[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Traufgerüst nach Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Traufgerüste sind aus dem Gerüstbau bekannt und finden ihre Verwendung als traufenseitige
Konsolgerüste für längenorientierte Arbeiten im Bereich der Traufe eines Gebäudes
und haben keine bodenbasierte Basis.
[0003] Solche Traufgerüste sind hinlänglich bekannt, bspw aus der
US2006/0163001 oder
CA2086901, und umfassen eine Konsole, welche einen metallischen oder aus Mehrschichtholz gefertigten
Gerüstbelag als Arbeitsplattform trägt. Darüber hinaus weisen diese Konsolen mehrere
Seitenschutzpfosten auf, für die Befestigung von Seitenholmen zur Sicherung der jeweiligen
Handwerker (Dachdecker, Klempner, etc). Diese Konsolen stützen sich in der Regel direkt
an einer Seitenwand eines Gebäudes ab und eigen sich deshalb nicht für ein Gerüst
für einen offenen Unterstand, eine offene Lagerhalle oder für ein Gebäude mit weiten
Toren oder mit einem weit ausladenden Dachüberstand, resp. -vorsprung, wie bei einem
Scheunentor.
[0004] Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden an den Dachsparren ein hängendes Gerüst
zu befestigen, wie bspw. in der
EP2246503 oder
SE9002890 beschrieben. Die Konsolen für diese Hängegerüste weisen mehrere Tragstreben für die
Aufnahme eines Gerüstbelags auf, welche Tragstreben jeweils traufenseitig mit Hilfe
zweier beweglich miteinander verkoppelter Hängestreben an einem Dachsparren befestigt
sind. Diese miteinander verkoppelten Hängestreben erlauben es die Tragstreben horizontal
auszurichten, d.h. einen horizontal liegenden Gerüstbelag zu erstellen. Es versteht
sich, dass die dazugehörigen Konsolen an ihrer dem Dach abgewandten Seite mehrere
Seitenschutzpfosten für die Befestigung von Seitenholmen aufweisen.
[0005] Leider erweist sich die Montage derartiger, sich über die gesamte Trauflänge ersteckende
Konsolengerüste als unerwünscht aufwendig, insbesondere weil die einzeln aneinander
gereihten Konsolen dem dachspezifischen, d.h. oft unterschiedlichen Abstand zwischen
den einzelnen Sparren, angepasst werden müssen. Die einzelnen in der Regel unterschiedlich
abgelängten Bauelemente für diese dachspezifischen Konsolen können deshalb nicht in
einfacher Weise wiederverwendet werden, was die Erstellung solcher weitgreifender
Konsolengerüste kostspielig werden lässt.
[0006] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile dieser bekannten
Konsolengerüste zu überwinden und insbesondere ein Konsolengerüst zu schaffen, welches
sich mit Standardelementen modulartig montieren und demontieren lässt und sich diese
Standardelemente nach Gebrauch und Demontage wiederverwenden lassen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Traufgerüst mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
und insbesondere mit einem Traufgerüst, bei welchem eine hängende Konsole mittels
einer an den Pfetten eines Pfettendachs befestigbaren Konsolenaufhängung gehalten
wird.
[0008] Dabei umfasst die hängende Konsole in bekannter Weise mehrere Tragstreben und Stützstreben
für die Aufnahme eines Gerüstbelags und weist für die Befestigung an einem Fachwerkdach
mehrere Konsolenhängestreben auf. Für die Sicherheit der auf einem solchen Traufgerüst
arbeitenden Handwerker sind für die Aufnahme von Geländerholmen und Auffangnetzen
mehrere sturzseitig angeordnete Vertikalstreben montiert. Bekannte Konstruktionen
erlauben auch die Neigung des Gerüstbelags zu verstellen, um eine möglichst horizontale
Standfläche zu schaffen.
[0009] Das erfindungsgemässe Traufgerüst weist eine Konsolenaufhängung auf, welche für die
Befestigung an den Pfetten eines Fachwerkdachs, insbesondere eines Pfettendachs besonders
geeignet ist und mehrere in einfacher Weise an diese anpassbare Träger aufweist. Dabei
bestehen diese Träger im Wesentlichen aus je einem mit einer Ankerschiene fest verbundenen,
insbesondere verschweissten, Trägerelement, vorzugsweise ein metallisches Rechteckrohr.
In der Ankerschiene sind mehrere Ankerschienenschrauben verschiebbar angeordnet, an
denen Befestigungselemente für die Befestigung des Trägers, resp. des gesamten Traufgerüsts,
an den Pfetten eines solches Dachs fixierbar sind. Um die Konsolenneigung einstellen
zu können, ist die Konsole mittels Drehgelenken schwenkbar an den Trägern befestigt,
wobei zwischen den Trägern und der Konsole noch mindestens zwei Nivellierstreben angeordnet
sind, welche einerseits mit den Trägern und andererseits mit den Konsolenhängestreben
über weitere Drehgelenke schwenkbar verbunden sind. Für das Verstellen der Konsolenneigung
wird der Drehgelenkabstand (A) zwischen dem trägerseitigen und dem konsolenseitigen
Endabschnitten dieser Nivellierstreben verändert. Dazu weisen diese träger- und konsolenseitig
mehrere Lochungen für die Verbindung mit den Drehgelenken auf, bspw. mittels Bolzen.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Befestigungselemente
für ein Pfettendach und insbesondere für eine Holzpfette ausgebildet. Dabei umfassen
diese Befestigungselemente eine Winkelplatte, welche einerseits an der Holzpfette
befestigbar ist und andererseits mittels Ankerschienenschrauben an der Ankerschiene
des Trägers positionier- und fixierbar ist.
[0011] In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Traufgerüstes sind die Befestigungselemente
für die Befestigung an C-Pfetten ausgebildet. Dazu weisen die Befestigungselemente
für die Anpassung und Befestigung derselben an der Ankerschiene eine Platte auf, welche
einerseits mittels Ankerschienenschrauben positionier- und fixierbar ist und andererseits
zwei seitlich hochgestellte Stanzbleche, welche je eine Aussparung aufweisen, um in
die untere Lippe der C-Pfette festhaltend einzugreifen.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform sind die Befestigungselemente für die Befestigung
an einer Pfette in Form eines Breitflanschträgers, resp. Doppel-T-Trägers (im Folgenden
auch INP-Pfette genannt) ausgebildet. Dazu umfassen die Befestigungselemente jeweils
zwei einander gegenüberliegende Platten in Form einer Trägerklemme, um eine solche
INP-Pfette einerseits mittels Feststellschrauben festzuklemmen und andererseits mittels
Ankerschienenschrauben in der Ankerschiene zu positionieren und dort zu fixieren.
[0013] Die Begriffe "Sparren" und "Pfette" sind in der Fachwelt auf dem Gebiet des Fachwerkbaus
hinlänglich bekannt. Dabei werden die parallel zueinander verlaufenden Holzbalken
einer Dachkonstruktion, die von der Traufe bis zur First reichen, als Sparren bezeichnet
und werden die Balken, die quer zu den Sparren verlaufen und das Auflager für die
Sparren bilden, als Pfetten bezeichnet. Die Pfetten einer als Pfettendach bezeichneten
Dachkonstruktion nehmen die Kräfte aus den Sparren auf und leiten diese über tragende
Seitenwände oder Stützpfeiler an die Fundamente weiter. Insbesondere übernehmen die
sogenannten Fusspfetten die Kräfte aus den Sparren im Traufbereich auf, während die
sogenannten Mittelpfetten das Durchhängen der Sparren verhindern. Vorliegend soll
unter dem Begriff Konsole eine begehbare Arbeitsplattform verstanden werden, welche
gebäudeseitig mit einer Dachkonstruktion verbunden ist und sturzseitig mit geeigneten,
resp. erforderlichen Sicherheitselementen ausgerüstet ist.
[0014] Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Hilfe der
Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
- Fig. 1:
- schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Traufgerüsts;
- Fig. 2:
- schematische Darstellung eines Befestigungselementes für eine Holzpfette;
- Fig. 3:
- schematische Darstellung eines Befestigungselementes für eine C-Pfette;
- Fig. 4:
- schematische Darstellung eines Befestigungselementes für eine INP-Pfette.
[0015] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Traufgerüst (1) umfasst grundsätzlich a) eine
hängende Konsole (2), die den im Traufenbereich beschäftigten Handwerkern als Arbeitsplattform
dient und b) eine Konsolenaufhängung (10) für die bodenfreie Befestigung dieser Konsole
(2). Dieser grundsätzliche Aufbau erlaubt es, während der Arbeiten im Traufenbereich,
einen ungestörten Zugang zum Traufenbereich eines offenen Unterstandes, einer offenen
Lagerhalle, eines Scheunentors oder ähnlichem zu gewähren. Dazu umfasst die Konsole
(2) des erfindungsgemässen Traufgerüsts (1) mindestens mindestens zwei Tragstreben
(3), auf welche ein Gerüstbelag (nicht dargestellt) aufgelegt werden kann. Hilfsweise
sind dazu gebäude- und sturzseitig Anfangsstücke (7, 7') mit diesen Tragstreben (3)
fest verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform eigen sich diese Anfangsstücke
(7, 7') auch für das lösbare Befestigen von Vertikalstreben (4), welche vorzugsweise
mit einem Geländerholm (8) ausgerüstet sind. Diese Tragstreben (3) sind für die Befestigung
an einem Fachwerkdach gebäudeseitig je mit einer zugeordneten Hängestrebe (5) fest
verbunden, mit welcher die Konsole (2) über ein erstes Drehgelenk (15) an einem Trägerelement
(12) eines Trägers (11) befestigt ist. Für die Stabilisierung der Konsole (2) weist
diese Konsole (2) mindestens zwei Stützstreben (6) auf, die je mit der zugeordneten
Tragstrebe (3) und Hängestrebe (5) verbunden sind. Dieses Traufgerüst (1) umfasst
eine Konsolenaufhängung (10), an welcher die Konsole (2) mittels erster Drehgelenke
(15) schwenkbar befestigt ist, wobei diese Konsolenaufhängung (10) erfindungsgemäss
mindestens zwei, für die Befestigung an einem Pfettendach befestigbare Träger (11)
aufweist. Diese Träger (11) umfassen jeweils ein Trägerelement (12), vorzugsweise
in Form eines Rechteckrohrs und eine damit fest verbundene, insbesondere damit verschweisste
Ankerschiene (13). Jede dieser Ankerschienen (13) weist Befestigungselemente (14,
14', 14") auf, die je mit vorzugsweise zwei Ankerschienenschrauben (131) positionier-
und fixierbar sind, um die Träger (11) in bekannter Weise an die Pfetten eines Pfettendachs
anzupassen und an diesen zu befestigen. Um die Arbeitsplattform der Konsole (2) unabhängig
von der Neigung des Pfettendachs im Wesentlichen horizontal ausrichten zu können,
weist die Konsolenaufhängung (10) mindestens zwei Nivellierstreben (16) auf, welche
gebäudeseitig je über ein zweites Drehgelenk (19) mit einem der zugeordneten Träger
(11) verschwenkbar verbunden sind und konsolenseitig je über ein drittes Drehgelenk
(20) mit einer der zugeordneten Hängestreben (5) verschwenkbar verbunden sind. Für
die Einstellung der Konsolenneigung ist der Drehgelenk-abstand (A) zwischen den zweiten
(19) und dritten (20) Drehgelenken mit Hilfe mehrerer in den mindestens zwei Nivellierstreben
(16) trägerseitig (17) und konsolenseitig (18) angebrachter Lochungen (16, 17) veränderbar.
Als Gerüstbelag eignen sich Gitterelemente oder einfache Holzbretter.
[0016] Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Befestigungselement (14) eignet sich für die
Befestigung des Trägers (11) an einer Holzpfette (9
H). Dazu ist dieses in Form einer Winkelplatte gestaltet und weist vorzugsweise zwei
Bohrlöcher auf, durch welche bei der Montage die Ankerschienenschrauben (131) durchgeführt
werden, welche nach der gewünschten Positionierung der Winkelplatte mit der Ankerschiene
des Trägers (11) fest verschraubt werden.
[0017] Fig. 3 zeigt ein Befestigungselement (14'), welches für die Befestigung der Ankerschiene
(13) an einer C-Pfette (9
C) besonders geeignet ist. Dazu weist dieses Befestigungselement (14') eine Basisplatte
mit vorzugsweise zwei Bohrlöchern für das Durchführen der Ankerschrauben (131) auf
sowie zwei seitlich hochgestellte Stanzbleche. Diese Stanzbleche sind mit Aussparungen
versehen, in welche sich bei der Montage (mit partieller Abwinklung derselben) die
untere Lippe der C-Pfette passgenau einstecken lässt, nachdem dieses Befestigungselement
(14') in gewünschter Weise positioniert worden ist und bevor die Ankerschrauben (131)
festgeschraubt werden.
[0018] Das in Fig. 4 schematisch wiedergegebene Befestigungselement (14") eignet sich in
besonderer Weise für die positionier- und fixierbare Befestigung des erfindungsgemässen
Trägers (11) an einem Breitflanschträger (9
T), resp. Doppel-T-Träger (im Folgenden auch INP-Pfette genannt) eines Pfettendachs.
Dazu umfasst dieses Befestigungselement (14") zwei einander gegenüberliegende Platten
in Form einer Trägerklemme, welche sich bei der Montage je passgenau über die untere
Flanschfläche des Breitflanschträgers (9
T) schieben lassen, bevor diese mit Hilfe der Ankerschrauben (131) sicher befestigt
werden.
[0019] Die Vorteile der erfindungsgemässen Konsole sind dem Fachmann unmittelbar ersichtlich
und insbesondere im modulartigen Aufbau zu sehen, welcher dank der einfach einstellbaren
Befestigung an variierbar angeordneten Pfetten eine individuelle Anpassung an die
Gebäudekonstruktion und die Wiederverwendung der einzelnen Gerüstelemente ermöglicht.
Insbesondere eignet sich das erfindungsgemässe Traufgerüst für die Verwendung an Dachkonstruktionen
mit einem Pfettenabstand von über 2.5m.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1
- Traufgerüst (umfasst Konsole und Konstruktion für Befestigung)
- 2
- Konsole (umfasst Konstruktion für Plattform)
- 3
- Tragstrebe
- 4
- Vertikalstrebe (Layher Anfangsstück und Vertikalrohr)
- 5
- Hängestrebe
- 6
- Stützstrebe
- 7
- Layher Anfangsstück
- 8
- Geländerholm
- 9
- Pfette
- 9H
- Holzpfette
- 9C
- C-Pfette
- 9T
- INP-Pfette
- 10
- Konsolenaufhängung (Hängekonstruktion für Konsole)
- 11
- Träger (Trägerelement mit Ankerschiene)
- 12
- Trägerelement (metallisch bspw. in Form eines Rechteckrohrs)
- 13
- Ankerschiene (Jordal-, Halfen-)
- 131
- Ankerschienenschraube
- 14
- Befestigungselement für Holzpfette
- 14'
- Befestigungselemente für C-Pfette
- 14"
- Befestigungselemente für Doppel-T-Pfette
- 15
- erstes Drehgelenk (Bohrung und Bolzen mit Klappspint)
- 16
- Nivellierstrebe (L-Profil)
- 17
- trägerseitige Lochungen
- 18
- konsolseitige Lochungen
- 19
- zweites Drehgelenk (zwischen Trägerelement und zweiter Hängestrebe)
- 20
- drittes Drehgelenk (zwischen Hängestrebe und Konsole)
- A
- Drehgelenkabstand
1. Traufgerüst (1) mit einer hängenden Konsole (2), welche Konsole (2):
- mindestens zwei Tragstreben (3) für die Aufnahme eines Gerüstbelags aufweist,
- mindestens zwei, jeweils gebäudeseitig mit einer der Tragstreben (3) verbundene,
Hängestreben (5) für die Befestigung an einem Fachwerkdach aufweist,
- mindestens zwei, jeweils sturzseitig mit einer der Tragstreben (3) und gebäudeseitig
mit einer der Hängestreben (5) fest verbundene, Stützstreben (6) für die Stabilisierung
der Konsole (2) aufweist,
- mindestens zwei, jeweils sturzseitig mit einer der Tragstreben (3) und/oder mit
einer der Stützstreben (6) verbundene, Vertikalstreben (4) für die Aufnahme mindestens
eines Geländerholms (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
dieses Traufgerüst (1), für die Befestigung der Konsole (2) an den Pfetten (9) eines
Pfettendachs, eine Konsolenaufhängung (10) umfasst, welche mindestens zwei Träger
(11) mit je einem konsolenseitig angeordneten ersten Drehgelenk (15) und mit je einer
damit verbundenen Nivellierstrebe (16) aufweist, derart, dass die Konsole (2) mit
Hilfe dieser Träger (11), dieser Nivellierstreben (16) und dieser Drehgelenke (15)
an der Konsolenaufhängung (10) schwenk und befestigbar ist.
2. Traufgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (11) je ein Trägerelement (12) und eine damit fest verbundene Ankerschiene
(13) umfassen, wobei an jeder der Ankerschienen (13) mindestens zwei mittels Ankerschienenschrauben
(131) positionierbare, d.h. verschiebbare und fixierbare Befestigungselemente (14,
14', 14") für die Anpassung und lösbare Befestigung der Konsolenaufhängung (10) an
den Pfetten eines Pfettendachs aufweist.
3. Traufgerüst (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivellierstreben (16) der Konsolenaufhängung (10) gebäudeseitig jeweils mittels
eines zweiten Drehgelenks (19) mit einem der Träger (11) lösbar und verschwenkbar
verbunden sind und konsolenseitig mittels eines dritten Drehgelenks (20) mit einer
der Hängestreben (5) lösbar und verschwenkbar verbunden sind, derart, dass für die
Einstellung der Konsolenneigung der Drehgelenkabstand (A) zwischen dem zweiten (19)
und dem dritten (20) Drehgelenk, mit Hilfe mehrerer in den jeweiligen Nivellierstreben
(16) trägerseitig (17) und konsolenseitig (18) angebrachter Lochungen (17, 18) für
darin einsetzbare Befestigungsbolzen, veränderbar ist.
4. Traufgerüst (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels Ankerschienenschrauben (131) positionier- und fixierbare Befestigungselemente
(14, 14', 14") für die Anpassung und lösbare Befestigung des Trägers (11) an einer
Holzpfette je eine Winkelplatte umfassen.
5. Traufgerüst (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels Ankerschienenschrauben (131) positionier- und fixierbare Befestigungselemente
(14, 14', 14") für die Anpassung und lösbaren Befestigung an einer C-Pfette je eine
Platte (14') mit zwei seitlich hochgestellten Stanzblechen umfassen.
6. Traufgerüst (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels Ankerschienenschrauben (131) positionier- und fixierbare Befestigungselemente
(14, 14', 14") für die Anpassung und lösbaren Befestigung an einer Doppel-T-Pfette
je zwei Platten in Form einer Trägerklemme (14") umfassen.
7. Traufgerüst (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Tragstreben (3) gebäude- und sturzseitig je ein lösbares Anfangsstück
(7, 7') für die Befestigung eines Gerüstbelags aufweisen.
8. Traufgerüst (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem sturzseitigen Anfangsstück (7') eine Vertikalstrebe (4) lösbar befestigbar
ist.
9. Traufgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vertikalstrebe (4) ein Geländerholm (8) befestigbar ist.