[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein hartes Fußbodenpaneel zur schwimmenden Verlegung
unter Ausbildung eines Fußbodenpaneelverbundes, insbesondere eines Laminatfußbodens.
Beschreibung
[0002] Fußbodenpaneele mit Feder-Nut-Profilen an den Seitenkanten zur Verlegung zu Paneelverbunden,
wie Laminatfußböden, sind weit verbreitet und herkömmlich bekannt. Die Feder-Nut-Profile
ermöglichen eine einfache Verlegung von Fußbodenpaneelen zu Fußbodenbelägen. Solche
Fußbodenbeläge können zum Beispiel aus Holzfaserplatten oder Kunststoffplatten bestehen.
Meistens sind die Fußbodenpaneele mit einer Dekorschicht und einer abriebfesten Oberflächenschicht
versehen.
[0003] Die herkömmlich verwendeten Feder-Nut-Profile weisen jedoch den Nachteil auf, dass
es zwischen den aneinander liegenden Paneelen zur Ausbildung von Spalten mit unterschiedlicher
Größe kommt. Schmutz wie auch Feuchtigkeit können in diese Spalten eindringen und
zu einer Expansion bzw. Quellung der Trägerplatte des Fußbodenpaneels, insbesondere
im Falle der Verwendung von Holzwerkstoffplatten als Trägerplatten, führen. Die Expansion
bzw. Quellung der Holzwerkstoffträgerplatte verursacht ein Anheben der Oberflächenschicht,
so dass die Oberflächenschicht einem verstärkten Abrieb ausgesetzt ist.
[0004] Entsprechend wurden in der Vergangenheit verschiedene alternative Feder-Nut-Profile
entwickelt, um die Spaltengröße zu verringern. So ist zum Beispiel aus der
EP 1026341 B1 ein Fußbodenpaneel zur Verwirklichung eines Fußbodenbelages bekannt, wobei an den
Kanten von zwei gegenüberliegenden Seiten der Paneele Koppelteile in Form einer Nut
und einer Feder vorgesehen sind. Nut und Feder sind dabei so ausgebildet, dass im
zusammengefügten Zustand von zwei oder mehreren Fußbodenpaneelen eine Spannkraft aufeinander
ausgeübt wird, die die Fußbodenpaneele aneinander zwingt. Die Spannkraft wird durch
eine elastisch verbbiegbare Lippe in der Nut hervorgerufen, die im zusammengefügten
Zustand zumindest teilweise verbogen ist und auf diese Weise die vorgenannte Spannkraft
bereitstellt.
[0005] Aber auch dieser Ansatz bedingt einen Spalt auf der Oberseite der zusammengefügten
Paneele, und hier insbesondere an den Kontaktpunkten der Fügeflächen der beiden sich
gegenüberliegenden Seitenkanten von zwei zusammengefügten Fußbodenpaneelen, durch
welchen Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die Fußbodenpaneele eindringen kann.
[0006] Auch haben sich als sehr populär Laminatböden mit so genannten V-Fugen erwiesen.
Eine V-Fuge entsteht, wenn die Kanten der Holzpaneele mit einer Fase oder Abschrägung
versehen werden. Bei den Fasen handelt es sich um schräge Abfräsungen an den Seitenkanten,
die beim Zusammenfügen der Fußbodenpaneele eine Fuge mit einem V-förmigen Winkel ausbilden.
Die Fugenbildung dient dazu, den visuellen Eindruck von einzelnen Paneelen zu verstärken
und eine optische Trennung zwischen den Platten zu erzeugen. Problematisch ist auch
im Falle der V-Fuge, dass Feuchtigkeit sich in der Fuge ansammeln kann und diese Feuchtigkeit
in den Spalt zwischen den Paneelen eindringen kann.
[0007] Um das Eindringen von Feuchtigkeit in V-Fugen zu verringern ist z.B. aus der
WO 2020/200988 A1 bekannt, die Seitenkanten mit Fasen mit unterschiedlicher Länge zu versehen. Im zusammengefügten
Zustand überdecken sich die unterschiedlich langen Fasen, wobei die längere Fase teilweise
von der kürzeren Fase überdeckt wird. Die kürzere Fase bildet einen Überstand bzw.
Hinterschnitt, der als Kontaktfläche mit der längeren Fase der gegenüberliegenden
Seitenkante dient. Zwischen den Fügeflächen der Seitenkanten kann im zusammengefügten
Zustand ein keilförmiger Spalt ausgebildet sein, wobei die Spitze des keilförmigen
Spaltes nach oben zur Paneeloberfläche weist.
[0008] Nachteilig bei dem in der
WO 2020/200988 A1 beschriebenen Ansatz ist, dass die Seitenkanten der Paneele mit unterschiedlich langen
Fasen versehen werden müssen, was ein produktionstechnischer Mehraufwand ist, und
somit höhere Kosten verursacht. Auch ist das Verlegen derartig gestalteter Fußbodenpaneele
problematischer, da der Überstand bzw. Hinterschnitt der kürzeren Fase eine Sollbruchstelle
darstellt und es häufiger zu Ausschuss kommt.
[0009] Es war demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik
bekannten Feder-Nut-Profile derart weiterzuentwickeln, so dass zum einen eine Spaltbildung
an den Fügeflächen, insbesondere an V-Fugen, der Fußbodenpaneele vermieden wird, umso
das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz und die damit einhergehenden Nachteile
zu verhindern. Zum anderen soll eine Fertigung in bestehende Produktionslinien ohne
technischen Mehraufwand möglich sein.
[0010] Diese Aufgabe wird mit einem Fußbodenpaneel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0011] Entsprechend wird ein hartes Fußbodenpaneel mit einem Kern aus einer Holzwerkstoffplatte,
einer Holzwerkstoff-Kunststoff-Platte oder einer Kunststoffplatte mit einer Oberseite
und einer Unterseite und mit Seitenkanten mit komplementären Feder-Nut-Profilierungen
entlang der Paneelseiten (d.h. entlang der Längsseiten und Querseiten) zur schwimmenden
Verlegung unter Ausbildung eines Fußbodenpaneelverbundes bereitgestellt,
wobei jeweils mindestens zwei Fußbodenpaneele zusammengefügt bzw. miteinander verbunden
werden,
wobei jeweils zwei gegenüberliegende Seitenkanten der mindestens zwei Fußbodenpaneele
bezogen auf die Dicke des Fußbodenpaneel jeweils einen (oberen) Abschnitt A und einen
(unteren) Abschnitt B aufweisen,
wobei im Abschnitt A der ersten Seitenkante eine erste Fügefläche und im Abschnitt
A der zweiten gegenüberliegenden Seitenkante eine zweite Fügefläche vorgesehen sind,
wobei im Abschnitt B der ersten Seitenkante eine Feder und im Abschnitt B der zweiten
gegenüberliegenden Seitenkante eine Nut vorgesehen sind,
wobei die erste Fügefläche der ersten Seitenkante und die zweite Fügefläche der zweiten
Seitenkante jeweils weg von dem senkrechten Lot zur Paneeloberseite in einem Neigungswinkel
α gleichlaufend geneigt sind,
wobei der Neigungswinkel α zwischen 1 und 10°, bevorzugt zwischen 2 und 5°, insbesondere
bevorzugt zwischen 2 und 3° beträgt.
[0012] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter Fügeflächen das Flächenpaar zu verstehen,
an dem sich die zusammengefügten Paneele aneinander abstützen, um eine möglichst geschlossene
ebene obere Fläche der verbundenen und verriegelten Paneele auszubilden. Demnach umfasst
der technische Begriff der Fügefläche den Abschnitt der Seitenkanten die tatsächlich
aneinandergepresst werden. Die Fügeflächen liegen direkt aneinander an, um die Oberfläche
zu schließen. Die erste Fügefläche und zweite Fügefläche verlaufen gleichzeitig parallel
zueinander, so dass im zusammengefügten Zustand der Fußbodenpaneele die Fügeflächen
entlang ihrer gesamten Oberfläche aneinander anliegen und miteinander in Kontakt sind.
[0013] Wie bereits angedeutet, ist unter Abschrägung der Fügeflächen bzw. Fügekanten im
Sinne der vorliegenden Erfindung eine Anschrägung oder Neigung der Fügeflächen bzw.
Fügekanten von der Oberseite des Paneels weg von der Lotsenkrechten bzw. Vertikalen
(bezogen auf die Paneeloberseite) zu verstehen.
[0014] Üblicherweise bilden Paneeloberseite und die jeweilige Fügefläche der Seitenkanten
einen rechten Winkel (β = 90°) aus. Paneeloberseite und Fügefläche sind rechtwinklig
zueinander angeordnet, d.h. erste und zweite Fügefläche verlaufen üblicherweise parallel
in einem senkrechten Winkel β zur Paneeloberseite.
[0015] Im erfindungsgemäßen Paneel sind hingegen erste und zweite Fügefläche in einem Winkel
α vom Lot geneigt. Da die geneigten Fügeflächen gleichlaufend sind, d.h. parallel
zueinander verlaufen, bedeutet dies, dass die erste Fügefläche und zweite Fügefläche
in die gleiche Richtung weg vom Lot geneigt sind, so dass der Neigungswinkel α der
beiden Fügeflächen jeweils gleich groß.
[0016] Aufgrund der Neigung der Fügeflächen ist auch der Winkel β zwischen Paneeloberseite
und jeweiliger Fügefläche nicht länger 90°, sondern im Falle der ersten Fügefläche
größer als 90° und im Falle der zweiten Fügefläche kleiner 90°. So kann ein Winkel
β' zwischen Paneeloberfläche und erster Fügefläche Werte von 90° plus Neigungswinkel
α einnehmen und ein Winkel β" zwischen Paneeloberfläche und zweiter Fügefläche Werte
von 90° minus Neigungswinkel α einnehmen; Winkel β' ist somit größer als Winkel β".
[0017] So kann der β' zwischen 91° und 100°, bevorzugt zwischen 92° und 95°, insbesondere
bevorzugt zwischen 92° und 93° betragen. Der Winkel β" kann zwischen 80° und 89°,
bevorzugt zwischen 85° und 88°, insbesondere bevorzugt zwischen 87° und 88° betragen.
[0018] Bei Anlage der geneigten Fügefläche der ersten Seitenkante der Feder-Profilierung
und der geneigten Fügefläche der zweiten Seitenkante der Nut-Profilierung kommt es
im zusammengefügten Zustand von mindestens zwei Fu ßbodenpaneelen an den Kontaktpunkten
der Fügeflächen zu einer Linienpressung entlang der geneigten Fügeflächen der Seitenkanten
der Feder-Profilierung und der Nut-Profilierung. Dadurch ist es möglich, die Bildung
von Spalten zwischen anliegenden Fußbodenpaneelen zu vermeiden, und somit den Eintritt
von Feuchtigkeit und Schmutz in den Fußbodenbelag zu reduzieren. Die Linienpressung
ergibt sich dabei aus der Profilgeometrie und dem aufzubringenden Druck. Vorliegend
ist unter dem Begriff der "Linienpressung" eine entlang der Fügungsflächen bzw. Verriegelungsfläche
linienförmig verlaufende Pressung oder im Wesentlichen linienförmig verlaufende Pressung
zu verstehen. Hierbei pressen die Fügeflächen (entlang der gesamten oder nahezu gesamten
Fläche) praktisch linienförmig aufeinander.
[0019] Aufgrund der gleichlaufendenden Abschrägung bzw. Neigung der Fügeflächen beträgt
der Winkel zwischen der Linienpressung der Fügeflächen und Paneeloberseite im zusammengefügten
Zustand der Fußbodenpaneele 90° minus Neigungswinkel α (korrespondierend zu dem oben
definierten Winkel β"). So kann der Winkel zwischen Linienpressung und Paneeloberseite
zwischen 80° und 89°, bevorzugt zwischen 85° und 88°, insbesondere bevorzugt zwischen
87° und 88° betragen.
[0020] Des Weiteren ergeben sich Vorteile bei der Verlegung und Flächenpressung von Paneelen
mit dem erfindungsgemäß definierten Neigungswinkel von 2-10° im Vergleich zu flacheren
Winkeln (d.h. Neigungswinkel von z.B. über 20° wie z.B. in der
CN 107938992). So muss aufgrund von Vorspannungen im Profilverbund von Fußbodenpaneelen beim Verlegen
einen gewisser Druck aufgebaut werden, um ein Eindringen von Flüssigkeiten zu vermeiden.
Umso flacher der Winkel umso weniger Druck lässt sich aufbauen. Hingegen erlaubt die
erfindungsgemäße Seitenkante bzw. Fügekante (im Winkel parallel zueinander) ein Schließen
der Seitenkanten unter Druck, so dass ein Eindringen von Wasser in den Spalt und das
Profil vermieden wird.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Paneels weisen die erste Seitenkante
und zweite Seitenkante an der Paneeloberseite (im Abschnitt A) jeweils eine Fase zur
Ausbildung einer V-Fuge aufweisen. Fase oder Abschrägung (oder auch als Kantenbrechung
bezeichnet) ist somit am Übergang zwischen Paneeloberseite und Fügefläche vorgesehen.
[0022] Die (gegenüberliegenden) Fasen der ersten Seitenkante und der zweiten Seitenkante
weisen bevorzugt die gleiche Länge auf, so dass im zusammengefügten Zustand keine
Überdeckung der Fasen vorliegt.
[0023] Die Winkel γ', γ" zwischen Fase (oder Kantenbrechung) und Paneeloberfäche betragen
zwischen 20 bis 50°, bevorzugt 30 bis 40°, d.h. die Fase ist um diesen Winkelbetrag
in Bezug auf die Paneeloberfläche abgewinkelt oder abgebrochen. Die Winkel γ', γ"
können gleich oder verschieden sein. In einer Ausführungsform kann der Winkel γ' z.B.
zwischen 20 und 30° liegen, während der Winkel γ" zwischen 30 und 40° beträgt. Bevorzug
sind die Winkel γ', γ" jedoch gleich groß.
[0024] Im zusammengefügten Zustand der Fußbodenpaneele bilden die gegenüberliegenden Fasen
eine V-Fuge aus, wobei die V-Fuge einen Öffnungswinkel von 90 bis 130°, bevorzugt
100 und 120° aufweist.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Fußbodenpaneele im zusammengefügten
Zustand somit eine V-Fuge aus, wobei der Kontaktpunkt der gegenüberliegenden Fasen
die Spitze der V-förmigen Fuge darstellt. Von diesem Kontaktpunkt oder Spitze der
V-Fuge verlaufen die Fügeflächen der gegenüberliegenden Seitenkanten parallel zueinander
in der Linienpressung weg von dem senkrechten Lot in Richtung der Paneeloberfläche
mit einem Neigungswinkel α zwischen 1 und 10°, bevorzugt zwischen 2 und 5°, insbesondere
bevorzugt zwischen 2 und 3°. Die parallelen, geneigten Fügeflächen verlaufen über
den gesamten ersten Abschnitt A der gegenüberliegenden Seitenkanten bis hin zum zweiten
Abschnitt B der gegenüberliegenden Seitenkanten, d.h. bis zur Feder- Nut-Profilierung.
[0026] Der Abstand zwischen dem Ansatz der Fase an der Paneeloberseite und der Spitze der
V-Fuge beträgt zwischen 0,2 und 0,8 mm, bevorzugt zwischen 0,35 und 0,7 mm. Die Fasenlänge
kann trigonometrisch ermittelt werden.
[0027] Die Dicke der Paneele kann zwischen 4 und 12 mm, bevorzugt zwischen 4 und 10 mm,
insbesondere bevorzugt zwischen 5 und 7 mm, z.B. 5,5 mm oder 6, 4 mm liegen.
[0028] In einer Ausführungsform des vorliegenden Fußbodenpaneels weist der Abschnitt A mit
der ersten und zweiten Fügefläche eine Breite oder Dicke von 1 bis 3 mm, bevorzugt
1 bis 2 mm, insbesondere bevorzugt 1 bis 1,5 mm auf, d.h. die Länge der ersten und
zweiten Fügeflächen liegen in einem Bereich zwischen 1 bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 2
mm, insbesondere bevorzugt 1 bis 1,5 mm, z.B.1,2 mm.
[0029] Im Folgenden werden die Konstruktion der Feder-Profilierung und der Nut-Profilierung
näher beschrieben.
[0030] Die in dem vorliegenden Fußbodenpaneel vorgesehenen Profilierungen mit Feder und
Nut als Kopplungsteile zwischen zwei Paneelen sind bevorzugt einstückig ausgebildet.
[0031] In einer Ausführungsform weist die Feder der ersten Seitenkante eine obere Seite
und eine untere Seite auf; wobei die erste Fügefläche der ersten Seitenkante von der
Oberseite des Fußbodenpaneels hin zur oberen Federseite verläuft.
[0032] Die Nut in der zweiten Seitenkante weist eine Oberseite und eine Unterseite auf,
wobei die Oberseite der Nut von einer oberen Lippe begrenzt wird und die Unterseite
der Nut von einer unteren Lippe begrenzt wird; wobei die zweite Fügefläche der zweiten
Seitenkante von der Oberseite des Fußbodenpaneels entlang der oberen Lippe verläuft.
[0033] In einer weiteren Ausführungsform des Fußbodenpaneels ist an der unteren Seite der
Feder der ersten Seitenkante ein Vorsprung mit einer Kontaktfläche vorgesehen; und
in der unteren Lippe der Nut der zweiten Seitenkante ist eine Aussparung mit einer
Kontaktfläche vorgesehen. Im zusammengefügten Zustand von mindestens zwei Fußbodenpaneelen
greift der Vorsprung der Feder in die Aussparung der unteren Lippe der Nut eingreift,
so dass die Kontaktflächen des Vorsprungs der Feder und der Aussparung der unteren
Lippe der Nut eine Spannkraft aufeinander ausüben.
[0034] Feder und Nut weisen bevorzugt Formen auf, die zueinander komplementär sind. Der
Vorsprung an der unteren Seite der Feder erstreckt sich entlang der unteren Lippe
der Nut und greift in die Aussparung der unteren Lippe der Nut im gekoppelten Zustand
von zwei Paneelen ein. Die Kontaktflächen des Vorsprungs der Feder und der Aussparung
liegen aneinander an. Die Feder setzt im zusammengefügten Zustand der Fußbodenpaneele
präzise gegen die obere Seite und die untere Seite der Nut an, wobei ein Druck P auf
die obere Lippe der Nut ausgeübt wird. Dieser Druck wird nicht nur von der oberen
Lippe aufgenommen, sondern von der kompletten Struktur, da der Druck durch die Feder
und die untere Lippe übertragen werden kann. Durch den Pressdruck P wird die Spannkraft
hervorgerufen, durch die die Paneele zusammengefügt und gehalten werden.
[0035] Der Abstand der Federoberseite von der Oberseite des Paneels und der Federunterseite
von der Unterseite des Paneels kann in Abhängigkeit von der Paneeldicke variieren.
[0036] Die Dicke der Feder ist bevorzugt gleich der Weite der Nut, so dass die obere Lippe
der Nut durch die Feder gestützt wird, und die Feder wiederum durch die untere Lippe
der Nut gestützt wird.
[0037] Die obere Seite der Feder ist flach bzw. eben und horizontal in Bezug auf die Paneeloberseite
ausgebildet. Die obere Seite der Nut (bzw. untere Seite der oberen Lippe der Nut)
ist ebenfalls eben und horizontal angeordnet, so dass Feder und Nut ohne Widerstand
ineinandergreifen können bzw. ineinander schiebbar sind. Oberseite der Feder und der
Unterseite der oberen Lippe bilden Kontaktflächen, die im Wesentlichen parallel zu
der von dem Fußbodenpaneel definierten Ebene verlaufen.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform des vorliegenden Fußbodenpaneels ist zwischen der
Fügefläche der Feder-Profilierung und der Oberseite der Feder eine Aussparung vorgesehen.
[0039] Es ist auch vorgesehen, dass die untere Seite der Feder an ihrer Kante eine Schräge
aufweist. Diese Abschrägung kann auch als eine Fase mit einem Winkel zwischen 45-55°
beschrieben werden.
[0040] Wie oben bereits beschrieben, erstreckt sich der an der unteren Seite der Feder vorgesehene
Vorsprung entlang der unteren Lippe der Nut. Der Vorsprung greift in die Aussparung
der unteren Lippe der Nut im gekoppelten Zustand von zwei Paneelen ein. Der Winkel
der Kontaktflächen des Vorsprungs der Feder und der Aussparung der unteren Lippe beträgt
in Bezug auf die horizontale Ebene zwischen 30 und 70°. Dieser Winkel ist ideal, um
ein optimales Zusammenpressen der Fußbodenpaneele zu erreichen und gleichzeitig ein
einfaches Eingreifen und Zusammenbauen der Fußbodenpaneele zu ermöglichen.
[0041] Im zusammengefügten bzw. gekoppelten Zustand von Feder und Nut kann sich zwischen
Vorsprung der unteren Federseite und Aussparung in der unteren Lippe der Nut ein zusätzlicher
Raum ausbilden, der z.B. als Staubkammer fungiert. Die Größe der Staubkammer kann
z.B. zwischen den Profilen in den Paneellängsseiten (Längsprofil) und Paneelquerseiten
(Querprofil) variieren.
[0042] Es ist auch vorgesehen, dass sich die untere Lippe der Nut über die obere Lippe der
Nut hinaus erstreckt. In diesem Fall befindet sich die Aussparung in der unteren Lippe
der Nut in dem Abschnitt der unteren Lippe, der sich über die obere Lippe der Nut
hinaus erstreckt.
[0043] In einer Ausführungsform des vorliegenden Fußbodenpaneels ist in der Aussparung der
unteren Lippe der Nut mindestens ein Sattel vorgesehen. Dieser Sattel kann im Querprofil
und Längsprofil unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
[0044] Die Dicke der oberen Lippe der Nut kann größer oder gleich sein als die Dicke der
unteren Lippe. Im Falle von unterschiedlichen Dicken von oberer und unterer Lippe
ist die Zentrallinie durch die Feder und die Nut unterhalb der Mittellinie des Paneels
angeordnet. In dieser Anordnung wird die untere Lippe der Nut beim Zusammenfügen von
zwei Fußbodenpaneelen gebogen, so dass die Oberseite des Fußbodenpaneels keinen Veränderungen
oder Umformungen ausgesetzt ist.
[0045] Auch weisen obere und untere Lippen abgerundete Kanten auf, wodurch das Zusammenfügen
der Paneele vereinfacht wird. So kann die Fügefläche der oberen Lippe eine abgerundete
Kante oder Fase aufweisen. Die Fase ist am Kontaktpunkt von obere Lippe der Nut mit
der Oberseite der Feder vorgesehen und ermöglicht ein einfaches Zusammenfügen der
Fußbodenpaneele.
[0046] In einer anderen Ausführungsform ist am freien Ende der unteren Lippe der Nut ebenfalls
eine Neigungsfläche bzw. Fase (oder auch Rampenfläche) vorgesehen, wodurch ein einfaches
Schieben der Feder-Nut-Profile ineinander ermöglicht wird.
[0047] Am Übergang von Feder- und Nut-Profilierung zur Unterseite des Paneels ist eine Fase
bzw. Abschrägung über eine Länge von 0,6 mm mit einem Winkel zwischen 20 und 30°,
bevorzugt 25° vorgesehen. Die Fase ist insbesondere in einem auf der Paneelunterseite
angeordneten Gegenzug vorgesehen und ermöglicht ein besseres Verlegen ohne Splitterbildung.
[0048] In weiteren Ausführungsformen des vorliegenden Fußbodenpaneels ist vorgesehen, dass
die Feder-Nut-Profilierungen eine der folgenden Eigenschaften oder einer Kombination
davon aufweisen: Rundungen an den Ecken (bzw. Kanten) der Feder-Nut-Profilierungen;
Staubkammern zwischen allen Seiten der ineinandergefügten Fußbodenpaneele; insbesondere
die oben erwähnte Staubkammer zwischen Aussparung der unteren Lippe der Nut und dem
Vorsprung der Feder;
[0049] Die Feder-Nut-Profilierungen ermöglichen ein Eingreifen von zwei Fußbodenpaneelen
ineinander unter Aufbringen einer Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung ("Angle-Angle").
Hierbei wird zunächst ein erstes Fußbodenpaneel schräg an einem horizontal angeordneten
zweiten Fußbodenpaneel angesetzt gefolgt von einem Schwenken des ersten Fußbodenpaneels
in Richtung der Verlegeebene, so dass die zusammengefügten Fußbodenpaneele in der
Verlegeebene liegen. Damit die zwei Fußbodenpaneele ineinander mit einer Drehbewegung
eingreifen können sind die Kanten bzw. Krümmungen bevorzugt abgerundet bzw. kreisförmig.
[0050] Das vorliegende Fußbodenpaneel weist bevorzugt eine rechteckige Form auf, wobei an
den längsverlaufenden Seitenkanten und an den querverlaufenden Seitenkanten jeweils
die Feder-Nut-Profilierungen vorgesehen sind.
[0051] Das für Verbindung der Paneele entlang der längsverlaufenden Seitenkanten verwendete
Längsprofil kann die gleiche oder eine unterschiedliche Feder-Nut-Profilierung als
das für die Verbindung der Paneele entlang der querverlaufenden Seitenkanten verwendete
Querprofil aufweisen.
[0052] Wesentliche Unterschiede zwischen Längsprofil und Querprofil betreffen die Ausbildung
eines Sattels in der Aussparung der unteren Lippe, wodurch auch ein größerer Raum
bzw. Kammer zwischen Federvorsprung und Nutaussparung im zusammengefügten Zustand
der Fußbodenpaneele beding ist. Auch weist im Falle des Querprofils die untere Lippe
der Nut am Nutende eine Rampenfläche auf, die im Längsprofil nicht vorgesehen ist.
[0053] Bevorzugt weisen die vorliegende Paneele einen Kern aus einer Holzwerkstoffplatte,
bevorzugt einer HDF- oder MDF-Platte, aus einem Holzwerkstoff-Kunststoff-Platte, bevorzugt
einer WPC-Platte, oder aus einer Kunststoffträgerplatte, bevorzugt PVC-Trägerplatte
oder SPC-Trägerplatte auf. Im Falle der Verwendung von Kunststoff kann der der Kern
wenigstens einen Füllstoff in einer Menge von bis zu 70% des Gesamtgewichts des Kerns
der Trägerplatte aufweisen, wobei bevorzugt Calciumkarbonat oder Materialien mit vergleichbaren
Eigenschaften verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Platte
oder Paneel aus einem Kern aus einer Holzfaser- oder Holzspanplatte mit einem erhöhten
Klebstoffanteil (12-60%) verwendet.
[0054] Wie oben angeführt, werden die vorliegenden Fußbodenpaneele zum schwimmenden Verlegen
von Fußbodenpaneelen verwendet. Ein entsprechendes Verlegeverfahren umfasst dabei
die folgenden Schritte:
- Verlegen eines ersten Fußbodenpaneels, und
- Anfügen eines zweiten Fußbodenpaneels an das erste Fußbodenpaneel, wobei die Feder
des zweiten Fußbodenpaneels in die Nut des ersten Fußbodenpaneels eingefügt wird,
wobei die untere Lippe der Nut-Profilierung in dem zusammengefügten Zustand nach außen
gebogen ist, so dass die untere Lippe eine Kraft bereitstellt durch welche die Paneele
permanent zueinander gezwungen werden.
[0055] Die durch das Zusammenwirken von Feder und Nut hervorgerufene Vorspannung wird optimal
auf die obere Seite des Fußbodenpaneels übertragen, wobei in der Eingriffsrichtung
die Fügeflächen der Nut- und Feder-Profilierungen derart aneinander gepresst werden,
so dass es an dem Kontaktpunkt der Fügeflächen zu einer Linienpressung unter Ausbildung
eines Winkels zwischen den Fügeflächen kommt.
[0056] Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Figuren im Folgenden im Detail erläutert. Es zeigen:
- Figur 1A
- ein schematischer Querschnitt eines Fußbodenpaneels mit einer Dicke von 6,4 mm mit
einer Feder-Profilierung gemäß einer ersten Ausführungsform (Querprofil);
- Figur 1B
- ein schematischer Querschnitt eines Fußbodenpaneels mit einer Dicke von 6,4 mm mit
einer Nut-Profilierung gemäß einer ersten Ausführungsform (Querprofil);
- Figur 1C
- ein schematischer Querschnitt von zwei zusammengefügten Fußbodenpaneelen mit der in
Figur 1A gezeigten Feder-Profilierung und der in Figur 1B gezeigten Nut-Profilierung;
- Figur 2A
- ein schematischer Querschnitt eines Fußbodenpaneels mit einer Dicke von 6,4 mm mit
einer Feder-Profilierung gemäß einer zweiten Ausführungsform (Längsprofil);
- Figur 2B
- ein schematischer Querschnitt eines Fußbodenpaneels mit einer Dicke von 6,4 mm mit
einer Nut-Profilierung gemäß einer zweiten Ausführungsform (Längsprofil);
- Figur 2C
- ein schematischer Querschnitt von 2 zusammengefügten Fußbodenpaneelen mit der in Figur
2A gezeigten Feder-Profilierung und der in Figur 2B gezeigten Nut-Profilierung;
- Figur 3A
- ein Fußbodenpaneel gemäß Figur 1A mit einer Fase;
- Figur 3B
- ein Fußbodenpaneel gemäß Figur 1B mit einer Fase;
- Figur 3C
- zwei zusammengefügte Fußbodenpaneele gemäß Figur 1C mit einer V-Fuge;
- Figur 4A
- ein Fußbodenpaneel gemäß Figur 2A mit einer Fase;
- Figur 4B
- ein Fußbodenpaneel gemäß Figur 4B mit einer Fase;
- Figur 4C
- zwei zusammengefügte Fußbodenpaneele gemäß Figur 2C mit einer V-Fuge.
[0057] Die Erfindung wird für rechteckige Fußbodenpaneele erläutert, die sowohl an ihren
Längsseiten als auch an ihren Querseiten oder aber auch nur an einer Seite miteinander
verbunden werden können.
[0058] So sind die in den Figuren 1A, 3A gezeigte Federprofilierung und die in Figur 1B,
3B gezeigte Nut-Profilierung gemäß der ersten Ausführungsform in den Querseiten der
Fußbodenpaneele, d.h. in den kürzeren Seiten, vorgesehen, während die in den Figuren
2A, 4A und 2B, 4B gezeigten Profilierungen gemäß der zweiten Ausführungsform in den
Längsseiten der Fußbodenpaneele eingefügt sind.
[0059] Die in den Figuren gezeigten Seitenkanten weisen bezogen auf die Dicke des Fußbodenpaneel
jeweils einen (oberen) Abschnitt A und einen (unteren) Abschnitt B auf, wobei im Abschnitt
Ader Seitenkanten jeweils erste Fügefläche 16, 36 und zweite Fügefläche 26, 46 vorgesehen
sind. Im Abschnitt B der Seitenkanten sind jeweils Feder 11, 31 und Nut 21, 41 vorgesehen.
[0060] Die vorliegenden Fußbodenpaneele weisen eine rechteckige Form mit Seitenkanten 10,20,
die sich entlang der Längsseiten und Querseiten des Paneels erstrecken und zur schwimmenden
Verlegung unter Ausbildung eines Fußbodenpaneels geeignet sind.
[0061] Die Fußbodenpaneele weisen typischerweise eine Länge von ein bis 2 m auf. Die Dicke
der Paneele kann ebenfalls variieren, beträgt jedoch in den in Figuren 1A-C und 2A-C
beschriebenen Ausführungsformen 6,4 mm.
[0062] Jedes Fußbodenpaneel weist an den gegenüberliegenden Kanten 10, 20 die im Folgenden
im Detail beschriebenen Feder-Nut-Profilierungen auf, die ein zusammenfügen von 2
benachbarten Fußbodenpaneelen ermöglicht. Dabei ist in einer ersten Seitenkante 10
eine Feder 11 vorgesehen und in der zweiten gegenüberliegenden Seitenkante 20 eine
Nut 21 vorgesehen.
[0063] Figur 1A zeigt ein erstes Feder-Profil, welches für eine Querseite des Fußbodenpaneels
vorgesehen ist. Die Feder 11 der Federprofilierung der ersten Seitenkante 10 weist
eine obere Seite 12 und eine untere Seite 13 auf.
[0064] Der Abstand der Federoberseite 12 von der Paneeleoberseite bzw. Paneeloberfläche
2 und der Abstand der Federunterseite 13 von der Paneelunterseite 3 kann in Abhängigkeit
von der Paneeldicke variieren.
[0065] Die obere Seite 12 der Feder 11 weist eine eben ausgebildete Fläche 19 auf, die horizontal
in Bezug auf die Paneele Oberseite angeordnet. Die Länge der Federoberseite kann im
Querprofil (Figur 1A) und Längsprofil (Figur 2A) gleich sein, während die Länge der
unteren Federseite im Querprofil größer ist als die Länge der unteren Federseite im
Längsprofil.
[0066] Die untere Seite der Feder 11 weist an ihrer Kante eine Schräge bzw. Fase 17 mit
einem Winkel zwischen 45-55° auf.
[0067] An der unteren Seite 13 der Feder ist der Vorsprung 14 mit einer Kontaktfläche 15
vorgesehen. Der Vorsprung 14 weist eine Neigung zwischen 10° (Querprofil) und 44°
(Längsprofil) in Bezug auf den flachen, horizontalen Abschnitt der Unterseite 13 der
Feder auf.
[0068] Länge und Höhe des Vorsprungs 14 variieren ebenfalls in Abhängigkeit von der Ausbildung
der Feder als Querprofil oder Längsprofil.
[0069] Das Feder-Profil der Figur 1A weist an der Seitenkante eine Fügefläche 16 auf, die
von der Oberseite 2 des Fußbodenpaneels hin zur oberen Federseite 12 verläuft und
eine Abschrägung bzw. Neigung von der Oberseite des Fußbodenpaneels in Richtung der
oberen Federseite aufweist. Die Abschrägung bzw. Neigung der Fügefläche 16 verläuft
in einem Winkel α von 3° weg von der Lotrechten bzw. Senkrechten (bezogen auf die
Paneeloberseite). Der Winkel β' zwischen der Paneeloberseite und der geneigten ersten
Fügefläche 16 beträgt 93°.
[0070] in Bezug auf die Senkrechte zur Fußbodenpaneelen Oberseite. Somit weist die Fügefläche
16 eine Abschrägung hin zur Lotrechen bzw. Senkrechten auf.
[0071] Am Übergang der Fügefläche 16 der Feder-Profilierung zur Oberseite 12 der Feder ist
eine Aussparung 16a vorgesehen.
[0072] Die gemäß der Darstellung der Figur 1B in der zweiten Seitenkante 20 des Fußbodenpaneels
1 vorgesehene Nut 21 weist eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei die Oberseite
der Nut 21 von einer oberen Lippe 22 begrenzt wird und die Unterseite der Nut von
einer unteren Lippe 23 begrenzt wird. Die Weite bzw. Breite der durch die obere Lippe
22 und die untere Lippe 23 ausgebildeten Nut entspricht der Dicke der Feder 11, so
dass die Feder 11 in die Nut 21 eingeführt werden kann.
[0073] Die untere Seite der oberen Lippe 23 der Nut mit Fläche 29 ist wie die Fläche 19
der Federoberseite eben und horizontal angeordnet, so dass Feder und Nut ohne Widerstand
ineinandergreifen können bzw. ineinander schiebbar sind. Fläche 19 der Oberseite der
Feder und Fläche 29 der Unterseite der oberen Lippe 23 bilden Kontaktflächen, die
im Wesentlichen parallel zu der von dem Fußbodenpaneel definierten Ebene verlaufen.
[0074] Die Dicke der oberen Lippe 22 und der unteren Lippe 23 unterscheiden sich, wobei
die obere Lippe 22 dicker sein kann als die untere Lippe 23. Aufgrund einer geringeren
Dicke der unteren Lippe 23 dient diese als elastisch verbbiegbarer Vorsprung.
[0075] In der unteren Lippe 23 der Nut ist eine Aussparung 24 mit einer Kontaktfläche 25
vorgesehen, wobei Aussparung 24 mit Kontaktfläche 25 komplementär zu der Feder 11
mit Kontaktfläche 15 zusammenwirkt. In der Aussparung 24 ist ein Sattel 27 ausgebildet.
Die Ausbildung des Sattels 27 im Querprofil (Fig. 1B) und des Sattels 47 Längsprofil
(Fig. 2B) ist verschieden stark ausgeprägt, was durch die technische Profilgeometrie
und dem damit verbundenen Vorspanneffekt bedingt ist.
[0076] Die Nut-Profilierung der Figur 1B weist an der Seitenkante, die entlang der oberen
Lippe 22 verläuft, eine Fügefläche 26 auf. Die Fügefläche 26 ist - wie die Fügefläche
16 der Feder - abgeschrägt, wobei auch hier die Abschrägung der Fügefläche 26 in einem
Winkel α von 3° weg von der Lotrechten bzw. Senkrechten (bezogen auf die Paneeleoberseite)
verläuft. Der Winkel β' zwischen der Paneeloberseite und der geneigten zweiten Fügefläche
26 beträgt 87°.
[0077] Fügefläche 16 und Fügefläche 26 sind demnach gleichlaufend mit einem Winkel α von
3° weg von der Lotrechten bzw. Vertikalen oder Senkrechten (bezogen auf die Paneeloberseite)
geneigt.
[0078] Am Übergang der Fügefläche 26 zur Unterseite der oberen Lippe 23 mit der Fläche 29
ist eine Abschrägung oder Fase 26a vorgesehen.
[0079] Am freien Ende der unteren Lippe 23 der Nut ist eine Rampenfläche 28 vorgesehen,
die ein ineinander Eingreifen der kurzen Querseiten vereinfacht. Die korrespondierende
Rampenfläche 48 im Längsprofil (Fig. 2B) ist hingegen weniger stark ausgebildet, und
vielmehr als Rundung vorgesehen. Dieser geometrische Unterschied ist durch das unterschiedliche
Verhalten von Querprofil und Längsprofil beim Einwinkeln der Profile während des Verlegens
bedingt. Die Rampenfläche 28 ermöglicht eine leichtere Platzierung der Querprofile.
Zudem wird eine Verlegung mit Schlagholz ohne Beschädigung der Profile gewährleistet.
[0080] Im zusammengefügten Zustand (siehe Figur 1C) greift der Vorsprung 14 der Feder 11
in die Aussparung 24 der unteren Lippe 23 der Nut ein, so dass die Kontaktfläche 15
des Vorsprungs 14 und die Kontaktfläche 25 der Aussparung 24 der unteren Lippe eine
Spannkraft bzw. Vorspannung aufeinander ausüben.
[0081] Bei Anlage der abgeschrägten Fügefläche 16 der Feder-Profilierung und der abgeschrägten
Fügefläche 26 der Nut-Profilierung im zusammengefügten Zustand von zwei Fu ßbodenpaneelen
kommt es an dem Kontakt der Fügeflächen 16,26 zu einer Linienpressung entlang der
abgeschrägten, parallel gleichlaufenden Fügeflächen 16,26. Die Fügeflächen 16, 26
werden somit unter Ausbildung einer fast durchgängigen Oberfläche zusammengepresst.
[0082] Aufgrund der geometrischen Ausführung der Feder-Nut-Profilierungen werden zwischen
allen Seiten der ineinandergefügten Fußbodenpaneele Staubkammern ausgebildet. Speziell
sei auf die Kammer hingewiesen, die sich im Querprofil zwischen der Aussparung 24
der unteren Lippe 23 der Nut 20 und dem Vorsprung 14 der Feder 11 zeigt (Figur 1C).
[0083] Im Längsprofil (siehe Figur 2C) ist dieser Hohlraum bzw. Staubkammer zwischen Aussparung
44 und Vorsprung 34 hingegen kleiner. Dies hängt mit dem gewählten Federmechanismus
der Nutprofile in Querprofil und Längsprofil zusammen, wobei die Ausfederung im Querprofil
größer ist als im Längsprofil. Zudem weist das Querprofil auch einen höheren Profilabstand
im Vergleich zum Längsprofil auf (d.h. untere Lippe 23 des Querprofils ist länger
als die untere Lippe 43 des Längsprofils. So kann die Nutwange des Querprofils ausfedern,
wodurch in Kombination mit der Rampenfläche 28 und dem Hohlraum eine leichtere Verlegung
im Querprofil möglich ist. Die leicht variierenden Profilmasse und Geometrie von Querprofil
und Längsprofil ist insbesondere durch das unterschiedliche Verhalten von Querprofil
und Längsprofil beim Einwinkeln der Profile während des Verlegens durch unterschiedliche
Hebelarme bedingt.
[0084] Im zusammengefügten Zustand der in Figur 1C gezeigten Fußbodenpaneele ist zudem am
Übergang zur Paneelunterseite ein Abstand zwischen der Unterlippe 23 und unterer Federkante
zu erkennen, der insbesondere im Falle der Verlegung von HDF-Paneelen auftritt.
[0085] Die in den Figuren 2A bis 2C gezeigte zweite Ausführungsform der Feder-Nut-Profilierung
ist, wie bereits erwähnt, in den Längsseiten des Fußbodenpaneels als Längsprofil vorgesehen.
[0086] Die Feder-Profilierung der Figur 2A entspricht im Wesentlichen der Feder-Profilierung
der Figur 1A, wobei sich die Länge der der unteren Federseite 13 im Querprofil von
der Länge der unteren Federseite 33 im Längsprofil unterscheidet. Insbesondere ist
die Länge der unteren Federseite 13 im Querprofil länger ausgebildet als im Längsprofil
der Figur 2 A.
[0087] Zudem unterscheidet sich die Geometrie des Vorsprungs 14 im Querprofil von der Geometrie
des Vorsprungs 34 im Längsprofil. So ist der Vorsprung 14 im Querprofil schwächer
ausgebildet als der Vorsprung 34 im Längsprofil, d.h. die Höhe des Vorsprungs 14 Querprofil
ist kleiner als die Höhe des Vorsprungs 34 im Längsprofil. Auch dieser geometrische
Unterschied ist durch das unterschiedliche Verhalten von Querprofil und Längsprofil
beim Einwinkeln der Profile während des Verlegens durch unterschiedliche Hebelarme
bedingt.
[0088] Im zusammengefügten Zustand (siehe Figur 2C) kommt es entlang der abgeschrägten Fügeflächen
36, 46 zu einer Linienpressung. Die Fügeflächen 36, 46 werden somit unter Ausbildung
einer fast durchgängigen Oberfläche auch entlang der Längskanten zusammengepresst.
[0089] Auch unterscheidet sich die Länge der unteren Lippe 23 des Querprofils von der Länge
der unteren Lippe 43 des Längsprofils, wobei die untere Lippe 23 des Querprofils länger
ist als die untere Lippe 43 des Längsprofils.
[0090] Die in den Figuren 3A-C und 4A-C gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich von
den Ausführungsformend der Figuren 1A-C und 2A-C darin, dass die erste Seitenkante
10, 30 und zweite Seitenkante 20, 40 jeweils am Übergang von Paneeloberseite zur Fügefläche
eine Fase aufweisen, die im zusammengefügten Zustand eine V-Fuge ergeben.
[0091] Die Winkel γ', γ" zwischen Fase (oder Kantenbrechung) und Paneeloberfäche sind in
diesen Ausführungsformen gleich groß und betragen jeweils zwischen 30 bis 40°.
[0092] Der Öffnungswinkel der V-Fuge in den zusammengefügten Paneelen der Figuren 3C und
4C liegt jeweils zwischen 100-120°. Der Abstand zwischen Scheitelpunkt oder Spitze
der V-Fuge und Beginn der Fase an der Paneeloberseite liegt jeweils zwischen 0,35-0,7
mm. Die Fasenlänge kann trigonometrisch mit sin (Öffnungswinkel/2) berechnet werden.
Entsprechend ergibt sich eine Fasenlänge zwischen 0,46 - 0,91 mm bei einem Öffnungswinkel
von 100° und einem Abstand von 0,35 mm und eine Fasenlänge von 0,4-0,8 mm bei einem
Öffnungswinkel von 120° und einem Abstand von 0,35 mm.
NALFA-Test und ISO 4760
[0093] Aus den gemäß in den Figuren beschriebenen Ausführungsvarianten hergestellten Dielen
wurden Prüfflächen gemäss der ISO 4760 hergestellt. Ebenfalls wurde Vergleichsproben
aus Dielen ohne Neigungswinkel bereitgestellt.
[0094] Die zusammengefügten Paneele wurden einem NALFA-Test unterzogen. Dabei wird das Eindringen
von Wasser in das Profil untersucht.
[0095] In den auf die Oberfläche aufgeklebten Ring wurden 100 ml eingefärbtes Wasser eingefüllt.
Das Wasser verbleibt 24 h auf der Oberfläche. Danach wird entsprechend der Norm eine
Beurteilung vorgenommen. Diese beinhaltet nicht nur die Bestimmung der noch im Ring
vorhandenen Restmenge an Wasser sondern auch eine Bestimmung der Quellung der Prüfkörper
im Prüfbereich.
[0096] Dabei zeigte sich, dass im Falle der Vergleichsproben lediglich 36% den Nalfa Test
bestehen, während bei den erfindungsgemäßen Proben die Erfolgsquote bei 90% liegt.
Ein Neigungswinkel der Fügeflächen führt somit zu einer deutlichen Verbesserung beim
Nalfa-Test.
Liste der Referenzzeichen
[0097]
- 1
- Fußbodenpaneel
- 2
- Oberseite des Fußbodenpaneels
- 3
- Unterseite des Fußbodenpaneels
- 10, 30
- erste Seitenkante eines Paneels mit einer Dicke von 4,5 mm mit Feder-Profilierung
- 11,31
- Feder
- 12, 32
- Oberseite der Feder
- 13, 33
- Unterseite der Feder
- 14, 34
- Vorsprung
- 15, 35
- Kontaktfläche des Vorsprungs 14, 34
- 16, 36
- abgeschrägte Fügefläche
- 16a, 36a
- Aussparung in Fügefläche 16, 36
- 17,37
- Fase
- 19, 39
- Kontaktfläche auf der Oberseite 12, 32
- 20, 40
- zweite Seitenkante mit einer Dicke von 4,5 mm mit Nut-Profilierung
- 21,41
- Nut
- 22, 42
- obere Lippe
- 23, 43
- untere Lippe
- 24, 44
- Aussparung in der unteren Lippe 23,43
- 25, 45
- Kontaktfläche der Aussparung 24, 44
- 26,46
- abgeschrägte Fügefläche
- 26a, 46a
- Fase
- 27, 47
- Sattel in der Aussparung 24, 44
- 28, 48
- Rampenfläche
- 29,49
- Kontaktfläche an der Unterseite der oberen Lippe 22,42
- α
- Neigungswinkel der ersten Fügefläche 16, 36 und der zweiten Fügefläche 26, 46 weg
von der Lotrechten
- β'
- Winkel β' zwischen Paneeloberseite 2 und der geneigten ersten Fügefläche 16, 36
- β"
- Winkel zwischen Paneeloberseite 2 und der geneigten zweiten Fügefläche 26, 46
1. Hartes Fußbodenpaneel (1) mit einem Kern aus einer Holzwerkstoffplatte, einer Holzwerkstoff-Kunststoff-Platte
oder einer Kunststoffplatte mit einer Oberseite (2) und einer Unterseite (3) und mit
Seitenkanten (10, 20; 30, 40) mit komplementären Feder-Nut-Profilierungen entlang
der Paneelseiten zur schwimmenden Verlegung unter Ausbildung eines Fußbodenpaneelverbundes,
wobei jeweils mindestens zwei Fußbodenpaneele zusammengefügt werden,
wobei jeweils zwei gegenüberliegende Seitenkanten der mindestens zwei Fußbodenpaneele
bezogen auf die Dicke des Fußbodenpaneel jeweils einen (oberen) Abschnitt A und einen
(unteren) Abschnitt B aufweisen,
wobei im Abschnitt B der ersten Seitenkante (10, 30, 50, 70) eine Feder (11, 31) und
im Abschnitt B der zweiten gegenüberliegenden Seitenkante (20, 40) eine Nut (21, 41)
vorgesehen sind,
wobei im Abschnitt A der ersten Seitenkante eine erste Fügefläche (16, 36) und im
Abschnitt A der zweiten gegenüberliegenden Seitenkante (20, 40) eine zweite Fügefläche
(26, 46) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Fügefläche (16, 36) der ersten Seitenkante (10, 30) und die zweite Fügefläche
(26, 46) der zweiten Seitenkante jeweils weg von dem senkrechten Lot zur Paneeloberseite
in einem Winkel α geneigt sind,
wobei der Neigungswinkel α zwischen 1 und 10°, bevorzugt zwischen 2 und 5°, insbesondere
bevorzugt zwischen 2 und 3° beträgt.
2. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Seitenkanten im Abschnitt A an der Paneeloberseite jeweils eine
Fase zur Ausbildung einer V-Fuge aufweisen.
3. Fußbodenpaneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Fase einen Winkel γ', γ" zwischen Fase (oder Kantenbrechung) und Paneeloberfäche
zwischen 20 bis 50°, bevorzugt 30 bis 40° aufweist.
4. Fußbodenpaneel nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt A mit der ersten Fügefläche (16, 36) und zweiten Fügefläche (26, 46)
eine Breite oder Dicke von 1 bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 2 mm, insbesondere bevorzugt
1 bis 1,5 mm aufweist.
5. Fußbodenpaneel nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (11, 31) der ersten Seitenkante (10, 30) eine obere Seite (12, 32) und
eine untere Seite (13, 33) aufweist; wobei die erste Fügefläche (16, 36) der ersten
Seitenkante (10, 30) von der Oberseite (2) des Fußbodenpaneels (1) hin zur oberen
Federseite (12, 32) verläuft.
6. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21, 41) in der zweiten Seitenkante (20, 40) eine Oberseite und eine Unterseite
aufweist,
wobei die Oberseite der Nut (21, 41) von einer oberen Lippe (22, 42) begrenzt wird
und die Unterseite der Nut von einer unteren Lippe (23, 43) begrenzt wird; wobei zweite
Fügefläche (26, 46) der zweiten Seitenkante (20, 40) von der Oberseite (2) des Fußbodenpaneels
(1) entlang der oberen Lippe (22, 42) verläuft.
7. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Seite (13, 33, 53, 73) der Feder der ersten Seitenkante ein Vorsprung
(14, 34, 54, 74) mit einer Kontaktfläche (15, 35, 55, 75) vorgesehen ist; und in der
unteren Lippe (23, 43, 63, 83) der Nut (21, 41, 61, 81) der zweiten Seitenkante eine
Aussparung (24, 44, 64, 84) mit einer Kontaktfläche (25, 45, 65, 85) vorgesehen ist;
wobei im zusammengefügten Zustand von mindestens zwei Fußbodenpaneelen der Vorsprung
(14, 34) der Feder (11, 31) in die Aussparung (24, 44) der unteren Lippe (23, 43)
der Nut (21, 41) eingreift, so dass die Kontaktflächen (15, 35; 25, 45) des Vorsprungs
(14, 34) der Feder (11, 31) und der Aussparung (24, 44) der unteren Lippe (23, 43)
der Nut (21, 41) eine Spannkraft aufeinander ausüben.
8. Fußbodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (24, 44) in der unteren Lippe (23, 43) der Nut (21, 41) in dem
Abschnitt, der sich in dem sich über die obere Lippe (22, 42) der Nut (21, 41) hinaus
erstreckenden Teil der unteren Lippe (23, 43) der Nut (21, 41) befindet, vorgesehen
ist.
9. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung (24, 44) der unteren Lippe (23, 43) der Nut (21, 41) mindestens
ein Sattel (27, 47) vorgesehen ist.
10. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Nut-Profilierungen eine der folgenden Eigenschaften oder einer Kombination
davon aufweisen:
- Rundungen an den Ecken (bzw. Kanten) der Feder-Nut-Profilierungen;
- Staubkammern zwischen allen Seiten der ineinandergefügten Fußbodenpaneele; insbesondere
Staubkammer zwischen Aussparung (24, 44) der unteren Lippe (23, 43) der Nut (21, 41)
und dem Vorsprung (14, 34) der Feder (11, 31);
- Rampenfläche (28, 48) am freien Ende der unteren Lippe (23, 43) der Nut (21, 41);
- von der Oberseite (12, 32) der Feder (11, 31) und der Unterseite der oberen Lippe
(22, 42) gebildete Kontaktflächen (19, 29; 39, 49), die im Wesentlichen parallel zu
der von den Fußbodenpaneelen (1) definierten Ebene verlaufen.
11. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine rechteckige Form, wobei an den längsverlaufenden Seitenkanten und an den querverlaufenden
Seitenkanten jeweils die Feder-Nut-Profilierungen vorgesehen sind.
12. Fußbodenpaneel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Nut-Profilierungen in den längsverlaufenden Seitenkanten und in den querverlaufenden
Seitenkanten gleich oder unterschiedlich voneinander sind.
13. Fußbodenpaneel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele einen Holzfaser- oder Holzspanplatte mit einem Klebstoffanteil von 12
bis 60%, aus einer WPC-Platte, aus einer PVC-Trägerplatte oder SPC-Trägerplatte aufweisen.
14. Verfahren zum schwimmenden Verlegen von Fußbodenpaneelen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche unter Ausbildung eines Fußbodenpaneelverbundes umfassend die folgenden Schritte:
- Verlegen eines ersten Fußbodenpaneels,
- Anfügen eines zweiten Fußbodenpaneels an das erste Fußbodenpaneel, wobei die Feder
des zweiten Fußbodenpaneels in die Nut des ersten Fußbodenpaneels eingefügt wird,
wobei die untere Lippe der Nut-Profilierung in dem zusammengefügten Zustand nach außen
gebogen ist, so dass die untere Lippe eine Kraft bereitstellt durch welche die Paneele
permanent zueinander gezwungen werden.
15. Fußbodenpaneelverbund herstellbar nach einem Verfahren gemäß Anspruch 14.