[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für einen Montagerahmen
einer Einbauleuchte zum Montieren in einer Montageöffnung einer Decke oder Wand, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen Montagerahmen,
der mit mehreren derartigen Halteeinrichtungen ausgestattet ist, sowie eine Einbauleuchte,
die mit einem derartigen Montagerahmen ausgestattet ist.
[0002] Eine gattungsgemäße Halteeinrichtung ist beispielsweise aus der
EP 2 893 248 B1 bekannt und besitzt eine gerade Schiene, die eine Längsrichtung, eine Querrichtung
und eine Höhenrichtung aufweist, sowie einen Schlitten, der in der Längsrichtung verstellbar
an der Schiene angebracht ist. Die Schiene weist an zwei in der Querrichtung voneinander
abgewandten Längsseiten jeweils eine in der Längsrichtung verlaufende Führung auf,
während der Schlitten mit zwei zu den Führungen komplementären Gegenführungen ausgestattet
ist, die mit den Führungen zum geführten Längsverschieben des Schlittens in der Längsrichtung
entlang der Schiene gekoppelt sind. Des Weiteren ist der Schlitten zwischen einer
Haltestellung, einer Zwischenstellung und einer Montagestellung verstellbar. In der
Haltestellung befindet sich der Schlitten in einem ersten Längsbereich der Schiene.
In der Zwischenstellung befindet sich der Schlitten in einem vom ersten Längsbereich
abgewandten zweiten Längsbereich der Schiene. In der Montagestellung befindet sich
der Schlitten im zweiten Längsbereich und ist um eine Schwenkachse relativ zur Schiene
verschwenkt. Bei der bekannten Halteeinrichtung erstreckt sich die Schwenkachse parallel
zur Querrichtung und wird durch zwei zylindrische Zapfen definiert, die vom Schlitten
abstehen und Bestandteile der Gegenführungen bilden. Die Zapfen greifen dabei in dazu
komplementäre Längsnuten ein, die Bestandteile der Führungen bilden und an der Schiene
ausgebildet sind.
[0003] Mehrere derartige Halteeinrichtungen können an einem Montagerahmen vorgesehen sein,
der in eine Montageöffnung einsetzbar ist, wenn sich die Schlitten in der Montagestellung
befinden, und der an einem die Montageöffnung einfassenden Öffnungsrand gehalten ist,
wenn die Schlitten in ihre Haltestellung überführt sind. Eine mit einem derartigen
Montagerahmen ausgestattete Einbauleuchte lässt sich mithilfe dieses Montagerahmen
an der Wand oder Decke befestigen.
[0004] Damit ein Monteur (männlich/weiblich/divers) bei in die Montageöffnung eingesetztem
Montagerahmen die Schlitten der Halteeinrichtungen von der Montagestellung in die
Zwischenstellung und danach in die Haltestellung überführen kann, muss der Monteur
bei den bekannten Halteeinrichtungen durch den Montagerahmen hindurch und relativ
tief in die Montageöffnung eingreifen, wodurch sich eine relativ große Eingriffstiefe
in die Montageöffnung ergibt. Damit sich der jeweiligen Schlitten um die parallel
zur Querrichtung verlaufende Schwenkachse der bekannten Halteeinrichtung verschwenken
kann, muss sich der Schlitten an dem in die Montageöffnung hineinragenden Ende der
Schiene befinden. Der Monteur muss demnach das in die Montageöffnung hineinragende
Ende der Schiene umgreifen, um den Schlitten von der Montagestellung in die Zwischenstellung
überführen und anschließend in die Haltestellung verstellen zu können. Eine große
Eingriffstiefe erschwert die Handhabung des Halterahmens bei der Montage.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine derartige Halteeinrichtung
bzw. für einen damit ausgestatteten Montagerahmen bzw. für eine damit ausgestattete
Einbauleuchte eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben,
die eine einfache und zuverlässige Montage der Einbauleuchte ermöglicht.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Schiene und den Schlitten
so aufeinander abzustimmen bzw. zu konfigurieren, dass sich die Schwenkachse, um die
sich der Schlitten relativ zur Schiene zwischen der Zwischenstellung und der Montagestellung
verschwenken lässt, parallel zur Längsrichtung erstreckt. Durch diese Maßnahme lässt
sich der Schlitten seitlich der Schiene manuell greifen und um die Schwenkachse relativ
zur Schiene Verschwenken. Bei am Montagerahmen angebracht der Halteeinrichtung und
bei in die Montageöffnung eingesetztem Montagerahmen muss der jeweilige Monteur nur
soweit axial in die vom Montagerahmen eingefasste Montageöffnung eingreifen, bis er
den jeweiligen Schlitten seitlich erreichen kann. Damit ist die Eingriffstiefe in
die Montageöffnung geringer als bei einer herkömmlichen Halteeinrichtung, bei welcher
der Schlitten um eine parallel zur Querrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkt.
Durch diese signifikante Verkürzung der Eingriffstiefe zum Betätigen des Schlittens
wird die Handhabung der Halteeinrichtung erheblich verbessert, was die Montage der
Einbauleuchte erleichtert.
[0008] Im vorliegenden Zusammenhang ist eine "Konfiguration" gleichbedeutend mit einer "Ausgestaltung",
sodass die Formulierung "so konfiguriert, dass" gleichbedeutend ist mit der Formulierung
"so ausgestaltet, dass".
[0009] Die Verschwenkbarkeit des Schlittens gegenüber der Schiene um die parallel zur Längsrichtung
verlaufende Schwenkachse wird bei der hier vorgestellten Halteeinrichtung dadurch
erreicht, dass sich die eine oder erste Führung vom ersten Längsbereich bis zum zweiten
Längsbereich erstreckt, während sich die andere oder zweite Führung nur im ersten
Längsbereich erstreckt. Die eine oder erste Gegenführung und die erste Führung sind
nun so konfiguriert, dass der Schlitten in der Zwischenstellung um die Schwenkachse
relativ zur Schiene verschwenkbar ist. Mit anderen Worten, die parallel zur Längsrichtung
verlaufende Schwenkachse wird durch die erste Führung und die erste Gegenführung definiert.
Insbesondere bilden die erste Führung und die erste Gegenführung ein Schwenklager
für den Schlitten an der Schiene. Die andere oder zweite Gegenführung ist in der Haltestellung
mit der zweiten Führung gekoppelt und in der Zwischenstellung von der zweiten Führung
entkoppelt. Durch die Entkopplung der zweiten Gegenführung von der zweiten Führung
in der Zwischenstellung lässt sich der Schlitten mittels der ersten Führung und der
ersten Gegenführung um die Schwenkachse gegenüber der Schiene Verschwenken und so
zwischen der Zwischenstellung und der Montagestellung verstellen. Befindet sich der
Schlitten in der Zwischenstellung lässt er sich in der Längsrichtung entlang der Schiene
verschieben, wobei dann die zweite Führung und die zweite Gegenführung gekoppelt sind,
um die Längsführung dieser Längsverstellung zu verbessern. Dadurch lässt sich der
Schlitten in der Längsrichtung zwischen der Haltestellung und der Zwischenstellung
verschieben.
[0010] Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die erste Führung eine erste Führungsstange
aufweist, die an der jeweiligen Längsseite der Schiene über einen Steg mit der Schiene
verbunden ist und sich in der Längsrichtung geradlinig erstreckt. Der Steg ist im
zweiten Längsbereich unterbrochen, derart, dass im zweiten Längsbereich zwischen der
ersten Führungsstange und der Schiene ein Spalt ausgebildet ist. Ferner ist die erste
Gegenführung so konfiguriert, dass sie die erste Führungsstange um mehr als 180° und
um weniger als 360° umgreift, derart, dass die erste Gegenführung eine Lücke aufweist,
die sich in der Längsrichtung durchgehend erstreckt. Diese Lücke ist dabei so dimensioniert,
dass der Steg beim Längsverschieben des Schlittens in der Längsrichtung in die Lücke
eindringt und die Lücke quer zur Längsrichtung durchdringt. Die erste Gegenführung
ist dadurch als geschlitzte Hülse ausgestaltet. Dabei bildet die Lücke in der Hülse
einen Längsschlitz, in dem sich der Steg in der Längsrichtung bewegen kann, um das
Längsverschieben des Schlittens entlang der Schiene zu ermöglichen. Da die erste Gegenführung
die erste Führungsstange umgreift, wird außerdem die Verschwenkbarkeit zwischen dem
Schlitten und der Schiene um die Schwenkachse realisiert. Die Schwenkachse verläuft
dann koaxial zur Führungsstange. Der im zweiten Längsbereich vorgesehene Spalt im
Steg bewirkt, dass sich die erste Gegenführung beim Verschwenken in den Spalt hinein
bewegen kann und ermöglicht dadurch das Verschwenken zwischen Schlitten und Schiene.
Da die erste Gegenführung die erste Führungsstange um mehr als 180°, vorzugsweise
um mindestens 270°, umgreift, ist die erste Gegenführung quer zur Längsrichtung verliersicher
an der ersten Führungsstange gehalten.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die zweite Führung eine zweite Führungsstange
aufweisen, die an der jeweiligen Längsseite der Schiene über einen Steg mit der Schiene
verbunden ist und sich in der Längsrichtung geradlinig erstreckt. Im Unterschied zur
ersten Führungsstange erstreckt sich die zweite Führungsstange nur im ersten Längsbereich.
Die zweite Gegenführung umgreift die zweite Führungsstange um mehr als 180° und weniger
als 360°, sodass auch die zweite Gegenführung eine Lücke aufweist, die sich in der
Längsrichtung durchgehend erstreckt und die so dimensioniert ist, dass der Steg beim
Längsverschieben des Schlittens in der Längsrichtung in die Lücke eindringt und die
Lücke quer zur Längsrichtung durchdringt. Damit sind die zweite Führung und die zweite
Gegenführung im ersten Längsabschnitte nahezu identisch aufgebaut wie die erste Führung
und die erste Gegenführung. Da sich die zweite Führungsstange nur im ersten Längsbereich
erstreckt, ergibt sich im zweiten Längsbereich zwangsläufig die Entkopplung zwischen
der zweiten Gegenführung und der zweiten Führung, sobald die zweite Gegenführung beim
Verschieben in der Längsrichtung von der zweiten Führungsstange freikommt.
[0012] Die jeweilige Lücke befindet sich dabei in der um die Längsrichtung umlaufenden Umfangsrichtung
der jeweiligen Gegenführung und repräsentiert einen Längsschlitz der hülsenförmig
ausgestalteten Gegenführung.
[0013] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Schiene in der Querrichtung
zwischen den Führungen eine die Schiene durchdringende Öffnung und einen die Schiene
durchdringenden Schlitz aufweisen. Die Öffnung ist dabei im zweiten Längsbereich ausgebildet,
während sich der Schlitz in der Längsrichtung vom ersten Längsbereich bis in die Öffnung
erstreckt. Mit anderen Worten, der Schlitz geht offen in die Öffnung über. Die Öffnung
ist in der Querrichtung größer dimensioniert als der Schlitz. Der Schlitten weist
nun zwischen den Gegenführungen ein Sicherungselement auf, das über einen Verbindungssteg
mit dem Schlitten verbunden ist und das in der Querrichtung größer dimensioniert ist
als der Verbindungssteg. Des Weiteren sind nun die Öffnung, der Schlitz, das Sicherungselement
und der Verbindungssteg so aufeinander abgestimmt, dass beim Verschwenken des Schlittens
um die Schwenkachse zwischen der Zwischenstellung und der Montagestellung das Sicherungselement
durch die Öffnung hindurch verstellbar ist und dass beim Längsverschieben des Schlittens
zwischen der Zwischenstellung und der Haltestellung der Verbindungssteg im Schlitz
längsverstellbar ist und dabei den Schlitz durchdringt und das Sicherungselement an
einer vom Schlitten abgewandten Seite der Schiene positioniert. Das im Schlitz geführte
Sicherungselement erzeugt einen zusätzlichen Formschluss zwischen Schlitten und Schiene
und verbessert die Abstützung zwischen Schlitten und Schiene. Die Positionierung des
Sicherungselements ist hier gleichbedeutend mit einem formschlüssigen Halt quer zur
Längsrichtung zwischen dem Schlitten und der Schiene mittels des Scherungselements
und des Verbindungsstegs.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Lücke der ersten Gegenführung
so positioniert sein, dass die erste Gegenführung in der Längsrichtung auf die erste
Führungsstange aufsteckbar und davon abziehbar ist, wenn durch Verschwenken des Schlittens
um die Schwenkachse das Sicherungselement aus der Öffnung herausbewegt ist, sodass
der Schlitten an der Schiene montierbar und davon demontierbar ist. Hierdurch ergibt
sich eine besonders einfache Montage und Demontage für den Schlitten an der Schiene.
[0015] Vorteilhaft ist dabei eine Konfiguration, bei der die erste Gegenführung an einem
vom ersten Längsbereich der Schiene abgewandten Längsende in der Lücke bezüglich einer
Umfangsrichtung, mit der die erste Gegenführung die erste Führungsstange umgreift,
eine Verengung aufweist, beispielsweise in Form einer in der Umfangsrichtung der Gegenführung
vorstehenden Nase, wobei diese Verengung in dieser Umfangsrichtung kleiner dimensioniert
ist als ein Stegabschnitt, der den Spalt zwischen der Schiene und der ersten Führungsstange
an einer vom ersten Längsbereich abgewandten Seite begrenzt. Alternativ dazu kann
auch vorgesehen sein, dass ein Stegabschnitt, der den Spalt an einer vom ersten Längsbereich
abgewandten Seite begrenzt, bezüglich einer Umfangsrichtung, mit der die erste Gegenführung
die erste Führungsstange umgreift, größer dimensioniert ist als die Lücke der ersten
Gegenführung. Diese beiden alternativen Ausführungsformen sorgen dafür, dass die erste
Gegenführung nur gegen einen erhöhten Widerstand in der Längsrichtung auf die erste
Führungsstange aufsteckbar bzw. davon abziehbar ist. Insbesondere kann hierzu eine
elastische Verformung der ersten Gegenführung erforderlich sein. Auf diese Weise wird
eine Verliersicherung für den Schlitten an der Schiene in der Montagestellung erzeugt,
da der Schlitten nicht selbsttätig von der ersten Führungsstange abfallen kann.
[0016] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann an dem einen von Schiene und Schlitten eine
Rastkontur ausgebildet sein, die mehrere in der Längsrichtung benachbarte Raststufen
aufweist. Am anderen von Schiene und Schlitten eine zu den Raststufen komplementäre
Gegenrastkontur ausgebildet sein, die zumindest eine Rastnase aufweist, die mit den
Raststufen zum Halten der Relativlage zwischen Schlitten und Schiene bezüglich der
Längsrichtung zusammenwirkt. Durch die Rastkontur mit mehreren Raststufen, die in
der Längsrichtung benachbart sind, werden zwischen Schiene und Schlitten mehrere Positionen
bezüglich der Längsrichtung vorgegeben, in denen der Schlitten an der Schiene gehalten
ist. Diese Konfiguration ist insbesondere in Verbindung mit einem Montagerahmen von
Vorteil, da sich über die unterschiedlichen Raststufen die jeweilige Halteeinrichtung
an unterschiedliche Wandstärken eines die Montageöffnung einfassenden Öffnungsrands
einfach anpassen lässt, um den Montagerahmen daran festzulegen.
[0017] Bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der die Rastkontur an der Schiene ausgebildet
ist, wobei die Raststufen an einer in der Haltestellung dem Schlitten zugewandten
Seite der Schiene beiderseits des Schlitzes ausgebildet sind. Im Unterschied dazu
ist die Gegenrastkontur dann am Schlitten ausgebildet, wobei zumindest eine solche
Rastnase an einer dem Sicherungselement zugewandten Seite des Schlittens ausgebildet
ist. Die Rastkontur und die Gegenrastkontur wirken zur Positionierung des Schlittens
relativ zur Schiene durch einen quer zur Längsrichtung verlaufenden Formschluss zusammen.
Das Sicherungselement sorgt für einen sicheren und insbesondere vorgespannten Eingriff
zwischen den Raststufen und den Rastnasen, wodurch die jeweilige Rastposition gesichert
ist.
[0018] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Schlitten einen Andrückbereich aufweisen,
der in der Haltestellung in der Höhenrichtung von der Schiene weggerichtet absteht.
Mithilfe des Andrückbereichs lässt sich bei einer Verwendung der Halteeinrichtungen
an einem Montagerahmen eine stabile Abstützung des jeweiligen Schlittens über den
Andrückbereich am Öffnungsrand realisieren. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei welcher der Andrückbereich über einen Federbereich mit dem Schlitten verbunden
ist, der insbesondere elastisch ausgestaltet sein kann. In Verbindung mit der weiter
oben beschriebenen Verrastung, die in der Längsrichtung mehrere Raststufen aufweist,
lässt sich der Montagerahmen am jeweiligen Öffnungsrand dadurch festlegen, dass der
Öffnungsrand zwischen den Andrückbereichen der Halteeinrichtungen und dem Montagerahmen
bezüglich der Längsrichtung eingespannt wird. Gleichzeitig wird dadurch eine saubere
Montage mit rundum am Öffnungsrand anliegendem Montagerahmen erzielt.
[0019] Ein erfindungsgemäßer Montagerahmen, der zum Montieren einer Einbauleuchte in einer
von einem Öffnungsrand eingefassten Montageöffnung einer Decke oder Wand vorgesehen
ist, besitzt einen Rahmenkörper, der einen Flansch zur Anlage an einer von der Montageöffnung
abgewandten Außenseite des Öffnungsrands aufweist, sowie mehrere Halteeinrichtungen
der vorstehend beschriebenen Art, die am Rahmenkörper in der Umfangsrichtung verteilt
angeordnet sind. Der Flansch läuft dabei in einer um eine Längsmittelachse des Rahmenkörpers
umlaufende Umfangsrichtung entlang des Rahmenkörpers um. Vorzugsweise läuft der Flansch
in der Umfangsrichtung geschlossen um den Rahmenkörper um. Die jeweilige Schiene kann
nun mit parallel zur Längsmittelachse ausgerichteter Längsrichtung fest mit dem Rahmenkörper
verbunden sein. Damit lassen sich die Schlitten entlang der Schienen parallel zueinander
verstellen. Der Montagerahmen lässt sich in die Montageöffnung einsetzen, wenn die
Schlitten ihre Montagestellung einnehmen. Der Montagerahmen besitzt dann im Bereich
des Flansches quer zur Längsmittelachse seinen größten Querschnitt. Der ordnungsgemäß
in die Montageöffnung eingesetzte Montagerahmen liegt mit seinem Flansch an der Außenseite
des Öffnungsrands an und ist am Öffnungsrand festgelegt, wenn die Schlitten ihre Haltestellung
einnehmen und sich an einer der Montageöffnung zugewandten Innenseite des Öffnungsrands
abstützen. In der Haltestellung ist der Querschnitt des Montagerahmens im Bereich
der Halteeinrichtungen jedenfalls größer als der Querschnitt der Montageöffnung und
vorzugsweise auch größer als der Querschnitt im Bereich des Flansches. Dadurch lässt
sich der Montagerahmen mithilfe der Schlitten formschlüssig am Öffnungsrand abstützen.
Der Öffnungsrand ist dann parallel zur Längsmittelachse zwischen dem Flansch und den
Schlitten eingespannt.
[0020] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der jeweilige Schlitten
bezüglich des Rahmenkörpers separat ausgebildet sein, also ein diesbezüglich separates
Bauteil bilden und kann mittels einer Clips- oder Rastverbindung am Rahmenkörper befestigt
sein. Hierdurch lassen sich Rahmenkörper und Schlitten einfach separat herstellen,
beispielsweise als Gussteile und/oder aus Kunststoff. Grundsätzlich ist jedoch auch
eine integrierte Bauweise denkbar, bei der die Schlitten integral am Rahmenkörper
ausgeformt sind.
[0021] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Rahmenkörper in der Umfangsrichtung
geschlossen umlaufend. Hierdurch kann der Rahmenkörper beispielsweise einen polygonalen
oder rechteckigen oder runden oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere
ist der Rahmenkörper hinsichtlich seines Querschnitts an die jeweilige Montageöffnung
angepasst bzw. umgekehrt.
[0022] Eine erfindungsgemäße Einbauleuchte ist für eine Montage in einer von einem Öffnungsrand
eingefassten Montageöffnung einer Decke oder Wand vorgesehen.
[0023] Hierzu ist die Einbauleuchte mit einem Montagerahmen der vorstehend beschriebenen
Art ausgestattet. Außerdem weist sie einen Leuchtmittelträger auf, der mit dem Montagerahmen
direkt oder indirekt verbunden ist. An diesem Leuchtmittelträger kann zumindest ein
Leuchtmittel angeordnet sein, das insbesondere zumindest eine Licht emittierende Diode
aufweisen kann. Mithilfe des Montagerahmens lässt sich die Einbauleuchte besonders
einfach in einer Montageöffnung montieren. Dabei kann vorgesehen sein, dass zwischen
dem Montagerahmen und dem Leuchtmittelträger eine lösbare Verbindung vorgesehen ist,
die derart konzipiert ist, dass zunächst der Montagerahmen ohne den Leuchtmittelträger
in der Montageöffnung montiert bzw. am Öffnungsrand befestigt werden kann. Der Leuchtmittelträger
kann dann an den bereits am Öffnungsrand festgelegten Montagerahmen befestigt werden.
Eine derartige lösbare Befestigung kann beispielsweise durch eine Verrastung oder
durch einen Bajonettverschluss oder durch ein Schraubgewinde realisiert sein.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Einbauleuchte einen Reflektor
aufweisen, der den Montagerahmen mit dem Leuchtmittelträger verbindet. Insbesondere
kann nun die vorstehend genannte lösbare Befestigung zwischen Leuchtmittelträger und
Montagerahmen zwischen dem Reflektor und dem Montagerahmen ausgebildet sein, sodass
der Reflektor lösbar am Montagerahmen befestigt werden kann. Der Leuchtmittelträger
kann nun seinerseits dauerhaft oder lösbar am Reflektor befestigt sein.
[0025] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Einbauleuchte einen Kühlkörper,
insbesondere mit Kühlrippen, aufweisen, der wärmeübertragend mit dem Leuchtmittelträger
verbunden ist.
[0026] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0027] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den durch die Ansprüche
definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend
noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung,
einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate
Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte
dieser Einheit sein, auch wenn dies in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
[0028] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0029] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Figur 1
- eine isometrische Ansicht einer Einbauleuchte mit einem mehrere Halteeinrichtungen
aufweisenden Montagerahmen,
- Figur 2
- eine leicht isometrische Ansicht einer Halteeinrichtung in einer Haltestellung,
- Figur 3
- eine leicht isometrische Ansicht der Halteeinrichtung in einer Zwischenstellung,
- Figur 4
- eine leicht isometrische Ansicht der Halteeinrichtung in einer Montagestellung,
- Figur 5
- eine isometrische Schnittansicht der Einbauleuchte.
[0030] Entsprechend den Figuren 1 und 5 umfasst eine Einbauleuchte 1 einen Montagerahmen
2, einen Leuchtmittelträger 3 sowie zumindest ein in Figur 5 angedeutetes Leuchtmittel
4, das am Leuchtmittelträger 3 angeordnet ist. Das Leuchtmittel 4 kann dabei eine
oder mehrere Licht emittierende Dioden sowie eine Leistungselektronik aufweisen. Die
Einbauleuchte 1 ist hier außerdem mit einem Reflektor 5 ausgestattet, der den Montagerahmen
2 mit dem Leuchtmittelträger 3 verbindet. Ferner weist die Einbauleuchte 1 hier einen
Kühlkörper 6 auf, der mit mehreren Kühlrippen 7 ausgestattet ist und der am Leuchtmittelträger
3 bzw. am Reflektor 5 gehalten ist und der wärmeübertragend mit dem Leuchtmittel 4
verbunden ist. Die Einbauleuchte 1 ist für eine Montage in einer in Figur 5 erkennbaren
Montageöffnung 8 vorgesehen, die in einer Decke 9 oder Wand 10 ausgebildet ist und
von einem Öffnungsrand 11 eingefasst ist. Dabei dient der Montagerahmen 2 zum Festlegen
der Einbauleuchte 1 an diesem Öffnungsrand 11. Hierzu ist der Montagerahmen 2 mit
mehreren Halteeinrichtungen 12 ausgestattet, die in einer Umfangsrichtung U des Montagerahmens
2 verteilt am Montagerahmen 2 angeordnet sind. Die Umfangsrichtung U des Montagerahmens
2 läuft dabei um eine Längsmittelachse L der Einbauleuchte 1 bzw. des Montagerahmens
2 um.
[0031] Entsprechend den Figuren 1 bis 5 weist die jeweilige Halteeinrichtung 12 eine gerade
Schiene 13 auf, die geradlinig und flach konfiguriert ist und eine Längsrichtung X,
eine Querrichtung Y und eine Höhenrichtung Z definiert, die senkrecht zueinander verlaufen.
Im zusammengebauten Zustand, bei dem die Halteeinrichtungen 12 am Montagerahmen 2
angebracht sind, erstrecken sich die Längsrichtungen X der Halteeinrichtungen 12 gemäß
den Figuren 1 und 5 parallel zur Längsmittelachse L des Montagerahmens 2.
[0032] Die jeweilige Halteeinrichtung 12 ist außerdem mit einem Schlitten 14 ausgestattet,
der in der Längsrichtung X verstellbar an der jeweiligen Schiene 13 angeordnet ist.
Die jeweilige Schiene 13 besitzt eine sich in der Längsrichtung X erstreckende Schienenlänge,
eine sich in der Querrichtung Y erstreckende Schienenbreite und eine sich in der Höhenrichtung
Z erstreckende Schienendicke. Bei den länglich und flach ausgestalteten Schienen 13
ist die Schienendicke kleiner als die Schienenbreite, die ihrerseits kleiner ist als
die Schienenlänge.
[0033] Die jeweilige Schiene 13 weist an zwei in der Querrichtung Y voneinander abgewandten
Längsseiten jeweils eine Führung 15 auf, die in der Längsrichtung X verläuft. Der
jeweilige Schlitten 14 weist zwei Gegenführungen 16 auf, die zu den Führungen 15 komplementär
ausgestaltet sind. Die Gegenführungen 16 sind mit den Führungen 15 gekoppelt und wirken
mit den Führungen 15 zusammen, um ein geführtes Längsverschieben des Schlittens 14
in der Längsrichtung X entlang der Schiene 13 zu ermöglichen. Die beiden Führungen
15 bilden eine erste Führung 15a und eine zweite Führung 15b. Die beiden Gegenführungen
16 bilden eine erste Gegenführung 16a, die mit der ersten Führung 15a zusammenwirkt,
und eine zweite Gegenführung 16b, die mit der zweiten Führung 15b zusammenwirkt.
[0034] Dabei ist der Schlitten 14 zwischen einer in Figur 2 gezeigten Haltestellung HS,
einer in Figur 3 gezeigten Zwischenstellung ZS und einer in Figur 4 gezeigten Montagestellung
MS relativ zur jeweiligen Schiene 13 verstellbar. Zur Veranschaulichung sind in Figur
1 bei den drei gezeigten Halteeinrichtungen 12 die Schlitten 14 in den drei unterschiedlichen
Stellungen gezeigt. Bei der in Figur 1 dem Betrachter zugewandten Halteeinrichtung
12 ist der Schlitten 14 in die Montagestellung MS verstellt. Bei der in Figur 1 links
angeordneten Halteeinrichtung 12 ist der Schlitten 14 in die Haltestellung HS verstellt.
Bei der in Figur 1 rechts angeordneten Halteeinrichtung 12 ist der Schlitten 14 in
die Zwischenstellung ZS verstellt. In der Schnittansicht der Figur 5 sind nur zwei
von drei Halteeinrichtungen 12 erkennbar. Bei der in Figur 5 rechts angeordneten,
geschnitten dargestellten Halteeinrichtung 12 befindet sich der Schlitten 14 in der
Haltestellung HS. Bei der in Figur 5 vom Betrachter abgewandten und vom Leuchtmittelträger
3 bzw. vom Kühlkörper 6 teilweise verdeckten Halteeinrichtung 12 befindet sich der
Schlitten 14 in der Montagestellung MS.
[0035] Figur 4 zeigt dabei nicht den vollständig in die Montagestellung MS verschwenken
Schlitten 14, sondern eine Schwenklage MS', die sich beim Übergang von der Zwischenstellung
ZS in die Montagestellung MS ergibt und die beispielsweise zum Montieren des Schlittens
14 an der Schiene 13 genutzt werden kann, was weiter unten noch näher erläutert wird.
Der vollständig in die Montagestellung MS verschwenkte Schlitten 14 ist in Figur 1
bei der vorderen, dem Betrachter zugewandten Halteeinrichtung 12 und in Figur 5 bei
der hinteren, vom Betrachter abgewandten Halteeinrichtung 12 erkennbar.
[0036] Entsprechend den Figuren 1 bis 5 befindet sich der Schlitten 14 in der Haltestellung
HS in einem ersten Längsbereich 17 der Schiene 13, der bei am Montagerahmen 2 angebrachter
Halteeinrichtung 12 dem Montagerahmen 2 zugewandt ist. In der Zwischenstellung ZS
befindet sich der Schlitten 14 dagegen in einem vom ersten Längsbereich 17 abgewandten
zweiten Längsbereich 18 der jeweiligen Schiene 13. Dieser zweite Längsbereich 18 ist
bei am Montagerahmen 2 angebrachter Halteeinrichtung 12 vom Halterahmen 2 abgewandt.
In der Montagestellung MS befindet sich der jeweilige Schlitten 14 im zweiten Längsbereich
18 und ist um eine Schwenkachse S relativ zur Schiene 13 verschwenkt. Dabei sind Schiene
13 und Schlitten 14 so konfiguriert, dass sich die Schwenkachse S parallel zur Längsrichtung
X erstreckt.
[0037] Des Weiteren sind die Halteeinrichtungen 12 so konfiguriert, dass sich die eine oder
erste Führung 15a vom ersten Längsbereich 17 bis zum zweiten Längsbereich 18 erstreckt,
während sich die andere oder zweite Führung 15b nur im ersten Längsbereich 17 erstreckt,
also bezüglich der Längsrichtung X deutlich kürzer ist als die erste Führung 15a.
Bei den hier gezeigten Ausführungsformen erstreckt sich die erste Führung 15a über
die gesamte Schienenlänge, während sich die zweite Führung 15b nur etwa über die Hälfte
der Schienenlänge erstreckt. Die eine oder erste Gegenführung 16a und die erste Führung
15a sind so konfiguriert, dass der Schlitten 14 in der Zwischenstellung ZS um die
Schwenkachse S relativ zur Schiene 13 verschwenkbar ist. Die andere oder zweite Gegenführung
16b ist in der Haltestellung HS mit der zweiten Führung 15b gekoppelt und in der Zwischenstellung
ZS von der zweiten Führung 15b entkoppelt. Demnach sind in der Haltestellung HS die
beiden Gegenführungen 16 mit den beiden Führungen 15 gekoppelt, um die geführte Längsverschiebung
des Schlittens 14 relativ zur Schiene 13 zu ermöglichen, um den Schlitten 14 zwischen
der Haltestellung HRS und der Zwischenstellung ZAS zu verstellen. In der Zwischenstellung
ZS und in der Montagestellung MS ist dagegen die zweite Gegenführung 16b von der zweiten
Führung 15b entkoppelt, während die erste Gegenführung 16a mit der ersten Führung
15a nach wie vor gekoppelt ist und außerdem ein Schwenklager definiert, sodass der
Schlitten 14 um die Schwenkachse S relativ zum Schlitten 13 zwischen der Zwischenstellung
ZS und der Montagestellung MS verschwenkbar ist.
[0038] Die erste Führung 15a weist eine erste Führungsstange 19 auf, die an der jeweiligen
Längsseite der Schiene 13 über einen ersten Steg 20 mit der Schiene 13 verbunden ist
und sich in der Längsrichtung X erstreckt. Die die erste Führungsstange 19 ist im
Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet. Bei den hier gezeigten Beispielen besitzt die
erste Führungsstange 19 ein C-förmiges Querschnittsprofil.
[0039] Die erste Führungsstange 19 und der erste Steg 20 erstrecken sich über die gesamte
Schienenlänge, wobei sich die erste Führungsstange 19 unterbrechungsfrei bzw. durchgehend
erstreckt, während der erste Steg 20 im zweiten Längsbereich 18 unterbrochen ist,
derart, dass im zweiten Längsbereich 18 zwischen der ersten Führungsstange 19 und
der Schiene 13 ein Spalt 21 ausgebildet ist. Die erste Gegenführung 16a umgreift die
erste Führungsstange 19 um mehr als 180° und weniger als 360°. In der Folge weist
die erste Gegenführung 16a in ihrer um die Schwenkachse S umlaufenden Umfangsrichtung
V eine erste Lücke 22 auf. Die erste Gegenführung 16a ist im Wesentlichen hohlzylindrisch
ausgestaltet und weist ein C-förmiges Querschnittsprofil auf. Diese erste Lücke 22
erstreckt sich in der Längsrichtung X durchgehend durch die erste Gegenführung 16a
und ist so dimensioniert, dass der erste Steg 20 beim Längsverschieben des Schlittens
14 in der Längsrichtung X in die erste Lücke 22 eindringt und die erste Lücke 22 quer
zur Längsrichtung X durchdringt. Dieses Eindringen und Durchdringen ist in Figur 2
erkennbar.
[0040] Die zweite Führung 15b kann eine zweite Führungsstange 23 aufweisen, die an der jeweiligen
Längsseite der Schiene 13 über einen zweiten Steg 24 mit der Schiene 13 verbunden
ist und die sich in der Längsrichtung X erstreckt. Im Unterschied zur ersten Führungsstange
19 erstreckt sich die zweite Führungsstange 23 nur im ersten Längsbereich 17, also
nur etwa über die Hälfte der Schienenlänge. Die zweite Gegenführung 16b ist baugleich,
jedoch spiegelverkehrt zur ersten Gegenführung 16a konfiguriert. Dementsprechend umgreift
die zweite Gegenführung 16b die zweite Führungsstange 23 um mehr als 180° und um weniger
als 360°. In der Folge weist auch die zweite Gegenführung 16b eine zweite Lücke 25
auf, die sich in der Längsrichtung X durchgehend durch die zweite Gegenführung 16b
erstreckt und die so dimensioniert ist, dass der zweite Steg 24 beim Längsverschieben
des Schlittens 14 in der Längsrichtung X in die zweite Lücke 25 eindringt und die
zweite Lücke 25 quer zur Längsrichtung X durchdringt. Auch dieses Eindringen und Durchdringen
ist in Figur 2 erkennbar.
[0041] Durch die Dimensionierung der zweiten Führungsstange 23 wird erreicht, dass die zweite
Gegenführung 16b in der Zwischenstellung ZS von der zweiten Führungsstange 23 freikommt.
In der Folge ist der Schlitten 14 über die zweite Gegenführung 16b nicht mehr an der
zweiten Führung 15b gehalten, sodass sich der Schlitten 14 um die Schwenkachse S relativ
zur Schiene 13 verschwenken lässt. In Figur 3 ist ein Axialspalt 26 erkennbar, der
sich zwischen der zweiten Führung 15b bzw. der zweiten Führungsstange 23 und der zweiten
Gegenführung 16b einstellt, wenn der Schlitten 14 die Zwischenstellung ZS erreicht.
[0042] Die Schiene 13 besitzt bei den hier gezeigten Ausführungsformen in der Querrichtung
Y zwischen den beiden Führungen 15 eine die Schiene 13 durchdringende Öffnung 27,
die sich im zweiten Längsbereich 18 befindet. Die Schiene 13 ist außerdem in der Querrichtung
Y zwischen den Führungen 15 mit einem die Schiene 13 durchdringenden Schlitz 28 ausgestattet,
der sich in der Längsrichtung X erstreckt und dabei vom ersten Längsbereich 17 bis
in die Öffnung 27 hinein erstreckt. Die Öffnung 27 ist in der Querrichtung Y größer
dimensioniert als der Schlitz 28. Der Schlitten 14 weist in der Querrichtung Y zwischen
den Gegenführungen 16 ein Sicherungselement 29 auf, das über einen Verbindungssteg
30 mit dem Schlitten 14 verbunden ist. Das Sicherungselement 29 ist dabei in der Querrichtung
Y größer dimensioniert als der Steg 30. Die Querrichtung Y des Schlittens 14 stimmt
zumindest in der Haltestellung HS mit der Querrichtung Y Schlittens 13 über ein. Des
Weiteren sind die Öffnung 27, der Schlitz 28, das Sicherungselement 29 und der Verbindungssteg
30 so aufeinander abgestimmt, dass in der Zwischenstellung ZS das Sicherungselement
29 durch Verschwenken des Schlittens 14 durch die Öffnung 27 hindurch verstellbar
ist und dass beim Längsverschieben des Schlittens 14 zwischen der Zwischenstellung
ZS und der Haltestellung HS der Verbindungssteg 30 im Schlitz 28 längsverstellbar
ist und dabei den Schlitz 28 in der Höhenrichtung Z durchdringt und das Sicherungselement
29 an einer vom Schlitten 14 abgewandten Seite der Schiene 13 positioniert. Dementsprechend
ist der Schlitten 13 in der Haltestellung HS gemäß Figur 2 zwischen dem Schlitten
14 und dem Sicherungselement 29 angeordnet.
[0043] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Lücke 22 der ersten Gegenführung
16a so dimensioniert und positioniert, dass die erste Gegenführung 16a in der Längsrichtung
X auf die erste Führungsstange 19 aufsteckbar und davon abziehbar ist, wenn durch
Verschwenken des Schlittens 14 um die Schwenkachse S das Sicherungselement 29 aus
der Öffnung 27 herausbewegt ist und die erste Lücke 22 in der Längsrichtung X auf
den Steg 21 ausgerichtet ist, sodass der Schlitten 14 an der Schiene 13 montierbar
und davon demontierbar ist. Beispielsweise lässt sich der Schlitten 14 in der in Figur
4 gezeigten Schwenklage MS', die sich zwischen der Zwischenstellung ZS und der in
den Figuren 1 und 5 gezeigten Montagestellung MS befindet, von der Schiene 13 abziehen.
[0044] Die erste Gegenführung 16a kann an einem vom ersten Längsbereich 17 abgewandten Längsende
in der ersten Lücke 22 eine hier nicht erkennbare Verengung aufweisen, die kleiner
dimensioniert ist als ein Stegabschnitt 20' des ersten Stegs 20, der den Spalt 21
an einer vom ersten Längsbereich 17 abgewandten Seite begrenzt. Alternativ dazu kann
dieser Stegabschnitt 20' des ersten Stegs 20, der den Spalt 21 an der vom ersten Längsbereich
17 abgewandten Seite begrenzt, größer dimensioniert sein als die erste Lücke 22 der
ersten Gegenführung 16a. Auf diese Weise wird eine Verliersicherung zwischen dem Schlitten
14 und der Schiene 13 ausgebildet.
[0045] Entsprechend den Figuren 1 und 5 kann an der Schiene 13 eine Rastkontur 31 ausgebildet
sein, die mehrere in der Längsrichtung X benachbarte Raststufen 32 aufweist. Komplementär
dazu weist der Schlitten 14 eine Gegenrastkontur 33 auf, die zumindest eine Rastnase
34 aufweist, die mit den Raststufen 32 zum Halten einer Relativlage zwischen Schlitten
14 und Schiene 13 bezüglich der Längsrichtung X zusammenwirkt. Die Rastkontur 31 und
die Raststufen 32 befinden sich dabei an einer Seite der Schiene 13, die in der Haltestellung
HS dem Schlitten 14 zugewandt ist. Die Raststufen 32 erstrecken sich dabei beiderseits
des Schlitzes 28. Die Gegenrastkontur 33 und die jeweilige Rastnase 34 befinden sich
an einer Seite des Schlittens 14, die in der Haltestellung HS der Schiene 13 zugewandt
ist. Sie befinden sich damit auf derselben Seite wie das Sicherungselement 29 und
sind dem Sicherungselement 29 zugewandt.
[0046] Entsprechend den Figuren 1 bis 5 besitzt der Schlitten 14 einen Andrückbereich 35,
der in der Haltestellung HS in der Höhenrichtung Z von der Schiene 13 weggerichtet
absteht. Zweckmäßig weist der Schlitten 14 außerdem einen vorzugsweise elastischen
Federbereich 36 auf, über den der Andrückbereich 35 mit dem Schlitten 14 verbunden
ist. Der Schlitten 14 ist bei den gezeigten Beispielen mittels seitlicher Wangen 43
ausgesteift.
[0047] Entsprechend den Figuren 1 und 5 weist der Montagerahmen 2 einen Rahmenkörper 37
auf, der einen Flansch 38 aufweist, der so konfiguriert ist, dass der Rahmenkörper
37 über den Flansch 38 an einer von der Montageöffnung 8 abgewandten Außenseite 39
des Öffnungsrands 11 zur Anlage kommen kann. Am Rahmenkörper 37 sind mehrere Halteeinrichtungen
12 in der Umfangsrichtung U verteilt angeordnet. In den gezeigten Beispielen sind
genau drei Halteeinrichtungen 12 am Rahmenkörper 37 angeordnet. Es ist klar, dass
je nach Geometrie des Montagerahmens 2 auch zwei oder vier oder mehr Halteeinrichtungen
12 zum Einsatz kommen können. Der Flansch 38 läuft um die Längsmittelachse L in der
Umfangsrichtung U entlang des Rahmenkörpers 37 um und bildet dabei einen bezüglich
der Längsmittelachse L radial abstehenden Rand. Die Halteeinrichtungen 12 sind so
am Rahmenkörper 37 angeordnet, dass sich ihre Längsrichtung X jeweils parallel zur
Längsmittelachse L erstreckt.
[0048] Zum Einsetzen des Montagerahmens 2 in die Montageöffnung 8 werden die Schlitten 14
der Halteeinrichtungen 12 in deren Montagestellung MS verstellt. In der Montagestellung
MS bilden die Schlitten 14 keine Störkontur, die das Einsetzen des Montagerahmens
2 in die Montageöffnung 8 behindert. Bei in die Montageöffnung 8 eingesetztem Montagerahmen
2 sind die Schlitten 14 am Öffnungsrand 11 vorbeibewegt, befinden sich innerhalb der
Montageöffnung 8 und lassen sich in die Zwischenstellung ZS verschwenken und anschließend
in die Haltestellung HS verschieben. Der ordnungsgemäß in die Montageöffnung 8 eingesetzte
Montagerahmen 2 liegt dann mit dem Flansch 28 an der Außenseite 39 des Öffnungsrands
11 an und ist am Öffnungsrand 11 festgelegt, sobald die Schlitten 14 ihre Haltestellung
HS einnehmen und sich an einer der Montageöffnung 8 zugewandten Innenseite 40 des
Öffnungsrands 11 abstützen. Gemäß Figur 5 ist dann der Öffnungsrand 11 parallel zur
Längsmittelachse L zwischen dem Flansch 38 und dem jeweiligen Schlitten 14 eingespannt.
[0049] Die Schlitten 13 können bezüglich des Rahmenkörpers 37 separate Komponenten bilden
und können beispielsweise mittels einer Rastverbindung 41 am Rahmenkörper 37 befestigt
sein. Die Rastverbindung 41 weist hier zwei an der Schiene 13 ausgebildete, in der
Höhenrichtung Z federelastische Rastarme mit Rastnasen und dazu passende Rastöffnungen
auf, die am Rahmenkörper 37 ausgebildet sind. Der Rahmenkörper 37 läuft in der Umfangsrichtung
U geschlossen um und weist bei den hier gezeigten Ausführungsformen einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Es ist klar, dass auch andere Querschnitte für den Rahmenkörper 37
realisierbar sind, nämlich insbesondere andere runde oder polygonale oder rechteckige
Querschnitten.
[0050] Für die Montage der Einbauleuchte 1 kann es zweckmäßig sein, den Montagerahmen 2
über eine lösbare Verbindung 42 mit den übrigen Komponenten der Einbauleuchte 1 zu
verbinden. Die lösbare Verbindung 42 kann beispielsweise zwischen dem Montagerahmen
2 und dem Reflektor 5 ausgebildet sein. Die lösbare Verbindung 42 kann z.B. eine Rastverbindung
oder ein Bajonettverschluss sein.
1. Halteeinrichtung (12) für einen Montagerahmen (2) einer Einbauleuchte (1) zum Montieren
in einer Montageöffnung (8) einer Decke (9) oder Wand (10),
- mit einer geraden Schiene (13), die eine Längsrichtung (X), eine Querrichtung (Y)
und eine Höhenrichtung (Z) aufweist, die senkrecht zueinander verlaufen,
- mit einem Schlitten (14), der in der Längsrichtung (X) verstellbar an der Schiene
(13) angeordnet ist,
- wobei die Schiene (13) an zwei in der Querrichtung (Y) voneinander abgewandten Längsseiten
jeweils eine in der Längsrichtung (X) verlaufende Führung (15) aufweist,
- wobei der Schlitten (14) zwei zu den Führungen (15) komplementäre Gegenführungen
(16) aufweist, die mit den Führungen (15) zum geführten Längsverschieben des Schlittens
(14) in der Längsrichtung (X) entlang der Schiene (13) gekoppelt sind,
- wobei der Schlitten (14) zwischen einer Haltestellung (HS), einer Zwischenstellung
(ZS) und einer Montagestellung (MS) verstellbar ist,
- wobei sich der Schlitten (14) in der Haltestellung (HS) in einem ersten Längsbereich
(17) der Schiene (13) befindet, in der Zwischenstellung (ZS) in einem vom ersten Längsbereich
(17) abgewandten zweiten Längsbereich (18) der Schiene (13) befindet und in der Montagestellung
(MS) im zweiten Längsbereich (18) befindet und um eine Schwenkachse (S) relativ zur
Schiene (13) verschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass sich die Schwenkachse (S) parallel zur Längsrichtung (X) erstreckt,
- dass sich die eine oder erste Führung (15a) vom ersten Längsbereich (17) bis zum zweiten
Längsbereich (18) erstreckt, während sich die andere oder zweite Führung (15b) nur
im ersten Längsbereich (17) erstreckt,
- dass die eine oder erste Gegenführung (16a) und die erste Führung (15a) so konfiguriert
sind, dass der Schlitten (14) in der Zwischenstellung (ZS) um die Schwenkachse (S)
relativ zur Schiene (13) verschwenkbar ist,
- dass die andere oder zweite Gegenführung (16b) in der Haltestellung (HS) mit der zweiten
Führung (15b) gekoppelt ist und in der Zwischenstellung (ZS) von der zweiten Führung
(15b) entkoppelt ist.
2. Halteeinrichtung (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die erste Führung (15a) eine erste Führungsstange (19) aufweist, die an der jeweiligen
Längsseite der Schiene (13) über einen Steg (20) mit der Schiene (13) verbunden ist
und sich in der Längsrichtung (X) erstreckt,
- dass der Steg (20) im zweiten Längsbereich (18) unterbrochen ist, so dass im zweiten Längsbereich
(18) zwischen der ersten Führungsstange (19) und der Schiene (13) ein Spalt (21) ausgebildet
ist,
- dass die erste Gegenführung (16a) die erste Führungsstange (19) um mehr als 180° und weniger
als 360° umgreift, so dass die erste Gegenführung (16a) eine Lücke (22) aufweist,
die sich in der Längsrichtung (X) durchgehend erstreckt und die so dimensioniert ist,
dass der Steg (20) beim Längsverschieben des Schlittens (14) in der Längsrichtung
(X) in die Lücke (22) eindringt und die Lücke (22) quer zur Längsrichtung (X) durchdringt.
3. Halteeinrichtung (12) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die zweite Führung (15b) eine zweite Führungsstange (23) aufweist, die an der jeweiligen
Längsseite der Schiene (13) über einen Steg (24) mit der Schiene (13) verbunden ist
und sich in der Längsrichtung (X) erstreckt,
- dass sich die zweite Führungsstange (23) nur im ersten Längsbereich (17) erstreckt,
- dass die zweite Gegenführung (16b) die zweite Führungsstange (15b) um mehr als 180° und
weniger als 360° umgreift, so dass die zweite Gegenführung (16b) eine Lücke (25) aufweist,
die sich in der Längsrichtung (X) durchgehend erstreckt und die so dimensioniert ist,
dass der Steg (24) beim Längsverschieben des Schlittens (14) in der Längsrichtung
(X) in die Lücke (25) eindringt und die Lücke (25) quer zur Längsrichtung (X) durchdringt.
4. Halteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Schiene (13) in der Querrichtung (Y) zwischen den Führungen (15) eine die Schiene
(13) durchdringende Öffnung (27), die sich im zweiten Längsbereich (18) befindet,
und einen die Schiene (13) durchdringenden Schlitz (28) aufweist, der sich in der
Längsrichtung (X) vom ersten Längsbereich (17) bis in die Öffnung (27) erstreckt,
- dass die Öffnung (27) in der Querrichtung (Y) größer dimensioniert ist als der Schlitz
(29),
- dass der Schlitten (14) zwischen den Gegenführungen (16) ein Sicherungselement (29) aufweist,
das über einen Verbindungssteg (30) mit dem Schlitten (14) verbunden ist und das in
der Querrichtung (Y) größer dimensioniert ist als der Verbindungssteg (30),
- dass die Öffnung (27), der Schlitz (28), das Sicherungselement (29) und der Verbindungssteg
(30) so aufeinander abgestimmt sind, dass in der Zwischenstellung (ZS) das Sicherungselement
(27) durch Verschwenken des Schlittens (14) durch die Öffnung (27) hindurch verstellbar
ist und dass beim Längsverschieben des Schlittens (14) zwischen der Zwischenstellung
(ZS) und der Haltestellung (HS) der Verbindungssteg (30) im Schlitz (28) längsverstellbar
ist und dabei den Schlitz (28) durchdringt und das Sicherungselement (29) an einer
vom Schlitten (14) abgewandten Seite der Schiene (13) positioniert.
5. Halteeinrichtung (12) nach den Ansprüchen 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Lücke (22) der ersten Gegenführung (16a) so dimensioniert ist, dass die erste
Gegenführung (16a) in der Längsrichtung (X) auf die erste Führungsstange (19) aufsteckbar
und davon abziehbar ist, wenn durch Verschwenken des Schlittens (14) um die Schwenkachse
(S) das Sicherungselement (29) aus der Öffnung (27) herausbewegt ist, so dass der
Schlitten (14) an der Schiene (13) montierbar und davon demontierbar ist.
6. Halteeinrichtung (12) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die erste Gegenführung (16a) an einem vom ersten Längsbereich (17) abgewandten Längsende
in der Lücke (22) eine Verengung aufweist, die kleiner dimensioniert ist als ein Stegabschnitt
(20'), der den Spalt (21) an einer vom ersten Längsbereich (17) abgewandten Seite
begrenzt, oder
- dass ein Stegabschnitt (20'), der den Spalt (21) an einer vom ersten Längsbereich (17)
abgewandten Seite begrenzt, größer dimensioniert ist als die Lücke (22) der ersten
Gegenführung (16a).
7. Halteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an dem einen von Schiene (13) und Schlitten (14) eine Rastkontur (31) ausgebildet
ist, die mehrere in der Längsrichtung (X) benachbarte Raststufen (32) aufweist,
- dass am anderen von Schiene (13) und Schlitten (14) eine zu den Raststufen (32) komplementäre
Gegenrastkontur (33) ausgebildet ist, die zumindest eine Rastnase (34) aufweist, die
mit den Raststufen (32) zum Halten einer Relativlage zwischen Schlitten (14) und Schiene
(13) bezüglich der Längsrichtung (X) zusammenwirkt.
8. Halteeinrichtung (12) nach den Ansprüchen 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Rastkontur (31) an der Schiene (13) ausgebildet ist,
- dass die Raststufen (32) an einer in der Haltestellung (HS) dem Schlitten (14) zugewandten
Seite der Schiene (13) beiderseits des Schlitzes (28) ausgebildet sind,
- dass die Gegenrastkontur (33) am Schlitten (14) ausgebildet ist,
- dass zumindest eine derartige Rastnase (34) an einer dem Sicherungselement (29) zugewandten
Seite des Schlittens (14) ausgebildet ist.
9. Halteeinrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Schlitten (14) einen Andrückbereich (35) aufweist, der in der Haltestellung (HS)
in der Höhenrichtung (Z) von der Schiene (13) weggerichtet absteht,
- dass der Andrückbereich (35) über einen Federbereich (36) mit dem Schlitten (14) verbunden
ist.
10. Montagerahmen (2) zum Montieren einer Einbauleuchte (1) in einer von einem Öffnungsrand
(11) eingefassten Montageöffnung (8) einer Decke (9) oder Wand (10),
- mit einem Rahmenkörper (37), der einen Flansch (38) zur Anlage an einer von der
Montageöffnung (8) abgewandten Außenseite (39) des Öffnungsrands (11) aufweist,
- mit mehreren Halteeinrichtungen (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die
am Rahmenkörper (37) in der Umfangsrichtung (U) verteilt angeordnet sind,
- wobei der Flansch (38) in einer um eine Längsmittelachse (L) des Montagerahmens
(2) umlaufende Umfangsrichtung (U) entlang des Rahmenkörpers (37) umläuft,
- wobei die jeweilige Schiene (13) mit parallel zur Längsmittelachse (L) ausgerichteter
Längsrichtung (X) fest mit dem Rahmenkörper (37) verbunden ist,
- wobei sich der Montagerahmen (2) in die Montageöffnung (8) einsetzen lässt, wenn
die Schlitten (14) ihre Montagestellung (MS) einnehmen,
- wobei der ordnungsgemäß in die Montageöffnung (8) eingesetzte Montagerahmen (2)
mit dem Flansch (38) an der Außenseite (39) des Öffnungsrands (11) anliegt und am
Öffnungsrand (11) festgelegt ist, wenn die Schlitten (14) ihre Haltestellung (HS)
einnehmen und sich an einer der Montageöffnung (8) zugewandten Innenseite (40) des
Öffnungsrands (11) abstützen.
11. Montagerahmen (2) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der jeweilige Schlitten (14) bezüglich des Rahmenkörpers (37) separat ist und mittels
einer Rastverbindung (41) am Rahmenkörper (37) befestigt ist.
12. Montagerahmen (2) nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Rahmenkörper (37) in der Umfangsrichtung (U) geschlossen umläuft.
13. Einbauleuchte (1) zum Montieren in einer von einem Öffnungsrand (11) eingefassten
Montageöffnung (8) einer Decke (9) oder Wand (10),
- mit einem Montagerahmen (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
- mit einem Leuchtmittelträger (3), der mit dem Montagerahmen (2) verbunden ist.
14. Einbauleuchte (1) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Einbauleuchte (1) einen Reflektor (5) aufweist, der den Montagerahmen (2) mit
dem Leuchtmittelträger (3) verbindet.
15. Einbauleuchte (1) nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Einbauleuchte (1) einen Kühlkörper (6) aufweist, der wärmeübertragend mit dem
Leuchtmittelträger (3) verbunden ist.