TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Waschtisch nach dem Oberbegriff von Anspruch
1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Waschtischsysteme mit entsprechenden Abläufen für
das Wasser bekannt geworden.
[0003] Beispielsweise offenbart die
DE 10 2008 044 637 einen Waschtisch, welcher mit einem Ablaufrohr verbindbar ist. Hierfür weist der
Waschtisch eine Kammer auf, in welche das Wasser einfliesst. Der Kammer schliesst
sich dann das Ablaufrohr an.
[0004] Die
DE 10 2008 044 637 weist zwei Wesentliche Nachteile auf. Einerseits ist die Formgebung des Waschtisches
mit der Kammer nur sehr aufwendig herstellbar. Diverse Hinterschnitte erhöhen den
Herstellaufwand deutlich, insbesondere bei der Herstellung des Waschtisches aus Keramik.
Andererseits ist es nachteilig, dass der benötigte Einbauraum vergleichsweise gross
ist. Dies insbesondere aufgrund der Anordnung des Ablaufrohrs in der Gestalt eines
Rohrbogens.
[0005] Die
DE 20 2008 008 557 U1 ist ein weiterer Waschtisch bekannt geworden, welcher ein Anschlussstück aufweist,
das sich einem Ablaufabschnitt des Waschtisches anschliesst und im Wesentlichen nach
hinten wegragt.
[0006] Weiter sind aus dem Stand der Technik Waschtische mit Überlaufelement bekannt geworden.
Beispielsweise offenbart die
EP 1 754 838 eine Ablaufanordnung eines Waschtischs mit einem Überlaufelement, welches sich dem
Waschtisch nach hinten anschliesst. Solche Überlaufelemente sind typischerweise hinter
einer Vorwand angeordnet und in Einbaulage nur sehr schwer zugänglich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
eine Waschtischanordnung anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Insbesondere ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waschtischanordnung
mit einem Überlaufelement anzugeben, wobei die Waschtischanordnung insgesamt kompakter
ausgebildet sein soll.
[0008] Diese Aufgabe sowie andere Aufgaben löst der Gegenstand von Anspruch 1. Demgemäss
umfasst eine Waschtischanordnung einen Waschtisch mit einem Wasserbecken, einem Hohlraum
und einem Ablaufdurchgang, der sich vom Wasserbecken in den Hohlraum erstreckt, und
ein im Hohlraum angeordnetes Ablaufelement zum Wegführen von Wasser aus dem Ablaufdurchgang
und zum Zuführen des Wassers in eine Ablaufleitung. Der Waschtisch weist weiter eine
Rückwand auf, mit welcher der Waschtisch in Einbaulage mit einer gebäudeseitigen Anschlussstruktur
in Kontakt bringbar ist. Der Hohlraum ist im Bereich einer Rückwand des Waschtisches
offen ausgebildet. Das Ablaufelement weist einen Überlaufkanal mit einer Überlaufkante
auf, wobei sowohl der Überlaufkanal als auch die Überlaufkante im besagten Hohlraum
liegen.
[0009] Durch die Anordnung des Ablaufelements mit dem Sperrventil und dem Überlaufkanal
mit der Überlaufkante im Hohlraum ergeht der Vorteil, dass eine sehr kompakte Waschtischanordnung
geschaffen werden kann. Dies insbesondere im Vergleich mit den Anordnungen, bei welchen
sich die Überlaufeinheit hinter einer Vorwand befindet. Zudem wird die Wartungsfreundlichkeit
erhöht.
[0010] Vorzugsweise weist das Ablaufelement gemäss Anspruch 1 weiter eine Wandstruktur auf,
welche sich über den Querschnitt des Ablaufdurchgangs erstreckt, wobei in der Wandstruktur
eine Überlaufeintrittsöffnung angeordnet ist, welcher sich der Überlaufkanal mit der
Überlaufkante anschliesst, und wobei in der Wandstruktur eine Ablauföffnung, der sich
ein mit einem Sperrventil öffnenbaren und verschliessbaren Ablaufkanal anschliesst.
[0011] Bei geschlossenem Sperrventil steigt das Wasser im Wasserbecken und fliesst über
die Überlaufeintrittsöffnung in den Überlaufkanal ein. Das Wasser steigt dann im Wasserbecken
und im Überlaufkanal an. Die Überlaufkante definiert die maximale Stauhöhe im Wasserbecken.
Bei Erreichen der maximalen Stauhöhe fliesst das Wasser dann über die Überlaufkante
ab. Die Höhe der Überlaufkante definiert die maximale Stauhöhe.
[0012] Diese Aufgabe sowie andere Aufgaben löst der Gegenstand von Anspruch 3. Demgemäss
umfasst eine Waschtischanordnung einen Waschtisch mit einem Wasserbecken, einem Hohlraum
und einem Ablaufdurchgang, der sich vom Wasserbecken in den Hohlraum erstreckt, und
ein im Hohlraum angeordnetes Ablaufelement zum Wegführen von Wasser aus dem Ablaufdurchgang
und zum Zuführen des Wassers in eine Ablaufleitung. Der Waschtisch weist eine Rückwand
auf, mit welcher der Waschtisch in Einbaulage mit einer gebäudeseitigen Anschlussstruktur
in Kontakt bringbar ist, wobei der Hohlraum im Bereich einer Rückwand des Waschtisches
offen ausgebildet ist, und wobei das Ablaufelement eine Wandstruktur aufweist, welche
sich über den Querschnitt des Ablaufdurchgangs erstreckt. An der Wandstruktur ist
eine Überlaufeintrittsöffnung angeordnet. Der Überlaufeintrittsöffnung schliesst sich
ein Überlaufkanal mit einer Überlaufkante an. Weiter ist in der Wandstruktur eine
Ablauföffnung angeordnet, der sich ein mit einem Sperrventil öffnenbaren und verschliessbaren
Ablaufkanal anschliesst.
[0013] Für den Gegenstand gemäss Anspruch 3 ergehen die gleichen Vorteile wie beim Gegenstand
nach Anspruch 1.
[0014] Die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Merkmalen ist sowohl auf den Gegenstand
von Anspruch 1 als auch auf den Gegenstand von Anspruch 3 anwendbar.
[0015] Vorzugsweise erstreckt sich der Überlaufkanal in Einbaulage im Hohlraum nach oben
hin. Vorzugsweise liegt der Überlaufkanal vollständig im Hohlraum drin.
[0016] Vorzugsweise ist der Ablaufdurchgang aus dem Wasserbecken an einer Seitenwand des
Wasserbeckens angeordnet und erstreckt sich vom Wasserbecken in Einbaulage gesehen
im Wesentlichen nach hinten weg. Vorzugsweise weist der Ablaufdurchgang ein geringes
Gefälle von maximal 20° zur Horizontalen auf.
[0017] Vorzugsweise liegt das Sperrventil im Hohlraum und/oder im Ablaufdurchgang.
[0018] Vorzugsweise ist das Wasserbecken durch einen oberen in Einbaulage in der Horizontalen
liegenden Rand begrenzt. Der Rand spannt eine Bezugsebene auf. Die Überlaufkante ist
dabei in einem rechtwinklig zur Bezugsebene gesehenem Abstand von 3 bis 6 Zentimeter
von der Bezugsebene entfernt.
[0019] Vorzugsweise liegt das gesamte Ablaufelement im Wesentlichen vollständig im Hohlraum.
Insbesondere durchdringt das Ablaufelement eine Ebene, welche durch die besagte Rückwand
angespannt ist, nicht. Weiter ragt das Ablaufelement nicht aus dem Hohlraum nach unten.
Sofern das Ablaufelement einen Ablaufstutzen aufweist, kann dieser derart angeordnet
sein, dass dieser als einziges Element des Ablaufelements aus dem Hohlraum hinaus
ragt. Der Ablaufstutzen kann dabei vom Hohlraum nach hinten und/oder nach unten hin
aus dem Hohlraum hinausragen. Abgesehen vom Ablaufstutzen liegen aber alle anderen
Elemente vorzugsweise im Inneren des Hohlraums.
[0020] Vorzugsweise weist der Waschtisch weiterhin eine Bodenwand auf, wobei die Bodenwand
im Bereich des Hohlraums in Einbaulage nach unten offen ausgebildet ist, und wobei
das Ablaufelement nicht über eine durch die Bodenwand aufgespannte Ebene nach unten
ragt. Sofern das Ablaufelement einen Ablaufstutzen aufweist, kann dieser, wie bereits
erwähnt, derart angeordnet sein, dass dieser als einziges Element des Ablaufelements
aus dem Hohlraum hinaus ragt und dabei je nach Ausbildung die durch die Bodenwand
aufgespannte Ebene durchdringt.
[0021] Vorzugsweise erstreckt sich der Überlaufkanal in Einbaulage gesehen ausschliesslich
oberhalb der besagten durch die Bodenwand aufgespannte Ebene.
[0022] Vorzugsweise ist der Hohlraum nach oben hin durch einen Wandbereich des Waschtischs
begrenzt. Der Wandbereich weist eine äussere Oberfläche auf. Vorzugsweise liegt die
Überlaufkante höchstens 3 bis 6 Zentimeter von der äusseren Oberfläche entfernt. Vorzugsweise
weist der Wandbereich eine Durchgangsöffnung zur Durchführung einer Zuleitung zu einer
Wasserauslaufarmatur und/oder zur Durchführung einer Sperrventilbetätigungsstange
aufweist.
[0023] Der Hohlraum schliesst sich dem Ablaufdurchgang an. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Hohlraum einen ersten Raumabschnitt und einen zweiten Raumabschnitt auf.
Der erste Raumabschnitt liegt dabei zwischen dem Ablaufdurchgang und dem zweiten Raumabschnitt.
Vorzugsweise erstreckt sich die hierin beschriebene Lagerwandung vom ersten Raumabschnitt
gesehen in den zweiten Raumabschnitt hinein. Die Überlaufkante liegt vorzugsweise
im zweiten Raumabschnitt. Der zweite Raumabschnitt erstreckt sich in Einbaulage gesehen
bezüglich des ersten Raumabschnitts nach oben.
[0024] Der besagte Wandbereich erstreckt sich mit seiner Oberfläche im Wesentlichen in der
besagten Bezugsebene.
[0025] Vorzugsweise münden der Überlaufkanal und der Ablaufkanal ineinander und setzen sich
als gemeinsamer Kanal zu einem Ablaufstutzen fort, wobei die Mündungsstelle vom Überlaufkanal
und vom Ablaufkanal im besagten Hohlraum liegt.
[0026] Besonders bevorzugt ist der Ablaufstutzen derart angeordnet, dass dieser eine durch
die Rückwand aufgespannte Ebene nicht durchdringt. In dieser Variante liegt der Ablaufstutzen
entweder vollständig im Hohlraum oder ragt nach unten hin aus dem Hohlraum hinaus.
[0027] Vorzugsweise ist der Ablaufstutzen das einzige Element des Ablaufelements, welches
aus dem Hohlraum ragt, wobei abgesehen vom Ablaufstutzen das Ablaufelement vollständig
innerhalb des Hohlraums liegt.
[0028] Der Ablaufstutzen dient dem Anschluss an eine Abwasserleitung. Vorzugsweise ist der
Ablaufstutzen im Hohlraum angeordnet.
[0029] Vorzugsweise liegt das Sperrventil in Fliessrichtung des Wassers gesehen vor der
Ablauföffnung oder im Ablaufkanal.
[0030] Vorzugsweise kommt die Ablauföffnung vom Ablaufdurchgang gesehen mittig in der Wandstruktur
und mit einer unteren Kante auf Höhe oder unterhalb einer unteren Wandung des Ablaufdurchgangs
zu liegen.
[0031] Vorzugsweise liegt die Überlaufeintrittsöffnung seitlich neben der Ablauföffnung
und kommt mit einer unteren Kante auf Höhe oder unterhalb einer unteren Wandung des
Ablaufdurchgangs zu liegen.
[0032] Vorzugsweise ist die Wandstruktur so geformt, dass das abzuführende Wasser nicht
vor der Wandstruktur sich staut, sondern immer der Ablauföffnung zugeführt wird.
[0033] Vorzugsweise ist der Überlaufkanal durch eine Wandung seitlich umgeben, wobei sich
die Wandung über die Wandstruktur nach oben erstreckt und wobei sich eine Trennwand
mit der Überlaufkante quer durch den durch die Wandung begrenzenden Innenraum erstreckt.
[0034] Vorzugsweise erstreckt sich die Wandung des Überlaufkanals von der Wandstruktur nach
oben hin weg.
[0035] Vorzugsweise ist der Überlaufkanal nach oben hin, mit einem Deckel verschlossen,
wobei die Innenseite des Deckels in einem Abstand zur Überlaufkante steht.
[0036] Der Deckel weist den Vorteil auf, dass die Wandung im Bedarfsfall mechanisch gekürzt
werden kann, und dann der Überlaufkanal mit dem Deckel verschliessbar ist. Somit kann
das Ablaufelement einfach an verschiedene Arten von Waschtischen angepasst werden.
[0037] In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Überlaufeintrittsöffnungen und zwei
Überlaufkanäle vorgesehen. Die besagte Ablauföffnung mit dem Ablaufkanal liegen dabei
zwischen den beiden Überlaufeintrittsöffnungen bzw. Überlaufkanälen.
[0038] Vorzugsweise steht von der Wandstruktur eine Lagerwandung 30 ab. Die Lagerwandung
ragt dabei in den Hohlraum 4 des Waschtisches ein. Die Lagerwandung 30 ist aussenseitig
zur Form des Hohlraums 4 passend ausgebildet. Vorzugsweise weist der Ablaufdurchgang
für die Aufnahme der Lagerwandung einen etwas grössere Ausdehnung auf, als in dem
Abschnitt, welcher sich unmittelbar dem Wasserbecken anschliesst.
[0039] Die Lagerwandung ist als umlaufende Lagerwandung ausgebildet und dient weiter der
Aufnahme eines ebenfalls umlaufenden Dichtungselements. Das Dichtungselement ist zur
Zusammenwirkung mit den Wänden des Hohlraums und/oder mit der Rückwand angeordnet.
[0040] Vorzugsweise ist das eine Dichtungselement ein separat vom Ablaufelement ausgebildetes
Dichtungselement. Alternativerweise ist das mindestens eine Dichtungselement integral
am Einsatzelement angeformt.
[0041] Vorzugsweise ist das Ablaufelement über eine stoffschlüssige Klebeverbindung und/oder
eine mechanische Verbindung mit dem Waschtisch in Verbindung bringbar. Die mechanische
Verbindung vorzugsweise eine Schraub- und Dübelverbindung und/oder eine Klemmverbindung
zwischen Ablaufelement und Hohlraum ist.
[0042] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0043] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Draufsicht einer Waschtischanordnung gemäss einer bevorzugten
Ausführung der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine Rückansicht der Waschtischanordnung gemäss Figur 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Rückansicht der Waschtischanordnung gemäss Figur 1;
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung der Rückansicht gemäss Figur 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines in der Waschtischanordnung gemäss Figur 1 angeordneten
Ablaufelements gemäss einer ersten Variante;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines in der Waschtischanordnung gemäss Figur 1 angeordneten
Ablaufelements gemäss einer zweiten Variante;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung durch einen Ablaufkanal der Waschtischanordnung gemäss Figur
1;
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung durch einen Überlaufkanal der Waschtischanordnung gemäss Figur
1;
- Fig. 9
- eine Frontansicht eines in der Waschtischanordnung gemäss Figur 1 angeordneten Ablaufelements
und
- Fig. 10
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X in der Figur 9.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0044] In der Figur 1 wird eine Waschtischanordnung 1 gemäss der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Waschtischanordnung 1 umfasst einen Waschtisch 2 und ein Ablaufelement
6.
[0045] Der Waschtisch 2 weist ein Wasserbecken 3, einen Hohlraum 4 und einen Ablaufdurchgang
5 auf. In der Figur 1 ist der Hohlraum 4 nur ansatzweise hinter dem Ablaufdurchgang
zu sehen. Im Hohlraum 4 ist das besagte Ablaufelement 6 zum Wegführen von Wasser angeordnet.
Über das Ablaufelement 6 kann das Wasser einer nicht gezeigten Ablaufleitung zugeführt
werden. Der Ablaufdurchgang erstreckt sich vom Wasserbecken 3 in den Hohlraum 4, derart,
dass Wasser aus dem Wasserbecken in den Hohlraum 4 bzw. zum Ablaufelement 6 geführt
werden kann.
[0046] Oberseitig ist das Wasserbecken 3 durch einen oberen Rand 15 begrenzt. Der obere
Rand 15 liegt in Einbaulage in der Horizontalen H. In Einbaulage heisst, im eingebauten
und gebrauchsfertigen Zustand. Im hinteren Bereich weist der Waschtisch weiterhin
einen Wandbereich 17 auf. Der Wandbereich 17 begrenzt den Hohlraum 4 nach oben hin.
Der Wandbereich weist oben eine äussere Oberfläche 18 auf, welche vorzugsweise ebenfalls
in der besagten Bezugsebene B liegt. In der gezeigten Ausführungsform weist der Wandbereich
17 eine Durchgangsöffnung 19 auf. Die Durchgangsöffnung 19 mündet in den Hohlraum
4 und dient der Durchführung einer Zuleitung zu einer Wasserauslaufarmatur und/oder
zur Durchführung einer Sperrventilbetätigungsstange.
[0047] In der Figur 2 wird die Waschtischanordnung 1 von hinten gezeigt. Der Waschtisch
2 weist hinten eine Rückwand 7 auf. Mit der Rückwand 7 ist der Waschtisch 2 in Einbaulage
mit einer gebäudeseitigen Anschlussstruktur in Kontakt bringbar. Weiter weist der
Waschtisch 2 eine Bodenwand 16 auf.
[0048] Wie von den Figuren 2 bis 4 ersichtlich ist, ist der Hohlraum 4 über die Rückwand
7 und die Bodenwand 16 zugänglich. Der Hohlraum 4 ist im Bereich der Rückwand 7 offen
ausgebildet. Ebenfalls ist der Hohlraum 4 im Bereich der Bodenwand 16 offen ausgebildet.
[0049] Bezüglich des Hohlraums ist das Ablaufelement 6 ist im Wesentlichen vollständig im
besagten Hohlraum 4 angeordnet. Das heisst, das Ablaufelement 6 ragt weder über eine
durch die Rückwand 7 aufgespannte Ebene noch über eine durch die Bodenwand 16 aufgespannte
Ebene aus dem Hohlraum 4 hinaus. Dies abgesehen von einem Ablaufrohr oder Ablaufstutzen
21, über welchen das Wasser einem Abwasserrohr zugeführt wird. Hier ragt der Ablaufstutzen
21 aus dem Hohlraum 4 nach unten hin hinaus. Weiter erstreckt sich das Ablaufelement
6 teilweise in den Ablaufdurchgang 5 hinein.
[0050] Das Ablaufelement 2 weist in der gezeigten Ausfürhungsform, wie in den Figuren 2
bis 6 gezeigt, eine Wandstruktur 8 auf, welche sich im mit dem Waschtisch 2 verbundenen
Zustand vollständig über den Querschnitt des Ablaufdurchgangs 5 erstreckt. In der
gezeigten Ausführungsform weist das Ablaufelement 2 zwei Befestigungsöffnungen 31
auf, mit welchen das Ablaufelement 2 mit dem Waschtisch verbunden werden kann.
[0051] Das Ablaufelement 2 weist weiter einen Ablaufkanal 14 und einen Überlaufkanal 10
auf. Der Ablaufkanal 14 und der Überlaufkanal 10 sind hier an der Wandstruktur 8 angeformt.
Vorzugsweise ist das Ablaufelement 2 aus Kunststoff geformt.
[0052] In der Wandstruktur 8 ist eine Ablauföffnung 12 angeordnet. Der Ablauföffnung 12
schliesst sich der Ablaufkanal 14 an. In den Figuren wird eine Ausführungsform gezeigt,
bei welcher ein Sperrventil 13 vor dem Ablaufkanal 14 liegt und die Ablauföffnung
12 verschliesst. Das Sperrventil 13 weist hier die Gestalt einer Ventilklappe auf.
Das Sperrventil 13 kann aber anderweitig ausgebildet sein und beispielsweise im Ablaufkanal
14 liegen. Unabhängig von der Ausbildung oder Lage des Sperrventils 13 dient das Sperrventil
13 dem dichten Verschluss der Ablauföffnung 12 bzw. des Ablaufkanals 14. Bei verschlossenem
Sperrventil 13 wird das Wasser im Wasserbecken 3 gestaut. Bei offenem Sperrventil
13 fliesst das Wasser in den Ablaufkanal 14 ab.
[0053] Der Überlaufkanal 10 dient der Ableitung von Wasser aus dem Wasserbecken 3, wenn
bei geschlossenem Sperrventil eine gewisse Stauhöhe erreicht wird. Hierzu weist der
Überlaufkanal 10 eine Überlaufkante 11 auf. Die Lage der Überlaufkante 11 definiert
die maximale Stauhöhe im Wasserbecken 3. Der Überlaufkanal 10 sowie die Überlaufkante
11 liegen in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls im Hohlraum 4. In der Wandstruktur
8 ist eine Überlaufeintrittsöffnung 11 angeordnet, welchem sich dann der Überlaufkanal
10 anschliesst. Anschliessend erstreckt sich der Überlaufkanal 10 nach oben bis zur
Überlaufkante 11 und dann von der Überlaufkante 11 wieder nach unten.
[0054] In der gezeigten Ausführungsform sind die Überlaufeintrittsöffnung 11 und die Ablauföffnung
12 als separate Öffnungen angeordnet. Dabei ist, vom Wasserbecken 3 bzw. vom Ablaufdurchgang
5 her gesehen, der der Überlaufkanal 10 über die Überlaufeintrittsöffnung 9 zugänglich
und der Ablaufkanal 14 ist über eine Ablauföffnung 12 zugänglich. Die Überlaufeintrittsöffnung
9 und die Ablauföffnung 12 sind seitlich versetzt voneinander nebeneinander angeordnet
sind. Das heisst, die Überlaufeintrittsöffnung 9 und die Ablauföffnung 12 stehen in
einem Abstand zueinander.
[0055] Der Überlaufkanal 10 und der Ablaufkanal 14 münden an einer Mündungsstelle 36 ineinander
und setzen sich nach der Mündungsstelle 36 als gemeinsamer Kanal 20 zu einem Ablaufstutzen
21 fort. Die Mündungsstelle vom Überlaufkanal 10 und vom Ablaufkanal 14 liegt ebenfalls
im besagten Hohlraum 4. Dem Ablaufstutzen 21 kann sich dann ein Abflussrohr anschliessen.
Die Mündungsstelle 36 liegt dabei in Fliessrichtung von der Überlaufeintrittsöffnung
9 und der Ablauföffnung 12 her gesehen hinter der Überlaufkante 11 und hinter dem
Sperrventil 13.
[0056] Die Ablauföffnung 12 und Überlaufeintrittsöffnung 11 liegen derart, dass diese in
Einbaulage in der lichten Weite des Ablaufdurchgangs 5 liegen. Das heisst, das Wasser
kann vom Ablaufdurchgang 5 ungehindert zur Ablauföffnung 12 und Überlaufeintrittsöffnung
11 fliessen. Die Ablauföffnung 12 liegt vom Ablaufdurchgang 5 aus gesehen mittig in
der Wandstruktur 8 und mit einer unteren Kante 22 auf Höhe oder unterhalb einer unteren
Wandung 23 des Ablaufdurchgangs 5. Weiter liegt die Überlaufeintrittsöffnung 9 seitlich
neben der Ablauföffnung 12 liegt und kommt mit einer unteren Kante 24 auf Höhe oder
unterhalb einer unteren Wandung 23 des Ablaufdurchgangs 5 zu liegen.
[0057] Der Überlaufkanal 10 ist, wie in den Figuren 5 und 6 gut gezeigt ist, durch eine
Wandung 25 seitlich umgeben. Die Wandung 25 erstreckt sich über die Wandstruktur 8
nach oben. Eine Trennwand 26 erstreckt sich quer durch den durch die Wandung 25 begrenzten
Innenraum 27. Die Trennwand 26 weist die besagte Überlaufkante 11 auf. Nach oben hin
ist der Überlaufkanal 10 mit einem Deckel 28 verschlossen. Die Innenseite 29 des Deckels
steht dabei in einem Abstand zur Überlaufkante 11.
[0058] Von der Wandstruktur 8 steht eine Lagerwandung 30 ab. Die Lagerwandung 30 ragt dabei
in den Hohlraum 4 des Waschtisches ein. Die Lagerwandung 30 ist aussenseitig zur Form
eines ersten Raumabschnitts des Hohlraums 4 passend ausgebildet. Der erste Raumabschnitt
schliesst sich dem Ablaufdurchgang 5 an. Vorzugsweise weist der erste Raumabschnitt
für die Aufnahme der Lagerwandung 30 eine etwas grössere Ausdehnung auf, als die Ausdehnung
des Ablaufdurchgangs 5, welcher sich unmittelbar dem Wasserbecken 3 anschliesst. Der
restliche Teil vom Ablaufelement 6 liegt in einem zweiten Raumbereich des Hohlraums,
wobei sich der zweite Raumbereich dem ersten Raumbereich anschliesst.
[0059] Die Lagerwandung 30 ist als umlaufende Lagerwandung ausgebildet und dient weiter
der Aufnahme eines ebenfalls umlaufenden Dichtungselements 32. Das Dichtungselement
32 ist zur Zusammenwirkung mit den Wänden des Hohlraums 4 angeordnet.
[0060] In der Figur 7 wird eine Schnittdarstellung durch den Ablaufkanal gezeigt. Die Figur
8 zeigt sodann eine Schnittdarstellung durch den Überlaufkanal. Die Überlaufkante
liegt, wie in der Figur 8 gezeigt, in einem Abstand von 3 bis 6 Zentimeter von der
Bezugsebene B. Der Abstand trägt das Bezugszeichen A.
[0061] Die Figuren 9 und 10 zeigen sodann eine Frontansicht des Ablaufelements 6 und eine
Schnittdarstellung. Von der Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X in Figur
9 wird ersichtlich, dass sich der Überlaufkanal 10 von der Überlaufeintrittsöffnung
9 mit einem ersten Kanalabschnitt 37 erstreckt. Dem ersten Kanalabschnitt 37 schliesst
sich ein Steigabschnitt 38 an. Der Steigabschnitt 38 führt zur Überlaufkante 11. Nach
der Überlaufkante 11 schliesst sich dem Steigabschnitt 38 ein Fallabschnitt 39 an.
Der Fallabschnitt 39 mündet dann an der Mündungsstelle 36 in den Ablaufkanal 14. Der
Steigabschnitt 38 und der Fallabschnitt 39 verlaufen hier parallel zueinander und
sind, wie bereits erwähnt durch die Trennwand 26 voneinander getrennt.
[0062] Von der Figur 10 wird weiter ersichtlich, dass in der gezeigten Ausführungsform der
Ablaufkanal 12 einen Umlenkabschnitt 40 aufweist, welcher den Ablaufkanal in Richtung
Überlaufkanal 20 umlenkt. Durch diesen Umlenkabschnitt 40 kann die Mündungsstelle
36 hinter einem geschlossenen Wandabschnitt der Wandstruktur 8 platziert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Waschtischanordnung |
27 |
Innenraum |
2 |
Waschtisch |
28 |
Deckel |
3 |
Wasserbecken |
29 |
Innenseite |
4 |
Hohlraum |
30 |
Lagerwandung |
5 |
Ablaufdurchgang |
31 |
Befestigungsöffnungen |
6 |
Ablaufelement |
32 |
Dichtungselement |
7 |
Rückwand |
33 |
Seitenwand |
8 |
Wandstruktur |
36 |
Mündungsstelle |
9 |
Überlaufeintrittsöffnung |
37 |
erster Kanalabschnitt |
10 |
Überlaufkanal |
38 |
Steigabschnitt |
11 |
Überlaufkante |
39 |
Fallabschnitt |
12 |
Ablauföffnung |
40 |
Umlenkabschnitt |
13 |
Sperrventil |
A |
Abstand |
14 |
Ablaufkanal |
B |
Bezugsebene |
15 |
Rand |
H |
Horizontale |
16 |
Bodenwand |
F |
Fliessrichtung |
17 |
Wandbereich |
|
|
18 |
äussere Oberfläche |
|
|
19 |
Durchgangsöffnung |
|
|
20 |
gemeinsamer Kanal |
|
|
21 |
Ablaufstutzen |
|
|
22 |
untere Kante |
|
|
23 |
untere Wandung |
|
|
24 |
untere Kante |
|
|
25 |
Wandung |
|
|
26 |
Trennwand |
|
|
1. Waschtischanordnung (1) umfassend
einen Waschtisch (2) mit einem Wasserbecken (3), einem Hohlraum (4) und einem Ablaufdurchgang
(5), der sich vom Wasserbecken (3) in den Hohlraum (4) erstreckt, und
ein im Hohlraum (4) angeordnetes Ablaufelement (6) zum Wegführen von Wasser aus dem
Ablaufdurchgang (5) und zum Zuführen des Wassers in eine Ablaufleitung,
wobei der Waschtisch (2) eine Rückwand (7) aufweist, mit welcher der Waschtisch (2)
in Einbaulage mit einer gebäudeseitigen Anschlussstruktur in Kontakt bringbar ist,
wobei der Hohlraum (4) im Bereich einer Rückwand (7) des Waschtisches (2) offen ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufelement (3) einen Überlaufkanal (10) mit einer Überlaufkante (11) aufweist,
wobei sowohl der Überlaufkanal (10) als auch die Überlaufkante (11) im besagten Hohlraum
(4) liegen.
2. Waschtischanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufelement (6) eine Wandstruktur (8) aufweist, welche sich über den Querschnitt
des Ablaufdurchgangs (5) erstreckt, wobei in der Wandstruktur (8) eine Überlaufeintrittsöffnung
(9) angeordnet ist, welcher sich der Überlaufkanal (10) mit der Überlaufkante (11)
anschliesst, und wobei in der Wandstruktur (8) eine Ablauföffnung (12), der sich ein
mit einem Sperrventil (13) öffnenbaren und verschliessbaren Ablaufkanal (14) anschliesst.
3. Waschtischanordnung (1) umfassend
einen Waschtisch (2) mit einem Wasserbecken (3), einem Hohlraum (4) und einem Ablaufdurchgang
(5), der sich vom Wasserbecken (3) in den Hohlraum (4) erstreckt, und
ein im Hohlraum (4) angeordnetes Ablaufelement (6) zum Wegführen von Wasser aus dem
Ablaufdurchgang (5) und zum Zuführen des Wassers in eine Ablaufleitung,
wobei der Waschtisch (2) eine Rückwand (7) aufweist, mit welcher der Waschtisch (2)
in Einbaulage mit einer gebäudeseitigen Anschlussstruktur in Kontakt bringbar ist,
wobei der Hohlraum (4) im Bereich einer Rückwand (7) des Waschtisches (2) offen ausgebildet
ist, und
wobei das Ablaufelement (6) eine Wandstruktur (8) aufweist, welche sich über den Querschnitt
des Ablaufdurchgangs (5) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Wandstruktur (8) eine Überlaufeintrittsöffnung (9), der sich ein Überlaufkanal
(10) mit einer Überlaufkante (11) anschliesst, und eine Ablauföffnung (12), der sich
ein mit einem Sperrventil (13) öffnenbaren und verschliessbaren Ablaufkanal (14) anschliesst,
angeordnet ist.
4. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Überlaufkanal (10) in Einbaulage im Hohlraum (4) nach oben hin erstreckt;
und/oder dass der Überlaufkanal (10) vollständig im Hohlraum (4) liegt.
5. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufdurchgang (5) aus dem Wasserbecken (3) an einer Seitenwand (33) des Wasserbeckens
(3) angeordnet ist und sich vom Wasserbecken (3) in Einbaulage gesehen im Wesentlichen
nach hinten weg erstreckt.
6. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (13) entweder im Hohlraum (4) oder im Ablaufdurchgang (5) liegt.
7. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserbecken (3) durch einen oberen in Einbaulage in der Horizontalen (H) liegenden
Rand (15) begrenzt ist, wobei der Rand (15) eine Bezugsebene (B) aufspannt und wobei
die Überlaufkante (11) in einem rechtwinklig zur Bezugsebene gesehenem Abstand (A)
von 3 bis 6 Zentimeter von der Bezugsebene (B) entfernt ist.
8. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufelement (6) im Wesentlichen vollständig im Hohlraum (4) liegt und erstreckt
sich vom Hohlraum (4) in den Ablaufdurchgang hinein.
9. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschtisch (2) weiterhin eine Bodenwand (16) aufweist, wobei die Bodenwand (16)
im Bereich des Hohlraums (4) in Einbaulage nach unten offen ausgebildet ist, und wobei
das Ablaufelement (6) nicht über eine durch die Bodenwand (16) aufgespannte Ebene
nach unten ragt.
10. Waschtischanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Überlaufkanal (10) in Einbaulage gesehen ausschliesslich oberhalb der besagten
durch die Bodenwand (16) aufgespannten Ebene erstreckt.
11. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (4) nach oben hin durch einen Wandbereich (17) des Waschtischs (2) begrenzt
ist, welcher Wandbereich (17) eine äussere Oberfläche (18) aufweist,
wobei die Überlaufkante (11) höchstens 3 bis 6 Zentimeter von der äusseren Oberfläche
(18) entfernt liegt; und/oder
wobei der Wandbereich (17) eine Durchgangsöffnung (19) zur Durchführung einer Zuleitung
zu einer Wasserauslaufarmatur und/oder zur Durchführung einer Sperrventilbetätigungsstange
aufweist.
12. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufkanal (10) und der Ablaufkanal (14) ineinander münden und sich als gemeinsamer
Kanal (20) zu einem Ablaufstutzen (21) fortsetzen, wobei die Mündungsstelle vom Überlaufkanal
(10) und vom Ablaufkanal (14) im besagten Hohlraum (4) liegt.
13. Waschtischanordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen derart angeordnet ist, dass dieser eine durch die Rückwand (7)
aufgespannte Ebene nicht durchdringt.
14. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (13) in Fliessrichtung des Wassers gesehen vor der Ablauföffnung
(12) oder im Ablaufkanal (14) liegt.
15. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablauföffnung (12) vom Ablaufdurchgang (5) gesehen mittig in der Wandstruktur
(8) und mit einer unteren Kante (22) auf Höhe oder unterhalb einer unteren Wandung
(23) des Ablaufdurchgangs (5) zu liegen kommt; und/oder
dass die Überlaufeintrittsöffnung (9) seitlich neben der Ablauföffnung (12) liegt und
mit einer unteren Kante (24) auf Höhe oder unterhalb einer unteren Wandung (23) des
Ablaufdurchgangs zu liegen kommt.
16. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufkanal (10) durch eine Wandung (25) seitlich umgeben ist, wobei sich die
Wandung (25) vorzugsweise über die Wandstruktur (8) nach oben erstreckt und dass sich
eine Trennwand (26) mit der Überlaufkante (11) quer durch den durch die Wandung (25)
begrenzten Innenraum (27) erstreckt.
17. Waschtischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufkanal (10) nach oben hin mit einem Deckel (28) verschlossen ist, wobei
die Innenseite (29) des Deckels (28) in einem Abstand zur Überlaufkante (11) steht.