[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Drohnenabwehrmunition, die beispielsweise als
Büchsenmunition insbesondere mit einem Kaliber von bis zu 20 mm oder als Flintenmunition
insbesondere mit einem Kaliber von bis zu 4 ausgebildet sein kann.
[0002] Unbemannte Luftfahrzeuge (englisch unmanned aerial vehicle, UAV) sind Luftfahrzeuge,
respektive Drohnen, welche ohne eine an Bord befindliche menschliche Besatzung autark
durch einen Computer und/oder vom Boden über eine Fernsteuerung betrieben und navigiert
werden können.
[0003] UAVs werden zunehmend zu militärischen Zwecken eingesetzt, wobei sie zum einen als
sogenannte englisch unmanned combat air vehicle (UCAV) mit Waffen ausgerüstet und/oder
zur Luftnahunterstützung eingesetzt werden können ("Kampfdrohne"). Zum anderen gibt
es Experimentalflugzeuge zur Erprobung des unbemannten Einsatzes als Kampfflugzeuge
zur Luftzielbekämpfung. Ein dritter militärischer Einsatzbereich ist die Aufklärung
und Überwachung (z.B. «Aufklärungsdrohne»). Daneben dienen sie unter anderem Logistik-
und Transport-Zwecken - auch im zivilen Bereich.
[0004] Im zivilen Bereich können Drohnen den Luftverkehr erheblich stören (z.B. an Flughäfen).
Zudem werden Drohnen auch als illegale Transportmittel für Drogen und/oder Kommunikationsmitteln
(z.B. Handys) über Haftanstalten eingesetzt. Es besteht daher in allen Bereichen ein
großes Interesse, solche Drohnen ausschalten zu können.
[0005] Aktuell gibt es Drohnenabwehrstrategien und -maßnahmen, die sich auf elektrische,
elektrotechnische Ansätze berufen. Der Mechanismus ist die Übernahme der Steuerung
unkooperativer Drohnen durch das Entern der Codes und Frequenzen und/oder das sogenannte
"Jamming", bei dem die Kommunikationsfrequenz der Drohne gezielt gestört wird und
die Drohne abstürzt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, gezielt ein Netz mittels
eines Gasdrucks zu verschießen. Auch werden mittlerweile Anti-Drohnen-Drohnen eingesetzt
oder trainierte Vögel, wie z.B. der Adler bei der Niederländischen Polizei.
[0006] Alle bisher aufgezeigten Lösungen sind entweder extrem teuer und/oder aufwendig und/oder
nicht flexibel und schnell genug einsetzbar, insbesondere die elektrischen Ansätze,
und/oder haben einen zu kleinen Einsatz- oder Wirkbereich. Ferner hat sich die Trefferquote
bei manchen Systemen aufgrund des beschränkten Wirkvolumens der Drohnenabwehrmunition
als nachteilig erwiesen.
[0007] In diesem Zusammenhang ist auch das Produkt "Counter Drone" aus dem Kleinkaliberbereich
zu nennen, welches grundsätzlich auf einer modifizierten Schrotpatrone basiert. Die
Schrotpatrone umfasst eine Vielzahl an mittels Kevlar-Schnüren aneinanderhängenden
Projektilen. Ein wesentlicher Nachteil der Antidrohnenmunition besteht in dem begrenzten
Wirkvolumen von wenigen Kubikmetern, was sich negativ auf die Erfolgsquote auswirkt.
Dies hängt insbesondere an der Limitierung der Kevlar-Schnurlängen in dem zur Verfügung
stehen Raum innerhalb der Schrotpatrone.
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile aus dem Stand
der Technik zu überwinden, insbesondere eine Antidrohnenmunition mit verbesserter
Trefferwahrscheinlichkeit und/oder verbesserter Handhabung bereitzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0010] Danach ist eine Drohnenabwehrmunition, insbesondere eine Büchsenmunition vorzugsweise
mit einem Kaliber von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise bis zu Kaliber
4, bereitgestellt. Die Drohnenabwehrmunition umfasst eine Vielzahl von Projektilen,
insbesondere nimmt sie diese auf, und ist dazu ausgebildet, in Folge einer zeitlich
zum Abfeuern der Drohnenabwehrmunition versetzt eintretenden Aktivierung die Projektile
lose freizugeben. Das Freigeben der Vielzahl an Projektilen erfolgt insbesondere chaotisch,
sodass besonders raumgreifend die Projektile sich in der Luft verteilen, um eine Stör-
oder Zerstörwolke für die abzuwehrende Drohne zu schaffen. Dadurch, dass die Projektile
nach dem Freigeben, insbesondere Verlassen der Munition, lose vorliegen und nicht
beispielsweise durch Kevlar-Schnüre oder andere Verbindungselemente miteinander verbunden
sind, kann ein sehr großer Wirkbereich bzw. Zerstörbereich erzeugt werden, um die
Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Ferner kann aufgrund der Tatsache, dass keine
Verbindungselemente zwischen den für die Projektile vorgesehen sind und innerhalb
der Munition aufgenommen werden müssen, mehr Projektile beherbergt werden, wodurch
wiederum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht werden kann. Die Bedienung der Drohnenabwehr
und Munition unterscheidet sich nicht von herkömmlicher Munition, sodass die Anwendung
intuitiv ist, was vor Allem vorteilhaft bei dem vorgesehenen Einsatzzweck insbesondere
im Kleinkaliberbereich ist. Beispielsweise umfasst die Drohnenabwehrmunition ferner
ein Transportvehikel zum Befördern der Projektile. Das Transportvehikel kann beispielsweise
eine hülsenartige Struktur umfassen und die Vielzahl an insbesondere losen darin vorliegenden
Projektilen beherbergen. Das Transportvehikel wird beim Abfeuern der Drohnenabwehrmunition
abgefeuert und beschleunigt und fliegt bis zur zeitlich versetzten Aktivierung der
Drohnenabwehrmunition, bis die darin angeordneten Projektile in Folge der Aktivierung
freigegeben werden, was beispielsweise durch eine Öffnung einer Wand des Transportweges
oder durch dessen Zerstörung erfolgen kann.
[0011] In einer weiteren beispielhaften Ausführung können mehrere Gruppen von miteinander
verbundenen, zum Beispiel kettenartig oder durch andere Verbindungstechnologien, Projektilen
gebildet sein, wobei die unterschiedlichen Gruppen, insbesondere die Projektile aus
unterschiedlichen Gruppen, nicht miteinander verbunden sind. Beispielsweise sind wenigstens
zwei, drei oder vier Projektile miteinander verbunden, jedoch losgelöst bzw. lose
in Bezug auf eine benachbarte Gruppe von wenigstens zwei, drei oder vier Projektilen
ausgebildet. Auf diese Weise kann ein sehr großer und wirkungsvoller Wirkbereich abgedeckt
werden. Sofern nicht alle vorhandenen Projektile zu einem Netz miteinander verbunden
sind, bewirkt die Aufgliederung der Projektile in separate Störkörper oder zumindest
die Aufteilung in mehrere Gruppen von zusammenhängenden Projektilen eine deutliche
Vergrößerung des Wirkbereichs bzw. der Stör- oder Zerstörwolke.
[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden
Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist eine Drohnenabwehrmunition,
insbesondere eine Büchsenmunition vorzugsweise mit einem Kaliber von bis zu 20 mm
oder einer Flintenmunition vorzugsweise bis zu Kaliber 4, bereitgestellt.
[0013] Gemäß dem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt umfasst die Drohnenabwehrmunition eine
Vielzahl von Projektilen, ein Transportvehikel zum Befördern der Projektile beim Abfeuern
der Drohnenabwehrmunition, in dem die Projektile lose aufgenommen sind, und einen
Steuerungsmechanismus zum Aktivieren eines Freigebens der Projektile auf, der frei
von aller Elektronik ist.
[0014] Dadurch, dass die Projektile nach dem Freigeben, insbesondere Verlassen der Munition,
lose vorliegen und nicht beispielsweise durch Kevlar-Schnüre oder andere Verbindungselemente
miteinander verbunden sind, kann ein sehr großer Wirkbereich bzw. Zerstörbereich erzeugt
werden, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Ferner kann aufgrund der Tatsache,
dass keine Verbindungselemente zwischen den für die Projektile vorgesehen sind und
innerhalb der Munition aufgenommen werden müssen, mehr Projektile beherbergt werden,
wodurch wiederum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht werden kann.
[0015] Dadurch, dass der Steuerungsmechanismus frei von jeglicher Elektronik ist, ist die
erfindungsgemäße Drohnenabwehrmunition besonders einfach, preiswert und eignet sich
auch für kleine Kaliber. Beispielsweise kann die Vielzahl von Projektilen schüttgutartig
innerhalb des Transportvehikels aufgenommen sein.
[0016] In einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition
umfasst diese eine insbesondere thermisch aktivierbare Übertragungsladung, die zum
insbesondere ausschließlichen Zünden einer Zerlegerladung zum Freigeben der Projektile
ausgebildet ist. Sowohl die Übertragungsladung als auch die Zerlegerladung können
als pyrotechnische Sätze ausgebildet sein. Beispielsweise umfasst der Steuerungsmechanismus
die Übertragungsladung und die Zerlegerladung. Durch die Auswahl der Charakteristika
der jeweiligen Ladungen kann der Steuerungsmechanismus eingestellt bzw. adaptiert
werden. Beispielsweise kann die Zerlegerladung so ausgebildet sein, dass diese sehr
schnell abbrennt und bei einer Aktivierung unmittelbar pyrotechnisch umsetzt, um die
Projektile freizugeben. Die Übertragungsladung wiederum kann zur Zeitverzögerung dienen
und ist insbesondere im Rahmen einer pyrotechnischen Wirkkette der Zerlegerladung
vorgeschaltet, sodass diese erst dann pyrotechnisch umsetzt, wenn die Übertragungsladung
verbraucht bzw. abgebrannt ist. Insofern kann je nach Flughöhe der abzuwehrenden Drohne
eine gewünschte Übertragungsladung mit den gewünschten Spezifika, insbesondere Abbrandgeschwindigkeit,
etc., ausgewählt werden. Die erfindungsgemäße Munition kann somit auf einfache Art
und Weise kategorisiert werden, sodass der Nutzer in Kenntnis der Flughöhe der abzuwehrenden
Drohne auf einfache Art und Weise richtige bzw. passende Abwehrmunition auswählen
kann.
[0017] In einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition
weist die Zerlegerladung eine größere, insbesondere um wenigstens 50 %, wenigstens
100 %, wenigstens 150 %, wenigstens 200 % wenigstens 250 % oder um wenigstens 300
% größere und / oder um höchstens 400 % größere, Abbrandgeschwindigkeit auf als die
Übertragungsladung. Das Verhältnis der Abbrandgeschwindigkeiten zueinander bestimmt
den zeitlichen Versatz aus Abfeuern der Drohnenabwehrmunition und freigeben der die
Stör- bzw. Zerstörwolke bildenden Projektile, die schließlich die Drohne zu Fall bringen
sollen.
[0018] In einer beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition weist
das Transportvehikel einen in Beförderungsrichtung, insbesondere Schussrichtung, offenen
Hülsenabschnitt zum Aufnehmen der Projektile auf. Beispielsweise kann die Drohnenabwehrmunition
ferner einen insbesondere dazu separaten Deckel zum Abdecken des Hülsenabschnitts
aufweisen. Der Deckel kann aerodynamisch geformt sein oder einen bündigen, ebenen
Abschluss des Hülsenabschnitts ausmachen.
[0019] Gemäß einer weiteren beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition
ist der Deckel zwischen einem in Beförderungsrichtung weisenden Ringrand des Hülsenabschnitts
und den Projektilen oder an einem an einem in dem Umfang des Hülsenabschnitts vorgesehenen
insbesondere umlaufenden Anlagevorsprung insbesondere klemmend gehalten. Beispielsweise
kann der Deckel form- oder kraftschlüssig insbesondere innerhalb des Hülsenabschnitts
angeordnet und befestigt sein. Beispielsweise steht der Ringrand insbesondere umlaufend
nach radial innen vor. Beispielsweise ist dieser umgebördelt. Der Ringrand kann somit
einen in Beförderungs- bzw. Schussrichtung konvex geformte Stirnfläche aufweisen.
[0020] In einer weiteren beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition
weist der Deckel wenigstens eine Sollbruchstelle, wie eine Materialschwächung auf.
Beispielsweise ist die Sollbruchstelle so ausgelegt, dass diese in Folge der Aktivierung
der Drohnenabwehrmunition zum Freigeben der Projektile bricht. Beispielsweise kann
der Deckel eine Vielzahl von insbesondere in einem gleichmäßigen Abstand zueinander,
insbesondere sternförmig angeordneten, Sollbruchstellen aufweisen. Beispielsweise
können die mehreren Sollbruchstellen so angeordnet sein, dass diese ein symmetrisches
Aufbrechverhalten besitzen, sodass gleichmäßig die Projektile freigegeben werden können.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Weiterbildung ist der Deckel scheibenförmig ausgebildet
und/oder weist mehrere in Umfangsrichtung in einem insbesondere gleichmäßigen Abstand
zueinander angeordnete und in Radialrichtung orientierten Sollbruchstellen auf. Beispielsweise
sind die Sollbruchstellen von außen insbesondere mittels Prägen eingebracht, wobei
auch andere Materialschwächungstechniken eingesetzt werden können.
[0021] In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die
Drohnenabwehrmunition ferner einen entgegen der Beförderungs- bzw. Schussrichtung
weisenden Aufnahmenapf für die Übertragungsladung und die Zerlegerladung auf. Beispielsweise
kann in einem Grund des Aufnahmenapfes eine Durchgangsbohrung zum Übertragen eines
von der Zerlegerladung erzeugten pyrotechnischen Gasdrucks auf die Projektile vorgesehen
sein, welche beispielsweise unmittelbar auf dem Grund es Aufnahmenapfes aufliegen.
Beispielsweise sind die Übertragungs- und die Zerlegerladung unmittelbar übereinandergeschichtet,
sodass eine direkte Übertragung bzw. Initiierung stattfinden kann.
[0022] Gemäß einer weiteren beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Drohnenabwehrmunition
ist eine Wandstärke einer umlaufenden Napfwandung, die umlaufend in den Napfgrund
mündet, größer als eine Wandstärke des Napfgrundes selbst. Beispielsweise ist die
Wandstärke, des die Projektile aufnehmenden und in Umfangsrichtung umgebenden Hülsenabschnitts,
kleiner, insbesondere um 50 % kleiner als die Wandstärke des Napfgrundes.
[0023] In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aktivierung
des Freigebens der Projektile oder der Steuerungsmechanismus einstellbar, um unterschiedliche
zeitliche Versätze oder unterschiedliche Aktivierungszeitpunkte mittels des Steuerungsmechanismus
festzulegen. Auf diese Weise ist es dem Nutzer der Munition möglich, in Abhängigkeit
der zu erwartenden oder tatsächlichen Flughöhe der abzuwehrenden Drohne eine geeignete
Drohnenabwehrmunition auszuwählen bzw. diese derart einzustellen, dass die zeitlich,
in Bezug auf das Abfeuern der Munition, versetzte Aktivierung zum Freigeben der Projektile
auf die Flughöhe abgestimmt ist, um die Trefferwahrscheinlichkeit möglichst hoch zu
gestalten.
[0024] In einer weiteren beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Drohnenmunition
umfasst diese ferner eine insbesondere aus einem Stück hergestellte Patronenhülse
mit einem Hülsenbereich, in dem Treibladungspulver aufgenommen ist, und einem Bodenstück,
in dem ein Anzündhütchen zum Anzünden des Treibladungspulvers angeordnet ist.
[0025] Munition, auch als Patrone bezeichnet, besteht in der Regel aus den folgenden Komponenten:
eine Patronenhülse; ein Anzündhütchen zum Zünden des Treibladungspulvers; eine Treibladung
als Energieträger; und ein Projektil, welches von einer Schusswaffe abzufeuern ist.
Mehrteilige Patronenhülsen umfassen in der Regel wenigstens ein dem Anzündhütchen
zuzuwendendes Bodenstück und einen mit dem Bodenstück fest verbundenen Hülsenmantel.
[0026] Die Patronenhülse kann einen rotationsförmigen Hülsenmantel zum Aufnehmen eines Projektils
und ein ringförmiges Bodenstück zum Aufnehmen eines Anzündhütchens und des Hülsenmantels
umfasen. Das Bodenstück kann eine zentrale Vertiefung aufweisen, in der der Hülsenmantel
teilweise aufgenommen ist. Im aneinander befestigten Zustand von Hülsenmantel und
Bodenstück liegt eine Außenseite des Hülsenmantels an einer Innenseite des Bodenstücks,
insbesondere der Vertiefung, an. Das Bodenstück kann eine Rotationsachse festlegen.
[0027] In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die
erfindungsgemäße Drohnenabwehrmunition wenigstens ein Projektil, dass derart ausgebildet
ist, dass es insbesondere zeitlich versetzt zu dessen Freigabe in eine Vielzahl von
Projektilteilen zerfällt. Dadurch kann eine mehrstufige Freisetzung bzw. Freigebung
immer kleiner werdender Projektilteile bzw. Subteile erreicht werden.
[0028] Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung ist insbesondere wenigstens ein Projektilteil
dazu ausgebildet, dass es insbesondere zeitlich versetzt zu dessen Freigabe in eine
Vielzahl von Projektilsubteilen zerfällt. Auf diese Weise lässt sich eine sehr große
Zerstör- bzw. Störwolke erzielen, in der zahlreiche Projektilsubteile auf engem Raum
vorliegen, um die Trefferwahrscheinlichkeit zum Zerstören der Drohne zu erhöhen.
[0029] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung können
die Projektile kugelförmig, stiftartig oder mehreckig ausgebildet sein. Beispielsweise
können die Projektile eine strukturierte Oberfläche aufweisen. Die Projektile können
ferner aus verschiedenen Materialien, wie Metall, Polymer oder auch Hybrid-Materialien
bestehen bzw. daraus hergestellt sein. Ferner ist es möglich, dass die Vielzahl an
Projektilen gruppiert ist, wobei beispielsweise wenigstens 2, 3 oder 4 Projektile
miteinander verbunden sind, jedoch losgelöst bzw. lose in Bezug auf eine benachbarte
Gruppe von wenigstens 2, 3 oder 4 Projektilen ausgebildet sind.
[0030] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden
Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Verfahren zum Betreiben
einer insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildeten Drohnenabwehrmunition,
insbesondere Buchsenmunition vorzugsweise mit einem Kaliber von bis zu 20 mm oder
Flintenmunition vorzugsweise bis zum Kaliber 4, bereitgestellt. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die Drohnenabwehrmunition abgefeuert und eine Vielzahl von in der Drohnenabwehrmunition
aufgenommenen Projektilen bzw. damit transportierten Projektilen wird zeitlich versetzt
zum Abfeuern der Drohnenabwehrmunition lose freigegeben.
[0031] Dadurch, dass die Projektile nach dem Freigeben, insbesondere Verlassen der Munition,
lose vorliegen und nicht beispielsweise durch Kevlar-Schnüre oder andere Verbindungselemente
miteinander verbunden sind, kann ein sehr großer Wirkbereich bzw. Zerstörbereich erzeugt
werden, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Ferner kann aufgrund der Tatsache,
dass keine Verbindungselemente zwischen den für die Projektile vorgesehen sind und
innerhalb der Munition aufgenommen werden müssen, mehr Projektile beherbergt werden,
wodurch wiederum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht werden kann. Die Bedienung der
Drohnenabwehr und Munition unterscheidet sich nicht von herkömmlicher Munition, sodass
die Anwendung intuitiv ist, was vor Allem vorteilhaft bei dem vorgesehenen Einsatzzweck
insbesondere im Kleinkaliberbereich ist. Beispielsweise umfasst die Drohnenabwehrmunition
ferner ein Transportvehikel zum Befördern der Projektile. Das Transportvehikel kann
beispielsweise eine hülsenartige Struktur umfassen und die Vielzahl an insbesondere
losen darin vorliegenden Projektilen beherbergen. Das Transportvehikel wird beim Abfeuern
der Drohnenabwehrmunition abgefeuert und beschleunigt und fliegt bis zur zeitlich
versetzten Aktivierung der Drohnenabwehrmunition, bis die darin angeordneten Projektile
in Folge der Aktivierung freigegeben werden, was beispielsweise durch eine Öffnung
einer Wand des Transportweges oder durch dessen Zerstörung erfolgen kann.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden
Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Verfahren zum Betreiben
einer insbesondere nach einem der vorstehenden Aspekte oder beispielhaften Ausführungen
ausgebildeten Drohnenabwehrmunitionen, insbesondere Büchsenmunition vorzugsweise mit
einem Kaliber von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise bis zu Kaliber 4,
bereitgestellt.
[0033] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird beim Abfeuern der Drohnenmunition eine Vielzahl
von Projektilen mittels eines Transportvehikels befördert, in dem die Projektile lose
aufgenommen sind, und die Projektile werden mittels eines Steuerungsmechanismus, der
frei von aller Elektronik ist, freigegeben.
[0034] Dadurch, dass die Projektile nach dem Freigeben, insbesondere Verlassen der Munition,
lose vorliegen und nicht beispielsweise durch Kevlar-Schnüre oder andere Verbindungselemente
miteinander verbunden sind, kann ein sehr großer Wirkbereich bzw. Zerstörbereich erzeugt
werden, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Ferner kann aufgrund der Tatsache,
dass keine Verbindungselemente zwischen den für die Projektile vorgesehen sind und
innerhalb der Munition aufgenommen werden müssen, mehr Projektile beherbergt werden,
wodurch wiederum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht werden kann.
[0035] Dadurch, dass der Steuerungsmechanismus frei von jeglicher Elektronik ist, ist die
erfindungsgemäße Drohnenabwehrmunition besonders einfach, preiswert und eignet sich
auch für kleine Kaliber. Beispielsweise kann die Vielzahl von Projektilen schüttgutartig
innerhalb des Transportvehikels aufgenommen sein.
[0036] Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0037] Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mittels
Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften
Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Schnittansicht einer beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen
Munition in einem Schusswaffenlauf; und
- Figur 2
- einen Detailsicht der Munition aus Figur 1.
[0038] In den beiliegenden Figuren ist eine schematische Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen
Drohnenabwehrmunition, die im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen ist, in
einer beispielhaften Ausführung abgebildet. Die Drohnenabwehrmunition (1) umfasst
im Wesentlichen die folgenden Hauptkomponenten: ein Transportvehikel (3), welches
in einem Schusswaffenlauf (5) in einer Schusswaffe geführt ist; eine Vielzahl an in
dem Transportvehikel (3) untergebrachten Projektilen (7), die gemäß der beispielhaften
Ausführung der Figuren kugelförmig ausgebildet sind; einen Steuerungsmechanismus,
der dazu eingerichtet ist, die Projektile (7) in einem zeitlichen Versatz zum Abfeuern
der Drohnenabwehrmunition (1) freizugeben.
[0039] In Figur 1 ist die Drohnenabwehrmunition (1) in dem Schusswaffenlauf (5) angeordnet.
Die Drohnenabwehrmunition (1) umfasst ferner eine insbesondere aus einem Stück hergestellte
Patronenhülse (11), in der Treibladungspulver (13) untergebracht ist. Die Patronenhülse
(11) umfasst ein heckseitiges, d. h. entgegen der Flugrichtig (A) weisendes, Bodenstück
(15) auf, das zum Aufnehmen eines Anzündhütchens (17) zum Anzünden des Treibladungspulvers
(13) dient.
[0040] Insbesondere bezugnehmend auf Figur 2 ist ein Ausschnitt der Drohnenabwehrmunition
(1) in vergrößerter Form dargestellt. Das Transportvehikel (3) umfasst einen in Beförderungsrichtung
bzw. Schussrichtung (A) offenen Hülsenabschnitt (19), welcher die Vielzahl an Projektilen
(7) beherbergt. Heckseitig mündet der Hülsenabschnitt (19) in einen Grund (21), in
dessen Zentrum eine Bohrung (23) zum Übertragen eines von den heckseitig des Grunds
(21) angeordneten Treibladungspulvers zum Initiieren des Freigebens der Projektile
(7). Heckseitig des Grundes (21) weist das Transportvehikel (3) einen entgegen der
Beförderungsrichtung bzw. Schussrichtung A weisenden und offenen Aufnahmenapf (25)
auf, der eine umlaufende Napfwandung (27) besitzt, die eine größere Wandstärke als
der Napfgrund (21) wie auch die umlaufende Wandung des Hülsenabschnitts (19) aufweist.
[0041] Innerhalb des Aufnahmenapfes (25) ist der Steuerungsmechanismus (9) angeordnet, welcher
gemäß der bevorzugten Ausführung eine heckseitig angeordnete Übertragungs- oder Verzögerungsladung
(29) und eine anschließende Zerlegerladung (31) aufweist. Die Funktionsweise ist dabei
wie folgt: Beim Abfeuern der Munition (1) zündet das Anzündhütchen (17) das Treibladungspulver
(13) an, in dessen Folge eine pyrotechnische Umsetzung des Treibladungspulvers (13)
einhergeht, was einen pyrotechnischen Gasdruck zur Folge hat, welcher die Übertragungs-
oder Verzögerungsladung (19) aktiviert, die in Abhängigkeit der Charakteristik der
Übertragungsladung (29), also insbesondere dessen Abbrandgeschwindigkeit, eine zeitlich
zum Abfeuern der Munition (1) verzögerte Initiierung bzw. pyrotechnische Umsetzung
der Zerlegerladung (31) zur Folge hat. Sobald die Übertragungsladung (29) die Zerlegerladung
(31) aktiviert, setzt diese pyrotechnisch um und erzeugt einen pyrotechnischen Gasdruck,
welcher das Freigeben der lose innerhalb des Hülsenabschnitts (19) angeordneten Projektile
(7) zur Folge hat.
[0042] Das Freigeben der Projektile (7) erfolgt gemäß der bevorzugten Ausführung dadurch,
dass ein frontseitig den offenen Hülsenabschnitt (19) abschließender Deckel (33) sich
öffnet, sodass die Projektile (7) in Folge des pyrotechnischen Gasdrucks durch die
Zerlegerladung (31) aus dem Transportvehikel (3) herausgeschleudert werden, sodass
diese sich chaotisch innerhalb der Umgebung verteilen. Um eine vordefinierte Freigabe
der Projektile (7) zu erreichen, weist der Deckel (33) sternförmig angeordnete, Sollbruchstellen
bildende Materialschwächungen (35) auf, die in Folge der pyrotechnischen Gasexpansion
der Zerlegerladung (31) durchbrechen, sodass die Projektile (7) in Beförderungs- bzw.
Flugrichtung (A) das Transportvehikel (19) lose verlassen, um eine Stör- bzw. Zerstörwolke
für die aufzuhaltende Drohne zu formen.
[0043] Der Deckel (33) ist form- oder kraftschlüssig innerhalb des Hülsenabschnitts (19)
angeordnet und befestigt. Gemäß der Ausführung nach Figur 2 weist der Hülsenabschnitt
(19) innenseitig einen umlaufenden, einen Auflagerand (37) für den Deckel (33) bildenden
Vorsprung auf, auf dem der Deckel (33) aufliegt. Frontseitig wird der Deckel (33)
durch einen nach innen vorstehenden und insbesondere umgebördelten Ringrand (29) gehalten
bzw. darin eingeklemmt.
[0044] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung
der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Drohnenabwehrmunition
- 3
- Transportvehikel
- 5
- Schusswaffenlauf
- 7
- Projektil
- 9
- Steuerungsmechanismus
- 11
- Patronenhülse
- 13
- Treibladungspulver
- 15
- Bodenstück
- 17
- Anzündhütchen
- 19
- Hülsenabschnitt
- 21
- Grund
- 23
- Bohrung
- 25
- Aufnahmenapf
- 27
- Wandung
- 29
- Übertragungsladung
- 31
- Zerlegerladung
- 33
- Deckel
- 35
- Materialschwächung
- 37
- Vorsprung
- 39
- Ringrand
- A
- Beförderungsrichtung
1. Drohnenabwehrmunition (1), insbesondere Büchsenmunition vorzugsweise mit einem Kaliber
von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise bis zu Kaliber 4, umfassend eine
Vielzahl von Projektilen (7) und die dazu ausgebildet ist, infolge einer zeitlich
zum Abfeuern der Drohnenabwehrmunition (1) versetzt eintretenden Aktivierung die Projektile
(7) lose freizugeben.
2. Drohnenabwehrmunition (1), insbesondere nach Anspruch 1, insbesondere Büchsenmunition
vorzugsweise mit einem Kaliber von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise
bis zu Kaliber 4, umfassend eine Vielzahl von Projektilen, ein Transportvehikel (3)
zum Befördern der Projektile, in dem die Projektile (7) lose aufgenommen sind, und
einen Steuerungsmechanismus zum Aktivieren eines Freigebens der Projektile, der frei
von einer Elektronik ist.
3. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend
eine insbesondere thermisch aktivierbare Übertragungsladung (29), die zum insbesondere
ausschließlichen Zünden einer Zerlegerladung (31) zum Freigeben der Projektile (7)
ausgebildet ist, wobei insbesondere der Steuerungsmechanismus die Übertragungsladung
(29) und die Zerlegerladung (31) umfasst.
4. Drohnenabwehrmunition (1) nach Anspruch 3, wobei die Zerlegerladung (31) eine größere,
insbesondere um wenigstens 50 %, wenigstens 100 %, wenigstens 150 %, wenigstens 200
%, wenigstens 250 % oder um wenigstens 300 % größere und/oder um höchstens 400 % größere,
Abbrandgeschwindigkeit aufweist als die Übertragungsladung (29).
5. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Transportvehikel
(3) einen in Beförderungsrichtung (A) offenen Hülsenabschnitt zum Aufnehmen der Projektile
(7) aufweist, wobei insbesondere die Drohnenabwehrmunition (1) einen Deckel (33) zum
Abdecken des Hülsenabschnitts aufweist.
6. Drohnenabwehrmunition (1) nach Anspruch 5, wobei der Deckel (33) zwischen einem in
Beförderungsrichtung (A) weisenden Ringrand des Hülsenabschnitts und den Projektilen
(7) oder einem an einem Innenumfang des Hülsenabschnitts vorgesehenen insbesondere
umlaufenden Anlagevorsprung insbesondere klemmend gehalten ist, wobei insbesondere
der Ringrand insbesondere umlaufend nach radial innen vorsteht, insbesondere umgebördelt
ist.
7. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der Deckel (33)
wenigstens eine Sollbruchstelle, wie eine Materialschwächung, aufweist, wobei insbesondere
der Deckel (33) scheibenförmig ausgebildet ist und/oder mehrere in Umfangsrichtung
in einem insbesondere gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnete und in Radialrichtung
orientierte Sollbruchstellen aufweist, wobei insbesondere die Sollbruchstellen von
außen beispielsweise mittels Prägen eingebracht sind.
8. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, ferner umfassend einen
entgegen der Beförderungsrichtung (A) weisenden Aufnahmenapf für die Übertragungsladung
(29) und die Zerlegerladung, wobei insbesondere in einem Grund des Aufnahmenapfes
eine Durchgangsbohrung zum Übertragen eines von der Zerlegerladung (31) erzeugten
pyrotechnischen Gasdrucks auf die Projektile (7) vorgesehen ist.
9. Drohnenabwehrmunition (1) nach Anspruch 8, wobei eine Wandstärke einer umlaufenden
Napfwandung größer ist als eine Wandstärke des Napfgrunds.
10. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Aktivierung
des Freigebens der Projektile (7) oder der Steuerungsmechanismus einstellbar ist,
um unterschiedliche zeitliche Versätze oder unterschiedliche Aktivierungszeitpunkte
mittels des Steuerungsmechanismus festzulegen.
11. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend
eine insbesondere aus einem Stück hergestellte Patronenhülse mit einem Hülsenbereich,
in dem Treibladungspulver aufgenommen ist, und einem Bodenstück, in dem ein Anzündhütchen
zum Anzünden des Treibladungspulvers angeordnet ist.
12. Drohnenabwehrmunition (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens
ein Projektil derart ausgebildet ist, dass es insbesondere zeitlich versetzt zu dessen
Freigabe in eine Vielzahl von Projektilteilen zerfällt, wobei insbesondere wenigstens
ein Projektilteil derart ausgebildet ist, dass es insbesondere zeitlich versetzt zu
dessen Freigabe in eine Vielzahl von Projektilsubteilen zerfällt.
13. Verfahren zum Betreiben einer insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildeten
Drohnenabwehrmunition (1), insbesondere Büchsenmunition vorzugsweise mit einem Kaliber
von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise bis zu Kaliber 4, bei dem die Drohnenabwehrmunition
(1) abgefeuert wird und eine Vielzahl von in der Drohnenabwehrmunition (1) aufgenommenen
Projektilen (7) zeitlich versetzt zum Abfeuern der Drohnenabwehrmunition (1) lose
freigegeben werden.
14. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 13, zum Betreiben einer insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildeten Drohnenabwehrmunition (1), insbesondere Büchsenmunition
vorzugsweise mit einem Kaliber von bis zu 20 mm oder Flintenmunition vorzugsweise
bis zu Kaliber 4, bei dem beim Abfeuern der Drohnenabwehrmunition (1) eine Vielzahl
von Projektilen (7) mittels eines Transportvehikels befördert werden, in dem die Projektile
(7) lose aufgenommen sind, und die Projektile (7) mittels eines Steuerungsmechanismus,
der frei von einer Elektronik ist, freigegeben werden.