[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Geräteschnittstelle.
[0002] Zur Ausführung von bzw. zur Unterstützung bei Haushaltstätigkeiten wie beispielsweise
dem Waschen, dem Trocknen, dem Reinigen wie beispielsweise dem Wischen oder Staubsaugen
und dergleichen sind seit langem Haushaltsgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen,
Wäschetrockner, Waschtrockner, Nasssauger, Staubsauger und dergleichen bekannt. Dies
gilt ebenso für die Küchengeräte, welche ebenfalls zu den Haushaltsgeräten zählen.
So kann sich ein Benutzer beispielsweise durch ein Handrührgerät, einen Pürierstab,
einen Wasserkocher und insbesondere durch Gargeräte wie beispielsweise einen Backofen,
einen Dampfgarer, ein Kombigerät aus Backofen und Dampfgarer, eine Mikrowelle und
dergleichen bei der Zubereitung von Speisen unterstützen lassen. Zu den Küchengeräten
sind ferner beispielsweise Dunstabzugshauben, Geschirrspüler, Kühlschränke, Gefrierschränke,
Gefriertruhen und dergleichen zu zählen.
[0003] Einige Haushaltsgeräte wie beispielsweise Staubsauger und Handrührgeräte werden bei
Gebrauch vom Benutzer mit der Hand geführt und bewegt und sind somit als mobil verwendbar
anzusehen. Andere bzw. die meisten Haushaltsgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen,
Wäschetrockner, Backöfen, Dampfgarer, Kühlschränke und dergleichen werden aufgrund
ihres Verwendungszwecks aber auch aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts an einem
bestimmten Ort im Haushalt bzw. in der Küche oder im Vorratsraum aufgestellt und verwendet
und sind somit als stationär verwendbar anzusehen.
[0004] Derartige stationär verwendbare Haushaltsgeräte haben üblicherweise gemeinsam, dass
sie ein äußeres Gehäuse als Außengehäuse aufweisen, welches das Haushaltsgerät nach
außen im Wesentlichen umschließt und dessen einzelnen Bauteile und Elemente schützt
sowie gemeinsam handhabbar macht. Innerhalb des Haushaltsgeräts wird ein Innenraum
ausgebildet, welcher den Behandlungsraum darstellt und im Wesentlichen von einem inneren
Gehäuse als Innengehäuse umschlossen wird. Zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse
wird ein Gehäuseraum als Zwischenraum gebildet, in welchem Funktionselemente des Haushaltsgeräts
wie zum Beispiel eine Steuerung bzw. eine Steuerungseinheit, eine elektrische Energieversorgung
und sonstige Bauelemente angeordnet sein können, welche dem bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Haushaltsgeräts dienen. In der Tiefe von vorne, d.h. aus Sicht eines Benutzers
betrachtet, schließt das Außengehäuse bzw. eine Blende in Form eines Möbelmaterials
oder in Form einer Bedienblende und dergleichen mit dem Innengehäuse zusammen den
Gehäuseraum ab, so dass der Gehäuseraum für den Benutzer nicht zugänglich ist.
[0005] Der Innenraum des Haushaltsgeräts weist in der Tiefe nach vorne eine Durchgangsöffnung
als Zugangsöffnung auf, durch welche hindurch der Innenraum des Haushaltsgeräts für
den Benutzer zugänglich ist, um zu behandelndes Gut wie beispielsweise zu waschende
oder zu trocknende Wäsche, zu garende oder zu kühlende Lebensmittel oder dergleichen
in den Innenraum des Haushaltsgeräts einzuführen und dort anzuordnen sowie nach erfolgter
Behandlung aus dem Innenraum des Haushaltsgeräts zu entnehmen und von dort zu entfernen.
Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements zum Beispiel in Form einer
seitlich schwenkbaren Tür, einer nach unten schwenkbaren Klappe und dergleichen vom
Benutzer geöffnet werden, um auf den Innenraum des Haushaltsgeräts zugreifen zu können,
wie zuvor beschrieben, oder um den Innenraum des Haushaltsgeräts zu verschließen und
den Behandlungsvorgang auszuführen. Ein derartiges Verschlusselement kann geschlossen
ausgebildet sein oder ein Sichtfenster aufweisen, um dem Benutzer beispielsweise bei
einer Waschmaschine oder bei einem Backofen einen Einblick in den geschlossenen Innenraum
des Haushaltsgeräts zu ermöglichen.
[0006] Es ist mittlerweile bekannt, derartige Haushaltsgeräte mit einer Haussteuerung eines
Smart Home zu vernetzen, was vorzugsweise drahtlos erfolgen kann. Hierzu werden beispielswiese
WLAN, Bluetooth oder Zigbee zur drahtlosen Kommunikation oder Powerline zur drahtgebundenen
Kommunikation verwendet. Auf diese Art und Weise kann seitens des Haushaltsgeräts
bzw. dessen Steuerung eine, insbesondere drahtlose, Möglichkeit zur Kommunikation
geschaffen werden. Hierzu muss das Haushaltsgerät eine entsprechende, insbesondere
drahtlose, Schnittstelle aufweisen, was wenigstens bei älteren Haushaltsgeräten üblicherweise
nicht der Fall ist.
[0007] Es ist bei Haushaltsgeräten auch bekannt, Schnittstellen ausschließlich für einen
Servicetechniker des Kundendienstes vorzusehen, beispielsweise als optische Schnittstelle.
Hierbei wird direkt ein Computer über ein Datenkabel angeschlossen.
[0008] Zu beachten ist hierbei, dass diese Kommunikation zum Haushaltsgerät ausschließlich
durch den Kundendienst stattfinden kann, sobald das Haushaltsgerät beim Benutzer aufgestellt
ist. Dem Benutzer steht diese Schnittstelle beim Gebrauch nicht zur Verfügung, da
über diese Schnittstelle der Zugriff auf Funktionen ermöglicht werden kann, welche
dem Benutzer aus Sicherheitsgründen bewusst vorenthalten werden sollen.
[0009] Der Erfindung stellt sich das Problem, bei Haushaltsgerät die Möglichkeiten zur drahtlosen
Kommunikation überhaupt zu schaffen bzw. zu verbessern. Insbesondere soll dies bei
Haushaltsgeräten nachträglich, d.h. durch Nachrüsten, erfolgen können. In jedem Fall
soll hierdurch zusätzlich die Möglichkeit zur Ortung und bzw. oder zur Identifikation
des Haushaltsgeräts bei anderen drahtlosen Kommunikationsteilnehmern und bzw. oder
umgekehrt erfolgen können. In jedem Fall soll dies möglichst einfach, kostengünstig,
zuverlässig und bzw. oder energieeffizient erfolgen. Zumindest soll eine Alternative
zu den bekannten Möglichkeiten geschaffen werden.
[0010] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Haushaltsgerät sowie durch eine drahtlose
Kommunikationsbrücke mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
abhängigen Ansprüchen.
[0011] Somit betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit einer Geräteschnittstelle, welche
ausgebildet und eingerichtet ist, eine Kommunikation des Haushaltsgeräts, vorzugsweise
dessen Steuerungseinheit, mit einem Gerät durchzuführen. Das Gerät im Sinne eines
anderen Geräts als das erfindungsgemäße Haushaltsgerät kann ebenfalls ein Haushaltsgerät
aber auch eine Haussteuerung oder ein mobiles Endgerät wie beispielsweise ein Wearable,
ein Smartphone, ein Tablet oder dergleichen sein.
[0012] Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät ist gekennzeichnet durch eine drahtlose Kommunikationsbrücke
mit einer drahtlosen Langreichweitenkommunikationsschnittstelle, welche ausgebildet
und eingerichtet ist, eine drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung zu dem
Gerät durchzuführen, und mit einer Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle, welche
ausgebildet und eingerichtet ist, eine Kurzreichweitenkommunikationsverbindung zur
Geräteschnittstelle durchzuführen.
[0013] Mit anderen Worten kann die erfindungsgemäße drahtlose Kommunikationsbrücke bei einem
Haushaltsgerät als Verbindungsschnittstelle verwendet werden, um eine Kommunikation
zwischen der Geräteschnittstelle des Haushaltsgeräts und dem weiteren Gerät bzw. dessen
Kommunikationsschnittstelle herzustellen und zu betreiben. Die Kommunikation kann
dabei in eine Richtung oder vorzugsweise in beide Richtungen erfolgen. Wenigstens
die Kommunikation zwischen der drahtlosen Kommunikationsbrücke und dem anderen Gerät
erfolgt drahtlos, weshalb die erfindungsgemäße Kommunikationsbrücke als drahtlose
Kommunikationsbrücke bezeichnet werden kann.
[0014] In jedem Fall können hierdurch die Kommunikationsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts gesteigert bzw. erweitert werden. Insbesondere können bekannte und
ganz besonders ältere bereits in Benutzung befindliche Haushaltsgeräte ohne die eigene
Möglichkeit der drahtlosen Kommunikation durch die Verwendung bzw. Ergänzung der erfindungsgemäßen
drahtlosen Kommunikationsbrücke zu erfindungsgemäßen Haushaltsgeräten aufgewertet
werden.
[0015] Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die drahtlose Langreichweitenkommunikationsschnittstelle
eine UWB-Kommunikationsschnittstelle auf, welche ausgebildet und eingerichtet ist,
eine UWB-Kommunikationsverbindung zu dem Gerät durchzuführen.
[0016] UWB steht für Ultra Wideband und beschreibt die Verwendung eines breitbandigen, min.
500 MHz breiten, Funksignals in einem Frequenzbereich von 3,1 GHz bis 10,6 GHz. Die
erzeugten Funksignale liegen zeitlich im Nanosekundenbereich. Daher lassen sich hohe
Datenraten erzeugen, aber auch Laufzeitmessungen vornehmen, wodurch präzise Abstandsmessungen
zwischen zwei UWB-Teilnehmern kleiner 10 cm möglich sind und je nach Antennendesign
bzw. bei Verwendung mehrerer Antennen über einen Laufzeitunterschied auch Richtungen
der Funksignale mit Genauigkeiten um die 3° bestimmt werden können. Typische Messverfahren
sind hier das Two Way Ranging und die PDoA (Phasendifferenz der angekommenen Signale).
[0017] Als technische Basis kann auf IEEE802.15.4z gesetzt werden. Es handelt sich um ein
Funkprotokoll für UWB-Kommunikation, das nur eine geringe spektrale Leistung verwenden
darf. Über die geringe spektrale Leistung ist es reichweitenreduziert. Durch die hohe
Bandbreite (500 MHz) sind sehr kurze Pulse möglich, die für genaue Laufzeitmessungen
verwendet werden können.
[0018] Diesem Aspekt der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass mittels einigen der
bekannten drahtlosen Kommunikationsstandards bzw. Funkstandards zwar eine Ortung eines
anderen Geräts bzw. des Haushaltsgeräts selbst mit einer gewissen Genauigkeit erfolgen
kann, hierbei allerdings keine hohe Präzision ermöglicht wird. Dieser Nachteil kann
durch die Verwendung von UWB überwunden werden.
[0019] Auch kann bei einer konventionellen Kommunikationsbrücke, die auf wenigstens einer
Seite der Kommunikationsteilnehmer einen bereits vorhandenen Funkstandard wie z.B.
Wifi oder Bluetooth anbietet, nicht sichergestellt werden, dass sich das andere Gerät
wie insbesondere ein Wearable, Smartphone oder dergleichen in der Nähe des Haushaltsgeräts
befindet. Für einige Anwendungen muss dies jedoch sichergestellt werden, beispielsweise
weil die Funktion, welche mittels des Wearables seitens des Haushaltsgeräts ausgeführt
werden soll, einen beaufsichtigten Betrieb des Haushaltsgeräts durch den Träger des
Wearables erfordert. Auch dies kann mittels UWB ermöglicht werden.
[0020] Somit können bei der Langreichweitenkommunikation zwischen dem erfindungsgemäßen
Haushaltsgerät bzw. dessen erfindungsgemäßer drahtlosen Kommunikationsbrücke die Möglichkeiten,
Funktionen und Vorteile der UWB-Technologie angewendet und genutzt werden.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle eine drahtlose
Geräteschnittstelle auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist eine
drahtlose Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle auf, welche ausgebildet und eingerichtet
ist, eine drahtlose Kurzreichweitenkommunikationsverbindung zur Geräteschnittstelle
durchzuführen. Somit können die Möglichkeiten, Funktionen und Vorteile einer drahtlosen
Kommunikation auch zwischen der erfindungsgemäßen drahtlosen Kommunikationsbrücke
und der drahtlosen Geräteschnittstelle angewendet und genutzt werden.
[0022] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle eine optische
Geräteschnittstelle auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist eine
optische Schnittstelle auf, welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine optische
Kurzreichweitenkommunikationsverbindung zur Geräteschnittstelle durchzuführen. Dies
kann eine Möglichkeit der konkreten Umsetzung darstellen.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle ein WLAN-Modul
auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist ein WLAN-Modul auf, welches
ausgebildet und eingerichtet ist, eine WLAN-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
zur Geräteschnittstelle durchzuführen. Dies kann eine Möglichkeit der konkreten Umsetzung
darstellen.
[0024] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle ein Bluetooth-Modul
auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist ein Bluetooth-Modul auf,
welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine Bluetooth-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
zur Geräteschnittstelle durchzuführen. Dies kann eine Möglichkeit der konkreten Umsetzung
darstellen.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle ein Schwingungs-Modul
auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist ein Schwingungs-Modul
auf, welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine Schwingungs-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
zur Geräteschnittstelle durchzuführen. Seitens der Schwingungs-Module können Schwingungen,
insbesondere Körperschall, erzeugt und bzw. oder erfasst werden, was eine Kommunikation
mittels Schall in einer Richtung bzw. in beiden Richtungen ermöglichen kann. Dies
kann eine Möglichkeit der konkreten Umsetzung darstellen.
[0026] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Geräteschnittstelle ein NFC-Modul
auf und die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle weist ein NFC-Modul auf, welches
ausgebildet und eingerichtet ist, eine NFC-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
zur Geräteschnittstelle durchzuführen. Dies kann eine Möglichkeit der konkreten Umsetzung
darstellen.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die drahtlose Kommunikationsbrücke
zerstörungsfrei trennbar mit der Geräteschnittstelle verbunden. Dies kann ein Nachrüsten
sowie eine weitere Verwendung an einem anderen Haushaltsgerät ermöglichen.
[0028] Diesem Aspekt der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass Haushaltsgeräte bis
heute nicht immer eine Möglichkeit zur drahtlosen Kommunikation überhaupt und falls
ja, dann eher nicht mit einer Möglichkeit der Ortung des elektronischen Haushaltsgeräts
aufweisen. Bei älteren Haushaltsgeräten sind derartige Möglichkeiten üblicherweise
nicht vorgesehen.
[0029] In beiden Fällen wäre es grundsätzlich denkbar, das Haushaltsgerät mit einer elektronischen
Komponente zur drahtlosen Kommunikation, welche auch eine grundsätzliche Ortung des
Haushaltsgeräts erlaubt, nachzurüsten. Bei älteren Haushaltsgeräten ohne eignes Funkmodul
bzw. ohne eigenes drahtloses Kommunikationsmodul bzw. drahtlose Kommunikationsschnittstelle
könnte dies über außen am Haushaltsgerät anzubringende Module erfolgen, welche üblicherweise
jedoch gar nicht oder nur sehr aufwendig durch einen qualifizierten Servicetechniker
überhaupt mit dem Haushaltsgerät bzw. dessen Steuerung zu verbinden werden, um die
Steuerung des älteren Haushaltsgeräts mit anderen Geräten drahtlos kommunizieren und
sich ggfs. von diesen sogar orten zu lassen und bzw. oder diese zu orten. Im Rahmen
dieser drahtlosen Kommunikation könnte auch eine einseitige oder gegenseitige Identifikation
erfolgen.
[0030] Zu beachten wäre hierbei, dass das Nachrüsten eines derartigen zusätzlichen Moduls
üblicherweise an der Rückseite des Haushaltsgeräts erfolgen sollte, um den Anblick
von vorne für den Benutzer optisch nicht zu stören. Auch befinden sich elektrische
Anschlüsse und dergleichen üblicherweise an der Rückseite von Haushaltsgeräten, so
dass diese Anschlüsse vom zusätzlichen Modul dort erreicht werden könnten.
[0031] Zum Nachrüsten derartige elektronischer Module können auch im Inneren des Gehäuses
eines Haushaltsgeräts sog. Einsteckmodule vorgesehen sein. Einsteckmodule sind jedoch
aufwändig anzubringen und werden oft vom Nutzer nicht akzeptiert, da es eine zu große
Hürde ist, ein bereits installiertes Haushaltsgerät auszubauen, um an den Schacht
zu gelangen.
[0032] Auch müssen ein entsprechender Schacht und ein Anschluss für solch ein Modul überhaupt
bereitgehalten werden. Es muss also bereits bei der Konstruktion des Haushaltsgeräts
geplant gewesen sein, dass solch ein Upgrade möglicherweise in Zukunft vorgenommen
werden soll. Dies ist gerade bei älteren Haushaltsgeräten nicht der Fall.
[0033] Diese Nachteile können erfindungsgemäß überwunden werden, indem die erfindungsgemäße
drahtlose Kommunikationsbrücke bei einem Haushaltsgerät mit Geräteschnittstelle nachgerüstet
werden kann.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die drahtlose Kommunikationsbrücke
separat ausgebildet und hergestellt sowie vom Benutzer trennbar mit der Geräteschnittstelle
verbunden. Dies kann klarstellen, dass die drahtlose Kommunikationsbrücke von der
Geräteschnittstelle unabhängig und zerstörungsfrei trennbar ist.
[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Geräteschnittstelle einem Benutzer
zugewandt, vorzugsweise an einer Blende des Haushaltsgeräts, angeordnet. Dies kann
die Zugänglichkeit der Geräteschnittstelle für den Benutzer verbessern. Dies kann
auch Störungen bzw. Beeinträchtigungen auf die drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung
der erfindungsgemäßen drahtlosen Kommunikationsbrücke vermeiden bzw. reduzieren, welche
bei einer Anordnung der Geräteschnittstelle im Inneren des Haushaltsgeräts und insbesondere
im Bereich der Rückwand des Haushaltsgeräts, insbesondere bei Einbaugeräten, auftreten
könnten.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gerät ein mobiles Endgerät, vorzugsweise
ein Wearable, ein Smartphone oder ein Tablet.
[0037] Unter einem "Wearable", auch "Wearable Computers" genannt, werden elektronische Geräte
wie beispielsweise eine Smartwatch, eine Datenbrille oder dergleichen verstanden,
welche im Gebrauch vom Benutzer am Körper getragen werden. Hierzu können Wearables
auch in die Kleidung inklusiver der Schuhe integriert sein. Auch bei Wearables können
die o.g. drahtlosen Kommunikationsstandarts verwendet werden.
[0038] Wearables können insbesondere zum einen der mobilen Datenverarbeitung dienen. Zum
anderen werden Wearables aber im Wesentlichen dazu verwendet, die Person als Träger
bzw. als Benutzer des Wearables auffindbar bzw. verfolgbar zu machen, was als Tracking
bezeichnet werden kann. Beim Tracking können Informationen über den Benutzer gesammelt
und drahtlos an andere elektronische Geräte bzw. an ein elektrisches Netzwerk übertragen
werden, welche die Position der Person in einem Raum und insbesondere gegenüber einem
Gerät aufweisen. Es können zusätzlich oder alternativ aber auch Informationen auf
diese Art und Weise übertragen werden, welche die Aktivitäten bzw. Tätigkeiten der
Person und bzw. oder dessen physiologischen Zustand wie beispielsweise die Körpertemperatur,
die Herzfrequenz und dergleichen betreffen. Auch können Wearables untereinander interagieren
bzw. kommunizieren, um beispielsweise Personen bzw. dessen Wearables untereinander
zu identifizieren und dergleichen.
[0039] In jedem Fall kann auf diese Art und Weise eine drahtlose Kommunikation wie zuvor
beschrieben mit einem mobilen Endgerät hergestellt und betrieben werden, um dessen
Funktionen und Vorteile bei dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät anwenden und nutzen
zu können.
[0040] Die Erfindung betrifft auch eine drahtlose Kommunikationsbrücke zur Verwendung bei
einem Haushaltsgerät wie zuvor beschrieben mit einer drahtlosen Langreichweitenkommunikationsschnittstelle,
welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung
zu dem Gerät durchzuführen, und mit einer Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle,
welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
zur Geräteschnittstelle des Haushaltsgeräts durchzuführen.
[0041] Hierdurch kann eine drahtlose Kommunikationsbrücke zur Verfügung gestellt werden,
um ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät wie zuvor beschrieben zu realisieren und dessen
zuvor beschriebene Eigenschaften und Vorteile umsetzen und nutzen zu können.
[0042] Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Kurzreichweitenkommunikationsbrücke.
Auf der einen Seite der Brücke kann die UWB-Funktechnik realisiert werden, so dass
der Nutzer über ein UWB-fähiges Wearable in den Genuss der bereits bekannten vielfältigen
Use-Cases kommen kann, die durch die Identifikation, Positionsbestimmung und Datenkommunikation
realisiert werden können. Auf der anderen Seite findet eine Kurzreichweitenkommunikation
zum Haushaltsgerät statt, so dass gewährleistet ist, dass die Kommunikationsbrücke
in unmittelbarer Nähe zum Haushaltsgerät bzw. direkt an das Haushaltsgerät angebracht
worden ist.
[0043] Die Kurzreichweitenkommunikation kann vielfältig umgesetzt werden. Ein paar Beispiele
sollen genannt werden:
- 1. Bei Haushaltsgeräten mit optischer Schnittstelle kann die Kommunikationsbrücke
auf diese aufgesetzt werden. Die Kommunikation mit dem Haushaltsgerät läuft auf diese
Art und Weise über die optische Schnittstelle, worüber einmal die Position der Kommunikationsbrücke
gewährleistet ist und zum anderen über diesen Kommunikationsweg viele Gerätefunktionen
aufgerufen werden können, die sonst beispielsweise im Labor oder durch den Kundendienst
ausgeführt werden, die ansonsten der Benutzer nicht kann, da er nicht über ein entsprechendes
Device verfügt.
- 2. Bei Haushaltsgeräten mit einem WLAN- und evtl. mit zusätzlichem Bluetooth-Modul
kann die Kommunikationsbrücke über diese beiden Kommunikationswege zum einen mit dem
Haushaltsgerät kommunizieren, zum anderen kann über die Signalstärke die unmittelbare
Nähe der Kommunikationsbrücke zum Haushaltsgerät detektiert werden. Das Pairing und
das Erkennen des Haushaltsgerätes könnten stark vereinfacht werden.
- 3. Bei Haushaltsgeräten, die über einen Beschleunigungssensor verfügen kann die Kommunikationsbrücke
über eine Aktorik wie z.B. über einen Piezo- oder einen anderen kleinen MEMS-Baustein
verfügen, die, wenn die Kommunikationsbrücke direkt an die Geräteoberfläche angebracht
ist, Vibrationen erzeugt, die von dem Beschleunigungssensor im Haushaltsgerät gemessen
werden können. Es lassen sich so Signale erzeugen, die auf eine Präsenz, möglicherweise
auch eine ID, hinweisen, so dass ebenfalls die Nähe der Kommunikationsbrücke zum Haushaltsgerät
sichergestellt ist.
- 4. Bei Haushaltsgeräten, die mit einem NFC-Chip ausgestattet sind, kann die Kommunikationsbrücke
ebenfalls mit NFC ausgestattet sein und so über diese Funkverbindung die unmittelbare
Nähe zum Haushaltsgerät erkennen und andersherum, d.h. das Haushaltsgerät kann auch
erkennen, dass ein bestimmtes Kurzreichweitenkommunikationsmodul an der Geräteoberfläche
angebracht ist.
[0044] Vorteilhaft ist dabei, dass die erfindungsgemäße Kommunikationsbrücke die Präsenz
des Benutzer bzw. dessen Wearable in unmittelbarer Nähe zum Haushaltsgerät sicherstellen
kann, da das Haushaltsgerät auf der einen Seite zu seiner Geräteschnittstelle eine
Kurzreichweitenkommunikation (NFC, Intensitätsmessung eines Funksignals, Vibration,
etc.) stattfindet und das Haushaltsgerät auf der anderen Seite eine fortschrittlichere
Kommunikation wie beispielsweise UWB besitzen kann, mit der eine Geräteaufwertung
erfolgt.
[0045] Die Kommunikationsbrücke kann zur erweiterten Gerätekommunikation dienen. Beispielsweise
könnten mit der Kommunikation über die optische Schnittstelle mehr Gerätefunktionen
ausgelöst werden als über eine vorhandene WLAN-Verbindung. Die optische Schnittstelle
ist ein Kommunikationsweg, der bisher ausschließlich mit Profi-Equipment genutzt werden
kann. Dies sind überwiegend der Kundendienst oder ein Labor des Herstellers, beispielsweise
für Systemupdates oder für Gerätetests.
[0046] Bei einer WLAN-Verbindung sollte darauf geachtet werden, dass keine sicherheitsrelevanten
Funktionen aufgerufen werden können, die von einem Fremden von außen absichtlich übernommen
werden können. Je nachdem, welcher Langreichweitenkommunikationsweg in der Kommunikationsbrücke
verwendet wird, kann weiterhin ein sicherer Betrieb umgesetzt werden. UWB besitzt
beispielsweise nur Funkreichweiten innerhalb des eigenen Zuhauses und die Signale
klingen schnell ab, z.B. durch mehrere Hauswände, so dass ein Fremder von außen nur
schwer angreifen kann. Außerdem wird die UWB-Technologie im Automotive Bereich gerade
für die Ranging-Funktionalität für sichere Autoschlüssel verwendet, um sogenannte
Relay Attacken, wie sie bei älteren Funkfernbedienungen vorkommen, zu vermeiden. Bestimmte
Gerätefunktionen können mit der UWB-Technologie nur bei bestimmten Entfernungen zum
Haushaltsgerät genutzt werden, so dass eine Beaufsichtigung sichergestellt ist.
[0047] Die Kommunikationsbrücke kann durch Nachrüstung ältere Haushaltsgeräte aufwerten.
Viele im Feld befindliche Haushaltsgeräte besitzen eine optische Schnittstelle, aber
noch kein WLAN. Durch eine erfindungsgemäße Kommunikationsbrücke kann der Benutzer
sein Haushaltsgerät aufinierten und Funktionalitäten wie eine App-Anbindung nutzen.
[0048] Die hier beschriebene Kommunikationsbrücke könnte vielseitig einsetzbar sein, z.B.
könnte der Benutzer die erfindungsgemäße Kommunikationsbrücke an der Oberfläche wie
z.B. direkt an die Front beliebiger älterer Haushaltsgeräte anbringen. Das Modul kann
auch bei Kauf eines neuen Haushaltsgerätes vom alten Haushaltsgerät abgenommen und
an das neue Haushaltsgerät angebracht werden.
[0049] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine Draufsicht von vorne auf ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät; und
- Figur 2
- eine Detailansicht des rechten oberen Bereichs des Haushaltgeräts der Figur 1.
[0050] Die o.g. Figuren werden in kartesischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich
eine Längsachse (nicht dargestellt), welche auch als Tiefe oder als Länge bezeichnet
werden kann. Senkrecht zur Längsachse erstreckt sich eine Querachse Y, welche auch
als Breite Y bezeichnet werden kann. Senkrecht sowohl zur Längsachse als auch zur
Querachse Y erstreckt sich eine vertikale Achse Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet
werden kann und der Richtung der Schwerkraft entspricht. Die Längsachse und die Querachse
Y bilden gemeinsam die Horizontale, welche auch als horizontale Ebene bezeichnet werden
kann.
[0051] Figur 1 zeigt eine Draufsicht von vorne auf ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät
1. Figur 2 zeigt eine Detailansicht des rechten oberen Bereichs des Haushaltgeräts
1 der Figur 1.
[0052] Als Haushaltsgerät 1 wird ein Backofen 1 betrachtet. Der Backofen 1 weist ein Außengehäuse
10 auf, welches auch als äußeres Gehäuse 10 bezeichnet werden kann und den Backofen
1 im Wesentlichen nach außen abschließt bzw. umschließt. Das Außengehäuse 10 schließt
entlang der Längsachse nach vorne, d.h. zum Benutzer hin, im oberen Bereich mit einer
Blende 11 ab. Die Blende 11 weist ein Anzeige-/Bedienelement 12 in Form eines Displays
12 auf.
[0053] Innerhalb des Außengehäuses 10 ist ein Garraum (nicht dargestellt) vorhanden, welcher
entlang der Längsachse für den Benutzer von vorne durch eine Zugangsöffnung (nicht
dargestellt) hindurch, welche sich unterhalb der Blende 11 befindet, zugänglich ist.
Die Zugangsöffnung kann mittels eines Verschlusselements 14 in Form einer Klappe 14
mit Sichtfenster 14a geschlossen und geöffnet werden. Die Klappe 14 ist hierzu mittels
wenigstens eines Scharniers (nicht dargestellt) um die Querachse Y nach oben hin schwenkbar
mit dem Außengehäuse 10 des Backofens 1 verbunden, so dass die Klappe 14 vom Benutzer
von sich weg hochgeschwenkt werden kann, um die Zugangsöffnung zu verschließen, siehe
Figur 1, und zu sich hin nach unten geschwenkt werden kann, um die Zugangsöffnung
freizugeben und auf den Garraum 12 zugreifen zu können.
[0054] Im rechten Bereich der Blende 11 weist der Backofen 1 eine erfindungsgemäße drahtlose
Kommunikationsbrücke 3 auf, welche entfernbar auf einer darunterliegenden Geräteschnittstelle
13 (gestrichelt dargestellt) des Backofens 1 aufgesetzt bzw. befestigt ist.
[0055] Mittels der Geräteschnittstelle 13 des Backofens 1 kann dessen Steuerungseinheit
(nicht dargestellt) nach außen hin kommunizieren. Die Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
B wird erfindungsgemäß von der drahtlosen Kommunikationsbrücke 3 empfangen und mittels
einer drahtlosen Langreichweitenkommunikationsschnittstelle 30 als drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung
A in Form einer UWB-Kommunikationsverbindung A weitergeleitet, um die Eigenschaften
und Vorteile von UWB-Verbindungen zu nutzen. Die drahtlose Langreichweitenkommunikationsschnittstelle
30 kann auch als drahtloses Langreichweitenkommunikationsmodul 30, als UWB-Kommunikationsschnittstelle
30 oder als UWB-Kommunikationsmodul 30 bezeichnet werden.
[0056] Die UWB-Kommunikationsverbindung A wird zu einem weiteren Gerät 2 aufgebaut und in
beide Richtungen betrieben sowie an die Kurzreichweitenkommunikationsverbindung B
zur Geräteschnittstelle 13 hin weitergeleitet werden. Zur Kommunikation mit der Geräteschnittstelle
13 weist die drahtlose Kommunikationsbrücke 3 ein Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle
31 auf, welche auch als Kurzreichweitenkommunikationsmodul 31 bezeichnet werden kann.
[0057] Das weitere Gerät 2 kann insbesondere in mobiles Endgerät 2 wie beispielsweise ein
Wearable 2, ein Smartphone 2 (in Figur 2 dargestellt) oder ein Tablet 2 sein.
[0058] Die Umsetzung der Kurzreichweitenkommunikationsverbindung B kann insbesondere mittels
verschiedener drahtloser Kurzreichweitenkommunikationsverbindungen B bzw. drahtloser
Geräteschnittstellen 13 des Backofens 1 selbst sowie drahtloser Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle
31 der drahtlosen Kommunikationsbrücke 3, welche am Backofen 1 angeordnet ist, erfolgen.
[0059] Weist die Geräteschnittstelle 13 eine optische Schnittstelle 13 und die drahtlose
Kommunikationsbrücke 3 eine optische Schnittstelle 31 auf, so kann eine optische Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
B genutzt werden.
[0060] Weist die Geräteschnittstelle 13 ein WLAN-Modul 13 und die drahtlose Kommunikationsbrücke
3 ein WLAN-Modul 31 auf, so kann eine WLAN-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
B genutzt werden.
[0061] Weist die Geräteschnittstelle 13 ein Bluetooth-Modul 13 und die drahtlose Kommunikationsbrücke
3 ein Bluetooth-Modul 31 auf, so kann eine Bluetooth-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
B genutzt werden.
[0062] Weist die Geräteschnittstelle 13 ein Schwingungs-Modul 13 und die drahtlose Kommunikationsbrücke
3 ein Schwingungs-Modul 31 auf, so kann eine Schwingungs-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
B genutzt werden.
[0063] Weist die Geräteschnittstelle 13 ein NFC-Modul 13 und die drahtlose Kommunikationsbrücke
3 ein NFC-Modul 31 auf, so kann eine NFC-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung B
genutzt werden.
[0064] Es können auch seitens der drahtlosen Kommunikationsbrücke 3 mehrere unterschiedliche
drahtlose Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle 31 vorhanden sein, siehe Figur
2, um alternativ genutzt zu werden. Gleichzeitig können diese verschiedenen Möglichkeiten
jedoch mittels derselben drahtlosen Kommunikationsbrücke 3 gleichzeitig bzw. parallel
zur Verfügung gestellt werden, was die Variantenvielfalt erfindungsgemäßer drahtloser
Kommunikationsbrücke 3 geringhalten kann.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung)
[0065]
- A
- drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung; UWB-Kommunikationsverbindung
- B
- (drahtlose) Kurzreichweitenkommunikationsverbindung; optische Kurzreichweitenkommunikationsverbindung;
WLAN-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung; Bluetooth-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung;
Schwingungs-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung; NFC-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
- Y
- Querachse; Breite
- Z
- vertikale Achse; Höhe
- 1
- Haushaltsgerät; Backofen
- 10
- Außengehäuse; äußeres Gehäuse
- 11
- Blende
- 12
- Anzeige-/Bedienelement; Display
- 13
- (drahtlose) Geräteschnittstelle; optische Schnittstelle; WLAN-Modul; Bluetooth-Modul;
Schwingungs-Modul; NFC-Modul
- 14
- Verschlusselement; Klappe
- 14a
- Sichtfenster des Verschlusselements 14
- 2
- Gerät; mobiles Endgerät; Wearable; Smartphone; Tablet
- 3
- drahtlose Kommunikationsbrücke
- 30
- drahtlose Langreichweitenkommunikationsschnittstelle; drahtloses Langreichweitenkommunikationsmodul;
UWB-Kommunikationsschnittstelle; UWB-Kommunikationsmodul
- 31
- (drahtlose) Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle; (drahtloses) Kurzreichweitenkommunikationsmodul;
optische Schnittstelle; WLAN-Modul; Bluetooth-Modul; Schwingungs-Modul; NFC-Modul
1. Haushaltsgerät (1)
mit einer Geräteschnittstelle (13), welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine
Kommunikation des Haushaltsgeräts (1), vorzugsweise dessen Steuerungseinheit, mit
einem Gerät (2) durchzuführen,
gekennzeichnet durch
eine drahtlose Kommunikationsbrücke (3)
mit einer drahtlosen Langreichweitenkommunikationsschnittstelle (30), welche ausgebildet
und eingerichtet ist, eine drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung (A) zu
dem Gerät (2) durchzuführen, und
mit einer Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31), welche ausgebildet und
eingerichtet ist, eine Kurzreichweitenkommunikationsverbindung (B) zur Geräteschnittstelle
(13) durchzuführen.
2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1,
wobei die drahtlose Langreichweitenkommunikationsschnittstelle (30) eine UWB-Kommunikationsschnittstelle
(30) aufweist, welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine UWB-Kommunikationsverbindung
(A) zu dem Gerät (2) durchzuführen.
3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Geräteschnittstelle (13) eine drahtlose Geräteschnittstelle (13) aufweist
und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) eine drahtlose Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle
(31) aufweist, welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine drahtlose Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) eine optische Geräteschnittstelle (13) aufweist
und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) eine optische Schnittstelle
(31) aufweist, welche ausgebildet und eingerichtet ist, eine optische Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) ein WLAN-Modul (13) aufweist und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) ein WLAN-Modul (31) aufweist,
welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine WLAN-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) ein Bluetooth-Modul (13) aufweist und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) ein Bluetooth-Modul (31)
aufweist, welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine Bluetooth-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) ein Schwingungs-Modul (13) aufweist und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) ein Schwingungs-Modul (31)
aufweist, welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine Schwingungs-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) ein NFC-Modul (13) aufweist und
wobei die Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31) ein NFC-Modul (31) aufweist,
welches ausgebildet und eingerichtet ist, eine NFC-Kurzreichweitenkommunikationsverbindung
(B) zur Geräteschnittstelle (13) durchzuführen.
9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die drahtlose Kommunikationsbrücke (3) zerstörungsfrei trennbar mit der Geräteschnittstelle
(13) verbunden ist.
10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die drahtlose Kommunikationsbrücke (3) separat ausgebildet und hergestellt sowie
vom Benutzer trennbar mit der Geräteschnittstelle (13) verbunden ist.
11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Geräteschnittstelle (13) einem Benutzer zugewandt, vorzugsweise an einer
Blende (11) des Haushaltsgeräts (1), angeordnet ist.
12. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das Gerät (2) ein mobiles Endgerät (2), vorzugsweise ein Wearable (2), ein Smartphone
(2) oder ein Tablet (2) ist.
13. Drahtlose Kommunikationsbrücke (3) zur Verwendung bei einem Haushaltsgerät (1) nach
einem der vorangehenden Ansprüche
mit einer drahtlosen Langreichweitenkommunikationsschnittstelle (30), welche ausgebildet
und eingerichtet ist, eine drahtlose Langreichweitenkommunikationsverbindung (A) zu
dem Gerät (2) durchzuführen, und
mit einer Kurzreichweitenkommunikationsschnittstelle (31), welche ausgebildet und
eingerichtet ist, eine Kurzreichweitenkommunikationsverbindung (B) zur Geräteschnittstelle
(13) des Haushaltsgeräts (1) durchzuführen.