[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Möbelantrieb zum Bewegen eines relativ
zu einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteiles, insbesondere einer Möbelklappe,
umfassend:
- wenigstens einen Träger zur Befestigung am Möbelkorpus,
- wenigstens einen Stellarm, welcher relativ zum Träger um eine Drehachse zwischen einer
Schließstellung und einer maximalen Offenstellung schwenkbar gelagert ist,
- wenigstens eine Einstellvorrichtung, durch welche die Lage der maximalen Offenstellung
des wenigstens einen Stellarmes einstellbar ist.
[0002] Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Möbel mit einem Möbelkorpus, einem relativ
zum Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil, insbesondere einer Möbelklappe, und
mit einem Möbelantrieb der zu beschreibenden Art zum Bewegen des bewegbar gelagerten
Möbelteiles.
[0003] Durch die zuvor genannte Einstellvorrichtung des Möbelantriebes kann die maximale
Offenstellung des Stellarmes und damit die maximale Offenstellung des mit dem Stellarm
verbundenen Möbelteiles eingestellt werden. Durch die Begrenzung der maximalen Offenstellung
des Stellarmes können Kollisionen des bewegbaren Möbelteiles mit seitlich angrenzenden
Schränken oder mit einer Raumdecke verhindert werden.
[0004] In der
WO 2017/219055 A1 ist ein Möbelbeschlag zum Bewegen einer bewegbar gelagerten Möbelklappe offenbart,
wobei eine Einstellvorrichtung zur Begrenzung eines maximalen Öffnungswinkels eines
mit der Möbelklappe zu verbindenden Stellarmes vorgesehen ist. Der Stellarm ist über
mehrere Hebel relativ zu einem am Möbelkorpus zu befestigenden Träger schwenkbar gelagert.
Die Einstellvorrichtung zur Begrenzung des maximalen Öffnungswinkels des Stellarmes
umfasst ein Betätigungselement, welches an einem ersten Hebel drehbar gelagert ist
und welches sich an einem zweiten Hebel abstützt. Nachteilig daran ist, dass also
zwei relativ zueinander bewegbare Hebel vorgesehen werden müssen. Es ist daher wünschenswert,
dass die Einstellvorrichtung auch für Möbelantriebe mit nur einem Stellarm anwendbar
ist.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Möbelantrieb der eingangs
erwähnten Gattung unter Vermeidung der oben diskutierten Nachteile anzugeben.
[0006] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0007] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Einstellvorrichtung
wenigstens ein Schwenkteil aufweist, welches in wenigstens zwei Schwenkstellungen
relativ zum wenigstens einen Stellarm bewegbar ist, wobei das wenigstens eine Schwenkteil
den wenigstens einen Stellarm in den wenigstens zwei Schwenkstellungen unterschiedlich
weit von wenigstens einem am wenigstens einen Träger angeordneten Anschlag distanziert,
wenn der wenigstens eine Stellarm in der maximalen Offenstellung angeordnet ist.
[0008] Mit anderen Worten wird mithilfe eines Schwenkteiles, welches in wenigstens zwei
verschiedene Schwenkstellungen bewegbar ist, eine unterschiedliche Beabstandung des
wenigstens einen Stellarm in Bezug zu einem am Träger angeordneten Anschlag herbeigeführt.
Auf diese Weise ist ein weiterer Stellarm zum Abstützen des wenigstens einen Stellarmes
nicht zwingend erforderlich, wodurch die Anzahl und der Materialverbrauch der Bauteile
des Möbelantriebes reduzierbar ist.
[0009] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das wenigstens
eine Schwenkteil am wenigstens einen Stellarm schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise
sind keine zusätzlichen Lagerelemente zur Lagerung des Schwenkteiles notwendig. Außerdem
ist dadurch das Schwenkteil mit dem Stellarm mitbewegbar und ermöglicht eine intuitive
Einstellung der maximalen Offenstellung des Stellarmes.
[0010] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand des in
den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert.
- Fig. 1a-1c
- zeigen einen an einem Möbelkorpus befestigten Möbelantrieb mit unterschiedlichen maximalen
Offenstellungen des wenigstens einen Stellarmes,
- Fig. 2a, 2b
- zeigen den Möbelantrieb in einer Seitenansicht sowie eine vergrößerte Detaildarstellung
hierzu,
- Fig. 3a, 3b
- zeigen den Möbelantrieb in einer perspektivischen Ansicht sowie eine vergrößerte Detaildarstellung
hierzu,
- Fig. 4a-4c
- zeigen die Einstellvorrichtung zur Einstellung der Lage der maximalen Offenstellung
des Stellarmes, wobei sich der Stellarm in verschiedenen maximalen Offenstellungen
befindet,
- Fig. 5a-5d
- zeigen den Stellarm in zwei verschiedenen maximalen Offenstellungen sowie vergrößerte
Detaildarstellungen hierzu,
- Fig. 6a, 6b
- zeigen einen Möbelantrieb gemäß einer geringfügig modifizierten Ausführungsform in
zwei verschiedenen Stellungen des Schwenkteiles.
[0011] Fig. 1a-1c zeigen ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2, wobei an einer Seitenwand
2a des Möbelkorpus 2 ein Möbelantrieb 4 zum Bewegen eines bewegbar gelagerten Möbelteiles
3 befestigt ist.
[0012] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das bewegbare Möbelteil 3 zwei Möbelklappen
3a, 3b auf, wobei eine erste Möbelklappe 3a über zumindest zwei Scharniere 7a um eine
horizontal verlaufende Drehachse schwenkbar mit dem Möbelkorpus 2 und die zweite Möbelklappe
3b über zumindest zwei Scharniere 7b um eine horizontal verlaufende Drehachse schwenkbar
mit der ersten Möbelklappe 3a verbunden ist.
[0013] Der Möbelantrieb 4 weist einen am Möbelkorpus 2, vorzugsweise an der Seitenwand 2a
des Möbelkorpus 2, zu befestigenden Träger 5 und wenigstens einen relativ zum Träger
5 schwenkbaren Stellarm 6 auf, welcher mit dem bewegbaren Möbelteil 3, vorzugsweise
mit der zweiten Möbelklappe 3b, verbunden ist.
[0014] Zu erkennen ist, dass das Möbel 1 in den Figuren 1a-1c unterschiedliche Höhenlagen
in Bezug zu einer Raumdecke 8 einnimmt. In Fig. 1a befindet sich das Möbel 1 in einer
tiefsten Position, in Fig. 1b in einer mittleren Position und in Fig. 1c in einer
höchsten Position relativ zur Raumdecke 8. In Fig. 1a nimmt also der Stellarm 5 einen
größten Schwenkwinkel, in Fig. 1b einen mittleren Schwenkwinkel und in Fig. 1c einen
kleinsten Schwenkwinkel in Bezug zum Träger 5 ein.
[0015] Um eine Kollision des bewegbaren Möbelteiles 3 mit der Raumdecke 8 zu verhindern,
weist der Möbelantrieb 4 eine noch zu beschreibende Einstellvorrichtung 9 (Fig. 3b)
auf, durch welche eine Lage der maximalen Offenstellung des Stellarmes 6 einstellbar
begrenzbar ist. Auf diese Weise kann die maximale Offenstellung des Stellarmes 6 an
die in den Fig. 1a-1c gezeigten Einbausituationen angepasst werden.
[0016] Fig. 2a zeigt den Möbelantrieb 4 in einer Seitenansicht, wobei der Möbelantrieb 4
einen am Möbelkorpus 2 zu befestigenden Träger 5 und wenigstens einen Stellarm 6 aufweist,
welcher am Träger 5 um eine Drehachse 6a schwenkbar gelagert ist.
[0017] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Stellarm 6 eine Stellarmverlängerung 11 lösbar
angeordnet, wobei die Stellarmverlängerung 11 zwei relativ zueinander verschiebbare
Stellarmteile 11a, 11b aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Stellarmteile
11a, 11b relativ zueinander teleskopisch verschiebbar sind, wobei der erste Stellarmteil
11a mit dem Stellarm 6 lösbar verbindbar ist. Der zweite Stellarmteil 11b weist eine
Befestigungsvorrichtung 12 auf, welche mit einem am bewegbaren Möbelteil 3 zu befestigenden
Beschlagteil lösbar verbindbar, vorzugsweise werkzeuglos verriegelbar und entriegelbar,
ist.
[0018] Zur Kraftbeaufschlagung des Stellarmes 6 ist eine Federvorrichtung 10 vorgesehen,
welche beispielsweise zumindest eine Schraubenfeder, bevorzugt zumindest eine Druckfeder,
aufweisen kann. Alternativ kann die Federvorrichtung 10 auch andere Kraftspeicher,
wie beispielsweise einen Fluidspeicher in Form einer Gasdruckfeder aufweisen.
[0019] Der Möbelantrieb 4 weist einen Übertragungsmechanismus 13 zum Übertragen einer Kraft
der Federvorrichtung 10 auf den wenigstens einen Stellarm 6 auf, wobei vorzugsweise
vorgesehen ist, dass der Übertragungsmechanismus 13 eine Steuerkurve 13a und eine
von der Federvorrichtung 10 belastete Druckrolle 13b aufweist, wobei die Druckrolle
13b bei einer Bewegung des wenigstens einen Stellarmes 6 entlang der Steuerkurve 13a
verfahrbar ist.
[0020] Die Steuerkurve 13a kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel am Stellarm
6 angeordnet oder ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Steuerkurve
13a an einer anderen Stelle im Übertragungsmechanismus 13 anzuordnen.
[0021] Durch eine Krafteinstellungsvorrichtung 14 ist eine Kraft der Federvorrichtung 10
auf den wenigstens einen Stellarm 6 einstellbar, vorzugsweise wobei die Krafteinstellungsvorrichtung
14
- zumindest ein drehbar gelagertes Einstellrad 14a aufweist, wobei eine auf den wenigstens
einen Stellarm 6 wirkende Kraft der Federvorrichtung 10 auf den Stellarm 6 durch eine
Drehung des Einstellrades 14a einstellbar ist, und/oder
- zumindest eine Gewindespindel 16 aufweist, entlang welcher eine Angriffsstelle 15
der Federvorrichtung 10 bei einer Betätigung der Krafteinstellungsvorrichtung 14 bewegbar
ist, und/oder
- dass der Träger 5 eine Stirnseite 17 (Fig. 3b) mit wenigstens einer Öffnung 17a aufweist,
durch welche der wenigstens eine Stellarm 6 in einer Offenstellung hindurchragt, wobei
ein Einstellrad 14a der Krafteinstellungsvorrichtung 14 aus einer Richtung (X, Fig.
3b) quer zur Stirnseite 17 durch die Öffnung 17a hindurch betätigbar ist.
[0022] Fig. 2b zeigt den in Fig. 2a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht.
Der Übertragungsmechanismus 13 weist einen Zwischenhebel 19 auf, welcher am Träger
5 um eine Drehachse 19a schwenkbar gelagert ist. Die Gewindespindel 16 ist am Zwischenhebel
19 gelagert. Durch eine Drehung des Einstellrades 14a der Krafteinstellungsvorrichtung
14 mittels eines Werkzeuges ist die Gewindespindel 16 rotierbar, wodurch sich die
Angriffsstelle 15 der Federvorrichtung 10 entlang der Gewindespindel 16 bewegt. Auf
diese Weise ist der relative Abstand zwischen der Angriffsstelle 15 und der Drehachse
19a des Zwischenhebels 19 und damit das auf den Stellarm 6 wirkende Drehmoment der
Federvorrichtung 10 vergrößerbar und verkleinerbar.
[0023] Der Möbelantrieb 4 umfasst ferner zumindest eine Dämpfvorrichtung 18 zum Dämpfen
einer Bewegung des wenigstens einen Stellarmes 6, vorzugsweise wobei die Dämpfvorrichtung
18
- als Fluiddämpfer ausgebildet ist, und/oder
- zumindest eine Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, und/oder
- bei einer Schließbewegung durch den wenigstens einen Stellarm 6 beaufschlagbar ist,
und/oder
- sowohl bei einer Öffnungsbewegung als auch bei einer Schließbewegung des wenigstens
einen Stellarmes 6 von derselben Seite her beaufschlagbar ist.
[0024] Fig. 3a zeigt den Möbelantrieb 4 in einer perspektivischen Ansicht, wobei durch den
Übertragungsmechanismus 13 eine Kraft der Federvorrichtung 10 auf den wenigstens einen
Stellarm 6 übertragbar ist. Die Krafteinstellungsvorrichtung 14 kann beispielsweise
ein drehbares Einstellrad 14a umfassen, wobei die Angriffsstelle 15 der Federvorrichtung
10 entlang der Gewindespindel 16 durch eine Drehung des Einstellrades 14a und damit
das wirkende Drehmoment auf den Stellarm 6 einstellbar ist.
[0025] Der Möbelantrieb 4 kann zudem eine Montagesicherung 20 für den leeren Stellarm 6,
an dem also noch kein bewegbares Möbelteil 3 montiert ist, zur Begrenzung einer Öffnungsgeschwindigkeit
des leeren Stellarmes 6 aufweisen, wobei die Montagesicherung 20 ein unbeabsichtigtes
Öffnen oder Ausschlagen des leeren Stellarmes 6 durch eine Kraft der Federvorrichtung
10 verhindert. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Montagesicherung 20 zumindest
eine Fliehkraftkupplung 20a umfasst.
[0026] Fig. 3b zeigt den in Fig. 3a eingerahmten Bereich in einer vergrößerten Ansicht,
aus der die Einstellvorrichtung 9 zur Einstellung der Lage der maximalen Offenstellung
des wenigstens einen Stellarmes 6 näher hervorgeht.
[0027] Die Einstellvorrichtung 9 weist wenigstens ein Schwenkteil 21 auf, welches in wenigstens
zwei Schwenkstellungen relativ zum wenigstens einen Stellarm 6 bewegbar ist, wobei
das wenigstens eine Schwenkteil 21 den wenigstens einen Stellarm 6 in den wenigstens
zwei Schwenkstellungen unterschiedlich weit von wenigstens einem am Träger 5 angeordneten
Anschlag 22 distanziert, wenn der wenigstens eine Stellarm 6 in der maximalen Offenstellung
angeordnet ist.
[0028] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Schwenkteil 21
- um eine parallel zur wenigstens einen Drehachse 6a des wenigstens einen Stellarmes
6 angeordnete Drehachse 21a verschwenkbar ist, und/oder
- am wenigstens einen Stellarm 6 schwenkbar gelagert ist, und/oder
- wenigstens zwei oder mehrere Mulden 26a, 26b, 26c, 26d, 26e zur bereichsweisen Aufnahme
des Anschlages 22 aufweist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise als Unrundverzahnung ausgebildete, Verzahnung 21b aufweist.
[0029] Die verschiedenen Mulden 26a, 26b, 26c, 26d, 26e des Schwenkteiles 21 sind also zur
bereichsweisen Aufnahme des Anschlages 22 ausgebildet und dienen dazu, die maximale
Offenstellung des Stellarmes 6 an vorgegebenen Positionen zu begrenzen.
[0030] Die Einstellvorrichtung 9 umfasst ferner ein Betätigungsteil 24, welches mit dem
wenigstens einen Schwenkteil 21 bewegungsgekoppelt verbunden ist, vorzugsweise wobei
das wenigstens eine Betätigungsteil 24
- am wenigstens einen Stellarm 6 schwenkbar gelagert ist, und/oder
- mit dem wenigstens einen Schwenkteil 21 über wenigstens eine Verzahnung 24a, 21b miteinander
bewegungsgekoppelt verbunden ist, und/oder
- für die Handbetätigung unmittelbar und direkt zugänglich ist, und/oder
- wenigstens eine umfangsseitig angeordnete Betätigungskontur 24b aufweist, wobei besonders
bevorzugt vorgesehen ist, dass die Betätigungskontur 24b zumindest abschnittsweise
durch eine am Stellarm 6 angeordnete oder ausgebildete Öffnung 25 für eine Handbetätigung
zugänglich ist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise eingeprägte, Skala 29 (Fig. 5b, 5d) zum Ablesen der Lage
der maximalen Offenstellung des wenigstens einen Stellarmes 6 aufweist, und/oder
- wenigstens ein, vorzugsweise federnd ausgebildetes oder als Federzunge ausgebildetes,
Rastelement 24d aufweist, durch welches das Betätigungsteil 24 in zumindest zwei unterschiedlichen
Stellungen lösbar verrastbar ist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise als Unrundverzahnung ausgebildete, Verzahnung 24a aufweist.
[0031] Durch die Größe und Geometrie der zusammenwirkenden Verzahnungen 24a, 21b kann das
Übersetzungsverhältnis einer Relativbewegung zwischen dem Betätigungsteil 24 und dem
Schwenkteil 21 verändert werden, beispielsweise dahingehend, dass das Schwenkteil
21 durch ein verhältnismäßig kleines Betätigungsteil 24 und ohne großen manuellen
Kraftaufwand um die Drehachse 21a schwenkbar ist.
[0032] Der Träger 5 weist eine Stirnseite 17 mit wenigstens einer Öffnung 17a auf, durch
welche der wenigstens eine Stellarm 6 in einer Offenstellung hindurchragt, wobei das
Betätigungsteil 24 aus einer Richtung (X) quer zur Stirnseite 17 durch die Öffnung
17a hindurch betätigbar ist.
[0033] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Anschlag 22
- stationär am wenigstens einen Träger 5 angeordnet ist, und/oder
- als ein im Wesentlichen zylindrischer Stift ausgebildet ist, und/oder
- eine Längsachse aufweist, welche parallel zur wenigstens einen Drehachse 6a des wenigstens
einen Stellarmes 6 verläuft, und/oder
- als Stabilisierungselement zur Stabilisierung von zwei parallel zueinander verlaufenden
Gehäusewänden 5a des Trägers 5 ausgebildet ist.
[0034] Der Stellarm 6 oder der Stellarmfortsatz 6b weist zumindest zwei voneinander beabstandete
Ausnehmungen 23 zur bereichsweisen Aufnahme von an der Stellarmverlängerung 11 (Fig.
2a) angeordneten (und hier nicht gezeigten) Verriegelungselementen auf.
[0035] Um die Stellarmverlängerung 11 am Stellarm 6 zu montieren, können beispielsweise
die folgenden Schritte vorgesehen sein:
- die Stellarmverlängerung 11 wird über ein erstes Verriegelungselement in eine erste
Ausnehmung 23 eingehängt,
- die Stellarmverlängerung 11 wird in einem eingehängten Zustand um eine Achse verschwenkt,
wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die Achse in einem montierten Zustand
des Möbelantriebes 4 am Möbelkorpus 2 im Wesentlichen horizontal verläuft,
- die Stellarmverlängerung 11 wird mit dem Stellarm 6 durch eine Kraft eines von einem
Kraftspeicher beaufschlagten zweiten Verriegelungselementes lösbar verriegelt, wobei
das zweite Verriegelungselement in einem verbundenen Zustand zwischen der Stellarmverlängerung
11 und dem Stellarm 6 in eine zweiten Ausnehmung 23 eingreift.
[0036] Fig. 4a-4c zeigen die Einstellvorrichtung 9 zur Einstellung der Lage der maximalen
Offenstellung des Stellarmes 6, wobei sich der Stellarm 6 in verschiedenen maximalen
Offenstellungen befindet.
[0037] In Fig. 4a befindet sich der stationäre Anschlag 22 in der Mulde 26e des Schwenkteiles
21, wodurch der Stellarm 6 mit einem größten maximalen Schwenkwinkel in Bezug zum
Träger 5 positioniert ist. Zu erkennen ist, dass der Stellarm 6 oder der Stellarmfortsatz
6b ein Anschlagelement 27 aufweist, wobei die Dämpfvorrichtung 18, vorzugsweise eine
Kolben-Zylinder-Einheit, bei der Öffnungsbewegung des Stellarmes 6 vom Anschlagelement
27 beaufschlagbar ist. Auf diese Weise kann die letzte Öffnungsbewegung des Stellarmes
6 bis hin zur vollständigen Offenstellung abgebremst werden.
[0038] Fig. 4b zeigt eine mittlere Einstellung des maximalen Schwenkwinkels des Stellarmes
6, wobei der Anschlag 22 in der Mulde 26d des Schwenkteiles 21 aufgenommen ist.
[0039] Fig. 4c zeigt schließlich die kleinste Einstellung des Schwenkwinkels des Stellarmes
6, wobei der stationäre Anschlag 22 in der Mulde 26a des Schwenkteiles 21 aufgenommen
ist.
[0040] Fig. 5a zeigt den Stellarm 6 in einer kleinsten maximalen Offenstellung. Der Stellarm
6 ist um die Drehachse 6a drehbar gelagert und weist eine in Bezug zur Drehachse 6a
exzentrische Steuerkurve 13a auf, an welcher die von der Federvorrichtung 10 belastete
Druckrolle 19 (Fig. 3a) abrollbar ist.
[0041] Der Stellarm 6 ist mit einem Stellarmfortsatz 6b verbunden oder lösbar verbindbar,
wobei der Stellarmfortsatz 6b über die Ausnehmungen 23 mit der Stellarmverlängerung
11 (Fig. 2a) lösbar verriegelbar ist.
[0042] Am Stellarm 6 sind zwei oder mehrere Löcher 28 ausgebildet, in welchen jeweils das
Rastelement 24d (Fig. 3b) des Betätigungsteiles 24 lösbar einrastbar ist. Auf diese
Weise kann der Stellarm 6 in zumindest zwei verschiedenen und durch die Löcher 28
vorgegebenen maximalen Offenstellungen positioniert werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind fünf Löcher 28 vorhanden, durch welche also auch fünf verschiedene maximale Offenstellungen
des Stellarmes 6 einstellbar sind. Die Anzahl der Löcher 28 kann selbstverständlich
variieren.
[0043] Fig. 5b zeigt den in Fig. 5a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht.
Zu erkennen ist die am Stellarm 6 angeordnete Öffnung 25, durch welche die Betätigungskontur
24b des Betätigungsteiles 24 bereichsweise hindurchragt. Durch zumindest eine, vorzugsweise
eingeprägte, Skala 29 ist die Einstellung der maximalen Offenstellung des Stellarmes
6 ablesbar.
[0044] Fig. 5c zeigt den Stellarm 6 in einer weiteren maximalen Offenstellung. Fig. 5d zeigt
den in Fig. 5c eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht.
[0045] Der Stellarm 6 ist also durch die Einstellvorrichtung 9 in zwei oder mehreren maximalen
Offenstellungen positionierbar. Zur Veränderung der maximalen Offenstellung wird der
Stellarm 6 ausgehend von einer maximalen Offenstellung geringfügig in Schließrichtung
bewegt, woraufhin das Betätigungsteil 24 manuell um die Drehachse 24c, vorzugsweise
in eine der vorgegebenen Schaltstellungen 1-5, verdreht wird. Anschließend wird der
Stellarm 6 wieder in Öffnungsrichtung bewegt, wobei der Anschlag 22 wahlweise mit
einer der Mulden 26a, 26b, 26c, 26d, 26e des Betätigungsteiles 24 in Eingriff bringbar
ist.
[0046] Fig. 6a und Fig. 6b zeigen einen Möbelantrieb 4 gemäß einer geringfügig modifizierten
Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen des Schwenkteiles 21.
[0047] Der Stellarm 6 ist um die Drehachse 6a schwenkbar am Träger 5 gelagert, wobei die
maximale Offenstellung des Stellarmes 6 durch die Einstellvorrichtung 9 begrenzbar
ist. Die Einstellvorrichtung 9 umfasst das um die Drehachse 24c drehbare Betätigungsteil
24, wobei die Verzahnung 24a des Betätigungsteiles 24 mit der Verzahnung 21b des Schwenkteiles
21 in Eingriff steht. Das Schwenkteil 21 kann durch eine manuelle oder durch eine
mittels eines Werkzeuges erfolgende Verdrehung des Betätigungsteiles 24 zur Einstellung
der maximalen Offenstellung des Stellarmes 6 um die Drehachse 21a rotiert werden.
[0048] Im vorhergehenden Ausführungsbeispiel wurde die Drehstellung des Schwenkteiles 21
durch das wenigstens eine Rastelement 24d (Fig. 3b) fixiert, welches wahlweise in
einem Löcher 28 (Fig. 5a) aufnehmbar ist. Das Schwenkteil 21 hat jedoch die Tendenz,
sich ungewollt um die Drehachse 21a zu verschwenken, insbesondere dann, wenn der Stellarm
6 mit großer Geschwindigkeit in Richtung Offenstellung bewegt wird.
[0049] Als Alternative oder als Ergänzung zum wenigstens einen Rastelement 24d kann gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6a, 6b vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Schwenkteil 21 wenigstens zwei bogenförmige Anlagekonturen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e
aufweist, welche am wenigstens einen Anschlag 22 anlegbar sind.
[0050] Die wenigstens zwei Anlagekonturen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e entsprechen jeweils einem
Kreisbogen eines gedachten Kreises 32a, 32b um die Drehachse 21a des Schwenkteiles
21, wobei die beiden gedachten Kreise 32a, 32b jeweils einen unterschiedlichen Radius
aufweisen. Der unterschiedliche Radius der beiden Kreise 32a, 32b geht aus einem direkten
Vergleich der Fig. 6a mit der Fig. 6b gut erkennbar hervor. Mit anderen Worten liegt
die Kontaktfläche zwischen dem, vorzugsweise zylindrischen, Anschlag 22 und einer
Anlagefläche 30a, 30b, 30c, 30d, 30e des Schwenkteiles 21 jeweils auf einer gedachten
Verbindungslinie 31, welche die Mittelachse des Anschlages 22 und die Drehachse 21a
des Schwenkteiles 21 miteinander verbindet.
[0051] Auf diese Weise werden an den Anlagekonturen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e auftretende
Tangentialkräfte verhindert und folglich auch kein Drehmoment auf das Schwenkteil
21 ausgeübt. Das Schwenkteil 21 wird also auf diese Weise in vorgegebenen Drehstellungen
an einer der Anlageflächen 30a, 30b, 30c, 30d, 30e stabil gehalten.
[0052] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Schwenkteil 21 fünf verschiedene Anlagekonturen
30a, 30b, 30c, 30d, 30e auf, durch die der Stellarm 6 in fünf verschiedenen maximalen
Offenstellungen fixierbar ist.
1. Möbelantrieb (4) zum Bewegen eines relativ zu einem Möbelkorpus (2) bewegbar gelagerten
Möbelteiles (3), insbesondere einer Möbelklappe (3a, 3b), umfassend:
- wenigstens einen Träger (5) zur Befestigung am Möbelkorpus (2),
- wenigstens einen Stellarm (6), welcher relativ zum Träger (5) um eine Drehachse
(6a) zwischen einer Schließstellung und einer maximalen Offenstellung schwenkbar gelagert
ist,
- wenigstens eine Einstellvorrichtung (9), durch welche die Lage der maximalen Offenstellung
des wenigstens einen Stellarmes (6) einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einstellvorrichtung (9) wenigstens ein Schwenkteil (21) aufweist,
welches in wenigstens zwei Schwenkstellungen relativ zum wenigstens einen Stellarm
(6) bewegbar ist, wobei das wenigstens eine Schwenkteil (21) den wenigstens einen
Stellarm (6) in den wenigstens zwei Schwenkstellungen unterschiedlich weit von wenigstens
einem am wenigstens einen Träger (5) angeordneten Anschlag (22) distanziert, wenn
der wenigstens eine Stellarm (6) in der maximalen Offenstellung angeordnet ist.
2. Möbelantrieb (4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einstellvorrichtung (9) wenigstens ein Betätigungsteil (24) aufweist,
welches mit dem wenigstens einen Schwenkteil (21) bewegungsgekoppelt verbunden ist,
vorzugsweise wobei das wenigstens eine Betätigungsteil (24)
- am wenigstens einen Stellarm (6) schwenkbar gelagert ist, und/oder
- mit dem wenigstens einen Schwenkteil (21) über wenigstens eine Verzahnung (24a,
21b) miteinander bewegungsgekoppelt verbunden ist, und/oder
- für die Handbetätigung unmittelbar und direkt zugänglich ist, und/oder
- wenigstens eine umfangsseitig angeordnete Betätigungskontur (24b) aufweist, wobei
besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die Betätigungskontur (24b) zumindest abschnittsweise
durch eine am Stellarm (6) angeordnete oder ausgebildete Öffnung (25) für eine Handbetätigung
zugänglich ist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise eingeprägte, Skala (29) zum Ablesen der Lage der maximalen
Offenstellung des wenigstens einen Stellarmes (6) aufweist, und/oder
- wenigstens ein, vorzugsweise federnd ausgebildetes oder als Federzunge ausgebildetes,
Rastelement (24d) aufweist, durch welches das Betätigungsteil (24) in zumindest zwei
unterschiedlichen Stellungen lösbar verrastbar ist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise als Unrundverzahnung ausgebildete, Verzahnung (24a)
aufweist.
3. Möbelantrieb (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) eine Stirnseite (17) mit wenigstens einer Öffnung (17a) aufweist,
durch welche der wenigstens eine Stellarm (6) in einer Offenstellung hindurchragt,
wobei das Betätigungsteil (24) aus einer Richtung (X) quer zur Stirnseite (17) betätigbar
ist.
4. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schwenkteil (21)
- um eine parallel zur wenigstens einen Drehachse (6a) des wenigstens einen Stellarmes
(6) angeordnete Drehachse (21a) verschwenkbar ist, und/oder
- am wenigstens einen Stellarm (6) schwenkbar gelagert ist, und/oder
- wenigstens zwei oder mehrere Mulden (26a, 26b, 26c, 26d, 26e) zur bereichsweisen
Aufnahme des Anschlages (22) aufweist, und/oder
- zumindest eine, vorzugsweise als Unrundverzahnung ausgebildete, Verzahnung (21b)
aufweist.
5. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anschlag (22)
- stationär am wenigstens einen Träger (5) angeordnet ist, und/oder
- als ein im Wesentlichen zylindrischer Stift ausgebildet ist, und/oder
- eine Längsachse aufweist, welche parallel zur wenigstens einen Drehachse (6a) des
wenigstens einen Stellarmes (6) verläuft, und/oder
- als Stabilisierungselement zur Stabilisierung von zwei parallel zueinander verlaufenden
Gehäusewänden (5a) des Trägers (5) ausgebildet ist.
6. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Stellarm (6) einen Stellarmfortsatz (6b) aufweist, an welchem
eine Stellarmverlängerung (11) lösbar anordenbar ist, vorzugsweise wobei der Stellarmfortsatz
(6b) zumindest zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen (23) zur bereichsweisen
Aufnahme von an der Stellarmverlängerung (11) angeordneten Verriegelungselementen
aufweist.
7. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (4) zumindest eine Federvorrichtung (10) zur Kraftbeaufschlagung
des wenigstens einen Stellarmes (6) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass
die Federvorrichtung (10) zumindest eine Schraubenfeder, besonders bevorzugt zumindest
eine Druckfeder, aufweist.
8. Möbelantrieb (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (4) eine Montagesicherung (20) für den leeren Stellarm (6), an dem
also noch kein bewegbares Möbelteil (3) montiert ist, zur Begrenzung einer Öffnungsgeschwindigkeit
des leeren Stellarmes (6) aufweist, wobei die Montagesicherung (20) ein unbeabsichtigtes
Öffnen oder Ausschlagen des leeren Stellarmes (6) durch eine Kraft der Federvorrichtung
(10) verhindert, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Montagesicherung (20)
zumindest eine Fliehkraftkupplung (20a) umfasst.
9. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (4) zumindest eine Dämpfvorrichtung (18) zum Dämpfen einer Bewegung
des wenigstens einen Stellarmes (6) aufweist, vorzugsweise wobei die Dämpfvorrichtung
(18)
- als Fluiddämpfer ausgebildet ist, und/oder
- zumindest eine Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, und/oder
- bei einer Schließbewegung durch den wenigstens einen Stellarm (6) beaufschlagbar
ist, und/oder
- sowohl bei einer Öffnungsbewegung als auch bei einer Schließbewegung des wenigstens
einen Stellarmes (6) von derselben Seite her beaufschlagbar ist.
10. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (4) eine Krafteinstellungsvorrichtung (14) aufweist, durch welche
eine Kraft der Federvorrichtung (10) auf den wenigstens einen Stellarm (6) einstellbar
ist, vorzugsweise wobei die Krafteinstellungsvorrichtung (14)
- zumindest ein drehbar gelagertes Einstellrad (14a) aufweist, wobei eine auf den
wenigstens einen Stellarm (6) wirkende Kraft der Federvorrichtung (10) auf den Stellarm
(6) durch eine Drehung des Einstellrades (14a) einstellbar ist, und/oder
- zumindest eine Gewindespindel (16) aufweist, entlang welcher eine Angriffsstelle
(15) der Federvorrichtung (10) bei einer Betätigung der Krafteinstellungsvorrichtung
(14) bewegbar ist, und/oder
- dass der Träger (5) eine Stirnseite (17) mit wenigstens einer Öffnung (17a) aufweist,
durch welche der wenigstens eine Stellarm (6) in einer Offenstellung hindurchragt,
wobei ein Einstellrad (14a) der Krafteinstellungsvorrichtung (14) aus einer Richtung
(X) quer zur Stirnseite (17) durch die Öffnung (17a) hindurch betätigbar ist.
11. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (4) einen Übertragungsmechanismus (13) zum Übertragen einer Kraft
der Federvorrichtung (10) auf den wenigstens einen Stellarm (6) aufweist, wobei vorzugsweise
vorgesehen ist, dass der Übersetzungsmechanismus (13) eine Steuerkurve (13a) und eine
von der Federvorrichtung (10) belastete Druckrolle (13b) aufweist, wobei die Druckrolle
(13b) bei einer Bewegung des wenigstens einen Stellarmes (6) entlang der Steuerkurve
(13a) verfahrbar ist.
12. Möbelantrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schwenkteil (21) wenigstens zwei bogenförmige Anlagekonturen
(30a, 30b, 30c, 30d, 30e) aufweist, welche am wenigstens einen Anschlag (22) anlegbar
sind, wobei die wenigstens zwei Anlagekonturen (30a, 30b, 30c, 30d, 30e) jeweils einem
Kreisbogen eines gedachten Kreises um eine Drehachse (21a) des Schwenkteiles (21)
entsprechen und wobei die beiden gedachten Kreise einen unterschiedlichen Radius aufweisen.
13. Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2), einem relativ zum Möbelkorpus (2) bewegbar gelagerten
Möbelteil (3), insbesondere einer Möbelklappe (3a, 3b), und mit einem Möbelantrieb
(4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Bewegen des bewegbar gelagerten Möbelteiles
(3).