[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Lüftungsgeräten und insbesondere
von Lüftergehäusen zum Einbau in ein Lüftungsgerät.
[0002] Ein regelmäßiges Problem bei Lüftungsgeräten ist eine Bildung von Kondensat innerhalb
des Gerätes, welches entstehen kann, wenn ein Lüftungsgerät niedrigen Temperaturen
ausgesetzt ist.
[0003] Hierfür ist es bekannt, im unteren Bereich des Lüftungsgerätes einen Kondensatablauf
vorzusehen, wobei zumindest ein Großteil der Bauteile innerhalb des Lüftungsgerätes
derart ausgestaltet sein können, dass mögliches Kondensat an den Bauteilen in Richtung
des Kondensatablaufes fließen kann und dann durch den Kondensatablauf das Lüftungsgerät
verlassen kann.
[0004] Zudem ist es bekannt, zum Schutz von elektronischen Bauteilen und Verhindern eines
Kurzschlusses einen Schwimmerschalter innerhalb des Lüftungsgerätes vorzusehen, der
ausgestaltet ist, Kondensat in einem Fall zu detektieren, in dem es sich innerhalb
des Lüftungsgerätes sammelt, z.B. wenn der Kondensatablauf verstopft ist. Basierend
auf der Detektion kann dann ein entsprechendes Alarmsignal ausgegeben werden und/oder
das Lüftungsgerät abgeschaltet werden.
[0005] Ein Beispiel für ein elektronisches Bauteil innerhalb des Lüftungsgerätes ist ein
Temperatursensor, der zur Detektion einer Temperatur innerhalb des Lüftergehäuses
vorgesehen ist. Im Stand der Technik wird der Temperatursensor beispielsweise an einer
vertikalen ausgedünnten Position des Lüftergehäuses angeordnet. Eine derartige Detektion
der Temperatur stellt zwar eine sichere Position für den Temperatursensor hinsichtlich
Kondensat dar, führt allerdings dazu, dass eine Änderung der Temperatur nur träge,
d.h. erst bei Änderung der Temperatur des ausgedünnten Bereichs des Lüftergehäuses,
detektiert wird, so dass auch eine entsprechende Regelung/Steuerung des Lüftungsgerätes
basierend auf der Temperaturänderung träge ist.
[0006] Es ist daher gewünscht, eine Lösung vorzustellen, die eine sensitivere Temperaturmessung
ermöglicht und bei der gleichzeitig der verwendete Temperatursensor und weitere elektronische
Komponenten (weiterhin) vor Kondensat geschützt sind.
[0007] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demnach, die Messgenauigkeit bei Temperaturmessungen
bzw. Messungen von Temperaturunterschieden zu erhöhen, ohne eine Wahrscheinlichkeit,
dass durch Kondensat ein Kurzschluss hervorgerufen wird, zu erhöhen bzw. diese zu
verringern. Durch eine erhöhte Messgenauigkeit kann eine entsprechende Regelung/Steuerung
bei Temperaturunterschieden schnell eingreifen und zum Beispiel vorprogrammierte Schritte
einleiten. Durch die Erfindung kann somit eine Sicherheit des Lüftungsgerätes erhöht
werden.
[0008] Erfindungsgemäß wird nach einem ersten Aspekt ein Lüftergehäuse vorgeschlagen, wie
es in Anspruch 1 definiert ist, nämlich ein Lüftergehäuse zum Einbau in ein Lüftungsgerät
mit einer Ventilatorkammer, die zur Aufnahme wenigstens eines Ventilators ausgestaltet
ist, einer Temperatursensorkammer, die zur Aufnahme eines Temperatursensors ausgestaltet
ist, wobei die Temperatursensorkammer an der Ventilatorkammer angeordnet ist, wobei
zwischen der Ventilatorkammer und der Temperatursensorkammer eine Öffnung vorgesehen
ist, wobei die Öffnung ein Volumen, das von der Ventilatorkammer umgeben ist, und
ein Volumen, das von der Temperatursensorkammer umgeben ist, räumlich miteinander
verbindet, und wobei die Temperatursensorkammer eine Temperatursensorhalterung zur
Halterung des Temperatursensors aufweist, wobei die Temperatursensorhalterung oberhalb
der Öffnung angeordnet ist, und/oder einer Schwimmerschalterhalterung, die zur Halterung
eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung an
der Ventilatorkammer angeordnet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung einen von
dem Lüftergehäuse abstehenden Befestigungsbereich aufweist, wobei der Befestigungsbereich
eine Aussparung aufweist, die zur Aufnahme eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist
und wobei der Befestigungsbereich wenigstens eine Fixieröffnung aufweist, wobei die
wenigstens eine Fixieröffnung einen breiten Bereich und einen schmalen Bereich zur
Aufnahme von einem Fixiermittel des Schwimmerschalters aufweist.
[0009] Das erfindungsgemäße Lüftergehäuse ermöglicht es, eine Messgenauigkeit einer Temperaturmessung
zu erhöhen, während elektronische Komponenten, insbesondere der Temperatursensor,
vor Kondensat geschützt sind.
[0010] Das Lüftergehäuse ist zum Einbau in ein Lüftungsgerät vorgesehen und ausgebildet.
Insbesondere kann das Lüftergehäuse Standblöcke aufweisen, auf denen das Lüftergehäuse,
zum Beispiel innerhalb des Lüftungsgerätes stehen kann.
[0011] Der Einbau des Lüftergehäuses in das Lüftungsgerätes definiert eine Ausrichtung des
Lüftergehäuses, die der Ausrichtung des Lüftergehäuses innerhalb des Lüftungsgerätes
entspricht und demnach einer korrekten Ausrichtung des Lüftergehäuses entspricht.
D. h. ein oberer Bereich des Lüftergehäuses ist in einem eingebauten Zustand in dem
Lüftungsgerät nach oben ausgerichtet und ein unterer Bereich des Lüftergehäuses ist
im eingebauten Zustand in dem Lüftungsgerät nach unten ausgerichtet. Zudem weist das
Lüftergehäuse eine Vorderseite und eine Hinterseite auf, wobei die Vorderseite eine
Ansaugöffnung umfasst.
[0012] Eine Grundform des Lüftergehäuses entspricht dabei einer Grundform eines Spiralgehäuses,
d.h. das Lüftergehäuse hat eine im Wesentlichen spirale Grundform, die, ähnlich wie
bei einer zylindrischen Grundform, eine Mantelfläche, eine erste Grundfläche und eine
zweite Grundfläche aufweist. Durch die spirale Grundform wird eine Achse definiert,
um die eine Spirale, die die spirale Grundform definiert, verläuft. Insbesondere entspricht
diese Achse einer Drehachse des in dem Spiralgehäuse befindlichen Ventilators Im eingebauten
Zustand ist die Achse der spiralen Grundform horizontal ausgerichtet, d. h. das Lüftergehäuse
liegt/steht auf der Mantelfläche innerhalb des Lüftungsgerätes. Es ist zu betonen,
dass die im Wesentlichen spirale Grundform lediglich eine vereinfachte Beschreibung
der Geometrie des Lüftergehäuses darstellt und die eigentliche Form des Lüftergehäuses
üblicherweise deutlich komplexer ist (s. unten). Insbesondere zielt die genannte Achse
der spiralen Grundform nicht darauf ab, dass das Lüftergehäuse einen symmetrischen,
insbesondere radialsymmetrischen oder spiralsymmetrischen, Aufbau aufweist. Zudem
sind auch die Mantelfläche, die erste Grundfläche und die zweite Grundfläche üblicherweise
nicht eben ausgestaltet, sondern an bestimmte Funktionen des Lüftergehäuses angepasst.
[0013] Das Lüftergehäuse kann in dem unteren Bereich ausgestaltet sein, in dem Lüftungsgerät
befestigt zu werden. Bevorzugt umfasst das Lüftergehäuse in einem unteren Bereich
Befestigungsmittel, die ausgestaltet sind, an dem Lüftungsgerät befestigt zu werden.
Beispielsweise umfasst das Lüftergehäuse Standblöcke, wobei die Standblöcke als Befestigungsmittel
ausgestaltet sind und somit das Befestigungsmittel umfassen. Weiter umfasst des Lüftergehäuse
vorzugsweise in dem oberen Bereich eine obere Öffnung, durch die Luft in das und/oder
aus dem Lüftungsgerät gelangen kann. Die obere Öffnung ist im eingebauten Zustand
des Lüftergehäuses nach oben ausgerichtet.
[0014] Das Lüftergehäuse umfasst eine Ventilatorkammer, die zur Aufnahme eines Ventilators
ausgestaltet ist. Insbesondere ist der Ventilator, bzw. das Lüftergehäuses, so angeordnet,
dass eine Drehachse des Ventilators horizontal in dem Lüftungsgerätes ausgerichtet
ist, d. h. einer Ausrichtung der oben genannten Achse des Lüftergehäuses entspricht.
Bevorzugt entspricht eine Grundform der Ventilatorkammer der im Wesentlichen spiralen
Grundform des Lüftergehäuses.
[0015] Erfindungsgemäß umfasst das Lüftergehäuse bevorzugt eine Temperatursensorkammer,
die zur Aufnahme eines Temperatursensors ausgestaltet ist. Dabei bezieht sich die
Erfindung auch auf ein Lüftergehäuse mit einer Temperatursensorkammer und einen zumindest
teilweise von der Temperatursensorkammer aufgenommenen Temperatursensor. Bevorzugt
umfasst der Temperatursensor einen Sensorkopf und einen Sensorstecker. Die Temperatursensorkammer
ist an der Ventilatorkammer angeordnet. "An der Ventilatorkammer angeordnet" bedeutet
hier, dass die Temperatursensorkammer unmittelbar neben der Ventilatorkammer, insbesondere
einem Teil der Ventilatorkammer, angeordnet ist.
[0016] Zwischen der Ventilatorkammer und der Temperatursensorkammer ist eine Öffnung vorgesehen.
Die Öffnung verbindet ein Volumen, das von der Ventilatorkammer umgeben ist, und ein
Volumen, das von der Temperatursensorkammer umgeben ist, räumlich miteinander. D.
h. zwischen der Ventilatorkammer und der Temperatursensorkammer ist durch die Öffnung
ein Fluiddurchgang vorgesehen.
[0017] Die Temperatursensorkammer weist eine Temperatursensorhalterung zur Halterung des
Temperatursensors auf. Die Temperatursensorhalterung ist so ausgestaltet, dass der
Temperatursensor innerhalb der Temperatursensorkammer gehaltert bzw. gehalten wird.
Insbesondere ist die Temperatursensorhalterung ausgestaltet, einen Temperatursensor
so zu halten, dass ein Sensorkopf des Temperatursensors innerhalb der Temperatursensorkammer
gehalten ist. Dabei wird besonders bevorzugt auch ein Sensorstecker des Temperatursensors
durch die Temperatursensorhalterung gehalten, wobei bevorzugt der Sensorstecker außerhalb
der Temperatursensorkammer gehalten ist.
[0018] Die Temperatursensorhalterung muss nicht notwendigerweise in dem von der Temperatursensorkammer
eingeschlossenen Volumen vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Temperatursensorhalterung
außerhalb des von der Temperatursensorkammer eingeschlossenen Volumens angeordnet.
[0019] Die Temperatursensorhalterung ist bevorzugt länglich ausgestaltet und horizontal
ausgerichtet, d.h. parallel zu einer horizontalen Ebene, die durch die korrekte Ausrichtung
des Lüftergehäuses in dem Lüftungsgerät definiert ist. Weiter ist die Temperatursensorhalterung
entsprechend ihrer längsten Ausdehnung bevorzugt parallel zu der oben genannten Achse
angeordnet.
[0020] Die Temperatursensorhalterung ist bevorzugt so ausgestaltet, dass ein Temperatursensor
von der Rückseite des Lüftergehäuses in Richtung der Vorderseite des Lüftergehäuses
geschoben wird, d.h. entlang der oben genannten Achse des Lüftergehäuses.
[0021] Die Temperatursensorhalterung ist oberhalb der Öffnung angeordnet. Insbesondere umfasst
die Temperatursensorkammer einen oberen Bereich und einen unteren Bereich, die entsprechend
einer Ausrichtung des Lüftergehäuses bzw. des Lüftungsgerätes jeweils nach oben/nach
unten ausgerichtet sind. Die Öffnung ist dann in einem unteren Bereich der Temperatursensorkammer
angeordnet und die Temperatursensorhalterung ist in einem oberen Bereich der Temperatursensorkammer
angeordnet. Bevorzugt umfasst die Temperatursensorkammer einen Boden und eine Decke,
wobei die Öffnung im Bereich des Bodens angeordnet ist und die Temperatursensorhalterung
im Bereich der Decke. "Im Bereich des Bodens" heißt hier, dass die Öffnung näher am
Boden als an der Decke positioniert ist und "Im Bereich der Decke" bedeutet hier,
dass die Temperatursensorhaltung näher an der Decke als an dem Boden positioniert
ist. Besonders bevorzugt ist die Temperatursensorhalterung an der Decke angeordnet.
Zusätzlich oder alternativ ist die Öffnung in einer Seitenwand der Temperatursensorkammer
unmittelbar am Boden angeordnet, d.h. an einer Kante, die durch den Boden und die
Seitenwand gebildet wird. Beispielsweise ist die Öffnung rechteckig ausgestaltet,
alternativ kann sie aber auch zumindest teilweise eine andere Form aufweisen und zwar
dort, wo sie nicht die Kante des Bodens berührt.
[0022] In einer bevorzugten Ausgestaltung eines Aspekts der Erfindung weist die Temperatursensorhalterung
eine Führung zur Führung des Temperatursensors auf. Bevorzugt weist die Temperatursensorhalterung
eine Führung zur Führung eines Sensorkopfes des Temperatursensors und eine Führung
zur Führung des Sensorsteckers des Temperatursensors auf. Besonders bevorzugt ist
die Temperatursensorhalterung dann so ausgeführt, dass der Sensorstecker an den Seiten
durch die Temperatursensorhalterung verdeckt ist. Die Führung ist bevorzugt horizontal
ausgerichtet, d.h. parallel zu einer horizontalen Ebene, die durch die korrekte Ausrichtung
des Lüftergehäuses in dem Lüftungsgerät definiert ist. Weiter ist die Führung bevorzugt
parallel zu der oben genannten Achse angeordnet. Somit kann der Temperatursensor von
einer Rückseite des Lüftergehäuses in Richtung der Vorderseite des Lüftergehäuse geschoben
werden.
[0023] Zusätzlich oder alternativ weist die Temperatursensorkammer einen Anschlag auf, der
an einem Ende der Temperatursensorhalterung angeordnet ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Anschlag näher an der Vorderseite des Lüftergehäuses vorgesehen als an der
Rückseite des Lüftergehäuses. Insbesondere wird der Temperatursensor von hinten (in
Bezug auf das Lüftergehäuse) in die Temperatursensorhalterung hineingeschoben und
schlägt vorne (in Bezug auf das Lüftergehäuse) an dem Anschlag an bzw. liegt an dem
Anschlag an.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Temperatursensorkammer einen
Boden auf, der zumindest teilweise schräg abfällt. Insbesondere verläuft der Boden
der Temperatursensorkammer schräg gegenüber einer horizontalen Ebene, die durch die
korrekte Aufstellung des Lüftergehäuses definiert ist. Besonders bevorzugt fällt der
Boden in Richtung der Temperatursensorkammer, und weiter bevorzugt in Richtung der
Öffnung, ab. D.h. es ist bevorzugt, dass zumindest ein Teil des Bodens schräg in Richtung
der Ventilatorkammer und in Richtung der Öffnung nach unten verläuft. So kann mögliches
Kondensat, welches sich in der Temperatursensorkammer bildet und auf dem Boden der
Temperatursensorkammer sammelt, aus der Temperatursensorkammer in Richtung der Öffnung
und in die Ventilatorkammer laufen, wo es dann durch einen Kondensatablauf die Ventilatorkammer
verlassen kann.
[0025] In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Ventilatorkammer an einem Boden der Ventilatorkammer
eine Auslauföffnung, so dass das Lüftergehäuse so ausgestaltet ist, dass mögliches
Kondensat, welches sich in der Ventilatorkammer bildet und mögliches Kondensat, welches
sich in der Temperatursensorkammer bildet und in die Ventilatorkammer läuft, durch
die Auslauföffnung das Lüftergehäuse verlässt.
[0026] Alternativ ist auch denkbar, dass neben der Öffnung zwischen der Temperatursensorkammer
und der Ventilatorkammer eine weitere Öffnung aus der Temperatursensorkammer vorgesehen
ist, die dann unmittelbar über dem Boden angeordnet ist, so dass Kondensat, welches
sich in der Temperatursensorkammer bildet und auf dem Boden der Temperatursensorkammer
sammelt, aus der Temperatursensorkammer in Richtung der weiteren Öffnung läuft, so
dass das Kondensat die Temperatursensorkammer verlässt. Dann verläuft zumindest ein
Teil des Bodens der Temperatursensorkammer in Richtung der weiteren Öffnung schräg
nach unten. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Öffnung zwischen Temperatursensorkammer
und der Ventilatorkammer auch beabstandet zu der Kante zwischen dem Boden und der
Seitenwand der Temperatursensorkammer angeordnet sein, solange die Temperatursensorhalterung
oberhalb der Öffnung angeordnet ist.
[0027] Bevorzugt ist jedoch, dass die Temperatursensorkammer nur eine Öffnung aufweist.
[0028] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst ein Teil der Seitenwand der
Temperatursensorkammer zumindest einen Teil einer Seitenwand der Ventilatorkammer.
Insbesondere entspricht die Seitenwand der Temperatursensorkammer zumindest teilweise
zumindest einem Teil der Seitenwand der Ventilatorkammer. Die Ventilatorkammer und
die Temperatursensorkammer sind also durch eine Wand miteinander verbunden bzw. getrennt.
Dabei ist bevorzugt die Öffnung in der Wand, die die Ventilatorkammer und die Temperatursensorkammer
verbindet, angeordnet, so dass zwischen der Ventilatorkammer und der Temperatursensorkammer
eine Fluidverbindung vorliegt.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Lüftergehäuse ein vorderes
Teil und ein hinteres Teil auf, wobei die Temperatursensorkammer durch den vorderen
Teil und den hinteren Teil gebildet wird. Zusätzlich oder alternativ wird die Ventilatorkammer
durch den vorderen Teil und den hinteren Teil des Lüftergehäuses gebildet. Weiter
zusätzlich oder alternativ wird die Öffnung zwischen der Ventilatorkammer und der
Temperatursensorkammer durch den vorderen Teil und den hinteren Teil gebildet.
[0030] Bevorzugt ist das Lüftergehäuse zumindest größtenteils aus Kunststoff hergestellt,
wobei besonders bevorzugt das vordere Teil und das hintere Teil jeweils zumindest
größtenteils aus Kunststoff hergestellt ist. Das vordere Teil und das hintere Teil
des Lüftergehäuses bilden jeweils bevorzugt eine Vorderseite der Ventilatorkammer
bzw. eine Rückseite der Temperatursensorkammer. In einem zusammengebauten Zustand
wird ein Volumen in der Ventilatorkammer bzw. in der Temperatursensorkammer zumindest
größtenteils von dem vorderen Teil und dem hinteren Teil des Lüftergehäuses umschlossen.
[0031] Bevorzugt ist die Temperatursensorkammer in einem unteren Bereich des Lüftergehäuses
angeordnet. Beispielsweise kann die Temperatursensorkammer in einem Standblock bzw.
Befestigungsblock des Lüftergehäuses vorgesehen sein.
[0032] Weiter ist es erfindungsgemäß, dass das Lüftergehäuses zusätzlich oder alternativ
zu der Temperatursensorkammer eine Schwimmerschalterhalterung umfasst, wobei die Schwimmerschalterhalterung
zur Halterung eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist. Dabei umfasst das Lüftergehäuse
besonders bevorzugt auch den Schwimmerschalter.
[0033] Die Schwimmerschalterhalterung ist bevorzugt an der Ventilatorkammer, bzw. eine Außenwand
der Ventilatorkammer, angeordnet, insbesondere ist die Schwimmerschalterhalterung
bevorzugt an einem unteren Bereich der Ventilatorkammer, bzw. der Außenwand der Ventilatorkammer,
angeordnet. Bevorzugt ist die Schwimmerschalterhalterung an der Vorderseite des Lüftergehäuses
angeordnet. Insbesondere umfasst die Vorderseite die Ansaugöffnung, so dass die Schwimmerschalterhalterung
in dieser Ausführungsform seitlich neben der Ansaugöffnung angeordnet ist.
[0034] Alternativ kann auch um das Lüftergehäuse ein weiteres Bauteil vorgesehen sein, welches
einen Raum für das Lüftergehäuse zumindest teilweise umgibt. Bei diesem weiteren Bauteil
handelt es sich bevorzugt um ein EPS Bauteil. Dann kann die erfindungsgemäße Schwimmerschalterhalterung
auch an dem weiteren Bauteil angeordnet ist.
[0035] Die Schwimmerschalterhalterung weist einen von dem Lüftergehäuses abstehenden Befestigungsbereich
auf, wobei der Befestigungsbereich insbesondere gegenüber einer den Befestigungsbereich
umgebenden Oberfläche des Lüftergehäuses absteht, bevorzugt senkrecht absteht. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht die Schwimmerschalterhalterung einem
Winkel, wobei der Befestigungsbereich einem zumindest teilweise ebenen Teil entspricht,
welcher dann gegenüber einer den Befestigungsbereich umgebenden Oberfläche des Lüftergehäuses
absteht. Besonders bevorzugt ist der Befestigungsbereich horizontal ausgerichtet,
d.h. parallel zu einer horizontalen Ebene, die durch eine korrekte Ausrichtung des
Lüftergehäuses in dem Lüftungsgerät definiert ist.
[0036] Der Befestigungsbereich umfasst eine Aussparung, die zur Aufnahme eines Schwimmerschalters
ausgestaltet ist. Die Aussparung ist bevorzugt horizontal ausgerichtet, d.h. parallel
zu einer horizontalen Ebene, die durch die korrekte Ausrichtung des Lüftergehäuses
in dem Lüftungsgerät definiert ist, und weiter bevorzugt im Wesentlichen senkrecht
zu einer den Befestigungsbereich umgebenden Oberfläche des Lüftergehäuses ausgerichtet.
Insbesondere ist die Aussparung ausgestaltet, einen Schwimmerschalter, der von oben
nach unten in die Aussparung eingeführt wird, aufzunehmen, so dass die Aussparung
den Schwimmerschalter zumindest teilweise umgibt. Der Schwimmerschalter ist dann so
ausgestaltet, dass ein unterer Teil des Schwimmerschalters durch die Aussparung passt
und ein oberer Teil des Schwimmerschalters zumindest teilweise auf dem Befestigungsbereich
aufliegt. Der Befestigungsbereich ist damit ausgestaltet, den Schwimmerschalter zu
halten.
[0037] Zudem umfasst der Befestigungsbereich wenigstens eine Fixieröffnung, wobei die wenigstens
eine Fixieröffnung bevorzugt horizontal ausgerichtet ist, d.h. parallel zu einer horizontalen
Ebene, die durch die korrekte Ausrichtung des Lüftergehäuses in dem Lüftungsgerät
definiert ist. und weiter bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu einer den Befestigungsbereich
umgebenden Oberfläche des Lüftergehäuses ausgerichtet. Besonders bevorzugt liegt die
wenigstens eine Fixieröffnung in derselben Ebene wie die Aussparung. Die wenigstens
eine Fixieröffnung umfasst einen breiten Bereich und einen schmalen Bereich zur Aufnahme
von wenigstens einem Fixiermittel des Schwimmerschalters. Insbesondere ist der breite
Bereich der Fixieröffnung breiter gegenüber dem schmalen Bereich der Fixieröffnung.
Die breite/schmale Ausdehnung des Bereichs entspricht einer horizontalen Ausdehnung
der Fixieröffnung im Wesentlichen parallel zu einer den Befestigungsbereich umgebenden
Oberfläche des Lüftergehäuses und/oder senkrecht zu der oben genannten Achse des Lüftergehäuses.
[0038] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die wenigstens eine Fixieröffnung länglich
ausgestaltet, wobei der breite Bereich weiter entfernt von dem Lüftergehäuse angeordnet
ist als der schmale Bereich. "Weiter entfernt" bedeutet hier, dass ein Abstand zwischen
dem breiten Bereich und einer Oberfläche des Lüftergehäuses größer ist als ein Abstand
zwischen dem schmalen Bereich und der Oberfläche des Lüftergehäuses.
[0039] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Schwimmerschalterhalterung zwei
Fixieröffnungen auf, d.h. eine erste Fixieröffnung und eine zweite Fixieröffnung,
wobei die Aussparung dann weiter bevorzugt zwischen der ersten Fixieröffnung und der
zweiten Fixieröffnung angeordnet ist. Vorzugsweise sind die erste Fixieröffnung und
die zweite Fixieröffnung jeweils länglich ausgestaltet, wobei der breite Bereich der
ersten Fixieröffnung weiter entfernt von dem Lüftergehäuses angeordnet ist als der
schmale Bereich der ersten Fixieröffnung und der breite Bereich der zweiten Fixieröffnung
weiter entfernt von dem Lüftergehäuses angeordnet ist als der schmale Bereich der
zweiten Fixieröffnung. Weiter bevorzugt sind die erste Fixieröffnung und die zweite
Fixieröffnung symmetrisch zu einander gegenüber der Aussparung angeordnet, wobei zusätzlich
oder alternativ die von der ersten Fixieröffnung und der zweiten Fixieröffnung definierten
Öffnungen spiegelsymmetrisch sind.
[0040] Durch die wenigstens eine Fixieröffnung, bevorzugt zwei Fixieröffnungen, können Fixiermittel
des Schwimmerschalters von oben eingeführt werden und durch Schieben des Schwimmerschalters
innerhalb der wenigstens einen Fixieröffnung in Richtung des Lüftergehäuses in eine
Presspassung gedrückt werden. D.h. der Schwimmerschalter weist wenigstens ein Fixiermittel
auf, das komplementär zu der wenigstens einen Fixieröffnung ausgestaltet ist.
[0041] Insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf ein Lüftergehäuse mit einer Schwimmerschalterhalterung,
wie oben definiert und einem Schwimmerschalter, wobei der Schwimmerschalter wenigstens
ein Fixiermittel aufweist, das komplementär zu der wenigstens einen Fixieröffnung
ausgestaltet ist und weiter ausgestaltet ist, eine lösbare Verbindung mit der Schwimmerschalterhalterung
bereitzustellen.
[0042] D.h. die Erfindung bezieht sich auch auf ein System mit einem Lüftergehäuse, einem
das Lüftergehäuse zumindest teilweise umgebenden Bauteil und einer Schwimmerschalterhalterung,
die zur Halterung eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung
an dem Bauteil angeordnet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung einen von dem
Bauteil abstehenden Befestigungsbereich aufweist, wobei der Befestigungsbereich eine
Aussparung aufweist, die zur Aufnahme eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist und
wobei der Befestigungsbereich wenigstens eine Fixieröffnung aufweist, wobei die wenigstens
eine Fixieröffnung einen breiten Bereich und einen schmalen Bereich zur Aufnahme von
einem Fixiermittel des Schwimmerschalters aufweist. Bevorzugt handelt es sich bei
dem umgebenden Bauteil um ein EPS-Bauteil. Das System kann dabei auch den Schwimmerschalter
umfassen.
[0043] Vorzugsweise ist der Schwimmerschalter so ausgestaltet, dass ein unterer Teil des
Schwimmerschalters durch die Aussparung passt und ein oberer Teil des Schwimmerschalters
zumindest teilweise auf dem Befestigungsbereich aufliegt, wobei bei Aufliegen des
oberen Teils des Schwimmerschalters auf dem Befestigungsbereich das wenigstens eine
Fixiermittel in die wenigstens eine Fixieröffnung, insbesondere von oben, hineinragt.
Das wenigstens eine Fixiermittel ist dabei bevorzugt an einer unteren Seite des oberen
Teils des Schwimmerschalters angeordnet.
[0044] Bevorzugt ist die Schwimmerschalterhalterung in einem unteren Bereich des Lüftergehäuses
angeordnet.
[0045] Die Erfindung betrifft auch ein Lüftungsgerät mit wenigstens einem Lüftergehäuse
nach einer der genannten Ausführungsformen, wobei das Lüftergehäuse eine im Wesentlichen
spirale Grundform mit einer Mantelfläche und wenigstens einer ersten Grundfläche aufweist,
wobei die Temperatursensorkammer an der Mantelfläche angeordnet ist und/oder wobei
die Schwimmerschalterhalterung an der ersten Grundfläche angeordnet ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst das Lüftungsgerät zwei Lüftergehäuse, jeweils
mit einem Ventilator, d.h. einem Laufrad und einem Motor, wobei dann die Ausführungen
des Lüftergehäuses gleich sein können oder unterschiedlich sein können.
[0046] Merkmale vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind insbesondere in den Unteransprüchen
definiert, wobei weitere vorteilhafte Merkmale, Ausführungen und Ausgestaltungen für
den Fachmann zudem aus den obigen Erläuterungen und der folgenden Diskussion zu entnehmen
sind.
[0047] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen weiter illustriert und erläutert. Hierbei zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Lüftergehäuses von schräg vorne,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Lüftergehäuses von schräg hinten,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels eines hinteren
Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von vorne,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels des hinteren
Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von hinten,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels des hinteren
Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von schräg hinten,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels des hinteren
Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von schräg vorne,
- Fig. 7
- eine schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Temperatursensorkammer,
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung
an dem Lüftergehäuse von vorne,
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung
und der Temperatursensorkammer an dem Lüftergehäuse von schräg vorne,
- Fig. 10
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung
und der Temperatursensorkammer an dem Lüftergehäuse von schräg hinten,
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung,
- Fig. 12
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels des Schwimmerschalters
von schräg unten,
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung
und der Temperatursensorkammer an dem Lüftergehäuse von der Seite,
- Fig. 14
- eine schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels der Schwimmerschalterhalterung
und der Temperatursensorkammer an dem Lüftergehäuse,
- Fig. 15
- eine weitere schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung und der Temperatursensorkammer an dem Lüftergehäuse,
- Fig. 16
- eine schematische Darstellung zur Illustration eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lüftergehäuses von schräg hinten,
- Fig. 17
- eine schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Temperatursensorkammer,
- Fig. 18
- eine schematische Darstellung zur Illustration eines weiteren Ausführungsbeispiels
des hinteren Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von
vorne,
- Fig. 19
- eine schematische Darstellung zur Illustration des weiteren Ausführungsbeispiels des
hinteren Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von schräg
vorne,
- Fig. 20
- eine schematische Darstellung zur Illustration des weiteren Ausführungsbeispiels des
hinteren Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von hinten,
und
- Fig. 21
- eine schematische Darstellung zur Illustration des weiteren Ausführungsbeispiels des
hinteren Teils des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer von schräg
hinten.
[0048] In den beiliegenden Zeichnungen sowie den Erläuterungen zu diesen Zeichnungen sind
einander entsprechende bzw. in Beziehung stehende Elemente - soweit zweckdienlich
- mit jeweils entsprechenden oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet, auch wenn
sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu finden sind.
[0049] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lüftergehäuses 100 von schräg vorne. Das Lüftergehäuse 100 umfasst
eine Temperatursensorkammer 120 und eine Schwimmerschalterhalterung 140.
[0050] Das Lüftergehäuse 100 ist zum Einbau in ein Lüftungsgerät vorgesehen und eingerichtet.
Das Lüftergehäuse 100 entspricht einem Spiralgehäuse und weist eine im Wesentlichen
spirale Grundform mit einer Mantelfläche und wenigstens einer ersten Grundfläche auf,
wobei die Temperatursensorkammer 120 an der Mantelfläche angeordnet ist und wobei
die Schwimmerschalterhalterung 140 an der ersten Grundfläche angeordnet ist. Die erste
Grundfläche entspricht hier der Vorderseite des Lüftergehäuses 100.
[0051] Das Lüftergehäuse 100 umfasst eine Ventilatorkammer 110 und eine Temperatursensorkammer
120. Die Ventilatorkammer 110 ist zur Aufnahme eines Ventilators ausgestaltet, wobei
die Ventilatorkammer 110 eine obere Öffnung 111 aufweist, die nach oben gerichtet
ist, und eine Ansaugöffnung 112, die nach vorne gerichtet ist und typischerweise mit
einem Gitter zumindest teilweise verdeckt ist.
[0052] Die Temperatursensorkammer 120 ist zur Aufnahme eines Temperatursensors 130 ausgestaltet.
Die Temperatursensorkammer 120 ist an der Ventilatorkammer 110 angeordnet, wobei zwischen
der Ventilatorkammer 110 und der Temperatursensorkammer 120 eine Öffnung 122 vorgesehen
ist (in Fig. 1 nicht zu sehen). Der Temperatursensor 130 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel
von hinten in die Temperatursensorkammer 120 eingeführt bzw. geschoben.
[0053] Die Schwimmerschalterhalterung 140 ist zur Halterung eines Schwimmerschalters 150
ausgestaltet. Die Schwimmerschalterhalterung 140 ist an der Ventilatorkammer 110,
insbesondere einer Vorderseite der Ventilatorkammer 110 neben der Ansaugöffnung 112,
angeordnet, wobei ein Befestigungsbereich 141 der Schwimmerschalterhalterung von der
Vorderseite der Ventilatorkammer 110 absteht. Alternativ kann die Schwimmerschalterhalterung
140 auch an einem das Lüftergehäuse 100 umgebenden Bauteil angeordnet sein, von dem
dann ein Befestigungsbereich 141 der Schwimmerschalterhalterung 140 absteht.
[0054] Die Temperatursensorkammer 120 und die Schwimmerschalterhalterung 140 sind in einem
unteren Bereich des Lüftergehäuses 100 angeordnet.
[0055] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lüftergehäuses 100 von schräg hinten.
[0056] Insbesondere ist hier auch die Ventilatorkammer 110 und die Temperatursensorkammer
120 von hinten dargestellt. Zudem ist in Fig. 2 die Position der Temperatursensorhalterung
123 zu erkennen, die zur Halterung des Temperatursensors 130 ausgestaltet ist.
[0057] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels
eines hinteren Teils 170 des Lüftergehäuses 100 hinsichtlich der Temperatursensorkammer
120 von vorne. Insbesondere ist in Fig. 3 die Öffnung 122 zu erkennen, die ein Volumen,
das von der Ventilatorkammer 110 umgeben ist, und ein Volumen, das von der Temperatursensorkammer
120 umgeben ist, räumlich miteinander verbindet. Die Öffnung 122 wird von drei Seiten
durch das hintere Teil 170 des Spiralgehäuses 100 definiert, wobei eine vierte Seite
der Öffnung 122 nach Zusammensetzen mit dem vorderen Teil 160 des Spiralgehäuses 100
definiert wird. D.h. die Öffnung 122 ist in Fig. 3 in Richtung des Betrachters offen.
[0058] Auch die Temperatursensorkammer 120 ist in Fig. 3 in Richtung des Betrachters offen
und wird erst nach Zusammensetzen des vorderen Teils 160 und des hinteren Teils 170
zumindest größtenteils, d.h. bis auf die Öffnung 122, geschlossen.
[0059] Der Temperatursensor130 ist in einem oberen Bereich der Temperatursensorkammer120
angeordnet und insbesondere dort durch die Temperatursensorhalterung 123 gehalten.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht eine Wand der Temperatursensorkammer
120 zumindest teilweise einer Wand der Ventilatorkammer 110.
[0060] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
des hinteren Teils 170 des Lüftergehäuses 100 hinsichtlich der Temperatursensorkammer
120 von hinten. Insbesondere ist in Fig. 4 die Temperatursensorhalterung 123 zu erkennen,
die zur Halterung des Temperatursensors 130 ausgestaltet ist. Die Temperatursensorhalterung
123 ist oberhalb der Öffnung 122 angeordnet. Weiter ist die Temperatursensorhalterung
123 außerhalb eines Volumens, dass durch die Temperatursensorkammer 120 zumindest
größtenteils eingeschlossen wird, insbesondere an einer Rückwand der Temperatursensorkammer
120, angeordnet.
[0061] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
des hinteren Teils 170 des Lüftergehäuses hinsichtlich der Temperatursensorkammer
120 von schräg hinten. Auch hier lässt sich die Temperatursensorhalterung 123 erkennen,
wobei in Fig. 5 zur besseren Erkennbarkeit der Temperatursensorhalterung 123 der Temperatursensor
130 nicht gezeigt ist.
[0062] Die Temperatursensorhalterung 123 umfasst eine Führung zur Führung des Temperatursensors
130. Die Führung ist in der gezeigten Ausführungsform außerhalb des Volumens, welches
durch die Temperatursensorkammer 120 eingeschlossen ist, angeordnet.
[0063] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
des hinteren Teils 170 des Lüftergehäuses 100 hinsichtlich der Temperatursensorkammer
120 von schräg vorne. Hier ist zu erkennen, dass die Öffnung 122 in dem hinteren Teil
170 des Lüftergehäuses 100 vorgesehen ist bzw. von drei Seiten von dem hinteren Teil
170 des Lüftergehäuses 100 umgeben ist. Insbesondere ist zu erkennen, dass die Öffnung
122 ein Volumen der Temperatursensorkammer 120 und ein Volumen der Ventilatorkammer
110 miteinander verbindet.
[0064] Zudem ist in Fig. 6 ein erster Bodenteil 125 der Temperatursensorkammer 120 zu erkennen,
wobei der erste Bodenteil 125 zumindest teilweise in Richtung der Öffnung 122 schräg
abfällt, d. h. in Richtung der Ventilatorkammer 110 nach unten verläuft.
[0065] Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Temperatursensorkammer 120. Insbesondere ist in Fig. 7 der vordere Teil 160 und
der hintere Teil 170 des Lüftergehäuses 100 zusammengesetzt und bildet so zumindest
die Temperatursensorkammer 120. Zudem ist in Fig. 7 der Boden der Temperatursensorkammer
120 zu erkennen, der sich aus dem ersten Bodenteil 125 des hinteren Teils 170 und
einem zweiten Bodenteil 126 des vorderen Teils 160 zusammensetzt. Der zweite Bodenteil
126 ist in Richtung des ersten Bodenteils 125 nach unten abgeschrägt und der erste
Bodenteil 125 ist in Richtung der Öffnung 122 abgeschrägt. In der gezeigten Ausführungsform
ist zwischen dem zweiten Bodenteil 126 und dem ersten Bodenteil 125 eine Stufe vorgesehen.
Die Stufe dient dazu, dass kein Kondensat auf den Boden 126 des Vorderteils 160 des
Lüftergehäuses 100 laufen kann. Die Öffnung 122 ist hier unmittelbar über dem ersten
Bodenteil 125 angeordnet, d.h. an der Kante zwischen dem Bodenteil 125 und einer Seitenwand
der Temperatursensorkammer 120.
[0066] Weiter ist in Fig. 7 ein Anschlag 124 zu erkennen, der in der Temperatursensorkammer
120 angeordnet ist. Der Anschlag 124 ist derart angeordnet, dass ein Temperatursensor
130 bei einem Schiebevorgang des Temperatursensors 130 in die Temperatursensorhalterung
123 in Richtung Vorderseite des Lüftergehäuses 100 an den Anschlag 124 anschlägt bzw.
anliegt. Der Anschlag 124 ist durch einen Versatz eines ersten Seitenwandteils der
Temperatursensorkammer 120, die durch den vorderen Teil 160 des Lüftergehäuses 100
bereitgestellt wird, und eines zweiten Seitenwandteils der Temperatursensorkammer
120, die durch den hinteren Teil 170 des Lüftergehäuses 100 bereitgestellt wird, gebildet.
[0067] Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration eines Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140 an dem Lüftergehäuse 100 von vorne. Die Schwimmerschalterhalterung
140 ist an der Ventilatorkammer 110, insbesondere einer Vorderseite des Lüftergehäuses
100, angeordnet und an einem vorderen Teil 160 des Lüftergehäuses 100 befestigt. In
der Schwimmerschalterhalterung 140 ist ein Schwimmerschalter 150 gehalten.
[0068] Die Schwimmerschalterhalterung 140 weist einen von dem Lüftergehäuse 100 abstehenden
Befestigungsbereich 141 auf, der als Winkel ausgestaltet ist. Weitere Details der
Schwimmerschalterhalterung 140 sind insbesondere den Fig. 9, 10 und 11 zu entnehmen.
[0069] Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140 und der Temperatursensorkammer 120 an dem Lüftergehäuse
100 von schräg vorne. Die Schwimmerschalterhalterung 140 weist eine Aussparung 142
auf, insbesondere weist der Befestigungsbereich 141 die Aussparung 142 auf. Die Aussparung
142 ist zur Aufnahme des Schwimmerschalters 150 ausgestaltet, insbesondere kann der
Schwimmerschalter 150 von oben (bzw. von schräg vorne) nach unten in die Schwimmerschalterhalterung
140 bzw. den Befestigungsbereich 141, geschoben werden. Ein unterer Teil des Schwimmerschalters
150 ist dann unterhalb der Schwimmerschalterhalterung 140 angeordnet und ein oberer
Teil des Schwimmerschalters 150 oberhalb der Schwimmerschalterhalterung 140. Zudem
sind Fixiermittel 151', 151" des Schwimmerschalters 150 in Fixieröffnungen 143`, 143"
eingelassen. Die Fixieröffnungen 143`, 143" sind in dem Befestigungsbereich 141 neben
der Aussparung 142 an zwei Seiten der Aussparung 142 angeordnet.
[0070] Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140 und der Temperatursensorkammer 120 an dem Lüftergehäuse
100 von schräg hinten.
[0071] Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140. Insbesondere Fig. 11 ist zu entnehmen, dass jede
der Fixieröffnungen 143`, 143" einen breiten Bereich 144 und einen schmalen Bereich
145 zur Aufnahme von Fixiermitteln 151 des Schwimmerschalters 150 aufweist. Die Fixieröffnungen
143`, 143" sind länglich ausgestaltet und der breite Bereich 144 ist im an das Lüftergehäuse
100 angebauten Zustand weiter von dem Lüftergehäuse 100 entfernt angeordnet als der
schmale Bereich 145. Insbesondere ist die Aussparung 142 zwischen der ersten Fixieröffnung
143` und der zweiten Fixieröffnung 143" angeordnet.
[0072] Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
des Schwimmerschalters 150 von schräg unten. Insbesondere sind in Fig. 12 Fixiermittel
151', 151" in Form einer überhängenden Schiene zu erkennen.
[0073] Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerhalterung 150 und der Temperatursensorkammer 120 an dem Lüftergehäuse
100 von der Seite. Insbesondere sind das vordere Teil 160 und das hintere Teil 170
des Lüftergehäuses 100 zu erkennen, wobei das vordere Teil 160 in Fig. 13 links dargestellt
ist und das hintere Teil 170 in Fig. 13 rechts dargestellt ist.
[0074] In Fig. 13 ist zu erkennen, dass der Temperatursensor 130 in der Temperatursensorkammer
120 oberhalb des Fühlers des Schwimmerschalters 150 angeordnet ist.
[0075] Fig. 14 zeigt eine schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140 und der Temperatursensorkammer 120 an dem Lüftergehäuse
100, wobei in Fig. 14 die Öffnung 122 und der Anschlag 124 zu erkennen sind.
[0076] Fig. 15 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht zur Illustration des Ausführungsbeispiels
der Schwimmerschalterhalterung 140 und der Temperatursensorkammer 120 an dem Lüftergehäuse
100. Insbesondere ist in Fig. 15 zu erkennen, dass die Schwimmerschalterhalterung
140 von einer Vorderseite des Lüftergehäuses 100 senkrecht absteht und der Temperatursensor
130 von hinten in die Temperatursensorkammer 120 eingeschoben wird.
[0077] Fig. 16 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lüftergehäuses 200 von schräg hinten. Das Lüftergehäuse 200
umfasst eine Ventilatorkammer 210 und eine Temperatursensorkammer 220. In der Temperatursensorkammer
220 ist die Temperatursensorhalterung 223 angeordnet.
[0078] Fig. 17 zeigt eine schematische Schnittansicht der Temperatursensorkammer 220, wobei
die Temperatursensorkammer 220 aus einem vorderen Teil 260 und einem hinteren Teil
270 des Lüftergehäuses 200 zusammengesetzt ist und somit die Temperatursensorkammer
220 bildet. Weiter ist in Fig. 17 der Boden der Temperatursensorkammer 220 zu erkennen,
der sich aus einem ersten Bodenteil 225 des hinteren Teils 270 und einem zweiten Bodenteil
226 des vorderen Teils 260 zusammensetzt. Der zweite Bodenteil 226 ist in Richtung
des ersten Bodenteils 225 nach unten abgeschrägt und der erste Bodenteil 225 ist in
Richtung der Öffnung 222 abgeschrägt.
[0079] Weiter ist in Fig. 17 ein Anschlag 224 zu erkennen, der in der Temperatursensorkammer
220 angeordnet ist. Der Anschlag 224 ist durch einen Versatz eines ersten Seitenwandteils
der Temperatursensorkammer 220, die durch den vorderen Teil 260 des Lüftergehäuses
200 bereitgestellt wird, und eines zweiten Seitenwandteils der Temperatursensorkammer
220, die durch den hinteren Teil 270 des Lüftergehäuses 200 bereitgestellt wird, gebildet.
[0080] Die Temperatursensorhalterung 223 ist in der gezeigten Ausführungsform teilweise
außerhalb und teilweise innerhalb der Temperatursensorkammer 200 angeordnet. In die
Temperatursensorhalterung 223 ist ein Temperatursensor 230 eingeschoben. Der Temperatursensor
230 umfasst einen Sensorkopf und einen Sensorstecker, wobei der Sensorkopf innerhalb
der Temperatursensorkammer 200 angeordnet ist und der Sensorstecker außerhalb der
Temperatursensorkammer 200 angeordnet ist. Insbesondere umfasst die Temperatursensorhalterung
223 eine Führung, wobei ein Teil der Führung innerhalb der Temperatursensorkammer
200 angeordnet ist und ein Teil der Führung außerhalb der Temperatursensorkammer 200
angeordnet ist. Die Temperatursensorhalterung 223 umfasst eine Führung für den Sensorkopf
und eine Führung für den Sensorstecker. Die Führung bzw. die Temperatursensorhalterung
223 ist damit so ausgestaltet, dass der Sensorstecker an den Seiten durch die Temperatursensorhalterung
verdeckt ist und entsprechend vor Kondensat geschützt ist.
[0081] Fig. 18 zeigt eine schematische Darstellung zur Illustration des hinteren Teils 270
des Lüftergehäuses 200 von vorne. Insbesondere ist in Fig. 18 eine Öffnung 222 zu
erkennen, die ein Volumen, das von der Ventilatorkammer 210 umgeben ist, und ein Volumen,
das von der Temperatursensorkammer 220 umgeben ist, räumlich miteinander verbindet.
Die Öffnung 222 wird von drei Seiten durch das hintere Teil 270 des Spiralgehäuses
200 definiert, wobei eine vierte Seite der Öffnung 222 nach Zusammensetzen mit dem
vorderen Teil 260 des Spiralgehäuses 200 definiert wird. Die Öffnung 222 ist in der
gezeigten Ausführungsform viereckig ausgestaltet.
[0082] Fig. 19 zeigt eine weitere schematische Darstellung zur Illustration des hinteren
Teils 270 des Lüftergehäuses 200 von schräg vorne. Auch hier ist die Öffnung 222 zu
erkennen, sowie zumindest ein Teil der Temperatursensorhalterung 223, der in die Temperatursensorkammer
220 hineinragt. Insbesondere ist die Temperatursensorhalterung 223 oberhalb der Öffnung
222 angeordnet.
[0083] Fig. 20 zeigt eine weitere schematische Darstellung zur Illustration des hinteren
Teils 270 des Lüftergehäuses 200 von hinten. Hier wird insbesondere gezeigt, dass
die Temperatursensorhalterung 223 in einem äußeren Bereich außerhalb der Temperatursensorkammer
220 einen größeren Querschnitt aufweist als in einem inneren Bereich innerhalb der
Temperatursensorkammer 220. Der äußere Bereich ist zur Aufnahme und insbesondere Führung
eines Sensorsteckers vorgesehen, der innere Bereich ist zur Aufnahme und insbesondere
Führung eines Sensorkopfes vorgesehen.
[0084] Fig. 21 zeigt eine weitere schematische Darstellung zur Illustration des weiteren
Ausführungsbeispiels des hinteren Teils 270 des Lüftergehäuses 200 von schräg hinten.
[0085] Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils
in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben
- ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig
möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe
aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
Es folgen weitere Überlegungen zu der Erfindung:
[0086] Bevorzugt bezieht sich die Erfindung auf eine Integration eines Temperatursensors
in einer geschlossenen Kammer am Spiralgehäuse eines Ventilators.
[0087] Das Spiralgehäuse umfasst bevorzugt Kunststoff oder besteht aus Kunststoff und wird
besonders bevorzugt durch das Spritzgießen hergestellt. Das Spiralgehäuse sorgt hauptsächlich
dafür, dass die Luft möglichst ohne Reibungsverluste radial umgelenkt wird. Des Weiteren
kann das Spiralgehäuse auch weitere Funktionen für diverse Komponenten übernehmen,
die durch vorgesehene Konstruktionen am Spiralgehäuse angebracht werden können.
[0088] Eine dieser Funktionen ist die Integration des Temperatursensors in einer Kammer,
die sich im unteren Befestigungsblock des Spiralgehäuses befindet. Diese Kammer ist
zum Laufrad hin geöffnet, wodurch ein stetiger Volumenstrom in diese Kammer gelangen
kann.
[0089] Die Kammer ist bevorzugt so ausgelegt, dass eventuell anfallendes Kondensat in der
Temperatursensorkammer durch eine Schräge direkt wieder in das Spiralgehäuse zurückgeführt
wird. Der Temperatursensor ist vorzugsweise so positioniert, dass kein Kondensat an
ihn gelangen kann, wodurch ein möglicher Kurzschluss ausgeschlossen werden kann.
[0090] Vorzugsweise umfasst der Temperatursensor einen Sensorkopf und einen Sensorstecker.
Dadurch, dass der Temperatursensor mit einem Sensorstecker angeschlossen wird, kann
dieser bei einer Wartung oder bei einem Ventilatortausch stecken bleiben bzw. leicht
und problemlos ausgetauscht werden.
[0091] Der Temperatursensor, der einen Sensorkopf und einen Sensorstecker umfasst, wird
in einer bevorzugten Ausführungsform über eine Führung von hinten in die Temperatursensorkammer
hineingeschoben. Die Führung kann dabei so ausgestaltet sein, dass der Sensorstecker
des Temperatursensors mit in die Führung passt. Zusätzlich oder alternativ kann der
Temperatursensor, d.h. der Sensorkopf und/oder der Sensorstecker ausgestaltet sein,
in der Temperatursensorhalterung zu verrasten. So ist der Temperatursensor, d.h. der
Sensorkopf und/oder der Sensorstecker durch das obere Plato vor Kondensat geschützt.
Der Temperatursensor umfasst beispielsweise eine Platine und kann vorzugsweise ein
PT 1000 Temperaturfühler sein. Bevorzugt wird der Temperatursensor über einen Rast
2,5 Stecker angeschlossen.
[0092] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Lüftergehäuse einen vorderen Teil
und einen hinteren Teil, wobei die Temperatursensorhalterung in dem hinteren Teil
vorgesehen ist. Der Temperatursensor wird bevorzugt so tief in die Temperatursensorhalterung
bzw. die Führung, gesteckt, bis erden vorderen Teil des Spiralgehäuses berührt. Dabei
fungiert der vordere Teil des Spiralgehäuses als Anschlag, damit der Temperatursensor
stets prozesssicher positioniert werden kann.
[0093] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Versteifungsschrägen in einem
vorderen Gehäuseteil erhöht und damit eine Fließrichtung vorgeben, so dass evtl. anfallendes
Kondensat nicht in den Raum des vorderen Gehäuseteils gelangen kann.
[0094] Eine bisherige Möglichkeit, die Temperatur innerhalb des Lüftergehäuses bzw. der
Ventilatorkammer zu messen, ist es, die Temperatur über das Gehäusematerial gemessen.
An der zu messenden Stelle wird das Material des Gehäuses ausgedünnt und ein Temperatursensor
eingeklemmt, zum Beispiel mit Hilfe von Haken, so dass der Temperatursensor die Gehäusewand,
zum Beispiel Gehäuserückwand, berührt. Dieses System istsehrträge, wodurch eine Reaktionszeit
der Regelung/Steuerung sehr hoch ist.
[0095] Die Erfindung stellt ein System bereit, um eine kürzere Reaktionszeit der Regelung/Steuerung
zu erhalten. Die Position des Temperatursensors in einer Kammer des Spiralgehäuses,
d.h. der Temperatursensorkammer, bietet im Vergleich zu derzeitigen Lösungen den Vorteil,
dass kleinste Änderungen der Volumenstromtemperatur erkannt werden und das Lüftungsgerät
über Steuerungen/Regelungen direkt reagieren kann. Zudem ist der Temperatursensor
vor Kondensat geschützt, wodurch ein Kurzschluss des Temperatursensors aufgrund von
Feuchtigkeit ausgeschlossen werden kann.
[0096] Eine weitere Funktion des Spiralgehäuses kann die Unterbringung eines Schwimmerschalters
sein. Der Schwimmerschalter ist unter anderem eine Sicherheitskomponente, die das
Gerät abschaltet, sobald ein gewisser Wasserspiegel erreicht wird, d.h. falls z.B.
der Kondensatablauf verstopft.
[0097] Der Schwimmerschalter ist bevorzugt so im Lüftungsgerät angeordnet, dass der Wasserstand
keine elektronischen Komponenten oder das betriebene Laufrad erreichen kann.
[0098] Der Schwimmerschalter wird in einer bevorzugten Ausführungsform über ein gekantetes
Blech am Vorderteil des Spiralgehäuses zum Beispiel über zwei Schrauben, beispielsweise
EJot PT Schrauben, befestigt. Die Kontur des Bleches ist bevorzugt so ausgeführt,
dass der Schwimmerschalter von oben in das Blech hineingelassen wird und durch eine
transversale Bewegung in eine Presspassung gedrückt wird. Dadurch wird der Sensor
in dem Blech fixiert.
[0099] Die Erfindung betrifft ein Lüftergehäuse zum Einbau in ein Lüftungsgerät mit einer
Ventilatorkammer, die zur Aufnahme eines Ventilators ausgestaltet ist, und einer Temperatursensorkammer,
die zur Aufnahme eines Temperatursensors ausgestaltet ist, wobei die Temperatursensorkammer
an der Ventilatorkammer angeordnet ist, wobei zwischen der Ventilatorkammer und der
Temperatursensorkammer eine Öffnung vorgesehen ist und wobei die Temperatursensorkammer
eine Temperatursensorhalterung zur Halterung des Temperatursensors aufweist, wobei
die Temperatursensorhalterung oberhalb der Öffnung angeordnet ist.
[0100] Weiter betrifft die Erfindung ein Lüftergehäuse zum Einbau in ein Lüftungsgerät mit
einer Ventilatorkammer, die zur Aufnahme eines Ventilators ausgestaltet ist, und einer
Schwimmerschalterhalterung, die zur Halterung eines Schwimmerschalters ausgestaltet
ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung an der Ventilatorkammer angeordnet ist,
wobei die Schwimmerschalterhalterung einen von dem Lüftergehäuse abstehenden Befestigungsbereich
aufweist, wobei der Befestigungsbereich eine Aussparung aufweist, die zur Aufnahme
eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist und wobei der Befestigungsbereich wenigstens
eine Fixieröffnung aufweist, wobei die wenigstens eine Fixieröffnung einen breiten
Bereich und einem schmalen Bereich zur Aufnahme von einem Fixiermittel des Schwimmerschalters
aufweist.
[0101] Die Erfindung betrifft auch ein Lüftergehäuse zum Einbau in ein Lüftungsgerät mit
einer Ventilatorkammer, die zur Aufnahme eines Ventilators ausgestaltet ist, einer
Temperatursensorkammer, die zur Aufnahme eines Temperatursensors ausgestaltet ist,
wobei die Temperatursensorkammer an der Ventilatorkammer angeordnet ist, wobei zwischen
der Ventilatorkammer und der Temperatursensorkammer eine Öffnung vorgesehen ist und
wobei die Temperatursensorkammer eine Temperatursensorhalterung zur Halterung des
Temperatursensors aufweist, wobei die Temperatursensorhalterung oberhalb der Öffnung
angeordnet ist, und einer Schwimmerschalterhalterung, die zur Halterung eines Schwimmerschalters
ausgestaltet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung an der Ventilatorkammer angeordnet
ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung einen von dem Lüftergehäuse abstehenden
Befestigungsbereich aufweist, wobei der Befestigungsbereich eine Aussparung aufweist,
die zur Aufnahme eines Schwimmerschalters ausgestaltet ist und wobei der Befestigungsbereich
wenigstens eine Fixieröffnung aufweist, wobei die wenigstens eine Fixieröffnung einen
breiten Bereich und einem schmalen Bereich zur Aufnahme von einem Fixiermittel des
Schwimmerschalters aufweist.
1. Lüftergehäuse (100, 200) zum Einbau in ein Lüftungsgerät mit
einer Ventilatorkammer (110, 210), die zur Aufnahme eines Ventilators ausgestaltet
ist,
einer Temperatursensorkammer (120, 220), die zur Aufnahme eines Temperatursensors
(130, 230) ausgestaltet ist, wobei die Temperatursensorkammer (120, 220) an der Ventilatorkammer
(110, 210) angeordnet ist, wobei zwischen der Ventilatorkammer (110, 210) und der
Temperatursensorkammer (120, 220) eine Öffnung (122, 222) vorgesehen ist, wobei die
Öffnung ein Volumen, das von der Ventilatorkammer (110, 210) umgeben ist, und ein
Volumen, das von der Temperatursensorkammer (120, 220) umgeben ist, räumlich miteinander
verbindet, und wobei die Temperatursensorkammer (120, 220) eine Temperatursensorhalterung
(123, 223) zur Halterung des Temperatursensors (130, 230) aufweist, wobei die Temperatursensorhalterung
(123, 223) oberhalb der Öffnung (122, 222) angeordnet ist, und/oder
einer Schwimmerschalterhalterung (140), die zur Halterung eines Schwimmerschalters
(150) ausgestaltet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung (140) an der Ventilatorkammer
(110) angeordnet ist, wobei die Schwimmerschalterhalterung (140) einen von dem Lüftergehäuse
(100) abstehenden Befestigungsbereich (141) aufweist, wobei der Befestigungsbereich
(141) eine Aussparung (142) aufweist, die zur Aufnahme eines Schwimmerschalters (150)
ausgestaltet ist, und wobei der Befestigungsbereich (141) wenigstens eine Fixieröffnung
(143`, 143") aufweist, wobei die wenigstens eine Fixieröffnung (143`,143") einen breiten
Bereich (144) und einen schmalen Bereich (145) zur Aufnahme von einem Fixiermittel
(151) des Schwimmerschalters (150) aufweist.
2. Lüftergehäuse (100, 200) nach Anspruch 1,
wobei die Temperatursensorhalterung (123, 223) eine Führung zur Führung des Temperatursensors
(130, 230) aufweist.
3. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 und 2,
wobei die Temperatursensorkammer (120, 220) einen Anschlag (124, 224) aufweist, der
an einem Ende der Temperatursensorhalterung (123, 223) angeordnet ist.
4. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Temperatursensorkammer (120, 220) einen Boden (125, 225) aufweist, der zumindest
teilweise schräg abfällt.
5. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei eine Wand der Temperatursensorkammer (120, 220) zumindest teilweise einer Wand
der Ventilatorkammer (110, 210) entspricht.
6. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Lüftergehäuse
(100, 200) ein vorderes Teil (160, 260) und ein hinteres Teil (170, 270) aufweist,
wobei die Temperatursensorkammer (120, 220) durch den vorderen Teil (160, 260) und
den hinteren Teil (170, 270) gebildet wird und/oder wobei die Ventilatorkammer (110,
210) durch den vorderen Teil (160, 260) und den hinteren Teil (170, 270) gebildet
wird.
7. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die wenigstens
eine Fixieröffnung (143`, 143") länglich ausgestaltet ist und wobei der breite Bereich
(144) weiter entfernt von dem Lüftergehäuse (100, 200) angeordnet ist als der schmale
Bereich (145).
8. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Schwimmerschalterhalterung
(140) eine erste Fixieröffnung (143`) und eine zweite Fixieröffnung (143") aufweist,
wobei die Aussparung (142) zwischen der ersten Fixieröffnung (143`) und der zweiten
Fixieröffnung (143") angeordnet ist.
9. Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Temperatursensorkammer
(120, 220) und/oder die Schwimmerschalterhalterung (140) in einem unteren Bereich
des Lüftergehäuses (100, 200) angeordnet ist.
10. Lüftungsgerät mit einem Lüftergehäuse (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei das Lüftergehäuse (100, 200) eine im Wesentlichen spirale Grundform mit einer
Mantelfläche und wenigstens einer ersten Grundfläche aufweist, wobei die Temperatursensorkammer
(120, 220) an der Mantelfläche angeordnet ist und/oder wobei die Schwimmerschalterhalterung
(140) an der ersten Grundfläche angeordnet ist.