Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufnahmesystem, konfiguriert zur Aufnahme
eines Kontaktelementträgers und mindestens eines im Kontaktelementträger aufgenommenen
Kontaktelements, um einen Teil eines Einbausteckverbinders auszubilden.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Einbausteckverbinder mit einem mehrteiligen Aufbau sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Hierbei sind die Kontaktstifte, oftmals auch als Pins oder Sheets bezeichnet,
in einen Kontaktträger eingeschoben, wobei dieser Kontaktträger neben dem Aufnehmen
und Ausrichten der Kontaktstifte unter anderem auch die Funktion hat den Innenraum
bereitzustellen, in den der Kabelsteckverbinder für das Herstellen des Kontakts mit
den Kontaktstiften eingeführt wird. Dieser Innenraum kann zudem Elemente zur Verriegelung
des Kabelsteckverbinders aufweisen. Weiterhin stellt der Kontaktträger in speziellen
Ausführungsformen solcher Einbausteckverbinder einen Flansch bereit, der dazu ausgebildet
ist, den Kontaktträger und somit auch den Einbausteckverbinder an einem eine Ausnehmung
einer Einbauplatte umgebenden Bereich der Einbauplatte abzustützen. Der Flansch kann
zudem Montagebohrungen aufweisen, durch die beispielsweise Schrauben zum Anschrauben
des Einbausteckverbinders an die Einbauplatte geführt werden können.
[0003] Der Kontaktträger wird zur Assemblierung des Einbausteckverbinders in ein Aufnahmesystem
eingeschoben, wobei dieses Aufnahmesystem beim Stand der Technik in der Regel als
ein einteiliges Einbausteckverbindergehäuse ausgebildet ist, wobei Teile der Kontaktstifte
durch speziell dafür vorgesehene Öffnungen aus dem Einbausteckverbindergehäuse wieder
herausgeschoben werden. Diese aus dem Gehäuse herausragenden Teile der Kontaktstifte
werden dann jeweils, beispielsweise über speziell für diesen Zweck vorgesehene Klemmen,
mit Litzen eines Kabels, zum Beispiel eines Stromkabels, verbunden, das das zur Übertragung
über die Steckverbindung von Einbau- und Kabelsteckverbinder vorgesehene Signal, zum
Beispiel ein Stromversorgungssignal, bereitstellt.
[0004] Bei Einbausteckverbindern des Stands der Technik wird das gesamte Aufnahmesystem
bzw. das gesamte Einbausteckverbindergehäuse aus einem harten, inelastischen Material
(z.B. ein härterer Thermoplast) gefertigt, wobei sich dieses härtere Gehäuse nicht
so dicht an die durch die Öffnungen des Gehäuses herausgeschobenen Kontaktstifte anlegt.
Folglich sind diese Presssitze zwischen Einbausteckverbindergehäuse des Stands der
Technik und entsprechenden Kontaktstiften undicht/durchlässig für Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit
und/oder Gase, insbesondere Luft.
[0005] Eine solche Undichtigkeit zwischen Gehäuse und Kontaktstift ist insbesondere bei
Anwendungen des Einbausteckverbinders im Outdoor-Bereich (z.B. Lautsprecherboxen bei
Freiluft-Festivals) ein Problem. Hierbei kann es zum Beispiel jederzeit zu Regenfällen
kommen, wobei Wasser in den Einbausteckverbinder eindringen kann, wenn kein Kabelsteckverbinder
eingesteckt ist und die für ein temporäres Verschliessen und Abdichten des Einbausteckverbinderinnenraums
vorgesehene Dichtkappe nicht aufgesetzt wurde. Das eingedrungene Wasser kann dann
bis zu dem Presssitz zwischen Einbausteckverbindergehäuse und Kontaktstift rinnen
und sich dort ansammeln. Da dieser Presssitz, wie zuvor bereits angesprochen, aufgrund
des härteren Gehäusematerials, insbesondere gegenüber Wasser, nicht dicht ist, besteht
bei Einbausteckverbindern des Stands der Technik die Gefahr, dass die Feuchtigkeit
weiter bis ins Gerät vordringt und so zu einem Kurzschluss führt, der das Gerät beschädigen
und schlimmstenfalls umstehende Personen verletzen kann.
[0006] Einbausteckverbinder des Stands der Technik lösen das beschriebene Problem dadurch,
dass Kontaktstellen der Kontaktstifte mit dem Gehäuse mit Dichtmitteln wie beispielsweise
Klebstoffe, Dichtpasten, Dichtringe (z.B. O-Ringe), etc. zusätzlich abgedichtet werden.
Hierbei zeigt sich jedoch ein Nachteil der Einbausteckverbindergehäuse bzw. der Einbausteckverbinder
des Stands der Technik, da diese zusätzlichen Bauteile/Dichtmaterialien zum einen
zusätzliche Kosten (z.B. Materialbeschaffungskosten, zusätzliche Maschinen/Mitarbeiter)
und zum anderen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand durch beispielsweise weitere Arbeitsschritte
verursachen. So müssen beispielsweise vor dem Assemblieren des Einbausteckverbinders
durch Zusammenstecken von Aufnahmesystem bzw. Einbausteckverbindergehäuse, Kontaktträger
und Kontaktstiften die entsprechenden Dichtringe eingebracht/aufgesteckt oder der
noch flüssige Klebstoff aufgetragen werden.
Aufgabe der Erfindung
[0007] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Aufnahmesystem und einen Einbausteckverbinder
bereitzustellen, die die Nachteile aus dem Stand der Technik überwinden, insbesondere
im Lichte der strikten Vorgaben in Bezug auf Sicherheit und die weltweit etablierten
Einbaumasse.
[0008] Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein Aufnahmesystem und einen Einbausteckverbinder
bereitzustellen, bei welchen das Herstellen einer Dichtigkeit gegenüber Staub, Wasser,
Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, vereinfacht ist, wodurch eine
Anwendung im Outdoor-Bereich, eine Verringerung der Gefahr von Kurzschlüssen und/oder
die Erfüllung bestimmter Normen ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand möglich wird.
[0009] Diese Aufgaben werden durch die Verwirklichung zumindest eines Teils der kennzeichnenden
Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Merkmale, welche die Erfindung in
alternativer oder vorteilhafter Weise weiterbilden, sind einigen der übrigen Merkmale
der unabhängigen Patentansprüche und den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Zusammenfassung der Erfindung
[0010] Die Erfindung betrifft ein Aufnahmesystem, konfiguriert zur Aufnahme eines Kontaktelementträgers
und mindestens eines im Kontaktelementträger aufgenommenen Kontaktelements, um einen
Teil eines Einbausteckverbinders auszubilden, wobei
- das Aufnahmesystem einen Gehäusetopf aufweist, konfiguriert dass der Kontaktelementträger
durch eine Einführöffnung an einem einsteckseitigen Ende (oder auch: an einer für
den Einbau des Aufnahmesystems bzw. des Einbausteckverbinders an eine Einbauplatte
als einbauplattenseitige Seite vorgesehenen Seite / vorgesehenes Ende) des Gehäusetopfes
zumindest teilweise in den Gehäusetopf einführbar ist, wobei an der Einführöffnung
des Gehäusetopfes eine flanschartige Auskragung angeordnet ist, und
- das Aufnahmesystem dazu vorgesehen ist, mit der flanschartigen Auskragung des Gehäusetopfes
an eine Rückseite einer Einbauplatte angelegt und befestigt zu werden,
wobei
der Gehäusetopf aus einem Material mit einer Shore A-Härte im Bereich von 60 bis 100
ist und das Aufnahmesystem ferner einen Stützring aufweist, der aus einem härteren
Material als der Gehäusetopf ist, wobei
- der Gehäusetopf derart weit durch den Stützring durchführbar ist, dass der Gehäusetopf
mit der flanschartigen Auskragung an dem Stützring anschlägt, so dass in einem an
die Einbauplatte eingebautem Zustand die flanschartige Auskragung zwischen Einbauplatte
und Stützring angeordnet ist, und
- der Stützring eine Bohrung, insbesondere eine Sackbohrung, aufweist, konfiguriert
so dass der Stützring mittels eines von einer Vorderseite der Einbauplatte durch die
Einbauplatte durchgeführten und in die Bohrung eingreifenden Befestigungsmittels an
der Rückseite der Einbauplatte befestigt wird.
[0011] Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Aufnahmesystems / Einbausteckverbinders mit
einem Gehäusetopf aus einem weicheren, elastischeren Material als bei Aufnahmesystemen
/ Einbausteckverbindern des Stands der Technik hat den Vorteil, dass der Gehäusetopf
und die Öffnung des Gehäusebodens mit derartigen Ausmassen gefertigt werden können,
dass sich zum einen der Gehäusetopf beim Einschieben des Kontaktelementträgers, welcher
beispielsweise aus einem härteren Kunststoff (z.B. einem härteren Thermoplast) gefertigt
ist, eng an diesen anlegt und sich zum anderen die Öffnung des Gehäusebodens an das
durchgeführte Kontaktelement anschmiegt. Mit anderen Worten weist die Öffnung des
Gehäusebodens eine etwas kleinere Fläche auf als die Querschnittsfläche des Teils
des Kontaktelements, der durch die Öffnung des Gehäusebodens aus dem Gehäusetopf geschoben
wird, so dass sich die Öffnung des Gehäusebodens beim Ausschieben des Kontaktelements,
für welches eine gewisse Kraft aufgebracht werden muss, aufdehnt. Die sich in die
Öffnung des Gehäusebodens erstreckende Fläche drückt dann mit einer dieser Dehnung
entgegenwirkenden Kraft auf das Kontaktelement, wodurch sich ein sogenannter Presssitz
zwischen Öffnung und Kontaktelement ausbildet. Dadurch, dass der Gehäusetopf des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems / Einbausteckverbinders aus einem weicheren, elastischeren Material
(beispielsweise vergleichbar mit Gummi) gefertigt ist, kann es sich zum einen einfacher
aufdehnen und zum anderen besser an das Kontaktelement anschmiegen. Auf diese Weise
sind Presssitze zwischen dem weichen, elastischen Gehäusetopf und dem härteren, inelastischeren
Kontaktelement undurchlässig für Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, wodurch der gesamte Einbausteckverbinder, im eingebauten Zustand, dicht gegenüber
Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist, selbst wenn
beispielsweise bei Regenfall vergessen wurde, die Dichtkappe über die Einstecköffnung
des Einbausteckverbinders zu stülpen, und dadurch Wasser in den Einbausteckverbinder
gelangen konnte.
[0012] Durch den wasser- bzw. luftdichten Presssitz zwischen dem weichen, elastischen Gehäusetopf
und dem mindestens einen Kontaktelement ist der das erfindungsgemässe Aufnahmesystem
aufweisende Einbausteckverbinder in der Lage, selbst bei nicht aufgesetzter Dichtkappe
oder eingestecktem Kabelsteckverbinder, die Normen IP65 bzw. IP67 zu erfüllen, ohne,
dass hierfür zusätzliche Bauteile/Dichtmaterialien (wie z.B. ein flüssiges Dichtmittel,
das nach dem Auftragen aushärtet) verwendet werden müssen. Folglich können durch das
erfindungsgemässe Aufnahmesystem / Einbausteckverbinder zum einen zusätzliche Kosten
(z.B. Materialbeschaffungskosten, zusätzliche Maschinen/Mitarbeiter) und zum anderen
ein zusätzlicher Arbeitsaufwand durch beispielsweise weitere Arbeitsschritte eingespart
werden. Diese zusätzlichen Kosten/Arbeitsschritte fallen also bei dem erfindungsgemässen
Aufnahmesystem / Einbausteckverbinder nicht an, da durch die wasser- bzw. luftundurchlässigen
Presssitze kein weiteres Abdichten nötig ist, weshalb die Nachteile des Stands der
Technik überwunden sind.
[0013] In einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems ist
der Gehäusetopf aus einem Material mit einer Shore A-Härte im Bereich von 65 bis 95,
insbesondere im Bereich von 75 bis 95. Bei der Auswahl der Härte des Materials, bzw.
der Auswahl der Zusammensetzung der Komponenten, die die Härte des Materials bereitstellen,
müssen die Aspekte Dichtigkeit und Verarbeitbarkeit in Betracht gezogen werden. Wird
das Material nämlich zu hart gewählt, dann ist zwar die Verarbeitbarkeit, insbesondere
mittels Spritzgussverfahren vereinfacht, jedoch ist die Dichtwirkung reduziert. Bei
einem zu weichen Material ist die Dichtwirkung zwar sehr gut, jedoch sind feine Strukturen
wie beispielsweise Dichtlippen schwer zu fertigen (z.B. sind Hinterschnitte im Spritzgussverfahren
kaum mehr möglich). Insbesondere bei einer Shore A-Härte im Bereich von 65 bis 95,
sind sowohl Dichtigkeit als auch Verarbeitbarkeit des Gehäusetopfes gewährleistet.
[0014] Dadurch, dass der Stützring beim erfindungsgemässen Aufnahmesystem aus einem härteren
Material besteht, verzieht sich der Stützring weder beim Anziehen der Befestigungsmittel
noch beim Assemblieren des Einbausteckverbinders, weshalb der Stützring eine vergrösserte
und zudem beständige Stützwirkung auf den Gehäusetopf ausüben kann.
[0015] Aufgrund dieser optimierten und dauerhaften Stützwirkung des Stützrings kann der
Gehäusetopf des erfindungsgemässen Aufnahmesystems aus einem gegenüber dem Stand der
Technik weicheren Material gefertigt werden, ohne dass sich der weiche, flexible Gehäusetopf
- bei der Assemblierung des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders z.B. beim Einführen
des Kontaktelementträgers und/oder dem Herausschieben der Kontaktelemente aus den
Öffnungen des Gehäusebodens,
- bei der Durchführung der Befestigungsmittel bzw. beim Anziehen der entsprechenden
Befestigungsmittel, die dann einen gewissen Anpressdruck auf den Gehäusetopf ausüben,
- durch die von einem in den Kontaktelementträger eingesteckten Kabelsteckverbinder
ausgeübte Dreh- bzw. Hebelkräfte,
- durch die auf den Gehäusetopf wirkenden Zugkräfte, ausgelöst durch Litzen und/oder
Klemmen, die an den durchgeführten Kontaktelementen befestigt sind, und/oder
- durch die auf den Gehäusetopf wirkende Schwerkraft, verzieht/verformt und so Kontaktbereiche
zwischen den Bauteilen, insbesondere zwischen den Innenseiten der Öffnungen im Gehäuseboden
und den jeweils durchgeführten Kontaktelementen, undicht gegenüber Staub, Wasser,
Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, werden.
[0016] In einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist
- das Material des Stützrings eine Shore D-Härte im Bereich von 60 bis 100 auf, und/oder
- weist ein Material des Kontaktelementträgers eine Shore D-Härte im Bereich von 60
bis 100 auf.
[0017] Obwohl eine Hauptfunktion des Kontaktelementträgers das Aufnehmen der, insbesondere
drei, Kontaktelemente (auch Pins oder Sheets genannt) ist, wird unter dem Begriff
Kontaktelementträger nicht nur ein reiner Kontaktelement-Halter verstanden. Der Kontaktelementträger
hat vielmehr auch die Aufgabe die Buchse zur Aufnahme des Kabelsteckers sowie Elemente
zur Verriegelung des Kabelsteckers in dieser Buchse bereitzustellen. Weiterhin stellt
der Kontaktelementträger in speziellen Ausführungsformen den Flansch bereit, durch
dessen Ausnehmungen Befestigungsmittel zur Befestigung (z.B. Schrauben zum Anschrauben)
des Kontaktelementträgers an die Einbauplatte (z.B. einer Lautsprecher-Box) geführt
werden. Der Kontaktelementträger dient somit auch dazu, als eine Art Skelett bzw.
Stützstruktur zu dienen, welche die weiteren Teile des Einbausteckverbinders aufnimmt
bzw. davon umgeben wird, und als stützende und formgebende Struktur beispielsweise
den zur Aufnahme und Verriegelung des Kabelsteckverbinders vorgesehene Einbausteckverbinderinnenraum
aufspannt.
[0018] Ist der Kontaktelementträger ergänzend zum Stützring aus einem härteren Material
als der Gehäusetopf gefertigt, wird der Gehäusetopf zusätzlich von Innen gestützt,
was eine zuvor beschriebene Verformung des Gehäusetopfes (verbunden mit einer Undichtigkeit
des Einbausteckverbinders) verhindert sowie das erfindungsgemässe Aufnahmesystem bzw.
den erfindungsgemässen Einbausteckverbinder generell stabilisiert. Weiterhin bildet
das harte einsteckseitige Ende sowie der harte Flansch des Kontaktelementträgers,
insbesondere rund um die Ausnehmungen des Flansches des Kontaktelementträgers, beim
Anziehen der Befestigungsmittel einen harten Anschlag an die Rückseite der Einbauplatte
aus, wobei dieser harte Anschlag verhindert, dass aufgrund des durch das Anziehen
der Befestigungsmittel hervorgerufenen Anpressdrucks die ebenfalls aus dem weichen
Material bestehende flanschartige Auskragung, die ebenfalls an die Rückseite der Einbauplatte
angelegt ist, nicht derart stark zusammengepresst wird, dass eine unerwünschte Verformung
der flanschartige Auskragung auftritt (z.B. ein seitliches Herausquellen der flanschartigen
Auskragung zwischen der Rückseite der Einbauplatte und dem Montageflansches des Stützrings),
insbesondere an den Ausnehmungen der flanschartigen Auskragung. Eine solche unerwünschte
Verformung der flanschartigen Auskragung, insbesondere an den Ausnehmungen der flanschartigen
Auskragung, könnte wiederum zu Undichtigkeiten innerhalb des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
führen.
[0019] Durch die Ausgestaltung des Stützrings und des Kontaktelementträgers aus dem härteren,
weniger flexiblen Material als der Gehäusetopf ist die Handhabbarkeit des Aufnahmesystems
bzw. des Einbausteckverbinders erleichtert, da der Monteur bei der Montage des Aufnahmesystems
bzw. des Einbausteckverbinders an der Einbauplatte eines Geräts die Befestigungsmittel
(z.B. Schrauben oder Bolzen) fest bis zum Erspüren eines Anschlags anziehen kann,
ohne dass das zuvor beschriebene Herausquellen der flanschartigen Auskragung auftritt.
Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Einbausteckverbinders
bei der Montage durch die härteren, stabileren Bauteile reduziert.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems besteht
das Material des Gehäusetopfes, das Material des Stützrings, und/oder das Material
des Kontaktelementträgers zumindest überwiegend aus einem Kunststoff, insbesondere
wobei der Kunststoff ein Thermoplast ist, insbesondere einer der folgenden Thermoplaste:
- Polypropylen,
- Polyethylen,
- Polyurethan (z.B. "Thermoplastic Polyurethan"), oder
- weitere thermoplastische Elastomere (z.B. Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS)), oder
- Polystyrol.
[0021] So kann das Material des Gehäusetopfes beispielsweise zu mindestens 60 %, insbesondere
zu mindestens 80 %, aus dem Kunststoff bestehen, wobei dem Kunststoff Additive wie
beispielsweise Weichmacher oder Brandschutzstoffe beigemischt sind. Insbesondere für
Einbausteckverbinder des Typs powerCON (powerCON-Chassisbuchsen) der Firma Neutrik
AG aus Liechtenstein, auch bekannt unter dem Namen Neutrik Group, ist es von grosser
Bedeutung, dass das Material des Gehäusetopfes flammhemmend ist, was beispielsweise
durch den Zusatz von Brandschutzstoffen zu dem Material des Gehäusetopfes erreicht
wird.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems ist der
Gehäusetopf, der Stützring und/oder der Kontaktelementträger mittels Spritzgussverfahren,
3D-Druckverfahren, Pressverfahren oder Vulkanisationsverfahren gefertigt.
[0023] Die Verwendung eines Thermoplasts (bzw. eines thermoplastischen Elastomers) als Hauptbestandteil
für das weiche Material hat unter anderem den Vorteil, dass eine Fertigung des Gehäusetopfes
mittels Spritzgussverfahren, 3D-Druckverfahren, Pressverfahren oder Vulkanisationsverfahren
realisierbar ist und dass das Gehäuse eine isolierende Wirkung gegenüber elektrischem
Strom aufweist.
[0024] Dadurch, dass der Gehäusetopf, der Kontaktelementträger und/oder der Stützring einstückig
gefertigt sind, bestehen innerhalb des jeweiligen Bauteils keine Kontaktstellen, Spalte,
Übergänge, etc. an denen Undichtigkeiten auftreten können bzw. die mittels O-Ring
oder Kleber zusätzlich abgedichtet werden müssen. Auf diese Weise werden ebenfalls
Abdichtmaterialien und Arbeitsschritte gegenüber dem Stand der Technik eingespart.
Weiterhin sind mehrere Funktionen innerhalb des jeweiligen Bauteils vereint, was wiederum
eine vereinfachte Handhabung ermöglicht (bzw. einen vereinfachten Zusammenbau, da
weniger Teile zusammengesteckt werden müssen).
[0025] Das Spritzgussverfahren ermöglicht eine einfache Fertigung der jeweiligen Bauteile
des erfindungsgemässen Aufnahmesystems / Einbausteckverbinders und insbesondere eine
einfache Fertigung des Gehäusetopfes. Für eine Fertigung mittels Spritzgussverfahren
ist es erforderlich, dass das verwendete Material zunächst aufgeschmolzen und dann
in die entsprechende Form eingespritzt werden kann. Weiterhin muss das Material in
der Lage sein, in der entsprechenden Form durch Abkühlen zu erstarren und diese erstarrte
Form bis zu einem erneuten Erwärmen beizubehalten. Es ist daher besonders vorteilhaft,
dass die Materialien des erfindungsgemässen Aufnahmesystems / Einbausteckverbinders
einen thermoplastischen Kunststoff aufweisen bzw. überwiegend aus diesem Thermoplast
(bzw. thermoplastischen Elastomer) bestehen (häufig werden Additive wie Weichmacher
oder Brandschutzstoffe beigemischt), da eine Vielzahl der Thermoplaste die oben beschriebenen
Eigenschaften aufweisen und daher für das Spritzgussverfahren einsetzbar sind. Weiterhin
weisen einige Thermoplaste eine Shore-Härte auf, insbesondere amorphe Thermoplaste
wie Low-Density Polyethylen (LD-PE), ataktisches Polypropylen (PP-at) oder ataktisches
Polystyrol (PS-at), die recht nahe an der Shore-Härte des weichen Materials des Gehäusetopfes
liegt.
[0026] Da der Kontaktelementträger und der Stützring vorgesehen sind, die Stützstruktur/das
Skelett des Einbausteckverbinders auszubilden, ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Kontaktelementträger und der Stützring aus einem härteren Material bestehen als
der Gehäusetopf. Da der Kontaktelementträger und der Stützring in einer vorteilhaften
Ausführungsform genau wie der Gehäusetopf mittels Spritzgussverfahren, 3D-Druck, Pressen
oder Vulkanisieren gefertigt werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Material
des Kontaktelementträgers und des Stützrings einen Thermoplast aufweist, insbesondere
überwiegend aus diesem Thermoplast besteht. Hierfür würden teilkristalline Thermoplaste,
wie zum Beispiel isotaktisches PP, isotaktisches PS oder High-Density Polyethylen
(HD-PE), in Frage kommen.
[0027] Vorteile einer Herstellung der jeweiligen Bauteile des erfindungsgemässen Aufnahmesystems
/ Einbausteckverbinders mittels Spritzgussverfahren liegen darin, dass das Spritzgussverfahren
zum einen eine Herstellung mit hoher Präzision erlaubt und zum anderen verschiedene
Komponenten (z.B. Kunststoff und Flammschutzmittel) in verschiedenen Anteilen "rezeptartig"
zusammengemischt werden können. Im Anschluss kann dann geprüft werden, ob das Endprodukt
bei der verwendeten Rezeptur die gewünschten Materialeigenschaften aufweist und gegebenenfalls
die Rezeptur angepasst werden.
[0028] Ein weiterer Vorteil einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems
/ Einbausteckverbinders gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, dass der Gehäusetopf
trotz der Zugabe eines Flammschutzmittels die zuvor genannte Shore A-Härte aufweist.
Die Herstellung eines solchen flammhemmenden V0-Materials in diesem Shore A-Härte-Bereich
ist eine grosse Herausforderung, da bisher Materialien, die mit einem solchen Flammschutz
versehen wurden, sehr hart und spröde werden und so ihre Dichtwirkung verlieren. Der
Flammschutz ist insbesondere für die Einbaustecker des Typs powerCON von grosser Bedeutung,
da bei diesen Stecker die Norm UL 94 zu erfüllen ist (d.h. Material und Stecker müssen
V0 nach UL94 bei 1mm zertifiziert sein). Aufgrund der Normen bzw. Anforderungen dieser
Normen ist es vorteilhaft, dass in diesem Material ein Flammschutz (ein gewisser Anteil
eines flammhemmenden Additivs) hinzugefügt ist. Über die Prozentzahl des flammhemmenden
Additivs, welches der Gesamtmischung beigefügt wird, kann die Schutzkategorie bestimmt
werden.
[0029] Weiterhin kann das Material des Gehäusetopfes bei einer weiteren Ausführungsform
auch UV-stabilisiert sein (nach UN Norm UL50E, und braucht somit ein UL-Zertifikat
f1). Dafür sind dem Material UV-Stabilisatoren von 10-15 wt.-% (Gewichtsprozent) oder
10-15 mol-% (Molprozent) oder 10-15 vol.-% (Volumenprozent) beigemischt. Durch die
UV-Stabilisierung kann das erfindungsgemässe Aufnahmesystem / Einbausteckverbinder
im Outdoor-Bereich verwendet werden. Beispielhaft hierfür kann die Produktserie "True
Outdoor Protection" (TOP) der Firma Neutrik AG aus Liechtenstein, auch bekannt unter
dem Namen Neutrik Group, herangezogen werden.
[0030] Das weiche Material des Gehäusetopfes des erfindungsgemässen Aufnahmesystems ist
darüber hinaus derart ausgebildet, dass bei der Fertigung des Gehäuses mittels Spritzgussverfahren
auch sogenannte Hinterschnitte realisierbar sind, was beispielsweise die Ausgestaltung
der Dichtlippe oder der wallartigen Erhebung ermöglicht.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist der
Gehäusetopf ferner auf:
- einen Gehäuseboden an einem rückseitigen, dem einsteckseitigen Ende gegenüberliegenden
Ende des Gehäusetopfes, und
- einen sich von der Einführöffnung bis zum Gehäuseboden erstreckenden Gehäusemantel,
wobei eine radiale Ausdehnung (mit anderen Worten: der Durchmesser oder die Dimension)
des Stützrings und eine radiale Ausdehnung (mit anderen Worten: der Durchmesser oder
die Dimension) des Gehäusemantels derart aufeinander abgestimmt sind, so dass, wenn
der Gehäusetopf durch den Stützring durchgeführt ist, der Gehäusemantel an einer Innenseite
des Stützrings anliegt und dadurch gestützt wird, insbesondere wobei der Stützring
eine in einer Durchführrichtung des Gehäusetopfes durch den Stützring (entspricht
auch: der Richtung, in welche die Mittelachse des Gehäusetopfes von dem einsteckseitigen
Ende hin zum Gehäuseboden verläuft, der Einführrichtung des Kontaktelementträgers
in den Gehäusetopf, und der Einsteckrichtung des Kabelsteckverbinders in den Kontaktelementträger
(bzw. der Einsteckrichtung des Kabelsteckverbinders in den Einbausteckverbinder))
axial verlaufende Ausdehnung aufweist, so dass mindestens 50% des Gehäusemantels durch
den Stützring stützbar sind.
[0032] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist der
Gehäuseboden auf:
- eine Öffnung, dazu vorgesehen, dass, wenn der Kontaktelementträger zusammen mit dem
Kontaktelement zur Ausbildung des Teils des Einbausteckverbinders durch die Einführöffnung
zumindest teilweise in den Gehäusetopf eingeführt wird, zumindest ein Teil des Kontaktelements
durch die Öffnung durchgeführt wird, so dass zumindest der durch die Öffnung des Gehäusebodens
durchgeführte Teil des Kontaktelements an einer Aussenseite des Gehäusebodens vorliegt,
und/oder
- ein die Öffnung des Gehäusebodens umlaufendes Element, das mit einem entsprechenden
Gegenelement des Kontaktelementträgers ineinandergreift, wobei durch das Ineinandergreifen
von Element und Gegenelement der Kontaktelementträger in dem Gehäusetopf fixierbar
ist,
insbesondere wobei
- ein zwischen dem zumindest teilweise durchgeführten Kontaktelement und einer Innenseite
der Öffnung des Gehäusebodens ausgebildeter Kontaktbereich, und/oder
- ein zwischen dem Element und dem Gegenelement ausgebildeter Kontaktbereich,
undurchlässig gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, ist.
[0033] Die Öffnung im Gehäuseboden ist dabei derart an die Form des Kontaktelements angepasst
(z.B. weist die Öffnung eine gleiche Form und eine gleiche oder gar kleinere Fläche
als die Querschnittsfläche des Kontaktelements auf), dass beim Herausschieben des
Kontaktelements der Randbereich der Öffnung aufgrund des weichen, flexiblen Materials
des Gehäusetopfes zur Seite gedrückt wird, ohne dass sich der Randbereich der Öffnung
nach Aussen stülpt. Auf diese Weise legt sich die Innenseite der Öffnung mit ihrer
gesamten Fläche an das durchgeführte Kontaktelement an, wodurch der dadurch ausgebildete
Presssitz zwischen Kontaktelement und Innenseite der Öffnung undurchlässig gegenüber
Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist. Gehäusetöpfe
des Stands der Technik sind aus einem härteren Material, weshalb sich bei diesen Gehäusetöpfen
beim Durchführen des Kontaktelements der Randbereich der Öffnung des Gehäusebodens
durchaus nach Aussen stülpt. Aufgrund dieses Verziehens der Öffnung kann sich die
Innenseite der jeweiligen Öffnung nur mit einer kleinen Fläche an das durchgeführte
Kontaktelement anlegen, was wiederum zu Undichtigkeiten des ausgebildeten Presssitzes
führt. Weiterhin reicht bei einem nach Aussen gestülptem Randbereich der Öffnung des
Gehäusebodens ein geringer Überdruck innerhalb des Einbausteckers aus (z.B. ausgelöst
durch Temperaturschwankungen innerhalb kurzer Zeit), um den Randbereich aufzudrücken
und somit zu weiterer Undichtigkeit des ausgebildeten Presssitzes zu führen. Eine
solche Empfindlichkeit gegenüber Druckschwankungen liegt bei dem erfindungsgemässen
Einbaustecker nicht vor, da die Innenseite der jeweiligen Öffnung mit ihrer gesamten
Fläche an das durchgeführte Kontaktelement anliegt und so der dadurch ausgebildete
Presssitz zwischen Kontaktelement und Innenseite der Öffnung deutlich stabiler ist.
[0034] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems ist
- das Element des Gehäusebodens als eine die Öffnung des Gehäusebodens umlaufende wallartige
(sich in einen Innenbereich des Gehäusetopfes erhebende) Erhebung und das Gegenelement
des Kontaktelementträgers als ein zur Aufnahme des Kontaktelements am Kontaktelementträger
ausgebildeter, erhabener Aufnahmebereich ausgestaltet ist, oder
- das Element des Gehäusebodens als eine die Öffnung des Gehäusebodens aufweisende Vertiefung
und das Gegenelement des Kontaktelementträgers als ein zur Aufnahme des Kontaktelements
am Kontaktelementträger ausgebildeter, erhabener Aufnahmebereich ausgestaltet.
[0035] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist die
flanschartige Auskragung eine die flanschartige Auskragung umlaufende Dichtlippe auf,
wobei die Dichtlippe
- an einer entgegengesetzt zu einer Einführrichtung des Kontaktelementträgers in die
Einführöffnung des Gehäusetopfes gerichteten Seite der flanschartigen Auskragung angeordnet
ist, und
- dazu ausgebildet ist, wenn der Stützring mittels des Befestigungsmittels an der Rückseite
der Einbauplatte befestigt ist, an die Rückseite der Einbauplatte angedrückt zu werden,
zum Bereitstellen eines Kontaktbereichs zwischen der flanschartigen Auskragung und
der Rückseite der Einbauplatte, der undurchlässig gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit
und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist.
[0036] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist die
flanschartige Auskragung eine auf die Bohrung des Stützrings abgestimmte Ausnehmung
zur Durchführung des Befestigungsmittels auf, insbesondere wobei der Durchmesser der
Ausnehmung zumindest annähernd dem Durchmesser Bohrung entspricht.
[0037] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems
- weist der Stützring, insbesondere an einer entgegengesetzt zur Durchführrichtung des
Gehäusetopfes durch den Stützring gerichteten Seite des Stützrings (mit anderen Worten:
an einer Seite des Stützrings, von wo aus der Gehäusetopf zur Durchführung an den
Stützring heranführbar ist), einen sich radial nach Aussen erstreckenden Montageflansch
auf,
- weist der Montageflansch des Stützrings die Bohrung auf,
- ist der Gehäusetopf derart weit durch den Stützring durchführbar, dass der Gehäusetopf
mit der flanschartigen Auskragung an dem Montageflansch des Stützrings anschlägt,
und/oder
- ist eine radiale Ausdehnung der flanschartigen Auskragung und eine radiale Ausdehnung
des Montageflansches zumindest annähernd gleich, insbesondere wobei die flanschartige
Auskragung zumindest annähernd deckungsgleich auf dem Montageflansch zum Liegen kommt.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems
- weist der Stützring eine sich in der Durchführrichtung des Gehäusetopfes durch den
Stützring axial ausdehnende Mantelfläche auf,
- ist die Bohrung des Stützrings als, insbesondere einteilige, Sackbohrung ausgestaltet,
die an einer Aussenseite der Mantelfläche des Stützrings angeordnet ist,
- ist die Sackbohrung derart an der Aussenseite der Mantelfläche des Stützrings angeordnet,
dass die Sackbohrung an der entgegengesetzt zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes
durch den Stützring gerichteten Seite des Stützrings bündig mit dem Montageflansch
abschliesst, insbesondere wobei sich eine Öffnung der Sackbohrung innerhalb des Montageflansches
erstreckt, und/oder
- weist der Stützring zwei, insbesondere diagonal gegenüberliegende, Sackbohrungen auf,
insbesondere wobei sich die Öffnungen der zwei Sackbohrungen innerhalb diagonal gegenüberliegender
Ecken des Montageflansches erstrecken.
[0039] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist der
Stützring an der entgegengesetzt zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes durch den
Stützring gerichteten Seite des Stützrings eine Vertiefung auf, in die eine entsprechend
als Gegenstück ausgebildete und an einer in Durchführrichtung des Gehäusetopfes durch
den Stützring (entspricht der Einführrichtung des Kontaktelementträgers in die Einführöffnung
des Gehäusetopfes) gerichteten Seite der flanschartigen Auskragung angeordnete Erhebung
passgenau einschiebbar ist, so dass
- eine Mittelachse des Gehäusetopfes und eine Mittelachse des Stützrings koaxial sind,
und/oder
- der Gehäusetopf mittels eines zwischen der Erhebung der flanschartigen Auskragung
und der Vertiefung des Stützrings ausbildbaren Presssitzes an dem Stützring fixierbar
ist.
[0040] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist der
Gehäusetopf an der entgegengesetzt zu der Einführrichtung des Kontaktelementträgers
in die Einführöffnung des Gehäusetopfes gerichteten Seite des Gehäusetopfes eine Vertiefung
auf, in die ein entsprechend als Gegenstück ausgebildeter Flansch des Kontaktelementträgers
passgenau einschiebbar ist, so dass
- die Mittelachse des Gehäusetopfes und eine Mittelachse des Kontaktelementträgers koaxial
sind,
- der Kontaktelementträger mittels eines zwischen dem Flansch des Kontaktelementträgers
und der Vertiefung des Gehäusetopfes ausbildbaren Presssitzes an dem Gehäusetopf fixierbar
ist, und/oder
- ein einsteckseitiges Ende des Kontaktelementträgers und das einsteckseitige Ende des
Gehäusetopfes eine ebene Fläche ausbilden, wobei die ebene Fläche dazu ausgebildet
ist, an die Rückseite der Einbauplatte angelegt zu werden.
[0041] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist das
Aufnahmesystem ferner einen zweiten Stützring auf, wobei
- der zweite Stützring dazu vorgesehen ist, mittels des Befestigungsmittels an die Vorderseite
der Einbauplatte befestigt zu werden, wobei die Vorderseite der Einbauplatte dahin
gerichtet ist, von wo aus der Kabelsteckverbinder an den - sich im an der Einbauplatte
montierten Zustand befindlichen - Einbausteckverbinder heranführbar ist,
- der zweite Stützring einen sich radial nach Aussen erstreckenden Stützflansch aufweist,
und/oder
- der zweite Stützring mindestens eine, sich insbesondere in einer Ecke des Stützflansches
des zweiten Stützrings erstreckende, Ausnehmung aufweist, insbesondere wobei der zweite
Stützring, der Gehäusetopf und der Stützring derart an der Einbauplatte anordenbar
sind, dass
∘ die Mittelachse des zweiten Stützrings, die Mittelachse des Gehäusetopfes, und die
Mittelachse des Stützrings koaxial sind,
∘ die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings, die Ausnehmung der flanschartigen
Auskragung des Gehäusetopfes und die Bohrung des Stützrings annähernd deckungsgleich
aufeinanderliegen, und/oder
∘ das zur Befestigung des Aufnahmesystems an der Einbauplatte vorgesehene und hierfür
an die Vorderseite der Einbauplatte herangeführte Befestigungsmittel durch die Ausnehmung
des Stützflansches des zweiten Stützrings, durch die Ausnehmung der flanschartigen
Auskragung des Gehäusetopfes und durch die Bohrung des Stützrings durchführbar ist,
insbesondere wobei wenn das Befestigungsmittel durch die Ausnehmung des Stützflansches
des zweiten Stützrings, durch die Ausnehmung der flanschartigen Auskragung des Gehäusetopfes
und durch die Bohrung des Stützrings durchgeführt ist, das Befestigungsmittel eine
jeweilige Kraft auf die besagten Bauteile des Aufnahmesystems ausübt, wodurch der
zweite Stützring an die Vorderseite der Einbauplatte gepresst wird und die flanschartige
Auskragung des Gehäusetopfes und der Stützring an die Rückseite der Einbauplatte gepresst
werden und so die Befestigung des Aufnahmesystems an der Einbauplatte verstärkt ist.
[0042] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems weist der
zweite Stützring zum Bereitstellen einer mechanisch verriegelbaren Steckverbindung
einen Verriegelungsmechanismus für den Kabelsteckverbinder auf, insbesondere wobei
ein zur Durchführung und/oder zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders ausgebildeter
Innenraum des zweiten Stützrings ein mechanisches Schliess-Element aufweist, welches
vorgesehen ist, um im Rahmen eines Verriegelungs-Mechanismus des zweiten Stützrings,
der durch Verschieben eines kabelsteckverbinderseitigen Riegel-Schiebers betätigbar
ist, einen Eingriff von einem mit dem Riegel-Schieber verbundenen Riegel des Kabelsteckverbinders
in das Schliess-Element des zweiten Stützrings zu bewirken und damit den Kabelsteckverbinder
hinsichtlich einer Rotation in eine Ausdreh-Richtung, welche entgegen einer Eindreh-Richtung
gerichtet ist, zu blockieren.
[0043] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufnahmesystems ist an einer
Aussenseite des Gehäusebodens ein Trennelement angeordnet, wobei das Trennelement,
dazu ausgebildet ist, den durch die Öffnung im Gehäuseboden durchgeführte und an der
Aussenseite des Gehäusebodens vorliegende Teil des Kontaktelements gegenüber, insbesondere
einer Berührung von, weiteren Kontaktelementen, insbesondere elektrisch, zu isolieren.
[0044] Die Erfindung betrifft zudem einen Einbausteckverbinder zum Eingehen einer, insbesondere
mechanisch verriegelbaren, Steckverbindung mit einem auf den Einbausteckverbinder
als Gegenstück abgestimmten und in eine Öffnung des Einbausteckverbinders einsteckbaren
Kabelsteckverbinder, wobei durch ein Eingehen der Steckverbindung zwischen Einbausteckverbinder
und Kabelsteckverbinder eine Signalübertragung ermöglicht wird, insbesondere eines
Stromversorgungssignals, eines digitalen Signals oder eines analogen Signals, wobei
der Einbausteckverbinder aufweist:
- mindestens ein Kontaktelement, wobei das mindestens eine Kontaktelement vorgesehen
ist, durch das Eingehen der Steckverbindung mit einem kabelsteckverbinderseitigen
Kontaktelement-Gegenstück in Kontakt zu treten und dadurch eine Signalübertragung
über die Steckverbindung hinweg bereitzustellen, und
- einen Kontaktelementträger, wobei das mindestens eine Kontaktelement von dem Kontaktelementträger
aufgenommen ist,
wobei
der Einbausteckverbinder ferner ein Aufnahmesystem gemäss einem der zuvor genannten
Aspekte / Ausführungsformen aufweist, wobei
- der Gehäusetopf bis zum Anschlagen der flanschartigen Auskragung durch den Stützring
durchgeführt ist, und
- der Kontaktelementträger zusammen mit dem mindestens einen Kontaktelement durch die
Einführöffnung zumindest teilweise in den Gehäusetopf des Aufnahmesystems eingeführt
ist.
[0045] Das mindestens eine Kontaktelement ist dabei beispielsweise derart von dem Kontaktelementträger
aufgenommen, dass ein erster Teilbereich des Kontaktelements in dem Kontaktelementträger
steckt und dort beispielsweise mittels Verhaken oder Verklemmen fixiert ist, während
ein zweiter Teilbereich des Kontaktelements aus dem Aufnahmebereich des Kontaktelementträgers
herausragt. Da der Kontaktelementträger derart weit in den Gehäusetopf eingeführt
ist, dass dieser Aufnahmebereich am Gehäuseboden bzw. an der durch die wallartige
Erhebung ausgebildeten Kavität am Gehäuseboden anschlägt, schiebt sich der aus dem
Aufnahmebereich herausragende zweite Teilbereich des Kontaktelements durch die Öffnung
des Gehäusebodens aus dem Gehäusetopf heraus. Folglich kann auch davon gesprochen
werden, dass das mindestens eine Kontaktelement zumindest teilweise von dem Kontaktelementträger
aufgenommen und so zumindest teilweise innerhalb des Einbausteckverbinders fixiert
ist.
[0046] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders weist
der Kontaktelementträger zum Bereitstellen einer mechanisch verriegelbaren Steckverbindung
einen Verriegelungsmechanismus für den Kabelsteckverbinder auf, insbesondere wobei
ein zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders ausgebildeter Innenraum des Kontaktelementträgers
- ein mechanisches Rückhalteelement aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen eines
ersten Teils eines Verriegelungs-Mechanismus, der durch in eine Eindreh-Richtung erfolgende
Rotation des Kabelsteckverbinders in mindestens teilweise in den Innenraum eingeschobenem
Zustand des Kabelsteckverbinders betätigbar ist, ein kabelsteckverbinderseitiges Rückhalteelement-Gegenstück
hinsichtlich einer axialen Bewegung in Kabelsteckverbinder-Ausziehrichtung zu blockieren,
und/oder
- ein mechanisches Schliess-Element aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen eines
zweiten Teils des Verriegelungs-Mechanismus, der durch Verschieben eines kabelsteckverbinderseitigen
Riegel-Schiebers betätigbar ist, einen Eingriff von einem mit dem Riegel-Schieber
verbundenen Riegel des Kabelsteckverbinders in das Schliess-Element zu bewirken und
damit den Kabelsteckverbinder hinsichtlich einer Rotation in Ausdreh-Richtung, welche
entgegen der Eindreh-Richtung gerichtet ist, zu blockieren.
[0047] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
der Einbausteckverbinder dazu vorgesehen, die mechanisch verriegelbare Steckverbindung
mit einem Kabelsteckverbinder
- des Typs 3-poliger Netz-Steckverbinder einzugehen, insbesondere wobei der Einbausteckverbinder
als 3-polige Stromversorgungschassisbuchse ausgebildet ist, oder
- der folgenden Kabelsteckverbinder-Typen
o IEC,
∘ XLR,
∘ RJ45,
∘ HDMI,
∘ USB, oder
∘ RCA,
einzugehen, insbesondere wobei der Einbausteckverbinder als entsprechend auf diesen
Kabelsteckverbinder-Typ angepasste Chassisbuchse ausgebildet ist.
[0048] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
das Rückhalteelement derart angeordnet und ausgestaltet, dass das Rückhalteelement-Gegenstück
nach Betätigung des ersten Teils des Verriegelungs-Mechanismus das Rückhalteelement
hintergreift.
[0049] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
- das mechanische Rückhalteelement als Nutenanordnung ausgebildet, wobei sich Nuten
der Nutenanordnung erst axial erstrecken, und dadurch insbesondere als Schlüssel-Gegenstücke
für Schlüsselelemente des Kabelsteckverbinders dienen, und dann normal zur Achse oder
leicht schräg zu normal zur Achse verlaufen und in diesem Bereich als Rückhaltekomponente
dienen, wobei das Rückhalteelement-Gegenstück als Nasenanordnung ausgebildet ist,
welche durch das Eingehen der Steckverbindung in die Nutenanordnung eingeführt ist
und durch den normal oder leicht schräg zu normal zur Achse verlaufenden Nutenanordnungsbereich
gegen ein axiales Herausziehen blockiert wird, oder
- das mechanische Rückhalteelement als Nasenanordnung und das Rückhalteelement-Gegenstück
als Nutenanordnung ausgebildet, wobei sich Nuten der Nutenanordnung - im eingesteckten
Zustand - erst axial erstrecken, und dadurch als Schlüsselelemente für die insbesondere
als Schlüssel-Gegenstücke dienende Nasenanordnung dienen, und dann normal zur Achse
oder leicht schräg zu normal zur Achse verlaufen, wobei durch das Eingehen der Steckverbindung
der sich normal oder leicht schräg zu normal zur Achse erstreckende Nutenanordnungsbereich
die Nasenanordnung hintergreift und dadurch der Kabelsteckverbinder gegen ein axiales
Herausziehen blockiert wird.
[0050] Mit anderen Worten verläuft die Nut des entsprechenden Elements zuerst axial und
wird dann zu einer Quernut, also ist als eine zumindest weitgehend L-förmige Nut ausgebildet.
Die entsprechend als Gegenstück ausgebildete Nase des entsprechenden Elements wird
zunächst durch den axialen Abschnitt der zumindest weitgehend L-förmigen Nut geführt
und greift dann, sobald eine Drehbewegung, z.B. des die Nasen aufweisenden Kabelsteckverbinders,
durchgeführt wird, in die Quernut ein. Somit schlägt die Nase bei einer Bewegung in
axialer Richtung bzw. entgegen der axialen Richtung, also z.B. bei einem Reinschieben
oder Herausziehen des Kabelsteckverbinders an der Quernut an, wodurch eben z.B. ein
ungeplantes Herausziehen des Kabelsteckverbinders und somit ein ungeplantes Unterbrechen
der Steckverbindung verhindert wird.
[0051] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
das Rückhalteelement derart angeordnet und derart mit schrägem Verlauf versehen, dass
durch und bei Betätigung des ersten Teils des Verriegelungs-Mechanismus das Rückhalteelement-Gegenstück
entlang des schrägen Verlaufs bewegt wird, bis das Rückhalteelement-Gegenstück auf
einen rotatorischen Anschlag trifft und somit eine End-Einsteckposition des Kabelsteckverbinders
in dem Innenraum erreicht ist.
[0052] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders weist
der Innenraum mechanische Schlüssel-Gegenstücke auf, welche vorgesehen sind, um mit
darauf abgestimmten Schlüsselelementen des Kabelsteckverbinders derart zusammenzuwirken,
dass der Kabelsteckverbinder in nur einer spezifischen, durch die Schlüssel-Gegenstücke
vorgegebenen rotatorischen Ausrichtung in den Einbausteckverbinder einsteckbar ist.
[0053] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
der Kontaktelementträger aus dem gleichen Material wie der Stützring.
[0054] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
der Flansch des Kontaktelementträgers aus dem gleichen Material wie der Kontaktelementträger,
insbesondere wobei das Material des Kontaktelementträgers und des Flansches des Kontaktelementträgers
härter ist als das Material des Gehäusetopfes,
[0055] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders ist
der aus dem härteren Material bestehende Flansch des Kontaktelementträgers dazu vorgesehen,
bei einem Anlegen der von dem einsteckseitigen Ende des Kontaktelementträgers und
dem einsteckseitigen Ende des Gehäusetopfes ausgebildeten ebenen Fläche an die Rückseite
der Einbauplatte und einem Befestigen des Aufnahmesystems und des Kontaktelementträgers
mittels des Befestigungsmittels an der Rückseite der Einbauplatte, einen Anschlag
auszubilden, so dass eine Verformung des aus dem weicheren Material bestehenden Gehäusetopfes
durch einen von dem Befestigungsmittel bewirkten Anpressdruck verhinderbar ist.
[0056] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders weist
der Flansch des Kontaktelementträgers eine, insbesondere hin zu einer Aussenseite
des Flansches geöffnete, auf die Bohrung des Stützrings und/oder der Ausnehmung der
flanschartigen Auskragung abgestimmte Ausnehmung zur Durchführung des Befestigungsmittels
auf, insbesondere wobei der Durchmesser der Ausnehmung des Flansches des Kontaktelementträgers
zumindest annähernd dem Durchmesser der Bohrung des Stützrings und/oder der Ausnehmung
der flanschartigen Auskragung entspricht.
[0057] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders weist
der Flansch des Kontaktelementträgers zwei, insbesondere diagonal gegenüberliegende,
Ausnehmungen zur jeweiligen Durchführung des Befestigungsmittels auf, insbesondere
wobei sich die Ausnehmungen des Flansches des Kontaktelementträgers innerhalb diagonal
gegenüberliegender Ecken des Flansches des Kontaktelementträgers erstrecken.
[0058] Die Fixierung des Kontaktelementträgers in dem Gehäusetopf, die Fixierung des Gehäusetopfes
in dem Stützring, und/oder die Fixierung des Kontaktelemente in dem Kontaktelementträger
erfolgt bei dem erfindungsgemässen Einbausteckverbinder durch entsprechend ausgestaltete
Presssitze (z.B. der Presssitz zwischen Element und Gegenelement, der Presssitz zwischen
der Vertiefung des Stützrings und der Erhebung der flanschartigen Auskragung oder
der Presssitz zwischen dem Flansch des Kontaktelementträgers und der Vertiefung des
Gehäusetopfes) bzw. Klemmmechanismen (z.B. zwischen dem Kontaktelementträger, insbesondere
dem Aufnahmebereich des Kontaktelementträgers, und dem Kontaktelement) in Kombination
mit dem von den Befestigungsmitteln ausgeübten Anpressdruck. Folglich kann bei der
gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders auf den Einsatz
von Klebstoffen oder weiteren Fixiermitteln, wie z.B. weitere Klemmen, Schrauben,
etc. verzichtet werden, wodurch die Assemblierung des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
einfach möglich ist.
[0059] Dadurch, dass der Gehäusetopf aus dem weichen, flexiblen Material besteht, das beim
Einschieben von Bauteilen leicht zur Seite gedrückt wird, sich aber aufgrund der Flexibilität
nur elastisch verformt und sich so an das Bauteil anschmiegt, sind die Presssitze
zwischen dem weichen Gehäusetopf und den entsprechenden Bauteilen, insbesondere der
Presssitz zwischen der Innenseite der Öffnung des Gehäusebodens und des durchgeführten
Kontaktelements, auch ohne den zusätzlichen Einsatz von Dichtmitteln wie beispielsweise
Klebstoffe, Dichtpasten, Dichtringe (z.B. O-Ringe), etc. bereits dicht gegenüber Staub,
Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft. Folglich ist durch das
erfindungsgemässe Aufnahmesystem bzw. den erfindungsgemässen Einbausteckverbinder
das Herstellen einer Dichtigkeit gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder
Gasen, insbesondere Luft, vereinfacht, wodurch eine Anwendung im Outdoor-Bereich,
eine Verringerung der Gefahr von Kurzschlüssen und/oder die Erfüllung bestimmter Normen
ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand möglich wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0060] Das erfindungsgemässe Aufnahmesystem und der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder
werden nachfolgend anhand von in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
rein beispielhaft näher beschrieben. Gleiche Elemente sind in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in der Regel
nicht massstabsgetreu dargestellt und sie sind auch nicht als Einschränkung zu verstehen.
Im Einzelnen zeigen
- Fig. 1A-1 B:
- Perspektivische Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems in Explosionsdarstellung,
- Fig. 2A-2B:
- Perspektivische Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems in assembliertem Zustand,
- Fig. 3:
- Perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems in assembliertem Zustand,
- Fig. 4:
- Schematische Darstellung der Montage einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders an einer Einbauplatte.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
[0061] Die
Figuren 1A und
1B zeigen perspektivische Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems 2 in Explosionsdarstellung.
[0062] Bei der gezeigten exemplarischen Ausführungsform weist das Aufnahmesystem 2 den Gehäusetopf
3 und den Stützring 4 auf. Der Gehäusetopf 3 weist dabei an seinem einsteckseitigen
Ende 5 die Einführöffnung 6, durch die der Kontaktelementträger 7 zumindest teilweise
in den Gehäusetopf 3 einführbar ist, den dem einsteckseitigen Ende 5 gegenüberliegenden
(kreisförmigen) Gehäuseboden 8 und den sich von der Einführöffnung 6 bis zum Gehäuseboden
8 erstreckenden, zylinderförmigen Gehäusemantel 9 auf.
[0063] Der Gehäusetopf 3 weist weiterhin an der Einführöffnung 6 die sich in radialer Richtung
erstreckende flanschartige Auskragung 10, die von der Dichtlippe 11 umlaufen wird,
und die an der entgegengesetzt zur Einführrichtung des Kontaktelementträgers 7 in
die Einführöffnung 6 des Gehäusetopfes 3 gerichteten Seite 12 des Gehäusetopfes 3
angeordneten Vertiefung 13 auf. Die Vertiefung 13 ist dafür vorgesehen, den Flansch
14 des Kontaktelementträgers 7 passgenau aufzunehmen, und erstreckt sich innerhalb
der flanschartigen Auskragung 10 bis in die zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken
15 der flanschartigen Auskragung 10, in der die Ausnehmungen 16 zur Durchführung der
Befestigungsmittel angeordnet sind.
[0064] An der in Durchführrichtung des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 gerichteten
Seite 17 der flanschartigen Auskragung 10 ist die Erhebung 18 angeordnet. Die Erhebung
18 ist dafür vorgesehen, in die entsprechend als Gegenstück ausgebildete Vertiefung
19 des Stützrings passgenau eingeführt zu werden, und erstreckt sich ebenfalls bis
in die zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken 15 der flanschartigen Auskragung 10,
in der die Ausnehmungen 16 zur Durchführung der Befestigungsmittel angeordnet sind.
Bei der gezeigten exemplarischen Ausführungsform wird die Erhebung 18 der flanschartigen
Auskragung 10 durch die Vertiefung 13 der flanschartigen Auskragung 10 ausgebildet.
[0065] Innerhalb des Gehäusebodens 8 erstrecken sich bei der gezeigten exemplarischen Ausführungsform
drei Öffnungen 20 zur jeweiligen Durchführung zumindest eines Teiles der drei Kontaktelemente
21, die vom Kontaktelementträger 7 aufgenommen sind.
[0066] Der Gehäusetopf 3 weist bei der gezeigten exemplarischen Ausführungsform an der in
Durchführrichtung des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 gerichteten Seite 17 des
Gehäusebodens 8 (mit anderen Worten: an der Aussenseite 17 des Gehäusebodens 8) ein
aus drei von einem gemeinsamen Punkt ausgehende Trennwände bestehendes Trennelement
22 auf, das die durch die drei Öffnungen 20 im Gehäuseboden 8 durchgeführten und an
der Aussenseite 17 des Gehäusebodens 8 vorliegenden Teile der drei Kontaktelemente
21 derart voneinander trennt, dass keine ungeplante Berührung der Kontaktelemente
21 mit anderen elektrisch leitenden Komponenten (z.B. mit einer für ein anderes Kontaktelement
vorgesehenen Litze) auftreten kann, die unter Umständen zu einem Kurzschluss führen
könnte.
[0067] Der Stützring 4 weist den Montageflansch 23 auf, der eine zumindest annähernd gleiche
radiale Ausdehnung aufweist wie die flanschartige Auskragung 10, weshalb der Montageflansch
23 und die flanschartige Auskragung 10 bei der Assemblierung der gezeigten exemplarischen
Ausführungsform des Einbausteckverbinders 1 zumindest annähernd deckungsgleich aufeinander
zum Liegen kommen. Der Stützring 4 weist zudem eine sich in der Durchführrichtung
des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 axial ausdehnende zylinderförmige Mantelfläche
24 auf, wobei der Innendurchmesser (bzw. die radiale Ausdehnung / Dimension) des Stützringmantels
24 an den Durchmesser (bzw. die radiale Ausdehnung / Dimension) des zylinderförmigen
Gehäusetopfes 3, insbesondere an den Durchmesser (bzw. die radiale Ausdehnung / Dimension)
des zylinderförmigen Gehäusemantels 9, derart angepasst ist, dass der in Durchführrichtung
durch den Stützring 4 durchgeführte Gehäusetopf 3 mit der Aussenseite 26 des Gehäusemantels
9, an der Innenseite 27 des Stützringmantels 24 anliegt, wodurch der Stützring 4 den
Gehäusetopf 3 abstützt.
[0068] Bei der gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
1 weist die flanschartige Auskragung 10 des Gehäusetopfes 3 die die flanschartige
Auskragung 10 umlaufende Dichtlippe 11 auf, wobei die Dichtlippe 11 - wenn die von
Kontaktelementträger 7 und Gehäusetopf 3 ausgebildete ebene Fläche 28 an der Rückseite
der Einbauplatte angelegt ist - an die Rückseite der Einbauplatte angedrückt wird
und so den Kontaktbereich zwischen der flanschartigen Auskragung 10 und der Rückseite
der Einbauplatte gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, abdichtet.
[0069] Der Stützring 4 weist bei der gezeigten Ausführungsform zwei an der Aussenseite 29
der Mantelfläche 24 des Stützrings 4 diagonal gegenüberliegend angeordnete einteilig
ausgebildete Sackbohrungen 30 auf, wobei die Sackbohrungen 30 zumindest weitgehend
als einseitig geöffnete Hohlzylinder ausgebildet sind, deren jeweilige Mantelfläche
(die (Sack-)Bohrungen müssen aber nicht zwangsläufig eine zylindrische oder eine zumindest
annähernd zylindrische Mantelfläche aufweisen) zumindest teilweise durch die Mantelfläche
24 des Stützrings 4 gebildet ist. Die Sackbohrungen 30 sind an zwei diagonal gegenüberliegenden
Ecken 31 des Montageflansches 23 angeordnet und schliessen an der entgegengesetzt
zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 gerichteten Seite
32 des Stützrings 4 bündig mit dem Montageflansch 23 ab, wobei sich die Öffnungen
der Sackbohrungen 30 innerhalb der diagonal gegenüberliegenden Ecken 31 des Montageflansches
23 erstrecken, wobei die zwei Öffnungen der Sackbohrungen 30 in der sich bis in die
zwei entsprechenden diagonal gegenüberliegenden Ecken 31 des Montageflansches 23 erstreckenden
Vertiefung 19 des Montageflansches 23 liegen.
[0070] An den zwei weiteren sich diagonal gegenüberliegenden Ecken 33 des Montageflansches
23, an denen keine Sackbohrung 30 angeordnet ist, ist auf der in Durchführrichtung
des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 gerichteten Seite 17 des Montageflansches
23 jeweils eine, insbesondere als Dreieck ausgebildete, Stützstruktur 34 angeordnet,
wobei sich die jeweilige Stützstruktur 34 bis auf die Mantelfläche 24 des Stützrings
4 erstreckt und dort ebenfalls angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass sich der Stützring 4, insbesondere der Montageflansch 23 des Stützrings 4, auch
bei fest angezogenen Befestigungsmitteln nicht verzieht und so auch im an der Rückseite
der Einbauplatte montiertem Zustand des erfindungsgemässen Aufnahmesystems 2 bzw.
Einbausteckverbinders 1 die gewünschte Stützwirkung gewährleistet ist.
[0071] Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Gehäuseboden 8 drei Elemente 35 auf,
die jeweils als eine eine der drei Öffnungen 20 des Gehäusebodens 8 umlaufende wallartige
(sich in den Innenraum des Gehäusetopfes erhebende) Erhebung ausgebildet sind. In
jeweils eine der durch die wallartigen Erhebungen 35 ausgebildeten Kavitäten greift
ein entsprechendes als ein zur Aufnahme des Kontaktelements 21 am Kontaktelementträger
7 ausgebildeter, erhabener Aufnahmebereich ausgestaltetes Gegenelement 36 des Kontaktelementträgers
7 ein, wobei sich die jeweilige wallartige Erhebung 35 an das jeweilige Gegenelement
36 anlegt und der dadurch ausgebildete Kontaktbereich (mit anderen Worten auch Presssitz)
den Kontaktelementträger 7 in dem Gehäusetopf 3 fixiert und zudem undurchlässig gegenüber
Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist.
[0072] Die
Figuren 2A und
2B zeigen perspektivische Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems 2 in assemblierten Zustand.
Figur 2A zeigt das einsteckseitige Ende 37 des Kontaktelementträgers 7 und das einsteckseitige
Ende 5 des Gehäusetopfes 3, wobei der Kontaktelementträger 7 derart weit in den Gehäusetopf
3 eingeschoben ist, dass der Flansch 14 des Kontaktelementträgers 7 in die an der
entgegengesetzt zur Einführrichtung des Kontaktelementträgers 7 in die Einführöffnung
6 des Gehäusetopfes 3 gerichteten Seite 12 (oder auch: an der für den Einbau des Aufnahmesystems
bzw. des Einbausteckverbinders an der Einbauplatte als einbauplattenseitige Seite
vorgesehenen Seite 12) des Gehäusetopfes 3 angeordnete Vertiefung 13 passgenau eingreift
und dort die ebene Fläche 28 ausgebildet ist. Diese ebene Fläche 28, die an der für
den Einbau des Aufnahmesystems bzw. des Einbausteckverbinders an der Einbauplatte
als einbauplattenseitige Seite des Einbausteckverbinders vorgesehenen Seite ausgebildet
ist, kann dann an die Rückseite der Einbauplatte angelegt werden, wodurch die umlaufende
Dichtlippe 11 des Gehäusetopfes 3 an der Rückseite der Einbauplatte anliegt. Der Gehäusetopf
3 ist zudem derart weit durch den Stützring 4 durchgeführt, dass die flanschartige
Auskragung 10 des Gehäusetopfes 3 an dem Montageflansch 23 des Stützrings 4 anschlägt
und die Erhebung 18 der flanschartigen Auskragung 10 in die an der entgegengesetzt
zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes 3 durch den Stützring 4 gerichteten Seite
32 des Stützrings 4 angeordneten Vertiefung 19 passgenau eingreift. Die flanschartige
Auskragung 10 kommt dabei zumindest annähernd deckungsgleich auf dem Montageflansch
23 zum Liegen und der Kontaktelementträger 7, der Gehäusetopf 3 und der Stützring
4 sind derart angeordnet, dass die Mittelachse des Kontaktelementträgers 7, die Mittelachse
des Gehäusetopfes 3 und die Mittelachse des Stützrings 4 koaxial sind.
[0073] Bei der Anordnung von Kontaktelementträger 7, Gehäusetopf 3 und Stützring 4 wie bei
der gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
1 liegen die zwei Ausnehmungen 38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers 7, die
zwei Ausnehmungen 16 der flanschartigen Auskragung 10 und die zwei Öffnungen der Sackbohrungen
30 des Stützrings 4 derart in den diagonal gegenüberliegenden Ecken 15, 31, 39 des
jeweiligen Bauteils 3, 4, 7 vor, dass jeweils eine der zwei Ausnehmungen 38 des Flansches
14 des Kontaktelementträgers 7, der zwei Ausnehmungen 16 der flanschartigen Auskragung
10 und der zwei Öffnungen der Sackbohrungen 30 des Stützrings 4 annähernd deckungsgleich
aufeinanderliegen, wobei der Durchmesser der Ausnehmung 38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers
7, der Durchmesser der Öffnung der Sackbohrung 30 des Stützrings 4 und der Durchmesser
der Ausnehmung 16 der flanschartigen Auskragung 10 zumindest annähernd gleich sind.
[0074] Wird nun die ebene Fläche 28, insbesondere mit der umlaufenden Dichtlippe 11 des
Gehäusetopfes 3, an die Rückseite der Einbauplatte angelegt und ein Befestigungsmittel
(z.B. eine Schraube) von der Vorderseite der Einbauplatte durch die Einbauplatte geführt,
bis das Befestigungsmittel in die Sackbohrung 30 eingreift, so wird das Befestigungsmittel
automatisch auch durch die Ausnehmung 38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers
7 und die Ausnehmung 16 der flanschartigen Auskragung 10 geführt. Wird nun das Befestigungsmittel
angezogen, so wird der Stützring 4 in Richtung der Rückseite der Einbauplatte hingezogen
und die ebene Fläche 28, insbesondere die Dichtlippe 11 des Gehäusetopfes 3, wird
an die Rückseite der Einbauplatte gepresst. Dadurch, dass der Gehäusetopf 3 aus dem
weichen Material hergestellt ist, wird die flanschartige Auskragung 10 des Gehäusetopfes
3 durch den von dem Befestigungsmittel ausgeübten Anpressdruck an die Rückseite der
Einbauplatte gepresst, wobei eine leichte Kompression der flanschartigen Auskragung
10 und der Dichtlippe 11 auftritt, wodurch die Kontaktfläche des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 mit der Rückseite der Einbauplatte auch ohne den Einsatz von
weiteren Dichtmitteln wie beispielsweise Klebstoffe, Dichtpasten, Dichtringe (z.B.
O-Ringe), etc. dicht gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, wird. Eine zu starke Verformung der flanschartigen Auskragung 10 des Gehäusetopfes
3, insbesondere rund um die Ausnehmungen 16 der flanschartigen Auskragung 10, aufgrund
eines zu festen Anziehens des Befestigungsmittels wird, wie zuvor beschrieben, durch
den von dem harten Kontaktelementträger 7 ausgebildeten Anschlag verhindert.
[0075] Bei den in den
Figuren 1A bis
2B gezeigten exemplarischen Ausführungsformen ist der Kontaktelementträger 7 derart
ausgebildet, dass der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder 1 ein männlicher Einbausteckverbinder
ist (auch als Male-Einbausteckerverbinder bzw. Male-Gerätestecker bezeichnet). Hierfür
weist der zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders ausgebildete Innenraum 40 des Kontaktelementträgers
7 die als Nuten ausgebildeten mechanischen Rückhalteelemente 41 und das für den Riegel
des kabelsteckverbinderseitigen Riegel-Schiebers vorgesehene mechanische Schliess-Element
42 auf. Vor dem Befestigen des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders 1 wird die
für das Einführen des Kabelsteckverbinders in den Einbausteckverbinder 1 vorgesehene
Einstecköffnung 43 mit einer entsprechenden Einbauplattenausnehmung zur Deckung gebracht.
[0076] Die
Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 aufweisend eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemässen
Aufnahmesystems 2 in assemblierten Zustand. Bei dieser exemplarischen Ausführungsform
ist der Kontaktelementträger 7 derart ausgebildet, dass der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder
1 ein weiblicher Einbausteckverbinder ist (auch als Female-Einbausteckerverbinder
bzw. Female-Gerätestecker bezeichnet). Bei dem gezeigten weiblichen Einbausteckverbinder
1 ist im Kontaktelementträgerinnenraum 40 ein sich entgegen der Einsteckrichtung 12
des Kabelsteckverbinders in den Kontaktelementträger 7 aus dem Kontaktelementträgerinnenraum
40 erhebende Stützelement 52 angeordnet, die die als Nasen ausgebildeten mechanischen
Rückhalteelemente 41 aufweist. Unter anderem dadurch, dass der Kontaktelementträgerinnenraum
40 des weiblichen Einbausteckverbinders 1 neben dem Kabelsteckverbinder auch das Stützelement
52 aufnehmen bzw. beinhalten muss, weist der Kontaktelementträger 7 des erfindungsgemässen
weiblichen Einbausteckverbinders 1 einen grösseren Durchmesser (mit anderen Worten:
eine grössere radiale Ausdehnung / Dimension) auf als der in den
Figuren 1A bis
2B gezeigte Kontaktelementträger 7 des erfindungsgemässen männlichen Einbausteckverbinders
1. Damit dieser vergrösserte Kontaktelementträger 7 von dem erfindungsgemässen Aufnahmesystem
2 aufgenommen werden kann, müssen der Gehäusetopf 3 und der Stützring 4 jeweils ebenfalls
mit einem vergrösserten Durchmesser bzw. mit einer vergrösserten radialen Ausdehnung
ausgebildet sein. Da jedoch der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder 1 (bezüglich
der räumlichen Ausdehnung, insbesondere auch bezüglich der radialen Ausdehnung) bestimmte
normierte Masse aufweisen soll, z.B. das sogenannte D-Mass, ist bei der gezeigten
Ausführungsform der Mantel der Aussenfläche des Kontaktelementträgers 7, der Mantel
des Gehäusetopfes 3 und der Mantel 24 des Stützrings 4 nicht mit einer kreiszylindrischen
Form ausgestaltet, da sonst die radiale Ausdehnung des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
1 über das gewünschte Mass hinaus gehen würde. Stattdessen sind die Mantelflächen
der jeweiligen Bauteile 3, 4, 7 jeweils an mindestens einer Seite, insbesondere an
zwei diametral gegenüberliegenden Seiten, derart abgeflacht, dass an der so ausgebildeten
ebenen Fläche 51 der Radius verringert ist (z.B. schliesst dort die radiale Ausdehnung
des Stützrings 4 bündig mit der radialen Ausdehnung der flanschartigen Auskragung
10 des Gehäusetopfes 3 ab), wodurch die radiale Ausdehnung des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 begrenzt ist und so das gewünschte normierte Mass, insbesondere
das D-Mass, eingehalten wird. Mit anderen Worten verlaufen die Mantelflächen der jeweiligen
Bauteile 3, 4, 7 jeweils an mindestens einer Seite entlang einer durch die jeweilige
Mantelfläche verlaufenden Sekante, so dass an dieser Seite eine ebene Fläche 51 ausgebildet
ist.
[0077] Generell versteht sich, dass die Begriffe "Zylinder" und "zylinderförmig" nicht auf
Kreiszylinder begrenzt sind, sondern alle Arten von Zylindern gemeint sind, insbesondere
auch elliptische Zylinder oder Kreiszylinder, bei denen mindestens eine Seite abgeflacht
ist bzw. bei denen mindestens ein Teilbereich der Mantelfläche mit einem vergrösserten
oder verringerten Radius ausgebildet ist. Weiterhin versteht sich, dass der Stützring
4 nicht zwangsläufig die Form eines kreisrunden Rings aufweisen muss. Unter dem Begriff
Stützring wird auch ein ringförmiger Körper verstanden, bei dem, wie beispielsweise
in Figur 3 gezeigt, mindestens ein Teilbereich des Umfangs von einer kreisrunden Form
bzw. ein Teilbereich der Mantelfläche von einer kreiszylindrischen Form abweicht.
So kann beispielsweise der Stützring 4 auch die Form einer Sechskantmutter oder eines
Hohlquaders aufweisen.
[0078] Bei der gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders 1
weist der zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders ausgebildete Innenraum 40 des Kontaktelementträgers
7 das für den Riegel des kabelsteckverbinderseitigen Riegel-Schiebers vorgesehene
mechanische Schliess-Element 42 nicht auf. Das Schliess-Element 42 ist bei der gezeigten
Ausführungsform vorgesehen, an einem entsprechend ausgestalteten zweiten Stützring
54 angeordnet zu sein.
[0079] Die
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung der Montage einer exemplarischen Ausführungsform
des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders 1 an einer Einbauplatte 53, wobei das
Aufnahmesystem 2 und somit auch der assemblierte Einbausteckverbinder 1 bei der gezeigten
Ausführungsform den zweiten Stützring 54 aufweist. Der zweite Stützring 54 wird von
vorne derart an die Einbauplatte 53 herangeführt, dass der zweite Stützring 54 mit
seiner Öffnung die für die Durchführung des Kabelsteckverbinders vorgesehene Ausnehmung
der Einbauplatte 53 umläuft. Weiterhin weist der zweite Stützring 54 ebenfalls einen
Stützflansch auf, wobei sich in zwei gegenüberliegenden Ecken des Stützflansches des
zweiten Stützrings zur Durchführung von Befestigungsmitteln vorgesehene Ausnehmungen
erstrecken. Bei sachgemässer Montage der gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Einbausteckverbinders 1 sind zum einen die Mittelachse des Gehäusetopfes 3, die Mittelachse
des Stützrings 4 und die Mittelachse des zweiten Stützrings 54 koaxial. Zum anderen
liegen dann die Ausnehmungen des Stützflansches des zweiten Stützrings 54, die Ausnehmungen
38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers 7, die Ausnehmungen 16 der flanschartigen
Auskragung 10 und die Öffnungen der Sackbohrungen 30 des Stützrings 4 annähernd deckungsgleich
aufeinander, wobei der Durchmesser der Ausnehmungen des Stützflansches des zweiten
Stützrings 54, der Durchmesser der Ausnehmungen 38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers
7, der Durchmesser der Öffnungen der Sackbohrung 30 des Stützrings 4 und der Durchmesser
der Ausnehmungen 16 der flanschartigen Auskragung 10 zumindest annähernd gleich sind.
Wird dann ein Befestigungsmittel 55 (z.B. eine Schraube 55) von vorne durch eine Ausnehmung
des Stützflansches des zweiten Stützrings 54 geführt, so wird das Befestigungsmittel
55 dementsprechend auch durch die Ausnehmungen 38 des Flansches 14 des Kontaktelementträgers
7, die Ausnehmungen 16 der flanschartigen Auskragung 10 und die Öffnungen der Sackbohrungen
30 des Stützrings 4 geführt, bis das Befestigungsmittel 55 dann in die Sackbohrung
30 eingreift und die Bauteile 3, 4, 7, 54 so zusammengezogen und befestigt werden.
Dadurch, dass die gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbausteckverbinders
1 sowohl von vorne als auch von hinten an der Einbauplatte 53 abgestützt wird und
das Befestigungsmittel 55 von vorne bis nach hinten durch alle der Bauteile 3, 4,
7, 54 durchgeführt wird, ist die Befestigung des Einbausteckverbinders 1 an der Einbauplatte
53 verstärkt.
[0080] Es versteht sich, dass diese dargestellten Figuren nur mögliche Ausführungsbeispiele
schematisch darstellen. Die verschiedenen Ansätze können ebenso miteinander sowie
mit Verfahren des Stands der Technik kombiniert werden.
1. Aufnahmesystem (2), konfiguriert zur Aufnahme eines Kontaktelementträgers (7) und
mindestens eines im Kontaktelementträger (7) aufgenommenen Kontaktelements (21), um
einen Teil eines Einbausteckverbinders (1) auszubilden, wobei
• das Aufnahmesystem (2) einen Gehäusetopf (3) aufweist, konfiguriert dass der Kontaktelementträger
(7) durch eine Einführöffnung (6) an einem einsteckseitigen Ende (5) des Gehäusetopfes
(3) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) einführbar ist, wobei an der Einführöffnung
(6) des Gehäusetopfes (3) eine flanschartige Auskragung (10) angeordnet ist, und
• das Aufnahmesystem (2) dazu vorgesehen ist, mit der flanschartigen Auskragung (10)
des Gehäusetopfes (3) an eine Rückseite einer Einbauplatte (53) angelegt und befestigt
zu werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehäusetopf (3) aus einem Material mit einer Shore A-Härte im Bereich von 60 bis
100 ist und das Aufnahmesystem (2) ferner einen Stützring (4) aufweist, der aus einem
härteren Material als der Gehäusetopf (3) ist, wobei
• der Gehäusetopf (3) derart weit durch den Stützring (4) durchführbar ist, dass der
Gehäusetopf (3) mit der flanschartigen Auskragung (10) an dem Stützring (4) anschlägt,
so dass in einem an die Einbauplatte (53) eingebautem Zustand die flanschartige Auskragung
(10) zwischen Einbauplatte (53) und Stützring (4) angeordnet ist, und
• der Stützring (4) eine Bohrung (30), insbesondere eine Sackbohrung, aufweist, konfiguriert
so dass der Stützring (4) mittels eines von einer Vorderseite der Einbauplatte (53)
durch die Einbauplatte (53) durchgeführten und in die Bohrung (30) eingreifenden Befestigungsmittels
(55) an der Rückseite der Einbauplatte (53) befestigt wird.
2. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 1, wobei
• das Material des Stützrings (4) eine Shore D-Härte im Bereich von 60 bis 100 aufweist,
und/oder
• ein Material des Kontaktelementträgers (7) eine Shore D-Härte im Bereich von 60
bis 100 aufweist.
3. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Material des Gehäusetopfes (3),
das Material des Stützrings (4), und/oder das Material des Kontaktelementträgers (7)
zumindest überwiegend aus einem Kunststoff besteht, insbesondere wobei der Kunststoff
ein Thermoplast ist, insbesondere einer der folgenden Thermoplaste:
• Polypropylen,
• Polyethylen,
• Polyurethan, oder
• Polystyrol.
4. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3), der Stützring (4) und/oder der Kontaktelementträger (7) mittels Spritzgussverfahren,
3D-Druckverfahren, Pressverfahren oder Vulkanisationsverfahren gefertigt ist.
5. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3) ferner aufweist:
• einen Gehäuseboden (8) an einem rückseitigen, dem einsteckseitigen Ende (5) gegenüberliegenden
Ende des Gehäusetopfes (3), und
• einen sich von der Einführöffnung (6) bis zum Gehäuseboden (8) erstreckenden Gehäusemantel
(9),
wobei eine radiale Ausdehnung des Stützrings (4) und eine radiale Ausdehnung des Gehäusemantels
(9) derart aufeinander abgestimmt sind, so dass, wenn der Gehäusetopf (3) durch den
Stützring (4) durchgeführt ist, der Gehäusemantel (9) an einer Innenseite (27) des
Stützrings (4) anliegt und dadurch gestützt wird, insbesondere wobei der Stützring
(4) eine in einer Durchführrichtung des Gehäusetopfes (3) durch den Stützring (4)
axial verlaufende Ausdehnung aufweist, so dass mindestens 50% des Gehäusemantels (9)
durch den Stützring (4) stützbar sind.
6. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 5, wobei der Gehäuseboden (8) aufweist:
• eine Öffnung (20), dazu vorgesehen, dass, wenn der Kontaktelementträger (7) zusammen
mit dem Kontaktelement (21) zur Ausbildung des Teils des Einbausteckverbinders (1)
durch die Einführöffnung (6) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) eingeführt
wird, zumindest ein Teil des Kontaktelements (21) durch die Öffnung (20) durchgeführt
wird, so dass zumindest der durch die Öffnung (20) des Gehäusebodens (8) durchgeführte
Teil des Kontaktelements (21) an einer Aussenseite (44) des Gehäusebodens (8) vorliegt,
• ein die Öffnung des Gehäusebodens umlaufendes Element (35), das mit einem entsprechenden
Gegenelement (36) des Kontaktelementträgers (7) ineinandergreift, wobei durch das
Ineinandergreifen von Element (35) und Gegenelement (36) der Kontaktelementträger
(7) in dem Gehäusetopf (3) fixierbar ist,
insbesondere wobei
• ein zwischen dem zumindest teilweise durchgeführten Kontaktelement (21) und einer
Innenseite der Öffnung (20) des Gehäusebodens (8) ausgebildeter Kontaktbereich, und/oder
• ein zwischen dem Element (35) und dem Gegenelement (36) ausgebildeter Kontaktbereich,
undurchlässig gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, ist.
7. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flanschartige
Auskragung (10) eine die flanschartige Auskragung (10) umlaufende Dichtlippe (11)
aufweist, wobei die Dichtlippe (11)
• an einer entgegengesetzt zu einer Einführrichtung des Kontaktelementträgers (7)
in die Einführöffnung (6) des Gehäusetopfes (3) gerichteten Seite (12) der flanschartigen
Auskragung (10) angeordnet ist, und
• dazu ausgebildet ist, wenn der Stützring (4) mittels des Befestigungsmittels (55)
an der Rückseite der Einbauplatte (53) befestigt ist, an die Rückseite der Einbauplatte
(53) angedrückt zu werden, zum Bereitstellen eines Kontaktbereichs zwischen der flanschartigen
Auskragung (10) und der Rückseite der Einbauplatte (53), der undurchlässig gegenüber
Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist.
8. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flanschartige
Auskragung (10) eine auf die Bohrung des Stützrings (4) abgestimmte Ausnehmung (16)
zur Durchführung des Befestigungsmittels (55) aufweist, insbesondere wobei der Durchmesser
der Ausnehmung (16) zumindest annähernd dem Durchmesser Bohrung (30) entspricht.
9. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
• der Stützring (4), insbesondere an einer entgegengesetzt zur Durchführrichtung des
Gehäusetopfes (3) durch den Stützring (4) gerichteten Seite (32) des Stützrings (4),
einen sich radial nach Aussen erstreckenden Montageflansch (23) aufweist,
• der Montageflansch (23) des Stützrings (4) die Bohrung (30) aufweist,
• der Gehäusetopf (3) derart weit durch den Stützring (4) durchführbar ist, dass der
Gehäusetopf (3) mit der flanschartigen Auskragung (10) an dem Montageflansch (23)
des Stützrings (4) anschlägt, und/oder
• eine radiale Ausdehnung der flanschartigen Auskragung (10) und eine radiale Ausdehnung
des Montageflansches (23) zumindest annähernd gleich ist, insbesondere wobei die flanschartige
Auskragung (10) zumindest annähernd deckungsgleich auf dem Montageflansch (23) zum
Liegen kommt.
10. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützring (4)
an der entgegengesetzt zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes (3) durch den Stützring
(4) gerichteten Seite (32) des Stützrings (4) eine Vertiefung (19) aufweist, in die
eine entsprechend als Gegenstück ausgebildete und an einer in Durchführrichtung des
Gehäusetopfes (3) durch den Stützring (4) gerichteten Seite (17) der flanschartigen
Auskragung (10) angeordnete Erhebung (18) passgenau einschiebbar ist, so dass
• eine Mittelachse des Gehäusetopfes (3) und eine Mittelachse des Stützrings (4) koaxial
sind, und/oder
• der Gehäusetopf (3) mittels eines zwischen der Erhebung (18) der flanschartigen
Auskragung (10) und der Vertiefung (19) des Stützrings (4) ausbildbaren Presssitzes
an dem Stützring (4) fixierbar ist.
11. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3) an der entgegengesetzt zu der Einführrichtung des Kontaktelementträgers (7) in
die Einführöffnung (6) des Gehäusetopfes (3) gerichteten Seite (12) des Gehäusetopfes
(3) eine Vertiefung (13) aufweist, in die ein entsprechend als Gegenstück ausgebildeter
Flansch (14) des Kontaktelementträgers (7) passgenau einschiebbar ist, so dass
• die Mittelachse des Gehäusetopfes (3) und eine Mittelachse des Kontaktelementträgers
(7) koaxial sind,
• der Kontaktelementträger (7) mittels eines zwischen dem Flansch (14) des Kontaktelementträgers
(7) und der Vertiefung (13) des Gehäusetopfes (3) ausbildbaren Presssitzes an dem
Gehäusetopf (3) fixierbar ist, und/oder
• ein einsteckseitiges Ende (37) des Kontaktelementträgers (7) und das einsteckseitige
Ende (5) des Gehäusetopfes (3) eine ebene Fläche (28) ausbilden, wobei die ebene Fläche
(28) dazu ausgebildet ist, an die Rückseite der Einbauplatte (53) angelegt zu werden.
12. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmesystem
(2) ferner einen zweiten Stützring (54) aufweist, wobei
• der zweite Stützring (54) dazu vorgesehen ist, mittels des Befestigungsmittels (55)
an die Vorderseite der Einbauplatte (53) befestigt zu werden, wobei die Vorderseite
der Einbauplatte (53) dahin gerichtet ist, von wo aus der Kabelsteckverbinder an den
- sich im an der Einbauplatte (53) montierten Zustand befindlichen - Einbausteckverbinder
(1) heranführbar ist,
• der zweite Stützring (54) einen sich radial nach Aussen erstreckenden Stützflansch
aufweist, und/oder
• der zweite Stützring (54) mindestens eine, sich insbesondere in einer Ecke des Stützflansches
des zweiten Stützrings (54) erstreckende, Ausnehmung aufweist, insbesondere wobei
der zweite Stützring (54), der Gehäusetopf (3) und der Stützring (4) derart an der
Einbauplatte (53) anordenbar sind, dass
∘ die Mittelachse des zweiten Stützrings (54), die Mittelachse des Gehäusetopfes (3),
und die Mittelachse des Stützrings (4) koaxial sind,
∘ die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), die Ausnehmung der
flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und die Bohrung (30) des Stützrings
(4) annähernd deckungsgleich aufeinanderliegen, und/oder
∘ das zur Befestigung des Aufnahmesystems (2) an der Einbauplatte (53) vorgesehene
und hierfür an die Vorderseite der Einbauplatte (53) herangeführte Befestigungsmittel
(55) durch die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), durch die
Ausnehmung der flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und durch die
Bohrung (30) des Stützrings (4) durchführbar ist, insbesondere wobei wenn das Befestigungsmittel
(55) durch die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), durch die
Ausnehmung der flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und durch die
Bohrung (30) des Stützrings (4) durchgeführt ist, das Befestigungsmittel (55) eine
jeweilige Kraft auf die besagten Bauteile (3, 4, 54) des Aufnahmesystems (2) ausübt,
wodurch der zweite Stützring (54) an die Vorderseite der Einbauplatte (53) gepresst
wird und die flanschartige Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und der Stützring
(4) an die Rückseite der Einbauplatte (53) gepresst werden und so die Befestigung
des Aufnahmesystems (2) an der Einbauplatte (53) verstärkt ist.
13. Einbausteckverbinder (1) zum Eingehen einer, insbesondere mechanisch verriegelbaren,
Steckverbindung mit einem auf den Einbausteckverbinder (1) als Gegenstück abgestimmten
und in eine Öffnung (43) des Einbausteckverbinders (1) einsteckbaren Kabelsteckverbinder,
wobei durch ein Eingehen der Steckverbindung zwischen Einbausteckverbinder (1) und
Kabelsteckverbinder eine Signalübertragung ermöglicht wird, insbesondere eines Stromversorgungssignals,
eines digitalen Signals oder eines analogen Signals, wobei der Einbausteckverbinder
(1) aufweist:
• mindestens ein Kontaktelement (21), wobei das mindestens eine Kontaktelement (21)
vorgesehen ist, durch das Eingehen der Steckverbindung mit einem kabelsteckverbinderseitigen
Kontaktelement-Gegenstück in Kontakt zu treten und dadurch eine Signalübertragung
über die Steckverbindung hinweg bereitzustellen, und
• einen Kontaktelementträger (7), wobei das mindestens eine Kontaktelement (21) von
dem Kontaktelementträger (7) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einbausteckverbinder (1) ferner ein Aufnahmesystem (2) gemäss einem der Ansprüche
1 bis 12 aufweist, wobei
• der Gehäusetopf (3) bis zum Anschlagen der flanschartigen Auskragung (10) durch
den Stützring (4) durchgeführt ist, und
• der Kontaktelementträger (7) zusammen mit dem mindestens einen Kontaktelement (21)
durch die Einführöffnung (6) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) des Aufnahmesystems
(2) eingeführt ist.
14. Einbausteckverbinder (1) nach Anspruch 13, wobei der Kontaktelementträger (7) zum
Bereitstellen einer mechanisch verriegelbaren Steckverbindung einen Verriegelungsmechanismus
für den Kabelsteckverbinder aufweist, insbesondere wobei ein zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders
ausgebildeter Innenraum (40) des Kontaktelementträgers (7)
• ein mechanisches Rückhalteelement (41) aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen
eines ersten Teils eines Verriegelungs-Mechanismus, der durch in eine Eindreh-Richtung
erfolgende Rotation des Kabelsteckverbinders in mindestens teilweise in den Innenraum
(40) eingeschobenem Zustand des Kabelsteckverbinders betätigbar ist, ein kabelsteckverbinderseitiges
Rückhalteelement-Gegenstück hinsichtlich einer axialen Bewegung in Kabelsteckverbinder-Ausziehrichtung
zu blockieren, und/oder
• ein mechanisches Schliess-Element (42) aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen
eines zweiten Teils des Verriegelungs-Mechanismus, der durch Verschieben eines kabelsteckverbinderseitigen
Riegel-Schiebers betätigbar ist, einen Eingriff von einem mit dem Riegel-Schieber
verbundenen Riegel des Kabelsteckverbinders in das Schliess-Element (42) zu bewirken
und damit den Kabelsteckverbinder hinsichtlich einer Rotation in Ausdreh-Richtung,
welche entgegen der Eindreh-Richtung gerichtet ist, zu blockieren.
15. Einbausteckverbinder (1) nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Flansch (14) des Kontaktelementträgers
(7) zwei, insbesondere diagonal gegenüberliegende, Ausnehmungen (38) zur jeweiligen
Durchführung des Befestigungsmittels (55) aufweist, insbesondere wobei sich die Ausnehmungen
(38) des Flansches (14) des Kontaktelementträgers (7) innerhalb diagonal gegenüberliegender
Ecken (39) des Flansches (14) des Kontaktelementträgers (7) erstrecken.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Aufnahmesystem (2), konfiguriert zur Aufnahme eines Kontaktelementträgers (7) und
mindestens eines im Kontaktelementträger (7) aufgenommenen Kontaktelements (21), um
einen Teil eines Einbausteckverbinders (1) auszubilden, wobei
• das Aufnahmesystem (2) einen Gehäusetopf (3) aufweist, konfiguriert dass der Kontaktelementträger
(7) durch eine Einführöffnung (6) an einem einsteckseitigen Ende (5) des Gehäusetopfes
(3) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) einführbar ist, wobei an der Einführöffnung
(6) des Gehäusetopfes (3) eine flanschartige Auskragung (10) angeordnet ist, und
• das Aufnahmesystem (2) dazu vorgesehen ist, mit der flanschartigen Auskragung (10)
des Gehäusetopfes (3) an eine Rückseite einer Einbauplatte (53) angelegt und befestigt
zu werden,
• der Gehäusetopf (3) aus einem Material mit einer Shore A-Härte im Bereich von 60
bis 100 ist und das Aufnahmesystem (2) ferner einen Stützring (4) aufweist, der aus
einem härteren Material als der Gehäusetopf (3) ist,
• der Gehäusetopf (3) derart weit durch den Stützring (4) durchführbar ist, dass der
Gehäusetopf (3) mit der flanschartigen Auskragung (10) an dem Stützring (4) anschlägt,
so dass in einem an die Einbauplatte (53) eingebautem Zustand die flanschartige Auskragung
(10) zwischen Einbauplatte (53) und Stützring (4) angeordnet ist,
• der Stützring (4) eine Bohrung (30), insbesondere eine Sackbohrung, aufweist, konfiguriert
so dass der Stützring (4) mittels eines von einer Vorderseite der Einbauplatte (53)
durch die Einbauplatte (53) durchgeführten und in die Bohrung (30) eingreifenden Befestigungsmittels
(55) an der Rückseite der Einbauplatte (53) befestigt wird,
• der Gehäusetopf (3) ferner einen Gehäuseboden (8) an einem rückseitigen, dem einsteckseitigen
Ende (5) gegenüberliegenden Ende des Gehäusetopfes (3) aufweist, und
• der Gehäuseboden (8) aufweist:
∘ eine Öffnung (20), dazu vorgesehen, dass, wenn der Kontaktelementträger (7) zusammen
mit dem Kontaktelement (21) zur Ausbildung des Teils des Einbausteckverbinders (1)
durch die Einführöffnung (6) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) eingeführt
wird, zumindest ein Teil des Kontaktelements (21) durch die Öffnung (20) durchgeführt
wird, so dass zumindest der durch die Öffnung (20) des Gehäusebodens (8) durchgeführte
Teil des Kontaktelements (21) an einer Aussenseite (44) des Gehäusebodens (8) vorliegt,
und
∘ ein die Öffnung des Gehäusebodens umlaufendes Element (35), das mit einem entsprechenden
Gegenelement (36) des Kontaktelementträgers (7) ineinandergreift, wobei durch das
Ineinandergreifen von Element (35) und Gegenelement (36) der Kontaktelementträger
(7) in dem Gehäusetopf (3) fixierbar ist.
2. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 1, wobei
• das Material des Stützrings (4) eine Shore D-Härte im Bereich von 60 bis 100 aufweist,
und/oder
• ein Material des Kontaktelementträgers (7) eine Shore D-Härte im Bereich von 60
bis 100 aufweist.
3. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Material des Gehäusetopfes (3),
das Material des Stützrings (4), und/oder das Material des Kontaktelementträgers (7)
zumindest überwiegend aus einem Kunststoff besteht, insbesondere wobei der Kunststoff
ein Thermoplast ist, insbesondere einer der folgenden Thermoplaste:
• Polypropylen,
• Polyethylen,
• Polyurethan, oder
• Polystyrol.
4. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3), der Stützring (4) und/oder der Kontaktelementträger (7) mittels Spritzgussverfahren,
3D-Druckverfahren, Pressverfahren oder Vulkanisationsverfahren gefertigt ist.
5. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3) ferner aufweist:
• einen sich von der Einführöffnung (6) bis zum Gehäuseboden (8) erstreckenden Gehäusemantel
(9),
wobei eine radiale Ausdehnung des Stützrings (4) und eine radiale Ausdehnung des Gehäusemantels
(9) derart aufeinander abgestimmt sind, so dass, wenn der Gehäusetopf (3) durch den
Stützring (4) durchgeführt ist, der Gehäusemantel (9) an einer Innenseite (27) des
Stützrings (4) anliegt und dadurch gestützt wird,
insbesondere wobei der Stützring (4) eine in einer Durchführrichtung des Gehäusetopfes
(3) durch den Stützring (4) axial verlaufende Ausdehnung aufweist, so dass mindestens
50% des Gehäusemantels (9) durch den Stützring (4) stützbar sind.
6. Aufnahmesystem (2) nach Anspruch 5, wobei
• ein zwischen dem zumindest teilweise durchgeführten Kontaktelement (21) und einer
Innenseite der Öffnung (20) des Gehäusebodens (8) ausgebildeter Kontaktbereich, und/oder
• ein zwischen dem Element (35) und dem Gegenelement (36) ausgebildeter Kontaktbereich,
undurchlässig gegenüber Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere
Luft, ist.
7. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flanschartige
Auskragung (10) eine die flanschartige Auskragung (10) umlaufende Dichtlippe (11)
aufweist, wobei die Dichtlippe (11)
• an einer entgegengesetzt zu einer Einführrichtung des Kontaktelementträgers (7)
in die Einführöffnung (6) des Gehäusetopfes (3) gerichteten Seite (12) der flanschartigen
Auskragung (10) angeordnet ist, und
• dazu ausgebildet ist, wenn der Stützring (4) mittels des Befestigungsmittels (55)
an der Rückseite der Einbauplatte (53) befestigt ist, an die Rückseite der Einbauplatte
(53) angedrückt zu werden, zum Bereitstellen eines Kontaktbereichs zwischen der flanschartigen
Auskragung (10) und der Rückseite der Einbauplatte (53), der undurchlässig gegenüber
Staub, Wasser, Luftfeuchtigkeit und/oder Gasen, insbesondere Luft, ist.
8. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flanschartige
Auskragung (10) eine auf die Bohrung des Stützrings (4) abgestimmte Ausnehmung (16)
zur Durchführung des Befestigungsmittels (55) aufweist, insbesondere wobei der Durchmesser
der Ausnehmung (16) zumindest annähernd dem Durchmesser Bohrung (30) entspricht.
9. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
• der Stützring (4), insbesondere an einer entgegengesetzt zur Durchführrichtung des
Gehäusetopfes (3) durch den Stützring (4) gerichteten Seite (32) des Stützrings (4),
einen sich radial nach Aussen erstreckenden Montageflansch (23) aufweist,
• der Montageflansch (23) des Stützrings (4) die Bohrung (30) aufweist,
• der Gehäusetopf (3) derart weit durch den Stützring (4) durchführbar ist, dass der
Gehäusetopf (3) mit der flanschartigen Auskragung (10) an dem Montageflansch (23)
des Stützrings (4) anschlägt, und/oder
• eine radiale Ausdehnung der flanschartigen Auskragung (10) und eine radiale Ausdehnung
des Montageflansches (23) zumindest annähernd gleich ist, insbesondere wobei die flanschartige
Auskragung (10) zumindest annähernd deckungsgleich auf dem Montageflansch (23) zum
Liegen kommt.
10. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützring (4)
an der entgegengesetzt zur Durchführrichtung des Gehäusetopfes (3) durch den Stützring
(4) gerichteten Seite (32) des Stützrings (4) eine Vertiefung (19) aufweist, in die
eine entsprechend als Gegenstück ausgebildete und an einer in Durchführrichtung des
Gehäusetopfes (3) durch den Stützring (4) gerichteten Seite (17) der flanschartigen
Auskragung (10) angeordnete Erhebung (18) passgenau einschiebbar ist, so dass
• eine Mittelachse des Gehäusetopfes (3) und eine Mittelachse des Stützrings (4) koaxial
sind, und/oder
• der Gehäusetopf (3) mittels eines zwischen der Erhebung (18) der flanschartigen
Auskragung (10) und der Vertiefung (19) des Stützrings (4) ausbildbaren Presssitzes
an dem Stützring (4) fixierbar ist.
11. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusetopf
(3) an der entgegengesetzt zu der Einführrichtung des Kontaktelementträgers (7) in
die Einführöffnung (6) des Gehäusetopfes (3) gerichteten Seite (12) des Gehäusetopfes
(3) eine Vertiefung (13) aufweist, in die ein entsprechend als Gegenstück ausgebildeter
Flansch (14) des Kontaktelementträgers (7) passgenau einschiebbar ist, so dass
• die Mittelachse des Gehäusetopfes (3) und eine Mittelachse des Kontaktelementträgers
(7) koaxial sind,
• der Kontaktelementträger (7) mittels eines zwischen dem Flansch (14) des Kontaktelementträgers
(7) und der Vertiefung (13) des Gehäusetopfes (3) ausbildbaren Presssitzes an dem
Gehäusetopf (3) fixierbar ist, und/oder
• ein einsteckseitiges Ende (37) des Kontaktelementträgers (7) und das einsteckseitige
Ende (5) des Gehäusetopfes (3) eine ebene Fläche (28) ausbilden, wobei die ebene Fläche
(28) dazu ausgebildet ist, an die Rückseite der Einbauplatte (53) angelegt zu werden.
12. Aufnahmesystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmesystem
(2) ferner einen zweiten Stützring (54) aufweist, wobei
• der zweite Stützring (54) dazu vorgesehen ist, mittels des Befestigungsmittels (55)
an die Vorderseite der Einbauplatte (53) befestigt zu werden, wobei die Vorderseite
der Einbauplatte (53) dahin gerichtet ist, von wo aus der Kabelsteckverbinder an den
- sich im an der Einbauplatte (53) montierten Zustand befindlichen - Einbausteckverbinder
(1) heranführbar ist,
• der zweite Stützring (54) einen sich radial nach Aussen erstreckenden Stützflansch
aufweist, und/oder
• der zweite Stützring (54) mindestens eine, sich insbesondere in einer Ecke des Stützflansches
des zweiten Stützrings (54) erstreckende, Ausnehmung aufweist, insbesondere wobei
der zweite Stützring (54), der Gehäusetopf (3) und der Stützring (4) derart an der
Einbauplatte (53) anordenbar sind, dass
∘ die Mittelachse des zweiten Stützrings (54), die Mittelachse des Gehäusetopfes (3),
und die Mittelachse des Stützrings (4) koaxial sind,
∘ die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), die Ausnehmung der
flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und die Bohrung (30) des Stützrings
(4) annähernd deckungsgleich aufeinanderliegen, und/oder
∘ das zur Befestigung des Aufnahmesystems (2) an der Einbauplatte (53) vorgesehene
und hierfür an die Vorderseite der Einbauplatte (53) herangeführte Befestigungsmittel
(55) durch die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), durch die
Ausnehmung der flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und durch die
Bohrung (30) des Stützrings (4) durchführbar ist, insbesondere wobei wenn das Befestigungsmittel
(55) durch die Ausnehmung des Stützflansches des zweiten Stützrings (54), durch die
Ausnehmung der flanschartigen Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und durch die
Bohrung (30) des Stützrings (4) durchgeführt ist, das Befestigungsmittel (55) eine
jeweilige Kraft auf die besagten Bauteile (3, 4, 54) des Aufnahmesystems (2) ausübt,
wodurch der zweite Stützring (54) an die Vorderseite der Einbauplatte (53) gepresst
wird und die flanschartige Auskragung (10) des Gehäusetopfes (3) und der Stützring
(4) an die Rückseite der Einbauplatte (53) gepresst werden und so die Befestigung
des Aufnahmesystems (2) an der Einbauplatte (53) verstärkt ist.
13. Einbausteckverbinder (1) zum Eingehen einer, insbesondere mechanisch verriegelbaren,
Steckverbindung mit einem auf den Einbausteckverbinder (1) als Gegenstück abgestimmten
und in eine Öffnung (43) des Einbausteckverbinders (1) einsteckbaren Kabelsteckverbinder,
wobei durch ein Eingehen der Steckverbindung zwischen Einbausteckverbinder (1) und
Kabelsteckverbinder eine Signalübertragung ermöglicht wird, insbesondere eines Stromversorgungssignals,
eines digitalen Signals oder eines analogen Signals, wobei der Einbausteckverbinder
(1) aufweist:
• mindestens ein Kontaktelement (21), wobei das mindestens eine Kontaktelement (21)
vorgesehen ist, durch das Eingehen der Steckverbindung mit einem kabelsteckverbinderseitigen
Kontaktelement-Gegenstück in Kontakt zu treten und dadurch eine Signalübertragung
über die Steckverbindung hinweg bereitzustellen, und
• einen Kontaktelementträger (7), wobei das mindestens eine Kontaktelement (21) von
dem Kontaktelementträger (7) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einbausteckverbinder (1) ferner ein Aufnahmesystem (2) gemäss einem der Ansprüche
1 bis 12 aufweist, wobei
• der Gehäusetopf (3) bis zum Anschlagen der flanschartigen Auskragung (10) durch
den Stützring (4) durchgeführt ist, und
• der Kontaktelementträger (7) zusammen mit dem mindestens einen Kontaktelement (21)
durch die Einführöffnung (6) zumindest teilweise in den Gehäusetopf (3) des Aufnahmesystems
(2) eingeführt ist.
14. Einbausteckverbinder (1) nach Anspruch 13, wobei der Kontaktelementträger (7) zum
Bereitstellen einer mechanisch verriegelbaren Steckverbindung einen Verriegelungsmechanismus
für den Kabelsteckverbinder aufweist, insbesondere wobei ein zur Aufnahme des Kabelsteckverbinders
ausgebildeter Innenraum (40) des Kontaktelementträgers (7)
• ein mechanisches Rückhalteelement (41) aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen
eines ersten Teils eines Verriegelungs-Mechanismus, der durch in eine Eindreh-Richtung
erfolgende Rotation des Kabelsteckverbinders in mindestens teilweise in den Innenraum
(40) eingeschobenem Zustand des Kabelsteckverbinders betätigbar ist, ein kabelsteckverbinderseitiges
Rückhalteelement-Gegenstück hinsichtlich einer axialen Bewegung in Kabelsteckverbinder-Ausziehrichtung
zu blockieren, und/oder
• ein mechanisches Schliess-Element (42) aufweist, welches vorgesehen ist, um im Rahmen
eines zweiten Teils des Verriegelungs-Mechanismus, der durch Verschieben eines kabelsteckverbinderseitigen
Riegel-Schiebers betätigbar ist, einen Eingriff von einem mit dem Riegel-Schieber
verbundenen Riegel des Kabelsteckverbinders in das Schliess-Element (42) zu bewirken
und damit den Kabelsteckverbinder hinsichtlich einer Rotation in Ausdreh-Richtung,
welche entgegen der Eindreh-Richtung gerichtet ist, zu blockieren.
15. Einbausteckverbinder (1) nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Einbausteckverbinder
(1) ein Aufnahmesystem (2) gemäss Anspruch 11 aufweist, wobei der Flansch (14) des
Kontaktelementträgers (7) zwei, insbesondere diagonal gegenüberliegende, Ausnehmungen
(38) zur jeweiligen Durchführung des Befestigungsmittels (55) aufweist, insbesondere
wobei sich die Ausnehmungen (38) des Flansches (14) des Kontaktelementträgers (7)
innerhalb diagonal gegenüberliegender Ecken (39) des Flansches (14) des Kontaktelementträgers
(7) erstrecken.