[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung gemäß der im Oberbegriff von Anspruch
1 stehenden Merkmale.
[0002] Derartige Reinigungsvorrichtungen werden insbesondere dafür genutzt, um glatte Oberflächen,
wie zum Beispiel Glasoberflächen oder lackierte Oberflächen zu reinigen. Aufgrund
des autarken Einsatzes brauchen keine zusätzlichen Reinigungsmittel oder Wasser mitgeführt
werden und zudem ist die eingesetzte Flüssigkeitsmenge verhältnismäßig gering, so
dass auch eine Reinigung beispielsweise der Innenseite von Kraftfahrzeugscheiben oder
Displays elektronischer Geräte ohne das Risiko eines Wasserschadens durchgeführt werden
kann.
[0003] Einen relevanten Stand der Technik bildet die
DE 10 2020 117 922 A1 mit einem Reinigungskissen zum Behandeln von Oberflächen. Das Reinigungskissen umfasst
einen elastisch verformbaren Kern, der von einer Reinigungsbezug umgeben ist. In das
Innere des Kerns ist ein Behälter mit einem Vorratsteil und einem aus dem Reinigungskissen
herausragenden Hals eingesetzt, in welchem lösbar ein Sprühkopf befestigbar ist. Für
Reinigungsarbeiten wird mittels des Sprühkopfes ein Reinigungsmittel auf die zu reinigende
Oberfläche gesprüht und anschließend mit dem Reinigungsbezug abgewischt. Ein Auffüllen
des Reinigungsmittels erfolgt durch ein Entfernen des Sprühkopfes vom Hals des Behälters.
Als nachteilig hat sich jedoch erwiesen, dass der Sprühkopf aufgrund der lösbaren
Befestigung am Hals des Behälters weit aus dem Reinigungskissen herausragt und sich
bei einer ungleichmäßigen Verformung des Kissens häufig in Richtung der zu reinigenden
Oberfläche neigt, wodurch es während der Reinigung zu Kratzern an der zu reinigenden
Oberfläche und unangenehmen Geräuschen kommen kann.
[0004] Folglich lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung bereitzustellen,
die während der Benutzung das Risiko einer Kollision des Sprühkopfes mit der zu reinigenden
Oberfläche wirksam verringert.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Hauptkörper
dient zur Durchführung der eigentlichen Reinigung und weist mindestens eine Seite
mit einer Reinigungsoberfläche auf. Die Reinigungsoberfläche kann ein aus einem Vliesstoff,
zum Beispiel auf Polyamid- und/oder Polyurethanbasis, aus einem Velour- und/oder Frottiergewebe
oder -gewirke gefertigt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Reinigungsoberfläche
aus einem schmutzaufnehmenden Mikrofasermaterial gebildet ist.
[0006] Das Flüssigkeitsreservoir ist in den Hauptkörper dauerhaft eingesetzt und ragt an
einem ersten Ende mit seinem Sprühkopf aus diesem heraus. Von einem gegenüberliegenden,
zweiten Ende ist das Flüssigkeitsreservoir ebenfalls zum Zwecke des Nachfüllens mit
einem Reinigungs- oder Lösungsmittel zugänglich. Es ist bevorzugt, dass das zweite
Ende des Flüssigkeitsreservoirs eine mittels eines lösbaren Verschlusselementes abgedichtete
Nachfüllöffnung aufweist. Das lösbare Verschlusselement ist beispielsweise ein in
die Nachfüllöffnung steckbarer Pfropfen oder ein Schraubdeckel.
[0007] Aufgrund der räumlichen Trennung von Sprühkopf und Nachfüllöffnung an dem einander
gegenüberliegende ersten und zweiten Ende des Flüssigkeitsreservoirs können beiden
Komponenten räumlich kompakter ausgeführt sein und innerhalb der von der Reinigungsoberfläche
aufgespannten Außenkontur des Hauptkörpers liegen. Hierdurch sink das Risiko, mit
dem Sprühkopf oder dem Verschlusselement der Nachfüllöffnung an der zu reinigenden
Oberfläche Beschädigungen zu verursachen.
[0008] Das Verschlusselement kann insbesondere einen seitlich überstehenden Rand aufweisen,
dessen dem Flüssigkeitsreservoir zugewandte Seite bei eingesetztem Verschlusselement
an dem Hauptkörper flächig anliegt. Hieraus resultiert der Vorteil eines in axialer
Richtung des Flüssigkeitsreservoirs besonders kompakt bauenden Verschlusselementes.
Für ein Lösen des Verschlusselementes kann der regelmäßig weichere Hauptkörper im
Nahbereich um das Verschlusselement zurückgedrückt und das Verschlusselement an seinem
seitlich überstehenden Rand hintergriffen werden.
[0009] Vorteilhafterweise ist der Sprühkopf an dem ersten Ende des Flüssigkeitsreservoirs
befestigt. Ein Nachfüllen des Reinigungs- oder Lösungsmittels erfolgt über die am
zweiten Ende ausgebildete Nachfüllöffnung, so dass der Sprühkopf dauerhaft an dem
Flüssigkeitsreservoir verbleiben kann. Dieses hat den Vorteil, dass keine Gewinde
oder lösbare Muffen zwischen dem Sprühkopf und dem Flüssigkeitsreservoir anzuordnen
sind, woraus eine besonders kurze, aus dem Hauptkörper vorstehende Länge des Sprühkopfes
resultiert.
[0010] Zweckmäßigerweise umfasst der Hauptkörper ein Trägerkissen und eine dieses umgebende
Außenhülle. Das Trägerkissen kann beispielsweise einen dauerelastischen, offenzelligen
Weichschaum, beispielsweise Polyurethan-Weichschaum, oder eine Weichschaum-Vliesstoff-Materialkombination
umfassen. Das Trägerkissen kann auch in Form einer Schüttung eines Granulats oder
aus einem Block gefertigt sein. Auch ist ein Materialmix zum Beispiel umfassend wenigstens
zwei weiche Materialschichten, von denen eine Materialschicht aus Weichschaum und
die andere aus einem Textilmaterial, wie zum Beispiel polsterndes Wattevlies, hergestellt
ist. Als Weichschaum kann auch ein Silikonschaum oder ein Viskoseschaum eingesetzt
sein.
[0011] Die Außenhülle umgibt das Trägerkissen vorzugsweise allseitig, wobei die Reinigungsoberfläche
integraler Bestandteil der Außenhülle ist. Grundsätzlich ist die Außenhülle aus einem
flexiblen Gewebe und/oder einer Folie, beispielsweise aus Folienkunstleder, PVC-Schaumfolie
und/oder Polymerisationsprodukten ohne Trägerschicht hergestellt. Die Außenhülle sollte
in einem Ausgangszustand ohne äußere Kräfte eng und faltenfrei an dem Trägerkissen
anliegen, ohne kraft- oder stoffschlüssig mit diesem verbunden zu sein.
[0012] Sinnvollerweise ist in dem Trägerkissen eine das Trägerkissen vollständig durchsetzende
Aufnahmeöffnung ausgeformt, in welche das Flüssigkeitsreservoir eingesetzt ist. Das
Flüssigkeitsreservoir ist folglich in Umfangsrichtung vollständig von dem Trägerkissen
umgeben und dadurch besonders bruchsicher gehalten.
[0013] Günstigerweise schließt das Flüssigkeitsreservoir an dem ersten und/oder zweiten
Ende bündig mit dem Trägerkissen ab. Hierdurch ist die Länge des Flüssigkeitsreservoirs
durch die Länge des Trägerkissen vorgegeben, so dass auch aufgrund dieser Maßnahme
die Länge des aus dem Hauptkörper vorstehenden Sprühkopfes und/oder Verschlusselementes
weiter minimiert sind.
[0014] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind das Trägerkissen und das Flüssigkeitsreservoir
stoffschlüssig miteinander verbunden. Hierdurch wird verhindert, dass bei einer Betätigung
des Sprühkopfes oder bei einem Abziehen des Verschlusselementes das Flüssigkeitsreservoir
in das Trägerkissen wandert und aufgrund dieser Verschiebung der Sprühkopf oder das
Verschlusselement derart weit aus dem Hauptkörper vorsteht, dass es zu einer Kollision
beispielsweise mit der zu reinigenden Oberfläche kommen kann.
[0015] Die Aufnahmeöffnung kann innerhalb des Trägerkissens insbesondere einen Innendurchmesser
aufweisen, der komplementär zu dem Außendurchmesser des Flüssigkeitsreservoirs dimensioniert
ist. In einer einfachen Ausführungsform weist die Aufnahmeöffnung und das Flüssigkeitsreservoir
einen zylindrischen Querschnitt auf. Der Außendurchmesser des Flüssigkeitsreservoirs
sollte im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung entsprechen, damit
sich das Trägerkissen möglichst homogen an das Flüssigkeitsreservoir anschmiegt. Hierdurch
wiederum kann eine etwaig zu verwendende Klebstoffmenge zwischen dem Flüssigkeitsreservoir
verringert oder mithin gänzlich darauf verzichtet werden.
[0016] Vorzugsweise sind in der Außenhülle zwei gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen ausgeformt,
die fluchtend zu der Aufnahmeöffnung des Trägerkissens und/oder dem Flüssigkeitsreservoir
ausgerichtet sind. Die beiden Durchtrittsöffnungen haben den Zweck, dass an dem ersten
Ende des Flüssigkeitsreservoirs der Sprühkopf und an dem zweiten Ende das Verschlusselement
durch die zugehörige Durchtrittsöffnung aus dem Hauptkörper herausgeführt sind.
[0017] Vorteilhafterweise ist die Außenhülle aus der Reinigungsoberfläche und einer in Umfangsrichtung
daran angreifenden Halteoberfläche gebildet, wobei die gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen
in der Halteoberfläche ausgeformt sind. Die Halteoberfläche kann prinzipiell genauso
beschaffen sein wie die Reinigungsoberfläche. Vorzugsweise ist für die Halteoberfläche
jedoch ein Material mit geringer Wasseraufnahme vorgesehen, welches einerseits für
möglichst trockene Finger des Benutzers sorgt und andererseits sich besonders gut
für den dauerhaften Aufdruck von Werbeinformationen eignet. Hierfür eignet sich insbesondere
Kunstleder (Lederimitat).
[0018] Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand von zwei Figuren näher
erläutert. Es zeigen die
- FIG. 1:
- eine Draufsicht auf eine Reinigungsvorrichtung von der Seite der Halteoberfläche und
- FIG. 2:
- einen Längsschnitt durch die Schnittebene A-A in FIG. 1.
[0019] Die FIG. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit
einem Hauptkörper 10, der ein innenliegendes Trägerkissen 12 und eine dieses umschließende
Außenhülle 13 umfasst. Das Trägerkissen 12 ist insbesondere ein elastisches Element
wie beispielsweise ein Schaum oder Schwamm. Die Reinigungsvorrichtung weist eine im
wesentlichen Quaderform mit gegensinnig taillierten, gegenüberliegenden Seitenkanten
auf. Die Quaderform sowie die maximale Dimensionierung der Reinigungsvorrichtung sind
durch das innenliegende Trägerkissen 12 vorgegeben, welches die Außenhülle 13 in einem
weitgehend gespannten Zustand hält.
[0020] Die Außenhülle 13 weist eine in der Bildebene sichtbare Halteoberfläche 16 auf, die
während einer Betätigung der Hand eines Bedieners zugewandt und der zu reinigenden
Oberfläche abgewandt ist. Die Halteoberfläche 16 ist aus einem wasserfesten Material
wie zum Beispiel Kunstleder gefertigt und dient insbesondere als bedruckbare Oberfläche
für Werbeinformationen.
[0021] In einem umlaufenden Randbereich des Hauptkörpers 10 ist an der Halteoberfläche 16
mittels einer Verbindungsnaht 17 eine Reinigungsoberfläche 11 (siehe FIG. 2) dauerhaft
befestigt, die insbesondere aus einem Reinigungstuch, besonders bevorzugt ein Mikrofasertuch
oder Vlies, gebildet ist. Mittels der Reinigungsoberfläche 11 erfolgt eine kontaktbehaftete
Reibbewegung über die zu reinigende Oberfläche. Die Verbindungsnaht 17 ist äquidistant
zwischen der Reinigungsoberfläche 11 und der Halteoberfläche 16 angeordnet und umgibt
den Hauptkörper 10 in Umfangsrichtung vollständig.
[0022] In den Hauptkörper 10 ist ein Flüssigkeitsreservoir 20 eingesetzt, in welchem ein
Reinigungs- oder Lösungsmittel bereitgehalten ist, welches über einen an einem ersten
Ende 21 angeordneten Sprühkopf 23 auf eine zu reinigende Oberfläche abgegeben werden
kann. Ein Nachfüllen des Reinigungs- oder Lösungsmittels erfolgt über ein an einem
zweiten Ende 22 befindliche Nachfüllöffnung 26, die mittels eines lösbar an dem Flüssigkeitsreservoir
20 angreifenden Verschlusselementes 24 dichtend verschließbar ist.
[0023] Um während der Reinigungsarbeiten das Risiko einer Kollision der Reinigungsvorrichtung
insbesondere mit der zu reinigenden Oberfläche zu minimieren, ist der Sprühkopf 23
in axialer Verlängerung des Flüssigkeitsreservoirs 20 von mindestens einem vorderen
Endabschnitt 10a des Hauptkörpers 10 überragt.
[0024] Das Flüssigkeitsreservoir 20 ist vollständig von dem Hauptkörper 10 aufgenommen.
In dem Trägerkissen 12 ist eine Aufnahmeöffnung 14 ausgebildet, welche das Trägerkissen
12 vollständig durchsetzt. Die Aufnahmeöffnung 14 weist einen Innendurchmesser ∅
I auf, der ungefähr dem Außendurchmesser ∅
A des Flüssigkeitsreservoirs 20 entspricht, so dass sich das Trägerkissen 12 auf der
gesamten axialen Länge an das Flüssigkeitsreservoir 20 anschmiegt und mithin mit diesem
insbesondere durch Verkleben permanent verbunden ist. Das Flüssigkeitsreservoir 20
ist als Rohr mit einem über seine gesamte axiale Länge konstanten, zylindrischen Querschnitt
versehen. Dieser lässt sich besonders gut auf die komplementär ausgeformte Aufnahmeöffnung
14 abstimmen.
[0025] An dem ersten Ende 21 und dem gegenüberliegenden, zweiten Ende 22 schließt das Flüssigkeitsreservoir
20 bündig mit dem Trägerkissen 12 ab, wie besonders gut in der Darstellung der FIG.
2 zu erkennen ist. In axialer Verlängerung des Flüssigkeitsreservoirs 20 sind an dem
ersten und zweiten Ende 21, 22 Durchtrittsöffnungen 15 in der Außenhülle 13 ausgebildet,
insbesondere auf der Seite der Halteoberfläche 16. Sowohl der Sprühkopf 23 als auch
das Verschlusselement 24 ragen durch die jeweilige Durchtrittsöffnung 15 aus der Außenhülle
13 hinaus und können dadurch von einer Bedienperson betätigt werden.
[0026] Um das Verschlusselement 24 besser greifen zu können, ragt dieses mit seinem Rand
25 seitlich über den Außendurchmesser ∅
A des Flüssigkeitsreservoirs 20 hinaus. Dabei ist das Verschlusselement 24 so weit
in das Flüssigkeitsreservoir 20 eingeschoben, dass der Rand 25 die Halteoberfläche
16 kontaktiert. Hierdurch wird erzielt, dass das Verschlusselement 24 seitlich von
dem Hauptkörper 10 überragt ist und das Risiko einer Kollision beispielsweise mit
der zu reinigenden Oberfläche verringert ist.
[0027] Um während der Reinigungsarbeiten das Risiko einer Kollision der Reinigungsvorrichtung
insbesondere mit der zu reinigenden Oberfläche zu minimieren, ist auch das Verschlusselement
24 in axialer Verlängerung des Flüssigkeitsreservoirs 20 von mindestens einem hinteren
Endabschnitt 10b des Hauptkörpers 10 überragt. Bei einer Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung
ragen keine Bauteile des Flüssigkeitsreservoirs 20, insbesondere der Sprühkopf 23
und/oder das Verschlusselement 24 über eine Außenkontur 18 des Hauptkörpers 10 hinaus.
Die Außenkontur 18 folgt dem Verlauf der Verbindungsnaht 17 zwischen der Reinigungsoberfläche
11 und der Halteoberfläche 16.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0028]
- 10
- Hauptkörper
- 10a
- vordere(r) Endabschnitt(e) Hauptkörper
- 10b
- hintere(r) Endabschnitt(e) Hauptkörper
- 11
- Reinigungsoberfläche
- 12
- Trägerkissen
- 13
- Außenhülle
- 14
- Aufnahmeöffnung Trägerkissen
- 15
- Durchtrittsöffnung Außenhülle
- 16
- Halteoberfläche
- 17
- Verbindungsnaht
- 18
- Außenkontur Hauptkörper
- 20
- Flüssigkeitsreservoir
- 21
- erstes Ende Flüssigkeitsreservoir
- 22
- zweites Ende Flüssigkeitsreservoir
- 23
- Sprühkopf
- 24
- Verschlusselement
- 25
- Rand Verschlusselement
- 26
- Nachfüllöffnung
- ∅A
- Außendurchmesser Flüssigkeitsreservoir
- ∅I
- Innendurchmesser Aufnahmeöffnung
1. Reinigungsvorrichtung für glatte Oberflächen, aufweisend einen Hauptkörper (10), von
dem mindestens eine Seite mit einer Reinigungsoberfläche (11) ausgebildet ist, sowie
ein in dem Hauptkörper (10) angeordnetes Flüssigkeitsreservoir (20), an dessen erstem
Ende (21) ein bezüglich des Hauptkörpers (10) vorstehender Sprühkopf (23) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Flüssigkeitsreservoir (20) durch den Hauptkörper (10) verläuft und von einem
dem ersten Ende (21) gegenüberliegenden, zweiten Ende (22) zugänglich ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (22) des Flüssigkeitsreservoirs (20) eine mittels eines lösbaren
Verschlusselementes (24) abgedichtete Nachfüllöffnung (26) aufweist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (24) einen seitlich überstehenden Rand (25) aufweist, dessen
dem Flüssigkeitsreservoir (20) zugewandte Seite bei eingesetztem Verschlusselement
(24) an dem Hauptkörper (10) flächig anliegt.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (23) an dem ersten Ende (21) des Flüssigkeitsreservoirs (20) befestigt
ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (10) ein Trägerkissen (12) und eine dieses umgebende Außenhülle (13)
umfasst.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerkissen (12) eine das Trägerkissen (12) vollständig durchsetzende Aufnahmeöffnung
(14) ausgeformt ist, in welche das Flüssigkeitsreservoir (20) eingesetzt ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (20) an dem ersten und/oder zweiten Ende (21, 22) bündig
mit dem Trägerkissen (12) abschließt.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerkissen (12) und das Flüssigkeitsreservoir (20) stoffschlüssig miteinander
verbunden sind.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (14) einen Innendurchmesser (∅I) aufweist, der komplementär zu dem Außendurchmesser (∅A) des Flüssigkeitsreservoirs (20) dimensioniert ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenhülle (13) zwei gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen (15) ausgeformt
sind, die fluchtend zu der Aufnahmeöffnung (14) des Trägerkissens (12) und/oder dem
Flüssigkeitsreservoir (20) ausgerichtet sind.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (13) aus der Reinigungsoberfläche (11) und einer in Umfangsrichtung
daran angreifenden Halteoberfläche (16) gebildet ist, wobei die gegenüberliegenden
Durchtrittsöffnungen (15) in der Halteoberfläche (16) ausgeformt sind.