[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Straßenfertiger gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Straßenfertiger sind zum Herstellen einer Einbauschicht aus einem Einbaumaterial
wie Asphalt vorgesehen und umfassen in der Regel ein Chassis sowie an dem Chassis
angeordnete Arbeitsaggregate, wie z.B. einen Gutbunker, eine Einbaubohle, eine Fördereinrichtung,
eine Querverteileranordnung. Straßenfertiger haben austauschbare Bauteile, die jeweils
mittels einer Schraubenverbindung oder mehrerer Schraubenverbindungen direkt an dem
Chassis und/oder an den Arbeitsaggregaten lösbar befestigt sind, verschleißen können
und demnach am Ende ihrer Lebensdauer ausgetauscht werden.
[0003] Schraubenverbindungen umfassen in der Regel eine Schraube mit einem Schraubenkopf
und/oder einer Schraubenmutter. Der Schraubenkopf und/oder die Schraubenmutter haben
üblicherweise einen Antrieb, beispielsweise ein Sechskantprofil bzw. ein sechskantiges
Außen- oder Innenprofil, das mit einem Schraubenschlüssel angetrieben werden kann,
um die Schraubenverbindung zu lösen. Problematisch ist es, dass die Abrasivität des
Asphalts oder anderer Einbaumaterialien wie z.B. Schotter dazu führen kann, dass die
mit dem Asphalt in Kontakt kommenden Schraubenköpfe und/oder Schraubenmuttern mit
der Zeit verschleißen. Dadurch entstehen Material- und Formverlust an den Oberflächen
der Schraubenverbindungen. Die Außenkonturen der Schraubverbindungen bzw. der Schraubenköpfe
und/oder der Schraubenmuttern verlieren ihre kantige Form und runden ab, sodass sie
nicht mehr mittels handelsüblicher Werkzeuge (beispielsweise Steckschlüssel, Ringschlüssel,
Gabelschlüssel, Ratsche mit Nussaufsatz) zu greifen sind. Dies erschwert erheblich
einen Austausch der Bauteile am Ende ihrer Lebensdauer. Wenn die Befestigungselemente
derart verschlissen/abgerieben sind, müssen die Bauteile in aufwendiger Weise mit
einem Winkelschleifer von dem Arbeitsaggregat oder Chassis abgetrennt werden.
[0004] Aus der
DE 10 2022 102 095 A1 ist ein Asphaltfertiger mit einer Verteilerschnecke zum Verteilen eines Asphalts
vor einer Einbaubohle bekannt. Ein oder mehrere Schneckensegmente sind über mehrere
Befestigungselemente (Bolzen mit Bolzenkopf und Mutter) mit einer Schneckenwelle gekoppelt.
DE 10 2022 102 095 A1 offenbart des Weiteren, dass das Schneckensegment eine U-förmige Aufnahme für die
Befestigungselemente aufweist. Die Seitenwände der Aufnahme erstrecken sich gerade
von dem Körper und definieren eine Aussparung bzw. eine U-förmige Aussparung.
DE 10 2022 102 095 A1 offenbart, dass die Bolzenköpfe und die Muttern der Befestigungselemente in ihren
jeweiligen Aussparungen versenkt sind. Gemäß
DE 10 2022 102 095 A1 kann eine solche Anordnung Verschleiß an den Befestigungselementen verhindern, da
die Seitenwände der Aufnahmen einen Abriebschutz (Verschleißschutz) für die Befestigungselemente
vor potenziell abrasivem Straßendeckenmaterial bzw. Einbaumaterial bereitstellen können.
Allerdings sind die Befestigungselemente von Seitenwänden der Aufnahmen derart umgeben,
dass ein Zugang für ein Schlüsselwerkzeug beschwerlich ist. Selbst wenn das Befestigungselement
mit einem zweiteiligen Werkzeug beispielsweise mit einer Schraubennuss und einem Steckschlüssel
gelöst werden könnte, sind solche zweiteiligen Werkzeuge schwieriger zu bedienen als
ein einteiliger Schraubenschlüssel. Außerdem kann es sein, dass sich innerhalb der
Aussparung Einbaugut ansammelt und darin aushärtet, was den Austausch der Schneckensegmente
weiter erschwert. Dadurch, dass sich hier die Seitenwände der U-förmigen Aussparung
von dem Körper gerade erstrecken, staut sich beim Rotieren der Schnecke das Einbaugut
an den Wänden der Aussparung und führt zu einer Ansammlung und Mitnahme von Asphalt
in der Aussparung. Der in der Aussparung angesammelte Asphalt muss dann erst entfernt
werden, damit ein Wechselwerkzeug an das Befestigungselement herankommen kann, um
es zu lösen, was den Aufwand eines Wechselns des Schneckensegments erheblich erhöht.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Lebensdauer der Befestigungseinheiten
zum Verbinden von austauschbaren Bauteilen an Straßenfertigern zu erhöhen und das
Montieren/Demontieren der austauschbaren Bauteile zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger zur Herstellung einer Einbauschicht
aus einem entgegen einer Einbau-Fahrtrichtung des Straßenfertigers von einem Gutbunker
des Straßenfertigers zu einer Querverteileranordnung des Straßenfertigers geförderten
und mittels der Querverteileranordnung quer zu der Einbau-Fahrtrichtung des Straßenfertigers
im Wesentlichen über eine Arbeitsbreite einer Einbaubohle des Straßenfertigers verteilten
Einbaumaterials, wobei der Straßenfertiger ein zumindest während eines Betriebs des
Straßenfertigers mit dem Einbaumaterial in Kontakt kommendes austauschbares Bauteil
und zumindest eine Befestigungseinheit zum Befestigen des austauschbaren Bauteils
an einem Arbeitsaggregat oder an einem Chassis des Straßenfertigers aufweist, wobei
an dem Straßenfertiger ein Verschleißschutz für die Befestigungseinheit vorgesehen
ist. Der Verschleißschutz weist erfindungsgemäß einen Opferkörper zum Aufsetzen auf
die Befestigungseinheit und/oder einen Schutzkörper mit einem zumindest abschnittsweise
rampenförmig oder gekrümmt ausgebildeten, das Einbaumaterial über die Befestigungseinheit
hinwegleitenden Schutzabschnitt auf. Die Befestigungseinheit kann eine Außenkontur,
insbesondere eine kantige Außenkontur aufweisen.
[0007] Durch die Erfindung kann vorteilhafterweise eine schleifende Wirkung zwischen der
Befestigungseinheit und dem heißen und abrasivem Einbaumaterial komplett verhindert
oder vermindert werden. Dies erhöht die Lebensdauer der Befestigungseinheit und schützt
deren Außenkontur, sodass die Befestigungseinheit z.B. mittels eines einteiligen Werkzeugs,
wie z.B. anhand eines Schraubenschlüssels, gelöst werden kann und eine Demontage von
austauschbaren Bauteilen am Ende ihrer Lebensdauer oder ein Umrüsten des Straßenfertigers
problemlos möglich ist. Dies wiederum ermöglicht ein einfaches und zeitgünstiges Auswechseln
der Befestigungseinheit.
[0008] Eine Verwendung eines Opferkörpers als Aufsatz auf der Befestigungseinheit ist besonders
kostengünstig und praktisch, denn ein Opferkörper lässt sich leicht auf zumindest
einem Teil der Befestigungseinheit montieren. Insbesondere kann der Opferkörper in
Form einer Kappe auf den mittels eines Werkzeugs greifbaren Teil der Befestigungseinheit,
beispielsweise auf eine Schraubenmutter, aufgesetzt sein, um sich für deren Erhalt
zu "opfern".
[0009] Der rampenförmige oder gekrümmte Schutzabschnitt führt das Einbaumaterial über die
Befestigungseinheit hinweg, bildet mithin eine Führung, um das Einbaumaterial mit
reduzierter schleifender Wirkung in eine Richtung zu lenken, damit es über die Befestigungseinheit
geleitet wird, um deren Verschleiß zu verhindern. Dabei kann der rampenförmige oder
gekrümmte Schutzabschnitt sogar eine Beschleunigung des daran entlang geführten Einbaumaterials
bewirken, wodurch sich dieses noch besser an der Befestigungseinheit vorbeischleusen
lässt. Der rampenförmige oder gekrümmte Schutzabschnitt kann dabei außer seiner Führungsfunktion
auch als Opferkörper wirken.
[0010] Im Vergleich zum erfindungsgemäßen Schutzabschnitt bewirkt dagegen eine für die Befestigungseinheit
gebildete Aussparung mit parallel angeordneten Seitenwänden einen Staueffekt, weil
sich das Einbaumaterial an den gerade errichteten Seitenwänden verlangsamt und dadurch
daran ansammeln kann. Das an den Seitenwänden verlangsamte, angestaute Einbaumaterial
kann dann leicht zur Befestigungseinheit gelangen. Eine Schutzwirkung vor Verschleiß,
wie sie durch die Erfindung erzielt wird, ist somit anhand der bekannten Unterbringung
einer Befestigungseinheit innerhalb einer Aussparung nur bedingt möglich. Eher wird
die bekannte Aussparung dafür genutzt, den darin aufgenommenen Sechskant gegen ein
Verdrehen zu sichern.
[0011] Denkbar wäre es, dass die Befestigungseinheit, insbesondere ein daran ausgebildeter
Schraubenkopf, beispielsweise ein Sechskant, in einer Aussparung aufgenommen ist.
Diese Aussparung kann derart dimensioniert sein, dass sich der darin aufgenommene
Schraubenkopf, insbesondere der Sechskant, im montierten Zustand nicht drehen kann.
Die Aussparung kann ein integraler Bestandteil des Arbeitsaggregats, beispielsweise
einer Antriebswelle, sein. Die Aussparung liegt insbesondere als formschlüssige Aufnahme
für die Befestigungseinheit auf einer gegenüberliegenden Seite des der Befestigungseinheit
zugeordneten Verschleißschutzes vor. Dies bietet außer den vorangehend beschriebenen,
positiven Effekten durch den Verschleißschutz darüber hinaus eine optimale Arretierung
des austauschbaren Bauteils.
[0012] Der Schutzkörper, insbesondere der Schutzabschnitt, kann lediglich an einer dem geförderten
Einbaumaterial zugewandten Seite der Befestigungseinheit angeordnet sein. Diese Seite
kann als erste Seite der Befestigungseinheit bezeichnet werden und bildet die einer
Materialflussrichtung zugewandte Flanke aus, an welcher der Schutzabschnitt positioniert
ist, um das auf ihn zu geförderte Einbaumaterial über die Befestigungseinheit hinweg
zu führen. Da der Schutzabschnitt somit als Schutzschild vor der Befestigungseinheit
errichtet ist, d.h. sich lediglich auf dieser Seite der Befestigungseinheit erstreckt,
ist vorteilhafterweise eine gegenüber der ersten Seite liegende zweite Seite der Befestigungseinheit
frei zugänglich für ein Wechselwerkzeug, beispielsweise für einen Schraubenschlüssel.
Dies vereinfacht erheblich das Auswechseln von Bauteilen, denn die Befestigungseinheit
kann mit einem einteiligen Werkzeug beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel gelöst
werden.
[0013] Die Befestigungseinheit kann eine Schraube mit einem Schraubenkopf und/oder eine
Schraubenmutter und/oder eine Schraubenverbindung aus einer Schraube und einer Schraubenmutter,
insbesondere einer Hutmutter, umfassen. Die Schraubenmutter kann eine Sechskantmutter
oder eine Hutmutter sein. Die Schraubenmutter kann an der Schraube bzw. an einem Schraubenstift
der Schraube befestigt sein. Die Schraubenmutter und/oder der Schraubenkopf kann ein
Sechskantprofil aufweisen. Die Schraube kann einen Bolzen mit einem Gewinde umfassen.
[0014] Insbesondere ist der Opferkörper und/oder der Schutzköper zur Anbringung an einer
Schraubenmutter konfiguriert.
[0015] Die Befestigungseinheit kann das austauschbare Bauteil, beispielsweise einen Schneckenflügel
der Querverteilungseinrichtung, mit einem Arbeitsaggregat, beispielsweise einer Antriebswelle,
oder ein anderes austauschbares Bauteil sein, das lösbar mit dem Chassis des Straßenfertigers
verbindbar ist.
[0016] Der Opferkörper kann derart ausgebildet sein, dass der Opferkörper den Schraubenkopf
und/oder die Schraubenmutter, insbesondere die Hutmutter, komplett abdeckt, wenn der
Opferkörper auf der Befestigungseinheit, beispielsweise auf der Schraube, aufgesetzt
ist. Dadurch kann die Befestigungseinheit zuverlässig vor der schleifenden Wirkung
des abrasiven Einbaumaterials, beispielsweise vor Reibverschleiß und Hitze, geschützt
werden.
[0017] Der Opferkörper kann einen verschleißfesten Verbundwerkstoff oder mehrere verschleißfeste
Verbundwerkstoffe aufweisen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden.
[0018] Der Opferkörper kann aus einem verschleißfesten Verbundwerkstoff oder mehreren verschleißfesten
Verbundwerkstoffen bestehen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden.
[0019] Der Opferkörper kann eine verschleißfeste Gusslegierung aufweisen oder aus einer
verschleißfesten Gusslegierung bestehen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden. Die verschleißfeste Gusslegierung kann aus der folgenden Gruppe
ausgewählt werden: Ni-Hard, EN-GJN-HV600, EN-GJN-HV600 (XCr18) oder EN-GJN-HV600 (XCr23).
[0020] Der Opferkörper kann aus einem Kunststoff mit hoher Verschleißfestigkeit und/oder
Hitzebeständigkeit gefertigt sein. Die Betriebstemperatur des Kunststoffes kann über
150°C sein. Die Betriebstemperatur des Kunststoffes kann von 150°C bis 300°C variieren.
Der Opferkörper kann beispielsweise aus Polyetheretherketon, Polyphenylensulfid, Polyethylenimin,
Polytetrafluorethylen gefertigt sein.
[0021] Der Opferkörper kann aus einem Stahl mit einer Härte von mindestens 50 bis 300 HBW,
bevorzugt von 100 bis 150 H BW gefertigt sein.
[0022] Der Opferkörper kann bewirken, dass ein Kontakt zwischen der Befestigungseinheit
und dem Einbaumaterial verhindert wird, bevorzugt bis der Opferkörper zumindest teilweise
verschlissen/abgerieben wird.
[0023] Der Opferkörper kann einen Aufnahmebereich mit einer Innenkontur, die zur Aufnahme
der Außenkontur des Schraubenkopfes und/oder der Schraubenmutter gestaltet ist, aufweisen.
[0024] In einer Ausführungsform kann der Verschleißschutz, insbesondere der Opferkörper,
ein einteiliges Bauelement sein. Vorteilhafterweise kann ein einteiliges Bauelement
leichter zu handhaben und/oder zu montieren sein. Das einteilige Bauelement kann ohne
einen Bedarf für eine zusätzliche Schraubenverbindung auf der Befestigungseinheit
angebracht werden, beispielsweise durch Anpressen des Bauelements auf der Befestigungseinheit.
Ein solches Bauelement kann in etwa die Form einer Hutmutter aufweisen, die sich auf
die Schraubenmutter, insbesondere auf die Hutmutter, der Befestigungseinheit aufstecken
lässt.
[0025] In einer alternativen Ausführungsform kann der Verschleißschutz, insbesondere der
Opferkörper, eine mehrteilige Baueinrichtung sein. Eine mehrteilige Baueinrichtung
kann lösbar auf dem Verschleißschutz angebracht werden, beispielweise mittels einer
Schraubenverbindung. Dadurch kann der Verschleißschutz in vorteilhafter Weise von
der Befestigungseinheit entfernt werden, wenn der Verschleißschutz am Ende der Lebensdauer
des austauschbaren Bauteils (wenn das Bauteil ausgetauscht und dafür die Befestigungseinheit
gelöst werden soll) noch nicht komplett verschlissen/abgerieben ist. Eine mehrteilige
Baueinrichtung kann zwei voneinander getrennte oder zwei miteinander um eine Drehachse
drehbar verbundene Schalen bzw. Halbschalen aufweisen. Nachdem die zwei Bauteile bzw.
die zwei Schalen der mehrteiligen Baueinrichtung auf der Befestigungseinheit angebracht
sind, können die zwei Bauteile mittels einer Schraubverbindung oder zwei Schraubverbindungen
miteinander und/oder mit der Befestigungseinheit verbunden werden. Denkbar wäre es,
dass der Verschleißschutz an der Befestigungseinheit in Form einer daran lösbar angebrachten
Schelle ausgebildet ist.
[0026] Der Opferkörper kann, unabhängig davon, ob er einteilig oder mehrteilig vorliegt,
auf der Befestigungseinheit kraftschlüssig anbringbar sein. Durch die kraftschlüssige
Verbindung kann die Schutzeinheit auf der Befestigungseinheit festmontiert werden
bzw. selbst eine Bewegung der Schutzeinheit relativ zu der Befestigungseinheit komplett
verhindert werden. Dies verhindert wiederum eine Reibung zwischen dem Opferkörper
und der Befestigungseinheit. Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Befestigungseinheit
und dem Opferkörper kann lösbar oder unlösbar sein. Eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Befestigungseinheit und dem Opferkörper kann mittels Schrauben oder Anpressen
des Opferkörpers an den Kanten des Schraubenkopfes und/oder der Schraubenmutter erfolgen.
Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Befestigungseinheit und dem Opferkörper
kann durch elastische und/oder plastische Verformung des Opferkörpers, insbesondere
an den Kanten des Schraubenkopfes und/oder der Schraubenmutter erfolgen.
[0027] Alternativ kann der Opferkörper auf der Befestigungseinheit formschlüssig anbringbar
sein. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Opferkörper und der Befestigungseinheit
kann lösbar oder unlösbar sein. Die formschlüssige Verbindung kann eine Schnapp-/Klickverbindung
sein. Für die formschlüssige Verbindung zwischen dem Opferkörper und der Befestigungseinheit
können die Innenkontur des Opferkörpers und die Außenkontur der Befestigungseinheit
jeweils ein negatives Profil und ein positives Profil aufweisen. Das negative Profil
und das positive Profil können ineinander derart greifen, dass eine Bewegung des Opferkörpers
relativ zu der Befestigungseinheit verhindert wird.
[0028] Alternativ kann der Opferkörper mit der Befestigungseinheit stoffschlüssig verbunden
sein. Die stoffschlüssige Verbindung kann eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung
oder eine Klebeverbindung sein.
[0029] Der Opferkörper kann insbesondere ein Gussteil sein.
[0030] Der Opferkörper kann aus einem Blech ausgeschnitten sein.
[0031] Der Schutzkörper, insbesondere dessen Schutzabschnitt, kann zu der Befestigungseinheit
hingeneigt sein. Wenn der Schutzabschnitt zu der Befestigungseinheit hingeneigt ist,
sind eine innere Fläche des Schutzabschnitts und die äußeren Wände der Schraubenmutter
nicht parallel zueinander. Wenn der Schutzkörper bzw. der Schutzabschnitt zu der Befestigungseinheit
hingeneigt gebildet ist, ist ein gedachter Winkel zwischen einer inneren Fläche des
Schutzkörpers bzw. des Schutzabschnitts und der äußeren Wände der Schraubenmutter
kleiner als 90 Grad. Der Schutzabschnitt kann sich bis über eine gesamte Höhe des
Schraubenkopfs und/oder der Schraubenmutter erstrecken.
[0032] Der Schutzabschnitt kann zu der Befestigungseinheit derart geneigt sein, dass ein
Kontakt zwischen der Befestigungseinheit und dem Einbaumaterial, insbesondere in einer
relativen Strömungsrichtung des Einbaumaterials, verhindert wird, zumindest kein schleifender
Kontakt zustande kommt, welcher zu einem Verschleiß der Befestigungseinheit führt.
[0033] Der Schutzabschnitt kann im Wesentlichen die Form einer Halbschale aufweisen. Eine
Dicke/Breite der Halbschale kann entlang einer Länge oder einer Dicke gleich sein.
[0034] Der Schutzabschnitt kann eine innere und eine äußere Seite haben. Ein Abstand zwischen
der inneren Seite des Schutzabschnittes und der Befestigungseinheit kann entlang der
inneren Seite variieren.
[0035] Auf der inneren Seite der Halbschale kann eine Ausnehmung zur Aufnahme des ganzen
Schraubenkopfs und/oder der ganzen Schraubenmutter vorhanden sein.
[0036] Der Schutzabschnitt kann im Wesentlichen in Form eines Schildes ausgebildet sein.
[0037] Der Schutzabschnitt kann ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweisen. Ein erster
Abstand zwischen dem oberen Ende des Schutzabschnittes und der Befestigungseinheit
kann kleiner als ein zweiter Abstand zwischen dem unteren Ende des Schutzabschnittes
und der Befestigungseinheit sein.
[0038] Der Schutzabschnitt kann sich von dem unteren Ende des Schutzabschnittes bis zu dem
oberen Ende des Schutzabschnittes radial erstrecken.
[0039] Das untere Ende des Schutzabschnittes kann mit einer äußeren Fläche eines Arbeitsaggregates
verbunden sein.
[0040] In einer Ausführungsform kann der Schutzkörper als eine Erweiterung des Bauteils
ausgebildet sein. Dies vermeidet zusätzliche Arbeit bei der Montage des Schutzkörpers
an dem Straßenfertiger oder an einem Arbeitsaggregat des Straßenfertigers.
[0041] In einer alternativen Ausführungsform kann der Schutzkörper getrennt von dem Bauteil,
d.h. als separates Bauteil, an dem Straßenfertiger, bevorzugt an einem Arbeitsaggregat,
insbesondere an einem rotierenden Arbeitsaggregat, oder dem Chassis des Straßenfertigers,
befestigt sein. Vorteilhaft ist es hier, dass der Schutzkörper gesondert von dem Bauteil
montiert/demontiert oder ausgetauscht werden kann.
[0042] Der Schutzkörper, insbesondere das obere Ende des Schutzabschnittes, kann bis zu
einem oberen Ende der Befestigungseinheit, insbesondere des Schraubenkopfes oder der
Schraubenmutter, verlaufen. Der Schutzkörper, insbesondere das obere Ende des Schutzabschnittes,
kann über die Befestigungseinheit, insbesondere des Schraubenkopfes oder der Schraubenmutter,
hinaus verlaufen.
[0043] Der Schutzkörper kann aus einem Stahl mit einer Härte von mindestens 50 bis 300 HBW,
bevorzugt von 100 bis 150 H BW gefertigt sein.
[0044] Der Schutzkörper kann einen verschleißfesten Verbundwerkstoff oder mehrere verschleißfeste
Verbundwerkstoffe aufweisen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden.
[0045] Der Schutzkörper kann aus einem verschleißfesten Verbundwerkstoff oder mehreren verschleißfesten
Verbundwerkstoffen bestehen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden.
[0046] Der Schutzkörper kann eine verschleißfeste Gusslegierung aufweisen oder aus einer
verschleißfesten Gusslegierung bestehen. Dadurch kann die Lebensdauer der Befestigungseinheit
verlängert werden. Die verschleißfeste Gusslegierung kann aus der folgenden Gruppe
ausgewählt werden: Ni-Hard, EN-GJN-HV600, EN-GJN-HV600 (XCr18) oder EN-GJN-HV600 (XCr23).
[0047] Entlang einer Förderstrecke des Einbaumaterials in der Förderrichtung kann Einbaumaterial
an mehreren Befestigungseinheiten vorbei gefördert werden, beispielsweise aus dem
Gutbunker heraus durch einen Materialtunnel in einer Zugmaschine des Straßenfertigers
bis hin zu der Einbaubohle. Auf alle oder einige der Befestigungseinheiten kann jeweils
ein Opferkörper aufgesetzt werden. Neben allen oder einigen der Befestigungseinheiten
kann jeweils ein Schutzkörper angeordnet sein.
[0048] Es wäre möglich, für jeden oder für zwei benachbarte Befestigungseinheiten jeweils
einen Schutzkörper vorzusehen.
[0049] Die Querverteileranordnung kann eine Welle aufweisen. Die Querverteileranordnung
kann eine auf der Welle mittels der Befestigungseinheit lösbar gekoppelte Verteilerschnecke
aufweisen. Die Verteilerschnecke kann einen an der Welle aufgesetzten Hauptkörper
aufweisen. Die Verteilerschnecke kann einen sich von dem Hauptkörper erstreckenden
und um die Welle verlaufenden, helixförmigen Schneckenflügel aufweisen. Die Verteilerschnecke,
zumindest einige Segmente davon, die mit Einbaumaterial in Kontakt kommen, können
als auswechselbare Bauteile des Straßenfertigers, insbesondere der Querverteileranordnung
des Straßenfertigers, vorliegen.
[0050] Die Befestigungseinheit kann sich senkrecht zu einer Drehachse der Welle erstrecken.
[0051] Der Schutzkörper kann sich entlang einer der Drehrichtung des Schneckenflügels entgegengesetzten
Krümmungsrichtung erstrecken. Dadurch erstreckt sich der Schutzkörper in der relativen
Strömungsrichtung des durch eine Drehung des Schneckenflügels geförderten Einbaumaterials.
Dies kann wiederum die durch das geförderte Einbaumaterial verursachten, auf den Schutzkörper
abrasiv wirkenden Kräfte vermindern und den Schutzkörper selbst gegen Verschleiß schützen.
[0052] Der Schutzkörper kann mit der Verteilerschnecke, insbesondere mit dem Hauptkörper
einteilig, insbesondere als ein Gussteil, ausgebildet sein. So lässt sich der Aufwand
für eine zusätzliche Montage des Schutzkörpers an der Querverteileranordnung vermeiden.
[0053] Alternativ kann der Schutzkörper getrennt von der Verteilerschnecke als separates
Bauteil ausgebildet sein. Dadurch kann der Schutzkörper unabhängig von der Verteilerschnecke
ausgetauscht werden. Damit lässt sich auch die Verteilerschnecke kostengünstiger herstellen.
[0054] Der Schutzkörper kann zumindest einen Teil der Welle umgeben. Mit anderen Worten
kann der Schutzkörper sich radial um einen Teil der Welle herum erstrecken oder um
einen Teil der Welle herum verlaufen. Dadurch stellt der Schutzkörper Verschleißschutz
nicht nur für die Befestigungseinheit, sondern auch für die Welle zur Verfügung.
[0055] Der Schutzkörper kann an der Welle befestigt sein. Bevorzugt erstreckt sich ein Bodenteil
des Schutzkörpers entlang einer Umfangsfläche der Welle. Der Schutzabschnitt ist vorzugsweise
zu dem Bodenteil in einem vorbestimmten Winkel angeordnet.
[0056] Der Gutbunker, eine Fördervorrichtung des Straßenfertigers zum Fördern des Einbaumaterials
von dem Gutbunker zu der Querverteileranordnung, die Querverteileranordnung oder die
Einbaubohle können jeweils ein Arbeitsaggregat des Straßenfertigers sein. Das austauschbare
Bauteil kann ein Verbreiterungsteil der Einbaubohle zum Befestigen an einem Bohlengrundkörper
der Einbaubohle sein. Das austauschbare Bauteil kann ein Vorabstreifer zum Befestigen
an einem Bohlengrundkörper der Einbaubohle sein. Das austauschbare Bauteil kann ein
Kanalblech zum Befestigen an dem Chassis sein. Wie oben ausgeführt, kann das austauschbare
Bauteil insbesondere die Verteilerschnecke der Querverteileranordnung sein.
[0057] Eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verschleißschutzes kommt grundsätzlich zur
Anbringung an denjenigen Befestigungseinheiten des Straßenfertigers in Frage, die
zur lösbaren Befestigung eines Bauteils genutzt werden und die während des Betriebs
des Straßenfertigers hinsichtlich der daran verursachten Materialbewegung mit diesem
in Kontakt kommen können.
[0058] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen gemäß den folgenden Figuren genauer
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine seitliche Ansicht eines Straßenfertigers zum Herstellen einer Einbauschicht,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung des Straßenfertigers mit einer Einbaubohle,
- Figur 3
- eine Draufsicht der Einbaubohle mit seitlich eingefahrenen Ausziehteilen,
- Figur 4
- die Einbaubohle aus Figur 3 mit seitlich ausgefahrenen Ausziehteilen,
- Figur 5
- die Einbaubohle mit ausgefahrenen Ausziehteilen sowie daran seitlich befestigten Verbreiterungsteilen
zum Herstellen einer gewünschten Arbeitsbreite,
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung einer Querverteileranordnung des Straßenfertigers,
- Figur 7
- eine schematische Darstellung von Ausführungsformen der Befestigungseinheit,
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung mit einer
Schutzeinheit in Form eines Opferkörpers für die Befestigungseinheit,
- Figur 9
- eine schematische Darstellung einer einteiligen Ausführungsform des Opferkörpers,
- Figur 10
- eine schematische Darstellung einer mehrteiligen Ausführungsform des Opferkörpers,
- Figur 11
- eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung mit einem
Verschleißschutz in Form eines Schutzkörpers für die Befestigungseinheit,
- Figur 12
- eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung mit integralem
Schutzkörper,
- Figur 13
- eine schematische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung mit dem integralen
Schutzkörper, und
- Figur 14
- eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung mit einem
gesondert ausgebildeten Schutzkörper.
[0059] Figur 1 zeigt einen Straßenfertiger 1 zur Herstellung einer Einbauschicht 2 auf einem
Untergrund 3. Der Straßenfertiger 1 weist in Einbau-Fahrtrichtung R vorne einen Gutbunker
4 auf, aus welchem entgegen der Einbau-Fahrtrichtung R des Straßenfertigers 1 mittels
einer Längsfördervorrichtung 5 ein darin aufgenommenes Einbaumaterial 6 zu einer Einbaubohle
7 des Stra-βenfertigers 1 transportiert wird. Die Längsfördervorrichtung 5 ist innerhalb
eines Chassis 8 des Straßenfertigers 1 angeordnet und weist ein Kratzerband 9 (siehe
Figur 4) auf. Das Kratzerband 9 umfasst einen linken Kratzerbandabschnitt 9a und einen
rechten Kratzerbandabschnitt 9b. Vom Kratzerband 9 der Längsfördervorrichtung 5 wird
das Einbaumaterial 6 an eine Querverteileranordnung 10 übergeben, die vor der Einbaubohle
7 positioniert ist. Die Querverteileranordnung 10 ist dazu ausgebildet, das Einbaumaterial
6 vor der Einbaubohle 7 quer zur Einbau-Fahrtrichtung R zu verteilen.
[0060] Figur 2 zeigt den Straßenfertiger 1 in perspektivischer Darstellung. Die Einbaubohle
7 weist einen Bohlengrundkörper 11 sowie seitwärts ausfahrbare Ausziehteile 12 auf,
um eine gewünschte Arbeitsbreite B der hergestellten Einbauschicht 2 einzustellen.
Anhand einer solchen Verbreiterung der Einbaubohle 7 kann eine größere Arbeitsbreite
B für die neu hergestellte Einbauschicht 2 hergestellt werden.
[0061] Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht der Einbaubohle 7 des
Stra-βenfertigers 1. Das mittels des Kratzerbands 9 vor dem Bohlengrundkörper 11 der
Einbaubohle 7 abgeworfene Einbaumaterial 6, wie mit Pfeilen P gezeigt, wird mittels
der Querverteileranordnung 10 entlang einer Vorderseite 13 des Bohlengrundkörpers
11 verteilt. Eine Rückwand 14 des Chassis 8 des Straßenfertigers 1 bildet zusammen
mit der Vorderseite 13 des Bohlengrundkörpers 11 einen Querverteilerkanal 15 für die
Querverteileranordnung 10 aus. Dieser Querverteilerkanal 15 kann entsprechend einer
Verbreiterung der Einbaubohle 7 seitwärts weiter ausgebaut werden. Dies zeigt die
Figur 4.
[0062] Figur 4 zeigt die Einbaubohle 7 in schematischer Draufsichtdarstellung mit ausgefahrenen
Ausziehteilen 12. Anhand einer solchen Verbreiterung der Einbaubohle 7 kann eine größere
Arbeitsbreite B für die neu hergestellte Einbauschicht 2 hergestellt werden. Figur
4 zeigt, dass der Querverteilerkanal 15 seitwärts, über den Bohlengrundkörper 11 hinaus
erweitert ist. Entlang des verbreiterten Querverteilerkanals 15 kann das von dem Kratzerband
9 abgeworfene Einbaumaterial 6 bis zu den äußeren Seiten der Ausziehteile 12 transportiert
werden. Die innerhalb des Querverteilerkanals 15 in Figur 4 angeordnete Querverteileranordnung
10 ist ebenfalls erweitert.
[0063] Der vor der Einbaubohle 7 eingerichtete Querverteilerkanal 15 ist an seinen äußeren
Bereichen quer zur Einbau-Fahrtrichtung R mittels an dem Chassis 8 des Straßenfertigers
1 abgestützten Kanalblechen 16 und mittels seitlich des Bohlengrundkörpers 11 befestigten
Vorabstreifern 17 gebildet. Je nach eingestellter Arbeitsbreite B können die Kanalbleche
16 sowie der Vorabstreifer 17 seitwärts weiter ausgebaut werden, um den Querverteilerkanal
15 zu verlängern. Das gleiche gilt sinngemäß für die Querverteileranordnung 10.
[0064] Figur 5 zeigt die Einbaubohle 7 mit ausgefahrenen Ausziehteilen 12 und seitlich daran
befestigten Verbreiterungsteilen 18 zum Herstellen einer sehr großen Arbeitsbreite
B für die Einbauschicht 2. Figur 5 zeigt, dass der Querverteilerkanal 15 entlang des
Bohlengrundkörpers 11, der Ausziehteile 12 sowie entlang der daran befestigten Verbreiterungsteile
(Anbauteile) 18 quer zur Einbau-Fahrtrichtung R ausgebildet ist. Entsprechend der
Arbeitsbreite B wurden dabei weitere Kanalbleche 16 sowie Vorabstreifer 17 montiert,
um den Querverteilerkanal 15 weiter auszubauen.
[0065] Figur 6 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Querverteileranordnung
10. Diese Querverteileranordnung 10 ist am rückseitigen Ende des Chassis 8 eines Stra-βenfertigers
1 befestigt. Die Querverteileranordnung 10 umfasst eine Verteilerschnecke 19 bzw.
eine rechte Verteilerschnecke 19a sowie eine linke Verteilerschnecke 19b (in Einbau-Fahrtrichtung
des Straßenfertigers 1). Beide Verteilerschnecken 19a, 19b sind mittig an einer Schneckenaufhängung
20 gelagert. In dem von der Schneckenaufhängung 20 gebildeten Gehäuse befindet sich
ein Schneckenantrieb (nicht dargestellt) zum Antreiben der beiden Verteilerschnecken
19a, 19b. Die Querverteilanordnung 10 umfasst eine Welle 21. Dabei kann es sich um
zwei einzelne Wellen 21 (rechte Welle 21a, linke Welle 21b) oder um eine gemeinsame
Welle 21 der beiden Verteilerschnecken 19a, 19b handeln. An der Welle 21a ist die
rechte Verteilerschnecke 19a lösbar gekoppelt. An der Welle 21b ist die linke Verteilerschnecke
19b lösbar gekoppelt.
[0066] Das äußere, also das von der Schneckenaufhängung 20 abgewandte Ende jeder Welle 21a,
21b ist in einem Schneckenlager 22a, 22b gelagert. Jedes Schneckenlager 22a, 22b ist
am unteren Ende einer Schneckenlagerkonsole 23a, 23b montiert. Diese Schneckenlagerkonsolen
23 weisen dabei ein im Wesentlichen vertikal ausgerichtetes Rohr 24a, 24b auf, das
mittels einer Befestigungsplatte 25 am Chassis 8 des Straßenfertigers 1 befestigt
ist.
[0067] Das Einbaumaterial 6 kann ein bindiges Mischgut, wie z.B. Asphalt, und/oder ungebundenes
Mischgut wie z.B. Schotter aufweisen. Das Asphaltmischgut kann aus einem Gesteinskörnungsgemisch
mit sehr hohem Anteil an gebrochenen Körnern und vorzugsweise polymermodifiziertem
Bitumen als Bindemittel bestehen. Solche Einbaumaterialien 6 mit harten Körnern reiben
gegen mit dem Einbaumaterial in Kontakt kommenden Befestigungseinheiten 26 des Stra-βenfertigers
1 (siehe Figur 7, links: Schrauben-Mutter-verbindung, Figur 7, Mitte: Schraubenverbindung,
Figur 7, rechts: Schraubbolzen-Mutter-Verbindung) und verursachen Verschleiß an der
Befestigungseinheiten 26, sodass die Befestigungseinheiten 26 nicht einfacherweise
mit einem Werkzeug wie einen Schraubenschlüssel gelöst werden können.
[0068] Die Erfindung sieht einen Verschleißschutz 27 für die Befestigungseinheiten 26 vor,
der anhand der Figuren 8 - 15 näher beschrieben wird.
[0069] Figur 7 zeigt eine Ausführungsform einer an dem Straßenfertiger 1 zum Einsatz kommenden
Befestigungseinheit 26.
[0070] Die Befestigungseinheit 26 verbindet das austauschbare Bauteil 30 des Straßenfertigers
1 mit dem Chassis 8 oder mit einem Arbeitsaggregat 31 des Straßenfertigers 1. Das
Arbeitsaggregat 31 kann beispielsweise der Gutbunker 4, die Längsfördervorrichtung
5, die Einbaubohle 7 oder die Querverteileranordnung 10 sein. Austauschbare Bauteile
30, insbesondere solche an denen das von dem Gutbunker 4 zu der Querverteileranordnung
10 strömende Einbaumaterial 6 reibt, sind beispielsweise die Verbreiterungsteile 18,
die Kanalbleche 16, die Vorabstreifer 17 und/oder die Verteilerschnecken 19, 19a,
19b.
[0071] Das Aufbauprinzip von Ausführungsformen des Verschleißschutzes 27 für die Befestigungseinheiten
26 wird anhand des an der Querverteileranordnung 10 zum Einsatz kommenden Verschleißschutzes
27 beispielhaft beschrieben. Solche Verschleißschutze 27 können auch für andere Befestigungseinheiten
26 des Straßenfertigers 1, insbesondere für die mit dem Einbaumaterial 6 in Kontakt
kommenden Befestigungseinheiten 26 des Straßenfertigers 1, zum Einsatz kommen.
[0072] Figur 8 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils der Querverteileranordnung
10. Wie oben beschrieben, umfasst die Querverteileranordnung 10 eine Welle 21 (rechte
Welle 21a oder linke Welle 21b) und eine auf der Welle 21 mittels zwei Befestigungseinheiten
26 lösbar gekoppelte Verteilerschnecke 19. Die Verteilerschnecke 19 weist einen an
der Welle 21 aufgesetzten Hauptkörper 33 und einen sich von dem Hauptkörper 33 erstreckenden
und um die Welle 21 verlaufenden Schneckenflügel 34 auf. Die Verteilerschnecke 19,
insbesondere der Hauptkörper 33 der Verteilerschnecke 19, ist mittels der Befestigungseinheiten
26 an der Welle 21 der Querverteileranordnung 10 befestigt. In Figur 8 liegt die Befestigungseinheit
26 als Schrauben-Mutter-Verbindung vor. Die Befestigungseinheit 26 umfasst eine Schraube
28 mit einem sechskantigen Schraubenkopf 28a und eine am anderen Ende der Schraube
28 befestigten Schraubenmutter 29 bzw. Hutmutter 29a (siehe die linke Abbildung in
der Figur 7).
[0073] In dieser Ausführungsform ist der Verschleißschutz 27 als ein Opferkörper 32 zum
Aufsetzen auf der Befestigungseinheit 26 ausgebildet. Der Opferkörper 32 sitzt in
Figur 8 auf der Schraubenmutter 29 bzw. auf der Hutmutter 29a der Befestigungseinheit
26 und deckt diese komplett ab. Es ist auch möglich, dass der Opferkörper 32 die Schraubenmutter
29 bzw. die Hutmutter 29a der Befestigungseinheit 26 nicht komplett abdeckt. Auf der
gegenüberliegenden Seite könnte ein weiterer Opferköper auf dem Schraubenkopf 28a
aufgesetzt sein. Demnach verhindert der Opferkörper 32 den Kontakt und dadurch die
Reibung zwischen der Befestigungseinheiten 26 und dem rund um die Befestigungseinheiten
26 (oder den Opferkörper 32) strömenden Einbaumaterial 6 im Bereich der Schraubenmutter
29 bzw. der Hutmutter 29a. Die Verteilerschnecke 19 bzw. der Schneckenflügel 34 dreht
sich in einer Drehrichtung 35 während des Betriebs der Querverteileranordnung 10.
Relativ dazu bewegt sich das Einbaumaterial 6 in einer Strömungsrichtung 36 im Wesentlichen
entgegen der Drehrichtung 35 der Verteilerschnecke 19.
[0074] Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung einer einteiligen Ausführungsform des
Opferkörpers 32`. Der Opferkörper 32` ist als ein einteiliges Bauelement 32a (einteiliger
Opferkörper 32`) ausgebildet. Der einteilige Opferkörper 32` weist einen Aufnahmebereich
37 mit einer Innenkontur 38, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes 28a oder der Schraubenmutter
29 bzw. der Hutmutter 29a gestaltet ist, auf. Der Aufnahmebereich 37 ist als eine
Öffnung des Opferkörpers 32` vorgesehen. Der einteilige Opferkörper 32` kann auf der
sechskantigen Schraubenmutter 29 bzw. Hutmutter 29a, oder auf dem sechskantigen Schraubenkopf
28a formschlüssig angeordnet/befestigt werden.
[0075] Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung einer mehrteiligen Ausführungsform des
Opferkörpers 32". Der Opferkörper 32" ist als eine mehrteilige bzw. zweiteilige Baueinrichtung
32b (zweiteiliger Opferkörper 32") ausgebildet. Der zweiteilige Opferkörper 32" weist
einen Aufnahmebereich 37` mit einer Innenkontur 38`, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes
28a oder der Schraubenmutter 29 bzw. der Hutmutter 29a gestaltet ist, auf. Der Aufnahmebereich
37` ist als eine Öffnung des Opferkörpers 32" vorgesehen. Der zweiteilige Opferkörper
32" weist zwei Halbschalen 40a, 40b auf. Nachdem die Halbschalen 40a, 40b jeweils
auf der Befestigungseinheit 26 aufgebracht sind, können sie miteinander mittels Schraubverbindungen
41a, 41b befestigt werden.
[0076] Figur 11 zeigt eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung
10.
[0077] In der in Figur 11 dargestellten Ausführungsform ist der Verschleißschutz 27 in Form
eines Schutzkörpers 42 für die Befestigungseinheit 26 ausgebildet. Der Schutzkörper
42 ist lediglich an einer dem geförderten Einbaumaterial 6 zugewandten ersten Seite
43 der Befestigungseinheit 26 angeordnet und schirmt die Befestigungseinheit 26 seitlich
ab, sodass sie mit dem Einbaumaterial 6 nicht oder jedenfalls nur sehr wenig in Berührung
kommt. Eine gegenüber der dem geförderten Einbaumaterial 6 zugewandten Seite 43 angeordnete
Seite (zweite Seite) 44 der Befestigungseinheit 26 ist frei, beispielsweise von einem
weiteren Schutzkörper 42. Dadurch ist die Befestigungseinheit 26 von der zweiten Seite
44 her frei zugänglich, beispielsweise für ein Schlüsselwerkzeug, und deshalb leicht
demontierbar. Weiter zeigt Figur 11, dass der Hauptkörper 33 zur Aufnahme des sechskantigen
Schraubenkopfes 28a der Befestigungseinheit 26, sprich auf der gegenüberliegenden
Seite der Hutmutter 29a (siehe Figur 13), eine Aussparung 39 aufweist, die den Schraubenkopf
28a formschlüssig aufnimmt, damit dieser nicht verdrehen kann.
[0078] In Figur 11 ist der Schutzkörper 42 als integraler Bestandteil der Verteilerschnecke
19 bzw. des demontierbaren Schneckenflügels 34 ausgebildet, um die Hutmuttern 29a
der Befestigungseinheiten 26 zu schützen. Figur 11 zeigt, dass die Verteilerschnecke
19 aus mehreren, nebeneinander montierten Segmenten A, B, d.h. mehreren Schneckenflügeln
34, zusammengebaut ist.
[0079] Figur 12 zeigt eine perspektivische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung
10 mit dem integralen Schutzkörper 42 für die Befestigungseinheit 26. Hier ist erkennbar,
dass der Schutzkörper 42 einen zu der Befestigungseinheit 26 hin geneigten, rampenförmigen
oder bogenförmigen Schutzabschnitt 45 aufweist. Der Schutzkörper 42 bzw. der Schutzabschnitt
45 erstreckt sich von dem Hauptkörper 33 des Segments A der Verteilerschnecke 19.
Der Schutzkörper 42 bzw. der Schutzabschnitt 45 ist mit der Verteilerschnecke 19 einteilig
ausgebildet. Der Schutzabschnitt 42 erstreckt sich über eine gesamte Höhe 46 der Schraubenmutter
29 bzw. der Hutmutter 29a. Der Schutzabschnitt 45 ist in Form eines Halbschalenkörpers
47 ausgebildet. Die relative Strömungsrichtung 36 des Einbaumaterials 6 und die Drehrichtung
35 der Verteilerschnecke 19 sind angezeigt.
[0080] Figur 13 zeigt eine schematische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung
10 mit dem Schutzkörper 42 für die Befestigungseinheit 26. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich der Schutzabschnitt 45 nicht über eine gesamte Höhe 46 der Schraubenmutter
29 bzw. Hutmutter 29a. Der Schutzabschnitt 45 hat eine innere Seite 48 und ein Abstand
49 zwischen der inneren Seite 48 des Schutzabschnittes 45 und der Befestigungseinheit
26 variiert entlang einer Länge 50 der inneren Seite 48. Die Drehrichtung 35 der Verteilerschnecke
19 ist angezeigt. Der Schutzkörper 42, insbesondere der Schutzabschnitt 45 erstreckt
sich entlang einer der Drehrichtung 35 des Schneckenflügels 34 entgegen gesetzten
Krümmungsrichtung K.
[0081] Figur 14 zeigt eine schematische Darstellung (Teilansicht) der Querverteileranordnung
10 mit einer anderen Ausführungsform des Schutzkörpers 42. Der Schutzkörper 42 ist
an der Welle 21 als gesondertes Bauteil befestigt, und weist einen Bodenteil 51 auf,
der sich entlang einer Umfangsfläche 52 der Welle 21 erstreckt. Der Schutzabschnitt
45 des Schutzkörpers 42 erstreckt sich bogenförmig von dem Bodenteil 51 hin zu einem
oberen Ende 54 der Hutmutter 29a. Der Schutzabschnitt 45 schließt mit dem Bodenteil
51 einen vorbestimmten Winkel ein.
1. Straßenfertiger (1) zur Herstellung einer Einbauschicht (2) aus einem entgegen einer
Einbau-Fahrtrichtung (R) des Straßenfertigers (1) von einem Gutbunker (4) des Straßenfertigers
(1) zu einer Querverteileranordnung (10) des Straßenfertigers (1) geförderten und
mittels der Querverteileranordnung (10) quer zu der Einbau-Fahrtrichtung (R) des Straßenfertigers
(1) im Wesentlichen über eine Arbeitsbreite (B) einer Einbaubohle (7) des Straßenfertigers
(1) verteilten Einbaumaterial (6), wobei der Straßenfertiger (1) ein zumindest während
eines Betriebs des Straßenfertigers (1) mit dem Einbaumaterial (6) in Kontakt kommendes
austauschbares Bauteil (30) und zumindest eine Befestigungseinheit (26) zum Befestigen
des austauschbaren Bauteils (30) an einem Arbeitsaggregat (31) oder an einem Chassis
(8) des Straßenfertigers (1) aufweist, wobei an dem Straßenfertiger (1) ein Verschleißschutz
(27) für die Befestigungseinheit (26) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschleißschutz (27) einen Opferkörper (32) zum Aufsetzen auf die Befestigungseinheit
(26) und/oder einen Schutzkörper (42) mit einem zumindest abschnittsweise rampenförmig
oder gekrümmt ausgebildeten, das Einbaumaterial (6) über die Befestigungseinheit (26)
hinwegleitenden Schutzabschnitt (45) aufweist.
2. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (42) lediglich an einer dem geförderten Einbaumaterial (6) zugewandten
Seite (43) der Befestigungseinheit (26) angeordnet ist.
3. Straßenbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (26) eine Schraube (28) mit einem Schraubenkopf (28a) und/oder
eine an der Schraube (28) befestigte Schraubenmutter (29), insbesondere eine Sechskantmutter
(29b) oder eine Hutmutter (29a), umfasst.
4. Straßenbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Opferkörper (32) derart ausgebildet ist, sodass der Opferkörper (32) den Schraubenkopf
(28a) und/oder die Schraubenmutter (29), insbesondere eine Hutmutter (29a) komplett
abdeckt, wenn der Opferkörper (32) auf der Befestigungseinheit (26) aufgesetzt ist.
5. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißschutz (27), insbesondere der Opferkörper (32), ein einteiliges Bauelement
(32a) oder eine mehrteilige Baueinrichtung (32b), bevorzugt umfassend zwei Halbschalen
(40a, 40b), ist.
6. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Opferkörper (32) auf der Befestigungseinheit (26), insbesondere auf einer Hutmutter
(29a) der Befestigungseinheit (26), kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt
ist.
7. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Opferkörper (32) mit der Befestigungseinheit (26) formschlüssig und/oder stoffschlüssig
verbunden ist.
8. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (45) zu der Befestigungseinheit (26) hingeneigt ist, und sich
bevorzugt über eine gesamte Höhe (46) des Schraubenkopfs (28a) und/oder der Schraubenmutter
(29), insbesondere der Hutmutter (29a) erstreckt.
9. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (45) im Wesentlichen in Form eines Schildes ausgebildet ist,
und bevorzugt eine innere Seite (48) aufweist und ein Abstand (49) zwischen der inneren
Seite (48) des Schutzabschnittes (45) und der Befestigungseinheit (26) entlang einer
Länge (50) der inneren Seite (48) variiert.
10. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (42) als eine integrale Erweiterung des austauschbaren Bauteils
(30) ausgebildet ist oder getrennt von dem austauschbaren Bauteil (30) als separates
Bauteil an dem Straßenfertiger (1), bevorzugt an einem Arbeitsaggregat (31) des Straßenfertigers
(1) befestigt ist.
11. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverteileranordnung (10) eine Welle (21) und zumindest eine auf der Welle
(21) mittels der Befestigungseinheit (26) lösbar befestigte Verteilerschnecke (19)
aufweist, wobei die Verteilerschnecke (19) einen an der Welle (21) aufgesetzten Hauptkörper
(33) und einen sich von dem Hauptkörper (33) erstreckenden und um die Welle (21) verlaufenden
Schneckenflügel (34) aufweist, wobei die Verteilerschnecke (19) ein auswechselbares
Bauteil (30) des Straßenfertigers (1), insbesondere der Querverteileranordnung (10)
des Straßenfertigers (1), ist.
12. Straßenbaumaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (42), insbesondere der Schutzabschnitt (45) sich entlang einer der
Drehrichtung (35) des Schneckenflügels (34) entgegen gesetzten Krümmungsrichtung (K)
erstreckt.
13. Straßenbaumaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (42) mit der Verteilerschnecke (19), insbesondere mit dem Hauptkörper
(33), einteilig ausgebildet oder getrennt von der Verteilerschnecke (19) als separates
Bauteil ausgebildet ist.
14. Straßenbaumaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (42) an der Welle (21) als gesondertes Bauteil befestigt ist, und
bevorzugt ein Bodenteil (51) des Schutzkörpers (42) sich entlang einer Umfangsfläche
(52) der Welle (21) erstreckt und der Schutzabschnitt (45) mit dem Bodenteil (51)
einen vorbestimmten Winkel einschließt.
15. Straßenbaumaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bauteil (30) ein Verbreiterungsteil (18) der Einbaubohle (7) zum
Befestigen an einem Bohlengrundkörper (11) der Einbaubohle (7) mittels der Befestigungseinheit
(26) und/oder einen Vorabstreifer (17) zum Befestigen an einem Bohlengrundkörper (11)
der Einbaubohle (7) mittels der Befestigungseinheit (26), und/oder ein Kanalblech
(16) zum Befestigen an dem Chassis (8) mittels der Befestigungseinheit (26) ist.