[0001] Die Erfindung betrifft eine Landeplattform, insbesondere Dachlandeplattform, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Landeplattform bildet eine Landefläche zum Starten
oder Landen von Hubschraubern oder anderen senkrecht startenden Luftfahrzeugen aus.
Dazu hat die Landeplattform mehrere Plattformelemente, die jeweils eine einen Teil
der Landefläche ausbildende Oberseite aufweisen. Von den Plattformelementen weist
zumindest eines wenigstens ein erstes Rastmittel auf. Zudem hat die Landeplattform
mindestens ein zwei benachbarte Plattformelemente verbindendes Verbindungselement,
das eine einen ergänzenden Teil der Landefläche ausbildende Oberseite und zumindest
ein zweites Rastmittel aufweist. Das erste Rastmittel und das zweite Rastmittel stehen
rastend miteinander in Eingriff.
[0002] Derartige Landeplattformen, auch "Heliports" genannt, können beispielsweise auf Gebäudedächern,
Schiffen, Bohrinseln oder auf einem Untergrund freistehend errichtet werden. Eine
Traglast einer derartigen Landeplattform kann im Bereich von 6 bis 13 Tonnen liegen.
Üblicherweise weisen solche Landeplattformen eine Vielzahl von Plattformelementen
auf, von denen jeweils zwei zueinander benachbarte Plattformelemente über ein Verbindungselement
verbunden sind. Die Plattformelemente sind dabei insbesondere als längliche Plattformprofile
ausgebildet. Zur einfachen Herstellung können die Plattformelemente jeweils als Strangpressprofil
ausgebildet sein. Ein vergleichsweise geringes Gewicht der Plattformelemente kann
erzielt werden, indem diese aus Aluminium hergestellt sind. Die ersten und zweiten
Rastmittel stehen in montiertem Zustand der Landeplattform insbesondere lösbar rastend
miteinander in Eingriff. Um die Eingriffstiefe des Verbindungselementes entgegengesetzt
zur Höhenrichtung, wobei die Höhenrichtung eine zur Landefläche senkrechte und von
einem Untergrund weg gerichtete Richtung meint, möglichst gering zu halten, sind die
ersten Rastmittel vorzugsweise benachbart zur Landefläche angeordnet. Das Verbindungselement
und die Rastmittel sind insbesondere derart ausgebildet, dass bei rastendem Eingriff
des ersten Rastmittels mit dem zweiten Rastmittel das Verbindungselement von der Landefläche
aus, das heißt von der Oberseite der Plattformelemente aus, in die Plattformelemente
eingreift. Die ersten und zweiten Rastmittel weisen dazu bevorzugt jeweils mindestens
eine Rastnase auf, wobei die Rastnasen der ersten und zweiten Rastmittel miteinander
in lösbar rastenden Eingriff bringbar sind. Das Verbindungselement ist somit von der
Landefläche aus einsetzbar und entnehmbar.
[0003] Aus der Praxis sind weitere Landeplattformen bekannt, deren Plattformelemente an
ihren einander zugewandten Verbindungsseiten jeweils Nasen bzw. die Nasen aufnehmende
Aussparungen aufweisen und somit zumindest einseitig selbst Nasen ausbilden. Mittels
dieser Nasen und Aussparungen werden die Plattformelemente an den Verbindungsseiten
ineinander eingehakt, wie dies beispielsweise von sogenannten Klickverbindungen bei
Fußbodenbelägen bekannt ist. Eine Demontage insbesondere einzelner Plattformelemente
kann jedoch nur aus einer Richtung oder nicht zerstörungsfrei erfolgen. Gegenüber
diesen weiteren Landeplattformen ermöglicht die Landeplattform der eingangs genannten
Art eine einfachere Montage und einen einfacheren, zerstörungsfreien Austausch einzelner
Plattformelemente. Eine derartige Landeplattform ist aus der
DE 20 2016 101 855 U1 bekannt. Die dort gezeigte Landeplattform weist jedoch keinen Schutz gegen ein Durchdringen
von Medien auf. Verunreinigtes Wasser, Löschschaum, brennendes Kerosin oder Ähnliches
können durch die Landeplattform auf einen darunterliegenden Bereich, beispielsweise
ein Gebäude, gelangen und dort Schäden verursachen. Diese Landeplattform hat daher
unter Sicherheitsgesichtspunkten Verbesserungsbedarf. Zudem liegen die darin gezeigten
Plattformelemente ausschließlich und unmittelbar über ihre jeweiligen Rastmittel aneinander
an. Die Rastmittel können bei einer Krafteinwirkung auf die Landeplattform, etwa durch
einen Stoß in eine Richtung parallel zur Landefläche, beschädigt werden, wodurch die
Verbindung der Plattformelemente nicht mehr gewährleistet wäre. Bei einer Montage
dieser Plattformelemente kann es zudem zu einem Verdrehen der Tragelemente relativ
zueinander kommen. Schließlich ist das darin gezeigte Verbindungselement von den Plattformelementen
verhältnismäßig aufwändig zu lösen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen gegenüber dem Stand
der Technik anzubieten. Dies können eine verbesserte Dichtigkeit, Stabilität sowie
Sicherheit bei der Montage, dem Betrieb sowie der Instandsetzung sein.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Landeplattform mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Landeplattform zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass sie zumindest eine
Dichtungsanordnung aufweist, die in einem Dichtungsbereich zwischen dem Verbindungselement
und einem der Plattformelemente angeordnet ist.
[0006] Mit benachbarten Plattformelementen sind insbesondere nebeneinanderliegende Plattformelemente
gemeint, die mit ihren zur Landefläche quer, das heißt schräg oder senkrecht, verlaufenden
Seiten aufeinander zu gerichtet sind; das heißt die Flächennormalen dieser Seiten
sind aufeinander zu gerichtet und insbesondere zueinander parallel angeordnet.
[0007] Die Landefläche wird insbesondere durch die jeweilige Oberseite der Plattformelemente
sowie die Oberseite des Verbindungselementes gebildet. Die Plattformelemente und das
Verbindungselement bilden die Landefläche bevorzugt derart mit aus, dass diese mit
ihren jeweiligen Oberseiten zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene meint dabei eine Abweichung in
Höhenrichtung kleiner 10 mm, bevorzugt kleiner 5 mm, besonders bevorzugt kleiner 2
mm.
[0008] Das Verbindungselement kann von den Plattformelementen separat oder einstückig mit
einem der Plattformelemente ausgebildet sein. Ein separates Verbindungselement ist
vergleichsweise einfach austauschbar und verringert eine Bauteilkomplexität der Plattformelemente.
Dahingegen verringert ein einstückig mit einem der Plattformelemente ausgebildetes
Verbindungselement die Teilevielfalt der Landeplattform und kann in einem gemeinsamen
Fertigungsschritt mit diesem Plattformelement mitgefertigt werden.
[0009] Die Dichtungsanordnung dichtet die Landefläche gegenüber einer von der Landefläche
weg gerichteten Unterseite der Landeplattform ab. Dazu füllt die Dichtungsanordnung
den Dichtungsbereich vorzugsweise aus. Die Dichtungsanordnung füllt insbesondere einen
den Dichtungsbereich bildenden Spalt zwischen dem Verbindungselement und einem der
Plattformelemente aus. Die Landefläche ist dadurch beispielsweise gegenüber Flüssigkeiten
undurchlässig ausgebildet, wodurch ihre Sicherheit erhöht ist. Bei als Dachlandeplattformen
ausgebildeten Landeplattformen wird das darunterliegende Gebäude somit geschützt.
Zudem wird durch das Anordnen der Dichtungsanordnung zwischen dem Verbindungselement
und einem der Plattformelemente eine verbesserte Dichtigkeit der Landeplattform erzielt,
da die in dem Dichtungsbereich aufgenommene Dichtungsanordnung zusätzlich zu zwischen
den benachbarten Plattformelementen selbst angeordneten weiteren Dichtungsanordnungen
vorgesehen werden kann.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Landeplattform zumindest eine weitere
Dichtungsanordnung zur Abdichtung eines weiteren Dichtungsbereichs zwischen dem Verbindungselement
und einem weiteren der Plattformelemente auf. Insbesondere ist die weitere Dichtungsanordnung
in dem weiteren Dichtungsbereich zwischen dem Verbindungselement und dem benachbarten
Plattformelement angeordnet. Somit wird eine verbesserte Abdichtung auch bei insbesondere
separat ausgebildetem Verbindungselement erzielt.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist zumindest eine der Dichtungsanordnungen
wenigstens zwei separate Dichtungselemente auf. Zumindest eine der Dichtungsanordnungen
meint die zumindest eine der Dichtungsanordnungen und/oder zumindest eine der weiteren
Dichtungsanordnungen. Die Dichtungselemente sind entlang eines Weges, dem beispielsweise
ein Fluid folgen müsste, um von der Landefläche zur Unterseite der Landeplattform
zu gelangen, bevorzugt zumindest abschnittsweise nacheinander folgend angeordnet.
Die Dichtungselemente wirken insbesondere seriell abdichtend. Die Dichtwirkung der
Dichtungsanordnung ist somit verbessert. Durch die separate Ausbildung der Dichtungselemente
können zudem auf einfache Weise unterschiedliche Dichtungselemente mit unterschiedlichen
Eigenschaften kombiniert werden.
[0012] Die Dichtigkeit der Landeplattform wird weiter verbessert, indem zumindest einer
der Dichtungsbereiche einen ersten, insbesondere zur Landefläche zumindest überwiegend
parallel verlaufenden Dichtungsbereichsabschnitt sowie einen zweiten, dazu zumindest
überwiegend quer verlaufenden Dichtungsbereichsabschnitt aufweist. Quer verlaufend
meint hierbei insbesondere schräg oder senkrecht dazu verlaufend. Der zweite Dichtungsbereichsabschnitt
grenzt vorzugsweise an die Landefläche. Bevorzugt weist sowohl der Dichtungsbereich
als auch der bevorzugt vorhandene weitere Dichtungsbereich sowohl einen ersten als
auch einen zweiten Dichtungsbereichsabschnitt auf. Der erste Dichtungsbereichsabschnitt
und der zweite Dichtungsbereichsabschnitt verlaufen mit ihrer jeweiligen Längserstreckung
insbesondere in unterschiedlichen Richtungen. Der erste und/oder der zweite Dichtungsbereichsabschnitt
sind insbesondere als zwischen dem Verbindungselement und einem der Plattformelemente
verlaufender Spalt ausgebildet. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der jeweiligen
Längserstreckung des ersten und zweiten Dichtungsbereichsabschnitts kann eine Länge
des Dichtungsbereichs im Vergleich zu einem ausschließlich senkrecht von der Landefläche
zur Unterseite verlaufenden Dichtungsbereich vergrößert werden. Somit wird der für
ein Fluid zurückzulegende Weg vergrößert und die Abdichtung der Landeplattform verbessert.
[0013] Mit Vorteil ist eines der Dichtungselemente in dem ersten Dichtungsbereichsabschnitt
des Dichtungsbereichs und ein weiteres der Dichtungselemente in dem zweiten Dichtungsbereichsabschnitt
desselben Dichtungsbereichs angeordnet. Sofern ein weiterer Dichtungsbereich vorhanden
ist, weisen insbesondere der Dichtungsbereich und der weitere Dichtungsbereich jeweils
zumindest ein Dichtungselement in ihrem ersten und zweiten Dichtungsbereichsabschnitt
auf. Dabei kann sich zumindest eines der Dichtungselemente sowohl über den ersten
Dichtungsbereichsabschnitt als auch über den zweiten Dichtungsbereichsabschnitt erstrecken.
Insbesondere erstreckt sich das weitere Dichtungselement sowohl über den ersten Dichtungsbereichsabschnitt
als auch über den zweiten Dichtungsbereichsabschnitt. Vorzugsweise überlappen sich
in dem ersten Dichtungsbereichsabschnitt das eine Dichtungselement und das weitere
Dichtungselement, insbesondere in Höhenrichtung. Somit kumulieren sich die vorgenannten
Vorteile dieser Merkmale.
[0014] Insbesondere wird zumindest eines der Dichtungselemente aus einer in viskosem Zustand
einzubringenden und anschließend elastisch aushärtenden Dichtmasse gebildet. Somit
kann das Dichtungselement zumindest einen der Dichtungsbereichsabschnitte, insbesondere
beide Dichtungsbereichsabschnitte eines der Dichtungsbereiche, auf einfache Weise
- ähnlich wie bei einem Silikondichtstoff - ausfüllen bzw. in diesen hineingedrückt
werden.
[0015] Mit Vorteil verbindet zumindest eines der Dichtungselemente das Verbindungselement
und zumindest eines der Plattformelemente, insbesondere stoffschlüssig und insbesondere
dauerhaft, miteinander. Somit ist eine dauerhaft sichere Verbindung gewährleistet.
[0016] Bevorzugt grenzt zumindest eine der Dichtungsanordnungen an die Landefläche. Insbesondere
grenzt der zweite, vorzugsweise zur Landefläche zumindest überwiegend quer verlaufende
Dichtungsbereichsabschnitt des Dichtungsbereichs an die Landefläche. Dadurch ist eine
Erstreckung dieses Dichtungsbereichsabschnitts in eine Richtung parallel zur Landefläche
gering und ein von der Landefläche aus sichtbarer Spalt vorteilhaft klein. An die
Landefläche grenzend meint insbesondere zumindest im Wesentlichen, das heißt mit einer
Abweichung kleiner 5 mm, bevorzugt kleiner 2 mm, besonders bevorzugt kleiner 1 mm,
mit der Landefläche in einer gemeinsamen Ebene liegend. Bevorzugt ist die zumindest
eine Dichtungsanordnung von der Landefläche aus insbesondere unmittelbar zugänglich
ausgebildet. Somit kann die Dichtungsanordnung bei ihrer Montage auf einfache Weise
von der Landefläche aus in den Dichtungsbereich eingebracht werden.
[0017] Vorzugsweise ist zumindest eine der Dichtungsanordnungen feuerbeständig ausgebildet.
Feuerbeständig meint dabei insbesondere eine Widerstandsdauer der jeweiligen Dichtungsanordnung
gegen Feuer und Rauch von mindestens 10 Minuten, bevorzugt mindestens 90 Minuten,
besonders bevorzugt mindestens 240 Minuten. Hierzu kann die Dichtungsanordnung beispielsweise
aus zumindest einem Mineral, einer Polymerdispersion mit Brandschutzadditiven oder
Ähnlichem hergestellt sein. Somit ist die Dichtigkeit der Landeplattform auch gegen
brennende Flüssigkeiten, wie etwa brennende Treibstoffe, verbessert und/oder bei einem
Brand auf der Landeplattform gewährleistet.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführung der Landeplattform hat das Verbindungselement zumindest
einen das zweite Rastmittel aufweisenden Schenkel, einen mit dem Schenkel verbundenen
und die Landefläche mit ausbildenden mittleren Abschnitt und wenigstens einen, insbesondere
als Steg ausgebildeten, Vorsprung, an dem der Dichtungsbereich anliegt. Das Verbindungselement
weist bevorzugt einen ersten Schenkel und, sofern das Verbindungselement separat von
den Plattformelementen ausgebildet ist, einen dem ersten Schenkel in Bezug auf eine
Verbindungselementmitte gegenüberliegenden zweiten Schenkel auf. Zudem weist das Verbindungselement
vorzugsweise einen den ersten Schenkel mit dem Plattformelement oder im Falle eines
separat ausgebildeten Verbindungselements mit dem zweiten Schenkel verbindenden mittleren
Abschnitt auf, dessen in Höhenrichtung gerichtete Oberseite die Landefläche mit ausbildet.
An einem jeweiligen freien Ende des ersten und sofern vorhanden zweiten Schenkels
weist das Verbindungselement insbesondere jeweils ein zweites Rastmittel, welches
beispielsweise als Rastnase ausgebildet sein kann, auf oder bildet dieses insbesondere
aus. In Anpassung an bevorzugt als längliches Profil ausgebildete Plattformelemente
ist das Verbindungselement vorzugsweise länglich und insbesondere ebenfalls als Profil
ausgebildet. Auf einfache Weise herstellbar ist das Verbindungselement vorzugsweise
als Strangpressprofil. Ein vorteilhaft geringes Gewicht weist das Verbindungselement
auf, indem dieses bevorzugt aus Aluminium hergestellt ist.
[0019] Der Vorsprung ist insbesondere als Fortsatz des mittleren Bereichs ausgebildet. Der
Vorsprung verläuft vorzugsweise mit seiner Längserstreckung zumindest überwiegend
parallel zur Landefläche. Eine in Höhenrichtung zeigende Oberseite des Vorsprungs
bildet die Landefläche vorzugsweise mit aus. Durch diese Ausbildung des Vorsprungs
ist der Dichtungsbereich möglichst nah an der Landefläche angeordnet, wodurch ein
Eindringen von Fluiden oder Ähnlichem vermieden und die Abdichtung verbessert ist.
[0020] Das Verbindungselement stützt sich vorzugsweise über den Vorsprung mittelbar, insbesondere
über die Dichtungsanordnung in dem Dichtungsbereich, an dem Plattformelement ab. Im
Falle von zumindest zwei Dichtungsbereichsabschnitten liegen an dem Vorsprung bevorzugt
mehrere Dichtungsbereichsabschnitte an. An dem das zweite Rastmittel ausbildenden
Schenkel liegt vorzugsweise kein Dichtungsbereich an. Die Funktion der zweiten Rastmittel
ist somit von der Funktion der Dichtungsanordnung unabhängig. Bei Versagen einer der
Dichtungsanordnungen ist die rastende Verbindung der ersten und zweiten Rastmittel
somit nicht unmittelbar betroffen. Die Verbindung der Plattformelemente ist daher
besonders sicher.
[0021] Mit Vorteil weist der mittlere Abschnitt des Verbindungselements in einer Richtung
senkrecht zur Landefläche zumindest eine Verjüngung auf. Die Verjüngung ist vorzugsweise
an einer von der Oberseite des Verbindungselements weg gerichteten Unterseite des
Verbindungselements angeordnet, so dass diese von der Landefläche aus nicht einsehbar
ist. Mit Vorteil liegt die Verjüngung an dem das erste Rastmittel ausbildenden Steg
des jeweiligen Plattformelements an. Die Verjüngung erleichtert ein Biegen des mittleren
Abschnitts in eine Richtung quer zur Landefläche und somit ein Verbinden und Lösen
der rastenden Verbindung des Verbindungselements mit zumindest einem der Plattformelemente.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Landeplattform liegt das Verbindungselement
ergänzend zu dem rastenden Eingriff der Rastmittel an einem, insbesondere quer zur
Landefläche verlaufenden, Steg wenigstens eines der Plattformelemente an und bildet
einen ersten Dichtkanal zwischen dem Verbindungselement und dem Plattformelement zumindest
mit aus. Insbesondere weist der Steg das wenigstens eine erste Rastmittel auf. Der
Steg verläuft bevorzugt zumindest abschnittsweise quer zur Landefläche. Zusammen mit
einem Rest des Plattformelements bildet der Steg vorzugsweise eine in Höhenrichtung
offene Dichtnut des Plattformelements zumindest mit aus. Das Verbindungselement liegt
insbesondere mit seiner von der Oberseite weg gerichteten Unterseite an dem Steg an,
insbesondere auf dem Steg auf, sodass eine Gewichtskraft des Verbindungselements einer
Dichtigkeit des Dichtkanals zugutekommt, und schließt die Dichtnut in Höhenrichtung,
sodass ein insbesondere in Umfangsrichtung geschlossener Dichtkanal vorliegt. Zwischen
dem Verbindungselement und dem Steg kann ebenfalls mindestens eine Dichtungsanordnung
oder wenigstens ein Dichtungselement angeordnet sein.
[0023] Für die Dichtigkeit des Dichtkanals ist es von Vorteil, wenn das Verbindungselement
mit seinem bevorzugt vorhandenen Vorsprung ebenfalls an dem Plattformelement anliegt.
Das Verbindungelement liegt dann insbesondere zusätzlich zu dem rastenden Eingriff
der ersten und zweiten Rastmittel an jeweils zwei Stellen, nämlich an einer dem bevorzugt
vorhandenen Vorsprung gegenüberliegenden Anlagefläche des Plattformelements sowie
dem Steg, an dem damit rastend verbundenen Plattformelement zumindest mittelbar über
eine Dichtungsanordnung an. Der Dichtkanal kann bei Versagen einer der Dichtungsanordnungen
beispielsweise Fluide aufnehmen und somit verhindern, dass Fluide die Landeplattform
durchdringen. In montiertem Zustand der Landeplattform ist der Dichtkanal insbesondere
geschlossen ausgebildet. Dazu weist die Landeplattform vorzugsweise den Dichtkanal
an seinen in Längsrichtung liegenden Enden verschließende Verschlusselemente auf.
Hierdurch ist die Dichtigkeit der Landeplattform weiter verbessert.
[0024] Vorzugsweise ist ein Abstand der ersten Rastmittel zueinander größer als ein Abstand
der zweiten Rastmittel zueinander. Der Abstand meint insbesondere einen Abstand gemessen
in einer zur Landefläche parallelen Richtung. Dadurch wird von dem Verbindungselement
auf zumindest eines der Plattformelemente, insbesondere auf beide durch das Verbindungselement
verbundene Plattformelemente im Falle eines separat ausgebildeten Verbindungselements,
eine Kraft in Richtung des mit diesem Plattformelement mithilfe des Verbindungselements
verbundenen, benachbarten Plattformelements ausgeübt. Die Plattformelemente liegen
somit besonders sicher aneinander an.
[0025] Vorzugsweise weist zumindest eines der Plattformelemente an seiner dem benachbarten
Plattformelement zugewandten Seite zumindest einen Abstandhalter zur Anlage am benachbarten
Plattformelement auf. Der Abstandhalter ist bevorzugt ergänzend zu dem das erste Rastmittel
aufweisenden Steg vorhanden. Das erste Rastmittel und der das erste Rastmittel ausbildende
Steg zumindest eines der Plattformelemente werden somit von dem dazu benachbarten
Plattformelement beabstandet. Im Falle eines separat ausgebildeten Verbindungselements
werden die ersten Rastmittel und die die ersten Rastmittel ausbildenden Stege benachbarter
Plattformelemente durch zumindest einen, insbesondere durch jeweils zumindest einen,
Abstandhalter der Plattformelemente voneinander beabstandet. Der Abstandhalter des
Plattformelements ist vorzugsweise zwischen dem ersten Rastmittel dieses Plattformelements
und dem benachbarten Plattformelement angeordnet. Im Falle von separat ausgebildeten
Verbindungselementen ist der Abstandhalter des Plattformelements vorzugsweise zwischen
dem ersten Rastmittel dieses Plattformelements und dem Abstandhalter des benachbarten
Plattformelements angeordnet. Bevorzugt ist der Abstandhalter als Steg ausgebildet,
der insbesondere zumindest abschnittsweise parallel zur Landeplattform verläuft. Zur
einfacheren Herstellung kann der Abstandhalter einstückig mit dem Plattformelement
ausgebildet sein. Etwaige aufgrund der Rastverbindung der ersten und zweiten Rastmittel
auf die ersten Rastmittel wirkenden Kräfte, welche Verformungen der die ersten Rastmittel
aufweisenden oder ausbildenden Stege mit sich bringen können, wirken somit nicht auf
das benachbarte Plattformelement und haben keinen Einfluss auf die Lage der benachbarten
Plattformelemente relativ zueinander. Somit ist eine präzise Ausrichtung der Plattformelemente
bei der Montage und eine gleichbleibende Lage der Plattformelemente im Betrieb möglich.
[0026] Zudem werden parallel zur Landefläche wirkende Kräfte, wie sie etwa bei einem Stoß
auftreten können, von einem der Plattformelemente auf das dazu benachbarte Plattformelement
über den Abstandhalter übertragen. Parallel zur Landefläche zwischen den Plattformelementen
wirkende Kräfte wirken nicht auf das erste Rastmittel oder den das erste Rastmittel
ausbildenden Steg. Die Rastverbindung der benachbarten Plattformelemente ist somit
besonders sicher.
[0027] Vorzugsweise bildet der Abstandhalter einen zweiten Dichtkanal zwischen dem Verbindungselement
und den benachbarten Plattformelementen mit aus. Der Abstandhalter ist dazu insbesondere
L-förmig ausgebildet. In Kombination mit dem Rest des den Abstandhalter aufweisenden
oder ausbildenden Plattformelements bildet der Abstandhalter vorzugsweise eine in
Höhenrichtung offene Nut aus. Diese Nut ist bevorzugt durch das Verbindungselement
in Höhenrichtung geschlossen, wodurch der zweite Dichtkanal vorliegt. Der zweite Dichtkanal
liegt, insbesondere ebenso wie der erste Dichtkanal, vorzugsweise an der Unterseite
des Verbindungselements an. Der zweite Dichtungskanal kann bei Versagen einer der
Dichtungsanordnungen oder bei Versagen des ersten Dichtkanals Fluide aufnehmen und
verhindern, dass diese die Landeplattform in entgegengesetzte Höhenrichtung durchdringen.
Der zweite Dichtkanal ist vorteilhaft groß dimensioniert, wenn die Plattformelemente
jeweils einen Abstandhalter aufweisen und die Abstandhalter, insbesondere mit einem
jeweiligen quer zur Landeplattform verlaufenden Schenkel, aneinander anliegen. Der
zweite Dichtkanal wird dann zwischen den jeweiligen Abstandhaltern der Plattformelemente
und dem Verbindungselement gebildet. In montiertem Zustand der Landeplattform ist
der zweite Dichtkanal insbesondere geschlossen ausgebildet. Dazu weist die Landeplattform
vorzugsweise zumindest ein den zweiten Dichtkanal in seiner Längsrichtung verschließendes
Verschlusselement auf. Die Dichtigkeit der Landeplattform ist somit weiter verbessert
und ihre Sicherheit erhöht.
[0028] Weiterhin kann die Dichtigkeit der Landeplattform dadurch verbessert werden, dass
zumindest eines der Plattformelemente an seiner dem benachbarten Plattformelement
zugewandten Seite zumindest einen weiteren Abstandhalter zur Anlage am benachbarten
Plattformelement aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich der weitere Abstandhalter zumindest
abschnittsweise von dem Rest seines Plattformelements in einer zur Landefläche parallelen
Richtung weg. Der weitere Abstandhalter ist bevorzugt L-förmig ausgebildet, sodass
dieser in Kombination mit dem Rest des Plattformelements eine in Höhenrichtung geöffnete
Nut zur Aufnahme von Fluiden ausbildet. Der weitere Abstandhalter bildet dann zusammen
mit dem Rest seines Plattformelements sowie dem benachbarten Plattformelement einen
dritten Dichtkanal aus, wodurch die Dichtigkeit der Landeplattform verbessert ist.
[0029] Insbesondere weist jedes der zueinander benachbarten Plattformelemente jeweils zumindest
einen weiteren Abstandhalter auf, der zumindest abschnittsweise quer zur Landefläche
verläuft. Die quer verlaufenden Abschnitte der weiteren Abstandhalter sind insbesondere
zueinander benachbart angeordnet. Zur einfacheren Montage können diese Abschnitte,
ebenso wie die gleichartig angeordneten Abschnitte der ersten Abstandhalter, mit Klammern,
Schrauben oder Ähnlichem zumindest zeitweise miteinander verbunden werden. Somit lassen
sich im Zuge einer Vormontage mehrere Plattformelemente sicher miteinander verbinden
und in Gruppen von mehreren Plattformelementen zum Montageort bringen. Vorzugsweise
ist der Abstandhalter am jeweiligen oberseitigen Ende der dem benachbarten Plattformelement
zugewandten Seite und der weitere Abstandhalter am jeweiligen unterseitigen Ende der
dem benachbarten Plattformelement zugewandten Seite des die Abstandhalter aufweisenden
Plattformelements angeordnet. Das Plattformelement liegt somit an mehreren Stellen
an dem benachbarten Plattformelement an. Die Lage der Plattformelemente zueinander
ist somit sicherer, da ein Verdrehen der Plattformelemente relativ zueinander vermieden
wird.
[0030] Mit Vorteil weist die Landeplattform einen gegenüber der Landefläche nach oben vorstehenden
Rand auf. Nach oben meint dabei in eine zur Landefläche senkrechte und von einem Untergrund
weg gerichtete Höhenrichtung. Zwischen dem Rand und zumindest einem der Plattformelemente
ist bevorzugt zumindest ein insbesondere feuerbeständiges weiteres Dichtungselement
angeordnet. Der Rand ist vorzugsweise als an zumindest einem der Plattformelemente,
insbesondere an der Oberseite zumindest eines der Plattformelemente, befestigtes Randprofil
ausgebildet. Zur Stabilitätsverbesserung kann der Rand zumindest abschnittsweise mehrlagig
ausgebildet sein. Bevorzugt weist der Rand zusätzlich ein Stützprofil auf, das an
der dem benachbarten Plattformelement abgewandten Seite und/oder Unterseite zumindest
eines der zumindest zwei Plattformelemente angeordnet ist und insbesondere mit dem
Randprofil verbunden ist. Somit ist die Dichtigkeit der Landeplattform auch randseitig
optimiert.
[0031] Da die Landefläche der Landeplattform bei ihrem Betrieb regelmäßig begangen und/oder
befahren wird, ist es von Vorteil, wenn die Landefläche rutschhemmend ausgebildet
ist. Dazu weisen zumindest die Plattformelemente an ihrer jeweiligen Oberseite eine
Riffelung zur Rutschhemmung auf. Insbesondere weisen die Plattformelemente und das
Verbindungselement an ihrer jeweiligen Oberseite eine Riffelung zur Rutschhemmung
auf. Bevorzugt stehen einzelne Riffel der Riffelung in Höhenrichtung 0,1 Millimeter
bis 5 Millimeter, besonders bevorzugt 0,5 Millimeter bis 3 Millimeter, weiter besonders
bevorzugt 1 Millimeter bis 2 Millimeter relativ zur Landefläche in Höhenrichtung hervor.
Vorzugsweise weisen die Plattformelemente und insbesondere auch das Verbindungselement
zusätzlich dazu eine rutschhemmende Oberflächenbehandlung, wie etwa Beschichtung,
ihrer jeweiligen Oberseite auf.
[0032] Zur Verbindung der Landeplattform mit einem Gebäude, einem Schiff, einer Bohrinsel
und/oder einem Untergrund wird in der Regel ein Unterbau benötigt. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Landeplattform weist diese insoweit einen die Plattformelemente
tragenden Unterbau auf, an dem die Plattformelemente schwimmend gelagert sind.
[0033] Der Unterbau ist im Falle von Dachlandeplätzen insbesondere ortsfest ausgebildet.
Bevorzugt ist der Unterbau zudem als Traggestell ausgebildet. Der Unterbau kann auf
konstruktiv einfache Weise hergestellt werden, indem dieser mit Vorteil längliche
Tragelemente aufweist, die sich bevorzugt quer zur Längserstreckung der ebenfalls
länglich ausgebildeten Plattformelemente erstrecken.
[0034] Durch die schwimmende Lagerung der Plattformelemente an dem Unterbau ist eine Relativbewegung
der Plattformelemente zum Unterbau bevorzugt in zumindest einer in der Landefläche
liegenden Richtung, insbesondere in einer zur Landefläche parallelen Ebene, möglich.
Eine Relativbewegung der Plattformelemente zum Unterbau in Höhenrichtung ist bevorzugt
verhindert. Somit können mechanische und/oder thermische Ausdehnungen der Plattformelemente
sowie Montage- und/oder Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Damit lässt sich
unter anderem ein Verspannen der Lagerung der Plattformelemente an dem Unterbau vermeiden.
Die Betriebssicherheit der Landeplattform ist erhöht.
[0035] Die schwimmende Lagerung der Plattformelemente an den Unterbau kann auf konstruktiv
einfache Weise erfolgen, in dem die Plattformelemente und der Unterbau über jeweils
zumindest ein mit den Plattformelementen fest verbundenes oder dadurch ausgebildetes
Halteelement verbunden sind, wobei das Halteelement einen Verbindungsabschnitt des
Unterbaus umgreift. Die Halteelemente verhindern somit eine Relativbewegung der Plattformelemente
zum Unterbau in Höhenrichtung. Zur Erleichterung der Relativbewegung der Plattformelemente
zum Unterbau in einer zur Landefläche parallelen Ebene weisen die Halteelemente vorzugsweise
jeweils eine erste Gleitfläche auf, die an zumindest einer zweiten Gleitfläche des
Unterbaus anliegt. Die ersten und zweiten Gleitflächen sind zueinander und insbesondere
zu der Landefläche parallel angeordnet. Die Halteelemente können beispielsweise an
der Unterseite der Plattformelemente angeordnete oder dadurch ausgebildete Halteprofile
oder zumindest eine durch die Plattformelemente ausgebildete Nut zur Aufnahme von
zur Nut komplementären Gleitelementen des Unterbaus sein. Somit wird eine konstruktiv
einfache Verbindung von Plattformelementen und Unterbau ermöglicht.
[0036] Für einen sicheren Betrieb der Landeplattform bei Frost oder Schneefall sind die
Plattformelemente jeweils als Hohlkammerelemente, insbesondere Hohlkammerprofile,
ausgebildet und weisen in einer jeweiligen Hohlkammer zumindest eine in Umfangsrichtung
offene Heizelementaufnahme auf. Angesichts des regelmäßig kreisförmigen Querschnitts
von Heizelementen weist die zumindest eine Heizelementaufnahme vorzugsweise einen
zumindest abschnittsweise kreisförmigen Querschnitt auf. Die Heizelementaufnahme ist
insbesondere derart in Umfangsrichtung offen ausgebildet, dass 5 Prozent bis 50 Prozent,
bevorzugt 10 Prozent bis 40 Prozent, besonders bevorzugt 15 Prozent bis 30 Prozent,
eines Umfangs der Heizelementaufnahme, insbesondere entlang einer gesamten Längserstreckung
der Heizelementaufnahme, offen ausgebildet ist. Somit kann ein Heizelement entlang
der Längserstreckung der Heizelementaufnahme in Umfangsrichtung in die Heizelementaufnahme
eingesetzt werden. Ein Durschieben des Heizelementes entlang seiner Längserstreckung
ist vermieden.
[0037] Zur einfachen Herstellung ist die Heizelementaufnahme insbesondere einstückig mit
dem die Heizelementaufnahme aufweisenden Plattformelement ausgebildet. Etwaige Heizelemente
sind somit einfach montierbar und die Sicherheit der Landeplattform bei Temperaturen
um oder kleiner des Wassergefrierpunkts erhöht.
[0038] Die Flexibilität der Heizelementaufnahme wird insbesondere dadurch verbessert, dass
die Landeplattform ein in der Heizelementaufnahme anzuordnendes Adapterelement zur
Aufnahme eines Heizelementes mit im Vergleich zu einer Öffnungsweite der Heizelementaufnahme
geringerer minimaler Erstreckung in Umfangsrichtung aufweist. Das Adapterelement weist
vorzugsweise zumindest abschnittsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das insbesondere
länglich ausgebildete Adapterelement kann somit formschlüssig in die bevorzugt mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildete Heizelementaufnahme eingesetzt werden. Das
Adapterelement weist bevorzugt ein Haltemittel zum Festlegen des Heizelementes mit
insbesondere zumindest abschnittsweise kreisförmigem Querschnitt auf. Das Heizelement
kann insbesondere rastend in das Haltemittel eingesetzt werden. Das Adapterelement
soll den Abstand des darin aufgenommenen Heizelements zur Landefläche verringern,
wodurch eine Heizwirkung an der Landefläche verbessert ist. Dadurch wird die Sicherheit
der Landefläche bei Frost oder Schneefall verbessert. Zudem können in der Heizelementaufnahme
Heizelemente mit unterschiedlicher Erstreckung in Umfangsrichtung aufgenommen werden,
selbst wenn diese Erstreckung geringer als eine Öffnungsweite der Heizelementaufnahme
ist, ohne dass die Heizelemente drohen aus der Heizelementaufnahme zu fallen. Die
Öffnungsweise meint dabei den Abstand von Teilen der Heizelementaufnahme, die eine
in Umfangsrichtung gerichtete Öffnung zum Einsetzen des Heizelementes ausbilden.
[0039] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Landeplattform weisen die Plattformelemente
jeweils zumindest eine Hohlkammer auf, in der wenigstens ein insbesondere feuerbeständiges
Dämmelement aufgenommen ist. Im Falle von mit Heizelementen versehenen Plattformelementen
ist das Dämmelement bevorzugt in der die Heizelementaufnahme aufweisenden Hohlkammer
angeordnet. Somit wird ein Entweichen der durch die Heizelemente abgegebenen Wärme
in entgegengesetzte Höhenrichtung verringert. Das Dämmelement ist in Höhenrichtung
unterhalb etwaiger Heizelementaufnahmen und/oder Heizelemente angeordnet. Der Heizeffekt
an der Landefläche und die Sicherheit der Landeplattform sind somit verbessert.
[0040] Zur Verringerung einer Teilanzahl und eines Montageaufwands der Landeplattform können
die Plattformelemente jeweils aus zumindest zwei Plattformelementteilen hergestellt
sein, die mittels eines Fügeverfahrens, insbesondere mittels Reibschweißen, dauerhaft
miteinander verbunden sind. Insbesondere bildet jedes der Plattformelementteile zumindest
im Wesentlichen, das heißt mit einer Abweichung kleiner 30 Prozent, bevorzugt kleiner
20 Prozent, besonders bevorzugt kleiner 10 Prozent, zu gleichen Anteilen das Plattformelement
mit aus. So lassen sich vorteilhaft große Abmessungen der Plattformelemente erzielen.
[0041] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, die im Folgenden beschrieben werden;
es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Landeplattform im Vertikalschnitt,
- Fig. 2
- eine Vergrößerung des Details 2 aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Vergrößerung des Details 3 aus Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Ansicht der Landeplattform aus Fig. 1 aus Richtung IV aus Fig. 1,
- Fig. 5
- eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements und
- Fig. 6
- eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements.
Bezugsziffern
[0042]
- 2
- Landeplattform
- 4
- Landefläche
- 6
- Plattformelement
- 8
- Oberseite des Plattformelements
- 10
- Erstes Rastmittel
- 12
- Verbindungselement
- 14
- Oberseite des Verbindungselements
- 16
- Zweites Rastmittel
- 18
- Dichtungsanordnung
- 20
- Dichtungsbereich
- 22
- Weitere Dichtungsanordnung
- 24
- Weiterer Dichtungsbereich
- 26
- Erstes Dichtungselement
- 28
- Zweites Dichtungselement
- 30
- Erster Dichtungsbereichsabschnitt
- 32
- Zweiter Dichtungsbereichsabschnitt
- 34
- Höhenrichtung
- 36
- Schenkel
- 38
- Mittlerer Abschnitt
- 40
- Vorsprung
- 42
- Steg
- 44
- Erster Dichtkanal
- 46
- Seite des Plattformelements
- 48
- Abstandhalter
- 49
- Weiterer Abstandhalter
- 50
- Zweiter Dichtkanal
- 52
- Nut
- 53
- Dritter Dichtkanal
- 54
- Rand
- 56
- Verjüngung
- 58
- Riffelung
- 60
- Unterbau
- 62
- Halteelement
- 64
- Verbindungsabschnitt
- 66
- Hohlkammer
- 68
- Heizelementaufnahme
- 70
- Umfangsrichtung
- 72
- Adapterelement
- 73
- Haltemittel
- 74
- Öffnungsweite
- 76
- Plattformelementteil
[0043] Fig. 1 zeigt einen Teil einer Landeplattform 2 mit einer Landefläche 4, auf der Hubschrauber
oder andere senkrecht startende Luftfahrzeuge starten und/oder landen können. Die
Landeplattform 2 weist mehrere Plattformelemente 6 auf, deren jeweilige Oberseite
8 einen Teil der Landefläche 4 ausbildet. Wie auch Fig. 2 vergrößert zeigt, weist
wenigstens eines, vorliegend jedes, der Plattformelemente 6 wenigstens ein erstes
Rastmittel 10 auf, das mit einem zweiten Rastmittel 16 eines Verbindungselements 12
rastend in Eingriff steht. Die Oberseite 14 des Verbindungselements 12 bildet einen
ergänzenden Teil der Landefläche 4 aus. Das Verbindungselement 12 verbindet zwei benachbarte
Plattformelemente 6 miteinander von der Landefläche 4 aus. Wie Fig. 3 nochmals vergrößernd
zeigt, ist zwischen dem Verbindungselement 12 und zumindest einem der Plattformelemente
6 ein Dichtungsbereich 20 mit einer Dichtungsanordnung 18 angeordnet. Hierdurch können
etwaige Flüssigkeiten die Landeplattform 2 nicht durchdringen, und eine Dichtigkeit
der Landeplattform 2 ist verbessert. Die Landeplattform 2 weist, wie ebenfalls in
Fig. 1 zu erkennen ist, einen relativ zur Landefläche 4 in eine zur Landefläche 4
senkrechte und von einem Untergrund weg gerichtete Höhenrichtung 34 erhobenen Rand
54 auf. Hierdurch ist gewährleistet, dass randseitig keine Flüssigkeiten von der Landeplattform
2 fließen und/oder Gegenstände von der Landeplattform 2 fallen.
[0044] Die Plattformelemente 6 werden von einem Unterbau 60 getragen, auf dem diese bei
der dargestellten Ausführungsform schwimmend gelagert sind. Hierdurch können im Betrieb
beispielsweise thermische und/oder mechanische Ausdehnungen der Plattformelemente
6 ausgeglichen werden.
[0045] Die Plattformelemente 6 der dargestellten Ausführungsform weisen jeweils zumindest
eine Hohlkammer 66 auf, in der wenigstens ein insbesondere feuerbeständiges Dämmelement
(nicht dargestellt) aufgenommen ist. Hierdurch wird eine Heizwirkung bevorzugt vorhandener
Heizelemente verbessert, da ein Entweichen von Wärme in entgegengesetzte Höhenrichtung
verringert wird.
[0046] Vorteilhafte Abmessungen insbesondere als Strangpressprofil ausgebildeter Plattformelemente
6 können auch erzielt werden, indem diese jeweils aus zumindest zwei Plattformelementteilen
76 hergestellt und über ein Fügeverfahren, insbesondere mittels Reibschweißen, dauerhaft
fest miteinander verbunden sind.
[0047] Wie in Fig. 2 dargestellt, liegt das Verbindungselement 12 ergänzend zu dem rastenden
Eingriff der ersten und zweiten Rastmittel 10, 16 an einem das erste Rastmittel 10
aufweisenden, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausbildenden, Steg 42 an.
So bildet es einen ersten Dichtkanal 44 zwischen dem Verbindungselement 12 und dem
Plattformelement 6, in dem beispielsweise Fluide aufgenommen werden können, die dadurch
nicht die Landeplattform 2 durchdringen können. Die Dichtigkeit der Landeplattform
2 ist somit verbessert.
[0048] Eines der Plattformelemente 6 kann an seiner dem benachbarten Plattformelement 6
zugewandten Seite 46 zumindest einen Abstandhalter 48 aufweisen, mit dem das Plattformelement
6 am benachbarten Plattformelement 6 anliegt und mit dem es davon beabstandet wird.
Damit liegen die Plattformelemente 6 nicht mit einem jeweiligen das erste Rastmittel
10 ausbildenden Steg 42 aneinander an, wodurch etwaige Verformungen dieses Stegs 42
keinen Einfluss auf die Relativlage der Plattformelemente 6 zueinander haben. Ebenso
haben etwaige Druckkräfte in einer Richtung parallel zur Landefläche 4 keinen Einfluss
auf die Verbindung der Plattformelemente 6 mittels des Verbindungselements 12, sodass
die Stabilität der Landeplattform 2 verbessert ist. Der Abstandhalter 48 kann auch
einen die Dichtigkeit der Landeplattform 2 weiter verbessernden zweiten Dichtkanal
50 zwischen dem Verbindungselement 12 und den zueinander benachbarten Plattformelementen
6 mit ausbilden.
[0049] Vorteilhaft ist in Bezug auf die Dichtigkeit auch das Vorsehen eines weiteren Abstandhalters
49 an einer dem benachbarten Plattformelement 6 zugewandten Seite 46 zumindest eines
der Plattformelemente 6. Hierdurch kann, insbesondere bei L-förmiger Ausgestaltung
der Abstandhalter 48, 49, eine weitere Nut 52 zur Aufnahme von Fluiden ausgebildet
werden, die zusammen mit dem jeweiligen Rest der Plattformelemente 6 einen dritten
Dichtkanal 53 ausbildet, der wiederum eine Hürde für die Landeplattform 2 von der
Landefläche 4 in entgegengesetzte Höhenrichtung durchdringende Fluide bildet. Ferner
ermöglichen die Abstandhalter 48, 49 eine definierte, präzise Anlage der Plattformelemente
6 aneinander.
[0050] Wenn die Plattformelemente 6 jeweils zumindest eine Hohlkammer 66 aufweisen, kann
in dieser zumindest eine Heizelementaufnahme 68 angeordnet sein. Die Heizelementaufnahme
68 ist in Umfangsrichtung 70 offen ausgebildet, sodass in einer Richtung entgegengesetzt
dazu ein Heizelement (nicht dargestellt) zum Beispiel rastend einsetzbar ist. Um auch
Heizelemente mit im Vergleich zu einer Öffnungsweite 74 geringerer Erstreckung in
Umfangsrichtung in der Heizelementaufnahme 68 aufnehmen zu können, kann die Heizelementaufnahme
68 ein Adapterelement 72 aufweisen. Das Adapterelement 72 kann insbesondere als Klipsprofil
ausgebildet sein, das rastend in der Heizelementaufnahme 68 angeordnet ist. Über ein
fakultatives Haltemittel 73 des Adapterelements 72 kann das Heizelement möglichst
nah an der Landefläche 4 gehalten werden, um eine Heizwirkung und die Sicherheit der
Landeplattform 2 bei Frost oder Schneefall zu erhöhen.
[0051] Fig. 3 zeigt zur verbesserten Abdichtung der Landeplattform 2 einen weiteren Dichtungsbereich
24 mit einer weiteren Dichtungsanordnung 22 zwischen dem Verbindungselement 12 und
einem weiteren der benachbarten Plattformelemente 6. Für die Dichtigkeit ist es vorteilhaft,
wenn zumindest eine der Dichtungsanordnungen 18, 22 wenigstens zwei separate Dichtungselemente
26, 28 aufweist. Die Dichtungselemente 26, 28 wirken dann seriell abdichtend und sind
somit effektiver. Zudem ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der Dichtungsbereiche
20, 24 einen ersten, insbesondere zur Landefläche 4 parallel verlaufenden, Dichtungsbereichsabschnitt
30 sowie einen zweiten, insbesondere zur Landefläche 4 quer verlaufenden, Dichtungsbereichsabschnitt
32 aufweist. Somit ist eine Länge des Dichtungsbereichs 20, 24 in Höhenrichtung 34
vergrößert und die Dichtigkeit der Landeplattform 2 verbessert. Eines der Dichtungselemente
26, 28 sollte sich in dem ersten Dichtungsbereichsabschnitt 30 und ein weiteres der
Dichtungselemente 26, 28 in dem zweiten Dichtungsbereichsabschnitt 32 desselben Dichtungsbereichs
20 befinden. Auch ist es vorteilhaft, wenn wie dargestellt zumindest eine der Dichtungsanordnungen
18, 22 an die Landefläche 4 grenzt, sodass diese bei ihrer Montage auf einfache Weise
von der Landefläche 4 aus eingebracht werden kann und ein Eindringen von Fluiden in
die Landeplattform 2 möglichst früh vermieden wird.
[0052] Die Sicherheit der Landeplattform 2 ist erhöht, wenn wenigstens eine der Dichtungsanordnungen
18, 22 feuerbeständig ausgebildet ist, das heißt, dass zumindest eines der Dichtungselemente
26, 28 feuerbeständig ausgebildet ist.
[0053] Mit Vorteil weist das Verbindungselement 12 zumindest einen das zweite Rastmittel
16 aufweisenden, insbesondere ausbildenden, Schenkel 36, einen mit dem Schenkel 36
verbundenen und die Landefläche 4 mit ausbildenden mittleren Abschnitt 38 und wenigstens
einen, hier als Steg ausgebildeten, Vorsprung 40 auf, wobei an dem Vorsprung 40 der
Dichtungsbereich 20 anliegt. Somit ist die Dichtigkeit des ersten Dichtkanals 44 als
auch die Belastbarkeit des Verbindungselements 12, etwa bei Begehen oder Befahren
dessen Oberseite 14, verbessert.
[0054] Die rastende Verbindung zwischen den ersten Rastmitteln 10 (vgl. Fig. 2) und den
zweiten Rastmitteln 16 ist in Fig. 3 lediglich schematisch und mit unverformtem Schenkel
36 dargestellt. In der Praxis wäre der das zweite Rastmittel 16 aufweisende Schenkel
36 in der dargestellten Raststellung derart elastisch verformt, dass die Rastmittel
10, 16 aneinander anliegen und lösbar rastend miteinander in Eingriff stehen.
[0055] Eine Sicherheit beim Begehen oder Befahren der Landefläche 4 kann weiter erhöht werden,
indem die Plattformelemente 6 und insbesondere auch das Verbindungselement 12 an ihrer
jeweiligen Oberseite 8, 14 eine Riffelung 58 zur Rutschhemmung aufweisen.
[0056] Fig. 4 zeigt den die Plattformelemente 6 tragenden Unterbau 60, an dem die Plattformelemente
6 schwimmend gelagert sind. Dazu weisen die Plattformelemente 6 jeweils zumindest
ein mit dem jeweiligen Plattformelement 6 verbundenes oder dadurch ausgebildetes Halteelement
62 auf, welches einen Verbindungsabschnitt 64 des Unterbaus 60 umgreift. Eine Relativbewegung
von Plattformelement 6 zum Unterbau 60 wird somit in Höhenrichtung 34 verhindert,
hingegen in einer zur Landefläche 4 parallelen Ebene ermöglicht.
[0057] Fig. 5 und Fig. 6 zeigen alternative Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verbindungselements
12 mit jeweils zwei die zweiten Rastmittel 16 ausbildenden Schenkeln 36, einem die
Schenkel 36 verbindenden mittleren Abschnitt 38 und jeweils zwei als Fortsatz des
mittleren Abschnitts 38 ausgebildeten Vorsprüngen 40. Der jeweilige mittlere Abschnitt
38 weist für jeden ihm im montierten Zustand der Landeplattform 2 gegenüberliegenden
Steg 42 (vgl. Fig. 2) jeweils eine Verjüngung 56 auf, die ein Biegen des Verbindungselements
12 in Höhenrichtung 34 erleichtert. Somit ist ein Einsetzen und Entnehmen des Verbindungselements
12, etwa im Instandhaltungsfall, vereinfacht.
[0058] Die in den Figuren gezeigte Landeplattform 2 ist somit insbesondere besonders stabil
und dicht, einfach montierbar und weist eine hohe Sicherheit bei Betrieb und Instandsetzung
auf.
1. Landeplattform (2), insbesondere Dachlandeplattform, die eine Landefläche (4) zum
Starten oder Landen von Hubschraubern oder anderen senkrecht startenden Luftfahrzeugen
ausbildet, mit mehreren Plattformelementen (6), die jeweils eine einen Teil der Landefläche
(4) ausbildende Oberseite (8) aufweisen, und von denen zumindest eines wenigstens
ein erstes Rastmittel (10) aufweist, und mit mindestens einem zwei benachbarte der
Plattformelemente (6) verbindenden Verbindungselement (12), das eine einen ergänzenden
Teil der Landefläche (4) ausbildende Oberseite (14) und zumindest ein zweites Rastmittel
(16) aufweist, wobei das erste Rastmittel (10) und das zweite Rastmittel (16) rastend
miteinander in Eingriff stehen, gekennzeichnet durch zumindest eine Dichtungsanordnung (18), die in einem Dichtungsbereich (20) zwischen
dem Verbindungselement (12) und einem der Plattformelemente (6) angeordnet ist.
2. Landeplattform (2) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Dichtungsanordnung (22) zur Abdichtung eines weiteren Dichtungsbereichs
(24) zwischen dem Verbindungselement (12) und einem weiteren der Plattformelemente
(6).
3. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtungsanordnungen (18, 22) wenigstens zwei separate Dichtungselemente
(26, 28) aufweist.
4. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Dichtungsbereiche (20, 24) einen ersten, insbesondere zur Landefläche
(4) zumindest überwiegend parallel verlaufenden Dichtungsbereichsabschnitt (30) sowie
einen zweiten, dazu zumindest überwiegend quer verlaufenden Dichtungsbereichsabschnitt
(32) aufweist.
5. Landeplattform (2) nach einem der vorherigen Ansprüche und unter Einschluss der Ansprüche
3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Dichtungselemente (26, 28) in dem ersten Dichtungsbereichsabschnitt (30)
des Dichtungsbereichs (20) und ein weiteres der Dichtungselemente (26, 28) in dem
zweiten Dichtungsbereichsabschnitt (32) desselben Dichtungsbereichs (20) angeordnet
ist.
6. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtungsanordnungen (18, 22) an die Landefläche (4) grenzt.
7. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtungsanordnungen (18, 22) feuerbeständig ausgebildet ist.
8. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) zumindest einen das zweite Rastmittel (16) aufweisenden
Schenkel (36), einen mit dem Schenkel (36) verbundenen und die Landefläche (4) mit
ausbildenden mittleren Abschnitt (38) und wenigstens einen, insbesondere als Steg
ausgebildeten, Vorsprung (40) aufweist, an dem der Dichtungsbereich (20) anliegt,
wobei der mittlere Abschnitt (38) des Verbindungselements (12) in einer Richtung (34)
senkrecht zur Landefläche (4) vorzugsweise zumindest eine Verjüngung (56) aufweist.
9. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) ergänzend zu dem rastenden Eingriff der Rastmittel (10,
16) an einem, insbesondere quer zur Landefläche (4) verlaufenden, Steg (42) wenigstens
eines der Plattformelemente (6) anliegt und einen ersten Dichtkanal (44) zwischen
dem Verbindungselement (12) und dem Plattformelement (6) zumindest mit ausbildet.
10. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Plattformelemente (6) an seiner dem benachbarten Plattformelement
(6) zugewandten Seite (46) zumindest einen Abstandhalter (48) zur Anlage am benachbarten
Plattformelement (6) aufweist, wobei der Abstandhalter (48) insbesondere einen zweiten
Dichtkanal (50) zwischen dem Verbindungselement (12) und den benachbarten Plattformelementen
(6) zumindest mit ausbildet.
11. Landeplattform (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Plattformelemente (6) an seiner dem benachbarten Plattformelement
(6) zugewandten Seite (46) zumindest einen weiteren Abstandhalter (49) zur Anlage
am benachbarten Plattformelement (6) aufweist.
12. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen gegenüber der Landefläche (4) nach oben vorstehenden Rand (54).
13. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformelemente (6) und das Verbindungselement (12) an ihrer jeweiligen Oberseite
(8, 14) eine Riffelung (58) zur Rutschhemmung aufweisen.
14. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformelemente (6) jeweils als Hohlkammerelemente, insbesondere Hohlkammerprofile,
ausgebildet sind und in einer jeweiligen Hohlkammer (66) zumindest eine in Umfangsrichtung
(70) offene Heizelementaufnahme (68) aufweisen, und insbesondere gekennzeichnet durch ein in der Heizelementaufnahme (68) anzuordnendes Adapterelement (72) zur Aufnahme
eines Heizelementes mit im Vergleich zu einer Öffnungsweite (74) der Heizelementaufnahme
(68) geringerer minimaler Erstreckung in Umfangsrichtung.
15. Landeplattform (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformelemente (6) jeweils aus zumindest zwei Plattformelementteilen (76)
hergestellt sind, die mittels eines Fügeverfahrens, insbesondere mittels Reibschweißen,
dauerhaft miteinander verbunden sind.