[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladungssicherung sowie ein Verfahren
zur Sicherung einer Ladung.
[0002] Zum Zwecke einer Ladungssicherung haben sich Umreifungsbänder als effiziente und
kostengünstige Möglichkeit etabliert. Mittels eines Umreifungsbands wird eine zu sichernde
Ladung gebündelt und/oder verzurrt. Hierzu wird die zu sichernde Ladung zunächst vollständig
mittels des Umreifungsbands umfasst. Daraufhin wird das Umreifungsband mithilfe einer
außenliegenden Werkzeugvorrichtung gespannt und in diesem Zustand unter Hinzunahme
von Klammern, Hülsen oder Plomben oder alternativ mittels einer Schweißtechnik gesichert.
Diese Art der Ladungssicherung hat sich besonders zur Sicherung von palettiertem Gut
bewährt. Allerdings sind solche Umreifungsbänder lediglich zur einmaligen Verwendung
vorgesehen. Daher geht mit der Verwendung von Umreifungsbändern ein hoher Anfall an
Verpackungsmüll einher. Neben den Anschaffungskosten entstehen bei der Verwendung
der Umreifungsbänder folglich nicht zu vernachlässigende Entsorgungskosten. Zudem
werden mit den zur einmaligen Verwendung vorgesehenen Umreifungsbändern Ressourcen
verbraucht und die Umwelt mit zusätzlichem Plastikmüll belastet. Spanngurte bieten
dahingegen eine zur mehrfachen Verwendung vorgesehene Alternative. Herkömmliche Spanngurte
bestehen in der Regel aus einem Gurtband sowie einer damit verbundenen mechanischen
Spanneinrichtung, mittels welcher das Gurtband mit einer Spannkraft beaufschlagbar
ist. Üblicherweise handelt es sich bei diesen Spanneinrichtungen um Ratschen, wie
Langhebelratschen oder Kurzhebelratschen. Da diese Spanneinrichtungen in der Regel
dauerhaft mit dem Gurtband gefügt ausgebildet sind, müssen diese bei einem Transport
der gesicherten Ladung mitgeführt werden. Dadurch wird eine Effizienz eines Transports
der gesicherten Ladung sowohl durch ein Gewicht der zumeist aus Metall gebildeten
Spanneinrichtungen als auch durch deren Platzbedarf beeinträchtigt. Soll beispielsweise
eine auf einer Palette angeordnete Ladung mittels eines herkömmlichen Spanngurts gesichert
werden, so ragt die Spanneinrichtung häufig über eine vollständig mit der Ladung bedeckte
Grundfläche der Palette hinaus. Dadurch besteht die Gefahr, dass eine palettierte
Ladung durch Teile der herkömmlichen Spanneinrichtung beschädigt wird. Um eine solche
Beschädigung zu vermeiden, werden Paletten häufig voneinander beabstandet angeordnet.
Zwar kann auf diese Weise eine Gefahr einer Beschädigung der Ladung verringert werden.
Jedoch wird dadurch ein zumeist nur begrenzt zur Verfügung stehender Laderaum unvollständig
ausgenutzt. Überdies kann aufgrund eines Abstands zwischen den Paletten mangels Formschluss
eine Ladungssicherung beeinträchtigt werden. Bereits aus diesen Gründen werden die
vorgenannten zur einmaligen Verwendung vorgesehenen Umreifungsbänder den zur mehrfachen
Verwendung vorgesehenen Spanngurten vorgezogen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladungssicherung bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Ladungssicherung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Des Weiteren wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Sicherung
einer Ladung mit den Merkmalen des nebengeordneten Verfahrensanspruchs.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ladungssicherung weist eine Sicherungsvorrichtung
auf, mittels welcher eine zu sichernde Ladung zumindest teilweise umfassbar ist. Vorzugsweise
ist mittels der Sicherungsvorrichtung zumindest 50 %, besonders bevorzugt zumindest
75 %, eines Umfangs der zu sichernden Ladung umfassbar. Zweckmäßigerweise ist mittels
der Sicherungsvorrichtung eine auf einer Palette angeordnete Ladung umfassbar. Diese
Sicherungsvorrichtung weist wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen auf. Die wenigstens
zwei Aufnahmevorrichtungen sind in einer vorgesehenen Spannrichtung voneinander beabstandet
angeordnet. Zweckmäßigerweise sind die zwei Aufnahmevorrichtungen in einem die zu
sichernde Ladung zumindest teilweise umfassten Zustand in der vorgesehenen Spannrichtung
voneinander beabstandet angeordnet. Vorteilhafterweise sind die wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen
mit einem in Spannrichtung veränderbaren Abstand voneinander beabstandet angeordnet.
Dadurch ist der Abstand auf einfache Weise reduzierbar. Ferner sind die wenigstens
zwei Aufnahmevorrichtungen bevorzugt überschneidungsfrei voneinander beabstandet angeordnet.
Unter überschneidungsfrei soll im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verstanden
werden, dass Projektionen der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen, betrachtet in
einem zur Verwendung vorgesehenen Zustand und in einer Ebene, welche sich im Wesentlichen
parallel zu der vorgesehenen Spannrichtung erstreckt, keine Überschneidung aufweisen.
Dabei betrifft der zur Verwendung vorgesehene Zustand sowohl einen Zustand, bei welchem
ein Abstand zwischen den wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen reduziert wird als
auch einen Zustand, bei welchem der besagte Abstand reduziert ist. Eine Überschneidung
der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen geht mit einem nur beschränkt veränderbaren
Abstand und damit mit einer möglicherweise beschränkten Spannkraft einher. Dies kann
mittels einer überschneidungsfreien Anordnung vermieden werden.
[0006] Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Spannvorrichtung auf. Diese
ist in wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen aufgenommen. Des Weiteren ist die Sicherungsvorrichtung
durch eine Reduzierung eines zwischen den wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen in
der Spannrichtung bestehenden Abstands mit einer Spannkraft beaufschlagbar. Vorzugsweise
ist die Spannvorrichtung mittels der Spannvorrichtung mit der Spannkraft beaufschlagbar.
Besonders bevorzugt ist mittels der Spannvorrichtung ein zwischen den wenigstens zwei
Aufnahmevorrichtungen der Sicherungsvorrichtung in der Spannrichtung bestehender Abstand
zumindest zeitweise reduzierbar. Zweckmäßigerweise ist der besagte Abstand mittels
der Spannvorrichtung zunächst reduzierbar und daraufhin in diesem Zustand haltbar.
So kann die Sicherungsvorrichtung zuverlässig mittels der Spannvorrichtung mit einer
Spannkraft beaufschlagt werden und/oder eine Spannkraft beibehalten werden. Bevorzugterweise
sind die Spannvorrichtung und die Sicherungsvorrichtung jeweils separat ausgebildet.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Spannvorrichtung und die wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen
derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, dass die Spannvorrichtung in jede
der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen aufnehmbar ist.
[0007] Die Vorrichtung ermöglicht es, eine Ladung auf eine einfache und aufwandsgünstige
Weise zu sichern. Des Weiteren kann mittels der Vorrichtung eine belastbare und zuverlässige
Ladungssicherung bereitgestellt werden. Ferner können je nach Bedarf verschiedenartige
Spannvorrichtungen mit verschiedenartigen Sicherungsvorrichtungen kombiniert werden.
[0008] In einem bevorzugten Anwendungsfall ist die Spannvorrichtung zur einmaligen Verwendung
vorgesehen. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung der Vorrichtung. Dabei kann die
Sicherungsvorrichtung zur mehrfachen Verwendung vorgesehen sein. In einer geeigneten
Kombination wird es so ermöglicht, Vorteile einer zur einmaligen Verwendung vorgesehenen
Spannvorrichtung mit Vorteilen einer zur mehrfachen Verwendung vorgesehenen Sicherungsvorrichtung
zu verknüpfen, um jeweilige bei der separaten Verwendung auftretende Nachteile zu
überwinden. Beispielsweise kann dadurch ein Bedarf an Verbrauchsteilen klein gehalten
werden. Ferner können Ressourcen geschont und Entsorgungskosten eingespart werden.
Des Weiteren können Sicherungsvorrichtungen mit einer hohen Lebenserwartung und einer
hohen Stabilität mit einfach handhabbaren und raumsparenden Spannvorrichtungen genutzt
werden.
[0009] Vorzugsweise ist die Sicherungsvorrichtung aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
Alternativ oder zusätzlich kann die Sicherungsvorrichtung aus einem textilen Material
gebildet sein. Vorteilhafterweise ist ein textiles Kunststoffmaterial vorgesehen.
Dadurch kann eine leichte und raumsparende Sicherungsvorrichtung bereitgestellt werden.
Des Weiteren kann die Sicherungsvorrichtung dadurch auf einfache Weise gehandhabt
werden. Zudem ist so die Sicherungsvorrichtung flexibel an eine äußere Geometrie der
zu sichernden Ladung anpassbar.
[0010] Besonders bevorzugt ist als Sicherungsvorrichtung wenigstens ein Gurtband vorgesehen.
Dadurch können auf einfache Weise bereits klassifizierte und/oder zertifizierte Gurtbänder
zum Zwecke einer Ladungssicherung herangezogen werden. Insbesondere können solche
Gurtbänder verwendet werden, welche bereits bei herkömmlichen Spanngurten Verwendung
finden.
[0011] Alternativ oder zusätzlich kann als Sicherungsvorrichtung eine Palettenverpackung
vorgesehen werden. Beispielsweise handelt es sich bei der Palettenverpackung um einen
Palettengürtel oder um eine Palettenhaube. Bevorzugt handelt es sich bei der Palettenverpackung
zum Zwecke einer mehrfachen Verwendung vorgesehene Palettenverpackung. Besonders bevorzugt
handelt es sich bei der Palettenverpackung um eine Palettenverpackung der in der Patentschrift
mit der Nummer
DE 10 2022 103 834 B3 näher beschriebenen Art. Dies ermöglicht es, eine einfach handhabbare Ladungssicherung
mit einem Schutz einer auf einer Palette angeordneten Ladung zu kombinieren. Insbesondere
können die wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen der Sicherungsvorrichtung in die
Palettenverpackung integriert werden. Damit kann die Palettenverpackung als Sicherungsvorrichtung
verwendet werden. Dadurch kann auf zusätzliche Ladungssicherungselemente, wie beispielsweise
ein Gurtband, verzichtet werden. Ferner können so zur mehrfachen Verwendung vorgesehene
Palettenverpackungen effizient und sicher genutzt werden. Zudem kann dadurch ein Ladungssicherungsvorgang
beschleunigt werden.
[0012] In einer bevorzugten Weiterbildung wird vorgesehen, dass als zumindest eine der wenigstens
zwei Aufnahmevorrichtungen eine von der Sicherungsvorrichtung zumeist teilweise begrenzte
Öffnung vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die Spannvorrichtung einfach und sicher
aufgenommen werden. Des Weiteren kann so die Spannvorrichtung aufwandsgünstig mit
der Sicherungsvorrichtung in Eingriff gebracht werden. Im einzelnen Anwendungsfall
kann dadurch mittels einer einfachen Modifikation eines Gurtbands eine wirksame Ladungssicherung
bereitgestellt werden.
[0013] Alternativ oder zusätzlich kann als zumindest eine der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen
eine Schlaufe, eine Lasche oder ein Ring vorgesehen sein. Dadurch kann ein breites
Einsatzgebiet der Vorrichtung ermöglicht werden.
[0014] Ferner ist vorteilhafterweise zumindest eine der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen
verstärkt ausgebildet. Bevorzugt ist ein Rand der genannten Öffnung verstärkt ausgebildet.
Dies ermöglicht es, die Aufnahmevorrichtung mit hohen Spannkräften zu beaufschlagen.
Eine hohe Belastbarkeit kann dadurch auf einfache Weise bereitgestellt werden. Besonders
bevorzugt ist der Rand der besagten Öffnung gegenüber einem die betreffende Aufnahmevorrichtung
umgebenden Material der Sicherungsvorrichtung verstärkt ausgebildet. Dabei kann der
besagte Rand mittels eines Kunststoffs oder eines Metalls verstärkt ausgebildet sein.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist zumindest eine der wenigstens zwei
Aufnahmevorrichtungen mittels einer Öse verstärkt ausgebildet. Insbesondere ist der
Rand der Öffnung mittels einer Öse verstärkt ausgebildet. Ein Ausreißen und/oder ein
Ausfransen einer Aufnahmevorrichtung der Sicherungsvorrichtung kann auf diese Weise
verhindert werden. Dadurch kann eine Ablegereife der Sicherungsvorrichtung hinausgezögert
werden. Dies führt zu einer erhöhten Lebensdauer der Sicherungsvorrichtung, wodurch
mitunter Kosten und Ressourcen eingespart werden können.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist als Spannvorrichtung ein Band vorgesehen.
Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Band um ein separates Band. Dieses ist
insbesondere getrennt von der Sicherungsvorrichtung ausgeführt. Zweckmäßigerweise
ist die Sicherungsvorrichtung mittels des Bands mit einer Spannkraft beaufschlagbar.
Zu diesem Zweck können außenliegende Werkzeuge eingesetzt werden. So kann auf einfache
Weise auf ein Mitführen von Spanneinrichtungen während eines Transports der zu sichernden
Ladung verzichtet werden. Insbesondere kann dadurch auf ein Mitführen von bei herkömmlichen
Spanngurten vorgesehenen Langhebelratschen oder Kurzhebelratschen verzichtet werden.
Damit kann eine leichte und raumsparende Ladungssicherung realisiert werden. Im bevorzugten
Anwendungsfall kann auf diese Weise eine Ladefläche der Größenordnung freigegeben
werden, welche wenigstens einer Größe einer Standardpalettenfläche entspricht. Ein
grundsätzlich begrenzt zur Verfügung stehender Laderaum eines Fahrzeugs kann dadurch
bestmöglich ausgenutzt werden.
[0017] Vorzugsweise ist das Band als ein Kunststoffband ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich
kann das Band als ein Textilband ausgeführt sein. Dabei kann das Textilband zumindest
teilweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein. Derartige Bänder bieten eine
hohe Haltekraft bei geringem Gewicht.
[0018] Bevorzugterweise ist als das Band ein Umreifungsband oder ein Kabelbinder vorgesehen.
Sowohl Umreifungsbänder als auch Kabelbinder sind aufwandsgünstig und in beliebigen
Ausgestaltungsvarianten erhältlich. Zudem stehen häufig Materialien und Werkzeuge
zum Zwecke einer Verwendung von Umreifungsbändern bereits zur Verfügung. Des Weiteren
kann auf die vorgesehene Weise eine Verwendung des Umreifungsbands auf vergleichsweise
kurze Abschnitte beschränkt werden. Auf einen die zu sichernde Ladung vollständig
umfassendes Umreifungsband kann daher verzichtet werden. So kann ein anfallender Verpackungsmüll
sowie damit einhergehende Kosten klein gehalten werden. Trotz allem kann durch eine
zumeist gewohnte Handhabung von Umreifungsbändern und/oder Kabelbindern ein einfach
handhabbarer und effizienter Vorgang zur Sicherung einer Ladung bereitgestellt werden.
Zudem kann so eine hohe Zuverlässigkeit der Vorrichtung bereitgestellt werden. Des
Weiteren kann ein von der Spannvorrichtung beanspruchter Raum minimiert werden.
[0019] Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, dass verschiedene Abschnitte der
Spannvorrichtung in einem gespannten Zustand der Sicherungsvorrichtung mittels einer
Rastverbindung, einer Klemmverbindung oder einer stoffschlüssigen Verbindung verbunden
sind. Vorzugsweise sind die zwei verschiedenen Abschnitte mittels Schweißens miteinander
verbunden. Ein mittels der Spannvorrichtung erzeugter gespannter Zustand der Sicherungsvorrichtung
kann dadurch auf einfache Weise erhalten werden. Dadurch kann eine belastbare und
zuverlässige Ladungssicherheit realisiert werden. Im Falle einer Verwendung von Umreifungsbändern
kann mittels des Schweißens eine bereits übliche Verbindungsart genutzt werden. Auf
zusätzliche Klemmen- oder Rastverbindungen kann in bevorzugten Anwendungsfällen verzichtet
werden. Dies ermöglicht es, eine gewicht- und raumsparende Vorrichtung bereitzustellen.
[0020] Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
werden.
[0021] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass eine als separates Band ausgeführte
Spannvorrichtung in wenigstens zwei in einer vorgesehenen Spannrichtung voneinander
beabstandet angeordneten Aufnahmevorrichtungen der Sicherungsvorrichtung aufgenommen
wird. Bei dem genannten separaten Band handelt es sich insbesondere um ein Band der
im Zusammenhang mit der Vorrichtung beschriebenen Art. Bevorzugterweise ist das Band
zur einmaligen Verwendung vorgesehen. Das separate Band ist dabei insbesondere getrennt
von der Sicherungsvorrichtung ausgeführt. Bei der Sicherungsvorrichtung handelt es
sich vorzugsweise um eine Sicherungsvorrichtung der vorhergehend im Zusammenhang mit
der Vorrichtung beschriebenen Art. Zweckmäßigerweise wird die zu sichernde Ladung
zumindest teilweise mittels der Sicherungsvorrichtung umfasst. Vorteilhaft werden
die wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen in einem in Spannrichtung veränderbaren
Abstand voneinander beabstandet angeordnet. Ferner wird vorgeschlagen, dass die wenigstens
zwei Aufnahmevorrichtungen überschneidungsfrei angeordnet sind.
[0022] Des Weiteren sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass die Sicherungsvorrichtung
zum Zwecke der Sicherung der Ladung mittels des separaten Bands mit einer Spannkraft
beaufschlagt wird. Besonders bevorzugt wird die Sicherungsvorrichtung zum Zwecke einer
Ladungssicherung mittels eines getrennt von der Sicherungsvorrichtung ausgeführten
Bands mit der Spannkraft beaufschlagt. Die Spannkraft kann dabei händisch oder unter
Zuhilfenahme von auf das Band wirkenden, außenliegenden Werkzeugen erzeugt werden.
[0023] Mithilfe des Verfahrens kann ein rasch durchführbarer Sicherungsvorgang bereitgestellt
werden. Des Weiteren kann eine stabile und zuverlässige Ladungssicherung erreicht
werden. Auf an der Sicherungsvorrichtung verbleibende Zurr- und/oder Spanneinrichtungen,
wie Ratschen oder Schnallen, kann verzichtet werden. Dies ermöglicht es, eine raumsparende
Sicherung der Ladung zu realisieren. So kann eine Ladungsdichte in einem Laderaum
erhöht werden. Zudem kann so eine Ladungssicherheit mittels Formschluss auf eine sichere
Weise ermöglicht werden. Eine Gefahr von durch Spannvorrichtungen herkömmlicher Art
verursachte lokale Schäden an einer zu sichernden Ladung oder an einer dazu benachbart
angeordneten Ladung kann verhindert werden. Zudem kann eine durch eine beschädigte
oder verschlissene Mechanik bedingte Ablegereife der Sicherungsvorrichtung verhindert
werden.
[0024] Vorzugsweise wird als das Band ein Umreifungsband oder ein Kabelbinder vorgesehen,
mittels welchem die Sicherungsvorrichtung mit der Spannkraft beaufschlagt wird. Umreifungsbänder
oder Kabelbinder bieten eine einfache Handhabung. Häufig bereits zum Zwecke einer
Verpackung oder Ladungssicherung bereitstehende Umreifungsbänder nebst erforderlichem
Werkzeug können aufwandsgünstig herangezogen werden. Ferner kann ein bekannter und
bereits etablierter Betriebsablauf beibehalten und beschleunigt werden. Daher kann
auf diese Weise eine rasche und unkomplizierte Ladungssicherung erreicht werden.
[0025] Besonders bevorzugt wird die Sicherungsvorrichtung zum Zwecke einer Ladungssicherung
mit einer Spannkraft beaufschlagt, indem mittels eines Zusammenführens zweier Abschnitte
des Bands ein Abstand der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen reduziert wird. Eine
Spannkraft kann damit durch ein außenliegendes Werkzeug oder händisch bereitgestellt
werden. Auf ein Mitführen des außenliegenden Werkzeugs kann verzichtet werden.
[0026] In einer bevorzugten Weiterbildung wird das Band in einem die Sicherungsvorrichtung
mit der Spannkraft beaufschlagenden Zustand fixiert. Anhand des Fixierens des besagten
Zustands kann rasch und aufwandsgünstig eine stabile und zuverlässige Ladungssicherung
erstellt werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsvariante wird das Band fixiert, indem zwei verschiedene
Abschnitte des Bands miteinander verbunden werden. Dadurch kann eine raumsparende
Verbindung des Bands bereitgestellt werden.
[0028] Vorzugsweise werden die zwei genannten verschiedenen Abschnitte mittels einer Rastverbindung,
einer Klemmverbindung oder einer stoffschlüssigen Verbindung miteinander verbunden.
Besonders bevorzugt werden die zwei genannten verschiedenen Abschnitte mittels einer
Schweißverbindung miteinander verbunden. Die Verbindung der zwei genannten verschiedenen
Abschnitte des Bands kann dadurch auf eine für einen Anwender bereits gewohnte Art
und Weise erfolgen. Bestehende Betriebsabläufe können dadurch beibehalten werden.
Das vorliegend beschriebene Verfahren kann daher in bereits bestehende Betriebsabläufe
einfach und flexibel integriert werden. Bereits vorhandenes Werkzeug und/oder Material
zum Zwecke eines Herstellens von Klemm- und/oder Schweißverbindungen im Zusammenhang
mit Umreifungsbändern kann ohne Zusatzaufwand genutzt werden. Eine Umstrukturierung
von Betriebsabläufen kann verhindert werden. Des Weiteren können Arbeitskräfte auf
eine gewohnte Weise Ladung zum Zwecke eines Transports sichern. Damit kann ein kosteneffizientes
und zeiteffizientes Verfahren zur Sicherung einer Ladung bereitgestellt werden.
[0029] Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Soweit zweckdienlich,
sind hierin gleich wirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Erfindung
ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt - auch
nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Die bisherige Beschreibung wie auch die nachfolgende
Figurenbeschreibung enthalten zahlreiche Merkmale, die in den abhängigen Unteransprüchen
teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale wie auch
alle übrigen oben und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale
wird der Fachmann jedoch auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfügen. Insbesondere sind alle genannten Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger
geeigneter Kombination mit dem Verfahren, der Verwendung sowie der Vorrichtung gemäß
der Erfindung kombinierbar.
[0030] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer auf einer Palette angeordneten Ladung, welche
mittels eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesichert ist;
- Figur 2
- eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ladungssicherung
in einer schematischen Darstellung;
- Figur 3
- eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Ladungssicherung in einer geschnittenen Darstellung;
- Figur 4
- eine schematische Illustration eines Beispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Sicherung der Ladung.
[0031] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer auf einer Palette 28 angeordneten
Ladung 14, welche mittels mehrerer Vorrichtungen 10 zum Zwecke eines Transports gesichert
ist.
[0032] Im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die auf der Palette 28 angeordnete
Ladung 14 anhand einer Palettenverpackung 30 vor äußeren Einflüssen geschützt. Bei
dieser Palettenverpackung 30 handelt es sich beispielhaft um eine zur mehrfachen Verwendung
vorgesehene Palettenverpackung. Vorzugsweise ist als Palettenverpackung 30 eine Palettenverpackung
der in der Patentschrift
DE 10 2022 103 834 B3 beschriebenen Art oder eine mehrfach verwendbare Palettenhaube vorgesehen.
[0033] Die Palettenverpackung 30 sowie die Ladung 14 sind vorliegend mittels mehrerer Vorrichtungen
10 gesichert. Beispielhaft weist jede der mehreren Vorrichtungen 10 eine als Gurtband
12 ausgeführte Sicherungsvorrichtung 12 auf, welche die auf der Palette 28 angeordnete
Ladung 14 in einer Umfangsrichtung umfasst. Zweckmäßigerweise ist das Gurtband 12
zur mehrfachen Verwendung vorgesehen. Beispielhaft umfassen die Gurtbänder 12 jeweils
zumindest 75% eines Umfangs der Ladung 14. Diese Gurtbänder 12 können gemäß einer
vorgesehenen Anforderung unterschiedliche Breiten aufweisen. Die Gurtbänder 12 sind
vorliegend als Bänder aus einem textilen Kunststoffmaterial ausgeführt, wie diese
bei herkömmlichen Spanngurten verwendet werden. Ferner sind die Gurtbänder 12 vorliegend
jeweils einteilig ausgebildet.
[0034] In einer alternativen Ausführungsform kann anstatt der Gurtbänder 12 oder zusätzlich
zu den Gurtbändern 12 als eine Sicherungsvorrichtung 12 die Palettenverpackung 30
vorgesehen sein. Vorzugsweise wird dabei eine zur mehrfachen Verwendung vorgesehene
Palettenverpackung 30 aus textilem Material verwendet. Dies ermöglicht es, zumindest
teilweise auf die beispielhaft vorgesehenen Gurtbänder 12 zu verzichten.
[0035] Figur 2 zeigt einen Abschnitt der Vorrichtung 10 zur Sicherung der Ladung 14 in einer
schematischen Frontansicht. Dabei sind zwei freie Endabschnitte eines Gurtbands 12
der mehreren in Figur 1 beispielhaft gezeigten Vorrichtungen 10 dargestellt.
[0036] An diesen zwei freien Enden des Gurtbands 12 ist vorliegend jeweils eine von zwei
Aufnahmevorrichtungen 16 angeordnet. Auf diese Weise sind die zwei Aufnahmevorrichtungen
16 in einer vorgesehenen Spannrichtung 18 voneinander beabstandet angeordnet. Diese
zwei Aufnahmevorrichtungen 16 sind dabei überschneidungsfrei angeordnet. Dadurch ist
das Gurtband 12 mit einer hohen Spannkraft beaufschlagbar, ohne durch einen Abstand
22 der Aufnahmevorrichtungen 16 beschränkt zu werden. Eine solche Aufnahmevorrichtung
16 kann beispielsweise eine Schlaufe, eine Lasche oder eine von dem Gurtband 12 begrenzte
Öffnung sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zwei Aufnahmevorrichtungen
16 jeweils als eine von dem Gurtband 12 begrenzte Öffnung ausgeführt. Das Gurtband
12 bildet daher einen Rand 24 einer jeden der genannten Aufnahmevorrichtungen 16.
Überdies ist im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel dieser Rand 24 mittels
einer Öse 26 verstärkt ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Weise eine Lebensdauer
der Vorrichtung 10 erhöht werden.
[0037] Ferner weist die Vorrichtung 10 eine Spannvorrichtung 20 auf. Mittels der Spannvorrichtung
20 ist das Gurtband 12 mit einer Spannkraft in der Spannrichtung 18 beaufschlagbar.
Hierzu sind die Spannvorrichtung 20 sowie die zwei Aufnahmevorrichtungen 16 derart
aufeinander abgestimmt, dass die Spannvorrichtung 20 in die zwei Aufnahmevorrichtungen
16 aufnehmbar ist.
[0038] In Figur 3 ist das im Zusammenhang mit Figuren 1 und 2 beschriebene Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 in einer durch die Aufnahmevorrichtungen 16 geschnittenen Seitenansicht
schematisch dargestellt.
[0039] Des Weiteren illustriert Figur 3, dass mittels der Spannvorrichtung 20 ein Abstand
22 zwischen den zwei Aufnahmevorrichtungen 16 in der Spannrichtung 18 reduzierbar
ist. Beispielhaft ist die Spannvorrichtung 20 als ein zur einmaligen Verwendung vorgesehenes,
separates Band ausgeführt. Dieses Band ist derart in den zwei Aufnahmevorrichtungen
16 aufgenommen, dass diese von einem Umfang des Bands durchgriffen werden. Bevorzugterweise
handelt es sich bei dem Band um ein Umreifungsband oder um einen Kabelbinder. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist mittels des als Spannvorrichtung 20 vorgesehenen Bands der
Abstand 22 zwischen den zwei Aufnahmevorrichtungen 16 in der Spannrichtung 18 reduzierbar.
Auf diese Weise wird das Gurtband 12 mit einer Spannkraft in der Spannrichtung 18
beaufschlagt. Um diese Spannkraft beizubehalten, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass verschiedene Abschnitte des als Spannvorrichtung 20 vorgesehenen
Bands in einem gespannten Zustand des Gurtbands 12 miteinander verbunden sind. Wird
dabei als Spannvorrichtung 20 ein Kabelbinder verwendet, so sind die zwei verschiedenen
Abschnitte mittels einer üblicherweise bei Kabelbindern vorgesehenen Rastverbindung
miteinander verbunden. Wird alternativ als Spannvorrichtung 20 ein Umreifungsband
verwendet, so können die verschiedenen Abschnitte entweder mit einer Klemmverbindung
oder mittels Schweißens miteinander verbunden sein.
[0040] Figur 4 illustriert ein Beispiel eines Verfahrens 100 zur Sicherung der beispielhaft
in Figur 1 gezeigten Ladung 14. Zum Zwecke einer vereinfachten Veranschaulichung wird
das vorliegend beschriebene Beispiel des Verfahrens 100 beispielhaft mittels des im
Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung
10 durchgeführt.
[0041] Das Beispiel des Verfahrens 100 sieht zunächst vor, dass die zu sichernde Ladung
14 zumindest teilweise mittels des als Sicherungsvorrichtung 12 vorgesehenen Gurtbands
12 umfasst wird 102. Des Weiteren wird mittels des als Spannvorrichtung 20 vorgesehenen
separaten Bands die Sicherungsvorrichtung 12 mit der Spannkraft in Spannrichtung 18
beaufschlagt 104. Alternativ oder zusätzlich kann als Sicherungsvorrichtung 12 eine
Palettenverpackung 30 der im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebenen Art vorgesehen
sein.
[0042] In einer bevorzugten Variante des Beispiels des Verfahrens 100 wird als das separate
Band ein Umreifungsband oder ein Kabelbinder vorgesehen, mittels welchem die Sicherungsvorrichtung
12 mit der Spannkraft beaufschlagt wird 104. Dabei wird die besagte Spannkraft erzeugt,
indem der Abstand 22 zwischen den zwei Aufnahmevorrichtungen 16 in Spannrichtung 18
reduziert 106 wird. Vorliegend wird dies realisiert, indem das als Spannvorrichtung
20 vorgesehene Umreifungsband oder der als Spannvorrichtung 20 vorgesehene Kabelbinder
zunächst in die in Spannrichtung 18 beabstandet voneinander angeordneten Aufnahmevorrichtungen
16 der Sicherungsvorrichtung 12 aufgenommen wird 112. Daraufhin werden zwei Abschnitte
der Spannvorrichtung 20, also zwei Abschnitte eines Kabelbinders oder eines Umreifungsbands,
zusammengeführt. Die Spannkraft kann dabei entweder durch ein außenliegendes Werkzeug
oder händisch bereitgestellt werden. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die als Umreifungsband
oder Kabelbinder ausgeführte Spannvorrichtung 20 in einem die Sicherungsvorrichtung
12 mit der Spannkraft beaufschlagenden Zustand fixiert wird 108. Dadurch wird der
reduzierte Abstand 22 zwischen den zwei Aufnahmevorrichtungen 16 mittels der Spannvorrichtung
20 gehalten. Um den Kabelbinder zu fixieren 108, ist eine bei den Kabelbindern übliche
Rastverbindung vorgesehen. Um das Umreifungsband zu fixieren 108, werden zwei verschiedene
Abschnitte des Umreifungsbands auf eine dem Fachmann bekannte Weise mittels einer
Klemmverbindung oder einer Schweißverbindung miteinander verbunden 110. Auf diese
Weise können ein durch die Kabelbinder oder das Umreifungsband verursachter Verpackungsmüll
sowie damit einhergehende Kosten klein gehalten werden. Ferner kann auf diese Weise
eine einfach handhabbare und raumsparende Ladungssicherung bereitgestellt werden.
Insbesondere kann auf ein Mitführen von Spanneinrichtungen verzichtet werden. Ein
zum Zwecke eines Transports zur Verfügung stehender Laderaum kann effizient und formschlüssig
ausgenutzt werden. Damit können sowohl eine Ladungssicherung als auch ein Logistikvorgang
optimiert werden.
[0043] Obwohl die Erfindung im Detail im Zusammenhang mit den Figuren näher illustriert
und beschrieben wurde, ist diese nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt
und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Sicherungsvorrichtung/Gurtband
- 14
- Ladung
- 16
- Aufnahmevorrichtung
- 18
- Spannrichtung
- 20
- Spannvorrichtung
- 22
- Abstand
- 24
- Rand
- 26
- Öse
- 28
- Palette
- 30
- Palettenverpackung
- 100
- Verfahren
- 102
- umfassen
- 104
- beaufschlagen
- 106
- reduzieren
- 108
- fixieren
- 110
- verbinden
- 112
- aufnehmen
1. Vorrichtung (10) zur Ladungssicherung
- aufweisend eine Sicherungsvorrichtung (12), mittels welcher eine zu sichernde Ladung
(14) zumindest teilweise umfassbar ist;
- wobei die Sicherungsvorrichtung (12) wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen (16)
aufweist, welche in einer vorgesehenen Spannrichtung (18) voneinander beabstandet
angeordnet sind;
- wobei die Vorrichtung zur Ladungssicherung eine Spannvorrichtung (20) aufweist,
welche in den wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen (16) aufgenommen ist;
- die Sicherungsvorrichtung (12) durch eine Reduzierung eines zwischen den wenigstens
zwei Aufnahmevorrichtungen (16) in der Spannrichtung (18) bestehenden Abstands (22)
mit einer Spannkraft beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungsvorrichtung (12) aus einem Kunststoffmaterial oder einem textilen Material,
vorzugsweise einem textilen Kunststoffmaterial, gebildet ist.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Sicherungsvorrichtung (12) wenigstens ein Gurtband vorgesehen ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als zumindest eine der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen (16) eine von der Sicherungsvorrichtung
(12) zumindest teilweise begrenzte Öffnung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rand (24) der Öffnung verstärkt ausgebildet ist.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rand (24) der Öffnung mittels einer Öse (26) verstärkt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Spannvorrichtung (20) ein Band, insbesondere ein separates Band, vorgesehen ist,
welches vorzugsweise als ein Kunststoffband oder ein Textilband ausgeführt ist.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass als das Band ein Umreifungsband oder ein Kabelbinder vorgesehen ist.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass verschiedene Abschnitte der Spannvorrichtung (20) in einem gespannten Zustand der
Sicherungsvorrichtung (12) mittels einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung oder
einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere mittels Schweißens, miteinander verbunden
sind.
10. Verfahren (100) zur Sicherung einer Ladung (14),
bei welchem
- eine als separates Band ausgeführte Spannvorrichtung (20) in wenigstens zwei in
einer vorgesehenen Spannrichtung (18) voneinander beabstandet angeordneten Aufnahmevorrichtungen
(16) der Sicherungsvorrichtung (12) aufgenommen wird (112);
- die Sicherungsvorrichtung (12) zum Zwecke einer Ladungssicherung mittels des separaten
Bands mit einer Spannkraft beaufschlagt wird (104).
11. Verfahren (100) nach Anspruch 10,
bei welchem als das Band ein Umreifungsband oder ein Kabelbinder vorgesehen wird,
mittels welchem die Sicherungsvorrichtung (12) mit der Spannkraft beaufschlagt wird
(104).
12. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 11,
bei welchem die Sicherungsvorrichtung (12) zum Zwecke einer Ladungssicherung mit einer
Spannkraft beaufschlagt wird (104), indem mittels eines Zusammenführens zweier Abschnitte
des Bands ein Abstand (22) der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen (16) reduziert
wird (106).
13. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
bei welchem das Band in einem die Sicherungsvorrichtung (12) mit der Spannkraft beaufschlagenden
Zustand fixiert wird (108).
14. Verfahren (100) nach Anspruch 13,
bei welchem das Band fixiert wird (108), indem zwei verschiedene Abschnitte des Bands
miteinander verbunden werden (110).
15. Verfahren (100) nach Anspruch 14,
bei welchem die zwei verschiedenen Abschnitte mittels einer Rastverbindung, einer
Klemmverbindung oder einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung,
miteinander verbunden werden (110).