[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwerten von bei einer Direktreduktion
von Eisenerzträgern mit Ammoniak enthaltendem oder daraus bestehendem Reduktionsgas
anfallenden Fraktionen.
[0003] Der mittels Ammoniak zu Eisenschwamm reduzierte Eisenerzträger bildet Eisen-Stickstoffverbindungen,
insbesondere auf der Oberfläche des Eisenschwamms aus. Der Vorteil bei einem Ammoniak
enthaltenden oder aus Ammoniak bestehenden Reduktionsgases ist auch, dass der Stickstoffanteil
des Ammoniaks die Oberfläche des Eisenschwamms passiviert und daher eine Heißbrikettierung
(HBI) des Eisenschwamms, welche im Falle einer Lagerung eine Reoxidation vermeiden
soll, entfallen kann. Der Eisen-Stickstoffverbindungen enthaltende Eisenschwamm wird
in einem Einschmelzer aufgeschmolzen und diese Verbindungen gehen somit in der Schmelze
"verloren". Die bei der Direktreduktion erzeugten Eisen-Stickstoffverbindungen, welche
verstärkt und hochkonzentriert als Fraktionen, am Ausgang, an welchem der Eisenschwamm
aus einer Direktreduktionsanlage austritt, und/oder beim Transport des Eisenschwamms
zu seiner Weiterverarbeitung oder Lagerung unweigerlich auftreten, oder auch insbesondere
als Fraktionen aus dem aus der Direktreduktionsanlage ausgespeisten Topgas herausgefiltert
werden können, werden entweder gesammelt und aufwendig deponiert oder als Einsatzstoffe,
insbesondere je nach Metallisierungsgrad pelletiert und/oder gesintert und beispielweise
in einem Hochofen oder Direktreduktionsanlage oder Einschmelzer verwertet werden können.
[0004] Natürliche Eisenerzträger bestehen nebst Gangart aus Eisenoxid in Form von Hämatit
(Fe
2O
3) oder Magnetit (Fe
3O
4). Beide Eisenoxidformen sind bei Umgebungstemperatur stabil. Pellets aus Eisenerz
bestehen in der Regel aus Hämatit (Fe
2O
3), können aber auch noch einen Kern aus Magnetit (Fe
3O
4) aufweisen. Eisenerzträger können in Form von Sinter, Pellets und/oder Eisen-/Stückerz
bereitgestellt werden.
[0005] Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2014 108 271 A1 ist ferner bekannt, ein Eisenoxid mit einer spezifischen Oberfläche herzustellen,
indem Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-chlorid und Natriumhydroxid verwendet werden, welches
einer Reduktions- und einer anschließenden Nitrierbehandlung ausgesetzt wird. Aus
dem so erzeugten Eisennitrid-Pulver kann ein Magnet mit hervorragender Koerzitivfeldstärke
abhängig vom Verhältnis Fe
16N zu Fe
4N in einem Formpress-Prozess gepresst werden.
[0006] Es gibt unterschiedliche und der Fachwelt bekannte Verfahren zur Herstellung von
Magneten, aber die häufigste Methode ist die Pulvermetallurgie. Dabei wird eine geeignete
Zusammensetzung zu feinem Pulver zermahlen, verdichtet und erwärmt, um eine Verdichtung
beispielsweise durch "Flüssigphasensintern" zu erreichen.
[0007] Es ist bekannt, dass Eisen-Stickstoffverbindungen (Eisennitrid) sehr starke Permanentmagnete
ausbilden. Diese sind eine kostengünstige Alternative zu den teuren Seltenerdmagneten.
Die Herstellung von (Permanent-)Magneten aus oder umfassend Eisennitrid ist Stand
der Technik.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bei der Direktreduktion mittels Ammoniak
anfallenden Fraktionen einer gewinnbringenden und/oder stofflichen Verwertung zuzuführen.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0010] Die erfindungsgemäße Lehre betrifft somit ein Verfahren zum Verwerten von bei einer
Direktreduktion von Eisenerzträgern mit Ammoniak enthaltendem oder daraus bestehendem
Reduktionsgas anfallenden Fraktionen, wobei die Fraktionen Eisen-Stickstoffverbindungen
enthalten oder daraus bestehen, welche als Ausgangsmaterial für die Magnetherstellung
oder als Ausgangsmaterial für Eisen-Stickstoff-Legierungen verwendet werden.
[0011] Anfallende Fraktionen enthaltend oder bestehend aus Eisen-Stickstoffverbindungen
können stofflich und insbesondere gewinnbringend in einer Verwertung als Ausgangsmaterial
für die Magnetherstellung verwendet werden.
[0012] Das für die Magnetherstellung erforderliche "Pulverisieren" auf die erforderliche
Materialgröße des Ausgangsmaterials ist u. a. abhängig von der Dimension des herzustellenden
Magneten, somit auch für den Fachmann bekannt.
[0013] Eine alternative erfindungsgemäße Lehre betrifft somit ein Verfahren zum Verwerten
von bei einer Direktreduktion von Eisenerzträgern mit Ammoniak enthaltendem oder daraus
bestehendem Reduktionsgas anfallenden Fraktionen, wobei die Fraktionen Eisen-Stickstoffverbindungen
enthalten oder daraus bestehen, welche als Ausgangsmaterial für die Herstellung von
Legierungszusätzen für den Einsatz in Metallschmelzen verwendet werden.
[0014] Anfallende Fraktionen enthaltend oder bestehend aus Eisen-Stickstoffverbindungen
können alternativ stofflich und insbesondere gewinnbringend in einer Verwertung als
Ausgangsmaterial für die Herstellung von Legierungszusätzen für den Einsatz in Metallschmelzen
verwendet werden.
[0015] Insbesondere können diese Legierungszusätze Metallschmelzen zugeführt werden, wenn
beispielsweise in eisenhaltigen Metallschmelzen der Stickstoffgehalt erhöht werden
muss, vorzugsweise bei der Erzeugung von Edelstählen oder austenitischen Stählen,
um ein Zielgefüge durch gezielte Erhöhung/Konditionierung des Stickstoffgehalts einstellen
zu können. Diese bisherigen Zugaben von Stickstoff oder Stickstoffverbindungen können
zum Teil oder vollständig durch das neue bereitgestellte Ausgangsmaterial substituiert
werden. Die entsprechenden Schritte sind dem Fachmann geläufig.
[0016] Eine weitere alternative erfindungsgemäße Lehre betrifft somit ein Verfahren zum
Verwerten von bei einer Direktreduktion von Eisenerzträgern mit Ammoniak enthaltendem
oder daraus bestehendem Reduktionsgas anfallenden Fraktionen, wobei die Fraktionen
Eisen-Stickstoffverbindungen enthalten oder daraus bestehen, welche als Ausgangsmaterial
für die Herstellung von Düngemittel verwendet werden.
[0017] Anfallende Fraktionen enthaltend oder bestehend aus Eisen-Stickstoffverbindungen
können weiter alternativ stofflich und insbesondere gewinnbringend in einer Verwertung
als Ausgangsmaterial für die die Herstellung von Düngemittel verwendet werden.
[0018] Düngemittel enthalten Stickstoff oder Stickstoffverbindungen wie auch Eisen oder
Eisenverbindungen. Diese können zum Teil oder vollständig durch das neue bereitgestellte
Ausgangsmaterial substituiert werden. Die entsprechenden Schritte zur Herstellung
von Düngemittel sind dem Fachmann bekannt.
[0019] Unter Fraktionen werden im Sinne der Erfindung Stäube mit einem Durchmesser zwischen
> 0 und 2 mm oder weniger, insbesondere weniger als 1 mm, und/oder Partikel, wie zum
Beispiel Abrieb oder Bruchstücke, mit einem Durchmesser zwischen > 2 und 20 mm oder
weniger, insbesondere weniger als 15 mm, verstanden.
[0020] Im Vordergrund steht die Reduktion von Eisenerzträger zu Eisenschwamm mittels eines
Reduktionsgases enthaltend oder bestehend aus Ammoniak. Das Reduktionsgas kann somit
entweder zu 100 Vol.-% aus Ammoniak bestehen oder in Form eines Mischgases enthaltend
Ammoniak mit mindestens 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 oder 90 Vol.-%, und einem Rest
umfassend ein kohlenstoff- und/oder wasserstoffhaltiges Gas, wie zum Beispiel CO,
H
2, CH
4 oder eine Mischung daraus. Der Rest kann vorzugsweise rückgeführtes Gas sein, welches
als sogenanntes Topgas aus der Direktreduktionsanlage abgeführt wird, und mindestens
eine der Prozessstufen zur Entstaubung, zur Entfeuchtung und zur CO
2-Abscheidung durchläuft. Des Weiteren kann auch ein Teil als Brenngas zum Betreiben
mindestens eines Reduktionsgaserwärmers zum erforderlichen Erhitzen des Reduktiongases
genutzt werden. Um die Massenbilanz und den Direktreduktionsprozess stabil zu halten,
wird bevorzugt "frisches" Ammoniak dem rückgeführten Gas zugemischt, insbesondere
bevor es durch den Reduktionsgaserwärmer durchgeleitet wird. Diese Vorgehensweise
ist dem Fachmann bekannt.
[0021] Bei der Reduktion von Eisenerzträger zu Eisenschwamm nimmt das elementare Eisen zu
und lässt sich durch den Metallisierungsgrad beschreiben: Metallisierungsgrad [%]
= 100 * Fe
elementar [%] / Fe
total [%]. Aufgrund des Kontakts der Eisenerzträgeroberfläche mit dem heißen Reduktionsgas
beginnen die Reaktionsvorgänge und letztendlich das Metallisieren von außen nach innen.
Eine vollständige Reduktion, sprich ein Metallisierungsgrad von 100 %, ist zwar theoretisch
möglich, in der Praxis spielt die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle und somit
die Zeit für die Reduktion, so dass ein Metallisierungsgrad bis zu 100 %, insbesondere
eher bis zu 98 %, angestrebt wird. Ein Metallisierungsgrad von mindestens 80 %, insbesondere
85 %, vorzugsweise mindestens 90 %, bevorzugt mindestens 92 % und besonders bevorzugt
mindestens 94 % sollte im Direktreduktionsprozess angestrebt werden.
[0022] Am Ausgang einer Direktreduktionsanlage tritt der Eisenschwamm aus, so dass an dieser
Stelle die Emission sehr hoch ist, so dass gemäß einer Ausgestaltung die am Austrag
einer Direktreduktionsanlage anfallenden Fraktionen über geeignete Sammler und/oder
Abscheider gesammelt und/oder abgeführt werden. Des Weiteren sind auch die Emissionen
in einem vom Austrag abgehenden Ausführ- und/oder Transportsystem zum Befördern des
Eisenschwamms zu weiteren Prozessstufen sehr hoch, so dass zusätzlich oder alternativ
gemäß einer Ausgestaltung die an einem Ausführ- und/oder Transportsystem zum Befördern
des Eisenschwamms anfallenden Fraktionen über geeignete Sammler und/oder Abscheider
gesammelt und/oder abgeführt werden. Wird der Eisenschwamm optional einer Brikettierung
zugeführt, so können auch die bei einer Brikettierung des Eisenschwamms anfallenden
Fraktionen über geeignete Sammler und/oder Abscheider gesammelt und/oder abgeführt
werden. Sammler und/oder Abscheider sind für die hier in Rede stehende Anwendung dem
Fachmann geläufig.
[0023] Gemäß einer Ausgestaltung kommt mindestens ein Magnetabscheider zur Anwendung, welcher
die magnetischen, somit die aus Eisen-Stickstoffverbindungen enthaltende oder daraus
bestehende Fraktionen, gezielt herausfiltern kann. Auch diese Abscheideform ist dem
Fachmann geläufig. Dieser kann in einem ersten Abscheideschritt oder erst in einem
zweiten Abscheideschritt zur Anwendung kommen.
[0024] Gemäß einer Ausgestaltung wird das aus einer Direktreduktionsanlage abgezogene Topgas
über einen geeigneten Abscheider geführt und "entstaubt", wobei das "entstaubte Gut"
zusätzlich über mindestens einen Magnetabscheider geführt wird, um die Eisen-Stickstoffverbindungen
enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen gezielt herauszufiltern, da sie gegenüber
nicht reduziertem Material magnetisch sind und somit davon getrennt werden können.
[0025] Gemäß einer Ausgestaltung kann der Eisenschwamm mindestens einem Mittel zugeführt
werden, in welchem ein Abtrag von Eisen-Stickverbindungen enthaltenden oder daraus
bestehenden Fraktionen erzwungen wird, um beispielsweise eine höhere Menge an Ausgangsmaterial
für die Magnetherstellung bereitstellen zu können.
[0026] Die einzige
Figur 1 zeigt skizzenhaft eine Direktreduktionsanlage (10), welche in Form eines Schachtofens
ausgebildet ist. Sie kann aber auch ein Drehrohrofen oder jedwede Gestalt eines Ofens
oder Reaktors haben, in welchem eine Direktreduktion von Eisenerzträgern umsetzbar
ist. In der Direktreduktionsanlage (10) werden am oberen Ende des Schachtofens Eisenerzträger
in Form von beispielsweise Stück-/Eisenerz "
iron
ore" (io) eingebracht. Am unteren Ende des Schachtofens wird der reduzierte Eisenerzträger
als Eisenschwamm "
sponge iron" (si) entnommen. In der Direktreduktionsanlage (10) ist mindestens eine
Reduktionszone (11) angeordnet. Aus Ammoniak bestehendes oder Ammoniak enthaltendes
Reduktionsgas (12) wird in die Reduktionszone (11) eingeleitet, durchströmt die in
der Reduktionszone (11) befindlichen Eisenerzträger im Gegenstromprinzip, somit entgegen
einer Bewegungsrichtung des Eisenerzträgers (io) bzw. Eisenschwamms, verrichtet dort
seine arbeitet und wird am oberen Teil des Schachtofens als Topgas (13) abgezogen.
[0027] Das abgezogene Topgas (13) wird beispielsweise über einen nicht dargestellten Abscheider
geführt und "entstaubt", welcher als Zyklon, Elektrofilter, Tuchfilter, Wäscher etc.
ausgebildet sein kann. Das "entstaubte Gut" kann zusätzlich und bei Bedarf über beispielsweise
mindestens einen Magnetabscheider geführt werden, welcher die aus Eisen-Stickstoffverbindungen
enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen (15), welche magnetisch sind und damit
von dem restlichen und nicht magnetischen Gut, also nicht reduziertem Gut, trennbar
sind, herausfiltern kann. Das "entstaubte" Topgas kann weiter aufbereitet, wie zum
Beispiel entwässert und optional, falls vorhanden, von CO
2 befreit werden, und vorzugsweise als rückgeführtes Gas mit einem Anteil an "frischem"
Ammoniak zu einem Reduktionsgas gemischt werden. Der Anteil des zugeführten Ammoniaks
hängt davon ab, wieviel bilanziell zwischen Topgasabzug und Mischung mit Frischgas
stofflich abgeführt worden ist, um den Prozess stabil halten zu können. Das Reduktionsgas
(12) wird vor dem Einleiten in die Direktreduktionszone (11) der Direktreduktionsanlage
(10) durch mindestens einen nicht dargestellten Reduktionsgaserwärmer durchgeleitet
und auf eine Temperatur von mindestens 500 und bis zu 1100 °C erwärmt/erhitzt.
[0028] Der aus der Direktreduktionanlage (10) austretende Eisenschwamm (si) wird in der
Regel über Ausführ- und/oder Transportsysteme (14) abgeführt, welche, um die Emissionen
und damit die Umweltbelastung gering zu halten, vorzugsweise eingehaust sein können.
Das Ausführ-und/oder Transportsysteme (14) befördert den Eisenschwamm (si) zu weiteren
nicht dargestellten Prozessstufen, wie zum Beispiel zu einem elektrischen Einschmelzer
oder alternativ und bei Bedarf zu einer Heißbrikettierungsanlage. Da der Austrag und
auch das Befördern in dem Ausführ- und/oder Transportsystem (14) sehr rau ist, fällt
ein hoher Anteil an Fraktionen an, welche über nicht dargestellte Sammler und/oder
Abscheider gesammelt und/oder abgeführt werden, wobei des Weiteren bei Bedarf über
beispielsweise nicht dargestellte Magnetabscheider die Eisen-Stickstoffverbindungen
enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen (15) herausgefiltert werden können.
[0029] Bei Bedarf, daher strichliniert dargestellt, kann der Eisenschwamm durch eine beispielsweise
drehende Trommel (16) oder ein anderes geeignetes Mittel geführt werden, in welcher/welchem
ein Abtrag weiterer Eisen-Stickstoffverbindungen enthaltende oder daraus bestehende
Fraktionen (15) erzwungen wird, um insbesondere mehr Ausgangsmaterial für die Magnetherstellung
bereitstellen zu können.
[0030] Des Weiteren, hier nicht dargestellt, kann der Eisenschwamm (si) einer Brikettierung
zugeführt werden und die auch bei der Brikettierung des Eisenschwamms (si) anfallenden
Fraktionen (15) über geeignete Sammler und/oder Abscheider gesammelt und/oder abgeführt
werden.
1. Verfahren zum Verwerten von bei einer Direktreduktion von Eisenerzträgern (io) mit
Ammoniak enthaltendem oder daraus bestehendem Reduktionsgas (12) anfallenden Fraktionen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktionen (15) Eisen-Stickstoffverbindungen enthalten oder daraus bestehen,
welche als Ausgangsmaterial für die Magnetherstellung verwendet werden.
2. Verfahren zum Verwerten von bei einer Direktreduktion von Eisenerzträgern (io) mit
Ammoniak enthaltendem oder daraus bestehendem Reduktionsgas (12) anfallenden Fraktionen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktionen (15) Eisen-Stickstoffverbindungen enthalten oder daraus bestehen,
welche als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Legierungszusätzen für den Einsatz
in Metallschmelzen verwendet werden.
3. Verfahren zum Verwerten von bei einer Direktreduktion von Eisenerzträgern (io) mit
Ammoniak enthaltendem oder daraus bestehendem Reduktionsgas (12) anfallenden Fraktionen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktionen (15) Eisen-Stickstoffverbindungen enthalten oder daraus bestehen,
welche als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Düngemittel verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die am Austrag einer Direktreduktionsanlage
(10) anfallenden Fraktionen über geeignete Sammler und/oder Abscheider gesammelt und/oder
abgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die an einem Ausführ-und/oder
Transportsystem zum Befördern des Eisenschwamms (si) anfallenden Fraktionen über geeignete
Sammler und/oder Abscheider gesammelt und/oder abgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die bei einer Brikettierung
des Eisenschwamms (si) anfallenden Fraktionen über geeignete Sammler und/oder Abscheider
gesammelt und/oder abgeführt werden.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei mindestens ein Magnetabscheider
zur Anwendung kommt, welcher die magnetischen, somit die aus Eisen-Stickstoffverbindungen
enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen (15), gezielt herausfiltert.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das aus einer Direktreduktionsanlage
(10) abgezogene Topgas (13) über einen geeigneten Abscheider geführt und entstaubt
wird, wobei das entstaubte Gut zusätzlich über mindestens einen Magnetabscheider geführt
wird, um die Eisen-Stickstoffverbindungen enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen
(15) gezielt herauszufiltern.
9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei der Eisenschwamm (si) mindestens
einem Mittel (16) zugeführt wird, in welchem ein Abtrag von Eisen-Stickstoffverbindungen
enthaltenden oder daraus bestehenden Fraktionen (15) erzwungen wird.