[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung.
[0002] Aus der
DE 42 29 289 A1 ist eine mit einer Mehrzahl von Gleisübergangsformkörpern aufgebaute Gleisübergangseinrichtung
bekannt. Die Gleisübergangsformkörper umfassen zwischen den beiden Schienen eines
Gleises angeordnete Mittel-Formkörper, welche mit in einer Formkörper-Querrichtung
in Abstand zueinander angeordneten Schienenanlage-Endbereichen jeweils an einen Schienenkopf
der beiden Schienen eines Gleises angrenzen. Außerhalb der beiden Schienen sind Außen-Formkörper
positioniert. Um beim Überfahren mit einem Schienenfahrzeug einen Kontakt mit den
Radkränzen der Räder des Schienenfahrzeugs zu vermeiden, ist in jedem Schienenanlage-Endbereich
der Mittel-Formkörper eine in einer Gleis-Längsrichtung bzw. einer Formkörper-Längsrichtung
sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen.
[0003] Die
WO 97/47818 A1 offenbart eine Gleisübergangseinrichtung mit einer Mehrzahl derartiger Gleisübergangsformkörper,
die durch in der Gleis-Längsrichtung die aufeinander folgend angeordneten Gleisübergang-Formkörper
durchsetzende, stangenartig ausgebildete Verspanneinheiten zusammengehalten und bezüglich
der Schwellen des Gleises arretiert sind.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Entwässerungsformkörper für
eine Gleisübergangseinrichtung vorzusehen, mit welchem in zuverlässiger Art und Weise
in Spurrillenaussparungen von Gleisübergangsformkörpern sich ansammelndes Wasser abgeleitet
werden kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Entwässerungsformkörper für
eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend zwei in einer Formkörper-Querrichtung in
Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche, wobei in wenigstens einem,
vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich eine im Wesentlichen in einer zur Formkörper-Querrichtung
orthogonalen Formkörper-Längsrichtung sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen
ist, ferner umfassend wenigstens einen von der wenigstens einen Spurrillenaussparung
zu wenigstens einer Entwässerungsöffnung sich erstreckenden Entwässerungskanal.
[0006] Durch das Bereitstellen wenigstens eines Entwässerungskanals und wenigstens einer
ablaufendes Wassers von diesem aufnehmenden Entwässerungsöffnung kann in den Spurrillen
einer Gleisübergangseinrichtung sich ansammelndes Wasser aufgenommen und definiert
in einen Bereich geleitet werden, in welchem ein in einer Gleisanlage beispielsweise
in einem Schwellenfach zwischen zwei Schwellen positioniertes und nach oben offenes
Drainagerohr das ablaufende Wasser aufnimmt und aus dem Bereich der Gleisanlage ableitet.
[0007] Um eine gleichmäßige und effiziente Ableitung von Wasser aus dem Bereich der Spurrillenaussparung
zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung
sich in einer zur Formkörper-Querrichtung und zur Formkörper-Längsrichtung orthogonalen
Formkörper-Höhenrichtung durch den Entwässerungsformkörper hindurch erstreckt, oder/und
dass eine Entwässerungsöffnung in der Formkörper-Querrichtung im Wesentlichen mittig
zwischen den Schienenanlage-Endbereichen positioniert ist.
[0008] Weiter kann für eine gleichmäßige Ableitung von Wasser aus in jedem Schienenanlage-Endbereich
in der Formkörper-Längsrichtung sich erstreckenden Spurrillenaussparungen vorgesehen
sein, dass wenigstens ein Entwässerungskanal von jeder Spurrillenaussparung zu wenigstens
einer Entwässerungsöffnung sich erstreckende Entwässerungskanalabschnitte aufweist
Um das Fließen des abzuleitenden Wassers in Richtung zu der wenigstens einen Entwässerungsöffnung
zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal in
Richtung von wenigstens einem Schienenanlage-Endbereich auf die wenigstens eine Entwässerungsöffnung
zu ein vorzugsweise im Wesentlichen konstantes Gefälle aufweist.
[0009] Auch dabei kann ein gleichmäßiges Ableiten von Wasser aus dem Bereich der beiden
Schienen bzw. der diesen zugeordneten Spurrillenaussparungen dadurch unterstützt werden,
dass die Entwässerungskanalabschnitte zueinander gleiche Gefälle aufweisen, oder/und
dass die Entwässerungskanalabschnitte bezüglich einer in der Formkörper-Längsrichtung
sich erstreckenden, zur Formkörper-Querrichtung orthogonalen Formkörper-Längsmittenebene
zueinander im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
[0010] Um auch in einem Entwässerungskanal das Strömen von abzuleitendem Wasser in Richtung
zu einer Entwässerungsöffnung zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens
eine Entwässerungskanal einen Entwässerungskanalboden aufweist, und dass:
- in wenigstens einem Angrenzungsbereich des wenigstens einen Entwässerungskanals an
eine Spurrillenaussparung der Entwässerungskanalboden in einer zur Formkörper-Querrichtung
und zur Formkörper-Längsrichtung orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung wenigstens
bereichsweise tiefer liegt als ein Spurrillenaussparungsboden, also bezüglich diesem
in der Formkörper-Höhenrichtung zurückversetzt liegt,
oder/und
- der Entwässerungskanalboden in einer im Wesentlichen der Formkörper-Längsrichtung
entsprechenden Entwässerungskanal-Breitenrichtung ein Gefälle zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich
aufweist, vorzugsweise im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist.
[0011] Die wenigstens eine Entwässerungsöffnung kann an einer Formkörper-Unterseite im Bereich
einer Entwässerungsaussparung offen sein. Diese Entwässerungsaussparung ist an der
Formkörper-Unterseite nach unten, also in Richtung zu dem unter dem Entwässerungsformkörper
liegenden Untergrund, beispielsweise bereitgestellt durch Schwellen bzw. dazwischen
gebildete Schwellenfächer, grundsätzlich offen.
[0012] Um mit der Entwässerungsaussparung ein definiertes Volumen zur Aufnahme von Wasser
aus der zugeordneten Entwässerungsöffnung bereitstellen zu können, kann die Entwässerungsaussparung
in der Formkörper-Querrichtung oder/und in der Formkörper-Längsrichtung von einer
Aussparungsumfangswand begrenzt sein.
[0013] Da beim Einbau eines Entwässerungsformkörpers in eine Gleisübergangseinrichtung insbesondere
dann, wenn dies im Rahmen einer Nachrüstung einer bereits bestehenden Gleisübergangseinrichtung
erfolgt, nicht gewährleistet ist, dass eine in dem Entwässerungsformkörper vorgesehene
Entwässerungsöffnung in der Formkörper-Längsrichtung bzw. der Gleis-Längsrichtung
exakt über einer im Allgemeinen mittig zwischen den beiden Schienen eines Gleises
beispielsweise in einem Schwellenfach liegenden Öffnung eines Drainagerohrs positioniert
werden kann, kann an der Formkörper-Unterseite ein die Entwässerungsaussparung wenigstens
im Bereich einer Einmündung der wenigstens einen Entwässerungsöffnung überdeckendes
Ableitelement vorgesehen sein.
[0014] Das Ableitelement kann zum Ableiten des aus einer von diesem überdeckten Entwässerungsöffnung
aufgenommenen Wassers einen in der Formkörper-Längsrichtung im Erstreckungsbereich
der Entwässerungsaussparung positionierten Ableitbereich aufweisen. Eine derartige
Struktur kann vor allem dann eingesetzt werden, wenn eine Öffnung eines in einer Gleisanlage
installierten Drainagerohrs in der Gleis-Längsrichtung unter dem Entwässerungsformkörper
und insbesondere unter der Entwässerungsaussparung liegt.
[0015] Dabei kann zum Erhalt einer einfach herzustellenden Ausgestaltung das Ableitelement
plattenartig ausgebildet sein, und der Ableitbereich kann durch ein Ableitende des
Ableitelements bereitgestellt sein.
[0016] Um auch dann, wenn zwischen einem an einer Gleisübergangseinrichtung installierten
bzw. zu installierenden Entwässerungsformkörper und der Öffnung eines Drainagerohrs
ein größerer Versatz in der Gleis-Längsrichtung existiert, so dass die Öffnung des
Drainagerohrs nicht unter dem Entwässerungsformkörper bzw. der an dessen Unterseite
ausgebildeten Entwässerungsaussparung positioniert ist, das Ableiten von durch eine
Entwässerungsöffnung hindurch fließendem Wasser in die Öffnung des Drainagerohrs gewährleisten
zu können, wird vorgeschlagen, dass das Ableitelement einen in der Formkörper-Längsrichtung
außerhalb des Erstreckungsbereichs der Entwässerungsaussparung positionierten Ableitbereich
aufweist.
[0017] Hierzu kann das Ableitelement wannenartig ausgebildet sein, und der Ableitbereich
kann wenigstens eine Ableitöffnung in einem Wannenboden des Ableitelements umfassen.
[0018] Die Erfindung betrifft ferner eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend eine Mehrzahl
von in einer Gleis-Längsrichtung aufeinander folgend angeordneten Gleisübergangsformkörpern,
wobei anschließend an wenigstens einen beispielsweise in der Gleis-Längsrichtung letzten
Gleisübergangsformkörper ein erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper angeordnet
ist.
[0019] Die Gleisübergangsformkörper können eine Mehrzahl von zwischen zwei Schienen angeordneten
Mittel-Formkörpern umfassen. Jeder Mittel-Formkörper kann orthogonal zur Gleis-Längsrichtung
in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche aufweisen, wobei in wenigstens
einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich eine in der Gleis-Längsrichtung
sich erstreckende Spurrillenaussparung vorgesehen ist. Anschließend an wenigstens
einen beispielsweise in der Gleis-Längsrichtung letzten Mittel-Formkörper kann ein
erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper derart angeordnet sein, dass wenigstens
eine Spurrillenaussparung des Entwässerungsformkörpers an eine Spurrillenaussparung
des Mittel-Formkörpers anschließt.
[0020] Für einen stabilen Zusammenhalt der Gleisübergangseinrichtung können die Gleisübergangsformkörper
durch eine Mehrzahl von im Wesentlichen in der Gleis-Längsrichtung sich erstreckenden
Verspanneinheiten zusammengehalten sein. Um auch eine definierte Positionierung eines
oder mehrerer Entwässerungsformkörper an der Gleisübergangseinrichtung zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Entwässerungsformkörper durch wenigstens eine
Arretiereinheit gegen einen in der Gleis-Längsrichtung letzten Gleisübergangsformkörper
gepresst ist.
[0021] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Gleis mit einer Gleisübergangseinrichtung in prinzipartiger
Darstellung;
- Fig. 2
- eine Teil-Mittenlängsschnittansicht der Gleisübergangseinrichtung der Fig. 1 im Bereich
eines Mittel-Formkörpers und eines daran anschließenden Entwässerungsform körpers;
- Fig. 3
- eine Ansicht des Entwässerungsformkörpers von oben;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht des Entwässerungsformkörpers von schräg oben;
- Fig. 5
- eine Querschnittansicht des Entwässerungsformkörpers, geschnitten im Bereich eines
Entwässerungskanals;
- Fig. 6
- eine Ansicht des Entwässerungsformkörpers von unten;
- Fig. 7
- eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht mit einem an einer Unterseite des Entwässerungsformkörpers
angebrachten Ableitelement;
- Fig. 8
- eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht mit einer alternativen Ausgestaltungsart eines
Ableitelements;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht des wannenartig ausgebildeten Ableitelements der Fig.
8.
[0022] In Fig. 1 ist eine an einem Gleis 10 vorgesehene Gleisübergangseinrichtung allgemein
mit 12 bezeichnet. Das Gleis 10 umfasst zwei in einer Gleis-Längsrichtung G
L in seitlichem Abstand zueinander verlaufende Schienen 14, 16, die beispielsweise
auf in Fig. 2 dargestellten und in einem Schotterbett 19 positionierten Schwellen
21 getragen sein können.
[0023] Die Gleisübergangseinrichtung 12 umfasst eine Mehrzahl von beispielsweise mit gebundenem
Altgummigranulat aufgebauten Gleisübergangsformkörpern 18. Die Gleisübergangsformkörper
18 umfassen zwischen den Schienen 14, 16 in der Gleis-Längsrichtung G
L aufeinander folgend und aneinander angrenzend positionierte Mittel-Formkörper 20
sowie außerhalb der Schienen 14, 16 positionierte Außen-Formkörper 22. Die Mittel-Formkörper
20 und die Außen-Formkörper 22 sind durch stangenartig ausgebildete und beispielsweise
aus mehreren Elementen aufgebaute Verspanneinheiten 24 zusammengehalten. Dabei können
in Zuordnung zu den Mittel-Formkörpern 20 zwei nebeneinander verlaufende Verspanneinheiten
24 vorgesehen sein, und in Zuordnung zu den jeweils außerhalb der Schienen 14 bzw.
16 angeordneten Außen-Formkörpern 22 kann jeweils eine derartige Verspanneinheit 24
vorgesehen sein. Durch die Verspanneinheiten 24 sind die Gleisübergangsformkörper
18 zusammengehalten und auch bezüglich des Gleises 10 arretiert. Beispielsweise können
in einem Längenmittenbereich in der Gleis-Längsrichtung G
L die Verspanneinheiten 24 an einer Schwelle arretiert sein.
[0024] Hinsichtlich des Aufbaus der die Gleisübergangsformkörper 18 und die Verspanneinheiten
24 umfassenden Gleisübergangseinrichtung 12 wird beispielsweise auf die
WO 97/47818 A1 verwiesen, deren Inhalt hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus der Gleisübergangseinrichtung
12 durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen
wird.
[0025] Zum Bereitstellen einer zum Befahren durch Fahrzeuge im Wesentlichen ebenen bzw.
unterbrechungsfreien Oberfläche grenzen die Außen-Formkörper 22 jeweils unmittelbar
an eine Seitenfläche der Schienenköpfe 15, 17 der Schienen 14, 16 an. Auch die Mittel-Formkörper
20 weisen in einer zur Gleis-Längsrichtung G
L im Wesentlichen orthogonalen Formkörper-Querrichtung F
Q in Abstand zueinander und angrenzend an die Schienen 14, 16 bzw. deren Schienenköpfe
15, 17 positionierte Schienenanlage-Endbereiche 26, 28 auf. Um einen Kontakt mit den
Spurkränzen der auf dem Gleis 10 rollenden Räder von Schienenfahrzeugen zu vermeiden,
sind in den Schienenanlage-Endbereichen 26, 28 der Mittel-Formkörper 20 in einer zur
Formkörper-Querrichtung F
Q orthogonalen und im Wesentlichen der Gleis-Längsrichtung G
L entsprechenden Formkörper-Längsrichtung F
L sich im Wesentlichen unterbrechungsfrei erstreckende Spurrillenaussparungen 30, 32
ausgebildet.
[0026] Die Spurrillenaussparungen 30, 32 sind in einer zur Formkörper-Querrichtung F
Q und zur Formkörper-Längsrichtung F
L orthogonalen Höhenrichtung nach oben und in der Formkörper-Querrichtung F
Q auf den jeweils zugeordneten Schienenkopf 15 bzw. 17 der Schienen 14 bzw. 16 zu offen,
so dass durch die Spurrillen-Aussparungen 30, 32 der in der Formkörper-Querrichtung
F
Q mit den Schienenanlage-Endbereichen 26, 28 an den Schienen 14, 16 bzw. deren Schienenköpfen
15, 17 sich abstützenden Mittel-Formkörper 20 und die Schienenkopfe 15, 17 der Schienen
14, 16 in der Gleis-Längsrichtung G
L im Wesentlichen durchlaufende und grundsätzlich gegen das Ablaufen von darin sich
ansammelndem Wasser abgeschlossene Spurrillen 34, 36 gebildet sind. Gegebenenfalls
abhängig von einem im Bereich der Gleisübergangseinrichtung 12 vorhandenen Gefälle
würde in den Spurrillen 34, 36 sich ansammelndes Wasser in der Gleis-Längsrichtung
G
L in Richtung zu einem oder beiden der in der Gleis-Längsrichtung G
L letzten Mittel-Formkörper 20', 20" fließen und dort unkontrolliert in das Gleisbett
abfließen.
[0027] Um ein derartiges unkontrolliertes Abfließen von Wasser aus den Spurrillen 34, 36
zu vermeiden, ist bei der in Fig. 1 dargestellten Gleisübergangseinrichtung 12 in
Zuordnung zu jedem der in der Gleis-Längsrichtung G
L letzten Mittel-Formkörper 20', 20" ein jeweiliger Entwässerungsformkörper 38, 40
vorgesehen. Ist durch ein im Bereich des Gleises 10 vorhandenes vergleichsweise starkes
Gefälle sichergestellt, das in den Spurrillen 34, 36 sich ansammelndes Wasser im Wesentlichen
nur in einer Richtung abfließen wird, kann beispielsweise nur in Zuordnung zu demjenigen
der in der Gleis-Längsrichtung G
L letzten Mittel-Formkörper 20', 20" ein Entwässerungsformkörper 38, 40 vorgesehen
sein, auf welchen schwerkraftbedingt das Wasser vorrangig zu fließen wird.
[0028] Die beiden Entwässerungsformkörper 38, 40 können grundsätzlich zueinander baugleich
sein, so dass nachfolgend auch mit Bezug auf die Fig. 2 bis 9 der Aufbau der Entwässerungsformkörper
38, 40 im Zusammenhang mit dem Entwässerungsformkörper 38 beschrieben wird.
[0029] In Zuordnung zu jeder der beiden Spurrillen 34, 36 weist der Entwässerungsformkörper
38 in seinen beiden Schienenanlage-Endbereichen 42, 44 jeweils eine Spurrillenaussparung
46, 48 auf. Diese Spurrillenaussparungen 46, 48 können beispielsweise gleich dimensioniert
sein wie die Spurrillenaussparungen 30, 32 der Mittel-Formkörper 20, so dass die Spurrillenaussparungen
46, 48 die Spurrillen 34, 36 im Wesentlichen unterbrechungsfrei und stufenfrei fortsetzen.
In Richtung auf die Schienen 14, 16 zu sind die Spurrillen Aussparungen 46, 48 durch
die Schienenköpfe 15, 17 untergreifende Lippen 47, 49 begrenzt.
[0030] Um eine definierte Positionierung der Entwässerungsformkörper 38, 40 zu gewährleisten,
sind diese durch beispielsweise an den Schienen 14, 16 abgestützte und die Entwässerungsformkörper
38, 40 gegen den jeweils zugeordneten letzten Mittel-Formkörper 20' bzw. 20" pressende
Arretiereinheiten 50 in der Gleis-Längsrichtung G
L abgestützt. Die Arretiereinheiten 50 können beispielsweise an den Schienen 14, 16
bzw. deren Schienenfüßen festgelegte Arretierplatten umfassen, an welchen gegen die
Entwässerungsformkörper 38, 40 pressende Gewindestangen in der Gleis-Längsrichtung
G
L abgestützt sind.
[0031] Der Entwässerungsformkörper 38 umfasst einen in der Formkörper-Querrichtung F
Q sich bis in den Bereich der Spurrillenaussparungen 46, 48 erstreckenden Entwässerungskanal
52. Im Wesentlichen mittig zwischen den Spurrillenaussparungen 46, 48 ist in Zuordnung
zu dem Entwässerungskanal 52 eine den Entwässerungsformkörper 38 im Wesentlichen in
der Formkörper-Höhenrichtung F
H durchsetzende Entwässerungsöffnung 54 vorgesehen. Ausgehend von jeder der beiden
Spurrillenaussparungen 46, 48 erstreckt sich somit ein Entwässerungskanalabschnitt
52
1, 52
2 in Richtung zur Entwässerungsöffnung 54.
[0032] Jeder Entwässerungskanalabschnitt 52
1, 52
2 weist von der jeweils zugeordneten Spurrillenaussparung 46, 48 zur Entwässerungsöffnung
54 hin ein vorzugsweise im Wesentlichen konstantes Gefälle auf, so dass aus den Spurrillen
34, 36 in die Spurrillenaussparungen 46, 48 fließendes Wasser definiert in Richtung
zur Entwässerungsöffnung 54 geleitet werden kann. Um diese Strömungsrichtung zu unterstützen,
kann ein Entwässerungskanalboden 55 des Entwässerungskanals 52 in denjenigen Bereichen,
in welchen der Entwässerungskanal 52 an die Spurrillenaussparungen 46, 48 anschließt
bzw. sich in diese hinein fortsetzt, in der Formkörper-Höhenrichtung F
H tiefer liegen, als ein jeweiliger Spurrillenaussparungsboden 56, 58 der Spurrillenaussparungen
46, 48 in einem von dem benachbarten Mittel-Formkörper 20' weg führenden Abschnitt
der jeweiligen Spurrillenaussparung 46, 48. Insbesondere kann hier ein stufenartiger
Übergang von den Spurrillenaussparungen 46, 48 zu den Entwässerungskanalabschnitten
52
1, 52
2 vorgesehen sein, welcher eine Prallfläche zum Ableiten von in den Spurrillen 34,
36 in Richtung zum Entwässerungskanal 52 fließendem Wasser bildet.
[0033] Zum schnellen Ableiten auch kleiner Wassermengen ist der Entwässerungskanalboden
55 im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und weist somit in Richtung zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich
Es ein Gefälle auf. Die an die Spurrillenaussparungen 30, 32 des Mittel-Formkörpers
20' anschließenden Abschnitte der Spurrillenaussparungen 46, 48 des Entwässerungsformkörpers
38 weisen in ihrem Spurrillenaussparungsboden 56, 58 in der Formköper-Längsrichtung
F
L, also in Richtung zum Entwässerungskanal 52 hin, ein Gefälle auf, welches im Wesentlichen
dem Gefälle des an diese Abschnitte anschließenden Bereichs des Entwässerungskanalbodens
55 in dieser Richtung entspricht.
[0034] In den Figuren ist zu erkennen, dass in dem Entwässerungskanal 52 die Entwässerungsöffnung
54 überdeckend ein beispielsweise aus Blechmaterial aufgebautes Abdeckelement 60 beispielsweise
durch Verschraubung festgelegt ist. Hierzu kann im Entwässerungskanalboden 55 im Bereich
der Entwässerungsöffnung 54 eine eine ebene Auflagefläche für das Abdeckelement 60
bereitstellende Einsenkung vorgesehen sein. Das Abdeckelement 60 umfasst eine Vielzahl
von Durchtrittsöffnungen und wirkt nach Art eines Siebs, um den Eintritt größerer
Verunreinigungen in die Entwässerungsöffnung 54 zu vermeiden.
[0035] An der insbesondere in den Fig. 6 bis 8 erkennbaren Unterseite des EntwässerungsFormkörpers
ist eine in der Formkörper-Längsrichtung F
L langgestreckte Entwässerungsaussparung 62 vorgesehen. Diese Entwässerungsaussparung
62 ist in der Formkörper-Längsrichtung F
L und der Formkörper-Querrichtung F
Q durch eine Aussparungsumfangswand 64 vollständig umgrenzt. Die Entwässerungsöffnung
54 ist an der Unterseite des Entwässerungsformkörpers 38 im Bereich der Entwässerungsaussparung
62 offen, mündet also in diese ein. Die Entwässerungsaussparung 62 stellt somit ein
Volumen bereit, in welchem das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurchfließende
Wasser eintritt.
[0036] Die Fig. 2 zeigt, dass im Schotterbett 19 ein allgemein mit 66 bezeichnetes Drainagerohr
verlegt ist. Dieses wird beim Aufbau des Gleises 10 im Allgemeinen so verlegt, dass
es beispielsweise mittig zwischen zwei Schwellen 21 in ein zwischen dieses gebildetes
Schwellenfach hineinragt und mit seiner Öffnung 68 quer zur Gleis-Längsrichtung G
L im Wesentlichen mittig zwischen den beiden Schienen 14, 16 positioniert ist. Ist
die Entwässerungsöffnung 54 des Entwässerungsformkörpers 38 so positioniert, dass
sie direkt über der Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 liegt, kann durch die Entwässerungsöffnung
54 in das durch die Entwässerungsaussparung 62 bereitgestellte Volumen eintretendes
Wasser direkt nach unten in das Drainagerohr 66 ablaufen.
[0037] Im Allgemeinen kann jedoch nicht sichergestellt werden, dass beim Aufbau des Gleises
10 ein derartiges Drainagerohr 66 so verlegt wird, dass es exakt über einem erst später
anzubringenden Entwässerungsformkörper positioniert sein wird. Dies führt dazu, dass
im Allgemeinen nach der Installation eines derartigen Entwässerungsformkörpers die
darin ausgebildete Entwässerungsöffnung 54 nicht über der Öffnung 68 eines derartigen
Drainagerohrs 66 liegt, sondern dazu in der Gleis-Längsrichtung G
L versetzt ist.
[0038] Um dafür zu sorgen, dass gleichwohl das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurch
abgeleitete Wasser in die Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 geleitet wird, ist an der
dem Schotterbett 19 zugewandten Unterseite des Entwässerungsformkörpers 38 ein die
Entwässerungsaussparung 62 insbesondere im Bereich der Einmündung der Entwässerungsöffnung
54 überdeckendes Ableitelement 70 vorgesehen. Bei der in den Fig. 2 und 7 dargestellten
Ausgestaltungsart ist das Ableitelement 70 plattenartig ausgebildet und beispielsweise
im Bereich der Aussparungsumfangswand 64 am Entwässerungsformkörper 38 festgelegt.
Das durch die Entwässerungsöffnung 54 hindurchfließende Wasser trifft auf das die
Entwässerungsaussparung 62 in diesem Bereich überdeckende Ableitelement 70 auf und
wird durch dieses und durch die die Entwässerungsaussparung 62 umgebende Aussparungsumfangswand
64 im Wesentlichen in der Gleis-Längsrichtung G
L in Richtung zu demjenigen Bereich geleitet, in welchem die Öffnung 68 des Drainagerohrs
66 positioniert ist. Über ein im Bereich der Öffnung 68 positioniertes, einen Ableitbereich
bereitstellendes Ableitende 71 des plattenartig ausgebildeten Ableitelements 70 fließt
das durch das Ableitelement 70 abgeleitete Wasser nach unten in die Öffnung 68 des
Drainagerohrs 66.
[0039] Die in den Fig. 2 und 7 dargestellte Ausgestaltungsart mit dem plattenartigen Ableitelement
70 kann insbesondere dann Anwendung finden, wenn das Drainagerohr 66 mit seiner Ableitöffnung
68 in einem Bereich positioniert ist, welcher nach Installation des Entwässerungsformkörpers
38 durch diesen bzw. die Entwässerungsaussparung 62 überdeckt ist.
[0040] Es könnte jedoch auch der Fall eintreten, dass das Drainagerohr 66 so positioniert
ist, dass die Öffnung 68 desselben in einem nicht von dem Entwässerungsformkörper
38 überdeckten Schwellenfach, beispielsweise rechts von der in Fig. 2 rechts dargestellten
Schwelle 21, positioniert ist. Um auch in diesem Fall ein definiertes Ableiten des
durch die Entwässerungsöffnung 54 in die Entwässerungsaussparung 62 eintretenden Wassers
zu ermöglichen, kann ein in den Fig. 8 und 9 dargestelltes wannenartiges Ableitelement
72 eingesetzt werden. Auch dieses wird an der Unterseite des Entwässerungsformkörpers
38 derart beispielsweise durch Verschraubung angebracht, dass es, wie in Fig. 8 dargestellt,
denjenigen Bereich der Entwässerungsaussparung 62 überdeckt, in welchem die in Fig.
8 angedeutete Entwässerungsöffnung 54 in die Entwässerungsaussparung 62 einmündet.
[0041] Das in dem wannenartig ausgebildeten Ableitelement 72 aufgenommene Wasser wird durch
eine Wannenumfangswand 74 entlang eines Wannenbodens 76 desselben zu einer im Wannenboden
76 ausgebildeten, einen Ableitbereich bereitstellende Ableitöffnung 78 geleitet. Diese
kann so positioniert werden, dass sie über der außerhalb des Erstreckungsbereichs
des Entwässerungsformkörpers 38 positionierten Öffnung 68 des Drainagerohrs 66 liegt.
Auch dadurch kann gewährleistet werden, dass das durch die Entwässerungsöffnung 54
hindurchtretende Wasser in denjenigen Bereich geleitet wird, in welchem das Drainagerohr
66 dieses Wasser aufnehmen kann. Da durch die wannenartige Ausgestaltung des Ableitelements
72 eine definierte Strömung des abzuleitenden Wassers in Richtung zur Ableitungsöffnung
78 vorgegeben ist, ist es ausreichend, wenn die Entwässerungsaussparung 62 durch die
Aussparungsumfangswand 64 in der Formkörper-Längsrichtung F
L begrenzt ist. Eine Begrenzung auch in der Formkörper-Querrichtung F
Q ist nicht zwingend erforderlich, kann, so wie bei der Ausgestaltungsform der Fig.
7 jedoch vorgesehen sein.
[0042] Abschließend sei darauf hingewiesen, dass, was insbesondere die Fig. 1 und 2 veranschaulichen,
ein erfindungsgemäß aufgebauter Entwässerungsformkörper 38 bzw. 40 grundsätzlich so
ausgebildet sein kann, dass er im Anschluss an einen jeweiligen letzten in der Gleis-Längsrichtung
G
L positionierten Mittel-Formkörper 20' bzw. 20" positioniert werden kann. Dazu kann
der Entwässerungsformkörper 38, 40 an seiner an diesen Mittel-Formkörper 20', 20"
anschließenden Stirnseite mit einer der stirnseitigen Profilierung der Mittel-Formkörper
20 entsprechenden Profilierung, beispielsweise Nut/Feder-Profilierung, ausgebildet
sein, während an dem anderen stirnseitigen Ende ein im Wesentlichen glatter Abschluss
vorhanden sein kann.
[0043] Grundsätzlich könnte ein derartiger Entwässerungsformkörper auch in einen Mittenbereich
in die Gleisübergangseinrichtung integriert werden, also zwischen zwei Mittel-Formkörper
eingesetzt werden. Eine derartige Bauart bietet sich insbesondere dann an, wenn beim
Neubau der Gleisübergangseinrichtung bereits ein oder mehrere Entwässerungsformkörper
eingebaut werden sollen. In diesem Falle hat der Entwässerungsformkörper an beiden
in der Gleis-Längsrichtung orientierten Stirnseiten die Profilierung, welche den Anschluss
an einen jeweiligen Mittel-Formkörper ermöglicht. Bei derartiger Ausgestaltung muss
jedoch bei der Formgebung des Entwässerungskanals darauf geachtet werden, dass dieser
den Hindurchtritt der die Mittel-Formkörper zusammenhaltenden Verspanneinheiten ermöglicht.
Diese müssen sich im Volumen des Entwässerungsformkörpers außerhalb des Entwässerungskanals
erstrecken, was Beschränkungen hinsichtlich der Tiefe des Entwässerungskanals erforderlich
machen könnte. Aus diesem Grunde ist die Positionierung der Entwässerungsformkörper
angrenzend an einen jeweiligen letzten Mittel-Formkörper vorteilhaft, da in diesem
Falle die Verspanneinheiten sich nicht durch den Entwässerungsformkörper hindurch
erstrecken, sondern lediglich den Zusammenhalt der Mittel-Formkörper gewährleisten.
1. Entwässerungsformkörper für eine Gleisübergangseinrichtung, umfassend zwei in einer
Formkörper-Querrichtung (FQ) in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche (42, 44), wobei in
wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) eine im Wesentlichen
in einer zur Formkörper-Querrichtung (FQ) orthogonalen Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (46, 48) vorgesehen ist, ferner umfassend
wenigstens einen von der wenigstens einen Spurrillenaussparung (46, 48) zu wenigstens
einer Entwässerungsöffnung (54) sich erstreckenden Entwässerungskanal (52).
2. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) sich in einer zur Formkörper-Querrichtung
(FQ) und zur Formkörper-Längsrichtung (FL) orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung (FH) durch den Entwässerungsformkörper (38, 40) hindurch erstreckt, oder/und dass eine
Entwässerungsöffnung (54) in der Formkörper-Querrichtung (FQ) im Wesentlichen mittig zwischen den Schienenanlage-Endbereichen (42, 44) positioniert
ist.
3. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Schienenanlage-Endbereich (42, 44) eine in der Formkörper-Längsrichtung
(FL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (46, 48) vorgesehen ist, und dass wenigstens
ein Entwässerungskanal (52) von jeder Spurrillenaussparung (46, 48) zu wenigstens
einer Entwässerungsöffnung (54) sich erstreckende Entwässerungskanalabschnitte (521, 522) aufweist.
4. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal (52) in Richtung von wenigstens einem Schienenanlage-Endbereich
(42, 44) auf die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) zu ein vorzugsweise im
Wesentlichen konstantes Gefälle aufweist.
5. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungskanalabschnitte (521, 522) zueinander gleiche Gefälle aufweisen, oder/und dass die Entwässerungskanalabschnitte
(521, 522) bezüglich einer in der Formkörper-Längsrichtung (FL) sich erstreckenden, zur Formkörper-Querrichtung (FQ) orthogonalen Formkörper-Längsmittenebene zueinander im Wesentlichen spiegelsymmetrisch
ausgebildet sind.
6. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Entwässerungskanal (52) einen Entwässerungskanalboden (55) aufweist,
und dass:
- in wenigstens einem Angrenzungsbereich des wenigstens einen Entwässerungskanals
(52) an eine Spurrillenaussparung (46, 48) der Entwässerungskanalboden (55) in einer
zur Formkörper-Querrichtung (FQ) und zur Formkörper-Längsrichtung (FL) orthogonalen Formkörper-Höhenrichtung (FH) wenigstens bereichsweise tiefer liegt als ein Spurrillenaussparungsboden (56, 58),
oder/und
- der Entwässerungskanalboden (55) in einer im Wesentlichen der Formkörper-Längsrichtung
(FL) entsprechenden Entwässerungskanal-Breitenrichtung ein Gefälle zu einem Entwässerungskanal-Breitenmittenbereich
(EB) aufweist, vorzugsweise im Wesentlichen V-förmig (62) ausgebildet ist.
7. Entwässerungsformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Entwässerungsöffnung (54) an einer Formkörper-Unterseite im Bereich
einer Entwässerungsaussparung offen ist.
8. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsaussparung (62) in der Formkörper-Querrichtung (FQ) oder/und in der Formkörper-Längsrichtung (FL) von einer Aussparungsumfangswand (64) begrenzt ist.
9. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch ein an der Formkörper-Unterseite die Entwässerungsaussparung wenigstens im Bereich
einer Einmündung der wenigstens einen Entwässerungsöffnung (54) überdeckendes Ableitelement
(70; 72).
10. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (70) einen in der Formkörper-Längsrichtung (FL) im Erstreckungsbereich der Entwässerungsaussparung (62) positionierten Ableitbereich
aufweist.
11. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (70) plattenartig ausgebildet ist, und dass der Ableitbereich durch
ein Ableitende (71) des Ableitelements (70) bereitgestellt ist.
12. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (72) einen in der Formkörper-Längsrichtung (FL) außerhalb des Erstreckungsbereichs der Entwässerungsaussparung (62) positionierten
Ableitbereich aufweist.
13. Entwässerungsformkörper nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitelement (72) wannenartig ausgebildet ist, und dass der Ableitbereich wenigstens
eine Ableitöffnung (78) in einem Wannenboden (76) des Ableitelements (72) umfasst.
14. Gleisübergangseinrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in einer Gleis-Längsrichtung
(GL) aufeinander folgend angeordneten Gleisübergangsformkörpern (18), wobei anschließend
an wenigstens einen, vorzugsweise in der Gleis-Längsrichtung (GL) letzten, Gleisübergangsformkörper (20', 20") ein Entwässerungsformkörper (38, 40)
nach einem der Ansprüche 1 bis 13 angeordnet ist.
15. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisübergangsformkörper (18) eine Mehrzahl von zwischen zwei Schienen (14, 16)
angeordneten Mittel-Formkörpern (22) umfassen, wobei jeder Mittel-Formkörper (22)
orthogonal zur Gleis-Längsrichtung (GL) in Abstand zueinander angeordnete Schienenanlage-Endbereiche (26, 28) aufweist,
wobei in wenigstens einem, vorzugsweise jedem Schienenanlage-Endbereich (26, 28) eine
in der Gleis-Längsrichtung (GL) sich erstreckende Spurrillenaussparung (30, 32) vorgesehen
ist, und dass anschließend an wenigstens einen, vorzugsweise in der Gleis-Längsrichtung
(GL) letzten, Mittel-Formkörper (20', 20") ein Entwässerungsformkörper (38, 40) nach
einem der Ansprüche 1 bis 13 derart angeordnet ist, dass wenigstens eine Spurrillenaussparung
des Entwässerungsformkörpers an eine Spurrillenaussparung (46, 48) des Mittel-Formkörpers
(20', 20") anschließt.
16. Gleisübergangseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisübergangsformkörper (18) durch eine Mehrzahl von im Wesentlichen in der
Gleis-Längsrichtung (GL) sich erstreckenden Verspanneinheiten (24) zusammengehalten sind, oder/und dass wenigstens
ein Entwässerungsformkörper (38, 40) durch wenigstens eine Arretiereinheit (50) gegen
einen in der Gleis-Längsrichtung letzten Gleisübergangsformkörper (20', 20") gepresst
ist.