[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säule zum Abstützen eines Daches mit einem
ersten Säulenteil und einem zweiten Säulenteil und einem Gewindespindelantrieb, wobei
das zweite Säulenteil mittels des Gewindespindelantriebs relativ zum ersten Säulenteil
entlang einer Drehachse des Gewindespindelantriebs verstellbar ist und wobei das zweite
Säulenteil in einer Betriebsstellung der Säule über dem ersten Säulenteil angeordnet
ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Überdachung mit einer solchen
Säule.
[0002] Säulen sind längserstreckte Körper zum Tragen einer Last wie beispielsweise eines
Daches. Eine Überdachung besteht oft aus mindestens einer Säule und einem Dach.
[0003] Das Aufstellen einer Säule und/oder einer Überdachung ist mit verschiedenen Herausforderungen
verbunden. Beispielsweise ist bei einer Überdachung der Neigungswinkel des Daches
derart zu installieren, dass Regen, Schnee und Hagel aufgrund des Neigungswinkels
des Daches abfließen können, vorzugsweise in eine Rinne. Die Verstellung der Länge
einer einzelnen Säule einer Überdachung ist dabei aus dem Stand der Technik z.B. aus
der
DE 298 16 268 U1 bekannt.
[0004] Derartige verstellbare Säulen können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden,
beispielsweise Carports, Wintergärten oder Ähnliches.
[0005] Weiters ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass die Last eines Daches selbst
und/oder einer zusätzlichen auf dem Dach befindlichen Last über gelenkige Verbindungen
auf die tragenden Säulen der Überdachung übertragen werden können.
[0006] Ein Beispiel zur Ausführung einer solchen Überdachung zeigt die
DE 298 16 268 U1, wobei dort mehrere höhenverstellbare Säulen in Kombination mit einem Dach offenbart
werden. Die Verbindung zwischen dem Dach und einer der vorhandenen Säulen erfolgt
in dieser Schrift über ein Auflager, welches als Kugelgelenk ausgeführt sein kann.
Ein derartiges Kugelgelenk bietet zwar den Vorteil sowohl Axial- als auch Radialkräfte
aufnehmen und in verschiedenste Richtungen verschwenkt werden zu können, allerdings
stellt ein derartiges Kugelgelenk ein Lager dar, welches unter Last oft kaum mehr
verstellt werden kann.
[0007] Z.B. um Setzungen im Untergrund auszugleichen oder um die Dachneigung des Daches
nachträglich zu verstellen, kann es notwendig werden, dass eine bereits aufgestellte
bzw. installierte Säule in ihrer Länge verstellt werden muss, während sie die Last
des Daches und gegebenenfalls vorhandene Zusatzlasten wie z.B. eine Schneeauflage
auf dem Dach zu tragen hat.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Säule der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass sie auch unter hoher Auflast gut in ihrer Länge
verstellt werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
[0010] Es ist somit bei der Erfindung vorgesehen, dass der Gewindespindelantrieb über ein
ringförmiges Lager an dem ersten Säulenteil oder dem zweiten Säulenteil gelagert ist.
[0011] Die Erfindung realisiert somit eine Säule mit einem ringförmigen Lager, welches dazu
führt, dass die verstellbare Säule auch unter großen Auflasten in ihrer Länge verstellt
werden kann. Es ist mit einer solchen Säule auch unter größerer Auflast möglich, die
Länge und damit die Höhe der Säule zu verstellen, indem eine rotatorische Bewegung
des Gewindespindelantriebs in eine translatorische Bewegung des zweiten Säulenteils
relativ zum ersten Säulenteil umgewandelt wird.
[0012] Diese gute Verstellbarkeit der Säule auch unter Last kann dazu genutzt werden,
- das Niveau von einzelnen Untergründen auszugleichen,
- die Toleranz eines Plattenuntergrunds auszugleichen,
- die Höhe der Säule an die jeweiligen örtlichen Baubestimmungen anzupassen,
- bei Untergrundsetzung (Fundamentsetzung) die Höhe der Säule nachträglich zu korrigieren
und/oder
- in Kombination mit einer Neigungseinrichtung die gewünschte Neigung für ein Dach unabhängig
von der Untergrundlage zu verstellen.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass das ringförmige Lager als Wälzlager oder als Gleitlager
ausgeführt ist.
[0014] Wälzlager sind Lager, bei denen zwischen einem Innenring und einem Außenring, im
Gegensatz zu der Schmierung in Gleitlagern, rollende Körper den Reibungswiderstand
verringern. Sie dienen als Fixierung von Achsen und Wellen, wobei sie, je nach Bauform,
radiale und/oder axiale Kräfte aufnehmen und gleichzeitig die Rotation der Welle oder
der so auf einer Achse gelagerten Bauteile ermöglichen. Wälzlager werden nach der
Art des Wälzkörpers (Kugel, Rolle usw.) unterschieden. Insbesondere spricht man von
einem Kugellager, wenn die Wälzkörper Kugeln sind.
[0015] Das Gleitlager ist neben dem Wälzlager eine weitere im Maschinen- und Gerätebau häufig
verwendete Lagerbauart. Im Gleitlager haben die beiden sich relativ zueinander bewegenden
Teile direkten Kontakt. Sie gleiten aufeinander gegen den durch Gleitreibung verursachten
Widerstand. Dieser kann niedrig gehalten werden durch Wahl einer reibungsarmen Materialpaarung,
durch Schmierung oder durch Erzeugen eines Drucks (Vollschmierung), der die beiden
Kontaktflächen voneinander trennt.
[0016] Im hier bevorzugten Fall eines Wälzlagers kann es z.B. vorgesehen sein, dass das
ringförmige Lager als Kugellager, insbesondere als Rillenkugellager, oder als Schrägkugellager
oder als Rollenlager ausgeführt ist.
[0017] Bei einer Ausführung als Gleitlager kann es sich z.B. um ein solches mit einer Messingbuchse
oder einer Bronzebuchse handeln.
[0018] In der Regel ist vorgesehen, dass der Gewindespindelantrieb zumindest eine Gewindespindel
und zumindest eine Spindelmutter, welche im Gewindeeingriff mit der Gewindespindel
steht, umfasst.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die Gewindespindel oder die Spindelmutter mittels des
ringförmigen Lagers drehbar am ersten Säulenteil oder am zweiten Säulenteil gelagert
ist. Das jeweils andere Teil, konkret die Gewindespindel oder die Spindelmutter, kann
am jeweils anderen Säulenteil, konkret dem ersten Säulenteil oder dem zweiten Säulenteil,
drehfest, also in anderen Worten nicht drehbar, befestigt sein.
[0020] Unabhängig von der konkreten Ausgestaltungsform sorgt das ringförmige Lager dafür,
dass der Gewindespindelantrieb und damit auch die Säule auch unter Last mit relativ
wenig Kraft in der Länge verstellt werden kann.
[0021] Es kann vorgesehen sein, dass der Gewindespindelantrieb und/oder die Gewindespindel
und/oder die Spindelmutter in verschiedenen Ausführungsvarianten vorliegt, beispielsweise
auch als Kugelgewindetrieb. Sowohl das Gewinde auf der Gewindespindel als auch das
Gewinde der Spindelmutter können aber auch als fixes Gewinde, also als Gewinde mit
feststehenden, direkt ineinandergreifenden Gewindekämmen, ausgeführt sein.
[0022] Der Gewindespindelantrieb ist in bevorzugten Ausgestaltungsformen stufenlos und/oder
teleskopartig verstellbar ausgebildet. Auch die Säulenteile können teleskopartig ineinander
schiebbar sein.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Säule kann vorgesehen sein, dass die
Säule eine Traglast entlang der Drehachse des Gewindespindelantriebs von zumindest
20 kN (KiloNewton) (axial) und eine Traglast orthogonal zur Drehachse des Gewindespindelantriebs
von zumindest 3 kN (radial) aufnehmen kann. Durch die Anordnung zweier Säulenpaare
wird eine Flächentraglast des Daches, z.B. bei Schneelast, von zumindest 3500 N/m
2, vorzugsweise von zumindest 4000 N/m
2, besonders bevorzugt von zumindest 5500 N/m
2, erreicht.
[0024] Im Zuge der Beschreibung dieser Anmeldung wird unter Axial- und Radialkräften Folgendes
verstanden. Axialkräfte sind Kräfte, die entlang der Drehachse des Gewindespindelantriebs
wirken. Radialkräfte sind Kräfte, die orthogonal zur Drehachse des Gewindespindelantriebs
wirken.
[0025] Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im Zuge der Beschreibung
dieser Erfindung die verwendeten Zahlwörter wie ein, zwei, drei und dergleichen, grundsätzlich
nur die vorhandene Mindestmenge eines Merkmals der erfindungsgemäßen Säule oder der
erfindungsgemäßen Überdachung beschreiben. Einzelne Merkmale oder Bestandteile können
natürlich auch in größerer Anzahl vorhanden sein. So können erfindungsgemäße Säulen
z.B. mehr als einen Gewindespindelantrieb und/oder mehr als ein ringförmiges Lager
und erfindungsgemäße Überdachungen mehr als eine Säule usw. aufweisen. In diesem Sinne
ist z.B. also das Zahlwort ein, soweit sinnvoll, im Sinne von mindestens ein usw.
zu verstehen.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Anordnung werden in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass der
Gewindespindelantrieb über das ringförmige Lager an dem zweiten Säulenteil gelagert
ist.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass der
Gewindespindelantrieb in einem inneren Hohlraum des ersten Säulenteils und in einem
inneren Hohlraum des zweiten Säulenteils angeordnet ist.
[0029] Dies bringt zunächst den ästhetischen Vorteil, dass der Gewindespindelantrieb von
außen unsichtbar innerhalb der inneren Hohlräume des ersten Säulenteils und des zweiten
Säulenteils angeordnet sein kann. Darüber hinaus haben solche Ausgestaltungsformen
aber auch funktionelle und/oder sicherheitstechnische Vorteile.
[0030] Insbesondere kann eine Anordnung des Gewindespindelantriebs innerhalb der Hohlräume
der Säulenteile Schutz vor verschiedenen Beschädigungen wie z.B. Korrosion oder Sachbeschädigung
bieten und/oder Verletzungen von Personen vorbeugen.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass zur
Längenverstellung der Säule im ersten Säulenteil und/oder im zweiten Säulenteil eine
Zugangsöffnung zum Einführen eines Werkzeugs zur Verstellung des Gewindespindelantriebs
vorhanden ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Zugangsöffnung mit einem
Zugangsöffnungsdeckel der Säule verschließbar ist.
[0032] Durch dieses Ausführungsbeispiel kann die Säule im zusammengebauten Zustand über
die Zugangsöffnung nachträglich längsverstellt werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft,
wenn die berechnete Höhe der Säule an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst und
nachjustiert werden soll.
[0033] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass eine,
vorzugsweise elektrische, Versorgungsleitung, insbesondere in einer Längsrichtung
der Säule, durch den inneren Hohlraum des ersten Säulenteils und den inneren Hohlraum
des zweiten Säulenteils hindurchgeführt ist.
[0034] Eine Versorgungsleitung kann beispielsweise dafür eingesetzt werden, dass ein, insbesondere
auf einem Dach einer Überdachung angeordnetes Solarpaneel und/oder ein Warmwasserkollektor
angeschlossen ist. Die Versorgungsleitung kann somit z.B. als eine elektrische Leitung
und/oder als eine fluidführende Leitung ausgeführt sein.
[0035] Ein Fluid kann in diesem Zusammenhang ein Gas oder eine Flüssigkeit wie beispielsweise
Wasser, Öl oder eine Wärmeträgerflüssigkeit, z.B. aus einem Wasser-Glykol-Gemisch
sein.
[0036] Durch dieses Ausführungsbeispiel kann eine Versorgungsleitung von außen unsichtbar
innerhalb der inneren Hohlräume des ersten Säulenteils und des zweiten Säulenteils
angeordnet sein. Somit erfüllt dieses Ausführungsbeispiel ästhetische, funktionelle
und/oder sicherheitstechnische Anforderungen.
[0037] Insbesondere die Verletzungsgefahr durch das Hängenbleiben an der Versorgungsleitung
und/oder das Stolpern über die Versorgungsleitung kann durch dieses Ausführungsbeispiel
vorgebeugt werden. Außerdem ist die Versorgungsleitung gegen Witterungseinflüsse und/oder
auch gegen unerwünschte Manipulation und/oder gegen Wildverbiss im Inneren der Säule
geschützt.
[0038] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass die
Versorgungsleitung durch einen inneren Hohlraum des Gewindespindelantriebs, vorzugsweise
einer Gewindespindel des Gewindespindelantriebs, hindurchgeführt ist.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Säule kann vorgesehen sein, dass die
Versorgungsleitung durch eine Durchführungseinrichtung hindurchgeführt ist, wobei
besonders bevorzugt vorgesehen sein kann, dass die Durchführungseinrichtung in Form
eines hohlen Gewindespindelantriebs, insbesondere einer hohlen Gewindespindel, einer
Tülle, einer Führungsbuchse, einer entgrateten Bohrungen und/oder einer Verschraubung
vorliegt und zumindest teilweise aus Kunststoff, Polymerwerkstoff, Metall, Keramik,
Glas und/oder einem Verbundwerkstoff besteht. Solche Durchführungseinrichtungen können
an jeweils geeigneter Stellung sowohl im ersten Säulenteil als auch im zweiten Säulenteil
angeordnet sein.
[0040] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass auf
dem zweiten Säulenteil eine in ihrem Neigungswinkel einstellbare Neigungseinrichtung
als Auflager für das Dach angeordnet ist.
[0041] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass die
Neigungseinrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels ein, vorzugsweise lösbar arretierbares,
Einachsgelenk aufweist und/oder dass die Neigungseinrichtung in zwei zueinander orthogonalen
Stellungen auf dem zweiten Säulenteil befestigbar ist.
[0042] Ein Einachsgelenk ist ein Drehgelenk mit einer in sich längserstreckten Drehachse.
[0043] Vorteilhaft bei einer solchen Ausführungsform ist, dass ein Dach auf die nicht arretierte
Neigungseinrichtung aufgelegt werden kann. Abhängig von der Neigung des Daches stellt
sich die Neigungseinrichtung auf diese Neigung ein, indem die Neigungseinrichtung
über das Einachsgelenk den Neigungswinkel der Neigungseinrichtung auf das darauf gelagerte
Dach anpasst.
[0044] Im Anschluss kann das Einachsgelenk arretiert werden. Mit anderen Worten kann das
Einachsgelenk festgestellt, gesperrt und/oder blockiert werden.
[0045] In einem konkreten Ausführungsbeispiel kann das Einachsgelenk eine, auf dem zweiten
Säulenteil befestigte Grundplatte, eine neigbaren Neigungsplatte zum darauf Lagern
eines Daches und einen Achsbolzen als gelenkige Verbindung zwischen Grundplatte und
Neigungsplatte aufweisen. Wenn ein Dach auf dem Einachsgelenk gelagert ist, kann sich
die neigbare Neigungsplatte an den gewünschten Neigungswinkel anpassen und anschließend
arretiert werden, beispielsweise über Verschraubungen und gekrümmte Langlöcher in
der Neigungsplatte und/oder Grundplatte, sodass der Neigungswinkel der neigbaren Neigungsplatte
festgestellt, gesperrt und/oder blockiert ist.
[0046] Durch ein lösbar arretierbares Einachsgelenk kann besonders vorteilhaft ein Neigungswinkel
der Neigungsplatte der Neigungseinrichtung vor der Lagerung eines Daches eingestellt
(und arretiert, konkret festgestellt) werden und/oder beim oder nach dem Aufsetzen
eines Daches auf der Neigungseinrichtung der Neigungseinrichtung feinjustiert werden,
indem die Arretierung gelöst, die Neigungseinrichtung neu eingestellt und anschließend
wieder arretiert wird.
[0047] Wird die Länge der Säule verstellt, während das Dach bereits auf der Säule lastet,
so kann die Arretierung vor der Längenverstellung der Säule gelöst und danach wieder
arretiert werden. Der Neigungswinkel der Neigungseinrichtung verstellt sich dann günstigerweise
von selbst während der Längsverstellung der Säule.
[0048] Weiterhin vorteilhaft bei einer solchen Ausführungsform ist, dass die Neigungseinrichtung
in zwei Ausrichtungspositionen an der Säule befestigt werden kann, sodass ein Dach
mit Neigungswinkel entweder in eine erste Richtung oder in eine zweite, zur ersten
orthogonal ausgerichteten Richtung über die Neigungseinrichtung gelagert werden kann.
Die Ausrichtung nach der Neigung eines Daches kann somit unabhängig von der Säule
sein, sondern einfach über eine der beiden Stellungen der Neigungseinrichtung gewählt
werden. Hierfür kann beispielsweise ein symmetrisches Bohrbild der Neigungseinrichtung,
über welches die Neigungseinrichtung mit der Säule verbunden wird. vorgesehen sein.
[0049] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Säule kann es vorgesehen sein, dass zumindest
ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube zur Befestigung der
Säule auf einem Untergrund und/oder eine Stellschraube zur Ausrichtung der Säule auf
dem Untergrund, in einem bzw. dem inneren Hohlraum des ersten Säulenteils angeordnet
ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass im ersten Säulenteil eine Einführöffnung
zum Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung des Befestigungsmittels vorhanden ist,
wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Einführöffnung mit einem Einführöffnungsdeckel
der Säule verschließbar ist.
[0050] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Säule kann vorgesehen sein, dass alle
tragenden Schraubverbindungen verdeckt, konkret von außen unsichtbar, ausgeführt sind.
Dies bringt unter anderem Vorteile gegenüber üblichen Kopfplatten von Säulen, da es
zwischen der Säule und dem Untergrund und/oder zwischen einzelnen Säulenteilen und/oder
zwischen Säule und Dach keine überstehenden Flächen, Kanten, Flansche und dergleichen
gibt.
[0051] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Säule kann vorgesehen sein, dass die
Säule, vorzugsweise das erste Säulenteil und/oder das zweite Säulenteil, frei von
auskragenden Konstruktionselementen, insbesondere Flanschen, ist.
[0052] Dadurch erfüllen solche Ausführungsbeispiele ästhetische, funktionelle und/oder sicherheitstechnische
Anforderungen.
[0053] Insbesondere kann eine Anordnung von Befestigungsmitteln innerhalb der Hohlräume
der Säulenteile Schutz vor Beschädigungen an Fahrzeugen oder anderen Geräten und/oder
Verletzungen von Personen bieten.
[0054] Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass die äußere Oberfläche der Säule oder
eines der Säulenteile abgesehen von der gegebenenfalls teleskopartigen Überlappung
der Säulenteile und der gegebenenfalls vorhandenen Neigungseinrichtung keine Vorsprünge
aufweist, also in anderen Worten frei von Vorsprüngen ist. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass zum Befestigen der Säule auf einem Untergrund keine quer zur Drehachse
des Gewindespindelantriebs auskragende Konstruktionselemente wie Flansche vorhanden
sind.
[0055] Neben der Säule an sich wird auch Schutz begehrt für eine Überdachung, insbesondere
Carport, mit einem Dach und zumindest einer erfindungsgemäßen Säule, wobei das Dach
mittels der Säule abgestützt ist.
[0056] In anderen Worten liegt das Dach auf der oder den Säulen, insbesondere auf dem oder
den zweiten Säulenteilen auf. Vorzugsweise ist dabei zwischen der jeweiligen Säule,
vorzugsweise dem zweiten Säulenteil der jeweiligen Säule, und dem Dach, vorzugsweise
jeweils, eine Neigungseinrichtung angeordnet. Natürlich muss das Dach aber nicht ausschließlich
auf Säulen aufliegen bzw. abgestützt sein. Es kann zusätzlich auch auf Mauern oder
dergleichen abgestützt werden.
[0057] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Überdachung kann vorgesehen sein, dass
die Überdachung mit einem Dach und zwei, besonders bevorzugt drei bis acht, ganz besonders
bevorzugt vier, erfindungsgemäßen Säulen ausgeführt ist, wobei das Dach mit den Säulen
abgestützt ist.
[0058] Es können unterschiedliche Größen der Säule und/oder des Dachs und/oder der Überdachung
vorgesehen sein. Zudem kann sich die Größe des Dachs und/oder der Überdachung z.B.
auch nach der gewünschten Anzahl von Solarpaneelen und/oder Warmwasserkollektoren
richten.
[0059] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Überdachung kann vorgesehen sein, dass
das Dach aufweist:
- eine Dachkonstruktion und
- ein Solarpaneel und/oder einen Warmwasserkollektor, wobei das Solarpaneel und/oder
der Warmwasserkollektor mittels der Dachkonstruktion abgestützt ist, und
- eine Versorgungsleitung für Elektrizität und/oder ein Fluid, wobei die Versorgungsleitung
zumindest teilweise durch einen inneren Hohlraum der Dachkonstruktion, insbesondere
der Stütze, hindurchgeführt ist.
[0060] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Überdachung kann vorgesehen
sein, dass eine Versorgungsleitung zumindest teilweise durch einen inneren Hohlraum
der Dachkonstruktion hindurchgeführt ist und anschließend durch den inneren Hohlraum
des zweiten Säulenteils und den inneren Hohlraum des ersten Säulenteils hindurchgeführt
ist.
[0061] Auf diese Weise kann eine Versorgungsleitung für ein Solarpaneel und/oder für einen
Wasserkollektor größtenteils oder durchgehend von außen unsichtbar und geschützt innerhalb
der Überdachung hindurchgeführt werden.
[0062] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Überdachung kann vorgesehen sein, dass
mehr als eine Überdachung vorgesehen ist und wenigstens zwei Überdachungen aneinander
reihbar und/oder befestigbar vorgesehen sind.
[0063] Das Aneinanderreihen von Überdachungen kann sowohl bei der Montage eingeplant sein
als auch nach der Montage erfolgen.
[0064] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Überdachung kann vorgesehen sein, dass
die Überdachung barrierefrei durch zusätzliche konstruktive Änderungsmaßnahmen, insbesondere
einen Haltegriff, eine Reling, einen Sitzlift und/oder einen Treppenlift, ausgeführt
ist.
[0065] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1 bis 11:
- verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Säule;
- Fig. 12, 13, 26 und 27:
- verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Überdachung mit vier Säulen
gemäß Fig. 1 bis 11;
- Fig. 14 bis 17:
- zwei Ausführungsbeispiele zu innerhalb der Säule geführten Versorgungsleitungen und
dazugehörigen Gewindespindeln;
- Fig. 18 und 19:
- zwei Ausführungsbeispiele zu Gewindespindelantrieben;
- Fig. 20 bis 25:
- ein Ausführungsbeispiel einer Überdachung mit einer Rinne;
- Fig. 28:
- eine Ansicht einer teilbaren Anordnung aus zwei Trägern.
[0066] Fig. 1 bis 11 zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Säule
1.
[0067] Fig. 1 zeigt eine Säule 1 im zusammengebauten Zustand. Fig. 2 zeigt die Säule 1 aus
Fig. 1 als Explosionsdarstellung. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Unteransicht
der Säule 1 aus Fig. 1.
[0068] Die Säule 1 kann folgende Einzelteile umfassen:
- ein erstes Säulenteil 3,
- ein zweites Säulenteil 4, welches auf dem ersten Säulenteil 3 angeordnet ist,
- einen Gewindespindelantrieb 5,
- eine Neigungseinrichtung 16,
- Befestigungsmittel 18.
[0069] Die beiden Säulenteile 3,4 können Öffnungen 10,20 umfassen, eine Zugangsöffnung 10
zum Einführen eines Werkzeuges zum Verstellen der Säule 1 und/oder eine Einführöffnung
20 zum Einführen eines Werkzeugs zum Befestigen der Säule. Die Zugangsöffnung 10 kann
mit einem Zugangsöffnungsdeckel 11 und/oder die Einführöffnung 20 kann mit einem Einführöffnungsdeckel
21 verschlossen und/oder abgedeckt werden.
[0070] Die Befestigungsmittel 18 können, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, z.B. Befestigungsschrauben
und/oder Stellschrauben aufweisen.
[0071] Wie in Fig. 4 dargestellt sind vier an den Ecken der Unterseite des ersten Säulenteils
3 angeordnete Befestigungsschrauben vorgesehen. Zwischen den vier Befestigungsschrauben
und einer zentral in der Unterseite des ersten Säulenteils 3 angeordneten Aussparung,
durch welche eine Versorgungsleitung 12 hindurchgeführt sein kann, sind vier Stellschrauben
angeordnet. Die Befestigungsschrauben und die Stellschrauben können als Befestigungsmittel
18 die Verbindung zwischen der Säule 1, konkret dem ersten Säulenteil 3, und dem Untergrund
19 herstellen, wobei die Stellschrauben als weiteres Befestigungsmittel 18 zur Ausrichtung,
oder in anderen Worten Nivellierung, der Säule 1 genutzt werden können, z.B. zum Ausgleich
einer Fundamentschiefstellung.
[0072] Fig. 5 zeigt den zweiten Säulenteil 4 mit Teilen des Gewindespindelantriebs 5 in
einer Explosionsdarstellung.
[0073] Der Gewindespindelantrieb 5 kann folgende Einzelteile umfassen:
- ein Anschlag 24,
- eine Gewindespindel 29 inklusive eines Gewindespindelaufsatzes 30,
- einen Mehrkantaufsatz 28,
- ein ringförmiges Lager 7,
- eine Lagerscheibe 27,
- eine Befestigungsmutter 25.
[0074] Ein Gewindespindelantrieb 5 an sich ist für eine Fachperson ausreichend bekannt,
weshalb die Funktionsweise und das Zusammenspiel der Einzelteile eines Gewindespindelantriebs
5 an dieser Stelle nicht näher beschrieben wird.
[0075] Alle Einzelteile der Überdachung 22 aus Fig. 12 und Fig. 13 und damit auch die Säulen
1 können hinsichtlich Größe und Gewicht den Erfordernissen für die Aufstellung als
Bausatz durch zwei Personen ohne Zuhilfenahme von Geräten wie beispielsweise eines
Krans entsprechen.
[0076] Fig. 6 zeigt die Säule 1 aus Fig. 1 als Schnittdarstellung mit mittig positionierter
Schnittebene und in einer vollkommen eingefahrenen, konkret in der kürzesten, Betriebsstellung.
Fig. 7 zeigt die Detailansicht I aus Fig. 6.
[0077] Fig. 8 zeigt die Säule 1 aus Fig. 1 als Schnittdarstellung mit mittig positionierter
Schnittebene, wobei die Schnittebene der Fig. 8 und Fig. 9 orthogonal auf die Schnittebene
der Fig. 6 und Fig. 7 ausgerichtet ist, und in einer teilweise ausgefahrenen, konkret
in einer längeren als in Fig. 6 dargestellten, Betriebsstellung. Fig. 9 zeigt die
Detailansicht II aus Fig. 8.
[0078] In diesem Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass die Säule 1 ein erstes Säulenteil
3 mit einem ersten inneren Hohlraum 8 und ein zweites Säulenteil 4 mit einem inneren
Hohlraum 9 aufweist. Der Gewindespindelantrieb 5 erstreckt sich von der Oberseite
des zweiten Säulenteils 4 durch dessen inneren Hohlraum 9 bis in den inneren Hohlraum
8 des ersten Säulenteils 3.
[0079] Im Folgenden wird anhand der Fig. 6 bis 9 die Funktionsweise dieser Säule 1 näher
beschrieben.
[0080] Der Gewindespindelantrieb 5 weist eine rotierbar im ringförmigen Lager 7 gelagerte
Gewindespindel 29 auf, welche in einer feststehenden Spindelmutter 23 um die Drehachse
6 drehbar gelagert ist. Die feststehende Spindelmutter 23 ist fest mit dem ersten
Säulenteil 3 verbunden.
[0081] Die Befestigungsmutter 25 ist im fertig montierten Zustand fest mit der Gewindespindel
29 verbunden, beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine
Schweißverbindung.
[0082] Das ringförmige Lager 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Wälzkugellager, wobei
der Außenring des ringförmigen Lagers 7 fest mit den zweiten Säulenteil 4 und der
Innenring des ringförmigen Lagers 7 fest mit der Befestigungsmutter 25 und mit der
Gewindespindel 29 verbunden ist.
[0083] In der dargestellten Betriebsstellung in Fig. 6 und 7 befindet sich der Gewindespindelantrieb
5 in einer Endposition, in der das zweite Säulenteil 4 in Längsrichtung 13 über den
mit der Gewindespindel 29 drehfest verbundenen Mehrkantaufsatz 28 an der Spindelmutter
23 des ersten Säulenteils 3 ansteht, mit anderen Worten vollständig eingefahren ist,
mit nochmals anderen Worten sich in der untersten Betriebsstellung befindet.
[0084] Die Längsrichtung 13 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel der Drehachse 6 des
Gewindespindelantriebs 5.
[0085] Durch Rotation der Gewindespindel 29 mittels des Mehrkantaufsatzes 28 kann eine Rotationsbewegung
auf die Gewindespindel 29 übertragen werden, welche durch das Zusammenspiel mit der
feststehenden Spindelmutter 23 zu einer translatorischen Bewegung des Gewindespindelantriebs
5 führt, sodass, je nach Drehrichtung, sich das zweite Säulenteil 4 in Längsrichtung
13 zu dem ersten Säulenteil 3 hinbewegt oder von dem ersten Säulenteil 3 wegbewegt,
mit anderen Worten eingefahren oder ausgefahren, mit nochmals anderen Worten nach
unten oder nach oben bewegt.
[0086] Durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 9 wird die Rotation der Gewindespindel
29 bei Betätigung des Mehrkantaufsatzes 28 mittels eines entsprechenden Werkzeugs
gewährleistet, ohne dass sich das zweite Säulenteil 4 während der Rotation der Gewindespindel
29 mitdreht.
[0087] Die Verstellbarkeit der Säule 1 entlang einer Drehachse 6 des Gewindespindelantriebs
5 kann stufenlos und/oder teleskopartig ausgeführt sein.
[0088] Die Verstellbarkeit der Säule 1 entlang einer Drehachse 6 des Gewindespindelantriebs
5 kann, z.B. durch die Wahl entsprechender Gewindesteigungen selbsthemmend ausgeführt
sein.
[0089] Die Verstellbarkeit der Säule 1 entlang der Drehachse 6 des Gewindespindelantriebs
5 kann derart ausgeführt sein, dass eine Verstellung mit einer Feinst-Nivellierung
mit einer Genauigkeit im 1/10 mm Bereich ohne Verlust der Kraftaufnahme von Radialkräften
und/oder Axialkräften vorgesehen ist.
[0090] Das ringförmige Lager 7 sorgt dafür, dass eine Längsverstellung der Säule 1 durch
entsprechendes Drehen der Gewindespindel 29 auch unter großer Auflast mit relativ
geringen Kräften noch möglich ist. Das ringförmige Lager 7 kann als Wälzlager oder
als Gleitlager ausgeführt sein. Im Falle eines Wälzlagers ist ein Rillenkugellager
oder ein Schrägkugellager besonders bevorzugt. Im Falle eines Gleitlagers ist eine
Messingbuchse oder eine Bronzebuchse besonders bevorzugt.
[0091] Durch den Einsatz eines ringförmigen Lagers, insbesondere eines Rillenkugellager
oder Schrägkugellager, können hohe Radialkräfte und/oder Axialkräfte aufgenommen werden.
Vor allem bleibt der Gewindespindelantrieb 5 aber auch bei großen Auflasten zur Längsverstellung
der Säule 1 betätigbar.
[0092] Wie anhand der Fig. 1 bis 11 nachvollziehbar kann die Säule 1 vor, während und nach
der Installation in Längsrichtung verstellt werden. Beispielsweise kann eine Untergrundsetzung
(Fundamentsetzung) nachträglich noch korrigiert und/oder ein Toleranzausgleich des
Plattenuntergrunds durchgeführt und/oder ein Niveauausgleich bei mehreren Einzeluntergründen
oder mehreren nebeneinander aufgestellten Überdachungen 22 vorgenommen werden.
[0093] Zudem kann die Säule 1 im unbelasteten Zustand wie auch im belasteten Zustand entlang
einer Drehachse 6 des Gewindespindelantriebs 5 verstellt werden, wobei der belastete
Zustand durch ein Dach 2 oder durch ein Dach 2 samt darauf befindlicher Last hergestellt
wird.
[0094] Auf der Oberseite des zweiten Säulenteils 4 befindet sich die Neigungseinrichtung
16, welche folgende Einzelteile aufweisen kann:
- eine Grundplatte 26,
- eine Neigungsplatte 31,
- ein Achsbolzen 32,
- Verschraubungen zum Befestigen der Grundplatte 26 an der Säule 1, konkret am zweiten
Säulenteil 4,
- eine Dachbefestigung 34 zum Befestigen der Neigungsplatte 31 an einem Dach 2, welches
in diesen Figuren ausgeblendet ist.
[0095] Eine resultierende Kraft, ausgehend vom Dach 2 und dessen zu tragender Last, kann
durch die Neigungseinrichtung 16 aufgenommen und über das ringförmige Lager 7 an den
Gewindespindelantrieb 5, die Säule 1 und weiter auf den Untergrund 19 übertragen werden.
[0096] Die Grundplatte 26 kann dazu dienen, die Neigungsplatte 31 zu lagern und/oder durch
Arretierung in einem eingestellten Neigungswinkel 15 zu fixieren. Ein solche Arretierung
kann beispielsweise durch Schraubverbindungen erfolgen.
[0097] Durch die Arretierung der Neigungseinrichtung 16 kann der Neigungswinkel 15 der Neigungseinrichtung
16 und damit die Neigung eines Daches 2 festgestellt, gesperrt und/oder blockiert
werden.
[0098] In Fig. 7 ist zu erkennen, dass sich die Neigungsplatte 31 mittels des Achsbolzens
32 relativ zur Grundplatte 26 und somit zur Oberseite des zweiten Säulenteils 4 in
einer geneigten Stellung befindet.
[0099] Der Neigungswinkel 15 der Neigungseinrichtung 16 ergibt sich aus dem eingeschlossenen
Winkel der Fläche der Neigungsplatte 31, welche mit einem Dach 2 verbunden ist, und
der Fläche der Grundplatte 26, welche mit dem zweiten Säulenteil 4 verbunden ist.
[0100] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Neigungseinrichtung 16 als ein Drehgelenk mit
einer Drehachse ausgeführt. Die Drehachse der Neigungseinrichtung ist die Drehachse
des Achsbolzens 32. Es handelt sich bei der Neigungseinrichtung 16 in diesem Ausführungsbeispiel
um ein einachsiges Drehgelenk, konkret um ein Einachsgelenk.
[0101] In Fig. 6 bis 9 ist zu erkennen, dass das zweite Säulenteil 4 eine Zugangsöffnung
10 aufweist, durch welche hindurch ein Werkzeug zum Verstellen der Säule 1 in Längsrichtung
13 eingeführt werden kann, konkret über welche ein Werkzeug zum Verstellen des Mehrkantaufsatzes
28 eingeführt werden kann. Weiters ist zu erkennen, dass das erste Säulenteil 3 eine
Einführöffnung 20 aufweist, über welche ein Werkzeug zum Befestigen der Säule 1 auf
einem Untergrund 19 über die Befestigungsmittel 18 eingeführt werden kann.
[0102] Der in Fig. 2, 5, 6 und 8 dargestellte Anschlag 24 kann dazu dienen, eine Endposition
des Gewindespindelantriebs 5 zu begrenzen. Auf diese Weise kann ein zu großes Verstellen
des zweiten Säulenteils 4 relativ zum ersten Säulenteil 3 entlang der Drehachse 6
des Gewindespindelantriebs 5, mit anderen Worten ein zu weites Ausfahren des zweiten
Säulenteils 4, vorgebeugt werden. Dabei ist die Position des Anschlages 24 auf der
Gewindespindel 29 bevorzugt frei wählbar.
[0103] Fig. 10 und 11 zeigen eine Draufsicht auf die Säule 1, wobei die Neigungseinrichtung
16 mit Ausnahme der Grundplatte 26 auf dem zweiten Säulenteil 4 ausgeblendet ist.
[0104] Die Grundplatte 26 weist ein symmetrisches Bohrbild auf, wodurch diese in zwei zueinander
orthogonalen Stellungen auf dem zweiten Säulenteil 4 befestigt werden kann. Auf diese
Weise besteht die Möglichkeit, die Orientierung der Neigungseinrichtung 16 und damit
die Orientierung der Neigungsrichtung des Daches 2, konkret des Neigungswinkels 15,
zu wählen.
[0105] Es kann vorgesehen sein, dass das Bohrbild der Grundplatte 26 Langlöcher 33 aufweist,
um einen Längenausgleich und/oder einen Toleranzausgleich bei der Installation der
Säule 1 zu ermöglichen.
[0106] Es kann vorgesehen sein, dass das Bohrbild der Grundplatte 26 eine Aussparung, insbesondere
eine Bohrung, deren Umrandung als Lagerstelle für das ringförmige Lager 7 dienen kann.
Durch diese Aussparung können die Gewindespindel 29 und die Befestigungsmutter 25
hindurchgeführt sein.
[0107] Fig. 12 und Fig. 13 zeigen eine Überdachung 22 in Form eines Carports mit Solarpaneelen
auf dem Dach 2 und vier Säulen 1. Die Anzahl der vorgesehenen Säulen 1 ist nicht auf
die dargestellten Anzahlen der gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass eine Überdachung 22 lediglich eine Säule 1, bevorzugt drei bis
acht Säulen 1, besonders bevorzugt vier Säulen 1, vorsieht. Die Überdachung 22 kann
zusätzlich zu der oder den Säulen 1 auch andere Auflager für das Dach 2 aufweisen.
[0108] Es kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere oder alle der vorhandenen Säulen
1 einzeln und/oder unabhängig von den anderen Säulen 1 höhenverstellbar und/oder selbsthemmend
ausgeführt sein können.
[0109] Fig. 14 bis 19 zeigen Schnittdarstellungen durch eine erfindungsgemäße Säule 1 und
Schnittdarstellungen durch Gewindespindeln 29.
[0110] Wie in Fig. 14 dargestellt, kann bei einer Säule 1 und/oder einer Überdachung 22
vorgesehen sein, dass eine Versorgungsleitung 12 durch die Hohlräume 8, 9 des ersten
Säulenteils 3 und des zweiten Säulenteils 4 hindurchgeführt ist. Konkret verläuft
die Versorgungleitung 12 in diesem Ausführungsbeispiel durch den Untergrund 19, weiter
durch eine Durchführungseinrichtung 35 des ersten Säulenteils 3 am unteren Ende, durch
den inneren Hohlraum 8 des ersten Säulenteils 3, durch eine weitere Durchführungseinrichtung
35 des ersten Säulenteils 3 am oberen Ende, durch den inneren Hohlraum 9 des zweiten
Säulenteils 4 und durch eine Durchführungseinrichtung 35 des zweiten Säulenteils 4.
[0111] Auf diese Weise kann die Versorgungsleitung 12 von außen unsichtbar durch die Säule
1 hindurchgeführt sein.
[0112] Die bereits beschriebenen Öffnungen 10 und/oder 20 der Säule 1 können durch entsprechende
Deckel 11 und/oder 21 abgedeckt sein.
[0113] Auf diese Weise kann eine Säule 1 bereitgestellt werden, welche eine im Wesentlichen
glatte Außenoberfläche ohne auskragende Konstruktionselemente wie beispielsweise Flansche
aufweist. Dies kann besonders dem Schutz vor Verletzungen für Personen und/oder vor
Beschädigungen für Fahrzeuge oder anderen unter der Überdachung 22 befindlichen Gegenständen
dienen, hat aber auch ästhetische Vorteile.
[0114] Fig. 16 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer durch eine Säule 1 hindurchgeführte
Versorgungsleitung 12. Im Gegensatz zu Fig. 14 bleiben manche der Durchführungseinrichtungen
35 des ersten Säulenteils 3 und des zweiten Säulenteils 4, welche zumindest in Fig.
14 Verwendung finden, ungenützt. Stattdessen verläuft die Versorgungsleitung 12 innerhalb
der innere Hohlräume 8,9 der beiden Säulenteile 3,4 durch eine hohle Gewindespindel
29, welche in Fig. 17 separat dargestellt ist.
[0115] Im Gegensatz zu Fig. 15, welche eine volle Gewindespindel 29 darstellt, ist in der
Detailansicht III der Fig. 17 eine hohle Gewindespindel 29 dargestellt. Die hohle
Gewindespindel 29 weist einen inneren Hohlraum 14 des Gewindespindelantriebs 5 auf,
welcher gleichzeitig eine weitere Durchführungseinrichtung 35 darstellt. Durch den
inneren Hohlraum 14 des Gewindespindelantriebs 5 kann eine Versorgungsleitung 12 durch
den gesamten Gewindespindelantrieb 5 hindurchgeführt sein.
[0116] Auf diese Weise ist es möglich, dass die Versorgungsleitung 12 ausgehend vom Untergrund
19 bis zur Neigungseinrichtung 16 durchgehend von außen unsichtbar durch die Säule
1 hindurchgeführt ist.
[0117] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Säule 1 kann vorgesehen sein, dass die
Versorgungsleitung 12 durch eine Durchführungseinrichtung 35 hindurchgeführt ist,
wobei besonders bevorzugt vorgesehen sein kann, dass die Durchführungseinrichtung
35 in Form eines hohlen Gewindespindelantriebs 5, insbesondere einer hohlen Gewindespindel
29, konkret durch einen inneren Hohlraum 14 des Gewindespindelantriebs 5, und/oder
einer Tülle und/oder einer Führungsbuchse und/oder einer entgrateten Bohrungen und/oder
einer Verschraubung vorliegt und zumindest teilweise aus Kunststoff, Polymerwerkstoff,
Metall, Keramik, Glas und/oder einem Verbundwerkstoff besteht.
[0118] Nicht genutzte Bohrlöcher, Aussparrungen und/oder Durchführungseinrichtungen 35 können
mittels Verschlussstopfen oder Verschlussschrauben aus Kunststoff oder Metall verschlossen
werden.
[0119] Fig. 18 zeigt die Detailansicht III aus Fig. 16. Bisher Gesagtes, insbesondere zu
der drehbar im ringförmigen Lager 7 gelagerten Gewindespindel 29 und zur drehfest
gelagerten Spindelmutter 23 dieser Ausführungsvariante wurde schon zu Fig. 6 bis 9
beschrieben und ist hier noch einmal vergrößert dargestellt.
[0120] Fig. 19 zeigt den oberen Bereich eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Säule 1 mit einem Gewindespindelantrieb 5 und einem ringförmigen Lager 7. Dabei ist
das ringförmige Lager 7 im Gegensatz zu Fig. 18 nicht im zweiten Säulenteil 4 sondern
im ersten Säulenteil 3, konkret zwischen dem ersten Säulenteil 3 und der Spindelmutter
23 vorgesehen. Die Spindelmutter 23 ist dabei fest mit dem Innenring des ringförmigen
Lagers 7 verbunden und dadurch im ringförmigen Lager 7 drehbar gelagert, während die
Gewindespindel 29 dieses Ausführungsbeispiels drehfest mit dem zweiten Säulenteil
4 verbunden ist.
[0121] Abgesehen von diesem Unterschied gilt bisher Gesagtes zur grundsätzlichen Funktionsweise
des Gewindespindelantriebs 5 sinngemäß und/oder analog.
[0122] Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel in Fig. 18 kann in Fig. 19 der Gewindespindelantrieb
5 nicht über den Mehrkantaufsatz 28 betätigt werden. Über die Zugangsöffnung 10 muss
hier in diesem Ausführungsbeispiel, vorzugsweise mit einem Werkzeug, die Spindelmutter
23 gedreht werden. Die im ringförmigen Lagers 7 gelagerte, rotatorische Bewegung der
Spindelmutter 23 führt zur translatorischen Bewegung der Gewindespindel 29 und somit
des zweiten Säulenteils 4 relativ zum ersten Säulenteil 3.
[0123] Es ist dabei darauf zu achten, dass die Zugangsöffnung 10 und der dazugehörige Zugangsdeckel
11 im zweiten Säulenteil 4 ausreichend groß, insbesondere im Bezug auf die Längsrichtung
13 der Säule 1, dimensioniert ist, sodass die Spindelmutter 23 in allen Betriebsstellungen
der Säule 1 zugänglich ist und nicht durch das zweite Säulenteil 4 verdeckt ist.
[0124] Die Spindelmutter 23 ist hier über das ringförmige Lager 7 drehbar gelagert und über
einen oberen Flansch der Spindelmutter 23 auch in Längsrichtung 13, also in Richtung
der Drehachse 6 am ersten Säulenteil abgestützt, um die nach unten wirkenden Lastkräfte
der Auflast des Daches 2 nach unten weiterleiten zu können. Es kann, wie hier auch
dargestellt, auch vorgesehen sein, dass die Spindelmutter 23 über einen unteren Flansch
zusätzlich an der Unterseite des ringförmigen Lagers 7 abgestützt ist um auch, z.B.
durch unter das Dach 2 einwirkenden Wind entstehende Zugkräfte, die das Dach 2 anzuheben
versuchen, entgegenzuwirken.
[0125] Durch die in den Figuren, insbesondere in den Fig. 14 bis 19, dargestellten Ausführungsbeispiele
kann das Innere der Säule 1 samt den darin angeordneten Einzelteilen vor Umwelteinflüssen
geschützt werden. Auf diese Weise kann Verunreinigungen, welche ins Innere der Säule
1 gelangen würden, wie beispielsweise Schmutz und/oder Feuchtigkeit, vorgebeugt werden.
Zudem kann somit ein Schutz vor verschiedenen Beschädigungen wie z.B. durch Korrosion,
Wildverbiss an den Versorgungsleitungen 12, Sachbeschädigung oder UV-Strahlung erreicht
werden.
[0126] Fig. 20 zeigt eine Überdachung 22, welche eine Dachrinne aufweist. Die Dachrinne
besteht aus einem Fallrohr 38 sowie einer Rinnenwanne 40. Die Rinnenwanne 40 kann
über eine Rinnenverkleidung 39 verdeckt sein.
[0127] Fig. 21 zeigt in einer Draufsicht einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie
BB aus Fig. 20.
[0128] In Fig. 21 ist zu erkennen, dass die Querträger 36 und/oder die Längsträger 37 Langschlitze
43 aufweisen.
[0129] Da bei unterschiedlicher Neigung der Träger 36,37 je nach Höhenverstellung der Säulen
1 eine Längenänderung im Bereich des Befestigungspunktes notwendig sein kann, kann
der Einsatz der Langschlitze 43 der Querträger 36 und/oder der Längsträger 37 sinnvoll
sein. Diese Langschlitze 43 können zum Längenausgleich und/oder zum Toleranzausgleich
während der Höhen- bzw. Neigungsverstellung dienen.
[0130] Fig. 22 zeigt die Überdachung 22 aus Fig. 20 in einer Seitenansicht. An dem abschüssigen
Ende des geneigten Daches 2 ist die Rinnenverkleidung 39 und das daraus mündende Fallrohr
38 zu erkennen.
[0131] Fig. 23 zeigt die Überdachung 22 aus Fig. 22, wobei die Rinnenverkleidung 39 mit
abgenommener Stirnfläche dargestellt ist.
[0132] Fig. 24 zeigt die Detailansicht IV aus Fig. 23, in welcher die Rinnenwanne 40 und
das damit verbundene Fallrohr 38 erkennbar sind. Die Rinnenwanne 40 befindet sich
dabei vollständig innerhalb der Rindenverkleidung 39.
[0133] Fig. 25 zeigt die Überdachung 22 aus Fig. 20 in einer Rückansicht. Die Rinnenverkleidung
39 ist ausgeblendet, wodurch die Neigung der Rinnenwanne 40 zu erkennen ist. Die Rinnenwanne
40 verläuft abschüssig von der linken zur rechten Seite der Überdachung 22, wobei
am rechten Ende der Rinnenwanne 40 das Fallrohr 38 entlang einer der Säulen 1 in Richtung
des Untergrunds 19 verläuft.
[0134] Durch die symmetrische Unterkonstruktion des Daches 2 kann die Rinnenwanne 40 eine
frei wählbare Neigung aufweisen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die
Neigung spiegelverkehrt zu der dargestellten Ausführungsvariante in Fig. 25 vorgesehen
ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rinnenwanne 40 zusammen mit dem Fallrohr
38 auf der Vorderseite, auf der Rückseite, auf der rechten oder auf der linken Seite
der Überdachung 22 angeordnet ist.
[0135] Es kann ein Potentialausgleich, konkret ein Blitzschutz, vorgesehen sein. Ein solcher
Potentialausgleich kann so ausgeführt sein, dass er an und/oder in einer der vorhandenen
Säulen 1 angeordnet ist.
[0136] Fig. 26 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Überdachung 22, wobei die plattenförmigen
Elemente des Daches 2 ausgeblendet sind. Diese plattenförmigen Elemente können beispielsweise
Solarpaneele sein. Es kann zusätzlich oder stattdessen vorgesehen sein, dass die plattenförmigen
Elemente des Daches Paneele mit Warmwasserkollektoren sind. Die plattenförmigen Elemente
zum Decken des Daches 2 können zumindest teilweise aus Glas, Metall, Kunststoff und/oder
Verbundwerkstoff bestehen und müssen natürlich nicht zwingend Solarpaneele zur Gewinnung
von elektrischer Energie oder zur Warmwasserbereitung sein.
[0137] Die, in Fig. 26 mit gestrichelten Linien dargestellten, Versorgungsleitungsverläufe
41, zeigen die möglichen Verläufe von einer oder mehrerer Versorgungsleitungen 12,
welche an und/oder in dem Daches 2, insbesondere innerhalb von inneren Hohlräumen
des Daches 2, geführt sein können.
[0138] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante einer Überdachung 22 kann vorgesehen
sein, dass eine Versorgungsleitung 22 mit Ausnahme des Übergangs vom Dach 2 in eine
der vorhandenen Säulen 1 ausschließlich oder ausnahmslos ausschließlich innerhalb
von inneren Hohlräumen der Überdachung 22 hindurchgeführt sein kann.
[0139] Fig. 28 zeigt eine Ansicht einer teilbaren Anordnung aus zwei Trägern 36,37.
[0140] Es kann vorgesehen sein, dass ein Querträger 36 und/oder ein Längsträger 37 teilbar
oder mit einem anderen Querträger 36 und/oder einem anderen Längsträger 37 verbindbar
ausgeführt ist. Dies ist besonders sinnvoll, um einen leichteren Transport und eine
einfachere Lagerung zu erreichen.
[0141] Bereits Gesagtes zu den von außen unsichtbaren Versorgungsleitungen 12, Befestigungsmitteln
18, tragenden Verschraubungen, anderen Verschraubungen gilt sinngemäß für die Überdachung
22, insbesondere die Unterkonstruktion des Daches 2, konkret die Verbindung von zwei
oder mehreren Trägern 36,37.
[0142] Eine symmetrische Unterkonstruktion des Daches 2 kann besonders vorteilhaft beim
Aufbau einer Überdachung 22 sein, um Fehler beim Zusammenbau zu vermeiden und somit
Sicherheitsrisiken bezüglich Beschädigungen und/oder Verletzungen vorzubeugen.
[0143] Es können unterschiedliche Größen von Überdachungen 22 vorgesehen sein, welche sich
beispielsweise durch eine unterschiedliche Anzahl von plattenförmigen Komponenten
wie Solarpaneelen ergeben.
[0144] Der Anbau einer Überdachung 22 an bereits bestehende Bauwerke und/oder andere Überdachungen
22 kann vorgesehen sein.
Legende zu den Hinweisziffern:
1 |
Säule |
27 |
Lagerscheibe |
2 |
Dach |
28 |
Mehrkantaufsatz |
3 |
erstes Säulenteil |
29 |
Gewindespindel |
4 |
zweites Säulenteil |
30 |
Gewindespindelzapfen |
5 |
Gewindespindelantrieb |
31 |
Neigungsplatte |
6 |
Drehachse des |
32 |
Achsbolzen |
|
Gewindespindelantriebs |
33 |
Langlöcher |
7 |
ringförmiges Lager |
34 |
Dachbefestigung |
8 |
innerer Hohlraum des ersten Säulenteils |
35 |
Durchführungseinrichtung |
9 |
innerer Hohlraum des zweiten Säulenteils |
36 |
Querträger |
|
37 |
Längsträger |
10 |
Zugangsöffnung |
38 |
Fallrohr |
11 |
Zugangsöffnungsdeckel |
39 |
Rinnenverkleidung |
12 |
Versorgungsleitung |
40 |
Rinnenwanne |
13 |
Längsrichtung |
41 |
Versorgungsleitungsverlauf |
14 |
innerer Hohlraum des Gewindespindelantriebs |
|
|
42 |
Trägerdeckel |
15 |
Neigungswinkel |
43 |
Langschlitz |
16 |
Neigungseinrichtung |
|
|
17 |
Einachsgelenk |
|
|
18 |
Befestigungsmittel |
|
|
19 |
Untergrund |
|
|
20 |
Einführöffnung |
|
|
21 |
Einführöffnungsdeckel |
|
|
22 |
Überdachung |
|
|
23 |
Spindelmutter |
|
|
24 |
Anschlag |
|
|
25 |
Befestigungsmutter |
|
|
26 |
Grundplatte |
|
|