[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gepäckstück mit Bodengleiter. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Set aus einem Gepäckstück, einer fest mit dem Gepäckstück verbundenen
Grundplatte und einem lösbar mit der Grundplatte verbindbaren Gleitelement sowie ein
Set aus einem Gepäckstück und einem Bodengleiter, und ein Verfahren zum austauschbaren
Anbringen eines Bodengleiters an einem Gepäckstück.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Gepäckstücke Gleitelemente, Füße oder
Bodengleiter aufweisen. Diese Elemente dienen dem Schutz des Gepäckstücks vor Schmutz
und Abnutzung und können zudem das Gleiten des Gepäckstücks entlang von Oberflächen
und/oder über den Boden erleichtern.
[0003] Solche Elemente können entweder in einem Stück mit dem Gepäckstück ausgebildet oder
daran befestigt sein. Durch den Gebrauch des Gepäckstücks werden die Gleitelemente
verschmutzt und abgenutzt. Beispielsweise durch Materialabrieb und Verformung durch
Stöße verlieren die Gleitelemente und/oder Füße ihre ursprüngliche Form, ihre Gleiteigenschaften
und/oder ihre Schutzfunktion. Eine asymmetrische Verformung durch den Gebrauch des
Gepäckstücks kann auch dazu führen, dass das Gepäckstück nicht mehr wie vorgesehen
sicher geradestehen kann. Eine Abnutzung der Gleitelemente kann auch dazu führen,
dass das Gepäckstück mit anderen Teilen als den vorgesehenen Gleitelementen und/oder
Füßen an Oberflächen entlang oder über den Boden gleitet. Dann nützt sich anderes
Material des Gepäckstücks ab und es entstehen Schäden am Gepäckstück.
[0004] Sind die Gleitelemente und/oder Füße fest mit dem Gepäckstück verbunden, so verschlechtern
sich die Gebrauchseigenschaften des Gepäckstücks also über einen längeren Nutzungszeitraum
und die entstehenden Schäden lassen das Gepäckstück im schlimmsten Fall gebrauchsuntauglich
werden.
[0005] Daher ist es wünschenswert, ein Gepäckstück derartig mit Gleitelementen auszustatten,
dass diese ausgetauscht werden können. So können abgenutzte Gleitelemente gegen neue
Gleitelemente ausgetauscht werden sowie außerdem verschiedene Gleitelemente für jeweils
unterschiedliche Zwecke am Gepäckstück befestigt werden.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind bereits Gleitelemente bekannt, die lösbar an einem
Gepäckstück angebracht sind. Diese sind beispielsweise mit einer Sicherungsklammer
oder durch einen Klemm-Mechanismus an einem Befestigungselement am Gepäckstück befestigt.
Diese austauschbaren Gleitelemente sind jedoch im Hinblick auf einen möglichst einfachen
und schnellen Austausch einerseits und eine stabile dauerhafte Verbindung mit dem
Gepäckstück andererseits nicht optimiert. Ferner bilden sich häufig am Übergang zwischen
Gepäckstück und austauschbarem Gleitelement Schmutzablagerungen, die nur schwer zu
entfernen sind.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gepäckstück mit
austauschbarem Bodengleiter sowie ein Verfahren zum austauschbaren Anbringen eines
Bodengleiters an einem Gepäckstück bereitzustellen, der bezüglich der lösbaren Befestigung
am Gepäckstück eine verbesserte Handhabung aufweist und der oben diskutierten Problematik
Rechnung trägt.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Gepäckstück mit einem Bodengleiter gemäß der unabhängigen
Ansprüche 1 und 24, einem Set aus einem Gepäckstück, einer fest mit dem Gepäckstück
verbundenen Grundplatte und einem lösbar mit der Grundplatte verbindbaren Gleitelement
gemäß des unabhängigen Anspruchs 11, einem Set aus einem Gepäckstück und einem Bodengleiter
gemäß des unabhängigen Anspruchs 30 sowie den Verfahren zum austauschbaren Anbringen
eines Bodengleiters an einem Gepäckstück nach den unabhängigen Ansprüchen 22 und 35
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0009] Demnach richtet sich die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt auf ein
Gepäckstück mit einem Bodengleiter, der eine Grundplatte und ein Gleitelement aufweist,
wobei die Grundplatte fest an dem Gepäckstück angebracht ist und das Gleitelement
lösbar mit der Grundplatte verbundenen ist, wobei das Gleitelement die Grundplatte
zumindest teilweise umfasst.
[0010] Durch die fest am Gepäckstück angebrachte Grundplatte wird eine Befestigung für das
Gleitelement bereitgestellt, während das Gleitelement dadurch, dass es lösbar mit
der Grundplatte verbunden ist, ausgetauscht werden kann. Das Gleitelement umfasst
die Grundplatte zumindest teilweise, was die Grundplatte vor Umwelteinflüssen und
Abnutzungen schützt und sich somit positiv auf die Lebensdauer des Gepäckstücks auswirkt.
Insbesondere kann durch dieses Umschließen der Grundplatte eine Ablagerung von Schmutz
wirksam vermieden werden, weil etwaige Spalte am Übergang zwischen Gepäckstück und
Bodengleiter schwer zugänglich sind.
[0011] Als Gepäckstück sind im Kontext der vorliegenden Erfindung insbesondere Koffer, Taschen,
Reisetaschen, Rucksäcke, Transportbehältnisse sowie auch Rettungsrucksäcke oder Behältnisse
für den Rettungs- und Notfalldienst zu verstehen.
[0012] Als Bodengleiter kann im Kontext der vorliegenden Erfindung auch ein Fuß oder ein
Abstandshalter für ein Gepäckstück verstanden werden.
[0013] Eine Grundplatte kann eine vorwiegend flache und symmetrische Form aufweisen, umfasst
im Kontext der Vorliegenden Erfindung aber auch solche Grundplatten, die nicht vorwiegend
flach oder symmetrisch sind. Beispielsweise können die Seiten der Grundplatte eben
sein, sie können aber beispielsweise auch Erhebungen, Einkerbungen, Strukturen oder
Löcher aufweisen.
[0014] Die Grundplatte ist gemäß dem ersten Erfindungsaspekt fest an dem Gepäckstück angebracht.
Eine feste Anbringung zwischen Grundplatte und Gepäckstück erlaubt beispielsweise
kein zerstörungsfreies Lösen der Grundplatte vom Gepäckstück.
[0015] Das Gleitelement ist lösbar mit der Grundplatte verbunden. Das Gleitelement bildet
also bevorzugt mit der Grundplatte, entweder direkt oder indirekt, eine lösbare Verbindung.
Eine lösbare Verbindung kann beispielsweise das Austauschen oder das Ersetzen des
Gleitelements erlauben.
[0016] Die Verbindung zwischen Gleitelement und Grundplatte erfolgt bevorzugt über einen
oder eine Kombination der folgenden Mechanismen: Schraubverbindung, Steckverbindung,
Klemmverbindung, Magnetverbindung.
[0017] Das Gleitelement und die Grundplatte können beispielsweise Verbindungselemente, beispielsweise
Löcher, Steck- oder Klemmelemente, Magnete oder Nuten aufweisen.
[0018] Bevorzugt hat das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende
Gleitoberfläche und weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung
auf, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen ist.
[0019] Die beiden gegenüberliegenden Seiten können beispielsweise parallel zueinander sein.
Die beiden gegenüberliegenden Seiten können aber auch schräg und/oder in einem Winkel
zueinander stehen. Das Gleitelement kann auch noch weitere Aussparungen aufweisen.
Das Gleitelement kann beispielsweise eine Aussparung und/oder ein Loch, das die beiden
gegenüberliegenden Seiten verbindet und zum Durchführen einer Schraube dient, aufweisen.
Die Gleitoberfläche kann beispielsweise eine überwiegend glatte Oberfläche sein. Die
Gleitoberfläche kann aber auch beispielsweise eine Struktur aufweisen oder mit einem
Material beschichtet sein, das für erwünschte Reibungseigenschaften, beispielsweise
eine erhöhte oder eine geringere Reibung der Gleitoberfläche auf dem Boden, sorgt.
Dadurch, dass die Grundplatte, bevorzugt vollständig, in der Aussparung aufgenommen
ist, kann beispielsweise das Eindringen von Schmutz verhindert werden. Außerdem kann
dadurch ein verbesserter Schutz der Grundplatte vor Umwelteinflüssen erreicht werden.
[0020] Bevorzugt entspricht die Form der Aussparung der Form der Grundplatte und die Grundplatte
ist bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen, wobei die Grundplatte und die
zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane Fläche ausbilden.
[0021] Die plane Fläche kann beispielsweise planen Kontakt mit dem Gepäckstück haben. Die
plane Fläche kann beispielsweise auch so geformt sein, dass sie sich in eine Oberflächenstruktur
des Gepäckstücks einpasst. Die Grundplatte kann auch nicht bündig in der Aussparung
aufgenommen sein, so dass sich beispielsweise ein Hohlraum zwischen Grundplatte und
Gleitelement befindet.
[0022] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann bevorzugt entlang
des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt werden.
[0023] Bevorzugt umfasst in diesem Fall das Gleitelement die Grundplatte derart vollständig,
dass nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
[0024] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann alternativ bevorzugt
entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw. parallel zur Grundplattenoberfläche
in die Aussparung eingeführt werden.
[0025] Die Grundplatte kann beispielsweise auch entlang einer Richtung kleiner als 90° zum
Normalenvektor in die Aussparung eingeführt werden.
[0026] Bevorzugt weist in diesem Fall die Querschnittsfläche der Grundplatte eine Hinterschneidung
auf und ist vorzugsweise schwalbenschanzförmig.
[0027] Die Querschnittsfläche der Grundplatte kann aber auch eine andere Form wie beispielsweise
eine T-Form oder eine andere Form, die das Herausrutschen der Grundplatte in einer
anderen Richtung als der Richtung senkrecht zum Normalenvektor verhindert, haben.
[0028] Bevorzugt hat das Gepäckstück ferner ein Gegenstück zur Grundplatte, das derart mit
der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte
und Gegenstück sandwichartig eingeschlossen wird.
[0029] Das Gegenstück kann beispielsweise eine Konterung sein. Das Gegenstück kann beispielweise
eine Platte, beispielsweise eine Kunststoffplatte, beispielsweise eine EPP-Platte
sein. Das Gegenstück kann die gleiche oder eine ähnliche Fläche wie die Grundplatte
aufweisen.
[0030] Bevorzugt ist das Gegenstück durch den Abschnitt des Gepäckstücks hindurch mit der
Grundplatte verschraubt, vernietet oder verrastet.
[0031] Beispielsweise kann das Gegenstück fest mit dem Abschnitt des Gepäckstücks und der
Grundplatte verbunden sein. Das Gegenstück kann beispielsweise mit einer, zwei, vier
oder mehreren Schrauben und/oder Nieten durch den Abschnitt des Gepäckstücks hindurch
mit der Grundplatte verbunden sein.
[0032] Die Erfindung richtet sich gemäß einem zweiten Aspekt weiterhin auf ein Set aus einem
Gepäckstück, einer fest mit dem Gepäckstück verbundenen Grundplatte und einem lösbar
mit der Grundplatte verbindbaren Gleitelement, das derart an der Grundplatte montiert
werden kann, dass das Gleitelement die Grundplatte zumindest teilweise umfasst. Selbstverständlich
finden alle oben im Kontext des ersten Erfindungsaspekts erwähnten Merkmale, soweit
dies technisch sinnvoll ist, auch in diesem zweiten Erfindungsaspekt Verwendung und
umgekehrt.
[0033] Bevorzugt hat das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende
Gleitoberfläche und weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung
auf, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden kann, wobei
die Form der Aussparung bevorzugt der Form der Grundplatte entspricht und wobei die
Grundplatte bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen werden kann, wobei die
Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane
Fläche ausbilden.
[0034] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann bevorzugt entlang
des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt werden.
[0035] Bevorzugt umfasst in diesem Fall das Gleitelement die Grundplatte derart vollständig,
dass nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
[0036] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann alternativ bevorzugt
entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw. parallel zur Grundplattenoberfläche
in die Aussparung eingeführt werden.
[0037] Bevorzugt weist in diesem Fall die Querschnittsfläche der Grundplatte eine Hinterschneidung
auf und ist vorzugsweise schwalbenschanzförmig.
[0038] Bevorzugt hat das Gepäckstück ferner ein Gegenstück zur Grundplatte, das derart mit
der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte
und Gegenstück sandwichartig eingeschlossen wird.
[0039] Bevorzugt ist das Gegenstück durch den Abschnitt des Gepäckstücks hindurch mit der
Grundplatte verschraubt, vernietet oder verrastet.
[0040] Bevorzugt ist die Grundplatte mittels Nieten am Gepäckstück befestigt.
[0041] Die Grundplatte kann beispielsweise mit einer, zwei, drei, vier oder mehreren Nieten
am Gepäckstück befestigt sein. Die Grundplatte kann aber auch auf eine andere Art
am Gepäckstück befestigt sein. Die Grundplatte kann beispielsweise auch festgeklebt,
festgeschweißt, festgeklammert oder festgenäht sein.
[0042] Bevorzugt weist das Gepäckstück zumindest einen Abschnitt aus Textil, Wabenplatten
und/oder Kunststoff-Platten auf, wobei die Grundplatte an diesem Abschnitt befestigt
ist.
[0043] Der Abschnitt des Gepäckstücks kann formstabil oder flexibel sein.
[0044] Bevorzugt besteht das Gleitelement aus einem oder mehreren Kunststoffen.
[0045] Das Gleitelement kann beispielsweise aus einer solchen Kombination an Kunststoffen
bestehen, die das Aufsetzen des Gepäckstücks dämpfen und/oder einen möglichst guten
Schutz gegen Verschleiß bieten.
[0046] Die Erfindung betrifft gemäß einem dritten Aspekt weiterhin ein Verfahren zum austauschbaren
Anbringen eines Bodengleiters an einem Gepäckstück, umfassend das Befestigen einer
Grundplatte an dem Gepäckstück und das lösbare Verbinden eines Gleitelements mit der
Grundplatte, wobei das Gleitelement die Grundplatte zumindest teilweise umfasst. Selbstverständlich
finden alle oben im Kontext des ersten und zweiten Erfindungsaspekts erwähnten Merkmale,
soweit dies technisch sinnvoll ist, auch in diesem dritten Erfindungsaspekt Verwendung
und umgekehrt.
[0047] Bevorzugt umfasst das Verfahren weiterhin das Lösen des Gleitelements von der Grundplatte
und das Anbringen eines neuen Gleitelements an der Grundplatte.
[0048] Außerdem betrifft die Erfindung gemäß einem vierten Aspekt ein Gepäckstück mit einem
Bodengleiter, der eine Grundplatte und ein Gleitelement aufweist, wobei das Gleitelement
derart lösbar mit der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
von Grundplatte und Gleitelement sandwichartig eingeschlossen wird.
[0049] Selbstverständlich finden alle oben im Kontext des ersten und zweiten Erfindungsaspekts
erwähnten Merkmale, soweit dies technisch sinnvoll ist, auch in diesem vierten Erfindungsaspekt
Verwendung und umgekehrt.
[0050] Bevorzugt erfolgt die Verbindung zwischen Gleitelement und Grundplatte über eine
oder eine Kombination der folgenden Mechanismen: Schraubverbindung, Steckverbindung,
Klemmverbindung, Magnetverbindung.
[0051] Das Gleitelement und die Grundplatte können beispielsweise Verbindungselemente, beispielsweise
Löcher, Steck- oder Klemmelemente, Magnete oder Nuten aufweisen.
[0052] Bevorzugt hat das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende
Gleitoberfläche und weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung
auf, in der die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Abschnitt
des Gepäckstücks, bevorzugt vollständig, aufgenommen ist.
[0053] Bevorzugt entspricht die Form der Aussparung der Form der Grundplatte und bevorzugt
ist die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Abschnitt des
Gepäckstücks, bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen, wobei die Grundplatte
und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane Fläche ausbilden.
[0054] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann bevorzugt entlang
des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt werden.
[0055] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Set aus einem Gepäckstück und einem Bodengleiter,
der eine Grundplatte und ein Gleitelement aufweist, wobei das Gleitelement derart
lösbar mit der Grundplatte verbunden werden kann, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
von Grundplatte und Gleitelement sandwichartig eingeschlossen wird.
[0056] Bevorzugt hat das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende
Gleitoberfläche und weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung
auf, in der die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Abschnitt
des Gepäckstücks, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden kann, wobei die Form der
Aussparung bevorzugt der Form der Grundplatte entspricht und wobei die Grundplatte,
zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Abschnitt des Gepäckstücks, bevorzugt
bündig in der Aussparung aufgenommen werden kann, wobei die Grundplatte und die zweite
Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane Fläche ausbilden.
[0057] Bevorzugt definiert die Grundplatte einen Normalenvektor und kann bevorzugt entlang
des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt werden.
[0058] Bevorzugt weist das Gepäckstück zumindest einen Abschnitt aus Textil, Wabenplatten
und/oder Kunststoff-Platten auf, wobei dieser Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte
und Gleitelement sandwichartig eingeschlossen wird
[0059] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum austauschbaren Anbringen eines
Bodengleiters an einem Gepäckstück, umfassend das sandwichartige Einschließen eines
Abschnitts des Gepäckstücks zwischen einer Grundplatte und einem Gleitelement eines
Bodengleiters; und das lösbare Verbinden von Grundplatte und Gleitelement mit eingeschlossenem
Abschnitt.
[0060] Bevorzugt umfasst das Verfahren ferner das Lösen des Gleitelements von der Grundplatte
und das Anbringen eines neuen Gleitelements an der Grundplatte.
[0061] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 2 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß dieser ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer anderen isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter gemäß dieser
ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer seitlichen Explosionsansicht;
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter in montiertem
Zustand gemäß dieser ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 5 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 6 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer anderen isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 7 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer seitlichen Explosionsansicht;
Fig. 8 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter in montiertem
Zustand gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 9 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 10 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer anderen isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 11 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter gemäß der
drittem bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer seitlichen Explosionsansicht;
Fig. 12 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter oder eines
Sets gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 13 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 14 zeigt schematisch einen Bodengleiter gemäß der vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer anderen isometrischen Explosionsansicht;
Fig. 15 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter gemäß der
vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer seitlichen Explosionsansicht;
Fig. 16 zeigt schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter gemäß der
vierten weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht;
[0062] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen schematisch einen Bodengleiter 1 gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, der eine Grundplatte 2 und ein Gleitelement 3 umfasst.
In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen Gleitelement 3 und
Grundplatte 2 über eine Schraubverbindung durch eine Schraube 5, die in ein entsprechendes
Gewinde in der Grundplatte 2 eingreift. Die Verbindung kann aber auch gleichzeitig
oder alternativ auf eine andere Weise erfolgen. Das Gleitelement 3 hat an einer ersten
Seite eine vom Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche 4 und weist an einer zweiten,
gegenüberliegenden Seite eine Aussparung 6 (vgl. Fig. 2) auf, in der die Grundplatte
2 vollständig aufgenommen wird. Dabei bilden die Grundplatte 2 und die zweite Seite
des Gleitelements 3 gemeinsam eine plane Fläche aus (vgl. Fig. 4).
[0063] In der in Fig. 1 - Fig. 4 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsform kann die Grundplatte
2 entlang des durch sie definierten Normalenvektors in die Aussparung 6 eingeführt
werden. Die Abbildungen zeigen ferner ein Gegenstück 8 zur Grundplatte 2, das in montiertem
Zustand derart mit der Grundplatte 2 verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
10 von Grundplatte 2 und Gegenstück 8 sandwichartig eingeschlossen wird (vgl. Fig.
3 und 4). Das Gegenstück 8 hat hier eine im wesentlichen identische Plattenform wie
die Grundplatte 2. Das Gegenstück kann beispielsweise auch eine andere Form haben,
zum Beispiel größer oder kleiner als die Grundplatte 2 sein. Das Gegenstück 8 ist
durch den Abschnitt des Gepäckstücks 10 hindurch mit der Grundplatte vernietet. Die
Grundplatte ist hier mit zwei Nieten 9 mit dem Gepäckstück verbunden. Genauso gut
kann die Grundplatte mit nur einer, drei, vier oder mehr Nieten oder auf eine andere
Weise am Gepäckstück befestigt sein. Hierfür ist auch das Gegenstück 8 nicht erforderlich,
wenn bspw. das Material des Gepäckstücks ein direktes Vernieten ohne Gegenstück zulässt.
[0064] Grundplatte 2 und Gleitelement 3 sind in der abgebildeten Ausführungsform im Wesentlichen
rechteckig und weisen teilweise abgerundete Kanten auf. Sowohl Grundplatte als auch
Gleitelement können aber auch eine andere Form haben. Das Gleitelement könnte beispielsweise
auch rund, zylindrisch, vieleckig, halbrund oder trapezförmig sein und/oder abgeschrägte
Seitenflächen haben. Die Grundplatte könnte beispielsweise auch zylindrisch sein,
eine Kreisform haben und/oder abgeschrägte Seitenflächen haben.
[0065] Fig. 3 und Fig. 4 zeigen schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter
1 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei das Gegenstück 8 und Grundplatte
2 einen Abschnitt des Gepäckstücks 10 sandwichartig einschließen.
[0066] Fig. 5 und Fig. 6 zeigen schematisch einen Bodengleiter 1 gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, der eine Grundplatte 2 und ein Gleitelement 3 umfasst.
In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen Gleitelement 3 und
Grundplatte 2 über eine Schraubverbindung durch eine Schraube 5. Die Verbindung kann
aber auch gleichzeitig oder alternativ auf eine andere Weise erfolgen. Das Gleitelement
3 hat an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche 4 und
weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung 6 (vgl. Fig. 6) auf,
in der die Grundplatte 2 vollständig aufgenommen wird. Dabei bilden die Grundplatte
2 und die zweite Seite des Gleitelements 3 gemeinsam eine plane Fläche aus.
[0067] In der in Fig. 5 - Fig. 8 gezeigten zweiten bevorzugten Ausführungsform kann die
Grundplatte 2 entlang einer Richtung senkrecht des durch sie definierten Normalenvektors
in die Aussparung 6 eingeführt werden. Die Grundplatte 2 weist hier eine Querschnittsfläche
mit schwalbenschwanzförmiger Hinterschneidung auf. Die Hinterschneidung könnte aber
auch eine andere Form haben. Eine Fläche der Grundplatte 2, die in montiertem Zustand
senkrecht zur Gleitoberfläche 4 des Gleitelements 3 ist, schließt bündig mit einer
Seitenfläche des Gleitelements 3, die senkrecht zur Gleitoberfläche 4 des Gleitelements
3 ist, ab und bildet mit ihr zusammen eine plane Fläche. Die Abbildungen zeigen ferner
ein Gegenstück 8 zur Grundplatte 2, das in montiertem Zustand derart mit der Grundplatte
2 verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks 10 von Grundplatte 2 und Gegenstück
8 sandwichartig eingeschlossen wird (vgl. Fig. 7 und 8). Das Gegenstück 8 hat hier
eine im wesentlichen gleiche Plattenform wie die Grundplatte 2. Das Gegenstück kann
beispielsweise auch eine andere Form haben, zum Beispiel größer oder kleiner als die
Grundplatte 2 sein. Das Gegenstück 8 ist durch den Abschnitt des Gepäckstücks 10 hindurch
mit der Grundplatte vernietet. Die Grundplatte 2 ist hier mit zwei Nieten 9 mit dem
Gepäckstück verbunden. Genauso gut kann die Grundplatte mit nur einer, drei, vier
oder mehr Nieten oder auf eine andere Weise am Gepäckstück befestigt sein. Gleitelement
3 ist in der abgebildeten Ausführungsform im Wesentlichen rechteckig und weist teilweise
abgerundete Kanten auf. Das Gleitelement kann aber auch eine andere Form haben. Das
Gleitelement könnte beispielsweise auch rund, zylindrisch, vieleckig, halbrund oder
trapezförmig sein und/oder abgeschrägte Seitenflächen haben.
[0068] Fig. 7 und Fig. 8 zeigen schematisch einen Teil eines Gepäckstücks mit Bodengleiter
1 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform wobei das Gegenstück 8 und Grundplatte
2 einen Abschnitt des Gepäckstücks 10 sandwichartig einschließen.
[0069] Fig. 9 bis 12 zeigen schematisch einen Bodengleiter gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform mit weniger stark ausgeprägter schwalbenschwanzförmiger Hinterschneidung
und vergrößerter Grundplatte 2, die hier dieselbe Fläche aufweist wie das Gegenstück
8.
[0070] Fig. 13 - Fig. 16 zeigen schematisch einen Bodengleiter gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform, der eine Grundplatte 2 und ein Gleitelement 3 aufweist. Das Gleitelement
3 ist lösbar mit der Grundplatte 2 verbunden, sodass in montiertem Zustand (vgl. Fig.
15 und 16) einen Abschnitt des Gepäckstücks 10 von Grundplatte 2 und Gleitelement
3 sandwichartig eingeschlossen wird. In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die
Verbindung zwischen Gleitelement 3 und Grundplatte 2 wieder über eine Schraubverbindung
durch hier zwei Schrauben 5. Die Verbindung kann aber auch mit einer, mit mehr als
zwei oder gleichzeitig oder alternativ auf eine andere Weise erfolgen. Das Gleitelement
3 hat an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche 4 und
weist an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine Aussparung 6 (vgl. Fig. 14)
auf, in die die Grundplatte 2 zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Ausschnitt
des Gepäckstücks 10 teilweise aufgenommen ist. Die Grundplatte kann aber auch vollständig
und/oder bündig mit dem sandwichartig eingeschlossenen Ausschnitt des Gepäckstücks
in die Aussparung aufgenommen sein.
[0071] Die Grundplatte 2 kann hier wieder entlang des durch sie definierten Normalenvektors
in die Aussparung 6 eingeführt werden. Grundplatte 2 und Gleitelement 3 sind in der
abgebildeten Ausführungsform im Wesentlichen rechteckig und weisen teilweise abgerundete
Kanten auf. Sowohl Grundplatte als auch Gleitelement können aber auch eine andere
Form haben. Das Gleitelement könnte beispielsweise auch rund, zylindrisch, vieleckig,
halbrund oder trapezförmig sein und/oder abgeschrägte Seitenflächen haben. Die Grundplatte
könnte beispielsweise auch zylindrisch sein, eine Kreisform haben und/oder abgeschrägte
Seitenflächen haben. Die Grundplatte 2 weist auf der vom Gleitelement 3 wegweisenden
Seite eine plattenartige Sockelstruktur auf, die nicht mit in die Aussparung 6 aufgenommen
ist. Die plattenartige Sockelstruktur schließt bevorzugt seitlich bündig mit dem Gleitelement
3 ab.
[0072] Die folgenden Aspekte sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
- 1. Gepäckstück mit einem Bodengleiter, der eine Grundplatte und ein Gleitelement aufweist,
wobei die Grundplatte fest an dem Gepäckstück angebracht ist und das Gleitelement
lösbar mit der Grundplatte verbundenen ist, wobei das Gleitelement die Grundplatte
zumindest teilweise umfasst.
- 2. Gepäckstück nach Aspekt 1, wobei die Verbindung zwischen Gleitelement und Grundplatte
über einen oder eine Kombination der folgenden Mechanismen erfolgt: Schraubverbindung,
Steckverbindung, Klemmverbindung, Magnetverbindung.
- 3. Gepäckstück nach einem der Aspekte 1-2, wobei das Gleitelement an einer ersten
Seite eine vom Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite eine Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen
ist.
- 4. Gepäckstück nach Aspekt 3, wobei die Form der Aussparung der Form der Grundplatte
entspricht und wobei die Grundplatte bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen
ist, wobei die Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam
eine plane Fläche ausbilden.
- 5. Gepäckstück nach Aspekt 3 oder 4, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt
werden kann.
- 6. Gepäckstück nach Aspekt 5, wobei das Gleitelement die Grundplatte derart vollständig
umfasst, dass nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
- 7. Gepäckstück nach Aspekt 3 oder 4, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw.
parallel zur Grundplattenoberfläche in die Aussparung eingeführt werden kann.
- 8. Gepäckstück nach Aspekt 7, wobei die Querschnittsfläche der Grundplatte eine Hinterschneidung
aufweist und bevorzugt schwalbenschwanzförmig ist.
- 9. Gepäckstück nach einem der vorigen Aspekte, ferner mit einem Gegenstück zur Grundplatte,
das derart mit der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
von Grundplatte und Gegenstück sandwichartig eingeschlossen wird.
- 10. Gepäckstück nach Aspekt 9, wobei das Gegenstück durch den Abschnitt des Gepäckstücks
hindurch mit der Grundplatte verschraubt, vernietet oder verrastet ist.
- 11. Set aus einem Gepäckstück, einer fest mit dem Gepäckstück verbundenen Grundplatte
und einem lösbar mit der Grundplatte verbindbaren Gleitelement, das derart an der
Grundplatte montiert werden kann, dass das Gleitelement die Grundplatte zumindest
teilweise umfasst.
- 12. Set nach Aspekt 11, wobei das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück
wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine
Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden
kann, wobei die Form der Aussparung bevorzugt der Form der Grundplatte entspricht
und wobei die Grundplatte bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen werden kann,
wobei die Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine
plane Fläche ausbilden.
- 13. Set nach Aspekt 11 oder 12, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt
werden kann.
- 14. Set nach Aspekt 13, wobei das Gleitelement die Grundplatte derart vollständig
umfasst, dass nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
- 15. Set nach Aspekt 11 oder 12, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw.
parallel zur Grundplattenoberfläche in die Aussparung eingeführt werden kann.
- 16. Set nach Aspekt 15, wobei die Querschnittsfläche der Grundplatte eine Hinterschneidung
aufweist und bevorzugt schwalbenschwanzförmig ist.
- 17. Set nach einem der Aspekte 11 bis 16, ferner mit einem Gegenstück zur Grundplatte,
das derart mit der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
von Grundplatte und Gegenstück sandwichartig eingeschlossen wird.
- 18. Set nach Aspekt 17, wobei das Gegenstück durch den Abschnitt des Gepäckstücks
hindurch mit der Grundplatte verschraubt, vernietet oder verrastet ist.
- 19. Gepäckstück oder Set nach einem der vorigen Aspekte, wobei die Grundplatte mittels
Nieten am Gepäckstück befestigt ist.
- 20. Gepäckstück oder Set nach einem der vorigen Aspekte, wobei das Gepäckstück zumindest
einen Abschnitt aus Textil, Wabenplatten und/oder Kunststoff-Platten aufweist und
wobei die Grundplatte an diesem Abschnitt befestigt ist.
- 21. Gepäckstück oder Set nach einem der vorigen Aspekte, wobei das Gleitelement aus
einem oder mehreren Kunststoffen besteht.
- 22. Verfahren zum austauschbaren Anbringen eines Bodengleiters an einem Gepäckstück,
umfassend:
Befestigen einer Grundplatte an dem Gepäckstück;
Lösbares Verbinden eines Gleitelements mit der Grundplatte, wobei das Gleitelement
die Grundplatte zumindest teilweise umfasst.
- 23. Verfahren nach Aspekt 22, ferner mit Lösen des Gleitelements von der Grundplatte
und Anbringen eines neuen Gleitelements an der Grundplatte.
- 24. Gepäckstück mit einem Bodengleiter, der eine Grundplatte und ein Gleitelement
aufweist, wobei das Gleitelement derart lösbar mit der Grundplatte verbunden ist,
dass ein Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte und Gleitelement sandwichartig
eingeschlossen wird.
- 25. Gepäckstück nach Aspekt 24, wobei die Verbindung zwischen Gleitelement und Grundplatte
über eine oder eine Kombination der folgenden Mechanismen erfolgt: Schraubverbindung,
Steckverbindung, Klemmverbindung, Magnetverbindung.
- 26. Gepäckstück nach einem der Aspekte 24-25, wobei das Gleitelement an einer ersten
Seite eine vom Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite eine Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig
eingeschlossenen Abschnitt des Gepäckstücks, bevorzugt vollständig, aufgenommen ist.
- 27. Gepäckstück nach Aspekte 26, wobei die Form der Aussparung der Form der Grundplatte
entspricht und wobei die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen
Abschnitt des Gepäckstücks, bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen ist, wobei
die Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane
Fläche ausbilden.
- 28. Gepäckstück nach Aspekte 26 oder 27, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor
definiert und wobei die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung
eingeführt werden kann.
- 29. Set aus einem Gepäckstück und einem Bodengleiter, der eine Grundplatte und ein
Gleitelement aufweist, wobei das Gleitelement derart lösbar mit der Grundplatte verbunden
werden kann, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte und Gleitelement
sandwichartig eingeschlossen wird.
- 30. Set nach Aspekte 29, wobei das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück
wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine
Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen
Abschnitt des Gepäckstücks, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden kann, wobei
die Form der Aussparung bevorzugt der Form der Grundplatte entspricht und wobei die
Grundplatte, zusammen mit dem sandwichartig eingeschlossenen Abschnitt des Gepäckstücks,
bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen werden kann, wobei die Grundplatte
und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine plane Fläche ausbilden.
- 31. Set nach Aspekte 29 oder 30, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt
werden kann.
- 32. Gepäckstück oder Set nach einem der Aspekte 24 bis 31, wobei das Gepäckstück zumindest
einen Abschnitt aus Textil, Wabenplatten und/oder Kunststoff-Platten aufweist und
wobei dieser Abschnitt des Gepäckstücks von Grundplatte und Gleitelement sandwichartig
eingeschlossen wird.
- 33. Verfahren zum austauschbaren Anbringen eines Bodengleiters an einem Gepäckstück,
umfassend:
Sandwichartiges Einschließen eines Abschnitts des Gepäckstücks zwischen einer Grundplatte
und einem Gleitelement eines Bodengleiters; und
Lösbares Verbinden von Grundplatte und Gleitelement mit eingeschlossenem Abschnitt.
- 34. Verfahren nach Aspekt 33, ferner mit Lösen des Gleitelements von der Grundplatte
und Anbringen eines neuen Gleitelements an der Grundplatte.
1. Gepäckstück (10) mit einem Bodengleiter (1), der eine Grundplatte (2) und ein Gleitelement
(3) aufweist, wobei die Grundplatte (2) fest an dem Gepäckstück (10) angebracht ist
und das Gleitelement (3) lösbar mit der Grundplatte (2) verbundenen ist, wobei das
Gleitelement (3) die Grundplatte (2) zumindest teilweise umfasst.
2. Gepäckstück nach Anspruch 1, wobei das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom
Gepäckstück wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden
Seite eine Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen
ist.
3. Gepäckstück nach Anspruch 2, wobei die Form der Aussparung der Form der Grundplatte
entspricht und wobei die Grundplatte bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen
ist, wobei die Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam
eine plane Fläche ausbilden.
4. Gepäckstück nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt
werden kann.
5. Gepäckstück nach Anspruch 4, wobei das Gleitelement die Grundplatte derart vollständig
umfasst, dass nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
6. Gepäckstück nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert
und wobei die Grundplatte entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw.
parallel zur Grundplattenoberfläche in die Aussparung eingeführt werden kann, wobei
die Querschnittsfläche der Grundplatte bevorzugt eine Hinterschneidung aufweist und
besonders bevorzugt schwalbenschwanzförmig ist.
7. Gepäckstück nach einem der vorigen Ansprüche, ferner mit einem Gegenstück (8) zur
Grundplatte (2), das derart mit der Grundplatte (2) verbunden ist, dass ein Abschnitt
des Gepäckstücks (10) von Grundplatte (2) und Gegenstück (8) sandwichartig eingeschlossen
wird.
8. Set aus einem Gepäckstück (10), einer fest mit dem Gepäckstück (10) verbundenen Grundplatte
(2) und einem lösbar mit der Grundplatte (2) verbindbaren Gleitelement (3), das derart
an der Grundplatte (2) montiert werden kann, dass das Gleitelement (3) die Grundplatte
(2) zumindest teilweise umfasst.
9. Set nach Anspruch 8, wobei das Gleitelement an einer ersten Seite eine vom Gepäckstück
wegweisende Gleitoberfläche hat und an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite eine
Aussparung aufweist, in der die Grundplatte, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden
kann, wobei die Form der Aussparung bevorzugt der Form der Grundplatte entspricht
und wobei die Grundplatte bevorzugt bündig in der Aussparung aufgenommen werden kann,
wobei die Grundplatte und die zweite Seite des Gleitelements bevorzugt gemeinsam eine
plane Fläche ausbilden.
10. Set nach Anspruch 9, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert und wobei
die Grundplatte entlang des Normalenvektors in die Aussparung eingeführt werden kann,
wobei das Gleitelement die Grundplatte bevorzugt derart vollständig umfasst, dass
nur die zum Gepäckstück weisende Seite der Grundplatte freiliegt.
11. Set nach Anspruch 9, wobei die Grundplatte einen Normalenvektor definiert und wobei
die Grundplatte entlang einer Richtung senkrecht zum Normalenvektor bzw. parallel
zur Grundplattenoberfläche in die Aussparung eingeführt werden kann, wobei die Querschnittsfläche
der Grundplatte bevorzugt eine Hinterschneidung aufweist und besonders bevorzugt schwalbenschwanzförmig
ist.
12. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ferner mit einem Gegenstück zur Grundplatte,
das derart mit der Grundplatte verbunden ist, dass ein Abschnitt des Gepäckstücks
von Grundplatte und Gegenstück sandwichartig eingeschlossen wird.
13. Gepäckstück oder Set nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Gepäckstück zumindest
einen Abschnitt aus Textil, Wabenplatten und/oder Kunststoff-Platten aufweist und
wobei die Grundplatte an diesem Abschnitt befestigt ist.
14. Verfahren zum austauschbaren Anbringen eines Bodengleiters (1) an einem Gepäckstück
(10), umfassend:
Befestigen einer Grundplatte (2) an dem Gepäckstück (10);
Lösbares Verbinden eines Gleitelements (3) mit der Grundplatte (2), wobei das Gleitelement
(3) die Grundplatte (2) zumindest teilweise umfasst.
15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner mit Lösen des Gleitelements von der Grundplatte
und Anbringen eines neuen Gleitelements an der Grundplatte.