[0001] Die Erfindung betrifft die Verhinderung des Übertritts von entzündlichen oder schädlichen
gasförmigen Kohlenwasserstoffen, die auch teil- oder per-halogeniert sein können,
aus einem Wärmepumpensystem in einen in einem Gebäude aufgestellten Heizkreislauf
oder Kühlsolekreislauf, im Folgenden als Wärmeträgerkreislauf bezeichnet.
[0002] Einerseits ist bekannt, dass Heizkreisläufe gelegentlich entlüftet werden müssen,
da sich Luft im System ansammeln kann. Meist geschieht dies durch Undichtigkeiten
an erhöhten Stellen im Heizkreislauf, bei denen eine Undichtigkeit in Verbindung mit
Unterdruck zum Ansaugen von Luft in den Wasserkreislauf führt. In manchen Fällen handelt
es sich auch um Luft, die in Nachfüllwasser gelöst ist und die bei dessen Erwärmung
freigesetzt wird. Dasselbe gilt für Sole-Split-Anlagen, bei denen sich Sole im Heizkreis
befindet und auch für Klimaanlagen. Je nachdem, welche Zwecke ein solcher Wärmeträgerfluidkreislauf
erfüllen oder welche Umgebungsbedingungen er zu bewältigen hat, können neben dem eigentlichen
Wärmeträger, meistens Wasser, auch Additive dem Wärmeträgerfluidkreislauf hinzugesetzt
werden. Hierbei handelt es sich meist um Frostschutzmittel oder Korrosionsschutzmittel.
[0003] Andererseits werden inzwischen in Wärmepumpen und in Kühl- und Gefrieranlagen entzündliche
Kältemittel als Arbeitsfluide verwendet, die den Vorteil haben, bei ihrer versehentlichen
Freisetzung weder das Klima noch die Ozonschicht zu schädigen oder deren Freisetzung
wenigstens weniger schädlich ist. Eine solche versehentliche Freisetzung ist aufgrund
deren Brennbarkeit und sonstigen Schadwirkung aber möglichst zu vermeiden. Wie eine
solche Vermeidung in einen Kühlraum oder in einen Aufstellungsraum einer Wärmepumpe
effektiv vermieden werden kann, wird beispielsweise in der
DE 10 2011 011 210 A1 beschrieben.
[0004] In Kältekreisen, in denen solche Arbeitsfluide eingesetzt werden, können solche unbeabsichtigten
Freisetzungen aber auch über die Wärmeübertrager passieren, die als Kondensatoren
und Verdampfer zum Einsatz kommen und die mit dem Wärmeträgermedium, also dem Heizungskreislauf
oder Kühlsolekreislauf, über ihre Austauschflächen verbunden sind. Im Unterschied
zu herkömmlichen Gasbrennkesseln steht das Arbeitsfluid im Kältekreis unter einem
höheren Druck als das Wärmeträgerfluid im Heizkreis oder Kühlsolekreis, es könnte
also bei Leckagen leicht in das unter geringerem Druck stehenden Wärmeträgermedium
gelangen.
[0005] Um dies so weit wie möglich zu verhindern, werden im herkömmlichen Stand der Technik
doppelwandige Wärmeübertrager verwendet, wie sie beispielsweise in den Patentschriften
DE 11 2019 001 344 T5,
DE 11 2019 001 350 T5 und
DE 11 2019 001 351 T5 für Wärmepumpen beschrieben sind, die das Arbeitsfluid R290 gegen eine Wasser-Propylenglykol-Sole
als Wärmeträgerfluid führen. Neben dem hohen Preis führt dieser Einsatz aber zu Effizienzverlusten,
da die Materialien, wie beispielsweise etwa Edelstahl, Wärme schlecht leiten und der
dünne Luftspalt zwischen den Wärmeübertragerflächen wie eine Isolierung wirkt. Praktisch
bedeutet dies, dass höhere Temperaturdifferenzen in den Wärmeübertragern eingestellt
werden müssen, was den Wirkungsgrad von Wärmepumpen herabsetzt.
[0006] Die Konstruktion solcher doppelwandigen Wärmeübertrager, die einen Spezialfall der
Zwischenraum-Wärmeübertrager darstellen, ist auch deshalb aufwändig, weil der Luftspalt,
der den Zwischenraum bildet, möglichst klein sein soll. Wenn sich auf beiden Seiten
der Wärme übertragenden Fluide aber unterschiedliche Drücke einstellen, was bei Wärmepumpen
üblich ist, neigen die dünnen Bleche dazu, sich zu verbiegen und auszubeulen. Auch
während des Betriebs besteht die Tendenz, sich zu verziehen, wenn sich die Temperaturdifferenzen
ändern und die Bleche sich thermisch ausdehnen oder zusammenziehen. Diesem Dehnen
und Biegen muss durch Stege und Stützen im Luftspalt begegnet werden, was im Material
zusätzliche Spannungen hervorruft und nach häufigen Lastwechseln Materialversagen
provoziert. Es wäre also vorteilhaft, wenn solche doppelwandigen Wärmeübertrager vermieden
werden könnten.
[0007] Eine andere bekannte Möglichkeit ist, einen Kältemittel/Luft-Abscheider und ein Sicherheitsventil
oder ein Rückschlagventil im Heizkreis zu verwenden. Die
WO 2021/160221 A1 beschreibt eine Wärmepumpenanlage mit einem Primärkreis, in welchem ein brennbares
Arbeitsfluid in einem Kreisprozess geführt wird, und mit einem Sekundärkreis, der
als Heizungskreis ausgebildet ist. In Strömungsrichtung des Heizkreises wird ab einer
bestimmten Gasmenge ein Rückschlagventil geschlossen und andererseits unterbindet
eine Entgasungseinrichtung die Strömung des Heizkreismediums. Als Entgasungseinrichtung
dient ein Schwimmer. Auch Schnellentlüfter und Membranentgaser sind als Entgasungsvorrichtungen
bekannt. Problematisch ist hierbei stets, dass beim Entgasen die Zündgrenzen bei Gas-Luftgemischen,
die brennbare Kältemittel enthalten, nicht sicher eingehalten werden können und daher
für eine sichere und ungefährliche Ableitung zu sorgen ist.
[0008] Weitere Schnellentlüfter werden in den Schriften
DE 20 2018 003 488 U1,
DE 10 2010 032 394 A1,
DE 20 2018 000 709 U1,
EP 2 988 043 B1,
EP 1 035 365 B1 und
WO 2006/000453 A1 beschrieben. Für den Fall, dass erwartet werden kann, dass sich auch brennbare Kältemittel
im abzuscheidenden Gas-Luftgemisch befinden könnten, sind auch Entlüfter beschrieben
worden, bei denen eine Trennung schon im Entlüfter selbst durchgeführt wird. Dies
geschieht vorzugsweise durch Membranen, geeignete Membran-Abscheider werden beispielsweise
in der
EP 3 747 532 A1 und der
EP 3 932 513 A1 der Anmelderin beschrieben. Ein weiteres Abscheide- und Entlüftungsverfahren und
eine passende Vorrichtung beschreibt die
DE 10 2019 111 017 A1, das Gas-Luftgemisch wird dabei zusammen abgeführt. Ein Sicherheitsventil, ein Schnellentlüfter
und ein Blasenabscheider können dabei integriert sein. Einen frühen Vorläufer davon
beschreibt die
JP S48- 50 338 A.
[0009] Diese Methoden und Apparate sind jedoch aufwändig und teuer und lösen das Problem
oft nicht befriedigend in allen Betriebszuständen. Die Aufgabe der Erfindung ist daher,
eine Vorrichtung und ein Verfahren mit Eignung für Wärmepumpen bereitzustellen, bei
denen ein solcher leckagebedingter Übertritt von Kältemittel aufgrund der Druckverhältnisse
stattfinden könnte und der dann ohne großen Aufwand und Schaden bewältigt werden soll.
Hierbei wird davon Gebrauch gemacht, dass moderne Wärmepumpen auch meist über Zusatzheizer
verfügen, die meistens elektrisch betreiben werden, und die bei Lastspitzen oder beim
gelegentlichen Hochheizen von Trinkwasser zur Vermeidung von Legionellenwachstum zum
Einsatz kommen.
[0010] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung für den Sekundärkreis einer Wärmepumpe,
- deren Primärkreis einen Kältekreis mit einem brennbaren oder gefährlichen Kältemittel
aufweist und dessen Arbeitsdruck oberhalb des Drucks des Sekundärkreises liegt,
- die Wärmepumpe dabei aufweisend mindestens einen Verdichter, mindestens eine Entspannungsvorrichtung
und mindestens zwei Wärmeübertrager,
- einer davon mit Leitungen an einen Sekundärkreislauf mit einem Heizwärmeträgermedium
angeschlossen ist,
- ferner aufweisend einen Zusatzheizer im Sekundärkreis stromabwärts des Wärmeübertragers
in dieser Leitung, wobei
- der Zusatzheizer ein vertikales, zylindrisches Gehäuse aufweist,
- das zylindrische Gehäuse einen oberen Teil und einen unteren Teil besitzt,
- im oberen Teil des zylindrischen Gehäuses ein tangentialer Zulauf für einen Flüssigkeitsstrom
angeordnet ist,
- am oberen Ende des oberen Teils des zylindrischen Gehäuses eine zentrische Öffnung
vorgesehen ist,
- an dieser zentrischen Öffnung ein Gasabscheider dichtend fixiert ist,
- der Gasabscheider mit mindestens einer Ableitung für Gas verbunden ist,
- im unteren Teil des zylindrischen Gehäuses des Zusatzheizers umströmbare Heizeinrichtungen
vorgesehen sind,
- am unteren Ende des unteren Teils des zylindrischen Gehäuses ein Abzug für einen Flüssigkeitsstrom
angeordnet ist.
[0011] Dadurch, dass im oberen Teil ein tangentialer Zulauf erfolgt, ergibt sich eine rotierende
Strömung, bei der die Flüssigkeit nach außen und eventuell vorhandene Gasanteile aufgrund
ihrer geringeren Dichte wie bei einem Hydrozyklon nach innen gedrückt werden. Falls
Gas in der Flüssigkeit vorhanden ist, ergibt sich eine trichterförmige Flüssigkeitsoberfläche,
an deren Oberseite in der Mitte das Gas abgezogen werden kann. Dieses Gas wird durch
den Gasabscheider abgeschieden und, da es brennbare Bestandteile enthalten kann, mit
einer Leitung ins Freie abgeleitet.
[0012] Ausgestaltungen betreffen den oberen Teil des zylindrischen Gehäuses und den tangentialen
Flüssigkeitszulauf. Der Flüssigkeitszulauf kann dabei als Düse ausgebildet sein. Dadurch,
dass die Strömung durch die Düsenwirkung beschleunigt wird, entsteht ein Druckabfall,
der die Blasenbildung für gelöstes Gas verbessert. Um den Zentrifugaleffekt zu verstärken
können in einer weiteren Ausgestaltung Leitbleche vorgesehen werden, diese können
den Strömungsquerschnitt und somit die Strömung verengen oder aufweiten. Weiterhin
kann der obere Teil des zylindrischen Gehäuses einen größeren Durchmesser als der
untere Teil aufweisen. Alles das kann auch kombiniert erfolgen. So kann das Leitblech
die Strömung zunächst verengen, um einen Düseneffekt zu bewirken und anschließend
aufweiten und umlenken und die Strömung bremsen, damit sie ohne große Verwirbelung
in den unteren Teil des zylindrischen Gehäuses eintreten kann.
[0013] Weitere Ausgestaltungen betreffen den unteren Teil des zylindrischen Gehäuses und
den Flüssigkeitsablass. Im unteren Teil befinden sich die Heizeinrichtungen. Diese
können entweder elektrische Heizschlangen oder von heißem Fluid durchströmte Leitungen
sein, wobei das Fluid mit einem herkömmlichen Brenner erhitzt worden ist. Auch der
Betrieb mit Abwärme aus anderen Wärmequellen ist auf diese Weise möglich. Die Heizschlangen
können unabhängig vom Heizmedium entweder aus U-Profilen bestehen, die von unten in
den unteren Teil des zylindrischen Gehäuses eingeführt werden, oder aus Heizspiralen
gebildet werden, die seitlich angeschlossen werden.
[0014] Weitere Ausgestaltungen betreffen den Gasabscheider. Dieser wird vorzugsweise als
Membranabscheider ausgeführt, welcher über eine erste Membran die Gasphase von der
Flüssigphase trennt und über eine zweite Membran Luft von Kältemitteldämpfen.
[0015] Die Erfindung löst die Aufgabe auch durch ein entsprechendes Verfahren zur Verhinderung
des Übertritts von entzündlichen oder schädlichen gasförmigen Kohlenwasserstoffen,
die auch teil- oder per-halogeniert sein können, aus einem Wärmepumpensystem, in einen
Heizkreislauf oder Kühlsolekreislauf, mittels eines stromabwärts des Wärmeübertragers
vorgesehenen zylindrischen Gasabscheiders mit integriertem Zusatzheizer, wobei in
einen tangentialen Zulauf in ein vertikales, zylindrisches Gehäuse ein Wärmeträgerstrom
eingeführt wird, wobei
- der Wärmeträgerstrom mit darin enthaltenen Gasblasen über Zentrifugalkräfte an die
Außenwand des oberen Teils des zylindrischen Gehäuses gedrückt wird,
- wobei die Gasblasen zur Mitte der Strömung gelangen, wo sie durch Fliehkraft abgeschieden
und nach oben hin über einen Gasabscheider abzogen werden,
- während der Wärmeträgerstrom nach unten an Heizeinrichtungen des Zusatzheizers vorbeigeführt
wird
- und das zylindrische Gehäuse über einen im unteren Gehäuseteil angeordneten Ablauf
verlässt.
[0016] Der Vorteil davon ist, dass die Zentrifugalströmung den Wärmeübergang an den Heizeinrichtungen
fördert, indem eine Zwangsströmung entsteht. Außerdem können sich bildende Gasblasen
ausgasenden Kältemittels nicht an den Wärmeübergangsflächen festhalten, wie es sonst
bei siedenden Flüssigkeiten oft beobachtet wird. Dies gilt für alle Arten von Heizeinrichtungen,
wie Heizschleifen oder, je nach Ausführungsform den Heizeinrichtungen, etwa keramischen
Heizkörpern.
[0017] In weiteren Ausgestaltungen des Verfahrens wird vorgesehen, dass die Heizeinrichtungen
des Zusatzheizers mit elektrischem Strom, mit Abwärme oder mit solarthermisch gewonnener
Wärmeenergie oder Kombinationen davon beheizt werden.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Fig. 1 bis Fig. 3 näher erläutert.
Hierbei zeigen
- Fig. 1a, 1b, 1c
- eine erste Ausführungsform,
- Fig. 2a, 2b, 2c
- eine zweite Ausführungsform,
- Fig. 3a, 3b, 3c
- eine dritte Ausführungsform.
[0019] Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, wobei
Fig. 1a einen Längsschnitt und
Fig. 1b und
Fig. 1c zwei Schnitte über die Höhe zeigen. Fig. 1a zeigt den Zusatzheizer 1 mit dem Zulauf
2, den oberen Gehäuseteil 3, den Gasabscheider 4, den unteren Gehäuseteil 5, die Heizeinrichtungen
6 und den Ablauf 7. Fig. 1b zeigt einen Schnitt S1-S2 von unten gesehen durch den
oberen Gehäuseteil 3 mit dem Leitblech 8. Fig. 1c zeigt einen Schnitt S3-S4 von oben
gesehen mit den Heizeinrichtungen 6 und dem Ablauf 7.
[0020] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, wobei
Fig. 2a einen Längsschnitt und
Fig. 2b und
Fig. 2c zwei Schnitte über die Höhe zeigen. Im Unterschied zu Fig. 1 besitzen der obere und
der untere Gehäuseteil 3 bzw. 5 denselben Durchmesser und bestehen aus einem Stück.
Das Leitblech 8 verjüngt zunächst den Strömungsquerschnitt und weitet ihn im weiteren
Verlauf auf, wodurch sich ein Düseneffekt ergibt.
[0021] Fig.3 zeigt die Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, wobei
Fig. 3a einen Längsschnitt und
Fig. 3b und
Fig. 3c zwei Schnitte über die Höhe zeigen. Im Unterschied zu Fig. 2 wird im oberen Gehäuseteil
3 kein Leitblech benutzt, sondern der Zulauf 2 ist als Düse ausgebildet.
Liste der Bezugszeichen
[0022]
- 1
- Zusatzheizer
- 2
- Zulauf
- 3
- oberer Gehäuseteil
- 4
- Gasabscheider
- 5
- unterer Gehäuseteil
- 6
- Heizeinrichtungen
- 7
- Ablauf
- 8
- Leitblech
1. Vorrichtung für den Sekundärkreis einer Wärmepumpe,
- deren Primärkreis einen Kältekreis mit einem brennbaren oder gefährlichen Kältemittel
aufweist, dessen Arbeitsdruck oberhalb des Drucks des Sekundärkreises liegt,
- die Wärmepumpe dabei aufweisend mindestens einen Verdichter, mindestens eine Entspannungsvorrichtung,
mindestens zwei Wärmeübertrager,
- einer davon mit Leitungen an einen Sekundärkreislauf mit einem Heizwärmeträgermedium
angeschlossen ist,
- ferner aufweisend einen Zusatzheizer (1) im Sekundärkreis stromabwärts des Wärmeübertragers
in dieser Leitung
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Zusatzheizer (1) ein vertikales, zylindrisches Gehäuse aufweist,
- das zylindrische Gehäuse einen oberen Gehäuseteil (3) und einen unteren Gehäuseteil
(5) besitzt,
- im oberen Gehäuseteil (3) des zylindrischen Gehäuses ein tangentialer Zulauf (2)
für einen Flüssigkeitsstrom angeordnet ist,
- am oberen Ende des oberen Gehäuseteils (3) des zylindrischen Gehäuses eine zentrische
Öffnung vorgesehen ist,
- an dieser zentrischen Öffnung ein Gasabscheider (4) dichtend fixiert ist,
- der Gasabscheider (4) mit mindestens einer Ableitung für Gas verbunden ist,
- im unteren Gehäuseteil (5) des zylindrischen Gehäuses des Zusatzheizers (1) umströmbare
Heizeinrichtungen (6) vorgesehen sind,
- am unteren Ende des unteren Gehäuseteils (5) des zylindrischen Gehäuses ein Ablauf
(7) für einen Flüssigkeitsstrom angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tangentiale Zulauf (2) im oberen Gehäuseteil (3) des zylindrischen Gehäuses als
Düse ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am tangentialen Zulauf (2) im oberen Gehäuseteil (3) des zylindrischen Gehäuses mindestens
ein Leitblech (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitblech (8) den Strömungsquerschnitt verengt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitblech (8) den Strömungsquerschnitt aufweitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Gehäuseteil (5) des zylindrischen Gehäuses des Zusatzheizers (1) als Heizeinrichtungen
(6) Heizschlangen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Heizschlangen im unteren Gehäuseteil (5) des zylindrischen Gehäuses des Zusatzheizers
(1) U-Profile oder Heizspiralen oder Keramikkörper oder Kombinationen davon vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasabscheider (4) als Membranabscheider ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasabscheider (4) mit einer ersten Membran zur Trennung der Gasphase von der
Flüssigphase und mit einer zweiten Membran zur Trennung von Luft und Kältemitteldämpfen
ausgestattet ist.
10. Verfahren zur Verhinderung des Übertritts von entzündlichen oder schädlichen gasförmigen
Kohlenwasserstoffen, die auch teil- oder per-halogeniert sein können, aus einem Wärmepumpensystem,
in einen Heizkreislauf oder Kühlsolekreislauf, mittels eines stromabwärts des Wärmeübertragers
vorgesehenen zylindrischen Gasabscheiders (4) mit integriertem Zusatzheizer (1), wobei
in einen tangentialen Zulauf (2) in ein vertikales, zylindrisches Gehäuse (3) ein
Wärmeträgerstrom eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Wärmeträgerstrom mit darin enthaltenen Gasblasen über Zentrifugalkräfte an die
Außenwand des oberen Teils (3) des zylindrischen Gehäuses gedrückt wird,
- wobei die Gasblasen zur Mitte der Strömung gelangen, wo sie durch Fliehkraft abgeschieden
und nach oben hin über einen Gasabscheider (4) abzogen werden,
- während der Wärmeträgerstrom nach unten an den Heizeinrichtungen(6) des Zusatzheizers
(1) vorbeigeführt wird
- und das zylindrische Gehäuse über einen im unteren Gehäuseteil (6) angeordneten
Ablauf (7) verlässt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen (6) des Zusatzheizers (1) mit elektrischem Strom, mit Abwärme
oder mit solarthermisch gewonnener Wärmeenergie oder Kombinationen davon beheizt werden.