[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum parallelen Ausschwenken einer Plattform
aus einem Möbel, insbesondere aus einem Unterschrank, vorzugsweise aus einem Küchenunterschrank,
von einer eingeklappten, zumindest im Wesentlichen horizontalen Position in eine ausgeklappte,
zumindest im Wesentlichen horizontale Position, mit mindestens zwei Schwenkarmen,
wobei die Schwenkarme jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Plattform sowie des
Möbels festlegbar sind und einem zwischen den Schwenkarmen angeordneten Verbindungselement.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verbindungselement für eine solche Vorrichtung.
[0003] Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind aus der Praxis bekannt und werden unter
anderem dazu genutzt, Küchengeräte, beispielsweise Brotschneidemaschinen, Mixgeräte
etc. auf einer Plattform in einem Unterschrank zu lagern. Um das Küchengerät zu nutzen
wird die Plattform über die Vorrichtung von der eingeklappten Position, in welcher
sich die Plattform innerhalb des Unterschranks befindet, in eine ausgeklappte Position
verbracht, in welcher die Plattform zumindest im Wesentlichen auf Höhe der Oberseite
des Unterschranks befindet. Dabei ist es wesentlich, dass die Plattform derart geführt
ist, dass sie sich stets zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Position
befindet, so dass das darauf angeordnete Küchengerät nicht abrutschen kann.
[0004] Neben dem parallelen Verschwenken der Plattform ist es bei den voranstehend genannten
Vorrichtungen wichtig, dass diese ausreichend stabil sind, um mitunter massive und
somit schwere Küchengeräte sicher aufnehmen zu können. Somit sind die Vorrichtungen
selbst entsprechend massiv auszugestalten und benötigen daher einen recht großen Bauraum.
Aufgrund des beengten Platzangebotes innerhalb des Unterschranks schränkt dies schlussendlich
den Raum ein, welcher für das aufzunehmende Küchengerät vorhanden ist. Somit können
beispielsweise Küchengeräte mit einer ausladenden Höhe oftmals nicht auf der Plattform
angeordnet werden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv
einfachen Mitteln eine Plattform sicher gehalten und bewegt werden kann und dabei
ein möglichst großer Aufnahmeraum auf der Plattform gegeben ist. Des Weiteren soll
ein Verbindungselement für eine solche Vorrichtung angegeben werden.
[0006] Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe in Bezug auf die Vorrichtung durch
die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung zum parallelen Ausschwenken
einer Plattform aus einem Möbel, insbesondere aus einem Unterschrank, vorzugsweise
aus einem Küchenunterschrank, von einer eingeklappten, zumindest im Wesentlichen horizontalen
Position in eine ausgeklappte, zumindest im Wesentlichen horizontale Position, mit
mindestens zwei Schwenkarmen, wobei die Schwenkarme jeweils an gegenüberliegenden
Seiten der Plattform sowie des Möbels festlegbar sind und einem zwischen den Schwenkarmen
angeordneten Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
zwei äußere Bereiche und einen mittleren Bereich aufweist, wobei die äußeren Bereiche
jeweils ein freies Enden des Verbindungselements umfassen, welches einem der Schwenkarme
zugewandt ist, und wobei der mittlere Bereich weiter von der Plattform entfernt ist
als die äußeren Bereiche, wenn sich die Plattform in der eingeklappten Position befindet.
[0007] In Bezug auf das Verbindungselement wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 10 gelöst. Damit ist ein Verbindungselement für eine Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 beansprucht, mit zwei äußeren Bereichen und einem zwischen
diesen angeordneten mittleren Bereich, wobei der mittlere Bereich 10 mm bis 60 mm,
insbesondere 20 mm bis 50 mm, vorzugsweise 25 mm bis 50 mm, von den äußeren Bereichen
abgesetzt ist.
[0008] In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass die zugrundeliegende
Aufgabe durch eine geschickte Ausgestaltung des Verbindungselements gelöst werden
kann. Hierzu ist das Verbindungselement nicht gerade ausgebildet, sondern ist in seinem
mittleren Bereich gegenüber den äußeren Bereichen abgesetzt bzw. zurückgesetzt. Dadurch
ist es möglich, dass der mittlere Bereich weiter von der Plattform entfernt ist als
die äußeren Bereiche, wenn sich die Plattform in der eingeklappten Position befindet,
d.h. wenn die Plattform in dem Möbel angeordnet ist. Durch diese konstruktive Maßnahme
wird in dem mittleren Bereich zusätzlicher Raum für einen auf der Plattform angeordneten
Gegenstand geschaffen, beispielsweise für eine Küchenmaschine. Dabei ist jedoch weiterhin
gewährleistet, dass die Vorrichtung insgesamt äußerst stabil gebaut ist und somit
auch schwerere Gegenstände sicher gehalten werden können. Mit anderen Worten kann
es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen Schwenkbeschlag bzw. Parallelschwenkbeschlag
handeln, bei welchem das Verbindungselement entsprechend den voranstehenden Ausführungen
ausgebildet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Plattform, beispielsweise eine
Holzplatte, nicht zwangsweise Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sein muss, jedoch
sein kann.
[0009] Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann die in Bezug auf das Verbindungselement
der Vorrichtung beschriebenen Merkmale und Vorteile aufweisen, insbesondere die in
den abhängigen Ansprüche 2 bis 9 sowie der nachstehenden Beschreibung enthaltenen
Merkmale des Verbindungselements.
[0010] Der Ausdruck "horizontal angeordnet" ist im Rahmen dieser Offenbarung dahingehend
zu verstehen, dass die Plattform im in einen Möbel, beispielsweise einem Küchenunterschrank,
angeordneten Zustand horizontal ausgerichtet ist, so dass Gegenstände auf der Plattform
angeordnet werden können, ohne dass dieser aufgrund einer Schrägstellung der Plattform
herunterrutscht. In bevorzugter Weise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass
die Plattform sowohl in der eingeklappten Position als auch in der ausgeklappten Position
als auch während des Verbringens von der eingeklappten in die ausgeklappte Position
stets zumindest im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
[0011] In vorteilhafter Weise ist das Verbindungselement zumindest bereichsweise als U-förmiger
Bügel ausgebildet. Mit einer solchen Konstruktion wird auf besonders einfache Weise
erreicht, dass der mittlere Bereich des Verbindungselements weiter von der Plattform
entfernt ist als die äußeren Bereiche. Der Bügel kann vorzugsweise durch ein Biegeverfahren
hergestellt sein. Des Weiteren ist vorstellbar, dass das Verbindungselement aus dem
Vollen gefräst ist, beispielsweise aus einem Aluminiumblock oder einem anderen Material.
Generell kann das Verbindungselement aus einem Metall, einer Metalllegierung, einem
Kunststoff oder einem anderen ausreichend formbaren und stabilen Material gefertigt
sein bzw. dieses aufweisen.
[0012] In weiter vorteilhafter Weise kann das Verbindungselement aus einem Vollrohr oder
aus einem Hohlrohr gebildet sein. Ein Vollrohr hat den Vorteil, dass es besonders
stabil ist. Der Vorteil eines Hohlrohres besteht in der geringen Menge an Material,
wodurch ein geringes Gewicht der Vorrichtung gegeben ist. Vorzugsweise kann das Verbindungselement
einen Außendurchmesser von 10 mm bis 20 mm, insbesondere von 12 mm bis 18 mm, aufweisen,
wodurch ein vorteilhaftes Verhältnis der Größe des Verbindungselements zu der erzielten
Stabilität gegeben ist.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verbindungselement einen eckigen,
insbesondere einen viereckigen, Querschnitt oder einen runden Querschnitt aufweisen.
Der Querschnitt des Verbindungselements kann in Abhängigkeit der weiteren Konstruktion
der Vorrichtung entsprechend ausgewählt werden.
[0014] In besonders vorteilhafter Weise kann das Verbindungselement eine Gesamtlänge von
250 mm bis 700 mm, insbesondere von 300 mm bis 500 mm aufweisen. Die Gesamtlänge des
Verbindungselements ist in vorteilhafter Weise so zu wählen, dass die Vorrichtung
in dem Möbel angeordnet werden kann, vorzugsweise in einem Küchenunterschrank, beispielsweise
mit einer Breite von 600 mm, wobei es auch derart dimensioniert sein kann, dass es
in breitere oder schmalere Möbel einsetzbar ist.
[0015] In vorteilhafter Weise kann der mittlere Bereich 10 mm bis 60 mm, insbesondere 20
mm bis 50 mm, vorzugsweise 25 mm bis 50 mm, von den äußeren Bereichen abgesetzt sein.
Mit anderen Worten weicht der mittlere Bereich um die angegebenen Längen von einer
geraden Ausgestaltung des Verbindungselements ab, so dass der abweichende - zurückgesetzte
- mittlere Bereich weiter von der Plattform entfernt ist, wenn sich diese in der eingeklappten
Position befindet.
[0016] In besonders vorteilhafter Weise kann der mittlere Bereich eine Länge von 150 mm
bis 300 mm aufweisen. Somit ist ausreichend Raum geschaffen, um auch größere Objekte
bzw. Küchengeräte auf der Plattform anzuordnen. Alternativ oder zusätzlich können
die äußeren Bereiche jeweils eine Länge von 50 mm bis 150 mm aufweisen. Dies hat den
Vorteil, dass diese Bereiche ausreichen lang ausgebildet sind, um die notwendige Stabilität
der Vorrichtung zu erzielen.
[0017] Des Weiteren ist es denkbar und von Vorteil, dass das Verhältnis der Länge des mittleren
Bereichs zu der Gesamtlänge der beiden äußeren Bereiche im Bereich von 0,8 bis 1,2,
insbesondere von 0,95 bis 1,05, liegt, vorzugsweise 1 beträgt. Mit einer solchen konstruktiven
Maßnahme wird eine besonders stabile Vorrichtung geschaffen, die äußerst klein baut.
Die voranstehend genannte Gesamtlänge der beiden äußeren Bereiche setzt sich dabei
zusammen aus der Summe der Längen der beiden äußeren Bereiche.
[0018] In weiter vorteilhafter Weise können Befestigungselemente angeordnet sein, um die
Schwenkarme über die Befestigungselemente an der Plattform und/oder an dem Möbel anzuordnen.
Dadurch wird zum einen ermöglicht, dass die Vorrichtung sicher an der Plattform und
dem Möbel festlegbar ist, zum anderen wird mit einer einfachen Konstruktion die für
das Ausschwenken notwendige Bewegung der Schwenkarme ermöglicht.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann an einem der Schwenkarme oder an beiden
Schwenkarmen ein Aufnahmeelement angeordnet sein, an oder in dem jeweils einer der
beiden äußeren Bereiche des Verbindungselements festgelegt werden kann. In vorteilhafter
Weise kann der äußere Bereich in das Aufnahmeelement eingeführt werden und ggf. mit
einem Fixierungsmittel, beispielsweise einer Schraube, fixiert werden. Dabei ist es
zusätzlich denkbar, dass der äußere Bereich entsprechend der gewünschten Gesamtbreite
der Vorrichtung in das bzw. die Aufnahmeelemente eingeschoben und in dieser Stellung
fixiert wird. Somit kann die Vorrichtung auf einfache Weise an verschiedene Breiten
des Möbels angepasst werden.
[0020] In vorteilhafter Weise können an jeder Seite der Plattform jeweils zwei Schwenkarme
angeordnet sein, so dass die Vorrichtung insgesamt vier Schwenkarme aufweist.
[0021] Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter
Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch
1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung
mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer eingeklappten Position,
- Fig. 2
- in einer schematischen Darstellung eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- in einer schematischen Darstellung eine geschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
- Fig. 4
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 bis 3 in einer ausgeklappten Position,
- Fig. 5
- in einer schematischen Darstellung eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4,
- Fig. 6
- in einer schematischen Darstellung eine geschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 4,
- Fig. 7
- in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselements,
- Fig. 8
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht des Verbindungselements
gemäß Fig. 7, und
- Fig. 9
- in einer schematischen Darstellung eine weitere perspektivische Ansicht des Verbindungselements
gemäß Fig. 7.
[0022] Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in unterschiedlichen Darstellungen. Die Vorrichtung dient zum parallelen Ausschwenken
einer Plattform 1 aus einem Möbel 2, das beispielsweise als Küchenschrank ausgebildet
sein kann. Die Vorrichtung weist an gegenüberliegenden Seiten der Plattform 1 jeweils
zwei Schwenkarme 3, 3', 4, 4' auf, welche mit der Plattform 1 und dem Möbel 2 verbunden
sind. Dabei ist es auch denkbar, dass an jeder Seite der Plattform lediglich ein Schwenkarm
3, 4 vorgesehen ist. Die Plattform 1 kann beispielsweise als Holzplatte, Metallplatte,
Kunststoffplatte oder aus einem beliebigen anderen Material bestehende Platte ausgebildet
sein.
[0023] Dabei ist des Weiteren deutlich zu erkennen, dass die Plattform 1 sowohl in der in
den Fig. 1 bis 3 gezeigten eingeklappten Position als auch in der in den Fig. 4 bis
6 gezeigten ausgeklappten Position horizontal ausgerichtet ist. Gleiches gilt während
der Bewegung der Plattform 1 von der einen in die andere Position. Somit ist es möglich,
einen Gegenstand, beispielsweise ein Küchengerät, auf der Plattform 1 anzuordnen und
bei Bedarf gemeinsam mit dieser aus dem Möbel 2 herauszuklappen.
[0024] Um die zur Verfügung stehende Höhe des Stauraums auf der Plattform 1 zu vergrößern,
weist das Verbindungselement 5, welches die Schwenkarme 3, 3' mit den Schwenkarmen
4, 4' verbindet, einen mittleren Bereich 6 auf, der sich in der eingeklappten Position
der Plattform 1 weiter von dieser entfernt befindet als die äußeren Bereiche 7, 8
des Verbindungselements 5. Hierzu ist das Verbindungselement 5 als U-förmiger Bügel
ausgebildet bzw. ist der mittlere Bereich 6 gegenüber den äußeren Bereichen 7, 8 abgesetzt/zurückgesetzt.
Somit ist es möglich, das Verbindungselement 5 derart in der Vorrichtung anzuordnen,
dass der mittlere Bereich 6, d.h. der abgesetzte Bereich des Verbindungselements 5,
in der eingeklappten Position von der Plattform 1 weg zeigt, so dass höhere Gegenstände
auf der Plattform angeordnet werden können als bei einer geraden Ausgestaltung des
Verbindungselements 5.
[0025] Des Weiteren ist in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, dass das Verbindungselement 5 über
Aufnahmeelemente 9, 9' mit den Schwenkarmen 3, 3', 4, 4` verbunden ist, was jedoch
nicht zwangsweise der Fall sein muss. Dabei sind die freien Enden der äußeren Bereiche
7, 8 des Verbindungselements 5 jeweils in ein Aufnahmeelement 9, 9' eingeführt und
mit einem Fixierungsmittel 10, 10', beispielsweise einer Schraube, fixiert. Diese
Konstruktion hat den Vorteil, dass die Breite der Vorrichtung an die Breite des Möbels
2 angepasst werden kann, indem die äußeren Bereiche 7, 8 entsprechend tief in die
Aufnahmeelemente 9, 9' eingeführt und in dieser Position über die Fixierungsmittel
10, 10' fixiert werden.
[0026] Des Weiteren sind Befestigungselemente 11, 11' vorgesehen, über welche die Schwenkarme
3, 3', 4, 4' mit der Plattform 1 verbunden sind. Über weitere Befestigungselemente
12, 12' sind die Schwenkarme 3, 3', 4, 4' mit dem Möbel 2 verbunden.
[0027] Die Figuren 7 bis 9 zeigen ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 5 in unterschiedlichen
Darstellungen. Dabei ist nochmals deutlich zu erkennen, dass der mittlere Bereich
6 gegenüber den äußeren Bereichen 7, 8 abgesetzt ausgebildet ist. Der Querschnitt
des Verbindungselements 5 ist dabei viereckig, wobei auch andere Geometrien denkbar
sind.
[0028] Das Verbindungselement 5 kann beispielsweise eine Gesamtlänge 13 von 250mm bis 700mm,
insbesondere von 300 mm bis 500 mm aufweisen, Die Länge 14 des mittleren Bereichs
6 kann beispielsweise 150 mm bis 300 mm betragen. Die äußeren Bereiche 7, 8 können
beispielsweise eine Länge 15, 15' von 50 mm bis 150 mm aufweisen.
[0029] Des Weiteren kann der mittlere Bereich 6 beispielsweise um 10 mm bis 60 mm von den
äußeren Bereichen 7, 8 abgesetzt sein, was durch die Länge 16 dargestellt ist.
[0030] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehenden Längenangaben lediglich
ein Beispiel darstellen und nicht einschränkend zu verstehen sind. Insbesondere ist
es auch denkbar, dass die äußeren Bereiche 7, 8 nicht gleichlang ausgebildet sind.
Wesentlich ist, dass das Verbindungselement 5 ausreichend dimensioniert ist, um in
einem Möbel 2, vorzugsweise in einem Küchenunterschrank, angeordnet werden zu können.
[0031] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird
zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie
auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
[0032] Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verbindungselements
lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die
Ausführungsbeispiele einschränken.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Plattform
- 2
- Möbel
- 3, 3'
- Schwenkarm
- 4, 4'
- Schwenkarm
- 5
- Verbindungselement
- 6
- mittlerer Bereich
- 7
- äußerer Bereich
- 8
- äußerer Bereich
- 9, 9'
- Aufnahmeelement
- 10, 10'
- Fixierungsmittel
- 11, 11'
- Befestigungselement
- 12, 12'
- Befestigungselement
- 13
- Gesamtlänge
- 14
- Länge (mittlerer Bereich)
- 15, 15'
- Länge (äußerer Bereich)
- 16
- abgesetzte Länge
1. Vorrichtung zum parallelen Ausschwenken einer Plattform (1) aus einem Möbel (2), insbesondere
aus einem Unterschrank, vorzugsweise aus einem Küchenunterschrank, von einer eingeklappten,
zumindest im Wesentlichen horizontalen Position in eine ausgeklappte, zumindest im
Wesentlichen horizontale Position, mit mindestens zwei Schwenkarmen (3, 3', 4, 4'),
wobei die Schwenkarme (3, 3', 4, 4') jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Plattform
(1) sowie des Möbels (2) festlegbar sind und einem zwischen den Schwenkarmen (3, 3`,
4, 4`) angeordneten Verbindungselement (5),
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) zwei äußere (7, 8) Bereiche und einen mittleren Bereich
(6) aufweist, wobei die äußeren Bereiche (7, 8) jeweils ein freies Enden des Verbindungselements
(5) umfassen, welches einem der Schwenkarme (3, 3', 4, 4') zugewandt ist, und wobei
der mittlere Bereich (6) weiter von der Plattform (1) entfernt ist als die äußeren
Bereiche (7, 8), wenn sich die Plattform (1) in der eingeklappten Position befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) zumindest bereichsweise als U-förmiger Bügel ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) aus einem Vollrohr oder aus einem Hohlrohr gebildet ist,
vorzugsweise mit einem Außendurchmesser von 10 mm bis 20 mm, insbesondere von 12 mm
bis 18 mm.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) einen eckigen, insbesondere einen viereckigen, Querschnitt
oder einen runden Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) eine Gesamtlänge (13) von 250 mm bis 700 mm, insbesondere
von 300 mm bis 500 mm aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (6) um die Länge (16) von 10 mm bis 60 mm, insbesondere 20 mm
bis 50 mm, vorzugsweise 25 mm bis 50 mm, von den äußeren Bereichen (7, 8) abgesetzt
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (6) eine Länge (14) von 150 mm bis 300 mm aufweist, und/oder
dass die äußeren Bereiche (7, 8) jeweils eine Länge (15, 15') von 50 mm bis 150 mm
aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Länge (14) des mittleren Bereichs (6) zu der Gesamtlänge der äußeren
Bereiche (7, 8) im Bereich von 0,8 bis 1,2, insbesondere von 0,95 bis 1,05, liegt,
vorzugsweise 1 beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (11, 11', 12, 12') angeordnet sind, um die Schwenkarme (3, 3',
4, 4') über die Befestigungselemente (11, 11', 12, 12') an der Plattform (1) und/oder
an dem Möbel (2) anzuordnen.
10. Verbindungselement (5) für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit
zwei äußeren Bereichen (7, 8) und einem zwischen diesen ausgebildeten mittleren Bereich
(6), wobei der mittlere Bereich (6) 10 mm bis 60 mm, insbesondere 20 mm bis 50 mm,
vorzugsweise 25 mm bis 50 mm, von den äußeren Bereichen (7, 8) abgesetzt ist.