(19)
(11) EP 4 502 317 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.02.2025  Patentblatt  2025/06

(21) Anmeldenummer: 24185356.3

(22) Anmeldetag:  28.06.2024
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04G 21/32(2006.01)
E04G 3/34(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E04G 21/3276; E04G 3/34; A62B 35/0056; A62B 35/0068
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
GE KH MA MD TN

(30) Priorität: 01.08.2023 DE 102023120374

(71) Anmelder: Perspektive i UG
93080 Pentling (DE)

(72) Erfinder:
  • Nusko, Evelyn
    94501 Aldersbach (DE)

(74) Vertreter: Hannke Bittner & Partner mbB Regensburg 
Prüfeninger Straße 1
93049 Regensburg
93049 Regensburg (DE)

   


(54) VORRICHTUNG ZUR SICHERUNG, INSBESONDERE ZUR GERÜSTFREIEN SICHERUNG, EINER PERSON


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude, umfassend ein entlang eines Dachfirsts und/oder oder Dachdecke und damit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung, zumindest stellenweise spannbares Sicherungselement, sowie zumindest eine Seitenspannvorrichtung zum Spannen und Befestigen des Sicherungselements an einer Seitenwand und/oder an einem Ende des Dachfirsts und/oder der Decke eines Gebäudes, wobei das Sicherungselement an zumindest einem Ende mit der Seitenspannvorrichtung an der Seitenwand und/oder am Dachfirst und/oder an der Dachdecke befestigbar ist, und ein weiteres Ende des Sicherungselements an entweder einem anderen Element als einer Seitenspannvorrichtung oder an einer weiteren Seitenspannvorrichtung an der gegenüberliegenden Seite des Dachfirsts und/oder der Dachdecke befestigbar ist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude sowie eine Seitenspannvorrichtung zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude gemäß dem jeweiligen Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 10.

[0002] Die vorliegende Erfindung sorgt unter anderem für eine ganz besonders schnell aufgebaute und direkt wirkende Absturzsicherung nach innen (ins Innere des Gebäudes) in jeglicher Art, insbesondere bei Neubau, bei Sanierungen (speziell auch gegen Durchbrechen und Durchfallen bei maroden Dachflächen). Der Aufbau und Einsatz ist somit bei jeder Baustufe des Einsatzortes möglich. Völlig unabhängig vom Dachstuhl, wobei trotzdem die gesamte Fläche von Anfang an jeder Stelle gesichert wird. Die Vorrichtung kann somit ohne einem zusätzlichen Gerüst oder Ähnlichem eingesetzt werden.

[0003] Ein Gedanke der Erfindung ist insbesondere auch eine selbsttragende und/oder freischwebende Absturzsicherung, ohne dass von unten, das heißt aus Richtung des Bodens in vertikaler Richtung verlaufende zusätzliche Abstützungen nötig wären, um die Vorrichtung an einem Gebäude und/oder an einem Gerüst anzubringen. Auch ist ein Gedanke der Erfindung mit bisher nicht möglichen Anschlagpunkten der Vorrichtung (zum Beispiel am Dachfirst und/oder an Decke) eine solche Absturzsicherung (vorzugsweise nur an diesen Stellen ein Anschlagpunkt) zu realisieren.

[0004] Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person und/oder eines Werkzeugs und/oder eines Werkzeugkorbes vor Höhenabsturz an einem Gebäude und/oder an einem Gerüst ein entlang eines Dachfirsts oder Dachdecke oder (Dach-) Gerüsts und damit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung (Führungsrichtung des Sicherungselements), zumindest stellenweise spannbares Sicherungselement sowie zumindest eine Seitenspannvorrichtung zum Spannen und Befestigen des Sicherungselements an einer Seitenwand und/oder an einem Ende des Dachfirsts und/oder der Decke eines Gebäudes, wobei das Sicherungselement an zumindest einem Ende mit der Seitenspannvorrichtung an der Seitenwand und/oder am Dachfirst und/oder an der Dachdecke befestigbar ist, und ein weiteres Ende des Sicherungselements an entweder einem anderen Element als einer Seitenspannvorrichtung oder an einer weiteren Seitenspannvorrichtung an der gegenüberliegenden Seite des Dachfirsts und/oder der Dachdecke befestigbar ist.

[0005] Die Seitenspannvorrichtung weist dabei zumindest ein Basiselement auf, wobei das Basiselement in Form einer Stange und/oder einem in sonstiger Form ausgebildetem haptischen, strukturellen Element (es kann sich auch um ein modular ausgebildetes strukturelles Element handeln) ausgebildet ist, und dass ein Ende des Sicherungselements an dem Stangenelement lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung über dem Dachfirst und/oder der Dachdecke hinausragt, sodass um dieses Ende des Basiselements herum das Sicherungselement führbar und entlang des vertikalen Seitenwandverlaufs an dem Basiselement verankerbar ist, insbesondere wobei zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes und mit einem anderen Ende an dem Basiselement angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist. Vorzugsweise berührt das Basiselements den First und/oder die Decke, insbesondere lediglich, von der Seite, das heißt aus horizontaler Richtung.

[0006] Das Basiselement kann an der Seitenwand und/oder an den First und/oder der Decke horizontal angelehnt (seitlich abgestützt) und angelegt sein. Alternativ oder zusätzliche kann das Basiselement auch direkt mit der Seitenwand und/oder dem Gerüst lösbar oder unlösbar verschraubt oder mit einem sonstigen Befestigungsmittel an der Seitenwand oder dem Gerüst befestigbar sein. Das Gebäude selbst, bzw. die Seitenwand bildet daher eine Abstützfläche gegen nach innen in Richtung des Daches wirkende Kräfte.

[0007] Diese Kräfte können bereits entstehen, wenn zwei sich an verschiedenen Seiten des Daches angeordnete hier beschriebene Vorrichtungen über das Sicherungselement miteinander verbunden werden. Handelt es sich bei dem Sicherungselement um ein Band, eine Kette und/oder ein Seil und/oder um ein spann- und/oder dehnbares Element so kommt es allein durch die Spannkraft, die an den beiden Enden des Sicherungselements anliegt zu Kräften in Richtung des Firsts und/oder in Richtung des Daches. Diese werden zumindest zum Teil in zumindest einer Ausführungsform durch die Auflagerkraft des Basiselements gegen die Seitenfläche gegenkompensiert - da die jeweiligen Enden des Sicherungselements am oberen und in vertikaler Richtung über das Dach hinausragende Ende des Basiselements befestigt sind.

[0008] Die Elemente, wie die Stangenelemente, der hier beschriebenen und erdachten Vorrichtung können mit einem Metall, wie Stahl und/oder Aluminium, Holz und/oder Plastik und/oder anderen Verbundstoffen gebildet sein.

[0009] Im Falle eines Absturzes der zu sichernden Person in vertikaler Richtung (= senkrechte Richtung) kommt obendrein noch entsprechend der vektoriellen Kräfte, die Gewichtskraft sowie die Stoppkraft hinzu, sodass die Person, wie im Falle eines Absturzes eines Bergsteigers, in den Seilen hängt und nicht bis hinunter zum Boden und/oder etwaigen Zwischenböden des Gebäudes im Wesentlichen frei und ungebremst abstürzt.

[0010] In zumindest einer Ausführungsform kann jedoch auch das jeweilige Ende des Sicherungselements um ein äußeres Ende des Basiselements umgelenkt sein, und an der Seitenwand oder an einem Befestigungselement des Basiselements festgemacht sein. Hierzu kann das Basiselement selbst Befestigungsmittel (Schrauben, Bolzen, Ratschenverschluss, Steckverschluss, Dübel etc.) aufweisen. Somit kann Sicherungselement 3 durch Kurbeln, Ratschen, etc. gespannt und/oder durch Bolzen, Bremsen etc. arretiert werden.

[0011] Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zur Abstützung des nach oben über den First und/oder der Decke des Gebäudes herausragende Ende des Basiselements vor Spannungskräften in horizontaler und/oder senkrechter Richtung schräg nach innen in Richtung des Dachfirst und/oder Dachdecke eine First- und/oder eine Deckenabstützung, insbesondere in Form einer Stange (zum Beispiel in Form eines Dreibeins oder eines Elements dessen), angeordnet, und dabei ein Ende der schrägen First- und/oder Deckenabstützung an oder in Bereich des Endes des Basiselements und des anderen Endes der Abstützung direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke befestigbar ist, insbesondere mittels Beinverankerung an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke und/oder der Seitenwand befestigbar ist. Durch die hier beschriebene Ausgestaltung kann ein Pendelsturz des Abstürzenden abgefangen/abgesichert/absorbiert werden.

[0012] Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Seitenspannvorrichtung zumindest ein weiteres Halteelement auf, welches in senkrechter Richtung über oder unter dem Haltelement angeordnet ist und in der gleichen Weise wie das Halteelement and dem Basiselement und/oder an der Seitenwand des Gebäues angeordnet ist. Beide Halteelemente erfüllen daher die gleichen Aufgaben, nämlich das Wegrutschen des Basiselement von seiner Befestigung an der Seitenwand (zum Beispiel von einer äußeren und nach aussen gerichteten Steinwand) und einer Gesamtstabilisierung des gesamten Gerüsts, insbesondere damit auch der hier beschriebenen Vorrichtung als Ganzes.

[0013] Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind das Basiselement und/oder das Halteelement und/oder das weitere Halteelement direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke und/oder einer Seitenwand mit Befestigungsmitteln, wie Bolzen, Dübel und Schrauben, lösbar befestigbar sodass ein gerüstfreier Aufbau und somit auch eine gerüstfreie Sicherung einer Person durchführbar ist.

[0014] Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist in horizontaler und/oder vertikaler Richtung zumindest ein Versteifungsbein zwischen dem Stangenelement und dem Basiselement angeordnet. Dies kann durch beidseitige Verschraubung in das Stangenelement und das Basiselement geschehen. Auch kann nur ein Ende des, insbesondere rohrartigen, Versteifungselements an dem Stangenelement und/oder dem Basiselement angeordnet sein.

[0015] Gemäß zumindest einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Sicherungselement um ein Seil, eine Kette, ein Band oder dergleichen, insbesondere wobei das Sicherungselement spannbar und/oder nicht steif ist.

[0016] Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfassen und/oder bilden zumindest eines der Halteelement zumindest eine Beinverankerung aus.

[0017] Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind Längen des Basiselements und/oder zumindest eines Halteelement veränderbar.

[0018] Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das stangenförmig ausgebildete Halteelement und/oder das Basiselement eine Stabverlängerung auf, welche in eine Stabbasis hinein- und herausschiebbar ist, um die Längenveränderung und/oder sonstige Dimensionsänderung durchzuführen.

[0019] Gemäß zumindest einer Ausführungsform zur Absicherung der Person entlang des Verlaufs des First und damit entlang der horizontalen Richtung, ist um das Sicherungselement herum ein Sicherungsverschluss verfahrbar, an welchem die zu sichernde Person sich, insbesondere mittels eines Karabinerverschluss, befestigt. Generell sind jedoch alle üblichen Befestigungsmittel denkbar, und zwar je nach Nutzer- bzw. Sicherheitsanforderung. Erfindungsgemäß umfasst die Seitenspannvorrichtung zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude zumindest ein Basiselement, wobei das Basiselement in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende eines Sicherungselements, wie ein Band, eine Kette oder Seil, an dem Stangenelement lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung über eine Dachfirst und/oder einer Dachdecke hinausragbar ausgebildet ist, sodass um dieses Ende des Basiselements herum das Sicherungselement führbar und entlang des vertikales Seitenwandverlaufs an dem Basiselement verankerbar ist, insbesondere zum Beispiel zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes und mit einem anderen Ende an dem Basiselement angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.

[0020] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Figuren näher erläutert.

[0021] Dabei zeigt die Figur 1 eine Vorrichtung 100 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1 sowie eine Seitenspannvorrichtung 1000 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1.

[0022] In der Figur 1 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 100 ein entlang eines Dachfirsts oder

[0023] Dachdecke 2 und damit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung H, zumindest stellenweise spannbares Sicherungselement 3, umfasst sowie zumindest eine Seitenspannvorrichtung 1000 zum Spannen und Befestigen des Sicherungselements 3 an einer Seitenwand und/oder an einem Ende des Dachfirsts und/oder der Decke 2 eines Gebäudes 1, wobei das Sicherungselement 3 an zumindest einem Ende mit der Seitenspannvorrichtung 1000 an der Seitenwand und/oder am Dachfirst und/oder an der Dachdecke 2 befestigbar ist, und ein weiteres Ende des Sicherungselements 3 an entweder einem anderen Element als einer Seitenspannvorrichtung 1000 oder an einer weiteren Seitenspannvorrichtung 1000 an der gegenüberliegenden Seite des Dachfirsts und/oder der Dachdecke 2 und/oder einem Element der Vorrichtung selbst befestigbar ist.

[0024] Diese Seitenspannvorrichtung 1000 weist zumindest ein Basiselement 5 auf, wobei das Basiselement 5 in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende des Sicherungselements 3 an dem Basiselement 5 lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement 5 mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung V über dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 und/oder über ein Gerüst hinausragt, sodass um dieses Ende des Basiselements 5 herum das Sicherungselement 3 führbar und entlang des vertikales Seitenwandverlaufs an dem Basiselement 5 verankerbar ist, insbesondere wobei zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes 1 und mit einem anderen Ende an dem Basiselement 5 angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements 5 entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.

[0025] Es kann jedoch auch das jeweilige Ende des Sicherungselements 3 um ein äußeres Ende des Basiselements 5 umgelenkt sein, und an der Seitenwand oder an einem Befestigungselements des Basiselements 5 festgemacht sein. Hierzu kann das Basiselement 5 selbst Befestigungsmittel (Schrauben, Bolzen, Ratschenverschluss, Steckverschluss etc.) aufweisen.

[0026] Außerdem ist erkennbar, dass zur Abstützung des nach oben über den First und/oder der Decke 2 des Gebäudes 1 herausragende Ende des Basiselements 5 vor Spannungskräften in horizontaler und/oder senkrechter Richtung H schräg nach innen in Richtung des Dachfirst und/oder Dachdecke 2 eine First- und/oder eine Deckenabstützung, insbesondere in Form einer Stange, angeordnet ist, und dabei ein Ende der schrägen First- und/oder Deckenabstützung an oder in Bereich des Endes des Basiselements 5 und des anderen Endes der Abstützung direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 befestigbar ist, insbesondere mittels Beinverankerung an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 befestigbar ist.

[0027] Die Abstützung kann sowohl am Bauwerk selbst direkt befestigt werden (z.B. verschraubt) oder mittels ausziehbarer Stangen mit Abstand befestigt werden. Sowohl das Hauptelement der Vorrichtung zur Sicherung als auch die Elemente zum Abstützen können beliebig aus- und eingefahren werden.

[0028] Die Seitenspannvorrichtung 1000 weist also zumindest ein weiteres Halteelement 6 auf, welches in senkrechter Richtung über oder unter dem Halteelement angeordnet ist und in der gleichen Weise wie das Halteelement 6 and dem Basiselement 5 und/oder an der Seitenwand des Gebäudes 1 angeordnet ist.

[0029] Der Figur 1 ist zudem entnehmbar, dass das Basiselement 5 und/oder das Halteelement 6 und/oder das weitere Halteelement 6 direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 und/oder einer Seitenwand mit Befestigungsmitteln, wie Bolzen und Schrauben, lösbar befestigbar sind, sodass ein gerüstfreier Aufbau und somit auch eine gerüstfreie Sicherung einer Person durchführbar ist.

[0030] Bei dem Sicherungselement 3 handelt es sich hier um ein Seil, eine Kette, ein Band oder dergleichen, insbesondere wobei das Sicherungselement 3 spannbar und/oder nicht steif ist und zumindest eines der Halteelement 6 zumindest eine Beinverankerung umfassen und/oder eine solche ausbilden.

[0031] Die Längen des Basiselements 5 und/oder zumindest der Halteelemente 6 und/oder zumindest der Stangenelemente 4 sind dabei veränderbar.

[0032] Die Figur 1 zeigt, dass das stangenförmig ausgebildete Halteelement 6 und/oder das Basiselement 5 eine Stabverlängerung aufweist, welche in eine Stabbasis hinein- und herausschiebbar ist, um die Längenveränderung durchzuführen. Dies gilt vorliegend auch für das Halteelement 4.

[0033] Zur Absicherung der Person ist entlang des Verlaufs der First und/oder Decke 2 und damit entlang der horizontalen Richtung H, um das Sicherungselement 3 herum ein Sicherungsverschluss 7 verfahrbar, an welchem die zu sichernde Person sich, insbesondere mittels eines Karabinerverschluss, befestigt.

[0034] Die gezeigte Seitenspannvorrichtung 1000 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1 umfasst also zumindest ein Basiselement 5, wobei das Basiselement 5 in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende eines Sicherungselements 3, wie ein Band, eine Kette oder Seil, an dem Stangenelement 4 lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement 5 mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung V über eine Dachfirst und/oder einer Dachdecke 2 hinausragbar ausgebildet ist, sodass um dieses Ende des Basiselements 5 herum das Sicherungselement 3 führbar und entlang des vertikalen Seitenwandverlaufs an dem Basiselement 5 verankerbar ist, insbesondere zum Beispiel zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes 1 und mit einem anderen Ende an dem Basiselement 5 angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements 5 entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.

[0035] Im Unterschied zur Figur 1 zeigt Figur 2, dass in horizontaler und/oder vertikaler Richtung zumindest ein Versteifungsbein 8 zwischen dem Stangenelement 4 und dem Basiselement 5 angeordnet wird. Dies kann durch beidseitige Verschraubung in das Stangenelement4 und das Basiselement 5 geschehen. Auch kann nur ein Ende des, insbesondere rohrartigen, Versteifungselements 8 an dem Stangenelement 4 und/oder dem Basiselement 5 angeordnet sein.

[0036] Dabei zeigt die Figur 2 eine Vorrichtung 100 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1 sowie eine Seitenspannvorrichtung 1000 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1.

[0037] In der Figur 2 ist erkennbar, dass die Vorrichtung 100 ein entlang eines Dachfirsts oder Dachdecke 2 und damit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung H, zumindest stellenweise spannbares Sicherungselement 3, umfasst sowie zumindest eine Seitenspannvorrichtung 1000 zum Spannen und Befestigen des Sicherungselements 3 an einer Seitenwand und/oder an einem Ende des Dachfirsts und/oder der Decke 2 eines Gebäudes 1, wobei das Sicherungselement 3 an zumindest einem Ende mit der Seitenspannvorrichtung 1000 an der Seitenwand und/oder am Dachfirst und/oder an der Dachdecke 2 befestigbar ist, und ein weiteres Ende des Sicherungselements 3 an entweder einem anderen Element als einer Seitenspannvorrichtung 1000 oder an einer weiteren Seitenspannvorrichtung 1000 an der gegenüberliegenden Seite des Dachfirsts und/oder der Dachdecke 2 und/oder einem Element der Vorrichtung selbst befestigbar ist.

[0038] Diese Seitenspannvorrichtung 1000 weist zumindest ein Basiselement 5 auf, wobei das Basiselement 5 in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende des Sicherungselements 3 an dem Basiselement 5 lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement 5 mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung V über dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 und/oder über ein Gerüst hinausragt, sodass um dieses Ende des Basiselements 5 herum das Sicherungselement 3 führbar und entlang des vertikalen Seitenwandverlaufs an dem Basiselement 5 verankerbar ist, insbesondere wobei zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes 1 und mit einem anderen Ende an dem Basiselement 5 angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements 5 entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.

[0039] Es kann jedoch auch das jeweilige Ende des Sicherungselements 3 um ein äußeres Ende des Basiselements 5 umgelenkt sein, und an der Seitenwand oder an einem Befestigungselements des Basiselements 5 festgemacht sein. Hierzu kann das Basiselement 5 selbst Befestigungsmittel (Schrauben, Bolzen, Ratschenverschluss, Steckverschluss etc.) aufweisen. Dabei kann am Umlenkende, das heißt am äußeren Ende des Basiselements 5, zumindest ein Anschlagelement, zum Beispiel eine Öse angeordnet sein.

[0040] Außerdem ist erkennbar, dass zur Abstützung des nach oben über den First und/oder der Decke 2 des Gebäudes 1 herausragende Ende des Basiselements 5 vor Spannungskräften in horizontaler und/oder senkrechter Richtung H schräg nach innen in Richtung des Dachfirst und/oder Dachdecke 2 eine First- und/oder eine Deckenabstützung, insbesondere in Form z. B. einer Stange, angeordnet ist, und dabei ein Ende der schrägen First- und/oder Deckenabstützung an oder in Bereich des Endes des Basiselements 5 und des anderen Endes der Abstützung direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 befestigbar ist, insbesondere mittels Beinverankerung an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 befestigbar ist.

[0041] Die Abstützung kann sowohl am Bauwerk selbst direkt befestigt werden (z.B. verschraubt) oder mittels ausziehbarer Stangen mit Abstand befestigt werden. Sowohl das Hauptelement der Vorrichtung zur Sicherung als auch die Elemente zum Abstützen können beliebig aus- und eingefahren werden.

[0042] Die Seitenspannvorrichtung 1000 weist also zumindest ein weiteres Halteelement 6 auf, welches in senkrechter Richtung über oder unter dem Haltelement angeordnet ist und in der gleichen Weise wie das Halteelement 6 and dem Basiselement 5 und/oder an der Seitenwand des Gebäudes 1 angeordnet ist.

[0043] Der Figur 2 ist zudem entnehmbar, dass das Basiselement 5 und/oder das Halteelement 6 und/oder das weitere Halteelement 6 direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke 2 und/oder einer Seitenwand mit Befestigungsmitteln, wie Bolzen, Schrauben, etc., lösbar befestigbar sind, sodass ein gerüstfreier Aufbau und somit auch eine gerüstfreie Sicherung einer Person durchführbar ist. Die Vorrichtung kann durch verschrauben oder verklemmen an Fassadengerüsten angebracht werden.

[0044] Bei dem Sicherungselement 3 kann es sich um ein Seil, eine Kette, ein Band oder dergleichen handeln, insbesondere wobei das Sicherungselement 3 spannbar und/oder nicht steif ist. Zumindest eines der Halteelemente 6 bilden zumindest eine Beinverankerung aus und/oder umfassen eine solche.

[0045] Die Längen des Basiselements 5 und/oder zumindest der Halteelemente 6 und/oder zumindest der Stangenelemente 4 sind (dabei) veränderbar.

[0046] Die Figur 2 zeigt, dass das stangenförmig ausgebildete Halteelement 6 und/oder das Basiselement 5 eine Stabverlängerung aufweist, welche in eine Stabbasis hinein- und herausschiebbar ist, um die Längenveränderung durchzuführen. Dies gilt vorliegend auch für das Halteelement 4+8.

[0047] Zur Absicherung der Person ist entlang des Verlaufs der First und/oder Decke 2 und damit entlang der horizontalen Richtung H, um das Sicherungselement 3 herum ein Sicherungsverschluss 7 verfahrbar, an welchem die zu sichernde Person sich, insbesondere mittels eines Karabinerverschluss, befestigt.

[0048] Die gezeigte Seitenspannvorrichtung 1000 zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude 1 umfasst also zumindest ein Basiselement 5, wobei das Basiselement 5 in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende eines Sicherungselements 3, wie ein Band, eine Kette oder Seil, an dem Basiselement 5 lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement 5 mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung V über eine Dachfirst und/oder einer Dachdecke 2 hinausragbar ausgebildet ist, sodass um dieses Ende des Basiselements 5 herum das Sicherungselement 3 führbar und entlang des vertikalen Seitenwandverlaufs an dem Basiselement 5 verankerbar ist, insbesondere zum Beispiel zumindest ein stangenförmiges Halterungselement, welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes 1 und mit einem anderen Ende an dem Basiselement 5 angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements 5 entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.

[0049] In der Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.

[0050] Im Unterschied zu den vorhergehenden Figuren ist auf eine Umlenkung auf eine Seitenwand mittels des stangenförmigen Halterungselements verzichtet.

[0051] Stattdessen ist erkennbar, dass das Basiselement 5 oben und von oben auf der Dachaußenfläche selbst angeordnet ist.

[0052] Das Element 5 endet daher an der Dachoberfläche, z. B. der Dachaußenfläche. Dies basiert unter anderem auf der Erkenntnis, dass eine solche Vorrichtung kostengünstiger produziert werden kann und tatsächlich auch trotzdem immer noch die Aufgabe löst, nämlich eine möglichst stabile Absturzsicherung herzustellen.

Bezugszeichenliste



[0053] 
1
Gebäude
2
Dachfirst und/oder Dachdecke
3
Sicherungselement
4
Stangenelement
5
Basiselement
6
Halteelement
7
Sicherungsverschluss
8
Versteifungselement
100
Vorrichtung
1000
Seitenspannvorrichtung
H
Horizontale Richtung
V
Vertikale Richtung



Ansprüche

1. Vorrichtung (100) zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude (1), umfassend

- ein entlang eines Dachfirsts und/oder Dachdecke (2) und/oder Gerüsts oder ähnlichem und damit im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung (H), zumindest stellenweise spannbares Sicherungselement (3),

- zumindest eine Seitenspannvorrichtung (1000) zum Spannen und Befestigen des Sicherungselements (3) an einer Seitenwand und/oder an einem Ende des Dachfirsts und/oder der Decke (2) eines Gebäudes (1), wobei

- das Sicherungselement (3) an zumindest einem Ende mit der Seitenspannvorrichtung (1000) an der Seitenwand und/oder am Dachfirst und/oder an der Dachdecke (2) befestigbar ist, und ein weiteres Ende des Sicherungselements (3) an entweder einem anderen Element als einer Seitenspannvorrichtung (1000) oder an einer weiteren Seitenspannvorrichtung (1000) an der gegenüberliegenden Seite des Dachfirsts und/oder der Dachdecke (2) befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenspannvorrichtung (1000)

- zumindest ein Basiselement (5) aufweist, wobei das Basiselement (5) in Form einer Stange und/oder Gerüsts oder ähnlichem ausgebildet ist, und dass ein Ende des Sicherungselements (3) an dem Basiselement (5) lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement (5) mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung (V) über dem Dachfirst und/oder der Dachdecke (2) hinausragt, sodass um dieses Ende des Basiselements (5) herum das Sicherungselement (3) führbar und entlang des vertikales Seitenwandverlaufs an dem Basiselement (5) verankerbar ist, insbesondere wobei

- zumindest ein stangenförmiges Halterungselement (6), welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes (1) und mit einem anderen Ende an dem Basiselement (5) angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements (5) entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.


 
2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Abstützung des nach oben über den First und/oder der Decke (2) des Gebäudes (1) herausragende Ende des Basiselements (5) vor Spannungskräften in horizontaler und/oder senkrechter Richtung (H) schräg nach innen in Richtung des Dachfirst und/oder Dachdecke (2) eine First- und/oder eine Deckenabstützung, insbesondere in Form einer Stange, angeordnet ist, und dabei ein Ende der schrägen First- und/oder Deckenabstützung an oder in Bereich des Endes des Basiselements (5) und des anderen Endes der Abstützung direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke (2) befestigbar ist, insbesondere mittels Beinverankerung an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke (2) befestigbar ist.
 
3. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenspannvorrichtung (1000) zumindest ein weiteres Halteelement (6) aufweist, welches in senkrechter Richtung über oder unter dem Haltelement (6) angeordnet ist und in der gleichen Weise wie das Halteelement (6) and dem Basiselement (5) und/oder an der Seitenwand des Gebäues (1) angeordnet ist.
 
4. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Basiselement (5) und/oder das Halteelement (6) und/oder das weitere Halteelement (6) direkt an dem Dachfirst und/oder der Dachdecke (2) und/oder einer Seitenwand mit Befestigungsmitteln, wie Bolzen, Dübel und Schrauben, lösbar befestigbar sind, sodass ein gerüstfreier Aufbau und somit auch eine gerüstfreie Sicherung einer Person durchführbar ist.
 
5. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei dem Sicherungselement (3) um ein Seil, eine Kette, ein Band oder dergleichen handelt, insbesondere wobei das Sicherungselement (3) spannbar und/oder nicht steif ist.
 
6. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Halteelement (6) zumindest eine Beinverankerung umfassen und/oder eine solche ausbilden.
 
7. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Längen des Basiselements (5) und/oder zumindest eines Halteelements (6) veränderbar sind.
 
8. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das stangenförmig ausgebildete Halteelement (6) und/oder das Basiselement (5) eine Stabverlängerung aufweist, welche in eine Stabbasis hinein- und herausschiebbar ist, um die Längenveränderung durchzuführen.
 
9. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Absicherung der Person entlang des Verlaufs der First und/oder Decke (2) und damit entlang der horizontalen Richtung (H), um das Sicherungselement (3) herum ein Sicherungsverschluss (7) verfahrbar ist, an welchem die zu sichernde Person sich, insbesondere mittels eines Karabinerverschluss, befestigt.
 
10. Seitenspannvorrichtung (1000) zur Sicherung, insbesondere zur gerüstfreien Sicherung, einer Person vor Höhenabsturz an einem Gebäude (1), umfassend

- zumindest ein Basiselement (5), wobei das Basiselement (5) in Form einer Stange ausgebildet ist, und dass ein Ende eines Sicherungselements (3), wie ein Band, eine Kette, ein Gurt oder Seil, an dem Basiselement (5) lösbar verankerbar ist, und weiter wobei das Basiselement (5) mit einem Ende um einen Höhenbetrag in vertikaler Richtung (V) über eine Dachfirst und/oder einer Dachdecke (2) hinausragbar ausgebildet ist, sodass um dieses Ende des Basiselements (5) herum das Sicherungselement (3) führbar und entlang des vertikalen Seitenwandverlaufs an dem Basiselement (5) verankerbar ist, und

- insbesondere zum Beispiel zumindest ein stangenförmiges Halterungselement (6), welches dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mit einem Ende, vorzugsweise direkt, an der Seitenwand des Gebäudes (1) und mit einem anderen Ende an dem Basiselement (5) angeordnet zu werden, sodass hierdurch ein im Wesentlichen senkrechter Verlauf des Basiselements (5) entlang der Seitenwand auch unter Last sichergestellt ist.


 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht