(19)
(11) EP 4 505 924 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.02.2025  Patentblatt  2025/07

(21) Anmeldenummer: 24163805.5

(22) Anmeldetag:  15.03.2024
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 9/02(2006.01)
A47L 9/30(2006.01)
A47L 9/24(2006.01)
A47L 9/28(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47L 9/02; A47L 9/30; A47L 9/2884; A47L 9/248
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
GE KH MA MD TN

(30) Priorität: 08.08.2023 DE 102023003275

(71) Anmelder: Mr. Wash Autoservice AG
45143 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • VAN DE POL, Cornelis
    58119 Haagen (DE)

(74) Vertreter: Von Rohr Patentanwälte Partnerschaft mbB 
Rüttenscheider Straße 62
45130 Essen
45130 Essen (DE)

   


(54) SAUGREINIGUNGSVORSATZ UND STATIONÄRE REINIGUNGSVORRICHTUNG ZUR VERWENDUNG ZUR INNENREINIGUNG VON KRAFTFAHRZEUGEN


(57) Dargestellt und beschrieben ist ein Saugreinigungsvorsatz (1) einer Reinigungsvorrichtung (2) zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels einer Saugluftströmung, mit einem einen innenliegenden Saugkanal (4) zum Führen der Saugluftströmung aufweisenden Gehäuse (5), wobei das Gehäuse (5) ein Griffstück (6) mit Griffbereich (7) und einen Gehäusestutzen (8) mit einer endseitigen Saugöffnung (9) des Saugkanals (4) aufweist und wobei wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (10) mit wenigstens einem zumindest teilweise in Richtung der Saugöffnung (9) gerichteten Leuchtmittel (11) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel (11) an der Außenseite des Gehäuses (5) angeordnet ist und dass die Beleuchtungseinrichtung (10) wenigstens einen insbesondere aufladbaren Akkumulator (12) zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels (11) aufweist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Saugreinigungsvorsatz einer Reinigungsvorrichtung zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels einer Saugluftströmung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch eine stationäre Reinigungsvorrichtung zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen, mit einem Saugreinigungsvorsatz der erfindungsgemäßen Art. Der Saugreinigungsvorsatz ist zum Einsetzen und zur Halterung in einen Köcher der Reinigungsvorrichtung im Nicht-Benutzungszustand vorgesehen. Letztlich kann der Saugreinigungsvorsatz aus dem Köcher zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen entnommen werden. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des Saugreinigungsvorsatzes in einer stationären Reinigungsvorrichtung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen sowie die Verwendung der stationären Reinigungsvorrichtung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels der Saugströmung.

[0002] Stationäre Reinigungsvorrichtungen der vorgenannten Art werden auch als Selbstbedienungs- bzw. SB-Staubsaugeranlagen bezeichnet, die üblicherweise im gewerblichen Bereich eingesetzt werden, das heißt in Tankstellen, Waschparks, Werkstätten und dergleichen. Ein Kennzeichen einer stationären Reinigungsvorrichtung ist eine zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit, welche die zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung notwendigen technischen Komponenten, wie eine Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks und gegebenenfalls Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen bzw. Elektronikkomponenten, aufweist. Die zentrale Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit ist dabei "stationär", das heißt während der Betriebsdauer im Wesentlichen unbeweglich bzw. ortsfest, auf einem Untergrund bzw. Grundstück angeordnet, wobei aufgrund der "stationären Ausbildung" über den Großteil der Betriebsdauer keine Verlagerung bzw. Bewegung der Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit und/oder Gebläseeinrichtung, mit Ausnahme des per Hand geführten Saugreinigungsvorsatzes, gegenüber dem Untergrund erfolgt.

[0003] Der zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit ist wenigstens ein Saugplatz bzw. eine Absaugstelle, vorzugsweise eine Vielzahl von Saugplätzen bzw. Absaugstellen, zugeordnet, beispielsweise in einem Waschpark bzw. einer gewerblich genutzten Reinigungsanlage zur Innenreinigung von Fahrzeugen in zugewiesenen Saugplätzen bzw. Absaugstellen. Die Versorgung der Saugplätze bzw. Absaugstellen mit Saugluft erfolgt dabei zentral über die stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit. Dem bzw. jedem Saugplatz ist ein Saugreinigungsvorsatz zugewiesen, der über einen Schlauch mit der zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit verbunden ist. Über den Saugreinigungsvorsatz bzw. die Staubsaugdüse können Schmutz und/oder Partikel dann aus dem Innenraum des Fahrzeugs gesaugt werden. Der Saugreinigungsvorsatz ist in der Regel derart ausgebildet, dass Schmutz und/oder Partikel von einem Untergrund, beispielsweise den Sitzen und/oder Bodenmatten, aufsaugbar ist bzw. sind.

[0004] Saugreinigungsvorsätze der in Rede stehenden Art weisen dabei ein Gehäuse mit einem innenliegenden Saugkanal zum Führen der Saugluftströmung auf, wobei das Gehäuse ein Griffstück mit Griffbereich und einen Gehäusestutzen mit einer endseitigen Saugöffnung des Saugkanals aufweist. Dadurch kann der Schmutz ziel- und zweckgerichtet im Fahrzeuginnenraum entfernt werden.

[0005] Vor diesem Hintergrund sind stationäre Reinigungsvorrichtungen der eingangs geschilderten Art in Abgrenzung zu mobilen Reinigungsvorrichtungen im Haushaltsbereich, beispielsweise Handstaubsaugern, Bodenstaubsaugern mit Kabel, Saugroboter oder Kleinstaubsaugern, zu verstehen, die als autarke bzw. kompakte Reinigungseinheiten körpernah bzw. mobil, d.h. mobil beweglich oder angebunden am Nutzer, bedient werden. Bodenstaubsauger mit Kabel weisen üblicherweise eine mit Rollen verfahrbare Betriebseinheit auf, wohingegen Handstaubsauger bzw. Kleinstaubsauger als autarke bzw. selbständige Saugeinheiten vom Benutzer mitgeführt und bedient werden.

[0006] In der Praxis ergeben sich beim Einsatz von stationären Reinigungsvorrichtungen Probleme bei der Innenreinigung von Kraftfahrzeugen. Im Fahrzeuginnenraum sind nämlich viele Bereiche gar nicht oder nur schwer bei der Reinigung zugänglich, so dass diese Bereiche auch nicht oder nur unzureichend gereinigt werden können. Dies betrifft beispielsweise den Bereich zwischen den Autositzen, aber auch Bereiche, die verwinkelt oder schlecht zugänglich sind. Dementsprechend ist eine effiziente Absaugung von Schmutzpartikeln in den vorgenannten Bereichen nicht oder nur sehr schwer möglich. Hinzukommt, dass gerade die vorgenannten verwinkelten bzw. schwer zugänglichen Bereiche oftmals schwer einsehbar sind, so dass in diesen Bereichen vorliegender Schmutz gar nicht erst registriert wird.

[0007] Aus der Praxis sind im Haushaltsbereich eingesetzte mobile Handstaubsauger bzw. Bodenstaubsauger bekannt, deren Bodendüse vorderseitig Leuchtmittel aufweist, so dass beim Verfahren der Bodendüse auf dem Boden der Bereich vor der Bodendüse ausgeleuchtet wird. Eine derartige Ausleuchtung ist jedoch allenfalls bei der Reinigung ebener Fußböden im Haushaltsbereich zweckmäßig, jedoch nicht kompatibel mit dem Einsatzzweck der Reinigung von Kraftfahrzeugen und den eingangs geschilderten verwinkelten bzw. schwer zugänglichen Bereichen im Kraftfahrzeuginnenraum.

[0008] Bei Saugreinigungsvorsätzen der eingangs genannten Art ist es zudem bekannt, eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtmittel im Inneren des Gehäuses bzw. im Saugkanal anzuordnen. Die Stromversorgung des Leuchtmittels erfolgt dabei kabelgebunden über die zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass aufgrund der Anordnung der Leuchtmittel im Inneren des Saugkanals ein hoher Verschmutzungsgrad der Leuchtmittel festzustellen ist. Die kabelbasierte Stromversorgung über die zentrale Staubsaugeranlage ist zudem fehler- bzw. wartungsanfällig. Auch müssen die Saugreinigungsvorsätze zur Ausrüstung mit den Leuchtmitteln im Saugkanal und zur Stromanbindung an die zentrale Staubsaugeranlage umfangreich modifiziert werden, was zeit- und kostenintensiv ist. Überdies ist bei einer Anordnung des Leuchtmittels im Inneren des Gehäuses bzw. im Saugkanal keine Ausleuchtung des Saugbereichs mehr gegeben, sobald die Saugöffnung aufgesetzt wird bzw. die Saugöffnung in besonders eng ausgebildete Bereiche eingeführt wird.

[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden oder aber zumindest im Wesentlichen zu reduzieren. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Saugreinigungsvorsatz bereitzustellen, der eine anwenderfreundlich umsetzbare, verbesserte bzw. effiziente Innenreinigung von Kraftfahrzeugen ermöglicht.

[0010] Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß zumindest im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Leuchtmittel, welches zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen, in Richtung der Saugöffnung gerichtet ist, an der Außenseite des Gehäuses angeordnet ist und dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens einen insbesondere aufladbaren Akkumulator bzw. einen elektrischen Speicher zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels aufweist.

[0011] Mit anderen Worten ist das Leuchtmittel im Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes außenseitig am Gehäuse freigelegt bzw. außerhalb des Saugkanals angeordnet und dabei vorzugsweise fest mit dem Gehäuse, vorzugsweise mit dem Gehäusestutzen, verbunden. Durch die Ausrichtung des Leuchtmittels bzw. der durch das Leuchtmittel abgegebenen Lichtstrahlen in Richtung der Saugöffnung ist eine ziel- und zweckgerichtete Ausleuchtung auf zu reinigende, insbesondere schwer zugängliche, Bereiche möglich. So ist die Ausleuchtung der zu reinigenden Bereiche mit der Saugöffnung zwangsgekoppelt, so dass die mittels des Leuchtmittels ausgestrahlten Bereiche stets mit der Bewegung bzw. Orientierung der Saugöffnung gekoppelt sind. So kann die Saugöffnung bzw. das Leuchtmittel gezielt auf schwer zugängliche Bereiche gerichtet werden und diese Bereiche ausleuchten und gleichzeitig durch die Saugluftströmung reinigen. Hierdurch erhöht sich die Reinigungseffizienz der Reinigungsvorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik signifikant, da Schmutz in schwer zugänglichen bzw. schlecht ausgeleuchteten Bereichen registriert und entsprechend entfernt werden kann.

[0012] Das Leuchtmittel ist aufgrund der außenseitigen Anordnung am Gehäuse unabhängig vom Saugkanal ausgebildet bzw. am Saugreinigungsvorsatz angebunden. Die Anbindung des Leuchtmittels außenseitig am Gehäuse kann konstruktiv sehr einfach umgesetzt werden.

[0013] In Ergänzung zu der Anordnung des Leuchtmittels an der Außenseite des Gehäuses ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens einen insbesondere aufladbaren Akkumulator zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels aufweist. Dementsprechend ist die Stromversorgung des Leuchtmittels durch den Saugreinigungsvorsatz selbst bzw. durch den daran angebundenen Akkumulator sichergestellt und somit entkoppelt bzw. autark von einer am Saugeinrichtungsvorsatz angeschlossenen zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit der stationären Reinigungsvorrichtung. Eine externe Stromversorgung über eine mit dem Saugreinigungsvorsatz verbundene Versorgungseinrichtung, beispielsweise über die zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. die zentrale Betriebseinheit, ist somit entbehrlich.

[0014] Insofern lässt sich die erfindungsgemäß ausgebildete Beleuchtungseinrichtung flexibel und effizient an bestehende Saugreinigungsvorsätze anbinden, ohne dass aufwendige Anpassungen am Saugreinigungsvorsatz selbst oder an sonstigen Einrichtungen der stationären Reinigungsvorrichtung notwendig sind. Dies hat sich vor allem im Zusammenhang mit der gewerblichen Umgebung in Waschanlagen bzw. Großtankstellen, bei der eine Vielzahl von Saugplätzen bzw. Absaugstellen vorgesehen ist, als vorteilhaft erwiesen.

[0015] Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung als Baueinheit bzw. sind das Leuchtmittel und der Akkumulator als technisch zusammengefasste Gruppe an der Außenseite des Gehäuses, insbesondere des Gehäusestutzens, angeordnet.

[0016] Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist insbesondere, dass die Beleuchtungseinrichtung außenseitig am Gehäuse, vorzugsweise am Gehäusestutzen, wenigstens eine zumindest teilweise vom Gehäuse lösbare Beleuchtungseinheit aufweist oder als separate vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen, trennbare Beleuchtungseinheit ausgebildet ist, insbesondere wobei die Beleuchtungseinheit den Akkumulator, das Leuchtmittel und, besonderes bevorzugt, wenigstens eine mit dem Ackumulator und/oder mit dem Leuchtmittel elektrisch verbundene Platine umfasst.

[0017] Die Anbindung der Beleuchtungseinrichtung an der Außenseite des Gehäuses, vorzugsweise des Gehäusestutzens, ist konstruktiv einfach umsetzbar, insbesondere im Vergleich zu der aus der Praxis bekannten Lösung, bei welcher das Leuchtmittel im Inneren des Saugkanals angebunden ist. Aufgrund der freien Zugänglichkeit an der Außenseite des Gehäuses bzw. Gehäusestutzens ist insofern eine dem gegenüber deutlich vereinfachte Montage möglich.

[0018] Mit anderen Worten ist die Beleuchtungseinheit lösbar und/oder separat auswechselbar an der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Insbesondere weist die Beleuchtungseinrichtung eine vollständig vom Gehäuse lösbare Beleuchtungseinheit auf. Dabei können die Komponenten der Beleuchtungseinheit, vorzugsweise der Ackumulator und/oder das Leuchtmittel und/oder die Platine, voneinander getrennt bzw. separat vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen, gelöst werden, beispielsweise form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben und/oder Verrasten. Dies ermöglicht einen bedarfsweisen Austausch der jeweiligen Komponente der Beleuchtungseinheit, beispielsweise zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken. Dadurch ist ein zuverlässiger Betrieb des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes sichergestellt.

[0019] Alternativ zur separaten Entfernung der Komponenten der Beleuchtungseinheit kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinheit als separate vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen, lösbare autarke Einheit ausgebildet ist.

[0020] Bei dieser Ausführungsform sind die Komponenten der Beleuchtungseinheit, vorzugsweise der Akkumulator, das Leuchtmittel und, besonders bevorzugt, die Platine, als separat bzw. autark ausgebildete Wechseleinheit in einem gemeinsamen bzw. kompakten Gehäuse bzw. Grundkörper zusammengefasst.

[0021] Dann kann die Beleuchtungseinheit, beispielsweise zum Aufladen des Akkumulators, bedarfsweise vom Saugreinigungsvorsatz bzw. vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen, als wiederverwendbare bzw. autarke Einheit entnommen und an eine entsprechende Ladestation angeschlossen werden.

[0022] Insbesondere kann stets eine ausreichende Anzahl von Beleuchtungseinheiten mit aufgeladenen Akkumulatoren vorgehalten werden, die bedarfsweise an entsprechende Saugreinigungsvorsätze angeschlossen werden können. Gerade im industriellen Betrieb ist dann sichergestellt, dass stets ausreichend einsatzfähige Saugreinigungsvorsätze mit aufgeladenen Akkumulatoren bereitgestellt werden. Überdies vereinfacht die Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung als separat abnehmbare Beleuchtungseinheit die Wartung bzw. den Betrieb der stationären Reinigungsvorrichtung.

[0023] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung bzw. die Beleuchtungseinheit einen mit dem Gehäuse, vorzugsweise dem Gehäusestutzen, lösbar verbindbaren Deckel zur Abdeckung des Akkumulators und/oder des Leuchtmittels und/oder der Platine aufweist. Dadurch ist bzw. sind das Leuchtmittel und/oder der Akkumulator und/oder die Platine bedarfsweise und einfach zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken zugänglich. Die lösbare Anbindung des Deckels am Gehäuse kann in vielfältiger und einer dem Fachmann bekannten Weise umgesetzt werden, beispielsweise durch Schnapp- und/oder Schraubverbindungen.

[0024] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Schaltung derart aufweist und/oder derart ausgebildet ist, dass das Leuchtmittel während eines Benutzungszustandes des Saugreinigungsvorsatzes dauerhaft leuchtet. Dies gestattet eine einfache Handhabung und stellt sicher, dass während der gesamten Nutzungsdauer bzw. während des gesamten Saugvorgangs eine ausreichende Beleuchtung der zu reinigenden Bereiche bzw. Flächen sichergestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, dass das Leuchtmittel im Gebrauchs- bzw. Benutzungszustand bedarfsweise durch den Nutzer zu- oder abgeschaltet werden kann.

[0025] Der Gebrauchszustand bzw. Benutzungszustand ist dabei während der Innenreinigung des Kraftfahrzeugs vorgesehen, in welchem der Saugreinigungsvorsatz vom Nutzer an der Außenseite des Gehäuses am Griffbereich gehalten wird und gezielt zur Reinigung im Innenraum des Kraftfahrzeugs per Hand mit der Saugöffnung voran geführt wird. Die automatische und dauerhafte Aktivierung bzw. Beleuchtung des Leuchtmittels vereinfacht die Handhabung, wobei etwaige Schaltmittel zur manuellen Deaktivierung bzw. Aktivierung des Leuchtmittels ebenfalls entfallen, was zu einem konstruktiv einfachen Aufbau des Saugreinigungsvorsatzes beiträgt.

[0026] Die Beleuchtungseinrichtung kann wenigstens zwei Kontakte zum elektrischen Zusammenwirken mit Gegenkontakten des Köchers aufweisen, vorzugsweise wobei die Kontakte außenseitig und insbesondere oberseitig an der Beleuchtungseinrichtung angeordnet sind. Dementsprechend sind die Kontakte außenseitig bzw. oberseitig zugänglich angeordnet bzw. freigelegt, so dass im Nicht-Benutzungszustand die Kontaktierung der Kontakte des Saugreinigungsvorsatzes mit den korrespondierenden Gegenkontakten des Köchers umgesetzt wird und der Akkumulator im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes geladen wird.

[0027] Der Nicht-Benutzungszustand ist demgemäß vor und nach der Innenreinigung der Kraftfahrzeuge vorgesehen. Insbesondere ist der Saugreinigungsvorsatz im Nicht-Benutzungszustand im Köcher der stationären Reinigungsvorrichtung angeordnet. Der Köcher weist dabei vorzugsweise innenseitig die zu den Kontakten korrespondierenden Gegenkontakte zur elektrischen Kontaktierung mit den Kontakten auf, so dass der Akkumulator im Nicht-Benutzungszustand bzw. in einem Ladezustand des Saugreinigungsvorsatzes geladen wird.

[0028] Dadurch ist ein effizientes Aufladen des Akkumulators und somit eine zuverlässige Ausleuchtung im Benutzungszustand sichergestellt, da die Zeit außerhalb des Reinigungszeitraums, d.h. während des Nicht-Benutzungszustandes, gezielt bzw. effizient zum Aufladen des Akkumulators verwendet wird.

[0029] Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass an der Oberseite des Deckels wenigstens eine von einem Kontakt ausgehende und sich in Richtung der Saugöffnung vorzugsweise über die gesamte Oberseite des Deckels und/oder in Richtung der Saugöffnung bis zum Ende des Deckels erstreckende Ausnehmung vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist insbesondere zum Eingriff bzw. zur Aufnahme eines zugeordneten Gegenkontakts vorgesehen. Dadurch wird insbesondere eine kontakt- bzw. reibungslose Wechselwirkung zwischen dem Gegenkontakt und dem Deckel umgesetzt, wodurch eine Abnutzung des Gegenkontakts vermieden oder zumindest reduziert wird. Dies ist insbesondere beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Saugreinigungsvorsatzes in den bzw. aus dem Köcher vorteilhaft, da der Gegenkontakt beim Einsetzen in den Köcher oder beim Herausnehmen aus dem Köcher innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist und dadurch eine direkte Kontaktierung zwischen dem Gegenkontakt und der Oberseite der Beleuchtungseinrichtung bzw. dem Deckel vermieden wird.

[0030] Weiterhin kann wenigstens ein Kontakt als federbelastete Kugel, welche zumindest teilweise die Beleuchtungseinrichtung und/oder den Deckel übersteht, ausgebildet sein. Beim Zusammenwirken mit dem Gegenkontakt kann der Kontakt dabei entgegen der Federkraft in den Deckel hinein bzw. in Richtung des Saugkanals verlagert werden. Dadurch entsteht eine sichere Kontaktierung zwischen Kontakt und Gegenkontakt und letztlich ein effizientes Aufladen des Akkumulators in Folge der elektrischen Kontaktierung zwischen dem Kontakt und dem Gegenkontakt innerhalb des Köchers. Die Federbelastung der Kugel erfolgt vorzugsweise über eine Kontaktfeder oder ein sonstiges federnd ausgebildetes Mittel, insbesondere wobei die Kontaktfeder bzw. das Federmittel elektrisch leitfähig ist. Dabei ist die Kugel über die Kontaktfeder bzw. das Federmittel elektrisch leitend an der Platine angebunden.

[0031] Besonders bevorzugt ist der Akkumulator zwischen dem Leuchtmittel und den Kontakten auf der Platine angeordnet. Dabei ist das Leuchtmittel vorzugsweise zur Saugöffnung hin ausgerichtet und der Kontakt gegenüberliegend zum Leuchtmittel, das heißt in Richtung zum Griffstück, ausgerichtet bzw. auf der Platine angeordnet.

[0032] Mit anderen Worten ist der Kontakt an der Oberseite des Deckels, vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, mittels des Federmittels bzw. der Kontaktfeder gehalten, vorzugsweise derart, dass der Kontakt als Druckkontakt im Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes gegenüber der Oberseite des Deckels federbelastet hervorsteht.

[0033] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen, insbesondere am Übergangsbereich des Gehäusestutzens zum Griffstück, angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass eine Anordnung der Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen derart erfolgt, dass der Abstand des Leuchtmittels zur Saugöffnung wenigstens 60%, vorzugsweise wenigstens 70%, des Abstandes der Saugöffnung zum Griffstück und/oder zum Griffbereich entspricht. Dadurch ist der überwiegende Teil des Gehäusestutzens frei von der Beleuchtungseinrichtung, so dass, ausgehend von der Saugöffnung, ein erleichtertes Eindringen des Gehäusestutzens in schwer zugängliche Bereiche ermöglicht ist. Insofern ist die außenseitige Anbindung der Beleuchtungseinrichtung bzw. der Beleuchtungseinheit nicht mit einer Beeinträchtigung im Hinblick auf die Zugänglichkeit bzw. Handhabbarkeit des Saugreinigungsvorsatzes verbunden.

[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Gehäusestutzen, ausgehend von der Saugöffnung, zwei gegenüberliegende Flachseiten auf, vorzugsweise wobei die Flachseiten an einem Übergangsbereich zum Griffstück in einen kreisförmigen Querschnitt des Saugkanals übergehen. Besonders bevorzugt ist die Beleuchtungseinrichtung dabei auf wenigstens einer Flachseite, vorzugsweise an einem Übergangsbereich zum Griffstück angrenzend, angeordnet. Die Flachseite bietet konstruktiv eine robuste bzw. zweckmäßige Auflagefläche für die Beleuchtungseinrichtung, so dass eine entsprechend sichere Verbindung der Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen in diesem Bereich ermöglicht wird.

[0035] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen, vorzugsweise wobei die Beleuchtungseinrichtungen einander gegenüberliegend am Gehäusestutzen, insbesondere auf gegenüberliegenden Flachseiten des Gehäusestutzens, angeordnet sind. Dadurch wird der zu reinigende Bereich bzw. der Bereich der Saugöffnung beidseitig ausgeleuchtet. Dies verbessert wiederum die Beleuchtung auch besonders schwer zugänglicher Bereiche, was wiederum zu einem weiterführend verbesserten Reinigungsresultat unter Verwendung des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes führt.

[0036] Als Material für das Gehäuse, den Gehäusestutzen und/oder das Griffstück ist vorzugsweise ein Kunststoff, insbesondere ein thermoplastischer Kunststoff, vorgesehen. Besonders bevorzugt ist als Material Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) und/oder Polysterol (PS) vorgesehen. Die vorgenannten Komponenten des Saugreinigungsvorsatzes können insbesondere aus den vorgenannten Materialien bestehen. Vorzugsweise ist der gesamte Saugreinigungsvorsatz aus Kunststoff ausgebildet. Die vorgenannten Kunststoffe zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit aus.

[0037] Generell ist anzumerken, dass das Griffstück vorzugsweise lösbar vom und/oder relativ bewegbar, vorzugsweise verdrehbar, zum Gehäusestutzen angeordnet ist. Dementsprechend ist das Gehäuse vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, vorzugsweise wobei die Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen angeordnet ist, der relativ bewegbar, vorzugsweise verdrehbar, zum und/oder lösbar vom Griffstutzen angeordnet ist. Dies ermöglicht eine bedarfsweise Entkopplung des Gehäusestutzens bzw. der Beleuchtungseinrichtung zu Wartungs- und/oder Instandhaltungszwecken vom Griffstück. Das Griffstück ist vorzugsweise mit dem Gehäusestutzen verrastet. Alternativ oder zusätzlich ist das Griffstück nicht zerstörungsfrei vom Gehäusestutzen lösbar, insbesondere nach erfolgter Verrastung. Die Verdrehbarkeit des Griffstücks relativ zum Gehäusestutzen kann, muss aber nicht möglich sein.

[0038] Besonders bevorzugt weist das Gehäuse ein lösbar vom Gehäusestutzen angeordnetes Mündungsstück auf, wobei das Mündungsstück die Saugöffnung ausbildet. Das Mündungsstück ist vorzugsweise endseitig auf dem Gehäusestutzen aufschiebbar. Das Mündungsstück bildet vorzugsweise ein Verschleißteil, da es im Bereich der Saugöffnung im Betrieb üblicherweise auf die zu reinigenden Oberflächen aufgesetzt und somit einer Reibbelastung ausgesetzt ist. Nach einem bestimmten Abtrag bzw. Verschleiß, der vorzugsweise durch eine am Mündungsstück aufgebrachte Markierung angezeigt werden kann, kann das Mündungsstück durch ein unbenutztes bzw. neues Mündungsstück ausgetauscht werden. Dadurch erfolgt eine einfache bzw. wartungsarme und/oder einfache Instandhaltung des Saugreinigungsvorsatzes, ohne dass aufwendige Anpassungen am Gehäusestutzen bzw. an den daran angebundenen Beleuchtungseinrichtung vorgenommen werden müssen.

[0039] Insbesondere ist außenseitig am Gehäuse zwischen der Saugöffnung und dem Griffbereich ein als Stufe ausgebildeter Anschlag oder ein über den Griffbereich und/oder die Beleuchtungseinrichtung überstehender Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Rand des Köchers vorgesehen ist. Im Nicht-Benutzungszustand liegt der Saugreinigungsvorsatz somit mit seinem Anschlag axial am Rand des Köchers an. Dies gewährleistet eine einfache und sichere Handhabung und stellt eine zuverlässige axiale Ausrichtung zwischen den Kontakten und den Gegenkontakten sicher.

[0040] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung auch eine stationäre Reinigungsvorrichtung zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen. Die Reinigungsvorrichtung weist einen Saugreinigungsvorsatz nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Ferner umfasst die stationäre Reinigungsvorrichtung wenigstens einen Köcher zur Halterung des Saugreinigungsvorsatzes im Nicht-Benutzungszustand bzw. Ladezustand - das heißt vor oder nach der Innenreinigung eines Fahrzeugs. Vorzugsweise weist die Reinigungsvorrichtung eine zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit mit einer Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks auf, wobei die Gebläseeinrichtung über einen Schlauch (Saugschlauch) dem Saugkanal zugeordnet ist. Die Gebläseeinrichtung stellt letztlich die zur Innenreinigung von Fahrzeugen benötigte Saugluftströmung, die längs des Saugkanals geführt ist, bereit.

[0041] Vorzugsweise weist die stationäre Reinigungsvorrichtung eine Mehrzahl von Saugreinigungsvorsätzen, insbesondere mehr als 5, besonders bevorzugt mehr als 10, insbesondere mehr als 20, Saugreinigungsvorsätze auf, vorzugsweise wobei jedem Saugreinigungsvorsatz eine Absaugstelle bzw. ein Saugplatz zugewiesen ist bzw. umgekehrt. In diesem Fall sind die Saugreinigungsvorsätze an die zentrale Staubsaugeranlage bzw. zentrale Betriebseinheit der Reinigungsvorrichtung über entsprechende Schläuche angebunden. Zudem ist für jeden Saugreinigungsvorsatz auch ein Köcher vorgesehen. Vorzugsweise erfolgt die Stromversorgung der Köcher über die Staubsaugeranlage bzw. die zentrale Betriebseinheit, wobei die Staubsaugeranlage hierzu wenigstens eine entsprechende Steuer- und/oder Regelungseinrichtung aufweist.

[0042] In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass alle zuvor genannten bevorzugten Ausführungsbeispiele und die erfindungsgemäßen Vorteile in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße stationäre Reinigungsvorrichtung gelten. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen sei auf die diesbezüglichen Ausführungen verzichtet und ausdrücklich auf die vorangegangenen Erläuterungen verwiesen.

[0043] Erfindungsgemäß weist die Reinigungsvorrichtung wenigstens einen im Köcher angeordneten und mit einer Stromquelle verbundenen Gegenkontakt zur elektrischen Kontaktierung mit dem Kontakt des Saugreinigungsvorsatzes auf, so dass der Akkumulator im Nicht-Benutzungszustand, das heißt im in Köcher eingesetzten Haltezustand und/oder Ladezustand, des Saugreinigungsvorsatzes geladen wird. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Nicht-Benutzungszustand somit um einen Ladezustand des Akkumulators bzw. des Saugreinigungsvorsatzes.

[0044] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes liegt somit eine elektrische Kontaktierung wenigstens eines Kontaktes, vorzugsweise beider Kontakte, des Saugreinigungsvorsatzes mit einem korrespondierenden Gegenkontakt, vorzugsweise mit beiden korrespondierenden Gegenkontakten, des Köchers vor. Infolge der elektrischen Kontaktierung wird der Akkumulator aufgeladen. Mit anderen Worten fungiert der Köcher somit als Ladegerät für den Akkumulator des Saugreinigungsvorsatzes.

[0045] Insbesondere kann der Köcher eine Kodierungseinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, dass der Saugreinigungsvorsatz nur so in den Köcher, insbesondere in einer definierten Drehlage, einsetzbar ist, dass der Kontakt den Gegenkontakt elektrisch kontaktiert.

[0046] Durch die Kodierungseinrichtung, die auch als Einführ- und/oder Positioniereinrichtung zu verstehen und/oder ausgebildet sein kann, ist sichergestellt, dass ein Einsetzen des Saugreinigungsvorsatzes in den Köcher nur dann erfolgen kann bzw. der Ladezustand bei vollständigem Einsetzen in den Köcher erst dann vorliegt, wenn sich die Kontakte des Saugreinigungsvorsatzes mit den korrespondierenden Gegenkontakten des Köchers in einer richtigen Orientierung befinden. Insofern ist eine Einführung bzw. ein Einsetzen des Saugreinigungsvorsatzes in den Köcher nur bei richtiger Drehlage des Saugreinigungsvorsatzes, insbesondere des Gehäusestutzens, relativ zum Köcher möglich.

[0047] Die Kodierungseinrichtung weist vorzugsweise eine Kodierungsöffnung auf, die mit dem Saugreinigungsvorsatz, vorzugsweise mit der Beleuchtungseinrichtung und/oder mit dem Gehäusestutzen derart zusammenwirkt, dass sichergestellt ist, dass der Saugreinigungsvorsatz bzw. der Gehäusestutzen nur derart vollständig in den Köcher eingeführt werden kann, dass im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladungszustand eine Kontaktierung der Kontakte mit den Gegenkontakten im Köcher sichergestellt ist.

[0048] Im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand sind die Kontakte des Saugreinigungsvorsatzes einerseits sowie die Gegenkontakte des Köchers andererseits einander gegenüberliegend angeordnet bzw. ausgerichtet. Die Gegenkontakte sind vorzugsweise als Schleifkontakte und/oder als elastisch reversibel verformbar ausgebildete und/oder federartig wirkende Gegenkontakte ausgebildet. Im Zusammenwirken mit den vorzugsweise federbelasteten, kugelförmigen Kontakten des Saugreinigungsvorsatzes ermöglicht dies eine robuste und/oder sichere elektrische Kontaktierung durch die kraftschlüssig miteinander wirkenden Kontakte einerseits sowie Gegenkontakte andererseits.

[0049] Vorzugsweise ist die Kodierungsöffnung bzw. Einführ- und/oder Positionieröffnung zumindest teilweise durch zwei gegenüberliegende, vorzugsweise flache Kodierungsflächen bzw. Einführ- und/oder Positionierflächen begrenzt, wobei, vorzugsweise, wenigstens zwei Gegenkontakte an einer, vorzugsweise an jeder, Kodierungsfläche bzw. Einführ- und/oder Positionierflächen angeordnet sind. Die Kodierungsflächen bzw. Einführ- und/oder Positionierflächen wirken mit den Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere mit den Deckeln bzw. Oberseiten der Beleuchtungseinrichtungen, derart zusammen, dass der Saugreinigungsvorsatz bzw. der Gehäusestutzen im Wesentlichen spielfrei und/oder drehfest und/oder in Querrichtung fixiert, d.h. nur in Axialrichtung in Richtung aus dem Köcher hinaus, im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand im Köcher gehalten ist.

[0050] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Gegenkontakt bzw. die Gegenkontakte gegenüber der Kodierungsfläche bzw. Einführ- und/oder Positionierfläche eingesenkt bzw. versenkt ist bzw. sind, beispielsweise um wenigstens 0,2 mm. Dann können die Kontakte der Beleuchtungseinrichtung in die zugeordnete Kodierungsfläche federbelastet eindringen und in elektrischen Kontakt mit den eingesenkten Gegenkontakten eintreten. Bei dieser Lösung können dann die zuvor beschriebenen Ausnehmungen am Deckel der Beleuchtungseinrichtung entfallen, da die eingesetzten Gegenkontakte nicht in Kontakt mit dem Deckel der Beleuchtungsvorrichtung treten. Auch bei dieser Variante mit den eingesenkten Gegenkontakten entsteht dann kein Verschleiß an der Oberfläche der Beleuchtungseinrichtung.

[0051] Der Köcher kann insbesondere einen Köcherstutzen und einen Köcherabschnitt aufweisen. Der Köcherstutzen kann in den Köcherabschnitt eingesetzt werden und insbesondere an der dem Saugreinigungsvorsatz zugewandten Stirnseite gegenüber dem Köcherabschnitt überstehen. Der Köcherstutzen und der Köcherabschnitt können formschlüssig und/oder reibschlüssig miteinander verbunden sein, insbesondere ineinander einsteckbar sein. Der Köcherabschnitt kann bevorzugt als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildet sein, der besonders bevorzugt an den Stirnseiten geöffnet ausgebildet ist. Der Köcherstutzen kann insbesondere die Kodierungseinrichtung und/oder die Gegenkontakte aufweisen. Der Köcherstutzen dient insbesondere zur elektrischen Kontaktierung der Beleuchtungseinrichtung. Dadurch, dass der Köcherstutzen und der Köcherabschnitt wahlweise voneinander lösbar sind, kann der Köcherabschnitt ohne eine elektrische Funktionalität ausgestattet werden, was die Herstellung des Köchers vereinfachen kann.

[0052] Die Gegenkontakte können über Leitungsführungen mit elektrischer Energie versorgt werden. Diese Leitungsführungen können bedarfsweise durch das Innere des Köcherabschnittes geführt werden und so vor äußeren Einflüssen oder einer Beschädigung geschützt werden.

[0053] Der Köcherabschnitt kann zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes ausgebildet sein.

[0054] Der Köcher kann ferner bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform an seinem dem offenen Ende, das zur Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes ausgebildet ist, gegenüberliegenden Ende einen Bodenabschnitt aufweisen. Der Bodenabschnitt kann besonders bevorzugt lösbar mit dem Köcherabschnitt verbunden sein. Vorzugsweise kann der Köcherabschnitt zumindest bereichsweise auf dem Bodenabschnitt aufgesteckt werden und so insbesondere formschlüssig und/oder reibschlüssig mit dem Bodenabschnitt verbunden werden. Der Bodenabschnitt kann insbesondere eine geschlossene Stirnseite des Köchers bilden. Insbesondere steht der Bodenabschnitt gegenüber der dem Bodenabschnitt zugewandten offenen Stirnseite des Köcherabschnitts über und/oder von diesem ab oder ist fluchtend zu diesem angeordnet. Demnach kann insbesondere der Bodenabschnitt einen ersten verjüngten Bereich zur Anordnung und zum Aufstecken des Köcherabschnittes und einen zweiten, gegenüber dem ersten Bereich abstehenden Bereich aufweisen.

[0055] In dem Bodenabschnitt, insbesondere in dem zweiten Bereich des Bodenabschnittes, kann eine Ladeelektronik zur Stromversorgung der Gegenkontakte vorgesehen sein. Insbesondere sind die mit den Gegenkontakten verbundenen Leitungsführungen auch mit der Ladeelektronik verbunden. Die Ladeelektronik kann insbesondere einen außerhalb des Köchers befindlichen Stromanschluss zur Versorgung der Ladeelektronik aufweisen. Insbesondere kann die Ladeelektronik mit einer elektrischen Spannung von 230 V +/- 20 % und/oder von 110 V +/- 20 % versorgt werden. Die Spannungsversorgung der Ladeelektronik kann insbesondere vom jeweiligen Stromnetz abhängen. Die Ladeelektronik kann ferner dazu ausgebildet sein, die Gegenkontakte und/oder den Akkumulator der Beleuchtungseinheit mit der benötigten elektrischen Spannung zu versorgen. Hierzu kann die Ladeelektronik insbesondere einen Spannungswandler aufweisen, der insbesondere die zu hohe Spannung, mit der die Ladeelektronik versorgt wird, auf geringere Spannungswerte zur Versorgung des Akkumulators wandelt. Diese geringere Spannung kann dann insbesondere durch das Zusammenwirken zwischen den Kontakten und den Gegenkontakten an den Akkumulator übermittelt werden.

[0056] Insbesondere ist die Ladeelektronik fest, bevorzugt stoffschlüssig, mit dem Bodenabschnitt verbunden. Demnach kann die Ladeelektronik verliersicher in dem Bodenabschnitt angeordnet sein.

[0057] Besonders bevorzugt weist der Bodenabschnitt an seiner dem Köcherabschnitt abgewandten Stirnseite ein Ausgleichsmittel zum Anpassen und/oder Anordnen auf unterschiedlichen Oberflächen auf. Die dem Köcherabschnitt abgewandte Stirnseite kann geöffnet oder geschlossen ausgebildet sein. Das Ausgleichsmittel ermöglicht eine Anordnung des Köchers an verschiedene Oberflächen, insbesondere wobei Unebenheiten auf einer geraden Oberfläche ausgeglichen werden können. Das Ausgleichsmittel kann insbesondere zum Schutz der Ladeelektronik vor äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz etc., ausgebildet sein.

[0058] Das Ausgleichsmittel weist bevorzugt eine Nut in der Randseite des Bodenabschnittes an der dem Köcherabschnitt abgewandten Stirnseite und eine in die Nut einsetzbare bzw. eingesetzte Dichtung, insbesondere eine Ringdichtung, vorzugsweise aufweisend als Material Silikon, Naturkautschuk und/oder synthetischen Kautschuk, auf. Die Dichtung kann den Bodenabschnitt an eine mit unebenen Stellen versehene gerade Oberfläche anordnen und insbesondere diese Unebenheiten bedarfsweise ausgleichen.

[0059] Darüber hinaus kann der Bodenabschnitt Befestigungsaufnahmen, insbesondere Schraubenaufnahmen, zur, insbesondere kraftschlüssigen, Befestigung mit einer Oberfläche aufweisen. Durch die feste Befestigung des Bodenabschnitts an einer Oberfläche kann die gesamte Befestigung des Köchers an dieser Oberfläche gewährleistet werden. Der Köcherabschnitt kann nämlich mit dem Bodenabschnitt und der Köcherstutzen mit dem Köcherabschnitt verbunden werden. Demnach kann der Bodenabschnitt den gesamten Köcher an einer Oberfläche, mit der der Bodenabschnitt verbunden ist, lagern.

[0060] Besonders bevorzugt weist der Köcher, insbesondere der Bodenabschnitt, ein Anzeigemittel, insbesondere ein Leuchtmittel, vorzugsweise eine LED, auf. Das Anzeigemittel kann den eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes in dem Köcher und/oder eine stattfindende Ladung des Akkumulators der Beleuchtungseinrichtung und/oder die Stromversorgung der Ladeelektronik anzeigen. Ein Anzeigen der vorgenannten Zustände kann insbesondere über eine Farbe, beispielsweise grün und rot, erfolgen. Besonders bevorzugt gibt das Anzeigemittel dem Benutzer eine Information darüber, ob der Akkumulator der Beleuchtungseinrichtung gerade geladen wird. Wenn der Ladeprozess des Akkumulators der Beleuchtungseinrichtung abgeschlossen ist, kann besonders bevorzugt dies einem Benutzer, beispielsweise durch einen Farbwechsel eines Leuchtmittels des Anzeigemittels, angezeigt werden. Der Benutzer erhält demnach vorzugsweise Informationen über den Ladezustand des Akkumulators und kann den Saugreinigungsvorsatz demnach optimal einsetzen.

[0061] Weiterhin ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Köcher und/oder der Saugreinigungsvorsatz, vorzugsweise die Platine, eine Schaltung zur Deaktivierung des Leuchtmittels im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes aufweist.

[0062] Darüber hinaus kann vorzugsweise eine Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, die eine Ladeelektronik aufweist, um eine Tiefenentladung und/oder einen Überladungsschutz zu gewährleisten. Auch eine Überladung des Akkumulators kann aufgrund der Ladeelektronik entsprechend vermieden werden.

[0063] Die stationäre Reinigungsvorrichtung weist eine zentrale Staubsaugeranlage bzw. eine zentrale Betriebseinheit auf, in welcher sämtliche zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung notwendigen technischen Komponenten, beispielsweise die Gebläseeinrichtung oder Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen bzw. diesbezügliche Elektronikkomponenten, untergebracht sind.

[0064] Zur Versorgung des Saugreinigungsvorsatzes mit Saugluft ist dabei ein mit der zentralen Staubsaugeranlage bzw. der Gebläseeinrichtung verbundener Schlauch vorgesehen, vorzugsweise wobei der Saugreinigungsvorsatz mit einem der Saugöffnung abgewandten Ende bzw. mit dem Griffstück mit dem Schlauch verbunden ist. Vorzugsweise ist eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung vorgesehen.

[0065] Die Gebläseeinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass im Saugkanal während des Saugbetriebs ein Unterdruck zwischen 0,3 bis 0,8 bar, bevorzugt zwischen 0,4 bis 0,6 bar, vorherrscht. Durch den vorgenannten Unterdruck kann eine effektive Absaugung der Schmutzpartikel gewährleistet sein.

[0066] Weiterhin ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die zentrale Staubsaugeranlage eine Steuerungseinrichtung aufweist, die dem Köcher den Ladestrom zum Aufladen des Akkumulators zuführt.

[0067] Alternativ oder zusätzlich ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, das Leuchtmittel im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand und/oder im eingesetzten Zustand in den Köcher zu deaktivieren. Die Steuereinrichtung zum Deaktivieren des Leuchtmittels im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand kann Teil des Köchers oder des Saugreinigungsvorsatzes, insbesondere der Beleuchtungseinrichtung, besonders bevorzugt der Platine, sein.

[0068] Vorzugsweise kann bzw. können mit der zentralen Staubsaugeranlage bzw. mit der Gebläseeinrichtung eine Vielzahl von Saugreinigungsvorsätzen, bevorzugt wenigstens zwei Saugreinigungsvorsätze, verbunden sein. Es versteht sich, dass letztlich auch die der Gebläseeinrichtung zugeführte Energie verringert werden kann, sobald wenigstens ein Saugreinigungsvorsatz in einem Köcher angeordnet ist. Erfindungsgemäß kann ein kontinuierlicher Saugbetrieb vorgesehen sein, so dass ein druckdichter Abschluss zwischen einem Rand des Köchers und einem Anschlag am Saugreinigungsvorsatz, der vorzugsweise am Griffstück angeordnet ist, vorteilhaft hinsichtlich der Energie und/oder Betriebskosten ist.

[0069] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Köcher und/oder der Köcherabschnitt hohlzylindrisch ausgebildet und insbesondere endseitig geschlossen ist, vorzugsweise wobei die Kodierungseinrichtung am offenen Ende des Köchers angeordnet ist.

[0070] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Köcher einen Rand zum Zusammenwirken mit dem Anschlag des Saugreinigungsvorsatzes im Nicht-Benutzungszustand aufweist, besonders bevorzugt, sodass sich ein druckdichter Abschluss zwischen dem Saugreinigungsvorsatz und dem Köcher ergibt. Durch den Rand mit dem damit zusammenwirkenden Anschlag ist eine sichere Axialfixierung des Saugreinigungsvorsatzes relativ zum Köcher im Nicht-Benutzungs- bzw. Ladezustand sichergestellt.

[0071] Dies stellt eine sichere Ausrichtung zwischen den Kontakten und den Gegenkontakten sicher und erleichtert die Handhabung.

[0072] Im Übrigen versteht es sich, dass in den vorgenannten Intervallen und Bereichsgrenzen jegliche Zwischenintervalle und Einzelwerte enthalten und als erfindungswesentlich offenbart anzusehen sind, auch wenn diese Zwischenintervalle und Einzelwerte nicht konkret angegeben sind.

[0073] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und anhand von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

[0074] Es zeigt
Fig. 1
eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes,
Fig. 2
eine schematische perspektivische Ansicht einer Beleuchtungseinrichtung des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes mit entferntem Deckel,
Fig. 3
eine schematische perspektivische, oberseitige Darstellung eines Deckels der Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 4
eine weitere perspektivische, unterseitige Darstellung des in Fig. 3 gezeigten Deckels,
Fig. 5
eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer als eigenständige Beleuchtungseinheit ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes,
Fig. 6
eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes,
Fig. 7
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
Fig. 8
eine schematische perspektivische Darstellung eines Köchers der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
Fig. 9
eine schematische Querschnittsdarstellung des in Fig. 8 dargestellten Köchers,
Fig. 10
eine ausschnittsweise schematische Querschnittsdarstellung des im Köcher eingesetzten Saugreinigungsvorsatzes,
Fig. 11
eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen stationären Reinigungsvorrichtung mit einer zentralen Staubsaugeranlage,
Fig. 12
eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Köchers,
Fig. 13
eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß montierten Köchers und
Fig. 14
eine schematische perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Köcherstutzen mit darin eingesetztem erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatz.


[0075] Fig. 1 zeigt einen Saugreinigungsvorsatz 1 einer Reinigungsvorrichtung 2 zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels eine Saugluftströmung. Der Saugreinigungsvorsatz 1 ist zum Einsetzen und zur Halterung in einen Köcher 3 im Nicht-Benutzungszustand vorgesehen.

[0076] Eine Halterung des Saugreinigungsvorsatzes 1 in dem Köcher 3 ist in Fig. 10 dargestellt. Der Nicht-Benutzungszustand liegt letztlich vor und nach der Innenreinigung der Kraftfahrzeuge vor bzw. dann, wenn der Saugreinigungsvorsatz 1 nicht zur Innenreinigung benutzt wird. In diesem Zustand kann der Saugreinigungsvorsatz 1 in den Köcher 3, wie aus Fig. 10 ersichtlich, eingesetzt und gehalten werden.

[0077] Der Saugreinigungsvorsatz 1 weist einen innenliegenden Saugkanal 4 - wie ebenfalls aus Fig.10 ersichtlich - zum Führen der Saugluftströmung auf. Der Saugkanal 4 ist innerhalb eines Gehäuses 5 des Saugreinigungsvorsatzes 1 ausgebildet, wobei das Gehäuse 5 ein Griffstück 6 mit Griffbereich 7 und einen vorzugsweise lösbar vom und/oder relativ bewegbar zum Griffstück 6 angeordneten Gehäusestutzen 8 mit einer endseitigen Saugöffnung 9 des Saugkanals 4 aufweist.

[0078] Fig. 1 zeigt, dass der Saugreinigungsvorsatz 1 eine Beleuchtungseinrichtung 10 aufweist.

[0079] Vorteilhafterweise ist eine Verjüngung des Saugkanals 4 in dem Gehäusestutzen 8 in Richtung der endseitigen Saugöffnung 9 vorgesehen, wobei der Saugkanal 4 entlang des Griffstücks 6 eine im Wesentliche hohlzylindrische Form aufweist und beim Übergang vom Griffstück 6 zum Gehäusestutzen 8 in eine zumindest im Wesentlichen schlitzartige, sich in Richtung der Saugöffnung 9 vorzugsweise stetig verjüngende Form übergeht, wie auch anhand von Fig. 6 ersichtlich ist.

[0080] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinrichtung 10 zwei Leuchtmittel 11 auf. Möglich ist jedoch auch, dass lediglich ein einziges Leuchtmittel 11, beispielsweise in Form eines Leuchtstreifens, vorgesehen ist. Auch können bzw. kann mehr als zwei Leuchtmittel 11 bzw. eine beliebige Vielzahl von Leuchtmitteln 11 vorgesehen sein. Das Leuchtmittel 11 ist vorzugsweise als LED ausgebildet.

[0081] Das Leuchtmittel 11 ist zumindest teilweise in Richtung der Saugöffnung 9 gerichtet. Dadurch wird ermöglicht, dass über den durch das Leuchtmittel 11 austretenden Lichtstrahl bzw. Lichtkegel der zu reinigende Bereich bzw. die Umgebung der Saugöffnung 9 ausgeleuchtet wird.

[0082] Zur Vermeidung der Verschmutzung des Leuchtmittels 11 bzw. der LED, zur Erhaltung der Leuchtkraft der LED und/oder zur Minimierung der mechanischen Belastung kann eine nicht im einzelnen dargestellte Schutzeinrichtung, insbesondere eine zumindest teilweise transparente Abdeckung, mit dem Leuchtmittel 11 verbunden werden. Die Leuchtmittel-Abdeckung und/oder die Schutzeinrichtung kann turnusmäßig ausgetauscht werden. Die Schutzeinrichtung kann ferner lösbar mit dem Gehäuse 5 verbindbar, insbesondere verrastbar, sein.

[0083] Vorzugsweise können die Leuchtmittel 11 ziel- und zweckgerichtet die abzusaugenden und/oder zu reinigenden Flächen im Fahrzeuginnenraum beleuchten. Vorteilhafterweise strahlen die Leuchtmittel 11 über die Saugöffnung 9 hinweg und sind am Gehäusestutzen 8 befestigt. Dadurch können vergleichsweise schlecht ausgeleuchtete Bereiche, beispielsweise zwischen den Fahrzeugsitzen, im Fahrzeuginnenraum mittels der Leuchtmittel 11 beleuchtet bzw. ausgeleuchtet werden.

[0084] Die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Leuchtmittel 11 sind an der Außenseite des Gehäuses 5 bzw. des Gehäusestutzens 8 angeordnet. Dadurch erfolgt eine umfangseitige Ausleuchtung des Gehäusestutzens 8 bzw. des Umfangsbereichs der Saugöffnung 9.

[0085] Wie anhand von Fig. 1 ebenfalls ersichtlich ist, weist der Saugreinigungsvorsatz 1 ein Mündungsstück 40 am auf, wobei am bzw. im Mündungsstück 40 die Saugöffnung 9 ausgebildet ist. Das Mündungsstück 40 ist lösbar am Gehäusestutzen 8 angebunden, insbesondere linear aufschiebbar. Das Mündungsstück 40 ist als Verschleißteil ausgebildet bzw. unterliegt einem erhöhten Verschleiß im Bereich der Saugöffnung 9 durch Reibung bzw. direkte Kontaktierung auf die zu saugenden bzw. reinigenden Oberflächen.

[0086] Das Mündungsstück 40 kann eine nicht im einzelnen dargestellte Verschleißanzeige bzw. Markierung aufweisen, um anzuzeigen, wann aufgrund eines fortschreitenden Abriebs ein Austausch des abgenutzten Mündungsstücks 40 angezeigt ist. Ohne Mündungsstück 40 würde der Verschleiß des Saugreinigungsvorsatzes, insbesondere des Gehäusestutzens 8, dazu führen, dass dieser komplett entsorgt werden müsste, was je nach Intensität des Gebrauchs bereits nach einer relativ kurzen Zeit ab mehreren Wochen, beispielsweise sechs Wochen, der Fall wäre. Dies hätte Einfluss auf einen Austausch bzw. eine Neuanbindung der am Gehäusestutzen 8 angebundenen Beleuchtungseinrichtungen 10, was beim Austausch des kompletten Gehäusestutzens 8 entsprechend zeit- und kostenintensiv wäre.

[0087] Fig. 2 zeigt, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 einen Akkumulator 12 zur elektrischen Versorgung der Leuchtmittel 11 aufweist.

[0088] Der Akkumulator 12 ist vorzugsweise ein Lithium-Ionen-Akkumulator bzw. als Lithium-Akkumulator und/oder in einer Flachbauweise ausgeführt. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Akkumulator 12 in der Form eines abgeflachten Quaders bzw. rechteckförmig ausgebildet.

[0089] Die Beleuchtungseinrichtung 10 ist außenseitig am Gehäusestutzen 8 angeordnet und weist wenigstens eine zumindest teilweise vom Gehäuse 5 bzw. vom Gehäusestutzen 8 lösbare Beleuchtungseinheit 13 auf.

[0090] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Beleuchtungseinheit 13 den Akkumulator 12, die Leuchtmittel 11 sowie eine mit dem Akkumulator 12 und dem Leuchtmittel 11 elektrisch verbundene Platine 14. Die Platine 14 ist als Leiterplatte bzw. signaltechnischer Träger für den Akkumulator 12 und die Leuchtmittel 11 ausgebildet. Insbesondere dient die Platine 14 zur elektrischen Ansteuerung der Leuchtmittel 11, wobei die diesbezügliche elektrische Versorgung über den Akkumulator 12 sichergestellt ist. Gleichzeitig dient die Platine 14 auch zur insbesondere lösbaren mechanischen Befestigung des Akkumulators 12 sowie der Leuchtmittel 11 am Gehäusestutzen 8.

[0091] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmittel 11 benachbart zum Akkumulator 12 auf der Platine 14 angeordnet.

[0092] Die Platine 14 ist lösbar mit dem Gehäusestutzen 8 verbunden, beispielsweise verschraubt.

[0093] Die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Beleuchtungseinheit 13 weist einen lösbar mit dem Gehäusestutzen 8 verbindbaren Deckel 15 zur Abdeckung des Akkumulators 12, der Leuchtmittel 11 sowie der Platine 14 auf.

[0094] Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist der Deckel 15 auf seiner Vorderseite bzw. seiner der Saugöffnung 9 zugewandten Seite Beleuchtungsöffnungen 16 auf, in denen die Leuchtmittel 11 zumindest teilweise aufgenommen und/oder gehalten sind. Im Benutzungszustand strahlen die Leuchtmittel 11 durch die Beleuchtungsöffnungen 16 hindurch in Richtung zur Saugöffnung 9. Gleichzeitig werden die Leuchtmittel 11 innerhalb der Beleuchtungsöffnungen 16 am Deckel 15 gehalten. Der Deckel 15 übergreift mit seiner Vorderseite und, vorzugsweise, mit seinen beiden gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten, den Akkumulator 12 und die Platine 14 bzw. deckt den Akkumulator 12 und die Platine 14 vorderseitig und/oder seitlich ab, vorzugsweise vollständig und/oder bis zum Gehäusestutzen 8.

[0095] Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Beleuchtungseinrichtung 10 zwei Kontakte 17 zum elektrischen Zusammenwirken mit Gegenkontakten 18 des Köchers 3 auf. Die Kontakte 17 sind dabei auf der Platine 14 abgestützt, vorzugsweise federbelastet und/oder mittels Kontaktfedern 19. Die Kontaktfedern 19 sind elektrisch mit der Platine 14 kontaktiert. Dadurch sind die Kontakte 17 über die Kontaktfedern 19 elektrisch leitend mit der Platine 14 verbunden. Es versteht sich jedoch, dass an Stelle der Kontaktfedern 19 auch andere, federelastische Eigenschaften aufweisende und elektrisch leitfähige Verbindungsmittel zur Verbindung der Kontakte 17 mit der Platine 14 vorgesehen sein können.

[0096] Beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kontakte 17 als federbelastete Kugeln ausgebildet, die oberseitig zumindest teilweise über die Beleuchtungseinrichtung 10 und/oder den Deckel 15 überstehen, wie in Fig. 6 illustriert.

[0097] Die Kontakte 17 sind auf einer den Leuchtmitteln 11 abgewandten Seite der Platine 14 angeordnet, vorzugsweise wobei der Akkumulator 12 zwischen den Leuchtmitteln 11 und den Kontakten 17 auf der Platine 14 angeordnet ist, vgl. Fig. 2.

[0098] Wie anhand von Fig. 3 ersichtlich, sind auf der Oberseite des Deckels 15 zwei Kontaktöffnungen 20 zur Aufnahme der Kontakte 17 vorgesehen, derart, dass die Kontakte 17 als Druckkontakte bzw. -punkte im Benutzungszustand, insbesondere unter Einwirkung der Federkraft bzw. der Kontaktfedern 19, durch die Kontaktöffnungen 20 hindurch gegenüber der Oberseite des Deckels 15 teilweise hervorstehen. Dementsprechend sind die Kontakte 17 im Benutzungszustand oberseitig vom Deckel 15 freigelegt und/oder zugänglich. Gleichzeitig bilden die Kontaktöffnungen 20 einen axialen Anschlag für die Kontakte 17 im Benutzungszustand bzw. im Nicht-Ladezustand. Dementsprechend weisen die Kontaktöffnungen 20 zumindest im Bereich der Oberseite des Deckels 15 einen gegenüber den kugelförmigen Kontakten 17 verringerten Durchmesser auf.

[0099] Wie ebenfalls in Fig. 3 dargestellt, sind an der Oberseite des Deckels 15 von den Kontakten 17 ausgehende und sich in Richtung der Saugöffnung 9 erstreckende, insbesondere nutförmige Ausnehmungen 21 vorgesehen, vorzugsweise wobei sich die Ausnehmungen 21 in Richtung der Saugöffnung 9 und/oder bis zur Vorderseite des Deckels 15 hin erstrecken.

[0100] Es ist jedoch anzumerken, dass die Ausnehmungen 21 nur eine mögliche Variante sind und nicht als zwingend zur Umsetzung einer reibungslosen bzw. verschleißarmen Anbindung zwischen den Kontakten 17 und den Gegenkontakten 18 zu sehen sind.

[0101] Beim Einsetzen des Saugreinigungsvorsatzes 1 in den Köcher 3 treten die Gegenkontakte 18 ausgehend von der Vorderseite des Deckels 15 in die Ausnehmungen 21 ein, vorzugsweise kontakt- bzw. reibungslos. Im vollständig eingesetzten Zustand bzw. im Nicht-Benutzungszustand und/oder Ladezustand erfolgt dann eine Kontaktierung der Gegenkontakte 18 mit den Kontakten 17, nachdem die Gegenkontakte 18 die Ausnehmungen 21 in Richtung der Kontakte 17 insbesondere vollständig passiert bzw. durchlaufen haben.

[0102] Beim Herausziehen des Saugreinigungsvorsatzes 1 aus dem Köcher 3 können die Gegenkontakte 18 dann, ausgehend von den Kontakten 17 bzw. nach dem Auflösen der elektrischen Verbindung zu den Kontakten 17, den Deckel 15 entlang der Ausnehmungen 21 kontaktlos bzw. reibungsfrei überfahren. Dadurch wird eine Abnutzung der Gegenkontakte 18 bzw. des Deckels 15 in Folge eines Aneinanderreibens beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Saugreinigungsvorsatzes 1 in bzw. aus dem Köcher 3 wirksam vermieden.

[0103] Wie anhand von Fig. 4 ersichtlich, weist der Deckel 15 auch, ausgehend von den Kontaktöffnungen 20, unterseitige und/oder zur Platine 14 bzw. zum Gehäusestutzen 8 vorstehende vorzugsweise zylindrische Lagerabschnitte 22 zur Aufnahme der Kontaktfedern 19 und/oder der Kontakte 17 auf. Im abgedeckten Zustand durch den Deckel 15 greifen die Kontakte 17 und die Kontaktfedern 19 unterseitig in die Lageabschnitte 22 ein. Dadurch sind die Kontakte 17 und die Kontaktfedern 19 sicher axial mittels der Lageabschnitte 22 gelagert.

[0104] Zur lösbaren Befestigung des Deckels 15 am Gehäusestutzen 8 ist an der Vorderseite des Deckels 15 unterseitig ein Hakenabschnitt 23 vorgesehen, der mit einem am Gehäusestutzen 8 vorgesehenen komplementären und nicht im Einzelnen dargestellten Hakenabschnitt wechselwirkt.

[0105] Dementsprechend erfolgt eine Verhakung des Deckels 15 an dessen Vorderseite mit dem Gehäusestutzen 8. Es versteht sich jedoch, dass auch an wenigstens einer Längsseite und/oder an der Rückseite des Deckels 15 entsprechende Verbindungsabschnitte, beispielsweise Hakenabschnitte, vorgesehen sein können, um eine Anbindung des Deckels 15 am Gehäusestutzen 8 zu ermöglichen. Auch sonstige Schnapp- und/oder Klemmverbindungen, die dem Fachmann geläufig sind, können zur Verbindung des Deckels 15 mit dem Gehäusestutzen 8 umgesetzt werden. Letztlich kann der Deckel 15 in vielfältigster Weise am Gehäusestutzen 8 angebunden werden.

[0106] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an der der Vorderseite gegenüberliegenden Seite bzw. Rückseite des Deckels 15 eine Befestigungsöffnung 24 vorgesehen, durch welches ein Befestigungsmittel 25, beispielsweise eine Schraube, hindurchgreift und im befestigten Zustand am Gehäusestutzen 8 angebunden, insbesondere verschraubt, ist.

[0107] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes 1 ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 als separate, vom Gehäusestutzen 8 trennbare Beleuchtungseinheit 13 ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungseinheit 13 als lösbare bzw. separat montierbare und/oder als eigenständig handhabbare Wechseleinheit ausgebildet.

[0108] Als eigenständige Baueinheit bzw. Beleuchtungseinheit 13 umfasst die Beleuchtungseinheit 13 gemäß Fig. 5 somit alle elektrischen bzw. elektrisch betreibbaren Komponenten, insbesondere die Leuchtmittel 11, den Akkumulator 12 sowie die Kontakte 17 und/oder Platine 14. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinheit 13 ein vorzugsweise allseitig umschließendes Gehäuse bzw. einen Grundkörper 26 auf, in welchem die Leuchtmittel 11, der Akkumulator 12, die Platine 14 sowie die Kontakte 17 aufgenommen sind.

[0109] Der Grundkörper 26 der Beleuchtungseinheit 13 kann lösbar mit dem Gehäusestutzen 8 verbunden werden, beim Darstellungsbeispiel durch eine entsprechend angedeutete Steck- und/oder Schnappverbindung 27, wobei die Beleuchtungseinheit 13 linear auf den Gehäusestutzen 8 aufgeschoben und zur lösbaren Fixierung am Gehäusestutzen 8 dann mittels der Steck- und/oder Schnappverbindung 7 am Gehäusestutzen 8 entsprechend verrastet werden kann.

[0110] Es versteht sich jedoch, dass auch die Lösung mittels der Hakenabschnitte, wie zuvor im Hinblick auf die erste Ausführungsform erläutert, in der separat ausgebildeten Beleuchtungseinheit 13 realisiert werden kann.

[0111] Wie anhand der in Fig. 6 gezeigten schematischen Seitenansicht ersichtlich, ist die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Beleuchtungseinheit 13 am Übergangsbereich des Gehäusestutzens 8 zum Griffstück 6 angeordnet.

[0112] Ebenfalls ist ersichtlich, dass der Abstand der Leuchtmittel 11 bzw. der Beleuchtungseinrichtung 10 und/oder der Beleuchtungseinheit 13 zur Saugöffnung 9 wenigstens 60%, vorzugsweise wenigstens 70%, des Abstandes der Saugöffnung 9 zum Griffstück 6 und/oder zum Griffbereich 7 entspricht. Dadurch ist ein Großteil des Gehäusestutzens 8, ausgehend von der Saugöffnung 9, frei von der Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. der Beleuchtungseinheit 13 und ist insofern nicht in seinen Außenabmessungen erhöht. Dadurch erfolgt keine Beeinträchtigung im Hinblick auf die Reinigung schwer zugänglicher Bereiche, vorzugsweise im Bereich von Fahrersitzen, so dass gegenüber herkömmlichen Gehäusestutzen 8 bzw. nicht mit einer Beleuchtungseinrichtung 10 ausgerüsteten Saugreinigungsvorsätzen insofern keine Einbußen in der Handhabung zu besorgen sind.

[0113] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass der Gehäusestutzen 8 ausgehend von der Saugöffnung 9 zwei gegenüberliegende Flachseiten 28, 29 aufweist, vorzugsweise wobei die Flachseiten 28, 29 am Übergangsbereich zum Griffstück 6 in einen kreisförmigen Querschnitt des Saugkanals 4 übergehen.

[0114] Die Flachseiten 28, 29 sind vorzugsweise zur Saugöffnung 9 hin insbesondere stetig verjüngend ausgebildet.

[0115] Die Beleuchtungseinrichtungen 10 sind dabei auf gegenüberliegenden Flachseiten 28, 29 angeordnet. Dies ermöglicht eine robuste Anbindung sowie eine nahezu umfangseitige Beleuchtung der Saugöffnung 9.

[0116] Dementsprechend sind beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei vorzugsweise identisch ausgebildete Beleuchtungseinrichtungen 10 bzw. Beleuchtungseinheiten 13 vorgesehen, die einander gegenüberliegend an den Flachseiten 28, 29 des Gehäusestutzens 8 angeordnet sind.

[0117] Fig. 7 zeigt eine stationäre Reinigungsvorrichtung 2 zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen. Die Reinigungsvorrichtung 2 weist einen Saugreinigungsvorsatz 1 nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Eine Gebläseeinrichtung 30 der stationären Reinigungsvorrichtung 2 ist dem Saugkanal 4 zugeordnet und dient zur Erzeugung eines Unterdrucks. Die Gebläseeinrichtung 30 ist über einen Schlauch 31 mit dem Saugkanal 4 des Saugreinigungsvorsatzes 1 verbunden.

[0118] Insbesondere ist der Schlauch 31 mit dem der Saugöffnung 9 abgewandten Anschlussende des Saugreinigungsvorsatzes 1 bzw. des Griffstücks 6 verbunden.

[0119] Die Gebläseeinrichtung 30 ist vorzugsweise stationär ausgebildet bzw. über einen Großteil des Benutzungszustandes fest bzw. unbeweglich mit einem Untergrund verbunden. Dementsprechend ist die stationäre Reinigungsvorrichtung 2 in Abgrenzung zu mobilen Reinigungs- bzw. Saugvorrichtungen zu verstehen, wie sie im Haushaltsbereich als mobil tragbare bzw. verfahrbare mobile Reinigungsvorrichtungen verwendet werden.

[0120] Fig. 8 zeigt einen Köcher 3 der Reinigungsvorrichtung 2 zur Halterung des Saugreinigungsvorsatzes 1 im Nicht-Benutzungszustand.

[0121] Der Köcher 3 weist Gegenkontakte 18 zum Zusammenwirken mit den Kontakten 17 der Beleuchtungseinrichtung 13 auf. Die Gegenkontakte 18 sind vorzugsweise als Schleifkontakte ausgebildet.

[0122] Es versteht sich jedoch, dass gemäß einer nicht im Einzelnen dargestellten Ausführungsform auch eine umgekehrte Ausbildung der Kontakte 17 und der Gegenkontakte 18 umgesetzt werden kann, wobei die Gegenkontakte 18 als Druckpunkte bzw. Druckkontakte und/oder als federbelastete Kontaktkugeln und die Kontakte 17 als Schleifkontakte ausgebildet sind.

[0123] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 1 in den Köcher 3 liegt eine elektrische Kontaktierung zwischen den Kontakten 17 und den Gegenkontakten 18 vor, derart, dass der Akkumulator 12 im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand des Saugreinigungsvorsatzes 1 geladen wird. Dementsprechend ist der Köcher 3 an eine nicht im Einzelnen dargestellte Stromquelle angeschlossen, die vorzugsweise Teil der stationären Regelungsvorrichtung 2 bzw. der zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit sein kann.

[0124] Der Köcher 3 weist ein vorzugsweise zylindrisches Köchergehäuse 32 auf, wobei das Köchergehäuse 32 ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, wie in Fig. 9 verdeutlicht. Über das offene Ende ist der Saugreinigungsvorsatz 2 in das Köchergehäuse 32 einsetz- bzw. einführbar.

[0125] Überdies weist der Köcher 3 insbesondere am offenen Ende des Köchergehäuses 32 eine Kodierungseinrichtung 33 auf, die dazu ausgebildet ist, dass der Saugreinigungsvorsatz 1 nur so in den Köcher 3 einsetzbar ist, dass die Kontakte 17 die Gegenkontakte 18 elektrisch kontaktieren.

[0126] Die Kodierungseinrichtung 33 weist eine Kodierungsöffnung 34 bzw. Kodierungsgeometrie auf, wodurch sichergestellt ist, dass der Gehäusestutzen 8, mit der Saugöffnung 9 voran, nur derart in den Köcher 3 vollständig eingesetzt werden kann, dass sich die Kontakte 17 im eingesetzten Zustand in einer richtigen Orientierung bzw. Ausrichtung zu den Gegenkontakten 18 befinden.

[0127] Die Kodierungsöffnung 34 ist, wie anhand von Fig. 9 ersichtlich, zumindest teilweise durch zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise flache, Kodierungsflächen 35 begrenzt. An bzw. auf den Kodierungsflächen 35 sind die Gegenkontakte 18 angeordnet bzw. gehalten.

[0128] Die Gegenkontakte 18 sind in den Kodierungsflächen 35 versenkt und über entsprechende Öffnungen an den Kodierungsflächen 35 freigelegt, vorzugsweise um wenigstens 2 mm. Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 2 schnappen die Kontakte 17 dann in die zugeordneten Kodierungsflächen 35 im Bereich der Gegenkontakte ein und kontaktieren damit die eingesenkten Gegenkontakte 18. Die kugelförmigen Kontakte 17 sind im eingeschnappten Zustand in den Öffnungen an den Kodierungsflächen 35 gehalten.

[0129] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 2 in den Köcher 3 bzw. im Ladezustand liegen, wie anhand von Fig. 10 ersichtlich, die Deckel 15 der Beleuchtungseinrichtungen 10 gegenüberliegend zu den Kodierungsflächen 35 an. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kodierungsflächen 35 ist dabei nur geringfügig größer als der Abstand der benachbarten Oberseiten der Deckel 15 der Beleuchtungseinrichtungen 10. Dadurch ist sichergestellt, dass die Beleuchtungseinrichtungen 10 und letztlich der Gehäusestutzen 8 im Wesentlichen spielfrei und/oder drehfixiert und/oder in Querrichtung fixiert an den gegenüberliegenden Kodierungsflächen 35 gehalten ist bzw. sind und, vorzugsweise in Axialrichtung beweglich gehalten ist bzw. sind. Dies ermöglicht wiederum eine exakte bzw. zuverlässige Kontaktierung zwischen den Kontakten 17 und Gegenkontakten 18. Zudem wird der Saugreinigungsvorsatz 1 durch das im Köcher 3 vorliegende Vakuum in den eingesetzten Zustand bzw. Nicht-Benutzungszustand und/oder Lagezustand gezogen.

[0130] Der Saugreinigungsvorsatz 1 weist beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel einen als Stufe ausgebildeten Anschlag 38 auf, der vorzugsweise über den Griffbereich 7 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 10 übersteht und zum Zusammenwirken mit einem Rand 39 des Köchers 3, vorzugsweise der Kodierungseinrichtung 33, vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Der Anschlag 38 ist vorzugsweise am Übergangsbereich vom Griffstück 6 zum Gehäusestutzen 8 und/oder benachbart zur Beleuchtungseinrichtung 10 vorgesehen.

[0131] Vorzugsweise ist die Kodierungseinrichtung 33 in das offene Ende des Köchergehäuses 32 einsetzbar. Neben den Kodierungsflächen 35 ist die Kodierungsöffnung 34 durch kreisförmige Abschnitte begrenzt, die an die Kodierungsflächen 35 angrenzen und, vorzugsweise, komplementär zu dem an den Beleuchtungseinrichtungen 10 angrenzenden Außenumfang des Gehäusestutzens 8 ausgebildet ist. Insofern ist die Kodierungsöffnung 34 zumindest im Wesentlichen komplementär bzw. passgenau zur Umfangsform des Gehäusestutzens 8 im Bereich der daran angebundenen Beleuchtungseinrichtungen 10 ausgebildet.

[0132] Am offenen Ende des Köchergehäuses 32 kann die Kodierungseinrichtung 33 einen zumindest abschnittsweise trichterförmigen Einführabschnitt aufweisen.

[0133] Die Kodierungseinrichtung 33 kann sowohl an dem offenen Ende des Köchergehäuses 32 als auch hierzu gegenüberliegend wenigstens einen trichterförmigen Einführabschnitt und/oder Führungsabschnitt aufweisen. Dies ermöglicht eine definierte Einführ- bzw. Herausziehbewegung des Saugreinigungsvorsatzes 1 in bzw. aus dem Köcher 3 und verhindert zudem, dass das Mündungsstück 40 nicht vom Gehäusestutzen 8 abgezogen wird.

[0134] In Fig. 9 ist zudem dargestellt, dass im Köchergehäuse 32 wenigstens eine, beim Darstellungsbeispiel zwei, Leitungsführungen 36 angeordnet sind. Die Leitungsführungen 36 dienen der gerichteten Führung der Stromversorgungsleitungen für die Gegenkontakte 18 innerhalb des Köchers 23 bzw. Köchergehäuses 32.

[0135] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Leitungsführungen 36, ausgehend von der Kodierungseinrichtung 33, innerhalb des Köchergehäuses 32 geführt und treten durch das geschlossene Ende des Köchergehäuses 32 an eine nicht im Einzelnen dargestellte Stromquelle durch. Es versteht sich jedoch, dass auch andere konstruktive Lösungen zur Leitungsführung im Inneren des Köchergehäuses 32, beispielsweise durch Ringkanäle oder dergleichen, umgesetzt werden können. Auch ist eine externe Kabelführung außerhalb des Köchers 3 bzw. Köchergehäuses 32 zur Stromversorgung der Gegenkontakte 18 möglich.

[0136] Bei der in Fig. 11 gezeigten stationären Reinigungsvorrichtung 2 ist illustriert, dass zur entsprechenden Ausbildung einer Mehrzahl von Absaugstellen bzw. Saugplätzen eine Mehrzahl von Saugreinigungsvorsätzen 1, vorzugsweise wenigstens 5, besonders bevorzugt wenigstens 10, insbesondere wenigstens 20, Saugreinigungsvorsätze 1 vorgesehen sein kann bzw. können. In diesem Fall sind die Saugreinigungsvorsätze 1 an eine zentrale Staubsaugeranlage 37 bzw. eine zentrale Betriebseinheit der Reinigungsvorrichtung 2 angebunden, wobei die Staubsaugeranlage 37 vorzugsweise zumindest die Gebläseeinrichtung 30 umfasst. Vorzugsweise erfolgt die Stromversorgung der Köcher 3 über die Staubsaugeranlage 37, wobei die Staubsaugeranlage 37 hierzu entsprechende Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen aufweist.

[0137] In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform eines Köchers 3 in einer Explosionsansicht dargestellt. In dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Köcher 3 einen Köcherstutzen 41, einen Köcherabschnitt 42 und einen Bodenabschnitt 43 auf. Dabei kann der Köcherstutzen 41 auf die dem Saugreinigungsvorsatz 1 zugewandte offene Stirnseite des Köcherabschnitts 42 aufgesteckt werden. Fig. 13 zeigt, dass im zusammengesetzten Zustand der Köcherstutzen 41 zumindest bereichsweise über den Köcherabschnitt 42 über- und/oder abstehen oder mit diesem ausgefluchtet sein kann.

[0138] Der Köcherstutzen 41 kann die Kodierungseinrichtung 33 und die Gegenkontakte 18 aufweisen. Die Gegenkontakte 18 können über Leitungsführungen 36 elektrisch mit Strom versorgt werden. Der Köcherstutzen 41 kann Öffnungen zum Hindurchführen der Leitungsführungen 36 aufweisen, wie die Fig. 12 schematisch zeigt. In Fig. 14 sind die Leitungsführungen 36 nicht näher dargestellt, so dass die Öffnungen bzw. Ausnehmungen des Köcherstutzens 41 für diese Leitungsführungen 36 gut ersichtlich sind. Die Leitungsführungen 36 können insbesondere elektrisch leitend und besonders bevorzugt als Stromleitungen ausgebildet sein.

[0139] Der Köcherabschnitt 42 kann insbesondere auf den Bodenabschnitt 43 aufgesetzt und/oder formschlüssig und/oder reibschlüssig mit dem Bodenabschnitt 43 verbunden werden. Die Fig. 13 zeigt, dass im montierten Zustand der Bodenabschnitt 43 über den Köcherabschnitt 42 übersteht bzw. demgegenüber absteht.

[0140] Fig. 12 zeigt weiter, dass der Köcherabschnitt 42 auch an der dem Bodenabschnitt 43 zugewandten Stirnseite geöffnet ausgebildet ist. Der Köcherabschnitt 42 kann insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet sein und dient bevorzugt zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes 1 im Ladezustand. Der Köcherabschnitt 42 kann insbesondere funktional zu dem Köchergehäuse 32 verglichen werden, das zuvor im Zusammenhang mit einer anderen Ausführungsform des Köchers 3 beschrieben worden ist.

[0141] Die Leitungsführungen 36 können sich durch den Köcherabschnitt 42 erstrecken und mit dem Bodenabschnitt 43 verbunden sein.

[0142] Ferner zeigt die Fig. 12, dass der Bodenabschnitt 43 eine Ladeelektronik 46 aufweist. Die Ladeelektronik 46 kann extern mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Leitungsführungen 36 sind insbesondere mit der Ladeelektronik 46 verbunden. Die Ladeelektronik 46 kann einen Spannungswandler zum Bereitstellen der zur Aufladung des Akkumaltors 12 benötigten elektrischen Spannung aufweisen.

[0143] Des Weiteren kann der Bodenabschnitt 43 einen ersten, verjüngten Bereich 44 und einen gegenüber dem ersten Bereich 44 vorstehenden zweiten Bereich 45 aufweisen, wie dies die Fig. 12 schematisch zeigt. Der zweite Bereich 45 dient insbesondere zur Aufnahme der Ladeelektronik 46. Der erste Bereich 44 kann im montierten Zustand des Köchers 33 in dem Köcherabschnitt 42 angeordnet sein. Der zweite Bereich 45 dient bevorzugt zur Befestigung auf einer Oberfläche, beispielsweise einem Rohr oder der dergleichen. Über diese Oberfläche wird insbesondere die Ladeelektronik 46 elektrisch kontaktiert.

[0144] Zur Befestigung mit einer Oberfläche können Befestigungsaufnahmen 48, insbesondere Schraubenaufnahmen, im zweiten Bereich 45 angeordnet sein, wie die Fig. 12 zeigt. Die Befestigungsaufnahmen 48 können zur Aufnahme von Verbindungsmitteln zur kraftschlüssigen Verbindung mit der Oberfläche ausgebildet sein.

[0145] Die Fig. 12 zeigt, dass der Bodenabschnitt 43 an seiner dem Köcherabschnitt 42 abgewandten Stirnseite geöffnet ausgebildet ist. Diese Stirnseite kann an eine Oberfläche angeordnet werden, was im Detail näher in Fig. 13 dargestellt ist. Zur Anordnung an diese Oberfläche kann der Bodenabschnitt 43 ein Ausgleichsmittel 47 aufweisen. Das Ausgleichsmittel 47 kann insbesondere Unebenheiten einer zumindest im Wesentlichen geraden Oberfläche ausgleichen und so im montierten Zustand des Köchers 3 insbesondere die Ladeelektronik 46 vor äußeren Einflüssen schützen.

[0146] Nicht näher dargestellt ist, dass das Ausgleichsmittel 47 durch eine im Bodenabschnitt 43, insbesondere im umlaufenden Rand der dem Köcherabschnitt 42 abgewandten Stirnseite, vorgesehene Nut und durch eine in die Nut eingesetzte Dichtung gebildet werden kann.

Bezugszeichenliste:



[0147] 
1 Saugreinigungsvorsatz 26 Gehäuse
2 Reinigungsvorrichtung 27 Steck- und/oder Schnappverbindung
3 Köcher
4 Saugkanal 28 Flachseite
5 Gehäuse 29 Flachseite
6 Griffstück 30 Gebläseeinrichtung
7 Griffbereich 31 Schlauch
8 Gehäusestutzen 32 Köchergehäuse
9 Saugöffnung 33 Kodierungseinrichtung
10 Beleuchtungseinrichtung 34 Kodierungsöffnung
11 Leuchtmittel 35 Kodierungsfläche
12 Akkumulator 36 Leitungsführung
13 Beleuchtungseinheit 37 zentrale Staubsaugeranlage
14 Platine 38 Anschlag
15 Deckel 39 Rand
16 Beleuchtungsöffnung 40 Mündungsstück
17 Kontakt 41 Köcherstutzen
18 Gegenkontakt 42 Köcherabschnitt
19 Kontaktfeder 43 Bodenabschnitt
20 Kontaktöffnung 44 erster Bereich von 43
21 Ausnehmung 45 zweiter Bereich von 43
22 Lagerabschnitt 46 Ladeelektronik
23 Hakenabschnitt 47 Ausgleichsmittel
24 Befestigungsöffnung 48 Befestigungsaufnahme
25 Befestigungsmittel    



Ansprüche

1. Saugreinigungsvorsatz (1) einer Reinigungsvorrichtung (2) zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels einer Saugluftströmung, mit einem einen innenliegenden Saugkanal (4) zum Führen der Saugluftströmung aufweisenden Gehäuse (5), wobei das Gehäuse (5) ein Griffstück (6) mit Griffbereich (7) und einen Gehäusestutzen (8) mit einer endseitigen Saugöffnung (9) des Saugkanals (4) aufweist und wobei wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (10) mit wenigstens einem zumindest teilweise in Richtung der Saugöffnung (9) gerichteten Leuchtmittel (11) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (11) an der Außenseite des Gehäuses (5) angeordnet ist und dass die Beleuchtungseinrichtung (10) wenigstens einen insbesondere aufladbaren Akkumulator (12) zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels (11) aufweist.
 
2. Saugreinigungsvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) außenseitig am Gehäuse (5), vorzugsweise am Gehäusestutzen (8), wenigstens eine zumindest teilweise vom Gehäuse (5) lösbare Beleuchtungseinheit (13) aufweist oder als separate vom Gehäuse (5), vorzugweise vom Gehäusestutzen (8), trennbare Beleuchtungseinheit (13) ausgebildet ist, insbesondere wobei die Beleuchtungseinheit (13) den Akkumulator (12), das Leuchtmittel (11) und, besonders bevorzugt, wenigstens eine mit dem Akkumulator (12) und/oder mit dem Leuchtmittel (11) elektrisch verbundene Platine (14) umfasst.
 
3. Saugreinigungsvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) einen mit dem Gehäuse (5), vorzugsweise dem Gehäusestutzen (8), lösbar verbindbaren Deckel (15) zur Abdeckung des Akkumulators (12) und/oder des Leuchtmittels (11) und/oder der Platine (14) aufweist.
 
4. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) eine Schaltung derart aufweist und/oder derart ausgebildet ist, dass das Leuchtmittel (11) während eines Benutzungszustands des Saugreinigungsvorsatzes (1) dauerhaft leuchtet.
 
5. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) wenigstens zwei Kontakte (17) zum elektrischen Zusammenwirken mit Gegenkontakten (18) aufweist, vorzugsweise wobei die Kontakte (17) außenseitig und insbesondere oberseitig an der Beleuchtungseinrichtung (10) angeordnet sind und/oder wobei an der Oberseite des Deckels (15) wenigstens eine von einem Kontakt (17) ausgehende und sich in Richtung der Saugöffnung (9) vorzugsweise über die gesamte Oberseite des Deckels (15) und/oder in Richtung der Saugöffnung (9) bis zum Ende des Deckels (15) erstreckende Ausnehmung (21) vorgesehen ist.
 
6. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kontakt (17) als federbelastete Kugel, die oberseitig zumindest teilweise über die Beleuchtungseinrichtung (10) und/oder den Deckel (15) übersteht, ausgebildet ist und/oder dass der Akkumulator (12) zwischen dem Leuchtmittel (11) und den Kontakten (17) auf der Platine (14) angeordnet ist.
 
7. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) am Gehäusestutzen (8), insbesondere am Übergangsbereich des Gehäusestutzens (8) zum Griffstück (6), angeordnet ist und/oder derart am Gehäusestutzen (8) angeordnet ist, dass der Abstand des Leuchtmittels (11) zur Saugöffnung (9) wenigstens 60 %, vorzugsweise wenigstens 70 %, des Abstandes der Saugöffnung (9) zum Griffstück (6) und/oder zum Griffbereich (7) entspricht.
 
8. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusestutzen (8) ausgehend von der Saugöffnung (9) zwei gegenüberliegende Flachseiten (28, 29) aufweist, vorzugsweise wobei die Flachseiten (28, 29) an einem Übergangsbereich zum Griffstück (6) in einen kreisförmigen Querschnitt des Saugkanals (4) übergehen und/oder wobei wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (10) auf einer Flachseite (28, 29) und, besonders bevorzugt, an einem Übergangsbereich zum Griffstück (6) angrenzend angeordnet ist.
 
9. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Beleuchtungseinrichtungen (10) vorgesehen sind, vorzugsweise wobei die Beleuchtungseinrichtungen (10) einander gegenüberliegend am Gehäusestutzen (8), insbesondere auf gegenüberliegenden Flachseiten (28, 29) des Gehäusestutzens (8), angeordnet sind.
 
10. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) lösbar vom und/oder relativ bewegbar zum Gehäusestutzen (8) angeordnet ist und/oder dass außenseitig am Gehäuse (5) zwischen der Saugöffnung (9) und dem Griffbereich (7) ein als Stufe ausgebildeter Anschlag (38) oder ein über den Griffbereich (7) und/oder die Beleuchtungseinrichtung (10) überstehender Anschlag (38) zum Zusammenwirken mit einem Rand (39) des Köchers (3) vorgesehen ist.
 
11. Stationäre Reinigungsvorrichtung (2) zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen, mit einem Saugreinigungsvorsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Köcher (3) zum Einsetzen und zur Halterung des Saugreinigungsvorsatzes (1) im Nicht-Benutzungszustand, wobei im Köcher (3) wenigstens ein mit einer Stromquelle verbundener, zum Kontakt des Saugreinigungsvorsatzes (1) korrespondierender Gegenkontakt (18) zur elektrischen Kontaktierung vorgesehen ist, so dass der Akkumulator (12) im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes (1) geladen wird.
 
12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) eine Kodierungseinrichtung (33) derart aufweist, dass der Saugreinigungsvorsatz (1) nur so in den Köcher (3) einsetzbar ist, dass der Kontakt (17) den Gegenkontakt (18) elektrisch kontaktiert und/oder dass wenigstens ein Gegenkontakt (18) als Schleifkontakt ausgebildet ist.
 
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung zur Deaktivierung des Leuchtmittels (11) im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes (1) vorgesehen ist.
 
14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) hohlzylindrisch ausgebildet und endseitig geschlossen ist, vorzugsweise wobei die Kodierungseinrichtung (33) am offenen Ende des Köchers (3) angeordnet ist.
 
15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) einen Rand (39) zum Zusammenwirken mit dem Anschlag (38) des Saugreinigungsvorsatzes (1) im Nicht-Benutzungszustand aufweist, besonders bevorzugt sodass sich ein druckdichter Abschluss zwischen dem Saugreinigungsvorsatz (1) und dem Köcher (3) ergibt.
 




Zeichnung











































Recherchenbericht









Recherchenbericht