[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Saugreinigungsvorsatz einer Reinigungsvorrichtung
zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels einer Saugluftströmung.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch eine stationäre Reinigungsvorrichtung
zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen, mit einem Saugreinigungsvorsatz
der erfindungsgemäßen Art. Der Saugreinigungsvorsatz ist zum Einsetzen und zur Halterung
in einen Köcher der Reinigungsvorrichtung im Nicht-Benutzungszustand vorgesehen. Letztlich
kann der Saugreinigungsvorsatz aus dem Köcher zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen
entnommen werden. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung
des Saugreinigungsvorsatzes in einer stationären Reinigungsvorrichtung zur Innenreinigung
von Kraftfahrzeugen sowie die Verwendung der stationären Reinigungsvorrichtung zur
Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels der Saugströmung.
[0002] Stationäre Reinigungsvorrichtungen der vorgenannten Art werden auch als Selbstbedienungs-
bzw. SB-Staubsaugeranlagen bezeichnet, die üblicherweise im gewerblichen Bereich eingesetzt
werden, das heißt in Tankstellen, Waschparks, Werkstätten und dergleichen. Ein Kennzeichen
einer stationären Reinigungsvorrichtung ist eine zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage
bzw. Betriebseinheit, welche die zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung notwendigen
technischen Komponenten, wie eine Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
und gegebenenfalls Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen bzw. Elektronikkomponenten,
aufweist. Die zentrale Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit ist dabei "stationär",
das heißt während der Betriebsdauer im Wesentlichen unbeweglich bzw. ortsfest, auf
einem Untergrund bzw. Grundstück angeordnet, wobei aufgrund der "stationären Ausbildung"
über den Großteil der Betriebsdauer keine Verlagerung bzw. Bewegung der Staubsaugeranlage
bzw. Betriebseinheit und/oder Gebläseeinrichtung, mit Ausnahme des per Hand geführten
Saugreinigungsvorsatzes, gegenüber dem Untergrund erfolgt.
[0003] Der zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit ist wenigstens ein Saugplatz
bzw. eine Absaugstelle, vorzugsweise eine Vielzahl von Saugplätzen bzw. Absaugstellen,
zugeordnet, beispielsweise in einem Waschpark bzw. einer gewerblich genutzten Reinigungsanlage
zur Innenreinigung von Fahrzeugen in zugewiesenen Saugplätzen bzw. Absaugstellen.
Die Versorgung der Saugplätze bzw. Absaugstellen mit Saugluft erfolgt dabei zentral
über die stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit. Dem bzw. jedem Saugplatz
ist ein Saugreinigungsvorsatz zugewiesen, der über einen Schlauch mit der zentralen
Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit verbunden ist. Über den Saugreinigungsvorsatz
bzw. die Staubsaugdüse können Schmutz und/oder Partikel dann aus dem Innenraum des
Fahrzeugs gesaugt werden. Der Saugreinigungsvorsatz ist in der Regel derart ausgebildet,
dass Schmutz und/oder Partikel von einem Untergrund, beispielsweise den Sitzen und/oder
Bodenmatten, aufsaugbar ist bzw. sind.
[0004] Saugreinigungsvorsätze der in Rede stehenden Art weisen dabei ein Gehäuse mit einem
innenliegenden Saugkanal zum Führen der Saugluftströmung auf, wobei das Gehäuse ein
Griffstück mit Griffbereich und einen Gehäusestutzen mit einer endseitigen Saugöffnung
des Saugkanals aufweist. Dadurch kann der Schmutz ziel- und zweckgerichtet im Fahrzeuginnenraum
entfernt werden.
[0005] Vor diesem Hintergrund sind stationäre Reinigungsvorrichtungen der eingangs geschilderten
Art in Abgrenzung zu mobilen Reinigungsvorrichtungen im Haushaltsbereich, beispielsweise
Handstaubsaugern, Bodenstaubsaugern mit Kabel, Saugroboter oder Kleinstaubsaugern,
zu verstehen, die als autarke bzw. kompakte Reinigungseinheiten körpernah bzw. mobil,
d.h. mobil beweglich oder angebunden am Nutzer, bedient werden. Bodenstaubsauger mit
Kabel weisen üblicherweise eine mit Rollen verfahrbare Betriebseinheit auf, wohingegen
Handstaubsauger bzw. Kleinstaubsauger als autarke bzw. selbständige Saugeinheiten
vom Benutzer mitgeführt und bedient werden.
[0006] In der Praxis ergeben sich beim Einsatz von stationären Reinigungsvorrichtungen Probleme
bei der Innenreinigung von Kraftfahrzeugen. Im Fahrzeuginnenraum sind nämlich viele
Bereiche gar nicht oder nur schwer bei der Reinigung zugänglich, so dass diese Bereiche
auch nicht oder nur unzureichend gereinigt werden können. Dies betrifft beispielsweise
den Bereich zwischen den Autositzen, aber auch Bereiche, die verwinkelt oder schlecht
zugänglich sind. Dementsprechend ist eine effiziente Absaugung von Schmutzpartikeln
in den vorgenannten Bereichen nicht oder nur sehr schwer möglich. Hinzukommt, dass
gerade die vorgenannten verwinkelten bzw. schwer zugänglichen Bereiche oftmals schwer
einsehbar sind, so dass in diesen Bereichen vorliegender Schmutz gar nicht erst registriert
wird.
[0007] Aus der Praxis sind im Haushaltsbereich eingesetzte mobile Handstaubsauger bzw. Bodenstaubsauger
bekannt, deren Bodendüse vorderseitig Leuchtmittel aufweist, so dass beim Verfahren
der Bodendüse auf dem Boden der Bereich vor der Bodendüse ausgeleuchtet wird. Eine
derartige Ausleuchtung ist jedoch allenfalls bei der Reinigung ebener Fußböden im
Haushaltsbereich zweckmäßig, jedoch nicht kompatibel mit dem Einsatzzweck der Reinigung
von Kraftfahrzeugen und den eingangs geschilderten verwinkelten bzw. schwer zugänglichen
Bereichen im Kraftfahrzeuginnenraum.
[0008] Bei Saugreinigungsvorsätzen der eingangs genannten Art ist es zudem bekannt, eine
Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtmittel im Inneren des Gehäuses bzw. im Saugkanal
anzuordnen. Die Stromversorgung des Leuchtmittels erfolgt dabei kabelgebunden über
die zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit. Nachteilig an
dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass aufgrund der Anordnung der Leuchtmittel im
Inneren des Saugkanals ein hoher Verschmutzungsgrad der Leuchtmittel festzustellen
ist. Die kabelbasierte Stromversorgung über die zentrale Staubsaugeranlage ist zudem
fehler- bzw. wartungsanfällig. Auch müssen die Saugreinigungsvorsätze zur Ausrüstung
mit den Leuchtmitteln im Saugkanal und zur Stromanbindung an die zentrale Staubsaugeranlage
umfangreich modifiziert werden, was zeit- und kostenintensiv ist. Überdies ist bei
einer Anordnung des Leuchtmittels im Inneren des Gehäuses bzw. im Saugkanal keine
Ausleuchtung des Saugbereichs mehr gegeben, sobald die Saugöffnung aufgesetzt wird
bzw. die Saugöffnung in besonders eng ausgebildete Bereiche eingeführt wird.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die vorgenannten Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden oder aber zumindest im Wesentlichen zu reduzieren. Insbesondere
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Saugreinigungsvorsatz bereitzustellen,
der eine anwenderfreundlich umsetzbare, verbesserte bzw. effiziente Innenreinigung
von Kraftfahrzeugen ermöglicht.
[0010] Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß zumindest im Wesentlichen dadurch gelöst,
dass das Leuchtmittel, welches zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen,
in Richtung der Saugöffnung gerichtet ist, an der Außenseite des Gehäuses angeordnet
ist und dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens einen insbesondere aufladbaren
Akkumulator bzw. einen elektrischen Speicher zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels
aufweist.
[0011] Mit anderen Worten ist das Leuchtmittel im Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes
außenseitig am Gehäuse freigelegt bzw. außerhalb des Saugkanals angeordnet und dabei
vorzugsweise fest mit dem Gehäuse, vorzugsweise mit dem Gehäusestutzen, verbunden.
Durch die Ausrichtung des Leuchtmittels bzw. der durch das Leuchtmittel abgegebenen
Lichtstrahlen in Richtung der Saugöffnung ist eine ziel- und zweckgerichtete Ausleuchtung
auf zu reinigende, insbesondere schwer zugängliche, Bereiche möglich. So ist die Ausleuchtung
der zu reinigenden Bereiche mit der Saugöffnung zwangsgekoppelt, so dass die mittels
des Leuchtmittels ausgestrahlten Bereiche stets mit der Bewegung bzw. Orientierung
der Saugöffnung gekoppelt sind. So kann die Saugöffnung bzw. das Leuchtmittel gezielt
auf schwer zugängliche Bereiche gerichtet werden und diese Bereiche ausleuchten und
gleichzeitig durch die Saugluftströmung reinigen. Hierdurch erhöht sich die Reinigungseffizienz
der Reinigungsvorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik signifikant, da Schmutz
in schwer zugänglichen bzw. schlecht ausgeleuchteten Bereichen registriert und entsprechend
entfernt werden kann.
[0012] Das Leuchtmittel ist aufgrund der außenseitigen Anordnung am Gehäuse unabhängig vom
Saugkanal ausgebildet bzw. am Saugreinigungsvorsatz angebunden. Die Anbindung des
Leuchtmittels außenseitig am Gehäuse kann konstruktiv sehr einfach umgesetzt werden.
[0013] In Ergänzung zu der Anordnung des Leuchtmittels an der Außenseite des Gehäuses ist
erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens
einen insbesondere aufladbaren Akkumulator zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels
aufweist. Dementsprechend ist die Stromversorgung des Leuchtmittels durch den Saugreinigungsvorsatz
selbst bzw. durch den daran angebundenen Akkumulator sichergestellt und somit entkoppelt
bzw. autark von einer am Saugeinrichtungsvorsatz angeschlossenen zentralen Staubsaugeranlage
bzw. Betriebseinheit der stationären Reinigungsvorrichtung. Eine externe Stromversorgung
über eine mit dem Saugreinigungsvorsatz verbundene Versorgungseinrichtung, beispielsweise
über die zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. die zentrale Betriebseinheit,
ist somit entbehrlich.
[0014] Insofern lässt sich die erfindungsgemäß ausgebildete Beleuchtungseinrichtung flexibel
und effizient an bestehende Saugreinigungsvorsätze anbinden, ohne dass aufwendige
Anpassungen am Saugreinigungsvorsatz selbst oder an sonstigen Einrichtungen der stationären
Reinigungsvorrichtung notwendig sind. Dies hat sich vor allem im Zusammenhang mit
der gewerblichen Umgebung in Waschanlagen bzw. Großtankstellen, bei der eine Vielzahl
von Saugplätzen bzw. Absaugstellen vorgesehen ist, als vorteilhaft erwiesen.
[0015] Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung als Baueinheit bzw. sind das Leuchtmittel
und der Akkumulator als technisch zusammengefasste Gruppe an der Außenseite des Gehäuses,
insbesondere des Gehäusestutzens, angeordnet.
[0016] Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist insbesondere, dass die Beleuchtungseinrichtung
außenseitig am Gehäuse, vorzugsweise am Gehäusestutzen, wenigstens eine zumindest
teilweise vom Gehäuse lösbare Beleuchtungseinheit aufweist oder als separate vom Gehäuse,
vorzugsweise vom Gehäusestutzen, trennbare Beleuchtungseinheit ausgebildet ist, insbesondere
wobei die Beleuchtungseinheit den Akkumulator, das Leuchtmittel und, besonderes bevorzugt,
wenigstens eine mit dem Ackumulator und/oder mit dem Leuchtmittel elektrisch verbundene
Platine umfasst.
[0017] Die Anbindung der Beleuchtungseinrichtung an der Außenseite des Gehäuses, vorzugsweise
des Gehäusestutzens, ist konstruktiv einfach umsetzbar, insbesondere im Vergleich
zu der aus der Praxis bekannten Lösung, bei welcher das Leuchtmittel im Inneren des
Saugkanals angebunden ist. Aufgrund der freien Zugänglichkeit an der Außenseite des
Gehäuses bzw. Gehäusestutzens ist insofern eine dem gegenüber deutlich vereinfachte
Montage möglich.
[0018] Mit anderen Worten ist die Beleuchtungseinheit lösbar und/oder separat auswechselbar
an der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Insbesondere weist die Beleuchtungseinrichtung
eine vollständig vom Gehäuse lösbare Beleuchtungseinheit auf. Dabei können die Komponenten
der Beleuchtungseinheit, vorzugsweise der Ackumulator und/oder das Leuchtmittel und/oder
die Platine, voneinander getrennt bzw. separat vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen,
gelöst werden, beispielsweise form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben
und/oder Verrasten. Dies ermöglicht einen bedarfsweisen Austausch der jeweiligen Komponente
der Beleuchtungseinheit, beispielsweise zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken. Dadurch
ist ein zuverlässiger Betrieb des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes sichergestellt.
[0019] Alternativ zur separaten Entfernung der Komponenten der Beleuchtungseinheit kann
jedoch auch vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinheit als separate vom Gehäuse,
vorzugsweise vom Gehäusestutzen, lösbare autarke Einheit ausgebildet ist.
[0020] Bei dieser Ausführungsform sind die Komponenten der Beleuchtungseinheit, vorzugsweise
der Akkumulator, das Leuchtmittel und, besonders bevorzugt, die Platine, als separat
bzw. autark ausgebildete Wechseleinheit in einem gemeinsamen bzw. kompakten Gehäuse
bzw. Grundkörper zusammengefasst.
[0021] Dann kann die Beleuchtungseinheit, beispielsweise zum Aufladen des Akkumulators,
bedarfsweise vom Saugreinigungsvorsatz bzw. vom Gehäuse, vorzugsweise vom Gehäusestutzen,
als wiederverwendbare bzw. autarke Einheit entnommen und an eine entsprechende Ladestation
angeschlossen werden.
[0022] Insbesondere kann stets eine ausreichende Anzahl von Beleuchtungseinheiten mit aufgeladenen
Akkumulatoren vorgehalten werden, die bedarfsweise an entsprechende Saugreinigungsvorsätze
angeschlossen werden können. Gerade im industriellen Betrieb ist dann sichergestellt,
dass stets ausreichend einsatzfähige Saugreinigungsvorsätze mit aufgeladenen Akkumulatoren
bereitgestellt werden. Überdies vereinfacht die Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung
als separat abnehmbare Beleuchtungseinheit die Wartung bzw. den Betrieb der stationären
Reinigungsvorrichtung.
[0023] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung bzw. die Beleuchtungseinheit
einen mit dem Gehäuse, vorzugsweise dem Gehäusestutzen, lösbar verbindbaren Deckel
zur Abdeckung des Akkumulators und/oder des Leuchtmittels und/oder der Platine aufweist.
Dadurch ist bzw. sind das Leuchtmittel und/oder der Akkumulator und/oder die Platine
bedarfsweise und einfach zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken zugänglich. Die lösbare
Anbindung des Deckels am Gehäuse kann in vielfältiger und einer dem Fachmann bekannten
Weise umgesetzt werden, beispielsweise durch Schnapp- und/oder Schraubverbindungen.
[0024] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Schaltung
derart aufweist und/oder derart ausgebildet ist, dass das Leuchtmittel während eines
Benutzungszustandes des Saugreinigungsvorsatzes dauerhaft leuchtet. Dies gestattet
eine einfache Handhabung und stellt sicher, dass während der gesamten Nutzungsdauer
bzw. während des gesamten Saugvorgangs eine ausreichende Beleuchtung der zu reinigenden
Bereiche bzw. Flächen sichergestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, dass das Leuchtmittel
im Gebrauchs- bzw. Benutzungszustand bedarfsweise durch den Nutzer zu- oder abgeschaltet
werden kann.
[0025] Der Gebrauchszustand bzw. Benutzungszustand ist dabei während der Innenreinigung
des Kraftfahrzeugs vorgesehen, in welchem der Saugreinigungsvorsatz vom Nutzer an
der Außenseite des Gehäuses am Griffbereich gehalten wird und gezielt zur Reinigung
im Innenraum des Kraftfahrzeugs per Hand mit der Saugöffnung voran geführt wird. Die
automatische und dauerhafte Aktivierung bzw. Beleuchtung des Leuchtmittels vereinfacht
die Handhabung, wobei etwaige Schaltmittel zur manuellen Deaktivierung bzw. Aktivierung
des Leuchtmittels ebenfalls entfallen, was zu einem konstruktiv einfachen Aufbau des
Saugreinigungsvorsatzes beiträgt.
[0026] Die Beleuchtungseinrichtung kann wenigstens zwei Kontakte zum elektrischen Zusammenwirken
mit Gegenkontakten des Köchers aufweisen, vorzugsweise wobei die Kontakte außenseitig
und insbesondere oberseitig an der Beleuchtungseinrichtung angeordnet sind. Dementsprechend
sind die Kontakte außenseitig bzw. oberseitig zugänglich angeordnet bzw. freigelegt,
so dass im Nicht-Benutzungszustand die Kontaktierung der Kontakte des Saugreinigungsvorsatzes
mit den korrespondierenden Gegenkontakten des Köchers umgesetzt wird und der Akkumulator
im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes geladen wird.
[0027] Der Nicht-Benutzungszustand ist demgemäß vor und nach der Innenreinigung der Kraftfahrzeuge
vorgesehen. Insbesondere ist der Saugreinigungsvorsatz im Nicht-Benutzungszustand
im Köcher der stationären Reinigungsvorrichtung angeordnet. Der Köcher weist dabei
vorzugsweise innenseitig die zu den Kontakten korrespondierenden Gegenkontakte zur
elektrischen Kontaktierung mit den Kontakten auf, so dass der Akkumulator im Nicht-Benutzungszustand
bzw. in einem Ladezustand des Saugreinigungsvorsatzes geladen wird.
[0028] Dadurch ist ein effizientes Aufladen des Akkumulators und somit eine zuverlässige
Ausleuchtung im Benutzungszustand sichergestellt, da die Zeit außerhalb des Reinigungszeitraums,
d.h. während des Nicht-Benutzungszustandes, gezielt bzw. effizient zum Aufladen des
Akkumulators verwendet wird.
[0029] Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass an der Oberseite des Deckels
wenigstens eine von einem Kontakt ausgehende und sich in Richtung der Saugöffnung
vorzugsweise über die gesamte Oberseite des Deckels und/oder in Richtung der Saugöffnung
bis zum Ende des Deckels erstreckende Ausnehmung vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist
insbesondere zum Eingriff bzw. zur Aufnahme eines zugeordneten Gegenkontakts vorgesehen.
Dadurch wird insbesondere eine kontakt- bzw. reibungslose Wechselwirkung zwischen
dem Gegenkontakt und dem Deckel umgesetzt, wodurch eine Abnutzung des Gegenkontakts
vermieden oder zumindest reduziert wird. Dies ist insbesondere beim Einsetzen bzw.
Herausnehmen des Saugreinigungsvorsatzes in den bzw. aus dem Köcher vorteilhaft, da
der Gegenkontakt beim Einsetzen in den Köcher oder beim Herausnehmen aus dem Köcher
innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist und dadurch eine direkte Kontaktierung zwischen
dem Gegenkontakt und der Oberseite der Beleuchtungseinrichtung bzw. dem Deckel vermieden
wird.
[0030] Weiterhin kann wenigstens ein Kontakt als federbelastete Kugel, welche zumindest
teilweise die Beleuchtungseinrichtung und/oder den Deckel übersteht, ausgebildet sein.
Beim Zusammenwirken mit dem Gegenkontakt kann der Kontakt dabei entgegen der Federkraft
in den Deckel hinein bzw. in Richtung des Saugkanals verlagert werden. Dadurch entsteht
eine sichere Kontaktierung zwischen Kontakt und Gegenkontakt und letztlich ein effizientes
Aufladen des Akkumulators in Folge der elektrischen Kontaktierung zwischen dem Kontakt
und dem Gegenkontakt innerhalb des Köchers. Die Federbelastung der Kugel erfolgt vorzugsweise
über eine Kontaktfeder oder ein sonstiges federnd ausgebildetes Mittel, insbesondere
wobei die Kontaktfeder bzw. das Federmittel elektrisch leitfähig ist. Dabei ist die
Kugel über die Kontaktfeder bzw. das Federmittel elektrisch leitend an der Platine
angebunden.
[0031] Besonders bevorzugt ist der Akkumulator zwischen dem Leuchtmittel und den Kontakten
auf der Platine angeordnet. Dabei ist das Leuchtmittel vorzugsweise zur Saugöffnung
hin ausgerichtet und der Kontakt gegenüberliegend zum Leuchtmittel, das heißt in Richtung
zum Griffstück, ausgerichtet bzw. auf der Platine angeordnet.
[0032] Mit anderen Worten ist der Kontakt an der Oberseite des Deckels, vorzugsweise form-
und/oder kraftschlüssig, mittels des Federmittels bzw. der Kontaktfeder gehalten,
vorzugsweise derart, dass der Kontakt als Druckkontakt im Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes
gegenüber der Oberseite des Deckels federbelastet hervorsteht.
[0033] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen,
insbesondere am Übergangsbereich des Gehäusestutzens zum Griffstück, angeordnet ist.
Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass eine Anordnung der
Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen derart erfolgt, dass der Abstand des Leuchtmittels
zur Saugöffnung wenigstens 60%, vorzugsweise wenigstens 70%, des Abstandes der Saugöffnung
zum Griffstück und/oder zum Griffbereich entspricht. Dadurch ist der überwiegende
Teil des Gehäusestutzens frei von der Beleuchtungseinrichtung, so dass, ausgehend
von der Saugöffnung, ein erleichtertes Eindringen des Gehäusestutzens in schwer zugängliche
Bereiche ermöglicht ist. Insofern ist die außenseitige Anbindung der Beleuchtungseinrichtung
bzw. der Beleuchtungseinheit nicht mit einer Beeinträchtigung im Hinblick auf die
Zugänglichkeit bzw. Handhabbarkeit des Saugreinigungsvorsatzes verbunden.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Gehäusestutzen, ausgehend
von der Saugöffnung, zwei gegenüberliegende Flachseiten auf, vorzugsweise wobei die
Flachseiten an einem Übergangsbereich zum Griffstück in einen kreisförmigen Querschnitt
des Saugkanals übergehen. Besonders bevorzugt ist die Beleuchtungseinrichtung dabei
auf wenigstens einer Flachseite, vorzugsweise an einem Übergangsbereich zum Griffstück
angrenzend, angeordnet. Die Flachseite bietet konstruktiv eine robuste bzw. zweckmäßige
Auflagefläche für die Beleuchtungseinrichtung, so dass eine entsprechend sichere Verbindung
der Beleuchtungseinrichtung am Gehäusestutzen in diesem Bereich ermöglicht wird.
[0035] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Beleuchtungseinrichtungen
vorgesehen, vorzugsweise wobei die Beleuchtungseinrichtungen einander gegenüberliegend
am Gehäusestutzen, insbesondere auf gegenüberliegenden Flachseiten des Gehäusestutzens,
angeordnet sind. Dadurch wird der zu reinigende Bereich bzw. der Bereich der Saugöffnung
beidseitig ausgeleuchtet. Dies verbessert wiederum die Beleuchtung auch besonders
schwer zugänglicher Bereiche, was wiederum zu einem weiterführend verbesserten Reinigungsresultat
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes führt.
[0036] Als Material für das Gehäuse, den Gehäusestutzen und/oder das Griffstück ist vorzugsweise
ein Kunststoff, insbesondere ein thermoplastischer Kunststoff, vorgesehen. Besonders
bevorzugt ist als Material Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC)
und/oder Polysterol (PS) vorgesehen. Die vorgenannten Komponenten des Saugreinigungsvorsatzes
können insbesondere aus den vorgenannten Materialien bestehen. Vorzugsweise ist der
gesamte Saugreinigungsvorsatz aus Kunststoff ausgebildet. Die vorgenannten Kunststoffe
zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit aus.
[0037] Generell ist anzumerken, dass das Griffstück vorzugsweise lösbar vom und/oder relativ
bewegbar, vorzugsweise verdrehbar, zum Gehäusestutzen angeordnet ist. Dementsprechend
ist das Gehäuse vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, vorzugsweise wobei die Beleuchtungseinrichtung
am Gehäusestutzen angeordnet ist, der relativ bewegbar, vorzugsweise verdrehbar, zum
und/oder lösbar vom Griffstutzen angeordnet ist. Dies ermöglicht eine bedarfsweise
Entkopplung des Gehäusestutzens bzw. der Beleuchtungseinrichtung zu Wartungs- und/oder
Instandhaltungszwecken vom Griffstück. Das Griffstück ist vorzugsweise mit dem Gehäusestutzen
verrastet. Alternativ oder zusätzlich ist das Griffstück nicht zerstörungsfrei vom
Gehäusestutzen lösbar, insbesondere nach erfolgter Verrastung. Die Verdrehbarkeit
des Griffstücks relativ zum Gehäusestutzen kann, muss aber nicht möglich sein.
[0038] Besonders bevorzugt weist das Gehäuse ein lösbar vom Gehäusestutzen angeordnetes
Mündungsstück auf, wobei das Mündungsstück die Saugöffnung ausbildet. Das Mündungsstück
ist vorzugsweise endseitig auf dem Gehäusestutzen aufschiebbar. Das Mündungsstück
bildet vorzugsweise ein Verschleißteil, da es im Bereich der Saugöffnung im Betrieb
üblicherweise auf die zu reinigenden Oberflächen aufgesetzt und somit einer Reibbelastung
ausgesetzt ist. Nach einem bestimmten Abtrag bzw. Verschleiß, der vorzugsweise durch
eine am Mündungsstück aufgebrachte Markierung angezeigt werden kann, kann das Mündungsstück
durch ein unbenutztes bzw. neues Mündungsstück ausgetauscht werden. Dadurch erfolgt
eine einfache bzw. wartungsarme und/oder einfache Instandhaltung des Saugreinigungsvorsatzes,
ohne dass aufwendige Anpassungen am Gehäusestutzen bzw. an den daran angebundenen
Beleuchtungseinrichtung vorgenommen werden müssen.
[0039] Insbesondere ist außenseitig am Gehäuse zwischen der Saugöffnung und dem Griffbereich
ein als Stufe ausgebildeter Anschlag oder ein über den Griffbereich und/oder die Beleuchtungseinrichtung
überstehender Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Rand des Köchers vorgesehen ist.
Im Nicht-Benutzungszustand liegt der Saugreinigungsvorsatz somit mit seinem Anschlag
axial am Rand des Köchers an. Dies gewährleistet eine einfache und sichere Handhabung
und stellt eine zuverlässige axiale Ausrichtung zwischen den Kontakten und den Gegenkontakten
sicher.
[0040] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung auch eine stationäre Reinigungsvorrichtung
zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen. Die Reinigungsvorrichtung weist
einen Saugreinigungsvorsatz nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
auf. Ferner umfasst die stationäre Reinigungsvorrichtung wenigstens einen Köcher zur
Halterung des Saugreinigungsvorsatzes im Nicht-Benutzungszustand bzw. Ladezustand
- das heißt vor oder nach der Innenreinigung eines Fahrzeugs. Vorzugsweise weist die
Reinigungsvorrichtung eine zentrale bzw. stationäre Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit
mit einer Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks auf, wobei die Gebläseeinrichtung
über einen Schlauch (Saugschlauch) dem Saugkanal zugeordnet ist. Die Gebläseeinrichtung
stellt letztlich die zur Innenreinigung von Fahrzeugen benötigte Saugluftströmung,
die längs des Saugkanals geführt ist, bereit.
[0041] Vorzugsweise weist die stationäre Reinigungsvorrichtung eine Mehrzahl von Saugreinigungsvorsätzen,
insbesondere mehr als 5, besonders bevorzugt mehr als 10, insbesondere mehr als 20,
Saugreinigungsvorsätze auf, vorzugsweise wobei jedem Saugreinigungsvorsatz eine Absaugstelle
bzw. ein Saugplatz zugewiesen ist bzw. umgekehrt. In diesem Fall sind die Saugreinigungsvorsätze
an die zentrale Staubsaugeranlage bzw. zentrale Betriebseinheit der Reinigungsvorrichtung
über entsprechende Schläuche angebunden. Zudem ist für jeden Saugreinigungsvorsatz
auch ein Köcher vorgesehen. Vorzugsweise erfolgt die Stromversorgung der Köcher über
die Staubsaugeranlage bzw. die zentrale Betriebseinheit, wobei die Staubsaugeranlage
hierzu wenigstens eine entsprechende Steuer- und/oder Regelungseinrichtung aufweist.
[0042] In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass alle zuvor genannten bevorzugten Ausführungsbeispiele
und die erfindungsgemäßen Vorteile in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße
stationäre Reinigungsvorrichtung gelten. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen
sei auf die diesbezüglichen Ausführungen verzichtet und ausdrücklich auf die vorangegangenen
Erläuterungen verwiesen.
[0043] Erfindungsgemäß weist die Reinigungsvorrichtung wenigstens einen im Köcher angeordneten
und mit einer Stromquelle verbundenen Gegenkontakt zur elektrischen Kontaktierung
mit dem Kontakt des Saugreinigungsvorsatzes auf, so dass der Akkumulator im Nicht-Benutzungszustand,
das heißt im in Köcher eingesetzten Haltezustand und/oder Ladezustand, des Saugreinigungsvorsatzes
geladen wird. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Nicht-Benutzungszustand
somit um einen Ladezustand des Akkumulators bzw. des Saugreinigungsvorsatzes.
[0044] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes liegt somit eine elektrische
Kontaktierung wenigstens eines Kontaktes, vorzugsweise beider Kontakte, des Saugreinigungsvorsatzes
mit einem korrespondierenden Gegenkontakt, vorzugsweise mit beiden korrespondierenden
Gegenkontakten, des Köchers vor. Infolge der elektrischen Kontaktierung wird der Akkumulator
aufgeladen. Mit anderen Worten fungiert der Köcher somit als Ladegerät für den Akkumulator
des Saugreinigungsvorsatzes.
[0045] Insbesondere kann der Köcher eine Kodierungseinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet
ist, dass der Saugreinigungsvorsatz nur so in den Köcher, insbesondere in einer definierten
Drehlage, einsetzbar ist, dass der Kontakt den Gegenkontakt elektrisch kontaktiert.
[0046] Durch die Kodierungseinrichtung, die auch als Einführ- und/oder Positioniereinrichtung
zu verstehen und/oder ausgebildet sein kann, ist sichergestellt, dass ein Einsetzen
des Saugreinigungsvorsatzes in den Köcher nur dann erfolgen kann bzw. der Ladezustand
bei vollständigem Einsetzen in den Köcher erst dann vorliegt, wenn sich die Kontakte
des Saugreinigungsvorsatzes mit den korrespondierenden Gegenkontakten des Köchers
in einer richtigen Orientierung befinden. Insofern ist eine Einführung bzw. ein Einsetzen
des Saugreinigungsvorsatzes in den Köcher nur bei richtiger Drehlage des Saugreinigungsvorsatzes,
insbesondere des Gehäusestutzens, relativ zum Köcher möglich.
[0047] Die Kodierungseinrichtung weist vorzugsweise eine Kodierungsöffnung auf, die mit
dem Saugreinigungsvorsatz, vorzugsweise mit der Beleuchtungseinrichtung und/oder mit
dem Gehäusestutzen derart zusammenwirkt, dass sichergestellt ist, dass der Saugreinigungsvorsatz
bzw. der Gehäusestutzen nur derart vollständig in den Köcher eingeführt werden kann,
dass im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladungszustand eine Kontaktierung der Kontakte
mit den Gegenkontakten im Köcher sichergestellt ist.
[0048] Im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand sind die Kontakte des Saugreinigungsvorsatzes
einerseits sowie die Gegenkontakte des Köchers andererseits einander gegenüberliegend
angeordnet bzw. ausgerichtet. Die Gegenkontakte sind vorzugsweise als Schleifkontakte
und/oder als elastisch reversibel verformbar ausgebildete und/oder federartig wirkende
Gegenkontakte ausgebildet. Im Zusammenwirken mit den vorzugsweise federbelasteten,
kugelförmigen Kontakten des Saugreinigungsvorsatzes ermöglicht dies eine robuste und/oder
sichere elektrische Kontaktierung durch die kraftschlüssig miteinander wirkenden Kontakte
einerseits sowie Gegenkontakte andererseits.
[0049] Vorzugsweise ist die Kodierungsöffnung bzw. Einführ- und/oder Positionieröffnung
zumindest teilweise durch zwei gegenüberliegende, vorzugsweise flache Kodierungsflächen
bzw. Einführ- und/oder Positionierflächen begrenzt, wobei, vorzugsweise, wenigstens
zwei Gegenkontakte an einer, vorzugsweise an jeder, Kodierungsfläche bzw. Einführ-
und/oder Positionierflächen angeordnet sind. Die Kodierungsflächen bzw. Einführ- und/oder
Positionierflächen wirken mit den Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere mit den
Deckeln bzw. Oberseiten der Beleuchtungseinrichtungen, derart zusammen, dass der Saugreinigungsvorsatz
bzw. der Gehäusestutzen im Wesentlichen spielfrei und/oder drehfest und/oder in Querrichtung
fixiert, d.h. nur in Axialrichtung in Richtung aus dem Köcher hinaus, im Nicht-Benutzungszustand
bzw. im Ladezustand im Köcher gehalten ist.
[0050] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Gegenkontakt
bzw. die Gegenkontakte gegenüber der Kodierungsfläche bzw. Einführ- und/oder Positionierfläche
eingesenkt bzw. versenkt ist bzw. sind, beispielsweise um wenigstens 0,2 mm. Dann
können die Kontakte der Beleuchtungseinrichtung in die zugeordnete Kodierungsfläche
federbelastet eindringen und in elektrischen Kontakt mit den eingesenkten Gegenkontakten
eintreten. Bei dieser Lösung können dann die zuvor beschriebenen Ausnehmungen am Deckel
der Beleuchtungseinrichtung entfallen, da die eingesetzten Gegenkontakte nicht in
Kontakt mit dem Deckel der Beleuchtungsvorrichtung treten. Auch bei dieser Variante
mit den eingesenkten Gegenkontakten entsteht dann kein Verschleiß an der Oberfläche
der Beleuchtungseinrichtung.
[0051] Der Köcher kann insbesondere einen Köcherstutzen und einen Köcherabschnitt aufweisen.
Der Köcherstutzen kann in den Köcherabschnitt eingesetzt werden und insbesondere an
der dem Saugreinigungsvorsatz zugewandten Stirnseite gegenüber dem Köcherabschnitt
überstehen. Der Köcherstutzen und der Köcherabschnitt können formschlüssig und/oder
reibschlüssig miteinander verbunden sein, insbesondere ineinander einsteckbar sein.
Der Köcherabschnitt kann bevorzugt als zylinderförmiger Hohlkörper ausgebildet sein,
der besonders bevorzugt an den Stirnseiten geöffnet ausgebildet ist. Der Köcherstutzen
kann insbesondere die Kodierungseinrichtung und/oder die Gegenkontakte aufweisen.
Der Köcherstutzen dient insbesondere zur elektrischen Kontaktierung der Beleuchtungseinrichtung.
Dadurch, dass der Köcherstutzen und der Köcherabschnitt wahlweise voneinander lösbar
sind, kann der Köcherabschnitt ohne eine elektrische Funktionalität ausgestattet werden,
was die Herstellung des Köchers vereinfachen kann.
[0052] Die Gegenkontakte können über Leitungsführungen mit elektrischer Energie versorgt
werden. Diese Leitungsführungen können bedarfsweise durch das Innere des Köcherabschnittes
geführt werden und so vor äußeren Einflüssen oder einer Beschädigung geschützt werden.
[0053] Der Köcherabschnitt kann zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes
ausgebildet sein.
[0054] Der Köcher kann ferner bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform an seinem dem
offenen Ende, das zur Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes ausgebildet ist, gegenüberliegenden
Ende einen Bodenabschnitt aufweisen. Der Bodenabschnitt kann besonders bevorzugt lösbar
mit dem Köcherabschnitt verbunden sein. Vorzugsweise kann der Köcherabschnitt zumindest
bereichsweise auf dem Bodenabschnitt aufgesteckt werden und so insbesondere formschlüssig
und/oder reibschlüssig mit dem Bodenabschnitt verbunden werden. Der Bodenabschnitt
kann insbesondere eine geschlossene Stirnseite des Köchers bilden. Insbesondere steht
der Bodenabschnitt gegenüber der dem Bodenabschnitt zugewandten offenen Stirnseite
des Köcherabschnitts über und/oder von diesem ab oder ist fluchtend zu diesem angeordnet.
Demnach kann insbesondere der Bodenabschnitt einen ersten verjüngten Bereich zur Anordnung
und zum Aufstecken des Köcherabschnittes und einen zweiten, gegenüber dem ersten Bereich
abstehenden Bereich aufweisen.
[0055] In dem Bodenabschnitt, insbesondere in dem zweiten Bereich des Bodenabschnittes,
kann eine Ladeelektronik zur Stromversorgung der Gegenkontakte vorgesehen sein. Insbesondere
sind die mit den Gegenkontakten verbundenen Leitungsführungen auch mit der Ladeelektronik
verbunden. Die Ladeelektronik kann insbesondere einen außerhalb des Köchers befindlichen
Stromanschluss zur Versorgung der Ladeelektronik aufweisen. Insbesondere kann die
Ladeelektronik mit einer elektrischen Spannung von 230 V +/- 20 % und/oder von 110
V +/- 20 % versorgt werden. Die Spannungsversorgung der Ladeelektronik kann insbesondere
vom jeweiligen Stromnetz abhängen. Die Ladeelektronik kann ferner dazu ausgebildet
sein, die Gegenkontakte und/oder den Akkumulator der Beleuchtungseinheit mit der benötigten
elektrischen Spannung zu versorgen. Hierzu kann die Ladeelektronik insbesondere einen
Spannungswandler aufweisen, der insbesondere die zu hohe Spannung, mit der die Ladeelektronik
versorgt wird, auf geringere Spannungswerte zur Versorgung des Akkumulators wandelt.
Diese geringere Spannung kann dann insbesondere durch das Zusammenwirken zwischen
den Kontakten und den Gegenkontakten an den Akkumulator übermittelt werden.
[0056] Insbesondere ist die Ladeelektronik fest, bevorzugt stoffschlüssig, mit dem Bodenabschnitt
verbunden. Demnach kann die Ladeelektronik verliersicher in dem Bodenabschnitt angeordnet
sein.
[0057] Besonders bevorzugt weist der Bodenabschnitt an seiner dem Köcherabschnitt abgewandten
Stirnseite ein Ausgleichsmittel zum Anpassen und/oder Anordnen auf unterschiedlichen
Oberflächen auf. Die dem Köcherabschnitt abgewandte Stirnseite kann geöffnet oder
geschlossen ausgebildet sein. Das Ausgleichsmittel ermöglicht eine Anordnung des Köchers
an verschiedene Oberflächen, insbesondere wobei Unebenheiten auf einer geraden Oberfläche
ausgeglichen werden können. Das Ausgleichsmittel kann insbesondere zum Schutz der
Ladeelektronik vor äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz etc., ausgebildet
sein.
[0058] Das Ausgleichsmittel weist bevorzugt eine Nut in der Randseite des Bodenabschnittes
an der dem Köcherabschnitt abgewandten Stirnseite und eine in die Nut einsetzbare
bzw. eingesetzte Dichtung, insbesondere eine Ringdichtung, vorzugsweise aufweisend
als Material Silikon, Naturkautschuk und/oder synthetischen Kautschuk, auf. Die Dichtung
kann den Bodenabschnitt an eine mit unebenen Stellen versehene gerade Oberfläche anordnen
und insbesondere diese Unebenheiten bedarfsweise ausgleichen.
[0059] Darüber hinaus kann der Bodenabschnitt Befestigungsaufnahmen, insbesondere Schraubenaufnahmen,
zur, insbesondere kraftschlüssigen, Befestigung mit einer Oberfläche aufweisen. Durch
die feste Befestigung des Bodenabschnitts an einer Oberfläche kann die gesamte Befestigung
des Köchers an dieser Oberfläche gewährleistet werden. Der Köcherabschnitt kann nämlich
mit dem Bodenabschnitt und der Köcherstutzen mit dem Köcherabschnitt verbunden werden.
Demnach kann der Bodenabschnitt den gesamten Köcher an einer Oberfläche, mit der der
Bodenabschnitt verbunden ist, lagern.
[0060] Besonders bevorzugt weist der Köcher, insbesondere der Bodenabschnitt, ein Anzeigemittel,
insbesondere ein Leuchtmittel, vorzugsweise eine LED, auf. Das Anzeigemittel kann
den eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes in dem Köcher und/oder eine stattfindende
Ladung des Akkumulators der Beleuchtungseinrichtung und/oder die Stromversorgung der
Ladeelektronik anzeigen. Ein Anzeigen der vorgenannten Zustände kann insbesondere
über eine Farbe, beispielsweise grün und rot, erfolgen. Besonders bevorzugt gibt das
Anzeigemittel dem Benutzer eine Information darüber, ob der Akkumulator der Beleuchtungseinrichtung
gerade geladen wird. Wenn der Ladeprozess des Akkumulators der Beleuchtungseinrichtung
abgeschlossen ist, kann besonders bevorzugt dies einem Benutzer, beispielsweise durch
einen Farbwechsel eines Leuchtmittels des Anzeigemittels, angezeigt werden. Der Benutzer
erhält demnach vorzugsweise Informationen über den Ladezustand des Akkumulators und
kann den Saugreinigungsvorsatz demnach optimal einsetzen.
[0061] Weiterhin ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der
Köcher und/oder der Saugreinigungsvorsatz, vorzugsweise die Platine, eine Schaltung
zur Deaktivierung des Leuchtmittels im Nicht-Benutzungszustand des Saugreinigungsvorsatzes
aufweist.
[0062] Darüber hinaus kann vorzugsweise eine Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, die
eine Ladeelektronik aufweist, um eine Tiefenentladung und/oder einen Überladungsschutz
zu gewährleisten. Auch eine Überladung des Akkumulators kann aufgrund der Ladeelektronik
entsprechend vermieden werden.
[0063] Die stationäre Reinigungsvorrichtung weist eine zentrale Staubsaugeranlage bzw. eine
zentrale Betriebseinheit auf, in welcher sämtliche zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung
notwendigen technischen Komponenten, beispielsweise die Gebläseeinrichtung oder Steuer-
und/oder Regelungseinrichtungen bzw. diesbezügliche Elektronikkomponenten, untergebracht
sind.
[0064] Zur Versorgung des Saugreinigungsvorsatzes mit Saugluft ist dabei ein mit der zentralen
Staubsaugeranlage bzw. der Gebläseeinrichtung verbundener Schlauch vorgesehen, vorzugsweise
wobei der Saugreinigungsvorsatz mit einem der Saugöffnung abgewandten Ende bzw. mit
dem Griffstück mit dem Schlauch verbunden ist. Vorzugsweise ist eine form- und/oder
kraftschlüssige Verbindung vorgesehen.
[0065] Die Gebläseeinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass im Saugkanal während
des Saugbetriebs ein Unterdruck zwischen 0,3 bis 0,8 bar, bevorzugt zwischen 0,4 bis
0,6 bar, vorherrscht. Durch den vorgenannten Unterdruck kann eine effektive Absaugung
der Schmutzpartikel gewährleistet sein.
[0066] Weiterhin ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die
zentrale Staubsaugeranlage eine Steuerungseinrichtung aufweist, die dem Köcher den
Ladestrom zum Aufladen des Akkumulators zuführt.
[0067] Alternativ oder zusätzlich ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, das Leuchtmittel
im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand und/oder im eingesetzten Zustand in
den Köcher zu deaktivieren. Die Steuereinrichtung zum Deaktivieren des Leuchtmittels
im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand kann Teil des Köchers oder des Saugreinigungsvorsatzes,
insbesondere der Beleuchtungseinrichtung, besonders bevorzugt der Platine, sein.
[0068] Vorzugsweise kann bzw. können mit der zentralen Staubsaugeranlage bzw. mit der Gebläseeinrichtung
eine Vielzahl von Saugreinigungsvorsätzen, bevorzugt wenigstens zwei Saugreinigungsvorsätze,
verbunden sein. Es versteht sich, dass letztlich auch die der Gebläseeinrichtung zugeführte
Energie verringert werden kann, sobald wenigstens ein Saugreinigungsvorsatz in einem
Köcher angeordnet ist. Erfindungsgemäß kann ein kontinuierlicher Saugbetrieb vorgesehen
sein, so dass ein druckdichter Abschluss zwischen einem Rand des Köchers und einem
Anschlag am Saugreinigungsvorsatz, der vorzugsweise am Griffstück angeordnet ist,
vorteilhaft hinsichtlich der Energie und/oder Betriebskosten ist.
[0069] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass der Köcher und/oder der Köcherabschnitt hohlzylindrisch ausgebildet und insbesondere
endseitig geschlossen ist, vorzugsweise wobei die Kodierungseinrichtung am offenen
Ende des Köchers angeordnet ist.
[0070] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Köcher einen Rand zum Zusammenwirken mit dem
Anschlag des Saugreinigungsvorsatzes im Nicht-Benutzungszustand aufweist, besonders
bevorzugt, sodass sich ein druckdichter Abschluss zwischen dem Saugreinigungsvorsatz
und dem Köcher ergibt. Durch den Rand mit dem damit zusammenwirkenden Anschlag ist
eine sichere Axialfixierung des Saugreinigungsvorsatzes relativ zum Köcher im Nicht-Benutzungs-
bzw. Ladezustand sichergestellt.
[0071] Dies stellt eine sichere Ausrichtung zwischen den Kontakten und den Gegenkontakten
sicher und erleichtert die Handhabung.
[0072] Im Übrigen versteht es sich, dass in den vorgenannten Intervallen und Bereichsgrenzen
jegliche Zwischenintervalle und Einzelwerte enthalten und als erfindungswesentlich
offenbart anzusehen sind, auch wenn diese Zwischenintervalle und Einzelwerte nicht
konkret angegeben sind.
[0073] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und anhand von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
[0074] Es zeigt
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes,
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Ansicht einer Beleuchtungseinrichtung des erfindungsgemäßen
Saugreinigungsvorsatzes mit entferntem Deckel,
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische, oberseitige Darstellung eines Deckels der Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 4
- eine weitere perspektivische, unterseitige Darstellung des in Fig. 3 gezeigten Deckels,
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer
als eigenständige Beleuchtungseinheit ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung des erfindungsgemäßen
Saugreinigungsvorsatzes,
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Köchers der erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung,
- Fig. 9
- eine schematische Querschnittsdarstellung des in Fig. 8 dargestellten Köchers,
- Fig. 10
- eine ausschnittsweise schematische Querschnittsdarstellung des im Köcher eingesetzten
Saugreinigungsvorsatzes,
- Fig. 11
- eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
stationären Reinigungsvorrichtung mit einer zentralen Staubsaugeranlage,
- Fig. 12
- eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Köchers,
- Fig. 13
- eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß
montierten Köchers und
- Fig. 14
- eine schematische perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Köcherstutzen
mit darin eingesetztem erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatz.
[0075] Fig. 1 zeigt einen Saugreinigungsvorsatz 1 einer Reinigungsvorrichtung 2 zur Verwendung
zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen mittels eine Saugluftströmung. Der Saugreinigungsvorsatz
1 ist zum Einsetzen und zur Halterung in einen Köcher 3 im Nicht-Benutzungszustand
vorgesehen.
[0076] Eine Halterung des Saugreinigungsvorsatzes 1 in dem Köcher 3 ist in Fig. 10 dargestellt.
Der Nicht-Benutzungszustand liegt letztlich vor und nach der Innenreinigung der Kraftfahrzeuge
vor bzw. dann, wenn der Saugreinigungsvorsatz 1 nicht zur Innenreinigung benutzt wird.
In diesem Zustand kann der Saugreinigungsvorsatz 1 in den Köcher 3, wie aus Fig. 10
ersichtlich, eingesetzt und gehalten werden.
[0077] Der Saugreinigungsvorsatz 1 weist einen innenliegenden Saugkanal 4 - wie ebenfalls
aus Fig.10 ersichtlich - zum Führen der Saugluftströmung auf. Der Saugkanal 4 ist
innerhalb eines Gehäuses 5 des Saugreinigungsvorsatzes 1 ausgebildet, wobei das Gehäuse
5 ein Griffstück 6 mit Griffbereich 7 und einen vorzugsweise lösbar vom und/oder relativ
bewegbar zum Griffstück 6 angeordneten Gehäusestutzen 8 mit einer endseitigen Saugöffnung
9 des Saugkanals 4 aufweist.
[0078] Fig. 1 zeigt, dass der Saugreinigungsvorsatz 1 eine Beleuchtungseinrichtung 10 aufweist.
[0079] Vorteilhafterweise ist eine Verjüngung des Saugkanals 4 in dem Gehäusestutzen 8 in
Richtung der endseitigen Saugöffnung 9 vorgesehen, wobei der Saugkanal 4 entlang des
Griffstücks 6 eine im Wesentliche hohlzylindrische Form aufweist und beim Übergang
vom Griffstück 6 zum Gehäusestutzen 8 in eine zumindest im Wesentlichen schlitzartige,
sich in Richtung der Saugöffnung 9 vorzugsweise stetig verjüngende Form übergeht,
wie auch anhand von Fig. 6 ersichtlich ist.
[0080] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinrichtung
10 zwei Leuchtmittel 11 auf. Möglich ist jedoch auch, dass lediglich ein einziges
Leuchtmittel 11, beispielsweise in Form eines Leuchtstreifens, vorgesehen ist. Auch
können bzw. kann mehr als zwei Leuchtmittel 11 bzw. eine beliebige Vielzahl von Leuchtmitteln
11 vorgesehen sein. Das Leuchtmittel 11 ist vorzugsweise als LED ausgebildet.
[0081] Das Leuchtmittel 11 ist zumindest teilweise in Richtung der Saugöffnung 9 gerichtet.
Dadurch wird ermöglicht, dass über den durch das Leuchtmittel 11 austretenden Lichtstrahl
bzw. Lichtkegel der zu reinigende Bereich bzw. die Umgebung der Saugöffnung 9 ausgeleuchtet
wird.
[0082] Zur Vermeidung der Verschmutzung des Leuchtmittels 11 bzw. der LED, zur Erhaltung
der Leuchtkraft der LED und/oder zur Minimierung der mechanischen Belastung kann eine
nicht im einzelnen dargestellte Schutzeinrichtung, insbesondere eine zumindest teilweise
transparente Abdeckung, mit dem Leuchtmittel 11 verbunden werden. Die Leuchtmittel-Abdeckung
und/oder die Schutzeinrichtung kann turnusmäßig ausgetauscht werden. Die Schutzeinrichtung
kann ferner lösbar mit dem Gehäuse 5 verbindbar, insbesondere verrastbar, sein.
[0083] Vorzugsweise können die Leuchtmittel 11 ziel- und zweckgerichtet die abzusaugenden
und/oder zu reinigenden Flächen im Fahrzeuginnenraum beleuchten. Vorteilhafterweise
strahlen die Leuchtmittel 11 über die Saugöffnung 9 hinweg und sind am Gehäusestutzen
8 befestigt. Dadurch können vergleichsweise schlecht ausgeleuchtete Bereiche, beispielsweise
zwischen den Fahrzeugsitzen, im Fahrzeuginnenraum mittels der Leuchtmittel 11 beleuchtet
bzw. ausgeleuchtet werden.
[0084] Die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Leuchtmittel 11 sind an der Außenseite des
Gehäuses 5 bzw. des Gehäusestutzens 8 angeordnet. Dadurch erfolgt eine umfangseitige
Ausleuchtung des Gehäusestutzens 8 bzw. des Umfangsbereichs der Saugöffnung 9.
[0085] Wie anhand von Fig. 1 ebenfalls ersichtlich ist, weist der Saugreinigungsvorsatz
1 ein Mündungsstück 40 am auf, wobei am bzw. im Mündungsstück 40 die Saugöffnung 9
ausgebildet ist. Das Mündungsstück 40 ist lösbar am Gehäusestutzen 8 angebunden, insbesondere
linear aufschiebbar. Das Mündungsstück 40 ist als Verschleißteil ausgebildet bzw.
unterliegt einem erhöhten Verschleiß im Bereich der Saugöffnung 9 durch Reibung bzw.
direkte Kontaktierung auf die zu saugenden bzw. reinigenden Oberflächen.
[0086] Das Mündungsstück 40 kann eine nicht im einzelnen dargestellte Verschleißanzeige
bzw. Markierung aufweisen, um anzuzeigen, wann aufgrund eines fortschreitenden Abriebs
ein Austausch des abgenutzten Mündungsstücks 40 angezeigt ist. Ohne Mündungsstück
40 würde der Verschleiß des Saugreinigungsvorsatzes, insbesondere des Gehäusestutzens
8, dazu führen, dass dieser komplett entsorgt werden müsste, was je nach Intensität
des Gebrauchs bereits nach einer relativ kurzen Zeit ab mehreren Wochen, beispielsweise
sechs Wochen, der Fall wäre. Dies hätte Einfluss auf einen Austausch bzw. eine Neuanbindung
der am Gehäusestutzen 8 angebundenen Beleuchtungseinrichtungen 10, was beim Austausch
des kompletten Gehäusestutzens 8 entsprechend zeit- und kostenintensiv wäre.
[0087] Fig. 2 zeigt, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 einen Akkumulator 12 zur elektrischen
Versorgung der Leuchtmittel 11 aufweist.
[0088] Der Akkumulator 12 ist vorzugsweise ein Lithium-Ionen-Akkumulator bzw. als Lithium-Akkumulator
und/oder in einer Flachbauweise ausgeführt. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Akkumulator 12 in der Form eines abgeflachten Quaders bzw. rechteckförmig
ausgebildet.
[0089] Die Beleuchtungseinrichtung 10 ist außenseitig am Gehäusestutzen 8 angeordnet und
weist wenigstens eine zumindest teilweise vom Gehäuse 5 bzw. vom Gehäusestutzen 8
lösbare Beleuchtungseinheit 13 auf.
[0090] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Beleuchtungseinheit
13 den Akkumulator 12, die Leuchtmittel 11 sowie eine mit dem Akkumulator 12 und dem
Leuchtmittel 11 elektrisch verbundene Platine 14. Die Platine 14 ist als Leiterplatte
bzw. signaltechnischer Träger für den Akkumulator 12 und die Leuchtmittel 11 ausgebildet.
Insbesondere dient die Platine 14 zur elektrischen Ansteuerung der Leuchtmittel 11,
wobei die diesbezügliche elektrische Versorgung über den Akkumulator 12 sichergestellt
ist. Gleichzeitig dient die Platine 14 auch zur insbesondere lösbaren mechanischen
Befestigung des Akkumulators 12 sowie der Leuchtmittel 11 am Gehäusestutzen 8.
[0091] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmittel 11 benachbart
zum Akkumulator 12 auf der Platine 14 angeordnet.
[0092] Die Platine 14 ist lösbar mit dem Gehäusestutzen 8 verbunden, beispielsweise verschraubt.
[0093] Die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Beleuchtungseinheit 13 weist einen lösbar
mit dem Gehäusestutzen 8 verbindbaren Deckel 15 zur Abdeckung des Akkumulators 12,
der Leuchtmittel 11 sowie der Platine 14 auf.
[0094] Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist der Deckel 15 auf seiner Vorderseite bzw. seiner
der Saugöffnung 9 zugewandten Seite Beleuchtungsöffnungen 16 auf, in denen die Leuchtmittel
11 zumindest teilweise aufgenommen und/oder gehalten sind. Im Benutzungszustand strahlen
die Leuchtmittel 11 durch die Beleuchtungsöffnungen 16 hindurch in Richtung zur Saugöffnung
9. Gleichzeitig werden die Leuchtmittel 11 innerhalb der Beleuchtungsöffnungen 16
am Deckel 15 gehalten. Der Deckel 15 übergreift mit seiner Vorderseite und, vorzugsweise,
mit seinen beiden gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten, den Akkumulator 12 und
die Platine 14 bzw. deckt den Akkumulator 12 und die Platine 14 vorderseitig und/oder
seitlich ab, vorzugsweise vollständig und/oder bis zum Gehäusestutzen 8.
[0095] Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Beleuchtungseinrichtung 10 zwei Kontakte 17
zum elektrischen Zusammenwirken mit Gegenkontakten 18 des Köchers 3 auf. Die Kontakte
17 sind dabei auf der Platine 14 abgestützt, vorzugsweise federbelastet und/oder mittels
Kontaktfedern 19. Die Kontaktfedern 19 sind elektrisch mit der Platine 14 kontaktiert.
Dadurch sind die Kontakte 17 über die Kontaktfedern 19 elektrisch leitend mit der
Platine 14 verbunden. Es versteht sich jedoch, dass an Stelle der Kontaktfedern 19
auch andere, federelastische Eigenschaften aufweisende und elektrisch leitfähige Verbindungsmittel
zur Verbindung der Kontakte 17 mit der Platine 14 vorgesehen sein können.
[0096] Beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kontakte 17 als federbelastete
Kugeln ausgebildet, die oberseitig zumindest teilweise über die Beleuchtungseinrichtung
10 und/oder den Deckel 15 überstehen, wie in Fig. 6 illustriert.
[0097] Die Kontakte 17 sind auf einer den Leuchtmitteln 11 abgewandten Seite der Platine
14 angeordnet, vorzugsweise wobei der Akkumulator 12 zwischen den Leuchtmitteln 11
und den Kontakten 17 auf der Platine 14 angeordnet ist, vgl. Fig. 2.
[0098] Wie anhand von Fig. 3 ersichtlich, sind auf der Oberseite des Deckels 15 zwei Kontaktöffnungen
20 zur Aufnahme der Kontakte 17 vorgesehen, derart, dass die Kontakte 17 als Druckkontakte
bzw. -punkte im Benutzungszustand, insbesondere unter Einwirkung der Federkraft bzw.
der Kontaktfedern 19, durch die Kontaktöffnungen 20 hindurch gegenüber der Oberseite
des Deckels 15 teilweise hervorstehen. Dementsprechend sind die Kontakte 17 im Benutzungszustand
oberseitig vom Deckel 15 freigelegt und/oder zugänglich. Gleichzeitig bilden die Kontaktöffnungen
20 einen axialen Anschlag für die Kontakte 17 im Benutzungszustand bzw. im Nicht-Ladezustand.
Dementsprechend weisen die Kontaktöffnungen 20 zumindest im Bereich der Oberseite
des Deckels 15 einen gegenüber den kugelförmigen Kontakten 17 verringerten Durchmesser
auf.
[0099] Wie ebenfalls in Fig. 3 dargestellt, sind an der Oberseite des Deckels 15 von den
Kontakten 17 ausgehende und sich in Richtung der Saugöffnung 9 erstreckende, insbesondere
nutförmige Ausnehmungen 21 vorgesehen, vorzugsweise wobei sich die Ausnehmungen 21
in Richtung der Saugöffnung 9 und/oder bis zur Vorderseite des Deckels 15 hin erstrecken.
[0100] Es ist jedoch anzumerken, dass die Ausnehmungen 21 nur eine mögliche Variante sind
und nicht als zwingend zur Umsetzung einer reibungslosen bzw. verschleißarmen Anbindung
zwischen den Kontakten 17 und den Gegenkontakten 18 zu sehen sind.
[0101] Beim Einsetzen des Saugreinigungsvorsatzes 1 in den Köcher 3 treten die Gegenkontakte
18 ausgehend von der Vorderseite des Deckels 15 in die Ausnehmungen 21 ein, vorzugsweise
kontakt- bzw. reibungslos. Im vollständig eingesetzten Zustand bzw. im Nicht-Benutzungszustand
und/oder Ladezustand erfolgt dann eine Kontaktierung der Gegenkontakte 18 mit den
Kontakten 17, nachdem die Gegenkontakte 18 die Ausnehmungen 21 in Richtung der Kontakte
17 insbesondere vollständig passiert bzw. durchlaufen haben.
[0102] Beim Herausziehen des Saugreinigungsvorsatzes 1 aus dem Köcher 3 können die Gegenkontakte
18 dann, ausgehend von den Kontakten 17 bzw. nach dem Auflösen der elektrischen Verbindung
zu den Kontakten 17, den Deckel 15 entlang der Ausnehmungen 21 kontaktlos bzw. reibungsfrei
überfahren. Dadurch wird eine Abnutzung der Gegenkontakte 18 bzw. des Deckels 15 in
Folge eines Aneinanderreibens beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Saugreinigungsvorsatzes
1 in bzw. aus dem Köcher 3 wirksam vermieden.
[0103] Wie anhand von Fig. 4 ersichtlich, weist der Deckel 15 auch, ausgehend von den Kontaktöffnungen
20, unterseitige und/oder zur Platine 14 bzw. zum Gehäusestutzen 8 vorstehende vorzugsweise
zylindrische Lagerabschnitte 22 zur Aufnahme der Kontaktfedern 19 und/oder der Kontakte
17 auf. Im abgedeckten Zustand durch den Deckel 15 greifen die Kontakte 17 und die
Kontaktfedern 19 unterseitig in die Lageabschnitte 22 ein. Dadurch sind die Kontakte
17 und die Kontaktfedern 19 sicher axial mittels der Lageabschnitte 22 gelagert.
[0104] Zur lösbaren Befestigung des Deckels 15 am Gehäusestutzen 8 ist an der Vorderseite
des Deckels 15 unterseitig ein Hakenabschnitt 23 vorgesehen, der mit einem am Gehäusestutzen
8 vorgesehenen komplementären und nicht im Einzelnen dargestellten Hakenabschnitt
wechselwirkt.
[0105] Dementsprechend erfolgt eine Verhakung des Deckels 15 an dessen Vorderseite mit dem
Gehäusestutzen 8. Es versteht sich jedoch, dass auch an wenigstens einer Längsseite
und/oder an der Rückseite des Deckels 15 entsprechende Verbindungsabschnitte, beispielsweise
Hakenabschnitte, vorgesehen sein können, um eine Anbindung des Deckels 15 am Gehäusestutzen
8 zu ermöglichen. Auch sonstige Schnapp- und/oder Klemmverbindungen, die dem Fachmann
geläufig sind, können zur Verbindung des Deckels 15 mit dem Gehäusestutzen 8 umgesetzt
werden. Letztlich kann der Deckel 15 in vielfältigster Weise am Gehäusestutzen 8 angebunden
werden.
[0106] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an der der Vorderseite
gegenüberliegenden Seite bzw. Rückseite des Deckels 15 eine Befestigungsöffnung 24
vorgesehen, durch welches ein Befestigungsmittel 25, beispielsweise eine Schraube,
hindurchgreift und im befestigten Zustand am Gehäusestutzen 8 angebunden, insbesondere
verschraubt, ist.
[0107] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugreinigungsvorsatzes
1 ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 als separate, vom Gehäusestutzen
8 trennbare Beleuchtungseinheit 13 ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungseinheit
13 als lösbare bzw. separat montierbare und/oder als eigenständig handhabbare Wechseleinheit
ausgebildet.
[0108] Als eigenständige Baueinheit bzw. Beleuchtungseinheit 13 umfasst die Beleuchtungseinheit
13 gemäß Fig. 5 somit alle elektrischen bzw. elektrisch betreibbaren Komponenten,
insbesondere die Leuchtmittel 11, den Akkumulator 12 sowie die Kontakte 17 und/oder
Platine 14. Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinheit
13 ein vorzugsweise allseitig umschließendes Gehäuse bzw. einen Grundkörper 26 auf,
in welchem die Leuchtmittel 11, der Akkumulator 12, die Platine 14 sowie die Kontakte
17 aufgenommen sind.
[0109] Der Grundkörper 26 der Beleuchtungseinheit 13 kann lösbar mit dem Gehäusestutzen
8 verbunden werden, beim Darstellungsbeispiel durch eine entsprechend angedeutete
Steck- und/oder Schnappverbindung 27, wobei die Beleuchtungseinheit 13 linear auf
den Gehäusestutzen 8 aufgeschoben und zur lösbaren Fixierung am Gehäusestutzen 8 dann
mittels der Steck- und/oder Schnappverbindung 7 am Gehäusestutzen 8 entsprechend verrastet
werden kann.
[0110] Es versteht sich jedoch, dass auch die Lösung mittels der Hakenabschnitte, wie zuvor
im Hinblick auf die erste Ausführungsform erläutert, in der separat ausgebildeten
Beleuchtungseinheit 13 realisiert werden kann.
[0111] Wie anhand der in Fig. 6 gezeigten schematischen Seitenansicht ersichtlich, ist die
Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. die Beleuchtungseinheit 13 am Übergangsbereich des
Gehäusestutzens 8 zum Griffstück 6 angeordnet.
[0112] Ebenfalls ist ersichtlich, dass der Abstand der Leuchtmittel 11 bzw. der Beleuchtungseinrichtung
10 und/oder der Beleuchtungseinheit 13 zur Saugöffnung 9 wenigstens 60%, vorzugsweise
wenigstens 70%, des Abstandes der Saugöffnung 9 zum Griffstück 6 und/oder zum Griffbereich
7 entspricht. Dadurch ist ein Großteil des Gehäusestutzens 8, ausgehend von der Saugöffnung
9, frei von der Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. der Beleuchtungseinheit 13 und ist
insofern nicht in seinen Außenabmessungen erhöht. Dadurch erfolgt keine Beeinträchtigung
im Hinblick auf die Reinigung schwer zugänglicher Bereiche, vorzugsweise im Bereich
von Fahrersitzen, so dass gegenüber herkömmlichen Gehäusestutzen 8 bzw. nicht mit
einer Beleuchtungseinrichtung 10 ausgerüsteten Saugreinigungsvorsätzen insofern keine
Einbußen in der Handhabung zu besorgen sind.
[0113] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass
der Gehäusestutzen 8 ausgehend von der Saugöffnung 9 zwei gegenüberliegende Flachseiten
28, 29 aufweist, vorzugsweise wobei die Flachseiten 28, 29 am Übergangsbereich zum
Griffstück 6 in einen kreisförmigen Querschnitt des Saugkanals 4 übergehen.
[0114] Die Flachseiten 28, 29 sind vorzugsweise zur Saugöffnung 9 hin insbesondere stetig
verjüngend ausgebildet.
[0115] Die Beleuchtungseinrichtungen 10 sind dabei auf gegenüberliegenden Flachseiten 28,
29 angeordnet. Dies ermöglicht eine robuste Anbindung sowie eine nahezu umfangseitige
Beleuchtung der Saugöffnung 9.
[0116] Dementsprechend sind beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei
vorzugsweise identisch ausgebildete Beleuchtungseinrichtungen 10 bzw. Beleuchtungseinheiten
13 vorgesehen, die einander gegenüberliegend an den Flachseiten 28, 29 des Gehäusestutzens
8 angeordnet sind.
[0117] Fig. 7 zeigt eine stationäre Reinigungsvorrichtung 2 zur Verwendung zur Innenreinigung
von Kraftfahrzeugen. Die Reinigungsvorrichtung 2 weist einen Saugreinigungsvorsatz
1 nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Eine Gebläseeinrichtung
30 der stationären Reinigungsvorrichtung 2 ist dem Saugkanal 4 zugeordnet und dient
zur Erzeugung eines Unterdrucks. Die Gebläseeinrichtung 30 ist über einen Schlauch
31 mit dem Saugkanal 4 des Saugreinigungsvorsatzes 1 verbunden.
[0118] Insbesondere ist der Schlauch 31 mit dem der Saugöffnung 9 abgewandten Anschlussende
des Saugreinigungsvorsatzes 1 bzw. des Griffstücks 6 verbunden.
[0119] Die Gebläseeinrichtung 30 ist vorzugsweise stationär ausgebildet bzw. über einen
Großteil des Benutzungszustandes fest bzw. unbeweglich mit einem Untergrund verbunden.
Dementsprechend ist die stationäre Reinigungsvorrichtung 2 in Abgrenzung zu mobilen
Reinigungs- bzw. Saugvorrichtungen zu verstehen, wie sie im Haushaltsbereich als mobil
tragbare bzw. verfahrbare mobile Reinigungsvorrichtungen verwendet werden.
[0120] Fig. 8 zeigt einen Köcher 3 der Reinigungsvorrichtung 2 zur Halterung des Saugreinigungsvorsatzes
1 im Nicht-Benutzungszustand.
[0121] Der Köcher 3 weist Gegenkontakte 18 zum Zusammenwirken mit den Kontakten 17 der Beleuchtungseinrichtung
13 auf. Die Gegenkontakte 18 sind vorzugsweise als Schleifkontakte ausgebildet.
[0122] Es versteht sich jedoch, dass gemäß einer nicht im Einzelnen dargestellten Ausführungsform
auch eine umgekehrte Ausbildung der Kontakte 17 und der Gegenkontakte 18 umgesetzt
werden kann, wobei die Gegenkontakte 18 als Druckpunkte bzw. Druckkontakte und/oder
als federbelastete Kontaktkugeln und die Kontakte 17 als Schleifkontakte ausgebildet
sind.
[0123] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 1 in den Köcher 3 liegt eine
elektrische Kontaktierung zwischen den Kontakten 17 und den Gegenkontakten 18 vor,
derart, dass der Akkumulator 12 im Nicht-Benutzungszustand bzw. im Ladezustand des
Saugreinigungsvorsatzes 1 geladen wird. Dementsprechend ist der Köcher 3 an eine nicht
im Einzelnen dargestellte Stromquelle angeschlossen, die vorzugsweise Teil der stationären
Regelungsvorrichtung 2 bzw. der zentralen Staubsaugeranlage bzw. Betriebseinheit sein
kann.
[0124] Der Köcher 3 weist ein vorzugsweise zylindrisches Köchergehäuse 32 auf, wobei das
Köchergehäuse 32 ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, wie in Fig.
9 verdeutlicht. Über das offene Ende ist der Saugreinigungsvorsatz 2 in das Köchergehäuse
32 einsetz- bzw. einführbar.
[0125] Überdies weist der Köcher 3 insbesondere am offenen Ende des Köchergehäuses 32 eine
Kodierungseinrichtung 33 auf, die dazu ausgebildet ist, dass der Saugreinigungsvorsatz
1 nur so in den Köcher 3 einsetzbar ist, dass die Kontakte 17 die Gegenkontakte 18
elektrisch kontaktieren.
[0126] Die Kodierungseinrichtung 33 weist eine Kodierungsöffnung 34 bzw. Kodierungsgeometrie
auf, wodurch sichergestellt ist, dass der Gehäusestutzen 8, mit der Saugöffnung 9
voran, nur derart in den Köcher 3 vollständig eingesetzt werden kann, dass sich die
Kontakte 17 im eingesetzten Zustand in einer richtigen Orientierung bzw. Ausrichtung
zu den Gegenkontakten 18 befinden.
[0127] Die Kodierungsöffnung 34 ist, wie anhand von Fig. 9 ersichtlich, zumindest teilweise
durch zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise flache, Kodierungsflächen 35 begrenzt.
An bzw. auf den Kodierungsflächen 35 sind die Gegenkontakte 18 angeordnet bzw. gehalten.
[0128] Die Gegenkontakte 18 sind in den Kodierungsflächen 35 versenkt und über entsprechende
Öffnungen an den Kodierungsflächen 35 freigelegt, vorzugsweise um wenigstens 2 mm.
Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 2 schnappen die Kontakte 17 dann
in die zugeordneten Kodierungsflächen 35 im Bereich der Gegenkontakte ein und kontaktieren
damit die eingesenkten Gegenkontakte 18. Die kugelförmigen Kontakte 17 sind im eingeschnappten
Zustand in den Öffnungen an den Kodierungsflächen 35 gehalten.
[0129] Im eingesetzten Zustand des Saugreinigungsvorsatzes 2 in den Köcher 3 bzw. im Ladezustand
liegen, wie anhand von Fig. 10 ersichtlich, die Deckel 15 der Beleuchtungseinrichtungen
10 gegenüberliegend zu den Kodierungsflächen 35 an. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Kodierungsflächen 35 ist dabei nur geringfügig größer als der Abstand der benachbarten
Oberseiten der Deckel 15 der Beleuchtungseinrichtungen 10. Dadurch ist sichergestellt,
dass die Beleuchtungseinrichtungen 10 und letztlich der Gehäusestutzen 8 im Wesentlichen
spielfrei und/oder drehfixiert und/oder in Querrichtung fixiert an den gegenüberliegenden
Kodierungsflächen 35 gehalten ist bzw. sind und, vorzugsweise in Axialrichtung beweglich
gehalten ist bzw. sind. Dies ermöglicht wiederum eine exakte bzw. zuverlässige Kontaktierung
zwischen den Kontakten 17 und Gegenkontakten 18. Zudem wird der Saugreinigungsvorsatz
1 durch das im Köcher 3 vorliegende Vakuum in den eingesetzten Zustand bzw. Nicht-Benutzungszustand
und/oder Lagezustand gezogen.
[0130] Der Saugreinigungsvorsatz 1 weist beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen als Stufe ausgebildeten Anschlag 38 auf, der vorzugsweise über den Griffbereich
7 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 10 übersteht und zum Zusammenwirken mit einem
Rand 39 des Köchers 3, vorzugsweise der Kodierungseinrichtung 33, vorgesehen bzw.
ausgebildet ist. Der Anschlag 38 ist vorzugsweise am Übergangsbereich vom Griffstück
6 zum Gehäusestutzen 8 und/oder benachbart zur Beleuchtungseinrichtung 10 vorgesehen.
[0131] Vorzugsweise ist die Kodierungseinrichtung 33 in das offene Ende des Köchergehäuses
32 einsetzbar. Neben den Kodierungsflächen 35 ist die Kodierungsöffnung 34 durch kreisförmige
Abschnitte begrenzt, die an die Kodierungsflächen 35 angrenzen und, vorzugsweise,
komplementär zu dem an den Beleuchtungseinrichtungen 10 angrenzenden Außenumfang des
Gehäusestutzens 8 ausgebildet ist. Insofern ist die Kodierungsöffnung 34 zumindest
im Wesentlichen komplementär bzw. passgenau zur Umfangsform des Gehäusestutzens 8
im Bereich der daran angebundenen Beleuchtungseinrichtungen 10 ausgebildet.
[0132] Am offenen Ende des Köchergehäuses 32 kann die Kodierungseinrichtung 33 einen zumindest
abschnittsweise trichterförmigen Einführabschnitt aufweisen.
[0133] Die Kodierungseinrichtung 33 kann sowohl an dem offenen Ende des Köchergehäuses 32
als auch hierzu gegenüberliegend wenigstens einen trichterförmigen Einführabschnitt
und/oder Führungsabschnitt aufweisen. Dies ermöglicht eine definierte Einführ- bzw.
Herausziehbewegung des Saugreinigungsvorsatzes 1 in bzw. aus dem Köcher 3 und verhindert
zudem, dass das Mündungsstück 40 nicht vom Gehäusestutzen 8 abgezogen wird.
[0134] In Fig. 9 ist zudem dargestellt, dass im Köchergehäuse 32 wenigstens eine, beim Darstellungsbeispiel
zwei, Leitungsführungen 36 angeordnet sind. Die Leitungsführungen 36 dienen der gerichteten
Führung der Stromversorgungsleitungen für die Gegenkontakte 18 innerhalb des Köchers
23 bzw. Köchergehäuses 32.
[0135] Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Leitungsführungen
36, ausgehend von der Kodierungseinrichtung 33, innerhalb des Köchergehäuses 32 geführt
und treten durch das geschlossene Ende des Köchergehäuses 32 an eine nicht im Einzelnen
dargestellte Stromquelle durch. Es versteht sich jedoch, dass auch andere konstruktive
Lösungen zur Leitungsführung im Inneren des Köchergehäuses 32, beispielsweise durch
Ringkanäle oder dergleichen, umgesetzt werden können. Auch ist eine externe Kabelführung
außerhalb des Köchers 3 bzw. Köchergehäuses 32 zur Stromversorgung der Gegenkontakte
18 möglich.
[0136] Bei der in Fig. 11 gezeigten stationären Reinigungsvorrichtung 2 ist illustriert,
dass zur entsprechenden Ausbildung einer Mehrzahl von Absaugstellen bzw. Saugplätzen
eine Mehrzahl von Saugreinigungsvorsätzen 1, vorzugsweise wenigstens 5, besonders
bevorzugt wenigstens 10, insbesondere wenigstens 20, Saugreinigungsvorsätze 1 vorgesehen
sein kann bzw. können. In diesem Fall sind die Saugreinigungsvorsätze 1 an eine zentrale
Staubsaugeranlage 37 bzw. eine zentrale Betriebseinheit der Reinigungsvorrichtung
2 angebunden, wobei die Staubsaugeranlage 37 vorzugsweise zumindest die Gebläseeinrichtung
30 umfasst. Vorzugsweise erfolgt die Stromversorgung der Köcher 3 über die Staubsaugeranlage
37, wobei die Staubsaugeranlage 37 hierzu entsprechende Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen
aufweist.
[0137] In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform eines Köchers 3 in einer Explosionsansicht
dargestellt. In dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Köcher
3 einen Köcherstutzen 41, einen Köcherabschnitt 42 und einen Bodenabschnitt 43 auf.
Dabei kann der Köcherstutzen 41 auf die dem Saugreinigungsvorsatz 1 zugewandte offene
Stirnseite des Köcherabschnitts 42 aufgesteckt werden. Fig. 13 zeigt, dass im zusammengesetzten
Zustand der Köcherstutzen 41 zumindest bereichsweise über den Köcherabschnitt 42 über-
und/oder abstehen oder mit diesem ausgefluchtet sein kann.
[0138] Der Köcherstutzen 41 kann die Kodierungseinrichtung 33 und die Gegenkontakte 18 aufweisen.
Die Gegenkontakte 18 können über Leitungsführungen 36 elektrisch mit Strom versorgt
werden. Der Köcherstutzen 41 kann Öffnungen zum Hindurchführen der Leitungsführungen
36 aufweisen, wie die Fig. 12 schematisch zeigt. In Fig. 14 sind die Leitungsführungen
36 nicht näher dargestellt, so dass die Öffnungen bzw. Ausnehmungen des Köcherstutzens
41 für diese Leitungsführungen 36 gut ersichtlich sind. Die Leitungsführungen 36 können
insbesondere elektrisch leitend und besonders bevorzugt als Stromleitungen ausgebildet
sein.
[0139] Der Köcherabschnitt 42 kann insbesondere auf den Bodenabschnitt 43 aufgesetzt und/oder
formschlüssig und/oder reibschlüssig mit dem Bodenabschnitt 43 verbunden werden. Die
Fig. 13 zeigt, dass im montierten Zustand der Bodenabschnitt 43 über den Köcherabschnitt
42 übersteht bzw. demgegenüber absteht.
[0140] Fig. 12 zeigt weiter, dass der Köcherabschnitt 42 auch an der dem Bodenabschnitt
43 zugewandten Stirnseite geöffnet ausgebildet ist. Der Köcherabschnitt 42 kann insbesondere
als Hohlzylinder ausgebildet sein und dient bevorzugt zur zumindest bereichsweisen
Aufnahme des Saugreinigungsvorsatzes 1 im Ladezustand. Der Köcherabschnitt 42 kann
insbesondere funktional zu dem Köchergehäuse 32 verglichen werden, das zuvor im Zusammenhang
mit einer anderen Ausführungsform des Köchers 3 beschrieben worden ist.
[0141] Die Leitungsführungen 36 können sich durch den Köcherabschnitt 42 erstrecken und
mit dem Bodenabschnitt 43 verbunden sein.
[0142] Ferner zeigt die Fig. 12, dass der Bodenabschnitt 43 eine Ladeelektronik 46 aufweist.
Die Ladeelektronik 46 kann extern mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Leitungsführungen
36 sind insbesondere mit der Ladeelektronik 46 verbunden. Die Ladeelektronik 46 kann
einen Spannungswandler zum Bereitstellen der zur Aufladung des Akkumaltors 12 benötigten
elektrischen Spannung aufweisen.
[0143] Des Weiteren kann der Bodenabschnitt 43 einen ersten, verjüngten Bereich 44 und einen
gegenüber dem ersten Bereich 44 vorstehenden zweiten Bereich 45 aufweisen, wie dies
die Fig. 12 schematisch zeigt. Der zweite Bereich 45 dient insbesondere zur Aufnahme
der Ladeelektronik 46. Der erste Bereich 44 kann im montierten Zustand des Köchers
33 in dem Köcherabschnitt 42 angeordnet sein. Der zweite Bereich 45 dient bevorzugt
zur Befestigung auf einer Oberfläche, beispielsweise einem Rohr oder der dergleichen.
Über diese Oberfläche wird insbesondere die Ladeelektronik 46 elektrisch kontaktiert.
[0144] Zur Befestigung mit einer Oberfläche können Befestigungsaufnahmen 48, insbesondere
Schraubenaufnahmen, im zweiten Bereich 45 angeordnet sein, wie die Fig. 12 zeigt.
Die Befestigungsaufnahmen 48 können zur Aufnahme von Verbindungsmitteln zur kraftschlüssigen
Verbindung mit der Oberfläche ausgebildet sein.
[0145] Die Fig. 12 zeigt, dass der Bodenabschnitt 43 an seiner dem Köcherabschnitt 42 abgewandten
Stirnseite geöffnet ausgebildet ist. Diese Stirnseite kann an eine Oberfläche angeordnet
werden, was im Detail näher in Fig. 13 dargestellt ist. Zur Anordnung an diese Oberfläche
kann der Bodenabschnitt 43 ein Ausgleichsmittel 47 aufweisen. Das Ausgleichsmittel
47 kann insbesondere Unebenheiten einer zumindest im Wesentlichen geraden Oberfläche
ausgleichen und so im montierten Zustand des Köchers 3 insbesondere die Ladeelektronik
46 vor äußeren Einflüssen schützen.
[0146] Nicht näher dargestellt ist, dass das Ausgleichsmittel 47 durch eine im Bodenabschnitt
43, insbesondere im umlaufenden Rand der dem Köcherabschnitt 42 abgewandten Stirnseite,
vorgesehene Nut und durch eine in die Nut eingesetzte Dichtung gebildet werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0147]
| 1 |
Saugreinigungsvorsatz |
26 |
Gehäuse |
| 2 |
Reinigungsvorrichtung |
27 |
Steck- und/oder Schnappverbindung |
| 3 |
Köcher |
| 4 |
Saugkanal |
28 |
Flachseite |
| 5 |
Gehäuse |
29 |
Flachseite |
| 6 |
Griffstück |
30 |
Gebläseeinrichtung |
| 7 |
Griffbereich |
31 |
Schlauch |
| 8 |
Gehäusestutzen |
32 |
Köchergehäuse |
| 9 |
Saugöffnung |
33 |
Kodierungseinrichtung |
| 10 |
Beleuchtungseinrichtung |
34 |
Kodierungsöffnung |
| 11 |
Leuchtmittel |
35 |
Kodierungsfläche |
| 12 |
Akkumulator |
36 |
Leitungsführung |
| 13 |
Beleuchtungseinheit |
37 |
zentrale Staubsaugeranlage |
| 14 |
Platine |
38 |
Anschlag |
| 15 |
Deckel |
39 |
Rand |
| 16 |
Beleuchtungsöffnung |
40 |
Mündungsstück |
| 17 |
Kontakt |
41 |
Köcherstutzen |
| 18 |
Gegenkontakt |
42 |
Köcherabschnitt |
| 19 |
Kontaktfeder |
43 |
Bodenabschnitt |
| 20 |
Kontaktöffnung |
44 |
erster Bereich von 43 |
| 21 |
Ausnehmung |
45 |
zweiter Bereich von 43 |
| 22 |
Lagerabschnitt |
46 |
Ladeelektronik |
| 23 |
Hakenabschnitt |
47 |
Ausgleichsmittel |
| 24 |
Befestigungsöffnung |
48 |
Befestigungsaufnahme |
| 25 |
Befestigungsmittel |
|
|
1. Saugreinigungsvorsatz (1) einer Reinigungsvorrichtung (2) zur Verwendung zur Innenreinigung
von Kraftfahrzeugen mittels einer Saugluftströmung, mit einem einen innenliegenden
Saugkanal (4) zum Führen der Saugluftströmung aufweisenden Gehäuse (5), wobei das
Gehäuse (5) ein Griffstück (6) mit Griffbereich (7) und einen Gehäusestutzen (8) mit
einer endseitigen Saugöffnung (9) des Saugkanals (4) aufweist und wobei wenigstens
eine Beleuchtungseinrichtung (10) mit wenigstens einem zumindest teilweise in Richtung
der Saugöffnung (9) gerichteten Leuchtmittel (11) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (11) an der Außenseite des Gehäuses (5) angeordnet ist und dass
die Beleuchtungseinrichtung (10) wenigstens einen insbesondere aufladbaren Akkumulator
(12) zur elektrischen Versorgung des Leuchtmittels (11) aufweist.
2. Saugreinigungsvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) außenseitig am Gehäuse (5), vorzugsweise am Gehäusestutzen
(8), wenigstens eine zumindest teilweise vom Gehäuse (5) lösbare Beleuchtungseinheit
(13) aufweist oder als separate vom Gehäuse (5), vorzugweise vom Gehäusestutzen (8),
trennbare Beleuchtungseinheit (13) ausgebildet ist, insbesondere wobei die Beleuchtungseinheit
(13) den Akkumulator (12), das Leuchtmittel (11) und, besonders bevorzugt, wenigstens
eine mit dem Akkumulator (12) und/oder mit dem Leuchtmittel (11) elektrisch verbundene
Platine (14) umfasst.
3. Saugreinigungsvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) einen mit dem Gehäuse (5), vorzugsweise dem Gehäusestutzen
(8), lösbar verbindbaren Deckel (15) zur Abdeckung des Akkumulators (12) und/oder
des Leuchtmittels (11) und/oder der Platine (14) aufweist.
4. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) eine Schaltung derart aufweist und/oder derart ausgebildet
ist, dass das Leuchtmittel (11) während eines Benutzungszustands des Saugreinigungsvorsatzes
(1) dauerhaft leuchtet.
5. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) wenigstens zwei Kontakte (17) zum elektrischen Zusammenwirken
mit Gegenkontakten (18) aufweist, vorzugsweise wobei die Kontakte (17) außenseitig
und insbesondere oberseitig an der Beleuchtungseinrichtung (10) angeordnet sind und/oder
wobei an der Oberseite des Deckels (15) wenigstens eine von einem Kontakt (17) ausgehende
und sich in Richtung der Saugöffnung (9) vorzugsweise über die gesamte Oberseite des
Deckels (15) und/oder in Richtung der Saugöffnung (9) bis zum Ende des Deckels (15)
erstreckende Ausnehmung (21) vorgesehen ist.
6. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kontakt (17) als federbelastete Kugel, die oberseitig zumindest teilweise
über die Beleuchtungseinrichtung (10) und/oder den Deckel (15) übersteht, ausgebildet
ist und/oder dass der Akkumulator (12) zwischen dem Leuchtmittel (11) und den Kontakten
(17) auf der Platine (14) angeordnet ist.
7. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) am Gehäusestutzen (8), insbesondere am Übergangsbereich
des Gehäusestutzens (8) zum Griffstück (6), angeordnet ist und/oder derart am Gehäusestutzen
(8) angeordnet ist, dass der Abstand des Leuchtmittels (11) zur Saugöffnung (9) wenigstens
60 %, vorzugsweise wenigstens 70 %, des Abstandes der Saugöffnung (9) zum Griffstück
(6) und/oder zum Griffbereich (7) entspricht.
8. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusestutzen (8) ausgehend von der Saugöffnung (9) zwei gegenüberliegende Flachseiten
(28, 29) aufweist, vorzugsweise wobei die Flachseiten (28, 29) an einem Übergangsbereich
zum Griffstück (6) in einen kreisförmigen Querschnitt des Saugkanals (4) übergehen
und/oder wobei wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (10) auf einer Flachseite (28,
29) und, besonders bevorzugt, an einem Übergangsbereich zum Griffstück (6) angrenzend
angeordnet ist.
9. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Beleuchtungseinrichtungen (10) vorgesehen sind, vorzugsweise wobei
die Beleuchtungseinrichtungen (10) einander gegenüberliegend am Gehäusestutzen (8),
insbesondere auf gegenüberliegenden Flachseiten (28, 29) des Gehäusestutzens (8),
angeordnet sind.
10. Saugreinigungsvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) lösbar vom und/oder relativ bewegbar zum Gehäusestutzen (8) angeordnet
ist und/oder dass außenseitig am Gehäuse (5) zwischen der Saugöffnung (9) und dem
Griffbereich (7) ein als Stufe ausgebildeter Anschlag (38) oder ein über den Griffbereich
(7) und/oder die Beleuchtungseinrichtung (10) überstehender Anschlag (38) zum Zusammenwirken
mit einem Rand (39) des Köchers (3) vorgesehen ist.
11. Stationäre Reinigungsvorrichtung (2) zur Verwendung zur Innenreinigung von Kraftfahrzeugen,
mit einem Saugreinigungsvorsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem
Köcher (3) zum Einsetzen und zur Halterung des Saugreinigungsvorsatzes (1) im Nicht-Benutzungszustand,
wobei im Köcher (3) wenigstens ein mit einer Stromquelle verbundener, zum Kontakt
des Saugreinigungsvorsatzes (1) korrespondierender Gegenkontakt (18) zur elektrischen
Kontaktierung vorgesehen ist, so dass der Akkumulator (12) im Nicht-Benutzungszustand
des Saugreinigungsvorsatzes (1) geladen wird.
12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) eine Kodierungseinrichtung (33) derart aufweist, dass der Saugreinigungsvorsatz
(1) nur so in den Köcher (3) einsetzbar ist, dass der Kontakt (17) den Gegenkontakt
(18) elektrisch kontaktiert und/oder dass wenigstens ein Gegenkontakt (18) als Schleifkontakt
ausgebildet ist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung zur Deaktivierung des Leuchtmittels (11) im Nicht-Benutzungszustand
des Saugreinigungsvorsatzes (1) vorgesehen ist.
14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) hohlzylindrisch ausgebildet und endseitig geschlossen ist, vorzugsweise
wobei die Kodierungseinrichtung (33) am offenen Ende des Köchers (3) angeordnet ist.
15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Köcher (3) einen Rand (39) zum Zusammenwirken mit dem Anschlag (38) des Saugreinigungsvorsatzes
(1) im Nicht-Benutzungszustand aufweist, besonders bevorzugt sodass sich ein druckdichter
Abschluss zwischen dem Saugreinigungsvorsatz (1) und dem Köcher (3) ergibt.