[0001] Die Erfindung betrifft einen Müllcontainer mit einer Verschlussvorrichtung zum zumindest
teilweisen Verschließen mindestens einer Öffnung des Müllcontainers, wobei die Verschlussvorrichtung
mindestens ein erstes Abdeckelement für die Öffnung, das an einem Grundkörper des
Müllcontainer um eine erste reale oder fiktive Achse schwenkbar gelagert ist, umfasst,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Zur Entsorgung von Hausmüll in Mehrfamilienhäusern, Wohnblöcken oder Kommunen werden
häufig großräumige Müllcontainer eingesetzt, die über eine schließbare und verriegelbare
Öffnung zum Einwurf von Müll und zur Entleerung des Müllcontainer verfügen. Die Verschlussvorrichtung
kann durch das Entsorgungsunternehmen bzw. die Anwohner mit einer entsprechenden Identifikation
entsperrt werden, sodass die Entleerung des Müllcontainers bzw. der Einwurf von Müll
in den Müllcontainer möglich ist.
[0003] Durch ein derartig verschlossenen Müllcontainer bzw. verriegelten Müllcontainer wird
verhindert, dass unbefugte Personen den Müllcontainer öffnen können. Beispielsweise
kann der Zugang für Personen, die ihre Entsorgungsgebühren nicht bezahlt haben, gesperrt
werden.
[0004] Da die den Müllcontainer benutzenden Personen unterschiedliche Müllgebühren zahlen,
soll auch ein Abdeckelement des Müllcontainer zum Abdecken einer Öffnung unterschiedlich
stark in Abhängigkeit von einer Legitimation bzw. Identifikation derjenigen Person
geöffnet werden. Beispielsweise soll bei vorliegender Legitimation und Identifikation
eines Gewerbetreibenden das Abdeckelement weiter geöffnet werden können, als bei einer
Privatperson, die geringere Müllgebühren bezahlt und zudem nicht darauf angewiesen
ist, das gesamte Abdeckelement verschwenken zu können, um große Mülleinheiten, wie
beispielsweise große Kartonagen, entsorgen zu können. Somit ist es erwünscht, dass
bei Müllcontainern mit schwenkbaren Abdeckelementen dieses Abdeckelement unterschiedlich
stark geschwenkt werden kann, um unterschiedlich große Öffnungen für die Entsorgung
des Mülls bereitzustellen.
[0005] Unabhängig von der Größe der Öffnung, die durch das Abdeckelement freigegeben wird,
ist es natürlich auch erwünscht, dass der Müllcontainer bei Nichtbenutzung durch das
Abdeckelement dauerhaft verschlossen bzw. verriegelt ist. Es gibt auch Müllcontainer,
die letztendlich zwei Abdeckelemente aufweisen, wobei das zweite Abdeckelement von
einem ersten Abdeckelement überdeckt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise mit
dem ersten Abdeckelement der Müllcontainer dauerhaft verschlossen werden. Wenn dieses
Abdeckelement bei Vorliegen einer Legitimation und Identifikation eines Benutzers
freigegeben wird, so kann hierdurch ein zweites Abdeckelement zugänglich gemacht werden,
welches beispielsweise die üblichen kreisförmigen Einfüllöffnungen für das Einwerfen
von Altglas bzw. Flaschen aufweist. Diese Einfüllöffnungen werden durch das erste
Abdeckelement sonst abgedeckt.
[0006] In dieser Konstellation ist es erwünscht, dass das erste Abdeckelement verschwenkt
werden kann, um den Zugang zum zweiten Abdeckelement zu ermöglichen. Bei Entleerung
des Müllcontainers ist jedoch auch das zweite Abdeckelement zu öffnen, sodass es einer
Verriegelung bzw. ein Verschließen dieses zweiten Abdeckelementes bedarf. Hierfür
sind bisher zwei Schlosseinheiten verwendet wurden, also das erste Schloss für das
erste Abdeckelement und das zweite Schloss für das zweite Abdeckelement. Dies hat
höhere Kosten und Wartungsarbeiten zur Folge.
[0007] Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, einen von mehreren Personen gemeinsam benutzbaren
Müllcontainer mit einer Öffnung zur Verfügung zu stellen, die durch mindestens ein
Abdeckelement abgedeckt wird, welches durch einen legitimierten Benutzer entsperrt
werden kann und verschiedene Schwenkpositionen in Abhängigkeit der Legitimation des
Benutzers einnehmen kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Kerngedanke der Erfindung ist es, dass bei einem Müllcontainer mit einer Verschlussvorrichtung
zum zumindest teilweise Verschließen mindestens einer Öffnung des Müllcontainers ein
Sperrschloss verwendet wird, welches in mindestens zwei Ausnehmungen eines Abdeckelementes
zum Abdecken der Öffnung eingreift. Die Verschlussvorrichtung weist hierfür mindestens
das erste Abdeckelement zum Abdecken der Öffnung auf, das an einem Grundkörper des
Müllcontainers um eine erste fiktive oder reale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei
das mindestens eine am Grundkörper angebrachte Sperrschloss zum Sperren einer Schwenkbewegung
des schwenkbaren Abdeckelementes in mindestens zwei vorbestimmbare Schwenkpositionen
ein Sperrelement aufweist. Das Abdeckelement weist die erste Ausnehmung zum Eingreifen
des Sperrelementes des Sperrschlosses in einer ersten Sperrposition und die sich an
die erste Ausnehmung direkt anschließende zweite Ausnehmung zum Eingreifen des Sperrelementes
in einer zweiten Sperrposition auf.
[0010] Bevorzugt ist das Sperrelement um eine senkrecht zur ersten Achse angeordnete zweiten
Achse drehbar gelagert und klinkenartig ausgebildet, wobei die erste Sperrposition
einer Drehbewegung des Sperrelementes um einen ersten Winkel und die zweite Sperrposition
einer Drehbewegung des Sperrelementes um einen gegenüber dem ersten Winkel größeren
zweiten Winkel entspricht. Sind nun die erste und die zweite Ausnehmung entsprechend
ausgestaltet, so kann bei der ersten Sperrposition eine vollkommene Sperrung des gesamten
Abdeckelementes erfolgen, wie es bei Nichtbenutzung des Müllcontainer erwünscht ist.
In der zweiten Sperrposition befindet sich das Sperrelement in der zweiten Ausnehmung,
die eine endliche Ausdehnung hat und somit das Eingreifen des Sperrelementes derart
ermöglicht, dass das Abdeckelement mit der zweiten Ausnehmung eine Relativbewegung
zu dem stillstehenden Sperrelement dann machen kann, wenn der Benutzer das Abdeckelement
verschwenkt.
[0011] Hierfür sind eine Legitimation und eine Identifikation des Benutzers notwendig. Sofern
dies vorliegt, ist das Sperrelement in der zweiten Sperrposition mittels eines Automatismus
angeordnet, wodurch bei Durchführung einer Schwenkbewegung des Abdeckelementes die
zweite Ausnehmung und nicht mehr die erste Ausnehmung gegenüber dem Sperrelement relativ
bewegt wird. Abhängig von den beiden Endbereichen der zweiten Ausnehmung kann dann
das Abdeckelement so lange verschwenkt werden, bis einer der beiden Endbereiche der
zweiten Ausnehmung erreicht wird und dieser als Anschlag gegenüber dem Sperrelement
dient.
[0012] Dies hat zur Folge, dass das Abdeckelement nur bis zu einem bestimmten Grad geschwenkt
werden kann, sofern hierfür die Legitimation vorliegt. Dieses begrenzte Aufschwenken
des Abdeckelementes hat zur Folge, dass die Öffnung nur begrenzt freigegeben wird
und somit auch nur eine bestimmte Größe an Müll in den Müllcontainer eingefüllt werden
kann. Sofern die Legitimation für das Eingreifen des Sperrelementes in die zweite
Ausnehmung nicht vorliegt, ist der Müllcontainer vollkommen versperrt, da das Sperrelement
in der aus erster Ausnehmung verbleibt.
[0013] Gesteuert und geregelt wird das Sperrelement und damit der Sperrschloss durch eine
Steuereinrichtung und einen damit verbundenen Motor, der das Sperrelement entweder
in die erste oder in die zweite Sperrposition durch eine Drehbewegung des Sperrelementes
versetzt.
[0014] Somit ist die erste Schwenkposition des Abdeckelementes der ersten Sperrposition
des Sperrelementes und eine zweite Schwenkposition des Abdeckelementes der zweiten
Sperrposition des Sperrelementes zugeordnet.
[0015] Die zweite Ausnehmung ist derart gestaltet, dass bei einem Eingreifen des Sperrelementes
in der zweiten Sperrposition das erste Abdeckelement innerhalb von zwei Endbereichen
der zweiten Ausnehmung schwenkbar ist, um hierdurch ein Verschwenken des Abdeckelementes
bzw. eines Deckels des Müllcontainer innerhalb bestimmter Grenzen zu erlauben. Selbstverständlich
können diese zwei Endbereiche veränderbar sein oder vorwählbar sein, sodass unterschiedlich
stark das Abdeckelement geschwenkt werden kann, um hierdurch eine begrenzte Öffnung
oder eine vollständige Öffnung des Müllcontainers zu erhalten. Abhängig davon können
unterschiedlich große Müllstücke hineingeworfen werden.
[0016] Es ist auch denkbar, dass die zweite Ausnehmung mehr als nur zwei Anschläge in Form
von zwei Endbereichen aufweist, um hierdurch durch eine Vielzahl von Anschlägen mehrerer
verschieden großen Öffnungen bei ausgeschwenktem Abdeckelement in Abhängigkeit von
der Legitimation des Benutzers zur Verfügung zu stellen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zumindest teilweise sich parallel
zu dem ersten Abdeckelement erstreckendes zweites Abdeckelement vorhanden, welches
von dem ersten Abdeckelement bevorzugt überdeckt ist und eine dritte Ausnehmung aufweist,
in welche das Sperrelement in der zweiten Sperrposition eingreift. Durch ein Abdecken
des zweiten Abdeckelements mit dem ersten Abdeckelement ist eine vollständige Sperrung
des Müllcontainers und somit ein Nicht-Zugänglichmachen des zweiten Abdeckelements
und darin befindliche Öffnungen sichergestellt. Hierfür ist bevorzugt, dass das Sperrelement
in seiner ersten Sperrposition, in der es das erste Abdeckelement und damit indirekt
auch das zweite Abdeckelement blockiert, eine dauerhafte Sperrung herstellt.
[0018] Bei der dritten Ausnehmung kann es sich in ihrer Ausgestaltung entweder um eine Ausnehmung
handeln, die ähnlich ausgestaltet ist wie die erste Ausnehmung, um hierdurch lediglich
eine vollständige Blockierung und Sperrung beider Ausnehmungen im Falle eines gesperrten
Sperrelementes zu erreichen. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, eine endlich sich
erstreckende dritte Ausnehmung vorliegen zu haben, die es ermöglicht, dass das zweite
Abdeckelement gegenüber dem sich in der zweiten Sperrposition befindenden Sperrelement
verschwenkt werden kann, um hierdurch den vollständigen oder begrenzten Zugang zum
Müllcontainer durch ein vollständiges oder begrenztes erlaubtes Öffnen des zweiten
Abdeckelementes zu ermöglichen. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass lediglich
ein Sperrschloss für beide Abdeckelemente notwendig ist, wie es im Übrigen auch der
Fall ist, wenn man zwar nur ein Abdeckelement hat, jedoch dieses in verschiedenen
Öffnungswinkeln bezüglich seiner Schwenkposition vorliegen haben möchte.
[0019] Das Sperrelement ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch einen Motor angetrieben,
wobei er hierfür in seiner Drehbewegung sowohl links als auch rechtsherum bewegt wird.
Wenn also ein klinkenartiges Sperrelement verwendet wird, so kann dessen Klinke zu
einem Eingreifen in die verschiedenen Ausnehmungen gedreht werden. Hierfür wird die
Klinke entweder vollständig in seinen ausgefahrenen Zustand gedreht, um beide Abdeckelemente
hierdurch zu blockieren oder bei Vorliegen von lediglich einem Abdeckelement dieses
ebenso zu blockieren. Oder es ist die Klinke lediglich um 45° gedreht worden, so dass
bei entsprechender Ausgestaltung der ersten Ausnehmung die Klinke nicht mehr sperrend
in diese Ausnehmung, sondern in die zweite Ausnehmung eingreift, welche unmittelbar
an die erste Ausnehmung anschließt. Bei Durchführung einer Schwenkbewegung des Abdeckelementes
geht die zweite Ausnehmung in diesen Klinkenbereich über. Somit wird während der Schwenkbewegung
des Abdeckelements die zweite Ausnehmung zusammen mit dem gesamten Abdeckelement relativ
zu der Klinke bewegt, bis ein Anschlag und/oder ein Endbereich der zweiten Ausnehmung
erreicht wird, über den hinaus ein Fortführen der Schwenkbewegung durch einen Benutzer
nicht möglich ist. Dieser Endbereich kann individuell von einem Automatismus eingestellt
werden, in Abhängigkeit davon, wozu der Benutzer berechtigt ist und wieviel Öffnungsfläche
ihm deshalb freigegeben werden soll.
[0020] Die Ausnehmungen können unterschiedliche Ausbildungen aufweisen. Für eine Blockierung
oder eine vollständige Sperrung des Abdeckelementes oder beider Abdeckelemente kann
eine schlitzartige Ausnehmung zum Eingreifen des klinkenartigen Sperrelementes vorliegen.
Ebenso kann lediglich ein Schlitz an einem Außenbereich oder Randbereich des Abdeckelementes
vorhanden sein, in welchen das klinkenartige Sperrelement per erfolgter Drehbewegung
eingreift.
[0021] Als diese Ausnehmungen können auch in einem fest mit dem Abdeckelement verbundenen
Bauteil vorhanden sein.
[0022] Die zweite Ausnehmung kann beispielsweise ein Kreisbogen darstellen, in welchem sich
die stillstehende Klinke bzw. das klinkenartige Sperrelement relativ zu dem sich schwenken
Abdeckelement bewegt, bis ein Endanschlag bzw. ein Endbereich erreicht worden ist.
Dieser kreisbogenförmige Ausschnitt bzw. diese Ausnehmung kann ebenso als Ausschnitt
in einem äußeren Randbereich des Abdeckelementes vorhanden sein.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dreht der Motor mittels einer Steuereinrichtung
das Sperrelement um einen vorwählbaren Winkel, um so eine diesen Winkel zugeordnete
Sperrposition des Sperrelementes und Schwenkposition des ersten Abdeckelementes zu
erhalten. Hierbei ist jede Größe von Winkel denkbar, um das Sperrelement in seiner
klinkenartigen Form heraus zu schwenken oder in das Schloss hinein zu schwenken.
[0024] Bevorzugt ist eine erste Sensoreinrichtung zum Detektieren der ersten Sperrposition
des Sperrelementes und eine zweite Sensoreinrichtung zum Detektieren der zweiten Sperrposition
des Sperrelementes vorhanden. Eine dritte Sensoreinrichtung zum Detektieren des Erreichens
einer vorgewählten Schwenkposition des Abdeckelementes kann ebenso vorliegen.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Kontaktsensor am Motor vorhanden
sein, welcher bei erfolgreicher Identifikation oder Authentifizierung eines Benutzers
aktiviert wird. Ein weiterer Kontaktsensor kann an dem Abdeckelement angebracht sein,
um aktiviert zu werden, wenn der Benutzer nach erfolgter Authentifizierung das Abdeckelement
öffnet. Hierfür muss der erste Kontaktsensor im Motorbereich in Antwort auf das Authentifizierungssignal
den Motor dazu aktiviert haben, dass dieser aus einer Blockierung oder Sperrfunktion
heraus das Abdeckelement freigibt. Wenn anschließend der Benutzer nach Befüllung des
Müllcontainers das Abdeckelement wieder zu schwenkt, wird wiederum der Kontaktsensor
des Abdeckelementes aktiviert, um eine Geschlossenheit des Abdeckelementes anzuzeigen
und ein Sperrelement wieder in seine Sperrposition zu drehen.
[0026] Somit kann ein erster Kontaktsensor für die Motoraktivierung zuständig sein. Ein
zweiter Kontaktsensor kann das Abdeckelement in seiner geschlossenen Schwenkposition
detektieren und hierdurch entweder einen Öffnungsvorgang oder einen Schließvorgang
durch das Sperrelement des Sperrschlosses bewirken.
[0027] Ein dritter Kontaktsensor ist dafür vorgesehen, dass detektiert wird, wenn das Ausschwenken
der Abdeckelementes eine Schwenkposition erreicht, die eine gewünscht begrenzte Öffnung
des Müllcontainers zur Verfügung stellt. Diese begrenzte Öffnung des Müllcontainers
entspricht der Legitimation des Benutzers, ist also derart ausgestaltet, dass nur
diejenige Größe von Müll hineingeworfen werden kann, zu der die Authentifizierung
des Benutzers aufgrund der Bezahlung von Müllgebühren und anderer Randbedingungen
eine Berechtigung erstellt.
[0028] Alle Kontaktsensoren können mittels Magneteinrichtungen als Magnetsensoren tätig
sein. Vorteilhaft empfängt eine Steuereinrichtung Signale mit Legitimationsdaten eines
Müllcontainer-Benutzers, um das Sperrelement in die erste oder zweite Sperrposition
mittels des Motors drehen zu lassen. Auf diese Weise wird beispielsweise das Sperrelement
bzw. die Sperrklinke von einer ersten Sperrposition des Blockierens oder dem vollständigen
Sperren des Abdeckelementes in eine zweite Sperrposition (45°) bewegt, um hierdurch
ein Weiterverschwenken des Abdeckelementes in den Bereich der zweiten Ausnehmung zu
erwirken und hierdurch das Erreichen der eigentlichen Schwenkposition zum begrenzten
Öffnen des Abdeckelementes zu erreichen.
[0029] Weitere vorteilhafte Ausführungsform ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0030] Es zeigen:
- Fig. 1A und 1B
- in einer perspektivischen Darstellung und in einer Draufsicht den erfindungsgemäßen
Müllcontainer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2
- In einer seitlichen Darstellung ein Sperrschloss gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
in Sperrstellung für einen erfindungsgemäßen Müllcontainer;
- Fig. 3
- in einer seitlichen Darstellung das Sperrschloss gemäß Fig. 2 in einer weiteren Sperrposition
(einer halbgeöffneten oder halbgesperrten Stellung) für den erfindungsgemäßen Müllcontainer;
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Darstellung ein Ausschnitt des Müllcontainers mit dem in
Fig. 2 und 3 gezeigten Sperrschloss und erste und zweite Ausnehmungen in einem Abdeckelement;
- Fig. 5
- das in Fig. 2 und 3 gezeigt Sperrschloss in Seitendarstellung in einer geöffneten
oder entsperrten Stellung;
- Fig. 6a
- Ausschnitte von zwei übereinanderliegenden Abdeckelementen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
- Fig 6b
- Ausschnitte aus dem in Fig. 6a gezeigten Ausschnitten von zwei Abdeckelementen gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 7
- in einer seitlichen Darstellung ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Müllcontainers
gemäß den Darstellungen in Fig. 6a und 6b mit dazugehörigem Sperrschloss im entsperrten
Zustand;
- Fig. 8
- Ausschnitt von zwei Abdeckelementen im seitlichen Bereich, wie in Fig. 6b dargestellt,
jedoch in einer weiteren Schwenkposition;
- Fig. 9
- in einer perspektivischen Darstellung ein Sperrschloss für einen erfindungsgemäßen
Müllcontainer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 10
- das in Fig. 9 gezeigte Sperrschloss in aufgeschnittener Darstellung;
- Fig. 11
- dass in Fig. 9 und 10 dargestellte Sperrschloss in einer seitlichen Querschnittsdarstellung.
[0031] In der Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Müllcontainer gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Der Müllcontainer 1 weist einen Grundkörper
2 auf, in dem der Müll aufgenommen wird. Zudem weist er ein Abdeckelement 3 auf, welches
um eine reale oder virtuelle Schwenkachse 5 herumgeschwenkt werden kann und somit
schwenkbar gelagert ist. Im Falle des Vorliegens einer virtuellen Achse wird von dem
Abdeckelement 3 zwar die Form einer Schwenkbewegung durchgeführt, jedoch nicht um
eine real vorhandene Achse, da beispielsweise das Abdeckelement 3 über seitliche Schienenführung
nach oben und hinten verschoben werden kann.
[0032] Der Darstellung gemäß Fig. 1a als auch der in Fig. 1b gezeigten Draufsicht des Müllcontainers
gemäß Fig. 1a ist zu entnehmen, dass das aufschwenkbare Abdeckelement 3 vertikal erstreckende
Seitenwandungen 4 aufweist, um bei geöffnetem Abdeckelement im Einwurfbereich eine
Abdeckung gegenüber den Seitenbereichen gegen ungewolltes und unkontrolliertes Eindringen
von Müll zu haben. Zusätzlich oder alternativ kann das Abdeckelement 3 im aufgeschwenkten
oder geöffneten Zustand mit einer Öffnung nach oben derart ausgebildet sein, dass
es zusammen mit den hier nicht näher dargestellten Seitenwandungen 4 eine Art Aufnahmebehälter
für die Aufnahme des Mülls darstellt und den Müll erst dann in dem Grundkörper 2 eingebracht
wird, wenn das Abdeckelement 3 wieder geschlossen bzw. zugeschwenkt worden ist.
[0033] Ein Sperrschloss 6, welches lediglich schematisch dargestellt ist, jedoch normalerweise
im inneren Bereich des Müllcontainers, also nicht sichtbar, angeordnet ist, ist an
einer Wandung, hier nicht sichtbar, des Grundkörpers 2 fest angebracht und kann mittels
einem oder mehrerer Sperrelemente in eine Ausnehmung der Seitenwandung 4 des Abdeckelementes
eingreifen.
[0034] In Fig. 2 ist für einen erfindungsgemäßen Müllcontainer gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ein Sperrschloss 6 in seitlicher Darstellung wiedergegeben, wobei das
Sperrschloss 6 in Fig. 2 in einem vollständig geschlossenen oder gesperrten Zustand
vorliegt. Das gleiche Sperrschloss 6 ist in Fig. 3 in einem halbgeöffneten Zustand,
also in einem weiteren Sperrzustand, gezeigt. In Fig. 5 und Fig. 7 ist das Sperrschloss
in einem vollständig geöffneten Zustand wiedergegeben.
[0035] Das in Fig. 2 wiedergegebene Sperrschloss 6 in seitlicher Darstellung umfasst einen
Grundkörper 8 mit einem herausdrehbaren oder herausschwenkbaren Sperrelement 7, welches
klinkenartig ausgebildet ist. Diese Sperrelement 7 kann in seitliche Wandungen 4a
des beweglichen Abdeckelementes 3, welches hier nicht näher dargestellt ist, eingreifen.
Zum Eingreifen dieses klinkenartigen Sperrelementes 7 in die Wandung 4a, die hier
lediglich ausschnittsweise dargestellt ist, sind Ausnehmungen 14, 15 in der Wandung
4a vorhanden, wie sie den Figuren 4, 6a, 6b und 8 zu entnehmen sind.
[0036] Das Sperrschloss 6 wird unter Bezugnahme auf die perspektivischen schematischen Darstellungen
gemäß Fig. 9 und Fig. 10 (aufgeschnittene Darstellung) sowie Fig. 11 (seitliche Querschnittsdarstellung)
in seinem Aufbau näher erläutert.
[0037] Das Sperrschloss weist den Grundkörper 8 auf, an dem des klinkenartige Sperrelement
7 schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist. Ein Motor 9 kann ein schwenkbares Bauteil
14a in unterschiedlichen Winkelstellungen verschwenken und hierdurch das klinkenartige
Sperrelement 7 in verschiedene Winkelpositionen auslenken. Diese Winkelpositionen
bzw. Sperrpositionen des klinkenartigen Sperrelementes 7 können der jeweiligen Einbausituation
angepasst werden und somit an die Containerarchitektur adaptiert werden. Dies geschieht
durch eine zusätzlich hier nicht näher dargestellte elektronische Steuereinheit.
[0038] Ein Federelement 10 verbindet das zusätzliche Bauteil 14a mit dem klinkenartigen
Sperrelement 7. Dieses Federelement soll das Bauteil 14a zusammen mit dem Sperrelement
7 zurück in eine Grundstellung bringen, um eine Sperrposition und damit eine Sperrfunktion
des Müllcontainers in der in Fig. 10 dargestellten Position des Sperrelementes 7 einzunehmen.
Auf diese Weise wird ein selbstständiges oder selbsttätiges Sperren des Müllcontainers
erreicht.
[0039] In Fig. 11 wird in einer seitlichen Querschnittsdarstellung nochmals das Sperrschloss
6 dargestellt, wobei es auch in dieser Darstellung in einer Sperrposition vorliegt.
In dieser Sperrposition ist das Sperrelement 7 in eine Ausnehmung der Wandung 4; 4a
des hier nicht näher dargestellten Abdeckelementes 3 eingebracht und sperrt hierdurch
das Abdeckelement 3 gegenüber dem Grundkörper 2.
[0040] Mittels eines Magneten für einen Motorkontakt 12 und einen Reedsensor 13 wird die
geschlossene Stellung/Position des Sperrschlosses 6 und des Abdeckelementes 3 festgestellt.
Über einen zusätzlichen Kontakt in Form einer Kombination aus Magnet und Reeder wird
die Grundeinstellung bzw. die Position des Abdeckelementes 3 in Form einer Klappe
erfasst. Bei einem Einwurfsvorgang wird somit das Verlassen der Grundstellung und
das erneute Einnehmen der Grundstellung nach dem Einwurf des Mülls erfasst. Hierdurch
wird mittels einer Steuereinrichtung der Motor 9 erneut dazu angeregt, das Sperrelement
7 zu schließen und somit das Sperrschloss 6 zu verriegeln.
[0041] In der Fig. 3 wird das Sperrschloss 6 mit einem halbgeöffneten bzw. halbgesperrten
Sperrelement 7 wiedergegeben. Das Sperrschloss 6 ist an einem Wandteil 2a des Grundkörpers
2 des Containers 1 befestigt. Es fehlt zwar die vollständige Abbildung eines Abdeckelementes
3, welches damit gesperrt werden soll. Jedoch kann ein Teil des Abdeckelementes 3
mit einer Seitenwandung 4 als Ausschnitt 4a in Fig. 4, gesperrt und verriegelt, aber
auch freigegeben werden, in dem Ausnehmungen 14 und 15 durch das Sperrelement 7 belegt
werden.
[0042] Das Sperrelement 7 kann im gesperrten Zustand in die erste Ausnehmung 14 eingreifen,
die schlitzartig, vorzugsweise in vertikaler Richtung, ausgebildet ist. Auf diese
Weise sperrt das flachausgebildete Sperrelement 7 durch Eingreifen in die schlitzartige
erste Ausnehmung 14 das ansonsten bewegliche Abdeckelement 3 mit der Seitenwandung,
wovon ein Ausschnitt 4a hier dargestellt wird.
[0043] Wenn mittels einer Kommunikation mit dem Müllcontainer, beispielsweise mittels eines
Mobiltelefons, eine Authentifizierung für einen Benutzer Müllcontainer vorliegt, so
kann durch eine entsprechende Ansteuerung des Motors 9 das Sperrelement 7 in eine
teilweise geöffnete bzw. teilweise gesperrte weitere Sperrposition geschwenkt werden,
wie es in Fig. 3 ersichtlich ist.
[0044] Hierdurch fährt der vordere Bereich des Sperrelementes 7 aus der ersten Ausnehmung
14 heraus und anschließend kann die zweite Ausnehmung 15 relativ zu dem Sperrelement
7 bewegt werden. Denn die zweite Ausnehmung 15 schließt sich unmittelbar an die erste
Ausnehmung 14 an.
[0045] Wenn das Sperrelement 7 also nur teilweise gedreht ist, so greift es immer noch in
die zweite Ausnehmung 15 ein. Auf diese Weise kann die zweite Ausnehmung 15 zusammen
mit dem Ausschnitt 4a des Abdeckelementes 3 nach rechts geschwenkt werden, bis ein
linksseitiger Anschlag 15a der Ausnehmung 15 erreicht wird. Sobald dieser Anschlag
15a an das Sperrelement 7 anschlägt, ist eine weitere Bewegung nicht möglich. Ein
rechtsseitiger Anschlag ist mit 15b bezeichnet.
[0046] In Fig. 5 ist das Sperrschloss 6 in einer vollständig geöffneten bzw. entriegelten
Position wiedergegeben. Das Sperrelement 7 ist nun komplett um eine Achse 7a nach
hinten gedreht/geschwenkt. Dies hat zur Folge, dass Ausnehmungen, die in dem Abschnitt
4a der Seitenwandung des Abdeckelementes 3 vorhanden sind, nicht mehr von dem Sperrelement
7 belegt werden. Hierdurch kann ein Abdeckelement 3 vollständig geöffnet werden bzw.
bis zu einer maximal erlaubten Öffnungsverschwenkung oder Öffnungsdrehung.
[0047] Dieser Zustand kann beispielsweise dann vorliegen, wenn eine Legitimation und Authentifizierung
eines Benutzers in der Form vorliegt, dass dieser dazu legitimiert ist, besonders
große Müllprodukte einzuwerfen. Dies Legitimation steht beispielsweise Gewerbetreibenden
zu, die große Pappkartons oder dergleichen entsorgen müssen. Selbstverständlich muss
hierfür eine entsprechende Gebühr entrichtet werden.
[0048] Durch die Anordnung von einem oder mehreren Schaltern, Reedkontakten und Magneten
wird erreicht, dass die Stellung bzw. Schwenkposition des Abdeckelementes 3 erfasst
wird. Bei der Anordnung von beispielsweise nur zwei Reed- und Magnetkontakten können
zwei Rückmeldungen an eine Steuerungseinrichtung gegeben werden. Die erste Rückmeldung
gibt die Motorbewegung für das Abschließen des Abdeckelementes bzw. der Klappe an.
Eine zweite Rückmeldung gibt die Motorbewegung für ein Öffnen des Abdeckelementes
3.
[0049] Bei Vorliegen von drei Rückmeldungen wird zusätzlich eine Öffnungsstellung der Klappe
bzw. des Abdeckelementes zwischen der komplett offenen und der komplett geschlossenen
Schwenkposition detektiert, um hierdurch dem Benutzer nur eine begrenzte Öffnung des
Abdeckelementes zur Verfügung zu stellen, sodass er nur Müllbeutel bis zu einer bestimmten
Maximalgröße aufgrund seiner Legitimation hierzu in dem Müllcontainer einwerfen kann.
[0050] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann nach erfolgter Authentifizierung das
Sperrschloss geöffnet werden, woraufhin eine vorbestimmte Zeit diese Freigabe aufrecht
erhalten bleibt, um dem Nutzer ausreichend Zeit zu geben, das Abdeckelement weitgenug
zu öffnen, um den zu entsorgenden Müll einzuwerfen. Besonders ältere Personen können
nämlich häufig nur langsam das Abdeckelement aufgrund des Eigengewichtes öffnen und
benötigen deshalb die hierfür notwendige Zeitspanne für den Öffnungsvorgang. Wenn
jedoch eine Weiterbewegung des Abdeckelementes in einer vorgegebenen Zeit nicht stattfindet,
so soll das Sperrschloss wieder schließen, nachdem das Abdeckelement automatisch wieder
in die Abdeckposition gegangen ist.
[0051] Die in Fig. 6a, 6b, 7 und 8 wiedergegebenen Darstellungen betreffen einen Müllcontainer
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei dem anstelle von einem Abdeckelement
zwei übereinanderliegende Abdeckelemente verwendet werden. Dies kann häufig vorteilhaft
sein, wenn das zweite Abdeckelement zusätzlich durch ein Sicherheitsabdeckelement
überdeckt werden soll. Auch kann das Öffnen eines ersten Abdeckelementes nur bestimmten
legitimierten Personen zugänglich gemacht werden, wobei das Öffnen des zweiten Abdeckelementes
einem noch engeren Personenkreis zugänglich gemacht werden soll.
[0052] In Fig. 6a und 6b sind wiederum Ausnehmungen wiedergegeben, wobei die erste Ausnehmung
16 in dem ersten Abdeckelement 4a für eine Sperrfunktion eines Sperrelementes 7 vorgesehen
ist. Ein Zusammenwirken der ersten Ausnehmung 16 mit einer weiteren Ausnehmung bzw.
einer dritten Ausnehmung 18, die wiederum in dem zweiten Abdeckelement 4b angeordnet
ist, kann durch die gemeinsam sperrende Sperrklinke 7 erreicht werden. Auf diese Weise
kann ein Sperrelement 7 des Sperrschlosses 6 im komplett herausgedrehten Zustand sowohl
das erste Abdeckelement 4a als auch das zweite Abdeckelement 4b sperren.
[0053] Wird nun das Sperrelement 7 in einen halbgeöffneten bzw. halbgesperrten Zustand gedreht,
wie es in Fig. 3 wiedergegeben ist, dann kann eine zweite Ausnehmung 17 in dem Abdeckelement
4b sich relativ zu dem Sperrelement 7 bewegen, was zur Folge hat, dass das Abdeckelement
4b bis zu einem gewissen Grad geöffnet werden kann. Das weitere Abdeckelement kann
mit der Ausnehmung 18 hingegen vollständig geöffnet werden. Dies geht auch aus den
Darstellungen gemäß Fig. 7 und Fig. 8 hervor.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Müllcontainer
- 2
- Grundkörper
- 3
- Abdeckelement
- 4
- Seitenwandlungen
- 4a
- Wandung
- 5
- Schwenkachse/ erste Achse
- 6
- Sperrschloss; Verschlussvorrichtung
- 7
- Sperrelement
- 7a
- zweite Achse
- 8
- Grundkörper
- 9
- Motor
- 10
- Federelement
- 12
- Motorkontakt
- 13
- Reedsensor
- 14a
- Bauteil
- 14
- Ausnehmung
- 15
- zweite Ausnehmung
- 15a; 15b
- Endbereiche
- 15a
- Anschlag
- 16
- erste Ausnehmung
- 17
- zweite Ausnehmung
- 18
- dritte Ausnehmung
1. Müllcontainer mit einer Verschlussvorrichtung (6) zum zumindest teilweise Verschlie-βen
mindestens einer Öffnung des Müllcontainers (1), wobei die Verschlussvorrichtung (6)
mindestens ein erstes Abdeckelement (3) zum Abdecken der Öffnung, das an einem Grundkörper
(2) des Müllcontainers um eine erste reale oder fiktive Achse (5) schwenkbar gelagert
ist, umfasst,
gekennzeichnet durch
mindestens ein am Grundkörper (2) angebrachtes Sperrschloss (6) zum Sperren einer
Schwenkbewegung des schwenkbaren Abdeckelementes (3) in mindestens zwei vorbestimmbare
Schwenkpositionen, wobei das erste Abdeckelement (3) eine erste Ausnehmung (14) zum
Eingreifen eines Sperrelementes (7) des Sperrschlosses (6) in einer ersten Sperrposition
(Fig. 2) und eine sich an die erste Ausnehmung (14) direkt anschließende zweite Ausnehmung
(15) zum Eingreifen des Sperrelementes (7) in einer zweiten Sperrposition (Fig. 3)
aufweist.
2. Müllcontainer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sperrelement (7) um eine senkrecht zur ersten Achse (5) angeordnete zweite Achse
(7a) drehbar gelagert und klinkenartig ausgebildet ist, wobei die erste Sperrposition
(Fig. 2) einer Drehbewegung des Sperrelements (7) um einen ersten Winkel und die zweite
Sperrposition (Fig. 3) einer Drehbewegung des Sperrelementes (7) um einen gegenüber
dem ersten Winkel größeren zweiten Winkel entspricht.
3. Müllcontainer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Schwenkposition des Abdeckelementes (3; 4a) der ersten Sperrposition (Fig.2)
des Sperrelementes (7) und eine zweite Schwenkposition des Abdeckelementes (3) der
zweiten Sperrposition (Fig. 3) des Sperrelementes (7) zugeordnet ist.
4. Müllcontainer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Ausnehmung (15) derart gestaltet ist, dass bei Eingreifen des Sperrelementes
(7) in der zweiten Sperrposition (Fig. 3) das erste Abdeckelement (3) innerhalb von
zwei Endbereichen (15 a; 15b) der zweiten Ausnehmung (15) schwenkbar ist.
5. Müllcontainer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein zumindest teilweise sich parallel zu dem ersten Abdeckelement (4a) erstreckendes
zweites Abdeckelement (4b), welches von dem ersten Abdeckelement (4a) überdeckt ist
und eine dritte Ausnehmung (17) aufweist, in welche das Sperrelement (7) in der zweiten
Sperrposition (Fig. 7) eingreift.
6. Müllcontainer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sperrelement (7) in seiner Drehbewegung durch einen Motor (9) angetrieben wird.
7. Müllcontainer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
mittels einer Steuereinrichtung der Motor (9) das Sperrelement (7) um einen vorwählbaren
Winkel dreht, um so eine diesem Winkel zugeordnete Schwenkposition des ersten Abdeckelementes
(3; 4a) zu erhalten.
8. Nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine erste Sensoreinrichtung (13) zum Detektieren der ersten Sperrposition (Fig. 2)
des Sperrelementes (7), eine zweite Sensoreinrichtung zum Detektieren der zweiten
Sperrposition (Fig.3) des Sperrelementes (7) und eine dritte Sensoreinrichtung zum
Detektieren des Erreichens der vorgewählten Schwenkposition des Abdeckelementes (3).
9. Müllcontainer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Federeinrichtung () zum Zurückdrehen des Sperrelementes (7).
10. Müllcontainer nach einem der Ansprüche 7 - 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung Signale mit Legitimationsdaten eines Müllcontainer- Benutzers
empfängt, um das Sperrelement (7) in die erste oder zweite Sperrposition mittels des
Motors drehen zu lassen.