[0001] Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Rauchabzugseinrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem Patentdokument
DE 10 2018 120 280 A1 bekannt. Diese besteht aus einem Rahmen, einer schwenkbar am Rahmen gelagerten Entrauchungsklappe,
einer zum Verschwenken der Entrauchungsklappe gegenüber dem Rahmen ausgebildeten Betätigungseinrichtung
und eine zum rauchdichten Verschließen der Entrauchungsklappe gegenüber dem Rahmen
ausgebildeten Pilzkopfverriegelung (siehe dort Absatz [0016] zusammen mit https://de.wikipe-dia.org/w/index.php?title=Pilzkopfverriegelung&oldid=227924489
), die an einer Stirnseite der Entrauchungsklappe angeordnete pilzkopfförmige Zapfen
und auf einer Hauptseite der Entrauchungsklappe einen Antrieb zur Betätigung der Zapfen
aufweist. Bei dieser Lösung ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung einen
Kettenantrieb und die Pilzkopfverriegelung einen mit dem Kettenantrieb wirkverbundenen
Zapfen aufweist. Weitere Details zu dieser zeichnerisch nicht dargestellten Lösung
sind dem besagten Dokument nicht zu entnehmen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchabzugseinrichtung der eingangs
genannten Art zu verbessern. Insbesondere sollen die Rauchdichtigkeit und die Druckstabilität
der Entrauchungsklappe in geschlossenem Zustand verbessert werden. Diese Aufgabe ist
mit einer Rauchabzugseinrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
[0004] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Antrieb ein linear bewegliches,
mechanisch unabhängig von der Betätigungseinrichtung arbeitendes und durch eine Öffnung
in der antriebsseitigen Hauptseite der Entrauchungsklappe mit einem der Zapfen zusammenwirkendes
Stellglied zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Entrauchungsklappe aufweist.
[0005] Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass
die Verriegelung bzw. Entriegelung der Entrauchungsklappe nicht durch die Betätigungseinrichtung
zum Verschwenken der Entrauchungsklappe erfolgt, sondern durch einen separaten, hinsichtlich
der Schließkraftanforderungen effektiveren Stellantrieb.
[0006] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rauchabzugseinrichtung
ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0007] Der Vollständigkeit halber wird noch auf das Dokument
DE 20 2012 013 340 U1 hingewiesen, bei dem aber nur ein einfaches Schloss und keine Pilzkopfverriegelung
zum rauchdichten Verschließen der Entrauchungsklappe gegenüber dem Rahmen vorgesehen
ist. Außerdem wird auch noch auf die Dokumente
DE 20 2012 001 475 U1 und
EP 1 323 885 A2 hingewiesen.
[0008] Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugseinrichtung umfassend einen Rahmen, eine schwenkbar
am Rahmen gelagerte Entrauchungsklappe, eine zum Verschwenken der Entrauchungsklappe
gegenüber dem Rahmen ausgebildete Betätigungseinrichtung und eine zum rauchdichten
Verschließen der Entrauchungsklappe gegenüber dem Rahmen ausgebildete Pilzkopfverriegelung,
die an einer Stirnseite der Entrauchungsklappe angeordnete pilzkopfförmige Zapfen
und auf einer Hauptseite der Entrauchungsklappe einen Antrieb zur Betätigung der Zapfen
aufweist, wobei der Antrieb ein linear bewegliches, mechanisch unabhängig von der
Betätigungseinrichtung arbeitendes und durch eine Öffnung in der antriebsseitigen
Hauptseite der Entrauchungsklappe mit einem der Zapfen zusammenwirkendes Stellglied
aufweist.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass das Verschwenken
der Entrauchungsklappe und das rauchdichte Verschließen der Entrauchungsklappe funktional
voneinander getrennt werden und mittels spezialisierter Betätigungseinrichtungen zuverlässig
und unabhängig voneinander ausführbar und steuerbar sind.
[0010] Auch hat sich gezeigt, dass eine gemeinsame Vorrichtung zum Verschwenken und Verschließen
der Entrauchungsklappe mit einer einzigen Betätigungseinrichtung in vielen Fällen
nicht ausreichend ist, um die Entrauchungsklappe rauchdicht verschlossen zu halten.
Zwischen einer flurseitigen Position vor einer verschlossenen Entrauchungsklappe und
einer schachtseitigen Position hinter einer verschlossenen Entrauchungsklappe herrscht
oft eine Druckdifferenz, die es erschwert, die Entrauchungsklappe mit einer Verschwenkvorrichtung
rauchdicht verschlossen zu halten. Die vorgeschlagene separate Verschlussvorrichtung
erweist sich als eine vorteilhafte Weiterentwicklung. Entsprechend einer ersten exemplarischen
Ausgestaltung ist die Öffnung in der antriebsseitigen Hauptseite der Entrauchungsklappe
als Linearführung des Stellgliedes ausgebildet.
[0011] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass das Stellglied linear geführt ist
und somit ein zuverlässigeres Zusammenwirken mit dem pilzkopfförmigen Zapfen und eine
verbesserte Stellgenauigkeit aufweist.
[0012] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist der Rahmen ein mit
dem Zapfen als Pilzkopfverriegelung zusammenwirkendes Schließstück auf.
[0013] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Zapfen mit dem Schließstück zusammenwirkt
und eine Pilzkopfverriegelung zwischen der Entrauchungsklappe und dem Rahmen ausgebildet
wird.
[0014] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Entrauchungsklappe
eine mit dem Zapfen zusammenwirkende Schließschiene auf.
[0015] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Betätigungskraft des Stellgliedes
mittels des Zapfens auf die bewegliche Schließschiene übertragen wird und die Entrauchungsklappe
mittels der Schließschiene besser verriegelbar ist.
[0016] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Schließschiene
mehrere mit Schließstücken als Pilzkopfverriegelung zusammenwirkende Zapfen auf.
[0017] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine Vielzahl von Zapfen zur Verfügung
steht, um die Entrauchungsklappe zu verriegeln. Die Entrauchungsklappe weist eine
an der Stirnseite beweglich angeordnete Schließschiene auf, auf welcher die Zapfen
angeordnet sind. Somit stellt die Schließschiene bei Betätigung eines Zapfens eine
Pilzkopfverriegelung zwischen den auf der Schließschiene angeordneten Zapfen und den
am Rahmen angeordneten Schließstücken her.
[0018] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung ist der Antrieb auf der
Schachtseite der Entrauchungsklappe angeordnet.
[0019] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Antriebsvorrichtung der Entrauchungsklappe
und die elektrischen Leitungen zur Versorgung der Antriebsvorrichtung nicht in einer
flurseitigen Position angeordnet sind und gegen Berührung und Beschädigung geschützt
sind.
[0020] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist der Antrieb einen
Riegelmotor und ein Verriegelungsgetriebe auf.
[0021] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Entrauchungsklappe selbsthaltend
ist und ohne Ansteuerung des Motors in Position bleibt.
[0022] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung sind der Riegelmotor und
das Verriegelungsgetriebe in einem Montageblock angeordnet.
[0023] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Motor und das Getriebe eine geschlossene
und mechanisch geschützte Baugruppe bilden.
[0024] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung ist die Schwenkachse der
Entrauchungsklappe vertikal angeordnet.
[0025] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass ein Verschwenken der Entrauchungsklappe
einfacher ist und im geöffneten Zustand eine geringere Haltekraft erfordert. Auch
kann eine Entrauchungsklappe mit vertikaler Schwenkachse im Notfall leichter manuell
geöffnet werden.
[0026] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Entrauchungsklappe
ein Dichtelement auf.
[0027] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass mittels eines geeigneten Anpressdruckes
zwischen der Entrauchungsklappe und dem Rahmen eine verbesserte Rauchdichtigkeit erzielt
wird. Bevorzugt ist das Dichtelement umlaufend und flurseitig vor dem Stellglied angeordnet.
[0028] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung umfasst die zum Verschwenken
der Entrauchungsklappe gegenüber dem Rahmen ausgebildete Betätigungseinrichtung einen
Seitenbogenkettenantrieb.
[0029] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass Seitenbogenketten durch eine veränderte
Konstruktion des Kettengelenks im Gegensatz zu Rollenketten eine raumgängige Führung
der Kette ermöglichen.
[0030] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Rauchabzugseinrichtung
weiterhin eine Steuervorrichtung auf, welche zur Steuerung der Betätigungseinrichtung
und/oder zur Steuerung des Stellgliedes ausgebildet ist und bevorzugt in der Betätigungseinrichtung
angeordnet ist.
[0031] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Rauchabzugseinrichtung eine modulare
Struktur aufweist und sowohl zentral als auch dezentral steuerbar ist.
[0032] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Rauchabzugseinrichtung
weiterhin eine Signalvorrichtung und/oder eine Netzwerk-Schnittstelle auf, welche
zur optischen und/oder akustischen Signalisierung bzw. zur elektronischen Meldung
von Betriebszuständen der Rauchabzugseinrichtung, insbesondere eines Auf- und/oder
Zufahrens der Entrauchungsklappe, und/oder von Fehlerzuständen der Rauchabzugseinrichtung,
ausgebildet ist.
[0033] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Betriebszustand und die Funktionsfähigkeit
der Rauchabzugseinrichtung optisch und/oder akustisch vor Ort kontrollierbar sind
und Fehlerzustände einzelner Rauchabzugseinrichtungen vor Ort erkennbar sind. Bevorzugt
werden eine oder mehrere Leuchtdioden oder ein Leuchtdiodenband im Bereich der Entrauchungsklappe
oder des Rahmens angeordnet und unterschiedliche Betriebszustände und/oder Fehlerzustände
mittels unterschiedlicher Leuchtfarben und/oder Signalfolgen signalisiert.
[0034] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist die Rauchabzugseinrichtung
weiterhin eine Not-Entriegelung auf, welche zur manuellen Entriegelung der Entrauchungsklappe
ausgebildet ist.
[0035] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Entrauchungsklappe im Notfall
auch ohne Stromversorgung geöffnet werden kann.
[0036] Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung sind sowohl der Rahmen als
auch die Entrauchungsklappe von einer flurseitigen Position aus montierbar ausgebildet.
[0037] Die erfindungsgemäße Rauchabzugseinrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0038] Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer beispielhaften
Ausgestaltung der Erfindung umfassend einen Antrieb, einen Zapfen und ein Stellglied
durchgreifend durch eine Öffnung in der Hauptseite der Entrauchungsklappe; und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassend eine Entrauchungsklappe, einen
Rahmen und eine Betätigungseinrichtung.
[0039] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Rauchabzugseinrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung. Die Rauchabzugseinrichtung umfasst eine
Verriegelungsvorrichtung 10, eine Entrauchungsklappe 2, auf der Hauptseite 2.1 der
Entrauchungsklappe 2 einen Antrieb 4.2, ein Stellglied 4.2.1 durchgreifend durch eine
Öffnung 2.2 und in Wirkverbindung mit einem pilzkopfförmigen Zapfen 4.1, eine Schließschiene
4.3 angeordnet an der Stirnseite der Entrauchungsklappe 2 und ein Dichtelement 6.
[0040] Bei einem Schließvorgang wird die Entrauchungsklappe 2 zunächst in die geschlossene
Position verschwenkt. In der geschlossenen Position ist die Entrauchungsklappe 2 mittels
der Verriegelungsvorrichtung 10 gegenüber dem Rahmen 1 in Figur 2 verriegelbar. Hierzu
ist der Antrieb 4.2 vorgesehen, der ausschließlich für die Verriegelung der Entrauchungsklappe
2 und nicht für ein Verschwenken der Entrauchungsklappe 2 zwischen geöffneter und
geschlossener Position vorgesehen ist.
[0041] In Hochhäusern führen hohe Windlasten, Temperaturunterschiede und im Brandfall auftretende
Kamineffekte zu hohen Druckbelastungen einer Entrauchungsklappe. Eine Kombination
des Verschwenkens und Verriegelns einer Entrauchungsklappe mittels eines gemeinsamen
Antriebs erscheint daher nicht vorteilhaft. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
separate Antriebe für das Verschwenken einer Entrauchungsklappe einerseits und für
das Verriegeln einer Entrauchungsklappe andererseits vorzusehen.
[0042] Der Antrieb 4.2 für die Verriegelung der Entrauchungsklappe 2 ist eingerichtet, mittels
des Stellglieds 4.2.1 den Zapfen 4.1 parallel zur Stirnseite der Entrauchungsklappe
2 zu betätigen. Das Stellglied 4.2.1 greift zu diesem Zweck durch eine Öffnung 2.2
in der Hauptseite 4.2 der Entrauchungsklappe 2 hindurch und nimmt dort mittels einer
zungenförmigen Aufnahme den Zapfen 4.1 auf. Die Öffnung 2.2 ist bevorzugt als Linearführung
des Stellglieds 4.2.1 ausgebildet.
[0043] Die Betätigung des Zapfens 4.1 ist auf eine Schließschiene 4.3 übertragbar, auf welcher
weitere Zapfen 4.1 angeordnet sind. Auf dem Rahmen 1 angeordnete Schließstücke 5 in
Figur 2 weisen Führungsnuten auf, in welchen die pilzkopfförmigen Zapfen 4.1 durch
eine Linearbewegung der Schließschiene 4.3 verriegelbar sind und somit eine Pilzkopfverriegelung
bereitstellen.
[0044] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Rauchabzugseinrichtung gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung. Die Rauchabzugseinrichtung umfasst
eine Verschwenkvorrichtung 20, einen Rahmen 1, eine Entrauchungsklappe 2, eine (die
Verschwenkvorrichtung 20 bildende) Betätigungseinrichtung 3 zum Verschwenken der Entrauchungsklappe
2, eine Pilzkopfverriegelung 4 zum Verriegeln der Entrauchungsklappe 2 und eine Verriegelungsvorrichtung
10, die die Pilzkopfverriegelung 4 beinhaltet.
[0045] Die Betätigungseinrichtung 3 umfasst eine Steuervorrichtung und eine Netzwerkschnittstelle
für ein Gebäudenetzwerk, insbesondere ein Bus-System, sowie eine optische und akustische
Signalisierung. Somit ist die Rauchabzugseinrichtung in ein Gebäudenetzwerk, insbesondere
in ein Bus-System, integrierbar, an einen Leitstand bzw. an eine Brandmeldezentrale
anschließbar und zentral steuerbar, bei Bedarf aber auch dezentral funktionsfähig
und mittels der optischen und akustischen Signalisierung zu überwachen. Bei einem
Ausfall der zentralen Steuerungsfunktionen kann die Rauchabzugseinrichtung in einen
dezentralen Betrieb wechseln.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Rahmen
- 2
- Entrauchungsklappe
- 2.1
- Hauptseite, Antriebsseite, Schachtseite
- 2.2
- Öffnung
- 3
- Betätigungseinrichtung
- 4
- Pilzkopfverriegelung
- 4.1
- Zapfen
- 4.2
- Antrieb
- 4.2.1
- Stellglied
- 4.3
- Schließschiene
- 5
- Schließstück
- 6
- Dichtelement
- 10
- Verriegelungsvorrichtung
- 20
- Verschwenkvorrichtung
1. Rauchabzugseinrichtung, umfassend einen Rahmen (1), eine schwenkbar am Rahmen (1)
gelagerte Entrauchungsklappe (2), eine zum Verschwenken der Entrauchungsklappe (2)
gegenüber dem Rahmen (1) ausgebildete Betätigungseinrichtung (3) und eine zum rauchdichten
Verschließen der Entrauchungsklappe (2) gegenüber dem Rahmen (1) ausgebildete Pilzkopfverriegelung
(4), die an einer Stirnseite der Entrauchungsklappe (2) angeordnete pilzkopfförmige
Zapfen (4.1) und auf einer Hauptseite (2.1) der Entrauchungsklappe (2) einen Antrieb
(4.2) zur Betätigung der Zapfen (4.1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (4.2) ein linear bewegliches, mechanisch unabhängig von der Betätigungseinrichtung
(3) arbeitendes und durch eine Öffnung (2.2) in der antriebsseitigen Hauptseite (2.1)
der Entrauchungsklappe (2) mit einem der Zapfen (4.1) zusammenwirkendes Stellglied
(4.2.1) aufweist.
2. Rauchabzugseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung (2.2) in der antriebsseitigen Hauptseite (2.1) der Entrauchungsklappe
(2) als Linearführung des Stellgliedes (4.2.1) ausgebildet ist.
3. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (1) ein mit dem Zapfen (4.1) als Pilzkopfverriegelung (4) zusammenwirkendes
Schließstück (5) aufweist.
4. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entrauchungsklappe (2) eine mit dem Zapfen (4.1) zusammenwirkende Schließschiene
(4.3) aufweist.
5. Rauchabzugseinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließschiene (4.3) mehrere mit Schließstücken (5) als Pilzkopfverriegelung
(4) zusammenwirkende Zapfen (4.1) aufweist.
6. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (4.2) auf der Schachtseite (2.1) der Entrauchungsklappe (2) angeordnet
ist.
7. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (4.2) einen Riegelmotor und ein Verriegelungsgetriebe aufweist.
8. Rauchabzugseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Riegelmotor und das Verriegelungsgetriebe in einem Montageblock angeordnet sind.
9. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse der Entrauchungsklappe (2) vertikal angeordnet ist.
10. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entrauchungsklappe (2) ein Dichtelement (6) aufweist.
11. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zum Verschwenken der Entrauchungsklappe (2) gegenüber dem Rahmen (1) ausgebildete
Betätigungseinrichtung (3) einen Seitenbogenkettenantrieb umfasst.
12. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rauchabzugseinrichtung weiterhin eine Steuervorrichtung aufweist, welche zur
Steuerung der Betätigungseinrichtung (3) und/oder zur Steuerung des Stellgliedes (4.2.1)
ausgebildet ist und bevorzugt in der Betätigungseinrichtung (3) angeordnet ist.
13. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rauchabzugseinrichtung weiterhin eine Signalvorrichtung und/oder eine Netzwerk-Schnittstelle
aufweist, welche zur optischen und/oder akustischen Signalisierung bzw. zur elektronischen
Meldung von Betriebszuständen der Rauchabzugseinrichtung, insbesondere eines Auf-
und/oder Zufahrens der Entrauchungsklappe (2), und/oder von Fehlerzuständen der Rauchabzugseinrichtung,
ausgebildet ist.
14. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rauchabzugseinrichtung weiterhin eine Not-Entriegelung aufweist, welche zur manuellen
Entriegelung der Entrauchungsklappe (2) ausgebildet ist.
15. Rauchabzugseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl der Rahmen (1) als auch die Entrauchungsklappe (2) von einer flurseitigen
Position aus montierbar ausgebildet sind.