(19)
(11) EP 4 517 039 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.03.2025  Patentblatt  2025/10

(21) Anmeldenummer: 23193882.0

(22) Anmeldetag:  29.08.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/48(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E06B 3/481
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Auroport GmbH / Srl
39031 Bruneck (IT)

(72) Erfinder:
  • Auer, Hannes
    39031 St Georgen / Bruneck (IT)

(74) Vertreter: Thun, Clemens 
Mitscherlich PartmbB Patent- und Rechtsanwälte Karlstraße 7
80333 München
80333 München (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) TORSEGMENT ZUM BILDEN EINES EIN- ODER MEHRTEILIGEN TORS


(57) Ein Torsegment (10) zum Bilden eines ein- oder mehrteiligen Tors (100) weist einen Profilrahmen (20) auf, der eine Segmentebene (E) festlegt und mit zumindest einem Paneel (25, 29) bestückt ist, wobei der Profilrahmen (20) in Bezug auf die Segmentebene (E) an zumindest einer Außenfläche (21, 23) des Torsegments (10) mit einer thermischen Dämmung (30) versehen ist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Torsegment, welches zum Bilden eines ein- oder mehrteiligen Tors vorgesehen und im Hinblick auf seine thermische Dämmung optimiert ist. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Torsegment zum Realisieren insbesondere horizontal öffnender Industrietoranlagen wie beispielsweise von Falttoren, Schiebefalttoren, Schiebetoren oder Rundlaufschiebetoren genutzt werden.

[0002] Jede Toranlage weist üblicherweise ein oder mehrere Segmente auf, die auch als Torflügel bezeichnet werden. Abhängig von der Art der Toranlage sind diese Flügel verschwenkbar oder beispielsweise verschwenk- und verschiebbar gelagert, sodass sie von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung der Toranlage überführt werden können. Ein Segment besteht hierbei üblicherweise aus einem umlaufenden Profilrahmen, der mit zumindest einem Paneel bestückt ist. Bei größeren Segmenten wird der Profilrahmen oftmals auch durch ein oder mehrere Quersprossen in mehrere Felder unterteilt, wobei dann jedes Feld mit einer eigenen Füllung bestückt werden kann. Zum Einsatz kommen hierbei üblicherweise Glas- oder Blech-Paneele, welche je nach Material und Ausgestaltung unterschiedliche thermische Dämmeigenschaften aufweisen.

[0003] Da derartige Toranlagen oftmals Bestandteil einer Gebäudefassade sind, ist darauf zu achten, dass das Tor eine ausreichende Wärmedämmung bereitstellt, um den Innenbereich des Gebäudes von dem Außenbereich thermisch zu entkoppeln. Hierbei sind dann allerdings nicht nur die Dämmwerte der bereits angesprochenen Glas- oder Blech-Paneele zu berücksichtigen, sondern der Dämmwert der Toranlage insgesamt setzt sich aus den Werten für die Rahmenkonstruktion, die Dichtungen und Füllungen zusammen. Die vorliegende Erfindung betrifft dabei insbesondere die Frage, inwiefern die thermische Dämmung der Rahmenkonstruktion eines Torsegments optimiert werden kann.

[0004] In diesem Zusammenhang sind aus dem Stand der Technik im Wesentlichen zwei Vorgehensweisen bekannt.

[0005] Zum einen werden Torsegmente bereitgestellt, die aus nicht gedämmten Profilen aus Stahl oder Aluminium bestehen. In diesem Fall trägt die Rahmenkonstruktion also nicht zur thermischen Dämmung des Tors bei, weshalb derartige Konstruktionen oftmals bestimmte Dämmungsanforderungen nicht erfüllen können.

[0006] Alternativ hierzu ist es deshalb bekannt, zwei metallische Profihälften, die in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Segments gesehen parallel nebeneinander angeordnet sind, über eine thermische Trennung miteinander zu verbinden. Diese thermische Trennung besteht meist aus faserverstärkten Polyamid-Profilen, wobei dann die hieraus resultierende Konstruktion (also die über das Polyamid-Profil verbundenen Metall-Profilhälften) den eigentlichen Profilrahmen des Torsegments darstellt, der der Halterung der Paneele dient.

[0007] Mithilfe der soeben beschriebenen Lösung kann zwar eine zufriedenstellende thermische Dämmung erzielt werden, allerdings ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Aufwand zur Herstellung der Rahmenkonstruktion. Noch problematischer ist jedoch, dass bei horizontal öffnenden Toren wie beispielsweise bei Schiebefalttoren oder Falttoren, bei denen mehrere Torsegmente über Scharniere beweglich miteinander verbunden sind, die entsprechenden Scharniere abwechselnd außen und innen an der Rahmenkonstruktion angebracht sind. Hierbei ergibt sich, dass der Kraftfluss bei Belastung über die thermische Trennung der Profilrahmenkonstruktion verläuft, wodurch die Festigkeit des Torflügels gemindert wird. Es hat sich deshalb gezeigt, dass diese aus dem Stand der Technik bekannte Lösung lediglich erlaubt, Tore in einer begrenzten Größe und Höhe sowie mit geringer Öffnungsintensität zu realisieren, da andernfalls die Belastung für die Konstruktion zu hoch wäre. Nicht geeignet ist diese Lösung hingegen bei größeren Toranlagen, bei denen im Rahmen des Öffnungs- oder Schließvorgangs hohe Kräfte auftreten können.

[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabenstellung zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit zur thermischen Dämmung von Torsegmenten zur Verfügung zu stellen, bei der - idealerweise mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand - die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden.

[0009] Die Aufgabe wird durch ein Torsegment, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0010] Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Gedanken, dass im Gegensatz zur Lösung des Standes der Technik der einzelne Segmentrahmen nicht aus thermisch getrennten Teilprofilen besteht, die dann über eine mechanisch nicht ausreichend stabile thermische Dämmung miteinander verbunden sind, sondern dass auf einen üblichen Segmentrahmen ohne thermische Trennung, auf dem Scharniere sowie alle weiteren tragenden Teile befestigt sind, eine externe Dämmschale aufgetragen ist. Im Gegensatz zur Lösung des Standes der Technik liegt somit die resultierende Dämmebene innen oder außen am Torsegment und beeinflusst hierbei insbesondere die statisch funktionalen Eigenschaften des Torsegments nicht. Weiterhin ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Herstellung des Torsegments, da in verhältnismäßig einfacher Weise nunmehr gedämmte oder auch nicht gedämmte Rahmenausführungen realisiert werden können, die auf die gleiche Grundkonstruktion für den Profilrahmen zurückgehen.

[0011] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein Torsegment zum Bilden eines ein- oder mehrteiligen Tors vorgeschlagen,
  • wobei das Torsegment einen Profilrahmen aufweist, der eine Segmentebene festlegt und mit zumindest einem Paneel bestückt ist, und
  • wobei erfindungsgemäß der Profilrahmen in Bezug auf die Segmentebene an zumindest einer Außenfläche des Torsegments mit einer thermischen Dämmung versehen ist.


[0012] Es hat sich gezeigt, dass mithilfe des erfindungsgemäßen Konzepts Dämmeigenschaften für den Segmentrahmen erzielt werden können, die mit denjenigen der Lösung des Standes der Technik vergleichbar sind oder diese übertreffen. Im Vergleich zur Lösung des Standes der Technik ergibt sich allerdings eine deutlich höhere Stabilität für die Rahmenkonstruktion, sodass letztendlich mithilfe der erfindungsgemäßen Torsegmente auch größere Toranlagen problemlos realisierbar sind.

[0013] Dabei sind in der Regel an dem Profilrahmen die bereits erwähnten Scharniere bzw. Scharnierelemente zur schwenkbaren Verbindung des Torsegments mit einer Zage eines Torsystems und/oder mit einem weiteren Torsegment angeordnet. Die erfindungsgemäß an der Außenfläche des Profilrahmens vorgesehene Dämmung erstreckt sich dann vorzugsweise mit Ausnahme der Scharnierelemente geschlossen über den vollständigen Umfang des Profilrahmens hinweg. Sie weist abhängig von dem zum Einsatz kommenden Material in der Regel eine Dicke von etwa 10mm bis 30mm auf.

[0014] Lediglich durch die Scharnierelemente (sowie ggf. andere an dem Profilrahmen vorgesehene Lagerungs- oder Führungselemente) wird also die Dämmung unterbrochen, wobei gegebenenfalls vorgesehen sein kann, dass auch im Bereich der Scharnierelemente oder Führungselemente zusätzliche Dämmungsmaßnahmen vorgesehen sind. So kann beispielsweise in diesem Bereich zwischen dem Profilrahmen und dem jeweiligen Scharnierelement bzw. Führungselement dann Dämmmaterial mit einer geringeren Stärke, beispielsweise mit einer Stärke von etwa 5mm vorgesehen sein, wobei dennoch das Scharnierelement unmittelbar an dem Profilrahmen befestigt ist. D.h., zur Befestigung des Scharnierelements vorgesehene Elemente wie z.B. Schrauben durchgreifen das ggf. vorhandene Dämmmaterial und wirken unmittelbar mit dem Scharnierelement und dem Profilrahmen zusammen.

[0015] Dabei besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäß vorgesehene thermische Dämmung auf die entsprechende Oberfläche des Profilrahmens aufzukleben. Auch eine lösbare Befestigung wäre denkbar, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die thermische Dämmung mit dem Profilrahmen verschraubt ist.

[0016] Zum Schutz des Dämmmaterials sowie zur Optimierung des Erscheinungsbilds des Torsegments kann ferner vorgesehen sein, dass zusätzlich eine Abdeckung für die thermische Dämmung bereitgestellt ist. Dabei kann gemäß einer Variante vorgesehen sein, dass die Abdeckung gemeinsam mit der thermischen Dämmung lösbar an dem Profilrahmen befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt ist. In diesem Fall ist dann besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Abdeckung zunächst mit der thermischen Dämmung verklebt und dann die hierdurch resultierende Baueinheit an dem Profilrahmen befestigt wird. Diese Vorgehensweise bringt den Vorteil mit sich, dass im Rahmen von Wartungsarbeiten ein Entfernen der Abdeckung mit dem Dämmmaterial problemlos ermöglicht ist.

[0017] Wird hingegen verstärkt Augenmerk auf das Erscheinungsbild des resultierenden Torsegments gelegt, so kann gemäß einer alternativen Lösung auch vorgesehen sein, dass die Abdeckung werkzeuglos und/oder lösbar an der thermischen Dämmung befestigt ist. In diesem Fall wäre insbesondere denkbar, dass die Dämmung zunächst an dem Profilrahmen befestigt und anschließend die Abdeckung auf die thermische Dämmung aufgeklemmt oder aufgeschnappt wird. Die Abdeckung kann hierbei insbesondere Randbereiche des entsprechenden Paneels übergreifen und ggf. ergänzend auch zu dessen zuverlässiger Haltung beitragen.

[0018] Bei größeren Torsegmenten kann vorgesehen sein, dass diese zumindest eine weitere Sprosse aufweisen, welche einander gegenüberliegende Seiten des Profilrahmens miteinander verbindet und somit das Torsegment in mehrere Teilsegmente unterteilt. In diesem Fall kann dann wiederum vorgesehen sein, dass analog zum Rahmen eine Außenfläche der Sprosse mit einer thermischen Dämmung versehen ist. Die Art und Weise der Anordnung und Befestigung sowie die Verwendung einer entsprechenden Abdeckung ist dann analog zu den oben beschriebenen Lösungen für den Segmentrahmen.

[0019] Jedes Paneel kann dabei durch eine parallele Anordnung von zwei oder mehreren plattenartigen Elementen gebildet sein. Es kann sich hierbei insbesondere um Glasscheiben oder Blechelemente handeln, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.

[0020] Das erfindungsgemäße Torsegment kann wie bereits erwähnt insbesondere zur Realisierung eines Tors mit einem oder mehreren Segmenten genutzt werden. Bevorzugt weist ein erfindungsgemä-ßes Tor zumindest zwei Torsegmente auf, welche beweglich miteinander verbunden sind. Insbesondere kann es sich hierbei um ein Falttor, ein Schiebefalttor, ein Schiebetor oder um ein Rundlaufschiebetor handeln.

[0021] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1
eine seitliche Ansicht eines Falttors, bei dem erfindungsgemäß ausgestalte Torsegmente zum Einsatz kommen.
Figur 2
eine Aufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Falttor;
Figur 3
eine vergrößerte Ansicht der Ausgestaltung der Torsegmente, wobei die Dämmung an der Innenseite der Torsegmente angebracht ist;
Figur 4
eine nochmals vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäß ausgestalteten Torsegmente im Bereich eines zwei Segmente verbindenden Scharniers;
Figur 5
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Falttors mit erfindungsgemäßen Torsegmenten, wobei die Dämmung an der Außenseite der Torsegmente vorgesehen ist;
Figur 6
eine vergrößerte Ansicht des Tors gemäß Figur 5 im Bereich des Scharniers; und
Figuren 7
eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Falttors


[0022] In den nachfolgend näher erläuterten Figuren ist als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein beidseitig öffnendes Falttor dargestellt, wobei beide Torhälften jeweils aus zwei erfindungsgemä-ßen Torsegmenten bestehen. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass sich das erfindungsgemäße Konzept auch auf andere Torkonstruktionen anwenden lässt, insbesondere auf alle Konstruktionen, bei denen Torsegmente auf Basis der nachfolgend noch näher beschriebenen Rahmenkonstruktion zum Einsatz kommen.

[0023] Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte, allgemein mit dem Bezugszeichen 100 versehene Falttor dient also dazu, eine größere Öffnung einer in den Figuren nicht näher dargestellten Gebäudefassade wahlweise zu öffnen oder zu verschließen. Jede Torhälfte weist hierbei zwei platten- oder flügelartige Torsegmente auf, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die linke Torhälfte durch die Torsegmente 101 und 102 und die rechte Torhälfte durch die Torsegmente 103 und 104 gebildet wird. Im geschlossenen Zustand, der in den Figuren dargestellt ist, sind sämtliche Torsegmente 101 bis 104 fluchtend in einer Ebene zueinander ausgerichtet und verschließen die entsprechende Öffnung des Tors 100 vollständig.

[0024] Die Torsegmente 101 - 104 einer jeden Torhälfte werden hierbei über Scharniere 50 miteinander verbunden bzw. im Falle der beiden äußeren Torsegmente 101 und 104 über Scharniere 50 mit einer Torzarge 110 gekoppelt, sodass im Rahmen eines Öffnens oder Schließens des Tors 100 das jeweils äußere bzw. erste Torsegment 101 bzw. 104 um eine vertikal verlaufende Achse verschwenkt werden kann. Das daran anschließende zweite Segment 102 bzw. 103 einer jeden

[0025] Torhälfte ist über die bereits erwähnten Scharniere 50 mit dem jeweils zugehörigen äußeren Segment 101 bzw. 104 verbunden und an der den Scharnieren 50 gegenüberliegenden Seite jeweils mittels Führungselementen 115 an einer an der Oberseite des Tors 100 verlaufenden, sich geradlinig erstreckenden Führungsschiene 120 geführt (bei anderen Tortypen wie Rundlaufschiebetoren weißt die Führung eine Kurve auf, bei Falttoren mit 180° Öffnung einen Knick). Beide Segmente 102 und 103 können somit entlang dieser Führungsschiene 120 gleiten, gleichzeitig allerdings auch um eine wiederum vertikal verlaufende Achse gegenüber dem an der Führungsschiene 120 entlanglaufenden Führungselement 115 gedreht werden.

[0026] Wenn also im Rahmen des Öffnens des Tors 100 zunächst das äußere Torsegment 101 bzw. 104 um die entsprechende Drehachse ausgeschwenkt wird, führt dies dazu, dass das jeweils innere Falttorsegment 102 bzw. 103 ebenfalls eine Schwenkbewegung durchführt und gleichzeitig mit seinem der Zarge 110 abgewandten Ende entlang der Führungsschiene 120 nach außen gezogen wird. Diese Faltbewegung endet in einem Zustand, in dem beide Segmente 101 und 102 bzw. 103 und 104 jeder Torhälfte senkrecht zur Ebene der Toröffnung ausgerichtet sind und somit das Tor 100 maximal geöffnet ist. Diese grundlegende Ausgestaltung entsprechender Falttore ist bereits seit längerem bekannt.

[0027] Die oben beschriebene Vorgehensweise zum Öffnen und Schließen des Tors 100 bedingt, dass die Scharniere 50 zur schwenkbaren Verbindung der Torsegmente 101 - 104 untereinander sowie zur Befestigung an der Zarge 110 alternierend angeordnet sind. Dies ist auch in der vergrößerten Darstellung von Figur 3 erkennbar. Die die äußeren Segmente 101 und 104 mit der Zarge 110 jeweils verbindenden Scharniere 50 sind also im dargestellten Fall an der Innenseite des Tors 100 angeordnet, während hingegen die die äußeren Segmente 101 und 104 jeweils mit den inneren Segmenten 102 bzw. 103 verbindenden Scharniere 50 an der Außenseite des Tors 100 angeordnet sind, um die oben beschriebene Faltbewegung zum Öffnen bzw. Schließen des Tors 100 zu ermöglichen.

[0028] Dies hat allerdings zur Folge, dass während des Öffnens oder Schließens des Tors 100 ein Kraftfluss senkrecht zur Ebene des jeweiligen Torsegments 101 bzw. 104 vorliegt. Gleiches gilt auch für die beiden inneren Torsegmente 102 und 103, bei denen einerseits die entsprechenden Scharniere 50 an der Außenseite des Segments 102 bzw. 103 angreifen und gegenüberliegend an der Innenseite mit Hilfe der Führungselemente 115 die Ankopplung an die Führungsschiene 120 erfolgt.

[0029] Die Realisierung größerer Toranlagen ist dementsprechend nur dann möglich, wenn die entsprechenden Segmente eine ausreichende Stabilität in einer Richtung senkrecht zur Ebene des jeweiligen Segments aufweisen. Mit Hilfe der nachfolgend näher beschriebenen Erfindung ist dies gewährleistet, wobei gleichzeitig Maßnahmen zur optimierten Wärmedämmung vorgesehen sind.

[0030] Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein erfindungsgemäßes einzelnes Torsegment 10 zunächst einen umlaufenden Profilrahmen 20 auf, der im vorliegenden Fall eine rechteckige Konfiguration aufweist, die durch zwei horizontal verlaufende Quersprossen 28 unterteilt ist. Hierdurch ergeben sich drei Teilbereiche, die jeweils mit einem entsprechenden Paneel befüllt sind, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel der Figur 1 vorgesehen ist, dass die jeweils unteren Teilbereiche der Torsegmente 20 mit Blech-Paneelen 29 bestückt und in den oberen Teilbereichen jeweils Glaspaneele 25 angeordnet sind. Selbstverständlich spielt die Wahl des Materials für die einzelnen Paneele 25 bzw. 29 allerdings keine Rolle im Hinblick auf die erfindungsgemäße Lösung, welche die Wärmedämmung der Rahmenkonstruktion betrifft. Diese ist unabhängig von der Dämmung der Paneele 25 bzw. 29, trägt jedoch additiv zum Dämmwert des Torsegments 10 insgesamt bei und sollte dementsprechend ebenfalls optimiert werden. Ferner kann die Anzahl der Quersprossen 28 auch variieren bzw. könnte ggf. auch vollständig auf derartige Sprossen 28 verzichtet werden.

[0031] Der Profilrahmen 20 kann bspw. aus Aluminium oder Stahl gefertigt sein und weist im Schnitt senkrecht zur Ebene E des Tors 100 entsprechend den Darstellungen eine etwa quadratisch, hohle Konfiguration auf. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist die zur Außenseite des Tors weisende Wand 21 in Richtung der von dem Rahmen 20 umschlossenen Öffnung leicht verlängert und mit einem umgefalteten Endbereich der der Öffnung zugewandten Wand 22 zusammengeführt, sodass ein zu dem Glas-Paneel 25 hinweisender flanschartiger Auflagebereich 21a gebildet ist. Dieser dient der Lagerung des Glas-Paneels 25, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei parallel zueinander angeordneten Scheiben 26, die durch entsprechende Abstandhalter 27 auf Distanz zueinander gehalten werden, gebildet ist. Die Fixierung des Paneels 25 an der Torinnenseite erfolgt im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 mit Hilfe einer nachfolgend noch näher beschriebenen Abdeckung 40, wobei allerdings die Halterung der Paneele 25 bzw. 29 auch in anderer Weise erfolgen könnte. An den Seitenwänden 24, die den Wänden 22 gegenüberliegen, sind ferner jeweils keilartige Dichtungen 47 vorgesehen, welche im geschlossenen Zustand des Tors 100 mit der jeweiligen Dichtung des benachbarten Torsegments 10 zusammenwirken.

[0032] Die bereits erwähnte Scharniere 50 und Führungselemente 115 sind dann jeweils unmittelbar an dem Profilrahmen 20 befestigt, sodass dieser die von beiden Seiten (also Torinnenseite und Toraußenseite) her einwirkenden Kräfte aufnimmt. Unter einer unmittelbaren Befestigung wird hierbei verstanden, dass zur Befestigung benutzte Komponenten - wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen - direkt mit dem Scharnier 50 bzw. Führungselement 115 sowie mit dem im Schnitt senkrecht zur Ebene des Torsegments 10 einstückig ausgeführten Profilrahmen 20 zusammenwirken und keine indirekte Verbindung beispielsweise über ein Zwischenelement vorliegt. Hierdurch ergibt sich eine stabile Konfiguration für das Segment 10, welche die Realisierung auch größerer Toranlagen ermöglicht.

[0033] In der bislang beschriebenen Vorgehensweise gleicht das erfindungsgemäße Torsegment 10 bereits bekannten Konstruktionen, die dann allerdings im Bereich des Rahmens 20 keine Wärmedämmung aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nunmehr vorgesehen, dass an einer der beiden Außenseiten 21, 23 des Rahmens 20 (in Bezug auf die Ebene E des Torsegments 10) eine Wärmedämmung 30 vorgesehen ist, mit deren Hilfe nunmehr auch im Bereich des Rahmens 20 selbst eine thermische Isolierung erzielt werden kann.

[0034] Im ersten Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 ist beispielsweise vorgesehen, dass die Dämmung 30 jeweils an der Innenseite des Rahmens 20, also der den Innenraum des Gebäudes zugewandten Seitenfläche 23 des Rahmens 20 aufgebracht ist. Bei dieser Dämmung 30 handelt es sich um ein Dämmmaterial in einer schalenartigen Konfiguration, welches die entsprechende Innenseite 23 des Rahmens 20 möglichst vollständig und umlaufend geschlossen überdeckt. Lediglich in denjenigen Bereichen, in denen an der Innenseite des Rahmens 20 Scharniere 50 oder Führungselemente 115 vorgesehen sind, wird diese Dämmung 30 unterbrochen, wobei hier ggf. zwischen Scharnier 50 bzw. Führungselement 115 und Rahmenoberfläche 23 ein Dämmmaterial mit einer geringen Dicke von etwa 5mm vorgesehen sein kann, um auch hier zumindest eine gewisse Dämmung zu erzielen. Alle weiteren Bereiche der Rahmeninnenseite 23 hingegen sind umlaufend geschlossen von dem Dämmmaterial 30 überdeckt, sodass eine Wärmeübertragung über den Rahmen 20 verhindert oder zumindest stark unterdrückt wird.

[0035] Bei dem zum Einsatz kommenden Dämmmaterial kann es sich um geschäumtes EPS (expandiertes Polystyrol) oder um ein druckfestes XPS (extrudiertes Polystyrol) handeln. Vorzugsweise weist die Dämmung 30 eine Dicke von etwa 10 bis 30mm auf, was zu einer ausreichend hohen thermischen Dämmung führt.

[0036] Entscheidend ist nunmehr, dass das Dämmmaterial 30 an einer Außenfläche der Rahmenkonstruktion 20 vorgesehen ist, also die statischen Eigenschaften des Rahmens 20 und damit des Torsegments 10 nicht beeinträchtigt. Dies stellt einen entscheidenden Vorteil gegenüber bislang bekannten mehrteiligen Rahmenkonstruktionen dar, bei denen die Teilrahmen über ein dämmendes Material miteinander verbunden waren. Zwar wurde hierbei eine sehr effiziente Dämmung erzielt, allerdings zu Lasten der Stabilität des Rahmens. Diese Problematik besteht bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht, wobei dennoch hervorragende Dämmungseigenschaften erzielt werden können.

[0037] Die Anordnung bzw. Befestigung der Dämmung 30 an dem Rahmen 20 kann dabei in unterschiedlicher Weise erfolgen, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Dämmung 30 einerseits zum Schutz des entsprechenden Dämmmaterials sowie andererseits aus optischen Gründen mit einer zusätzlichen Abdeckung 40 versehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 wird die Abdeckung 40 durch einen im Querschnitt abgewinkelten, metallischen Steg gebildet, der hinsichtlich seiner Gesamtform derjenigen des Rahmens 20 entspricht und von der Torinnenseite her mit Hilfe mehrerer Schrauben 45 mit dem Rahmen 20 verschraubt wird. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass zunächst die Dämmung 30 an der Abdeckung 40 befestigt, bspw. mit dieser verklebt wird. Die resultierende Baueinheit bestehend aus Abdeckung 40 und Dämmmaterial 30 wird dann mit dem Rahmen 20 verschraubt. Es ergibt sich hierdurch eine besonders stabile Konstruktion, welche es ermöglicht, dass die zur Innenseite des Segments 10 hin verlängerte Abdeckung 40 gleichzeitig auch der Halterung des Glaspaneels 25 dient, wie dies in Figur 4 erkennbar ist. Allerdings wären auch anderweitige Maßnahmen zur Fixierung des entsprechenden Paneels 25 bzw. 29 denkbar.

[0038] Letztendlich ergibt sich also die in Figur 4 erkennbare Konstruktion, welche die Realisierung äußerst stabiler Torsegmente 10 erlaubt, bei denen darüber hinaus auch eine optimale Wärmedämmung im Hinblick auf die Rahmenkonstruktion vorliegt.

[0039] Anzumerken ist, dass im Falle des Vorhandenseins der oben erwähnten Quersprossen 28 diese in analoger Weise thermisch gedämmt werden sollten. Auch in diesem Fall sollten also an der Innenseite der Sprossen 28 entsprechende Dämmmaterialien vorgesehen sein, die mit Hilfe einer Abdeckung kaschiert werden, wobei für die Art und Weise der Befestigung des Dämmmaterials und der Abdeckung die gleichen Möglichkeiten wie für den Rahmen 20 bestehen.

[0040] Die Figuren 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Falttors100, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

[0041] Der wesentliche Unterschied bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass nunmehr die Dämmung 30 an der Tor-Außenseite des Rahmens 20 angeordnet ist, also nunmehr die Außenfläche 21 abdeckt. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Dämmung 30 auf die Außenfläche 21 des Rahmens 20 aufgeklebt und somit dauerhaft mit diesem verbunden ist. Die Abdeckung 40 wird in diesem Fall dann werkzeuglos und lösbar auf die Dämmung 30 aufgesetzt und hierbei entweder mit dieser verklemmt oder auf diese aufgeschnappt, was zu einem besonders ansprechenden Erscheinungsbild der Gesamtkonstruktion führt, da im Vergleich zur Lösung der Figuren 3 und 4 keine Schraubverbindungen erkennbar sind.

[0042] Die in Figur 6 erkennbare Schraube 55 dient der Befestigung des Scharniers 50 an dem Rahmen 20, wobei das Scharnier 50 wie bereits erwähnt die Dämmung 30 unterbricht, allerdings ggf. eine dünne - in den Figuren nicht dargestellte - Dämmplatte von einigen Millimetern zwischen Scharnier und Rahmenaußenseite vorgesehen sein kann.

[0043] Bei der Variante der Figuren 5 und 6 führt die Art und Weise der Befestigung der Abdeckung 40 dazu, dass diese keine größeren Kräfte aufnehmen kann. In diesem Fall kann diese Abdeckung 40 also nicht dazu herangezogen werden, zusätzlich auch das hier erkennbare Glas-Paneel 25 zu halten. Dementsprechend müssen hier anderweitige Maßnahmen vorgesehen sein, welche die Befestigung des Paneels 25 an dem Rahmen 20 ermöglichen. Hier kann allerdings auf aus dem Stand der Technik bereits bekannte Lösungen zurückgegriffen werden.

[0044] Entscheidend ist, dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel alle tragenden Teile, also insbesondere die Scharniere 50 sowie die Führungen 115 unmittelbar an dem Rahmen 20 befestigt sind und dieser in einem Schnitt senkrecht zur Ebene des Tor-Segments 10 einteilig ausgeführt ist, was wiederum zu der angestrebten hohen Stabilität der Gesamtkonstruktion führt.

[0045] Das erfindungsgemäße Konzept ist wie bereits erwähnt unabhängig von der Art und Ausgestaltung der von dem Rahmen 20 gehaltenen Paneele 25, 29. So besteht entsprechend der Darstellung der Figur 7 ohne Weiteres die Möglichkeit, anstelle eines dreilagigen Glas-Paneels auch ein zweilagiges Paneel 25 zu halten. Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt sehr stark dem Beispiel der Figuren 3 und 4, wobei aufgrund der geringeren Dicke des Paneels 25 nunmehr eine entsprechende Anpassung der Querschnittsform des Dämmmaterials 30 sowie der Abdeckung 40 erfolgt. In den weiteren Punkten sind beide Ausführungsbeispiele allerdings identisch.

[0046] Letztendlich erlaubt also die erfindungsgemäße Lösung, Segmente zur Realisierungen unterschiedlicher Toranlagen bereitzustellen, die einerseits eine hohe Stabilität aufweisen und andererseits im Hinblick auf ihrer Rahmenkonstruktion effizient thermisch gedämmt sind.

[0047] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Konzepts besteht im Übrigen auch darin, dass zum Realisieren der erfindungsgemäßen Dämmung der Rahmenkonstruktion keine Anpassungen des Rahmens selbst erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Konzept kann also auf bereits existierende Rahmenausführungen angewendet werden, was letztendlich ermöglicht, dass ausgehend von einem Grundprofil wahlweise ein gedämmter oder nicht gedämmter Rahmen für ein Torsegment realisiert werden kann. Dies führt wiederum im Vergleich zum Stand der Technik zu reduzierten Herstellungskosten, da der Herstellungsprozess sowie der Aufwand zur Lagerung entsprechende Ausgangsmaterialien insgesamt deutlich vereinfacht wird.


Ansprüche

1. Torsegment (10) zum Bilden eines ein- oder mehrteiligen Tors (100),

wobei das Torsegment (10) einen Profilrahmen (20) aufweist, der eine Segmentebene (E) festlegt und mit zumindest einem Paneel (25, 29) bestückt ist, und

wobei der Profilrahmen (20) in Bezug auf die Segmentebene (E) an zumindest einer Außenfläche (21, 23) des Torsegments (10) mit einer thermischen Dämmung (30) versehen ist.


 
2. Torsegment nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Profilrahmen (20) Scharnierelemente (50) zur schwenkbaren Verbindung des Torsegments (10) mit einer Zarge (110) und/oder einem weiteren Torsegment (10) angeordnet sind,

wobei sich die Dämmung (30) mit Ausnahme der Scharnierelemente (50) im Wesentlichen geschlossen über den Umfang des Profilrahmens (20) erstreckt.


 
3. Torsegment nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Scharnierelemente (50) zwischen dem Profilrahmen (20) und dem jeweiligen Scharnierelement (50) Dämmmaterial mit einer geringen Dicke, beispielsweise mit einer Dicke von ca. 5 mm angeordnet ist.
 
4. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) eine Dicke von etwa 10 mm bis 30 mm aufweist.
 
5. Torsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) auf die entsprechende Oberfläche des Profilrahmens (20) aufgeklebt ist.
 
6. Torsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) lösbar an dem Profilrahmen (20) befestigt ist, insbesondere mit diesem verschraubt ist.
 
7. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses zusätzlich eine Abdeckung (40) für die thermische Dämmung (30) aufweist.
 
8. Torsegment nach Anspruch 6 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,

dass die Abdeckung (40) gemeinsam mit der thermischen Dämmung (30) lösbar an dem Profilrahmen (20) befestigt ist, insbesondere verschraubt ist,

wobei besonders bevorzugt die Abdeckung (40) mit der thermischen Dämmung (30) verklebt und als Baueinheit an dem Profilrahmen (20) befestigt ist.


 
9. Torsegment nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) werkzeuglos und/oder lösbar an der thermischen Dämmung (30) befestigt ist, insbesondere auch diese aufgeklemmt oder aufgeschnappt ist.
 
10. Torsegment nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) Randbereiche des Paneels (25, 29) übergreift.
 
11. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

dass dieses zumindest eine Sprosse (28) aufweist, welche einander gegenüberliegende Seiten des Profilrahmens (20) miteinander verbindet und das Torsegment (10) in mehrere Teilsegmente unterteilt,

wobei jedes Teilsegment mit einem Paneel (25, 29) bestückt ist und eine Außenfläche der Sprosse (28) mit einer thermischen Dämmung versehen ist.


 
12. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Paneel (25, 29) durch eine parallele Anordnung von zwei oder mehreren plattenartigen Elementen, beispielsweise von Glasscheiben oder Blechelementen gebildet ist.
 
13. Tor (100) mit einem oder mehreren Torsegmenten (10) nach einem der vorherigen Ansprüche.
 
14. Tor nach Ansprüche 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses zumindest zwei Torsegmente (10) aufweist, welche beweglich miteinander verbunden sind.
 
15. Tor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich um ein Falttor, ein Schiebefalttor, Schiebetor oder ein Rundlaufschiebetor handelt.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Torsegment (10) zum Bilden eines ein- oder mehrteiligen Tors (100),

wobei das Torsegment (10) einen Profilrahmen (20) aufweist, der eine Segmentebene (E) festlegt und mit zumindest einem Paneel (25, 29) bestückt ist, und

wobei der Profilrahmen (20) in einem Schnitt senkrecht zur Segmentebene (E) einteilig ausgeführt ist und in Bezug auf die Segmentebene (E) an zumindest einer Außenfläche (21, 23) des Torsegments (10) mit einer thermischen Dämmung (30) versehen ist.


 
2. Torsegment nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Profilrahmen (20) Scharnierelemente (50) zur schwenkbaren Verbindung des Torsegments (10) mit einer Zarge (110) und/oder einem weiteren Torsegment (10) angeordnet sind,

wobei sich die Dämmung (30) mit Ausnahme der Scharnierelemente (50) im Wesentlichen geschlossen über den Umfang des Profilrahmens (20) erstreckt.


 
3. Torsegment nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

dass die Scharnierelemente (50) in Bezug auf die Segmentebene (E) an einander gegenüberliegenden Seiten des Torsegments (10) angeordnet sind.


 
4. Torsegment nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Scharnierelemente (50) zwischen dem Profilrahmen (20) und dem jeweiligen Scharnierelement (50) Dämmmaterial mit einer geringen Dicke, beispielsweise mit einer Dicke von ca. 5 mm angeordnet ist.
 
5. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) eine Dicke von etwa 10 mm bis 30 mm aufweist.
 
6. Torsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) auf die entsprechende Oberfläche des Profilrahmens (20) aufgeklebt ist.
 
7. Torsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermische Dämmung (30) lösbar an dem Profilrahmen (20) befestigt ist, insbesondere mit diesem verschraubt ist.
 
8. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses zusätzlich eine Abdeckung (40) für die thermische Dämmung (30) aufweist.
 
9. Torsegment nach Anspruch 7 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,

dass die Abdeckung (40) gemeinsam mit der thermischen Dämmung (30) lösbar an dem Profilrahmen (20) befestigt ist, insbesondere verschraubt ist,

wobei besonders bevorzugt die Abdeckung (40) mit der thermischen Dämmung (30) verklebt und als Baueinheit an dem Profilrahmen (20) befestigt ist.


 
10. Torsegment nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) werkzeuglos und/oder lösbar an der thermischen Dämmung (30) befestigt ist, insbesondere auch diese aufgeklemmt oder aufgeschnappt ist.
 
11. Torsegment nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) Randbereiche des Paneels (25, 29) übergreift.
 
12. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

dass dieses zumindest eine Sprosse (28) aufweist, welche einander gegenüberliegende Seiten des Profilrahmens (20) miteinander verbindet und das Torsegment (10) in mehrere Teilsegmente unterteilt,

wobei jedes Teilsegment mit einem Paneel (25, 29) bestückt ist und eine Außenfläche der Sprosse (28) mit einer thermischen Dämmung versehen ist.


 
13. Torsegment nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Paneel (25, 29) durch eine parallele Anordnung von zwei oder mehreren plattenartigen Elementen, beispielsweise von Glasscheiben oder Blechelementen gebildet ist.
 
14. Tor (100) mit einem oder mehreren Torsegmenten (10) nach einem der vorherigen Ansprüche.
 
15. Tor nach Ansprüche 14,
dadurch gekennzeichnet,

dass dieses zumindest zwei Torsegmente (10) aufweist, welche beweglich miteinander verbunden sind,

wobei es sich vorzugsweise um ein Falttor, ein Schiebefalttor, Schiebetor oder ein Rundlaufschiebetor handelt.


 




Zeichnung
















Recherchenbericht









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