[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Düsenvorrichtung für ein Umluftsystem eines
Kühlraumes und insbesondere einen Kühlraum mit einer solchen Düsenvorrichtung.
[0002] Eine Düsenvorrichtung der hier angesprochenen Art ist aus der
DE 10 2021 108 431 A1 bekannt, auf die zum Zweck der Vervollständigung und Ergänzung der vorliegenden Offenbarung
hiermit Bezug genommen wird mit dem Hinweis, dass die Druckschrift gleichlautenden
Begriffen eventuell eine Bedeutung beilegt, welche von der vorliegenden Bedeutung
abweicht. Die bekannte Düsenvorrichtung ist in einem Kühlraum eingebaut und ein Bestandteil
eines Umluftsystems. Durch das Umluftsystem ist eine Zirkulation der in dem Kühlraum
enthaltenen kühlen bzw. gekühlten Luft bewirkt.
[0003] Die bekannte Düsenvorrichtung ermöglicht eine Ausbildung eines gezielten Luftstromes
entlang einer Warenentnahmeöffnung des Kühlraumes. Dazu umfasst die bekannte Düsenvorrichtung
einen Luftkanal mit umfangsseitig daran angeordneten Düsenrohren, welche in Längsrichtung
des Luftkanals gesehen, hintereinanderliegend angeordnet sind. Der Luftkanal ist durch
einen U-förmigen Blechkanal gebildet. In den Blechkanal sind umfangsseitig Öffnungen
eingebracht, in welche die Düsenrohre eingesteckt sind.
[0004] Im Zuge einer fortwährenden Weiterentwicklung kann ein Bedarf in einer Optimierung
der bisherigen Düsenvorrichtung gesehen werden.
[0005] Vor diesem Hintergrund wird eine Düsenvorrichtung für ein Umluftsystem eines Kühlraumes
vorgeschlagen, welche wenigstens ein vorzugsweise längliches Luftkanalelement mit
einer mehreckigen Querschnittskontur umfasst und mehrere oder eine Vielzahl von Düsenrohren
hat, die vorzugsweise als Rohrbogen ausgebildet sind und vorzugsweise zumindest teilweise
innerhalb des Luftkanalelements angeordnet sind und mit einem Rohrende und/oder über
ein Rohrende in zugehörige Auslassöffnungen des Luftkanalelements münden. Beispielsweise
sind die Auslassöffnungen an einer gleichen Längsseite des Luftkanalelements angeordnet.
[0006] Unter dem Begriff "Luftkanalelement" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere
ein vorzugsweise längliches Gebilde zu verstehen, welches zum Durchleiten von Luft
oder sonstigen gasförmigen Stoffen geeignet ist. Das Luftkanalelement kann ein Bestandteil
eines Luftkanals sein, welcher aus mehreren miteinander verbundenen Luftkanalelementen
gebildet ist. In der vorliegenden Offenbarung ist der Begriff "Luft" als synonym für
jeglichen gasförmigen Stoff zu verstehen.
[0007] Unter dem Begriff "Düsenrohr" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein
Rohr mit einer Querschnittsfläche beispielsweise am Auslass bzw. Ausgang zu verstehen,
welche kleiner als die Querschnittsfläche des Luftkanales ist. Dadurch kann im Düsenrohr
eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als im Luftkanalelement erreicht werden. Die
Luft kann also aus dem Düsenrohr mit höherer Strömungsgeschwindigkeit ausgeblasen
werden.
[0008] Unter dem Begriff "Längsseite" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere eine
Fläche mit einer Längserstreckung zu verstehen, welche quer, insbesondere orthogonal
zur Längserstreckung durch eine Trennlinie, wie beispielsweise eine Kante, begrenzt
ist, insbesondere beidseitig durch eine Trennlinie, wie beispielsweise eine Kante,
begrenzt ist.
[0009] Unter dem Begriff "Längsseite des Luftkanalelements" ist in der vorliegenden Offenbarung
insbesondere eine Seitenfläche des wenigstens einen Luftkanalelements zu verstehen,
welche eine Längserstreckung hat und quer, insbesondere orthogonal dazu beidseitig
durch eine Kante begrenzt ist. Unter dem Begriff "gleiche Längsseite" ist in der vorliegenden
Offenbarung die eine Längsseite des wenigstens einen Luftkanalelements zu verstehen,
an welcher die Auslassöffnungen, insbesondere die jeweils betrachteten Auslassöffnungen
angeordnet sind.
[0010] Grundlegende Verbesserungen bietet eine Ausführungsform, bei der in Richtung der
Längserstreckung des Luftkanalelements die Auslassöffnungen zueinander beabstandet
auf einer von einer geraden Linie abweichenden Linie liegen. Insbesondere liegen die
Auslassöffnungen mit ihrer Mittelachse auf einer von einer geraden Linie abweichenden
Linie. Dadurch ist eine Anordnung der Düsenrohre in der Weise begünstigt, dass einer
gegenseitigen Behinderung benachbarter Düsenrohre im Bereich ihres Strömungseingangs
entgegengewirkt ist. Es hat sich herausgestellt, dass dies eine bauliche Maßnahme
ist, welche das Erreichen einer gleichen Auslassgeschwindigkeit an den Auslassöffnungen
begünstigt, beispielsweise wenn die Düsenvorrichtung in einem Umluftsystem eines aus
der
DE 10 2021 108 431 A1 bekannten Kühlraums zum Einsatz kommt.
[0011] Die verbesserte Düsenvorrichtung kann so beschaffen sein, dass die Linie mit den
darauf liegenden Auslassöffnungen eine Krümmung aufweist. Ergänzend oder alternativ
kann die verbesserte Düsenvorrichtung so beschaffen sein, dass die Linie mit den darauf
liegenden Auslassöffnungen einen Knick aufweist. In beiden Fällen kann einer gegenseitigen
Behinderung benachbarter Düsenrohre im Bereich ihres Strömungseingangs wirkungsvoll
entgegengewirkt werden.
[0012] Unter dem Begriff "Krümmung" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein
Verlauf der Linie zu verstehen, bei dem die Linie einen Scheitel und einen zum Scheitel
hinführenden Flankenabschnitt und/oder einen vom Scheitel wegführenden Flankenabschnitt
aufweist.
[0013] Unter dem Begriff "Knick" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein Verlauf
der Linie zu verstehen, bei dem die Linie eine Knickstelle und einen zur Knickstelle
hinführenden Flankenabschnitt und/oder einen von der Knickstelle wegführenden Flankenabschnitt
aufweist.
[0014] Die verbesserte Düsenvorrichtung kann so beschaffen sein, dass mehrere oder eine
Vielzahl der Auslassöffnungen wenigstens einem Flankenabschnitt der Linie zugordnet
sind, insbesondere im Bereich des einen Flankenabschnitts angeordnet sind. Im Falle,
dass die Linie mit den darauf liegenden Auslassöffnungen eine Krümmung aufweist, kann
es sich bei dem Flankenabschnitt um einen Flankenabschnitt handeln, der zum Scheitel
der Krümmung hinführt oder vom Scheitel der Krümmung wegführt. Im Falle, dass die
Linie mit den darauf liegenden Auslassöffnungen einen Knick aufweist, kann es sich
bei dem Flankenabschnitt um einen Flankenabschnitt handeln, der zur Knickstelle hinführt
oder von der Knickstelle wegführt.
[0015] Beispielsweise kann die verbesserte Düsenvorrichtung so beschaffen sein, dass die
Linie mit den darauf liegenden Auslassöffnungen zu den einander gegenüberliegenden
längsseitigen Enden des Luftkanalelements hin in Richtung zu einem gleichen längsseitigen
Rand der einen Längsseite des Luftkanalelements verläuft. Beispielsweise kann die
verbesserte Düsenvorrichtung darüber hinaus so beschaffen sein, dass die Linie mit
den darauf liegenden Auslassöffnungen in Richtung zu einem längsseitigen Rand der
einen Längsseite des Luftkanalelements, insbesondere einem gegenüberliegenden längsseitigen
Rand, einmalig verläuft, also nur einmal verläuft.
[0016] Weitere Verbesserungen bietet ergänzend oder alternativ eine Ausführungsform, bei
der zumindest einzelne oder mehrere der Düsenrohre mit ihrem anderen Rohrende eine
Ausrichtung derart aufweisen, dass zwischen den längsseitigen Rändern der einen Längsseite
des Luftkanalelements die Rohrachse des anderen Rohrendes quer zur Längsachse des
Luftkanalelements verläuft. Auch diese Maßnahme zielt darauf ab, einer gegenseitigen
Behinderung benachbarter Düsenrohre im Bereich ihres Strömungseingangs entgegen zu
wirken. Es hat sich herausgestellt, dass diese Maßnahme ebenfalls das Erreichen einer
gleichen Auslassgeschwindigkeit an den Auslassöffnungen begünstigt, beispielsweise
wenn die Düsenvorrichtung in einem Umluftsystem eines aus der
DE 10 2021 108 431 A1 bekannten Kühlraums zum Einsatz kommt.
[0017] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann so beschaffen sein, dass das Luftkanalelement
an einer zu der einen Längsseite benachbarten Längsseite eine Zuluftöffnung aufweist
und das andere Rohrende der einzelnen oder mehreren Düsenrohre in Richtung zu der
Zuluftöffnung weist. Es hat sich herausgestellt, dass das Erreichen einer gleichen
Auslassgeschwindigkeit an den Auslassöffnungen begünstigt ist, wenn die einzelnen
oder mehreren Düsenrohre eine solche Ausrichtung gegenüber der Zuluftöffnung aufweist.
[0018] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann ferner so beschaffen sein, dass zumindest
einzelne oder mehrere der Düsenrohre mit ihrem anderen Rohrende eine Ausrichtung aufweisen,
bei der zwischen den längsseitigen Rändern der einen Längsseite des Luftkanalelements
die Rohrachse des anderen Rohrendes in Richtung der Längsachse des Luftkanalelements
verläuft. In diesem Fall kann das Luftkanalelement, beispielsweise anstelle der Zuluftöffnung
an der benachbarten Längsseite, an einer Querseite eine Zuluftöffnung aufweisen, wobei
dann das andere Rohrende der einzelnen oder mehreren Düsenrohre in einem der Zuluftöffnung
sich anschließenden Eingangsbereich des Luftkanalelements angeordnet sind.
[0019] Weitere Verbesserungen bietet ergänzend oder alternativ eine Ausführungsform, bei
der wenigstens eine Wandung des Luftkanalelements eine Hohlkammerstruktur aufweist
oder daraus gebildet ist. Dadurch ist einer unerwünschten Kondensatbildung entgegengewirkt,
beispielsweise wenn im eingebauten Zustand der Düsenvorrichtung eine Zugangstür zum
Kühlraum geöffnet wird und dadurch das Luftkanalelement mit warmer Umgebungsluft in
Wirkkontakt kommt. Durch die Hohlkammerstruktur ist die Wärmeisolierung verbessert,
da in den Kammern der Hohlkammer befindliche Luft als Wärmeisolierung dient und damit
einen verbesserten Schutz für den das Luftkanalelement durchströmenden Luftstrom vor
der warmen Umgebungsluft bietet. Zugleich bietet die Hohlkammerstruktur einen Vorteil
hinsichtlich der Kosten und/oder des Gewichts beispielsweise gegenüber einem Luftkanalelement
aus Blech.
[0020] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann so beschaffen sein, dass die Hohlkammerstruktur
eine Vielzahl von länglichen Hohlkammern aufweist, von denen jeweils benachbarte Hohlkammern
durch einen länglichen Steg voneinander getrennt sind, dessen Längserstreckung quer,
insbesondere orthogonal zur Längserstreckung des Luftkanalelements verläuft. Dadurch
ist eine Aussteifung bzw. Verstärkung des Luftkanalelements begünstigt, beispielsweise
um einem Durchbiegen quer zur Längserstreckung des Luftkanalelements entgegenzuwirken.
[0021] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann ferner so beschaffen sein, dass die
Hohlkammerstruktur ein Kunststoffmaterial aufweist oder daraus besteht. Das Kunststoffmaterial
kann ein Polycarbonat sein. Dadurch ist es begünstigt, das Luftkanalelement gewichtsmäßig
leicht zu realisieren.
[0022] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann ferner so beschaffen sein, dass die
Hohlkammerstruktur eine Hohlkammerplatte ist. Unter dem Begriff "Hohlkammerplatte"
ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere eine Platte zu verstehen, welche
zwei in einem Abstand zueinander vorliegende Platten aufweist, welche über Stege oder
sonstige Trennelemente bzw. Trennwände miteinander verbunden sind. Die Stege bzw.
Trennelemente bzw. Trennwände sind wiederum in einem Abstand zueinander angeordnet
und bilden zusammen mit den beiden Platten Hohlkammern aus. Unter dem Begriff "Hohlkammerplatte"
ist daher als Synonym auch der Begriff "Stegplatte" oder "Doppelstegplatte" zu verstehen.
[0023] Die Nutzung einer Hohlkammerplatte als Hohlkammerstruktur bietet den Vorteil, dass
auf ein handelsübliches Produkt zurückgegriffen werden kann, welches beispielsweise
im Hausbau, beispielsweise für Überdachungen zum Einsatz kommt.
[0024] Die weiter verbesserte Düsenvorrichtung kann ferner so beschaffen sein, dass zwei
benachbarte Wandungen des Luftkanalelements die Hohlkammerstruktur aufweisen und über
ein Verbindungsprofil verbunden sind, insbesondere miteinander verbunden sind. Insbesondere
weist das Verbindungsprofil zwei U-förmige Aufnahmen auf. Beispielsweise ist das Verbindungsprofil
eingerichtet, dass die Schenkel der einen Aufnahme quer, insbesondere orthogonal zu
den Schenkeln der anderen Aufnahme vorliegen. Dadurch ist ein einfacher Zusammenbau
der beiden benachbarten Wandungen begünstigt.
[0025] Um einen stabilen Verbund zu erreichen, bietet es sich an, dass das Verbindungsprofil
ein Kunststoffprofil oder ein Metallprofil, wie beispielsweise ein Aluminiumprofil
ist, insbesondere aus einem solchen Material besteht oder ein solches Material aufweist.
[0026] Nach einem Aspekt wird ein Kühlraum vorgeschlagen. Bevorzugt ist der Kühlraum zum
Kühlen von Lebensmitteln, Getränken oder sonstigen Waren, insbesondere Kühlwaren,
geeignet oder dient dazu. Der Kühlraum ist ferner geeignet, in einem Verkaufsraum
aufgestellt zu werden. Insbesondere ist der Kühlraum geeignet, auf einer Bodenfläche
beispielsweise eines Supermarktes oder einer Tankstelle aufgestellt zu werden. Grundsätzlich
kann der Kühlraum begehbar sein. Auch ist eine nicht begehbare Ausführung möglich.
[0027] Insbesondere hat der Kühlraum eine Unterseite, eine Oberseite, eine Vorderseite,
eine Rückseite und zwei einander gegenüberliegende Außenseiten. Insbesondere erstrecken
sich die Unterseite, die Oberseite, die Vorderseite und die Rückseite in Richtung
einer Raumachse, insbesondere einer gleichen Raumachse. Insbesondere verlaufen die
Außenseiten jeweils quer zur Raumachse.
[0028] Insbesondere hat der Kühlraum ein Regalsystem. Beispielsweise ist das Regalsystem
ein Warenpräsentationsregal oder weist ein Warenpräsentationsregal auf. Insbesondere
ist das Regalsystem innerhalb des Kühlraumes angeordnet und dient beispielsweise dazu,
in dem Kühlraum enthaltene Waren aufzunehmen, insbesondere darauf aufzusetzen. Insbesondere
umfasst das Regalsystem wenigstens einen Fachboden mit jeweils einander gegenüberliegenden
Längsseiten und Querseiten. Insbesondere ist der wenigstens eine Fachboden mit einer
seiner Längsseiten der Vorderseite oder der Rückseite oder einer der Außenseiten des
Kühlraumes zugewandt und davon, beispielsweise über einen Zwischenraum, beabstandet.
[0029] Unter dem Begriff "Fachboden" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein
Bodenabschnitt eines Regales zu verstehen, auf welchem Waren abgelegt werden können.
Der Fachboden kann flächig, insbesondere vollflächig ausgebildet sein. Der Fachboden
kann eine Mehrzahl von Bodenelementen aufweisen oder daraus bestehen. Beispielsweise
handelt es sich bei den Bodenelementen um Flächenelemente oder Röllchenbahnen.
[0030] Insbesondere umfasst das Regalsystem wenigstens zwei Regalstützen, insbesondere längliche
Regalstützen. Insbesondere tragen die wenigstens zwei Regalstützen den wenigstens
einen Fachboden. Insbesondere sind die wenigstens zwei Regalstützen jeweils einer
der Querseiten des wenigstens einen Fachbodens zugeordnet. Insbesondere erstrecken
sich die wenigstens zwei Regalstützen mit ihrer Längserstreckung in Richtung zwischen
der Unterseite und der Oberseite des Kühlraumes, beispielsweise in vertikaler Richtung.
[0031] Beispielsweise stützen sich die wenigstens zwei Regalstützen einerseits auf einem
Boden ab oder stehen auf einem Boden. Beispielsweise stützt sich andererseits die
Decke des Kühlraumes auf den wenigstens zwei Regalstützen ab. Beispielsweise umfasst
das Regalsystem mehr als zwei Regalstützen, beispielsweise vier Regalstützen. Beispielsweise
sind dann jeweils einer der einander gegenüberliegenden Querseiten der Fachböden die
Regalstützen paarweise zugeordnet.
[0032] Insbesondere hat der Kühlraum ein Umluftsystem. Beispielsweise ist das Umluftsystem
eingerichtet, einen Luftstrom zirkulieren zu lassen, insbesondere innerhalb des Kühlraums
zirkulieren zu lassen, beispielsweise um die Raumachse zirkulieren zu lassen. Durch
das Umluftsystem ist das Kühlen der in dem Kühlraum befindlichen Waren begünstigt,
da durch das Umluftsystem ein zirkulieren von Luft, insbesondere gekühlter Luft bzw.
kühler Luft bewirkt wird oder bewirkt werden kann.
[0033] Bei einer Ausführungsform umfasst das Umluftsystem einen bzw. wenigstens einen Ventilator
bzw. eine Ventilatoreinheit und wenigstens eine damit strömungsverbundene Düsenvorrichtung.
Bei der Düsenvorrichtung kann es sich um die vorstehend beschriebene Düsenvorrichtung
handeln.
[0034] Durch die Düsenvorrichtung kann eine in Richtung der Oberseite oder in Richtung der
Unterseite des Kühlraumes gerichtete Luftströmung erzeugt werden, welche an dem wenigstens
einen Fachboden im Bereich einer Längsseite vorbeiströmt und/oder im Bereich einer
Längsseite bzw. eines längsseitigen Randes der einen Längsseite auf den wenigstens
einen Fachboden auftrifft. Dadurch ist es begünstigt, dass etwaige auf dem wenigstens
einen Fachboden aufgesetzte Kühlwaren optimal gekühlt werden.
[0035] Bei einer Ausführungsform weist der Kühlraum wenigstens eine Warenpräsentationsseite
auf. Dadurch kommt dem Kühlraum eine Warenpräsentationsfunktion zu, um Waren des Kühlraumes
nach außen, also beispielsweise in den Verkaufsraum, für Kunden zu präsentieren. Insbesondere
ist der Warenpräsentationsseite eine Durchgangsöffnung zugeordnet und/oder weist die
Warenpräsentationsseite eine Durchgangsöffnung auf. Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung
zur Entnahme von Waren ausgebildet. Die Durchgangsöffnung ist also insbesondere eingerichtet,
um im Kühlraum aufbewahrte Waren von außerhalb des Kühlraumes zu entnehmen. Um die
Durchgangsöffnung zumindest zeitweise verschließen zu können, kann der Kühlraum wenigstens
ein Türelement haben, welches beispielsweise der Warenpräsentationsseite zugeordnet
ist.
[0036] Insbesondere ist die Warenpräsentationsseite derjenigen Seite des Kühlraumes zugeordnet,
welche der einen Längsseite des wenigstens einen Fachbodens zugewandt und davon durch
den Zwischenraum beabstandet ist. Grundsätzlich kann diese Seite die Vorderseite oder
die Rückseite oder eine der Außenseiten des Kühlraumes sein. Beispielsweise ist die
Warenpräsentationsseite an dieser Seite des Kühlraumes ausgebildet und/oder entspricht
dieser Seite.
[0037] Es kann das Umluftsystem derart eingerichtet sein, dass durch die Düsenvorrichtung
ein in Richtung der Oberseite oder in Richtung der Unterseite gerichteter Luftschleier
erzeugt wird, welcher sich längsseits des wenigstens einen Fachbodens erstreckt und
entlang der Durchgangsöffnung der Warenpräsentationsseite, also der Öffnungsfläche
der Durchgangsöffnung, strömt.
[0038] Unter dem Begriff "Luftschleier" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere
zu verstehen, dass die aus der Düsenvorrichtung ausströmende Luft eine Barriere bildet,
beispielsweise um einem Entweichen von kalter Luft aus dem Kühlraum oder einem Eindringen
von warmer Luft in den Kühlraum entgegenzuwirken.
[0039] Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Luftkanalelement der Düsenvorrichtung
im Querschnitt eckig ausgebildet. Insbesondere ist das Luftkanalelement in Richtung
seiner Längserstreckung entlang einer Längsseite offen ausgebildet. Insbesondere ist
das Luftkanalelement über eine Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise ein Schellenelement
oder dergleichen, mit seiner offenen Längsseite gegen die Decke der Raumzelle befestigt.
Insbesondere ist durch die Befestigungseinrichtung das Luftkanalelement in der Weise
gegen die Decke der Raumzelle befestigt, dass durch die Deckenfläche die offene Längsseite
des Luftkanales verschlossen ist, insbesondere luftdicht verschlossen ist. Dadurch
ist bei dem Luftkanalelement einem etwaigen Eindringen von Falschluft über die offene
Längsseite entgegengewirkt.
[0040] Bei dem Regalsystem kann es sich um ein Rutschregalsystem handeln. Der wenigstens
eine Fachboden ist dann beispielsweise in Richtung zu der Warenpräsentationsseite
nach unten geneigt ausgerichtet. Insbesondere weist der wenigstens eine Fachboden
dann entlang seiner Querseiten eine in Richtung zu der Warenpräsentationsseite nach
unten gerichtete Erstreckung auf. Durch diese Schrägstellung des wenigstens einen
Fachbodens ist es ermöglicht, dass darauf aufgesetzte Waren nachrutschen, beispielweise
wenn eine im Bereich des untenliegenden Endes befindliche Ware entnommen wird. Durch
die Zuordnung des untenliegenden Endes des wenigstens einen Fachbodens zu der Warenpräsentationsseite
ist darauf abgestellt, etwaige Warenlücken im Bereich der Warenpräsentationsseite
zu vermeiden.
[0041] Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
wenigstens eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen
- Fig. 1
- eine exemplarische Ausführungsform eines Kühlraumes in einer perspektivischen Darstellung
von vorne,
- Fig. 2
- der Kühlraum der Figur 1 in einer Querschnittsdarstellung,
- Fig. 3
- eine exemplarische Ausführungsform einer Düsenvorrichtung, welche ein Bestandteil
eines Umluftsystems des Kühlraumes gemäß der Figur 1 sein kann, beispielhaft eingebaut
in den Kühlraum gemäß der Figur 1,
- Fig. 4
- die Düsenvorrichtung der Figur 3 am Beispiel zweier zusammengebauter Luftkanalelemente
und einer damit strömungsverbundenen Ventilatoreinheit in einer Ansicht von unten,
- Fig. 5
- die Düsenvorrichtung der Figur 3 mit den Luftkanalelementen und der Ventilatoreinheit
gemäß der Figur 4 in einer Ansicht von oben,
- Fig. 6
- ein Luftkanalelement der Düsenvorrichtung der Figur 3 in einer perspektivischen Ansicht,
und
- Fig. 7
- das Luftkanalelement der Figur 6 in einer anderen perspektivischen Ansicht.
[0042] Figuren 1 und 2 zeigen - in schematischer Darstellung - eine exemplarische Ausführungsform
eines Kühlraumes 1. Die Figur 1 zeigt den exemplarischen Kühlraum 1 in einer perspektivischen
Vorderansicht. Die Figur 2 zeigt den exemplarischen Kühlraum 1 in einer Schnittdarstellung.
Der exemplarische Kühlraum 1 ist dazu geeignet, in einem Verkaufsraum beispielsweise
eines Supermarktes oder einer Tankstelle aufgestellt zu werden. Der exemplarische
Kühlraum 1 ermöglicht ein Kühlen von Waren, wie beispielsweise Lebensmitteln, Getränken
oder dergleichen. Zugleich ermöglicht der exemplarische Kühlraum 1 eine Präsentation
seiner Waren nach außen hin. Dazu weist der exemplarische Kühlraum 1 beispielsweise
eine Warenpräsentationsseite 10 auf.
[0043] Bevorzugt weist der exemplarische Kühlraum 1 an der Warenpräsentationsseite 10 eine
Durchgangsöffnung 11 auf. Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung 11 derart dimensioniert,
dass darüber in dem exemplarischen Kühlraum 1 befindliche Waren von außen entnommen
und/oder gesehen werden können. Beispielsweise ist die Warenpräsentationsseite 10
durch die Durchgangsöffnung 11 offen ausgebildet, insbesondere vollständig offen ausgebildet.
Der Warenpräsentationsseite 10 kann wenigstens ein Türelement 12 zugeordnet sein,
um die Durchgangsöffnung 11 zu verschließen. Etwaige Kälteverluste können auf diese
Weise minimiert werden.
[0044] Beispielsweise ist das wenigstens eine Türelement 12 teilweise transparent oder durchsichtig
ausgebildet, so dass bei geschlossenem Türelement 12 die in dem exemplarischen Kühlraum
1 befindlichen Waren von außen sichtbar sind. Beispielsweise handelt es sich bei dem
wenigstens einen Türelement 12 um eine Glastür, deren Fläche zumindest teilweise ein
Glasmaterial aufweist oder daraus besteht. Beispielsweise ist das wenigstens eine
Türelement 12 als Schwenktür oder Schiebetür ausgebildet. Das wenigstens eine Türelement
12 ist aus der Figur 2 ersichtlich. In der Figur 1 ist der Einfachheit halber das
wenigstens eine Türelement 12 nicht dargestellt.
[0045] Der exemplarische Kühlraum 1 hat eine Unterseite 2, eine Oberseite 3, eine Vorderseite
4 und eine Rückseite 5, welche bevorzugt sich in Richtung einer gleichen Raumachse
A erstrecken. Der exemplarische Kühlraum 1 hat ferner zwei einander gegenüberliegende
Außenseiten 6, 7, welche bevorzugt quer zur Raumachse A vorliegen. Bevorzugt verlaufen
die Unterseite 2 und die Oberseite 3 horizontal bzw. liegen in einer horizontalen
Ebene. Bevorzugt verlaufen die Vorderseite 4, die Rückseite 5, die Außenseiten 6,
7 vertikal bzw. liegen in einer vertikalen Ebene. Bevorzugt ist die Warenpräsentationsseite
10 der Vorderseite 4 zugeordnet. Bevorzugt ist die Warenpräsentationsseite 10 an der
Vorderseite 4 ausgebildet und/oder entspricht der Vorderseite 4.
[0046] Beispielsweise ist der exemplarischen Kühlraum 1 nach unten, also in Richtung der
Unterseite 2, durch einen Boden 2.1 begrenzt. Der Boden 2.1 kann ein Bestandteil des
exemplarischen Kühlraums 1 sein oder durch die Bodenfläche eines Aufstellraumes gebildet
sein, in dem der exemplarische Kühlraum 1 aufgestellt ist. Beispielsweise ist der
exemplarische Kühlraum 1 nach oben, also in Richtung der Oberseite 3, durch eine Decke
3.1 begrenzt. Beispielsweise ist der exemplarische Kühlraum 1 nach hinten, also in
Richtung der Rückseite 5, durch eine Rückwand 5.1 begrenzt. Beispielsweise ist der
exemplarische Kühlraum 1 seitlich, also in Richtung der Außenseiten 6, 7, jeweils
durch eine Seitenwand 6.1 bzw. 7.1 begrenzt. Beispielsweise ist der exemplarische
Kühlraum 1 nach vorne, also in Richtung der Vorderseite 4, durch eine Vorderwand und/oder
das wenigstens eine vorstehend beschriebene Türelement 12 begrenzt.
[0047] Der Boden 2.1 und/oder die Decke 3.1 und/oder die Rückwand 5.1 und/oder wenigstens
eine der Seitenwände 6.1, 7.1 können durch eine oder mehrere Wandelemente gebildet
sein. Die Wandelemente können Leichtbauelemente sein. Dadurch ist ein Zusammenbau
des exemplarischen Kühlraums 1 vor Ort erleichtert.
[0048] Bevorzugt weist der exemplarische Kühlraum 1 in seinem Inneren ein Regalsystem 30
auf. Bevorzugt umfasst das Regalsystem 30 wenigstens einen Fachboden 31 mit einander
gegenüberliegenden Längsseiten 32, 33 und einander gegenüberliegenden Querseiten 34,
35. Bevorzugt ist der wenigstens eine Fachboden 31 mit einer der Längsseiten 32, 33
der Vorderseite 4 oder der Rückseite 5 oder einer der Stirnseiten 6, 7 zugewandt,
insbesondere mit der Längsseite 32 der Vorderseite 4 zugewandt, und davon über einen
Zwischenraum 8 beabstandet angeordnet. Bevorzugt ist der wenigstens eine Fachboden
31 mit seiner anderen Längsseite 33 der Rückseite 5 des exemplarische Kühlraumes 1
zugewandt und beispielsweise davon über einen weiteren Zwischenraum 9 beabstandet
angeordnet.
[0049] Bevorzugt weist das Regalsystem 30 ferner wenigstens zwei Regalstützen 36, 37 auf,
welche sich mit ihrer Längserstreckung in Richtung zwischen der Unterseite 2 und der
Oberseite 3 erstrecken und den wenigstens einen Fachboden 31 tragen. Beispielsweise
stützten sich die Regalstützen 36, 37 mit einem längsseitigen Ende auf dem Boden 2.1
ab. Beispielsweise sind die Regelstützen 36, 37 mit einem gegenüberliegenden längsseitigen
Ende gegen die Decke 3.1 befestigt und/oder die Decke 3.1 stützt sich gegen die Regalstützen
36, 37 ab bzw. liegt auf den Regalstützen 36, 37 auf. Bevorzugt sind die wenigstens
zwei Regalstützen 36, 37 jeweils einer der Querseiten 34, 35 des wenigstens einen
Fachbodens 31 zugeordnet.
[0050] Ergänzend zu den Regalstützen 36, 37 können weitere Regalstütze 36.1 und 37.1 vorgesehen
sein, um den wenigstens einen Fachboden 31 zu tragen. Beispielsweise sind jeweils
wenigstens zwei der Regalstützen 36, 36.1, 37, 37.1, insbesondere einerseits die Regalstützen
36 und 36.1 und andererseits die Regalstützen 37 und 37.1, jeweils einer der Querseiten
34, 35 des wenigstens einen Fachbodens 31 zugeordnet.
[0051] Das Regalsystem 30 kann zusätzlich weitere Fachböden 31' aufweisen. Bevorzugt sind
der wenigstens eine Fachboden 31 und die weiteren Fachböden 31' zwischen der Unterseite
2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer, insbesondere orthogonal zur Raumachse A
gesehen, in einer Reihe hintereinanderliegend und insbesondere zueinander beabstandet
angeordnet. Beispielsweise bilden diese weiteren Fachböden 31' zusammen mit dem wenigstens
einen Fachboden 31 eine Regalreihe, beispielsweise eine erste Regalreihe.
[0052] Das Regalsystem 30 kann darüber hinaus noch weitere Fachböden 31.1' aufweisen, welche
zwischen der Unterseite 2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer, insbesondere orthogonal
zur Raumachse A gesehen, in einer Reihe hintereinanderliegend und insbesondere zueinander
beabstandet angeordnet sind. Beispielsweise bilden diese weiteren Fachböden 31.1'
eine zweite Regalreihe und sind quer, insbesondere orthogonal zur Raumachse A gesehen,
seitlich zu dem wenigstens einen Fachboden 31 angeordnet. Bevorzugt nutzten die weiteren
Fachböden 31.1' einerseits die wenigstens eine Regalstütze 36 bzw. 36.1 und andererseits
wenigstens eine weitere Regalstütze 36` bzw. 36.1`, welche wiederum querseits der
weiteren Fachböden 31.1` angeordnet ist.
[0053] Das Regalsystem 30 kann noch weitere Fachböden 31.2' aufweisen, welche zwischen der
Unterseite 2 und der Oberseite 3 angeordnet und quer, insbesondere orthogonal zur
Raumachse A gesehen, in einer Reihe hintereinanderliegend und insbesondere zueinander
beabstandet angeordnet sind. Diese weiteren Fachböden 31.2' bilden beispielsweise
eine dritte Regalreihe und sind quer, insbesondere orthogonal zur Raumachse A gesehen,
seitlich zu dem wenigstens einen Fachboden 31 angeordnet. Bevorzugt nutzten die weiteren
Fachböden 31.2' einerseits die wenigstens eine Regalstütze 37 bzw. 37.1 und andererseits
wenigstens eine weitere (in den Figuren 1 und 2 nicht sichtbare) Regalstütze, welche
wiederum querseits der weiteren Fachböden 31.2' angeordnet ist.
[0054] Bei dem Regalsystem 30 kann es sich um ein Rutschregalsystem handeln. Bevorzugt ist
dazu der wenigstens eine Fachboden 31 schräggestellt. Beispielsweise weist der wenigstens
eine Fachboden 31 entlang seiner Querseiten 34, 35 eine Schräglage auf. Beispielsweise
liegt die der Rückseite 5 zugewandte Längsseite 33 des wenigstens einen Fachbodens
31 höher als die Längsseite 32, welche der Vorderseite 4 des Kühlraumes 1 zugewandt
ist. Durch diese Schrägstellung des wenigstens einen Fachbodens 31 ist es ermöglicht,
dass darauf aufgesetzte Waren nachrutschen, beispielsweise wenn eine im Bereich des
untenliegenden Endes befindliche Ware entnommen wird.
[0055] Wie aus den Figuren 1 und 2 ansatzweise ersichtlich ist, weist der exemplarische
Kühlraum 1 bevorzugt ein Umluftsystem auf, beispielsweise um Luft innerhalb des Kühlraumes
1 um die Raumachse A zirkulieren zu lassen. Durch diese Luft bzw. Umluft ist eine
gleichmäßige Kühlung der in dem exemplarischen Kühlraum 1 aufbewahrten Waren begünstigt.
Bevorzugt ist das Umluftsystem kältetechnisch mit einem (in den Figuren 1 und 2 nicht
dargestellten) Kälteerzeuger gekoppelt oder koppelbar, um den Umluftstrom an wenigstens
einer Stelle auf einen vorgegebenen Temperaturwert abzukühlen.
[0056] Es kann innerhalb des exemplarischen Kühlraumes 1 ein (in den Figuren 1 und 2 nicht
dargestellter) Wärmetauscher bzw. Verdampfer vorgesehen sein, welcher mit einem kältetechnischen
System wirkverbunden ist oder wirkverbindbar ist. Grundsätzlich kann auch an dem exemplarischen
Kühlraum 1 eine Kältemaschine vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine solche Kältemaschine
auf der Decke 3.1 oder im Bereich der Decke 3.1 des Kühlraumes 1 angeordnet sein.
Der exemplarische Kühlraum 1 kann dann einen Lufteingang aufweisen, um von der Kältemaschine
erzeugte Kaltluft in den exemplarische Kühlraum 1 hineinzuführen.
[0057] Bevorzugt weist das Umluftsystem wenigstens einen (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellten)
Ventilator auf. Bevorzugt ist der wenigstens eine Ventilator eingerichtet, einen Luftstrom
bzw. Umluftstrom zu erzeugen. Bevorzugt weist das Umluftsystem ferner wenigstens eine
Düsenvorrichtung 50 auf, welche beispielsweise mit dem wenigstens einen Ventilator
strömungsverbunden ist. Bevorzugt weist die Düsenvorrichtung 50 wenigstens ein Luftkanalelement
52 auf, wie beispielsweise aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
[0058] Figur 3 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt des exemplarischen Kühlraums 1 in einer
perspektivischen Ansicht in Richtung gegen die Decke 3.1, wobei beispielhaft das Türelement
12 geöffnet ist und damit die Düsenvorrichtung 50 sichtbar ist. Wie daraus ersichtlich
ist, kann das Luftkanalelement 52 länglich ausgebildet sein und mit seiner Längserstreckung
beispielsweise längsseits des wenigstens einen Fachbodens 31 verlaufend angeordnet
sein. Beispielsweise weist das Luftkanalelement 52 umfangsseitig Düsenrohre 53 auf,
welche beispielsweise auf den Zwischenraum 8 gerichtet sind (Figur 2), beispielsweise
um einen Luftstrom gemäß Pfeil 80 in den Zwischenraum 8 zu richten. Beispielsweise
bildet dieser Luftstrom einen Luftschleier, welcher die Durchgangsöffnung 11 der Warenpräsentationsseite
10 zumindest teilweise überdeckt.
[0059] Wie aus der Figur 3 ferner ersichtlich ist, kann ergänzend zu dem Luftkanalelement
52 wenigstens ein weiteres Luftkanalelement 52' vorgesehen sein, welches sich an ein
längsseitiges Ende des Luftkanalelements 52 anschließt. Beispielsweise sind das Luftkanalelement
52 und das wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52' an ihren längsseitigen Enden
miteinander verbunden, insbesondere strömungsverbunden. Beispielsweise erstreckt sich
das Luftkanalelement 52 im Bereich zwischen den Regalstützen 36 und 37. Beispielsweise
erstreckt sich das weitere Luftkanalelement 52' im Bereich zwischen der Regalstütze
37 und der (in der Figur 3 nicht sichtbaren) weiteren Regalstütze. Insofern können
das Luftkanalelement 52 und das wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52` jeweils
eine Regalreihe mit den zugehörigen Fachböden 31, 31' bzw. 31.1, 31.1` bzw. 31.2,
31.2` abdecken bzw. beaufschlagen.
[0060] In der Figur 3 ist eine Befestigungseinrichtung 68 angedeutet, über welche das Luftkanalelement
52 bzw. das wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52' gegen eine Wandung des exemplarische
Kühlraums 1, beispielsweise gegen die Decke 3.1 das exemplarische Kühlraums 1 befestigt
sein können. Beispielsweise kann dazu das Luftkanalelement 52 bzw. das wenigstens
eine weitere Luftkanalelement 52' mit seiner der Wandung bzw. der Decke 3.1 zugewandten
Längsseite offen ausgebildet sein.
[0061] Figur 4 zeigt eine exemplarische Ausführungsform der Düsenvorrichtung 50 mit dem
Luftkanalelement 52 und dem wenigstens einen weiteren Luftkanalelement 52'. In der
Figur 4 sind das Luftkanalelement 52 und das wenigstens eine weitere Luftkanalelement
52' beispielhaft an einem längsseitigen Ende 58 miteinander strömungsverbunden. Bevorzugt
ist das Luftkanalelement 52 an dem gegenüberliegenden längsseitigen Ende 57 verschlossen.
Bevorzugt ist das wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52' an dem gegenüberliegenden
längsseitigen Ende ebenfalls verschlossen. Beispielhaft ist in der Figur 4 eine Ventilatoreinheit
69 dargestellt, welche beispielsweise aus wenigstens einem, vorzugsweise mehreren
Ventilatoren 51 besteht oder diese aufweisen kann. Bevorzugt umfasst die Ventilatoreinheit
69 auch einen Verdampfer. In diesem Fall handelt es sich um eine Kombination aus einer
Verdampfereinheit und einer Ventilatoreinheit.
[0062] Die Figur 4 zeigt beispielhaft den Aufbau in einer Ansicht von unten auf das Luftkanalelement
52 bzw. das wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52', also auf die Ausströmseite.
Figur 5 zeigt den Aufbau der Figur 4 von oben auf das Luftkanalelement 52 bzw. das
wenigstens eine weitere Luftkanalelement 52', also auf die Einströmseite. Zur Veranschaulichung
zeigen Figuren 6 und 7 den Luftkanal 52 jeweils alleine in einer anderen perspektivischen
Ansicht.
[0063] Wie aus den Figuren 4 bis 7 ersichtlich ist, sind die Düsenrohre 53 bevorzugt als
Rohrbogen, beispielsweise als 90°-Bogen ausgebildet. Beispielsweise sind die Düsenrohre
53 innerhalb des Luftkanalelements 52 bzw. 52' angeordnet und münden, vorzugsweise
mit einem Rohrende 53.1 in zugehörige Auslassöffnungen 54 des Luftkanalelements 52
bzw. 52'. Beispielsweise sind die Rohrenden 53.1 in die zugehörigen Auslassöffnungen
54 jeweils eingesteckt. Beispielsweise sind die Düsenrohre 53.1 jeweils mit ihrem
einen Rohrende 53.1 um die zugehörige Rohrachse RA1 drehbar in den zugehörigen Auslassöffnungen
54 gehalten. Beispielsweise sind die Auslassöffnungen 54 an einer gleichen bzw. gemeinsamen
Längsseite 55 des Luftkanalelements 52 bzw. 52' angeordnet.
[0064] Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 7 ersichtlich ist, können die Auslassöffnungen
54 in Richtung der Längserstreckung des Luftkanalelements 52 bzw. 52' zueinander beabstandet
sein und, vorzugsweise mit ihrer jeweiligen Rohrachse RA1, auf einer von einer geraden
Linie abweichenden Linie 56 liegen. Dabei kann die Linie 56 mit den darauf liegenden
Auslassöffnungen 54 zu den einander gegenüberliegenden längsseitigen Enden 57, 58
des Luftkanalelements 52 hin in Richtung zu einem gleichen längsseitigen Rand 55.1
der einen Längsseite 55 des Luftkanalelements 52 verlaufen. Auch kann die Linie 56
mit den darauf liegenden Auslassöffnungen 54 in Richtung zu einem längsseitigen Rand
55.2 der einen Längsseite 55 einmalig, also nur einmal, verlaufen. Bevorzugt ist der
längsseitige Rand 55.2 gegenüberliegend zu dem längsseitigen Rand 55.1 der einen Längsseite
55 des Luftkanalelements 52.
[0065] Wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist, können zumindest einzelne oder
mehrere der Düsenrohre 53, insbesondere die Düsenrohre 62, mit ihrem anderen Rohrende
53.2 eine Ausrichtung aufweisen, bei der zwischen den längsseitigen Rändern 55.1,
55.2 der einen Längsseite 55 des Luftkanalelements 52 die Rohrachse RA2 des anderen
Rohrendes 53.2 quer, insbesondere orthogonal zur Längsachse LA des Luftkanalelements
52 verläuft.
[0066] Beispielsweise weist das Luftkanalelement 52 an einer zu der einen Längsseite 55
benachbarten Längsseite 60 eine Zuluftöffnung 61 auf. Beispielsweise weist das andere
Rohrende 53.2 der einzelnen oder mehreren Düsenrohre 62 in Richtung zu der Zuluftöffnung
61. Beispielsweise weisen weitere einzelne oder mehrere der Düsenrohre 53 mit ihrem
anderen Rohrende 53.2 eine Ausrichtung auf, bei der die Rohrachse RA2 des anderen
Rohrendes 53.2 in Richtung oder im Wesentlichen in Richtung der Längsachse LA des
Luftkanalelements 52 verläuft.
[0067] Das Luftkanalelement 52' hat beispielsweise an seiner Querseite 64 eine Zuluftöffnung
65 und das andere Rohrende 53.2 zumindest einzelner oder mehrerer der Düsenrohre 53,
insbesondere die Düsenrohre 63, sind in einem der Zuluftöffnung 65 sich anschließenden
Eingangsbereich 66 des Luftkanalelements 52' angeordnet. Beispielsweise weisen die
einzelnen oder mehreren Düsenrohre 63 mit ihrem anderen Rohrende 53.2 eine Ausrichtung
auf, bei der die Rohrachse RA2 des anderen Rohrendes 53.2 in Richtung oder im Wesentlichen
in Richtung der Längsachse LA des Luftkanalelements 52' verläuft.
[0068] Wie insbesondere in der Figur 6 angedeutet ist, kann wenigstens eine Wandung 70 des
Luftkanalelements 52 eine Hohlkammerstruktur 71 aufweisen oder daraus gebildet sein.
Die Hohlkammerstruktur 70 kann eine Vielzahl von länglichen Hohlkammern 72 aufweisen,
von denen jeweils benachbarte Hohlkammern 72.1, 72.2 durch einen länglichen Steg 73
voneinander getrennt sind. Insbesondere verläuft die Längserstreckung des Steges 73
quer, insbesondere orthogonal zur Längserstreckung des Luftkanalelements 52.
[0069] Es können zwei benachbarte Wandungen des Luftkanalelements 52 die Hohlkammerstruktur
51 aufweisen und über ein Verbindungsprofil 74 verbunden sein. Das Verbindungsprofil
74 kann, im Querschnitt gesehen, zwei U-förmige Aufnahmen 74.1, 74.2 aufweisen. Beispielsweise
liegen die Schenkel der einen Aufnahme 74.1 quer, insbesondere orthogonal zu den Schenkeln
der anderen Aufnahme 74.2 vor.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1
- Kühlraum
- 2
- Unterseite
- 2.1
- Boden
- 3
- Oberseite
- 3.1
- Decke
- 4
- Vorderseite
- 5
- Rückseite
- 5.1
- Rückwand
- 6
- Außenseite
- 6.1
- Seitenwand
- 7
- Außenseite
- 7.1
- Seitenwand
- 8
- Zwischenraum
- 9
- weiterer Zwischenraum
- 10
- Warenpräsentationsseite
- 11
- Durchgangsöffnung
- 12
- Türelement
- 30
- Regalsystem
- 31
- Fachboden
- 31'
- weitere Fachböden
- 31.1`
- weitere Fachböden
- 31.2`
- weitere Fachböden
- 32
- Längsseite
- 33
- Längsseite
- 34
- Querseite
- 35
- Querseite
- 36
- Regalstütze
- 36.1
- Regalstütze
- 36`
- Regalstütze
- 36.1`
- Regalstütze
- 37
- Regalstütze
- 37.1
- Regalstütze
- 50
- Düsenvorrichtung
- 51
- Ventilator
- 52
- Luftkanalelement
- 52'
- Luftkanalelement
- 53
- Düsenrohre
- 53.1
- Rohrende
- 53.2
- Rohrende
- 54
- Auslassöffnungen
- 55
- Längsseite
- 55.1
- längsseitiger Rand
- 55.2
- längsseitiger Rand
- 56
- Linie
- 57
- längsseitiges Ende
- 58
- längsseitiges Ende
- 60
- benachbarte Längsseite
- 61
- Zuluftöffnung
- 62
- Düsenrohre
- 63
- Düsenrohre
- 64
- Querseite
- 65
- Zuluftöffnung
- 66
- Eingangsbereich
- 67
- Längsseite
- 68
- Befestigungseinrichtung
- 69
- Ventilatoreinheit
- 70
- Wandung
- 71
- Hohlkammerstruktur
- 72
- Hohlkammern
- 72.1
- benachbarte Hohlkammer
- 72.2
- benachbarte Hohlkammer
- 73
- Steg
- 74
- Verbindungsprofil
- 74.1
- Aufnahme
- 74.2
- Aufnahme
- 80
- Pfeil
- A
- Raumachse
- RA1
- Rohrachse
- RA2
- Rohrachse
- LA
- Längsachse
1. Düsenvorrichtung (50) für ein Umluftsystem eines Kühlraums (1), umfassend
wenigstens ein längliches Luftkanalelement (52) mit einer mehreckigen Querschnittskontur
und
mehrere oder eine Vielzahl von Düsenrohren (53), welche als Rohrbogen ausgebildet
und innerhalb des Luftkanalelements (52) angeordnet sind und mit einem Rohrende (53.1)
in zugehörige Auslassöffnungen (54) des Luftkanalelements (52) münden,
wobei die Auslassöffnungen (54) an einer gleichen Längsseite (55) des Luftkanalelements
(52) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Längserstreckung des Luftkanalelements (52) die Auslassöffnungen
(54) zueinander beabstandet auf einer von einer geraden Linie abweichenden Linie (56)
liegen.
2. Düsenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Linie (56) mit den darauf liegenden Auslassöffnungen
(54) eine Krümmung aufweist.
3. Düsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Linie (56) mit den darauf liegenden
Auslassöffnungen (54) einen Knick aufweist.
4. Düsenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linie (56) mit
den darauf liegenden Auslassöffnungen (54) zu den einander gegenüberliegenden längsseitigen
Enden (57, 58) des Luftkanalelements (52) hin in Richtung zu einem gleichen längsseitigen
Rand (55.1) der einen Längsseite (55) des Luftkanalelements (52) verläuft.
5. Düsenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linie (56) mit
den darauf liegenden Auslassöffnungen (54) in Richtung zu einem längsseitigen Rand
(55.2) der einen Längsseite (55) des Luftkanalelements (52) einmalig verläuft.
6. Düsenvorrichtung (50) für ein Umluftsystem eines Kühlraums (1), insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend
wenigstens ein längliches Luftkanalelement (52) mit einer mehreckigen Querschnittskontur
und
mehrere oder eine Vielzahl von Düsenrohren (53), welche als Rohrbogen ausgebildet
und innerhalb des Luftkanalelements (52) angeordnet sind und mit einem Rohrende (53.1)
in zugehörige Auslassöffnungen (54) des Luftkanalelements (52) münden,
wobei die Auslassöffnungen (54) an einer gleichen Längsseite (55) des Luftkanalelements
(52) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne oder mehrere der Düsenrohre (53) mit ihrem anderen Rohrende (53.2)
eine Ausrichtung aufweisen, bei der zwischen den längsseitigen Rändern (55.1, 55.2)
der einen Längsseite (55) des Luftkanalelements (52) die Rohrachse (RA2) des anderen
Rohrendes (53.2) quer zur Längsachse (LA) des Luftkanalelements (52) verläuft.
7. Düsenvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Luftkanalelement (52) an einer zu der
einen Längsseite (55) benachbarten Längsseite (60) eine Zufluftöffnung (61) aufweist
und das andere Rohrende (53.2) der einzelnen oder mehreren Düsenrohre (62) in Richtung
zu der Zuluftöffnung (61) weist.
8. Düsenvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei zumindest einzelne oder mehrere der
Düsenrohre (53) mit ihrem anderen Rohrende (53.2) eine Ausrichtung aufweisen, bei
der zwischen den längsseitigen Rändern (55.1, 55.2) der einen Längsseite (55) des
Luftkanalelements (52) die Rohrachse (RA2) des anderen Rohrendes (53.2) in Richtung
der Längsachse (LA) des Luftkanalelements (52) verläuft.
9. Düsenvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Luftkanalelement (52`) an einer Querseite
(64) eine Zufluftöffnung (65) aufweist und das andere Rohrende (53.2) der einzelnen
oder mehreren Düsenrohre (63) in einem der Zuluftöffnung (65) sich anschließenden
Eingangsbereich (66) des Luftkanalelements (52) angeordnet sind.
10. Düsenvorrichtung (50) für ein Umluftsystem eines Kühlraums (1), insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend
wenigstens ein längliches Luftkanalelement (52) mit einer mehreckigen Querschnittskontur
und
mehrere oder eine Vielzahl von Düsenrohren (53), welche als Rohrbogen ausgebildet
und innerhalb des Luftkanalelements (52) angeordnet sind und mit einem Rohrende (53.1)
in zugehörige Auslassöffnungen (54) des Luftkanalelements (52) münden,
wobei die Auslassöffnungen (54) an einer gleichen Längsseite (55) des Luftkanalelements
(52) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wandung (70) des
Luftkanalelements (52) eine Hohlkammerstruktur (71) aufweist oder daraus gebildet
ist.
11. Düsenvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Hohlkammerstruktur (70) eine Vielzahl
von länglichen Hohlkammern (72) aufweisen, von denen jeweils benachbarte Hohlkammern
(72.1, 72.2) durch einen länglichen Steg (73) voneinander getrennt sind, dessen Längserstreckung
quer zur Längserstreckung des Luftkanalelementes (52) verläuft.
12. Düsenvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Hohlkammerstruktur (70) ein Kunststoffmaterial,
insbesondere ein Polycarbonat, aufweist oder daraus besteht.
13. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Hohlkammerstruktur
(70) eine Hohlkammerplatte ist.
14. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei zwei benachbarte Wandungen
des Luftkanalelementes (52) die Hohlkammerstruktur (71) aufweisen und über ein Verbindungsprofil
(74) verbunden sind, welches zwei U-förmige Aufnahmen (74.1, 74.2) aufweist, wobei
die Schenkel der einen Aufnahme (74.1) quer zu den Schenkeln der anderen Aufnahme
(74.2) vorliegen.
15. Kühlraum (1), umfassend
eine Unterseite (2), eine Oberseite (3), eine Vorderseite (4) und eine Rückseite (5),
welche sich in Richtung einer gleichen Raumachse (A) erstrecken, und zwei einander
gegenüberliegende und quer zur Raumachse (A) vorliegende Außenseiten (6, 7),
ein Regalsystem (30), umfassend
wenigstens einen Fachboden (31) mit jeweils einander gegenüberliegenden Längsseiten
(32, 33) und Querseiten (34, 35), wobei der wenigstens eine Fachboden (31) mit einer
der Längsseiten (32, 33) der Vorderseite (4) oder der Rückseite (5) oder einer der
Außenseiten (6, 7) zugewandt ist und davon über einen Zwischenraum (8) beabstandet
ist,
wenigstens zwei Regalstützen (36, 37), welche sich mit ihrer Längserstreckung in Richtung
zwischen der Unterseite (2) und der Oberseite (3) erstrecken und den wenigstens einen
Fachboden (31) tragen, wobei die wenigstens zwei Regalstützen (36, 37) jeweils einer
der Querseiten (34, 35) des wenigstens einen Fachbodens (31) zugeordnet sind,
ein Umluftsystem, umfassend
einen Ventilator (51) und wenigstens eine damit strömungsverbundene Düsenvorrichtung
(50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Luftkanalelement (52) der
Düsenvorrichtung (50) mit seiner Längserstreckung längsseits des wenigstens einen
Fachbodens (31) verläuft.
16. Kühlraum nach Anspruch 15, wobei das Luftkanalelement (52) in Richtung seiner Längserstreckung
entlang einer Längsseite (67) offen ausgebildet ist über eine Befestigungseinrichtung
(68) das Luftkanalelement (52) mit seiner offenen Längsseite (67) gegen eine Wandung
des Kühlraumes (1), insbesondere die Decke (3.1) des Kühlraumes (1), befestigt ist.