[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für
Wellness- und/oder Hygieneanwendungen nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung weist mindestens zwei in vertikaler Richtung übereinander
angeordneten Etagen auf, wobei die Etagen Schaumerzeugungsflächen mit Öffnungen und
eine Vorrichtung zum Einblasen von Luft aufweisen und derart eingerichtet sind, dass
eine Mischung aus Wasser und einer schaumbildenden Komponente über die Schaumerzeugungsflächen
verteilbar ist und Luft durch die Öffnungen der Schaumerzeugungsflächen mittels der
Vorrichtung zum Einblasen von Luft in die Mischung einblasbar ist, um Schaum zu erzeugen,
wobei die Etagen derart zu einem Austrittsbereich hin geöffnet sind, dass der in den
Etagen erzeugte Schaum in dem Austrittsbereich zusammengeführt wird.
[0003] Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 ist beispielsweise
aus
EP 4 115 971 A1 bekannt. Dabei beinhalten die Etagen Gefäße, deren horizontalen Grundflächen als
Schaumerzeugungsflächen ausgebildet sind. Zwar lässt sich durch die vorbekannte Vorrichtung
relativ viel Schaum auf relativ geringem Platz erzeugen. Es bedarf hier aber eine
weitere Verbesserung, damit eine möglichst kompakte Vorrichtung erreicht wird, die
möglichst viel Schaum für Wellness und/oder Hygieneanwendung erzeugen kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung anzugeben.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1.
[0006] Demnach liegt eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn die Schaumerzeugungsflächen
gegenüber einer horizontalen Ebene zu dem Austrittsbereich hingeneigt sind.
[0007] Dadurch kann die wichtige Grundfläche bei gleichbleibender Fläche der Schaumerzeugungsflächen
verringert werden und die Anmelder haben erkannt, dass durch die geneigten Schaumerzeugungsflächen
zum einen die Verteilung der Mischung verbessert und vereinfacht wird und gleichzeitig
ein höheres Schaumvolumen pro Fläche der Schaumerzeugungsfläche erreicht werden kann.
Entsprechend lässt sich auf einer geringeren Gesamtgrundfläche und mit einem geringeren
Gesamtvolumen der Vorrichtung ein gleichbleibendes oder sogar höheres Schaumvolumen
erzeugen.
[0008] Unter "Luft" im Sinne der vorliegenden Erfindung soll sowohl Atemluft als auch ein
beliebiges anderes Gasgemisch, das zur Schaumerzeugung Verwendung finden kann, verstanden
werden. Vorzugsweise wird jedoch Atemluft bzw. Umgebungsluft verwendet.
[0009] Die über den Schaumerzeugungsflächen verteilte Mischung enthält vorzugsweise zwischen
0,2 bis 3% schaumbildende Komponente. Für den Normalbetrieb liegt dieser Anteil vorzugsweise
bei 1%, wobei der Anteil je nach Schaumerzeugungsrate variieren kann.
[0010] Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schaumerzeugungsflächen einen
Winkel zwischen sich und der horizontalen Ebene zwischen 3° und 45° auf. In diesem
Bereich ergibt sich eine besonders kompakte Vorrichtung bei gleichzeitig verbesserter
Schaumproduktion. Vorzugsweise liegt der Winkel zwischen 5° und 20°, besonders bevorzugt
bei 10°. Dadurch lässt sich die durch die Neigung der Schaumerzeugungsflächen erzielte
Wirkung nochmals steigen.
[0012] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung
vier Etagen aufweist. Durch vier übereinander angeordnete Etagen lässt sich ausreichend
Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen erzeugen, und der Bauraum bleibt
trotzdem noch in einem akzeptablen und vorteilhaften Bereich.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Schaumerzeugungsfläche eine Fläche
zwischen 50 und 1500 cm
2, vorzugsweise zwischen 300 und 900 cm
2, auf. Durch eine derartige Gesamtfläche der Schaumerzeugungsflächen lässt sich Schaum
in einer vorteilhaften Rate erzeugen, ohne dass die Vorrichtung zu sperrig wird.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein Gehäuse
mit einer Schaumaustrittsöffnung auf, die an den Austrittbereich folgt. Damit kann
der erzeugte Schaum gezielt aus der Vorrichtung für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen
ausgebracht werden. Vorzugsweise sind in das Gehäuse verschiedene Blenden als Schauaustrittsöffnung
einsetzbar. So kann die Ausbringungsart angepasst werden. Ebenfalls vorzugsweise weist
das Gehäuse ein Volumen zwischen 6000 und 70000 cm
3, besonders bevorzugt zwischen 30000 und 50000 cm
3, auf. Ein derartiges Volumen erlaubt einen vorteilhaften Kompromiss zwischen Schaumerzeugungsrate
und Sperrigkeit der Vorrichtung.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Etagen jeweils mindestens einen Flüssigkeitseinlass,
vorzugsweise mindestens zwei Flüssigkeitseinlässe, besonders bevorzugt drei Flüssigkeitseinlässe,
auf, die oberhalb eines oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche angeordnet sind und
derart eingerichtet sind, dass die Mischung aus dem Flüssigkeitseinlass über die Schaumerzeugungsfläche
fließt. Dadurch kann die Mischung auf konstruktive relative einfach Weise über die
Schaumerzeugungsfläche verteilt werden. Gleichzeitig kann die Neigung der Schaumerzeugungsfläche
zur Verteilung genutzt werden und es ergibt sich eine dünne Schicht der Mischung über
die Schaumerzeugungsfläche, die für die Schaumerzeugung vorteilhaft ist. Vorzugsweise
ist die Vorrichtung derart eingerichtet, dass eine eingebrachte Mischungsflussrate
durch die Flüssigkeitseinlässe einstellbar ist. Damit lässt sich die Dicke der Schicht
auf den Schaumerzeugungsflächen einstellen und die Schaumerzeugung maximieren.
[0016] Vorteilhafterweise ist ein Reservoir entlang dem oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche
angeordnet, dass durch eine Staustufe von der Schaumerzeugungsfläche getrennt ist
und derart eingerichtet ist, dass der mindestens eine Flüssigkeitseinlass das Reservoir
füllt und die Mischung bei einem vollen Reservoir über die Staustufe auf die Schaumerzeugungsfläche
fließt. Durch die Verwendung des Reservoirs im Zusammenspiel mit dem mindestens einen
Flüssigkeitseinlass lässt sich konstruktive simpel, die Mischung gleichmäßig über
die gesamte Länge der Staustufe respektive des Reservoirs auf der Schaumerzeugungsfläche
verteilen. Vorzugsweise ist das Reservoir und die Staustufe entlang dem gesamten oberen
Ende der Schaumerzeugungsfläche angeordnet. Damit gelangt die Mischung über die Staustufe
entlang des gesamten oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche auf diese. Entsprechend
kann auch die gesamte Fläche der Schaumerzeugungsfläche genutzt werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Flüssigkeitseinlässe der Etagen an
ein gemeinsames Wasserreservoir und schaumbildende Komponentenreservoir angeschlossen,
die jeweils mindestens eine Pumpe aufweisen, die derart eingerichtet ist, dass Wasser
aus dem Wasserreservoir und schaumbildende Komponente aus dem Komponentenreservoir
zu den Flüssigkeitseinlässen gepumpt wird. Dadurch kann das Verhältnis der schaumbildenden
Komponente zu Wasser in der Mischung genau eingestellt werden, was zu einer erhöhten
Schaumerzeugungsrate führt. Daneben kann eine spezielle Pumpe verwendet werden, die
auf die Eigenschaften der schaumbildenden Komponente angepasst ist.
[0018] Vorzugsweise ist die Mischungsflussrate durch die Flüssigkeitseinlässe durch eine
Steuerung der Pumpen einstellbar.
[0019] Weitervorzugsweise weist das Wasserreservoir ein Volumen von 2,5 bis 4,5 l, besonders
bevorzugt ein Volumen von 3 bis 4 l, auf und weist das schaumbildende Komponentenreservoir
ein Volumen von 0,2 bis 1 l, besonders bevorzugt ein Volumen von 0,4 bis 0,6 l auf.
Damit kann eine ausreichende Schaumerzeugung sichergestellt werden und die Vorrichtung
ist dennoch kompakt ausgebildet.
[0020] Vorzugsweise ist das Wasserreservoir als Schublade im Gehäuse ausgebildet ist. Dadurch
kann das Wasserreservoir einfach entnommen und aufgefüllt werden.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Ablaufrinne entlang eines
unteren Endes der Schaumerzeugungsfläche angeordnet, die derart eingerichtet ist,
dass die Mischung, die über die Schaumerzeugungsfläche fließt und aus der kein Schaum
erzeugt wurde, von der Ablaufrinne aufgefangen und abgeführt wird, wobei die Ablaufrinne
vorzugsweise eine Steigung aufweist, sodass die Mischung abfließen kann. Dadurch fällt
überschüssige Mischung nicht in den Schaum, der durch niedriger liegende Etagen erzeugt
wird, und befeuchtet oder zerstört diesen nicht.
[0022] Vorzugsweise weist die Ablaufrinne zwei Steigungen auf, die von einer mittigen, erhöhten
Position in der Ablaufrinne abschüssig zu Rändern der Ablaufrinne führen. Dadurch
kann die überschüssige Mischung effizient durch die Ablaufrinne abgeführt werden.
[0023] Weiter vorzugsweise sind die Ablaufrinne und das Wasserreservoir derart eingerichtet,
dass die von der Ablaufrinne aufgefangene Mischung dem Wasserreservoir zugeführt wird.
Dadurch kann die Mischung recycelt werden. Für diese Ausführung ist entscheidend,
dass die mindestens eine Pumpe des Wasserreservoirs auch für die Mischung geeignet
ist.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Etagen unter der Schaumerzeugungsfläche
einen keilförmigen Hohlraum auf, der Teil der Vorrichtung zum Einblasen von Luft ist
und an den mindestens ein Ventilator derart angeschlossen ist, dass der mindestens
eine Ventilator Luft in den keilförmigen Hohlraum pumpt, die dann durch die Öffnungen
der Schaumerzeugungsfläche austritt. Dadurch können die Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche
effizient mit Luft versorgt werden. Gleichzeitig bleibt der Aufbau der Vorrichtung
kompakt und es bedarf keiner aufwendigen Zuleitung von Luft zu jeder einzelnen Öffnung.
[0025] Vorzugsweise ist die Vorrichtung zum Einblasen derart eingerichtet, dass ein Volumenstrom
durch die Gesamtheit der Öffnung der Schaumerzeugungsflächen der Etagen zwischen 10
und 500 l/min, vorzugsweise zwischen 200 und 400 l/min einstellbar ist. Bei diesem
Volumenstrom ergibt sich eine besonders effiziente Schaumerzeugung.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die keilförmigen Hohlräume der
mindestens zwei Etagen an eine gemeinsame Luftversorgung angeschlossen, die mindestens
einen Ventilator, bevorzugt zwei Ventilatoren, aufweist. Damit können Komponenten
eingespart werden. Gleichzeitig wird dadurch ein kompakterer Aufbau der Vorrichtung
ermöglicht.
[0027] Vorzugsweise weist das Gehäuse Lufteinlässe auf, durch die der mindestens eine im
Gehäuse liegende Ventilator Luft in die gemeinsame Luftversorgung saugt. Dadurch kann
der Ventilator mit Frischluft versorgt werden. Gleichzeitig wird der Ventilator vor
äußeren Einflüssen geschützt und die Bedienung der Vorrichtung ist sicherer.
[0028] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung zwei Radialventilatoren
auf, die vorzugsweise links und rechts neben den Etagen angeordnet sind und deren
Auslässe horizontal und in entgegengesetzte Richtung ausgerichtet sind und an die
keilförmigen Hohlräume angeschlossen sind. Durch die hohe Effizienz der Radialventilatoren
kann die Vorrichtung effizient mit Luft versorgt werden. Weiter kann durch die Anordnung
der Radialventilatoren neben den Etagen die Vorrichtung kompakt gehalten werden.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche
eine Querschnittsfläche zwischen 0,002 und 0,2 cm
2, vorzugsweise zwischen 0,006 und 0,15cm
2, und sind vorzugsweise kreisrund. Diese Querschnittsfläche und Form hat sich als
vorteilhaft für die Schaumerzeugungsrate erwiesen. Außerdem hat sich gezeigt, dass
sich damit nur ein geringer Rücklauf von Mischung in die keilförmigen Hohlräume ergibt.
[0030] Vorzugsweise liegt eine der Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche pro 0,25 bis 2 cm
2 der Schaumerzeugungsfläche vor, wobei die Öffnungen gleichmäßig über die Schaumerzeugungsfläche
verteilt sind. Dies sorgt für eine verbesserte Schaumerzeugungsrate.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schaumerzeugungsfläche jeweils
ein u-förmiges Elemente um eine der Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche auf, das
in Richtung des oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche geöffnet ist und eine Vertiefung
um die Öffnung ausbildet, wobei vorzugsweise nach oben gerichtete Schenkel des u-förmigen
Elements stetig in ihrer Höhe gegenüber der Schaumerzeugungsfläche abnehmen und in
die Schaumerzeugungsfläche übergehen. Auch dies führt zu einer Verbesserung der Schaumerzeugungsrate.
[0032] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung einen
Akku auf, der die Vorrichtung derart mit Strom versorgt, dass die Vorrichtung mobil
einsetzbar ist. Dadurch kann die kompakte Vorrichtung unabhängig von einem Stromanschluss
verwendet werden und in feuchte Umgebungen, wie Duschen und Dampfbäder, mitgenommen
werden.
[0033] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Steuerung
auf, die derart eingerichtet ist, dass bei einem Start der Vorrichtung zunächst die
Vorrichtungen zum Einblasen von Luft gestartet werden, bevor die Mischung über die
Schaumerzeugungsflächen durch die Flüssigkeitseinlässe gepumpt wird. Dadurch kann
ein Rücklaufen von Mischung in die keilförmigen Hohlräume effektiv verhindert werden.
Vorzugsweise kann die eingebrachte Luftmenge und Mischungsmenge über die Steuerung
eingestellt werden. Damit kann die Schaumerzeugungsrate aktive gesteuert werden und
an die Wellness- und/oder Hygieneanwendungen angepasst werden.
[0034] Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Erzeugung
von Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen aus einer Mischung aus Wasser
und einer schaumbildenden Komponente mit einer Vorrichtung gemäß einer der oberhalb
beschriebenen Ausführungsformen. Mit diesem Verfahren kann eine hohe Schaumerzeugungsrate
mit einer sehr kompakten Vorrichtung erreicht werden, was für viele Wellness- und/oder
Hygieneanwendungen auch in begrenztem Raum äußerst vorteilhaft ist.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist die schaumbildenden Komponente
eine Kokosseife. Diese lässt eine hohe Schaumerzeugungsrate zu, ist gleichzeitig für
viele Wellness- und/oder Hygieneanwendungen geeignet und hat zusätzlich positive Effekt
für den Nutzer.
[0036] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahren befinden sich neben
Wasser Eiswürfel in dem Wasserreservoir der entsprechenden Vorrichtung. Dadurch kann
kühler Schaum erzeugt werden, der zusätzliche Wellness- und/oder Hygieneanwendungen
ermöglicht.
[0037] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0038] Es zeigen:
- Figur 1A, B
- schematische Schrägansichten aus verschiedenen Winkeln eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2A
- eine schematische Schrägansicht eines ersten Teils des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2B
- eine schematische Schrägansicht eines Wasserreservoirs in der Form einer Schublade
des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2C
- eine schematische Schrägansicht einer Blende des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2D
- eine schematische Schrägansicht eines Rahmens des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 3
- eine schematische Schrägansicht der Komponenten Wasserreservoir, Komponentenreservoir,
zwei Radialventilatoren, vier Schaumerzeugungsflächen, eine Blende, ein Akku und Dreh-Knöpfe
des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne die restlichen
Komponenten der Vorrichtung,
- Figur 4
- eine schematische Schrägansicht der Komponenten vier Schaumerzeugungsflächen und internes
Gerüst des ersten Teils des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ohne die restlichen Komponenten der Vorrichtung,
- Figur 5
- Detailansicht auf eine Schaumerzeugungsfläche des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 6
- horizontale Schnittansicht durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Figur 7
- horizontale Schnittansicht durch das erste Teil des Gehäuses des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
- Figur 8A, B
- schematische Schrägansichten aus verschiedenen Winkeln eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Gehäuse, Wasserreservoir, Komponentenreservoir
und Anschluss der Reservoirs.
[0039] Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet werden. Sofern in einer Figur Bezugszeichen enthalten sind, auf die in
der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende
oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
[0040] Figur 1A und B zeigen schematische Schrägansichten aus verschiedenen Winkeln eines
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1
weist ein Gehäuse auf, das einen ersten Teil 2 mit einer Schaumaustrittsöffnung 9
in einer Blende 3, einen Rahmen 4 und ein Wasserreservoir 5 in der Form einer Schublade,
die in den Rahmen 4 unterhalb des ersten Teils 2 des Gehäuses eingeschoben werden
kann, aufweist. Der Rahmen 4 umschließt dabei den ersten Teil 2 des Gehäuses und das
Wasserreservoir 5. In dem Rahmen 4 sind Öffnungen für zwei Drehknöpfe 6, für einen
Akku 7 und ein Einlass für ein Komponentenreservoir 8 vorgesehen.
[0041] Figur 2A zeigt den ersten Teil 2 des Gehäuses mit Lufteinlässen an der Rückseite
und einer Öffnung für das Komponentenreservoir 8. Figur 2B zeigt eine Detailansicht
des Wasserreservoirs 5 in der Form einer Schublade, die aus durchsichtigen Plastik
gestaltet sein kann und die mit einer Unterseite des ersten Teils 2 des Gehäuses zusammenpasst.
Figur 2C zeigt die Blende 3, die die Schaumaustrittsöffnung 9 aufweist und die an
dem ersten Teil 2 des Gehäuses befestigt werden kann. Figur 2D zeigt den Rahmen 4,
der um den ersten Teil 2 des Gehäuses und das Wasserreservoir 5 herumreicht.
[0042] Figur 3 zeigt interne Komponenten, wie die vier Schaumerzeugungsflächen 10, das Komponentenreservoir
8, zwei Radialventilatoren 11, zwei Wasserpumpen 12, eine Komponentenpumpe 13 und
den Akku 7, sowie von außen sichtbare Komponenten, wie das Wasserreservoir 5, die
Blende 3 und die Drehknöpfe 6, des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1. Dabei sind die in Figur 3 gezeigten Komponenten wie in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zueinander angeordnet. Entsprechend
sind die vier Schaumerzeugungsflächen 10 übereinander angeordnet und zu der Schaumaustrittsöffnung
9 hingeneigt angeordnet. Das Komponentenreservoir 8, der Akku 7, die zwei Radialventilatoren
11, die Wasserpumpen 12 und die Komponentenpumpe 13 sind oberhalb des Wasserreservoirs
5 auf den beiden Seiten neben den Schaumerzeugungsflächen 10 angeordnet, sodass die
internen Komponenten auf kompakte Weise in dem ersten Teil 2 des Gehäuses untergebracht
werden können und das Komponentenreservoir 8 und der Akku 7 durch die respektive Öffnung
bzw. den Einlass im Rahmen 4 zugänglich sind.
[0043] Figur 4 zeigt ein inneres Gerüst 15, das im ersten Teil 2 des Gehäuses angeordnet
ist und an dem die inneren Komponenten befestigt werden, und die vier Schaumerzeugungsflächen
10. Dabei bildet das Gerüst 15 einem Raum um die Schaumerzeugungsflächen 10, in dem
Schaum erzeugt wird und der von den restlichen inneren Komponenten abgegrenzt ist.
Die Schaumerzeugungsflächen 10 weisen Ablaufrinnen 14 entlang ihres gesamten unteren
Endes auf. Weiter weisen die Schaumerzeugungsflächen 10 Öffnungen 16 auf, die gleichmäßig
über die Schaumerzeugungsflächen 10 verteilt sind und die von u-förmigen Elementen
17 umgeben sind, die in Richtung des oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche 10 geöffnet
sind und eine Vertiefung um die Öffnungen 16 ausbilden, wobei nach oben gerichtete
Schenkel der u-förmigen Elemente 17 stetig in ihrer Höhe gegenüber den Schaumerzeugungsfläche
10 abnehmen und in die Schaumerzeugungsfläche 10 übergehen. Dies ist insbesondere
in der Detailansicht einer Schaumerzeugungsfläche 10 in Figur 5 ersichtlich.
[0044] Figur 6 zeigt eine horizontale Schnittansicht durch das erste Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. In der Ansicht lässt sich eine Schaumerzeugungsfläche
10 erkennen, an deren unteren Ende eine Ablaufrinne 14 angeordnet ist. An die Ablaufrinne
14 schließt der Austrittsbereich und dann die Schaumaustrittsöffnung 9 an. Weiter
sind die zwei Radialventilatoren 11 zu erkennen, die jeweils auf einer Seite neben
der Schaumerzeugungsflächen 10 angeordnet sind und derart ausgerichtet sind, dass
sie Luft durch die Lufteinlässe auf der Rückseite des ersten Teils 2 des Gehäuses
saugen und in einen Hohlraum hinter den Schaumerzeugungsflächen 10 einblasen. Ebenfalls
neben der Schaumerzeugungsfläche 10 ist auf der einen Seite vor dem Radialventilator
11 das Komponentenreservoir 8 und auf der anderen Seite unter dem Radialventilator
11 der Akku 7 angeordnet.
[0045] Figur 7 zeigt eine vertikale Schnittansicht durch den ersten Teil 2 des Gehäuses,
wobei die Schnittachse A in Figur 6 eingezeichnet ist. In der Schnittansicht sind
die vier Etagen 18 mit ihrer jeweiligen Schaumerzeugungsflächen 10 zu erkennen. Jede
Etage 18 weist einen Flüssigkeitseinlass 19 auf, der oberhalb eines oberen Endes der
jeweiligen Schaumerzeugungsfläche 10 angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass
die Mischung aus dem Flüssigkeitseinlass 10 über die Schaumerzeugungsfläche fließt.
Dabei weist jede Etage 18 ein Reservoir 20 entlang dem oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche
10 auf, das durch eine Staustufe 21 von der Schaumerzeugungsfläche 10 getrennt ist
und derart eingerichtet ist, dass der Flüssigkeitseinlass 19 das Reservoir 20 füllt
und die Mischung bei einem vollen Reservoir 20 über die Staustufe 21 auf die Schaumerzeugungsfläche
10 fließt. Die Flüssigkeitseinlässe 19 der Etagen 18 sind über ein Schlauchsystem
24 mit den Wasserpumpen 12 und der Komponentenpumpe 13 verbunden. Entsprechend können
die Wasserpumpen 12 Wasser aus dem Wasserreservoir 6 und kann die Komponentenpumpe
13 schaumbildende Komponente aus dem Komponentenreservoir 8 über das Schlauchsystem
24 und den jeweiligen Flüssigkeitseinlass 19 der jeweiligen Etage 18 zuführen. Die
so zugeführte Mischung aus Wasser und schaumbildender Komponente fließt dann über
die Staustufe 21 über die Schaumerzeugungsflächen 10 der jeweiligen Etage 18.
[0046] Die jeweiligen Etagen 18 weisen unter den Schaumerzeugungsflächen 10 keilförmige
Hohlräume 22 auf, die schlussendlich einen gemeinsamen Hohlraum bilden, der an eine
jeweilige Ventilatorenöffnung 23 der zwei Radialventilatoren 11 angeschlossen ist.
Wenn nun die Radialventilatoren 11 Luft in den gemeinsamen Hohlraum und damit in die
keilförmigen Hohlräume 22 pumpen, tritt diese Luft durch die Öffnungen 16 in den Schaumerzeugungsflächen
10 aus und bildet Schaumblasen in der Mischung aus Wasser und schaumbildender Komponente,
die über die Schaumerzeugungsflächen 10 fließt. Diese Schaumblasen bewegen sich dann
in Richtung des Austrittsbereichs und treten schlussendlich durch die Schaumaustrittsöffnung
9 aus der Vorrichtung 1 aus. Der somit erzeugte Schaum kann dann für Wellness- und/oder
Hygieneanwendungen verwendet werden. Da teilweise nicht die gesamte Mischung aus Wasser
und schaumbildender Komponente, die über die Schaumerzeugungsflächen 10 fließt, in
Schaum umgewandelt wird, wird diese Mischung am unteren Ende der Schaumerzeugungsflächen
10 in den Ablaufrinnen 14 aufgefangen und von dort in das Wasserreservoir 5 geleitet.
Wie die Mischung aus den Enden der Ablaufrinne 14 in das Wasserreservoir 5 geleitet
wird, ist in den Figuren nicht gezeigt. Zwischen der Ablaufrinne 14 der Schaumerzeugungsfläche
10 der untersten Etage 18 und der Schaumaustrittsöffnung 9 ist ein Auffangbecken angeordnet,
in dem zusätzliche Mischung, die sich aus dem erzeugten Schaum absetzt, aufgefangen
wird, die dann in das Wasserreservoir geleitet wird.
[0047] Die erzeugte Schaummenge und Konstitution kann über die Drehknöpfe 6 eingestellt
werden, über die die Luftzufuhr der Radialventilatoren 11 und die Mischungszufuhr
durch die Wasserpumpen 12 und Komponentenpumpe 13 geregelt werden kann.
[0048] Figur 8A und 8B zeigen schematische Schrägansichten aus verschiedenen Winkeln eines
zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ohne Gehäuse, Wasserreservoir,
Komponentenreservoir und Anschluss der Reservoirs. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
sind die Radialventilatoren 11 um 90° gedreht und die Ventilatorenöffnungen 23 weisen
jeweils nach unten. Um die keilförmigen Hohlräume 22 der Etagen 18 mit den Radialventilatoren
11 zu verbinden, weist das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
12 Luftkanäle 25 auf, die an die Ventilatorenöffnungen 22 angeschlossen sind und die
diese mit den keilförmigen Hohlräumen 22 der Etagen 18 verbinden. Ein weiterer Unterschied
des zweiten Ausführungsbeispiels zum ersten Ausführungsbeispiel ist, dass die Schaumerzeugungsflächen
10 keine u-förmigen Elemente 17 aufweisen, sondern nur Öffnungen 16, die in der Figur
8A nicht gezeigt sind. Weiter weist die Vorrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
jeweils drei Flüssigkeitseinlässe 19 pro Etage 18 auf.
Bezugszeichen
[0049]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- erster Teils
- 3
- Blende
- 4
- Rahmen
- 5
- Wasserreservoir
- 6
- Drehknöpfe
- 7
- Akku
- 8
- Komponentenreservoir
- 9
- Schaumaustrittsöffnung
- 10
- Schaumerzeugungsfläche
- 11
- Radialventilatoren
- 12
- Wasserpumpe
- 13
- Komponentenpumpe
- 14
- Ablaufrinne
- 15
- Gerüst
- 16
- Öffnungen
- 17
- u-förmiges Element
- 18
- Etage
- 19
- Flüssigkeitseinlass
- 20
- Reservoir
- 21
- Staustufe
- 22
- keilförmiger Hohlraum
- 23
- Ventilatorenöffnung
- 24
- Schlauchsystem
- 25
- Luftkanal
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen mit
mindestens zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Etagen, wobei die
Etagen Schaumerzeugungsflächen mit Öffnungen und eine Vorrichtung zum Einblasen von
Luft aufweisen und derart eingerichtet sind, dass eine Mischung aus Wasser und einer
schaumbildenden Komponente über die Schaumerzeugungsflächen verteilbar ist und Luft
durch die Öffnungen der Schaumerzeugungsflächen mittels der Vorrichtung zum Einblasen
von Luft in die Mischung einblasbar ist, um Schaum zu erzeugen, wobei die Etagen derart
zu einem Austrittsbereich hin geöffnet sind, dass der in den Etagen erzeugte Schaum
in dem Austrittsbereich zusammengeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsflächen gegenüber einer horizontalen Ebene zu dem Austrittsbereich
hingeneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsflächen einen Winkel zwischen sich und der horizontalen Ebene
zwischen 3° und 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 20°, besonders bevorzugt 10°, aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagen jeweils mindestens einen Flüssigkeitseinlass, vorzugsweise mindestens
zwei Flüssigkeitseinlässe, besonders bevorzugt drei Flüssigkeitseinlässe, aufweisen,
die oberhalb eines oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche angeordnet sind und derart
eingerichtet sind, dass die Mischung aus dem Flüssigkeitseinlass über die Schaumerzeugungsfläche
fließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reservoir entlang dem oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche angeordnet ist,
dass durch eine Staustufe von der Schaumerzeugungsfläche getrennt ist und derart eingerichtet
ist, dass der mindestens eine Flüssigkeitseinlass das Reservoir füllt und die Mischung
bei einem vollen Reservoir über die Staustufe auf die Schaumerzeugungsfläche fließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitseinlässe der Etagen an ein gemeinsames Wasserreservoir und schaumbildende
Komponentenreservoir angeschlossen sind, die jeweils mindestens eine Pumpe aufweisen,
die derart eingerichtet ist, dass Wasser aus dem Wasserreservoir und schaumbildende
Komponente aus dem Komponentenreservoir zu den Flüssigkeitseinlässen gepumpt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablaufrinne entlang eines unteren Endes der Schaumerzeugungsfläche angeordnet
ist, die derart eingerichtet ist, dass die Mischung, die über die Schaumerzeugungsfläche
fließt und aus der kein Schaum erzeugt wurde, von der Ablaufrinne aufgefangen und
abgeführt wird, wobei die Ablaufrinne vorzugsweise eine Steigung aufweist, sodass
die Mischung abfließen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne und das Wasserreservoir derart eingerichtet sind, dass die von der
Ablaufrinne aufgefangene Mischung dem Wasserreservoir zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagen unter der Schaumerzeugungsfläche einen keilförmigen Hohlraum aufweisen,
der Teil der Vorrichtung zum Einblasen von Luft ist und an den mindestens ein Ventilator
derart angeschlossen ist, dass der mindestens eine Ventilator Luft in den keilförmigen
Hohlraum pumpt, die dann durch die Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche austritt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmigen Hohlräume der mindestens zwei Etagen an eine gemeinsame Luftversorgung
angeschlossen sind, die mindestens einen Ventilator, bevorzugt zwei Ventilatoren,
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Schaumerzeugungsfläche eine Querschnittsfläche zwischen 0,002 und
0,2 cm2, vorzugsweise zwischen 0,006 und 0,15 cm2, und vorzugsweise kreisrund sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsfläche jeweils ein u-förmiges Elemente um eine der Öffnungen
der Schaumerzeugungsfläche aufweist, das in Richtung des oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche
geöffnet ist und eine Vertiefung um die Öffnung ausbildet, wobei vorzugsweise nach
oben gerichtete Schenkel des u-förmigen Elements stetig in ihrer Höhe gegenüber der
Schaumerzeugungsfläche abnehmen und in die Schaumerzeugungsfläche übergehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Akku aufweist, der die Vorrichtung derart mit Strom versorgt,
dass die Vorrichtung mobil einsetzbar ist.
13. Verfahren zur Erzeugung von Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen mit einer
Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die schaumbildende Komponente eine Kokosseife ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich neben Wasser Eiswürfel in dem Wasserreservoir der Vorrichtung gemäß Anspruch
5 befinden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung (1) zur Erzeugung von Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen
mit mindestens zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Etagen (18),
wobei die Etagen (18) Schaumerzeugungsflächen (10) mit Öffnungen (16) und eine Vorrichtung
zum Einblasen von Luft aufweisen und derart eingerichtet sind, dass eine Mischung
aus Wasser und einer schaumbildenden Komponente über die Schaumerzeugungsflächen (10)
verteilbar ist und Luft durch die Öffnungen (16) der Schaumerzeugungsflächen (10)
mittels der Vorrichtung zum Einblasen von Luft in die Mischung einblasbar ist, um
Schaum zu erzeugen, wobei die Etagen (18) derart zu einem Austrittsbereich hin geöffnet
sind, dass der in den Etagen (18) erzeugte Schaum in dem Austrittsbereich zusammengeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsflächen (10) gegenüber einer horizontalen Ebene zu dem Austrittsbereich
hingeneigt sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsflächen (10) einen Winkel zwischen sich und der horizontalen
Ebene zwischen 3° und 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 20°, besonders bevorzugt 10°,
aufweisen.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagen (18) jeweils mindestens einen Flüssigkeitseinlass (19), vorzugsweise mindestens
zwei Flüssigkeitseinlässe (19), besonders bevorzugt drei Flüssigkeitseinlässe (19),
aufweisen, die oberhalb eines oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche (10) angeordnet
sind und derart eingerichtet sind, dass die Mischung aus dem Flüssigkeitseinlass (19)
über die Schaumerzeugungsfläche (10) fließt.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reservoir (20) entlang dem oberen Endes der Schaumerzeugungsfläche (10) angeordnet
ist, dass durch eine Staustufe (21) von der Schaumerzeugungsfläche (10) getrennt ist
und derart eingerichtet ist, dass der mindestens eine Flüssigkeitseinlass (19) das
Reservoir (20) füllt und die Mischung bei einem vollen Reservoir (20) über die Staustufe
(21) auf die Schaumerzeugungsfläche (10) fließt.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitseinlässe der Etagen (18) an ein gemeinsames Wasserreservoir (5) und
schaumbildende Komponentenreservoir (8) angeschlossen sind, die jeweils mindestens
eine Pumpe (12, 13) aufweisen, die derart eingerichtet ist, dass Wasser aus dem Wasserreservoir
(5) und schaumbildende Komponente aus dem Komponentenreservoir (8) zu den Flüssigkeitseinlässen
(19) gepumpt wird.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablaufrinne (14) entlang eines unteren Endes der Schaumerzeugungsfläche (10)
angeordnet ist, die derart eingerichtet ist, dass die Mischung, die über die Schaumerzeugungsfläche
(10) fließt und aus der kein Schaum erzeugt wurde, von der Ablaufrinne (14) aufgefangen
und abgeführt wird, wobei die Ablaufrinne (14) vorzugsweise eine Steigung aufweist,
sodass die Mischung abfließen kann.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (14) und das Wasserreservoir (5) derart eingerichtet sind, dass die
von der Ablaufrinne (14) aufgefangene Mischung dem Wasserreservoir (5) zugeführt wird.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagen (18) unter der Schaumerzeugungsfläche (10) einen keilförmigen Hohlraum
(22) aufweisen, der Teil der Vorrichtung zum Einblasen von Luft ist und an den mindestens
ein Ventilator derart angeschlossen ist, dass der mindestens eine Ventilator Luft
in den keilförmigen Hohlraum (22) pumpt, die dann durch die Öffnungen (16) der Schaumerzeugungsfläche
(10) austritt.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmigen Hohlräume (22) der mindestens zwei Etagen (18) an eine gemeinsame
Luftversorgung angeschlossen sind, die mindestens einen Ventilator, bevorzugt zwei
Ventilatoren, aufweist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (16) der Schaumerzeugungsfläche (10) eine Querschnittsfläche zwischen
0,002 und 0,2 cm2, vorzugsweise zwischen 0,006 und 0,15 cm2, und vorzugsweise kreisrund sind.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumerzeugungsfläche (10) jeweils ein u-förmiges Elemente (17) um eine der
Öffnungen (16) der Schaumerzeugungsfläche (10) aufweist, das in Richtung des oberen
Endes der Schaumerzeugungsfläche (10) geöffnet ist und eine Vertiefung um die Öffnung
(16) ausbildet, wobei vorzugsweise nach oben gerichtete Schenkel des u-förmigen Elements
(17) stetig in ihrer Höhe gegenüber der Schaumerzeugungsfläche (10) abnehmen und in
die Schaumerzeugungsfläche (10) übergehen.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Akku (7) aufweist, der die Vorrichtung (1) derart mit Strom
versorgt, dass die Vorrichtung (1) mobil einsetzbar ist.
13. Verfahren zur Erzeugung von Schaum für Wellness- und/oder Hygieneanwendungen mit einer
Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die schaumbildende Komponente eine Kokosseife ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich neben Wasser Eiswürfel in dem Wasserreservoir der Vorrichtung (1) gemäß Anspruch
5 befinden.