[0001] Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 Pergola-, Vordach- oder
Wintergartenvorrichtung mit einer Verschattungseinrichtung, die von Querträgern eingerahmt
ist, und wenigstens zwei Tragpfosten, wobei wenigstens eine Senkrechtmarkise mit einer
Wickelwelle und einem darauf aufwickelbaren Behang vorgesehen ist, der in seitlichen
Führungsschienen geführt ist, die in die entsprechenden Tragpfosten integriert oder
an diesen angebracht sind, wobei die Wickelwelle an Lagerelementen gelagert ist, die
in beweglichen Führungen gehalten sind, die eine Verlagerung der Wickelwelle in Richtung
wenigstens einer Stützfläche ermöglichen, und der Behang auf dieser wenigstens einen
Stützfläche aufliegt, die sich über eine bestimmte Länge erstreckt, oder durchgängig
über einen großen Teil oder die gesamte Behangbreite ausgebildet ist
[0002] Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 10 2006 059470 A1 oder der
EP 3 392 446 A1 bekannt. Die Senkrechtmarkisen sind hierbei als Anbauteils an den Querträgern vorgesehen
oder in diese integriert. Beide Varianten haben den Nachteil, dass konstruktionsseitig
Vorkehrungen an den Querträgern getroffen werden müssen, um das Gehäuse der Senkrechtmarkise
einhängen oder die Wickelwelle an Seitenteilen lagern zu können. Die Ausrichtung des
Behangs zu den Führungsschienen kann ebenfalls erschwert sein, wobei insbesondere
sogenannte ZIP-Anlagen mit unter Vorspannung formschlüssig geführten Behängen zu Montageschwierigkeiten
führen können.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Pergola-, Vordach- oder
Wintergartenvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass die vorstehenden Probleme
zurücktreten.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung
der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die beweglichen Führungen an zwei seitlichen
Konsolen ausgebildet sind, die nur mit den Tragpfosten verbunden sind.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass sich die Ausrichtung des Wickelwellenbehangs
zu den Führungsschienen besonders einfach bewerkstelligen lässt. Dies konnte dadurch
erreicht werden, dass die Senkrechtmarkisen mit ihren Konsolen, die die schwimmende
Lagerung der Wickelwelle ermöglichen, von einem Gehäuse oder einem Querträger gelöst
und in die Tragpfosten integriert werden. Der Ausgleich eventueller Montageungenauigkeiten
kann dann über die schwimmende Lagerung der Wickelwelle erfolgen, während diese insbesondere
in Querrichtung nicht mehr zwischen den Führungsschienen und dem Behang auftreten
können.
[0006] In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die beweglichen
Führungen durch jeweils einen Schwenkhebel an den Konsolen gebildet sind, an denen
die Lagerelemente festgelegt sind.
[0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die beweglichen Führungen durch Führungsnuten gebildet sind, in denen die Lagerelemente
verschieblich geführt sind.
[0008] Mit Hilfe der Führungsnuten lassen sich verschiedene Bewegungsbahnen der Lagerlemente
realisieren, besonders bevorzugt ist es aber, dass die Führungsnuten linear ausgebildet
sind, wobei in einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen ist, dass die Führungsnuten
geneigt bezüglich der Vertikalen ausgerichtet sind. Die Führungsbahn der Führungsnuten
kann senkrecht zur Stützfläche verlaufen, wobei letztere konkav oder eben aus gebildet
sein kann.
[0009] Beispielsweise kann die Neigung zur Vertikalen in der Weise ausgestaltet sein, dass
der Abstand der Führungsnuten von der Vertikalebene des ausgefahrenen Behangs an ihrem
unteren Ende des Verstellweges größer als an ihrem oberen Ende des Verstellweges ist.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgehen sein, dass der Verstellweg
der Führungselemente in den Führungsnuten durch deren Länge oder Begrenzungselemente
in der Längsführungsnut begrenzt ist. Grundsätzlich kann der Bewegungsweg auch alleine
durch die Auflage des aufgewickelten Behangs auf der Stützfläche erreicht werden,
wobei eine entfernbare Begrenzung z.B. auch rein als Transportsicherung ausgeführt
werden kann, so dass die Lagerelemente nicht aus den Führungsnuten gelangen können.
Dann muss ihre Position natürlich nicht am Ende des ermöglichten Führungsweges liegen,
denn eine solche reine Transportsicherung kann natürlich auch die Lagerelemente fest
mit den Konsolen verriegeln. Es ist aber auch möglich, die Lagerelemente erst nach
der Montage der Konsolen an den Pfosten in dir Führungsnuten einzusetzen.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
an den Konsolen Anschläge für ein Endprofil angebracht sind, welches am freien Ende
des Behangs angebracht ist. Die Anschläge definieren die obere Endposition des Endprofils
und lassen sich besonders gut auf die Behanglage und die Position der Führungsschienen
einstellen
[0012] In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Stützfläche an einem Stützelement ausgebildet, das mit den Konsolen oder
einem Querträger im Bereich der Wickelwelle verbunden ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonderer Weise für eine Ausgestaltung,
bei welcher die Senkrechtmarkise und die Führungsschienen als sogenannte ZIP-Führung
ausgebildet sind, bei welcher Federelemente zwischen den Führungsschienen und einem
Inlay vorgesehen sind, in welchem seitlich am Behang festgelegte Führungselemente
formschlüssig geführt sind, so dass bei ausgefahrenem Be-hang eine seitlich wirkende
Vorspannung auf den Behang wirkt. Diese Anlagen sind besonders empfindlich hinsichtlich
der Ausrichtung des Behanges zu den Führungsschienen, so dass die Kombination mit
der erfindungsgemäßen Lösung besonders vorteilhaft ist.
[0014] Die Anordnung des Querträgers relativ zu der Wickelwelle der Senkrechtmarkise ist
vorzugsweise in der Weise gelöst, dass der Querträger im Bereich der Wickelwelle diese
L- oder U-förmig umgreift. Hierbei kann der baulich von der Markise getrennte Querträger
die Schutzfunktion eines nicht vorhandenen Gehäuses übernehmen, wobei eine bevorzugte
Weiterbildung vorsehen kann, dass die Vorderseite des Querträger durch eine abnehmbare
Revisionsblende verschlossen ist, um den Zugang bei der Montage und auch zu Revisionszwecken
zu vereinfachen.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Pergolavorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht eines Eckbereiches der Pergolvorrichtung
nach Fig. 1 mit teilweise abgenommenen Verkleidungselementen;
Fig. 3 eine frontale Ansicht des Detailbereichs aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilansicht einer Senkrechtmarkise zur Integration in der Pergolavorrichtung
nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt der Pergolavorrichtung in der Ebene einer Konsole der Senkrechtmarkise.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Pergolavorrichtung 10 zur Verschattung von Freiflächen, wie z.B.
einer Terrasse. Der grundsätzliche Aufbau der Pergolavorrichtung 10 in der in Fig.
1 gezeigten Konfiguration sieht vier Tragpfosten 12 vor, die die Ecken der Pergolavorrichtung
markieren und durch vier Querträger 14 miteinander verbunden sind. Die Querträger
rahmen eine Verschattungseinrichtung 16 ein, die hier durch ein Lamellendach ausgebildet
ist. Es können auch andere Arten von Verschattungen vorgesehen sein. Eine solche Pergolavorrichtung
kann auch in der Art eines Verandadaches mit nur zwei Tragpfosten ausgebildet sein,
das sich einseitig an einer Mauer oder Wand abstützt.
[0017] Zwischen Tragpfosten 12 ist eine Senkrechtmarkise 18 vorgesehen, deren Behang 20
in Führungsschienen 22 geführt ist, die seitlich an den Pfosten 12 angebracht oder
in diese integriert sind. Das freie Ende des Behangs 20 wird durch eine Endschiene
24 begrenzt, die ebenfalls in den seitlichen Führungsschienen 22, ggf. in einem speziellen
weiteren Führungsquerschnitt geführt ist. Grundsätzlich können derartige Senkrechtmarkisen
18 an allen Seiten der Pergolavorrichtung vorgesehen sein, sofern dort eine Verschattung
oder ein Blickschutz gewünscht sind.
[0018] Die Behangführung ist nach dem sogenannten ZIP-Prinzip ausgebildet, bei welchem ähnlich
einem Reißverschluss seitlich an dem Behang angebrachte formschlüssige Führungselemente
(nicht dargestellt) in einem hinterschnittenen Führungsquerschnitt geführt sind, wobei
der hinterschnittene Führungsquerschnitt in einem Inlay 23 ausgebildet ist, das unter
elastischer Zugspannung nach außen den Behang 20 strafft, wobei die Zugsapnnung durch
elastische Elemente zwischen den Führungsschienen 22 und den Inlays aufgebaut wird.
Die Führung des Behangs 20 kann aber auch in anderer Weise ausgeführt sein.
[0019] In Fig. 2 und 3 ist bei abgenommener Verkleidung der Aufbau der Pergolavorrichtung
10 im Eckbereich verdeutlicht. Auf den Oberseiten der Tragpfosten 12 sind Eckverbinder
25 angeordnet und befestigt. An diesen sind wiederum die Querträger 14 angebracht,
die die Rahmenstruktur der Pergolavorrichtung bilden. Die Senkrechtmarkise 18 ist
unabhängig von den Querträgern 14 unmittelbar an den Tragpfosten 12 festgelegt, wie
auch in Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht ist.
[0020] Die Senkrechtmarkise besteht quasi aus einem Verbund aus einer Wickelwelle 26, die
in seitlichen Lagerelementen 28 drehbar gelagert ist. Auf der Wickelwelle 26 ist der
bereits angesprochene Behang 20 der Senkrechtmarkise 18 aufgewickelt, an dessen freiem
Ende das Endprofil 22 festgelegt ist.
[0021] Die Lagerelemente 28 sind jeweils als Schiebeelemente ausgeführt, die in Längsführungsnuten
30 in seitlichen Konsolen 32 verschieblich geführt sind. Diese Kulissenführung ist
geneigt zur Vertikalen in der Weise ausgerichtet, dass sich die Längsführungsnuten
30 nach unten hin von der Ebene des ausgefahrenen Behangs 20 entfernen. Es können
(nicht gezeigte) Endanschläge vorgesehen sein, die den Verschiebeweg der Schiebelemente
in den Längsführungsnuten zum offenen Ende hin begrenzen. Die können als Verliersicherung
dienen. In der montierten Stellung sind in der Regel keine Anschläge erforderlich,
da der Verschiebweg der Wickelwelle dadurch begrenzt ist, dass sich der Außenumfang
des aufgewickelten Behangs auf einer Stützfläche abstützt, die unterhalb der Wickelwelle
an den Konsolen oder dem Querträger angeordnet sein kann.
[0022] Die Konsolen 32 sind mit Tragelementen 34 verschraubt, in andere Weise oder einstückig
mit diesen ausgebildet. Die Tragelemente 34 besitzen nach unten weisende Vorsprünge
36, die im montierten Zustand in eine Hohlkammer 38 in dem Tragpfosten 12 eingesteckt
sind (siehe Fig. 5) und damit die Konsolen ortsgenau in Bezug auf die ebenfalls am
Pfosten angeordneten Führungsschienen verankern. Im eingesteckten Abschnitt des Vorsprungs
36 ist eine Halteplatte 40 angeschraubt, die mit dem Vorsprung 36 einen doppelten
T-förmigen Querschnitt bildet, um den Halt in dem korrespondierend ausgebildeten Einsteckquerschnitt
der Hohlkammer in dem Tragpfosten weiter zu verbessern. Die Tragelemente 34 können
mit den Vorsprüngen 36 auch gemeinsam einstückig ausgebildet sein.
[0023] An den Vorsprüngen 36 sind auch doppelseitige Klammerelemente 42 angebracht, das
den Behang 20 beidseitig übergreift, wobei ein Abstand zwischen den beiden Klammerenden
jeweils kleiner als die Dicke des Endprofils 22 ist, so dass die Klammerelemente 42
das Endprofil 22 oben übergreifen und einen Endanschlag bilden, der die eingefahrene
Endstellung des Behangs definiert. Diese Position ist auch in den Abbildungen veranschaulicht.
[0024] Der in Fig. 5 gezeigte Längsschnitt durch einen Tragpfosten 12 mit aufgesetztem Querträger
14 und eingesteckter Senkrechtmarkise 18 verdeutlicht die unabhängige Anbringung der
Senkrechtmarkise 18 und des Querträgers 14 an dem Tragpfosten 12. Der Schnitt verläuft
dabei durch eine Hohlkammer 44, die die Halteplatte 40 aufnimmt.
[0025] Gut zu erkennen ist die bauliche Trennung des Profils 46 des Querträgers 14, das
mittels Befestigungsschrauben 48 in entsprechende Kammern des Tragpfostens eingeschraubt
ist. Das Profil grenzt an den Vorsprung 36 des Tragelements 34 an, ist aber nicht
mit diesem verbunden. Das Profil 46 besitzt neben einem Auflagebereich 48 zur Auflage
auf dem oberen Stirnende des Tragpfostens 12 einen rinnenartigen hinteren Bereich
50, der zu Drainagezwicken genutzt werden kann, eine Rückwand 52 und zwei Vorsprünge
54, 56 zwischen denen eine Aufnahmeraum 58 für die Wickelwelle ausgebildet ist. Der
Aufnahmeraum 58 ist durch eine abnehmbare Blende 60 als Verkleidung verschlossen,
während oberhalb des Aufnahmeraumes 58 eine weitere Vertikalblende 62 vorgesehen anschließt,
an die sich wiederum eine Horizontalblende 64 anschließt, die die rechteckige äußere
Querschnittsform des Querträgers 14 definiert.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
[0027] Sämtliche aus den Ansprüchen und der Beschreibung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 10
- Pergolavorrichtung
- 12
- Tragpfosten
- 14
- Querträger
- 16
- Verschattungseinrichtung (Lamellendach)
- 18
- Senkrechtmarkise
- 20
- Behang
- 22
- Führungsschienen
- 23
- Führungsschieneninlay
- 24
- Endschiene
- 25
- Eckverbinder
- 26
- Wickelwelle
- 28
- Lagerelemente
- 30
- Längsführungsnuten
- 32
- Konsolen
- 34
- Tragelemente
- 36
- Vorsprünge
- 38
- Hohlkammer
- 40
- Halteplatte
- 42
- Klammerelemente
- 44
- Hohlkammer
- 46
- Profil des Querträgers
- 48
- Befestigungsschrauben
- 50
- Rinnenbereich
- 52
- Rückwand
- 54
- unterer Vorsprung
- 56
- oberer Vorsprung
- 58
- Aufnahmeraum
- 60
- abnehmbare Blende
- 62
- Vertikalblende
- 64
- Horizontalblende
1. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung (10) mit einer Verschattungseinrichtung
(16), die von Querträgern (14) eingerahmt ist, und wenigstens zwei Tragpfosten (12),
wobei wenigstens eine Senkrechtmarkise (18) mit einer Wickelwelle (26) und einem darauf
aufwickelbaren Behang (20) vorgesehen ist, der in seitlichen Führungsschienen (22)
geführt ist, die in die entsprechenden Tragpfosten (12) integriert oder an diesen
angebracht sind, wobei die Wickelwelle (26) an Lagerelementen (28) gelagert ist, die
in beweglichen Führungen (30) gehalten sind, die eine Verlagerung der Wickelwelle
(26) in Richtung wenigstens einer Stützfläche ermöglichen, und der Behang (20) auf
dieser wenigstens einen Stützfläche aufliegt, die sich über eine bestimmte Länge erstreckt,
oder durchgängig über einen großen Teil oder die gesamte Behangbreite ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Führungen (30) an zwei seitlichen Konsolen (32) ausgebildet sind,
die mit den Tragpfosten (12) verbunden sind.
2. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Führungen durch jeweils einen Schwenkhebel an den Konsolen gebildet
sind, an denen die Lagerelemente festgelegt sind.
3. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Führungen durch Führungsnuten (30) gebildet sind, in denen die Lagerelemente
(28) verschieblich geführt sind.
4. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (30) linear ausgebildet sind.
5. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (30) geneigt bezüglich der Vertikalen ausgerichtet sind.
6. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Führungsnuten (30) von der Vertikalebene des ausgefahrenen Behangs
(20) an ihrem unteren Ende des Verstellweges größer als an ihrem oberen Ende des Verstellweges
ist.
7. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellweg der Lagerelemente (28) in den Führungsnuten (30) durch deren Länge
oder Begrenzungselemente in der Längsführungsnut (30) begrenzt ist.
8. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Konsolen (32) Anschläge (42) für ein Endprofil (24) angebracht sind, welches
am freien Ende des Behangs (20) angebracht ist.
9. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche an einem Stützelement ausgebildet ist, das mit den Konsolen (32)
oder einem Querträger (14) im Bereich der Wickelwelle (26) verbunden ist.
10. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Senkrechtmarkise (18) und die Führungsschienen (22) als sogenannte ZIP-Führung
ausgebildet sind, bei welcher Federelemente zwischen den Führungsschienen (22) und
einem Inlay (23) vorgesehen sind, in welchem seitlich am Behang (20) festgelegte Führungselemente
formschlüssig geführt sind, so dass bei ausgefahrenem Behang (20) eine seitlich wirkende
Vorspannung auf den Behang (20) wirkt.
11. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (14) im Bereich der Wickelwelle (26) diese L- oder U-förmig umgreift.
12. Pergola-, Vordach- oder Wintergartenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Querträger (14) durch eine abnehmbare Revisionsblende (60) verschlossen
ist.