[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur für ein Gebäude-Wasserversorgungssystem
gemäß Anspruch 1.
[0002] Bei der Trinkwasserversorgung von Gebäuden sind die Hygieneanforderungen in den letzten
Jahren deutlich gestiegen. Ein relevanter Aspekt ist hier die Tatsache, dass über
längere Zeit im Wasserleitungsnetzwerk stehendes Wasser, das auch als Stagnationswasser
bezeichnet wird, zur ungewünschten Bildung von Keimen führen kann. In diesem Zusammenhang
stellen Legionellen oder ähnliche Keime ein Gesundheitsrisiko dar. Aus diesem Grund
wurde dazu übergegangen, Wasserflüsse im Wasserleitungsnetzwerk zu protokollieren
und/oder das betreffende Wasserleitungsnetzwerk regelmäßig aktiv zu spülen.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Sanitärarmaturen bekannt. In der
DE 10 2017 105 449 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zum Betreiben eines Gebäude-Wasserversorgungssystem
mit Sanitärarmaturen beschrieben. Die Sanitärarmaturen können jeweils einen Sensor
zur benutzergesteuerten Betätigung aufweisen. Ferner können die beschriebenen Sanitärarmaturen
durch eine Zentralsteuerung gemäß einer globalen Spülstrategie zur Spülung angesteuert
werden. Diese Ansteuerungen der Sanitärarmaturen durch die Zentralsteuerung werden
zumeist in derselben protokolliert.
[0004] Es hat sich jedoch gezeigt, dass Konstellationen auftreten können, in denen die Zentralsteuerung
zwar die Sanitärarmaturen ansteuert um Spülungen durchzuführen und dies auch protokolliert,
die Spülung jedoch nicht stattfindet.
[0005] Es ist dabei eine Herausforderung, den bekannten Stand der Technik zu verbessern.
[0006] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Sanitärarmatur derart auszugestalten
und weiterzubilden, dass die Sicherheit in einem Gebäude-Wasserversorgungssystem gesteigert
wird.
[0007] Das obige Problem wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
[0008] Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, den Erfolg eines Ansteuerns eines Wasserauslassventil
außerhalb des Wasserversorgungssystems zu überprüfen, indem mittels eines Sensors
eine Änderung des Wasserauslasses außerhalb der jeweiligen Sanitärarmatur erfasst
wird.
[0009] Im Einzelnen wird eine Sanitärarmatur für ein Gebäude-Wasserversorgungssystem mit
einem Sensor, insbesondere einem ToF-Sensor, zum Erfassen eines Umfelds der Sanitärarmatur
vorgeschlagen. Die Sanitärarmatur weist ein elektrisch ansteuerbares Wasserauslassventil
zum Auslassen von Wasser durch eine Wasserauslassöffnung aus der Sanitärarmatur und
eine Armatursteuerung zum öffnenden und/oder schließenden Ansteuern des Wasserauslassventils
auf. Vorschlagsgemäß ist die Armatursteuerung dazu eingerichtet, nach dem Ansteuern
des Wasserauslassventils mit dem Sensor eine tatsächliche Änderung Wasserauslasses
aus der Wasserauslassöffnung außerhalb der Sanitärarmatur zu erfassen und eine erfolgreiche
Ansteuerung des Wasserauslassventils zu validieren.
[0010] Dies ermöglicht es, die Sicherheit, insbesondere die Hygiene, im Gebäude-Wasserversorgungssystem
zu steigern, da die Erfassung der tatsächlichen Änderung des Wasserauslasses aus der
Sanitärarmatur außerhalb der jeweiligen Sanitärarmatur erfolgt und somit solche Ansteuerungen
des Wasserauslassventils erkannt werden können, welche nicht zu einer gewünschten
Änderung des Wasserauslasses führen. Beispielsweise konnte bisher dann, wenn das Wasserauslassventil
defekt ist oder die Zuleitung zur Sanitärarmatur geschlossen ist, die Armatursteuerung
eine Hygienespülanweisung umsetzen und das Wasserauslassventil entsprechend ansteuern,
ohne dass es zu einer tatsächlichen Durchführung einer Hygienespülung kommt. Die Zentralsteuerung
hat bei einem Gebäude-Wasserversorgungssystem nach dem Stand der Technik dann fälschlicherweise
eine erfolgreiche Hygienespülung angenommen. Zusätzlich oder alternativ kann beispielsweise
durch das vorschlagsgemäße Verfahren ein tatsächliches Schließen des Wasserauslassventils
überprüft und ein unkontrollierter Wasserauslass aufgrund eines zwar schließend angesteuerten,
aber defekten und nicht schließenden Wasserauslassventils vermieden werden. Diese
Situationen können nun durch das vorschlagsgemäße Verfahren als nicht korrekt durchgeführte
Ansteuerungen erkannt und entsprechende Maßnahmen unmittelbar ergriffen werden, wodurch
die Sicherheit beim Betrieb der Sanitärarmatur gesteigert wird und die Sanitärarmatur
im Ergebnis besonders einfach und kostengünstig betrieben werden kann.
[0011] Die Weiterbildung der Sanitärarmatur gemäß Anspruch 2 hinsichtlich des öffnenden
bzw. schließenden Ansteuerns ermöglicht jeweils einen besonders einfachen und sicheren
Betrieb.
[0012] Im Anspruch 3 ist ein bevorzugter und einfacher Aufbau der Sanitärarmatur beschrieben,
welcher einen besonders einfachen, sicheren und/oder kostengünstigen Betrieb der Sanitärarmatur
sowie eines Gebäude-Wasserversorgungssystems mit derartigen Sanitärarmaturen ermöglicht.
[0013] Gemäß der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 kann das Wasserauslassventil durch eine
Benutzeraktion und/oder zur Durchführung einer Hygienespülung angesteuert werden.
Ferner kann der Sensor doppelt genutzt werden, einerseits zur Erfassung der Benutzeraktivität
und andererseits zur Erfassung der Änderung des Wasserauslasses außerhalb der jeweiligen
Sanitärarmatur, insbesondere auf eine Ansteuerung des Wasserauslassventils hin.
[0014] Die bevorzugte Ausgestaltung nach Anspruch 5 erleichtert das Erstellen von Protokollen.
[0015] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäßen Sanitärarmatur.
[0016] In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäße Sanitärarmatur 1
für ein Gebäude-Wasserversorgungssystem 2 gezeigt. Ein solches Gebäude-Wasserversorgungssystem
2 weist vorzugsweise mehrere Sanitärarmaturen 1 auf. Das Gebäude-Wasserversorgungssystem
2 ist im montierten Zustand an das Wasserleitungsnetzwerk 3 angeschlossen.
[0017] Die vorschlagsgemäße Sanitärarmatur 1 weist einen Sensor 4 zum Erfassen eines Umfelds
der Sanitärarmatur 1, und ein elektrisch ansteuerbares Wasserauslassventil 5 zum Auslassen
von Wasser durch eine Wasserauslassöffnung 6 aus der Sanitärarmatur 1 auf. Bei dem
Sensor 4 handelt es sich vorzugsweise um einen, insbesondere Infrarot-basierten, ToF-Sensor
(Time-of-Flight-Sensor). Dieser ermöglicht eine Entfernungsmessung mittels eines Laufzeitverfahrens.
Hierfür weist er hier und vorzugsweise einen PMD-Chip auf. Ferner weist die Sanitärarmatur
1 eine Armatursteuerung 7 zum öffnenden und/oder schließenden Ansteuern des Wasserauslassventils
5 auf.
[0018] Von der Armatursteuerung 7 kann eine Hygienespülanweisung durch eine Ansteuerung
des Wasserauslassventils 5 umgesetzt werden. Hygienespülanweisungen ermöglicht es,
Hygienespülungen gemäß einer Spülstrategie durchzuführen. Dabei kann es sich - wie
weiter unten beschrieben - um Hygienespülanweisungen gemäß einer lokalen und/oder
einer globalen Spülstrategie handeln.
[0019] Vorschlagsgemäß ist die Armatursteuerung 7 dazu eingerichtet, nach dem Ansteuern
des Wasserauslassventils 5, insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung, mit
dem Sensor 4 eine tatsächliche Änderung des Wasserauslasses 8 aus der Wasserauslassöffnung
6 außerhalb der Sanitärarmatur 1 zu erfassen und eine erfolgreiche Ansteuerung des
Wasserauslassventils 5 zu validieren. Auf diese Weise kann eine erfolgreiche Ansteuerung
des Wasserauslassventils 5 in einer Validierungsroutine 9 validiert werden.
[0020] Dies ermöglicht es, die Sicherheit, insbesondere die Hygiene, im Gebäude-Wasserversorgungssystem
2 zu steigern, da durch die Erfassung die tatsächliche Änderung des Wasserauslasses
8 aus der Sanitärarmatur 1 außerhalb der Sanitärarmatur 1 solche Ansteuerungen des
Wasserauslassventils 5 erkannt werden können, welche nicht zu einer gewünschten Änderung
des Wasserauslasses 8 führen.
[0021] Beispielsweise konnte bisher dann, wenn das Wasserauslassventil 5 defekt ist oder
die Zuleitung zur Sanitärarmatur 1 geschlossen ist, die Armatursteuerung 7 eine Hygienespülanweisung
umsetzen und das Wasserauslassventil 5 entsprechend ansteuern, ohne dass es zu einer
tatsächlichen Durchführung einer Hygienespülung kommt. Die Zentralsteuerung 10 hat
bei einem Gebäude-Wasserversorgungssystem 2 nach dem Stand der Technik dann fälschlicherweise
eine erfolgreiche Hygienespülung angenommen. Zusätzlich oder alternativ kann beispielsweise
durch die vorschlagsgemäße Sanitärarmatur 1 ein tatsächliches Schließen des Wasserauslassventils
5 überprüft und ein unkontrollierter Wasserauslass 8 aufgrund eines zwar schließend
angesteuerten, aber defekten und nicht schließenden Wasserauslassventils 5 vermieden
werden. Diese Situationen können durch die vorschlagsgemäße Sanitärarmatur 1 als nicht
korrekt durchgeführte Ansteuerungen erkannt und entsprechende Maßnahmen unmittelbar
ergriffen werden, wodurch die Sicherheit beim Betrieb des Gebäude-Wasserversorgungssystems
2 gesteigert wird und das Gebäude-Wasserversorgungssystem 2 im Ergebnis besonders
einfach und kostengünstig betrieben werden kann.
[0022] In der Validierungsroutine 9 wird hier und vorzugsweise das Sensorsignal 11 des Sensors
4 auf eine für die tatsächliche Änderung des Wasserauslasses 8 charakteristisches
Sensorsignal 11 und/oder eine charakteristische Sensorsignaländerung 12 hin überwacht.
Dies kann beispielsweise ein für die Reflexion des Wasserauslasses 8, also beispielsweise
eines Wasserstrahls, charakteristisches Sensorsignal 11 und/oder charakteristische
Sensorsignaländerung 12 sein. Zusätzlich oder alternativ kann dies eine aus dem Sensorsignal
11, insbesondere des ToF-Sensors, ermittelte Entfernungsinformation sein. Zusätzlich
oder alternativ kann dies auch ein Ausbleiben eines für die Reflexion des Wasserauslasses
8 charakteristischen Sensorsignals 11 und/oder einer charakteristischen Sensorsignaländerung
12 sein. Vorzugsweise sind in der Armatursteuerung 7 für unterschiedliche Strahlbilder
von Wasserauslässen 8 verschiedene charakteristische Sensorsignale 11 20 und/oder
charakteristische Sensorsignaländerung 12 abgelegt. Vorzugsweise wird dann in der
Validierungsroutine 9 16 die dem jeweiligen Strahlbild zugeordneten charakteristischen
Sensorsignale 11 und/oder charakteristischen Sensorsignaländerung 12 zur Validierung
der Änderung des Wasserauslasses 8 der jeweiligen Sanitärarmatur 1 4 herangezogen.
[0023] Durch die Erfassung der gewünschten tatsächlichen Änderung des Wasserflusses durch
den Sensor 4 außerhalb der Sanitärarmatur 1 wird diese Änderung direkt erfasst und
das Erfolgen der Änderung validiert. Es wird nicht mittelbar auf diese Änderung geschlossen,
beispielsweise durch die Abgabe eines Schaltbefehls an das Wasserauslassventils 5.
[0024] Es sei darauf hingewiesen, dass im Ausführungsbeispiel mit Wasserauslass 8 aus der
Sanitärarmatur 1 ein Wasserauslass 8 aus der Wasserauslassöffnung 6 der Sanitärarmatur
1 gemeint ist.
[0025] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Armatursteuerung 7 dazu eingerichtet
ist, nach dem öffnenden Ansteuern des Wasserauslassventils 5, insbesondere aufgrund
einer Hygienespülanweisung, mit dem Sensor 4 einen tatsächlichen Wasserauslass 8 aus
der Wasserauslassöffnung 6 außerhalb der Sanitärarmatur 1 zu erfassen und eine erfolgreiche
öffnende Ansteuerung des Wasserauslassventils 5 zu validieren, und/oder, dass die
Armatursteuerung 7 dazu eingerichtet ist, nach dem schließenden Ansteuern des Wasserauslassventils
5, insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung, mit dem Sensor 4 einen tatsächlichen
Stopp des Wasserauslasses 8 aus der Wasserauslassöffnung 6 außerhalb der Sanitärarmatur
1 zu erfassen und eine erfolgreiche schließende Ansteuerung des Wasserauslassventils
5 zu validieren.
[0026] Durch das Überprüfen des öffnenden Ansteuerns und des tatsächlichen Wasserauslass
8 kann beispielsweise sichergestellt werden, dass ein Öffnen, insbesondere im Rahmen
einer Hygienespülung, tatsächlich stattfindet und ein Wasserauslass 8 stattfindet.
Ein fälschliches Annehmen eines Wasserauslasses 8, welcher jedoch tatsächlich nicht
stattfindet, kann vermieden werden. Bei bisherigen Systemen, bei welchen lediglich
das Wasserauslassventil 5 angesteuert wird, nicht jedoch der tatsächliche Wasserauslass
8 validiert wird, wurde ein Wasserauslass 8 beispielsweise auch dann angenommen, wenn
ein Eckventil 13 zu der Sanitärarmatur 1 hin gesperrt war.
[0027] Das Überprüfen des schließenden Ansteuerns und eines tatsächlichen Stopps des Wasserauslasses
8 hat den Vorteil, dass ein nicht erfolgreiches Schließen direkt erkannt werden kann
und weitere Maßnahmen zeitnah ergriffen werden können, um einen aus einer solchen
Fehlfunktion resultierenden Schaden zu vermeiden oder zu begrenzen.
[0028] Eine Hygienespülung gemäß einer Spülstrategie kann insbesondere eine Stagnationsspülung
und/oder eine thermische Desinfektionsspülung sein. Bei einer Stagnationsspülung beträgt
die Temperatur des Wassers zum Spülen in der Regel unter 65° C, während bei einer
thermischen Desinfektionsspülung die Temperatur des Wassers zum Spülen mindestens
65° C, vorzugsweise mindestens 68°C, weiter vorzugsweise mindestens 70°C, insbesondere
mindestens 72°C, beträgt.
[0029] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass hier und vorzugsweise Hygienespülungen
als Stagnationsspülungen als auch zusätzlich Hygienespülungen als thermische Desinfektionsspülungen
durchgeführt werden können. Es kann also eine erste Hygienespülanweisung eine Hygienespülanweisung
zur Durchführung einer Stagnationsspülung und eine zweite Hygienespülanweisung eine
Hygienespülanweisung zur Durchführung einer thermischen Desinfektion sein. Beide Arten
von Hygienespülungen bzw. Hygienespülanweisungen können Bestandteil einer Spülstrategie,
insbesondere einer zentralen Spülstrategie und/oder einer lokalen Spülstrategie sein.
[0030] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Sanitärarmatur 1 ein Armaturgehäuse
14 aufweist und in dem Armaturgehäuse 14 der Sensor 4 und/oder das Wasserauslassventil
5 und/oder die Armatursteuerung 7 und/oder die Wasserauslassöffnung 6 aufgenommen
sind. Besonders bevorzugt sind der Sensor 4 und/oder das Wasserauslassventil 5 und/oder
die Armatursteuerung 7 und/oder die Wasserauslassöffnung 6 in einem einstückigen Teil
des Armaturgehäuses 15 aufgenommen, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Der einstückige
Teil des Armaturgehäuses 15 wird vorzugsweise durch einen Gusskörper 16 gebildet.
[0031] Zusätzlich oder alternativ kann in dem Armaturgehäuse 14 ein elektrisch ansteuerbares
zweites Wasserauslassventil 17 zum Auslassen von Wasser aus der Wasserauslassöffnung
6 angeordnet sein.
[0032] Dann ist die Armatursteuerung 7 vorzugsweise dazu eingerichtet, nach dem Ansteuern
des zweiten Wasserauslassventils 17, insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung
zur Durchführung einer thermischen Desinfektion, mit dem Sensor 4 eine tatsächliche
Änderung Wasserauslasses 8 aus der Wasserauslassöffnung 6 außerhalb der Sanitärarmatur
1 zu erfassen und eine erfolgreiche Ansteuerung des zweiten Wasserauslassventils 17
zu validieren.
[0033] Das zweite Wasserauslassventil 17 ist hier und vorzugsweise ebenfalls in dem einstückigen
Teil des Armaturgehäuses 15 aufgenommen. Es ergibt sich hierdurch ein besonders kompaktes
und einfach montierbares Armaturgehäuse 14.
[0034] Im Ausführungsbeispiel und vorzugsweise ist das zweite Wasserauslassventil 17 hier
und vorzugsweise in einer Bypassleitung 18 zu dem Wasserauslassventil 5 angeordnet.
Vorzugsweise führt die Bypassleitung 18 an dem Wasserauslassventil 5 und einem Mischventil
zum Mischen von Kaltwasser und Warmwasser der jeweiligen Sanitärarmatur 1 vorbei,
wie dies in der Fig. 1 unten dargestellt ist.
[0035] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass vor einem schließenden Ansteuern
des Wasserauslassventils 5, insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung, ein
tatsächlicher Wasserauslass 8 aus der Wasserauslassöffnung 6 geprüft wird, und/oder,
dass während einer Hygienespülung, insbesondere während einer Öffnung des Wasserauslassventils
5 aufgrund einer Hygienespülanweisung, ein tatsächlicher Wasserauslass 8 aus der Wasserauslassöffnung
6 kontinuierlich oder wiederkehrend, insbesondere zyklisch, geprüft wird.
[0036] Auf diese Weise kann die tatsächliche Dauer des Wasserauslasses 8 besonders einfach
bestimmt werden. Insbesondere kann auch die Dauer einer Hygienespülung auf diese Weise
besonders einfach und sicher erfasst werden. Die Erfassung des tatsächlichen Wasserauslasses
8 hat den Vorteil, dass, beispielsweise zum Zwecke der Protokollierung, die tatsächliche
Durchführung nicht infrage steht.
[0037] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das Wasserauslassventil 5 durch
eine Benutzeraktion 19 betätigbar ist, insbesondere, dass die Benutzeraktion 19 mittels
des Sensors 4 erfasst wird und die Armatursteuerung 7 auf das Erfassen der Benutzeraktion
19 hin das Wasserauslassventil 5 öffnend ansteuert. Hierdurch kann der Sensor 4 doppelt
genutzt werden. Zum einen zum Erfassen einer Benutzeraktion 19 und zum anderen zum
Validieren der Ansteuerung des Wasserauslassventils 5.
[0038] Vorzugsweise ist der Sensor 4 zusätzlich zur Validierung der erfolgreichen Ansteuerung
des Wasserauslassventils 5 in einem Betriebsmodus betreibbar und dazu eingerichtet,
in diesem Betriebsmodus die Anwesenheit einer Person 20 in einem dem Betriebsmodus
zugeordneten Erfassungsbereich zur erfassen und dass in Abhängigkeit von dem Sensorsignal
11 in diesem Betriebsmodus das Wasserauslassventil 5 öffnend angesteuert wird und/oder
nach der erfolgreichen Durchführung einer Prüfroutine öffnend angesteuert wird.
[0039] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mittels des Sensors 4 nach dem öffnenden Ansteuern
des Wasserauslassventils 5 aufgrund der Erfassung der Anwesenheit einer Person 20
einen tatsächlichen Wasserauslass 8 aus der Sanitärarmatur 1 in einer Validierungsroutine
9 geprüft wird, und/oder, dass mittels des Sensors 4 nach dem schließenden Ansteuern
des Wasserauslassventils 5 nachfolgend dem Öffnen des Wasserauslassventils 5 aufgrund
der Erfassung der Anwesenheit einer Person 20 ein tatsächlicher Stopp des Wasserauslasses
8 aus der Sanitärarmatur 1 in einer Validierungsroutine 9 geprüft wird. Auf diese
Weise kann eine Benutzeraktion 19 besonders einfach und sicher erkannt werden.
[0040] Weiter ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Sensor 4 verschiedene Modi
aufweist, insbesondere, dass der Sensor 4 einen Anwesenheitsbetriebsmodus betreibbar
ist und dazu eingerichtet ist, in diesem Anwesenheitsbetriebsmodus die Anwesenheit
einer Person 20 in einem dem Anwesenheitsbetriebsmodus zugeordneten Erfassungsbereich
zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Sensorsignal 11 in diesem Anwesenheitsbetriebsmodus
in den Betriebsmodus zu wechseln. In diesem Betriebsmodus ist der Erfassungsbereich
vorzugsweise geringer als im Anwesenheitsbetriebsmodus und/oder die Abfragefrequenz
der Anwesenheit einer Person 20 höher als im Anwesenheitsbetriebsmodus. Mittels dieser
zweistufigen Prüfung kann der Sensor 4 besonders energiesparend betrieben werden.
Hierdurch wird ein besonders energiesparender Betrieb der Sanitärarmatur 1 ermöglicht.
[0041] Im Ausführungsbeispiel ist das Wasserauslassventil 5 zur Durchführung einer Hygienespülung
ansteuerbar. Die Armatursteuerung 7 kann den Befehl zur Durchführung der Hygienespülung,
insbesondere eine Hygienespülanweisung, selbst generieren und/oder von einer externen
Steuerung 21, vorzugsweise einer Zentralsteuerung 10, empfangen.
[0042] Die Hygienespülanweisung zur Durchführung einer Hygienespülung kann also aufgrund
einer lokalen Spülstrategie von der jeweiligen Armatursteuerung 7 ausgehen. Eine lokale
Spülstrategie hat den Vorteil, dass diese unabhängig von einer Zentralsteuerung 10
erfolgen kann.
[0043] Zusätzlich oder alternativ kann die Hygienespülanweisung zur Durchführung einer Hygienespülung
aufgrund einer globalen Spülstrategie von der Zentralsteuerung 10 ausgehen. Dies ermöglicht
eine zentrale und ggf. zyklische Optimierung der Hygienespülungen im Wasserleitungsnetzwerk
3. Ein besonders hoher Hygienegrad kann dadurch sichergestellt werden, dass in einem
Normalbetrieb die Armatursteuerungen 7 und damit die Wasserauslassventile 5 von der
Zentralsteuerung 10 nach der globalen Spülstrategie angesteuert werden und dass im
Störungsbetrieb bei zumindest teilweisem Wegfall der Zentralsteuerung 10 zumindest
ein Teil der Wasserauslassventile 5 nach einer lokalen Spülstrategie angesteuert werden.
[0044] Hygienespülanweisungen gemäß der globalen Spülstrategie gehen hier also von der Zentralsteuerung
10 aus, während Hygienespülanweisungen gemäß der lokalen Spülstrategie von der jeweiligen
Armatursteuerung 7 ausgehen. Sie können beispielsweise in einem Speicher der Armatursteuerung
7 abgelegt sein.
[0045] Zwischen der Armatursteuerung 7 und einer Zentralsteuerung 10 ist hier über eine,
insbesondere bidirektionale, Datenverbindungen ein Datennetzwerk ausgebildet. Das
Datennetzwerk kann auch weitere Armatursteuerungen 7 weiterer, insbesondere weiterer
vorschlagsgemäßer, Sanitärarmaturen 1 umfassen. Die Sanitärarmaturen 1 sind hier und
vorzugsweise Teil eines Gebäude-Wasserversorgungssystems 2. Im montierten Zustand
sind diese an ein Wasserleitungsnetzwerk 3 des einen Gebäudes 22 angeschlossen.
[0046] Die Zentralsteuerung 10 kann Teil des Gebäude-Wasserversorgungssystems 2 und in dem
Gebäude 22 oder außerhalb des Gebäudes 22 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ
kann eine Zentralsteuerung 10, insbesondere die Zentralsteuerung 10, jedoch auch separat
zu dem Gebäude-Wasserversorgungssystem 2 vorgesehen sein und dann ggf. auch eine Zentralsteuerung
10 für weitere Gebäude-Wasserversorgungssysteme 2 bilden, welche in separaten Gebäuden
22 vorgesehen sind. Insbesondere kann diese Zentralsteuerung 10, dann als die Zentralsteuerung
10 und/oder eine weitere Zentralsteuerung 10, durch einen Cloudservice 23 bereitgestellt
werden.
[0047] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Armatursteuerung 7 das Validieren
der Ansteuerung und/oder die Hygienespülung protokolliert und/oder zur Protokollierung
an eine externe Steuerung 21, insbesondere externe Zentralsteuerung 10 für mehrere
Sanitärarmaturen 1 sendet, vorzugsweise, dass die Protokollierung eine mit der Hygienespülung
aus dem Wasserauslass 8 ausgelassene Wassermenge umfasst.
[0048] Insbesondere kann vorgesehen, dass bei einer Hygienespülung der Start des Wasserflusses
aus der Sanitärarmatur 1 und/oder der Stopp des Wasserflusses aus der Sanitärarmatur
1 und/oder die Dauer des Wasserflusses aus der Sanitärarmatur 1, insbesondere vom
Sensor 4, erfasst und von der Armatursteuerung 7 und/oder der Zentralsteuerung 10
protokolliert wird. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Menge
des Wasserauslasses 8 aus der Sanitärarmatur 1 beziehungsweise den Sanitärarmaturen
1 mittels des jeweiligen Sensors 4 und der Armatursteuerung 7 ermittelt und von der
Armatursteuerung 7 und/oder der Zentralsteuerung 10 protokolliert wird.
[0049] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Armatursteuerung 7 den Start des
Wasserflusses aus der Sanitärarmatur 1 und/oder den Stopp des Wasserflusses aus der
Sanitärarmatur 1 und/oder die Dauer des Wasserflusses aus der Sanitärarmatur 1, insbesondere
als Ereignis, zur Protokollierung an die Zentralsteuerung 10 sendet und/oder in der
Armatursteuerung 7 speichert.
[0050] Basierend auf einer solchen Protokollierung des tatsächlichen Wasserauslasses 8 können
dann die Hygienespülungen und/oder die, insbesondere zentrale und/oder lokale, Spülstrategie
optimiert werden.
[0051] In der Validierungsroutine 9 kann, wenn nachfolgend auf ein öffnendes Ansteuern,
insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung, hin kein tatsächlicher Wasserauslass
8 aus der Sanitärarmatur 1 erfasst wird, insbesondere durch die Armatursteuerung 7
und/oder die Zentralsteuerung 10, eine Fehlermeldung generiert und/oder protokolliert
werden. Vorzugsweise generiert die Armatursteuerung 7 die Fehlermeldung und sendet
diese an die Zentralsteuerung 10.
[0052] Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass auf die Generierung und/oder Protokollierung
der Fehlermeldung hin ein Mobilgerät über die Fehlermeldung benachrichtigt wird. Dies
erfolgt vorzugsweise durch die Zentralsteuerung 10. Bei dem Mobilgerät kann es sich
beispielsweise um ein Smartphone handeln. Dies ermöglicht ein zügiges Eingreifen durch
eine für die Betriebssicherheit verantwortliche Person 20.
[0053] Schließlich sei darauf hingewiesen, dass der jeweilige Sensor 4 zusätzlich auch für
weitere Funktionen genutzt werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass
der jeweilige Sensor 4 beziehungsweise die jeweilige Armatursteuerung 7 dazu eingerichtet
ist, eine besonders nahe Anwesenheit eines Gegenstands und/oder eines Bedieners in
einem Nahbereich zu erfassen. Dieser Nahbereich ist vorzugsweise kleiner gleich 5
cm, vorzugsweise kleiner gleich 3 cm, im Ausführungsbeispiel kleiner gleich 2 cm vor
dem Sensor 4. In Abhängigkeit von der Anwesenheitsdauer im Nahbereich ist die jeweilige
Sanitärarmatur 1 hier und vorzugsweise dazu eingerichtet, verschiedene zusätzliche
Funktionen auszuführen.
[0054] Eine Funktion kann beispielsweise ein Reinigungsmodus sein. In diesem Fall kann zum
Beispiel vorgesehen sein, dass wenn eine Anwesenheit im Nahbereich von einer vorbestimmten
Zeit, beispielsweise eine Sekunde, erfasst wird, ein Wasserauslass 8 unterbunden,
hier für eine vorbestimmte Zeit von beispielsweise einer Minute unterbunden wird.
Dies erleichtert die Reinigung der Sanitärarmatur 1.
[0055] Zusätzlich oder alternativ kann eine Funktion ein manuelles Auslösen einer Hygienespülung
zur thermischen Desinfektion sein. Hierbei handelt es sich dann nicht um eine Hygienespülung
zur thermischen Desinfektion aufgrund einer zuvor bereits beschriebenen Spülstrategie,
sondern um eine einzelne benutzergesteuerte manuelle Hygienespülung zur thermischen
Desinfektion. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass wenn eine Anwesenheit im Nahbereich
von einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise zwei Sekunden, erfasst wird, eine benutzergesteuerte
manuelle Hygienespülung zur thermischen Desinfektion ausgelöst wird.
[0056] Zusätzlich oder alternativ kann eine Funktion ein Wasserauslasszeitverstellung sein.
Es kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass, wenn eine Anwesenheit im Nahbereich von
einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise drei Sekunden, erfasst wird, ein Konfigurationsmodus
aufgerufen wird, welcher es ermöglicht, die Wasserauslasszeit 8 auf eine Benutzeraktion
19 hin einzustellen.
[0057] Im Ergebnis wird die Betriebssicherheit in einem Gebäude-Wasserversorgungssystem
2 durch die vorstehend beschriebenen Merkmale gesteigert.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Sanitärarmatur
- 2
- Gebäude-Wasserversorgungssystem
- 3
- Wasserleitungsnetzwerk
- 4
- Sensor
- 5
- Wasserauslassventil
- 6
- Wasserauslassöffnung
- 7
- Armatursteuerung
- 8
- Wasserauslass
- 9
- Validierungsroutine
- 10
- Zentralsteuerung
- 11
- Sensorsignal
- 12
- Sensorsignaländerung
- 13
- Eckventil
- 14
- Armaturgehäuse
- 15
- Teil des Armaturgehäuse
- 16
- Gusskörper
- 17
- zweites Wasserauslassventil
- 18
- Bypassleitung
- 19
- Benutzeraktion
- 20
- Person
- 21
- externe Steuerung
- 22
- Gebäude
- 23
- Cloudservice
1. Sanitärarmatur für ein Gebäude-Wasserversorgungssystem (2) mit einem Sensor (4), insbesondere
einem ToF-Sensor, zum Erfassen eines Umfelds der Sanitärarmatur (1), mit einem elektrisch
ansteuerbaren Wasserauslassventil (5) zum Auslassen von Wasser durch eine Wasserauslassöffnung
(6) aus der Sanitärarmatur (1) und mit einer Armatursteuerung (7) zum öffnenden und/oder
schließenden Ansteuern des Wasserauslassventils (5),
wobei die Armatursteuerung (7) dazu eingerichtet ist, nach dem Ansteuern des Wasserauslassventils
(5), insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung, mit dem Sensor (4) eine tatsächliche
Änderung des Wasserauslasses (8) aus der Wasserauslassöffnung (6) außerhalb der Sanitärarmatur
(1) zu erfassen und eine erfolgreiche Ansteuerung des Wasserauslassventils (5) zu
validieren.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatursteuerung (7) dazu eingerichtet ist, nach dem öffnenden Ansteuern des
Wasserauslassventils (5) mit dem Sensor (4) einen tatsächlichen Wasserauslass (8)
aus der Wasserauslassöffnung (6) außerhalb der Sanitärarmatur (1) zu erfassen und
eine erfolgreiche öffnende Ansteuerung des Wasserauslassventils (5) zu validieren,
und/oder, dass die Armatursteuerung (7) dazu eingerichtet ist, nach dem schließenden
Ansteuern des Wasserauslassventils (5) mit dem Sensor (4) einen tatsächlichen Stopp
des Wasserauslasses (8) aus der Wasserauslassöffnung (6) außerhalb der Sanitärarmatur
(1) zu erfassen und eine erfolgreiche schließende Ansteuerung des Wasserauslassventils
(5) zu validieren.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärarmatur (1) ein Armaturgehäuse (14) aufweist und in dem Armaturgehäuse
(14) der Sensor (4) und/oder das Wasserauslassventil (5) und/oder die Armatursteuerung
(7) und/oder die Wasserauslassöffnung (6) aufgenommen sind,
vorzugsweise, dass in dem Armaturgehäuse (14) ein elektrisch ansteuerbares zweites
Wasserauslassventil (17) zum Auslassen von Wasser aus der Wasserauslassöffnung (6)
angeordnet ist,
weiter vorzugsweise, dass die Armatursteuerung (7) dazu eingerichtet ist, nach dem
Ansteuern des zweiten Wasserauslassventils (17), insbesondere aufgrund einer Hygienespülanweisung
zur thermischen Desinfektion, mit dem Sensor (4) eine tatsächliche Änderung Wasserauslasses
(8) aus der Wasserauslassöffnung (6) außerhalb der Sanitärarmatur (1) zu erfassen
und eine erfolgreiche Ansteuerung des zweiten Wasserauslassventils (17) zu validieren.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserauslassventil (5) durch eine Benutzeraktion (19) betätigbar ist, insbesondere,
dass die Benutzeraktion (19) mittels des Sensors (4) erfasst wird und die Armatursteuerung
(7) auf das Erfassen der Benutzeraktion (19) hin das Wasserauslassventil (5) öffnend
ansteuert, und/oder,
dass das Wasserauslassventil (5) zur Durchführung einer Hygienespülung ansteuerbar
ist, insbesondere, dass die Armatursteuerung (7) den Befehl zur Durchführung der Hygienespülung,
insbesondere eine Hygienespülanweisung, selbst generiert und/oder von einer externen
Steuerung (21), vorzugsweise einer Zentralsteuerung (10), empfängt.
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatursteuerung (7) das Validieren der Ansteuerung und/oder die Hygienespülung
protokolliert und/oder zur Protokollierung an eine externe Steuerung (21), insbesondere
externe Zentralsteuerung (10) für mehrere Sanitärarmaturen (1) sendet, vorzugsweise,
dass die Protokollierung eine mit der Hygienespülung aus dem Wasserauslass (8) ausgelassene
Wassermenge umfasst.