[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine, umfassend eine Stabeinrichtung
mit einem proximalen Ende, einen Führungsgriff, welcher im Bereich des proximalen
Endes an der Stabeinrichtung angeordnet ist und zum Führen der Bodenreinigungsmaschine
über einen zu reinigenden Boden dient, einen Bodenkopf, mindestens eine Reinigungswalze,
welche an dem Bodenkopf sitzt und im Reinigungsbetrieb der Bodenreinigungsmaschine
um eine Rotationsachse rotierend angetrieben ist, eine Gebläseeinrichtung zur Erzeugung
eines Saugstroms, und ein Gehäuse, in welchem die Gebläseeinrichtung sitzt, wobei
die Stabeinrichtung und das Gehäuse miteinander verbunden sind und wobei das Gehäuse
oder die Stabeinrichtung mit dem Bodenkopf verbunden ist.
[0002] Die Firma Kärcher vertreibt Bodenreinigungsmaschinen unter der Bezeichnung CV 30/1
und CV 30/2 Bp.
[0003] Die
DE 20 2016 008 973 U1 offenbart eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das eine aufrechte
Griffanordnung und eine Basis, die an der Griffanordnung angebracht ist und für eine
Bewegung über eine zu reinigende Oberfläche ausgeführt ist, aufweist.
[0005] Die
US 2008/0189901 A1 offenbart einen Bodenreiniger für die Nassreinigung und Trockenreinigung von Oberflächen.
[0006] Die
DE 10 2018 117 905 A1 offenbart eine Reinigungsmaschine mit einem Walzengehäuse und einer Walzenaufnahme
für mindestens eine Reinigungswalze.
[0007] Die
US 2020/0060495 A offenbart einen Bodenreiniger mit einem Grundkörper, an welchem eine Batterietür
angeordnet ist.
[0008] Die
US 2021/0186283 A offenbart eine Bürstenwalze für ein Bodenreinigungsgerät.
[0009] Die
US 2021/0204780 A offenbart ein Reinigungssystem mit einer Saugwelle, einem Stromsensor und einem Schmutzfluidtank.
[0010] Die
CN 114569020 A betrifft eine multifunktionale Oberflächenreinigungsmaschine.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenreinigungsmaschine der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche durch einen Bediener auf einfache Weise bedienbar
und einsetzbar ist.
[0013] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Bodenreinigungsmaschine erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Gehäuse dem Führungsgriff zugewandt eine Oberseite aufweist
und eine quer zur Oberseite orientiert und an die Oberseite grenzende Querseite aufweist,
und dass ein Tragegriff zum Tragen der Bodenreinigungsmaschine an der Oberseite und
an der Querseite angeordnet ist.
[0014] Durch den Tragegriff an dem Gehäuse lässt sich die Bodenreinigungsmaschine insbesondere
außerhalb eines Reinigungsvorgangs durch einen Bediener tragen. Durch den Tragegriff
ergeben sich mindestens zwei unterschiedliche Tragemöglichkeiten für einen Bediener.
Der Bediener kann die Bodenreinigungsmaschine von der Oberseite des Gehäuses her fassen
und tragen oder von der Querseite, welche insbesondere eine Rückseite ist, her fassen
und tragen.
[0015] Der insbesondere multifunktionale Tragegriff lässt sich konstruktiv einfach ausbilden
und es ergeben sich dadurch erweiterte Einsatzmöglichkeiten.
[0016] Grundsätzlich kann der Tragegriff auch dazu verwendet werden, um die Bodenreinigungsmaschine
insbesondere an einem Haken an einem Aufbewahrungsort aufzuhängen.
[0017] Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn ein einziger Tragegriff vorgesehen ist,
welcher von der Oberseite her greifbar ist und alternativ von der Querseite her greifbar
ist. Dadurch ergeben sich erweiterte Möglichkeiten.
[0018] Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform umfasst der Tragegriff einen Bügel
und insbesondere einen einzigen Bügel, mit mindestens einem der Folgenden:
- der Bügel erstreckt sich zwischen einer ersten lateralen Seite und einer gegenüberliegenden
zweiten lateralen Seite des Gehäuses, wobei die erste laterale Seite quer zu der Oberseite
und quer zu der Querseite orientiert ist und die zweite laterale Seite quer zu der
Oberseite und quer zu der Querseite orientiert ist;
- der Bügel bildet einen Teil der Oberseite;
- der Bügel bildet einen Teil der Querseite;
- der Bügel begrenzt mindestens eine Griffausnehmung, welche zu der Oberseite hin offen
ist;
- der Bügel begrenzt mindestens eine Griffausnehmung, welche zu der Querseite hin offen
ist.
[0019] Die Bodenreinigungsmaschine lässt sich dadurch auf einfache Weise ausbilden und auf
unterschiedliche Arten tragen bzw. aufhängen. Sie lässt sich auf einfache Weise aufbewahren.
[0020] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Gehäuse mindestens eine Griffausnehmung
zum Eintauchen von Fingern einer Griffhand angeordnet und gebildet ist, welche zu
der Oberseite hin offen ist und zu der Querseite hin offen ist. Dadurch lässt sich
die Maschine auf unterschiedliche Art und Weise anfassen und tragen. Darüber hinaus
ergeben sich auch mehrere Aufhängmöglichkeiten zur Aufbewahrung der Bodenreinigungsmaschine.
[0021] Günstig ist es dann, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- die mindestens eine Griffausnehmung oder eine Kombination von Griffausnehmungen hat
im Querschnitt eine L-Form oder eine C-Form mit einem ersten Bereich und einem zweiten
Bereich, wobei der erste Bereich zu der Oberseite hin offen ist und der zweite Bereich
zu der Querseite hin offen ist und der zweite Bereich quer und insbesondere senkrecht
zu dem ersten Bereich orientiert ist;
- die mindestens eine Griffausnehmung erstreckt sich zwischen der Oberseite und der
Querseite und ist insbesondere durchgehend ausgebildet;
- die mindestens eine Griffausnehmung ist in ihrer Dimensionierung bezüglich Bedienerhänden
angepasst.
[0022] Durch die entsprechende mindestens eine Griffausnehmung und insbesondere durch genau
eine Griffausnehmung lässt sich auf einfache Weise ein "Multifunktionsgriff" realisieren
zum Tragen und auch zum Aufhängen der Bodenreinigungsmaschine.
[0023] Günstig ist es, wenn der Tragegriff so ausgebildet ist, dass er mit einer Bewegung
von Fingern einer Greifhand zu der Oberseite hin fassbar und umgreifbar ist und alternativ
mit einer Bewegung von Fingern der Greifhand zu der Querseite hin fassbar und umgreifbar
ist. Es ergeben sich dadurch erweiterte Einsatzmöglichkeiten.
[0024] Insbesondere bei ordnungsgemäßem Greifen des Gehäuses an dem Tragegriff von der Oberseite
her ist eine Handfläche einer Griffhand nach außen von der Stabeinrichtung weg weisend
und bei ordnungsgemäßem Greifen des Gehäuses am Tragegriff von der Querseite her ist
eine Handfläche der Griffhand zu dem Führungsgriff hin weisend.
[0025] Vorteilhaft ist es, wenn der Führungsgriff von der Stabeinrichtung quer absteht und
in einem Halbraum liegt, welcher durch die Stabeinrichtung begrenzt ist, und die Oberseite
und/oder die Querseite in diesem Halbraum liegen. Dadurch ergibt sich eine optimierte
Bedienbarkeit der Bodenreinigungsmaschine für einen Bediener.
[0026] Insbesondere steht bei ordnungsgemäßem Betrieb der Bodenreinigungsmaschine der Bediener
auf dem zu reinigenden Boden, der Bodenkopf ist auf den zu reinigenden Boden aufgesetzt
und der Bediener hält die Bodenreinigungsmaschine am Führungsgriff und führt diese
über den zu reinigenden Boden, wobei dann die Querseite dem Bediener zugewandt ist.
Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit und ein Bediener kann die Bodenreinigungsmaschine
auf einfache Weise über den zu reinigenden Boden führen.
[0027] Konstruktiv günstig ist es, wenn die Querseite eine Rückseite ist, welche einem vorderen
Ende des Bodenkopfs abgewandt ist, wobei insbesondere die mindestens eine Reinigungswalze
im Bereich des Vorderendes des Bodenkopfs sitzt. Es ergibt sich dadurch eine konstruktiv
einfache Ausbildung.
[0028] Ferner günstig ist es, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- an die Querseite grenzt eine erste laterale Seite und grenzt eine zweite laterale
Seite des Gehäuses, wobei die erste laterale Seite und die zweite laterale Seite beabstandet
zueinander sind;
- die Querseite ist beabstandet zu der Stabeinrichtung;
- die Querseite weist eine Erstreckungsachse auf, welche mindestens in einem Teilbereich
parallel zu einer Erstreckungsachse der Stabeinrichtung ist oder mindestens in einem
Teilbereich in einem spitzen Winkel zu der Erstreckungsachse der Stabeinrichtung orientiert
ist;
- eine Vorderseite des Gehäuses liegt der Querseite abgewandt gegenüber und die Stabeinrichtung
ist im Bereich der Vorderseite an dem Gehäuse fixiert.
[0029] Es ergibt sich dadurch eine konstruktiv einfache Ausbildung.
[0030] Insbesondere sitzt bezogen auf eine Höhenrichtung das Gehäuse oberhalb des Bodenkopfs
und die Oberseite sitzt oberhalb der Gebläseeinrichtung. Es ergibt sich dadurch eine
konstruktiv einfache Ausbildung.
[0031] Vorteilhafterweise ist an dem Gehäuse eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung abnehmbar
angeordnet, wobei die Schmutzfluid-Tankeinrichtung über die Querseite abnehmbar ist
und an dem Gehäuse einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Ausbildung.
[0032] Insbesondere ist eine Ausnehmung am Gehäuse vorgesehen, welche eine Aufnahme für
die Schmutzfluid-Tankeinrichtung bildet und welche zu der Querseite hin offen ist.
Dadurch lässt sich die Schmutzfluid-Tankeinrichtung auf einfache Weise an dem Gehäuse
fixieren und von dem Gehäuse entnehmen.
[0033] Bei einer Ausführungsform ist die Gebläseeinrichtung bezogen auf eine Höhenrichtung
oberhalb der Schmutzfluid-Tankeinrichtung an dem Gehäuse positioniert. Insbesondere
liegt die Gebläseeinrichtung zwischen der Schmutzfluid-Tankeinrichtung und dem Führungsgriff.
Dadurch lässt sich eine optimierte Saugstromführung erreichen und es lässt sich optimiert
Schmutzfluid in die Schmutzfluid-Tankeinrichtung einkoppeln.
[0034] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Stabeinrichtung im Bereich eines distalen Endes
mit dem Gehäuse verbunden. Es ergibt sich dadurch eine konstruktiv einfache Ausbildung.
[0035] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Gehäuse eine Batterieeinrichtung positioniert.
Die Batterieeinrichtung stellt entsprechenden Komponenten der Bodenreinigungsmaschine
elektrische Energie zu deren Betrieb bereit.
[0036] Insbesondere sitzt die Batterieeinrichtung in einem Bereich, welcher eine gedachte
verlängerte Stabeinrichtung zu dem Bodenkopf hin ist. Dadurch ergibt sich eine optimierte
Platznutzung.
[0037] Ferner günstig ist es, wenn die Batterieeinrichtung zwischen einer Unterseite des
Gehäuses und einer Elektronikeinheit sitzt, wobei die Unterseite des Gehäuses dem
Bodenkopf zugewandt ist. Dadurch lässt sich ein tiefer Schwerpunkt für die Bodenreinigungsmaschine
erreichen.
[0038] Günstig ist es, wenn das Gehäuse eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite
aufweist, welche dem Bodenkopf zugewandt ist, mit mindestens einem der Folgenden:
- die Batterieeinrichtung ist bezogen auf eine Höhenrichtung näher zu dem Bodenkopf
positioniert als die Gebläseeinrichtung;
- bezogen auf eine Höhenrichtung ist die Gebläseeinrichtung näher zu der Oberseite positioniert
als die Batterieeinrichtung;
- die Batterieeinrichtung ist benachbart zu der Unterseite an dem Gehäuse positioniert;
- eine Wandung der Unterseite bildet einen Abstützungsbereich für die Batterieeinrichtung.
[0039] Es lässt sich dadurch ein relativ niedriger Schwerpunkt erreichen mit optimierter
Bedienbarkeit. Der Bodenkopf lässt sich mit geringen Abmessungen ausbilden und es
ergibt sich insbesondere eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.
[0040] Weiterhin günstig ist es, wenn die Batterieeinrichtung im Bereich einer Vorderseite
des Gehäuses sitzt, welche der Querseite abgewandt ist. Dadurch ergibt sich eine optimierte
Platznutzung.
[0041] Ferner ergibt sich eine optimierte Platznutzung, wenn die Batterieeinrichtung sich
in einer Höhenrichtung bis zu einer Höhenebene erstreckt, welche zwischen einer Unterseite
und einer Oberseite an der Schmutzfluid-Tankeinrichtung, welche an dem Gehäuse positioniert
ist, liegt.
[0042] Weiterhin ergibt sich eine optimierte Platznutzung, wenn auf einer Verbindungslinie
zwischen dem Tragegriff und einer Unterseite der Batterieeinrichtung, wobei die Unterseite
der Batterieeinrichtung dem Bodenkopf zugewandt ist, mindestens eines der Folgenden
liegt:
- die Gebläseeinrichtung;
- eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung,
wobei insbesondere die Verbindungslinie in einem spitzen Winkel zu einer Erstreckungsachse
der Stabeinrichtung orientiert ist.
[0043] Weiterhin ergibt sich eine optimierte Platznutzung, wenn zwischen der Batterieeinrichtung
und einem distalen Ende der Stabeinrichtung eine Elektronikeinheit an dem Gehäuse
angeordnet ist. Dadurch ist die Elektronikeinheit auch relativ weit entfernt von dem
Bodenkopf angeordnet und so weniger Spritzwasser ausgesetzt.
[0044] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Gehäuse an einem Anschlussbereich eine Anschlusseinrichtung
für eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung angeordnet, dem Anschlussbereich ist eine Höhenebene
zugeordnet, an welcher eine Abstützung für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung liegt,
und die Höhenebene liegt zwischen einer Unterseite der Batterieeinrichtung und einer
Oberseite der Batterieeinrichtung. Dadurch lässt sich eine optimierte Anbindung der
Schmutzfluid-Tankeinrichtung erreichen. Es ergeben sich kurze Saugpfadwege.
[0045] Bei einer alternativen Ausführungsform sitzt die Batterieeinrichtung im Bereich der
Oberseite.
[0046] Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden vorgesehen:
- eine Elektronikeinheit sitzt zwischen der Batterieeinrichtung und dem Tragegriff;
- die Batterieeinrichtung sitzt oberhalb der Gebläseeinrichtung;
- eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit sitzt abnehmbar an dem Gehäuse insbesondere
an einer gedachten Verlängerung der Stabeinrichtung;
- die Batterieeinrichtung sitzt zwischen einer Elektronikeinheit und der Stabeinrichtung;
- im Bereich der Oberseite des Gehäuses ist eine Aufnahme für die Batterieeinrichtung
gebildet, wobei eine Ausnehmung der Aufnahme zu der Oberseite hin offen ist und an
der Oberseite ein Deckel zum Verschluss der Aufnahme angeordnet ist.
[0047] Bei dieser Ausführungsform ergibt sich insbesondere ein optimierter Spritzwasserschutz
für Elektronikeinheit und Batterieeinrichtung.
[0048] Günstig ist es, wenn eine Elektronikeinheit am Gehäuse an einer Vorderseite angeordnet
ist, wobei die Vorderseite der Querseite abgewandt ist, insbesondere wenn die Batterieeinrichtung
im Bereich einer Unterseite des Gehäuses positioniert ist. Dadurch ergibt sich eine
optimierte Platznutzung.
[0049] Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Elektronikeinheit gegenüberliegend
einer Schmutzfluid-Tankeinrichtung am Gehäuse angeordnet ist.
[0050] Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse eine Wandung auf, welche eine erste
Aufnahme für die Elektronikeinheit und eine zweite Aufnahme für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
trennt. Dadurch lassen sich Komponenten an dem Gehäuse platzsparend anordnen.
[0051] Es ist dann günstig, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- die Wandung liegt mindestens näherungsweise parallel zu einer Erstreckungsachse der
Stabeinrichtung;
- die Wandung begrenzt eine dritte Aufnahme für eine Batterieeinrichtung zu der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
hin;
- die Wandung ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Vorderseite des Gehäuses
orientiert;
- die Wandung ist in einer Querrichtung zu einer Erstreckungsrichtung der Stabeinrichtung
beabstandet zu dem Tragegriff.
[0052] Es ergibt sich so eine optimierte und insbesondere platzsparende Anordnung von Komponenten.
Es lässt sich ein tiefliegender Schwerpunkt erreichen.
[0053] Bei einer Ausführungsform ist an einer Vorderseite des Gehäuses, welche der Querseite
abgewandt ist, eine optische Anzeigeeinrichtung angeordnet. Diese Vorderseite weist
eine für eine optische Anzeigeeinrichtung große nutzbare Fläche auf. Über die optische
Anzeigeeinrichtung lässt sich insbesondere großflächig eine Zustandsanzeige beispielsweise
durch Farbsignale und/oder Blinksignale erreichen.
[0054] Insbesondere weist dabei die Vorderseite einen ebenen Bereich auf, an welchem die
optische Anzeigeeinrichtung angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache
Ausbildung für die optische Anzeigeeinrichtung.
[0055] Für die Anzeige an der optischen Anzeigeeinrichtung ist es günstig, wenn bezogen
auf ihre Begrenzungslinie die optische Anzeigeeinrichtung eine Fläche von mindestens
50 cm
2 aufweist. Dadurch ergibt sich eine gute Erkennbarkeit.
[0056] Insbesondere zeigt dabei die optische Anzeigeeinrichtung Zustände der Bodenreinigungsmaschine
an, wie beispielsweise störungsfreier Betrieb, Erreichen eines maximalen Befüllungsniveaus
für eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung, Leerstand einer Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit,
Entladungszustand einer Batterieeinrichtung usw.
[0057] Insbesondere stellt dabei die optische Anzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von unterschiedlichen
Anzeigesignalen bereit, welche auf einfache Weise deutbar sind, wobei sich Anzeigesignale
in ihrer Farbe und/oder Zeitdauer unterscheiden.
[0058] Bei einem Ausführungsbeispiel ist dann die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
an dem Bodenkopf insbesondere abnehmbar angeordnet. Dadurch ergeben sich kurze Wege
für die Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu der mindestens einen Reinigungswalze.
[0059] Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt die mindestens eine Reinigungswalze in einer
Aufnahme an dem Bodenkopf und ist von dem Bodenkopf entnehmbar, wobei die Aufnahme
über eine Öffnung an einer lateralen Seite des Bodenkopfs offen ist. Ein Halter ist
in der Aufnahme entnehmbar angeordnet, an welchem eine Saugmündungseinrichtung angeordnet
oder gebildet ist, wobei die Saugmündungseinrichtung mindestens eine Saugmündung aufweist,
welche auf die mindestens eine Reinigungswalze ausgerichtet ist und fluidwirksam mit
der Gebläseeinrichtung verbunden ist, und der Halter und die mindestens eine Reinigungswalze
sind über die Öffnung an dem Bodenkopf einsetzbar oder entnehmbar.
[0060] Beim Betrieb der Bodenreinigungsmaschine wird die mindestens eine Reinigungswalze
mit einem Saugstrom, welcher durch die Gebläseeinrichtung erzeugt ist, beaufschlagt.
Es lässt sich dadurch Schmutzfluid (welches strömbar ist und grundsätzlich flüssigkeitsbeaufschlagt
oder trocken sein kann) abführen.
[0061] Die Saugmündungseinrichtung ist ein Element der Bodenreinigungsmaschine, welches
durch den Betrieb der Bodenreinigungsmaschine grundsätzlich schmutzbeaufschlagt ist.
Durch den Halter lässt sich die Saugmündungseinrichtung in der Aufnahme für einen
Reinigungsbetrieb wirksam positionieren und nach einem Reinigungsbetrieb von dem Bodenkopf
entfernen und reinigen.
[0062] Die Saugmündungseinrichtung ist das Element, welches fluidwirksam die Gebläseeinrichtung
bezogen auf den Saugstrom mit der Reinigungswalze verbindet, um entsprechend eine
Saugstrombeaufschlagung der mindestens einen Reinigungswalze zu erhalten bzw. um Schmutzfluid
von der mindestens einen Reinigungswalze absaugen zu können. Durch die erfindungsgemäße
Lösung lässt sich dieses "Vermittlungselement" auf effektive Weise selber reinigen.
Es lassen sich dadurch weitere Bereiche des Bodenkopfs vor der Beaufschlagung mit
Schmutzfluid schützen.
[0063] Es ist grundsätzlich möglich, dass der Halter und die mindestens eine Reinigungswalze
(i) unabhängig voneinander in eine Aufnahme einsetzbar oder aus der Aufnahme entnehmbar
sind, oder (ii) gemeinsam in die Aufnahme einsetzbar oder entnehmbar sind.
[0064] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Aufnahme ein öffenbarer Deckel zum Verschließen
der Aufnahme an der lateralen Seite des Bodenkopfs zugeordnet, wobei insbesondere
an dem Deckel ein Gegenlager für die mindestens eine Reinigungswalze sitzt. Dadurch
lässt sie zum einen die Reingungswalze für einen Reinigungsbetrieb seitlich einkapseln.
Zum anderen lässt sich insbesondere ein Lager für die drehbare Lagerung der mindestens
einen Reinigungswalze bereitstellen und diese lässt sich über Stirnenden gewissermaßen
aufgehängt in der Aufnahme rotierbar halten.
[0065] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Deckel von dem Bodenkopf entfernbar. Dadurch
ist es beispielsweise auf einfache Weise möglich, den Halter fest mit dem Deckel zu
verbinden.
[0066] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Halter fest mit dem Deckel verbunden
ist und über den Deckel von der Aufnahme entnehmbar und in die Aufnahme einsetzbar
ist und insbesondere bei Verriegelung des Deckels mit dem Bodenkopf der Halter automatisch
in der Aufnahme korrekt positioniert ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit
für einen Bediener. Durch Öffnen des Deckels lässt sich der Halter entnehmen. Wenn
der Deckel korrekt an dem Bodenkopf positioniert ist, ist der Halter (und insbesondere
auch die mindestens eine Reinigungswalze) korrekt in der Aufnahme positioniert.
[0067] Es ist dabei ferner insbesondere günstig, wenn der Deckel selber einen Griff für
den Halter bildet. Dadurch lässt sich der Halter auf einfache Weise über den Deckel
als Griff entnehmen beziehungsweise einsetzten. Beim Entnehmen lässt sich dann insbesondere
der Kontakt des Bedieners mit dem grundsätzlich schmutzbeauflagten Halter geringhalten.
[0068] Insbesondere weist der Halter eine Erstreckungsachse auf, welche bei Positionierung
des Halters in die Aufnahme mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse
ist. Dadurch ergibt sich eine kompakte Ausbildung des Bodenkopfs.
[0069] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Halter mindestens eines der folgenden
Reinigungselemente sitzt und mit dem Halter von dem Bodenkopf abnehmbar ist:
- mindestens eine Kehrleiste;
- mindestens eine Abstreifleiste, welche insbesondere an einem Besatz der mindestens
einen Reinigungswalze anliegt oder in den Besatz eindringt;
- mindestens eine Spritzschutzeinrichtung, welche mindestens in einem Teilbereich eine
Wandung der Aufnahme zu der mindestens einen Reinigungswalze hin abdeckt;
- mindestens teilweise eine Verteilereinrichtung für Reinigungsflüssigkeit zur Beaufschlagung
der mindestens einen Reinigungswalze und/oder eines zu reinigenden Bodens mit Reinigungsflüssigkeit.
[0070] Die Reinigungselemente sind Elemente, welche grundsätzlich schmutzbeaufschlagt sind.
Durch die Positionierung an dem gleichen Halter wie die Saugmündungseinrichtung lassen
sich diese auf einfache Weise von dem Bodenkopf abnehmen und selber reinigen.
[0071] Die mindestens eine Kehrleiste dient insbesondere dazu, Grobschmutz der mindestens
einen Reinigungswalze zuzuführen, wobei dann Grobschmutz durch die mindestens eine
Reinigungswalze mitgenommen werden kann und abgesaugt werden kann.
[0072] Die mindestens eine Abstreifleiste dient dazu, Schmutzfluid aus einem Besatz der
mindestens einen Reinigungswalze abzulösen, sodass eine Absaugung erfolgen kann.
[0073] Die mindestens eine Spritzschutzeinrichtung weist insbesondere ein oder mehrere Anlageelemente
an einen Besatz der mindestens einen Reinigungswalze auf, um eine entsprechende Spritzschutzwirkung
zu erzeugen.
[0074] Über die Verteilereinrichtung wird Reinigungsflüssigkeit in Art einer Düse der mindestens
einen Reinigungswalze und/oder dem zu reinigenden Boden bereitgestellt. Bei einem
Ausführungsbeispiel sind Zuführungsöffnungen für Reinigungsflüssigkeit zu der mindestens
einen Reinigungswalze an dem Halter angeordnet.
[0075] Durch die Anordnung insbesondere mehrerer Reinigungselemente an dem Halter ergibt
sich ein kompakter Aufbau.
[0076] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Bodenkopf eine Schubführungseinrichtung
für den mindestens einen Halter angeordnet, wobei insbesondere eine Einsetzrichtung
mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse ist. Es ergibt sich dadurch
ein kompakter Aufbau. Der Bodenkopf lässt sich mit kleinen Abmessungen ausbilden.
Dadurch wiederum ergibt sich eine gute Reinigbarkeit durch Unterfahrbarkeit des Bodenkopfs
beispielsweise unter Möbeln und dergleichen. Durch die Schubführungseinrichtung lässt
sich eine automatische korrekte Ausrichtung der Elemente an dem Halter bezüglich der
mindestens einen Reinigungswalze und beispielsweise auch einer Saugkanaleinrichtung
an dem Bodenkopf erreichen.
[0077] Insbesondere erstreckt sich der Halter bei geschlossenem Deckel von dem Deckel bis
zu einem Antriebslager für die mindestens eine Reinigungswalze an dem Bodenkopf. Der
Halter berührt insbesondere eine Ausnehmungswandung im Bereich des Antriebslagers
oder weist einen kleinen Abstand dazu auf. Dazu lässt sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge der mindestens einen Reinigungswalze die entsprechende Funktionalität
eines Reinigungselements an dem Halter sichern.
[0078] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Saugmündungseinrichtung mindestens
einen Rohrstutzen auf. Über den mindestens einen Rohrstutzen lässt sich auf einfache
Weise eine fluidwirksame Verbindung der Saugmündungseinrichtung an dem Halter mit
einer Saugkanaleinrichtung an dem Bodenkopf erreichen.
[0079] Es ist dann günstig, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- der mindestens eine Rohrstutzen weist bei Positionierung des Halters in der Aufnahme
in eine Richtung abgewandt zu der mindestens einen Reinigungswalze;
- der mindestens eine Rohrstutzen weist bei Positionierung des Halters in der Aufnahme
zu einem Innenraum des Bodenkopfs hin;
- bei Positionierung des Halters in der Aufnahme ist die mindestens eine Reinigungswalze
zwischen dem mindestens einen Rohrstutzen und einem Vorderende des Bodenkopfs positioniert;
- der mindestens eine Rohrstutzen ist bei Positionierung des Halters in der Aufnahme
fluidwirksam mit einem Saugkanal am Bodenkopf verbunden;
- beim Einsetzen der Saugmündungseinrichtung in die Aufnahme erfolgt eine automatische
fluidwirksame Verbindung des mindestens einen Rohrstutzens mit einem Saugkanal am
Bodenkopf;
- an dem mindestens einen Rohrstutzen und/oder an einem Saugkanal an dem Bodenkopf sitzt
eine Dichtungseinrichtung;
- der mindestens eine Rohrstutzen hat eine zylindrische Form;
- es ist genau ein Rohrstutzen vorgesehen.
[0080] Dadurch, dass der mindestens eine Rohrstutzen von der mindestens einen Reinigungswalze
weg weist und insbesondere in einen Innenraum des Bodenkopfs weist, ergibt sich ein
kompakter Aufbau. Der Innenraum des Bodenkopfs lässt sich mit optimierter Platzoptimierung
mit entsprechenden Komponenten belegen.
[0081] Durch eine Verbindung des mindestens einen Rohrstutzens bei geschlossenem Deckel
fluidwirksam mit einem Saugkanal am Bodenkopf wird ein Saugpfad von der Gebläseeinrichtung
bis zu der Reinigungswalze bereitgestellt, um ein optimiertes Reinigungsergebnis zu
erhalten.
[0082] Durch die automatische fluidwirksame Verbindung beim Einsetzen der Saugmündungseinrichtung
in die Aufnahme ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit für einen Bediener.
[0083] Durch die Dichtungseinrichtung lässt sich auf einfache Weise eine fluiddichte Abdichtung
für einen Anschluss des mindestens einen Rohrstutzens an eine Saugkanaleinrichtung
am Bodenkopf erreichen.
[0084] Es ergibt sich eine konstruktiv einfache Ausbildung, wenn der Rohrstutzen eine zylindrische
Form hat und insbesondere genau ein Rohrstutzen vorgesehen ist.
[0085] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Rohrstutzen eine Rohrstutzen-Achse
aufweist und bezogen auf die Rohrstutzen-Achse mindestens eines der Folgenden vorgesehen
ist:
- der mindestens eine Rohrstutzen liegt bei Positionierung des Halters in der Aufnahme
in einem spitzen Winkel zu der Rotationachse;
- der mindestens eine Rohrstutzen liegt in einem spitzen Winkel zu einer Längserstreckungsachse
des Halters;
- der mindestens eine Rohrstutzen liegt bei Positionierung des Halters in der Aufnahme
in einem spitzen Winkel zu einer Einsetzrichtung der Saugmündungseinrichtung in die
Aufnahme;
- an dem Bodenkopf ist mindestens ein Saugkanal zur Kooperation mit dem mindestens einen
Rohrstutzen angeordnet, welcher in einem spitzen Winkel zu der Rotationsachse orientiert
ist;
- der mindestens eine Rohrstutzen weist an einem Stirnende eine Stirnfläche auf, welche
in einem spitzen Winkel zu einer Einsetzrichtung der Saugmündungseinrichtung in die
Aufnahme orientiert ist und insbesondere weist ein korrespondierender Saugkanal an
dem Bodenkopf mit einer entsprechenden Stirnfläche eine korrespondierende Winkellage
auf.
[0086] Beim Einsetzen des Halters in die Aufnahme lässt sich dadurch auf einfache Weise
eine sichere Verbindung des mindestens einen Rohrstutzens mit einer Saugkanaleinrichtung
am Bodenkopf erreichen. Insbesondere lässt sich die Verbindung fluiddicht auf einfache
und automatisierte Weise erreichen. Dadurch wird ein entsprechender Saugpfad von der
Gebläseeinrichtung bis zu der mindestens einen Reinigungswalze bereitgestellt.
[0087] Der mindestens eine Rohrstutzen hat eine schräg angeordnete Stirnfläche, sodass sich
auf einfache Weise eine einfache Anlage an eine entsprechende angepasste Stirnfläche
einer Saugkanaleinrichtung an dem Bodenkopf ergibt mit einer effektiven Fluiddichtigkeitsfunktion.
[0088] Es ist also insbesondere vorgesehen, dass der spitze Winkel bei Positionierung des
Halters in der Aufnahme ein Winkel zwischen einer Einsetzrichtung und der Rohrstutzen-Achse
ist und dabei einem Antriebslager für die mindestens eine Reinigungswalze zugewandt
ist, wobei das Antriebslager an dem Bodenkopf sitzt. Dadurch lässt sich eine Anlage
des Rohrstutzens an einem entsprechenden Saugkanal im Bodenkopf auf einfache Weise
erreichen.
[0089] Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der spitze Winkel im Bereich zwischen 50°
und 80° liegt.
[0090] Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform liegt genau ein Rohrstutzen vor,
welcher bei Positionierung des Halters in der Aufnahme an einer Mittelebene zwischen
Stirnenden der mindestens einen Reinigungswalze positioniert ist. Dadurch lässt sich
über eine gesamte Länge der mindestens einen Reinigungswalze zwischen ihren Stirnenden
ein effektives Absaugeergebnis erhalten und dabei wiederum eine effektive Reinigungswirkung
für eine zu reinigenden Boden erzielen.
[0091] Es ist günstig, wenn die Saugmündungseinrichtung eine Trichterausnehmung aufweist,
welche bei Positionierung des Halters in der Aufnahme der mindestens einen Reinigungswalze
zugewandt ist, und dabei der mindestens eine Rohrstutzen einen Trichterhals bildet.
Dadurch lässt sich eine effektive Saugstrombeaufschlagung der mindestens einen Reinigungswalze
über die Saugmündungseinrichtung erhalten bzw. es lässt sich effektiv Schmutzfluid
von der mindestens einen Reinigungswalze über die Saugmündungseinrichtung absaugen.
[0092] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Halter bezogen auf eine Umfangsrichtung
in aufeinanderfolgender Reihenfolge mindestens eine Kehrleiste, dann mindestens ein
Rohrstutzen, dann mindestens eine Abstreifleiste und dann mindestens ein Teilbereich
einer Verteilereinrichtung für Reinigungsflüssigkeit angeordnet. Insbesondere liegt
eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze bezogen auf einen bestimmten
Bereich der Reinigungswalze von der Kehrleiste in Richtung des mindestens einen Rohrstutzens
und dann in Richtung der mindestens einen Abstreifleiste und dann in Richtung zu der
Verteilereinrichtung hin. Dadurch ergibt sich eine effektive Reinigungswirkung.
[0093] Es ist dann ferner günstig, wenn in der Umfangsrichtung nachfolgend auf die Verteilereinrichtung
oder den Teilbereich der Verteilereinrichtung eine Spritzschutzeinrichtung sitzt,
welche insbesondere Spritzschutzrippen aufweist.
[0094] Bei einer Ausführungsform sitzt an dem Bodenkopf abnehmbar eine Tankeinrichtung für
Reinigungsflüssigkeit. Dadurch lässt sich der Zuführungsweg für Reinigungsflüssigkeit
zu der mindestens einen Reinigungswalze relativ kurz halten. Es ergibt sich eine optimierte
Platznutzung.
[0095] Entsprechend ist dann an dem Bodenkopf eine Aufnahme für die Tankeinrichtung für
Reinigungsflüssigkeit positioniert, wobei dann die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
in die Aufnahme einsetzbar ist und von der Aufnahme entnehmbar ist.
[0096] Es ergibt sich eine optimierte Platznutzung am Bodenkopf, wenn die Aufnahme für die
Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit eine Pumpe gegenüber liegt. Ferner lassen
sich dadurch Verteilungswege für Reinigungsflüssigkeit an dem Bodenkopf kurz halten.
[0097] Weiterhin ist es günstig, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- die Aufnahme für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ist mindestens an einer
Oberseite und einer Unterseite geschlossen, wobei die Oberseite gegenüber zu der Unterseite
liegt und die Unterseite einer Aufstellebene an einem zu reinigenden Boden zugewandt
ist;
- der Aufnahme für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ist eine Schubladenführung
für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit zugeordnet.
[0098] Wenn die Aufnahme mindestens zu einer Oberseite und zu einer Unterseite geschlossen
ist, lässt sich auf einfache Weise eine Art von Aufnahmefach (Schubladenfach) für
die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ausbilden. Es ergibt sich ein kompakter
Aufbau. Die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit lässt sich auf einfache Weise
für einen Bediener an dem Bodenkopf einsetzen und entnehmen.
[0099] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
zu einer lateralen Seite des Bodenkopfs mit einer Öffnung offen und insbesondere weist
die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit einen Verschlussdeckel für die Öffnung
auf oder bildet diesen Deckel. Dieser ist insbesondere integraler Bestandteil der
Tankeinrichtung. Die Entnahme für einen Bediener und das Wiedereinsetzen der Tankeinrichtung
für den Bediener lässt sich dadurch auf einfache Weise durchführen.
[0100] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung der Aufnahme für die Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit und die Öffnung für die Aufnahme der mindestens einen Reinigungswalze
an der gleichen Seite des Bodenkopfs liegen. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau.
Es ergibt sich eine optimierte Platznutzung an dem Bodenkopf. Dieser lässt sich dadurch
mit relativ kleinen Abmessungen ausbilden.
[0101] Weiterhin ist es günstig, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- eine Einsetzrichtung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit an dem Bodenkopf
und eine Einsetzrichtung des Deckels mit der Saugmündungseinrichtung an dem Bodenkopf
sind parallel/antiparallel oder liegen in einem spitzen Winkel von höchstens 20° zueinander;
- eine Entnahmerichtung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit von dem Bodenkopf
und eine Entnahmerichtung des Deckels mit der Saugmündungseinrichtung von dem Bodenkopf
sind parallel/antiparallel oder liegen in einem spitzen Winkel von höchstens 20° zueinander.
[0102] Es ergibt sich dadurch eine kompakte Ausbildung des Bodenkopfs.
[0103] Bei einem Ausführungsbeispiel ist dem Bodenkopf eine Mittelebene zugeordnet, welche
senkrecht zu der Rotationsachse orientiert ist und mittig zwischen lateralen Seiten
des Bodenkopfs liegt, und welche den Bodenkopf in einen ersten Bereich und einen zweiten
Bereich unterteilt, welche durch die Mittelebene getrennt sind, mit mindestens einem
der Folgenden:
- eine Öffnung einer Aufnahme für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit liegt
an dem ersten Bereich;
- die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ist in dem ersten Bereich positioniert
und insbesondere vollständig in dem ersten Bereich positioniert;
- ein Rohrstutzen, welcher an der Saugmündungseinrichtung angeordnet ist, liegt mindestens
näherungsweise auf der Mittelebene;
- ein Antriebsmotor für die mindestens eine Reinigungswalze liegt in dem zweiten Bereich;
- ein Antriebslager für die mindestens eine Reinigungswalze liegt in dem zweiten Bereich;
- eine Pumpe ist in dem ersten Bereich positioniert;
- die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ist in dem ersten Bereich einer Pumpe,
welche in dem zweiten Bereich ist, gegenüberliegend.
[0104] Es ergibt sich so eine optimierte Platznutzung. Die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
lässt sich mit großem Volumen ausbilden. Der Bodenkopf lässt sich mit relativ geringen
Höhenabmessungen ausbilden. Dadurch wiederum ergibt sich eine optimale Unterfahrbarkeit
unter Möbel und dergleichen.
[0105] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
bezogen auf eine Einhüllende mindestens näherungsweise eine quaderförmige Gestalt
auf. Dadurch ergibt sich ein hohes Aufnahmevolumen.
[0106] Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
an einem Außenmantel eine Einbuchtung zur Anpassung an eine Ausnehmung am Bodenkopf
aufweist, wobei die Ausnehmung am Bodenkopf zur Aufnahme einer Gelenkeinrichtung dient.
Dadurch ergibt sich eine optimierte Platznutzung. Es ergibt sich eine optimierte Bedienbarkeit
der Bodenreinigungsmaschine für einen Bediener.
[0107] Vorteilhafterweise ist an dem Bodenkopf eine Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
zu der mindestens einen Reinigungswalze aus einer Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
angeordnet und eine Pumpe zur Förderung von Reinigungsflüssigkeit in der Zuführungseinrichtung
ist an dem Bodenkopf positioniert. Dadurch lässt sich gezielt und auf sichere Weise
Reinigungsflüssigkeit der mindestens einen Reinigungswalze zuführen.
[0108] Bei einem Ausführungsbeispiel ist (i) an dem Bodenkopf eine Stabeinrichtung zur Handführung
durch einen Bediener angelenkt, wobei die Stabeinrichtung um mindestens eine Schwenkachse
zu dem Bodenkopf schwenkbar ist und an der Stabeinrichtung ein Gehäuse sitzt, oder
(ii) ein Gehäuse ist an dem Bodenkopf um mindestens eine Schwenkachse schwenkbar angelenkt,
wobei an dem Gehäuse eine Stabeinrichtung sitzt, und wobei in den Fällen (i) und (ii)
das Gehäuse die Gebläseeinrichtung aufnimmt.
[0109] Über die Stabeinrichtung lässt sich die Bodenreinigungsmaschine durch einen Bediener,
welcher auf dem zu reinigenden Boden aufsteht, greifen und führen. Es lässt sich eine
Höhenanpassung durchführen. Durch entsprechende Verschwenkung des Gehäuses bzw. der
Stabeinrichtung ergibt sich eine Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.
[0110] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine in Form einer
handgeführten Bodenreinigungsmaschine in perspektivischer Darstellung;
- Figur 2
- eine andere perspektivische Darstellung der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1
in der Richtung A gemäß Figur 1;
- Figur 3
- eine Teilschnittansicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1;
- Figur 4
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs B gemäß Figur 3;
- Figur 5
- eine teilperspektivische Darstellung der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1, wobei
Gehäuseelemente entfernt sind;
- Figur 6
- eine Teildarstellung der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 im Bereich eines Tragegriffs;
- Figur 7
- eine Draufsicht auf die Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 mit einer entfernten
Stabeinrichtung;
- Figur 8
- die gleiche Ansicht wie Figur 7 mit abgenommener Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
und entferntem Gehäuse;
- Figur 9
- eine teilperspektivische Ansicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 im Bereich
des Bodenkopfs mit herausgeschobener Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit;
- Figur 10
- eine weitere teilperspektivische Ansicht des Bodenkopfs gemäß Figur 1 mit teilweise
herausgeschobener Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit und teilweise herausgeschobener
Saugmundeinrichtung;
- Figur 11
- eine ähnliche Ansicht wie Figur 10, wobei die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
in den Bodenkopf eingeschoben ist und eine Gehäuseanlenkung entfernt ist;
- Figur 12
- eine weitere Teilansicht des Bodenkopfs mit herausgeschobener Saugmundeinrichtung;
- Figur 13
- eine weitere Teilansicht des Bodenkopfs in Draufsicht mit herausgeschobener Saugmundeinrichtung;
- Figur 14
- eine Unteransicht des Bodenkopfs der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1, wobei
eine Abdeckung an einer Unterseite entfernt ist;
- Figur 15
- eine Schnittansicht des Bereichs D gemäß Figur 14 in einer Schnittebene E gemäß Figur
1;
- Figur 16
- eine Schnittansicht des Bodenkopfs längs der Linie 16-16 gemäß Figur 14;
- Figur 17
- eine Teilschnittansicht des Bodenkopfs gemäß Figur 14 längs der Linie 17-17; und
- Figur 18
- eine perspektivische Teilansicht mit abgenommenen Gehäuseelementen eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
[0111] Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine, welche
in den Figuren 1 bis 17 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, umfasst einen Bodenkopf
12, an welchem eine Führungseinrichtung 14 angelenkt ist. Der Bodenkopf 12 hat bei
einem Ausführungsbeispiel bezüglich äußeren Einhüllenden eine mindestens näherungsweise
quaderförmige Gestalt.
[0112] An dem Bodenkopf 12 ist (mindestens) eine Reinigungswalze 16 angeordnet, welche um
eine Rotationsachse 18 rotierbar ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an
dem Bodenkopf 12 genau eine Reinigungswalze 16 angeordnet.
[0113] Der Bodenkopf 12 hat ein Vorderende 20 und ein dem Vorderende 20 gegenüberliegendes
Hinterende 22. Zwischen dem Vorderende 20 und dem Hinterende 22 hat der Bodenkopf
12 eine erste laterale Seite 24 und eine gegenüberliegende zweite laterale Seite 26.
[0114] Das Vorderende 20 hat bei einem Ausführungsbeispiel mindestens näherungsweise eine
parallele Orientierung zu der Rotationsachse 18.
[0115] Das Hinterende 22 hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine mindestens
näherungsweise parallele Orientierung zu der Rotationsachse 18.
[0116] Die erste laterale Seite 24 und die zweite laterale Seite 26 sind bei einem Ausführungsbeispiel
(vgl. Figur 1) parallel zueinander ausgerichtet. Die erste laterale Seite 24 und die
zweite laterale Seite 26 sind quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse
18 orientiert.
[0117] Der Bodenkopf 12 hat eine Mittelebene 28 (vgl. beispielsweise Figur 7), welche senkrecht
zu der Rotationsachse 18 orientiert ist und mittig zwischen der ersten lateralen Seite
24 und der zweiten lateralen Seite 26 orientiert ist. (Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Mittelebene 28 quer und insbesondere senkrecht zu dem Vorderende 20 und dem
Hinterende 22 orientiert.)
[0118] Der Bodenkopf 12 weist im Bereich des Hinterendes 22 eine zwischen einer Oberseite
30 des Bodenkopfs und einer Unterseite 32 des Bodenkopfs 12 durchgehende Ausnehmung
34 auf. Die Ausnehmung 34 liegt an der Mittelebene 28. Die Ausnehmung 34 dient zur
Anbindung der Führungseinrichtung 14 an den Bodenkopf 12.
[0119] Die Ausnehmung 34 ist zu dem Hinterende 22 hin offen. Sie hat die Form einer von
dem Hinterende 22 ausgehenden Ausbuchtung.
[0120] Die Führungseinrichtung 14 ist über eine Gelenkeinrichtung 36 mit dem Bodenkopf 12
verbunden. Die Gelenkeinrichtung 36 ist dabei (zumindest) mit einem Teilbereich in
der Ausnehmung 34 positioniert (vgl. beispielsweise Figur 3).
[0121] Die Gelenkeinrichtung 36 umfasst ein Gelenkteil 38, über welchen die Führungseinrichtung
14 um eine Schwenkachse 40 schwenkbar an dem Bodenkopf 12 angelenkt ist.
[0122] Die Schwenkachse 40 ist insbesondere parallel zu der Rotationsachse 18 orientiert.
[0123] Die Schwenkachse 40 liegt bei einem Ausführungsbeispiel innerhalb der Ausnehmung
34.
[0124] Dem Bodenkopf 12 ist eine Aufstellebene 42 zugeordnet. An dem Bodenkopf 12 ist in
einem Bereich an der Ausnehmung 34 eine Stützeinrichtung 44 angeordnet, welche gemeinsam
mit der Reinigungswalze 16 die Aufstellebene 42 definiert.
[0125] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Stützeinrichtung 44 eine erste Rolle 46
und eine gegenüberliegende zweite Rolle 48 (vgl. beispielsweise Figur 1).
[0126] Die erste Rolle 46 ist an einer Wandung der Ausnehmung 34 angeordnet, welche nächstliegend
zu der ersten lateralen Seite 24 ist, und die zweite Rolle 48 ist an einer gegenüberliegenden
Wandung der Ausnehmung 34 angeordnet, welche der zweiten lateralen Seite 26 nächstliegend
ist.
[0127] Die erste Rolle 46 und die zweite Rolle 48 weisen eine gemeinsame Drehachse 50 auf.
Diese Drehachse 50 ist parallel zu der Rotationsachse 18 und parallel zu der Schwenkachse
40.
[0128] Die Aufstellebene 42 ist entsprechend durch die Rollen 46, 48 und die Reinigungswalze
16 definiert. Wenn die Bodenreinigungsmaschine 10 mit dem Bodenkopf 12 über die Stützeinrichtung
44 und die Reinigungswalze 16 und damit der Aufstellebene 42 ordnungsgemäß auf einem
ebenen Boden 52 aufgestellt ist, dann fallen die Aufstellebene 42 und eine Ebene dieses
Bodens 52 zusammen (vgl. Figur 2).
[0129] Wenn der Bodenkopf 12 ordnungsgemäß auf dem Boden 52 aufgestellt ist, dann kann über
die Gelenkeinrichtung 36 mit der Schwenkachse 40 die Führungseinrichtung 14 relativ
zu dem Boden 52 verschwenkt werden und es kann insbesondere ein Winkel einer Erstreckungsachse
54 der Führungseinrichtung 14 zu dem Boden 52 variiert werden.
[0130] Die offene Ausnehmung 34 erlaubt kleine Schwenkwinkel um die Schwenkachse 40 zu dem
Boden 52. (In den Figuren 1 bis 3 ist ein Schwenkwinkel von ca. 90° zu dem Boden 52
gezeigt.)
[0131] Die Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 40 erlaubt eine Abstellposition (Parkposition)
der Führungseinrichtung 14 zu dem Bodenkopf 12 (vgl. Figuren 1 bis 3), in der insbesondere
die entsprechende Schwenkposition der Führungseinrichtung 14 zu dem Bodenkopf 12 beispielsweise
kraftschlüssig fixiert ist. Die Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 40 erlaubt einem
Bediener im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 zum einen eine Größenanpassung
an seine Größe und zum anderen auch beispielsweise eine Unterfahrbarkeit unter Möbel
und dergleichen.
[0132] Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Gelenkeinrichtung 36 eine weitere Schwenkbarkeit
insbesondere in einer Schwenkachse quer zur Schwenkachse 40 auf. Eine solche Schwenkachse
ist in Figur 3 mit dem Bezugszeichen 56 angedeutet.
[0133] Die Führungseinrichtung 14 umfasst ein Gehäuse 58. Dieses Gehäuse 58 ist über die
Gelenkeinrichtung 36 an den Bodenkopf 12 angelenkt.
[0134] An dem Gehäuse 58 ist eine Stabeinrichtung 60 fixiert. Die Stabeinrichtung 60 ist
insbesondere in einem oberen Bereich 62 des Gehäuses 58 an dem Gehäuse 58 fixiert,
wobei der obere Bereich 62 einer unteren Seite 64 des Gehäuses 58 abgewandt ist. Die
untere Seite 64 des Gehäuses 58 ist (zumindest in der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten
Parkstellung der Führungseinrichtung 14 zu dem Bodenkopf 12) der Oberseite 30 des
Bodenkopfs 12 zugewandt. Die der Oberseite 30 gegenüberliegende Unterseite 32 des
Bodenkopfs 12 ist wiederum der Aufstellebene 42 zugewandt und im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine
10 dem Boden 52 zugewandt.
[0135] Das Gehäuse 58 hat eine Oberseite 66, welche der unteren Seite 64 des Gehäuses 58
abgewandt ist.
[0136] Die Stabeinrichtung 60 ragt in der Erstreckungsachse 54 nach oben über die Oberseite
66 hinaus. Die Stabeinrichtung 60 hat ein proximales Ende 68 und ein distales Ende
70. An einem Bereich um das distale Ende 70 ist die Stabeinrichtung 60 mit dem Gehäuse
58 verbunden.
[0137] Im Bereich des proximalen Endes 68 der Stabeinrichtung 60 ist ein Führungsgriff 72
angeordnet. Der Führungsgriff dient zum Führen der Bodenreinigungsmaschine 10 über
einen zu reinigenden Boden 52 durch einen Bediener, welcher auf dem Boden 52 aufsteht.
Wie oben erwähnt kann ein Bediener die Schwenkposition der Stabeinrichtung 60 und
damit die Position des Führungsgriffs 72 (in seiner Höhe über dem Boden 52) durch
Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 40 anpassen.
[0138] Der Führungsgriff 72 ist bei einem Ausführungsbeispiel als geschlossener Bügelgriff
74 ausgebildet. Er erstreckt sich von der Stabeinrichtung 60 in einem spitzen Winkel
76 in einen hinteren Bereich, wobei der hintere Bereich zu dem Vorderende 20 des Bodenkopfs
12 abgewandt ist. Bezogen auf die Bodenreinigungsmaschine 10 ist der hintere Bereich
derjenige Bereich, in dem bei ordnungsgemäßem Betrieb der Bediener sich aufstellt
(sich gewissermaßen hinter der Bodenreinigungsmaschine 10 für einen Reinigungsbetrieb
aufstellt).
[0139] Bei einem Ausführungsbeispiel ist im Bereich des proximalen Endes 68 eine Anzeigeeinrichtung
und/oder Bedienungseinrichtung 78 positioniert, welche einem Bediener beispielsweise
Betriebszustände der Bodenreinigungsmaschine 10 anzeigt. Über diese Anzeigeeinrichtung/Bedienungseinrichtung
78 lassen sich grundsätzlich auch Betriebszustände der Bodenreinigungsmaschine 10
wie beispielsweise Walzengeschwindigkeit, Menge der Ausbringung von Reinigungsflüssigkeit
usw. einstellen.
[0140] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Führungsgriff 72 ein Schalter 80 (vgl. Figur
1) angeordnet, welcher zum Einschalten und Ausschalten der Bodenreinigungsmaschine
10 dient. Ein solcher Schalter kann alternativ an der Führungseinrichtung 14 und dabei
an der Stabeinrichtung 60 oder an dem Gehäuse 58 angeordnet sein.
[0141] Der Führungsgriff 72 ist in einer Höhenrichtung 82 (Figur 3) bezogen auf die Aufstellebene
42 beabstandet zu der Oberseite 66 des Gehäuses 58. Die Höhenrichtung 82 ist senkrecht
zu der Aufstellebene 42.
[0142] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Abstand in der Höhenrichtung 82 des Führungsgriffs
72 zu der Oberseite 66 festgelegt. Grundsätzlich kann die Stabeinrichtung 60 auch
feststellbar höhenverstellbar ausgebildet sein.
[0143] Der Führungsgriff 72 ist der Oberseite 66 zugewandt. Eine Projektion des Führungsgriffs
72 in einer Richtung parallel zur Höhenrichtung 82 auf die Oberseite 66 liegt mindestens
teilweise auf der Oberseite 66.
[0144] Die Oberseite 66 ist quer und bei einem Ausführungsbeispiel senkrecht zu der Erstreckungsachse
54 zu der Stabeinrichtung 60 orientiert.
[0145] Die Stabeinrichtung 60 umfasst insbesondere einen einzigen Stab 84. Dieser Stab 84
hat eine Vorderseite 86 und eine Rückseite 88. Die Rückseite 88 ist einem Bediener
bei ordnungsgemäßem Betrieb zugewandt und die Vorderseite 86 ist abgewandt der Rückseite
88. Sie ist (zumindest in der Parkposition gemäß Figur 1) dem Vorderende 20 des Bodenkopfs
12 zugewandt.
[0146] Die Oberseite 66 des Gehäuses 58 erstreckt sich von der Rückseite 88 des Stabs 64
weg. Das Gehäuse 58 hat eine Vorderseite 90 und eine Rückseite 92. Die Rückseite 92
weist bei ordnungsgemäßem Betrieb dem Bediener zu und die Vorderseite 90 ist der Rückseite
92 abgewandt. Die Vorderseite 90 des Gehäuses 58 und die Vorderseite 86 des Stabs
84 liegen auf der gleichen Seite der Bodenreinigungsmaschine 10. Die Rückseite 88
und die Rückseite 92 liegen auf der gleichen Seite der Bodenreinigungsmaschine 10,
wobei insbesondere die Rückseite 88 des Stabs 84 gegenüber der Rückseite 92 des Gehäuses
58 versetzt ist.
[0147] Insbesondere liegen die Vorderseite 86 des Stabs 84 und die Vorderseite 90 des Gehäuses
58 mindestens näherungsweise fluchtend zueinander bzw. ein Versatz zwischen der Vorderseite
86 und der Vorderseite 90 des Gehäuses 58 ist erheblich kleiner als ein Versatz zwischen
der Rückseite 88 und der Rückseite 92 in einer Querrichtung zu der Erstreckungsachse
54.
[0148] Das Gehäuse 58 hat zwischen der Vorderseite 90 und der Rückseite 92 laterale Seiten
94, 96. Das Gehäuse 58 hat zumindest näherungsweise bezüglich Einhüllenden eine quaderförmige
Gestalt.
[0149] Das Gehäuse 58 dient zur Aufnahme folgender Komponenten:
Einer Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98, welche entnehmbar von dem Gehäuse 58 ist; einer
Anschlusseinrichtung 100 für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98; einer Gebläseeinrichtung
102, welche im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 einen Saugstrom erzeugt; einer
Batterieeinrichtung 104, welche der Bodenreinigungsmaschine 10 elektrische Energie
bereitstellt; und einer Elektronikeinheit 106.
[0150] Weiterhin ist an dem Gehäuse 58 ein Tragegriff 108 angeordnet.
[0151] Das Gehäuse weist eine erste Aufnahme 110 auf, in welcher die Elektronikeinheit 106
positioniert ist.
[0152] Die erste Aufnahme 110 ist im Bereich der Vorderseite 90 in einer gedachten Fortsetzung
der Stabeinrichtung 60 in das Gehäuse 58 hinein (des Stabs 84 in das Gehäuse 58 hinein)
längs der Erstreckungsachse 54 positioniert. Die Stabeinrichtung 60 ist dadurch über
der Elektronikeinheit 106 positioniert (beispielsweise bezogen auf die Höhenrichtung
82 in der Parkposition gemäß Figur 1).
[0153] Das Gehäuse 58 weist eine Wandung 112 auf, welche innerhalb des Gehäuses 58 die erste
Aufnahme 110 von einer zweiten Aufnahme 114 trennt. Die zweite Aufnahme 114 dient
zur Aufnahme und zum Halten der Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98.
[0154] Die Wandung 112 ist mindestens näherungsweise parallel zu der Erstreckungsachse 54
der Stabeinrichtung 60 ausgerichtet.
[0155] Eine Breite der ersten Aufnahme 110 zwischen der Vorderseite 86 und der Wandung 112
ist mindestens näherungsweise so groß wie die Breite des Stabs 84 zwischen der Vorderseite
86 und der Rückseite 88 und ist insbesondere höchstens um 30 % größer als diese Breite
zwischen der Vorderseite 86 und der Rückseite 88.
[0156] In dem Gehäuse 58 ist eine dritte Aufnahme 116 angeordnet, welche in der gedachten
Verlängerung der Stabeinrichtung 60 längs der Erstreckungsachse 54 nach unten auf
die erste Aufnahme 110 folgt und dabei insbesondere an eine Wandung der unteren Seite
64 des Gehäuses 58 grenzt. In der dritten Aufnahme 116 ist die Batterieeinrichtung
104 (insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung 104) positioniert. Sie kann
dabei dort abnehmbar positioniert sein oder fest positioniert sein. Entsprechend ist
dann ein elektrischer Anschluss für ein Ladegerät vorgesehen.
[0157] Insbesondere begrenzt die Wandung 112 zumindest teilweise auch die dritte Aufnahme
116 zu der zweiten Aufnahme 114 hin.
[0158] Die Batterieeinrichtung 104 umfasst eine Mehrzahl von Batterieelementen im Zellverbund,
welche gewissermaßen übereinandergestapelt sind.
[0159] Die Anschlusseinrichtung 100 ist im Bereich der unteren Seite 64 an dem Gehäuse 58
angeordnet und erstreckt sich bis zu einer Höhenebene 118, welche senkrecht zu der
Erstreckungsachse 54 liegt. Die Höhenebene 118 schneidet dabei die Batterieeinrichtung
104 in der dritten Aufnahme 116; eine Unterseite 120a der Batterieeinrichtung 104,
welche der unteren Seite 64 des Gehäuses 58 zugewandt ist, liegt unterhalb der Höhenebene
118. Eine Oberseite 120b der Batterieeinrichtung 104, welche der Unterseite 120a abgewandt
ist, liegt oberhalb der Höhenebene 118; die Höhenebene 118 liegt zwischen der Unterseite
120a und der Oberseite 120b.
[0160] An der Höhenebene 118 ist eine Stützfläche 120 für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98 gebildet.
[0161] An der Oberseite 120b der Batterieeinrichtung 104 liegt eine weitere Höhenebene 124
senkrecht zu der Erstreckungsachse 54.
[0162] Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 eine solche
Höhe auf, dass sie über die Höhenebene 124 hinausragt. Die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
weist eine größere Höhe auf als es dem Abstand zwischen der Höhenebene 118 und der
Höhenebene 124 entspricht.
[0163] Die Gebläseeinrichtung 102 ist bezogen auf die Höhenebene 124 oberhalb der zweiten
Aufnahme 114 für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 positioniert. Sie weist einen
Elektromotor und mindestens ein Laufrad auf. Sie weist ferner einen Sauganschluss
126 auf, an welchen ein entsprechendes Gegenelement 128 der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98 ankoppelbar ist bzw. bei an dem Gehäuse 58 eingesetzter Schmutzfluid-Tankeinrichtung
eine Ankopplung an den Sauganschluss 126 vorliegt, so dass eine Saugstrombeaufschlagung
erfolgen kann.
[0164] Die zweite Aufnahme 114 ist zu der Rückseite 92 hin offen, so dass die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98 zu der Rückseite 92 des Gehäuses 58 hin entnehmbar ist bzw. von der Rückseite 92
her einsetzbar ist.
[0165] Die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 dient zur Aufnahme von Schmutzfluid. Unter Schmutzfluid
wird dabei ein strömbares Medium verstanden, welches flüssigkeitsbehaftet sein kann
bzw. auch grundsätzlich trocken sein kann.
[0166] Die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 dient zum Aufnehmen von Schmutzfluid und insbesondere
zur Aufnahme einer Schmutzflüssigkeit. Die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 ist auch
als Abscheider ausgebildet, welcher einen Luftstrom von insbesondere Schmutz und dabei
insbesondere von schmutzbehafteter Flüssigkeit trennt.
[0167] Die Anschlusseinrichtung 100 bildet einen Eingangsanschluss für Schmutzfluid zur
Einkopplung in die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98. Der Sauganschluss 126 bildet einen
Eingangsanschluss zur Einkopplung eines Saugstroms.
[0168] Bei einem Ausführungsbeispiel (vgl. Figur 3) liegt das Gegenelement 128 der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98, wenn diese an dem Gehäuse 58 eingesetzt ist, an einer Höhenebene 130, welche senkrecht
zu der Erstreckungsachse 54 ist, und welche die Elektronikeinheit 106 schneidet.
[0169] Die Gebläseeinrichtung 102 liegt oberhalb dieser Höhenebene 130 und liegt insbesondere
oberhalb der Elektronikeinheit 106 oder höchstens mit einem kleinen Höhenüberlapp
zu der Elektronikeinheit 106.
[0170] An der Führungseinrichtung 14 ist im Bereich der Gelenkeinrichtung 36 eine Saugkanaleinrichtung
132 angeordnet, welche fluidwirksam mit der Anschlusseinrichtung 100 verbunden ist.
Über diese lässt sich der Bodenkopf 12, wie untenstehend noch näher beschrieben wird,
mit dem Saugstrom beaufschlagen bzw. es lässt sich dann Schmutzfluid absaugen und
in die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 einkoppeln.
[0171] Die Saugkanaleinrichtung 132 ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie die Schwenkbarkeit
der Führungseinrichtung 14 zu dem Bodenkopf 12 ermöglicht bzw. entsprechend mitgeführt
ist.
[0172] Die Gebläseeinrichtung 102 erstreckt sich bis zu einer weiteren Höhenebene 134, welche
senkrecht zu der Erstreckungsachse 54 liegt.
[0173] Diese Höhenebene 134 ist höhenbeabstandet zu der Höhenebene 130. Die Oberseite 66
des Gehäuses 58 liegt oberhalb dieser Höhenebene 134 und damit näher zu dem Führungsgriff
72 als die Höhenebene 134. Zwischen der Höhenebene 134 und der Oberseite 66 liegt
ein Griffbereich 136 des Gehäuses 58. Dieser Griffbereich 136 ragt von dem Stab 84
weg zu der Rückseite 92 des Gehäuses 58.
[0174] Das Gehäuse 58 hat eine Querseite 138, welche quer zu der Oberseite 66 orientiert
ist und an die Oberseite 66 grenzt. Diese Querseite 138 entspricht der Rückseite 92
des Gehäuses 58.
[0175] Der Tragegriff 108 ist sowohl der Oberseite 66 als auch der Querseite 138 zugeordnet.
Über den Tragegriff 108 lässt sich die Bodenreinigungsmaschine 10 an dem Gehäuse 58
sowohl von der Querseite 138 her als auch von der Oberseite 66 her halten und dann
entsprechend transportieren.
[0176] Der Tragegriff 108 lässt sich von der Oberseite 66 her greifen und die Bodenreinigungsmaschine
entsprechend halten, oder er lässt sich alternativ von der Querseite 138 her halten
und so lässt sich entsprechend die Bodenreinigungsmaschine transportieren.
[0177] An dem Griffbereich 136 ist eine durchgehende Ausnehmung 140 als Griffausnehmung
angeordnet (vgl. Figur 6). Die Ausnehmung 140 ist zu der Oberseite 66 offen und ist
zu der Querseite 138 offen. Die Ausnehmung 140 erstreckt sich zwischen der Oberseite
66 und der Querseite 138.
[0178] An der Ausnehmung 140 ist ein Bügel 142 als Tragegriff 108 angeordnet, welcher sich
zwischen der ersten lateralen Seite 94 und der zweiten lateralen Seite 96 des Gehäuses
58 an dem Griffbereich 136 erstreckt. Die Ausnehmung 140 ist gewissermaßen unter dem
Bügel 142 durchgeführt.
[0179] Der Bügel 142 bildet dabei einen Teilbereich 144 der Oberseite 66 aus und quer dazu
orientiert einen Teilbereich 146 der Querseite 138 aus.
[0180] Die Ausnehmung 140 ist eine Griffausnehmung und der Bügel 142 als Tragegriff 108
begrenzt diese Griffausnehmung 140.
[0181] Diese Griffausnehmung 140 hat wie oben beschrieben an der Oberseite 66 eine erste
Öffnung 148 und an der Querseite eine zweite Öffnung 150. Diese erste Öffnung 148
und diese zweite Öffnung 150 sind über die Griffausnehmung 140 miteinander verbunden.
[0182] Ein Bediener kann mit seiner Griffhand in einer Richtung 152 (vgl. Figur 6) von oben
her den Bügel 142 (den Tragegriff 108) greifen. Er taucht dazu die Finger seiner Griffhand
von der Richtung 152 her durch die erste Öffnung 148 hindurch in die Griffausnehmung
140 und kann dann entsprechend von oben her den Bügel 142 greifen. Bei diesem Greifvorgang
ist seine Handfläche in der Richtung 152 gerichtet.
[0183] Er kann alternativ in einer Richtung 154, welche quer zu der Richtung 152 ist und
beispielsweise senkrecht zu dieser ist, die Finger seiner Griffhand in die zweite
Öffnung 150 eintauchen und dann entsprechend den Bügel 142 (den Tragegriff 108) fassen.
Bei dieser Griffweise ist seine Handfläche in der Richtung 154 orientiert und dabei
insbesondere dem Stab 84 zugewandt.
[0184] Die Griffausnehmung weist bei einem Ausführungsbeispiel einen ersten Bereich 156a
und einen zweiten Bereich 156b auf. An dem ersten Bereich 156a liegt die erste Öffnung
148. An dem zweiten Bereich 156b liegt die zweite Öffnung 150. Die erste Öffnung 148
und die zweite Öffnung 150 weisen quer zueinander liegende Öffnungsnormalen auf, welche
insbesondere senkrecht zueinander orientiert sind. Der zweite Bereich 156b ist quer
und insbesondere senkrecht zu dem ersten Bereich 156a orientiert. Die Griffausnehmung
hat dadurch im Querschnitt (Figur 3) eine L-Form oder zumindest näherungsweise eine
C-Form.
[0185] Der Tragegriff 108 mit der zugehörigen Griffausnehmung 140 ist in seiner Dimensionierung
an eine Bedienerhand angepasst und insbesondere ergonomisch ausgebildet.
[0186] Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse an der Rückseite 92 nachfolgend dem
Griffbereich 136 eine Ausbuchtung 158 auf, um einen Übergang zu der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98 zu ermöglichen und eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 mit großem Aufnahmevolumen
verwenden zu können.
[0187] Eine Breite des Gehäuses 58 an dem Griffbereich 136 zwischen der Vorderseite 90 und
der Rückseite 92 ist kleiner als an der Ausbuchtung 158 unterhalb des Griffbereichs
136.
[0188] Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung mit
großem Aufnahmevolumen bereitzustellen, ohne dass ein Absatz an dem Gehäuse 58 an
dessen Rückseite 92 vorliegt.
[0189] Oben wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem das Gehäuse 58 über die Gelenkeinrichtung
36 an den Bodenkopf 12 angelenkt ist, und die Stabeinrichtung 60 an dem Gehäuse fixiert
ist. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Stabeinrichtung über eine Gelenkeinrichtung
direkt an den Bodenkopf 12 angelenkt ist, und dann ein entsprechendes Gehäuse an der
Stabeinrichtung gehalten ist.
[0190] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Vorderseite 90 des Gehäuses 58 eine Anzeigeeinrichtung
und insbesondere optische Anzeigeeinrichtung 160 angeordnet. Insbesondere weist das
Gehäuse 58 an der Vorderseite 90 einen ebenen Bereich 162 auf, an welchem die optische
Anzeigeeinrichtung 160 positioniert ist.
[0191] Die optische Anzeigeeinrichtung 160 erstreckt sich dabei bezogen auf Begrenzungslinien
164 über einen größeren Flächenbereich, welcher insbesondere mindestens 50 cm
2 beträgt.
[0192] Die optische Anzeigeeinrichtung 160 dient insbesondere zur "großflächigen" optischen
Anzeige von Zuständen der Bodenreinigungsmaschine 10. Beispielsweise kann mindestens
eines der Folgenden angezeigt werden: eine ordnungsgemäße Betriebsweise, eine Störung,
ein Hinweis, dass die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 entleert werden soll; ein Hinweis,
dass eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit aufgefüllt werden soll, ein Hinweis
bezüglich Entladung der Batterieeinrichtung 104 usw. Die optische Anzeige der Anzeigeeinrichtung
160 kann beispielsweise über Farbdarstellung (wie Grün für einen ordnungsgemäßen Betrieb
und Rot für einen Zustand, der einen Bedienereingriff erfordert) erfolgen. Alternativ
oder zusätzlich kann beispielsweise auch durch eine Signaldauer wie Blinken ein entsprechender
Zustand angezeigt werden.
[0193] Der Bodenkopf 12 hat ein Gehäuse 202 insbesondere in Form einer (geschlossenen) Gehäuseschale.
An dem Gehäuse 202 liegen die erste laterale Seite 24 und die zweite laterale Seite
26 an Schalenwandungen. Ferner liegt an dem Gehäuse 202 eine Rückwand 204 als Schalenwandung,
an welcher das Hinterende 22 liegt.
[0194] Das Gehäuse 202 ist an der Oberseite 30 durch einen Deckel 206 geschlossen. Der Deckel
206 ist fest mit dem Gehäuse 202 verbunden und in der Regel nicht werkzeuglos öffenbar.
In Figur 5 ist dieser Deckel 206 entfernt.
[0195] Das Gehäuse 202 des Bodenkopfs 12 weist eine erste Aufnahme 208 für die Reinigungswalze
16 auf.
[0196] Diese Aufnahme 208 ist zu dem Vorderende 20 hin offen und ist zu der Unterseite 32
offen, so dass die Reinigungswalze 16 auf einen Boden 52 einwirken kann.
[0197] An dem Gehäuse 202 ist ein Steg 210 (vgl. beispielsweise Figur 5) gebildet, wobei
der Steg 210 insbesondere an der ersten lateralen Seite 24 liegt. Der Steg 210 begrenzt
zu der lateralen Seite 24 hin die Aufnahme 208 an dem Bodenkopf 12 und ragt bis zum
Vorderende 20.
[0198] Zu der gegenüberliegenden zweiten lateralen Seite 26 ist die Aufnahme 208 über eine
Öffnung 212 an der zweiten lateralen Seite 26 offen (vgl. beispielsweise Figur 10).
[0199] Über die Öffnung 212 ist die Reinigungswalze 16 von dem Bodenkopf 12 entnehmbar und
in diese einsetzbar.
[0200] Der Steg 210 erstreckt sich bis zu dem Vorderende 20. Die Aufnahme 208 für die Reinigungswalze
16 bildet dadurch eine Ausnehmung an dem Gehäuse 202, welche bezüglich einer Einhüllenden
im Querschnitt mindestens näherungsweise rechteckförmig ist.
[0201] An dem Steg 210 sitzt in die erste Aufnahme 208 ragend ein Antriebslager 214 für
die Reinigungswalze 16 zu deren angetriebenen Rotation um die Rotationsachse 18. Das
Antriebslager 214 ist derart ausgebildet, dass es um die Rotationsachse 18 rotierbar
ist und eine entsprechende Kupplung zur drehfesten Ankopplung der Reinigungswalze
16 aufweist.
[0202] In dem Gehäuse 202 des Bodenkopfs 12 sitzt bezogen auf eine Längsachse 216 des Bodenkopfs
12 ein Antriebsmotor 218 für die Reinigungswalze 16. Der Antriebsmotor 218 ist ein
Elektromotor, welcher über die Batterieeinrichtung 104 mit elektrischer Energie versorgt
wird. Entsprechende elektrische Verbindungsleitungen sind an der Führungseinrichtung
14 und dem Bodenkopf 12 angeordnet. Ferner sind entsprechende Signalleitungen vorgesehen,
um eine Steuerung des Antriebsmotors 218 (insbesondere Ein- und Ausschalten) zu ermöglichen.
[0203] Es ist eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung 220 vorgesehen, welche in dem Gehäuse
202 positioniert ist und dabei mindestens teilweise an dem Steg 210 positioniert ist.
[0204] Eine Antriebswelle des Antriebsmotors 218 ist beabstandet zu dem Antriebslager 214
(und bezüglich Rotationsachsen insbesondere parallel beabstandet) und die Drehmoment-Übertragungseinrichtung
220 dient zur Drehmomentübertragung von dem Antriebsmotor 218 auf das Antriebslager
214 unter Überbrückung der entsprechenden Strecke.
[0205] Die Drehmoment-Übertragungseinrichtung 220 umfasst beispielsweise einen Riemenantrieb.
[0206] Die Drehmoment-Übertragungseinrichtung 220 kann auch so ausgebildet sein, dass sie
beispielsweise eine Drehzahluntersetzung von der Antriebswelle des Antriebsmotors
218 auf das Antriebslager 214 bewirkt.
[0207] In dem Gehäuse 202 ist eine Pumpe 222 angeordnet. Die Pumpe 222 ist an eine Zuführungseinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit zu der Reinigungswalze 16 angeschlossen und dient dazu,
Reinigungsflüssigkeit von einer Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit zu der
Reinigungswalze 16 zu fördern.
[0208] Die Pumpe 222 ist bezogen auf die Längsachse 216 hinter dem Antriebsmotor 218 angeordnet
und dabei näher zu dem Hinterende 22 als zu der Reinigungswalze 16 angeordnet.
[0209] Insbesondere ist der Antriebsmotor 218 bezogen auf die Längsachse 216 zwischen der
Pumpe 222 und der Reinigungswalze 16 positioniert.
[0210] Die Längsachse 216 verläuft dabei zwischen dem Vorderende 20 und dem Hinterende 22
des Bodenkopfs 12 und ist insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse 18.
[0211] Die Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit ist bei einem Ausführungsbeispiel
abnehmbar an dem Bodenkopf 12 positioniert. Der Bodenkopf 12 weist dazu eine zweite
Aufnahme 226 für die Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit auf. Die zweite
Aufnahme 226 hat eine Öffnung 228 an der zweiten lateralen Seite des Bodenkopfs 12
(des Gehäuses 202). Die Öffnung 228 der zweiten Aufnahme 226 liegt an der gleichen
Seite wie die Öffnung 212 der ersten Aufnahme 208 für die Reinigungswalze 16 (vgl.
Figur 8).
[0212] Die zweite Aufnahme 226 ist an der Oberseite 30 des Bodenkopfs 12 und an der Unterseite
32 des Bodenkopfs 12 geschlossen. Die zweite Aufnahme 226 bildet eine Art von Schubladenführung,
wobei dann entsprechend die Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit als eine
Art von Schublade ausgebildet, welche in die zweite Aufnahme 226 einsetzbar ist und
von dieser entnehmbar ist.
[0213] Eine Einsetzrichtung 230 bzw. Entnahmerichtung 232 für die Tankeinrichtung 224 ist
dabei quer und insbesondere senkrecht zu der Längsachse 216 und ist mindestens näherungsweise
parallel zu der Rotationsachse 18.
[0214] Die Tankeinrichtung 224 hat bezüglich Einhüllendenflächen zumindest näherungsweise
eine quaderförmige Gestalt.
[0215] Sie weist bei einem Ausführungsbeispiel an einem Außenmantel 234 eine Einbuchtung
236 auf (vgl. beispielsweise Figur 5 oder Figur 8).
[0216] Die Einbuchtung 236 dient zur Anpassung der Tankeinrichtung 224 an die Form des Bodenkopfs
12 im Bereich der Ausnehmung 34. Dadurch lässt sich ein großes Volumen für Reinigungsflüssigkeit
für die Tankeinrichtung 224 bereitstellen mit optimierter Platznutzung am Bodenkopf
12.
[0217] Die Mittelebene 28 unterteilt den Bodenkopf 12 in einen ersten Bereich 238 und einen
zweiten Bereich 240. Die Mittelebene 28 trennt den ersten Bereich 238 von dem zweiten
Bereich 240. An dem ersten Bereich 238 des Bodenkopfs 12 liegen die Öffnungen 212
und 228. Bei eingesetzter Tankeinrichtung 224 ist diese insbesondere vollständig in
dem ersten Bereich 238 positioniert (vgl. beispielsweise Figur 14). Der Antriebsmotor
218 und die Pumpe 222 sind in dem zweiten Bereich 240 positioniert. Die Drehmoment-Übertragungseinrichtung
220 und das Antriebslager 214 sind in dem zweiten Bereich 240 positioniert.
[0218] Die Reinigungswalze 16 ist sowohl in dem ersten Bereich 238 als auch in dem zweiten
Bereich 240 positioniert.
[0219] Die Tankeinrichtung 224 ist mit dem Bodenkopf 12 verriegelbar. Sie bildet einen Deckel
242 zum Verschluss der Öffnung 228 aus. Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Deckel
242 ein Griffelement 244 angeordnet, über welches ein Bediener die Tankeinrichtung
224 fassen kann und aus der zweiten Aufnahme 226 zum Wiederauffüllen herausziehen
kann.
[0220] Zum Verschluss der Öffnung 212 der ersten Aufnahme 208 für die Reinigungswalze 16
ist ein Deckel 246 vorgesehen. Der Deckel 246 ist von dem Bodenkopf abnehmbar. Eine
Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 248 des Deckels 246 an dem Bodenkopf 12 ist quer
und insbesondere senkrecht zu der Längsachse 216 bzw. der Mittelebene 28. Die Einsetzrichtung/Entnahmerichtung
248 ist mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse 18.
[0221] Die Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 248 ist vorzugsweise mindestens näherungsweise
parallel zu der Einsetzrichtung 230/Entnahmerichtung 232 für die Tankeinrichtung 224
an der zweiten Aufnahme 226.
[0222] An dem Deckel 246 ist ein Gegenlager 250 für das Antriebslager 214 angeordnet. Das
Gegenlager 250 umfasst insbesondere ein Kugellager. Wenn die Reinigungswalze 16 ordnungsgemäß
an dem Bodenkopf 12 positioniert ist, ist bei geschlossenem Deckel 246 die Reinigungswalze
16 über das Antriebslager 214 und das Gegenlager 250 rotierend um die Rotationsachse
18 gelagert und dabei gewissermaßen zwischen dem Antriebslager 214 und dem Gegenlager
250 aufgehängt.
[0223] An dem Deckel 246 sitzt ein Halter 252, welcher quer von dem Deckel 246 absteht.
Der Halter 252 trägt (hält) Reinigungselemente der Bodenreinigungsmaschine 10. Über
den Halter 252 sind diese Reinigungselemente in der ersten Aufnahme 208 positionierbar,
wobei über eine Positionierung des Deckels 246 an dem Gehäuse 202 (dem Bodenkopf 12)
eine automatische Positionierung dieser Reinigungselemente an dem Bodenkopf 12 erfolgt.
Die Reinigungselemente, welche insbesondere schmutzbeaufschlagt sein können, können
über den Deckel 246 von dem Bodenkopf 12 abgenommen werden und entsprechend gereinigt
werden, beispielsweise unter einem Wasserstrahl.
[0224] Der Deckel 246 bildet einen Griff für den Halter 252, so dass ein Bediener durch
Anfassen des Deckels 246 den Halter 252 aus der Aufnahme 208 herausziehen kann (nach
Lösung der Verriegelung des Deckels 246 mit dem Bodenkopf 12) bzw. gehalten am Deckel
246 den Halter 252 in die Aufnahme 208 einsetzen kann.
[0225] Der Halter 252 ist so ausgebildet, dass er sich bei fixiertem Deckel 246 von dem
Deckel 246 (mit dem er fest verbunden ist) in der ersten Aufnahme 208 bis zu dem Steg
210 erstreckt. Es kann dabei eine Anlage an dem Steg 210 vorgesehen sein oder ein
kleiner Abstand.
[0226] Der Halter 252 weist mindestens einen Steg 254 auf, welcher eine entsprechende Haltefunktion
für Reinigungselemente hat und sich von dem Deckel 246 weg erstreckt. Der Steg 254
hat eine Erstreckungsachse 256, welche bei fixiertem Deckel 246 mindestens näherungsweise
parallel zu der Rotationsachse 18 ist bzw. mindestens näherungsweise parallel zu der
Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 248 ist. Die Erstreckungsachse 256 ist dann quer
und insbesondere senkrecht zu der Längsachse 216 bzw. quer und insbesondere senkrecht
zu der Mittelebene 28.
[0227] An dem Halter 252 ist eine Saugmündungseinrichtung 258 angeordnet.
[0228] Der Steg 254 bzw. der Halter 252 umfasst eine Wandung 260, welche die erste Aufnahme
208 zu der Reinigungswalze 16 hin zumindest teilweise abdeckt.
[0229] An der Wandung 260 ist eine Saugmündung 262 angeordnet, welche (wenn der Deckel 246
an dem Bodenkopf 12 fixiert ist) auf die Reinigungswalze 16 ausgerichtet ist.
[0230] Bei einem Ausführungsbeispiel ist genau eine Saugmündung 262 vorgesehen, welche insbesondere
mittig zwischen Stirnseiten 264a, 264b der Reinigungswalze 16 positioniert ist.
[0231] Die Wandung 260 umfasst eine Öffnung 266.
[0232] Die Öffnung ist an einem Trichterbereich 268 angeordnet, welcher (bei eingesetztem
Deckel 246) der Reinigungswalze 16 zugewandt ist.
[0233] An der Öffnung 266 sitzt ein Rohrstutzen 270, welcher von der Reinigungswalze 16
weg in einen Innenraum des Bodenkopfs 12 weist. Der Rohrstutzen 270 bildet einen Trichterhals
für den Trichterbereich 268.
[0234] Der Rohrstutzen 270 ist insbesondere zylindrisch ausgebildet.
[0235] Der Rohrstutzen 270 hat eine Rohrstutzen-Achse 272. Die Rohrstutzen-Achse 272 ist
in einem spitzen Winkel 274 (vgl. beispielsweise Figur 14) zu der Erstreckungsachse
256 orientiert.
[0236] Bei fixiertem Deckel 246 ist die Rohrstutzen-Achse 272 in einem spitzen Winkel 274
zu der Rotationsachse 18 orientiert.
[0237] Ein Vorzeichen des spitzen Winkels 274 ist dabei derart, dass der entsprechende Winkelbereich
bei fixiertem Deckel 246 dem Antriebslager 214 zuweist (vgl. Figur 14).
[0238] Der Rohrstutzen 270 hat eine Stirnfläche 276 (vgl. beispielsweise Figur 15), welche
in einem spitzen Winkel zu der Erstreckungsachse 256 liegt, wobei dieser spitze Winkel
der Gegenwinkel zu dem spitzen Winkel 274 zu 90° ist, und dabei bezogen auf die Einsetzrichtung
248 der Abstand einer Seite, welche dem Antriebslager 214 zugewandt ist, einen kleineren
Abstand zu dem Vorderende 20 aufweist, als an einer Seite, welche dem Deckel 246 zugewandt
ist.
[0239] An dem Rohrstutzen 270 ist im Bereich der Stirnfläche 276 eine Dichtungseinrichtung
278 angeordnet, welche insbesondere eine Formdichtung ist.
[0240] An dem Bodenkopf 12 sitzt eine Saugkanaleinrichtung 280 insbesondere mit einem und
genau einem Saugkanal, welcher entsprechend an den Rohrstutzen 270 angepasst ist.
[0241] Wenn der Deckel 246 an dem Bodenkopf 12 eingesetzt ist und mit diesem verriegelt,
dann ist der Rohrstutzen 270 an die Saugkanaleinrichtung 280 angeschlossen und dabei
fluiddicht verbunden. Um die Saugkanaleinrichtung 280 wiederum lässt sich dann im
Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 die Reinigungswalze 16 über die Saugmündungseinrichtung
258 mit einem Saugstrom beaufschlagen bzw. es lässt sich Schmutzfluid über die Saugmündungseinrichtung
258 abführen.
[0242] Über den Trichterbereich 268 ist für eine effektive Abführung gesorgt.
[0243] Durch die schräge Anordnung des Rohrstutzens 270 in dem spitzen Winkel 274 lässt
sich beim Einsetzen des Halters 252 mit der Saugmündungseinrichtung 258 in die erste
Aufnahme 208 eine effektive Ankopplung der Saugmündungseinrichtung 258 am Halter 252,
welcher von dem Bodenkopf abnehmbar ist, an die Saugkanaleinrichtung 280, welche fest
mit dem Bodenkopf 12 verbunden ist, erreichen.
[0244] Die Saugmündungseinrichtung 258 und dabei insbesondere derjenige Bereich, welcher
der Reinigungswalze 16 zugewandt ist, wird in der Regel im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine
10 schmutzbeaufschlagt.
[0245] Durch die Anordnung an dem Halter 252, wobei sie über den Deckel 246 von dem Bodenkopf
12 entnehmbar ist, lässt sich eine einfache Reinigung durchführen.
[0246] Die Reinigungswalze 16 liegt dabei, wenn der Deckel 246 an dem Bodenkopf 12 fixiert
ist, zwischen dem Vorderende 20 und dem Rohrstutzen 270 (vgl. Figur 17).
[0247] Die Saugkanaleinrichtung 280 steht dabei in fluidwirksamer Verbindung mit der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
98 und darüber wiederum in fluidwirksamer Verbindung mit der Gebläseeinrichtung 102.
[0248] Der Reinigungswalze 16 ist eine Umfangsrichtung 282 (vgl. Figur 17) zugeordnet.
[0249] An dem Halter 252 ist ferner eine Kehrleiste 284 angeordnet, welche dazu dient, Grobschmutz
der Reinigungswalze 16 zuzuführen.
[0250] Die Kehrleiste 284 umfasst insbesondere eine elastische Lippe. Es ist dabei vorgesehen,
dass die Kehrleiste 284 an der Aufstellebene 42 liegt oder höchstens einen kleinen
Abstand dazu hat. (In Figur 17 ist die Aufstellebene 42 durch einen Besatz 286 der
Reinigungswalze 16 durchgehend gezeigt. Beim Aufstellen des Bodenkopfs 12 auf dem
Boden 52 wird in der Regel der Besatz 286 der Reinigungswalze 16 etwas komprimiert,
was durch die entsprechende Linie in Figur 17 angedeutet werden soll.)
[0251] Auf die Kehrleiste 284 folgt in der Umfangsrichtung 282 dann der Rohrstutzen 270.
[0252] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Besatz 286 der Reinigungswalze 16 aus einem
textilen Material hergestellt und insbesondere aus einem Mikrofasermaterial.
[0253] An dem Halter 252 sitzt mindestens eine Abstreifleiste 288, welche an dem Besatz
anliegt oder insbesondere in diesen eindringt. Die Abstreifleiste 288 dient dazu,
Schmutzfluid (insbesondere flüssigkeitsbehaftetes Schmutzfluid) aus dem Besatz 286
der Reinigungswalze 16 abzulösen, wobei dann an der Saugmündungseinrichtung 258 eine
Absaugung erfolgen kann.
[0254] Die Abstreifleiste 288 folgt insbesondere in Umfangsrichtung 282 auf den Rohrstutzen
270.
[0255] An dem Halter 252 ist ferner zumindest ein Teil einer Verteilereinrichtung 290 für
Reinigungsflüssigkeit angeordnet. Dieser Teil umfasst insbesondere eine Mehrzahl von
Öffnungen 292 durch den Halter 252 hindurch. Die Verteilereinrichtung 290 als Ganzes
ist fluidwirksam an die Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit angeschlossen.
Über die Pumpe 222 wird Reinigungsflüssigkeit aus der Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit
zu der Verteilereinrichtung 290 gefördert und durch die Öffnungen 292 hindurch kann
Reinigungsflüssigkeit auf die Reinigungswalze 16 strömen.
[0256] Die Reinigungsflüssigkeit ist dabei insbesondere Frischwasser, welches gegebenenfalls
mit einem tensidischen Zusatz als Reinigungsmittel versehen ist.
[0257] Der Teil der Verteilereinrichtung 290 mit den Öffnungen 292 folgt insbesondere in
der Umfangsrichtung 282 auf die Abstreifleiste 288.
[0258] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Halter 252 auch noch eine Spritzschutzeinrichtung
294 angeordnet, welche insbesondere in der Umfangsrichtung 282 auf die Verteilereinrichtung
290 folgt.
[0259] Die Spritzschutzeinrichtung 294 weist insbesondere ein oder mehrere Anlageelemente
auf, welche an den Besatz 286 im Bereich eines Stirnendes des Halters 252 anliegen
oder in diesen eintauchen und dadurch auch den Besatz 286 insbesondere nach oben hin
(zu der Oberseite 30 hin) zu der ersten Aufnahme 208 abdecken.
[0260] Bei einem Ausführungsbeispiel weist im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 die
Reinigungswalze 16 eine Rotationsrichtung 296 auf (Figur 17), bei der ein bestimmter
Bereich des Besatzes 286 zuerst in Kontakt mit der Abstreifleiste 288 kommt und dann
zu der Öffnung 292 geführt wird.
[0261] Die Bodenreinigungsmaschine 10 funktioniert wie folgt:
Ein Bediener kann die Bodenreinigungsmaschine 10 an dem Tragegriff 108 halten und
tragen. Er kann dabei je nach Bedarf die Bodenreinigungsmaschine 10 an dem Gehäuse
58 von oben her (durch Eintauchen in die erste Öffnung 148) oder von der Querseite
138 her (von der Rückseite 92 her) durch Eintauchen in die zweite Öffnung 150 halten.
[0262] Zum Reinigen des Bodens 52 wird der Bodenkopf 12 auf diesen aufgesetzt.
[0263] Beim Anschalten der Bodenreinigungsmaschine 10 wird die Gebläseeinrichtung 102 in
Betrieb gesetzt. Ferner wird der Antriebsmotor 218 betrieben. Die Reinigungswalze
16 rotiert um die Rotationsachse 18.
[0264] Das Anschalten kann beispielsweise über einen Schalter 80 erfolgen. Es kann aber
auch vorgesehen sein, dass das Herausbewegen der Führungseinrichtung 14 aus einer
Parkposition (wie sie beispielsweise in Figur 1 gezeigt ist), ein Anschalten des Antriebsmotors
218 und der Gebläseeinrichtung 102 und ein Zurückführen in die Parkposition ein entsprechendes
Ausschalten.
[0265] Bei einem Bodenreinigungsvorgang führt ein Bediener die Bodenreinigungsmaschine 10
über den zu reinigenden Boden und hält sie dabei an dem Führungsgriff 72.
[0266] Die Reinigungswalze 16 rotiert. Auf diese und/oder auf den zu reinigenden Boden 52
wird Reinigungsflüssigkeit aus der Tankeinrichtung 224 (gefördert über die Pumpe 222)
aufgebracht. Dadurch wird eine verbesserte Schmutzanlösung auf dem Boden 52 erreicht.
Der Besatz 286 der Reinigungswalze 16 nimmt den Schmutz auf. Grobschmutz wird über
die Kehrleiste 284 der Reinigungswalze 16 zugeführt. Schmutzfluid wird über die Abstreifleiste
288 aus dem Besatz 286 abgelöst. An der Saugmündungseinrichtung 258 erfolgt eine Absaugung.
Schmutzfluid wird in die Schmutzfluid-Tankeinrichtung 98 gefördert. Dort erfolgt eine
Abscheidung eines Luftstroms von dem Schmutzfluid.
[0267] Zur Reinigung der Bodenreinigungsmaschine 10 selber wird der Deckel 246 von dem Bodenkopf
12 entnommen. Dadurch wird der Halter 252 automatisch mit entnommen, an dem die entsprechenden
Reinigungselemente sitzen, die grundsätzlich schmutzbeaufschlagt sein können. Diese
lassen sich dadurch auf einfache Weise reinigen. Der Halter 252 wird aus der Öffnung
212 herausgeführt.
[0268] Es kann dann auch die Reinigungswalze 16 aus der ersten Aufnahme 208 durch die gleiche
Öffnung 212 entnommen werden und entsprechend gereinigt werden (beispielsweise in
einer Waschmaschine).
[0269] Es ergibt sich eine optimierte Gewichtsverteilung durch die Anordnung der Batterieeinrichtung
104 an der Führungseinrichtung 14 nahe zu dem Bodenkopf 12.
[0270] Es ergibt sich eine optimierte Platznutzung an dem Bodenkopf 12 durch die entsprechende
Anordnung von dem Antriebsmotor 218 und der Tankeinrichtung 224 für Reinigungsflüssigkeit.
Die Tankeinrichtung 224 und der Deckel 246 sind insbesondere an der gleichen lateralen
Seite 26 angeordnet und entsprechend auch zu der gleichen Seite hin entnehmbar bzw.
an der gleichen Seite einsetzbar.
[0271] Der Bodenkopf 12 lässt sich dadurch auch mit relativ geringer Höhe ausbilden und
es ergibt sich eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen. Durch das Vorsehen
der Ausnehmung 34 ergibt sich weiterhin eine gute Unterfahrbarkeit, da sich die Führungseinrichtung
14 in einem kleinen Winkel zu dem Boden 52 um die Schwenkachse 40 positionieren lässt.
[0272] Durch die schräge Anordnung des Rohrstutzens 270 lässt sich auf einfache Weise eine
Verbindung der abnehmbaren Saugmündungseinrichtung 258 mit der fest am Bodenkopf angeordneten
Saugkanaleinrichtung 280 erreichen. Es wird für den Rohrstützen 270 eine definierte
Anlagefläche an der Saugkanaleinrichtung 280 bereitgestellt, wobei bei korrekter Positionierung
des Halters 252 in der Aufnahme 208 automatisch die wirksame Anlage hergestellt ist.
Die Verbindung lässt sich auf einfache Weise lösen. Es lässt sich auf einfache Weise
eine Fluiddichtigkeit erreichen bzw. die Fluiddichtigkeit lässt sich auf einfache
Weise lösen.
[0273] Es ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau der Bodenreinigungsmaschine 10 mit
einfacher Bedienbarkeit und auch einfacher Wartung (Reinigung) der Bodenreinigungsmaschine
10 für einen Bediener.
[0274] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine,
welche in Figur 18 schematisch gezeigt und mit 296 bezeichnet ist, ist der Bodenkopf
grundsätzlich wie oben ausgebildet und mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0275] Ein Gehäuse 298 weist einen Griffbereich 136' auf, welcher bezüglich des Tragegriffs
gleich wie oben beschrieben ausgebildet ist.
[0276] An dem Griffbereich 136' ist eine Aufnahme 298 für eine Batterieeinrichtung 300 angeordnet.
Die Batterieeinrichtung 300 sitzt dadurch zwischen einem Stab 84 und dem Tragegriff
108.
[0277] Die Aufnahme 298 ist zu der Oberseite 66 hin offen, um die Batterieeinrichtung 300
einsetzen zu können. Die entsprechende Öffnung 302 ist durch einen Deckel verschlossen
(in Figur 18 nicht gezeigt), welcher insbesondere nicht werkzeugbar öffenbar ist.
Insbesondere ist die Batterieeinrichtung 300 fest an dem Gehäuse angeordnet und nicht
entnehmbar.
[0278] Unterhalb des Griffbereichs zwischen einer Gebläseeinrichtung 102' und dem Griffbereich
136' ist eine Elektronikeinheit 106' angeordnet.
[0279] Bei diesem Ausführungsbeispiel kann eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
an dem Bodenkopf 12 angeordnet sein, wie oben beschrieben, oder beispielsweise im
Bereich einer Unterseite des Gehäuses angeordnet sein und beispielsweise im Bereich
der entsprechenden dritten Aufnahme 116' angeordnet sein.
[0280] Ansonsten funktioniert die Bodenreinigungsmaschine 296 wie oben beschrieben.
Bezugszeichenliste
[0281]
- 10
- Bodenreinigungsmaschine
- 12
- Bodenkopf
- 14
- Führungseinrichtung
- 16
- Reinigungswalze
- 18
- Rotationsachse
- 20
- Vorderende
- 22
- Hinterende
- 24
- erste laterale Seite
- 26
- zweite laterale Seite
- 28
- Mittelebene
- 30
- Oberseite
- 32
- Unterseite
- 34
- Ausnehmung
- 36
- Gelenkeinrichtung
- 38
- Gelenkteil
- 40
- Schwenkachse
- 42
- Aufstellebene
- 44
- Stützeinrichtung
- 46
- erste Rolle
- 48
- zweite Rolle
- 50
- Drehachse
- 52
- Boden
- 54
- Erstreckungsachse
- 56
- weitere Schwenkachse
- 58
- Gehäuse
- 60
- Stabeinrichtung
- 62
- oberer Bereich
- 64
- unterer Bereich
- 66
- Oberseite
- 68
- proximales Ende
- 70
- distales Ende
- 72
- Führungsgriff
- 74
- Bügelgriff
- 76
- spitzer Winkel
- 78
- Anzeigeeinrichtung
- 80
- Schalter
- 82
- Höhenrichtung
- 84
- Stab
- 86
- Vorderseite
- 88
- Rückseite
- 90
- Vorderseite (Gehäuse)
- 92
- Rückseite (Gehäuse)
- 94
- laterale Seite
- 96
- laterale Seite
- 98
- Schmutzfluid-Tankeinrichtung
- 100
- Anschlusseinrichtung
- 102, 102'
- Gebläseeinrichtung
- 104
- Batterieeinrichtung
- 106, 106'
- Elektronikeinheit
- 108
- Tragegriff
- 110
- erste Aufnahme
- 112
- Wandung
- 114
- zweite Aufnahme
- 116, 116'
- dritte Aufnahme
- 118
- Höhenebene
- 120a
- Unterseite
- 120b
- Oberseite
- 122
- Stützfläche
- 124
- Höhenebene
- 126
- Sauganschluss
- 128
- Gegenelement
- 130
- Höhenebene
- 132
- Saugkanaleinrichtung
- 134
- Höhenebene
- 136, 136'
- Griffbereich
- 138
- Querseite
- 140
- Ausnehmung
- 142
- Bügel
- 144
- Teilbereich
- 146
- Teilbereich
- 148
- erste Öffnung
- 150
- zweite Öffnung
- 152
- Richtung
- 154
- Richtung
- 156a
- erster Bereich
- 156b
- zweiter Bereich
- 158
- Ausbuchtung
- 160
- optische Anzeigeeinrichtung
- 162
- ebener Bereich
- 164
- Begrenzungslinie
- 202
- Gehäuse
- 204
- Rückwandung
- 206
- Deckel
- 208
- erste Aufnahme
- 210
- Steg
- 212
- Öffnung
- 214
- Antriebslager
- 216
- Längsebene
- 218
- Antriebsmotor
- 220
- Drehmoment-Übertragungseinrichtung
- 222
- Pumpe
- 224
- Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
- 226
- zweite Aufnahme
- 228
- Öffnung
- 230
- Einsetzrichtung
- 232
- Entnahmerichtung
- 234
- Außenmantel
- 236
- Einbuchtung
- 238
- erster Bereich
- 240
- zweiter Bereich
- 242
- Deckel
- 244
- Griffelement
- 246
- Deckel
- 248
- Einsetzrichtung/Entnahmerichtung
- 250
- Gegenlager
- 252
- Halter
- 254
- Steg
- 256
- Erstreckungsachse
- 258
- Saugmündungseinrichtung
- 260
- Wandung
- 262
- Saugmündung
- 264a
- Stirnseite
- 264b
- Stirnseite
- 266
- Öffnung
- 268
- Tricherbereich
- 270
- Rohrstutzen
- 272
- Rohrstutzen-Achse
- 274
- spitzer Winkel
- 276
- Stirnfläche
- 278
- Dichtungseinrichtung
- 280
- Saugkanaleinrichtung
- 282
- Umfangsrichtung
- 284
- Kehrleiste
- 286
- Besatz
- 288
- Abstreifelement
- 290
- Verteilereinrichtung
- 292
- Öffnung
- 294
- Spritzschutzeinrichtung
- 296
- Bodenreinigungsmaschine
- 298
- Aufnahme
- 300
- Batterieeinrichtung
- 302
- Öffnung
1. Bodenreinigungsmaschine, umfassend eine Stabeinrichtung (60) mit einem proximalen
Ende (68), einen Führungsgriff (72), welcher im Bereich des proximalen Endes (68)
an der Stabeinrichtung (60) angeordnet ist und zum Führen der Bodenreinigungsmaschine
über einen zu reinigenden Boden (52) dient, einen Bodenkopf (12), mindestens eine
Reinigungswalze (16), welche an dem Bodenkopf (12) sitzt und im Reinigungsbetrieb
der Bodenreinigungsmaschine um eine Rotationsachse (18) rotierend angetrieben ist,
eine Gebläseeinrichtung (102) zur Erzeugung eines Saugstroms, und ein Gehäuse (58),
in welchem die Gebläseeinrichtung (102) sitzt, wobei die Stabeinrichtung (60) und
das Gehäuse (58) miteinander verbunden sind und wobei das Gehäuse (58) oder die Stabeinrichtung
mit dem Bodenkopf (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (58) dem Führungsgriff (72) zugewandt eine Oberseite (66) aufweist und
eine quer zur Oberseite (66) orientierte und an die Oberseite (66) grenzende Querseite
(138) aufweist, und dass ein Tragegriff (108) zum Tragen der Bodenreinigungsmaschine
an der Oberseite (66) und an der Querseite (138) angeordnet ist.
2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen Tragegriff (108), welcher von der Oberseite (66) her greifbar ist
und alternativ von der Querseite (138) her greifbar ist.
3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (108) einen Bügel (142) umfasst, und insbesondere einen einzigen Bügel
(142) umfasst, mit mindestens einem der Folgenden:
- der Bügel (142) erstreckt sich zwischen einer ersten lateralen Seite (94) und einer
gegenüberliegenden zweiten lateralen Seite (96) des Gehäuses (58), wobei die erste
laterale Seite (94) quer zu der Oberseite (66) und quer zu der Querseite (138) orientiert
ist und die zweite laterale Seite (96) quer zu der Oberseite (66) und quer zu der
Querseite (138) orientiert ist;
- der Bügel (142) bildet einen Teil der Oberseite (66);
- der Bügel (142) bildet einen Teil der Querseite (138);
- der Bügel (142) begrenzt mindestens eine Griffausnehmung (140), welche zu der Oberseite
(66) hin offen ist;
- der Bügel (142) begrenzt mindestens eine Griffausnehmung (140), welche zu der Querseite
(138) hin offen ist.
4. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (58) mindestens eine Griffausnehmung (140) zum Eintauchen von Fingern
einer Griffhand angeordnet oder gebildet ist, welche zu der Oberseite (66) hin offen
ist und zu der Querseite (138) hin offen ist, insbesondere
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die mindestens eine Griffausnehmung (140) oder eine Kombination von Griffausnehmungen
(140) hat im Querschnitt eine L-Form oder eine C-Form mit einem ersten Bereich (156a)
und einem zweiten Bereich (156b), wobei der erste Bereich (156a) zu der Oberseite
(66) hin offen ist und der zweite Bereich (156b) zu der Querseite (138) hin offen
ist und der zweite Bereich (156b) quer und insbesondere senkrecht zu dem ersten Bereich
(156a) orientiert ist;
- die mindestens eine Griffausnehmung (140) erstreckt sich zwischen der Oberseite
(66) und der Querseite (138) und ist insbesondere durchgehend ausgebildet;
- die mindestens eine Griffausnehmung (140) ist in ihrer Dimensionierung bezüglich
Bedienerhänden angepasst.
5. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (108) so ausgebildet ist, dass er mit einer Bewegung von Fingern einer
Griffhand zu der Oberseite (66) hin fassbar und umgreifbar ist und alternativ mit
einer Bewegung von Fingern der Griffhand zu der Querseite (138) hin fassbar und umgreifbar
ist, und insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass bei ordnungsgemäßem Greifen des Gehäuses (58) an dem Tragegriff (108) von der Oberseite
(66) her eine Handfläche einer Griffhand nach außen von der Stabeinrichtung (60) weg
weist und dass bei ordnungsgemäßem Greifen des Gehäuses (58) an dem Tragegriff von
der Querseite (138) her eine Handfläche der Griffhand zu dem Führungsgriff (72) hin
weist.
6. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- an die Querseite (138) grenzt eine erste laterale Seite (94) und eine zweite laterale
Seite (96) des Gehäuses (58), wobei die erste laterale Seite (94) und die zweite laterale
Seite (96) beabstandet zueinander sind;
- die Querseite (138) ist beabstandet zu der Stabeinrichtung (60);
- die Querseite (138) weist eine Erstreckungsachse auf, welche mindestens in einem
Teilbereich parallel zu einer Erstreckungsachse (54) der Stabeinrichtung (60) ist
oder mindestens in einem Teilbereich in einem spitzen Winkel zu der Erstreckungsachse
(54) der Stabeinrichtung (60) orientiert ist;
- eine Vorderseite (90) des Gehäuses (58) liegt der Querseite (138) abgewandt gegenüber
und die Stabeinrichtung (60) ist im Bereich der Vorderseite (90) an dem Gehäuse (58)
fixiert.
7. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (58) eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung (98) abnehmbar angeordnet ist,
wobei die Schmutzfluid-Tankeinrichtung (98) über die Querseite (138) abnehmbar ist
und an dem Gehäuse (58) einsetzbar ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:
- eine Ausnehmung am Gehäuse (58), welche eine Aufnahme (114) für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98) bildet, und welche zu der Querseite (138) hin offen ist;
- die Gebläseeinrichtung (102) ist bezogen auf eine Höhenrichtung oberhalb der Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98) an dem Gehäuse (58) positioniert.
8. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Stabeinrichtung (60) ist im Bereich eines distalen Endes (70) mit dem Gehäuse
(58) verbunden;
- an dem Gehäuse (58) sitzt eine Batterieeinrichtung (104), wobei insbesondere die
Batterieeinrichtung (104) in einem Bereich sitzt, welcher eine gedachte Verlängerung
der Stabeinrichtung (60) zu dem Bodenkopf (12) hin ist.
9. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Batterieeinrichtung (104) sitzt zwischen einer Unterseite des Gehäuses (58)
und einer Elektronikeinheit (106), wobei die Unterseite des Gehäuses (58) dem Bodenkopf
(12) zugewandt ist;
- das Gehäuse (58) weist eine der Oberseite (66) gegenüberliegende Unterseite auf,
welche dem Bodenkopf (12) zugewandt ist, mit mindestens einem der Folgenden:
- die Batterieeinrichtung (104) ist bezogen auf eine Höhenrichtung näher zu dem Bodenkopf
(12) positioniert als die Gebläseeinrichtung (102);
- bezogen auf eine Höhenrichtung ist die Gebläseeinrichtung (102) näher zu der Oberseite
(66) positioniert als die Batterieeinrichtung (104);
- die Batterieeinrichtung (104) ist benachbart zu der Unterseite an dem Gehäuse (58)
positioniert;
- eine Wandung der Unterseite bildet einen Abstützungsbereich für die Batterieeinrichtung
(104);
- die Batterieeinrichtung (104) sitzt im Bereich einer Vorderseite (90) des Gehäuses
(58), welche der Querseite (138) abgewandt ist;
- die Batterieeinrichtung (104) erstreckt sich in einer Höhenrichtung bis zu einer
Höhenebene (124), welche zwischen einer Unterseite und einer Oberseite einer Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98), welche an dem Gehäuse positioniert ist, liegt;
- auf einer Verbindungslinie zwischen dem Tragegriff (108) und einer Unterseite der
Batterieeinrichtung (104), wobei die Unterseite der Batterieeinrichtung (104) dem
Bodenkopf (12) zugewandt ist, liegt mindestens eines der Folgenden:
- die Gebläseeinrichtung (102);
- eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung (98),
wobei insbesondere die Verbindungslinie in einem spitzen Winkel zu einer Erstreckungsachse
(54) der Stabeinrichtung (60) orientiert ist;
- zwischen der Batterieeinrichtung (104) und einem distalen Ende (70) der Stabeinrichtung
(60) ist eine Elektronikeinheit (106) an dem Gehäuse (58) angeordnet;
- an dem Gehäuse (58) ist an einem Anschlussbereich eine Anschlusseinrichtung (100)
für eine Schmutzfluid-Tankeinrichtung (98) angeordnet, dem Anschlussbereich ist eine
Höhenebene (118) zugeordnet, an welcher eine Abstützung für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98) liegt, und die Höhenebene (118) liegt zwischen einer Unterseite (120a) der Batterieeinrichtung
(104) und einer Oberseite (120b) der Batterieeinrichtung (104).
10. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieeinrichtung (300) im Bereich der Oberseite (66) sitzt, und insbesondere
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- eine Elektronikeinheit (106') sitzt zwischen der Batterieeinrichtung (300) und dem
Tragegriff (108);
- die Batterieeinrichtung (300) sitzt oberhalb der Gebläseeinrichtung;
- eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit sitzt abnehmbar an dem Gehäuse (58)
insbesondere an einer gedachten Verlängerung der Stabeinrichtung (60);
- die Batterieeinrichtung (300) sitzt zwischen einer Elektronikeinheit (106') und
der Stabeinrichtung (60);
- im Bereich der Oberseite (66) des Gehäuses (58) ist eine Aufnahme (298) für die
Batterieeinrichtung (300) gebildet, wobei eine Ausnehmung der Aufnahme (298) zu der
Oberseite (66) hin offen ist und an der Oberseite ein Deckel zum Verschluss der Aufnahme
angeordnet ist.
11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektronikeinheit (106) am Gehäuse (58) an einer Vorderseite (90) angeordnet
ist, wobei die Vorderseite (90) der Querseite (138) abgewandt ist, insbesondere mit
mindestens einem der Folgenden:
- die Elektronikeinheit (106) ist gegenüberliegend einer Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98) am Gehäuse (58) angeordnet;
- das Gehäuse (58) weist eine Wandung (112) auf, welche eine erste Aufnahme (110)
für die Elektronikeinheit (106) und eine zweite Aufnahme (114) für die Schmutzfluid-Tankeinrichtung
(98) trennt, insbesondere gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Wandung (112) liegt mindestens näherungsweise parallel zu einer Erstreckungsachse
(54) der Stabeinrichtung (60);
- die Wandung (112) begrenzt eine dritte Aufnahme (116) für eine Batterieeinrichtung
(104) zu der Schmutzfluid-Tankeinrichtung (98) hin;
- die Wandung (112) ist mindestens näherungsweise parallel zu einer Vorderseite (90)
des Gehäuses (58) orientiert;
- die Wandung (112) ist in einer Querrichtung zu einer Erstreckungsrichtung (54) der
Stabeinrichtung (60) beabstandet zu dem Tragegriff (108).
12. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer Vorderseite (90) des Gehäuses (58), welche der Querseite (138) abgewandt
ist, eine optische Anzeigeeinrichtung (160) angeordnet ist, insbesondere mit mindestens
einem der Folgenden:
- die Vorderseite (90) weist einen ebenen Bereich (162) auf, an welchem die optische
Anzeigeeinrichtung (160) angeordnet ist;
- die optische Anzeigeeinrichtung (160) weist bezogen auf ihre Begrenzungslinien eine
Fläche von mindestens 50 cm2 auf;
- die optische Anzeigeeinrichtung (160) zeigt Zustände der Bodenreinigungsmaschine
an;
- die optische Anzeigeeinrichtung (160) stellt eine Mehrzahl von unterschiedlichen
Anzeigesignalen bereit, wobei sich Anzeigesignale insbesondere in ihrer Farbe und/oder
Zeitdauer unterscheiden.
13. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswalze (16) in einer Aufnahme (208) an dem Bodenkopf (12) angeordnet
ist und von dem Bodenkopf (12) entnehmbar ist, wobei die Aufnahme (208) über eine
Öffnung (212) an einer lateralen Seite (26) des Bodenkopfs (12) offen ist, dass ein
Halter (252) in der Aufnahme (208) entnehmbar angeordnet ist, an welchem eine Saugmündungseinrichtung
(258) angeordnet oder gebildet ist, wobei die Saugmündungseinrichtung (258) mindestens
eine Saugmündung (262) aufweist, welche auf die mindestens eine Reinigungswalze (16)
ausgerichtet ist und fluidwirksam mit der Gebläseeinrichtung (102) verbunden ist,
und dass der Halter (252) und die mindestens eine Reinigungswalze (16) über die Öffnung
(212) an dem Bodenkopf (12) einsetzbar und entnehmbar sind, insbesondere mit mindestens
einem der Folgenden:
- der Halter (252) und die mindestens eine Reinigungswalze (16) sind (i) unabhängig
voneinander in die Aufnahme (208) einsetzbar oder aus der Aufnahme (208) entnehmbar
sind oder (ii) gemeinsam in die Aufnahme (208) einsetzbar oder aus der Aufnahme (208)
entnehmbar;
- der Aufnahme (208) ist ein öffenbarer Deckel (246) zum Verschließen der Aufnahme
(208) an der lateralen Seite (26) zugeordnet, wobei insbesondere an dem Deckel (246)
ein Gegenlager (250) für die mindestens eine Reinigungswalze (16) sitzt, wobei insbesondere
- der Deckel (246) ist entfernbar von dem Bodenkopf (12) und/oder
- der Halter (252) ist fest mit dem Deckel (246) verbunden und über den Deckel (246)
von der Aufnahme (208) entnehmbar und in die Aufnahme (208) einsetzbar und insbesondere
bei Verriegelung des Deckels (246) mit dem Bodenkopf (12) der Halter (252) automatisch
in der Aufnahme (208) korrekt positioniertmit Ausrichtung der mindestens einen Saugmündung
(262) auf die mindestens eine Reinigungswalze (16) und fluidwirksamer Verbindung mit
der Gebläseeinrichtung (102) und/oder
- bei geschlossenem Deckel (246) die Saugmündungseinrichtung (258) durch den Halter
(252) in der Aufnahme (208) positioniert ist.
14. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (252) mindestens eines der folgenden Reinigungselemente sitzt und mit
dem Halter (252) von dem Bodenkopf (12) abnehmbar ist:
- mindestens eine Kehrleiste (284);
- mindestens eine Abstreifleiste (288), welche insbesondere an einem Besatz (286)
der mindestens einen Reinigungswalze (16) anliegt oder in den Besatz (286) eindringt;
- mindestens eine Spritzschutzeinrichtung (294), welche mindestens in einem Teilbereich
eine Wandung der Aufnahme (208) zu der mindestens einen Reinigungswalze (16) hin abdeckt;
- mindestens teilweise eine Verteilereinrichtung (290) für Reinigungsflüssigkeit zur
Beaufschlagung der mindestens einen Reinigungswalze (16) und/oder eines zu reinigenden
Bodens (52) mit Reinigungsflüssigkeit
und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass die Saugmündungseinrichtung (258) mindestens einen Rohrstutzen (270) aufweist.
15. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bodenkopf (12) abnehmbar eine Tankeinrichtung (224) für Reinigungsflüssigkeit
positioniert ist und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass (i) an dem Bodenkopf eine Stabeinrichtung zur Handführung durch einen Bediener angelenkt
ist, wobei die Stabeinrichtung um mindestens eine Schwenkachse zu dem Bodenkopf schwenkbar
ist und an der Stabeinrichtung ein Gehäuse sitzt, oder (ii) ein Gehäuse (58) an dem
Bodenkopf (12) um mindestens eine Schwenkachse (40) schwenkbar angelenkt ist, wobei
an dem Gehäuse (58) eine Stabeinrichtung (60) sitzt, und wobei in den Fällen (i) und
(ii) das Gehäuse (58) die Gebläseeinrichtung (102) aufnimmt.