(19)
(11) EP 4 538 049 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.04.2025  Patentblatt  2025/16

(21) Anmeldenummer: 23203310.0

(22) Anmeldetag:  12.10.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B42D 25/324(2014.01)
B42D 25/355(2014.01)
B42D 25/373(2014.01)
B42D 25/328(2014.01)
B42D 25/36(2014.01)
B42D 25/425(2014.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B42D 25/324; B42D 25/328; B42D 25/373; B42D 25/425; B42D 25/36; B42D 25/355
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Hueck Folien Gesellschaft m.b.H.
4342 Baumgartenberg (AT)

(72) Erfinder:
  • TRAßL, Stephan
    4342 Baumgartenberg (AT)
  • FUCHSBAUER, Anita
    4030 Linz (AT)
  • EGGINGER, Martin
    4040 Linz (AT)

(74) Vertreter: Burger, Hannes 
Anwälte Burger & Partner Rechtsanwalt GmbH Rosenauerweg 16
4580 Windischgarsten
4580 Windischgarsten (AT)

   


(54) SICHERHEITSELEMENT MIT RELIEFSTRUKTUR


(57) Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1) mit zumindest einem betrachtungswinkelabhängigen Eindruck, umfassend ein flächiges Trägersubstrat (2) und zumindest eine Reliefstruktur (3), wobei die Reliefstruktur (3) in Auflicht zumindest ein betrachtungswinkelabhängiges oder betrachtungswinkelunabhängiges Motiv darstellt und die Reliefstruktur (3) strukturbildende dreidimensionale Elemente (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur (3) eine Freiformoptik bildet und in Segmente (5) definierter optischer Eigenschaften, insbesondere strahlenoptischer Eigenschaften, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, unterteilt ist, wobei der zumindest eine betrachtungswinkelabhängige Eindruck das Motiv in zumindest einem ersten Blickwinkel in einer ersten Farbe erscheinen lässt und in einem zweiten, von dem ersten Blickwinkel verschiedenen, Blickwinkel in einer zweiten, von der ersten Farbe verschiedenen, Farbe erscheinen lässt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement, insbesondere für Wertpapiere, Sicherheitspapier oder Sicherheitsgegenstände, wie Banknoten, Ausweise, Kreditkarten, mit zumindest einem betrachtungswinkelabhängigen Eindruck, umfassend ein flächiges Trägersubstrat und zumindest eine Reliefstruktur, wobei die Reliefstruktur in Auflicht zumindest ein betrachtungswinkelabhängiges oder betrachtungswinkelunabhängiges Motiv darstellt und die Reliefstruktur strukturbildende dreidimensionale Elemente aufweist.

[0002] Sicherheitselemente der oben genannten Art, werden zur Sicherung gegen Fälschungen von Wertpapieren, wie beispielsweise Banknoten, Tickets etc., Sicherheitspapieren und Sicherheitsdokumenten, wie beispielsweise Ausweise, verwendet.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherheitselement mit erhöhter Fälschungssicherheit zu schaffen.

[0004] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es sich im Kontext der Erfindung bei dem Begriff Sicherheitselement um verschiedenartige, dem Fachmann geläufige Sicherheitselemente handeln kann. Beispielsweise können Sicherheitselemente als Sicherheitsfäden, Sicherheitsstreifen, Sicherheitspatches und dergleichen ausgebildet sein. Natürlich sind auch noch weitere, dem Fachmann bekannte Typen von Sicherheitselementen denkbar.

[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Sicherheitselement eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass die Reliefstruktur eine Freiformoptik bildet und in Segmente definierter optischer Eigenschaften, insbesondere strahlenoptischer Eigenschaften, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, unterteilt ist, wobei der zumindest eine betrachtungswinkelabhängige Eindruck das Motiv in zumindest einem ersten Blickwinkel in einer ersten Farbe erscheinen lässt und in einem zweiten, von dem ersten Blickwinkel verschiedenen, Blickwinkel in einer zweiten, von der ersten Farbe verschiedenen, Farbe erscheinen lässt.

[0006] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Fälschungssicherheit dadurch erhöht, dass die Reliefstruktur eine Freiformoptik bildet und mit einem Farbkippeffekt versehen ist. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann ein optisches Erscheinungsbild erzielt werden, das für einen Betrachter einzigartig, charakteristisch und leicht erkennbar ist, jedoch für einen Fälscher überaus schwer nachahmbar ist. Da die Reliefstruktur eine Freiformoptik bildet und in Segmente definierter optischer Eigenschaften unterteilt ist, ist diese damit hochkomplex, was die Nacharmbarkeit beträchtlich erschwert. Mit optischen Freiformflächen kann auf die Reliefstrukturen auftreffendes Licht quasi in beliebige Richtungen gelenkt werden und sie können optimal auf das jeweilig darzustellende Motiv abgestimmt werden. Eine Kombination mit einem Farbkippeffekt macht das Erscheinungsbild charakteristisch und damit schwer nachahmbar.

[0007] Für die Herstellung von Reliefstrukturen werden oftmals Masterstrukturen in einem Prägeverfahren in ein Polymer übertragen. Dies wie an sich bekannt oftmals über mehrmalige Replikation des Masters. Bei diesen Replikationsschritten konnten Fehler bei Freiformoptiken bisher nicht zu 100% vermieden werden. Gerade bei Freiformoptiken ist jedoch eine nahezu perfekte Kopie erforderlich, um die gewünschten Effekte darzustellen. Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Reliefstrukturen in Segmente definierter optischer Eigenschaften ist eine fehlerfreie oder zumindest annähernd fehlerfreie Replikation von Masterstrukturen mit Freiformoptiken möglich geworden. Die Segmente beinhalten dabei die gewünschte Information der entsprechenden Freiformoptik. Durch diese Segmentierung wird erreicht, dass die Komplexität der Strukturen verringert wird, ohne die optischen Eigenschaften zu verlieren. Dies erleichtert das Abformen der Strukturen in polymere Schichten, beispielsweise in UV-Lacke oder thermisch verformbare Polymere, beispielsweise in das Trägersubstrat.

[0008] Weiters führt die Segmentierung zu bereichsweise definierten optischen Bedingungen, was wiederum eine höhere Lichtausbeute zur Folge hat und somit kontrastreichere Darstellungen ermöglicht.

[0009] Durch den Einsatz der Freiformoptiken können gegenüber einfacheren optischen Elementen wie Mikrospiegeln, Linsen, Prismen, etc. weitaus komplexere optische Muster generiert werden, da auf kleinsten Raum unterschiedlichste strahlenoptische Prozesse wie gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, realisiert werden können.

[0010] Durch das Motiv kann ein Porträt, eine Landschaft, ein abstraktes geometrisches Zeichen, Logo oder ein alphanumerisches Zeichen und/oder ein Ikon und/oder eine Codierung und/oder eine Abfolge von Zeichen dargestellt sein.

[0011] Im Kontext der Erfindung bezeichnet der Begriff Segment die Summe der darin enthaltenen Elemente und kann ein einziges Element oder mehrere Elemente umfassen. Ein strukturbildendes Element ist dabei die kleinste optisch wirksame Einheit, z.B. ein einzelner Mikrospiegel.

[0012] Zweckmäßigerweise kann es sein, dass der betrachtungswinkelabhängige Eindruck des Motivs durch zumindest eine reflektierende und/oder einen optischen Effekt, insbesondere einen optisch variablen Effekt, hervorrufende Beschichtung erzeugt ist. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0013] Dabei kann es auch sein, dass die Reliefstruktur zumindest teilweise mit der Beschichtung versehen ist. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht

[0014] Gemäß einer Weiterbildung kann es sein, dass die Beschichtung als farbkippende Schicht ausgebildet ist oder eine farbkippende Lage umfasst. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht

[0015] Darüber hinaus ist denkbar, dass die Beschichtung durch ein optisches Dünnschichtelement in Form eines Interferenzelementes ausgebildet ist. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0016] In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Beschichtung farbkippende Pigmente, insbesondere Interferenzpigmente, oder Flüssigkristallpigmente, enthält oder dass die Beschichtung metallische Pigmente und/oder magnetische Pigmente und/oder Farbpigmente und/oder Farbstoffe enthält.

[0017] Denkbar ist weiters, dass die Beschichtung an einer einer Sichtseite abgewandten Seite zumindest eine den Farbkippeffekt verstärkende Schicht aufweist.

[0018] Es kann zudem sein, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente der Reliefstruktur sich zumindest durch eine mittlere Schichtdicke der Beschichtung voneinander unterscheiden. Als mittlere Schichtdicke wird hierbei die über ein Segment hinweg gemittelte Schichtdicke verstanden. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0019] Effektbeschichtungen wie farbkippende Dünnfilmelemente zeigen ihren optischen Effekt in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Schichtdicke. Bei Freiformoptiken ändern sich die

[0020] Schichtdicken durch die verwendeten Aufdampfverfahren ständig, was nachteilige optische Effekte mit sich bringt bzw. Fehler in der Farbdarstellung begünstigt. Durch die Segmentierung können die Strukturen in den Segmenten so ausgestaltet werden, dass die Änderung der Schichtdicke nicht zu solchen nachteiligen Effekten führt.

[0021] Weiters können die geprägten Strukturen unterschiedlich zu einer Oberfläche der Trägerfolie geneigte Abschnitte aufweisen, wobei auf die Strukturen zumindest eine ein Bild erzeugende Beschichtung mit Bereichen unterschiedlicher Opazität aufgebracht ist und eine Schichtdicke der zumindest einen Beschichtung von einer Neigung der Abschnitte der geprägten Strukturen abhängt.

[0022] Als besonders vorteilhaft hinsichtlich der Herstellung des Sicherheitselements hat sich eine Variante erweisen, bei welcher die Schichtdicke der Beschichtung mit Abnahme eines Betrags der Neigung der Abschnitte steigt und umgekehrt.

[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass ein Farb- und/oder Helligkeitseindruck an einer Stelle der Beschichtung bei Tageslicht von der Schichtdicke der Beschichtung an dieser Stelle abhängig ist.

[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die optische Effektschicht bzw. die Beschichtung als Dünnschichtelement ausgebildet ist und zumindest eine Absorberschicht und zumindest eine Distanzschicht aufweist.

[0025] Ein denkbarer Aufbau eines Dünnschichtelements kann folgende Schichtreihenfolge aufweisen: Reliefstruktur - Distanzschicht - Absorberschicht oder Reliefstruktur - Absorberschicht - Distanzschicht.

[0026] Weiteres kann die als Dünnschichtelement ausgebildete optische Effektschicht bzw. die Beschichtung weiters noch zumindest eine Reflexionsschicht umfassen, wobei die zumindest eine Distanzschicht zwischen der zumindest einen Absorberschicht und der zumindest einen Reflexionsschicht angeordnet ist.

[0027] Ein denkbarer Aufbau eines Dünnschichtelements kann folgende Schichtreihenfolge aufweisen: Reliefstruktur - Reflexionsschicht - Distanzschicht - Absorberschicht oder Reliefstruktur - Absorberschicht - Distanzschicht - Reflexionsschicht. Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Reflexionsschicht auf den Reliefstrukturen aufgebracht ist, insbesondere aufgedruckt und/oder aufgedampft ist.

[0028] Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung auf die Reliefstrukturen aufgedruckt und/oder aufgedampft ist.

[0029] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht aufweist.

[0030] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Sicherheitselement zusätzlich zu der einen optischen Effekt hervorrufenden Beschichtung eine optisch nicht lineare Schicht oder eine optisch nicht lineare Lage und/oder eine Schicht, welche fluoreszierende Pigmente und/oder fluoreszierende Stoffe enthält, vorhanden ist. Optisch nicht lineare Schichten oder Lagen oder solche diese Schicht bildenden Materialien werden auch als IR-Upconverter oder UV-Downconverter bezeichnet. Dabei kann es sich um Materialien handeln, welche unter dem Einfluss von elektromagnetischer Strahlung außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches des Lichtes eine sichtbare Farbe aufweisen. Solche Materialien können unter diesen Bedingungen, beispielsweise bei Einstrahlung von Infrarot (IR)- (λ > 780 nm) und/oder Ultraviolett (UV)-Licht (λ < 380 nm), zur Emission von sichtbarem Licht angeregt werden. Des Weiteren ist es möglich, dass die optische Effektschicht photolumineszente Pigmente und/oder photolumeneszente Stoffe enthält, welche unter Anregung mit elektromagnetischer Strahlung eine Emission im IR-Bereich aufweisen.

[0031] Weiters kann als zusätzliche Schicht ein stark absorbierendes dielektrisches Material, beispielsweise Germanium, zum Einsatz kommen. Diese zusätzliche Schicht kann beispielsweise auf die farbkippende optische Effektschicht, welche insbesondere in Form eines Dünnschichtelements ausgebildet sein kann, aufgebracht werden.

[0032] Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere Elemente und/oder Segmente derart zueinander angeordnet sind, dass mittels der Anordnung der Strukturen mehrere einzelne Symbole gebildet sind, welche Symbole in der Ansicht des Bildes enthalten sind. Dies bringt einen weiteren Vorteil mit sich, da durch diese Ausgestaltung ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal enthalten ist.

[0033] Weiteres vorteilhaft kann es sein, dass das Sicherheitselement mit weiteren farbkippenden Schichten, insbesondere Schichten mit farbkippenden Pigmenten oder Flüssigkristallen und/oder mit maschinenlesbaren Merkmalen, ausgestattet ist, wobei es sich bei den maschinenlesbaren Merkmalen insbesondere um Magnetcodierungen, elektrisch leitfähige Schichten, elektromagnetische Wellen absorbierende und/oder reemittierende Stoffe handelt.

[0034] Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass das Sicherheitselement weitere oder zusätzliche Schichten aufweist, welche zusätzlichen Schichten insbesondere Schutzlacke, Heißsiegellacke, Kleber, Primer und/oder Folien umfassen.

[0035] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Sicherheitselement ein Trägersubstrat bzw. eine Trägerschicht aus einem Kunststoff umfasst, wobei insbesondere der Kunststoff aus einem lichtdurchlässigen und/oder thermoplastischen Kunststoff gebildet ist, und dass die Trägerschicht bevorzugt zumindest eines der Materialien aus der Gruppe Polyimid (PI), Polypropylen (PP), monoaxial orientiertem Polypropylen (MOPP), biaxial orientierten Polypropylen (BOPP), Polyethylen (PE), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon, (PEEK) Polyetherketon (PEK), Polyethylenimid (PEI), Polysulfon (PSU), Polyaryletherketon (PAEK), Polyethylennaphthalat (PEN), flüssigkristalline Polymere (LCP), Polyester, Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polycarbonat (PC), Cycloolefincopolymere (COC), Polyoximethylen (POM), Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), Polyvinylchlorid (PVC), Ethylentetrafluorethylen (ETFE), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinylfluorid (PVF), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Ethylen-Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Fluorterpolymer (EFEP), Cellulose- oder Lignin-basierte Kunststoffe, Polyhydroxyalkanoate (PHA), thermoplastische Stärke (TPS), Polymilchsäure (PLA), Polycaprolacton (PCL), Polybutylensuccinat (PBS), und Polybutylenadipat-terephthalat (PBAT) und/oder zumindest einen recycelten und/oder biologisch und/oder marin abbaubare Kunststoff und/oder Mischungen und/oder Co-Polymere dieser Materialien umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0036] Weiters vorteilhaft kann es sein, dass die zumindest eine Absorberschicht zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt, Palladium, Eisen, Wolfram, Molybdän, Niob, Aluminium, Silber, Kupfer und/oder Legierungen dieser Materialien umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0037] Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die zumindest eine Reflexionsschicht zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Silber, Kupfer, Aluminium, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere Kobalt-Nickel-Legierungen oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex von größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In2O3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta2O5), Ceroxid (CeO2), Yttriumoxid (Y2O3), Europiumoxid (Eu2O3), Eisenoxide wie zum Beispiel Eisen(II,III)oxid (Fe3O4) und Eisen(III)oxid (Fe2O3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO2), Lanthanoxid (La2O3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd2O3), Praseodymoxid (Pr6O11), Samariumoxid (Sm2O3), Antimontrioxid (Sb2O3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si3N4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se2O3), Zinnoxid (SnO2), Wolframtrioxid (WO3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0038] Weiters kann eine Distanzschicht zumindest ein niederbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex kleiner oder gleich 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Aluminiumoxid (Al2O3), Metallfluoride, beispielsweise Magnesiumfluorid (MgF2), Aluminiumfluorid (AlF3), Cerfluorid (CeF3), Natrium-Aluminium-Fluoride (z.B. Na3AlF6 oder Na5Al3F14), Siliziumoxid (SiOx), Siliziumdioxid (SiO2), Neodymfluorid (NdF3), Lanthanfluorid (LaF3), Samariumfluorid (SmF3), Bariumfluorid (BaF2), Calciumfluorid (CaF2), Lithiumfluorid (LiF), niederbrechende organische Monomere und/oder niederbrechende organische Polymere oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In2O3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta2O5), Ceroxid (CeO2), Yttriumoxid (Y2O3), Europiumoxid (Eu2O3), Eisenoxide wie zum Beispiel Eisen(II,III)oxid (Fe3O4) und Eisen(III)oxid (Fe2O3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO2), Lanthanoxid (La2O3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd2O3), Praseodymoxid (Pr6O11), Samariumoxid (Sm2O3), Antimontrioxid (Sb2O3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si3N4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se2O3), Zinnoxid (SnO2), Wolframtrioxid (WO3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.

[0039] Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Beschichtung eine Metallschicht und/oder Metalleffektschicht ist oder umfasst, insbesondere eine Metalleffektfarbe und/oder einen Metalleffektlack und/oder eine Metalleffekttinte und/oder ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Silber, Kupfer, Aluminium, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere Kobalt-Nickel-Legierungen, aufweist.

[0040] Die Fälschungssicherheit lässt sich dadurch weiter erhöhen, dass die Beschichtung eine partielle Beschichtung ist und durch die Beschichtung ein Porträt, eine Landschaft, ein abstraktes geometrisches Zeichen, Logo oder ein alphanumerisches Zeichen und/oder ein Ikon und/oder eine Codierung und/oder eine Abfolge von Zeichen dargestellt ist.

[0041] Die Reliefstrukturen können direkt in das Trägersubstrat bzw. in die Trägerschicht eingeprägt werden. Beispielsweise durch Erwärmen der Trägerschicht und Einprägen der Strukturen mittels eines Prägewerkzeuges, wie einer Prägewalze. Eine weitere alternative Möglichkeit bestünde darin, zur Aufnahme der Strukturen eine eigene weitere Schicht, insbesondere eine Prägelackschicht vorzusehen. Die weitere Schicht kann direkt auf die Trägerschicht aufgebracht sein. Bei beiden Varianten können die Strukturen mittels einer Abformvorrichtung oder eines Abformelements in einem Prägeverfahren eingebracht werden.

[0042] Darüber hinaus ist es denkbar, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente der Reliefstruktur eine gleiche mittlere Schichtdicke der Beschichtung aufweisen.

[0043] Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass eine lokale Schichtdicke der Beschichtung von Form und/oder Größe und/oder Ausrichtung der Elemente abhängt.

[0044] Gemäß einer Weiterbildung kann es sein, dass jedes Segment einen Bildpunkt bildet, wobei jedes Segment bevorzugt zumindest ein strukturbildendes Element oder mehrere strukturbildende Elemente umfasst. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0045] Ein Bildpunkt ist die kleinste mit freiem bzw. unbewaffnetem Auge wahrnehmbare Einheit. Eine Gruppe von Elementen wird in einem Bildpunkt für das freie bzw. unbewaffnete Auge sichtbar.

[0046] Zusätzlich kann es auch sein, dass die strukturbildenden Elemente reflektierende und/oder refraktive und/oder diffraktive und/oder Mikrospiegel und/oder zumindest ein Hologramm bildende und/oder Mikrolinsen bildende Strukturen umfassen.

[0047] Denkbar ist auch, dass die strukturbildenden Elemente achromatische Elemente sind.

[0048] Zudem kann es sein, dass die Reliefstruktur asymmetrisch bezüglich einer Rotation um eine normal zu einer Ebene des Trägersubstrates verlaufende Achse und einer Translation parallel zu der Ebene des Trägersubstrates ausgebildet ist. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0049] Zudem kann es sein, dass eine Abfolge von Segmenten entlang einer zu dem Trägersubstrat parallelen Richtung eine konstante oder variierende Raumfrequenz aufweist. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0050] Darüber hinaus kann es sein, dass zumindest ein Segment oder jedes Segment zumindest eines Teils der Segmente für sich eine Freiformoptik bildet.

[0051] Eine weitere Ausführung kann vorsehen, dass zumindest ein Teil der Segmente zueinander rotationssymmetrisch und/oder translationssymmetrisch ausgebildet ist.

[0052] In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Segmente gleiche oder unterschiedliche Umrissformen aufweisen. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht. Innerhalb der Segmente können die Elemente Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Form, Größe etc. aufweisen. Die Segmente selbst können dabei regelmäßig, aber auch unregelmäßig angeordnet sein, je nachdem wie es für die Darstellung des optischen Effektes vorteilhaft ist.

[0053] Denkbar ist auch, dass benachbarte Segmente durch eine von strukturbildenden Elementen freie Segmentgrenze oder durch eine Elemente anderer Struktur und Größe als jene innerhalb der benachbarten Segmente liegenden Elemente aufweisende Segmentgrenze voneinander getrennt sind. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0054] In einer Weiterbildung kann zudem vorgesehen sein, dass die Elemente eines Segments zumindest teilweise gleichartiger und/oder unterschiedlicher Form und/oder Größe und/oder zumindest teilweise gleicher und/oder unterschiedlicher Ausrichtung ausgebildet sind. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0055] Vorteilhaft ist auch, wenn die Segmente zumindest in einem Teilbereich der Reliefstruktur regelmäßig und/oder unregelmäßig angeordnet sind. Dadurch wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht.

[0056] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

[0057] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1
ein Sicherheitselement in Draufsicht,
Fig. 2
eine Detailansicht der Fig. 1,
Fig. 3
ein möglicher Schichtaufbau eines Sicherheitselements,
Fig. 4
ein weiteres Sicherheitselement in Draufsicht,
Fig. 5
ein weiterer möglicher Schichtaufbau eines Sicherheitselements.


[0058] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

[0059] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Formulierung "eine Schicht ist auf etwas aufgebracht" so zu verstehen ist, dass die Schicht direkt aufgebracht sein kann, oder dass sich zwischen der aufgebrachten Schicht und dem, worauf die Schicht aufgebracht ist, noch eine oder mehrere Zwischenschichten befinden können. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass zwischen den in diesem Dokument beschriebenen Schichten eine oder auch mehrere Zwischenschichten angeordnet sein können. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass die beschriebenen Schichten einander kontaktieren. Weiters sei darauf hingewiesen, dass der Begriff Schicht in diesem Dokument so zu verstehen ist, dass eine Schicht auch aus mehreren Teilschichten aufgebaut sein kann.

[0060] Soweit als möglich werden die Figuren nachfolgend in einer Zusammenschau beschrieben, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.

[0061] In den Fig. 1 und 4 ist ein Sicherheitselement 1 mit einem flächigen Trägersubstrat 2 und zumindest einer Reliefstruktur 3 in Draufsicht gezeigt, wobei die Reliefstruktur 3 in Auflicht zumindest ein Motiv darstellt und die Reliefstruktur 3 strukturbildende dreidimensionale Elemente 4 aufweist. Die Fig. 2 ist eine Detailansicht der Fig. 1 und zeigt beispielhaft ein in einem der Segmente 5 ausgebildetes Element 4. Dabei ist vorgesehen, dass die Reliefstruktur 3 eine Freiformoptik bildet und in Segmente 5 definierter optischer Eigenschaften, insbesondere strahlenoptischer Eigenschaften, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, unterteilt ist, wobei der zumindest eine betrachtungswinkelabhängige Eindruck das Motiv in zumindest einem ersten Blickwinkel in einer ersten Farbe erscheinen lässt und in einem zweiten, von dem ersten Blickwinkel verschiedenen, Blickwinkel in einer zweiten, von der ersten Farbe verschiedenen, Farbe erscheinen lässt.

[0062] Es kann sein, dass jedes Segment 5 einen Bildpunkt bildet, wobei jedes Segment 5 beispielsweise wie in der Fig. 2 grobschematisch gezeigt, bevorzugt zumindest ein strukturbildendes Element 4 umfasst oder, nicht figürlich gezeigt, mehrere strukturbildende Elemente 4 umfasst.

[0063] Dabei kann es sein, dass die strukturbildenden Elemente 4 achromatische Elemente sind.

[0064] Denkbar ist, dass die Reliefstruktur 3 asymmetrisch bezüglich einer Rotation um eine normal zu einer Ebene des Trägersubstrates 2 verlaufenden Achse und einer Translation parallel zu der Ebene des Trägersubstrates 2 ausgebildet ist.

[0065] Es kann sein, dass die Segmente 5 gleiche Umrissformen aufweisen. Dies ist beispielhaft in der Fig. 1 anhand eines schachbrettartigen Rasters gezeigt. Natürlich ist jede weitere Umrissform ebenso denkbar. In der Fig. 4 ist gezeigt, dass es auch sein kann, dass das Sicherheitselement 1 Segmente 5 mit unterschiedlichen Umrissformen aufweisen kann. Beispielsweise kann ein Segment 5 eine rechteckige Umrissform aufweisen und ein weiteres Segment 5 eine dreieckige Umrissform aufweisen. Dies wiederum stellvertretend für eine Vielzahl denkbarer Umrissformen. Während in der Fig. 1 gezeigt ist, dass die Segmente 5 direkt aneinander angrenzen können und durch Segmentgrenzen 7 getrennt sein können, ist in der Fig. 4 gezeigt, dass die Segmente 5 auch voneinander distanziert sein können. Selbstverständlich sind auch Kombinationen dieser Varianten denkbar.

[0066] Eine Abfolge von Segmenten 5 kann entlang einer zu dem Trägersubstrat 2 parallelen Richtung eine konstante oder variierende Raumfrequenz aufweisen. In der Fig. 1 weisen die Segmente 5, beispielsweise bei Betrachtung der Darstellung von links nach rechts eine konstante Raumfrequenz auf, während die Segmente 5 in der Fig. 4 eine variierende Raumfrequenz aufweisen. Der Abstand zwischen den Linien bzw. den Segmentgrenzen 7 entspricht dabei der Raumfrequenz.

[0067] Wie bereits beschrieben kann es auch sein, dass benachbarte Segmente 5 durch eine von strukturbildenden Elementen 4 freie Segmentgrenze 7 oder durch eine Elemente 4 anderer Struktur und Größe als jene innerhalb der benachbarten Segmente 5 liegenden Elemente 4 aufweisende Segmentgrenze 7 voneinander getrennt sind.

[0068] Es kann sein, dass die Elemente 4 eines Segments 5 zumindest teilweise gleichartiger und/oder unterschiedlicher Form und/oder Größe und/oder zumindest teilweise gleicher und/oder unterschiedlicher Ausrichtung ausgebildet sind. In der Fig. 1 sind gleichartige Segmente 5 gezeigt, während die Fig. 4 beispielhaft Segmente 5 unterschiedlicher Form und Größe darstellt.

[0069] Denkbar ist auch, dass die Segmente 5 zumindest in einem Teilbereich der Reliefstruktur 3 regelmäßig und/oder unregelmäßig angeordnet sind.

[0070] Es kann auch sein, dass die Reliefstruktur 3 zumindest teilweise mit zumindest einer reflektierenden und/oder einen optischen Effekt, insbesondere einen optisch variablen Effekt, hervorrufenden Beschichtung 6 versehen ist. Dies beispielsweise wie in der Schnittansicht eines Sicherheitselements 1 gemäß Fig. 3 grobschematisch gezeigt ist.

[0071] Hierbei zeigen die Fig. 3 und die Fig. 5 ein Sicherheitselement 1 mit einem flächigen Trägersubstrat 2 und zumindest einer Reliefstruktur 3, wobei die Reliefstruktur 3 in Auflicht zumindest ein Motiv darstellt und die Reliefstruktur 3 strukturbildende dreidimensionale Elemente 4 aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass die Reliefstruktur 3 eine Freiformoptik bildet und in Segmente 5 definierter optischer Eigenschaften, insbesondere strahlenoptischer Eigenschaften, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, unterteilt ist.

[0072] In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselements 1 gezeigt, bei welchem die Reliefstruktur 3 eine im Wesentlichen planare Oberfläche aufweist. In der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselements 1 gezeigt, bei welchem die Reliefstruktur 3 eine im Wesentlichen nicht-planare Oberfläche aufweist. Wenngleich nicht explizit gezeigt, so kann es auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 durchaus denkbar und vorteilhaft sein, wenn die Reliefstruktur 3 zumindest teilweise mit zumindest einer reflektierenden und/oder einen optischen Effekt, insbesondere einen optisch variablen Effekt, hervorrufenden Beschichtung 6 versehen ist.

[0073] Es kann sein, dass der betrachtungswinkelabhängige Eindruck des Motivs durch zumindest eine reflektierende und/oder einen optischen Effekt, insbesondere einen optisch variablen Effekt, hervorrufende Beschichtung 6 erzeugt ist.

[0074] Denkbar ist, dass die Reliefstruktur 3 zumindest teilweise mit der Beschichtung 6 versehen ist.

[0075] Die Beschichtung 6 kann als farbkippende Schicht ausgebildet sein oder eine farbkippende Lage umfassen.

[0076] Es kann sein, dass die den optischen Effekt hervorrufende Beschichtung 6 durch ein optisches Dünnschichtelement in Form eines Interferenzelementes ausgebildet ist. In der Fig. 3 ist diese Beschichtung 6 partiell ausgeführt. Es ist jedoch ebenso eine vollflächige Beschichtung 6 der Reliefstrukturen 3 denkbar. Es kann sein, dass die optische Effektschicht bzw. die Beschichtung 6 als Dünnschichtelement ausgebildet ist und zumindest eine Absorberschicht 9 und zumindest eine Distanzschicht 10 aufweist.

[0077] Weiteres kann die als Dünnschichtelement ausgebildete optische Effektschicht bzw. die Beschichtung 6 weiters noch zumindest eine Reflexionsschicht umfassen, wobei die zumindest eine Distanzschicht 10 zwischen der zumindest einen Absorberschicht 9 und der zumindest einen Reflexionsschicht angeordnet ist. Dies ist figürlich nicht gezeigt.

[0078] Denkbar ist auch, dass die Reflexionsschicht auf den Reliefstrukturen 3 aufgebracht ist, insbesondere aufgedruckt und/oder aufgedampft ist.

[0079] Eine mögliche Ausführungsform kann dadurch ausgebildet sein, dass die optische Effektschicht bzw. die Beschichtung 6 farbkippende Pigmente, insbesondere Interferenzpigmente, oder Flüssigkristallpigmente, enthält.

[0080] Weiters kann es vorteilhaft sein, dass bei der Bewegung der Lichtquelle und/oder der Veränderung des Beobachtungswinkels in der einen optischen Effekt hervorrufenden Beschichtung 6 ein Farbkippeffekt entsteht.

[0081] Die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung 6 kann metallische Pigmente und/oder magnetische Pigmente und/oder Farbpigmente und/oder Farbstoffe aufweisen.

[0082] Es kann sein, dass die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung 6 an einer einer Sichtseite abgewandten Seite zumindest eine den Farbkippeffekt verstärkende Schicht aufweist.

[0083] Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung 6 auf die Reliefstrukturen 3 aufgedruckt und/oder aufgedampft ist.

[0084] Es kann auch sein, dass die einen optischen Effekt hervorrufende Beschichtung 6 zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht aufweist.

[0085] Denkbar ist auch, dass das Sicherheitselement 1 zusätzlich zu der einen optischen Effekt hervorrufenden Beschichtung 6 eine optisch nicht lineare Schicht oder eine optisch nicht lineare Lage und/oder eine Schicht, welche fluoreszierende Pigmente und/oder fluoreszierende Stoffe enthält, vorhanden ist.

[0086] Weiters kann als zusätzliche Schicht ein stark absorbierendes dielektrisches Material, beispielsweise Germanium, zum Einsatz kommen. Diese zusätzliche Schicht kann beispielsweise auf die farbkippende optische Effektschicht bzw. auf die Beschichtung 6, welche insbesondere in Form eines Dünnschichtelements ausgebildet sein kann, aufgebracht werden.

[0087] Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere derart zueinander angeordnet sind, dass mittels der Anordnung der Reliefstrukturen 3 mehrere einzelne Symbole gebildet sind, welche Symbole in der Ansicht des Bildes enthalten sind.

[0088] Weiteres kann es sein, dass das Sicherheitselement 1 mit weiteren farbkippenden Schichten, insbesondere Schichten mit farbkippenden Pigmenten oder Flüssigkristallen und/oder mit maschinenlesbaren Merkmalen, ausgestattet ist, wobei es sich bei den maschinenlesbaren Merkmalen insbesondere um Magnetcodierungen, elektrisch leitfähige Schichten, elektromagnetische Wellen absorbierende und/oder reemittierende Stoffe handelt.

[0089] Denkbar ist zudem, dass das Sicherheitselement 1 weitere oder zusätzliche Schichten aufweist, welche zusätzlichen Schichten insbesondere Schutzschichten 8 wie Schutzlacke, Heißsiegellacke, Kleber, Primer und/oder Folien umfassen. In der Fig. 3 und Fig. 5 ist eine optionale Schutzschicht 8 mittels strichlierter Linien angedeutet.

[0090] Es kann sein, dass das Sicherheitselement 1 ein Trägersubstrat 2 bzw. eine Trägerschicht aus einem Kunststoff umfasst, wobei insbesondere der Kunststoff aus einem lichtdurchlässigen und/oder thermoplastischen Kunststoff gebildet ist, und dass die Trägerschicht bevorzugt zumindest eines der Materialien aus der Gruppe Polyimid PI, Polypropylen PP, monoaxial orientiertem Polypropylen MOPP, biaxial orientierten Polypropylen BOPP, Polyethylen PE, Polyphenylensulfid PPS, Polyetheretherketon, PEEK Polyetherketon PEK, Polyethylenimid PEI, Polysulfon PSU, Polyaryletherketon PAEK, Polyethylennaphthalat PEN, flüssigkristalline Polymere LCP, Polyester, Polybutylenterephthalat PBT, Polyethylenterephthalat PET, Polyamid PA, Polycarbonat PC, Cycloolefincopolymere COC, Polyoximethylen POM, Acrylnitrilbutadienstyrol ABS, Polyvinylchlorid PVC, Ethylentetrafluorethylen ETFE, Polytetrafluorethylen PTFE, Polyvinylfluorid PVF, Polyvinylidenfluorid PVDF, Ethylen-Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Fluorterpolymer EFEP, Cellulose- oder Lignin-basierte Kunststoffe, Polyhydroxyalkanoate PHA, thermoplastische Stärke TPS, Polymilchsäure PLA, Polycaprolacton PCL, Polybutylensuccinat PBS, und Polybutylenadipat-terephthalat PBAT und/oder zumindest einen recycelten und/oder biologisch und/oder marin abbaubare Kunststoff und/oder Mischungen und/oder Co-Polymere dieser Materialien umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0091] Weiters vorteilhaft kann es sein, dass die zumindest eine Absorberschicht 9 zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt, Palladium, Eisen, Wolfram, Molybdän, Niob, Aluminium, Silber, Kupfer und/oder Legierungen dieser Materialien umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0092] Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die zumindest eine Reflexionsschicht zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Silber, Kupfer, Aluminium, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere Kobalt-Nickel-Legierungen oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex von größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid ZnS, Zinkoxid ZnO, Titandioxid TiO2, Kohlenstoff C, Indiumoxid In2O3, Indium-Zinn-Oxid ITO, Tantalpentoxid Ta2O5, Ceroxid CeO2, Yttriumoxid Y2O3, Europiumoxid Eu2O3, Eisenoxide wie zum Beispiel EisenII,IIIoxid Fe3O4 und EisenIIIoxid Fe2O3, Hafniumnitrid HfN, Hafniumcarbid HfC, Hafniumoxid HfO2, Lanthanoxid La2O3, Magnesiumoxid MgO, Neodymoxid Nd2O3, Praseodymoxid Pr6O11, Samariumoxid Sm2O3, Antimontrioxid Sb2O3, Siliziumcarbid SiC, Siliziumnitrid Si3N4, Siliziummonoxid SiO, Selentrioxid Se2O3, Zinnoxid SnO2, Wolframtrioxid WO3, hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist.

[0093] Weiters kann eine Distanzschicht 10 zumindest ein niederbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex kleiner oder gleich 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Aluminiumoxid Al2O3, Metallfluoride, beispielsweise Magnesiumfluorid MgF2, Aluminiumfluorid AlF3, Cerfluorid CeF3, Natrium-Aluminium-Fluoride z.B. Na3AlF6 oder Na5Al3F14, Siliziumoxid SiOx, Siliziumdioxid SiO2, Neodymfluorid NdF3, Lanthanfluorid LaF3, Samariumfluorid SmF3, Bariumfluorid BaF2, Calciumfluorid CaF2, Lithiumfluorid LiF, niederbrechende organische Monomere und/oder niederbrechende organische Polymere oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid ZnS, Zinkoxid ZnO, Titandioxid TiO2, Kohlenstoff C, Indiumoxid In2O3, Indium-Zinn-Oxid ITO, Tantalpentoxid Ta2O5, Ceroxid CeO2, Yttriumoxid Y2O3, Europiumoxid Eu2O3, Eisenoxide wie zum Beispiel EisenII,IIIoxid Fe3O4 und EisenIIIoxid Fe2O3, Hafniumnitrid HfN, Hafniumcarbid HfC, Hafniumoxid HfO2, Lanthanoxid La2O3, Magnesiumoxid MgO, Neodymoxid Nd2O3, Praseodymoxid Pr6O11, Samariumoxid Sm2O3, Antimontrioxid Sb2O3, Siliziumcarbid SiC, Siliziumnitrid Si3N4, Siliziummonoxid SiO, Selentrioxid Se2O3, Zinnoxid SnO2, Wolframtrioxid WO3, hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.

[0094] Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Beschichtung 6 eine Metallschicht und/oder Metalleffektschicht ist oder umfasst, insbesondere eine Metalleffektfarbe und/oder einen Metalleffektlack und/oder eine Metalleffekttinte und/oder ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Silber, Kupfer, Aluminium, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere Kobalt-Nickel-Legierungen, aufweist.

[0095] Es kann sein, dass die Beschichtung 6 eine partielle Beschichtung ist und durch die Beschichtung ein Porträt, eine Landschaft, ein abstraktes geometrisches Zeichen, Logo oder ein alphanumerisches Zeichen und/oder ein Ikon und/oder eine Codierung und/oder eine Abfolge von Zeichen dargestellt ist.

[0096] Die Reliefstrukturen 3 können wie in der Fig. 3 und Fig. 5 dargestellt direkt in das Trägersubstrat 2 bzw. in die Trägerschicht eingeprägt werden. Beispielsweise durch Erwärmen des Trägersubstrats 2 und Einprägen der Reliefstrukturen 3 mittels eines Prägewerkzeuges, wie einer Prägewalze. Eine weitere, nicht figürlich gezeigte, alternative Möglichkeit bestünde darin, zur Aufnahme der Reliefstrukturen 3 eine eigene weitere Schicht, insbesondere eine Prägelackschicht vorzusehen. Die weitere Schicht kann direkt auf das Trägersubstrat 2 aufgebracht sein. Bei beiden Varianten können die Reliefstrukturen 3 mittels einer Abformvorrichtung oder eines Abformelements in einem Prägeverfahren eingebracht werden.

[0097] Denkbar ist hier, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente 5 der Reliefstruktur 3 sich zumindest durch eine mittlere Schichtdicke der Beschichtung 6 voneinander unterscheiden.

[0098] Zudem kann es sein, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente 5 der Reliefstruktur 3 eine gleiche mittlere Schichtdicke der Beschichtung 6 aufweisen.

[0099] Weiters kann es sein, dass eine lokale Schichtdicke der Beschichtung 6 von Form und/oder Größe und/oder Ausrichtung der Elemente 4 abhängt.

[0100] Es kann auch sein, dass zumindest ein Segment 5 oder jedes Segment 5 zumindest eines Teils der Segmente 5 für sich eine Freiformoptik bildet.

[0101] Weiters ist denkbar, dass zumindest ein Teil der Segmente 5 zueinander rotationssymmetrisch und/oder translationssymmetrisch ausgebildet ist.

[0102] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

[0103] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

[0104] Einführend sei erwähnt, dass der Schichtaufbau, sowie die Anordnung weiterer Schichten abhängig von der Art der Anbringung des Sicherheitselementes auf einem Sicherheitsgegenstand ist, da hierbei die zu betrachtende Seite des Sicherheitselementes nach der Anbringung ausschlaggebend ist. Somit kann die Sichtseite wie in den Figuren dargestellt, von oben betrachtet sein, es ist aber auch möglich, das Sicherheitselement von einer Sichtseite von unten zu betrachten, z.B. durch einen Träger.

Bezugszeichenaufstellung



[0105] 
1
Sicherheitselement
2
Trägersubstrat
3
Reliefstruktur
4
Element
5
Segment
6
Beschichtung
7
Segmentgrenze
8
Schutzschicht
9
Absorberschicht
10
Distanzschicht



Ansprüche

1. Sicherheitselement (1) mit zumindest einem betrachtungswinkelabhängigen Eindruck, umfassend ein flächiges Trägersubstrat (2) und zumindest eine Reliefstruktur (3), wobei die Reliefstruktur (3) in Auflicht zumindest ein betrachtungswinkelabhängiges oder betrachtungswinkelunabhängiges Motiv darstellt und die Reliefstruktur (3) strukturbildende dreidimensionale Elemente (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur (3) eine Freiformoptik bildet und in Segmente (5) definierter optischer Eigenschaften, insbesondere strahlenoptischer Eigenschaften, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe gerichtete Reflexion, diffuse Reflexion, Brechung, Fokussierung, Divergenz, Diffraktion, unterteilt ist, wobei der zumindest eine betrachtungswinkelabhängige Eindruck das Motiv in zumindest einem ersten Blickwinkel in einer ersten Farbe erscheinen lässt und in einem zweiten, von dem ersten Blickwinkel verschiedenen, Blickwinkel in einer zweiten, von der ersten Farbe verschiedenen, Farbe erscheinen lässt.
 
2. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der betrachtungswinkelabhängige Eindruck des Motivs durch zumindest eine reflektierende und/oder einen optischen Effekt, insbesondere einen optisch variablen Effekt, hervorrufende Beschichtung (6) erzeugt ist.
 
3. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur (3) zumindest teilweise mit der Beschichtung (6) versehen ist.
 
4. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) als farbkippende Schicht ausgebildet ist oder eine farbkippende Lage umfasst.
 
5. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) durch ein optisches Dünnschichtelement in Form eines Interferenzelementes ausgebildet ist.
 
6. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) farbkippende Pigmente, insbesondere Interferenzpigmente, oder Flüssigkristallpigmente, enthält oder dass die Beschichtung (6) metallische Pigmente und/oder magnetische Pigmente und/oder Farbpigmente und/oder Farbstoffe enthält.
 
7. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) an einer einer Sichtseite abgewandten Seite zumindest eine den Farbkippeffekt verstärkende Schicht aufweist.
 
8. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente (5) der Reliefstruktur (3) sich zumindest durch eine mittlere Schichtdicke der Beschichtung (6) voneinander unterscheiden.
 
9. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche zumindest eines Teils der Segmente (5) der Reliefstruktur (3) eine gleiche mittlere Schichtdicke der Beschichtung (6) aufweisen.
 
10. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine lokale Schichtdicke der Beschichtung (6) von Form und/oder Größe und/oder Ausrichtung der Elemente (4) abhängt.
 
11. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment (5) einen Bildpunkt bildet, wobei jedes Segment (5) bevorzugt zumindest ein strukturbildendes Element (4) oder mehrere strukturbildende Elemente (4) umfasst.
 
12. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur (3) asymmetrisch bezüglich einer Rotation um eine normal zu einer Ebene des Trägersubstrates (2) verlaufenden Achse und einer Translation parallel zu der Ebene des Trägersubstrates (2) ausgebildet ist.
 
13. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abfolge von Segmenten (5) entlang einer zu dem Trägersubstrat (2) parallelen Rich tung eine konstante oder variierende Raumfrequenz aufweist.
 
14. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Segment (5) oder jedes Segment (5) zumindest eines Teils der Segmente (5) für sich eine Freiformoptik bildet.
 
15. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Segmente (5) zueinander rotationssymmetrisch und/oder translationssymmetrisch ausgebildet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht















Recherchenbericht