[0001] Die Erfindung betrifft eine vorgehängte Fassade mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
[0002] Das Patent
EP 3 329 066 B1 offenbart eine Prallwandkonstruktion für eine Turnhalle mit Wandpaneelen, die mit
Haken an ihren Rückseiten an einer Wand in der Turnhalle aufgehängt sind. Untereinander
sind die Wandpaneele mit Nut-Feder-Verbindungen verbunden.
[0003] Das Gebrauchsmuster
CN 218 714 580 U offenbart eine Wandverkleidung für Sportstätten mit Wandpaneelen, die innen an eine
Wand der Sportstätte geschraubt werden. An unteren und oberen Rändern weisen die Wandpaneele
komplementäre, ineinandergreifende Profilierungen auf, wobei auf die Profilierung
am oberen Rand der Wandpaneele eine Profilleiste aufgesetzt wird, durch die Schrauben
zum Festschrauben der Wandpaneele an der Wand gesteckt werden und die in eine Nut
der Profilierung am unteren Rand der Wandpaneele greift. Die Profilierung am unteren
Rand der Wandpaneele überdeckt Schraubenköpfe der Schrauben und die Profilleiste auf
einer der Wand abgewandten Außenseite der Wandpaneele.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist, eine vorgehängte Fassade vorzuschlagen, die eine einfache
Einstellung eines Abstands von einer Bauwerkswand ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße, vorgehängte Fassade weist eine Fassadenverkleidung mit mindestens
zwei und vorzugsweise mehr Paneelen auf, die - vorzugsweise in einer zu einer Bauwerkswand
parallelen Ebene - übereinander an und in einem Abstand von der Bauwerkswand angeordnet
sind. Dabei ist unter einem "Paneel" eine Platte, ein Brett oder allgemein ein Verkleidungselement
zu verstehen, das/die aus einem grundsätzlich beliebigen Material bestehen kann. Nachfolgend
wird hier ein, unter einem anderen Paneel angeordnetes Paneel als "unteres Paneel"
und ein, über einem anderen angeordnetes Paneel als "oberes Paneel" bezeichnet werden,
wobei die Fassade mehrere untere und mehrere obere Paneele aufweist, wenn sie mehr
als zwei übereinander angeordnete Paneele aufweist, wobei außer einem untersten und
einem obersten Paneel jedes Paneel sowohl ein unteres, nämlich unter einem anderen/oberen
Paneel angeordnetes, als auch ein oberes Paneel, nämlich über einem anderen/unteren
angeordnetes Paneel ist.
[0006] Erfindungsgemäß weist das beziehungsweise weisen die oberen Paneele eine untere Nut
in einem unteren Rand und das beziehungsweise die unteren Paneele eine Feder an einem
oberen Rand auf, die nach Art einer Nut-Feder-Verbindung in die untere Nut in dem
unteren Rand des oberen Paneels greift. Die Feder ist insbesondere ein leistenförmiges
Verbindungselement, das sich entlang der oberen und unteren Ränder der übereinander
angeordneten Paneele erstreckt. Allerdings kann die Feder bei Ausführungen der Erfindung
auch kurz und dann eher als Scheibe statt als Leiste zu bezeichnen sein. Die Feder
kann ein eigenes Bauteil oder einstückiger Bestandteil des beziehungsweise der unteren
Paneele sein.
[0007] Ein unterstes Paneel, das heißt ein unteres Paneel der Fassadenverkleidung, unter
dem kein anderes Paneel mehr angeordnet ist, ist erfindungsgemäß auf einer Konsole
angeordnet, die an der Bauwerkswand angeordnet ist. Die Konsole ist ein, das unterste
Paneel tragendes Element, wobei sich die anderen Paneele auf dem untersten Paneel
abstützen können derart, dass die Konsole die gesamte Fassadenverkleidung trägt.
[0008] Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Fassade einen Abstandshalter für die Fassadenverkleidung
auf, der die Feder und über die Feder die Paneele zugfest mit der Bauwerkswand verbindet
derart, dass der Abstand der Fassadenverkleidung von der Bauwerkswand nicht vergrößert
werden kann. Erfindungsgemäß überdeckt das beziehungsweise überdecken die oberen Paneele
an ihren unteren Rändern den Abstandshalter auf einer, der Bauwerkswand abgewandten
Außenseite derart, dass die Feder in ihrem Abstand von der Bauwerkswand gehalten ist.
Weil die Feder die übereinander angeordneten Paneele der Fassadenverkleidung nach
Art einer Nut-Feder-Verbindung verbindet, hält die Feder die Paneele beziehungsweise
die Fassadenverkleidung in ihrem Abstand von der Bauwerkswand.
[0009] Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
in Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
[0010] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Feder ein eigenes Bauteil ist,
dass das untere Paneel an seinem oberen Rand und das obere Paneel an seinem unteren
Rand miteinander verbindet. Dazu weist der obere Rand des unteren Paneels eine obere
Nut und der untere Rand des oberen Paneels eine unter Nut auf und die Feder greift
nach Art einer Nut-Feder-Verbindung in die beiden Nuten und verbindet die beiden Paneele.
[0011] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Abstandshalter einen Befestiger
aufweist, der in der Bauwerkswand verankert ist und der die Feder der Fassadenverkleidung
durchsetzt und dadurch zugfest mit der Bauwerkswand verbindet. Dabei schließt die
Erfindung eine zusätzlich druckfeste Verbindung der Feder mit der Bauwerkswand nicht
aus, sieht eine druckfeste Verbindung aber auch nicht zwingend vor. Der Abstandshalter
kann beispielsweise eine Gewindestange als Befestiger aufweisen, der beispielsweise
mittels Mörtel, Klebstoff, Kunstharz oder dergleichen oder mit einem Spreizdübel in
einem Ankerloch in der Bauwerkswand verankert ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht einen Langschaftdübel als Befestiger des Abstandshalters vor, der beispielsweise
in dem Ankerloch in der Bauwerkswand verankert ist und dessen insbesondere rohrförmiger
Hohlschaft die Feder der Fassadenverkleidung durchsetzt. Es ist beispielsweise auch
ein sogenannter Rahmendübel als Langschaftdübel beziehungsweise als Befestiger des
Abstandshalters verwendbar. Bevorzugt überdecken die oberen Paneele an ihren unteren
Rändern ein Ende des Rahmendübels, respektive des Langschaftdübels. Hierdurch wird
eine druckfeste Verbindung erreicht. Unter einem Langschaftdübel wird hier ein Dübel
verstanden, der in der Bauwerkswand verankert ist und dessen Schaft den Abstand zwischen
der Bauwerkswand bis zur Fassadenverkleidung überbrückt und dort bis durch die Feder
der Fassadenverkleidung reicht unabhängig davon, wie lange der Langschaftdübel tatsächlich
ist. Die druckfeste Verbindung entsteht dadurch, dass durch die Überdeckung des Endes
des Langschaftdübels durch den unteren Rand des oberen Paneels eine Druckkraft von
dem Paneel in Richtung der Bauwerkswand von dem Langschaftdübel kompensiert wird.
Die Überdeckung des Endes des Langschaftdübels kann auch als ein Übergreifen des Endes
des Langschaftdübels durch den unteren Rand des oberen Paneels gesehen werden. Genauer
formuliert kompensiert hierbei ein Spreizelement, beispielsweise eine Spreizschraube,
die in den Hohlschaft des Langschaftdübels zur Verspreizung des Langschaftdübels in
der Bauwerkswand eingebracht ist, die Druckkraft. Der untere Rand des oberen Paneels
kann hierbei direkt an einem Kopf des Spreizelements anliegen. Somit können die Paneele
nicht in Richtung der Bauwerkswand geschoben werden, wenn der Langschaftdübel in der
Bauwerkswand wie vorgesehen durch die Spreizschraube verspreizt ist.
[0012] Insbesondere stützt sich bei Ausführungen der Erfindung das unterste Paneel der Fassadenverkleidung
auf der, an der Bauwerkswand angeordneten Konsole ab und stützt sich das oder die
oberen Paneele auf jeweils einem darunter angeordneten unteren Paneel ab derart, dass
sich die Fassadenverkleidung insgesamt auf der Konsole abstützt.
[0013] Die Konsole weist vorzugsweise eine Höhenverstellung auf, mit der eine Höhe des untersten
Paneels und damit eine Höhe der Fassadenverkleidung insgesamt einstellbar ist, und/oder
eine Abstandsverstellung, mit der der Abstand des untersten Paneels, das sich auf
der Konsole abstützt, von der Bauwerkswand einstellbar ist. Durch die Höhenverstellung
mehrerer in einem Abstand voneinander nebeneinander an der Bauwerkswand angeordneter
Konsolen lässt sich das unterste Paneel und damit die Fassadenverkleidung insgesamt
horizontal ausrichten.
[0014] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Abstandshalter einen Befestigungswinkel
aufweist, dessen erster Schenkel an der Bauwerkswand befestigt ist. Ein zweiter Schenkel
des Befestigungswinkels steht von der Bauwerkswand ab. Die Feder der Fassadenverkleidung
ist an dem zweiten, von der Bauwerkswand abstehenden Schenkel des Befestigungswinkels
angeordnet. Sie steht insbesondere nach oben in die untere Nut in dem unteren Rand
eines oberen Paneels und bei Ausführungen der Erfindung zusätzlich auch nach unten
in die obere Nut in dem oberen Rand eines unteren Paneels von dem zweiten Schenkel
des Befestigungswinkels ab.
[0015] Zur Ausbildung der Nuten sieht eine Ausgestaltung ein Profil an einer, der Bauwerkswand
zugewandten Rückseite eines Paneels der Fassadenverkleidung vor, das zusammen mit
dem Paneel die obere Nut oder die untere Nut des Paneels bildet.
[0016] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Paneele beziehungsweise die
Fassadenverkleidung eine Wärmedämmschicht aufweisen. Beispielsweise sind die Paneele
Sandwichplatten oder Sandwichpaneele, die eine Wärmedämmschicht zur thermischen Isolation
und eine Deckschicht aus beispielsweise einem Metallblech oder einer Metallfolie oder
aus Kunststoff oder Holz auf einer oder auf beiden Seiten aufweisen.
[0017] Ein Verfahren sieht die Einstellung des Abstands der Fassadenverkleidung der vorgehängten
Fassade vor, bevor ein oberes Paneel auf einem unteren Paneel angeordnet wird. Dazu
wird der Abstandshalter durch die Feder der Fassadenverkleidung in ein Ankerloch in
der Bauwerkswand gesteckt und der Abstand der Feder von der Bauwerkswand durch axiales
Verschieben des Abstandshalters mit der Feder beziehungsweise durch Verschieben das
Abstandshalters mit der Feder senkrecht zur Bauwerkswand eingestellt. Anschließend
wird der Abstandshalter in dem Ankerloch in der Bauwerkswand verankert und danach
das obere Paneel mit der unteren Nut in seinem unteren Rand auf die Feder aufgesetzt.
Das obere Paneel übergreift den Befestiger auf der, der Bauwerkswand abgewandten Außenseite
und wird dadurch in seinem Abstand von der Bauwerkswand gehalten. Weist der Abstandshalter
einen Langschaftdübel auf, wird dieser durch die Feder und in das Ankerloch in der
Bauwerkswand gesteckt. Zur Abstandseinstellung wird der Langschafdübel axial verschoben
und anschließend zur Verankerung in der Bauwerkswand im Ankerloch aufgespreizt. Das
beziehungsweise ein unteres Paneel wird vorzugsweise vor dem Befestiger an der Bauwerkswand
angeordnet. Es weist die obere Nut in seinem oberen Rand auf, in die die Feder gesteckt
wird oder es weist das untere Paneel die Feder als Bestandteil auf.
[0018] Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung
genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen
sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch
in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es
sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen
Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte
Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden. Ausführungen der Erfindung, die
nicht alle Merkmale des oder der Ausführungsbeispiele, sondern einen grundsätzlich
beliebigen Teil der gekennzeichneten Merkmale eines Ausführungsbeispiels gegebenenfalls
in Kombination mit einem, mehreren oder allen Merkmalen eines oder mehrerer weiteren
Ausführungsbeispiele aufweisen, sind möglich.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt einer vorgehängten Fassade gemäß der Erfindung;
- Figur 2
- eine Einzelheit einer alternativen Ausführung der Erfindung; und
- Figuren 3 bis 5
- weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
[0020] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
[0021] Die in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße vorgehängte Fassade 1 weist eine Bauwerkswand
2 und eine Fassadenverkleidung 3 auf, die mit einem Abstand von der Bauwerkswand 2
an der Bauwerkswand 2 angeordnet ist. Die Bauwerkswand 2 ist beispielsweise eine Außenwand
eines Wohn- oder sonstigen Gebäudes. Die Fassadenverkleidung 3 ist insbesondere an
beziehungsweise vor einer Außenseite 4 der Bauwerkswand 2, das heißt außen an beispielsweise
dem Wohn- oder sonstigen Gebäude angeordnet.
[0022] Die Fassadenverkleidung 3 weist eine Anzahl übereinander in einer zu der Außenseite
4 der Bauwerkswand 3 parallelen Ebene in dem Abstand von der Außenseite 4 der Bauwerkswand
3 angeordnete Paneele 5, 6, 7 auf. Die Paneele 5, 6, 7 weisen die Form von Platten
oder horizontal angeordneten Brettern auf. Im Ausführungsbeispiel sind die Paneele
5, 6, 7 Sandwichplatten mit einer Wärmedämmschicht 8 aus beispielsweise einem festen
Schaum oder einem wärmedämmenden Vlies und einer Deckschicht 9 aus einem Blech, einer
Metall- oder Kunststofffolie oder Kunststoff auf einer, der Bauwerkswand abgewandten
Außenseite 10 der Sandwichplatten beziehungsweise der Paneele 5, 6, 7. Die Paneele
5, 6, 7 können auch eine Deckschicht auf einer der Bauwerkswand 3 zugewandten Rückseite
11 der Paneele 5, 6, 7 aufweisen.
[0023] Die Paneele 5, 6, 7 sind in der, zu der Außenseite 4 der Bauwerkswand 2 parallelen
Ebene in dem Abstand von der Bauwerkswand 2 übereinander angeordnet. Es wird nachfolgend
ein über einem anderen Paneel 5 angeordnetes Paneel 6 als oberes Paneel 6 und ein
unter einem anderen Paneel 6 angeordnetes Paneel 5 als unteres Paneel 5 bezeichnet
werden, wobei jedes Paneel 5, 6 mit Ausnahme eines obersten und eines untersten Paneels
7 sowohl ein oberes Paneel 6 als auch gleichzeitig ein unteres Paneel 5 sein kann.
[0024] Die Paneele 5, 6, 7 weisen Nuten 12, 13 in ihren unteren und oberen Rändern 14, 15
auf, wobei die Nuten 12 in den unteren Rändern 14 der Paneele 5, 6, 7 hier als untere
Nuten 12 der Paneele 5, 6, 7 und die Nuten 13 in den oberen Rändern 15 der Paneele
5, 6, 7 als obere Nuten 13 der Paneele 5, 6, 7 bezeichnet werden.
[0025] In den oberen und den unteren Nuten 12, 13 stecken - im Ausführungsbeispiel leistenförmige
- Federn 17, die die oberen und unteren Paneele 5, 6, 7 an ihren einander zugewandten
unteren und oberen Rändern 14, 15 nach Art einer Nut-Feder-Verbindung verbinden. Grundsätzlich
können die Federn 17 auch kurz und beispielsweise scheibenförmig sein. In diesem Fall
werden vorzugsweise mehrere Federn 17 über eine Länge der Paneele 5, 6, 7 verteilt
in den unteren und oberen Nuten 12, 13 angeordnet, die die unteren und die oberen
Ränder 14, 15 der übereinander angeordneten Paneele 5, 6, 7 verbinden. Die Feder 17
beziehungsweise Federn 17 können verallgemeinernd auch als Eingriffselemente für einen
Eingriff in die Nuten 12, 13 der Paneele 5, 6, 7 aufgefasst werden.
[0026] Durch ein Loch in der Feder 17 ist ein Langschaftdübel 19 als Abstandshalter 20 gesteckt.
Es sind an oder zwischen den unteren und oberen Rändern 14, 15 der übereinander angeordneten
Paneele 5, 6, 7 jeweils mehrere Langschaftdübel 19 als Abstandshalter 20 in Abständen
in einer Längsrichtung der Paneele 5, 6, 7 verteilt angeordnet.
[0027] An einem vorderen Ende ist der Langschaftdübel 19 als Spreizdübel 21 ausgebildet,
der in ein Ankerloch 22 in der Bauwerkswand 2 gesteckt ist. An einem hinteren Ende
des Spreizdübels 21 weist der Langschaftdübel 19 einen rohrförmigen Hohlschaft 23
auf, der den Abstand zwischen der Bauwerkswand 2 und der Fassadenverkleidung 3 überbrückt
und das Loch in der Feder 17 durchsetzt.
[0028] Auf einer, der Bauwerkswand 2 abgewandten Außenseite der Feder 17 weist der Hohlschaft
23 des Langschaftdübels 19 an einem hinteren, der Bauwerkswand 2 fernen Ende des Langschaftdübels
19 einen konischen, trichterförmigen Kragen 24 auf, der die Feder 17 auf der, der
Bauwerkswand 2 abgewandten Seite übergreift derart, dass der, den Abstandshalter 20
der erfindungsgemäßen vorgehängten Fassade 1 bildende Langschaftdübel 19 die Paneele
5, 6, 7 über die Federn 17 in den Nuten 12, 13 der Paneele 5, 6, 7 zugfest mit der
Bauwerkswand 2 verbindet. Die Paneele 5, 6, 7 beziehungsweise die Fassadenverkleidung
3 lassen sich dadurch nicht weiter von der Bauwerkswand 2 entfernen als von dem Kragen
24 des Langschaftdübels 19 vorgegeben. Der Spreizdübel 21, der Hohlschaft 23 und der
Kragen 24 sind im Ausführungsbeispiel einstückige Bestandteile des Langschaftdübels
19.
[0029] An ihren unteren Rändern 14 übergreifen die oberen Paneele 6 die, die Abstandshalter
20 der erfindungsgemäßen vorgehängten Fassade 1 bildenden Langschaftdübel 19 derart,
dass die Paneele 5, 6, 7 in ihrem Abstand von der Bauwerkswand 2 gehalten sind. Dadurch,
dass, wie in Figur 1 gezeigt, der untere Rand 14 des oberen Paneels 6 den trichterförmigen
Kragen 24 des Langschaftdübels 19 übergreift, sind die Paneele auch auf Druckbelastungen
ausgelegt, anders formuliert können in der erfindungsgemäßen Anordnung die Paneele
nicht in Richtung der Bauwerkswand 2 geschoben werden, wenn der Langschaftdübel 19
in der Bauwerkswand wie vorgesehen verspreizt ist.
[0030] Die Abstandshalter 20 bildenden Langschaftdübel 19 können allgemein auch als Befestiger
für die Fassadenverkleidung 3 der erfindungsgemäßen, vorgehängten Fassade 1 aufgefasst
werden.
[0031] Das unterste Paneel 7 ist auf einer beziehungsweise auf mehreren Konsolen 16 angeordnet,
die in seitlichen Abständen voneinander in gleicher Höhe an der Bauwerkswand 2 befestigt
sind derart, dass sie das unterste Paneel 7 horizontal halten. Als unterstes Paneel
7 der Fassadenverkleidung 3 der erfindungsgemäßen vorgehängten Fassade 1 wird hier
das Paneel 7 bezeichnet, unter dem sich kein anderes Paneel 5, 6, 7 befindet, jedenfalls
kein Paneel 5, 6, 7, das mit einer Feder 17 in der unteren Nut 12 im unteren Rand
14 des Paneels 7 mit einem darunter angeordneten Paneel 5, 6, 7 verbunden ist. Das
unterste Paneel 7 ist zugleich auch ein unteres Paneel 5.
[0032] Die Paneele 5, 6, 7 der Fassadenverkleidung 3 stützen sich aufeinander und über das
unterste Paneel 7 auf den Konsolen 16 ab.
[0033] Im Ausführungsbeispiel sind die Konsolen 16 Stützwinkel mit ausreichender Stabilität
zum Stützen der Fassadenverkleidung 3. Die Konsolen 16 sind in ihrer Höhe verstellbar
an der Bauwerkswand 2 angeordnet derart, dass sie eine Höheneinstellung und eine vertikale
beziehungsweise horizontale Ausrichtung der Fassadenverkleidung 3 ermöglichen.
[0034] Auf den Konsolen 16 sind L-förmige Profilleisten 18 angeordnet, die in die untere
Nut 12 des untersten Paneels 7 der Fassadenverkleidung 3 greifen und deren Abstand
von der Bauwerkswand 2 einstellbar ist derart, dass der Abstand des unteren Randes
14 des untersten Paneels 7 der Fassadenverkleidung 3 von der Bauwerkswand 2 einstellbar
ist.
[0035] Somit weist die Konsole 16 eine Höhenverstellung und eine Abstandsverstellung für
das unterste Paneel 7 der Fassadenverkleidung 3 der erfindungsgemäßen vorgehängten
Fassade 3 auf.
[0036] Figur 2 zeigt eine Gewindestange 25 als Alternative des Langschaftdübels 19. Die
Gewindestange 25 ist mit einem Mörtel, Klebstoff, Kunstharz oder dergleichen in dem
Ankerloch in der Bauwerkswand 2 verankert und durchsetzt die Feder 17. Auf beiden
Seiten der Feder 17 sind Muttern 26 auf die Gewindestange 25 geschraubt derart, dass
die Feder 17 und über die Feder 17 die Paneele 5, 6, 7 beziehungsweise die Fassadenverkleidung
3 in ihrem Abstand von der Bauwerkswand 2 gehalten sind. Die Gewindestange 25 bildet
bei dieser Ausführung der Erfindung den Abstandshalter 20 beziehungsweise allgemein
den Befestiger, der die Paneele 5, 6, 7 beziehungsweise die Fassadenverkleidung 3
in ihrem Abstand von der Bauwerkswand 2 hält. Die Wärmedämmschicht 8 und die Deckschicht
9 des oberen Paneels 6 überdeckt die, den Abstandshalter 20 bildende Gewindestange
25 auf der Außenseite 10.
[0037] Zur erfindungsgemäßen Befestigung der Fassadenverkleidung 3 der erfindungsgemäßen
vorgehängten Fassade 1 in dem Abstand von der Bauwerkswand 2 an der Bauwerkswand 2
werden zuerst die Konsolen 16 an der Bauwerkswand 2 befestigt und auf gleiche Höhe
eingestellt. Zum horizontalen Ausrichten kann das unterste Paneel 7 auf die Konsolen
16 aufgesetzt werden. Das unterste Paneel 7 wird mit seiner unteren Nut 12 auf die
L-Profilleiste 18 auf den Konsolen 16 gesteckt und der Abstand von der Bauwerkswand
2 wird eingestellt.
[0038] Die Feder 17 wird in die obere Nut 13 des untersten Paneels 7 gesteckt und der, den
Abstandshalter 20 bildende Langschaftdübel 19 wird durch das Loch in der Feder 17
durchgesteckt und mit seinem Spreizdübel 21 in das Ankerloch 22 in der Bauwerkswand
2 gesteckt. Der Abstand von der Bauwerkswand 2 wird durch axiales Verschieben des
Langschaftdübels 19 eingestellt, wobei der Spreizdübel 21 des Langschaftdübels 19
noch nicht aufgespreizt ist.
[0039] Nach der Einstellung des Abstands wird der Spreizdübel 21 des Langschaftdübels 19
durch Einschrauben einer, in der Zeichnung nicht sichtbaren Spreizschraube im Ankerloch
22 in der Bauwerkswand 2 aufgespreizt und dadurch in der Bauwerkswand 2 verankert.
Die Spreizschraube kann schon während der Einstellung des Abstands in dem Langschaftdübel
19 sein, aber noch nicht so tief in den Spreizdübel 21 eingeschraubt, dass dieser
aufgespreizt wird. Die Spreizschraube kann auch erst zum Aufspreizen in den Langschaftdübel
19 eingebracht werden. Ist der Abstandshalter 20, wie oben beschrieben, als Gewindestange
25 ausgeführt, erfolgt die Einstellung des Abstands, respektive die Festlegung des
eingestellten Abstands über die Muttern 26. Ist ein gewünschter Abstand erreicht,
müssen die Muttern 26 lediglich gegen die Feder 17 gekontert werden.
[0040] Erfindungsgemäß wird nach der Einstellung des Abstands und der Verankerung des, den
Abstandshalter 20 bildenden Langschaftdübels 19 in der Bauwerkswand 2 ein oberes Paneel
6 mit seiner unteren Nut 12 auf die Feder 17 gesteckt und auf das unterste Paneel
7 aufgesetzt. Das obere Paneel 6 übergreift an seinem unteren Rand 14 den Langschaftdübel
19, wodurch die Paneele 5, 6, 7 in ihrem Abstand von der Bauwerkswand 2 festgelegt
sind.
[0041] In vorstehend beschriebener Weise werden die anderen Paneele 5, 6 nacheinander aufgesetzt,
jeweils in die obere Nut 13 eine Feder 17 gesteckt und mit Langschaftdübeln 19 oder
Gewindestangen 25 der Abstand von der Bauwerkswand 2 eingestellt und die Paneele 5,
6 in dem eingestellten Abstand an der Bauwerkswand 2 befestigt.
[0042] Bei den nachfolgenden Erläuterungen der weiteren Ausführungsbeispiele der Erfindung,
werden im Wesentlichen die Unterschiede zu dem vorstehend erläuterten und in Figur
1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert und es werden ergänzend
die Ausführungen zu Figur 1 in Bezug genommen.
[0043] Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet einen Befestigungswinkel
27 als Abstandshalter 20. Ein erster Schenkel 28 des Befestigungswinkels 27 ist an
der Bauwerkswand 2 mittels einer Befestigungsschraube 34 angeschraubt, und ein zweiter
Schenkel 29 des Befestigungswinkels 27 steht von der Bauwerkswand 2 ab. Auf dem zweiten
Schenkel 29 des Befestigungswinkels 27 ist ein beispielsweise würfelförmiger oder
zylindrischer Klotz als Feder 17 in einem einstellbaren Abstand von der Bauwerkswand
2 angeordnet. Der, die Feder 17 bildende Klotz ist mit einer Schraube 30, die durch
den zweiten Schenkel 29 des Befestigungswinkels 27 durchgeht und von oben in das untere
Paneel 5 geschraubt ist, zusammen mit dem unteren Paneel 5 an dem, den Abstandshalter
20 bildenden Befestigungswinkel 27 befestigt.
[0044] Nach der Einstellung des Abstands des, die Feder 17 bildenden Klotzes und des oberen
Randes 15 des unteren Paneels 5 wird das beziehungsweise ein oberes Paneel 6 auf den
zweiten, von der Bauwerkswand 2 abstehenden Schenkel 29 des, den Abstandshalter 20
bildenden Befestigungswinkels 27 aufgesetzt derart, dass die untere Nut 12 auf die
Feder 17 gesteckt wird, wodurch der untere Rand 14 des oberen Paneels 6 in dem vorgegebenen
Abstand von der Bauwerkswand 2 angeordnet ist.
[0045] Wie im ersten, in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung übergreift
auch in dem dritten, in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung das
obere Paneel 6 der Fassadenverkleidung 3 die Feder 17 auf der Außenseite 10 der Paneele
5, 6, 7 beziehungsweise auf der Außenseite 10 der Fassadenverkleidung 3.
[0046] Bei dem vierten, in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
nahe an den oberen und unteren Rändern 14, 15 der Paneele 5, 6, Profile 31 an die,
der Bauwerkswand 2 zugewandten Rückseite 11 der Paneele 5, 6, 7 geschraubt oder in
anderer Weise befestigt. Die Profile 31 können streifenförmig und in der Längsrichtung
der Paneele 5, 6, 7 schmal sein und es sind in diesem Fall mehrere Profile 31 in Abständen
nebeneinander an der Rückseite 11 der Paneele 5, 6, 7 angeordnet. Die Profile 31 können
auch in der Längsrichtung der Paneele 5, 6, 7 durchgehend ausgebildet sein.
[0047] Die Profile 31 sind gekröpft, sie weisen einen, an der Rückseite 11 der Paneele 5,
6, 7 angeordneten Anlageabschnitt 32 und einen in Richtung des unteren oder oberen
Randes 14, 15 der Paneele 5, 6, 7 weisenden Klemmschenkel 33 in einem Abstand von
der Rückseite 11 der Paneele 5, 6, 7 auf, der einer Dicke der Feder 17 entspricht.
Diese Klemmschenkel 33 der Profile 31 bilden die oberen und unteren Nuten 12, 13 an
den oberen und den unteren Rändern 14, 15 der Paneele 5, 6, 7 der Fassadenverkleidung
3 der erfindungsgemäßen vorgehängten Fassade 1.
[0048] Die Federn 17 werden wie zu Figur 1 beschrieben mit einem Befestiger oder Abstandshalter
20 - im Ausführungsbeispiel mit einem Langschaftdübel 19 - in dem Abstand von der
Bauwerkswand 2 an der Bauwerkswand 2 angeordnet. Ebenfalls wie zu Figur 1 beschrieben,
werden die Paneele 5, 6, 7 in dem Abstand von der Bauwerkswand 2 angeordnet, indem
ihre oberen und unteren Nuten 12, 13, die mit Hilfe der Profile 31 an den Rückseiten
11 der Paneele 5, 6, 7 angeordnet sind, auf die Federn 17 gesteckt werden.
[0049] Auch die Abstandseinstellung erfolgt in Figur 4 wie zu Figur 1 beschrieben durch
axiales Verschieben der Langschaftdübel 19 in den Ankerlöchern 22 in der Bauwerkswand
2, während die Langschaftdübel 19 beziehungsweise deren Spreizdübel 21 noch nicht
aufgespreizt sind, und anschließendes Aufspreizen der Spreizdübel 21 der Langschaftdübel
19 in den Ankerlöchern 22 in der Bauwerkswand 2.
[0050] Bei der in Figur 5 dargestellten Variante der Erfindung sind die Profile 31, die
die unteren Nuten 12 bilden, jeweils nur nahe an den unteren Rändern 14 der oberen
Paneele 6 angeordnet und die Federn 17 sind nach oben über die oberen Ränder 15 der
unteren Paneele 5 überstehend an den Rückseiten 11 der unteren Paneele 5 festgeschraubt
oder in anderer Weise angeordnet. Die Langschaftdübel 19 werden durch Löcher oberhalb
der oberen Ränder 15 der unteren Paneele 5 der Federn 17 durchgeführt und in die Ankerlöcher
22 in der Bauwerkswand gesteckt. Sowohl in Figur 4 als auch in Figur 5 übergreifen
die oberen Paneele 6 an ihren unteren Rändern 14 die, die Abstandshalter 20 bildenden
Langschaftdübel 19 auf der Außenseite 10 derart, dass die Paneele 5, 6, 7 in dem Abstand
von der Bauwerkswand 2 gehalten sind.
[0051] In Figur 5 weisen die Paneele 5, 6, 7 keine oberen Nuten 13 auf.
Bezugszeichenliste
Vorgehängte Fassade
[0052]
- 1
- vorgehängte Fassade
- 2
- Bauwerkswand
- 3
- Fassadenverkleidung
- 4
- Außenseite Bauwerkswand
- 5
- unteres Paneel
- 6
- oberes Paneel
- 7
- unterstes Paneel
- 8
- Wärmedämmschicht
- 9
- Deckschicht
- 10
- Außenseite Paneel
- 11
- Rückseite Paneel
- 12
- untere Nut
- 13
- obere Nut
- 14
- unterer Rand
- 15
- oberer Rand
- 16
- Konsole
- 17
- Feder
- 18
- L-Profilleiste
- 19
- Langschaftdübel
- 20
- Abstandshalter
- 21
- Spreizdübel
- 22
- Ankerloch
- 23
- Hohlschaft
- 24
- Kragen
- 25
- Gewindestange
- 26
- Mutter
- 27
- Befestigungswinkel
- 28
- erster Schenkel
- 29
- zweiter Schenkel
- 30
- Schraube
- 31
- Profil
- 32
- Anlageabschnitt
- 33
- Klemmschenkel
- 34
- Befestigungsschraube
1. Vorgehängte Fassade (1) mit einer Bauwerkswand (2) und einer, an der Bauwerkswand
(2) angeordneten Fassadenverkleidung (3), wobei die Fassadenverkleidung (3) ein unteres
Paneel (5) und ein über dem unteren Paneel (5) angeordnetes oberes Paneel (6) aufweist,
wobei das obere Paneel (6) eine untere Nut (12) in einem unteren Rand (14) und das
untere Paneel (5) eine Feder (17) an einem oberen Rand (15) aufweist, die in die untere
Nut (12) im unteren Rand (14) des oberen Paneels (6) greift und das obere Paneel (6)
an seinem unteren Rand (14) und das untere Paneel (5) an seinem oberen Rand (15) nach
Art einer Nut-Feder-Verbindung verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenverkleidung (3) in einem Abstand vor der Bauwerkswand (2) angeordnet
ist, dass ein unterstes Paneel (7) der Fassadenverkleidung (3) auf einer Konsole (16)
angeordnet ist, die an der Bauwerkswand (2) angeordnet ist, dass an der Bauwerkswand
(2) ein Abstandshalter (20) angeordnet ist, der die Feder (17) zugfest mit der Bauwerkswand
(2) verbindet, und dass das obere Paneel (6) den Abstandshalter (20) auf einer, der
Bauwerkswand (2) abgewandten Außenseite (10) derart übergreift, dass die Feder (17)
in ihrem Abstand von der Bauwerkswand (2) gehalten ist.
2. Vorgehängte Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Paneel (5) eine obere Nut (13) in einem oberen Rand (15) aufweist und
dass die Feder (17) in die untere Nut (12) in dem unteren Rand (14) des oberen Paneels
(6) und in die obere Nut (13) in dem oberen Rand (15) des unteren Paneels (5) greift
und das obere Paneel (6) an seinem unteren Rand (14) und das untere Paneel (5) an
seinem oberen Rand (15) nach Art einer Nut-Feder-Verbindung verbindet.
3. Vorgehängte Fassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (20) einen Befestiger, insbesondere einen Langschaftdübel (19)
aufweist, der in der Bauwerkswand (2) verankert ist und dessen Schaft (23) die Feder
(17) der Fassadenverkleidung (3) durchsetzt.
4. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das unterste Paneel (7) der Fassadenverkleidung (3) auf der Konsole (16) abstützt
und das obere Paneel (6) auf dem unteren Paneel (5) abstützt.
5. Vorgehängte Fassade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (16) eine Höhenverstellung und/oder eine Abstandsverstellung für das
unterste Paneel (7) aufweist.
6. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (20) eine Gewindestange (25) aufweist, die in der Bauwerkswand
(2) verankert ist und die die Feder (17) der Fassadenverkleidung (3) durchsetzt.
7. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (20) einen Befestigungswinkel (27) aufweist, dessen erster Schenkel
(28) an der Bauwerkswand (2) befestigt ist derart, dass ein zweiter Schenkel (29)
des Befestigungswinkels (27) von der Bauwerkswand (2) absteht, und dass die Feder
(17) der Fassadenverkleidung (3) an dem zweiten Schenkel (29) des Befestigungswinkels
(27) angeordnet ist.
8. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Bauwerkswand (2) zugewandten Rückseite (11) eines Paneels (5, 6, 7)
der Fassadenverkleidung (3) ein Profil (31) angeordnet ist, das zusammen mit dem Paneel
(5, 6, 7) die obere Nut (13) oder die untere Nut (12) des Paneels (5, 6, 7) bildet.
9. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadenverkleidung (3) eine Wärmedämmschicht (8) aufweist.
10. Vorgehängte Fassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Paneel (6) an seinem unteren Rand (14) ein Ende des Langschaftdübels (19)
derart überdeckt, dass eine druckfeste Verbindung in Richtung der Bauwerkswand (2)
erreicht wird.