Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung kleinvolumiger Tubenverpackungsrohlinge.
Stand der Technik
[0002] Tubenverpackungen werden häufig aus Rohlingen geformt, welche durch ein Fließpressverfahren
hergestellt wurden. Bei einem Fließpressenverfahren handelt es sich um ein Umformverfahren,
bei dem die Umformung eines Werkstücks durch eine Druckbeanspruchung erfolgt. Die
Fließrichtung des Werkstoffs relativ zur Stempelbewegungsrichtung liefert die Basis
für die Unterscheidung von Vorwärtsfließpressen (Werkstofffluss und Stempelbewegungsrichtung
sind gleich), Rückwärtsfließpressen (Werkstofffluss und Stempelbewegungsrichtung sind
entgegengesetzt) und Querfließpressen (Werkstofffluss quer zur Stempelbewegungsrichtung).
[0003] Die Herstellung einer dünnwandigen Metalltube durch Rückwärtsfließpressen ist in
der
DE 29 32 016 A1 beschrieben. Die
DE 40 26 921 A1 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer dünnwandigen Metalltube.
In diesem Fall erfolgt die Herstellung durch Fließpressen unter Verwendung einer kreisförmigen
Ronde, deren Werkstoff durch hohen Druck zum Fließen gebracht wird. Bei dem Fließpressvorgang
fließt das Material der Ronde sowohl gegen die Druckrichtung wie auch in Druckrichtung,
wobei das in Druckrichtung fließende Material den Tubenhals bildet, während das entgegen
der Druckrichtung fließende Material den Tubenkörper bildet.
[0004] Im Zusammenhang mit Tubenverpackungen aus Metall besteht seit langem der Wunsch diese
möglichst kleinvolumig auszugestalten, da insbesondere im medizinischen und kosmetischen
Bereich Produkte in geringen Einzelmengen nachgefragt werden. Bei der Herstellung
kleinvolumiger Metalltuben mit einem Durchmesser von 10 mm oder kleiner treten aber
verschiedene Schwierigkeiten auf, die zu einem hohen Ausschuss an fehlerhaften Produkten
während des Fertigungsprozesses führen.
[0005] Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an Herstellungsverfahren, durch die kleinvolumige
Tubenverpackungen aus Metall reproduzierbar in hohen Stückzahlen bei geringem Ausschuss
produziert werden können.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Herstellung
von Tubenverpackungen zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe kleinvolumige Tubenverpackungen
aus Metall reproduzierbar in hohen Stückzahlen bei geringem Ausschuss produziert werden
können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung zur Herstellung von
Tubenverpackungsrohlingen gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Herstellung von Tubenverpackungsrohlingen
durch Fließpressen zur Verfügung. Die Vorrichtung weist eine Matrize, einen Pressstempel
und einen Auswerfer auf. Der Pressstempel umfasst einen Werkzeugaufnahmeabschnitt,
einen Schaftabschnitt und einen Stempelkopf. Der Schaftabschnitt ist zusammen mit
dem Stempelkopf einstückig aus einem Material mit einer Rockwell-Härte von mindestens
60 HRC gebildet, wobei der Schaftabschnitt zumindest in seinem zum Eingriff in die
Matrize vorgesehenen Abschnitt die Form eines geraden Kreiszylinders mit einem Durchmesser
von maximal 10 mm aufweist. Die Matrize weist einen von einem Matrizenboden und einer
Matrizenwandung begrenzten Matrizeninnenraum auf, wobei der Matrizeninnenraum das
Negativ des Stempelkopfes einschließlich des dem Stempelkopf benachbarten, zum Eingriff
in die Matrize vorgesehenen Abschnitts des Schaftabschnitts bildet. Der Matrizenboden
weist eine konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens angeordnete Durchbrechung auf.
Der Auswerfer greift formschlüssig in die Durchbrechung des Matrizenbodens ein und
verschließt die Durchbrechung bündig mit dem Matrizenboden.
[0008] Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Tubenverpackungsrohlinge durch Fließpressen.
Beim Fließpressvorgang wird der Werkstoff, aus dem der Tubenverpackungsrohling hergestellt
werden soll, in Form einer Ronde in die Matrize eingebracht. Erfindungsgemäß weist
der Matrizenboden eine konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens angeordnete Durchbrechung
auf. Die Ronde liegt also nicht vollflächig auf dem Matrizenboden auf, sondern wird
lediglich durch einen, aus der Matrizenwandung vorspringenden, umlaufenden Ring abgestützt.
Der Werkstoff der Ronde wird durch den von dem Pressstempel ausgeübten hohen Druck
zum Fließen gebracht wird. Das Material der Ronde fließt unter diesem Druck sowohl
gegen die Druckrichtung wie auch in Druckrichtung. Das in Druckrichtung fließende
Material bildet den Tubenhals aus, während das entgegen der Druckrichtung fließende
Material den Tubenkörper bildet. Erfindungsgemäß greift der Auswerfer formschlüssig
in die Durchbrechung des Matrizenbodens ein und verschließt die Durchbrechung bündig
mit dem Matrizenboden. An der die Durchbrechung des Matrizenbodens verschließenden
Oberfläche des Auswerfers bildet sich ein Verschluss des Tubenhalses aus, welcher
die Funktion einer Originalitätssicherung bei der nachfolgend hergestellten Tubenverpackung
übernimmt.
[0009] Durch die erfindungsgemäß vorgesehene einstückige Ausbildung von Schaftabschnitt
und Stempelkopf, die in einem Stück aus einem Material gefertigt sind, werden die
bei den aus dem Stand der Technik bekannten zwei- oder mehrteiligen Vorrichtungen
häufig beobachteten Werkzeugbrüche komplett vermieden. Es hat sich herausgestellt,
dass durch Einsatz eines einstückigen Pressstempels kleinvolumige Tubenverpackungsrohlinge
aus Metall im Fließpressverfahren in hohen Stückzahlen bei geringem Ausschuss produziert
werden können. Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen einstückigen Ausbildung von Schaftabschnitt
und Stempelkopf kann zwar der aus dem Stand der Technik bekannte Austausch des Stempelkopfes,
welcher aufgrund von Materialverschleiß erforderlich werden kann, nicht vorgenommen
werden. Dieser Nachteil wird aber von den nachfolgend noch näher beschriebenen Vorteilen
einer einstückigen Ausbildung bei weitem überwogen.
[0010] Zudem macht es die erfindungsgemäße Verwendung eines Materials mit einer Rockwell-Härte
von mindestens 60 HRC möglich, den aus diesem Material gebildeten Schaftabschnitt,
der zumindest in seinem zum Eingriff in die Matrize vorgesehenen Abschnitt die Form
eines geraden Kreiszylinders aufweist, mit einem extrem geringen Durchmesser von maximal
10 mm zu fertigen. Im praktischen Einsatz zeigt sich, dass mit dieser Art von Pressstempel
Tubenverpackungsrohlinge mit einem maximalen Durchmesser des Tubenkörpers von 10 mm
hergestellt werden können. Die Produktion erfolgt mit hohen Durchsätzen bei gleichzeitig
extrem geringem Ausschuss von unter 3%.
[0011] Bei einem Zylinder handelt es sich um eine Fläche, deren Punkte von einer festen
Gerade, der Zylinderachse, den selben Abstand, nämlich den Zylinderradius zr, aufweisen.
Begrenzt wird der Zylinder zudem durch zwei zueinander parallele, um die Zylinderhöhe
zh voneinander beabstandeten Ebenen. Sind diese Ebenen senkrecht zur Zylinderachse
orientiert, so handelt es sich um einen geraden Kreiszylinder mit der Zylinderhöhe
zh und dem Zylinderradius zr. Der Durchmesser eines geraden Kreiszylinders entspricht
dem Doppelten des Zylinderradius r.
[0012] Bei der "Rockwell-Härte" handelt es sich um eine dem Fachmann bekannte Maßeinheit
für die Härte technischer Werkstoffe. Die Einheit HRC setzt sich aus dem Akronym "HR"
für "Hardness Rockwell" als Kennzeichnung für die Art des Prüfverfahrens und dem Buchstaben
"C" zusammen, welcher die Skala und damit die Prüfkraft und den Prüfkörper angibt.
Bei der Prüfung der Rockwellhärte C wird ein Diamantkegel mit 120° Spitzwinkel mit
einer Kraft von 1372,931 Newton auf den zu prüfenden Werkstoffs angelegt. Über die
Eindringtiefe t des Diamantkegels wird die Härte des zu prüfenden Werkstoff mit der
Formel Rockwellhärte = 100 - (t/0,002 mm) bestimmt.
[0013] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Pressstempel umfassen,
der zweiteilig aufgebaut ist. Neben dem einstückig ausgebildeten Schaftabschnitt und
Stempelkopf kann ein Werkzeugaufnahmeabschnitt vorgesehen sein, der mit dem Schaftabschnitt
verschraubt ist und dadurch fest fixiert wird. Besondere Vorteile ergeben sich aber,
wenn der gesamte Pressstempel einstückig aus einem Material mit einer Rockwell-Härte
von mindestens 60 HRC gebildet ist. In diesem Fall sind Werkzeugaufnahmeabschnitt,
Schaftabschnitt und Stempelkopf aus dem gleichen Material in einem Stück gefertigt.
Der gesamte Pressstempel weist in diesem Fall eine extrem hohe Widerstandskraft gegen
mechanische Beanspruchung auf, hat eine hohe Lebensdauer und eignet sich ganz hervorragend
zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Werkzeugaufnahmeabschnitt des
Pressstempels ist zur Befestigung in der Werkzeugaufnahme einer üblichen Presse vorgesehen.
[0014] Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen das Material, aus dem zumindest
Schaftabschnitt und Stempelkopf einstückig gefertigt sind, bevorzugt Werkzeugaufnahmeabschnitt,
Schaftabschnitt und Stempelkopf einstückig gefertigt sind, eine Rockwell-Härte von
mindestens 63 HRC aufweist. Ein aus einem solchen Material gebildeter Schaftabschnitt,
der zumindest in seinem zum Eingriff in die Matrize vorgesehenen Abschnitt die Form
eines geraden Kreiszylinders aufweist, kann mit einem extrem geringen Durchmesser
von maximal 10 mm oder, wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, sogar noch geringeren
Durchmessern gefertigt werden. Im praktischen Einsatz zeigt sich, dass mit dieser
Art von Pressstempel Tubenverpackungsrohlinge mit einem Durchmesser des Tubenkörpers
von weniger als 10 mm hergestellt werden können. Die Produktion erfolgt mit hohen
Durchsätzen bei gleichzeitig extrem geringem Ausschuss von unter 3%.
[0015] Ganz besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen als das Material, aus
dem zumindest Schaftabschnitt und Stempelkopf einstückig gefertigt sind, bevorzugt
Werkzeugaufnahmeabschnitt, Schaftabschnitt und Stempelkopf einstückig gefertigt sind,
ein Stahl 1.3343 mit einer Rockwell-Härte von 64 HRC bis 66 HRC eingesetzt wird. Ein
solcher Stahl ist dem Fachmann bekannt und weist Anteile an Kohlenstoff, Silizium,
Mangan, Chrom, Molybdän, Vanadium und Wolfram auf. Der Werkstoff 1.3343 wird bei einer
Temperatur zwischen 1190°C und 1230°C gehärtet, wodurch eine Rockwell-Härte zwischen
64 und 66 HRC erreicht werden kann.
[0016] Bevorzugt weist der Schaftabschnitt zumindest in seinem zum Eingriff in die Matrize
vorgesehenen Abschnitt einen Durchmesser von maximal 9,8 mm, besonders bevorzugt maximal
9,5 mm, insbesondere bevorzugt maximal 9,2 mm auf. Der Einsatz eines einstückig gefertigten
Pressstempels, der eine extrem hohe Rockwell-Härte aufweist, macht es möglich, den
Schaftabschnitt des Pressstempels mit extrem geringen Durchmessern zu fertigen, ohne
dass nachteilige Auswirkungen auf die mechanische Stabilität und Lebensdauer festgestellt
werden können. Da der Durchmesser des Pressstempels im Wesentlichen den Durchmesser
des Tubenkörpers des Tubenverpackungsrohlings und der daraus nachfolgend gefertigten
Tubenverpackung definiert, wird es auf diese Weise möglich, Tubenverpackungen mit
sehr geringem Durchmesser und damit sehr geringem Innenvolumen zu fertigen. Versuche
haben gezeigt, dass mit zunehmender Rockwell-Härte, insbesondere bei einstückiger
Fertigung des gesamten Pressstempels, zunehmend geringere Durchmesser des Schaftabschnittes
verwirklicht werden können.
[0017] Besonders bevorzugt weist der Stempelkopf eine in einem dem Schaftabschnitt zugewandten
Bereich angeordnete, umlaufend über den gesamten Umfang des Stempelkopfs auskragende
Spritzkante auf. Die Spritzkante ragt relativ zum Durchmesser des Schaftabschnitts
bevorzugt zwischen 0,1 und 0,2 mm, besonders bevorzugt 0,15 mm, im gesamten Umfang
des Stempelkopfes über den Mantel des Schaftabschnitts hinaus. Durch die Spritzkante
wird erreicht, dass sich das Metall, insbesondere das Aluminium, aus dem der Tubenverpackungsrohling
hergestellt wird, nicht am Schaftabschnitt anlegt, sondern sich der Tubenkörper an
der Spritzkante ausbildet. Durch den zwischen der Spritzkante und der Matrizenwandung
verbleibenden Spalt wird die Dicke der Wandung des Tubenverpackungsrohlings definiert.
[0018] Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Stempelkopf
zumindest in einem Teilbereich eines zwischen der Spritzkante und dem Schaftabschnitt
angeordneten Bereichs die Form eines Torussegments auf. Bei einem Torus handelt es
sich bekanntermaßen um eine wulstartig geformte Fläche mit einem Loch. Ein Torus weist
also die Gestalt eines Rettungsrings oder Donuts auf. Die Oberfläche eines Torus wird
durch die Menge an Punkten gebildet, die von einer Kreislinie mit Radius R den festen
Abstand r haben, wobei r < R gilt. Anders ausgedrückt erhält man die Oberfläche eines
Torus indem man einen Kreis um eine Achse rotieren lässt, die in der Kreisebene liegt
und den Kreis nicht schneidet. Ein Torussegment im Sinne des vorliegenden Textes erhält
man, wenn nicht der gesamte Kreis um die Achse rotiert, sondern lediglich ein Kreisbogen.
[0019] Wie bereits ausgeführt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Fließpressverfahren
eingesetzt. Der Stempelkopf übt Druck auf die in die Matrize eingelegte Ronde aus,
wodurch das Material der Ronde sowohl gegen die Druckrichtung wie auch in Druckrichtung
zu fließen beginnt. Das in Druckrichtung fließende Material bildet den Tubenhals aus,
während das entgegen der Druckrichtung fließende Material sich entlang des Stempelkopfes
zur Spritzkante bewegt und dort den Tubenkörper ausbildet. Damit sich das Material
möglichst ungehindert und über den gesamten Umfang des Stempelkopfes gleichmäßig verteilt
in Richtung der Spritzkante bewegt, ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
zumindest ein Teilbereich eines der Spritzkante benachbarten Bereichs des Stempelkopfes
in Form eines Torussegments ausgebildet. Das Material der Ronde fließt in diesem Fall
gleichmäßig verteilt, ungehindert und ohne Materialstau vom Stempelkopf in Richtung
Spritzkante. Diese Vorteile ergeben sich in besonders ausgeprägter Form, wenn das
Torussegment ein Segment einer Torusröhre mit einem Radius zwischen 0,1 mm bis 30
mm, bevorzugt von 0,5 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 5 mm darstellt.
[0020] Wie erläutert weist der Stempelkopf in einem Teilbereich eines der Spritzkante benachbarten
Bereichs die Form eines Torussegments auf. Direkt an die Spritzkante anschließend,
also in dem Bereich zwischen der Spritzkante und dem Torussegment verläuft der Stempelkopf
im senkrechten Schnitt linear ansteigend vom Umfang der Spritzkante zum Umfang des
kreiszylinderförmigen Abschnitts des Stempelkopfes. Durch die Steigung dieses im senkrechten
Schnitt linearen Abschnitts wird die Steigung der Schulter des Tubenverpackungsrohlings
und damit nachfolgend die Steigung der Schulter der Tubenverpackung festgelegt. Diese
Steigung liegt üblicherweise im Bereich zwischen 20° und 40°, bevorzugt 27°.
[0021] Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Tubenverpackungsrohlings durch Fließpressen mit Pressstempel, Matrize und Auswerfer
wie sie oben beschrieben wurde zur Herstellung von Tubenverpackungsrohlingen, wobei
der Durchmesser eines Tubenrohlingskörpers der Tubenverpackungsrohlinge maximal 10
mm beträgt.
[0022] Unter dem Durchmesser des Tubenrohlingskörpers eines Tubenverpackungsrohlings wird
im Rahmen des vorliegenden Textes der maximale Durchmesser einer senkrecht zur Hauptachse
des Tubenrohlingskörpers angeordneten Querschnittsfläche verstanden. Die Hauptachse
des Tubenrohlingskörpers verläuft durch den Mittelpunkt der Originalitätssicherung
und bildet die Längsachse des zylindrisch ausgebildeten Tubenrohlingskörpers.
[0023] Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings
durch Rückwärtsfließpressen umfassend die Schritte
- a) Bereitstellen einer Vorrichtung zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings
durch Fließpressen mit Pressstempel, Matrize und Auswerfer wie sie oben beschrieben
wurde,
- b) Einlegen einer Ronde in das Matrize,
- c) Einführen des Pressstempels und Ausüben eines Pressdruckes auf die Ronde,
- d) Entnehmen des Tubenverpackungsrohlings aus dem Matrize.
[0024] Sämtliche, im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Tubenverpackungsrohlingen durch Fließpressen genannten
Vorteile und Besonderheiten treffen in gleicher Weise auch auf das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings durch Fließpressen zu. Zur
Vermeidung von Wiederholungen wird auf die entsprechenden obigen Ausführungen verwiesen.
[0025] Erfindungsgemäß weist der Matrizenboden eine konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens
angeordnete Durchbrechung auf. Der Durchmesser der Ronde wird so gewählt, dass die
Ronde nach dem Einlegen in die Matrize vor dem Einführen des Pressstempels auf dem
aus der Matrizenwandung vorspringenden, umlaufenden Ring aufliegt. Nachfolgend wird
der Pressstempel in die Matrize eingeführt und übt Druck auf die Ronde aus. Der Werkstoff
der Ronde wird durch den von dem Pressstempel ausgeübten hohen Druck zum Fließen gebracht
wird. Das Material der Ronde fließt dann, wie bereits beschrieben, sowohl gegen die
Druckrichtung wie auch in Druckrichtung. Das in Druckrichtung fließende Material bildet
den Tubenhals mit Originalitätssicherung aus, während das entgegen der Druckrichtung
fließende Material den Tubenkörper bildet.
[0026] Besonders bevorzugt besteht die Ronde aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium,
einer Aluminiumlegierung oder Kupfer, wobei Aluminium ganz besonders bevorzugt wird.
Die genannten Werkstoffe und insbesondere Aluminium weisen ideale Eigenschaften für
den Einsatz in Fließpressverfahren bei der Herstellung kleinvolumiger Tubenverpackungsrohlinge
auf. Die Auswahl des Materials der Ronde trifft der Fachmann in üblicher Weise in
Abhängigkeit von den für die fertige Tubenverpackung gewünschten Eigenschaften.
[0027] Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wird nach Schritt d)
der Schritt
e) Ausbildung eines Außengewindes im Bereich eines Tubenhalses des Tubenverpackungsrohlings
durch Rollen oder Quetschen
durchgeführt. Als insbesondere vorteilhaft erweist sich im Zusammenhang mit den gewünschten
kleinvolumigen Tubenverpackungen ein M7-Außengewinde.
[0028] Schließlich umfasst die vorliegende Erfindung auch eine Tubenverpackung hergestellt
unter Verwendung eines der oben beschriebenen Tubenverpackungsrohlinge. Ausgehend
von einem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellten Tubenverpackungsrohlings
brauchen zur Herstellung der fertigen Tubenverpackung lediglich noch die dem Fachmann
bekannten Schritte wie beispielsweise das Bördeln der dem Tubenhals abgewandten Öffnung
des Tubenkörpers des Tubenverpackungsrohlings vorgenommen zu werden.
[0029] Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings durch Fließpressen;
- Fig. 2A
- in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch einen Pressstempel gemäß
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2B
- im Detail einen Ausschnitt des Pressstempels gemäß Fig. 2A;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch eine Matrize gemäß der
vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4A
- in schematischer Darstellung perspektivisch einen Tubenverpackungsrohling hergestellt
mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 4B
- in schematischer Darstellung perspektivisch eine Tubenverpackung hergestellt aus dem
Tubenverpackungsrohling gemäß Fig. 4A.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0031] Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings durch
Fließpressen. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Matrize 2, einen Pressstempel 3 und einen
Auswerfer 4. Der Pressstempel 3 umfasst einen Werkzeugaufnahmeabschnitt 3.1, einen
Schaftabschnitt 3.2 und einen Stempelkopf 3.3. Der Werkzeugaufnahmeabschnitt 3.1 ist
zur Befestigung in der Werkzeugaufnahme einer üblichen Presse vorgesehen. Die Matrize
2 ist zur mechanischen Stabilisierung von einem Armierungsring 6 eingeschlossen. Der
Auswerfer 4 greift formschlüssig in die Durchbrechung 7 des Matrizenbodens 2.1 ein
und verschließt die Durchbrechung 7 bündig mit dem Matrizenboden 2.1 (siehe auch Figur
3).
[0032] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Werkzeugaufnahmeabschnitt 3.1, der
Schaftabschnitt 3.2 und der Stempelkopf 3.3 zusammen einstückig aus Stahl 1.3343 mit
einer Rockwell-Härte von 65 HRC gebildet.
[0033] Die Figur 2A zeigt in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch den
Pressstempel 3 der Figur 1. Der Schaftabschnitt 3.2 weist über seine gesamte Ausdehnung
bis hin zu einem Übergangsbereich 3.2.1 zum Werkzeugaufnahmeabschnitt 3.1 die Form
eines geraden Kreiszylinders mit einem Durchmesser d = 9,5 mm auf.
[0034] In der Figur 2B ist im Detail ein Ausschnitt des Pressstempels gemäß Figur 2A dargestellt,
nämlich der Bereich des Stempelkopfes 3.3. Deutlich zu erkennen ist die Spritzkante
5, die in dem dem Schaftabschnitt 3.2 zugewandten Bereich des Stempelkopfes 3.3 angeordnet
ist. Die Spritzkante 5 kragt über den gesamten Umfang des Stempelkopfes 3.3 aus und
ragt relativ zum Durchmesser d des Schaftabschnitts 3.2 um 0,15 mm im gesamten Umfang
des Stempelkopfes über den Mantel des Schaftabschnitts 3.2 hinaus. Da der Durchmesser
d des Schaftabschnitts im gezeigten Ausführungsbeispiel 9,5 mm beträgt, ergibt sich
im Bereich der Spritzkante eine Durchmesser des Stempelkopfes von 9,8 mm. Durch die
Spritzkante 5 wird erreicht, dass sich das Aluminium, aus dem der Tubenverpackungsrohling
hergestellt wird, nicht am Schaftabschnitt 3.2 anlegt, sondern sich der Tubenkörper
an der Spritzkante 5 ausbildet. Es bildet sich somit ein Tubenverpackungsrohling mit
einem Innendurchmesser von 9,8 mm aus.
[0035] Der Stempelkopf 3.3 weist in dem Teilbereich 3.31 des der Spritzkante 5 zugewandten
Bereichs des Stempelkopfes 3.3 die Form eines Torussegments auf. Wie bereits erläutert
wird die Oberfläche des Torus durch die Menge an Punkten gebildet, die von einer Kreislinie
mit Radius R den festen Abstand r haben, wobei r < R gilt. Der Abstand r beträgt im
gezeigten Ausführungsbeispiel 1,3 mm.
[0036] Die Figur 3 zeigt eine Matrize 2. Die Matrize 2 weist einen von einem Matrizenboden
2.1 und einer Matrizenwandung 2.2 begrenzten Matrizeninnenraum 2.4 auf, wobei der
Matrizeninnenraum 2.4 das Negativ des Stempelkopfes 3.3 einschließlich des dem Stempelkopf
3.3 benachbarten Abschnitts des Schaftabschnitts 3.2 bildet. Der Matrizenboden 2.1
weist eine konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens 2.1 ausgebildete Durchbrechung
7 auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Matrizenboden 2.1 lediglich
aus einem aus der Matrizenwandung 2.2 vorspringenden, umlaufenden Ring.
[0037] Wie bereits ausgeführt wird die in Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschriebene
Vorrichtung in einem Fließpressverfahren zur Herstellung von Tubenverpackungsrohlingen
eingesetzt. Dazu wird zunächst der Auswerfer 4 von der dem Presstempel 3 abgewandten
Unterseite der Matrize 2 her in die Durchbrechung 7 des Matrizenbodens 2.1 eingesetzt
und greift formschlüssig in deren dem Matrizeninnenraum 2.4 abgewandten Bereich ein.
Dadurch wird die konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens 2.1 angeordnete Durchbrechung
7 des Matrizenbodens 2.1 bündig verschlossen.
[0038] Dann wird die Ronde in die Matrize 2 eingelegt. Der Durchmesser der Ronde ist so
gewählt, dass die Ronde nach dem Einlegen in die Matrize 2 vor dem Einführen des Pressstempels
3 auf dem aus der Matrizenwandung 2.2 vorspringenden, umlaufenden Ring aufliegt. Nachfolgend
wird der Pressstempel 3 in die Matrize 2 eingeführt und Druck auf die Ronde ausgeübt.
Das Aluminium der Ronde wird durch den von dem Pressstempel 3 ausgeübten hohen Druck
zum Fließen gebracht wird. Das Aluminium fließt dann sowohl gegen die Druckrichtung
wie auch in Druckrichtung. Das in Druckrichtung fließende Material bildet den Tubenhals
aus, während das entgegen der Druckrichtung fließende Material sich entlang des Stempelkopfes
3.3 zur Spritzkante 5 bewegt und dort den Tubenkörper ausbildet. Damit das Material
sich möglichst ungehindert und über den gesamten Umfang des Stempelkopfes 3.3 gleichmäßig
verteilt in Richtung der Spritzkante bewegt, ist der Teilbereich 3.31 des der Spritzkante
5 benachbarten Bereichs des Stempelkopfes 3.3 in Form eines Torussegments ausgebildet.
Das Material der Ronde fließt gleichmäßig verteilt, ungehindert und ohne Materialstau
vom Stempelkopf 3.3 in Richtung Spritzkante 5.
[0039] Durch den zwischen der Spritzkante 5 und der Matrizenwandung 2.2 verbleibenden Spalt
wird die Dicke der Wandung des Tubenverpackungsrohlings definiert.
[0040] Die Figur 4A zeigt in schematischer Darstellung perspektivisch einen auf die beschriebene
Weise hergestellten Tubenverpackungsrohling 10. Der Tubenkörper des Tubenverpackungsrohlings
10 weist einen Durchmesser dr von 9,8 mm auf. Deutlich zu erkennen ist die sich an
der die Durchbrechung 7 des Matrizenbodens 2.1 verschließenden Oberfläche des Auswerfers
4 ausbildende Originalitätssicherung 12. Durch einen auf die Herstellung des Tubenverpackungsrohlings
nachfolgenden Verfahrensschritt wird im Bereich des Tubenhalses des Tubenverpackungsrohlings
10 durch Rollen oder Quetschen ein M7-Außgengewinde 11 aufgebracht.
[0041] In Figur 4B ist in schematischer Darstellung perspektivisch eine aus dem Tubenverpackungsrohling
10 hergestellte kleinvolumige Tubenverpackung 13 dargestellt. Ausgehend von dem Tubenverpackungsrohling
10 braucht zur Herstellung der fertigen Tubenverpackung 13 lediglich noch das Bördeln
der dem Tubenhals abgewandten Öffnung des Tubenverpackungsrohlings vorgenommen zu
werden.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Matrize
- 2.1
- Matrizenboden
- 2.2
- Matrizenwandung
- 2.4
- Matrizeninnenraum
- 3
- Pressstempel
- 3.1
- Werkzeugaufnahmeabschnitt
- 3.2
- Schaftabschnitt
- 3.2.1
- Übergangsbereich
- 3.3
- Stempelkopf
- 3.31
- Teilbereich des Stempelkopfes
- 4
- Auswerfer
- 5
- Spritzkante
- 6
- Armierungsring
- 7
- Durchbrechung
- 10
- Tubenverpackungsrohling
- 11
- Außengewinde
- 12
- Originalitätssicherung
- 13
- Tubenverpackung
- d
- Durchmesser des Stempelschafts
- dr
- Durchmesser des Tubenverpackungsrohlings
- r
- Radius des Torussegments
- HA
- Hauptachse
1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Tubenverpackungsrohlingen (10) durch Fließpressen,
wobei die Vorrichtung eine Matrize (2), einen Pressstempel (3) und einen Auswerfer
(4) aufweist,
wobei der Pressstempel (3) einen Werkzeugaufnahmeabschnitt (3.1), einen Schaftabschnitt
(3.2) und einen Stempelkopf (3.3) aufweist,
wobei der Schaftabschnitt (3.2) zusammen mit dem Stempelkopf (3.3) einstückig aus
einem Material mit einer Rockwell-Härte von mindestens 60 HRC gebildet ist, wobei
der Schaftabschnitt (3.2) zumindest in seinem zum Eingriff in die Matrize (2) vorgesehenen
Abschnitt die Form eines geraden Kreiszylinders mit einem Durchmesser (d) von maximal
10 mm aufweist,
wobei die Matrize (2) einen von einem Matrizenboden (2.1) und einer Matrizenwandung
(2.2) begrenzten Matrizeninnenraum (2.4) aufweist, wobei der Matrizeninnenraum (2.4)
das Negativ des Stempelkopfes (3.3) einschließlich des dem Stempelkopf (3.3) benachbarten,
zum Eingriff in die Matrize (2) vorgesehenen Abschnitts des Schaftabschnitts (3.2)
bildet,
wobei der Matrizenboden (2.1) eine konzentrisch zum Umfang des Matrizenbodens (2.1)
angeordnete Durchbrechung (7) aufweist, wobei der Auswerfer (4) formschlüssig in die
Durchbrechung (7) des Matrizenbodens (2.1) eingreift und die Durchbrechung (7) bündig
mit dem Matrizenboden (2.1) verschließt.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Pressstempel (3) mit Werkzeugaufnahmeabschnitt (3.1), Schaftabschnitt
(3.2) und Stempelkopf (3.3) einstückig aus einem Material mit einer Rockwell-Härte
von mindestens 60 HRC gebildet ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material eine Rockwell-Härte von mindestens 63 HRC aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Material um Stahl 1.3343 mit einer Rockwell-Härte von 64 HRC bis
66 HRC handelt.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (3.2) zumindest in seinem zum Eingriff in die Matrize (2) vorgesehenen
Abschnitt einen Durchmesser (d) von maximal 9,8 mm, bevorzugt maximal 9,5 mm, besonders
bevorzugt maximal 9,2 mm aufweist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempelkopf (3.3) eine in einem dem Schaftabschnitt (3.2) zugewandten Bereich
angeordnete, umlaufend über den gesamten Umfang des Stempelkopfs (3.3) auskragende
Spritzkante (5) aufweist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempelkopf (3.3) zumindest in einem Teilbereich (3.31) eines der Spritzkante
(5) benachbarten Bereichs die Form eines Torussegments aufweist.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Torussegment um ein Segment einer Torusröhre mit einem Radius (R)
zwischen 0,1 mm bis 30 mm, bevorzugt von 0,5 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von
1 mm bis 5 mm handelt.
9. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung
von Tubenverpackungsrohlingen (10), wobei ein Durchmesser (dr) eines Tubenrohlingskörpers
der Tubenverpackungsrohlinge (10) maximal 10 mm beträgt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Tubenverpackungsrohlings (10) durch Fließpressen umfassend
die Schritte
a) Bereitstellen einer Vorrichtung (1) gemäß den Ansprüchen 1 bis 8,
b) Einlegen einer Ronde in die Matrize (2),
c) Einführen des Pressstempels (3) in die Matrize (2) und Ausüben eines Pressdruckes
auf die Ronde,
d) Entnehmen des Tubenverpackungsrohlings (10) aus der Matrize (2).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ronde aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder Kupfer besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt d) der Schritt
e) Ausbildung eines Außengewindes (11) im Bereich eines Tubenhalses des Tubenverpackungsrohlings
(10) durch Rollen oder Quetschen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Außengewinde (11) um ein M7-Gewinde handelt.