Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Außenbordmotor, insbesondere ein Verbindungssystem
für einen Schaftkopf und ein Gehäuse einer Batterie eines Außenbordmotors für ein
elektrisch angetriebenes Boot.
Stand der Technik
[0002] Bei elektrisch angetriebenen Booten beziehungsweise Booten werden häufig Außenbordmotoren
eingesetzt, welche am Spiegel oder Heck des Boots befestigt werden. Dabei wird der
Schaft, woran an einem längsseitigen Ende ein Schaftkopf und am gegenüberliegenden
längsseitigen Ende ein Propeller angeordnet sind, üblicherweise zunächst mittels Knebelschrauben
am Spiegel des Boots befestigt. Anschließend werden dann eine Pinne und ein Gehäuse
einer Batterie mit dem Schaftkopf verbunden.
[0003] Auf diese Weise kann die Montage oder Demontage des Außenbordmotors erleichtert werden
und es können ebenfalls Komponenten des Außenbordmotors abgenommen werden, ohne dass
dies eine vollständige Demontage des Außenbordmotors erfordert. So können beispielsweise
die Pinne und das Gehäuse einer Batterie abgenommen werden, um eine Steuerung des
Antriebs durch unberechtigte Dritte zu verhindern beziehungsweise ein externes Aufladen
und Lagern der Batterie zu ermöglichen.
[0004] Derzeitige Lösungen erfordern jedoch, dass die Pinne und der Motor über einzelne
Steckverbindungen mit dem Gehäuse einer Batterie verbunden werden, wobei für eine
wasserdichte Verbindung zusätzlich Überwurfmuttern an den einzelnen Steckverbindungen
angezogen werden müssen. Zusätzlich ist zur mechanischen Fixierung des Gehäuses einer
Batterie ein Riegel vorgesehen, welcher durch das Gehäuse einer Batterie und den Schaftkopf
hindurch gesteckt wird, um somit ein Einrasten und eine sichere Befestigung des Gehäuses
einer Batterie am Schaftkopf bereitzustellen. Die Verbindung der Batterie erfordert
somit eine Vielzahl von Schritten, welche manuell ausgeführt und beispielsweise im
Falle eines Batteriewechsels erneut vorgenommen werden müssen.
[0005] Die elektrisch leitfähige Verbindung zu einer Batterie kann weiterhin fehleranfällig
sein. Denn um Beschädigungen zu vermeiden, sollten Zugspannungen und Quetschungen
an den jeweiligen Kabeln grundsätzlich verhindert werden. Ebenfalls sollten die Pins
der elektrischen Steckverbindung genau zueinander ausgerichtet sein, um eventuelle
Verbiegungen der Pins, insbesondere bei einer zu hohen verwendeten Kraft, zu vermeiden.
Gleichermaßen sollten die Überwurfmuttern gerade aufgesetzt werden, um zu verhindern,
dass das entsprechende Gewinde beim Festziehen nicht beschädigt wird. Die Montage
kann dadurch umständlich sein und weiterhin eine beidhändige Unterstützung des Bedieners
erfordern.
Darstellung der Erfindung
[0006] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte und insbesondere vereinfachte Verbindung für einen Außenbordmotor
bereitzustellen.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Außenbordmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Figuren.
[0008] Entsprechend wird ein Außenbordmotor für ein Boot vorgeschlagen, umfassend einen
eine Längsachse definierenden Schaftkopf und ein mit dem Schaftkopf lösbar verbindbares
Gehäuse einer Batterie. Der Schaftkopf weist dabei Führungen zum Verbinden des Gehäuses
der Batterie auf. An einem Endbereich des Gehäuses erstrecken sich Führungselemente,
wobei die Führungselemente derart angeordnet sind, dass sie beim Verbinden des Gehäuses
mit dem Schaftkopf mit einer jeweiligen Führung im Eingriff stehen. Erfindungsgemäß
ist weiterhin vorgesehen, dass die Führungen und die Führungselemente derart ausgebildet
sind, dass das Gehäuse zum Verbinden mit dem Schaftkopf zunächst am Schaftkopf geschwenkt
und anschließend relativ zum Schaftkopf geschoben wird, wobei das Gehäuse und der
Schaftkopf jeweils ein elektrisches Anschlusselement aufweisen, welche derart angeordnet
sind, dass sie beim Verbinden des Gehäuses mit dem Schaftkopf durch die Schiebebewegung
elektrisch leitfähig miteinander verbunden werden.
[0009] Durch die initiale Schwenkbewegung des Gehäuses kann die Batterie zunächst auf einfache
Weise, beispielsweise durch Einsetzen der Führungselemente und eine sukzessive Drehung
oder Rotation des Gehäuses, mit dem Schaftkopf verbunden werden. Die anschließende
Schiebebewegung hat zudem den besonderen Vorteil, dass eine sichere elektrisch leitfähige
Verbindung der Komponenten des Außenbordmotors beim Verbinden des Gehäuses hergestellt
werden kann. Dabei muss vorteilhafterweise das Gewicht des Akkus beziehungsweise der
Batterie nicht manuell gehalten werden. Denn die Batterie kann nach der initialen
Verbindung dann während der Schiebebewegung einfach geschoben werden. Auf diese Weise
können zudem insbesondere die Anschlusselemente anhand einer einfachen Steckverbindung
elektrisch leitfähig miteinander verbunden werden. Die Steckverbindung erfolgt dabei
quasi automatisch beim Verbinden des Gehäuses mit dem Schaftkopf. Entsprechend kann
eine kabellose Verbindung bereitgestellt und auf ein umständliches Verschrauben von
beispielsweise Überwurfmuttern verzichtet werden.
[0010] Das Gehäuse der Batterie ist weiterhin als Außengehäuse zu verstehen, wobei im Inneren
des Gehäuses eine oder mehrere Batterieeinheiten angeordnet sind. Die Batterie beziehungsweise
die Batterieeinheit wird entsprechend anhand des Gehäuses mit dem Schaftkopf verbunden
und wird dabei nicht von einem weiteren Behälter oder Gehäuse aufgenommen. Auf diese
Weise steht das Gehäuse in direktem Kontakt mit der Umgebung, sodass das Gehäuse einen
Schutz für die Batterieeinheit gegen unmittelbare externe Einwirkungen bildet.
[0011] Bevorzugt sind die Anschlusselemente jeweils stirnseitig und derart angeordnet, dass
sie während der Schwenkbewegung voneinander beabstandet und während der Schiebebewegung
konzentrisch zueinander ausgerichtet sind. Durch die konzentrische Ausrichtung kann
eine Steckverbindung weiter erleichtert werden. Die initiale Beabstandung der Anschlusselemente
gewährleistet dabei, dass die Anschlusselemente sich beim initialen Verbinden des
Gehäuses nicht berühren, sodass eventuelle Verzerrungen der entsprechenden Kontaktelemente,
welche beispielsweise bei einer lediglich drehbaren Verbindung einer Batterie relativ
zum Schaftkopf ohne sukzessive lineare Verschiebung auftreten würden, vermieden werden
können.
[0012] Insbesondere kann die jeweilige Stirnseite des Gehäuses und des Schaftkopfs jeweils
ein einzelnes elektrisches Anschlusselement aufweisen, welches eine elektrisch leitfähige
Verbindung für eine(n) mit dem Schaftkopf verbindbare(n) Pinne und Motor bereitstellt.
Somit kann auf separate Anschlüsse verzichtet und ein kompakteres Design bereitgestellt
werden. Die für die jeweilige elektrisch leitfähige Verbindung erforderlichen Kontaktpins
können dabei in entsprechenden, isolierten Bereichen am jeweiligen Anschlusselement
vorgesehen sein. Bevorzugt sind die Anschlusselemente dabei als Buchse beziehungsweise
Stecker ausgebildet.
[0013] Dadurch, dass sich die Anschlusselemente bevorzugt an den jeweiligen Stirnseiten
befinden, können die Anschlusselemente zudem vor externen Einwirkungen, mechanisch
und/oder fluidisch, besser geschützt werden. Bevorzugt wird der Schaftkopf dabei von
einem entsprechenden Abschnitt des Gehäuses umschlossen und ist zumindest teilweise
im Gehäuse aufgenommen, wobei insbesondere die Stirnseiten vom Gehäuse umgeben beziehungsweise
flankiert sind. Auf diese Weise können die Anschlusselemente kaschiert werden, sodass
eine versehentliche Berührung vermieden werden kann. Weiterhin kann dadurch ein verbesserter
Schutz gegen mechanische Einwirkungen sowie eine verbesserte fluidische Abdichtung
bereitgestellt werden, indem eine unmittelbare Wechselwirkung der Anschlusselemente
mit der externen Umgebung effektiv vermieden wird. Eine Abdichtung kann beispielsweise
an den entsprechenden Stirnseiten und/oder Konturen vorgesehen sein, wobei diese zumindest
das jeweilige Anschlusselement umgeben beziehungsweise einschließen. Im verbundenen
Zustand des Gehäuses beziehungsweise der Batterie kann durch die Schiebebewegung eine
entsprechende lineare Anpresskraft bereitgestellt werden, welche eine sichere Abdichtung
zwischen den Anschlusselementen ermöglicht.
[0014] Bevorzugt sind die Führungen an sich gegenüberliegenden Seiten einer Außenfläche
des Schaftkopfs angeordnet und definieren sie jeweils einen ersten Verbindungsabschnitt
und einen daran angrenzenden zweiten Verbindungsabschnitt für die Führungselemente,
wobei der zweite Verbindungsabschnitt sich senkrecht zur Längsachse und linear erstreckt
und der erste Verbindungsabschnitt zur zweiten Verbindungsabschnitt geneigt ist. Der
erste Verbindungsabschnitt kann dabei insbesondere zur schwenkbaren Lagerung des Gehäuses
und der zweite Verbindungsabschnitt kann dabei insbesondere zur schiebbaren Lagerung
des Gehäuses konfiguriert sein.
[0015] Durch die Ausgestaltung der Verbindungsabschnitte wird ermöglicht, dass die Führungselemente
beim Verbinden des Gehäuses mit dem Schaftkopf durch die Schwenkbewegung oder Drehbewegung
zunächst mit dem ersten Verbindungsabschnitt im Eingriff stehen und anschließend im
zweiten Verbindungsabschnitt linear geführt werden können. Diese lineare Führung,
im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse, bewirkt vorteilhafterweise unter anderem,
dass eine verbesserte Begrenzung der Führungselemente und des entsprechenden Außengehäuses
des Gehäuses einer Batterie in Längsrichtung bereitgestellt wird, sodass das Gehäuse
sicherer am Schaftkopf gelagert werden kann. Gleichermaßen verhindert die Neigung
des ersten Verbindungsabschnitts relativ zum zweiten Verbindungsabschnitt, dass die
Führungselemente in einer Richtung senkrecht zur Längsachse einfach von der jeweiligen
Führung getrennt werden können.
[0016] Mit anderen Worten ist, selbst wenn die Führungselemente durch eine unbeabsichtigte
Schiebebewegung in Richtung des ersten Verbindungsabschnitts bewegt werden, eine weitere
Schwenkbewegung in einem Winkel zur senkrechten Richtung erforderlich, um ein Entkoppeln
des Gehäuses vom Schaftkopf zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine Bedienung des
Gehäuses der Batterie auch während der Montage erleichtert, zumal das Gehäuse über
die Führungselemente einfach mit dem ersten Verbindungsabschnitt am Schaftkopf gekoppelt
werden kann, wonach das Gehäuse anschließend sicher von der Führung gehalten wird.
Auch ein Entfernen des Gehäuses kann dabei erleichtert werden, wobei sowohl das Verbinden
als auch das Trennen des Gehäuses vorteilhafterweise mit einer einzelnen Hand vorgenommen
werden kann.
[0017] Die seitliche Anordnung der Führungen ist dabei als laterale Anordnung zu verstehen,
sodass die Führungen sich nicht an den längsseitigen Enden des Schaftkopfs befinden.
Sie sind also an einer jeweiligen Seite des Schaftkopfs angeordnet, welche bevorzugt
im Wesentlichen parallel zur Längsachse verläuft, kann durch die beidseitige Anordnung
der Führungen und bevorzugt ebenfalls der Führungselemente eine versehentliche Neigung
des Gehäuses einer Batterie relativ zum Schaftkopf verhindert und gleichzeitig durch
die lineare Führung im zweiten Verbindungsabschnitt eine verbesserte Lagerung bereitgestellt
werden. Weiterhin wird hierdurch die initiale Verbindung des Gehäuses der Batterie
mit dem Schaftkopf erleichtert, zumal der erste Verbindungsabschnitt der Führungen
bereits eine relative Ausrichtung des Gehäuses einer Batterie für die Verbindung mit
dem Schaftkopf vorgeben. Vorteilhafterweise kann aufgrund der Führung eine Positionierung
und Ausrichtung der Anschlusselemente relativ zueinander vorgegeben sein, wobei der
zweite Verbindungsabschnitt dabei bevorzugt ermöglicht, dass die Anschlusselemente
beim Verbinden linear zueinander bewegt werden, um das Bereitstellen einer Steckverbindung
zu erleichtern. Beim Verbinden des Gehäuses mit dem Schaftkopf sind die Anschlusselemente
bei der Führung im ersten Verbindungsabschnitt entsprechend bevorzugt voneinander
beabstandet, während sie bei der Führung im zweiten Verbindungsabschnitt bevorzugt
konzentrisch zueinander ausgerichtet sind, sodass sie im verbundenen Zustand der Batterie
als Steckverbindung elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind.
[0018] Je nach Ausgestaltung der Führungen und der Führungselemente, kann das Gehäuse der
Batterie entsprechend in oder auf den Schaftkopf eingeschoben, aufgeschoben oder aufgesteckt
werden. Bevorzugt sind die jeweilige Führung als Nut und das jeweilige Führungselement
als Vorsprung ausgebildet, wobei die jeweilige Nut bevorzugt am Endbereich des ersten
Verbindungsabschnitts, welcher dem zweiten Verbindungsabschnitt gegenüberliegt, eine
Öffnung und/oder Ausweitung zum Einführen des jeweiligen Vorsprungs aufweist.
[0019] Die Nut kann entsprechend als Aussparung am Schaftkopf vorgesehen sein oder als sich
gegenüberliegende von einer Außenfläche des Schaftkopfs erstreckende Wände ausgebildet
sein, wobei die Nut bevorzugt derart dimensioniert ist, dass ein jeweiliger Vorsprung
von der Nut begrenzt wird. Bevorzugt ist die Nut derart ausgebildet, dass ein jeweiliger
Vorsprung insbesondere im zweiten Verbindungsabschnitt beziehungsweise bei der Schiebebewegung
ausschließlich linear bewegt werden kann und eine Rotation oder laterale Bewegung
des Vorsprungs verhindert wird.
[0020] Der Vorsprung ist bevorzugt im Wesentlichen halbkreisförmig, blockförmig oder stiftförmig
ausgebildet und kann entsprechend als sogenannte Feder für die Nut dimensioniert sein.
[0021] Die Öffnung kann an einem Ende des ersten Verbindungsabschnitts vorgesehen sein,
welches einem am zweiten Verbindungsabschnitt angrenzenden Ende in Führungsrichtung
gegenüberliegt. Bevorzugt ist die Öffnung dabei vergrößert oder ausgeweitet, sodass
die Öffnung an einem entsprechenden Endbereich vorgesehen ist und beispielsweise eine
entsprechende Aussparung an einem unteren Wandabschnitt der Nut vorgesehen ist. Die
Öffnung und/oder der erste Verbindungsabschnitt können insbesondere an einer Stirnseite
des Schaftkopfs angrenzen, um das Koppeln mit den Führungselementen beziehungsweise
mit dem Batteriegehäuse zu erleichtern.
[0022] Durch die Öffnung der Nut kann der jeweilige Vorsprung auf einfache Weise in die
Nut eingeführt und das Gehäuse entsprechend mit der Außenfläche des Schaftkopfs gekoppelt
werden. Eine Ausweitung kann weiterhin als visuelle Unterstützung dienen und den einzuführenden
Bereich kennzeichnen, wobei die Ausweitung bevorzugt derart ausgebildet ist, dass
der jeweilige Vorsprung beim Einführen in die jeweilige Nut zumindest einseitig von
der Nut gelagert wird und in die Nut hineingeführt wird.
[0023] Bevorzugt ist der erste Verbindungsabschnitt nichtlinear oder kurvilinear ausgebildet.
Dadurch können für die Führung unvorteilhafte Kanten vermieden und insbesondere ein
gradueller Übergang zur linearen Führung im zweiten Verbindungsabschnitt bereitgestellt
werden, wodurch das Koppeln des Gehäuses mit dem Schaftkopf weiter erleichtert werden
kann. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass ein Übergang
der Führungselemente zum zweiten Verbindungsabschnitt im ersten Verbindungsabschnitt
bei entsprechender Neigung von der Schwerkraft unterstützt werden kann, sodass die
Schwenkbewegung erleichtert und von einem Übergangsbereich der Führung vorgegebenen
werden kann. Weiterhin kann hierdurch ein versehentliches Entkoppeln verhindert oder
zumindest erschwert werden.
[0024] Wie vorstehend beschrieben, ist die Neigung des ersten Verbindungsabschnitts zum
zweiten Verbindungsabschnitt bevorzugt nach oben gerichtet beziehungsweise zum Ende
der Längsachse, welches einem am Schaft montierten Propeller gegenüberliegt. Um die
initiale Kopplung zwischen dem Gehäuse der Batterie und dem Schaftkopf beziehungsweise
dem Gehäuse und einer Außenfläche des Schaftkopfs weiter zu erleichtern, liegt die
Neigung des ersten Verbindungsabschnitts zur Längsachse bevorzugt im Winkelbereich
zwischen 10° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 20° und 70°. Eine Führung parallel
zur Längsachse wird somit vermieden, wodurch die Handhabung des Gehäuses und eine
einhändige Verbindung des Gehäuses einer Batterie beziehungsweise der Batterie mit
dem Schaftkopf erleichtert werden.
[0025] Der bevorzugte Winkelbereich kann dabei vorteilhafterweise mit einer kurvilinearen
Ausgestaltung des ersten Verbindungsabschnitts kombiniert werden, sodass sowohl das
initiale Koppeln der Führungselemente mit der jeweiligen Führung als auch der Übergang
zum zweiten Verbindungsabschnitt erleichtert werden können.
[0026] Um das initiale Koppeln der Führungselemente mit der jeweiligen Führung beziehungsweise
den Übergang zum zweiten Verbindungsabschnitt weiter zu erleichtern, kann ebenfalls
vorgesehen sein, dass das jeweilige Führungselement gerundet oder bogenförmig ausgebildet
ist und/oder die Führung im angrenzenden Bereich des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts
gerundet ist.
[0027] Durch die entsprechenden Rundungen, wobei beispielsweise ein gerundeter Vorsprung
und/oder gerundete Wände einer Nut vorgesehen sein können, kann das Führungselement
an der Führung entlanggleiten und in Richtung des zweiten Verbindungsabschnitts geführt
werden. Durch eine Bogenform, welche ebenfalls als gerundete Trapezform ausgebildet
sein kann, kann weiterhin vorteilhafterweise erreicht werden, dass das Führungselement
aufgrund der entsprechenden Rundung im Übergangsbereich in Richtung des zweiten Verbindungsabschnitts
geführt wird und anschließend mit dem zweiten Verbindungsabschnitt im Eingriff steht.
Auf diese Weise kann das Gehäuse nach der initialen Verbindung gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung von der Führung gehalten werden. Besonders bevorzugt weisen die Führungen
und die Führungselemente zumindest teilweise eine entsprechende Geometrie auf, sodass
die Führungselemente im verbundenen Zustand von der jeweiligen Führung formschlüssig
gehalten werden. Beispielsweise kann ein dem ersten Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden
Endbereich des zweiten Verbindungsabschnitts eine entsprechende Rundung und Dimensionierung
des anliegenden Führungselements aufweisen, sodass die Führungselemente über entsprechende
Kontaktflächen gehalten und eine Rotation oder Drehung der Führungselemente und damit
des Gehäuses effektiv vermieden werden können.
[0028] Bevorzugt ist die jeweilige Führung L-förmig oder J-förmig ausgebildet. Beispielsweise
kann der zweite Verbindungsabschnitt dabei als verlängerter Abschnitt der Führung
ausgebildet sein, sodass ein entsprechender linearer Führungsweg bereitgestellt werden
kann. Der verlängerte lineare Führungsweg kann beispielsweise für die entsprechende
Schiebebewegung oder Einschubbewegung des Gehäuses der Batterie relativ zum Schaftkopf
vorteilhaft sein, um eine sukzessive Arretierung des Gehäuses oder die Kontaktierung
der Anschlusselemente bereitzustellen. Der kürzere erste Verbindungsabschnitt hat
den Vorteil, dass die Führung zum initialen Koppeln verkürzt werden kann, wodurch
die Dimensionierung am Schaftkopf verringert und die Handhabung des Gehäuses beziehungsweise
der Batterie erleichtert werden kann. Das Schwenken der Batterie beziehungsweise des
Akkus nach oben kann außerdem verhindern, dass die Batterie ungewollt nach hinten
rutscht und möglicherweise ins Wasser fällt, wenn sie nicht gehalten wird. Mit anderen
Worten erfordert das Schwenken nach oben eine aktive Betätigung beziehungsweise Handhabung
der Batterie.
[0029] Die L-Form oder J-Form ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Führung keine
oder keine wesentliche Ausrichtung parallel zur Längsachse aufweist und die Führung
im angrenzenden Bereich des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts gerundet ist.
Der kürzere Abschnitt, welcher bevorzugt den ersten Verbindungsabschnitt definiert,
kann dabei eine Öffnung und/oder Ausweitung am Endbereich aufweisen, wie vorstehend
beschrieben. Dabei kann eine ausgeweitete Öffnung, welche entsprechend nicht ausschließlich
an einem in Führungsrichtung angeordneten Ende der Führung, sondern an einem entsprechenden
Endbereich vorliegt, sich insbesondere ausgehend von einer Rundung der Führung erstrecken.
Dabei kann ein Abschnitt der Führung optional ebenfalls im Wesentlichen parallel zur
Längsachse ausgerichtet, die tatsächliche Führung jedoch im Wesentlichen von der Rundung
und der angrenzenden Öffnung gebildet sein. Mit anderen Worten kann ein solcher zumindest
teilweise parallel zur Längsachse verlaufender Abschnitt optional zwar eine Begrenzung
für das jeweilige Führungselement bereitstellen. Die Weiterführung des Führungselements
wird bei einer solchen Ausgestaltung aber bevorzugt primär durch die Rundung und die
Öffnung vorgegeben.
[0030] Die jeweilige Führung und das jeweilige Führungselement können weiterhin derart ausgebildet
sein, dass das Gehäuse der Batterie ausschließlich in einer einzelnen vorgegebenen
Ausrichtung relativ zum Schaftkopf mit dem Schaftkopf verbindbar ist. Dadurch kann
verhindert werden, dass eine fehlerhafte Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Schaftkopf
bereitgestellt wird, sodass eventuelle Schäden am Gehäuse und/oder Schaftkopf vermieden
werden können. Ebenfalls wird dadurch das Verbinden selbst vereinfacht, zumal bevorzugt
auch das initiale Koppeln lediglich in einer Ausrichtung des Gehäuses relativ zum
Schaftkopf möglich ist und die sukzessive Führung eine intuitive Verbindung ohne kognitive
oder mechanische Anstrengungen ermöglicht.
[0031] Die vorgegebene Ausrichtung kann beispielsweise anhand von Rundungen und/oder einer
Dimensionierung der Führungselemente, einerseits, und von einer Formgebung und/oder
Dimensionierung einer Öffnung der Führung, beispielsweise des ersten Verbindungsabschnitts,
andererseits, definiert sein, sodass diese gemeinsam eine Poka-Yoke-Verbindung bereitstellen.
[0032] Um die Halterung des Gehäuses der Batterie am Schaftkopf zu verbessern, kann vorgesehen
sein, dass die jeweilige Führung und das jeweilige Führungselement derart ausgebildet
sind, dass das jeweilige Führungselement im Verbundenen Zustand des Gehäuses einer
Batterie zwei voneinander beabstandete Linienkontakte oder zumindest eine Kontaktfläche
mit der jeweiligen Führung bilden.
[0033] Wenn die Führungselemente beispielsweise als jeweiliger Vorsprung und die Führungen
als jeweilige Nut ausgebildet sind, so kann der Vorsprung derart dimensioniert sein,
dass dieser von gegenüberliegenden Seiten beziehungsweise Wänden der Nut durch entsprechende
Kontaktflächen gehalten wird. Alternativ oder zusätzlich können auch Rundungen vorgesehen
sein, welche das Einführen in die Nut, beispielsweise in den ersten Verbindungsabschnitt
und den Übergang zum zweiten Verbindungsabschnitt, erleichtern. Dadurch kann der Vorsprung
im Übergangsbereich und/oder im zweiten Verbindungsabschnitt an zwei Randbereichen
ebenfalls mit der Nut im Eingriff stehen, beispielsweise über zwei entsprechende Linienkontakte.
Der Übergangsbereich am ersten Verbindungsabschnitt und dem daran angrenzenden zweiten
Verbindungsabschnitt kann beispielsweise derart geformt sein, dass die Nut eine Drehung
oder Drehachse für den Vorsprung bildet, wobei der Vorsprung während der Drehung zur
linearen Führung an gegenüberliegenden Wänden der Nut eingreift.
[0034] Bevorzugt sind die jeweilige Führung und das jeweilige Führungselement derart ausgebildet,
dass das jeweilige Führungselement im Verbundenen Zustand des Gehäuses formschlüssig
von der jeweiligen Führung gehalten wird. Wie vorstehend beschrieben, kann dies beispielsweise
durch entsprechende Rundungen oder alternative Geometrien vorgesehen sein.
[0035] Um das Koppeln der Führungselemente mit den entsprechenden Führungen zu erleichtern,
erstrecken sich am Endbereich des Gehäuses bevorzugt zwei seitlich voneinander beabstandete
Arme, wobei die Führungselemente an einem jeweiligen Arm angeordnet sind. Die Arme
des Außengehäuses sind dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass der Schaftkopf im
Verbundenen Zustand mit dem Gehäuse zumindest teilweise vom Gehäuse umschlossen oder
zumindest teilweise im Gehäuse aufgenommen ist. Auf diese Weise kann das Verbinden
des Gehäuses der Batterie mit dem Schaftkopf erleichtert werden, zumal der Schaftkopf
selbst quasi eine Führung für die korrekte Ausrichtung des Außengehäuses definiert.
Wie vorstehend beschrieben ist das Gehäuse derart zu verstehen, dass es im verbundenen
Zustand direkt mit der Umgebung in Kontakt steht und entsprechend nicht in einem weiteren
Gehäuse aufgenommen ist. Entsprechend kann eine Außenwand des Gehäuses mit einer Außenfläche
des Schaftkopfs im Wesentlichen fluchten.
[0036] Die Arme können sich dabei im verbundenen Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
beziehungsweise Längsachse erstrecken und sind bevorzugt an entsprechenden Seiten
des Gehäuses vorgesehen. Insbesondere können sich die Arme dabei stirnseitig vom Gehäuse
erstrecken, bevorzugt an einem Endbereich des Gehäuses, welcher einem am Gehäuse angeordneten
Griff gegenüberliegt.
[0037] Diese bevorzugte Anordnung hat weiterhin den Vorteil, dass ein kompakteres Design
des Außenbordmotors bereitgestellt werden kann, wobei gleichzeitig ggf. an aneinandergrenzenden
Stirnseiten des Schaftkopfs und des Gehäuses angeordnete Kontakte wie die Anschlusselemente
vor mechanischen Einwirkungen sowie Wasser besser und effizienter geschützt werden
können. Zudem kann durch die vorteilhafte Anordnung eine Hebelwirkung des Gehäuses
relativ zum Schaftkopf verkürzt beziehungsweise reduziert werden, sodass aufgrund
der optimierten Lagerung eine Batterie mit einem größeren Gewicht und entsprechender
Leistung verwendet werden kann. Um eine potenzielle Hebelwirkung weiter zu verkürzen
kann bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Führung beispielsweise der zweite
Verbindungsabschnitt sich insbesondere senkrecht von einer Stirnseite der Außenfläche
weg erstrecken.
[0038] Obwohl die Führung bereits eine Lagerung des Gehäuses einer Batterie ermöglicht,
kann eine weitere Lagerung basierend auf der Ausgestaltung des Schaftkopfs und des
Gehäuses bereitgestellt werden, um beispielsweise eine Batterie mit höherer Leistung
auch im Falle von Vibrationen oder eines Aufpralls weiter zu unterstützen. Entsprechend
kann eine Außenfläche an einer Stirnseite des Schaftkopfs im Querschnitt eine relativ
zur Längsachse geneigte Kontur aufweisen, welche einer Kontur einer im verbundenen
Zustand angrenzenden Stirnseite des Gehäuses zumindest teilweise entspricht.
[0039] Mit anderen Worten können die Außenfläche und das Außengehäuse an angrenzenden Stirnseiten
quasi eine Fase ausbilden, welche geometrisch aneinander angepasst sind, sodass sie
unmittelbar aneinandergrenzen und sich kontaktieren. Dadurch, dass somit ein Teil
des Gehäuses an der Außenfläche anliegt und davon flächig gestützt wird, können auf
das Gehäuse wirkende Kräfte, insbesondere, aber bevorzugt nicht ausschließlich, in
Längsrichtung besser aufgenommen und verteilt werden. Auf diese Weise können beispielsweise
Schwingungen am Gehäuse abgefangen beziehungsweise abgefedert werden, sodass die Kräfte,
die auf die Führung wirken, reduziert werden können.
[0040] Als alternative oder weitere Stütze kann der Schaftkopf ebenfalls eine sich von seiner
Außenfläche erstreckende rahmenförmige oder plattenförmige Halterung aufweisen, welche
derart angeordnet ist, dass ein Bodenabschnitt des Gehäuses im verbundenen Zustand
zumindest teilweise von der Halterung gelagert ist.
[0041] Die Halterung erstreckt sich dabei bevorzugt von einer Stirnseite des Schaftkopfs.
Wie vorstehend für die Konturen der jeweiligen Stirnseiten beschrieben, kann durch
die Halterung eine verbesserte Kraft- beziehungsweise Lastverteilung in Längsrichtung
bereitgestellt werden. Die Längsrichtung kann dabei durch den Schaft vorgegeben sein
und insbesondere in einer Z-Achse nach oben und unten ausgerichtet sein, sodass Kräfte,
welche im Wesentlichen senkrecht zu den sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden
Führungen aufgenommen werden können. Somit können beispielsweise unvorteilhafte Auswirkungen
eines vorhandenen Drehmoments auf die Führung und Führungselemente, beispielsweise
bei einem Aufprall des Boots auf das Wasser, reduziert werden. Auf diese Weise können
ebenfalls Batterien mit höherer Leistung und entsprechend zusätzlichem Gewicht mit
dem Schaftkopf verbunden werden.
[0042] Das Vorsehen einer solchen Halterung hat zudem den Vorteil, dass das Verbinden der
Batterie erleichtert wird, indem die Halterung eine vorgegebene Ausrichtung des Gehäuses
definiert und beim initialen Verbinden eine weitere Abstützung des Gehäuses der Batterie
ermöglicht. Bevorzugt weist die Halterung dabei an gegenüberliegenden Seiten zumindest
teilweise eine Nut auf, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sie im
verbundenen Zustand mit einem jeweiligen bodenseitigen Vorsprung des Gehäuses im Eingriff
steht und das Gehäuse in zumindest einer Richtung entlang der Längsachse von der Halterung
begrenzt ist.
[0043] Die Nut oder alternativ ausgebildete Führung an der Halterung ermöglicht dabei, dass
das Verbinden weiter erleichtert werden kann und das Gehäuse in einer vorgegebenen
Ausrichtung gehalten werden kann. Bevorzugt ist die Nut dabei derart ausgebildet,
dass das Gehäuse der Batterie in beiden Längsrichtungen von der Halterung begrenzt
beziehungsweise gestützt wird. So kann die Nut beispielsweise durchgehende, voneinander
in Längsrichtung beabstandete Wände aufweisen, welche sich im Wesentlichen in einer
Richtung senkrecht zur Längsachse erstrecken und wobei der Abstand der Wände zum Aufnehmen
des bodenseitigen Vorsprungs dimensioniert ist.
[0044] Die Nut kann jedoch auch geteilt sein und beispielsweise abschnittsweise vorgesehen
sein, wobei ausschließlich eine obere Wand an einem Abschnitt und ausschließlich eine
untere Wand am angrenzenden oder beabstandeten Abschnitt vorgesehen sind, um eine
Begrenzung in Längsrichtung nach oben (schaftkopfseitig) beziehungsweise nach unten
(propellerseitig) bereitzustellen. Es kann weiterhin auch vorgesehen sein, dass die
Nut nur in einem Abschnitt einwandig ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Halterung
direkt an der Stirnseite des Schaftkopfs eine Nut mit ausschließlich einer oberen
Wand aufweisen und am gegenüberliegenden Endbereich eine doppelwandige Nut aufweisen.
Auf diese Weise kann eine unbeabsichtigte Bewegung des Gehäuses der Batterie nach
oben vorteilhaft begrenzt und kann das Gehäuse beispielsweise am Endbereich vollständig,
bevorzugt zumindest teilweise umlaufend, einrasten und in beiden Längsrichtungen gehalten
werden.
[0045] Um eine verbesserte Verbindung zwischen dem Gehäuse der Batterie und dem Schaftkopf
bereitzustellen und ein versehentliches Entkoppeln weitestgehend zu vermeiden, umfasst
der Schaftkopf bevorzugt einen drehbar gelagerten Hebel, welcher von einem Energiespeicher
in eine geschlossene Position vorgespannt ist. Der Hebel umfasst dabei mindestens
ein Rastelement, welches im verbundenen Zustand und in geschlossener Position des
Hebels derart mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kante am Gehäuse im Eingriff
steht, dass das Gehäuse in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung begrenzt ist.
[0046] Durch das Rastelement und die entsprechende Kante kann das Gehäuse somit im zweiten
Verbindungsabschnitt sicher gehalten werden, zumal das Rastelement eine lineare beziehungsweise
horizontale oder senkrechte Bewegung der Kante und somit des Gehäuses des Gehäuses
einer Batterie begrenzt. Die Kante wird dabei bevorzugt formschlüssig vom Rastelement
gehalten. Das Rastelement kann dabei insbesondere hakenförmig ausgebildet sein und
durch eine Drehung oder Öffnung des Hebels, eine lineare Schiebebewegung des Gehäuses
zum Schaftkopf hin und eine anschließende Positionierung des Hebels in geschlossene
Position mit der Kante in Eingriff gebracht werden. Der Energiespeicher bewirkt in
dieser Hinsicht, dass ein versehentliches Öffnen des Hebels vermieden wird und das
Rastelement und die Kante in die geschlossene, im Eingriff stehende Anordnung vorgespannt
werden. Der Energiespeicher, welcher bevorzugt als mechanische Feder ausgebildet ist,
ermöglicht dabei eine lösbare Verbindung, sodass beim Überbrücken der entsprechenden
Energie, insbesondere der Federkraft, eine Drehung des Hebels ermöglicht und das Gehäuse
dadurch, dass die Kante nicht länger mit dem Rastelement im Eingriff steht, vom Schaftkopf
wegbewegt werden kann.
[0047] Die Anordnung des Hebels ist bevorzugt derart, dass der Hebel in geschlossener Position
parallel zur Bodenplatte beziehungsweise Deckelseite des Gehäuses der Batterie und/oder
einer Oberseite des Schaftkopfs ausgerichtet ist. Bevorzugt ist der Hebel dabei derart
ausgebildet, dass der Hebel mit einem längsseitigen Ende der Außenfläche des Schaftkopfs
fluchtet. Auf diese Weise kann eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung mit einem
kompakten Design bereitgestellt werden, wobei das Risiko einer versehentlichen Betätigung
des Hebels weiterhin reduziert werden kann.
[0048] Um die Sicherung des Gehäuses der Batterie am Schaftkopf beim Verbinden weiter zu
erleichtern, können das Rastelement und die Kante eine jeweilige Fase aufweisen, welche
derart angeordnet sind, dass sie beim Verbinden des Gehäuses mit dem Schaftkopf bei
der Schiebebewegung, bevorzugt in einem zweiten Verbindungsabschnitt der Führung,
zumindest abschnittsweise aneinandergrenzen und den Hebel in eine geöffnete Position
vorspannen und/oder im verbundenen Zustand in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung
voneinander beabstandet sind.
[0049] Entsprechend können die Fasen bei einer linearen Bewegung des Gehäuses relativ zum
Schaftkopf aneinander gleiten oder miteinander im Eingriff stehen und somit eine Bewegung
des Hebels in Längsrichtung bewirken, sodass dieser bei einer entsprechenden Krafteinwirkung
auf das Gehäuse in eine geöffnete Position vorgespannt wird. Umgekehrt kann eine lineare
Schiebebewegung, beispielsweise im zweiten Verbindungsabschnitt der Führung, in Abwesenheit
einer entsprechenden Krafteinwirkung oder bei einer umgekehrten Krafteinwirkung und
in einer geöffneten Position des Hebels anhand der Fasen unterstützt werden. Die Fasen
und die vom Energiespeicher bereitgestellte Vorspannkraft auf den Hebel können dabei
eine Bewegung des Gehäuses weg vom Schaftkopf zum Entkoppeln der Batterie erleichtern.
[0050] Durch die Beabstandung der Fasen im verbundenen Zustand kann sichergestellt werden,
dass beispielsweise eine formschlüssige Sicherung gewährleistet und eine unbeabsichtigte
Vorspannung in eine geöffnete Position des Hebels vermieden werden können. Die Fasen
können dabei vorzugsweise eine Längskante aufweisen, welche im verbundenen Zustand
aneinandergrenzen, wobei die Längskanten die Kante des Gehäuses beziehungsweise zumindest
teilweise das Rastelement des Hebels ausbilden.
[0051] Gemäß einer weiteren, optionalen Ausführungsform, kann der Hebel einen Hebelarm aufweisen,
welcher sich in Längsrichtung vom Hebel erstreckt, wobei der Hebelarm im verbundenen
Zustand mit einer Stirnseite des Gehäuses im Eingriff steht und mit dem Hebel drehmomentgekoppelt
ist.
[0052] Durch den Kontakt mit der Stirnseite und die Drehmomentkopplung mit dem Hebel, bewirkt
eine Drehung des Hebels somit eine Drehung des Arms, wodurch eine lineare Translation
des Gehäuses bereitgestellt wird, bevorzugt in einem zweiten Verbindungsabschnitt
der Führung. Auf diese Weise kann eine Hebelwirkung hinsichtlich des Gehäuses bereitgestellt
werden, welche das Entkoppeln der Batterie vom Schaftkopf unterstützt. Der Hebelarm
des Hebels kann beim Öffnen oder Ausklinken des Hebels beispielsweise ein entsprechendes
Verschieben des Gehäuses weg von einer Stirnseite des Schaftkopfs erzielen, indem
das entsprechende Drehmoment eine lineare Verschiebung des Gehäuses aufgrund einer
entsprechenden lineare Verschiebung eines in einer Nut aufgenommen Vorsprungs bewirkt.
Entsprechend kann die Ausgestaltung des Hebels insbesondere ein Herausschieben des
Gehäuses der Batterie beziehungsweise dessen Führungselemente unterstützen.
[0053] Eine Drehachse kann dabei bevorzugt am Hebelarm vorgesehen sein. Entsprechend kann
der Schaftkopf weiterhin eine Aussparung aufweisen, wobei die Aussparung sowohl eine
Aufnahme des Hebelarms als auch eine Drehung des Hebels um die versetzte Drehachse
ermöglicht. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass eine Öffnung der jeweiligen Führung
oder die Führung insgesamt mit einem Versatz zu einer Stirnseite des Schaftkopfs angeordnet
ist, wobei die Öffnung beispielsweise an einer Oberseite des Schaftkopfs angeordnet
sein kann. Dadurch kann eine durch den Hebelarm beziehungsweise Hebel bereitgestellte
Hebelwirkung weiter vergrößert werden. Durch den vorgesehenen Hebelarm kann das Entkoppeln
entsprechend derart erleichtert werden, dass optional eine einhändige Bedienung auch
bei einer Batterie mit größeren Leistungen weiter unterstützt wird. Gleichermaßen
kann auf diese Weise optional ebenfalls ein Herausschieben der Batterie einhändig
erfolgen oder zumindest erleichtert werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0054] Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende
Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßer Außenbordmotor mit einem Schaftkopf und einer Batterie in einer
bevorzugten Ausführungsform in verschiedenen Verbindungszuständen in einer Seitenansicht;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung des Schaftkopfs gemäß Figur 1;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung des Gehäuses der Batterie gemäß Figur 1;
- Figur 4
- der Schaftkopf gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht;
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung eines Schaftkopfs in einer alternativen Ausführungsform;
- Figur 6
- eine Schnittdarstellung eines Außenbordmotors mit dem Schaftkopf gemäß Figur 5 im
verbundenen Zustand mit dem Gehäuse der Batterie;
- Figur 7
- eine Schnittdarstellung des Außenbordmotors gemäß Figur 6 bei einer geöffneten Hebelposition;
- Figur 8
- eine Schnittdarstellung des Außenbordmotors gemäß Figur 7 bei einer vollständig gedrehten
Hebelposition; und
- Figur 9
- eine Draufsicht eines Anschlusselements mit unterschiedlichen Kontaktbereichen.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0055] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben.
Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen
Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung
dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
[0056] In Figur 1 ist ein Außenbordmotor mit einem Schaftkopf 10 und einer Batterie 30 gezeigt,
wobei ein bevorzugter Vorgang einer Verbindung eines Gehäuses 32 der Batterie 30 mit
dem Schaftkopf 10 in einer entsprechenden Seitenansicht dargestellt ist. Wie mit den
Pfeilen gezeigt, kann das Gehäuse 32 zunächst am Schaftkopf 10 beziehungsweise gegenüber
dem Schaftkopf 10 geschwenkt oder gedreht werden, um eine initiale Verbindung bereitzustellen.
Anschließend wird das Gehäuse 32, welches im Gehäuseinneren eine oder mehrere Batterieeinheiten
umfasst, zum Schaftkopf 10 hingeschoben, wobei die Schiebebewegung im Wesentlichen
senkrecht zur Längsachse des Schafts beziehungsweise des Schaftkopfs 10 erfolgt. Durch
diese Schiebebewegung wird die Batterie 30 beziehungsweise das Batteriegehäuse 32
sicher mit dem Schaftkopf 10 verbunden.
[0057] An einer Stirnseite des Schaftkopfs 10 ist weiterhin ein elektrisches Anschlusselement
22 vorgesehen, welches zur elektrisch leitfähigen Verbindung des Schaftkopfs 10 beziehungsweise
mit einer Pinne (nicht gezeigt) mit der Batterie 30 dient. Zu sehen ist, dass das
Gehäuse 32 das Anschlusselement 22 bei der Schwenkbewegung nicht berührt. Entsprechend
kann ein versehentliches Verbiegen des Anschlusselements 22 beim initialen Verbinden
der Batterie 30 mit dem Schaftkopf 10 vermieden werden. Im Anschluss wird das Gehäuse
32 dann linear beziehungsweise senkrecht in Richtung des Schaftkopfs 10 bewegt. Durch
diese Schiebebewegung kann ein entsprechendes Anschlusselement 22 an einer Stirnseite
des Gehäuses 32 elektrisch leitfähig mit dem Anschlusselement 22 des Schaftkopfs 10
verbunden werden. Insbesondere können die Anschlusselemente 22 eine Steckverbindung
bereitstellen, wenn sie beispielsweise nach der initialen Schwenkbewegung konzentrisch
zueinander ausgerichtet sind. Entsprechend kann die Verbindung zwischen der Batterie
30 und dem Schaftkopf 10 beziehungsweise der Pinne vorteilhafterweise quasi automatisch
durch die mechanische Verbindung des Gehäuses 32 mit dem Schaftkopf 10 bereitgestellt
werden.
[0058] Die Schwenkbewegung des Gehäuses 32 beziehungsweise der Batterie 30 wird dabei durch
Führungen 13 ermöglicht, wobei die Führungen 13 an der Außenfläche des Schaftkopfs
10 vorgesehen sind. Die Führungen 13 umfassen dabei einen ersten Verbindungsabschnitt
14 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 16, welche vorliegend als durchgehende Nut
ausgebildet sind. Die entsprechende Nut ist an sich gegenüberliegenden Seiten der
Außenfläche beziehungsweise lateral des Schaftkopfs 10 vorgesehen.
[0059] Der erste Verbindungsabschnitt 14 ist geneigt zum zweiten Verbindungsabschnitt 16
ausgebildet - in der vorliegenden Ausführungsform schließen die beiden Verbindungsabschnitte
14, 16 einen Winkel von ca. 90° ein. Die Nut ist im ersten Verbindungsabschnitt 14
jedoch nicht durchgehend durch zwei sich gegenüberliegende Wände gebildet, sondern
weist eine Öffnung am Endbereich und eine stirnseitige Aussparung auf, welche somit
eine Ausweitung der Nut bilden. Diese Öffnung und Ausweitung erleichtern das Einführen
eines entsprechenden Führungselements wie eines Vorsprungs des Gehäuses 32 der Batterie,
wie nachfolgend im Hinblick auf die Figuren 1 und 2 beschrieben wird. Die Öffnung
und Ausweitung erstrecken sich dabei von einem Übergangsbereich 15, welcher durch
die angrenzenden Bereiche des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts 14, 16 gebildet
ist. Dieser Übergangsbereich 15 ist ebenfalls gerundet, wobei die untere Wand der
Nut im ersten Verbindungsabschnitt 14 sich in einem Winkel zwischen etwa 60° und 80°
hinsichtlich der von der Längsachse vorgegebenen Längsrichtung vom angrenzenden zweiten
Verbindungsabschnitt 16 erstreckt. Durch diese Rundung und den entsprechenden Winkelbereich
kann beispielsweise das Einführen eines entsprechenden Vorsprungs des Gehäuses 32
der Batterie 30 weiter erleichtert beziehungsweise eine verbesserte Führung zum zweiten
Verbindungsabschnitt 16 bereitgestellt werden. Gleichzeitig kann dadurch eine Begrenzung
für den Vorsprung in einer Richtung senkrecht zur Längsachse bereitgestellt werden,
wenn der Vorsprung im zweiten Verbindungsabschnitt 16 aufgenommen ist, wie dies im
verbundenen Zustand der Batterie 30 vorgesehen ist.
[0060] So können Führungselemente des Gehäuses 32, insbesondere in Form von Vorsprüngen,
zunächst in den ersten Verbindungsabschnitt 14 eingeführt und dabei in einem vorgegebenen
Winkel zur Längsachse des Schaftkopfs 10 ausgerichtet werden, wonach das Gehäuse 32
zunächst im Übergangsbereich 15 des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts 14, 16
geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung kann beispielsweise für einen Bediener der Batterie
30 anhand eines am Gehäuse 32 angeordneten Griffs 34 unterstützt werden. Diese Schwenkung
oder Drehung wird weiterhin durch die entsprechende Rundung dieses Übergangsbereichs
15 oder Grenzbereichs erleichtert und bietet bereits einen ersten Halt, zumal die
Vorsprünge bereits mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 16 im Eingriff stehen.
[0061] Im Anschluss wird das Gehäuse 32 dann aufgrund der Ausgestaltung des zweiten Verbindungsabschnitts
16 linear in Richtung des Schaftkopfs 10 bewegt bis der jeweilige Vorsprung am Endbereich
des zweiten Verbindungsabschnitts 16 anschlägt. In dieser Position werden die Vorsprünge
aufgrund der entsprechenden Geometrien formschlüssig von der jeweiligen Nut gehalten.
Durch die lineare Schiebebewegung kann das an der Stirnseite angeordnete Anschlusselement
22 mit einem entsprechenden Anschlusselement an einer Stirnseite des Gehäuses 32 der
Batterie 30 verbunden werden und insbesondere damit eine Steckverbindung bilden. Die
Erstreckung des zweiten Verbindungsabschnitts 16 ist dabei vorzugsweise ebenfalls
derart gewählt, dass die Anschlusselemente sich beim initialen Verbinden im ersten
Verbindungsabschnitt 14 nicht berühren.
[0062] Zusätzlich zu den Führungen 13 wird die Batterie 30 im verbundenen Zustand weiterhin
zumindest teilweise von einer Stirnseite des Schaftkopfs 10 gehalten, indem Seitenbereiche
der Stirnseite geneigt sind und im Querschnitt eine Kontur aufweisen, welche einer
Kontur der angrenzenden Kontaktfläche einer Stirnseite des Gehäuses 32 entspricht.
Entsprechend kann eine Lagerung vorteilhafterweise durch den Eingriff des Gehäuses
32 an der Kontur der stirnseitigen Außenfläche sowie durch den Eingriff der Vorsprünge
mit der jeweiligen Führung 13 bereitgestellt sein.
[0063] Eine optionale Halterung 26 am unteren Bereich des Schaftkopfs 10 ermöglicht weiterhin,
alternativ oder zusätzlich zu den Konturen, dass das Gewicht der Batterie weiterhin
abgestützt werden kann und nicht ausschließlich von der Führung beziehungsweise vom
zweiten Verbindungsabschnitt 16 getragen wird. Dies wird nachfolgend im Hinblick auf
Figur 2 näher beschrieben.
[0064] In Figur 2 ist in einer perspektivischen Darstellung der Schaftkopf 10 gemäß Figur
2 gezeigt. Der Schaftkopf 10 ist dabei an einem oberen Ende eines Schafts (nicht gezeigt)
angebracht und ist mit einer Pinne 11 verbunden, welche zur Richtungsvorgabe und zum
Vorgeben der Drehrichtung und der Motorleistung eines am unteren Ende des Schafts
angebrachten Propellers (nicht gezeigt) dient. Der Propeller ist beispielsweise an
einer Propellerwelle angebracht, die von einem am unteren Ende des Schafts in einer
Motorgondel angeordneten Elektromotor angetrieben wird. Die Pinne 11 ist dabei mittels
einer Arretierung 12 am Schaftkopf 10 gesichert.
[0065] In Figur 2 ist an der Außenfläche des Schaftkopfs 10 die Führung 13 zur Aufnahme
eines Gehäuses einer Batterie detaillierter gezeigt. So ist unter anderem ersichtlich,
dass der erste Verbindungsabschnitt 14 zum zweiten Verbindungsabschnitt 16 geneigt
ausgebildet ist. Wie vorstehend im Hinblick auf Figur 1 beschrieben, ist die Nut im
ersten Verbindungsabschnitt 14 durch zwei sich gegenüberliegende Wände ausgebildet,
wobei die Nut an einem Ende eine Öffnung 14A aufweist. Die untere Wand der Nut ist
dabei nicht durchgehend ausgebildet, sondern weist am Endbereich eine stirnseitige
Aussparung auf, wobei die Öffnung 14B und die Aussparung gemeinsam eine Ausweitung
14B beziehungsweise einen vergrößerten Endbereich der Nut bilden. Diese Öffnung 14A
und Ausweitung 14B erleichtern das Einführen eines entsprechenden Vorsprungs des Gehäuses
32 der Batterie 30.
[0066] Um eine verbesserte Verbindung des Gehäuses 32 der Batterie 30 am Schaftkopf 10 zu
ermöglichen, weist der Schaftkopf 10 weiterhin einen Hebel 18 auf, wobei der Hebel
18 vorliegend in einer geschlossenen Position gezeigt ist und von einem Energiespeicher,
bevorzugt einer vorgespannten mechanischen Feder (nicht gezeigt), in die geschlossene
Position vorgespannt wird. Ein Rastelement des Hebels 18 ist dabei zumindest teilweise
von einer stirnseitige Fase 20 gebildet. Die Fase 20 ermöglicht, dass beim Verbinden
des Gehäuses 32 der Batterie 30 beziehungsweise beim Einschieben des Gehäuses 32 eine
Bewegung des Hebels 18 in eine geöffnete Position unterstützt werden kann, sodass
eine Verbindung mit dem Schaftkopf 10 mittels des zweiten Verbindungsabschnitts 16
erleichtert wird. Der Hebel 18 ist weiterhin fluchtend mit der Außenfläche angeordnet,
sodass der Hebel 18 nicht von der Außenfläche hervorragt und zusätzlich eine entsprechende
Aussparung aufweist, um eine Betätigung des Hebels 18 zu erleichtern.
[0067] Beim Verbinden des Gehäuses 32 der Batterie 30 mit dem Schaftkopf 10 wird das Gehäuse
32 entsprechend der Batterie in Richtung einer Stirnseite 24 des Schaftkopfs bewegt,
wobei die Schiebebewegung aufgrund des zweiten Verbindungsabschnitts 16, welcher sich
von der Stirnseite 24 weg erstreckt, linear und senkrecht zur Längsachse erfolgt.
Dadurch kann das an der Stirnseite 24 angeordnetes Anschlusselement 22 mit einem entsprechenden
Anschlusselement an einer Stirnseite des Gehäuses der Batterie verbunden werden und
insbesondere damit eine Steckverbindung bilden.
[0068] In der perspektivischen Darstellung gemäß Figur 2 ist weiterhin die optionale Halterung
26 am unteren Bereich des Schaftkopfs 10 verbessert dargestellt. Diese ermöglicht
weiterhin, dass das Gewicht der Batterie abgestützt werden kann und nicht ausschließlich
von der Führung 13 beziehungsweise vom zweiten Verbindungsabschnitt 16 getragen wird.
Im vorliegenden Beispiel erstreckt sich die Halterung 26, welche rahmenförmig ausgebildet
ist, von der Stirnseite 24 des Schaftkopfs 10 aus und weist eine Nut 28 auf, welche
im verbundenen Zustand mit einem bodenseitigen Vorsprung des Gehäuses 32 im Eingriff
steht. Die Nut 28 ist vorliegend in zwei voneinander beabstandete Bereiche geteilt,
wobei ein Bereich angrenzend an der Stirnseite 24 eine obere Wand aufweist und ein
gegenüberliegender Endbereich eine obere Wand und eine davon beabstandete untere Wand
aufweist, wobei die Wände zumindest teilweise umlaufend angeordnet sind. Entsprechend
kann ein verbundenes Gehäuse 32 einer Batterie 30 am Endbereich der Halterung 26 einrasten
und wird das Gehäuse 32 in beiden Längsrichtungen von der Halterung 26 gelagert beziehungsweise
gehalten.
[0069] In Figur 3 ist eine entsprechende Batterie 30 des erfindungsgemäßen Außenbordmotors
gezeigt, wobei das Gehäuse 32 der Batterie 30 detaillierter gezeigt ist. An einem
Endbereich des Gehäuses 32 ist ein Griff 34 zum Erleichtern der Handhabung und Kopplung
beziehungsweise Entkopplung der Batterie 30 vorgesehen. Am gegenüberliegenden Ende
des Gehäuses 32 erstrecken sich von einer entsprechenden Stirnseite 40 zwei Verbindungsarme
36, welche jeweils ein Führungselement in Form eines Vorsprungs 38 aufweisen. Die
Vorsprünge 38 sind vorliegend an einer Innenfläche des jeweiligen Arms 36 angeordnet,
sodass die Vorsprünge 38 in die äußere Nut des Schaftkopfs beziehungsweise in den
ersten Verbindungsabschnitt 14 eingeführt werden können und die Arme 36 den Schaftkopf
10 dabei umgeben beziehungsweise aufnehmen. Die Vorsprünge 38 sind im vorliegenden
Beispiel gerundet oder halbkreisförmig ausgebildet, wodurch das Einführen in den ersten
Verbindungsabschnitt 14 sowie die initiale Schwenkbewegung zum Verbinden des Gehäuses
32 beziehungsweise der Batterie 30 mit dem Schaftkopf 10 erleichtert wird. Weiterhin
wird dadurch auch der Übergang zum zweiten Verbindungsabschnitt 16 erleichtert wird.
[0070] Wenn das Gehäuse 32 der Batterie 30 mittels des zweiten Verbindungsabschnitts 16
linear zum Schaftkopf 10 bewegt beziehungsweise geschoben wird, kann der Hebel 18
aufgrund der Fase 20 des Hebels 18, welche nun eine Kante 42 berührt, in eine geöffnete
Position vorgespannt werden, sodass das Gehäuse 32 sicher am Schaftkopf 10 befestigt
werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Vorsprünge 38 nach der
linearen Verschiebung mit einem Endbereich oder einem Anschlag des zweiten Verbindungsabschnitts
16 im Eingriff stehen, wobei die Vorsprünge 38 anhand einer entsprechenden Geometrie
formschlüssig von der jeweiligen Nut gehalten werden. So kann der gegenüberliegende
Endbereich des zweiten Verbindungsabschnitts 16 eine ähnliche oder im Wesentlichen
identische Rundung und Dimensionierung wie die Vorsprünge 38 aufweisen, sodass die
Vorsprünge 38 über entsprechenden Kontaktflächen gehalten werden können. Um zu verhindern,
dass sich die Vorsprünge 38 versehentlich linear weg vom jeweiligen Endbereich bewegen,
weist das Rastelement des Hebels 18 neben der Fase 20 bevorzugt ebenfalls eine Kante
auf (nicht gezeigt), welche im verbundenen Zustand an der Kante 42 angrenzt und davon
in einer Richtung senkrecht zur Längsachse gehalten beziehungsweise begrenzt wird.
[0071] Das Gehäuse 32 der Batterie 30 weist weiterhin ebenfalls ein Anschlusselement 22
an seiner Stirnseite 40 auf, wobei das Anschlusselement 22 derart angeordnet ist,
dass es beim linearen Verschieben im zweiten Verbindungsabschnitt 16 aufgrund einer
vorteilhaften konzentrischen Ausrichtung eine Steckverbindung mit dem Anschlusselement
22 des Schaftkopfs 10 bildet. Auf diese Weise kann eine sichere elektrisch leitfähige
Verbindung zwischen der Batterie 30 und dem Schaftkopf 10 beziehungsweise mit der
Pinne 11 und einem Motor des Außenbordmotors bereitgestellt werden, ohne dass dafür
einzelne Verschraubungen oder Verbindungskabel erforderlich sind.
[0072] An der Bodenseite des Gehäuses 32 ist weiterhin beidseitig ein Vorsprung 44 angeordnet,
welcher im verbundenen Zustand des Gehäuses 32 mit der Nut 28 des Schaftkopfs 10 im
Eingriff steht und somit eine weitere Lagerung des Gehäuses 32 zusätzlich zur Führung
13 bereitstellt.
[0073] In der Seitenansicht gemäß Figur 4 ist die Erstreckung der Führung 13 sowie die relative
Anordnung des Anschlusselements 22 und der Nut 28 der Halterung 26 ebenfalls verbessert
dargestellt. Entsprechend kann die Führung 13 bevorzugt J-Förmig (oder alternativ
L-förmig) ausgebildet sein, wobei der kürzere Abschnitt den ersten Verbindungsabschnitt
14, welcher teilweise gebogen und zum zweiten Verbindungsabschnitt 16 geneigt ausgebildet
ist, bildet. Aus dieser Figur geht weiterhin eindeutig hervor, dass die lineare Erstreckung
des zweiten Verbindungsabschnitts 16 die lineare Steckverbindung der Anschlusselemente
22 sowie die optionale, zusätzliche Lagerung durch die Halterung 26 ermöglicht. Im
verbundenen Zustand des Gehäuses 32 der Batterie 30 können die Stirnseiten 24, 40
dabei ebenfalls aneinandergrenzen, sodass insgesamt ein sehr kompaktes Design ohne
signifikante Spalten oder von der Außenfläche hervorragende Vorsprünge bereitgestellt
wird.
[0074] Eine alternative oder ergänzende Ausführungsform des Hebels 18 ist in der perspektivischen
Darstellung gemäß Figur 5 dargestellt. In diesem Beispiel ist zu sehen, dass die Rastelemente
eine optionale Fase 20 aufweisen können, wobei diese zusammen mit einer damit verbundenen
Längskante eine Hakenform ausbilden. Die Längskante kann dabei mit einer angrenzenden
Kante des Gehäuses 32 im Eingriff stehen, wie nachfolgend im Hinblick auf die Figuren
6 bis 8 beschrieben. Weiterhin weist der Hebel 18 einen Hebelarm 46 auf, welcher in
einer entsprechenden Aufnahme an der Außenfläche stirnseitig und derart angeordnet
ist, dass dieser im verbundenen Zustand des Gehäuses 32 der Batterie 30 mit einer
Stirnseite 40 des Gehäuses 32 im Eingriff steht oder diesen kontaktiert.
[0075] Um die Hebelwirkung zu vergrößern, ist die Führung 13 mit einem Versatz zur Stirnseite
24 angeordnet, wobei die Öffnung 14A an einer Oberseite des Schaftkopfs 10 mündet.
Die Öffnung 14A bildet dabei ebenfalls eine Ausweitung des ersten Verbindungsabschnitts
14, sodass der Endbereich des ersten Verbindungsabschnitts 14 quasi trichterförmig
oder trapezförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Einführen der Vorsprünge
38 am Gehäuse 32 ebenfalls erleichtert werden.
[0076] Die Kontaktierung und Wirkungsweise des Hebelarms 36 ist in den Schnittdarstellungen
der Figuren 6 bis 8 detaillierter gezeigt. In Figur 6 befindet sich der Hebel 18 dabei
in einer geschlossenen Position, wobei sowohl der Hebel 18 als auch der Hebelarm 46
in einer Aufnahme des Schaftkopfs 10 aufgenommen sind. Der Hebel 18 ist dabei derart
ausgebildet, dass dieser mit der Außenfläche des Schaftkopfs 10 an der Oberseite fluchtet,
wobei neben den Fasen 20 eine kleine Aussparung vorgesehen ist, um zur Betätigung
des Hebels 18 ein Eingreifen in eine Aussparung des Hebels 18 zu erleichtern. Wenn
der Hebel 18 betätigt wird und in eine geöffnete Position gestellt wird, wie in Figur
7 gezeigt, wird das Gehäuse 32 aufgrund der Kontaktierung der Stirnseite 40 mit dem
Hebelarm 46 innerhalb der Führung 13 von dem Schaftkopf 10 weggeschoben, wobei die
Drehung und das entsprechende Drehmoment eine lineare Translation des Gehäuses 32
bewirken. In dieser Figur ist auch die Kante 42 zu sehen, welche im Verbundenen Zustand
und bei geschlossener Position des Hebels 18 mit der Längskante an der Fase 20 des
hakenförmigen Rastelements, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, im Eingriff steht.
Die Kante 42 ist vorwiegend ebenfalls mit einer optionalen Fase 48 dargestellt, welche
bei linearer Schiebebewegung des Gehäuses 32 in Richtung des Schaftkopfs 10 ein aneinander
gleiten mit der Fase 20 und optional eine Vorspannung in die geöffnete Position des
Hebels 18 ermöglicht.
[0077] Bei einer vollständig gedrehten Hebelposition, wie in Figur 8 dargestellt, befinden
sich die Vorsprünge 38 im Übergangsbereich 15 des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts
14, 16, sodass sich die Batterie 30 mittels eines Griffs 34 am Gehäuse 32 aus dem
ersten Verbindungsabschnitt 14 drehen lässt und vom Schaftkopf 10 getrennt beziehungsweise
entkoppelt werden kann. Zu sehen ist hier auch, dass die lineare Translation eine
quasi automatische Trennung der Anschlusselemente 22 ermöglicht, sodass die Steckverbindung
der Anschlusselemente 22, welche in Figur 6 gezeigt ist, auf sichere und vorgegebene
Weise gelöst werden kann. Entsprechend kann auf ein Entkoppeln von einzelnen Verschraubungen
und auch ein Ausschieben eines mechanischen Arretierriegels aufgrund der vorteilhaften
Ausgestaltung der Führungen 13 und der entsprechenden Anordnung der Anschlusselemente
22 sowie des vorgesehenen Hebels 18 verzichtet werden.
[0078] Ein Beispiel einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Anschlusselements 22 ist in
Figur 9 in einer Draufsicht dargestellt. Entsprechend kann das Anschlusselement 22
als Buchse beziehungsweise Stecker ausgebildet sein und unterschiedliche Kontaktbereiche
aufweisen, welche voneinander isoliert sind. So kann ein Kontaktbereich 50 für einen
Motoranschluss des Außenbordmotors vorgesehen und insbesondere in Form von zwei Aufnahmen
für einen jeweiligen Kontaktpin oder Kontaktstift ausgebildet sein, wenn das Anschlusselement
22 als Buchse ausgebildet ist, während der entsprechende Kontaktbereich für eine Steckereinheit
als entsprechende Kontaktpins ausgebildet ist. Ebenfalls sind zwei Kontaktbereiche
52 für eine Vielzahl von Kontaktpins, vorliegend jeweils vier, vorgesehen, wobei diese
Kontaktbereiche 52 zur Verbindung der Batterie 30 mit der Pinne 11 vorgesehen sind.
Entsprechend kann beispielsweise eine Leistungssteuerung über die Kontaktbereiche
52 bereitgestellt werden.
[0079] Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen
dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 10
- Schaftkopf
- 11
- Pinne
- 12
- Arretierung
- 13
- Führung
- 14
- Erster Verbindungsabschnitt
- 14A
- Öffnung
- 14B
- Ausweitung
- 15
- Übergangsbereich
- 16
- Zweiter Verbindungsabschnitt
- 18
- Hebel
- 20
- Fase
- 22
- Anschlusselement
- 24
- Stirnseite
- 26
- Halterung
- 28
- Nut
- 30
- Batterie
- 32
- Gehäuse
- 34
- Griff
- 36
- Arm
- 38
- Vorsprung
- 40
- Stirnseite
- 42
- Kante
- 44
- Vorsprung
- 46
- Hebelarm
- 48
- Fase
- 50
- Kontaktbereich Motor
- 52
- Kontaktbereich Pinne
1. Außenbordmotor für ein Boot, umfassend
einen eine Längsachse definierenden Schaftkopf (10), und
ein mit dem Schaftkopf (10) lösbar verbindbares Gehäuse (32) einer Batterie (30),
wobei der Schaftkopf (10) Führungen (13) zum Verbinden des Gehäuses (32) der Batterie
(30) aufweist und wobei sich an einem Endbereich des Gehäuses (32) Führungselemente
erstrecken, wobei die Führungselemente derart angeordnet sind, dass sie beim Verbinden
des Gehäuses (32) mit dem Schaftkopf (10) mit einer jeweiligen Führung im Eingriff
stehen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungen (13) und die Führungselemente derart ausgebildet sind, dass das Gehäuse
(32) zum Verbinden mit dem Schaftkopf (10) zunächst am Schaftkopf (10) geschwenkt
und anschließend relativ zum Schaftkopf (10) geschoben wird, wobei das Gehäuse (32)
und der Schaftkopf (10) jeweils ein elektrisches Anschlusselement (22) aufweisen,
welche derart angeordnet sind, dass sie beim Verbinden des Gehäuses (32) mit dem Schaftkopf
(10) durch die Schiebebewegung elektrisch leitfähig miteinander verbunden werden.
2. Außenbordmotor gemäß Anspruch 1, wobei die Anschlusselemente (22) jeweils stirnseitig
und derart angeordnet sind, dass sie während der Schwenkbewegung voneinander beabstandet
und während der Schiebebewegung konzentrisch zueinander ausgerichtet sind.
3. Außenbordmotor gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Stirnseite (24) des Schaftkopfs
(10) und eine Stirnseite (40) des Gehäuses (32) jeweils ein einzelnes elektrisches
Anschlusselement (22) aufweisen, welches eine elektrisch leitfähige Verbindung für
eine(n) mit dem Schaftkopf (10) verbindbare(n) Pinne (12) und Motor bereitstellt.
4. Außenbordmotor gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungen (13) an
sich gegenüberliegenden Seiten einer Außenfläche des Schaftkopfs (10) angeordnet sind
und einen ersten Verbindungsabschnitt (14) und einen daran angrenzenden zweiten Verbindungsabschnitt
(16) für die Führungselemente definieren, wobei der zweite Verbindungsabschnitt (16)
sich senkrecht zur Längsachse und linear erstreckt und der erste Verbindungsabschnitt
(14) zur zweiten Verbindungsabschnitt (16) geneigt ist.
5. Außenbordmotor gemäß Anspruch 4, wobei der erste Verbindungsabschnitt (14) zur schwenkbaren
Lagerung des Gehäuses (32) und der zweite Verbindungsabschnitt (16) zur schiebbaren
Lagerung des Gehäuses (32) konfiguriert sind.
6. Außenbordmotor gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die jeweilige Führung (13) als Nut und
das jeweilige Führungselement als Vorsprung (38) ausgebildet sind, wobei die jeweilige
Nut am Endbereich des ersten Verbindungsabschnitts (14), welcher dem zweiten Verbindungsabschnitt
(16) gegenüberliegt, eine Öffnung (14A) und/oder eine Ausweitung (14B) zum Einführen
des jeweiligen Vorsprungs (38) aufweist.
7. Außenbordmotor gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der erste Verbindungsabschnitt
(14) nichtlinear oder kurvilinear ausgebildet ist.
8. Außenbordmotor gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Neigung des ersten Verbindungsabschnitts
(14) zur Längsachse im Winkelbereich zwischen 10° und 80°, bevorzugt zwischen 20°
und 70° liegt.
9. Außenbordmotor gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das jeweilige Führungselement
gerundet oder bogenförmig ausgebildet ist und/oder wobei die Führung (13) im Übergangsbereich
(15) des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts (14, 16) gerundet ist, und/oder
wobei die jeweilige Führung (13) L-förmig oder J-förmig ausgebildet ist, und/oder
wobei die jeweilige Führung (13) und das jeweilige Führungselement derart ausgebildet
sind, dass das Gehäuse (32) der Batterie (30) ausschließlich in einer einzelnen vorgegebenen
Ausrichtung relativ zum Schaftkopf (10) mit dem Schaftkopf (10) verbindbar ist, und/oder
wobei die jeweilige Führung (13) und das jeweilige Führungselement derart ausgebildet
sind, dass das jeweilige Führungselement im Verbundenen Zustand des Gehäuses (32)
zwei voneinander beabstandete Linienkontakte oder zumindest eine Kontaktfläche mit
der jeweiligen Führung (13) bilden, und/oder wobei die jeweilige Führung (13) und
das jeweilige Führungselement derart ausgebildet sind, dass das jeweilige Führungselement
im Verbundenen Zustand des Gehäuses (32) formschlüssig von der jeweiligen Führung
(13) gehalten wird.
10. Außenbordmotor gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich am Endbereich des
Gehäuses (32) zwei seitlich voneinander beabstandete Arme (36) erstrecken, wobei die
Führungselemente an einem jeweiligen Arm (36) angeordnet sind und wobei die Arme (36)
des Außengehäuses (32) derart ausgebildet sind, dass der Schaftkopf (10) im Verbundenen
Zustand mit dem Gehäuse (32) zumindest teilweise vom Gehäuse (32) umschlossen oder
zumindest teilweise im Gehäuse (32) aufgenommen ist, und/oder wobei eine Außenfläche
an einer Stirnseite (24) des Schaftkopfs (10) im Querschnitt eine relativ zur Längsachse
geneigte Kontur aufweist, welche einer Kontur einer im verbundenen Zustand angrenzenden
Stirnseite (40) des Gehäuses (32) zumindest teilweise entspricht.
11. Außenbordmotor gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schaftkopf (10) weiterhin
eine sich von seiner Außenfläche erstreckende rahmenförmige oder plattenförmige Halterung
(26) aufweist, welche derart angeordnet ist, dass ein Bodenabschnitt des Gehäuses
(32) im verbundenen Zustand zumindest teilweise von der Halterung (26) gelagert ist.
12. Außenbordmotor gemäß Anspruch 11, wobei die Halterung (26) an gegenüberliegenden Seiten
zumindest teilweise eine Nut (28) aufweist, welche derart angeordnet und ausgebildet
ist, dass sie im verbundenen Zustand mit einem jeweiligen bodenseitigen Vorsprung
(44) des Gehäuses (32) im Eingriff steht und das Gehäuse (32) in zumindest einer Richtung
entlang der Längsachse von der Halterung (26) begrenzt ist.
13. Außenbordmotor gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schaftkopf (10) einen
drehbar gelagerten Hebel (18) umfasst, welcher von einem Energiespeicher in eine geschlossene
Position vorgespannt ist, wobei der Hebel (18) mindestens ein Rastelement umfasst,
welches im verbundenen Zustand und in geschlossener Position des Hebels (18) derart
mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kante (42) am Gehäuse (32) im Eingriff
steht, dass das Gehäuse (32) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung begrenzt
ist.
14. Außenbordmotor gemäß Anspruch 13, wobei das Rastelement und die Kante (42) eine jeweilige
Fase (20, 48) aufweisen, welche derart angeordnet sind, dass sie beim Verbinden des
Gehäuses (32) mit dem Schaftkopf (10) bei der Schiebebewegung zumindest abschnittsweise
aneinandergrenzen und den Hebel (18) in eine geöffnete Position vorspannen und/oder
im verbundenen Zustand in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung voneinander beabstandet
sind.
15. Außenbordmotor gemäß Anspruch 14 oder 14, wobei der Hebel (18) einen Hebelarm (46)
aufweist, welcher sich in Längsrichtung vom Hebel (18) erstreckt, wobei der Hebelarm
(46) im verbundenen Zustand mit einer Stirnseite (40) des Gehäuses (32) im Eingriff
steht und mit dem Hebel (18) drehmomentgekoppelt ist.