[0001] Die Erfindung betrifft ein Hebewerk mit verdoppeltem Kettenrad, worin mehr als eine
Gliederkette als Tragmittel zum Einsatz kommt. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Kettentriebanordnung mit einem Kettentrieb auf einer Kettentriebwelle, die von
einem Motor antreibbar ist, wobei über den Kettentrieb zumindest zwei Gliederkettenstränge
führbar sind, sowie eine Hebewerkeinrichtung, in der eine derartige Hebewerkeinrichtung
mit einem Motor direkt oder getriebemäßig verbunden ist. Die Erfindung betrifft des
Weiteren ein Hebewerksystem, das eine Hebewerkeinrichtung sowie über den Kettentrieb
der Hebewerkeinrichtung geführte Gliederkettenstränge und eine an den Enden der Gliederkettenstränge
anbringbare Anschlagvorrichtung beinhaltet.
[0002] In Hebewerken (unter diesem Begriff werden hier Kettentriebanordnungen, Hebewerkeinrichtungen
und -systeme zusammengefasst) der hier betrachteten Art werden Gliederketten - insbesondere
industrielle Rundstahlketten oder Profilstahlketten - als Tragmittel für das Heben
und/oder Bewegung von Lasten eingesetzt. Dabei werden die Kettenglieder eines Kettenstranges
über ein Kettenrad (auch als Kettennuss bezeichnet) geführt, wobei die Glieder des
Kettenstranges abwechselnd auf der Außenfläche des Kettenrads stehend und liegend
orientiert sind. Vorteilhafterweise weist der Kettentrieb zwei Kettenräder auf, die
nebeneinander auf einer Welle des Kettentriebs angeordnet sind, wobei jedes der Kettenräder
zur Führung jeweils eines Abschnitts eines Gliederkettenstranges mit abwechselnd liegenden
und stehenden Gliedern ausgebildet ist, nämlich mit Taschen zur Aufnahme liegender
Glieder und mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rille zur Aufnahme stehender
Glieder.
[0003] Bei Hebewerkeinrichtungen und Anschlagvorrichtungen ist naturgemäß die Belastbarkeit
und Sicherheit gegenüber Bruch der Kette von besonderer Wichtigkeit. Wenn beispielsweise
die Traglasten von motor- oder handbetriebenen Hebezeugen verdoppelt werden soll,
kann die Kettentriebanordnung in den Hebezeugen mit einem Kettenstrang auf eine zweisträngige
Ausführung der Gliederkette nach dem Flaschenzugprinzip, z. B. mit einer Umlenkrolle
zum Umlenken der Kette, umgebaut werden. Es können auch mehrfache Stränge ausgeführt
werden, um die Traglast zu verdreifachen oder zu vervielfachen. Nachteilig ist hierbei,
dass die Kette unter voller Traglast auch über Umlenkräder geführt werden muss. Bei
einer zweisträngigen Kettentriebanordnung führt dies zu einer Verdreifachung der belasteten
Abwinkelungen der Kette in jedem Hebezyklus an den beteiligten Kettenrädern (einmal
am Antriebskettenrad und zweimal am Umlenkkettenrad). Das führt zu einer deutlichen
Reduktion der Lebensdauer der Kette, die dadurch praktisch gedrittelt wird. Ebenso
reduziert sich die Hubgeschwindigkeit der mehrsträngigen Kettentriebanordnungen reziprok
zur Stranganzahl. Als weiteren Nachteil haben die Erfinder den oft beträchtlichen
Platzverbrauch der Kettenräder erkannt.
[0004] Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in einer
Kettentriebanordnung der Kettentrieb zwei oder mehr Kettenräder aufweist, die nebeneinander
drehfest auf einer Welle des Kettentriebs angeordnet sind, wobei die beiden Kettenräder
in gleichsinniger Winkellage zueinander angeordnet sind. In dieser gleichsinnigen
Winkellage liegen die Winkeltaschen der beiden Kettenräder zueinander um lediglich
eine Strecke parallel zur Welle versetzt.
[0005] Diese erfindungsgemäße Lösung bietet mehrere Vorteile. Durch den Einsatz eines doppelten
(oder mehrfachen) Kettenrads und entsprechend vervielfachter Kette kann sich auch
die Last des Hebewerks (ohne zusätzliche Kettenabwinkelungen je Kette) verdoppeln
bzw. vervielfachen, und die negative Auswirkung auf die Kettenlebensdauer wird vermieden.
Auch ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Ketten, in denen die Kettenglieder
kleinere Strangquerschnitte haben, sowie von Kettenrädern mit kleinerem Durchmesser.
Die Einsatzmöglichkeit einer kleiner dimensionierten Kette (bei gleicher Traglast
je Kette) ist zudem vorteilhaft hinsichtlich der Kettenlebensdauer. Kleine Kettendimensionen
bieten hinsichtlich der Verschleißlebensdauer Vorteile gegenüber größeren Ketten,
da sich bei ihnen das Verhältnis der Kettenoberfläche zum Kettenvolumen verbessert.
[0006] Bei einem Kettentrieb mit verdoppeltem Kettenrad kann der Durchmesser der eingesetzten
Kette bei gleicher gesamten Traglast um den Faktor √2 (das entspricht zwei Ketten
mit halber Traglast) reduziert werden. Dadurch verringert sich auch die benötigte
Teilung der Kette und die Größe des Kettenrades um den gleichen Faktor. Somit kann
bei gleicher Traglast der Doppelkettentrieb hinsichtlich des Durchmessers verkleinert
werden, um einen Faktor von 1/√2 = 0,71 im Vergleich zu einem Kettentrieb mit einzelner
Kette.
[0007] Durch diese Reduzierung der Kettenradgröße kann auch das in dem zugehörenden Hebewerk
benötigte Antriebsmoment um diesen Faktor reduziert werden. Es ergibt sich, dass die
Kettentriebe in den Hebewerkeinrichtungen insgesamt kleiner gebaut werden können.
In weiterer Folge ist ein geringeres Antriebsmoment erforderlich, und somit kann auch
das Gewicht des Kettentriebs mit Doppelkettentrieb gegenüber einen Kettentrieb mit
einzelner Kette für die gleiche Last reduziert werden. Die linearen Abmessungen des
Kettentriebs reduzieren sich dadurch um ca. 11% (gemäß der dritten Wurzel aus 0,71).
Durch die Gewichts- und Größeneinsparungen am Kettentrieb und insgesamt der Hebewerke
ergeben sich zudem beträchtliche Ersparnisse hinsichtlich Kosten und Material.
[0008] Als weiterer Vorteil ergibt sich eine Erhöhung der Sicherheit gegen Ausfall einer
Kette, insbesondere Kettenbruch, durch den Einsatz von zwei oder mehr parallele laufenden
Ketten. Sollte eine Kette versagen (brechen), so stürzt die Last dennoch nicht ab,
die andere Kette kann - beispielsweise bei Auslegung mit 4-facher Sicherheit - die
Last immer noch tragen.
[0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Hebewerkeinrichtung zudem
mit einem Motor ausgestattet, der mit der Kettentriebwelle direkt oder getriebemäßig
verbunden ist. Besonders für kompakte maschinenbetriebene Hebewerke, die in Hebesystemen
wie z. B. Kräne zum Einsatz kommen, ergibt dies besondere Vorteile. Bei diesen Hebewerken
und den System, in denen sie verbaut sind, ist nicht nur die kompaktere Bauweise vorteilhaft,
sondern auch, dass weitere Komponenten wie Getriebe oder Bremseinrichtung (Sicherungsbremse)
kleiner ausgelegt werden können, da bei gleichbleibender Traglast auf die Dimensionierung
eines Kettenstrangs abgestellt werden kann (anstatt auf die Auslegung des Kettenzugs
als Ganzes); somit kann die Dimensionierung des Motors, sowie gegebenenfalls eines
zugehörenden Getriebes und/oder einer zugehörenden Bremseinrichtung, der Größe eines
einzelnen Gliederkettenstranges korrespondieren. Dies gilt im Besondern für den Fall,
dass der Motor elektrisch oder pneumatisch betrieben ist.
[0010] Im Besonderen gestattet das Ersetzen des (einfachen) Kettenrades durch ein doppeltes
Kettenrad, dass bei gleicher Traglast des kompakten Hebezuges die Kettengröße (Größe
der Kettenglieder) und das Kettenrad kleiner gestaltet werden können, und auf Grund
des kleineren Durchmessers des Kettenrades ergeben sich geringere Drehmomente; dies
ermöglicht in der Folge reduzierte Dimensionierungen für die Bremse (Sicherheitsbremse),
das Motorgetriebe und letztlich auch den Motor (mit gleicher Leistung, aber höherer
Drehzahl). Zudem kann auch ein kleineres Gehäuse vorgesehen werden und Gewicht insgesamt
eingespart werden. Insgesamt führt die Erfindung besonders für motorbetriebene Hebewerke
zu beträchtlichen Kosteneinsparungen.
[0011] Zweckmäßiger Weise können die Kettenräder auf der Welle unmittelbar nebeneinander
angeordnet und vorzugsweise einstückig ausgeführt sein, und/oder die Kettenräder sind
zueinander auf der Welle beabstandet. Eine besonders günstige Konfiguration ergibt
sich bei einem Kettentrieb mit zwei Kettenrädern. Diese können zueinander spiegelsymmetrisch
ausgebildet sein.
[0012] Um die Führung der Ketten über die Kettenräder zu verbessern, ist ein Gehäuse von
Vorteil, das die Kettenräder umgibt und innenseitig den Bewegungsraum der Kettenglieder
auf den Kettenrädern in radialer Richtung begrenzt. Hierbei kann es vorteilhaft sein,
wenn das Gehäuse innenseitig nebeneinander zwei Nuten aufweist, in denen stehende
Glieder der auf den Kettenrädern laufenden Gliederkettenstränge geführt sind.
[0013] Die erwähnten Vorteile ergeben sich insbesondere auch für ein Hebewerksystem, das
neben einer Hebewerkeinrichtung der oben genannten Art mit über den Kettentrieb der
Hebewerkeinrichtung geführten Gliederkettensträngen und eine an deren Enden angebrachten
Anschlagvorrichtung versehen ist, die zwei nebeneinander angeordnete Anschlussstellen
für je ein Endglied jedes Gliederkettenstranges sowie an einem den Gliederkettensträngen
abgewandten Seite ein Verbindungsteil für eine Last aufweist, wobei die Anschlussstellen
in gleicher Höhe in Bezug auf eine Lastrichtung (d. h. parallel zur Verlaufsrichtung
der Gliederkettenstränge) angeordnet sind. Günstiger Weise kann das Verbindungsteil
einen Lasthaken umfassen. Dieser kann an der Anschlagvorrichtung um eine Achse parallel
zu der Lastrichtung drehbar gelagert sein.
[0014] Die Erfindung samt weiteren Einzelheiten und Vorzügen wird nachstehend anhand einiger
Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind und
sämtlich lediglich beispielhaft sind und nicht einschränkend für die Erfindung. Die
Zeichnungen zeigen schematisch:
- Fig. 1
- ein Hebewerksystem mit einem elektrischen Motor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Seitenansicht (Fig. 1a) und einer Vorderansicht (Fig. 1b);
- Fig. 2
- ein Hebewerksystem mit einem herkömmlichen einfachen Kettenrad;
- Fig. 3
- eine perspektivischen Ansicht eines Kettentriebsystems mit einem Doppelkettenrad und
einer Anschlagvorrichtung, das in dem Hebewerk der Fig. 1 verwendbar ist;
- Fig. 4
- das Doppelkettenrad der Fig. 3 in einer Vorderansicht (Fig. 4a), einer Längsschnittansicht
(Fig. 4b) und einer Schnittansichten eines Kettenrades entlang der Mittelebene (Fig.
4b);
- Fig. 5
- das Kettentriebsystem der Fig. 3 in einer Aufsicht (Fig. 5a), einer Vorderansicht
(Fig. 5b) und einer Seitenansicht (Fig. 5c);
- Fig. 6
- den Kettentrieb der Fig. 4 zusammen mit einem Gehäuse, das die Kettenräder umgibt,
in einer Vorderansicht (Fig. 6a), in einer Längsschnittansicht (Fig. 6d) sowie in
einer Schnittansicht entlang der Mittelebene eines der Kettenräder (Fig. 6c); und
- Fig. 7
- ein Hebewerksystem mit einem pneumatischen Motor gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Seitenansicht (Fig. 7a) und einer Vorderansicht (Fig. 7b).
[0015] In den Figuren sind aus Gründen der Übersichtlichkeit gleiche Elemente mit denselben
Bezugszeichen versehen. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen lediglich der besseren
Verständlichkeit und stellen in keinem Fall eine Einschränkung auf die jeweiligen
Ausführungsformen dar. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gezeigt, worin
- ohne dass dies einschränkend für die Erfindung aufzufassen ist - eine Last gegen
die Schwerkraft getragen wird, und somit stimmt darin die Lastrichtung b (siehe Fig.
1 und 3) mit der Vertikalen überein; jedoch liegt es auf der Hand, dass in anderen
Anwendungen die Lastrichtung auch anders orientiert sein kann, wie etwa beim Transport
der Last entlang einer Bahn, wobei dann die Lastrichtung in der Regel der Verlaufsrichtung
des Weges entspricht. Generell verlaufen die Ketten, die in dem Kettenzug als Lastmittel
verwendet werden, im belasteten Betriebszustand im Wesentlichen symmetrisch entlang
der Lastrichtung. Begriffe wie "oberer Bereich", "unterer" oder "Unterseite" sind
in diesem Sinne zu verstehen, nämlich in Bezug auf eine Orientierung gemäß einer vertikal
gedachten Lastrichtung.
[0016] Die nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen Kettentriebe, die für
Rundstahlketten ausgelegt sind, bei denen die einzelnen Kettenglieder gegeneinander
um 90° um die Verlaufsrichtung der Kette verdreht sind. Die Ketten können auch Kettenglieder
anderer Formgebung sein, wie z. B. Profilstahlketten, und der Fachmann kann die entsprechenden
Anpassungen der erfindungsgemäßen Kettenräder und Kettentriebsysteme für Ketten dieser
Arten ohne Weiteres vornehmen. Die Ketten sind in der Regel aus Stahl wie z. B. Einsatzstahl
gefertigt, aber auch vergüteter Stahl kann vorteilhafterweise verwendet werden.
[0017] Wenn eine Gliederkette über ein Kettenrad eines erfindungsgemäßen Kettentriebs geführt
ist, sind die einzelnen Kettenglieder darauf abwechselnd stehend T und liegend L (siehe
z. B. Fig. 3 und 4a) auf dem jeweiligen Kettenrad gehalten und so geführt. Die Begriffe
"stehend" und "liegend" haben hierbei die bereits im Stand der Technik gebräuchliche
Bedeutung: Ein stehendes Kettenglied T ist ein Kettenglied, das mit (nur) einem Schenkel
abgestützt ist. Das Auge eines auf dem Kettenrad stehenden Kettenglieds ist im Wesentlichen
parallel zur Drehachse des Kettenrades orientiert. Auf einem Kettenrad befindet sich
häufig dieser Schenkel des stehenden Kettenglied in einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Rille des Kettenrades, die die Lage des Kettenglieds festlegt. Ein liegendes Kettenglied
L ist ein Kettenglied, dessen beide Schenkel nebeneinander aufliegen. Das Auge eines
liegenden Kettenglieds auf dem Kettenrad ist im Wesentlichen radial in Bezug auf die
Drehachse des Kettenrades orientiert. In den hier betrachteten Kettenrädern sind in
der Regel Kettentaschen vorgesehen, die jeweils ein liegendes Kettenglied aufnehmen.
[0018] In Fig. 1 ist ein Hebewerksystem 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Das Hebewerksystem beinhaltet ein Kettentriebsystem mit doppelter Kette
11 und einem erfindungsgemäßen Doppelkettenrad 12 wie weiter unten eingehend diskutiert,
sowie einen elektrisch angetriebenen Motor 13, der über ein Getriebe 14 die Welle
15 zum Antrieb des Kettentriebsystems 11 antreibt, d.h. die Welle, auf der das Doppelkettenrad
des Kettentriebsystems 11 angeordnet ist. Ein Anschlusskabel 19 dient der elektrischen
Versorgung des elektrischen Motors 13.
[0019] Der Motor 13, das Getriebe 14 und der Oberteil des Kettentriebsystems 11 (im Besonderen
das Doppelkettenrad 12) sind in einem Gehäuse 16 untergebracht, das zumindest im Bereich
des Kettentriebs nach unten offen ist. Das Gehäuse 16 kann an seiner Oberseite beispielsweise
mithilfe eines dort fest montierten Montagehakens 17 an einem (nicht gezeigten) Träger
oder Kranausleger od.dgl. gehalten und positioniert werden. Das Hebewerksystem 10
und insbesondere der Betrieb des elektrischen Motors 13 werden nach an sich bekannter
Art z. B. über eine manuelle Bedieneinheit 18 gesteuert und kontrolliert.
[0020] Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kettentriebsystems
K, das insbesondere als Kettentriebsystem 11 in dem System der Fig. 1 dienen kann.
Das Kettentriebsystem K enthält einen Kettentrieb in Form eines Doppelkettenrads D1
zusammen mit zwei darauf geführten Kettensträngen S11, S12 eines Kettenzugs, an deren
Enden zudem eine Anschlagvorrichtung A1 befestigt ist. Wie in Fig. 3 erkennbar sind
die beiden Kettenstränge S11, S12 um je eines der beiden Kettenräder R11, R12 des
Doppelkettenrades D1 geführt, wobei die einzelnen Kettenglieder abwechselnd stehend
T und liegend L auf dem jeweiligen Kettenrad R11, R12 gehalten und so geführt sind.
[0021] In Fig. 2 ist zum Vergleich ein Hebewerksystem 20 herkömmlicher Art mit einer einzelnen
Kette 21 und einem Kettenrad 22 dargestellt. Da in diesem Fall die zu hebende Last
durch eine einzelne Kette gehalten und bewegt wird, ist die Kette 21 entsprechend
groß dimensioniert; die Dimensionierung des Motors 23 und Getriebes 24 folgen der
Dimensionierung der Kette 21. Im Gegensatz dazu können die beiden Ketten 11 des Hebewerksystems
10 der Fig. 1 kleiner ausgelegt werden, da sich hier die zu hebende Last auf zwei
Kettenstränge verteilt. Dies lässt auch eine kleinere Ausführung des Getriebes 14
und eventuell auch des Motors 13 zu. Es ergibt sich daher insgesamt eine Verkleinerung
und sparsamere Auslegung des Hebewerksystems 10, mit geringerem Platzverbrauch - kleineres
Gehäuse 16 - und kleinerem Gewicht des Hebewerks im Vergleich zu bisherigen Hebewerken.
Außerdem ergibt sich durch die mehrfache Ausführung der Kette eine erhöhte Sicherheit
gegenüber Bruch eines Kettenstranges infolge der Redundanz der Kettenstränge untereinander.
[0022] Beispielsweise könnte ein Kettentrieb mit Doppelkettenrad im Vergleich zu einem herkömmlichen
Kettentrieb mit einfachem Kettenrad ein technische Auslegung wie in Tabelle 1 dargestellt
haben:
Tabelle 1
|
Kettentrieb einfach (Stand der Technik) |
Kettentrieb mit Doppelkettenrad |
Kettengröße d x t [mm] |
10 x 30 |
7,1 x 21,3 |
Tragfähigkeit der Kette [kg] |
2000 |
1000 |
Kettenradgröße, Teilkreis, z=5 [mm] |
97,1 |
68,9 |
Antriebsmoment am Kettentrieb [%] * |
100 |
71 |
Gewichtseinsparung des Kettentriebsystems [%] * |
0 |
29 |
Größeneinsparung (lineare Abmessung) [%] * |
0 |
11,0 |
*) im Vergleich zum einfachen Kettentrieb (Spalte 2 / Fig. 2) |
[0023] Fig. 4 zeigt weitere Einzelheiten der Kettenräder des Kettentriebs (Doppelkettenrads
D1) der Fig. 3 ohne eingelegte Kettenglieder. Hierbei zeigt Fig. 4a eine Vorderansicht,
Fig. 4b zeigt eine Längsschnittansicht entlang einer Schnittebene durch die Drehachse
d des Kettentriebs, und Fig. 4c zeigt eine Schnittansicht eines Kettenrades R11 entlang
der Mittelebene m1 (Blickrichtung entlang der Drehachse d); diese stimmt mit einer
Schnittansicht des anderen Kettenrades R12 entlang der Mittelebene m2 völlig überein.
[0024] In Fig. 5 ist das Kettentriebsystem K in drei weiteren Ansichten (Fig. 5a-5c) gezeigt,
nämlich in einer Aufsicht (Fig. 5a; Blickrichtung entlang der Lastrichtung b), einer
Vorderansicht (Fig. 5b) und einer Seitenansicht (Fig. 5c; Blickrichtung parallel zur
Drehachse d des Kettenrades). In den Fig. 3 bis 5 ist der Kettentrieb ohne Gehäuse
gezeigt, damit das Kettenrad und die darin geführten Kettenstränge besser sichtbar
sind; das Gehäuse E1 ist optional und wird weiter unten anhand der Fig. 6 erläutert.
[0025] Bezugnehmend auf Fig. 4a-4c ist jedes der Kettenräder R11, R12 ist als sogenanntes
Taschenkettenrad ausgebildet. Es besitzt demnach Taschen H, die der ovalen Gliedform
angepasst sind und die eine im wesentlichen plane Auflagefläche (Taschenboden) für
je ein liegendes Kettenglied L (vgl. Fig. 5a) besitzen. In der Längsmitte der Taschen
kann gegebenenfalls zudem Vertiefungen ausgebildet sein, die dazu dienen, einen allfälligen
Schweißwulst (nicht gezeigt) um einen Schenkel des Kettengliedes aufzunehmen, damit
ein liegendes Kettenglied L auch bei Vorhandensein eines solchen Schweißwulstes auf
der Auflagefläche der Tasche H ebenflächig aufliegen kann. Die Taschen des Kettenrades
sind gegeneinander durch Stege G abgegrenzt, wobei jeder Steg durch eine Rille F zur
Aufnahme der stehenden Glieder T in der Mittenebene m1, m2 des Kettenrades R11, R12
geteilt ist, sodass ein Steg G in zwei Zähne Z (jeweils links und rechts der Mittelebene
m1 bzw. m2) geteilt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Kettenrad in
der Seitenansicht eine pentagonale Formgebung (Taschenzahl z=5), mit fünf Taschen
H und dementsprechend fünf diese gegeneinander begrenzenden Stegen G; doch ist es
klar, dass ein Kettenrad ohne Weiteres auch eine größere oder kleinere Anzahl z von
Taschen sowie Stegen besitzen kann. Die Stege G haben konvexe Flanken, die an ihrem
"inneren" (d.h. der Drehachse d nächstgelegenen) Rand unmittelbar in die planen Auflageflächen
der Taschen H übergehen, bevorzugt mit einer ausgeprägten Übergangskante. In dem vorzugsweise
eben ausgebildeten Boden der Rillen F für die stehenden Glieder T kann zusätzlich
zwischen den Zähnen Z eine Eintiefung ausgenommen sein, die dem gleichen Zweck dient,
wie die oben erwähnte Vertiefung im Taschenboden, nämlich der Aufnahme eines allfälligen
Schweißwulstes (nicht gezeigt) des stehenden Gliedes T, damit dieses mit der ebenen
Außenseite seines inneren Schenkels ebenflächig auf dem Rillenboden aufliegen bzw.
sich abstützen kann. Das Abstützen der stehenden Glieder T am Rillenboden der Rille
F ist nämlich für die Funktion des Kettentriebes bzw. -rades von großer Bedeutung,
da sich die liegenden Glieder L beim Einschwenkvorgang ihrerseits an den stehenden
T abstützen, wodurch ein Einschwenken der liegenden Kettenglieder auf die jeweiligen
Taschenböden in korrekter Lage erleichtert wird. Durch diese Gestaltung des Kettenrades
sind sowohl die liegenden Glieder L als auch die stehenden Glieder T flächig abgestützt,
nämlich die liegenden Glieder L mit einem Großteil ihrer Seitenflächen an der Auflagefläche
der Taschen und die stehenden Glieder T mit der Außenfläche des innen liegenden Schenkels
an dem Rillenboden.
[0026] In dem Doppelkettenrad D1 sind die beiden Kettenräder R11, R12 nebeneinander koaxial
drehfest miteinander verbunden. Erfindungsgemäß sind die Kettenräder zueinander ohne
relativen Winkelversatz angeordnet, d.h. die Kettentaschen des einen Kettenrades R11
befinden sich direkt neben den Kettentaschen des anderen Kettenrades R12, gesehen
entlang der Drehachse d. Gleichbedeutend kann dies auch auf die Stege G bezogen werden,
d.h. es befinden sich die Stege G des einen Kettenrades R11 direkt neben den Stegen
G des anderen Kettenrades R12, bei Blickrichtung entlang der Drehachse d. Gemäß einer
anderen Betrachtungsweise können die beiden Kettenräder R11, R12 auch als zueinander
symmetrisch um die Mittelebene m0 ausgebildet angesehen werden. Die beiden Kettenräder
sind beispielsweise einstückig in dem Doppelkettenrad D1 ausgeführt, alternativ können
sie als eigene Bauteile R11 und R12 ausgeführt sein, die auf geeignete Weise drehfest
miteinander verbunden werden, z. B. mittels Verbindungstifte oder durch Verschweißen.
[0027] Wieder bezugnehmend auf Fig. 1-3 wird die vom Hebewerk zu tragende Last (nicht gezeigt)
an den Enden der beiden Ketten S11, S12 mit Hilfe einer Anschlagvorrichtung A1 angeschlossen,
die jeweils eine Anschlussstelle für die Kettenstränge aufweist, wobei diese Anschlussstellen
zueinander auf gleicher Höhe entlang der Lastrichtung angeordnet sind. Die Anschlagvorrichtung
A1 umfasst ein Anschlagbauteil C1 mit einem Lasthaken B1. Das Anschlagbauteil C1 wird
von einem Körper gebildet, der büchsenartig gestaltet ist und in dessen "oberem" Bereich
Anschlussstellen C11, C12 vorgesehen sind. Mittels dieser Anschlussstellen C11, C12,
die im Inneren des Körpers vorgesehen sind, werden jeweilige Endglieder der Kettenstränge
eingelegt und mit z.B. einem Bolzen (nicht gezeigt) befestigt.
[0028] Der Lasthaken B1 ist in der "Unterseite" des Körpers des Anschlagbauteils C1 bevorzugt
um eine Achse parallel zur Lastrichtung b drehbar gelagert. In einer Variante kann
der Lasthaken B1 jedoch drehfest an dem Körper des Anschlagbauteils C1 angebracht
sein.
[0029] Im Allgemeinen weist die Anschlagvorrichtung an der Seite, die dem Verbindungsteil
gegenüber liegt, zwei (oder gegebenenfalls mehr) nebeneinander angeordnete Anschlussstellen
für je ein Endglied jeder Gliederkette auf, wobei diese Anschlussstellen bevorzugt
auf gleicher Höhe in Lastrichtung gesehen angeordnet sind.
[0030] Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Hebewerkanordnung W2, in der das Doppelkettenrad
D1 in einem Kettentrieb-Gehäuse E1 drehbar gelagert ist (die Komponenten zur Halterung
des Gehäuses sind in Fig. 6 der Deutlichkeit halber fortgelassen). Hierbei zeigt Fig.
6a eine Vorderansicht; Fig. 6b zeigt eine Längsschnittansicht entlang einer "horizontalen"
Schnittebene 6-6 durch die Drehachse d des Doppelkettenrades D1; und Fig. 6c zeigt
eine Schnittansicht entlang der Mittelebene m1 des Kettenrades R11. Das Gehäuse E1
umgibt die Kettenräder R11, R12 und begrenzt innenseitig den Bewegungsraum der Gliederketten
auf den Kettenrädern in radialer Richtung. Das Doppelkettenrad D1 ist durch die Welle
(die entlang der Drehachse d verläuft) und deren Halterungen (nicht gezeigt) in dem
Gehäuse E1 konzentrisch gelagert, sodass das Rad D1 sich in dem Gehäuse E1 drehen
kann, ohne dieses zu berühren, und zugleich darin drehbar gehalten ist. Wie insbesondere
in der Schnittdarstellung der Fig. 6b ersichtlich ist, weist das Gehäuse innenseitig
nebeneinander zwei Nuten F1, F2 auf, in denen stehende Glieder der auf den Kettenrädern
laufenden Gliederketten geführt sind. Ein Innenteil J2, auch als Abstreifer bezeichnet,
kann zudem vorgesehen sein, das den Kettentrieb ausgangsseitig abschließt und zudem
die Kettenabschnitte beim Eintritt in den Kettentrieb sowie insbesondere beim Ablösen
("Abstreifen") der Ketten von den Kettenrädern und Verlassen des Kettentriebs führen
kann. Das Gehäuse E1 und das Innenteil J2 sind z. B. in dem Motorgehäuse gehalten.
[0031] Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt, das
ein pneumatisch betriebenes Hebewerksystem 70 darstellt. Auch dieses Hebewerksystem
70 beinhaltet ein Kettentriebsystem mit doppelter Kette 11 und einem erfindungsgemäßen
Doppelkettenrad 12, jedoch einen mit Druckluft angetriebenen Motor 73, der beispielsweise
von einer manuellen Bedieneinheit 78 aus gesteuert und kontrolliert und über eine
Druckluftleitung 79 pneumatisch versorgt wird. Die pneumatische Ausführungsform zeichnet
sich durch zusätzliche Platz- und Gewichtsersparnis des Motors 73 und Getriebes 74
aus, sodass auch das Gehäuse 76 noch kompakter wird. Im Übrigen entspricht diese Ausführungsform
dem vorangehend anhand der Fig. 1 und 3-6 erläuterten Ausführungsbeispiel.
[0032] Natürlich ist der Fachmann in der Lage, die Erfindung in Anbetracht der dargestellten
Ausführungsformen und der Beschreibung abzuändern und an gegebene Erfordernisse anzupassen.
Der technische Aufbau der Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt; vielmehr erstreckt sich die Erfindung auf den gesamten Schutzbereich,
der sich aus den nachstehenden Ansprüchen ergibt.
1. Kettentriebanordnung mit einem Kettentrieb (D1) auf einer Kettentriebwelle, die von
einem Motor antreibbar ist, wobei über den Kettentrieb zumindest zwei Gliederkettenstränge
(S11, S12) führbar sind,
wobei der Kettentrieb zumindest zwei Kettenräder (R11, R12; R61, R62) aufweist, die
nebeneinander auf einer Welle des Kettentriebs angeordnet sind, und von denen jedes
zur Führung jeweils eines Abschnitts einer Gliederkettenstranges mit abwechselnd liegenden
(L) und stehenden (T) Gliedern ausgebildet ist, nämlich mit Taschen (H) zur Aufnahme
liegender Glieder und mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rille (F) zur Aufnahme
stehender Glieder,
wobei die beiden Kettenräder (R11, R12; R61, R62) zueinander drehfest in gleichsinniger
Winkellage angeordnet sind, in der die Winkeltaschen der beiden Kettenräder zueinander
um lediglich eine Strecke parallel zur Welle versetzt liegen.
2. Kettentriebanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenräder (R11, R12) auf der Welle unmittelbar nebeneinander angeordnet und
vorzugsweise einstückig ausgeführt sind.
3. Kettentriebanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenräder (R61, R62) zueinander auf der Welle beabstandet sind.
4. Kettentriebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettentrieb zwei Kettenräder aufweist, die zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind.
5. Kettentriebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (E1), das die Kettenräder umgibt und innenseitig den Bewegungsraum der
Kettenglieder auf den Kettenrädern in radialer Richtung begrenzt.
6. Kettentriebanordnung nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse innenseitig nebeneinander
zwei Nuten (F1, F2) aufweist, in denen stehende Glieder der auf den Kettenrädern laufenden
Gliederkettenstränge geführt sind.
7. Hebewerkeinrichtung mit einer Kettentriebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
und einem Motor, der mit der Kettentriebwelle direkt oder getriebemäßig verbunden
ist, wobei der Motor elektrisch oder pneumatisch betrieben ist.
8. Hebewerkeinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Dimensionierung des Motors sowie gegebenenfalls
eines zugehörenden Getriebes und/oder einer zugehörenden Bremseinrichtung der Größe
eines einzelnen Gliederkettenstranges entspricht.
9. Hebewerksystem, aufweisend eine Hebewerkeinrichtung nach Anspruch 7 sowie über den
Kettentrieb der Hebewerkeinrichtung geführte Gliederkettensträngen (S11, S12) und
eine Anschlagvorrichtung, die für die Befestigung von Enden besagter Gliederkettenstränge
(S11, S12) nebeneinander angeordnete Anschlussstellen (C11, C12) für je ein Endglied
jedes Gliederkettenstranges sowie an einer den Gliederkettensträngen abgewandten Seite
ein Verbindungsteil (B1) für eine Last aufweist, wobei die Anschlussstellen in gleicher
Höhe in Bezug auf eine Lastrichtung angeordnet sind.
10. Hebewerksystem nach Anspruch 9, wobei das Verbindungsteil einen Lasthaken umfasst,
der bevorzugt um eine Achse parallel zu der Lastrichtung (b) drehbar an der Anschlagvorrichtung
gelagert ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Hebewerkeinrichtung mit einer Kettentriebanordnung und einem Motor, wobei die Kettentriebanordnung
einen Kettentrieb (D1) auf einer Kettentriebwelle aufweist, mit der der Motor zu deren
Antrieb direkt oder getriebemäßig verbunden ist, wobei der Motor elektrisch oder pneumatisch
betrieben ist,
wobei der Kettentrieb der Kettentriebanordnung zumindest zwei Kettenräder (R11, R12;
R61, R62) aufweist, die nebeneinander auf einer Welle des Kettentriebs angeordnet
sind, und von denen jedes zur Führung jeweils eines Abschnitts einer Gliederkettenstranges
mit abwechselnd liegenden (L) und stehenden (T) Gliedern ausgebildet ist, nämlich
mit Taschen (H) zur Aufnahme liegender Glieder und mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Rille (F) zur Aufnahme stehender Glieder, sodass über den Kettentrieb zumindest zwei
Gliederkettenstränge (S11, S12) führbar sind,
wobei die beiden Kettenräder (R11, R12; R61, R62) zueinander drehfest in gleichsinniger
Winkellage angeordnet sind, in der die Winkeltaschen der beiden Kettenräder zueinander
um lediglich eine Strecke parallel zur Welle versetzt liegen,
wobei die Dimensionierung des Motors sowie gegebenenfalls eines zugehörenden Getriebes
und/oder einer zugehörenden Bremseinrichtung der Größe eines einzelnen Gliederkettenstranges
entspricht.
2. Hebewerksystem, aufweisend eine Hebewerkeinrichtung nach Anspruch 1 sowie über den
Kettentrieb der Hebewerkeinrichtung geführte Gliederkettensträngen (S11, S12) und
eine Anschlagvorrichtung, die für die Befestigung von Enden besagter Gliederkettenstränge
(S11, S12) nebeneinander angeordnete Anschlussstellen (C11, C12) für je ein Endglied
jedes Gliederkettenstranges sowie an einer den Gliederkettensträngen abgewandten Seite
ein Verbindungsteil (B1) für eine Last aufweist, wobei die Anschlussstellen in gleicher
Höhe in Bezug auf eine Lastrichtung angeordnet sind.
3. Hebewerksystem nach Anspruch 2, wobei das Verbindungsteil einen Lasthaken umfasst,
der bevorzugt um eine Achse parallel zu der Lastrichtung (b) drehbar an der Anschlagvorrichtung
gelagert ist.