TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Steuern, z.B. Steuern und/oder Regeln, eines
Raumluftwäschetrockners und/oder seines Betriebs. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners, einen Raumluftwäschetrockner
mit einer solchen Vorrichtung, ein server- oder cloudbasiertes Computersystem und
ein Verfahren zum Steuern, z.B. Steuern und/oder Regeln, eines Raumluftwäschetrockners.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ein Raumluftwäschetrockner funktioniert gleich oder ähnlich einem Raumentfeuchter
nach dem Kondensationsprinzip. Typischerweise dient ein solcher Raumluftwäschetrockner
zur Wäschetrocknung. Hierzu wird ein solcher Raumluftwäschetrockner typischerweise
in einem Trocknungsraum betrieben und manuell eingeschaltet, um in dem Trocknungsraum
aufgehängte Wäsche zu trocknen. Beispielsweise aus Energieeffizienzgründen ist es
wünschenswert, den Raumluftwäschetrockner möglichst dann auszuschalten oder zumindest
zeitnah dazu auszuschalten, d.h. außer Betrieb zu setzen, wenn die Wäsche zu einem
gewünschten Grad getrocknet ist. Hierbei ist eine Messung der Luftfeuchtigkeit im
Trocknungsraum nur bedingt aussagekräftig, da auch bei sinkender Luftfeuchtigkeit
im Trocknungsraum ein unerwünscht hoher Restwasseranteil in der Wäsche vorhanden sein
kann. Es ist deshalb wünschenswert, eine möglichst bedienungsfreundliche und/oder
möglichst energieeffiziente Möglichkeit zum Einschalten und/oder Ausschalten eines
Raumluftwäschetrockners zu schaffen.
[0003] Beispielsweise aus der
CN 105182899 A ist eine automatische Steuerung eines Wäschetrockners bekannt, bei dem eine Luftfeuchtigkeit
am Ausgang einer Oberseite des Wäschetrockners erfasst wird.
[0004] Aus der
CN 108018691 A ist ein Trommelwäschetrockner bekannt, bei dem die Feuchtigkeit innerhalb der Trommel
gemessen und zur Steuerung des Trommelwäschetrockners verwendet wird. Mittels eines
Mobiltelefons kann über eine an den Trommelwäschetrockner gesendete Mitteilung eine
Zeit vorgegeben werden, nach der der Trommelwäschetrockner abgeschaltet wird.
[0005] Aus der
CN 101210379 A ist ein Trommelwäschetrockner bekannt, der ein Thermostat anstatt einer Luftfeuchteerfassung
zum Steuern des Trommelwäschetrockners verwendet.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln eine verbesserte
Möglichkeit zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Beispielhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung.
[0008] Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Vorrichtung zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners
vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist wenigstens eine
[0009] Verarbeitungslogik auf. Die Verarbeitungslogik ist dazu eingerichtet, ein erstes
Sensorsignal, das zumindest eine Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners
angibt zu empfangen. Zudem ist die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet, wenigstens
ein zweites Signal zu empfangen, das eine zu dem ersten Sensorsignal zusätzliche Einschaltbedingung
oder Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner angibt. Des Weiteren ist die
Verarbeitungslogik dazu eingerichtet, basierend auf dem ersten Sensorsignal und dem
wenigstens einen zweiten Signal ein Ausgangssignal zum Steuern eines Betriebs des
Raumluftwäschetrockners zu erzeugen.
[0010] Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht es, das Steuern, z.B. Steuern und/oder
Regeln, des Betriebs eines Raumluftwäschetrockners zu verbessern, indem nicht nur
die Luftfeuchtigkeit des Trockenraums erfasst und ausgewertet, sondern zusätzlich
wenigstens eine weitere Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung berücksichtigt
wird. So kann beispielsweise bewerkstelligt werden, dass die zu trocknende Wäsche
bis zu einem gewünschten Trocknungsgrad getrocknet und der Raumluftwäschetrockner
nicht zu frühzeitig abgeschaltet wird. Zudem kann bewerkstelligt werden, dass der
Raumluftwäschetrockner zuverlässig und rechtzeitig abgeschaltet wird, um beispielsweise
aus Sicherheitsgründen eine Überhitzung zu vermeiden. Des Weiteren kann bewerkstelligt
werden, dass das Gerät mit einem hohen Automatisierungsgrad betrieben werden kann.
Außerdem kann bewerkstelligt werden, dass das Gerät zumindest weitestgehend automatisch
eingeschaltet und/oder ausgeschaltet werden kann.
[0011] Wie hierin verwendet, kann unter einem Raumluftwäschetrockner eine Vorrichtung verstanden
werden, die insbesondere gleich oder ähnlich einem Raumentfeuchter oder dergleichen
nach dem Kondensationsprinzip funktioniert.
[0012] Dabei wird der Umgebungsluft des Raumluftwäschetrockners, d.h. Feuchtluft, durch
eine Entfeuchter und eine Kälteeinheit Feuchtigkeit entzogen. Die Luft wird unter
ihren Taupunkt gekühlt, der Wasserdampf kondensiert und die Luft durch einen Kondensator
geleitet und danach mit entsprechend geringerer Feuchtigkeit mittels wenigstens eines
Ventilators in die Umgebung zurückgeführt. Kondenswasser kann in einem Behälter gesammelt
werden. Der Raumluftwäschetrockner kann beispielsweise zur Wäschetrocknung in einem
Raum, z.B. in einem Trocknungsraum oder dergleichen, eines Gebäudes dienen. Der Raumluftwäschetrockner
kann als mobiles Gerät ausgeführt oder zur Festinstallation in einem Raum eingerichtet
sein.
[0013] Das erste Sensorsignal kann von einem ersten Sensor, z.B. einem Temperatur-und/oder
Feuchtesensor, erzeugt und/oder empfangen werden. Der Temperatur-und/oder Feuchtesensor
kann derart angeordnet und/oder dazu eingerichtet sein, die Feuchtigkeit bzw. Luftfeuchtigkeit
und/oder die Temperatur in der Umgebung des Raumluftwäschetrockners, d.h. um den Raumluftwäschetrockner
herum, zu erfassen, messen, oder dergleichen.
[0014] Das zweite Signal kann von verschiedenen Sendern, z.B. Mitteln, Einrichtungen oder
dergleichen, empfangen werden. Beispielsweise kann das zweite Signal mit vorrichtungseigenen
und/oder raumluftwäschetrocknereigenen Mitteln usw. erzeugt und der Verarbeitungslogik
zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel kann das zweite Signal von wenigstens
einem weiteren Sensor, der unterschiedlich zu dem das erste Sensorsignal erzeugenden
ersten Sensor ist, einer Fernsteuerung, oder der Vorrichtung, z.B. basierend auf der
Auswahl eines bestimmten Betriebsmodus, erzeugt werden. Die zu dem ersten Sensorsignal
zusätzliche Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner
kann beispielsweise ein bestimmtes Sensorergebnis, ein bestimmter Fernsteuerungsbefehl
eines Benutzers, ein bestimmter Betriebsmodus des Raumluftwäschetrockners, wie etwa
eine Haltefunktion für eine bestimmte Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners,
oder dergleichen sein.
[0015] Die Verarbeitungslogik kann elektrisch und/oder elektronisch ausgeführt sein. Sie
kann beispielsweise wenigstens eine Schaltung, einen Schaltkreis, oder dergleichen
umfassen. Die Verarbeitungselektronik kann z.B. auch als integrierte Schaltung, anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC), Field Programmable Gate Array (FPGA), Mikroprozessor,
Datenprozessor, oder dergleichen ausgeführt sein. Die Verarbeitungslogik kann beispielsweise
auf einem oder mehreren Substraten, wie etwa einer Leiterplatte, angeordnet und/oder
ausgebildet sein. Die Vorrichtung mit der Verarbeitungslogik kann als Steuervorrichtung
des Raumluftwäschetrockners angesehen werden.
[0016] Zum Empfangen des ersten Sensorsignals und des wenigstens einen zweiten Signals kann
die Vorrichtung und/oder die Verarbeitungslogik wenigstens eine entsprechende Signalschnittstelle,
Datenschnittstelle, wie z.B. eine Schnittstellenschaltung oder einen Schnittstellenschaltkreis,
eine Kommunikationsschnittstelle, wie etwa eine Mobilfunkschnittstelle, Funkschnittstelle,
z.B. WLAN-Schnittstelle, Netzwerkschnittstelle oder dergleichen, aufweisen. Die Vorrichtung
kann auch eine Serviceschnittstelle zur Gerätewartung usw. aufweisen. Die Serviceschnittstelle
kann für eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation eingerichtet sein.
[0017] Die Vorrichtung kann einen Netzanschluss aufweisen, mit dem die Vorrichtung und/oder
der damit ausgestattete Raumluftwäschetrockner mit elektrischer Energie versorgt werden
kann.
[0018] Es sei angemerkt, dass der hierin verwendete Begriff "Steuern" ein Steuern und/oder
Regeln umfassen kann.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, den
Raumluftwäschetrockner mittels des Ausgangssignals automatisch wahlweise einzuschalten
oder auszuschalten. In anderen Worten kann die Verarbeitungslogik den Raumluftwäschetrockner
dazu veranlassen, sich ohne eine direkte Benutzereingabe vor Ort am Raumluftwäschetrockner
wahlweise einzuschalten oder auszuschalten. Dies ermöglicht sowohl ein automatisches
Einschalten als auch ein automatisches Ausschalten ohne direkte Benutzereingabe an
dem Raumluftwäschetrockner. Obgleich die Vorrichtung und/oder der damit ausgestattete
Raumluftwäschetrockner ein Bedienfeld für eine direkte Benutzereingabe aufweisen kann.
[0020] In einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner
mittels des Ausgangssignals einzuschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit gemäß dem ersten
Sensorsignal einen bestimmten Schwellenwert erreicht oder überschreitet und das wenigstens
eine zweite Signal die Einschaltbedingung des Raumluftwäschetrockners angibt, und
den Raumluftwäschetrockner ansonsten auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen. Beispielsweise
kann die durch das zweite Signal angegebene Einschaltbedingung das Vorhandensein von
Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners anzeigen bzw. darauf hindeuten, z.B.
durch eine entsprechende Sensorerfassung der Umgebung. Die Auswertung des ersten Sensorsignals
kann z.B. durch eine logische UND-Verknüpfung erfolgen, wobei die entsprechende Verarbeitungslogik
in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist und auch andere und komplexere Logiken
vorgesehen sein können. Beispielsweise kann die Vorrichtung bei Erreichen oder Überschreiten
des Schwellenwerts für die Luftfeuchtigkeit und gleichzeitiger Erfassung des Vorhandenseins
von Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner
einschalten. Das entsprechende Ausschalten des Raumluftwäschetrockners kann beispielsweise
dann erfolgen, wenn das zweite Signal keine Wäsche in der Umgebung des Raumluftwäschetrockners
mehr anzeigt, z.B. weil diese mittlerweile wieder entfernt wurde, usw. Weiter beispielhaft
kann die Vorrichtung bei Erreichen oder Überschreiten des Schwellenwerts für die Luftfeuchtigkeit
und Vorliegen eines Fernsteuerungssignals als zweites Signal das Gerät einschalten.
Das Ausschalten des Raumluftwäschetrockners kann jeweils in umgekehrter Logik erfolgen.
Das Einschalten und Ausschalten des Raumluftwäschetrockners ist jedoch nicht auf die
vorstehenden Beispiele beschränkt.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung kann das wenigstens eine zweite Signal ein zweites Sensorsignal
umfassen. Das zweite Sensorsignal kann dazu eingerichtet sein, allein oder in Kombination
mit dem ersten Sensorsignal ein Vorhandensein von zu trocknender Wäsche in Umgebung
des Raumluftwäschetrockners anzuzeigen. Hierzu kann die Vorrichtung oder der damit
ausgestattete Raumluftwäschetrockner wenigstens einen entsprechenden, zweiten Sensor
aufweisen, der dazu eingerichtet ist, die Umgebung des Raumluftwäschetrockners zu
erfassen und/oder zu überwachen. Beispielsweise kann der zweite Sensor als Anwesenheitssensor,
Raumanwesenheitssensor, Bewegungssensor oder dergleichen ausgeführt sein. Weiter beispielhaft
kann der wenigstens eine Anwesenheitssensor auf einer Distanzmessung zwischen dem
Raumluftwäschetrockner und einem in seiner Umgebung angeordneten Objekt basieren bzw.
ein solches Messprinzip verwenden. Der wenigstens eine zweite Sensor kann derart an
dem Raumluftwäschetrockner angeordnet sein, dass sein Sichtfeld mit einer Wirkrichtung
der Entfeuchtungseinrichtung und/oder eines Ventilators derselben ausgerichtet ist.
Der wenigstens eine zweite Sensor kann ausgewählt sein aus: Ultraschallsensor, Radarsensor,
optischer Sensor, Infrarotsensor, und Time-of-Flight-, TOF-, Sensor. Damit kann die
Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner gezielt dann einschalten, wenn davon ausgegangen
werden kann, dass sich tatsächlich zu trocknende Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners
befindet. Gleichermaßen kann die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner gezielt dann
ausschalten, wenn sich keine zu trocknende Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners
befindet.
[0022] In einer Weiterbildung kann das zweite Sensorsignal dazu eingerichtet sein, das Vorhandensein
von wenigstens einem Objekt in einem Sichtfeld eines dem zweiten Sensorsignal zugeordneten
Sensors anzuzeigen. In anderen Worten kann der zweite Sensor zum Erfassen und/oder
Feststellen eingerichtet sein, ob sich ein fester Gegenstand vor dem Raumluftwäschetrockner
befindet. Damit kann die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner gezielt dann einschalten,
wenn davon ausgegangen werden kann, dass sich tatsächlich zu trocknende Wäsche in
Umgebung des Raumluftwäschetrockners befindet. Gleichermaßen kann die Vorrichtung
den Raumluftwäschetrockner gezielt dann ausschalten, wenn sich keine zu trocknende
Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners befindet.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, zumindest
das zweite Sensorsignal hinsichtlich des Vorhandenseins von zu trocknender Wäsche
in Umgebung des Raumluftwäschetrockners auszuwerten und darauf basierend das Ausgangssignal
zu erzeugen.
[0024] In einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, das zweite
Sensorsignal über Zeit auszuwerten und basierend auf einer Erkennung des Vorhandenseins
von wenigstens einem über die Zeit statischen Objekt das Vorhandensein von zu trocknender
Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners zu bestimmen. In anderen Worten kann
die Vorrichtung basierend auf dem zweiten Sensorsignal bestimmen, ob sich ein fester
Gegenstand vor dem Raumluftwäschetrockner befindet. Wenn sich dieser Gegenstand über
die Zeit nicht bewegt, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem Gegenstand
um Wäsche, z.B. an einer Leine, einem Gestell usw. aufgehängte Wäsche, handelt. Anhand
dieser Auswertung kann die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner einschalten. Zeigt
das zweite Sensorsignal dann keinen Gegenstand mehr an, kann die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner
wieder ausschalten.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung kann das wenigstens eine zweite Signal ein Fernsteuerungssignal
umfassen. Das Fernsteuerungssignal kann von einem Endbenutzergerät und/oder einer
Smart Home-Einrichtung empfangbar sein. Das Fernsteuerungssignal kann von einem Benutzer,
z.B. über eine entsprechende Benutzereingabe, erzeugt und an die Vorrichtung gesendet
werden. Die Vorrichtung kann ggf. das Fernsteuerungssignal priorisieren, so dass das
Fernsteuerungssignal das zweite Sensorsignal und/oder erste Sensorsignal auch übersteuern
kann. D.h., dass die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner anhand des Fernsteuerungssignals
auch dann einschalten oder ausschalten kann, wenn der Raumluftwäschetrockner anhand
des zweiten Sensorsignals und/oder ersten Sensorsignals eigentlich auszuschalten oder
einzuschalten wäre. Alternativ dazu, können das zweite Sensorsignal und das Fernsteuerungssignal
auch kombiniert werden, so dass die Vorrichtung den Raumluftwäschetrockner nur bei
Vorliegen mehrerer Einschaltbedingungen oder Ausschaltbedingungen entsprechend einschalten
oder ausschalten kann. Beispielsweise kann das Endbenutzergerät eine entsprechende
Applikation ausführen, die eine Fernsteuerung der Vorrichtung und/oder des damit ausgestatteten
Raumluftwäschetrockners erlaubt. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann die Verarbeitungslogik
das zweite Signal auch von einem Bedienfeld der Vorrichtung und/oder des Raumluftwäschetrockners
empfangen, das zur Benutzereingabe eingerichtet sein kann.
[0026] In einer Weiterbildung kann das wenigstens eine zweite Signal der Einschaltbedingung
einer Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners
zugeordnet sein. Die Verarbeitungslogik kann dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner
mittels des Ausgangssignals zum Halten der gewünschten Luftfeuchtigkeit zu steuern
und/oder zu regeln. Beispielsweise kann die Vorrichtung auch in mehreren unterschiedlichen
Betriebsmodi betrieben werden, wie etwa einem Betriebsmodus zum automatischen Ein-
und Ausschalten des Raumluftwäschetrockners oder der Haltefunktion für eine gewünschte
Luftfeuchtigkeit. Das wenigstens eine zweite Signal kann den entsprechend ausgewählten
Betriebsmodus anzeigen. Wird die Vorrichtung und/oder der damit ausgestattete Raumluftwäschetrockner
in der Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit betrieben, kann die Vorrichtung
basierend auf dem ersten Sensorsignal und dem wenigstens einen zweiten Signal den
Raumluftwäschetrockner gezielt alternierend einschalten und ausschalten, um die gewünschte
Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners zu halten. Dies kann beispielsweise
die Schimmelbildung in dem Trockenraum vermieden oder zumindest verringert werden.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann das wenigstens eine zweite Signal der Ausschaltbedingung
eines gewünschten Trocknungswerts von zu trocknender Wäsche zugeordnet sein. Die Verarbeitungslogik
kann dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner mittels des Ausgangssignals
zum Ausschalten zu steuern. Beispielsweise kann die Vorrichtung in mehreren Betriebsmodi
betrieben werden, wie etwa einem Betriebsmodus zum automatischen Ein- und Ausschalten
des Raumluftwäschetrockners oder der Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit.
Beispielsweise kann die Vorrichtung auch in mehreren unterschiedlichen Betriebsmodi
betrieben werden, wie etwa einem Betriebsmodus zum automatischen Ein- und Ausschalten
des Raumluftwäschetrockners oder der Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit.
Das wenigstens eine zweite Signal kann den entsprechend ausgewählten Betriebsmodus
anzeigen. Wird die Vorrichtung und/oder der damit ausgestattete Raumluftwäschetrockner
in einem Betriebsmodus betrieben, in dem der Vorrichtung und/oder dem damit ausgestatteten
Raumluftwäschetrockner einen gewünschten Trocknungswert von zu trocknender Wäsche
vorgibt, kann die Vorrichtung basierend auf dem ersten Sensorsignal und dem wenigstens
einen zweiten Signal den Raumluftwäschetrockner gezielt ausschalten, wenn der gewünschte
Trocknungswert basierend auf zumindest dem ersten Sensorsignal als erreicht bestimmt
wird. Damit lässt sich eine automatische Abschaltung des Raumluftwäschetrockners im
Zusammenhang mit einem gewünschten Trocknungswert realisieren.
[0028] In einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, basierend
auf dem ersten Sensorsignal, einen Feuchteanstieg über Zeit zu bestimmen. Die Verarbeitungslogik
kann dazu eingerichtet sein, basierend auf der Bestimmung des Feuchteanstiegs, den
Raumluftwäschetrockner mittels des Ausgangssignals zum Wiedereinschalten zu steuern,
wenn der Feuchteanstieg einen bestimmten Schwellenwert erreicht oder überschreitet.
Beispielsweise kann basierend auf dem ersten Sensorsignal bestimmt werden, ob ein
bestimmter Schwellenwert, z.B. ein Zielwert, für den Trocknungswert erreicht oder
überschritten ist, um darauf basierend das Ausschalten des Raumluftwäschetrockners
zu veranlassen. Dann kann über Zeit, z.B. in einer Prüfphase, bestimmt werden, ob
es nach dem Ausschalten des Raumluftwäschetrockners zu einem erneuten Feuchteanstieg
kommt. Wird ein erneuter Feuchteanstieg bestimmt, kann dieser als Indikator dienen,
dass die zu trocknende Wäsche nicht oder noch nicht den gewünschten Trocknungswert
erreicht hat. In diesem Fall kann die Verarbeitungslogik das Wiedereinschalten des
Raumluftwäschetrockners veranlassen. Dies kann wiederholt werden, bis der gewünschte
Trocknungsgrad erreicht ist oder eine andere oder weitere Ausschaltbedingung bestimmt
wird.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung kann die Verarbeitungslogik dazu eingerichtet sein, Zustandsdaten
des Raumluftwäschetrockners für wenigstens eines von einem Endbenutzergerät, einer
Smart Home-Einrichtung und einem server- oder cloudbasierten Computersystem auszugeben.
Beispielsweise kann die Vorrichtung die ersten Sensordaten, die zweiten Sensordaten
oder dergleichen zur Verfügung stellen. Alternativ oder zusätzlich dazu, können auch
weitere Zustandsdaten, Wartungshinweise oder dergleichen ausgegeben werden. Beispielsweise
könnten eine Verstopfung eines Flusensiebs des Raumluftwäschetrockners, ein Füllstand
des in einem Behälter gesammelten Kondensats oder dergleichen zur Verfügung gestellt
werden.
[0030] In einer Weiterbildung kann die Vorrichtung dazu eingerichtet sein, eine funktionsfähige
Verbindung mit wenigstens einem weiteren Raumluftwäschetrockner herzustellen. Die
Vorrichtung kann ferner dazu eingerichtet sein, den wenigstens einen weiteren Raumluftwäschetrockner
diesen in einem Master-Slave-Betrieb zu steuern. Dadurch kann ein modularer und/oder
skalierbarer Raumluftwäschetrockner umfassend mehrere einzelne, z.B. auch kleiner
dimensionierte Raumluftwäschetrockner zur Verfügung gestellt werden.
[0031] Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Raumluftwäschetrockner vorgeschlagen. Der Raumluftwäschetrockner
weist zumindest eine Entfeuchtungseinrichtung und eine Vorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt auf. Die Vorrichtung ist mit der Entfeuchtungseinrichtung gekoppelt und dazu
eingerichtet, einen Betrieb des Raumluftwäschetrockners und/oder der Entfeuchtungseinrichtung
zu steuern, z.B. zu steuern und/oder zu regeln.
[0032] Der Raumluftwäschetrockner und/oder die Vorrichtung können gemäß dem ersten Aspekt
weitergebildet werden.
[0033] In einer Weiterbildung kann die Entfeuchtungseinrichtung wenigstens einen Ventilator
aufweisen. Der wenigstens eine Ventilator kann dazu eingerichtet sein, einen gerichteten
Luftstrom in die Umgebung des Raumluftwäschetrockners abzugeben.
[0034] Gemäß einer Weiterbildung kann der Raumluftwäschetrockner wenigstens einen Anwesenheitssensor
aufweisen. Der Anwesenheitssensor kann dazu eingerichtet sein, das zweite Signal,
d.h. zweite Sensorsignal, zu erzeugen. Das zweite Signal kann dazu eingerichtet sein,
allein oder in Kombination mit dem ersten Sensorsignal ein Vorhandensein von zu trocknender
Wäsche in Umgebung des Raumluftwäschetrockners anzuzeigen.
[0035] In einer Weiterbildung kann der wenigstens eine Anwesenheitssensor auf einer Distanzmessung
zwischen dem Raumluftwäschetrockner und einem in seiner Umgebung angeordneten Objekt
basieren.
[0036] Gemäß einer Weiterbildung kann der wenigstens eine Anwesenheitssensor derart an dem
Raumluftwäschetrockner angeordnet sein, dass sein Sichtfeld mit einer Wirkrichtung
der Entfeuchtungseinrichtung und/oder eines Ventilators derselben ausgerichtet ist.
Damit kann erkannt werden, ob sich in Wirkrichtung der Entfeuchtungseinrichtung und/oder
des Ventilators Wäsche befindet. Bei Erkennung der Wäsche kann der Raumluftwäschetrockner
automatisch eingeschaltet werden.
[0037] In einer Weiterbildung kann der wenigstens eine Anwesenheitssensor ausgewählt sein
aus: Ultraschallsensor, Radarsensor, optischer Sensor, Infrarotsensor, und Time-of-Flight-,
TOF-, Sensor.
[0038] Gemäß einer Weiterbildung kann der Raumluftwäschetrockner, z.B. auch die Vorrichtung,
wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle aufweisen. Der Raumluftwäschetrockner
kann dazu eingerichtet sein, mit wenigstens einem von einem Endbenutzergerät, einer
Smart Home-Einrichtung und einem server- oder cloudbasierten Computersystem über ein
Datennetzwerk zu kommunizieren. Beispielsweise kann das Endbenutzergerät eine entsprechende
Applikation ausführen, die eine Fernsteuerung der Vorrichtung und/oder des damit ausgestatteten
Raumluftwäschetrockners erlaubt. Gleichermaßen kann die Smart Home-Einrichtung einen
Fernsteuerung erlauben. Optional kann dies über das server- oder cloudbasierte Computersystem
erfolgen.
[0039] In einer Weiterbildung kann der Raumluftwäschetrockner, z.B. auch die Vorrichtung,
wenigstens eine Geräteschnittstelle aufweisen. Der Raumluftwäschetrockner kann dazu
eingerichtet sein, eine funktionsfähige Verbindung mit wenigstens einem weiteren Raumluftwäschetrockner
für einen Master-Slave-Betrieb herzustellen. Die Verbindung zwischen den Raumluftwäschetrocknern
kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. Dadurch kann ein modularer und/oder skalierbarer
Raumluftwäschetrockner umfassend mehrere einzelne, z.B. auch kleiner dimensionierte
Raumluftwäschetrockner zur Verfügung gestellt werden.
[0040] Gemäß einem dritten Aspekt wir ein server- oder cloudbasiertes Computersystem vorgeschlagen.
Das server- oder cloudbasierte Computersystem kann dazu eingerichtet sein, mit wenigstens
einem Raumluftwäschetrockner gemäß dem zweiten Aspekt und/oder einer Vorrichtung gemäß
dem ersten Aspekt und wenigstens einem von einem Endbenutzergerät und einer Smart
Home-Einrichtung über ein Datennetzwerk zu kommunizieren und zwischen diesen Daten
auszutauschen.
[0041] Gemäß einem vierten Aspekt wird ein Verfahren zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners
vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines ersten Sensorsignals, das
zumindest eine Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners angibt. Zudem
umfasst das Verfahren das Empfangen wenigstens eines zweiten Signals, das eine zu
dem ersten Sensorsignal zusätzliche Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung für
den Raumluftwäschetrockner angibt. Des Weiteren umfasst das Verfahren das Erzeugen
eines Ausgangssignals zum Steuern eines Betriebs des Raumluftwäschetrockners basierend
auf dem ersten Sensorsignal und dem wenigstens einen zweiten Signal.
[0042] Das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt und/oder des Raumluftwäschetrockners gemäß dem zweiten Aspekt ausgeführt werden.
[0043] Die oben beschriebenen Aspekte, Ausgestaltungen, Varianten und Beispiele können selbstverständlich
kombiniert werden, ohne dass dies explizit beschrieben ist. Jede der beschriebenen
Weiterbildungen und jedes Beispiel sind somit optional zu jedem der Aspekte, Ausgestaltungen,
Varianten und Beispielen oder bereits Kombinationen davon zu sehen. Die vorliegende
Offenbarung ist somit nicht auf die einzelnen Ausgestaltungen und Ausgestaltungsvarianten
in der beschriebenen Reihenfolge oder einer bestimmten Kombination der Aspekte und
Ausgestaltungsvarianten beschränkt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0044] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen
erläutert. Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners
gemäß einer Ausführungsform.
- Fig. 2
- in einer schematischen Explosionsansicht einen Raumluftwäschetrockner mit einer Vorrichtung
zum Steuern desselben gemäß einer Ausführungsform.
- Fig. 3
- in einer schematischen Darstellung ein server- oder cloudbasiertes Computersystem
gemäß einer Ausführungsform, das mit einer Vorrichtung, einem Raumluftwäschetrockner
und/oder einem Endbenutzergerät oder einer Smart Home-Einrichtung koppelbar ist.
- Fig. 4
- in einer schematischen Darstellung eine Master-Slave-Anordnung von wenigstens zwei
Raumluftwäschetrocknern.
[0045] In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten,
soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0046] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine exemplarische Vorrichtung 100
zum Steuern eines exemplarischen Raumluftwäschetrockners 10. Der Raumluftwäschetrockner
10 kann beispielsweise zur Trocknung von Wäsche 200, insbesondere von aufgehängter
Wäsche, in einem Raum, z.B. in einem Trocknungsraum oder dergleichen, eines Gebäudes
dienen. Der Raumluftwäschetrockner 10 kann als mobiles Gerät ausgeführt oder zur Festinstallation
in einem Raum eingerichtet sein. Es sei angemerkt, dass die Vorrichtung 100 nur zu
besseren Veranschaulichung separat zu dem Raumluftwäschetrockner 10 angeordnet ist
und Teil bzw. auch integraler Bestandteil des Raumluftwäschetrockners 10 sein kann.
[0047] Die Vorrichtung 100 weist wenigstens eine Verarbeitungslogik 110 auf. Die Verarbeitungslogik
110 ist dazu eingerichtet, ein erstes Sensorsignal S1 zu empfangen, das zumindest
eine Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10 angibt. Zudem ist
die Verarbeitungslogik 110 dazu eingerichtet, wenigstens ein zweites Signal S2 zu
empfangen, das eine zu dem ersten Sensorsignal S1 zusätzliche Einschaltbedingung oder
Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner 10 angibt. Des Weiteren ist die
Verarbeitungslogik 110 dazu eingerichtet, basierend auf dem ersten Sensorsignal S1
und dem wenigstens einen zweiten Signal S2 ein Ausgangssignal S3 zum Steuern eines
Betriebs des Raumluftwäschetrockners 10 zu erzeugen.
[0048] Das erste Sensorsignal S1 kann von einem ersten Sensor 12, z.B. einem Temperatur-
und/oder Feuchtesensor, erzeugt und/oder empfangen werden. Der Temperatur- und/oder
Feuchtesensor kann derart angeordnet und/oder dazu eingerichtet sein, die Feuchtigkeit
bzw. Luftfeuchtigkeit und/oder die Temperatur in der Umgebung des Raumluftwäschetrockners
10, d.h. um den Raumluftwäschetrockner 10 herum, zu erfassen, messen, oder dergleichen.
Es sei angemerkt, dass der erste Sensor 12 Teil des Raumluftwäschetrockners 10 oder
der Vorrichtung 100 sein kann.
[0049] Das zweite Signal S2 kann von verschiedenen Sendern, z.B. Mitteln, Einrichtungen
oder dergleichen, empfangen werden. Beispielsweise kann das zweite Signal S2 mit vorrichtungseigenen
und/oder raumluftwäschetrocknereigenen Mitteln usw. erzeugt und der Verarbeitungslogik
zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel kann das zweite Signal von wenigstens
einem weiteren, zweiten Sensor 14, der unterschiedlich zu dem das erste Sensorsignal
S1 erzeugenden ersten Sensor 12 ist, einer Fernsteuerung, oder der Vorrichtung, z.B.
basierend auf der Auswahl eines bestimmten Betriebsmodus, erzeugt werden. Es sei angemerkt,
dass der zweite Sensor 14 Teil des Raumluftwäschetrockners 10 oder der Vorrichtung
100 sein kann. Die zu dem ersten Sensorsignal S1 zusätzliche Einschaltbedingung oder
Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner kann beispielsweise ein bestimmtes
Sensorergebnis, ein bestimmter Fernsteuerungsbefehl eines Benutzers, ein bestimmter
Betriebsmodus des Raumluftwäschetrockners 10, wie etwa eine Haltefunktion für eine
bestimmte Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10, oder dergleichen
sein.
[0050] Die Verarbeitungslogik 110 kann elektrisch und/oder elektronisch ausgeführt sein.
Sie kann beispielsweise wenigstens eine Schaltung, einen Schaltkreis, oder dergleichen
umfassen. Die Verarbeitungselektronik kann z.B. auch als integrierte Schaltung, anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC), Field Programmable Gate Array (FPGA), Mikroprozessor,
Datenprozessor, oder dergleichen ausgeführt sein. Die Verarbeitungslogik 110 kann
beispielsweise auf einem oder mehreren Substraten, wie etwa einer Leiterplatte, angeordnet
und/oder ausgebildet sein. Die Vorrichtung 100 mit der Verarbeitungslogik 110 kann
als Steuervorrichtung des Raumluftwäschetrockners 10 angesehen werden.
[0051] Zum Empfangen des ersten Sensorsignals S1 und des wenigstens einen zweiten Signals
S2 kann die Vorrichtung 100 und/oder die Verarbeitungslogik 110 wenigstens eine entsprechende
Signalschnittstelle, Datenschnittstelle, wie z.B. eine Schnittstellenschaltung oder
einen Schnittstellenschaltkreis, eine Kommunikationsschnittstelle, wie etwa eine Mobilfunkschnittstelle,
Funkschnittstelle, z.B. WLAN-Schnittstelle, Netzwerkschnittstelle oder dergleichen,
aufweisen. Die Vorrichtung 100 kann auch eine Serviceschnittstelle zur Gerätewartung
usw. aufweisen. Die Serviceschnittstelle kann für eine drahtgebundene oder drahtlose
Kommunikation eingerichtet sein.
[0052] Die Verarbeitungslogik 110 kann dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner
10 mittels des Ausgangssignals automatisch wahlweise einzuschalten oder auszuschalten.
Beispielsweise kann die Verarbeitungslogik 110 dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner
10 mittels des Ausgangssignals S3 einzuschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit gemäß dem
ersten Sensorsignal einen bestimmten Schwellenwert erreicht oder überschreitet und
das wenigstens eine zweite Signal S2 eine entsprechende Einschaltbedingung des Raumluftwäschetrockners
angibt, und den Raumluftwäschetrockner 10 ansonsten auszuschalten oder ausgeschaltet
zu lassen.
[0053] In zumindest einigen Ausführungsformen kann das zweite Signal S2 ein zweites Sensorsignal
umfassen. Das zweite Sensorsignal kann dazu eingerichtet sein, allein oder in Kombination
mit dem ersten Sensorsignal ein Vorhandensein von zu trocknender Wäsche in Umgebung
des Raumluftwäschetrockners 10 anzuzeigen. Beispielsweise kann mittels des zweiten
Sensors 14 die Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10 erfasst und/oder überwacht
werden. Beispielsweise kann der zweite Sensor 14 als Anwesenheitssensor, Raumanwesenheitssensor,
Bewegungssensor oder dergleichen ausgeführt sein. Weiter beispielhaft kann der wenigstens
eine zweite Sensor 14 auf einer Distanzmessung zwischen dem Raumluftwäschetrockner
10 und einem in seiner Umgebung angeordneten Objekt, z.B. der aufgehängten Wäsche
200, basieren bzw. ein solches Messprinzip verwenden. Der wenigstens eine zweite Sensor
14 kann derart an dem Raumluftwäschetrockner 10 angeordnet sein, dass sein Sichtfeld
mit einer Wirkrichtung seiner Entfeuchtungseinrichtung und/oder seines Ventilators
ausgerichtet ist. Der wenigstens eine zweite Sensor 14 kann ausgewählt sein aus: Ultraschallsensor,
Radarsensor, optischer Sensor, Infrarotsensor, und Time-of-Flight-, TOF-, Sensor.
[0054] In zumindest einigen Ausführungsformen kann das wenigstens eine zweite Signal S2
ein Fernsteuerungssignal umfassen. Das Fernsteuerungssignal kann z.B. von einem Endbenutzergerät
und/oder einer Smart Home-Einrichtung empfangbar sein. Das Fernsteuerungssignal kann
von einem Benutzer, z.B. über eine entsprechende Benutzereingabe, erzeugt und an die
Vorrichtung 100 gesendet werden.
[0055] In zumindest einigen Ausführungsformen kann das wenigstens eine zweite Signal S2
der Einschaltbedingung einer Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit in
Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10 zugeordnet sein. Die Verarbeitungslogik 110
kann dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner 10 mittels des Ausgangssignals
S3 zum Halten der gewünschten Luftfeuchtigkeit zu steuern und/oder zu regeln.
[0056] In zumindest einigen Ausführungsformen kann kann das wenigstens eine zweite Signal
S2 der Ausschaltbedingung eines gewünschten Trocknungswerts von zu trocknender Wäsche
zugeordnet sein. Die Verarbeitungslogik 110 kann dazu eingerichtet sein, den Raumluftwäschetrockner
10 mittels des Ausgangssignals S3 zum Ausschalten zu steuern. Die Vorrichtung 100,
z.B. die Verarbeitungslogik 110, kann basierend auf dem ersten Sensorsignal S1 und
dem wenigstens einen zweiten Signal S2 den Raumluftwäschetrockner 10 gezielt ausschalten,
wenn der gewünschte Trocknungswert basierend auf zumindest dem ersten Sensorsignal
S1 als erreicht bestimmt wird. In zumindest einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungslogik
dazu eingerichtet sein, basierend auf dem ersten Sensorsignal S1, einen Feuchteanstieg
über Zeit zu bestimmen. Die Verarbeitungslogik 110 kann dazu eingerichtet sein, basierend
auf der Bestimmung des Feuchteanstiegs, den Raumluftwäschetrockner 10 mittels des
Ausgangssignals S3 zum Wiedereinschalten zu steuern, wenn der Feuchteanstieg einen
bestimmten Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Beispielsweise kann basierend
auf dem ersten Sensorsignal S1 bestimmt werden, ob ein bestimmter Schwellenwert, z.B.
ein Zielwert, für den Trocknungswert erreicht oder überschritten ist, um darauf basierend
das Ausschalten des Raumluftwäschetrockners 10 zu veranlassen. Dann kann über Zeit,
z.B. in einer Prüfphase, bestimmt werden, ob es nach dem Ausschalten des Raumluftwäschetrockners
10 zu einem erneuten Feuchteanstieg kommt. Wird ein erneuter Feuchteanstieg bestimmt,
kann dieser als Indikator dienen, dass die zu trocknende Wäsche nicht oder noch nicht
den gewünschten Trocknungswert erreicht hat. In diesem Fall kann die Verarbeitungslogik
110 das Wiedereinschalten des Raumluftwäschetrockners 10 veranlassen. Dies kann wiederholt
werden, bis der gewünschte Trocknungsgrad erreicht ist oder eine andere oder weitere
Ausschaltbedingung bestimmt wird.
[0057] Fig. 2 zeigt in einer schematischen Explosionsansicht den Raumluftwäschetrockner
10 mit der hierin beschriebenen Vorrichtung 100. Der Raumluftwäschetrockner 10 weist
ein Gehäuse 16 auf, in dem neben den nachfolgend erläuterten Komponenten auch die
Vorrichtung 100 angeordnet ist, nämlich als Leiterplatte oder dergleichen. Der erste
Sensor 12 und der zweite Sensor 14 können an einer beliebigen geeigneten Position
angeordnet sein. Der zweite Sensor 14 ist idealerweise derart angeordnet, dass sein
Sichtfeld auf die Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10 ausgerichtet ist, um die
dort aufzuhängende oder aufgehängte Wäsche 200 als anwesend bzw. vorhanden oder abwesend
bzw. nicht vorhanden zu erfassen. Der Raumluftwäschetrockner 10 weist ferner eine
Ventilatoreinrichtung bzw. wenigstens einen Ventilator 18 auf. Zudem weist der Raumluftwäschetrockner
10 eine Kälteeinheit 20 auf, die wiederum einen Verdampfer, einen Kondensator, einen
Kompressor und dergleichen aufweisen kann. Des Weiteren weist der Raumluftwäschetrockner
10 ein Ausblasgitter 22 und ein Ansauggitter 24 mit Flusensieb auf. Weiter weist der
Raumluftwäschetrockner 10 einen Behälter 26, z.B. eine Tropfwanne, zum Sammeln von
Kondensat auf. Der Ventilator 18 und die Kälteeinheit 20 können gemeinsam auch als
Entfeuchtungseinrichtung angesehen werden.
[0058] Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung ein server- oder cloudbasiertes Computersystem
300. Dieses kann beispielsweise dazu dienen, eine Kommunikation zwischen der Vorrichtung
100 und einem Endbenutzergerät 400 herzustellen. Es ist jedoch auch denkbar, dass
das Endbenutzergerät 400 direkt mit der Vorrichtung 100 kommuniziert.
[0059] Das Endbenutzergerät 400, das ein Smartphone, Tablet-Computer, Laptop, oder dergleichen
sein kann, kann dazu eingerichtet sein, das zweite Signal S2 in Form eines Fernsteuerungssignals
zu erzeugen und an die Vorrichtung 100 zu senden. Alternativ oder zusätzlich zu dem
Endbenutzergerät kann auch eine Smart Home-Einrichtung eingesetzt werden. Beispielsweise
kann das Endbenutzergerät 400 eine entsprechende Applikation ausführen, die eine Fernsteuerung,
Zustandsüberwachung, usw. der Vorrichtung 100 und/oder des damit ausgestatteten Raumluftwäschetrockners
10 erlaubt. Die Fernsteuerung kann wenigstens eine der folgenden Funktionen umfassen:
Einschalten und/oder Ausschalten des Raumluftwäschetrockners 10, Verstellen wenigstens
eines Trocknungsparameters des Raumluftwäschetrockners 10, Einstellen eines gewünschten
Betriebsmodus von mehreren Betriebsmodi, wie z.B. einer Haltefunktion für eine gewünschte
Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners 10, Empfangen von Zustandsdaten
des Raumluftwäschetrockners 10, usw.
[0060] In zumindest einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungslogik 110 dazu eingerichtet
sein, Zustandsdaten des Raumluftwäschetrockners 10 für das Endbenutzergerät 400, einer
Smart Home-Einrichtung und das server- oder cloudbasierte Computersystem 300 auszugeben.
Beispielsweise kann die Vorrichtung 100 die ersten Sensordaten S1 und/oder die zweiten
Sensordaten S2 zur Verfügung stellen. Alternativ oder zusätzlich dazu, können auch
weitere Zustandsdaten, Wartungshinweise oder dergleichen ausgegeben werden. Beispielsweise
könnten eine Verstopfung des Flusensiebs des Raumluftwäschetrockners 10, ein Füllstand
des in dem Behälter 26 gesammelten Kondensats oder dergleichen zur Verfügung gestellt
werden.
[0061] Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Master-Slave-Anordnung von wenigstens
zwei Raumluftwäschetrocknern 10 und 10'. Die beiden Raumluftwäschetrockner 10 und
10' können mittels der gemeinsamen Vorrichtung 100 gesteuert, d.h. gesteuert und/oder
geregelt, werden. Die beiden Raumluftwäschetrockner 10 und 10' können baugleich oder
zumindest zueinander kompatibel sein.
[0062] Dementsprechend kann die Vorrichtung 100 dazu eingerichtet sein, eine funktionsfähige
Verbindung mit dem weiteren Raumluftwäschetrockner 10' herzustellen. Die Vorrichtung
100 kann ferner dazu eingerichtet sein, den wenigstens einen weiteren Raumluftwäschetrockner
10'in einem Master-Slave-Betrieb zu steuern.
[0063] Ein Verfahren zum Steuern des Raumluftwäschetrockners 10, 10' kann das Empfangen
eines ersten Sensorsignals (S1), das zumindest eine Luftfeuchtigkeit in Umgebung des
Raumluftwäschetrockners (10) angibt, umfassen. Zudem kann das Verfahren das Empfangen
wenigstens eines zweiten Signals (S2), das eine zu dem ersten Sensorsignal (S1) zusätzliche
Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner (10) angibt,
umfassen. Des Weiteren kann das Verfahren das Erzeugen eines Ausgangssignals (S3)
zum Steuern eines Betriebs des Raumluftwäschetrockners (10) basierend auf dem ersten
Sensorsignal (S1) und dem wenigstens einen zweiten Signal (S2) umfassen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0064]
- 10
- Raumluftwäschetrockner
- 12
- erster Sensor (z.B. Temperatur- und/oder Feuchtesensor)
- 14
- zweiter Sensor (z.B. Anwesenheitssensor o.ä.)
- 16
- Gehäuse
- 18
- Ventilator
- 20
- Kälteeinheit
- 22
- Ausblasgitter
- 24
- Ansauggitter
- 26
- Behälter
- 100
- Vorrichtung
- 110
- Verarbeitungslogik
- S1
- erstes Sensorsignal
- S2
- zweites Signal (z.B. zweites Sensorsignal, Fernsteuerungssignal, Betriebsmodus, usw.)
- S3
- Ausgangssignal (z.B. Steuersignal)
- 200
- Wäsche
- 300
- server- oder cloudbasiertes Computersystem
- 400
- Endbenutzergerät
1. Vorrichtung (100) zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners (10), aufweisend wenigstens
eine Verarbeitungslogik (110), die dazu eingerichtet ist, ein erstes Sensorsignal
(S1), das zumindest eine Luftfeuchtigkeit in Umgebung des Raumluftwäschetrockners
(10) angibt, und wenigstens ein zweites Signal (S2) zu empfangen, das eine zu dem
ersten Sensorsignal (S1) zusätzliche Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung für
den Raumluftwäschetrockner (10) angibt, und basierend auf dem ersten Sensorsignal
(S1) und dem wenigstens einen zweiten Signal (S2) ein Ausgangssignal (S3) zum Steuern
eines Betriebs des Raumluftwäschetrockners (10) zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungslogik (110) dazu eingerichtet
ist, den Raumluftwäschetrockner (10) mittels des Ausgangssignals (S3) automatisch
wahlweise einzuschalten oder auszuschalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verarbeitungslogik (110) dazu eingerichtet
ist, den Raumluftwäschetrockner (10) mittels des Ausgangssignals (S3) einzuschalten,
wenn die Luftfeuchtigkeit gemäß dem ersten Sensorsignal (S1) einen bestimmten Schwellenwert
erreicht oder überschreitet und das wenigstens eine zweite Signal (S2) die Einschaltbedingung
des Raumluftwäschetrockners (10) angibt, und den Raumluftwäschetrockner (10) ansonsten
auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine zweite
Signal (S2) ein zweites Sensorsignal umfasst, das dazu eingerichtet ist, allein oder
in Kombination mit dem ersten Sensorsignal (S1) ein Vorhandensein von zu trocknender
Wäsche (200) in Umgebung des Raumluftwäschetrockners (10) anzuzeigen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine zweite
Signal (S2) ein Fernsteuerungssignal umfasst, das von einem Endbenutzergerät (400)
und/oder einer Smart Home-Einrichtung empfangbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine zweite
Signal (S2) der Einschaltbedingung einer Haltefunktion für eine gewünschte Luftfeuchtigkeit
in Umgebung des Raumluftwäschetrockners (10) zugeordnet ist und die Verarbeitungslogik
(110) dazu eingerichtet ist, den Raumluftwäschetrockner (10) mittels des Ausgangssignals
(S3) zum Halten der gewünschten Luftfeuchtigkeit zu steuern.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine zweite
Signal (S2) der Ausschaltbedingung eines gewünschten Trocknungswerts von zu trocknender
Wäsche zugeordnet ist und die Verarbeitungslogik (110) dazu eingerichtet ist, den
Raumluftwäschetrockner (10) mittels des Ausgangssignals (S3) zum Ausschalten zu steuern.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verarbeitungslogik
(110) dazu eingerichtet ist, Zustandsdaten des Raumluftwäschetrockners (10) für wenigstens
eines von einem Endbenutzergerät (400), einer Smart Home-Einrichtung und einem server-oder
cloudbasierten Computersystem (300) auszugeben.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (100) dazu
eingerichtet ist, eine funktionsfähige Verbindung mit wenigstens einem weiteren Raumluftwäschetrockner
(10') herzustellen und diesen in einem Master-Slave-Betrieb zu steuern.
10. Raumluftwäschetrockner, aufweisend:
eine Entfeuchtungseinrichtung (18, 20) und
eine Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mit der Entfeuchtungseinrichtung
(18, 20 gekoppelt und dazu eingerichtet ist,
einen Betrieb des Raumluftwäschetrockners (10) und/oder der Entfeuchtungseinrichtung
(18, 20) zu steuern.
11. Raumluftwäschetrockner nach Anspruch 10, wobei die Entfeuchtungseinrichtung wenigstens
einen Ventilator (18) aufweist, der dazu eingerichtet ist, einen gerichteten Luftstrom
in die Umgebung des Raumluftwäschetrockners (10) abzugeben.
12. Raumluftwäschetrockner nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Raumluftwäschetrockner
wenigstens einen Anwesenheitssensor (14) aufweist, der dazu eingerichtet ist, das
zweite Signal (S2) zu erzeugen.
13. Raumluftwäschetrockner nach Anspruch 12, wobei der wenigstens eine Anwesenheitssensor
(14) derart an dem Raumluftwäschetrockner (10) angeordnet ist, dass sein Sichtfeld
mit einer Wirkrichtung der Entfeuchtungseinrichtung (18, 20) und/oder eines Ventilators
(18) derselben ausgerichtet ist.
14. Server- oder cloudbasiertes Computersystem (300), das dazu eingerichtet ist, mit wenigstens
einem Raumluftwäschetrockner (10, 10') nach einem der Ansprüche 10 bis 13 und wenigstens
einem von einem Endbenutzergerät (400) und einer Smart Home-Einrichtung über ein Datennetzwerk
zu kommunizieren und zwischen diesen Daten auszutauschen.
15. Verfahren zum Steuern eines Raumluftwäschetrockners (10, 10'), wobei das Verfahren
umfasst:
Empfangen eines ersten Sensorsignals (S1), das zumindest eine Luftfeuchtigkeit in
Umgebung des Raumluftwäschetrockners (10) angibt,
Empfangen wenigstens eines zweiten Signals (S2), das eine zu dem ersten Sensorsignal
(S1) zusätzliche Einschaltbedingung oder Ausschaltbedingung für den Raumluftwäschetrockner
(10) angibt, und Erzeugen eines Ausgangssignals (S3) zum Steuern eines Betriebs des
Raumluftwäschetrockners (10) basierend auf dem ersten Sensorsignal (S1) und dem wenigstens
einen zweiten Signal (S2).