[0001] Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
der
EP 2 029 241 A1.
[0002] Die
EP 2 029 241 A1 zeigt ein Trainingsgerät, insbesondere für die Hand-, Arm- und Oberkörpermuskulatur,
mit einer länglichen Hülle mit im Wesentlichen kreisförmigem Innenquerschnitt, in
deren Innerem sich zumindest eine Kugel frei beweglich zwischen deren Enden befindet.
Die einander gegenüberstehenden Enden der in einer Ebene gebogenen Hülle sind mit
einem geraden, zylindrischen Griffteil mit weicher Außenseite verbunden. Obwohl mit
diesem Gerät laufend gute Trainingserfolge erzielt werden, besteht der Wunsch nach
noch höherer Trainingseffizienz.
[0003] Aus der
US 6,099,444 A und der
JP 2005/278840 A sind Trainingsgeräte mit beweglichen Innenkörpern bekannt, bei denen Griffe aus einer
Bewegungsebene des Innenkörpers ragen. Die erstgenannte Druckschrift offenbart eine
Vielzahl von Trainingsgeräten mit beweglichen Kugeln bzw. eiförmigen Körpern im Inneren
von unterschiedlich gestalteten Laufbahnen mit geschlossenem Querschnitt. Grundsätzlich
kann man dabei zwischen in sich geschlossenen (ovalen, achterförmigen, etc.) Laufbahnen
und geradlinigen Laufbahnen unterscheiden. Nur letztere weisen Stoßdämpfer an ihren
Enden auf, um die Übertragung von Stößen auf die Gelenke der Probanden zu verhindern.
[0004] Ein anderes Trainingsgerät ist aus der
GB 855,312 A bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Rohr innerhalb eines als Führung und Griff
dienenden geradlinigen Rohres mit geschlossenem Querschnitt, wobei das Innenrohr zwischen
Stoßdämpfern linear beweglich ist.
[0005] Weitere Trainingsgeräte gibt es in Form von Hanteln, von Expandern und ähnlichem.
Nachteilig an diesen Geräten ist ein zumeist relativ eintöniges Training und die Schwierigkeit
oder Unmöglichkeit, dieses Training bei einer anderen Tätigkeit, beispielsweise beim
Laufen, durchzuführen.
[0006] Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Trainingsgerät zu schaffen, das diese Nachteile
nicht aufweist und das auf vielfaltige Weise verwendet werden kann, wobei eine Erhöhung
des Trainingseffekts gegenüber der
EP 2 029 241 besonders gewünscht wird.
[0007] Erfindungsgemäß wird das Hauptziel dadurch erreicht, dass die Enden der Hülle in
einem Winkel von kleiner als 180° zueinander an einem Griffteil enden, der den eigentlichen
Griffbereich umfasst bzw. ausbildet, und dass der Griffteil doppelt gekröpft ausgebildet
ist, sodass der Griffbereich innerhalb des Umrisses des Trainingsgerätes liegt.
[0008] Prinzipiell ist festzuhalten, dass der Griffteil einstückig oder aus mehreren Bestandteilen
gebaut sein kann. So kann der Griffbereich als eine Art "Überzug" angeschäumt oder
angegossen sein oder auch einen eigenen Mittelteil zwischen den Endteilen des Griffteils
bilden, es kann der Übergang vom Griffteil zum Schlauch auf unterschiedliche Arten
erfolgen, wobei auch hier Zwischenelemente vorgesehen sein können. All dies kann frei
miteinander kombiniert werden, da die Schlauchanbindung und die Griffbereich-Ausbildung
technisch voneinander unabhängig sind.
[0009] Auf diese Weise entsteht ein im Wesentlichen ovales, aber "eingestauchtes" Trainingsgerät,
bei dem beispielsweise die geschlossene Hülle aus einem Spiralschlauch besteht, in
dessen Innerem eine oder mehrere Kugeln aus einem festen Material mit ausreichender
Massenträgheit (z.B. Stahlkugeln) eingebracht wurden, bevor der Spiralschlauch mit
seinen Enden über Endbereiche des Griffteils geschoben und fixiert wird. Dies kann
gegebenenfalls mittels eines Stück Verbindungsschlauchs, der seinerseits wieder über
ein Rohr gezogen (oder in eines gesteckt) wurde, geschoben wurde, wodurch der Spiralschlauch
in eine etwa ovale Form gebracht wird. Im Bereich des Rohres ist eine Handhabe, ein
Griffbereich aus passendem Material befestigt oder ausgebildet, um ein festes und
angenehmes Ergreifen und Halten zu ermöglichen.
[0010] Grundsätzlich wird sowohl bei Trainingsgeräten, als auch in der Arbeitsmedizin versucht
das Auftreten und die Intensität von Vibrationen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
Derartige Vibrationen werden bei Trainingsgeräten häufig als unangenehm empfunden.
In der Arbeitsmedizin ist die Vermeidung von Vibrationen, etwa im Bereich von Presslufthammern
sogar ein vorrangiges Anliegen. Im Zuge von therapeutischen Versuchen mit Parkinsonbetroffenen
wurde nun überraschenderweise für dieses Trainingsgerät festgestellt, dass eine Erhöhung
der Vibrationen zu einer Steigerung des Muskeltonus führen kann, der zu einem gesteigerten
Trainingseffekt führt. Noch viel überraschender war, dass das Training mit diesem
neu entwickelten Trainingsgerät bei Parkinsonbetroffenen zu einer signifikanten Reduktion
der Symptome führen kann. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang
ein Griffteil oder zumindest Griffbereich aus Acrylnitril-Butadien-StyrolCopolymer
(ABS) erwiesen.
[0011] Durch seine Ausbildung weist das Trainingsgerät keine scharfen Kanten auf und kann
daher unbedenklich auch während Wanderungen, während des Joggens oder bei anderen
Aktivitäten verwendet werden, bei denen üblicherweise die Muskulatur des Oberkörpers
und insbesondere der Arme und Hände nicht trainiert wird.
[0012] Die Biegsamkeit des Schlauches und die Beweglichkeit der Trägheitskugeln (z.B. Stahlkugeln),
führt dazu, dass das Griffgefühl sich ständig ändert und eine Reaktion der am Halten
des Trainingsgerätes beteiligten Muskeln mit sich bringt, wodurch auch die Feinmotorik
und die Reflexe trainiert werden. Besonders verstärkt wird der Trainingseffekt dadurch,
dass durch das relativ harte Griffteil eine direkte Übertragung aller Kraftspitzen
(zu große Kräfte beim Anschlagen der Kugeln am Schlauchende werden gepuffert) vom
Trainingsgerät auf die Arme der trainierenden Person erfolgt, wodurch ein zusätzlicher
Trainingsreiz verursacht wird.
[0013] Wird ein Spiralschlauch verwendet, darunter sind Schläuche aller Art zu verstehen,
die mit einer spiralartigen (eigentlich schraubenförmigen) Verstärkung versehen sind,
so werden die im Spiralschlauch bewegten Kugeln durch die schraublinienförmigen Erhebungen
der inneren Oberfläche des Schlauches zu Vibrationen und Drehungen veranlasst, durch
die die Nerven der Handinnenflächen des Benutzers besonders stimuliert und die zugehörigen
Muskeln besonders aktiviert werden. In Verbindung mit einem festen Griffteil führt
das zu einer weiteren Steigerung des Trainingseffekts.
[0014] Das den Griffteil bildende Rohr, das keinen kreisrunden Querschnitt zu haben braucht,
kann aus Kupfer, Stahl, Aluminium oder deren Legierungen bestehen, oder auch aus mechanisch
stabilem Kunststoff bis hin zu PVC, und wird an beiden Enden entweder über eine gewisse
Länge vom Schlauch überragt oder umfasst ihn. Dadurch wird sichergestellt, dass der
Spiralschlauch am Rohrende nicht knickt sondern vom Griffteil möglichst federnd unterstützt
wird. Der Schlauch kann ein üblicher Gartenschlauch sein oder ähnliche mechanische
Eigenschaften aufweisen. Selbstverständlich ist es möglich, einen speziellen, einstückigen
Griffteil herzustellen, auf den der Spiralschlauch mit leichter, das Halten bewirkender
elastischer Deformation aufgeschoben (und eventuell verklebt) wird. Dabei können auch
dämpfende bzw. federnde Enden dieses Teils vorgesehen sein.
[0015] In einer Ausgestaltung der Erfindung sind an beiden Enden des Schlauches mechanisch
dämpfende bzw. federnde Elemente im Spiralschlauch eingesetzt, um beim Anstoßen einer
Kugel den Stoß zu dämpfen und so die Beanspruchung der Gelenke des Benutzers zu verringern.
Als Dämpfer kann am einfachsten ein stöpselartiges Stück Moosgummi eingesetzt werden,
auch Schraubfedern, Schaumgummi und andere elastisch verformbare Elemente sind verwendbar.
Auf diesen Stoßdämpfer kann in alternativen Ausgestaltung der Erfindung verzichtet
werden, wenn das Ende des Schlauches selbst dämpfend bzw. federnd ausgebildet ist.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird bewusst auf das Dämpfungselement
verzichtet, um den Trainingseffekt durch einen noch stärkeren Impuls zu steigern.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Griffteil so ausgestaltet,
dass er bei einer Draufsicht auf ein liegendes Gerät nicht rohr- oder stabförmig mit
im Wesentlichen geradliniger Achse ausgestaltet ist, sondern eine stark geschwungene
Form, ähnlich einem (je nachdem auch auf dem Kopf stehenden) "W" aufweist, wobei der
mittlere Zacken des W's zu einem Griffbereich lang gezogen ist. Die Enden des Schlauchs
laufen dadurch in die schräg zueinander stehenden End-Schenkel des W's ein. Es ist
auf diese Weise möglich, den Griffbereich des Trainingsgeräts näher an seinen Schwerpunkt
(wenn die Kugeln als in der Mitte der Länge des Schlauches befindlich angesehen oder
einfach nicht beachtet werden) zu verlagern, was von Trainierenden als angenehm beschrieben
wird. Darüber hinaus ist es dadurch möglich, alleine über die Form des Griffteils
die Krümmung des Schlauches so zu beeinflussen, dass ein Anschlagen der Kugeln am
Griffteil während des Trainings gedämpft oder massiv reduziert, oder sogar verhindert
wird, wodurch die Intensität der Kugelimpulse beeinflusst werden kann.
[0017] Die unterschiedlichen Ausgestaltungen des Griffteils sind mit den unterschiedlichen
Ausgestaltungen der Dämpfungseigenschaften in jeder Weise kombinierbar.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige
Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät teils in Seitenansicht, teils im
Schnitt.
[0019] Ein Trainingsgerät 1 weist einen flexiblen Schlauch 2, der die Hülle darstellt, und
einen formstabilen Griffteil 3 auf. Der Schlauch 2 weist eine ebene, gebogene Form
auf, deren Endbereiche einen Winkel zwischen 70 und 120°, bevorzugt, wie abgebildet,
etwa 90° miteinander einschließen. Unter "ebene Form" ist zu verstehen, dass die plus/minus
Abweichungen der gebogenen Schlauchachse von einer gedachten Mittelebene (in der Figur
die Papierebene) nicht größer sind als der Außendurchmesser des Schlauches 2.
[0020] Der Griffteil 3 ist so ausgebildet, dass er mit seinen Enden (Schenkeln) fluchtend
in Richtung der Schlauchenden, somit in einem Winkel zwischen 70 und 120°, bevorzugt,
wie abgebildet, etwa 90°, verläuft und dann durch eine doppelte Kröpfung einen eigentlichen
Griffbereich 8 ausbildet, der näher zur langen Geräteachse 6 liegt, als der Bauch
9 des Schlauches 2. Das bedeutet, ausführlich erläutert, dass die Außenseite des Griffbereiches
8 der Geräteachse 6 näher liegt, als die Außenseite des Schlauches 2 im Bereich des
Bauches. Es bedeutet auch, dass der Griffbereich 8 mit Abstand innerhalb einer Außenebene
7 des Trainingsgerätes 1 liegt, die die beiden Punkte des Griffteils 3, die den größten
Abstand von der Längsachse 6 aufweisen.
[0021] Durch diese Ausbildung liegt der Griffbereich 8 nahe am Geräteschwerpunkt (ohne Berücksichtigung
[der momentanen Lage] der Kugeln), was das Hantieren und Trainieren mit dem Gerät
im Vergleich zu den Geräten des Standes der Technik verbessert und auch Übungen zulässt,
sowie dazu animiert, die mit den Geräten aus dem Stand der Technik nicht oder nicht
leicht durchgeführt werden können.
[0022] Auch bei dem der Erfindung am nächsten kommenden Stand der Technik, der
EP 2 029 241, befindet sich der Griff näher der langen Geräteachse als der Bauch des Schlauches,
auch liegt dort der gerade verlaufende Griff fluchtend mit den zueinander gerichteten
Enden des Schlauches, sodass am Ende der Kugelbewegung ein Impuls nur in Längsrichtung
des Griffes übertragbar ist. Beim erfindungsgemäßen Trainingsgerät wird der am Ende
der Kugelbewegung auftretende stoßartig, wenn auch gedämpfte, Impuls auch mit einer
Komponente in Richtung der (bei der Benutzung annähernd waagrecht verlaufenden) Querachse
5 übertragen, was zu einem zusätzlichen Drehimpuls führt und den Trainingseffekt deutlich
verbessert.
[0023] Der Griffbereich 8 ist vorteilhafterweise, so wie dargestellt, an die Innenform einer
zugreifenden Hand angepasst und weist entsprechend Vertiefungen für die Finger und
eine Krümmung für den Handballen auf.
[0024] Der Griffteil 3 weist bevorzugt in seinen beiden Endbereichen Dämpfungselemente,
sogenannte Stoßdämpfer 10, oder Stopper, für die im Inneren des Schlauches 2 frei
rollenden Kugeln 4 auf. Damit können unangenehme Stöße abgefangen werden, ohne die
Nützlichkeit des Gerätes herabzusetzen. Diese Dämpfungselemente können im einfachsten
Fall aus Moosgummi, Schaumgummi, oder ähnlichem bestehen. Es ist selbstverständlich
auch möglich, über Schraubenfedern gefederte Anschlagplatten vorzusehen, oder ähnliches.
Die Fachperson hat in Kenntnis der Erfindung kein Problem, hier die geeigneten Maßnahmen
zu treffen, die völlig unabhängig von denen der Schlauchmontage und der Ausbildung
des Griffteils/Griffbereichs sind.
[0025] Die im Schlauch 2 frei beweglichen Kugeln 4 sind bevorzugt Stahlkugeln, da die Dichte
des Stahls einen merklichen Trainingseffekt zufolge der relativen großen Masse bewirkt.
Ihr Durchmesser ist derart auf den Innendurchmesser des Schlauches 2 abgestimmt, dass
ein Steckenbleiben keinesfalls zu befürchten ist, eine Beweglichkeit in radialer Richtung
innerhalb des kreisförmigen Innenquerschnittes des Schlauches 2 aber nur kaum merklich
auftritt.
[0026] Der Schlauch 2 ist bevorzugt, wie schon eingangs erwähnt, ein Spiralschlauch, eigentlich
müsste er Schraubenschlauch heißen, und kann ein gewöhnlicher, auf solche Weise verstärkter
Gartenschlauch oder ähnliches sein. Durch die rippelige Ausbildung der inneren Oberfläche
gegebenenfalls durch die Schraubgänge der Verstärkung des Schlauches gebildet, wird
beim Trainieren ein Rattern auf den Griffbereich und in der Folge auf den Benutzer
- die Benutzerin übertragen, was, wie oben erläutert, bei den verschiedensten Krankheitsbildern
nützliche Effekte herruft bzw. stärkt.
[0027] Griffteil 3 und Griffbereich 8 sind bevorzugt (jeweils) einstückig aus Kunststoff
oder Metall hergestellt, selbstverständlich können, beispielsweise zur Anpassung,
an unterschiedliche Handgrößen, unterschiedliche Teile verwendet/kombiniert werden.
Der Schlauch 2 ist entweder direkt mit dem Griffteil 3 verbunden oder an jedem Ende
mittels jeweils eines Verbindungsstückes, das das Ende des Schlauches, bevorzugt mit
einer gewissen Biegsamkeit, hält. Es können bevorzugt zwei bis fünf, besonders bevorzugt
vier Stahlkugeln eingesetzt werden.
[0028] Typische außen-Abmessungen sind etwa 30cm ±10% in Richtung der langen Geräteachse
6 und zwischen 18 und 25cm normal dazu, somit zwischen der Außenseite des Bauches
9 und einer griffseitigen Außenebene 7. Der Innendurchmesser des Schlauches 2 liegt
bei 3,5cm ± 0,5cm; die Größe und genaue Form des Griffteils 3 und des Griffbereichs
8 hängen vom Benutzer ab und können entsprechend angepasst werden. Diese Maße stellen
ein typisches Trainingsgerät dar. Es ist selbstverständlich möglich Geräte herzustellen,
die von den oben genannten Maßen abweichen, gegebenenfalls auch merklich.
[0029] Es betrifft somit die Erfindung ein Trainingsgerät 1, insbesondere für die Hand-,
Arm- und Oberkörpermuskulatur, mit einer langen Geräteachse 6, mit einer länglichen
Hülle mit zumindest im Wesentlichen kreisförmigem Innenquerschnitt, in deren Innerem
sich zumindest eine Kugel 4 befindet, und Endbereiche der Hülle an einem Griffteil
3 befestigt sind, wobei die Hülle und der Griffteil 3 zumindest im Wesentlichen in
einer Ebene liegen und die Hülle einen Bauch 9 ausbildet, wobei die Hülle über zumindest
einen Teil ihrer Längserstreckung flexibel ausgebildet ist, und wobei die zumindest
eine Kugel zwischen den Enden der Hülle frei beweglich ist,
das dadurch gekennzeichnet, dass
- die Endbereiche der Hülle in einem Winkel zwischen 70° und 120°, bevorzugt von etwa
90°, zueinander gerichtet sind, dass
- der Griffteil 3 einen eigentlichen Griffbereich 8 umfasst bzw. ausbildet, und dass
- der Griffteil 3 doppelt gekröpft ausgebildet ist, somit die Form eines "W" hat, so,
dass der Griffbereich 8 innerhalb des Umrisses des Trainingsgerätes verläuft und der
langen Geräteachse 6 näher liegt als der Bauch 9.
[0030] Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein Schlauch 2 aus
Kunststoff, bevorzugt ein Spiralschlauch, ist.
[0031] Eine Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Hülle in
deren Endbereich Stoßdämpfer 10 vorgesehen sind.
[0032] Eine Fortbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kugel 4 aus
Stahl besteht.
[0033] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil 3
aus Kunststoff oder Metall besteht.
[0034] Eine Weiterbildung davon ist dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil 3 im Griffbereich
8 eine Umhüllung oder Auflage aus weicherem Material wie weicherem Kunststoff, Moosgummi,
Schaumgummi, Polyurethan, umfasst.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 1
- Trainingsgerät
- 2
- Schlauch
- 3
- Griffteil
- 4
- Kugel(n)
- 5
- Querachse
- 6
- Lange Geräteachse
- 7
- Außenebene
- 8
- Griffbereich
- 9
- Bauch
- 10
- Stoßdämpfer
1. Trainingsgerät (1), insbesondere für die Hand-, Arm- und Oberkörpermuskulatur, mit
einer langen Geräteachse (6), mit einer länglichen Hülle mit zumindest im Wesentlichen
kreisförmigem Innenquerschnitt in deren Innerem sich zumindest eine Kugel (4) befindet,
und mit Endbereichen, die an einem Griffteil (3) befestigt sind, wobei die Hülle und
der Griffteil (3) zumindest im Wesentlichen in einer Ebene liegen und die Hülle einen
Bauch (9) ausbildet, wobei die Hülle über zumindest einen Teil ihrer Längserstreckung
flexibel ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Kugel zwischen den Enden der
Hülle frei beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Endbereiche der Hülle in einem Winkel zwischen 70° und 120°, bevorzugt von etwa
90°, zueinander gerichtet sind, dass
- der Griffteil (3) einen eigentlichen Griffbereich (8) umfasst bzw. ausbildet, und
dass
- der Griffteil (3) doppelt gekröpft ausgebildet ist, somit die Form eines "W" hat,
so, dass der Griffbereich (8) innerhalb des Umrisses des Trainingsgerätes verläuft
und der langen Geräteachse (6) näher liegt als der Bauch (9).
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein Schlauch (2) aus Kunststoff, bevorzugt ein Spiralschlauch, ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Hülle in deren Endbereich Stoßdämpfer (10) vorgesehen sind.
4. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kugel (4) aus Stahl besteht.
5. Trainingsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (3) aus Kunststoff oder Metall besteht.
6. Trainingsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (3) im Griffbereich (8) eine Umhüllung oder Auflage aus weicherem Material
wie weicherem Kunststoff, Moosgummi, Schaumgummi, Polyurethan, umfasst.