[0001] Die Erfindung betrifft einen Drehtorantrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Drehtorantrieb dient demnach zum Öffnen eines um eine vertikal verlaufende Torachse
auf-schwenkbaren und zum Schließen um die Torachse zu-schwenkbaren Trenntors einer
Wartungsbühne zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs. Mit dem seitlich an einem
Rahmen der Wartungsbühne angeschlagenen Trenntor ist ein erster Bereich, beispielsweise
ein Sicherheits- und/oder Wartungsbereich, der Wartungsbühne von einem zweiten (Sicherheits-/Wartungs-)Bereich
der Wartungsbühne räumlich trennbar. Das Trenntor kann in der Umgebung der Oberleitungs-Technik
des schienengebundenen Fahrzeugs angeordnet sein. Der Drehtorantrieb umfasst einen
elektrischen (Antriebs-)Motor mit einer Antriebswelle.
[0002] Die Erfindung betrifft auch ein Trenntor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Das Trenntor ist für eine Wartungsbühne zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs
vorgesehen und zum Trennen eines ersten Wartungsbereichs der Wartungsbühne von einem
zweiten Wartungsbereich der Wartungsbühne.
[0003] Die Erfindung betrifft auch eine Wartungsbühne zum Warten eines schienengebundenen
Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Die Wartungsbühne umfasst zumindest
einen Rahmen.
[0004] Die Erfindung betrifft schließlich eine Verwendung eines Drehtorantriebs gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 16. Dabei sind ein eine Antriebswelle umfassender elektrischen
Antriebsmotor und ein an der Antriebswelle angeordneter und mit einem Torflügel oder
Torblatt verbindbarer Gelenkhebel vorgesehen.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
[0005] Für das Warten, Reparieren und/oder Reinigen von schienengebundenen Fahrzeugen werden
regelmäßig Wartungsbühnen eingesetzt, die neben oder über dem Schienenfahrzeug angeordnet
werden. Die Wartungsbühnen kann beweglich sein und sie umfasst ein Gestell und zumindest
eine Plattform, auf der beispielsweise ein Techniker Wartungs-, Reinigungs- und/oder
Reparaturarbeiten durchführen kann. Die Plattform muss so beschaffen sein, dass sie
oberhalb des Dachs des Schienenfahrzeugs positionierbar ist, oder dass das Schienenfahrzeug
unter der Plattform positionierbar ist. Die Plattform ist bewusst dazu geeignet, dass
(behördlich oder kundenseitig) vorgegebene Lichtraumprofil zu verletzen.
[0006] Damit Reparatur- oder Wartungsarbeiten im Bereich der aufgrund der anliegenden Hochspannung
gefährlichen Oberleitungs-Technik geschützt ablaufen können, sind die Wartungsbühnen
mit einem oder mehreren Trenntoren ausgestattet, mit denen ein erster (Wartungs-)Bereich
von einem zweiten (Wartungs-)Bereich räumlich abtrennbar ist. Das Öffnen/Schließen
eines Trenntors erfolgt mit einem elektrischen Antrieb, der Torflügel wird beim Öffnen
aus der geschlossenen Stellung (Öffnungswinkel 0°) um 90° in die vollständig geöffnete
Stellung (Öffnungswinkel 90°) verschwenkt und beim Schließen aus der geöffneten Stellung
um 90° in die geschlossene Stellung. Beim Betätigen des Trenntorantriebs entstehen
im Torflügel beim Erreichen der Endstellungen (Öffnungswinkel 0° oder 90°) mechanische
Schwingungen, die auf die Wartungsbühne übertragen werden. Dadurch schwingt oder vibriert
die gesamte Wartungsbühne, was vom Techniker als unangenehm und riskant empfunden
wird, und was dazu führen kann, dass Werkzeuge oder Wartungs-, Reparatur- oder Reinigungs-Equipment
von der Wartungsbühne herunterfällt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Vor diesem Hintergrund soll die Aufgabe gelöst werden, wonach die mechanischen Schwingungen
in einem Trenntor einer Wartungsbühne für schienengebundene Fahrzeuge reduziert werden,
sodass die Benutzung der Wartungsbühne sicherer und/oder die Stabilität der Wartungsbühne
verbessert wird. Diese Aufgabe wird durch einen Drehtorantrieb gemäß Anspruch 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Es ist demnach vorgesehen,
dass zwischen der Antriebswelle und dem Torflügel des Trenntors eine Schwingungsentkopplungs-Einrichtung
angeordnet ist. Beim Erreichen der Endstellung des Torflügels beim Öffnen oder Schließen,
insbesondere beim Erreichen der vollständig offenen (Öffnungswinkel 90°) oder vollständig
geschlossenen (Öffnungswinkel 0°) Torstellung, entstehen kaum oder keine auf die Wartungsbühne
übertragbaren mechanischen Schwingungen. Indem etwaige mechanische Schwingungen, die
insbesondere beim Erreichen der Endstellung des Torflügels durch das Stoppen der Torbewegung
oder durch das Starten der Torbewegung aus der Endstellung heraus entstehen können,
bereits zwischen Torflügel und Antrieb vom Rest der Wartungsbühne entkoppelt werden,
unterbleibt ein Mit-Schwingen oder Vibrieren der Bühne und die Bühne wird sicherer
und sie wird vom Nutzer als stabiler wahrgenommen. Dies erleichtert die Arbeit des
Technikers und Unfälle, beispielsweise durch von der Bühne schwingungs- oder vibrationsbeding
herabfallende Gegenstände, werden vermieden.
[0008] Das Trenntor kann beispielsweise als Dreh-Trenntor gebildet sein. Das Trenntor kann
als Oberleitungs-Trenntor gebildet sein. Es kann einen ersten und einen zweiten Torflügel
umfassen (zweiflügeliges Tor), wobei der erste Torflügel rechts am Rahmen der Wartungsbühne
angeschlagen ist, und der zweite Torflügel ist links angeschlagen, und wobei die Schließkante
der beiden Flügel etwa mittig zwischen den Anschlägen angeordnet ist.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Drehtorantriebs kann vorgesehen sein, dass
die Schwingungsentkopplungs-Einrichtung einen am Torflügel zur Torachse beabstandet
angeordneten Zug- oder Schubhebel umfasst und einen drehfest mit der Antriebswelle
verbundenen Antriebshebel. Antriebshebel und Zug- oder Schubhebel bilden eine (Hebel-)Gelenkanordnung.
Im Antriebsstrang, insbesondere zwischen dem Antriebshebel und der Antriebswelle,
kann ein mechanischer Überlastungsschutz vorgesehen sein, beispielsweise eine (Rutsch-)Kupplung.
Der Antriebshebel und der Zug- oder Schubhebel sind in der Gelenkhebel-Anordnung mit
einem Drehgelenk miteinander verbunden. In den Endstellungen (Öffnungswinkel 0° respektive
90°) des Torflügels beim Öffnen oder Schließen des Trenntors, insbesondere beim Erreichen
der vollständig offenen (Öffnungswinkel 90°) oder vollständig geschlossenen (Öffnungswinkel
0°) Torstellung, die Orientierungen von Antriebshebel und Zug- oder Schubhebel in
einer Flucht liegen. In der geschlossen Torstellung beträgt der Hebelwinkel zwischen
Antriebshebel und Zug- oder Schubhebel 0°, in der (vollständig) geöffneten Torstellung
beträgt der Hebelwinkel 180°. An den Umkehr- oder Totpunkten der Gelenkhebel-Kinematik,
d. h. bei einem Hebelwinkel von 0° und von 180°, wird in der Gelenkhebel-Anordnung
keine linear, d. h. in Hebelrichtung gerichtete Kraft erzeugt, sodass auf den Türflügel
in diesen Hebestellungen (Hebelwinkel 0° und 180°, Öffnungswinkel 0° und 90°) keine
Kräfte und Momente übertragen werden. Hebelwinkel und Öffnungswinkel sind wie folgt
korreliert: Der Öffnungswinkel entspricht dem halben Hebelwinkel.
[0010] Indem sich die Hebel in den Endstellungen der Torflügel (Öffnungswinkel 0° oder ±
90°) an den Umkehrpunkten der Gelenkhebel-Kinematik befinden (Hebelwinkel 0° oder
180°), haben die Gelenkhebel dort eine Winkelgeschwindigkeit von 0 rad
-1 (360° = 2 π rad), wodurch Schwingungen im Torflügel beim Erreichen der Endstellungen
(Öffnungswinkel 0° oder 90°) unterbunden werden. Die Winkeländerung bei der Torbewegung
entspricht dem Verlauf einer mathematischen Sinus-Kurve, wodurch die Torflügel bei
Annäherung an die Umkehr-Stellungen (Öffnungswinkel 0° oder Öffnungswinkel 90°) zunächst
sanft abgebremst werden, bevor sie beim Erreichen der Umkehr-Stellungen (Öffnungswinkel
0° oder Öffnungswinkel 90°) keine effektive kinetische Energie besitzen, sodass dort
keine Energie für das Entstehen von mechanischen Schwingungen im Torflügel vorhanden
ist. Indem in den Torflügel-Endstellungen aufgrund der fehlenden Hebel-Winkelgeschwindigkeiten
keine Schwingungen im Torflügel entstehen, werden auch keine Schwingungen auf die
Wartungsbühne übertragen.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass in vollständig geöffneter Torstellung (Öffnungswinkel
90°) Antriebshebel und Zug- oder Schubhebel zumindest abschnittsweise übereinander
und in einer Flucht angeordnet sind. Die in dem Antriebshebel und in dem Zug- oder
Schubhebel wirkenden Kraftvektoren sind dabei auf einer Geraden angeordnet oder zumindest
in eine Richtung orientiert, d. h. die Hebel-Anordnung befindet sich an einem der
beiden Totpunkte der Hebel-Kinematik. Der andere Totpunkt wird in geschlossener Torstellung
erreicht, d. h., wenn das Tor einen Öffnungswinkel von 0° erreicht hat. Die Stellung
der Hebel ist in der geschlossenen Torflügel-Stellung so, dass sie - bei einer Projektion
von oben - auf einer gedachten Linie respektive in einer Flucht gewissermaßen "nebeneinander"
angeordnet sind, ohne dass sie sich abschnittsweise überlappen. Die Antriebshebel-Länge
kann dabei kleiner sein als die Zug- oder Schubhebel-Länge.
[0012] Die Entkopplung etwaiger Schwingungen im Torflügel gelingt dann besonders gut, wenn
der Antriebshebel zumindest einen abgewinkelten Bereich umfasst, in oder an welchem
ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Antriebshebels an der Antriebswelle angeordnet
ist. Es kann ferner ein Versteifungselement vorgesehen sein, welches beispielsweise
der Antriebshebel umfasst. Der Zug- oder Schubhebel als Stange gebildet sein oder
als Stab oder als Rundstab.
[0013] Bevorzugt kann eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, mit der das Trenntor
und/oder die Schwingungsentkopplungs-Einrichtung in geschlossener Torstellung und/oder
in geöffneter Torstellung verriegelbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann zumindest
einen Verriegelungsbolzen umfassen, der in zumindest eine Bolzenaufnahme, insbesondere
mechanisch, elektromechanisch, elektromotorisch oder elektromagnetisch, bewegbar ist,
wobei die Bolzenaufnahme bevorzugt in oder an einem mit einem Zug- oder Schubhebel
der Schwingungsentkopplungs-Einrichtung oder mit der Antriebswelle des Antriebsmotors
verbundenen Aufnahmeelement angeordnet ist.
[0014] Ein Reduzieren mechanischer Schwingungen in einem Trenntor einer Wartungsbühne für
schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere zum Verbessern der Sicherheit und/oder Stabilität
der Wartungsbühne, gelingt ferner mit einem Trenntor nach Anspruch 11. Das Trenntor
umfasst demnach einen hierein beschriebenen und beanspruchten Drehtorantrieb. Das
Trenntor kann als Oberleitungs-Trenntorgebildet sein.
[0015] Es kann ein erster Torflügel vorgesehen sein und ein zweiter Torflügel, wobei jeder
Torflügel einen eigenen Drehtorantrieb umfasst, und wobei der erste Torflügel seitlich
rechts an einem Rahme der Wartungsbühne angeschlagen ist und der zweite Torflügel
seitlich links.
[0016] Bei dem Trenntor kann ein Sensor vorgesehen sein, der die Torposition in geschlossener
und/oder geöffneter Torstellung erfasst.
[0017] Ein Reduzieren mechanischer Schwingungen in einem Trenntor einer Wartungsbühne für
schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere zum Verbessern der Sicherheit und/oder Stabilität
der Wartungsbühne, gelingt ferner mit einer Wartungsbühne nach Anspruch 15. Die Wartungsbühne
ist demnach so beschaffen, dass an dem Rahmen der Wartungsbühne zumindest ein hierein
beschriebenes und beanspruchtes Trenntor angeordnet ist.
[0018] Ein Reduzieren mechanischer Schwingungen in einem Trenntor einer Wartungsbühne für
schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere zum Verbessern der Sicherheit und/oder Stabilität
der Wartungsbühne, gelingt ferner mit einer Verwendung eines Drehtorantriebs nach
Anspruch 16. Demnach umfasst der Drehtorantrieb einen eine Antriebswelle umfassenden
elektrischen Antriebsmotor und einen an der Antriebswelle angeordneten und mit einem
Torflügel oder Torblatt verbindbaren Gelenkhebel. Der Drehtorantrieb wird für das
Antreiben eines Trenntors oder Oberleitungstrenntors einer Wartungsbühne zum Warten
eines schienengebundenen Fahrzeugs betrieben. Es kann zweckmäßig sein, wenn der Gelenkhebel
einen ersten Arm und einen mit dem ersten Arm drehbar verbundenen zweiten Arm umfasst,
und wenn in geschlossener Stellung des Torflügels oder Torblatts der erste Arm und
der zweite Arm zumindest abschnittsweise überlappen oder zumindest abschnittsweise
übereinander angeordnet sind. Die Hebelarme sind so angeordnet, dass in den Endstellungen
des Torblatts oder Torflügels (erste Endstellung: vollständig geschlossen, d. h. 0°
Öffnungswinkel, und zweite Endstellung: vollständig geöffnet, d. h. 90° Öffnungswinkel)
die in den Armen des Gelenkhebels wirkenden Kraftvektoren auf einer gemeinsamen Geraden
liegen. In den Endstellungen befindet sich die Hebelgelenk-Anordnung an ihren jeweiligen
Totpunkten. In diesen Totpunkten ist die Summe der auf das Tor einwirkenden Kräfte
null oder nahezu null, wodurch die Ausbildung von Schwingungen im Torblatt oder Torflügel
reduziert respektive vermieden wird.
[0019] Bevorzugt bildet der Gelenkhebel eine Schwingungsentkopplungs-Einrichtung, sodass
beim Erreichen der Endstellung des Torflügels oder Torblatts bei der Torbewegung kaum
oder keine Schwingungen auf die Wartungsbühne übertagen werden.
[0020] Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen,
erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung
finden können.
[0021] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel einer Wartungsbühne mit
Oberleitungstrenntor dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der
Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen
kombiniert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0022] In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1A-I
- eine Trenntoranordnung in geschlossener Stellung in verschiedenen Ansichten,
- Fig. 2A-F
- eine Trenntoranordnung in halb geöffneter Stellung in verschiedenen Ansichten und
- Fig. 3A-G
- eine Trenntoranordnung vollständig geöffneter Stellung in verschiedenen Ansichten.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0023] Eine frontale Ansicht auf eine Trenntor-Anordnung 5 zeigt die Fig. 1A. Die Torflügel
6 sind seitlich an dem Rahmen 7 einer (in Fig. 1A nur schematisch angedeuteten) Wartungsbühne
1 angeschlagen, d. h. der rechte Torflügel 6 der Trenntor-Anordnung 5 ist rechts angeschlagen
und der linke Torflügel 6 ist links am Rahmen 7 angeschlagen.
[0024] Die Wartungsbühne 1 kann so angeordnet sein, dass ein Schienenfahrzeug im Wesentlichen
an oder unterhalb einer Arbeitsplattform 2 anordbar ist. Von der Arbeitsplattform
2 ist das Dach, insbesondere die Oberleitungstechnik des Gleiskörpers respektive des
Schienenfahrzeugs, vom Techniker erreichbar. Damit ein erster Wartungsbereich 3 von
einem zweiten Wartungsbereich 4 auf der Arbeitsplattform 2 räumlich trennbar ist,
umfasst die Wartungsbühne 1 zumindest eine Oberleitungs-trenntor-Anordnung 5.
[0025] Gemäß Figuren 1A-I sind die Trenntore 5 geschlossen, d. h. alle Trenntor-Flügel 6
haben einen Öffnungswinkel α von α = 0° gegenüber der Querrichtung (x) der Wartungsbühne
1. Gemäß Figuren 3A-G sind die Trenntore 5 vollständig geöffnet, d. h. alle Torflügel
6 haben einen Öffnungswinkel von α = ± 90° gegenüber der Querrichtung (x). Gemäß den
Darstellungen der Figuren 2A-F haben die Trenntore 5 eine Stellung von etwa α = ±
45°, d. h. die Torflügel 6 sind hier jeweils "halb" geöffnet.
[0026] Eine Draufsicht auf die Trenntor-Anordnung 5 gemäß Fig. 1A zeigt die Fig. 1B. Jeder
Torflügel 6 rotiert beim Öffnen/Schließen um seine vertikal verlaufende Torachse 15.
[0027] Die Figuren 1C und 1D zeigen in seitlichen Ansichten jeweils Details des Drehtorantriebs
11 der beiden Trenntorflügel 6 gemäß der Figuren 1A/B.
[0028] Eine detaillierte Draufsicht auf den Drehtorantrieb 11 zeigt die Fig. 1E. Die Gelenkhebel-Anordnung
8 ist zwischen der Antriebswelle 9 des elektrischen Motors 10 des Drehtorantriebs
11 und dem zugeordneten Torflügel 6 angeordnet. Wie in Fig. 1E dargestellt, umfasst
die Gelenkhebel-Anordnung 8 einen Antriebshebel 12 und einen Zug- oder Schubhebel
13. Der Antriebshebel 12 ist drehfest mit der Antriebswelle 9 verbunden, sodass eine
Rotation der Antriebswelle 9 eine Drehbewegung des Antriebshebels 12 bewirkt. Der
Antriebshebel 12 und der Zug- oder Schubhebel 13 sind mit einem (Dreh-)Gelenk 14 miteinander
verbunden, sodass Antriebshebel 12 und Zug- oder Schubhebel 13 relativ zueinander
drehbar sind. Der Zug- oder Schubhebel 13 ist an dem Türflügel 6 angeschlagen. Der
Antriebshebel 12 ist kürzer als der Zug- oder Schubhebel 13. Der Antriebshebel 12
umfasst ein seitlich jeweils Versteifungselement 17, damit der Hebel 12 auch bei hohen
Drehmomenten zum Drehen großflächiger Torflügel 6 seine Form behält und sich nicht
verbiegt. In Längsrichtung betrachtet umfasst der Antriebshebel 12 einen abgewinkelten
Bereich 18, womit der Hebel 12 an der Antriebswelle 9 befestigbar ist (siehe auch
isometrische Darstellung gemäß der Figuren 1H und 1I).
[0029] Beim Betätigen des elektrischen Drehtorantriebs 11 rotiert die Antriebswelle 9 und
mit ihr rotiert der Antriebshebel 12. In dem Zug- oder Schubhebel 13 wirken dadurch
lineare Kräfte, die den Torflügel 6 ziehen oder schieben -je nach Drehrichtung: Beim
Öffnen zieht der Zug- oder Schubhebel 13 am Torflügel 6, beim Schließen schiebt der
Zug- oder Schubhebel 13 den Torflügel 6.
[0030] In den Endstellungen des Torflügels 6, d. h. in der geschlossenen Stellung (α = 0°
Öffnungswinkel, Fig. 1E) und in der vollständig geöffneten Stellung (Fig. 3E, α =
± 90° Öffnungswinkel), befindet sich die Gelenkhebel-Anordnung 8 jeweils an einem
der beiden Totpunkte der Hebel-Kinematik, wo die Summe der in den Hebeln 12, 13 wirkenden
Kräfte respektive Winkelgeschwindigkeiten verschwindet, so dass effektiv keine Kraft
auf den Torflügel 6 übertragen wird. In der geschlossenen Torflügel-Stellung (Fig.
1E) liegen die beiden Hebel (Antriebshebel 12 und Zug- oder Schubhebel 13) respektive
die Orientierungen der beiden Hebel 12,13 in einer geometrischen Flucht. Gemäß der
Ansicht der Fig. 1E liegen die die Drehpunkte der Hebel 12, 13 auf einer (gedachten)
Linie. In der geöffneten Stellung (Fig. 3E) befinden sich die Hebel 12, 13 ebenfalls
in einer Flucht, wobei sie in dieser Stellung abschnittsweise übereinander respektive
geometrisch überlappend angeordnet sind: In einer vertikalen Projektion sind die Hebel
12, 13 in der vollständig geöffneten Torflügel-Stellung abschnittsweise überlappend
angeordnet. Auch in dieser (End-)Stellung befinden sich die Drehpunkte auf einer (gedachten)
Linie. In der vollständig geschlossenen (End-)Stellung (Fig. 1E) sind die Hebel 12,
13 ebenfalls in einer Flucht angeordnet, jedoch ohne "Überlappung".
[0031] Indem in den End-Stellungen der Torflügel (α = 0°, α = ± 90°) in der Gelenkhebel-Anordnung
8 totpunktbedingt keine (linearen) Kräfte wirken, entstehen keine (oder spürbar weniger)
Schwingungen im Torflügel 6 beim Erreichen der Endstellungen. Es werden also trotz
der Bewegung des Oberleitungstrenntors 5 keine (oder spürbar weniger) Schwingungen
auf die Wartungsbühne 1 übertragen. Insofern bildet die Gelenkhebel-Anordnung 8 eine
Schwingungsentkopplungs-Einrichtung 16 des Drehtorantriebs 11. Das Arbeiten auf der
Wartungsbühne 1, insbesondere am Schienenfahrzeug oder an der Oberleitungs-Technik,
wird dadurch erheblich sicherer.
[0032] Die Figuren 1F und 1G zeigen jeweils eine Detail-Ansicht des Drehtorantriebs 11 mit
einer Verriegelungsvorrichtung 18. Zwischen der Gelenkhebel-Anordnung 8 und dem Antriebsmotor
10 ist an der Antriebswelle 9 eine Scheibe (21) mit versetzt angeordneten Bohrungen
für Bolzenaufnahmen 20 eines Verriegelungsbolzens 19 angeordnet. Fig. 1F zeigt die
Verriegelungsvorrichtung 18 in entriegeltem Zustand, Fig. 1G zeigt den verriegelten
Zustand. Im verriegelten Zustand greift der Verriegelungsbolzen 19 in die Bolzenaufnahme
20 des scheibenartigen Aufnahmeelementes 21. Der Verriegelungsbolzen 19 hat einen
Bolzenantrieb, mit dem der Bolzen 19 bewegbar ist. Der Bolzenantrieb kann mittels
Antriebssteuerung des Drehtorantriebs 11 betätigbar sein. Mit der Verriegelungsvorrichtung
18 wird beispielsweise erreicht, dass das geschlossene Tor 5 nicht versehentlich geöffnet
werden kann, was sehr gefährlich für die Techniker auf der Wartungsbühne 1 wäre. Außerdem
kann mit der Verriegelungsvorrichtung 18 verhindert werden, dass eine versehentliche
Torbewegung (Öffnen oder Schließen) dann stattfindet, wenn sich im Schwenkbereich
des Tores 5 Personen aufhalten.
[0033] Die Figuren 1H und 1I zeigen isometrische Ansichten eines Ausschnitts einer Drehtor-Anordnung
5, wobei die Drehtorflügel 6 jeweils in der geschlossenen Stellung dargestellt sind.
In Fig. 1I ist exemplarisch ein in den Figuren dargestellter Sensor 22 zu erkennen.
Der Sensor 22 erfasst die Torposition in geschlossener und/oder geöffneter Torstellung.
Der Sensor 22 kann beispielsweise durch Kontakt zwischen einem ersten Sensor-Modul
23 und einem zweiten Sensormodul 23 die geschlossene Torposition erfassen. Das erste
Sensormodul 23 ist an dem Torflügel 5 angeordnet und das zweite Sensormodul 23 am
Torrahmen. In geschlossener Torstellung haben die Module 23 Kontakt, sodass beispielsweise
ein Signal erzeugbar ist, welches dem Anwender signalisiert: Das Tor 5 ist geschlossen.
[0034] Verschiedene Ansichten der Trenntor-Anordnung 5 mit teilweise geöffneten Torflügeln
6 können den Figuren 2A bis 2F entnommen werden: Die Fig. 2A zeigt eine frontale Ansicht
auf die Trenntor-Anordnung 5, Fig. 2B eine Draufsicht auf die Anordnung 5 gemäß Fig.
2A, Figuren 2C/D zeigen Detailansichten des Drehtorantriebs 11 und die Figuren 2E/F
zeigen isometrische, ausschnittsweise Darstellungen der Trenntoranordnung 5. Gemäß
der Figuren 2A bis 2F heben die Torflügel 6 einen Öffnungswinkel von etwa α = ± 45°.
Die Gelenkhebel-Anordnung 8 des Drehtorantriebs 11 weist in dieser Torflügel-Stellung
einen Hebelwinkel von ca. 90° auf, d. h. die Drehpunkte der Hebelanordnung 8 befinden
sich nicht auf einer (gedachten) Linie.
[0035] Die Figuren 3A bis 3G zeigen verschiedene Ansichten der Trenntor-Anordnung 5 in vollständig
geöffneter Stellung. Fig. 1A zeigt eine frontale Ansicht auf die Trenntore 5, Fig.
1B eine Draufsicht. Detailansichten des Drehtorantriebs 11 der Torflügel 6 können
den Figuren 3C und 3D entnommen werden. Die Fig 3E zeigt eine detaillierte Ansicht
der Gelenkhebel-Anordnung 8 des Drehtorantriebs 11. Demnach sind der Antriebshebel
12 und der Zug- oder Schubhebel 13 in einer Flucht angeordnet, d. h. die Drehpunkte
der Gelenkhebel-Anordnung 8 befinden sich auf einer (gedachten) Linie. Die Position
des (kürzeren) Antriebshebels 12 ist gemäß Fig. 3E dergestalt, dass der Schub- oder
Zughebel 13 abschnittsweise über dem Antriebshebel 12 angeordnet ist, wodurch die
beiden Hebel 12, 13 einander abschnittsweise überlappen. Insofern beträgt der von
den beiden Hebeln 12, 13 eingeschlossene Hebelwinkel in dieser (vollständig geöffneten)
Torstellung ca. 180°. Die Figuren 3F und 3G zeigen - ausschnittsweise - isometrische
Darstellungen der Trenntor-Anordnung 5.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0036]
- 1
- Wartungsbühne
- 2
- Arbeitsplattform
- 3
- erster (Wartungs-)Bereich
- 4
- zweiter (Wartungs-)Bereich
- 5
- (Oberleitungs-)Trenntor
- 6
- Torflügel
- 7
- Rahmen
- 8
- Gelenkhebel(-Anordnung)
- 9
- Antriebswelle
- 10
- (Antriebs-)Motor
- 11
- Drehtorantrieb
- 12
- Antriebshebel
- 13
- Zug- oder Schubhebel
- 14
- (Dreh-)Gelenk
- 15
- Torachse
- 16
- Schwingungsentkopplungs-Einrichtung
- 17
- Versteifungselement
- 18
- Verriegelungsvorrichtung
- 19
- Verriegelungsbolzen
- 20
- Bolzenaufnahme
- 21
- Aufnahmeelement
- 22
- Sensor
- 23
- Sensormodul
- x
- Querrichtung
- α
- Öffnungswinkel
1. Drehtorantrieb (11) zum Öffnen eines um eine vertikal verlaufende Torachse (15) auf-schwenkbaren
und zum Schließen um die Torachse (15) zu-schwenkbaren Trenntors (5) einer Wartungsbühne
(1) zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs,
wobei mit dem seitlich an einem Rahmen (7) der Wartungsbühne (1) angeschlagenen Trenntor
(5) ein erster Bereich (3) der Wartungsbühne (1) von einem zweiten Bereich (4) der
Wartungsbühne (1) räumlich trennbar ist, und
wobei der Drehtorantrieb (11) einen elektrischen Antriebsmotor (10) mit einer Antriebswelle
(9) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebswelle (9) und dem Torflügel (6) des Trenntors (5) eine Schwingungsentkopplungs-Einrichtung
(16) des Drehtorantriebs (11) angeordnet ist, sodass beim Erreichen der Endstellung
des Torflügels (6) beim Öffnen oder Schließen, insbesondere beim Erreichen der vollständig
offenen oder vollständig geschlossenen Torstellung, kaum oder keine auf die Wartungsbühne
(1) übertragbaren mechanischen Schwingungen entstehen.
2. Drehtorantrieb (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenntor (5) als Dreh-Trenntor gebildet ist.
3. Drehtorantrieb (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsentkopplungs-Einrichtung (16) einen am Torflügel (6) zur Torachse
(15) beabstandet angeordneten Zug- oder Schubhebel (13) umfasst und einen drehfest
mit der Antriebswelle (9) verbundenen Antriebshebel (12), wobei der Antriebshebel
(12) und der Zug- oder Schubhebel (13) mit einem Drehgelenk (14) miteinander verbunden
sind, und dass in den Endstellungen des Torflügels (6) beim Öffnen oder Schließen
des Trenntors (5), insbesondere beim Erreichen der vollständig offenen oder vollständig
geschlossenen Torstellung, die Orientierungen von Antriebshebel (12) und Zug- oder
Schubhebel (13) in einer Flucht liegen.
4. Drehtorantrieb (11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in geöffneter Torstellung Antriebshebel (12) und Zug- oder Schubhebel (13) zumindest
abschnittsweise übereinander und in einer Flucht angeordnet sind.
5. Drehtorantrieb (11) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshebel-Länge kleiner ist als die Zug- oder Schubhebel-Länge.
6. Drehtorantrieb (11) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (12) zumindest einen abgewinkelten Bereich (18) umfasst, in oder
an welchem ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Antriebshebels (12) an der Antriebswelle
(9) angeordnet ist.
7. Drehtorantrieb (11) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (12) zumindest ein Versteifungselement (17) umfasst.
8. Drehtorantrieb (11) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug- oder Schubhebel (13) als Stange gebildet ist oder als Stab oder als Rundstab.
9. Drehtorantrieb (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (18) vorgesehen ist, mit der das Trenntor (5) und/oder
die Schwingungsentkopplungs-Einrichtung (16) in geschlossener Torstellung und/oder
in geöffneter Torstellung verriegelbar ist.
10. Drehtorantrieb (11) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (18) zumindest einen Verriegelungsbolzen (19) umfasst,
der in zumindest eine Bolzenaufnahme (20), insbesondere mechanisch, elektromechanisch,
elektromotorisch oder elektromagnetisch, bewegbar ist, wobei die Bolzenaufnahme (20)
bevorzugt in oder an einem mit einem Zug- oder Schubhebel (13) der Schwingungsentkopplungs-Einrichtung
(16) oder mit der Antriebswelle (9) des Antriebsmotors (10) verbundenen Aufnahmeelement
(21) angeordnet ist.
11. Trenntor (5) für eine Wartungsbühne (1) zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs
und zum Trennen eines ersten Bereichs (3) der Wartungsbühne (1) von einem zweiten
Bereich (4) der Wartungsbühne, gekennze ichnet durch zumindest einen Drehtorantrieb (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Trenntor (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenntor (5) als Oberleitungs-Trenntor gebildet ist.
13. Trenntor (5) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Torflügel (6) und ein zweiter Torflügel (6) vorgesehen sind, wobei jeder
Torflügel (6) einen eigenen Drehtorantrieb (11) umfasst, und wobei der erste Torflügel
(6) seitlich rechts an einem Rahmen (7) der Wartungsbühne (1) angeschlagen ist und
der zweite Torflügel (6) seitlich links.
14. Trenntor (5) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen Sensor (22), der die Torposition in geschlossener und/oder geöffneter Torstellung
erfasst.
15. Wartungsbühne (1) zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs, wobei die Wartungsbühne
(1) zumindest einen Rahmen (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (7) der Wartungsbühne (1) zumindest ein Trenntor (5) nach einem der
Ansprüche 11 bis 14 angeordnet ist.
16. Verwendung eines Drehtorantriebs (11) mit einem eine Antriebswelle (9) umfassenden
elektrischen Antriebsmotor (10) und einer an der Antriebswelle (9) angeordneten und
mit einem Torflügel (6) oder Torblatt verbindbaren Gelenkhebel (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtorantrieb (11) für das Antreiben eines Trenntors (5), insbesondere eines
Trenntors (5) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, oder Oberleitungstrenntors einer
Wartungsbühne (1) zum Warten eines schienengebundenen Fahrzeugs, insbesondere einer
Wartungsbühne nach Anspruch 15, betrieben wird.
17. Verwendung nach Anspruch 16, wobei der Gelenkhebel (8) einen ersten Arm (12) und einen
mit dem ersten Arm drehbar verbundenen zweiten Arm (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in geschlossener Stellung des Torflügels (6) oder Torblatts der erste Arm (12) und
der zweite Arm (13) zumindest abschnittsweise überlappen oder zumindest abschnittsweise
übereinander angeordnet sind.
18. Verwendung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (8) eine Schwingungsentkopplungs-Einrichtung (16) bildet, sodass
beim Erreichen der Endstellung des Torflügels (6) oder Torblatts bei der Torbewegung
kaum oder keine Schwingungen auf die Wartungsbühne (1) übertragen werden.