(19)
(11) EP 4 563 016 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.06.2025  Patentblatt  2025/23

(21) Anmeldenummer: 24216969.6

(22) Anmeldetag:  15.06.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A24F 1/30(2006.01)
F16K 23/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A24F 1/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
18745811.2 / 3806667

(71) Anmelder: AIR IP Holdings Limited
Dubai 79947 (AE)

(72) Erfinder:
  • HAGEN, Klaus
    49733 Haren (DE)

(74) Vertreter: Adamson Jones 
Park View House 58 The Ropewalk
Nottingham NG1 5DW
Nottingham NG1 5DW (GB)

 
Bemerkungen:
Diese Anmeldung ist am 02-12-2024 als Teilanmeldung zu der unter INID-Code 62 erwähnten Anmeldung eingereicht worden.
 


(54) WASSERPFEIFE MIT VERBINDUNG ZWISCHEN BEHÄLTER UND GEHÄUSE


(57) Eine Wasserpfeife1 umfasst ein Gehäuse 2, in das ein mit einem flüssigen Medium zu befüllender und mit einem Sauganschluss versehener Behälter 3 und eine mit diesem über ein Saugrohr 6 in Verbindung stehende Heizkammer 4 integriert sind. Der Behälter 3 und ein zwischen diesem und der Heizkammer 4 positionierter, eine Elektronikeinheit aufnehmender Gehäuseteil 7 sind lösbar miteinander verbunden. Außerdem ist im Bereich der Mündung 8 des Saugrohrs 6 in den Behälter 3 ein Ventil 9 vorgesehen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserpfeife mit einem Gehäuse, in das ein mit einem flüssigen Medium zu befüllender und mit mindestens einem Sauganschluss versehener Behälter und eine mit diesem über ein Saugrohr in Verbindung stehende Heizkammer integriert sind, wobei die Heizkammer eine Aufnahme für eine zur Vorhaltung eines Rauchmediums dienende Kapsel aufweist.

[0002] Auch als Shishas oder Hookahs bekannte Wasserpfeifen entstammen ursprünglich dem orientalischen Raum. Sie erfreuen sich nicht zuletzt als Alternative zu Zigaretten in den vergangenen Jahren gerade unter Jugendlichen und Heranwachsenden zunehmender Beliebtheit. Solche Wasserpfeifen sind u. a. aus der US 4031906 oder der US 2012/0042884 bekannt. Eine solche Wasserpfeife weist einen teilweise mit Wasser oder einem anderen flüssigen Medium zu befüllenden Behälter auf. Durch Saugen an einem Mundstück kommt es in diesem Behälter zu einem Unterdruck. Ein stückweit ragt außerdem eine Rauchsäule in das Wasser, die an ihrem oberen Ende ein Kopfteil zur Aufnahme von Tabak aufweist, welcher mit darauf liegender Kohle erhitzt wird. Das bei dem Erhitzen des Tabaks entstehende Gemisch aus Luft, Dampf und Rauchpartikeln wird dann vom Raucher eingezogen. Es liegt auf der Hand, dass es aufgrund der Erhitzung durch glühende Kohle zu einer Kohlenmonoxidvergiftung, zu Verbrennungsunfällen oder im Extremfall sogar zum Ausbruch von Feuer kommen kann. Solch klassische Wasserpfeifen sind unter anderem aus der US 2014/0,069,446 oder der US 2012/0,042,884 bekannt. Die gesetzeskonforme Bestückung der Wasserpfeifen ist aufgrund der manuellen Befüllung zu dem bei Shishas häufig nicht gewährleistet. Prinzipiell sollen heute bekannte Shishas daher nur im Freien oder in Räumen mit garantierter Frischluftzufuhr betrieben werden. Shishas nach solchem Stand der Technik bauen außerdem relativ schwer und voluminös, müssen gleich aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden und sind in ihren Einzelheiten umständlich zu transportieren. Auch die Reinigung ist aufwendig und genügt häufig nicht hygienischen Standards. Aus der US 4,133,318 beispielsweise sind dann elektronische Shishas bekannt, mit denen einige der oben genannten Probleme jedoch nicht zufriedenstellender Weise reduziert werden können. Als besonders vorteilhaft haben sich auch die aus der WO 2017/080545 bekannten Shishas erwiesen. Defizite gibt es im Stand der Technik allerdings noch durch das Austreten von Luft im Bereich der Verbindung zwischen Wassertank und Gehäuse der Shisha. Dabei erweist sich dieser Übergang aus dem Behälter heraus als eine Art Sollbruchstelle mit entsprechenden Beeinträchtigungen bezüglich Handhabung und Raucherlebnis.

[0003] Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine Wasserpfeife zu schaffen, die sich hohe Dichtigkeit und damit Effektivität für das Raucherlebnis auszeichnet.

[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Behälter und ein eine Elektronikeinheit aufnehmender Gehäuseteil lösbar miteinander verbunden sind und dass im Bereich der Mündung des Saugrohrs in den Behälter ein Ventil vorgesehen ist.

[0005] Das Gehäuse der Wasserpfeife besteht im Wesentlichen aus dem Behälter als erstem Gehäuseteil, dem die Elektronik wie das Saugrohr aufnehmenden zweiten Gehäuseteil und dem die Heizkammer für die Kapsel aufnehmenden dritten Gehäuseteil, zweckmäßigerweise in der genannten Reihenfolge von oben nach unten. Dabei sind der Behälter und der die Elektronikeinheit aufnehmende Gehäuseteil lösbar miteinander und zusätzlich durch ein eine verbesserte Abdichtung gewährleistendes Ventil verbunden, was die erfindungsgemäße Shisha auf besonders effektive Weise vor dem Austreten von Nebenluft sichert. Vorzugsweise ist das Ventil dazu zentral angeordnet und es ragt ggf. ein Teil desselben in das Behälterinnere hinein.

[0006] Es wurde bereits angesprochen, dass der Behälter sich oberhalb des die Elektronikeinheit aufnehmenden Gehäuseteils befindet. In diesem Sinne versteht sich der Vorschlag, nach dem das Ventil passgenau auf dem nach oben aus dem Gehäuseteil herausragenden Saugrohr sitzt. Das Saugrohr, das mit seinem unteren Ende in die Heizkammer mündet und den die Elektronikeinheit aufnehmenden Gehäusesteil durchläuft, ist an seinem oberen Ende mit dem Ventil passgenau verbunden, sodass es in diesem gesamten Bereich nicht zum Austritt von Nebenluft kommen kann.

[0007] Konkret sieht dies so aus, dass das Saugrohr von unten in den Boden des Behälters mündet, wobei der Boden in Summe so massiv auszubilden ist, dass sich hier ein stabiles Lager für das Ventil und das Ende des Rohrs ausbildet.

[0008] Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist dabei die, bei der der Boden des Behälters einen Hohlraum mit einer integrierten zentralen Befestigungsplatte zur Fixierung des Saugrohrs aufweist. Als Lager für das Saugrohr dient also die in dem Hohlraum des ansonsten vergleichsweise massiven Bodens zentral positionierte Befestigungsplatte.

[0009] Ergänzend dazu ist vorgesehen, dass das Saugrohr in die Befestigungsplatte mündet. Das Saugrohr endet also in den Behälter, vorzugsweise in dessen Boden und in besonders vorteilhafter Weise in die in den Behälterboden integrierte Befestigungsplatte.

[0010] Es versteht sich, dass das Saugrohr und das Ventil in der Längsachse der Wasserpfeife angeordnet sind, sodass das Saugrohr beim Zusammensetzen von Behälter und Gehäuse z. B. nach der Reinigung, direkt seine Position in dem Ventil findet.

[0011] Diese Art der Lagerung zwischen Saugrohr und Ventil lässt es vorteilhaft erscheinen, wenn die Mündung des Saugrohrs in den Boden des Behälters mit Dichtungen versehen ist. Diese Dichtungen dichten zwischen Saugrohr und Behälterboden und/oder der in dem Hohlraum sitzenden Befestigungsplatte ab, so dass definitiv ein zuverlässiger und sicherer Luftweg über das Saugrohr und seine Anschlüsse ohne Verluste gewährleistet ist.

[0012] Es wurde bereits angesprochen, dass der Behälter und der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil lösbar miteinander verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, dass der Behälter und der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil randseitig miteinander verbunden sind, dies wird dann ergänzt durch den passgenauen Sitz zwischen der Oberseite des Saugrohrs und dem Ventil.

[0013] Gedacht ist etwa daran, dass der Behälter und der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil über ein umlaufendes Gewinde, eine Rastverbindung, einen Bajonettverschluss oder eine umlaufende Steckverbindung miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist dabei eine Schraubverbindung, ein Gewinde. Der Behälter wird auf den die Elektronikeinheit aufnehmenden Gehäuseteil aufgeschraubt, was mit einem Herstellen der Verbindung zwischen Saugrohr und Ventil einhergeht. Behälter, Gehäuse, Saugrohr und Ventil sind dabei so synchronisiert, dass es zwangsläufig zu der festen äußeren Verbindung wie dem sicheren Sitz des Ventils kommt.

[0014] An seinem dem Saugrohr abgewandten Ende schließt der Behälter mit einem Deckel ab. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Behälter an seinem oberen Ende über einen nach innen vorstehenden Kragen verfügt und dass in den Deckel an seiner dem Kragen zugewandten Unterseite ein Dichtmittel integriert ist. Vorzugsweise ist an einen O-Ring gedacht, sodass eine Abdichtung in dem Moment bereits realisiert ist, in dem der Deckel mit dem Behälter verbunden wird. Auch hier ist in einer bevorzugten Ausführungsform an eine Verschraubung gedacht.

[0015] Dass der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil an seiner Oberseite Schalter, Kontrollleuchten, Anschlüsse etc. aufweist, ist dahingehend vorteilhaft, dass diese Schalter, Kontrollleuchten und Anschlüsse erst nach Demontierung des Behälters leicht zugänglich sind, im Übrigen aber nicht stören, auch um das Design nicht zu beeinträchtigen.

[0016] Es gilt, eine hohe Effektivität bei der Wärmeübertragung zwischen Heizkammer und der in diese eingesetzten Kapsel zu gewährleisten, was durch den passgenauen Sitz zwischen der Aufnahme oder Teilen dieser Aufnahme einerseits und der Kapsel andererseits ermöglicht wird. Entscheidende Bedeutung in Bezug auf den passgenauen Sitz kommt dem Konus zu. Dieser erlaubt eine besonders gezielte Wärmeübertragung durch einen passgenauen Sitz zwischen der die Kapsel seitlich umfassenden Wandung der Aufnahme und der Kapsel selbst. Je fester nämlich die Kapsel in der Aufnahme sitzt, desto effektiver gelangt die Hitze von außen, d. h. aus Richtung der Heizkammer in Richtung Kapsel. Eine besonders vorteilhafte Variante für einen solch passgenauen Sitz sieht vor, dass die seitliche Wandung der Aufnahme sich in Richtung Innenraum der Heizkammer konisch verjüngt, wobei der Konus einen Winkel von ca. 5° - 10°, vorzugsweise von ca. 7° aufweist. Eine ideale Geometrie ist verwirklicht, wenn der Durchmesser der Aufnahme zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Aufnahme bzw. der Kapsel konstant um einen Faktor von etwa 1,1 bis 1,25, vorzugsweise ca.1,17 zunimmt. Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahme an ihrer Außenseite einen sich quer zur Längsachse des Gehäuses erstreckenden Abschlussring aufweist, in den die Aufnahme für die Kapsel integriert ist, sprich Abschlussring bzw. Heizkammer sind dahingehend korrespondierend zueinander angeordnet und ausgebildet, dass der Abschlussring eine zentrale Öffnung aufweist, in dem die Kapsel in der Aufnahme sitzt. Der Abschlussring bildet zugleich, je nach Anordnung von Behälter, Heizkammer etc. den oberen oder unteren Abschluss des Gehäuses bzw. der Heizkammer. Darüber hinaus kommt dem Abschlussring die Funktion zu, dass dieser als Anschlag für einen kapselseitigen Kragen beim Einsetzen der Kapsel in die Heizkammer dient. Der Abschlussring gewährleistet also den Sitz der Kapsel in der Heizkammer nicht zuletzt dadurch, dass die Kapsel einen Kragen aufweist, mit dem diese gegen den Abschlussring anschlägt.

[0017] Dank eines Mechanismus zum Herausdrücken der verbrauchten Kapsel aus ihrem Sitz in der Aufnahme gegen die Einsetzrichtung können verbrauchte Kapseln aus ihrem Sitz in der heizkammerseitigen Aufnahme herausgedrückt werden, ohne dass der Nutzer mit möglicherweise hohen Temperaturen ausgesetzten Teilen der Wasserpfeife in Berührung käme. Derartige gesundheitliche Beeinträchtigungen wegen der hohen Temperaturen von bis zu 200 °C, die erhitzte Shisha-Kapseln annehmen können, sind damit ebenso ausgeschlossen wie ein Verklemmen der Kapsel beim Herausziehen. Auch etwaige Ausdehnungsprozesse der Kapsel sind gleichgültig, weil diese auf besonders effektive Weise aus Richtung Behälter aus der Aufnahme herausgedrückt werden können. Dass der Mechanismus von außerhalb der Heizkammer bedienbar ist, zielt in dieselbe Richtung, nämlich eine ausreichende Distanz zwischen der Hand des Bedieners und der Heizkammer, respektive der darin befindlichen Kapsel zu schaffen.

[0018] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, dass das Saugrohr in Richtung seiner Längsachse verschieblich gelagert ist. Dies ist insofern eine besonders optimale Lösung für einen derartigen Mechanismus, als dem ohnehin vorhandenen Saugrohr die zusätzliche Funktion zukommt, als Mechanismus zum Herauslösen der Kapseln zu dienen. Dies eben aus einer völlig ungefährlichen Entfernung in Bezug auf die hohe Temperatur der verbrauchten Kapseln in der Heizkammer. Durch einfaches Drücken des Saugrohres wird eine Kraft auf die Kapsel entgegen der Richtung, in der diese eingesetzt wurde, ausgeübt. Folglich löst sich die Kapsel zwangsläufig aus ihrem Sitz in der heizkammerseitigen Aufnahme. Zur besseren Handhabung ist daran gedacht, dass das Saugrohr gegen die Kraft einer Feder verschieblich gelagert ist, sodass das Saugrohr nach seinem Einsatz zum Herauslösen der Kapsel wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt und das Spiel des Saugrohrs bei der Bedienung begrenzt ist.

[0019] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Wasserpfeife geschaffen ist, mit der eine optimale Gesamtluftzufuhr von der Kapsel bis zum Ausschuss der Luft durch das Mundstück gewährleistet ist. Dies dank einer besonderen Verbindung zwischen Wassertank und Gehäuse der Shisha, konkret dem zentralen, die Elektronik aufnehmenden Gehäuseteil. Durch einen zuverlässigen Transport der Luft zwischen Heizkammer, zentralem Gehäuseteil mit Elektronik und Wassertank über das Saugrohr ist sichergestellt, dass dort keine Luft austreten kann, weil sich beim Zusammensetzen bzw. Zusammenschrauben von Behälter und zentralem Gehäuseteil durch das in deren Mitte positionierte Ventil eine besonders sichere Verbindung ergibt. Dazu mündet das Saugrohr in den Behälter, konkret in dessen hohl ausgebildeten Boden mit einer zentralen Befestigungsplatte, die als Lagerung des Saugrohrs in diesem Bereich der Shisha dient.

[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1
eine Wasserpfeife in Draufsicht,
Figur 2
einen Schnitt zu der Wasserpfeife gemäß Figur 1,
Figur 3
einen Schnitt durch die Saugrohrmündung,
Figur 4
einen Behälter und einen die Elektronikeinheit aufnehmenden Gehäuseteil in perspektivischer Ansicht,
Figur 5
einen Querschnitt durch Behälter und Gehäuseteil,
Figur 6
einen Längsschnitt durch Behälter und Gehäuseteil
Figur 7
einen Behälter in perspektivischer Ansicht,
Figur 8
einen Behälter im Längsschnitt,
Figur 9
einen Behälter im Querschnitt,
Figur 10
ein Detail zu Figur 11,
Figur 11
Anschlussring, Aufnahme und Kapsel und
Figur 12
ein federnd gelagertes Saugrohr.


[0021] Figur 1 zeigt eine auch als Shisha oder Hookah zu bezeichnende Wasserpfeife 1 mit ihrem Gehäuse 2. Der Behälter 3 ist durch den Deckel 23 nach oben abgeschlossen. Ein Saugschlauch 55 ist mit seinem integralen Ende mit dem Anschlussstutzen 56 als Teil des Deckels 23 verbunden und am anderen Ende mit einem austauschbaren Mundstück 57 versehen. Der Anschluss mehrerer Schläuche ist realisierbar. Mit 58 ist der Wasserspiegel für das in dem Behälter 3 vorgehaltene Wasser bezeichnet, zumal eine nur teilweise Befüllung des Behälters 3 zweckmäßig ist. Heizkammer und Akkumulator sowie Steuereinheit sind verdeckt durch die Verkleidung 59. Mit 60 ist der An-, Aus-, Stand-by-Schalter zur Bedienung der Shisha bezeichnet. Angedeutet sind mit 10, 10' zwei festes oder flüssiges Rauchmedium vorhaltende Kapseln mit Perforationen 61. Der Lufteinlass in Form mehrerer Luftschlitze ist mit 62 bezeichnet.

[0022] Ergänzend dazu zeigt Figur 2 einen Schnitt durch die Wasserpfeife 1. Zentral und mit 7 bezeichnet ist der die Steuerung aufnehmende Gehäuseteil, darunter befindet sich die Heizkammer 4 mit der Aufnahme 5 für eine Kapsel und der demontierbaren Bodenplatte 30. Gut zu erkennen ist das Gewinde 22 zwischen dem Behälter 3 und dem die Elektronik aufnehmenden Gehäuseteil 7, sodass sich beim Zusammensetzen dieser beiden Bauteile automatisch die Positionierung des zentral positionierten Ventils 9 ergibt, welches in dem Boden 12 des Behälters sitzt bzw. ein Stück weit in das Behälterinnere 19 hineinragt. Der Behälter 3 wird auf den die Elektronikeinheit aufnehmenden Gehäuseteil 7 aufgeschraubt, was mit einem Herstellen der Verbindung zwischen Saugrohr 6 und Ventil 9 einhergeht.

[0023] Figur 3 veranschaulicht zunächst die massive, mehrlagige Ausbildung des Bodens 12 des Behälters 3. Die Mündung 8 des Saugrohrs 6 ist durch drei Abdichtungen in Form von O-Ringen 16, 17, 18 gesichert. Ventil 9 und Saugrohr 6 liegen in einer gemeinsamen Längsachse 15. Ein in den Boden 12 integrierter Hohlraum ist mit 13 bezeichnet, welcher zur Aufnahme einer zentralen Befestigungsplatte 14 dient, in welche das Saugrohr 6 dann ganz konkret mündet.

[0024] Einen zur Aufnahme einer Elektronikeinheit dienenden Gehäuseteil 7, verbunden mit dem Behälter 3, zeigt dann Figur 4. Ein Schalter zur Betätigung dieser Elektronikeinheit und damit der Shisha ist mit dem Bezugszeichen 31 versehen.

[0025] Im Querschnitt ist der Behälter in Figur 5 mit dem zentralen Ventil 9 und dem Gewinde 22 am Außenrand 20 dargestellt.

[0026] Diese Teillösung ergänzend illustriert Figur 6 mit dem Behälter 3 und dem Gehäuseteil 7, verbunden über das Ventil 9.

[0027] Figur 7 zeigt einen Behälter 3 mit dem Ventil 9 an seinem unteren Ende 26. Mit 22 ist dort das Gewinde am Außenrand des Behälters 3 bezeichnet. An seinem gegenüberliegenden oberen Ende 25 ist die Anschlussmöglichkeit für den hier nicht dargestellten Deckel gegeben. Hier verfügt das Gehäuse 3 über einen nach innen gerichteten Kragen 27, an dessen Unterseite 28 sich Dichtmittel, hier in Form eines O-Rings 29 finden. Über das Innengewinde 24 kann der Deckel dann mit dem Behälter 3 verschraubt werden.

[0028] Ergänzend ist dies auch in Figur 8 dargestellt, mit dem Behälter 3 mit dem Anschluss an das hier nicht dargestellte Gehäuseteil zur Aufnahme der Elektronikeinheit auf der einen und dem Anschluss für den Deckel auf der anderen Seite.

[0029] Ergänzend zeigt Figur 9 dann nochmals einen Querschnitt durch das Gehäuse 2 der Shisha 1 mit dem zentralen Ventil 9 und dem Außengewinde 22.

[0030] Ergänzend zeigt Figur 11 die Detailansicht, die in Figur 10 eingekreist ist, in Form der Integration der Aufnahme in den Abschlussring 41. Der Abschlussring 41 ist mit dem aufnahmeseitigen Kragen 42 verbunden. Gleichzeitig liegt die Kapsel 10 mit ihrem Kragen 43 in der Aufnahme 5 und zwar besonders dicht dank der einheitlichen Koni von ca. 7°. Zu erwähnen ist noch, dass zwecks Anpassung an den Abschlussring 41 die Kapsel 10 zwischen Kragen 43 und ihrer eigentlichen Wandung 44 einen Abschnitt 45 aufweist, in dem die Wandung der Kapsel 10 exakt parallel zur Längsachse 46 verläuft.

[0031] Schließlich stellt Figur 12 einen Schnitt dar. Mit dem Bezugszeichen 6 ist das Saugrohr bezeichnet, das in Richtung der Längsachse 63 verschieblich ist, wozu händisch oder per Steuerung Druck in Pfeilrichtung 50 auf das Saugrohr 6 auszuüben ist. Das Saugrohr 6 verfügt über zwei Rohrabschnitte 52, 53 unterschiedlichen Durchmessers. Der der Heizkammer 4 zugewandte Abschnitt 53 des Saugrohres 6 weist dabei einen geringeren Durchmesser auf, als der dem hier nicht gezeigten Behälter zugewandte Abschnitt 53, sodass sich ein bei Verschiebung des Saugrohrs 6 auf die Feder 48 einwirkender Kragen 51 oder Anschlag ausbildet. Es ist denkbar, ein Innenrohr 49 hier vorzusehen. Ansonsten ist der zweite Rohrabschnitt 53 an seinem dem ersten Rohrabschnitt 52 zugewandten Ende von der Druckfeder 48 umgeben bzw. das Federgehäuse 64 ist in die dem Behälter zugewandte Wandung 47 der Heizkammer 4 integriert. Gut zu erkennen ist, dass der zweite Rohrabschnitt 53 in die Heizkammer 4 mit seinem vorderen Ende 65 hineinragt. Mit 54 ist ein Führungsbolzen für das Saugrohr 6 bezeichnet.


Ansprüche

1. Wasserpfeife (1) mit einem Gehäuse (2), in das ein mit einem flüssigen Medium zu befüllender und mit mindestens einem Sauganschluss versehener Behälter (3) und eine mit diesem über ein Saugrohr (6) in Verbindung stehende Heizkammer (4) integriert sind, wobei die Heizkammer (4) eine Aufnahme (5) für eine zur Vorhaltung eines Rauchmediums dienende Kapsel (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (3) und ein eine Elektronikeinheit aufnehmender Gehäuseteil (7) lösbar miteinander verbunden sind und dass im Bereich der Mündung (8) des Saugrohrs (6) in den Behälter (3) ein Ventil (9) vorgesehen ist.
 
2. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (9) passgenau auf dem aus dem Gehäuseteil (7) herausragenden Saugrohr (6) sitzt.
 
3. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugrohr (6) von unten in den Boden (12) des Behälters (3) mündet.
 
4. Wasserpfeife nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (12) des Behälters (3) einen Hohlraum (13) mit einer integrierten zentralen Befestigungsplatte (14) zur Fixierung des Saugrohrs (6) aufweist.
 
5. Wasserpfeife nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugrohr (6) in die Befestigungsplatte (14) mündet.
 
6. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugrohr (6) und das Ventil (9) in der Längsachse (15) des Gehäuses 2 der Wasserpfeife (1) angeordnet sind.
 
7. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mündung (8) des Saugrohrs (6) in den Boden (12) des Behälters (3) mit Dichtungen (16, 17, 18) versehen ist.
 
8. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (3) und der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil (7) randseitig miteinander verbunden sind.
 
9. Wasserpfeife nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (3) und der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil (7) über ein Gewinde (22), eine Rastverbindung, einen Bajonettverschluss oder eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
 
10. Wasserpfeife nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (3) und dessen Deckel (23) über ein Gewinde (24), eine Rastverbindung, einen Bajonettverschluss oder eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
 
11. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (3) an seinem oberen Ende (25) über einen nach innen vorstehenden Kragen (27) verfügt und dass in den Deckel (23) an seiner dem Kragen (27) zugewandten Unterseite (28) ein Dichtmittel (29) integriert ist.
 
12. Wasserpfeife nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Elektronik aufnehmende Gehäuseteil (7) an seiner Oberseite Schalter, Kontrollleuchten, Anschlüsse etc. aufweist.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente