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EP 4 570 151 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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18.06.2025 Patentblatt 2025/25 |
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Anmeldetag: 11.12.2023 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT
NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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KH MA MD TN |
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Anmelder: Aliseo GmbH |
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77723 Gengenbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Hellfritz, Jan
77654 Offenburg (DE)
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Vertreter: Christ, Niko |
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Geitz Patentanwälte PartG mbB
Obere Wässere 3-7 72764 Reutlingen 72764 Reutlingen (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Die Erfindung betrifft einen Festseifenspender, umfassend ein Gehäuse mit einem Gehäusedeckel
und einer Austrittsöffnung, eine Raspeleinrichtung zum Raspeln einer Festseife sowie
eine Fördereinrichtung zum Fördern einer Festseife in Richtung der Raspeleinrichtung,
wobei die Fördereinrichtung und die Raspeleinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind und sich die Raspeleinrichtung in der Nähe der Austrittsöffnung befindet. Die hier beschriebene Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Festseifenspender
bereitzustellen, der nachhaltig, ressourcenschonend und leicht zu handhaben ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Festseifenspender, der sich dadurch auszeichnet,
dass sich die Fördereinrichtung aus einer Gewindespindel und einer auf der Gewindespindel
sitzenden Vorschubplatte aufbaut, wobei die Gewindespindel in die Raspeleinrichtung
mündet und die Raspeleinrichtung mit einem Betätigungselement zum Betätigen der Raspeleinrichtung
wirkverbunden ist, wobei bei Betätigung des Betätigungselements die Gewindespindel
drehbar und die Vorschubplatte entlang der Gewindespindel versetzbar ist, wobei die
Gewindespindel an ihren beiden Enden jeweils über ein Verbindungselement zum Verbinden
der Gewindespindel mit der Raspeleinrichtung verfügt.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Festseifenspender, umfassend ein Gehäuse mit einem Gehäusedeckel
und einer Austrittsöffnung, eine Raspeleinrichtung zum Raspeln einer Festseife sowie
eine Fördereinrichtung zum Fördern einer Festseife in Richtung der Raspeleinrichtung,
wobei die Fördereinrichtung und die Raspeleinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind und sich die Raspeleinrichtung in der Nähe der Austrittsöffnung befindet.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind vor allem in der Hotellerie zur Verfügung gestellte
Spender für flüssiges Shampoo in unterschiedlichen Ausführungen vorbekannt, welche
meist direkt an der Wand oder an Vorrichtungen an der Wand angebracht werden. Im privaten
Bereich werden Seifenspender häufig als mobiles Standmodell am Waschbecken benutzt.
[0003] Ein Nachteil der bekannten, meist wandmontierten Seifen- oder Shampoo-Spender mit
flüssigem Shampoo ist einerseits, dass deren Produktbehältnis aus flexiblem Kunststoff
besteht und durch Zusammendrücken des Behältnisses eine unbestimmte Menge der Flüssigseife
freigibt. Andererseits gibt es aber auch Spendersysteme mit nicht flexiblen, festen
Behältnismaterialien, zumeist ebenfalls aus Kunststoff, welche mit einer Spenderpumpe
versehen sind. Mit Druck auf die Spenderpumpe ist dabei zumindest eine besser dosierbare
Abgabe des flüssigen Inhalts gegeben.
[0004] Allen gemein ist allerdings, dass der Verbrauch der Flüssigseife dennoch schwer kontrollierbar
bzw. oft zu hoch ist und daher gerade im Hotelbereich durch hohen Material- und Service-Einsatz
zu hohen Ausgaben führen kann.
[0005] Ein weiterer Nachteil bei derartigen Flüssigseifenspendern im Vergleich zu Festseifenspendern
ist weiterhin die benötigte höhere Verbrauchsmenge von Flüssigseife, da die Flüssigseife
durch die benötigte Beimischung von Wasser ein sehr viel höheres Volumen als eine
in Bezug auf die vorhandene Seifenessenz vergleichbare Festkörperseife aufweist. Auch
bestehen bekannte Spendersysteme überwiegend aus Kunststoff, welches zumindest bei
Ersatz oder Entsorgung des Produktes vor allem im Hinblick auf die viel diskutierten
Umweltprobleme nicht wirklich nachhaltig sind.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik und den hieraus resultierenden Nachteilen
hat es sich die hier beschriebene Erfindung zu Aufgabe gemacht, einen Festseifenspender
bereitzustellen, mit denen insbesondere die aufgezeigten Nachteile des Standes der
Technik behoben werden.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einem Festseifenspender gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Festseifenspenders können den abhängigen Ansprüchen
entnommen werden.
[0008] Bei der hier beschriebenen Erfindung handelt es sich um einen Festseifenspender,
umfassend ein Gehäuse mit einem Gehäusedeckel und einer Austrittsöffnung, eine Raspeleinrichtung
zum Raspeln einer Festseife sowie eine Fördereinrichtung zum Fördern einer Festseife
in Richtung der Raspeleinrichtung, wobei die Fördereinrichtung und die Raspeleinrichtung
innerhalb des Gehäuses angeordnet sind und sich die Raspeleinrichtung in der Nähe
der Austrittsöffnung befindet. Der erfindungsgemäße Festseifenspender zeichnet sich
dadurch aus, dass sich die Fördereinrichtung aus einer Gewindespindel und einer auf
der Gewindespindel sitzenden Vorschubplatte aufbaut, wobei die Gewindespindel in die
Raspeleinrichtung mündet und die Raspeleinrichtung mit einem Betätigungselement zum
Betätigen der Raspeleinrichtung wirkverbunden ist, wobei bei Betätigung des Betätigungselements
die Gewindespindel drehbar und die Vorschubplatte entlang der Gewindespindel versetzbar
ist, wobei die Gewindespindel an ihren beiden Enden jeweils über ein Verbindungselement
zum Verbinden der Gewindespindel mit der Raspeleinrichtung verfügt.
[0009] Durch das Zusammenspiel des Betätigungselementes und der Raspeleinrichtung mit der
Gewindespindel und der darauf sitzenden Vorschubplatte kann eine unter der Vorschubplatte
befindliche, in die Fördereinrichtung eingesetzte Festseife in Richtung der Raspeleinrichtung
gefördert werden. Die dabei eingesetzte Festseife weist dabei im Längsschnitt eine
im Mittelpunkt verlaufende Aussparung bzw. Bohrung für die Gewindespindel auf.
[0010] Ist die Festseife vollends aufgebraucht, befindet sich die Vorschubplatte an der
Raspeleinrichtung. Um nunmehr den Festseifenspender erneut mit einer Festseife befüllen
zu können, war es bisher im Stand der Technik von Nöten, die Vorschubplatte an das
freie Ende der Gewindespindel zu versetzen. Dies konnte beispielsweise durch entgegenläufiges
Drehen der Gewindespindel oder durch Abnehmen und manuellem Versetzen der Vorschubplatte
erfolgen. Da dies gerade im Hotelbereich, bei dem unter Umständen mehrere hunderte
Seifenspender täglich gewechselt werden müssen, mit einem nicht unerheblichen Aufwand
verbunden ist, schlägt der hier beschriebene Festseifenspender daher vor, dass die
Gewindespindel an jedem freien Ende über ein Verbindungselement verfügt. Dieses Verbindungselement
verbindet dabei die Fördereinrichtung mit der Raspeleinrichtung. Da erfindungsgemäß
an beiden Enden der Gewindespindel jeweils ein solches Verbindungselement vorhanden
ist, kann nach vollständigem Versetzen der Vorschubplatte an ein Ende der Gewindespindel,
einfach die Gewindespindel von einer Person nach Entfernung des Gehäusedeckels aus
dem Gehäuse des Festseifenspenders entnommen, gedreht, mit einem neuen längsdurchbohrten
Festseifenstück bestückt und anschließend mittels des Verbindungselementes wieder
mit der Raspeleinrichtung verbunden werden.
[0011] In einer denkbaren Ausführungsform des Verbindungselementes kann es sich dabei um
eine mit der Raspeleinrichtung komplementären Aussparung an der Gewindespindel handeln,
sodass die Gewindespindel lediglich in beispielsweise eine Nut der Raspeleinrichtung
hineingesteckt wird. Aber auch andere komplementäre Verbindungsarten sind hierbei
denkbar, insbesondere solche nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip, die sich ohne großen
Aufwand wieder voneinander trennen lassen.
[0012] Um eine bestimmte Position der Festseife innerhalb des Gehäuses gewährleisten zu
können und ein unerwünschtes Kippen oder Verdrehen der Festseife zu verhindern, sieht
die Erfindung in einer vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass die Fördereinrichtung
in eine Führungseinrichtung mit wenigstens einem Führungselement aufgenommen ist,
mit der eine Mitbewegung oder ein Verkippen der Festseife innerhalb des Gehäuses oder
entlang der Gewindespindel bei Betätigung des Betätigungselementes und Raspeln der
Festseife an der Raspeleinrichtung verhindert wird. Bevorzugt ist die Führungseinrichtung
selbst in Form eines Gehäuses innerhalb des Festseifenspendergehäuses ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist die Führungseinrichtung einteilig ausgebildet, wobei die Führungseinrichtung
besonders bevorzugt mittels Spritzgussverfahren hergestellt ist. Ferner ist es vorteilhaft,
wenn die Führungseinrichtung aus einem transparenten Kunststoff besteht, beispielsweise
Polyethylenterephthalat (PET), Polyacryl, Polystyrol oder Polycarbonat.
[0013] Als Führungselement bei der Führungseinrichtung kann wenigstens ein auskragender
Steg dienen, welcher die Festseife an einer Seite verkantet bzw. blockiert oder in
eine hierfür an der Festseife vorhandene Aussparung eingreift. Dieser auskragende
Steg kann in einer einfachen Ausführungsform direkt an der Innenseite des Gehäuses
des Festseifenspenders angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist die Festseife mit
ihren Aussparungen und die Führungseinrichtung mit seinen Führungselementen aufeinander
abgestimmt, sodass keine andere Festseife mit der Führungseinrichtung verwendbar ist.
Somit kann beispielsweise verhindert werden, dass nicht für den Festseifenspender
bestimmte Festseife eingefüllt bzw. verwendet wird, sondern lediglich eine passende
Festseife genutzt werden kann.
[0014] Die Anmelderin hat bei der Entwicklung des Festseifenspenders festgestellt, dass
mit aus dem Stand der Technik bekannten Raspeleinrichtungen häufig unterschiedlich
große Stücke von der Festseife herausgebrochen werden, was unter Umständen zu einem
Verklemmen oder Blockieren des Betätigungselementes führt und auch beim Nutzer kein
wertiges Gefühl hinterlässt. Die Anmelderin hat bei der Suche nach passenden Raspeleinrichtungen
überraschend festgestellt, dass mit einer Raspeleinrichtung, die sich aus mehreren
an der Austrittsöffnung angeordneten Stegen aufbaut, wobei die Stege an der in Richtung
des Gehäusedeckels zugewandten Seite Schnittkanten und/oder Schneidzähne aufweisen,
bevorzugt halbmondförmige Schneidzähne, zuverlässig gleichgroße und ästhetisch ansehnliche
Seifenraspeln ausgegeben werden können. Besonders bevorzugt sind die Stege dabei zum
Mittelpunkt des Gehäuses sternförmig angeordnet. Hierdurch bilden sich mehrere dreiecksförmige
Zwischenräume aus, durch welche die Seifenraspeln in die Handfläche eines Nutzers
fallen können. Besonders bevorzugt sind dabei die Schnittkanten und/oder Schneidzähne
eines Stegs gegenüber den Schnittkanten und/oder Schneidzähnen eines weiteren Stegs
versetzt zueinander angeordet. Dadurch kann erreicht werden, dass die gesamte Auflagefläche
der Festseife geraspelt wird, wodurch ein gleichmäßiges Abtragen der Festseife gewährleistet
werden kann.
[0015] Das Gehäuse des Festseifenspenders kann dabei aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise
recycelten Kunststoff, bestehen, wodurch der Seifenspender sowohl robust als auch
beständig ist, bei Verwendung von Metall auch beim Benutzer einen wertigen Eindruck
hinterlässt, und darüber hinaus dem jeweiligen Einsatzort, beispielsweise der Dusche
oder dem Waschbecken, entsprechend angepasst werden kann. Auch ist denkbar, dass die
Austrittsöffnung eine Trichterform zum Ableiten der Seifenraspel in die Handfläche
eines Benutzers aufweist, um die gebildeten Seifenraspeln gezielt in die Handfläche
des Benutzers gleiten zu lassen. Diese kann dabei in das Betätigungselement integriert
sein. Ferner kann das Betätigungselement in einer bevorzugten Ausgestaltungsform über
Rastnasen verfügen, mit welcher das Betätigungselement lösbar mit dem Gehäuse verbindbar
ist.
[0016] Damit auch einfach festgestellt werden kann, wann eine Festseife in den Festseifenspender
nachgefüllt werden muss, kann der erfindungsgemäße Festseifenspender weiterhin am
Gehäuse eine Füllstandsanzeige aufweisen. Bevorzugt handelt es sich um eine Füllstandsanzeige
mit einem transparenten Sichtfenster, welches vorteilhafterweise kurz vor der Raspeleinrichtung
angeordnet ist, wobei in diesem Fall höchst bevorzugt die Vorschubplatte in einer
Signalfarbe, insbesondere in Rot, gehalten ist. Ist die Festseife fast vollends aufgebraucht,
befindet sich somit die in Rot gehaltene Vorschubplatte kurz vor der Raspeleinrichtung
und kann durch das transparente Sichtfenster wahrgenommen werden.
[0017] Bevorzugtermaßen kann es sich bei dem mit der Raspeleinrichtung gekoppelten bzw.
wirkverbundenen Betätigungselement um ein am Gehäuse angeordneten Drehring handeln,
welcher besonders bevorzugt Griffstege aufweist. Letztere ermöglichen auch dann eine
sichere handhabe, wenn die Hände eines Benutzers befeuchtet sind, sollte der Festseifenspender
an einem Feuchtraum, wie der Dusche, angebracht sein. In diesem Zusammenhang ist es
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Gehäusedeckel
wasserdicht und diebstahlsicher ausgebildet ist. Eine Wasserdichtigkeit kann beispielsweise
durch eine entsprechende elastische Dichtung am Gehäusedeckel erreicht werden, welche
in eine am Gehäuse vorhandene Nut eingreift. Als Ausführungsbeispiel für eine geeignete
Diebstahlsicherung ist ein in den Gehäusedeckel integriertes Schlüsselschloss denkbar.
Aber auch jede andere passende Art von Einrichtung zur Diebstahlsicherung oder Abdichtung
des Festseifenspenders kommt hierbei in Frage.
[0018] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Gehäusedeckel des erfindungsgemäßen
Festseifenspenders lediglich mit einem speziell an den Festseifenspender angepassten
Schlüssel öffenbar. Dieser weist eine dem Gehäuse angepasste Form sowie ein Eingreifelement
auf, dass in eine am Gehäuse angebrachte Aussparung eingreift, wodurch sich der Gehäusedeckel
aus der Schließstellung in eine Offenstellung verdrehen lässt.
[0019] Damit auch ein Einsatz an vielgenutzten Räumlichkeiten, sei es sanitäre Einrichtung
an Bahnhöfen, Flughäfen oder eben Hotels, möglich ist, ist es aus hygienischen Gründen
sinnvoll, eine mechanische Betätigung des Betätigungselements durch einen Nutzer zu
vermeiden. Daher sieht die Erfindung in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
vor, dass der Raspeleinrichtung ein Elektromotor zugeordnet ist, welcher mit einem
an der Austrittsöffnung angeordneten Bewegungssensor datenverbunden ist, sodass bei
Auslösung des Bewegungssensors der Elektromotor vom Bewegungssensor angesteuert und
die Raspeleinrichtung durch den Elektromotor betätigt wird. Aus ästhetischen Aspekten,
aber auch um auf das Verlegen von etwaigen Stromkabeln zu verzichten, kann die Stromversorgung
des Elektromotos und des Bewegungssensor mittels Batterien und/oder Akkumulatoren
erfolgen. Diese können beispielsweise in das Gehäuse, bevorzugt an einer Seite des
Gehäuses oder in den Gehäusedeckel integriert sein.
[0020] Ferner kann der Festseifenspender in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eine
Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Festseifenspenders an einer Wand aufweisen.
Diese Befestigungseinrichtung kann sich vorteilhafterweise aus einem am Gehäuse angeordneten
Befestigungselement und einer hierfür passenden Halterung aufbauen, wobei die Halterung
mit gängigen Montagemitteln an einer Wand befestigt sein kann, beispielsweise Schrauben
und Dübeln.
[0021] Letztlich sieht die Erfindung für den Festseifenspender in einer vorteilhaften Ausgestaltung
vor, dass die Halterung eine Ablagefläche zur Ablage von beispielsweise Duschutensilien
aufweist. Bevorzugt kann die Ablagefläche über einen Schwallrand verfügen, um ein
Abrutschen von abgestellten Utensilien durch Wasserschwall bzw. durch einen Wasserfilm
auf der Abstellfläche zu verhindern. Auch kann die Ablagefläche eine geringe Neigung
zur Wand hin aufweisen, mit der etwaiges auf der Ablagefläche befindliches Wasser
zur Wand geleitet und bei einem besonders bevorzugt vorhandenen minimalen Abstand
gegenüber der Wand, welche durch beispielsweise einem entsprechenden Befestigungsmittel
erreicht werden kann, etwaiges überschüssiges Wasser an diesem sich ausgebildeten
Durchgang abgeleitet werden.
[0022] Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0023] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Festseifenspenders in einer perspektivischen
Ansicht von vorne,
- Fig. 2
- das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten,
- Fig. 3
- das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 in einer Ansicht von oben,
- Fig.4
- das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 3 in einer Ansicht von unten,
- Fig. 5
- das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 4 in einer Explosionszeichnung,
- Fig. 6
- eine Detailansicht der Fördereinrichtung gemäß den Figuren 1 bis 5,
- Fig. 7
- eine Detailansicht der Raspeleinrichtung gemäß Figur 1 bis 5 in einer perspektivischen
Ansicht,
- Fig. 8
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Halterung für einen Festseifenspender gemäß den
Figuren 1 bis 5,
- Fig. 9
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Halterung mit Ablagefläche für einen Festseifenspender
gemäß den Figuren 1 bis 5,
- Fig. 10
- die Halterung mit Ablagefläche gemäß Figur 9 mit dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Festseifenspenders gemäß den Figuren 1 bis 5 in einer perspektivischen Ansicht von
vorne,
- Fig. 11
- die Halterung mit Ablagefläche gemäß Figur 9 mit dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Festseifenspenders gemäß den Figuren 1 bis 5 in einer perspektivischen Ansicht von
hinten, sowie
- Fig. 12
- ein Ausführungsbeispiel für einen Schlüssel zur Öffnung des diebstahlgesicherten Gehäusedeckels
des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Festseifenspenders gemäß den Figuren
1 bis 5.
[0024] Figur 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Festseifenspenders
1 in mehreren Ansichten. Der Festseifenspender 1 weist ein Gehäuse 2 auf, welches
nach oben hin über einen Gehäusedeckel 3 verschlossen ist und unterseitig über eine
Austrittsöffnung 4 verfügt. Ferner ist an dem Gehäuse 2 ein Befestigungselement 7
angeordnet, mit welchem der Festseifenspender 1 mit einer Halterung 21 an einer Wand
montiert werden kann. An der Austrittsöffnung 4 ist ein Betätigungselement 17 in Form
eines Drehrings mit mehreren Griffstegen 18 angeordnet. Mit diesem Betätigungselement
17 kann die Raspeleinrichtung 9 betätigt und die Festseife 10 geraspelt werden, wobei
die Festseifenraspeln aus der Austrittsöffnung 4 in die Hand eines Benutzers fallen
können. Die Festseife 10 weist im Längsschnitt eine im Mittelpunkt verlaufende Aussparung
bzw. Bohrung für die Gewindespindel 13 sowie zwei gegenüberliegende Aussparungen 8
auf, in die die Führungselemente (nicht gezeigt) der Führungseinrichtung 12 eingreifen,
um ein Verdrehen der Festseife 10 zu verhindern. Im eingebauten Zustand liegt eine
Seite der Festseife 10 an der Vorschubplatte 14 und die hierzu gegenüberliegende Seite
an der Raspeleinrichtung 9 an. Ferner verfügt das Gehäuse 2 in diesem Ausführungsbeispiel
über ein im Gehäuse 2 eingelassenes Sichtfenster 5 mit Füllstandsanzeige 6. Darüber
hinaus finden sich auf dem Gehäusedeckel 3 Schlosssymbole und eine Strichkennung,
damit ein Benutzer einfach feststellen kann, ob sich der Gehäusedeckel 3 in einer
Verschluss- oder Offenstellung befindet. Um dabei ein unbefugtes Öffnen zu verhindern,
ist der Festseifenspender 1 nur durch einen in Figur 12 gezeigten speziellen Schlüssel
24 öffenbar. Dieser weist eine Kontur auf, die komplementär zur Form des Festseifenspenders
1 und des Gehäusedeckels 3 ist. Ferner verfügt der Schlüssel 24 über ein Eingreifelement
25 mit dem der Schlüssel 24 in die entsprechend komplementäre Aussparung 26 am Gehäuse
2 des Festseifenspenders 1 eingreifen kann, um den Gehäusedeckel 3 zu öffnen. Ohne
zeitgleiches Eingreifen in die Aussparung 26 bei Drehen des Gehäusedeckels 3 kann
dieser nicht geöffnet werden. Folglich wird ein unbefugtes Öffnen des Festseifenspenders
1 verhindert.
[0025] Innerhalb des Gehäuses 2 des Festseifenspenders 1 befindet sich die in Figur 6 im
Detail gezeigte Fördereinrichtung 11, welche sich aus einer Gewindespindel 13 mit
einer hierauf aufgesetzten Vorschubplatte 14 aufbaut. Die Vorschubplatte 14 weist
zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 15 auf, welche neben der Seife ebenfalls
in Führungselemente (nicht gezeigt) der Führungseinrichtung 12 greifen können, um
ein unerwünschtes Verdrehen der Festseife 10 bzw. der Vorschubplatte 14 zu verhindern.
Die Fördereinrichtung 11 mündet in die in der Nähe der Austrittsöffnung 4 angeordnete
Raspeleinrichtung 9. Damit die Fördereinrichtung 11 mit wenigen Handgriffen nach Verbrauch
der Festseife 10 wieder einfach befüllt werden kann, weist die Gewindespindel 13 an
ihren beiden Enden jeweils ein Verbindungselement 16 auf. Dieses ist in dem in Figur
6 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Aussparung an der Gewindespindel 13, welche in
eine komplementäre Nut 27 an der Raspeleinrichtung 9 eingreift.
[0026] In Figur 7 ist das Ausführungsbeispiel der Raspeleinrichtung 9 gemäß den Figuren
1 bis 5 im Detail gezeigt. Die hier gezeigte Raspeleinrichtung 9, welche sich aus
mehreren sternförmig angeordneten Stegen 19 aufbaut, die im Mittelpunkt eine zum Verbindungselement
16 der Gewindespindel 13 komplementäre Aussparung in Form einer Nut 27 aufweist. Die
Nut 27 kann dabei eine durchlaufende oder abgesetzte Nut 27 sein. Die Stege 19 verfügen
über auf der in Richtung der Festseife 10 bzw. der Vorschubplatte 14 gerichteten Seite
Schneidzähne 20, mit welchen Seifenraspeln bei Drehung der Festseife 10 abgetragen
und erhalten werden. Dabei sind die Schneidzähne 20 eines Stegs 19 gegenüber den Schneidzähnen
20 der vor oder nach dem Steg 19 angeordneten weiteren Stege 19 versetzt angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Stege 19 entweder vier oder fünf Schneidzähne
20 auf, wobei auf einen Steg 19 mit 4 Schneidzähnen 20 ein Steg mit fünf Schneidzähnen
20 folgt. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Abtragen der Festseife 10 beim Raspeln
erreicht, da die gesamte Aufstellfläche der Festseife 10 geraspelt wird.
[0027] Die Raspeleinrichtung 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel in das Betätigungselement
17 integriert. Das Betätigungselement 17 weist an der Innenseite Aussparungen auf,
in welche die vier auskragenden Stege der Raspeleinrichtung 9 eingreifen, sodass das
Betätigungselement 17 mit der Raspeleinrichtung 9 wirkverbunden ist. Wird das Betätigungselement
17, also der Drehring, in eine der beiden Drehrichtungen gedreht, dreht sich die Raspeleinrichtung
9 in diese mit.
[0028] Ferner verfügt das Betätigungselement 17, wie in Figur 5 im Detail dargestellt, über
Rastnasen, mit dem das Betätigungselement 17 lösbar mit dem Gehäuse 2 des Festseifenspenders
1 verbunden ist. Dies ermöglicht ein einfaches Auswechseln der Raspeleinrichtung 9,
wenn diese beispielsweise aufgrund von Materialermüdung ausgetauscht werden muss.
Auch kann die Innenseite des Betätigungselement 17 eine konische bzw. trichterförmige
Form aufweisen, sodass etwaige durch die Raspeleinrichtung 9 gebildete Seifenraspel
gezielt in die Handfläche eines Nutzers geleitet werden können.
[0029] In den Figuren 8 und 9 sind zwei Ausführungsbeispiele für Halterungen 21 für den
Festseifenspender 1 gezeigt. Das erste in Figur 8 gezeigte Ausführungsbeispiel einer
Halterung 21 ist eine schlichte Halterung 21 mit zwei auskragenden zum jeweiligen
Ende halbkreisförmigen Flächen, welche mit entsprechenden Montagemitteln, beispielsweise
Schrauben und Dübeln, an einer Wand montiert werden kann. Die in Figur 9 gezeigte
Halterung 21 verfügt ferner über eine Ablagefläche 22, auf der insbesondere Drogerie-
oder Kosmetikartikel, abgestellt werden können. Figur 10 und 11 zeigen die Kombination
der Halterung 21 gemäß Figur 9 mit dem Festseifenspender gemäß den Figuren 1 bis 5
sowohl in einer perspektivischen Ansicht von vorne als auch von hinten. Da der Festseifenspender
1 auch in Nassräumen eingesetzt werden kann, verfügt die Ablagefläche 22 über einen
Schwallrand 23.
[0030] Vorstehend ist somit ein Festseifenspender offenbart, mit dem ein einfaches Nachfüllen
von Festseife ermöglicht wird und einfach zu bedienen ist, und dass bei gleichzeitigem
Einsparen von Ressourcen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0031]
- 1
- Festseifenspender
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäusedeckel
- 4
- Austrittsöffnung
- 5
- Sichtfenster
- 6
- Füllstandsanzeige
- 7
- Befestigungselement
- 8
- Aussparung
- 9
- Raspeleinrichtung
- 10
- Festseife
- 11
- Fördereinrichtung
- 12
- Führungseinrichtung
- 13
- Gewindespindel
- 14
- Vorschubplatte
- 15
- Aussparung
- 16
- Verbindungselement
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Griffstege
- 19
- Stege
- 20
- Schneidzähne
- 21
- Halterung
- 22
- Ablagefläche
- 23
- Schwallrand
- 24
- Schlüssel
- 25
- Eingreifelement
- 26
- Aussparung
- 27
- Nut
1. Festseifenspender (1), umfassend ein Gehäuse (2) mit einem Gehäusedeckel (3) und einer
Austrittsöffnung (4), eine Raspeleinrichtung (9) zum Raspeln einer Festseife (10)
sowie eine Fördereinrichtung (11) zum Fördern einer Festseife (10) in Richtung der
Raspeleinrichtung (9), wobei die Fördereinrichtung (11) und die Raspeleinrichtung
(9) innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet sind und sich die Raspeleinrichtung (9)
in der Nähe der Austrittsöffnung (4) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fördereinrichtung (11) aus einer Gewindespindel (13) und einer auf der Gewindespindel
(13) sitzenden Vorschubplatte (14) aufbaut, wobei die Gewindespindel (13) in die Raspeleinrichtung
(9) mündet und die Raspeleinrichtung (9) mit einem Betätigungselement (17) zum Betätigen
der Raspeleinrichtung (9) wirkverbunden ist, wobei bei Betätigung des Betätigungselements
(17) die Gewindespindel (13) drehbar und die Vorschubplatte (14) entlang der Gewindespindel
(13) versetzbar ist, wobei die Gewindespindel (13) an ihren beiden Enden jeweils über
ein Verbindungselement (16) zum Verbinden der Gewindespindel (13) mit der Raspeleinrichtung
(9) verfügt.
2. Festseifenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (11) in eine Führungseinrichtung (12) aufgenommen ist, wobei
die Führungseinrichtung (12) wenigstens ein Führungselement aufweist, mit der eine
Mitbewegung der Festseife bei Betätigung des Betätigungselements (17) verhindert ist.
3. Festseifenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Führungselement ein auskragender Steg ist.
4. Festseifenspender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubplatte (14) über Aussparungen (15) zum Eingreifen in das Führungselement
der Führungseinrichtung (9) aufweist.
5. Festseifenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Raspeleinrichtung (9) aus mehreren, an der Austrittsöffnung (4) angeordneten
Stegen (19) aufbaut, wobei die Stege (19) an der in Richtung des Gehäusedeckels (3)
zugewandten Seite Schnittkanten und/oder Schneidzähne (20) aufweisen.
6. Festseifenspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (19) zum Mittelpunkt des Gehäuses (2) sternförmig angeordnet sind.
7. Festseifenspender nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkanten und/oder Schneidzähne (20) eines Stegs (19) gegenüber den Schnittkanten
und/oder Schneidzähnen (20) eines weiteren Stegs (19) versetzt angeordnet sind.
8. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) zur Verbindung desselben mit dem Gehäuse (2) über Rastnasen
verfügt.
9. Festseifenspender nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Füllstandsanzeige (6), insbesondere mit einem Sichtfenster (5),
aufweist.
10. Festseifenspender nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) ein am Gehäuse (2) angeordneter Drehring ist, welcher
bevorzugt Griffstege (18) aufweist.
11. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (3) wasserdicht und diebstahlsicher ausgebildet ist.
12. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raspeleinrichtung (9) ein Elektromotor zugeordnet ist, welcher mit einem an der
Austrittsöffnung (4) angeordneten Bewegungssensor datenverbunden ist, sodass bei Auslösung
des Bewegungssensors der Elektromotor vom Bewegungssensor angesteuert und die Raspeleinrichtung
(9) durch den Elektromotor betätigt wird.
13. Festseifenspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor und der Bewegungssensor mittels Batterien und/oder Akkumulatoren
betrieben sind.
14. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Festseifenspenders (1) an
einer Wand aufweist.
15. Festseifenspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Befestigungseinrichtung aus einem am Gehäuse angeordneten Befestigungselement
(7) und einer hierzu komplementären Halterung (21) aufbaut, wobei die Halterung (21)
mit Montagemitteln an der Wand befestigt ist.
16. Festseifenspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (21) eine Ablagefläche (22) zur Ablage von Duschutensilien aufweist,
wobei die Ablagefläche (22) bevorzugt über einen Schwallrand (23) verfügt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Festseifenspender (1), umfassend ein Gehäuse (2) mit einem Gehäusedeckel (3) und einer
Austrittsöffnung (4), eine Raspeleinrichtung (9) zum Raspeln einer Festseife (10)
sowie eine Fördereinrichtung (11) zum Fördern einer Festseife (10) in Richtung der
Raspeleinrichtung (9), wobei die Fördereinrichtung (11) und die Raspeleinrichtung
(9) innerhalb des Gehäuses (2) angeordnet sind und sich die Raspeleinrichtung (9)
in der Nähe der Austrittsöffnung (4) befindet, wobei sich die Fördereinrichtung (11)
aus einer Gewindespindel (13) und einer auf der Gewindespindel (13) sitzenden Vorschubplatte
(14) aufbaut, wobei die Gewindespindel (13) in die Raspeleinrichtung (9) mündet und
die Raspeleinrichtung (9) mit einem Betätigungselement (17) zum Betätigen der Raspeleinrichtung
(9) wirkverbunden ist, wobei bei Betätigung des Betätigungselements (17) die Gewindespindel
(13) drehbar und die Vorschubplatte (14) entlang der Gewindespindel (13) versetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (13) an ihren beiden Enden jeweils über ein Verbindungselement
(16) zum Verbinden der Gewindespindel (13) mit der Raspeleinrichtung (9) verfügt.
2. Festseifenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (11) in eine Führungseinrichtung (12) aufgenommen ist, wobei
die Führungseinrichtung (12) wenigstens ein Führungselement aufweist, mit der eine
Mitbewegung der Festseife bei Betätigung des Betätigungselements (17) verhindert ist.
3. Festseifenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Führungselement ein auskragender Steg ist.
4. Festseifenspender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubplatte (14) über Aussparungen (15) zum Eingreifen in das Führungselement
der Führungseinrichtung (9) aufweist.
5. Festseifenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Raspeleinrichtung (9) aus mehreren, an der Austrittsöffnung (4) angeordneten
Stegen (19) aufbaut, wobei die Stege (19) an der in Richtung des Gehäusedeckels (3)
zugewandten Seite Schnittkanten und/oder Schneidzähne (20) aufweisen.
6. Festseifenspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (19) zum Mittelpunkt des Gehäuses (2) sternförmig angeordnet sind.
7. Festseifenspender nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkanten und/oder Schneidzähne (20) eines Stegs (19) gegenüber den Schnittkanten
und/oder Schneidzähnen (20) eines weiteren Stegs (19) versetzt angeordnet sind.
8. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) zur Verbindung desselben mit dem Gehäuse (2) über Rastnasen
verfügt.
9. Festseifenspender nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Füllstandsanzeige (6), insbesondere mit einem Sichtfenster (5),
aufweist.
10. Festseifenspender nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) ein am Gehäuse (2) angeordneter Drehring ist, welcher
bevorzugt Griffstege (18) aufweist.
11. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (3) wasserdicht und diebstahlsicher ausgebildet ist.
12. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raspeleinrichtung (9) ein Elektromotor zugeordnet ist, welcher mit einem an der
Austrittsöffnung (4) angeordneten Bewegungssensor datenverbunden ist, sodass bei Auslösung
des Bewegungssensors der Elektromotor vom Bewegungssensor angesteuert und die Raspeleinrichtung
(9) durch den Elektromotor betätigt wird.
13. Festseifenspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor und der Bewegungssensor mittels Batterien und/oder Akkumulatoren
betrieben sind.
14. Festseifenspender nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Festseifenspenders (1) an
einer Wand aufweist.
15. Festseifenspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Befestigungseinrichtung aus einem am Gehäuse angeordneten Befestigungselement
(7) und einer hierzu komplementären Halterung (21) aufbaut, wobei die Halterung (21)
mit Montagemitteln an der Wand befestigt ist.
16. Festseifenspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (21) eine Ablagefläche (22) zur Ablage von Duschutensilien aufweist,
wobei die Ablagefläche (22) bevorzugt über einen Schwallrand (23) verfügt.