[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Pellets, insbesondere
Strohpellets, sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung zum Zerkleinern von Pellets,
insbesondere Strohpellets.
[0002] Als Einstreu für Nutztiere wird häufig zu Pellets gepresstes Stroh verwendet. Derartige
Strohpellets haben den Vorteil, dass sie als Schüttgut einfach handhabbar sind. So
können sie beispielsweise in Silos transportiert und gelagert werden. Verglichen mit
losem Stroh, verfügen die Strohpellets jedoch über eine geringere Saugfähigkeit, was
insbesondere bei der Verwendung als Einstreu von Nachteil ist. Um die Saugfähigkeit
der Einstreu zu verbessern, werden die Strohpellets nach der Entnahme aus dem Lagerbehälter
daher häufig zerkleinert.
[0003] Um größere Mengen an Pellets, insbesondere Strohpellets, effektiv zerkleinern zu
können, werden in der Praxis mitunter motorisierte Getreidequetschen verwendet, die
eigentlich zu Verarbeitung von Getreide zur Futtervorbereitung vorgesehen sind. Bekannte
Getreidequetschen für den Nutztierbereich verfügen üblicherweise über zwei entgegengesetzt
zueinander rotierende Walzen, zwischen denen die einzelnen Getreidekörner gequetscht
werden.
[0004] Bei der Verwendung zum Zerkleinern von Pellets, insbesondere Strohpellets, unterliegen
die bekannten Getreidequetschen einer deutlich höheren mechanischen Beanspruchung
als beim bestimmungsgemäßen Quetschen von Getreide, was zu einem vorzeitigen Ausfall
solcher Geräte führt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der
sich Strohpellets effektiv zerkleinern lassen, die eine hohe Lebensdauer aufweist
und dabei kostengünstig herstellbar ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0008] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern von Pellets, insbesondere Strohpellets,
umfasst ein Zerkleinerungsgehäuse, eine Welle mit einer Wellenlängsachse, mindestens
eine Zerkleinerungsscheibe mit einem Zerkleinerungsabschnitt, und einen fest in dem
Zerkleinerungsgehäuse angeordneten Zerkleinerungsblock mit mindestens einer Aussparung.
Dabei ist die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe drehfest auf der Welle angeordnet
und die Welle ist derart in dem Zerkleinerungsgehäuse drehbar um die Wellenlängsachse
gelagert, dass mittels einer Drehung der Welle um die Wellenlängsachse der Zerkleinerungsabschnitt
der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe durch die mindestens eine Aussparung des
Zerkleinerungsblocks bewegbar ist. Auf diese Weise können die Pellets, insbesondere
Strohpellets, zwischen der sich um die Wellenlängsachse drehenden mindestens einen
Zerkleinerungsscheibe und dem feststehenden Zerkleinerungsblock zerkleinert werden.
Vorzugsweise werden die Pellets, insbesondere Strohpellets, zwischen der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe und dem Zerkleinerungsblock abgeschert. So kann bei einer
verhältnismäßig kleinen Beanspruchung der Vorrichtung, insbesondere der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe und des Zerkleinerungsblocks, eine die Pellets, insbesondere
Strohpellets, effektiv zerkleinernde Kraft ausgeübt werden.
[0009] Die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe ist vorzugsweise ebenfalls in dem Zerkleinerungsgehäuse
angeordnet. Die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe kann zwischen dem Zerkleinerungsabschnitt
und der Welle angeordnete Zerkleinerungsscheibenbohrungen aufweisen. Dadurch kann
die Masse der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe reduziert werden. Vorzugsweise
ist die Welle mittels einer Wellenlagerung in einer Wandung des Zerkleinerungsgehäuses
gelagert. Zur axialen Sicherung der Wellenlagerung, insbesondere von von der Wellenlagerung
umfassten Lagern, kann die Vorrichtung an der Wandung angeordnete Lagerdeckel aufweisen.
Vorzugsweise sind die Lagerdeckel an einer Außenseite der Wandung angeordnet. Zumindest
einer der Lagerdeckel kann eine Bohrung zur Durchführung der Welle aufweisen. Die
Welle ist vorzugsweise antreibbar ausgebildet. Vorzugsweise außerhalb des Zerkleinerungsgehäuses
kann die Welle einen Antriebsabschnitt aufweisen, der zur Übertragung eines Antriebsmoments
auf die Welle geeignet ist. Der Antriebsabschnitt kann beispielsweise eine Passfedernut
aufweisen. Die Vorrichtung kann einen Motor zur Bereitstellung des Antriebsmoments
aufweisen. Das Antriebsmoment kann beispielsweise mittels eines Riemens auf den Antriebsabschnitt
der Welle übertragbar sein.
[0010] Der Zerkleinerungsblock ist vorzugsweise derart fest in dem Zerkleinerungsgehäuse
angeordnet, dass eine Relativbewegung des Zerkleinerungsblocks gegenüber dem Zerkleinerungsgehäuse
ausgeschlossen ist. Bevorzugt ist der Zerkleinerungsblock zerstörungsfrei lösbar angeordnet,
beispielsweise mittels einer oder mehrerer Schraubverbindungen. Der Zerkleinerungsblock
kann als flächiges Bauteil mit einer Oberseite und einer Unterseite ausgebildet sein.
[0011] Die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe weist vorzugsweise einen zylindrischen
Grundkörper mit einer zentralen Scheibenbohrung auf, mittels der die mindestens eine
Zerkleinerungsscheibe auf der Welle anordenbar ist. Die drehfeste Anordnung der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe gegenüber der Welle kann beispielsweise mittels eines
Innensechskantprofils der Scheibenbohrung realisiert sein. Die Welle kann ein Außensechskantprofil
aufweisen. Der Zerkleinerungsabschnitt kann durch einen radial äußeren Abschnitt der
mindestens einen Zerkleinerungsscheibe gebildet sein. Der Zerkleinerungsabschnitt
kann eine scheibenseitige Zerkleinerungswirkfläche aufweisen, die dafür vorgesehen
ist, zum Zerkleinern der Pellets, insbesondere Strohpellets, unmittelbar mit den Pellets,
insbesondere Strohpellets, in Kontakt zu kommen. Die mindestens eine Aussparung des
Zerkleinerungsblocks kann eine blockseitige Zerkleinerungswirkfläche aufweisen. Die
scheibenseitige und/oder die blockseitige Zerkleinerungswirkfläche kann insbesondere
eine oder mehrere Schneidkanten aufweisen.
[0012] Sofern nicht anders angegeben, sind die Begriffe "radial" und "axial" hier und im
Folgenden auf die Wellenlängsachse bezogen.
[0013] Der Zerkleinerungsabschnitt kann mindestens einen radial und/oder axial überstehenden
Zahn aufweisen. Vorzugsweise ist der mindestens eine Zahn derart überstehend ausgebildet,
dass er über den zylindrischen Grundkörper der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
axial und/oder radial übersteht. Durch den mindestens einen überstehenden Zahn kann
der Zerkleinerungsvorgang der Pellets, insbesondere Strohpellets, besonders effektiv
gestaltet werden. Vorzugsweise ist die mindestens eine scheibenseitige Zerkleinerungswirkfläche
an dem mindestens einen Zahn angeordnet. Sofern der mindestens eine Zahn radial überstehend
ausgebildet ist, ist er vorzugsweise radial nach außen überstehend ausgebildet. In
diesem Fall weist er bezogen auf die Wellenlängsachse vorzugsweise einen größeren
Radius auf, als entlang eines Umfangs der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe an
den mindestens einen Zahn angrenzende Abschnitte der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe.
[0014] Vorzugsweise ist der mindestens eine Zahn in eine Umfangsrichtung der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe geneigt. Der Begriff der Umfangsrichtung ist dabei vorzugsweise
auf die Wellenlängsachse bezogen. Dadurch können die Pellets, insbesondere Strohpellets,
unmittelbar vor dem Zerkleinerungsvorgang wirksam zwischen der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe,
insbesondere dem Zerkleinerungsabschnitt, und dem Zerkleinerungsblock fixiert werden,
wodurch der Zerkleinerungsvorgang insgesamt effektiver gestaltet werden kann. Vorzugsweise
ist der mindestens eine Zahn in eine Drehrichtung der Welle geneigt. Insbesondere
sofern der mindestens eine Zahn radial überstehend ausgebildet ist, kann er gegenüber
einer radialen Richtung der Zerkleinerungsscheibe geneigt sein.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zerkleinerungsabschnitt
eine Mehrzahl von radial und/oder axial überstehenden Zähnen auf. Vorzugsweise entspricht
dabei jeder der Zähne dem zuvor beschriebenen mindestens einen Zahn. Besonders bevorzugt
sind die Zähne entlang des Umfangs der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe gleichmäßig
verteilt.
[0016] Jede der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe kann axial angrenzend an eine auf
der Welle angeordnete Abstandsscheibe angeordnet sein. Die Abstandsscheibe kann dabei
drehfest auf der Welle angeordnet sein, beispielsweise mittels eines Innensechskantprofils.
Mittels der Abstandsscheibe kann die Vorrichtung auf einfache Weise so eingestellt
werden, dass die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe derart angeordnet ist, dass
der Zerkleinerungsabschnitt radial gegenüber der mindestens einen Aussparung des Zerkleinerungsblocks
angeordnet ist. Der Zerkleinerungsabschnitt kann damit entlang der Wellenlängsachse
eine der mindestens einen Aussparung entsprechende Position aufweisen, sodass mittels
einer Drehung der Welle um die Wellenlängsachse der Zerkleinerungsabschnitt durch
die mindestens eine Aussparung bewegbar ist. Zur axialen Sicherung der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe und/oder der Abstandsscheibe auf der Welle kann auf der
Welle einerseits eine Sicherungsscheibe mit einem Sicherungsscheibendurchmesser und/oder
andererseits eine Wellenmutter mit Sicherungsblech angeordnet sein. Der Sicherungsscheibendurchmesser
ist vorzugsweise kleiner als ein Zerkleinerungsscheibendurchmesser der mindestens
einen Zerkleinerungsscheibe und/oder ein Abstandsscheibenaußendurchmesser der Abstandsscheibe.
[0017] Der Zerkleinerungsblock kann mindestens einen die mindestens eine Aussparung begrenzenden
Zerkleinerungsblockvorsprung aufweisen, wobei mindestens einer des mindestens einen
Zerkleinerungsblockvorsprungs radial gegenüber der Abstandsscheibe angeordnet ist.
Der Zerkleinerungsblockvorsprung kann damit entlang der Wellenlängsachse eine der
Abstandsscheibe entsprechende Position aufweisen. Damit kann ein Durchfallen von nicht
zerkleinerten Pellets, insbesondere Strohpellets, durch die Vorrichtung vermieden
werden.
[0018] Die Abstandsscheibe kann einen Kranzkörper aufweisen, auf dem mindestens ein radial
nach außen überstehender Abstandsscheibenvorsprung angeordnet ist. Dadurch kann einem
Festsetzen von Pellets, insbesondere Strohpellets, zwischen der Abstandsscheibe und
dem mindestens einen Zerkleinerungsblockvorsprung vorgebeugt werden. Auf dem Kranzkörper
kann eine Mehrzahl von Abstandsscheibenvorsprüngen angeordnet sein, wobei vorzugsweise
jeder der Abstandsscheibenvorsprünge dem mindestens einen Abstandsscheibenvorsprung
entsprechend ausgebildet ist. Besonders bevorzugt sind die Abstandsscheibenvorsprünge
gleichmäßig entlang eines Umfang der Abstandsscheibe verteilt angeordnet.
[0019] Die Abstandsscheibe kann einen radial innerhalb des Kranzkörpers und beabstandet
zu dem Kranzkörper angeordneten Nabenkörper aufweisen. Dabei können der Kranzkörper
und der Nabenkörper mittels mehrerer Speichen miteinander verbunden sein. Vorzugsweise
ist die Abstandsscheibe mittels des Nabenkörpers drehfest auf der Welle angeordnet.
Der Nabenkörper kann dabei das Innensechskantprofil der Abstandsscheibe aufweisen.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf der Welle eine Mehrzahl
von Zerkleinerungsscheiben angeordnet. Vorzugsweise entspricht dabei jede der Zerkleinerungsscheiben
der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe. Jede der Zerkleinerungsscheiben kann dabei
bezüglich der Wellenlängsachse rotatorisch versetzt gegenüber der jeweils axial folgend
angeordneten der Zerkleinerungsscheiben angeordnet sein. So können entlang der Wellenlängsachse
aufeinander folgend angeordnete der Zerkleinerungsscheiben abwechselnd durch die jeweils
entsprechende der mindestens einen Aussparung bewegt werden.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der Welle eine Mehrzahl von Abstandsscheiben
angeordnet, wobei die Abstandsscheiben und die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe
entlang der Wellenlängsachse abwechselnd angeordnet sind. Damit kann zwischen zwei
axial aufeinanderfolgenden der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe jeweils eine
der Abstandsscheiben angeordnet sein. Dadurch kann mit jeder der mindestens einen
Zerkleinerungsscheibe eine möglichst effektive Zerkleinerung der Pellets, insbesondere
Strohpellets, erreicht werden.
[0022] Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die mindestens eine Aussparung
in Anzahl und/oder Anordnung entlang der Wellenlängsachse der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
entspricht. Damit ist vorzugsweise durch jede der mindestens einen Aussparung genau
eine der mindestens einen Zerkleinerungsscheiben bewegbar.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Oberseite des Zerkleinerungsblocks
derart zur Welle hin geneigt ist, dass zwischen der Oberseite und einer durch die
Welle verlaufenden Vertikalen ein Neigungswinkel angeordnet ist, der zwischen 0° und
90°, bevorzugt 25° bis 80°, besonders bevorzugt 60° bis 70° beträgt. Die im Zerkleinerungsgehäuse
befindlichen Pellets, insbesondere Strohpellets, können so über die Oberseite des
Zerkleinerungsblocks zu der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe hin rutschen. So
kann eine einfach und selbsttätige Zuführung der im Zerkleinerungsgehäuse befindlichen
Pellets, insbesondere Strohpellets, zu der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
realisiert werden.
[0024] Vorzugsweise ist das Zerkleinerungsgehäuse nach oben und/oder nach unten offen. So
können die zu zerkleinernden Pellets, insbesondere Strohpellets,, insbesondere unter
Zuhilfenahme der Erdanziehungskraft, leicht von oben in das Zerkleinerungsgehäuse
eingeführt und/oder die zerkleinerten Pellets, insbesondere Strohpellets, leicht nach
unten aus dem Zerkleinerungsgehäuse ausgeführt werden. Als Einführhilfe für die zu
zerkleinernden Pellets, insbesondere Strohpellets, kann an einem oberen Ende des Zerkleinerungsgehäuses
ein Trichter angeordnet sein. Die Vorrichtung kann ein Gestell umfassen, an dem das
Zerkleinerungsgehäuse und/oder der Motor angeordnet sind.
[0025] Sofern nicht anders angegeben, sind die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
verwendeten Begriffe wie oben, unten, horizontal und vertikal vorzugsweise im Kontext
der Richtung der Erdanziehungskraft beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung
zu verstehen.
[0026] In einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen einer dem Zerkleinerungsblock gegenüberliegenden
Zerkleinerungsgehäusewand des Zerkleinerungsgehäuses und der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
ein Rückhalteelement angeordnet. Damit können nach dem Zerkleinerungsvorgang an der
mindestens einen Zerkleinerungsscheibe anhaftenden Teile der Pellets, insbesondere
Strohpellets, und/oder bei der Zerkleinerung entstehender Staub zurückgehalten werden.
Ausgehend von dem Zerkleinerungsblock ist das Rückhalteelement vorzugsweise jenseits
der durch die Wellenlängsachse verlaufenden Vertikalen angeordnet. Die Zerkleinerungsgehäusewand
ist vorzugsweise parallel zu der Wellenlängsachse angeordnet. Das Rückhalteelement
kann mindestens eine Rückhalteausnehmung aufweisen, die vorzugsweise in Anordnung
entlang der Wellenlängsachse und/oder Anzahl der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
entspricht. Das Rückhalteelement kann mindestens einen Rückhaltevorsprung aufweisen,
der vorzugsweise in Anordnung entlang der Wellenlängsachse und/oder Anzahl der Abstandsscheibe
oder den Abstandsscheiben entspricht.
[0027] Erfindungsgemäß wird die zuvor beschriebene Vorrichtung zum Zerkleinern von Pellets,
insbesondere Strohpellets, verwendet.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren erläutert.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum
Zerkleinern von Pellets, insbesondere Strohpellets,,
- Figur 2a
- eine perspektivische Ansicht eines Zerkleinerungsgehäuses des in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
- Figur 2b
- eine Draufsicht des in Fig. 2a gezeigten Zerkleinerungsgehäuses mit eingezeichneter
Schnittebene A-A,
- Figur 2c
- die in Fig. 2b eingezeichnete Schnittansicht A-A des in Fig. 2a gezeigten Zerkleinerungsgehäuses,
- Figur 3
- eine Draufsicht einer Welle mit Zerkleinerungsscheiben, Abstandsscheiben und Sicherungsscheibe
des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
- Figur 4a
- eine perspektivische Ansicht einer der in Fig. 3 gezeigten Zerkleinerungsscheiben,
- Figur 4b
- eine Seitenansicht der in Fig. 4a gezeigten Zerkleinerungsscheibe,
- Figur 5a
- eine perspektivische Ansicht einer der in Fig. 3 gezeigten Abstandsscheiben,
- Figur 5b
- eine Seitenansicht der in Fig. 5a gezeigten Abstandsscheibe,
- Figur 6a
- eine perspektivische Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Sicherungsscheibe,
- Figur 6b
- eine Seitenansicht der in Fig. 6a gezeigten Sicherungsscheibe.
[0029] Die Figuren 1 bis 6b zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels. Der
Übersichtlichkeit halber werden nicht alle Bezugszeichen in jeder Figur verwendet.
[0030] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 10 zum Zerkleinern von
Pellets, insbesondere Strohpellets, mit einem Gestell 12, wobei an dem Gestell 12
ein Zerkleinerungsgehäuse 14 und ein Motor 16 angeordnet sind. Als Einführhilfe für
die zu zerkleinernden Pellets, insbesondere Strohpellets, kann an einem oberen Ende
18 des Zerkleinerungsge häuses 14 ein Trichter 20 angeordnet sein.
[0031] Fig. 2a zeigt eine perspektivische Ansicht des Zerkleinerungsgehäuses 14. Wie der
Blick auf das obere Ende 18 des Zerkleinerungsgehäuses 14 in Fig. 2a zeigt, ist das
Zerkleinerungsgehäuse 14 insbesondere nach oben offen. Die Schnittdarstellung in Fig.
2c zeigt zudem, dass das Zerkleinerungsgehäuse 14 auch nach unten offen ausgebildet
ist. Wie insbesondere aus Fig. 2b erkennbar ist, ist in dem Zerkleinerungsgehäuse
14 eine Welle 22 mit einer Wellenlängsachse 23 angeordnet. Auf der Welle 22 sind mehrere
Zerkleinerungsscheiben 24 drehfest angeordnet.
[0032] Jede der Zerkleinerungsscheiben weist einen radial äußeren Abschnitt auf, der als
Zerkleinerungsabschnitt 26 ausgebildet ist (siehe auch Fig. 4b). Darüber hinaus umfasst
die Vorrichtung 10 einen Zerkleinerungsblock 28 mit mehreren Aussparungen 30. Der
Zerkleinerungsblock 28 ist mittels mehrerer Schraubverbindungen 29 fest in dem Zerkleinerungsgehäuse
14 angeordnet.
[0033] Die Welle 22 ist derart in dem Zerkleinerungsgehäuse 14 drehbar um die Wellenlängsachse
23 gelagert, dass mittels einer Drehung der Welle 22 um die Wellenlängsachse 23 die
Zerkleinerungsabschnitte 26 der Zerkleinerungsscheiben 24 jeweils durch eine der Aussparungen
30 des Zerkleinerungsblocks 28 bewegbar sind. Auf diese Weise können die Pellets,
insbesondere Strohpellets, zwischen den sich um die Wellenlängsachse 23 drehenden
Zerkleinerungsscheiben und dem feststehenden Zerkleinerungsblock 28 zerkleinert werden,
insbesondere indem sie zwischen den Zerkleinerungsscheiben 24 und dem Zerkleinerungsblock
28 abgeschert werden.
[0034] Wie Fig. 2b, insbesondere in Zusammenschau mit Fig. 3 zeigt, sind auf der Welle 22
eine Mehrzahl von Abstandsscheiben 32 angeordnet. Die Abstandsscheiben 32 und die
Zerkleinerungsscheiben 24 sind entlang der Wellenlängsachse 23 abwechselnd angeordnet.
Zwischen zwei axial aufeinanderfolgenden der Zerkleinerungsscheiben 24 ist jeweils
eine der Abstandsscheiben 32 angeordnet. Jede der Zerkleinerungsscheiben 24 ist dabei
angrenzend an eine der Abstandsscheiben 32 angeordnet. Mittels den Abstandsscheiben
32 kann die Vorrichtung 10 auf einfache Weise so eingestellt werden, dass die Zerkleinerungsscheiben
24 derart angeordnet sind, dass der jeweilige Zerkleinerungsabschnitt 26 radial gegenüber
einer der Aussparungen 30 des Zerkleinerungsblocks 28 angeordnet ist. Der Zerkleinerungsabschnitt
26 jeder der Zerkleinerungsscheiben 24 kann damit entlang der Wellenlängsachse 23
eine Position aufweisen, die der Position einer der Aussparungen 30 entspricht, sodass
mittels einer Drehung der Welle 22 um die Wellenlängsachse 23 jeder Zerkleinerungsabschnitt
26 durch eine der Aussparungen 30 bewegbar ist.
[0035] Wie Fig. 2a u. 2b zeigen, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die Welle 22 mittels
einer Wellenlagerung in einer Wandung 34 des Zerkleinerungsgehäuses 14 gelagert. Zur
axialen Sicherung der Wellenlagerung, insbesondere von von der Wellenlagerung umfassten
Lagern, weist die Vorrichtung 10 an der Wandung 34 angeordnete Lagerdeckel 36 auf,
die an einer Außenseite 38 der Wandung 34 angeordnet sind. Zumindest einer der Lagerdeckel
36 weist eine Bohrung zur Durchführung der Welle 22 auf.
[0036] Die Welle 22 ist antreibbar ausgebildet. Wie die Fig. 2a u. 2b zeigen, weist die
Welle 22 außerhalb des Zerkleinerungsgehäuses 14 einen Antriebsabschnitt 40 auf, der
zur Übertragung eines Antriebsmoments auf die Welle 22 geeignet ist. Der Antriebsabschnitt
40 kann beispielsweise eine Passfedernut aufweisen. Das Antriebsmoment kann von dem
Motor 16 bereitgestellt und beispielsweise mittels eines Riemens auf den Antriebsabschnitt
40 der Welle 22 übertragbar sein.
[0037] Wie die Schnittansicht in Fig. 2c zeigt, weist die Welle 22 ein Außensechskantprofil
42 auf, mittels dessen die Abstandsscheiben 32 und/oder die Zerkleinerungsscheiben
24 drehfest auf der Welle 22 anordenbar sind.
[0038] In Zusammenschau mit Fig. 2b zeigt Fig. 2c darüber hinaus, dass der Zerkleinerungsblock
28 als flächiges Bauteil mit einer Oberseite 44 und einer Unterseite 46 ausgebildet
ist. Die Oberseite 44 ist derart zur Welle 22 hin geneigt, dass zwischen der Oberseite
44 und einer durch die Welle 22 verlaufenden Vertikalen 48 ein Neigungswinkel 50 angeordnet
ist, der im gezeigten Ausführungsbeispiel 60° bis 70° beträgt (Fig. 2c). Die im Zerkleinerungsgehäuse
14 befindlichen Pellets, insbesondere Strohpellets, können so über die Oberseite 44
des Zerkleinerungsblocks 28 den Zerkleinerungsscheiben 24 durch Rutschen zugeführt
werden.
[0039] Der Zerkleinerungsblock 28 weist mehrere die Aussparungen 30 begrenzenden Zerkleinerungsblockvorsprünge
51 auf, die radial gegenüber den Abstandsscheiben 32 angeordnet sind. Die Zerkleinerungsblockvorsprünge
51 können damit entlang der Wellenlängsachse 23 den Abstandsscheiben 32 entsprechende
Positionen aufweisen. Damit kann ein Durchfallen von nicht zerkleinerten Pellets,
insbesondere Strohpellets, durch die Vorrichtung 10 vermieden werden.
[0040] Wie Fig. 2c weiter zeigt, ist zwischen einer parallel zu der Wellenlängsachse 23
angeordneten Zerkleinerungsgehäusewand 52 des Zerkleinerungsgehäuses 14 und den Zerkleinerungsscheiben
24 ein Rückhalteelement 54 angeordnet. Damit können nach dem Zerkleinerungsvorgang
an den Zerkleinerungsscheiben 24 anhaftenden Teile der Pellets, insbesondere Strohpellets,
und/oder bei der Zerkleinerung entstehender Staub zurückgehalten werden. Ausgehend
von dem Zerkleinerungsblock 28 ist das Rückhalteelement 54 jenseits der durch die
Wellenlängsachse 23 verlaufenden Vertikalen 48 angeordnet. Das Rückhalteelement 54
kann Rückhalteausnehmung aufweisen, die in Anordnung entlang der Wellenlängsachse
23 und/oder Anzahl den Zerkleinerungsscheiben 24 entsprechen. Ebenso kann das Rückhalteelement
54 Rückhaltevorsprünge aufweisen, die in Anordnung entlang der Wellenlängsachse und/oder
Anzahl den Abstandsscheiben 32 entsprechen.
[0041] Die Fig. 4a u. 4b zeigen exemplarisch eine der Zerkleinerungsscheiben 24 in Einzelansicht.
Daraus ist ersichtlich, dass jede der Zerkleinerungsscheiben 24 einen zylindrischen
Grundkörper 56 mit einer zentralen Scheibenbohrung 58 auf, mittels der die jeweilige
Zerkleinerungsscheibe 24 auf der Welle 22 anordenbar ist. Zur drehfesten Anordnung
gegenüber der Welle 22 kann die zentrale Scheibenbohrung 58 ein Innensechskantprofil
60 aufweisen.
[0042] Der Zerkleinerungsabschnitt 26 kann eine scheibenseitige Zerkleinerungswirkfläche
62 mit Schneidkanten 64 aufweisen, die dafür vorgesehen ist, zum Zerkleinern der Pellets,
insbesondere Strohpellets, unmittelbar mit den Pellets, insbesondere Strohpellets,
in Kontakt zu kommen. Die Aussparungen 30 des Zerkleinerungsblocks 28 können blockseitige
Zerkleinerungswirkflächen 66, ebenfalls mit Schneidkanten 64, aufweisen (Fig. 2b).
Der Zerkleinerungsabschnitt 26 weist eine Mehrzahl von radial nach außen über den
Grundkörper 56 überstehenden Zähnen 68 auf, die entlang des Umfangs der Zerkleinerungsscheibe
24 gleichmäßig verteilt sind. Die scheibenseitigen Zerkleinerungswirkflächen 62 sind
an den Zähnen 68 angeordnet.
[0043] Fig. 4b veranschaulicht, dass die Zähne 68 in eine Umfangsrichtung 70 der Zerkleinerungsscheibe
24 geneigt sind. Dadurch können die Pellets, insbesondere Strohpellets, unmittelbar
vor dem Zerkleinerungsvorgang wirksam zwischen dem Zerkleinerungsabschnitt 26 und
dem Zerkleinerungsblock 28 fixiert werden, wodurch der Zerkleinerungsvorgang insgesamt
effektiver gestaltet werden kann. Die Umfangsrichtung 70 entspricht dabei vorzugsweise
einer bestimmungsgemäßen, in Fig. 2c dargestellten Drehrichtung 72 der Welle 22. Wie
die Fig. 4a u. 4b außerdem zeigen, sind zwischen dem Zerkleinerungsabschnitt 26 und
der zentralen Scheibenbohrung 58 Zerkleinerungsscheibenbohrungen 74. Dadurch kann
die Masse der Zerkleinerungsscheibe 24 reduziert werden.
[0044] Fig. 3 zeigt, dass zur axialen Sicherung der Zerkleinerungsscheiben 24 und der Abstandsscheiben
32 auf der Welle 22 einerseits eine Sicherungsscheibe 76 mit einem Sicherungsscheibendurchmesser
78 (siehe auch Fig. 6b) und andererseits eine Wellenmutter 80 mit Sicherungsblech
auf der Welle 22 angeordnet sind. Der Sicherungsscheibendurchmesser ist dabei kleiner
als ein Zerkleinerungsscheibendurchmesser 82 der Zerkleinerungsscheiben 24 (Fig. 4b)
und ein Abstandsscheibenaußendurchmesser 84 der Abstandsscheiben 32. Fig. 3 zeigt
außerdem, dass jede der Zerkleinerungsscheiben 24 bezüglich der Wellenlängsachse 23
rotatorisch versetzt gegenüber der jeweils axial folgend angeordneten der Zerkleinerungsscheiben
24 angeordnet ist. So können entlang der Wellenlängsachse 23 aufeinander folgend angeordnete
der Zerkleinerungsscheiben 24 abwechselnd durch die jeweils entsprechende Aussparung
30 bewegt werden.
[0045] Die Fig. 5a u. 5b zeigen exemplarisch eine der Abstandsscheiben 32 in Einzelansicht.
Jede der Abstandsscheiben 32 weist einen Kranzkörper 86 auf, auf dem radial nach außen
überstehende Abstandsscheibenvorsprünge 88 angeordnet sind. Dadurch kann einem Festsetzen
von Pellets, insbesondere Strohpellets, zwischen der jeweiligen Abstandsscheibe 32
und dem entsprechenden Zerkleinerungsblockvorsprung 51 vorgebeugt werden. Die Abstandsscheibenvorsprünge
88 sind gleichmäßig entlang eines Umfangs der Abstandsscheibe 32 verteilt angeordnet.
[0046] Jede der Abstandsscheiben 32 weist einen radial innerhalb des Kranzkörpers 86 und
beabstandet zu dem Kranzkörper 86 angeordneten Nabenkörper 90 auf, wobei der Kranzkörper
86 und der Nabenkörper 90 mittels mehrerer Speichen 92 miteinander verbunden sind.
Jede der Abstandsscheiben 32 ist mittels des Nabenkörpers 90 drehfest auf der Welle
22 angeordnet. Der Nabenkörper 90 weist dazu ein Innensechskantprofil 94 auf.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Gestell
- 14
- Zerkleinerungsgehäuse
- 16
- Motor
- 18
- oberes Ende
- 20
- Trichter
- 22
- Welle
- 23
- Wellenlängsachse
- 24
- Zerkleinerungsscheibe
- 26
- Zerkleinerungsabschnitt
- 28
- Zerkleinerungsblock
- 29
- Schraubverbindung
- 30
- Aussparung
- 32
- Abstandsscheibe
- 34
- Wandung
- 36
- Lagerdeckel
- 38
- Außenseite
- 40
- Antriebsabschnitt
- 42
- Außensechskantprofil
- 44
- Oberseite
- 46
- Unterseite
- 48
- Vertikale
- 50
- Neigungswinkel
- 51
- Zerkleinerungsblockvorsprung
- 52
- Zerkleinerungsgehäusewand
- 54
- Rückhalteelement
- 56
- Grundkörper
- 58
- zentrale Scheibenbohrung
- 60
- Innensechskantprofil
- 62
- scheibenseitige Zerkleinerungswirkfläche
- 64
- Schneidkante
- 66
- blockseitige Zerkleinerungswirkflächen
- 68
- Zahn
- 70
- Umfangsrichtung
- 72
- Drehrichtung
- 74
- Zerkleinerungsscheibenbohrung
- 76
- Sicherungsscheibe
- 78
- Sicherungsscheibendurchmesser
- 80
- Wellenmutter
- 82
- Zerkleinerungsscheibendurchmesser
- 84
- Abstandsscheibenaußendurchmesser
- 86
- Kranzkörper
- 88
- Abstandsscheibenvorsprung
- 90
- Nabenkörper
- 92
- Speiche
- 94
- Innensechskantprofil
1. Vorrichtung (10) zum Zerkleinern von Pellets, insbesondere Strohpellets,, mit folgenden
Merkmalen:
• einem Zerkleinerungsgehäuse (14),
• einer Welle (22) mit einer Wellenlängsachse (23),
• mindestens eine Zerkleinerungsscheibe (24) mit einem Zerkleinerungsabschnitt (26),
und
• einem fest in dem Zerkleinerungsgehäuse (14) angeordneten Zerkleinerungsblock (28)
mit mindestens einer Aussparung (30),
wobei
• die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe (24) drehfest auf der Welle (22) angeordnet
ist, und
• die Welle (22) derart in dem Zerkleinerungsgehäuse (14) drehbar um die Wellenlängsachse
(23) gelagert ist, dass mittels einer Drehung der Welle (22) um die Wellenlängsachse
(23) der Zerkleinerungsabschnitt (26) der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe (24)
durch die mindestens eine Aussparung (30) des Zerkleinerungsblocks (28) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zerkleinerungsabschnitt (26) mindestens einen radial und/oder axial überstehenden
Zahn (68) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Zahn (68) in eine Umfangsrichtung (70) der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe
(24) geneigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zerkleinerungsabschnitt (26) eine Mehrzahl von radial und/oder axial überstehenden
Zähnen (68) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe (24) axial angrenzend an eine auf
der Welle (22) angeordnete Abstandsscheibe (32) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zerkleinerungsblock (28) mindestens einen die mindestens eine Aussparung (30)
begrenzenden Zerkleinerungsblockvorsprung (51) aufweist, wobei mindestens einer des
mindestens einen Zerkleinerungsblockvorsprungs (51) radial gegenüber der Abstandsscheibe
(32) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstandsscheibe (32) einen Kranzkörper (86) aufweist, auf dem mindestens ein radial
nach außen überstehender Abstandsscheibenvorsprung (88) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstandsscheibe (32) einen radial innerhalb des Kranzkörpers (86) und beabstandet
zu dem Kranzkörper (86) angeordneten Nabenkörper (90) aufweist, wobei der Kranzkörper
(86) und der Nabenkörper (90) mittels mehrerer Speichen (92) miteinander verbunden
sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Aussparung (30) in Anzahl und/oder Anordnung entlang der Wellenlängsachse
(23) der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe (24) entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Welle (22) eine Mehrzahl von Zerkleinerungsscheiben (24) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Welle (22) eine Mehrzahl von Abstandsscheiben (32) angeordnet ist, wobei die
Abstandsscheiben (32) und die mindestens eine Zerkleinerungsscheibe (24) entlang der
Wellenlängsachse (23) abwechselnd angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Aussparung (30) in Anzahl und/oder Anordnung entlang der Wellenlängsachse
(23) der mindestens einen Zerkleinerungsscheibe (24) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Oberseite (44) des Zerkleinerungsblocks (28) derart zur Welle (22) hin geneigt
ist, dass zwischen der Oberseite (44) und einer durch die Welle (22) verlaufenden
Vertikalen (48) ein Neigungswinkel (50) angeordnet ist, der zwischen 0° und 90°, bevorzugt
25° bis 80°, besonders bevorzugt 60° bis 70° beträgt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zerkleinerungsgehäuse (14) nach oben und/oder nach unten offen ist.
15. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zerkleinern
von Pellets, insbesondere Strohpellets,.