[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung zum Abdecken von offenen Behältern
mit einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken von Schwimmbecken,
Pools und dergleichen, welche zumindest zwei Basiselemente umfasst, wobei das wenigstens
eine Basiselement eine Hohlkammer aufweist, wobei wenigstens ein Basiselement mit
einer seiner Längsseiten mit einer dieser gegenüberliegenden Längsseite eines benachbarten
Basiselements zumindest abschnittsweise beweglich über wenigstens ein Verbindungsmittel
verbunden ist und an der, mit dem Verbindungsmittel verbundenen Längsseite gegenüberliegenden,
Längsseite wenigstens eine Verbindungseinrichtung aufweist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Solche Verschlussanordnungen zum Abdecken von offenen Behältern mit einer darin befindlichen
Flüssigkeit haben sich bewährt und sind im Stand der Technik offenbart.
[0003] So beschreibt die
DE 19646117 C1 einen Solarrollladen für Schwimmbadabdeckungen, bei der jeder Rollladenstab eine
Anzahl geschlossener Kammern (Hohlkammern), einen im Querschnitt T-förmigen Kupplungssteg
und eine den Kupplungssteg aufnehmende, eine schlitzartige Öffnung aufweisende Aufnahme,
besitzt und wobei jeder Rollladenstab auf seiner Oberseite aus transparentem Kunststoff
besteht und seine Unterseite mit dunkler Farbe beschichtet oder durchgefärbt ist.
Diese Rollladenstäbe sind in ihrer Herstellung insbesondere durch die unterschiedliche
Beschichtung bzw. Färbung einzelner Bestandteile kostenaufwendig herzustellen. Ein
weiterer Nachteil dieser Rollladenstäbe und der daraus herzustellenden Schwimmbad-abdeckungen
besteht darin, dass mindestens die zwei Hohlkammern an den freien Enden eines jeden
Rollladenstabes flüssigkeitsdicht zu verschließen sind, sodass die Schwimmbadabdeckung
ihre Funktion erst erfüllen kann. Ebenfalls nachteilig bei dieser Schwimmbadabdeckung
ist, dass beim Einführen des Kupplungssteges in die Aufnahme-kammer, welches zur Herstellung
einer Schwimmbadabdeckung erforderlich ist, diese Verbindung gegen Längsverschiebungen
der einzelnen Rollladenstäbe zusätzlich zu sichern ist.
[0004] Eine weitere Verschlussanordnung zum Abdecken von offenen Behältern mit einer darin
befindlichen Flüssigkeit ist beispielsweise in der
DE 2756738 A1 offenbart, welche eine Mehrzahl aus Kunststoff hergestellte Profilelemente aufweist,
die Seite an Seite nebeneinanderliegend, flexibel und beweglich miteinander verbunden
sind sowie jeweils eine in Längsrichtung verlaufende, nach unten zu offene Ausnehmung
oder Ausfüllung besitzen, wobei in dem in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen
/Ausfüllungen jedes Profilelementes ein Streifen oder eine Leiste aus geschäumtem
Kunststoffmaterial mit geringem spezifischen Gewicht eingebracht ist, der/die die
Schwimmfähigkeit der Abdeckung auf dem Wasser sicherstellt und dass an den Enden der
Profilelemente in diese einsteckbare Verschlussstopfen vorgesehen sind, die axiale
Verstellbewegungen der Profilelemente verhindern sollen.
[0005] Nachteilig hierbei ist, dass für jede Hohlkammergeometrie von Profilelementen jeweils
mit einer eine spezielle Geometrie aufweisenden Abdichtvorrichtung zu versehen sind.
[0006] In dieser Ausführungsform ist eine derartige Schwimmbadabdeckung sehr kostenintensiv
in der Herstellung der Profilelemente, der Streifen bzw. der Leiste aus dem geschäumtem
Kunststoffmaterial und insbesondere in der Konfektion bzw. der Montage der einzelnen
Profilelemente, die an ihren beiden freien Enden zu verschließen und zu einer Schwimmbadabdeckung
zusammenzufügen sind.
[0007] Weiterhin nachteilig bei den Lösungen im bekannten Stand der Technik ist die Tatsache,
dass es bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Schwimmbadabdeckungen nicht auszuschließen
ist, dass bei einzelnen Rollladenstäben die abdichtenden Endkappen nicht vollumfänglich
dicht sind und so die Hohlkammern einzelnen Profilelemente mit Flüssigkeit gefüllt
sind und die Schwimmbadabdeckung nicht mehr auf der Oberfläche schwimmt.
[0008] Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des
bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Verschlussanordnung zum Abdecken
von offenen Behältern mit einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken
von Schwimmbecken, aufzuzeigen, welche sowohl wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar
ist, als auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung zum Abdecken von Schwimmbecken keine
Undichtigkeiten der einzelnen Elemente aufweist, welche eine thermisch isolierende
Wirkung sowie ein optisch ansprechendes Aussehen bei vollumfänglicher Funktionalität
aufweist, die nahezu keine Flüssigkeit aufnimmt, sowie in der Lage ist, die an ihrer
oberen Oberfläche anliegende Wärme/ Temperatur in die darunterliegende Flüssigkeit
zu übertragen.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Verschlussanordnung zum Abdecken
von offenen Behältern mit wenigstens einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere
zum Abdecken von Badebecken, Schwimmbecken, Pools und dergleichen, welche zumindestens
zwei Basiselemente umfasst, wobei das wenigstens eine Basiselement wenigstens eine
Hohlkammer aufweist, wobei wenigstens ein Basiselement mit einer seiner Längsseiten
mit einer dieser gegenüberliegenden Längsseite eines benachbarten Basiselementes zumindest
abschnittsweise beweglich über wenigstens ein Verbindungsmittel verbunden ist und
an der, mit dem Verbindungsmittel verbundenen Längsseite gegenüberliegenden, Längsseite
wenigstens eine Verbindungseinrichtung aufweist, wobei die Hohlkammer des wenigstens
einen Basiselementes wenigstens teilweise ein polymeres Material aufweist, wobei das
polymere Material in der Hohlkammer des wenigstens einen Basiselements eine Dichte
von etwa 0,2 g/cm
3 bis etwa 0,85 g/cm
3, vorzugsweise 0,30 g/cm
3 bis 0,70 g/cm
3 gemäß DIN EN ISO 1183-1: 2019-09, aufweist, sich dadurch auszeichnet, dass das wenigstens
eine Basiselement einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U) von maximal 3,95 W/(m
2K), bevorzugt maximal 3,75 W/(m
2K), besonders bevorzugt maximal 3,50 W/(m
2K), sehr besonders bevorzugt maximal 3,15 W/(m
2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist. Es konnte überraschend festgestellt werden,
dass eine Verschlussanordnung mit derartig dimensionierten Basiselementen in der Lage
ist, die unterhalb angeordnete Flüssigkeit beispielsweise über seinen Energie zu erwärmen
und gleichzeitig eine thermisch isolierende Wirkung nach außen zu entwickeln. Durch
die geometrische Dimensionierung sowie die verwendeten Materialien in ihrer Kombination
ist es erstmals möglich, derartige Verschlussanordnungen wirtschaftlich und kostengünstig
herzustellen, die auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung zum Abdecken von Schwimmbecken
keine Undichtigkeiten der einzelnen Basiselemente aufweisen, die ein optisch ansprechendes
Aussehen bei vollumfänglicher Funktionalität aufweist, die nahezu keine Flüssigkeit
aufnimmt, sowie in der Lage ist, die an ihrer Oberfläche anliegende Wärme/Temperatur
in die darunterliegende Flüssigkeit zu übertragen. Somit ist eine schwimmfähige Verschlussanordnung
zur Verfügung stellbar, mit der ein nachweisbarer solarer Wärmegewinnungseffekt erzielbar
ist, bei gleichzeitiger thermischer Isolierung der Flüssigkeit.
[0011] Der Wärmedurchgangskoeffizient gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 ermittelt sich gemäß
der Gleichung (1):

wobei U der Wärmedurchgangskoeffizient in W/(m
2 * K) ist
und R
tot der Gesamt-Wärmedurchlasswiderstand in m
2 * K/W ist.
[0012] Der Wärmedurchlasswiderstand ermittelt sich gemäß der Gleichung (2):

wobei d die Dicke der Baustoffschicht in m ist,
wobei

(Lambda) die Bemessung-Wärmeleitfähigkeit in W/(m * K) ist.
[0013] Der Gesamt-Wärmedurchlasswiderstand ermittelt sich gemäß der Gleichung (3):

wobei R
si der innere Wärmeübergangswiderstand in m
2 * K/W ist;
R
1, R
2, R
N die Bemessung-Wärmedurchlasswiderstand jeder Schicht in m
2 * K/W sind, wobei R
si der äußere Wärmeübergangswiderstand in m
2 * K/W ist.
[0014] Die Verschlussanordnung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das wenigstens
eine Basiselement einen Wärmedurchgangswiderstand R
T von mindestens 0,25 m
2K/W, bevorzugt mindestens 0,27 m
2K/W, besonders bevorzugt mindestens 0,28 m
2K/W, sehr besonders bevorzugt von mindestens 0,31 m
2K/W gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist. Auch hier konnte überraschend festgestellt
werden, dass eine Verschlussanordnung mit den Basiselementen in der Lage ist, die
unterhalb von ihr angeordnete Flüssigkeit beispielsweise über von außen und/oder von
oben eingebrachte Energie zu erwärmen sowie gleichzeitig auch eine thermisch isolierende
Wirkung nach außen zu entwickeln. Die Verschlussanordnung leistet somit bereits überraschend
einen positiven Effekt in der Wärmebilanz beim bestimmungsgemäßen Einsatz zum Abdecken
von offenen Behältern mit wenigstens einer darin befindlichen Flüssigkeit.
[0015] Weiterhin zeichnet sich die Verschlussanordnung dadurch aus, dass das wenigstens
eine Basiselement eine natürliche Wärmebilanz (NTB
cover) von mindestens 15 W/m
2, bevorzugt mindestens 20 W/m
2, besonders bevorzugt mindestens 25 W/m
2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist. Die Verschlussanordnung kann somit entscheidend
zur Isolierung des die Flüssigkeit aufweisenden Behälters beitragen, indem die Wärmeverluste
durch Verdunstung erheblich reduziert werden und in dem die Wärmeeinstrahlung bzw.
Sonneneinstrahlung optimal auf die unter der Verschlussanordnung angeordnete Flüssigkeit
übertragbar ist.
[0016] Dieser positive Effekt/die Effizienz der Umweltleistung der Verschlussanordnung wird
durch die Ermittlung der natürlichen Wärmebilanz (NTB) der Verschlussanordnung bestimmt.
[0017] Die natürliche Wärmebilanz (NTB) einer Verschlussanordnung besteht aus der Ermittlung/Messung
der folgenden drei Faktoren:
- dem Index des solaren Wärmegewinns (S),
- dem Index der Wärmedämmung (I),
- dem Index des Wärmeverlustes durch Verdunstung (E).
[0018] Die natürliche Wärmebilanz (NTB) der Verschlussanordnung ermittelt sich gemäß der
folgenden Gleichung (4):

[0019] Der Index des solaren Wärmegewinns S
cover ermittelt sich gemäß der Gleichung (5):

[0020] Der Index des solaren Wärmegewinns wird auf der Grundlage des Sonnenfaktors der Verschlussanordnung
(Gesamt-Sonnenenergieübertragungsfaktor in %)
gtot nach EN 14500, angewandt auf die als Standard betrachtete Sonneneinstrahlung, ermittelt:

[0021] Der Parameter
gtot umfasst die Phänomene der direkten Übertragung der Sonneneinstrahlung auf das Wasser
(transparente Hüllen) und die Phänomene der indirekten Übertragung durch Strahlung
der von der Sonneneinstrahlung erwärmten Hülle auf das Wasser. Zur Vereinfachung der
Berechnungen wird eine durchschnittliche tägliche Strahlung von 4,8 W h/m
2 berücksichtigt, d. h. eine Leistung
PSaverage von 0,20 W/m
2 über einen Zeitraum von 24 h (so dass er mit den anderen verwendeten Indizes konsistent
ist). Dieser Wert ist in Europa im Zeitraum von April bis September weit verbreitet
für horizontale und vertikale Verschlussanordnungen, wenn der Breitengrad 45° Nord
ist.
[0022] Der Parameter
gtot der Verschlussanordnung ist 0,3.
[0023] Der Index des solaren Wärmegewinns S
cover ist 60 W/m
2.
[0024] Der Index der Wärmedämmung I
cover ermittelt sich gemäß der Gleichung (6):

[0025] Der Index des Wärmeverlustes durch Wärmeleitung I
Cover (angegeben in W/m
2 für eine Temperaturdifferenz von 10 K) der Verschlussanordnung wird ermittelt, indem
der Gesamt-Wärmedurchgangskoeffizient der Verschlussanordnung U
cover (in W/m
2) mit 10 multipliziert wird. In diesem Fall ist der Index des Wärmeverlustes I
cover = 30,5 W/m
2.
[0026] Der Index des Wärmeverlustes durch Verdunstung E
cover ermittelt sich gemäß der Gleichung (7):

[0027] Ebare basin ist der Wärmeverlust durch Verdunstung eines unbedeckten Beckens, angegeben in W/m
2.
[0028] Unter Normbedingungen wird
Ebare basin während Heizperioden als gleich 125 W/m
2 angenommen.
[0029] Der RCI ist der Prozentsatz des Wasserkörpers, der bei aufliegender Abdeckung nicht
mehr in direktem Kontakt mit der Umgebungsluft steht. RCI ist der "Real Cover Index"
in %. Der Index des Wärmeverlustes durch Verdunstung der Verschlussanordnung ist dabei
beispielsweise E
cover = 1,25 W/m
2.
[0030] Die natürliche Wärmebilanz der Verschlussanordnung ist dabei beispielsweise NCB
cover = 28,25 W/m
2.
[0031] Weiterhin ist die Verschlussanordnung vorteilhafterweise so ausgebildet, dass das
wenigstens eine Basiselement einen Energiesenkungskoeffizienten (ERC) von wenigstens
110 %, bevorzugt wenigstens 112 %, besonders bevorzugt wenigstens 114 % bei einem
realen Abdeckungs-index / Real Cover Index (RCI) >/= 95% gemäß DIN EN 17645: 2022-11
aufweist.
[0032] Der Energiesenkungskoeffizient ERC
cover wird dabei gemäß der Gleichung (8) berechnet:

[0033] Dabei ist
ERCcover |
der Energiesenkungskoeffizient der Verschlussanordnung, in %; |
NTBbare pool |
die natürliche Wärmebilanz des reinen Beckens = -193 W/m2; |
NTBcover |
die natürliche Wärmebilanz der Verschlussanordnung, in W/m2. |
[0034] Die Energiesenkungskoeffizient der Verschlussanordnung ist dabei beispielsweise ERC
Ccover = 114,6 %.
[0035] Die Verschlussanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche
des wenigstens einen Basiselementes einen Glanzgrad von etwa 10 bis 40 GU (GU=Glanzeinheiten),
bevorzugt 15 bis 35 GU gemessen bei einem Messwinkel von 60° gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02
aufweist.
[0036] Ein weiterer Vorteil der Verschlussanordnung besteht darin, dass die wenigstens eine
Oberfläche des wenigstens einen Basiselements einen Glanzgrad G3 (matt) gemäß DIN
EN ISO 2813:2015-02 aufweist
[0037] Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Basiselemente ist die Verschlussanordnung
in der Lage, die an ihrer Oberfläche anliegende Wärme/Temperatur/Sonneneinstrahlung
in die unter ihr angeordnete Flüssigkeit optimaler zu übertragen.
[0038] Die Verschlussanordnung ist ebenfalls so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche
des wenigstens einen Basiselements eine mittlere Rautiefe R
a von etwa 0,7 µm bis 15 µm, bevorzugt 1 µm bis 10 µm, besonders bevorzugt 1,5 bis
7,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist. Auch durch diese vorteilhafte Ausgestaltung
der Basiselemente ist die Verschlussanordnung in die Lage versetzt, dass diese noch
mehr auf ihrer Oberfläche auftreffende Wärme/Temperatur/ Sonneneinstrahlung, in die
unter ihr angeordnete Flüssigkeit übertragen kann.
[0039] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verschlussanordnung so ausgebildet,
dass das wenigstens eine Basiselement auf wenigstens einer Oberfläche wenigstens eine
Beschichtung aufweist.
[0040] Weiter ist die Verschlussanordnung so ausgebildet, dass die Beschichtung der wenigstens
einen Oberfläche des wenigstens einen Basiselements eine Dicke von etwa 60 bis 200
µm, vorzugsweise 80 bis 160 µm aufweist.
[0041] Die Beschichtung der wenigstens einen Oberfläche des wenigstens einen Basiselements
ist dabei vorteilhafterweise als wenigstens eine Lackschicht, wenigstens eine Folienschicht
und dergleichen ausgebildet.
[0042] Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, durch beispielsweise eine optimale Farbgebung,
dass das wenigstens eine Basiselemente der Verschlussanordnung in der Lage sind, eine
größere/höhere Wärmemenge aus ihrer Umgebung aufzunehmen und in die unter ihr angeordnete
Flüssigkeit zu übertragen.
[0043] Ebenfalls vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass das wenigstens eine Basiselement
der Verschlussanordnung wenigstens ein polymeres Material umfasst, welches in seiner
Dicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 80 % (transparent/transluzent)
gemessen nach DIN EN ISO 13468-2:2022-04 aufweist. In dieser Ausführungsform kann
das Basiselement der Verschlussanordnung "transparent" ausgestaltet sein, sodass die
auf die Oberfläche auftretende Wärme, Temperatur, Sonneneinstrahlung direkt in das
in der Hohlkammer angeordnete Material überführt und somit auch optimaler auf die
unter der Verschlussanordnung angeordnete Flüssigkeit übertragen werden. Der in der
Hohlkammer des Basiselements angeordnete Werkstoff kann dabei eine dunkle Farbe, insbesondere
Schwarz aufweisen.
[0044] Die Verschlussanordnung ist auch so ausgebildet, dass an wenigstens einer Verbindungseinrichtung
des Basiselementes wenigstens eine, ein Abdeckelement und/oder ein Fixierelement aufnehmende,
Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Die Verschlussanordnung ist somit wirtschaftlich und
kostengünstig herstellbar und lässt sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung zum Abdecken
von Schwimmbecken sehr einfach aus den Basiselementen montieren und gegen axiale Verschiebung
fixieren.
[0045] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Aufnahmeöffnung der Verbindungseinrichtung
etwa parallel zur Längsseite des Basiselements angeordnet ist. Hierdurch ist eine
wirtschaftliche und kostengünstige Herstellung der die Verschlussanordnung bildenden
Basiselemente möglich. Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass
die Aufnahmeöffnung der Verbindungseinrichtung gegenüber der Hohlkammer des Basiselements
angeordnet ist. Hierdurch kann eine Verschlussanordnung zur Verfügung gestellt werden,
bei der die die Verschlussanordnung bildenden Basiselemente gegen mögliche Längsverschiebungen
gegeneinander gesichert sind.
[0046] Eine ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform der Verschlussanordnung ist so ausgebildet,
dass die Aufnahmeöffnung der Verbindungseinrichtung etwa gegenüber der Aufnahmeöffnung
des Basiselements angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die verbundenen Basiselemente
zumindest partiell überdeckt werden und diese gegen ein Verschieben gegeneinander
gesichert sind
[0047] Weiterhin vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass wenigstens ein Abdeckelement
und/oder ein Fixierelement kraftschlüssig und / oder stoffschlüssig mit dem wenigstens
einen Basiselement verbunden ist. Hierdurch kann eine Verschlussanordnung zur Verfügung
gestellt werden, die sich sehr schnell und einfach den unterschiedlichen Geometrien
von Schwimmbädern vor Ort anpassen lässt und bei der die Montage der einzelnen Basiselemente
zu einer Verschlussanordnung und deren Fixierung, insbesondere gegen mögliche Längsver-schiebungen
einfach und werkzeuglos möglich ist.
[0048] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einer kraftschlüssigen Verbindung eine
Austauschbarkeit einzelner Basiselemente insbesondere bei Beschädigungen problemlos
möglich ist.
[0049] Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Verschlussanordnung bei erhöhten
Anforderungen an die Stabilität oder durch bestimmte nationale Sicherheitsvorschriften
so ausgebildet ist, dass das Abdeckelement über an sich bekannte Klebstoffsysteme
stoffschlüssig mit dem Basiselement verbunden ist.
[0050] Weiter ist die Verschlussanordnung so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement
auf Polyvinylchlorid (PVC); Polyolefin, wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE);
einem styrolbasiertem Polymer, wie Polystyrol (PS) oder Styrol-Butadien-Copolymer
mit überwiegendem Styrolanteil (SB) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere
(ASA) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS) oder Styrolacrylnitril (SAN);
Polybutylentherephthalat (PBT); Polyethylentherephthalat (PET); Polyoxymethylen (POM);
Polyamid (PA); Polymethylmethacrylat (PMMA); Polycarbonat (PC); Polyphenylenoxid (PPO);
Polyetheretherketon (PEEK); Polyphenylensulfid (PPS); Liquid Crystal Polymer (LCP);
Polyamidimide (PAI); Polyvinylidenfluorid (PVDF); Polyphenylsulfon (PPSU); Polyaryletherketon
(PAEK); Polyacrylnitril (PAN); Polychlortrifluorethylen (PCTFE); Polyetherketon (PEK);
Polyimid (PI); Polyisobuten (PIB); Polyphthalamid (PPA); Polypyrrol (PPY); Polytetrafluorethylen
(PTFE); Polyurethan (PUR); Polyvinylalkohol (PVA); Polyvinylacetat (PVAC); Polyvinylidenchlorid
(PVDC) sowie Mischungen aus wenigstens zwei diesen Materialien basiert oder deren
Copolymeren. Auch hierdurch ist es möglich, die Verschlussanordnung sowohl wirtschaftlich
wie auch kostengünstig herzustellen, sowie den erforderlichen gesetzlichen Anforderungen
in verschiedenen Ländern entsprechend anpassen. Neben der wirtschaftlichen und kostengünstigen
Herstellung der die Verschlussanordnung bildenden Basiselemente ist dadurch auch deren
Schwimmfähigkeit gewährleistet.
[0051] Weiterhin vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass einerseits eine gewisse
Isolierwirkung für die unter der Verschlussanordnung befindliche, größtenteils erwärmte
Flüssigkeiten, realisierbar ist und andererseits das bei extremen Witterungseinflüssen
wie insbesondere Hagel die Verschlussanordnung so ausgebildet ist, dass in den einzelnen
Basiselementen keine Löcher durch ein Durchschlagen von Hagelkörnern realisierbar
ist.
[0052] Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft bei der Verschlussanordnung herausgestellt,
dass der Werkstoff in der Hohlkammer des wenigstens einen Basiselements etwa 0,5 bis
50 Gew.-%, bevorzugt etwa 1 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 35 Gew.-%, bezogen
auf sein Gesamtgewicht, wenigstens einen Füllstoff aufweist, wobei der Füllstoff ausgewählt
ist aus der Gruppe der wärmeleitenden Werkstoffe wie Ruß, Graphen, Graphit, Silikate
und dergleichen. Dies ermöglicht es, Verschlussanordnungen zur Verfügung zu stellen,
die in der Lage sind, die an ihrer Oberfläche anliegende Wärme/Temperatur/Sonneneinstrahlung
noch optimaler aufzunehmen und in die darunter liegende Flüssigkeit zu übertragen.
[0053] Die Verschlussanordnung weist somit gegenüber dem bisher bekannten Stand der Technik
einen höheren Auftrieb bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung auf und kann somit
unter anderem als kostengünstige und optisch ansprechende Verschlussanordnung für
bereits verbaute, undichte Schwimmbadabdeckungen aus Hohlkammerprofilen mit seitlichen
Dichtelementen eingesetzt werden.
[0054] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Verschlussanordnung so ausgebildet,
dass der in der Hohlkammer des wenigstens einen Basiselementes angeordnete Werkstoff
über wenigstens eine Distanzschicht von der, die Hohlkammer umgebenden, Wand beabstandet
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die Verschlussanordnung durch eine Kombination
der Werkstoffe des Basiselementes sowie der in der Hohlkammer angeordneten Materialien
stoffschlüssig zu verbinden, was zu einer wirtschaftlichen und kostengünstigen Herstellung
führt und die Verschlussanordnung ebenfalls in die Lage versetzt, die an ihrer Oberfläche
anliegende Wärme/Temperatur/Sonneneinstrahlung in die unter ihr liegende Flüssigkeit
zu übertragen.
[0055] Die Verschlussanordnung lässt sich somit in mehreren unterschiedlichen Farben, bedingt
durch die Einfärbung der Distanzschicht und / oder des Basiselements wirtschaftlich
und kostengünstig zur Verfügung stellen.
[0056] Ein weiterer Vorteil der Verschlussanordnung besteht darin, dass der in der Hohlkammer
des wenigstens einen Basiselements angeordnete Werkstoff über die Distanzschicht selbst
mit der die Hohlkammer umgebenden Wand stoffschlüssig angeordnet ist.
[0057] Hierbei kann die Distanzschicht als an sich bekanntes Klebstoffsystem ausgebildet
sein. Der Werkstoff der Distanzschicht ist dabei ausgewählt aus der Gruppe der Polyamide
(PA); der Polyurethane (PUR), der Polyolefine, insbesondere Polyethylen (PE); der
amorphen Polyalphaolefine (APAO); der Styren- bzw. Styren- Buthylen Copolymere; der
thermoplastischen Elastomere (TPE), insbesondere der thermoplastischen Elastomere
auf Urethan-Basis (TPE-U), der thermoplastischen Copolyamide (TPE-A), der thermoplastischen
Polyester.
[0058] Dabei hat es sich auch als vorteilhaft bei der Verschlussanordnung erwiesen, dass
die Distanzschicht des wenigstens einen Basiselements eine Dicke von etwa 0,05 mm
bis 5 mm, vorzugsweise 0,05 mm bis etwa 1,5 mm aufweist. Diese Variation der Dicke
der Distanzschicht lässt eine wirtschaftliche und kostengünstige Herstellung der Verschlussanordnung
ohne weiteres zu.
[0059] Die Verschlussanordnung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Basiselement
im Querschnitt etwa mehreckig, prismatisch, rund, oval, elliptisch und dergleichen
ausgebildet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Verschlussanordnung sind
verschiedenste, wirtschaftlich und kostengünstig herstellbare, die Verschlussanordnung
bildende, Basiselemente zur Verfügung stellbar.
[0060] Die Erfindung soll nun an diesen nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher
beschrieben werden.
[0061] Es zeigen:
- Fig. 1:
- perspektivische Darstellung einer Verschlussanordnung;
- Fig. 2:
- perspektivische Detaildarstellung einer weiteren Verschlussanordnung;
[0062] In
Fig. 1 ist eine perspektivische Detaildarstellung einer Verschlussanordnung 1 zum Abdecken
von offenen Behältern mit einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken
von Schwimmbecken dargestellt.
[0063] Die Verschlussanordnung 1 umfasst mehrere Basiselemente 2, wobei jedes Basiselement
2 eine Hohlkammer 5 aufweist, wobei jedes Basiselement 2 mit einer seiner Längsseiten
21, 22 mit einer dieser gegenüberliegenden Längsseite 21, 22 eines benachbarten Basiselements
2 zumindest abschnittsweise beweglich über wenigstens ein Verbindungsmittel 3 verbunden
ist und an der, der mit dem Verbindungsmittel 3 verbundenen Längsseite 21 gegenüberliegenden,
Längsseite 22 wenigstens eine Verbindungseinrichtung 4 aufweist.
[0064] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass die Basiselemente 2
aus einem polymeren Werkstoff hergestellt sind, der über seine Dicke für sichtbares
Licht einen Transmissionsgrad von mindestens 80 % gemessen nach DIN EN ISO 13468-2:2022-04
aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet,
dass die Basiselemente 2 aus einem polymeren Werkstoff (Polyvinylchlorid - PVC) hergestellt
sind, der über seine Dicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 95
% gemessen nach DIN EN ISO 13468-2:2022-04 aufweist.
[0065] Der polymere Werkstoff (PVC) der Basiselemente 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel
eine Dichte von etwa 1,39 g/cm
3 auf. Weiterhin weist der polymere Werkstoff (PVC) der Basiselemente 2 eine Wärmeleitfähigkeit
von etwa 0,17 W/(m
2 K) auf.
[0066] Das Basiselement 2 ist so ausgebildet, dass es eine Dicke von etwa 15 mm aufweist.
Weiter ist das Basiselement 2 so ausgebildet, dass es eine Breite von etwa 82 mm aufweist.
[0067] Die Verschlussanordnung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass die Hohlkammer 5 des
Basiselements 2 einen Werkstoff aufweist, dessen Dichte über den Querschnitt etwa
im Bereich von 0,05 bis 0,1 g / cm
3 beträgt.
[0068] Der in der Hohlkammer 5 des Basiselements 2 angeordnete Werkstoff kann dabei in verschiedenen
Farben hergestellt sein und allein somit der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung
1 ein optisch ansprechendes Aussehen verleihen.
[0069] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass
die Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 einen Werkstoff (Polyvinylchlorid
- PVC) aufweist, dessen Dichte über den Querschnitt etwa 0,55 g/cm
3 beträgt.
[0070] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet,
dass der in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 angeordnete Werkstoff
in der Farbe schwarz ausgebildet ist.
[0071] Der in der Hohlkammer 5 des Basiselements 2 angeordnete polymere Werkstoff (PVC)
weist eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 0,08 W/(m
2 K) auf.
[0072] Weiterhin vorteilhaft bei der Verschlussanordnung 1 ist, dass der Werkstoff in der
Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 etwa 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
etwa 1 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 35 Gew.-%, bezogen auf sein Gesamtgewicht,
wenigstens einen Füllstoff aufweist, wobei der Füllstoff ausgewählt ist aus der Gruppe
der wärmeleitenden Werkstoffe wie Ruß, Graphen, Graphit, Silikate und dergleichen.
[0073] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 ein so ausgebildet, dass
der Werkstoff in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselementes 2 etwa 15 Gew.-%,
bezogen auf sein Gesamtgewicht, wenigstens einen Füllstoff aufweist, wobei der Füllstoff
ausgewählt ist aus der Gruppe der wärmeleitenden Werkstoffe wie Ruße.
[0074] Die Verschlussanordnung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass das wenigstens eine
Basiselement 2 einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U), ermittelt nach den Gleichungen
(1), (2) sowie (3), von maximal 3,95 W/(m
2K), bevorzugt maximal 3,75 W/(m
2K), besonders bevorzugt maximal 3,15 W/(m
2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement 2 einen Wärmedurchgangskoeffizienten
(U), von etwa 3,05 W/(m
2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist.
[0075] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 vorteilhafterweise so ausgebildet, dass das
wenigstens eine Basiselement 2 eine natürliche Wärmebilanz (NTB
cover), ermittelt nach den Gleichungen (4), (5), (6) sowie (7), von mindestens 15 W/m
2, bevorzugt mindestens 20 W/m
2, besonders bevorzugt mindestens 25 W/m
2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement 2 eine natürliche Wärmebilanz
(NTB
cover), ermittelt nach den Gleichungen (4), (5), (6) sowie (7),von etwa 28 W/m
2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist
[0076] Vorteilhafterweise ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass das wenigstens
eine Basiselement 2 einen Energiesenkungskoeffizienten (ERC), ermittelt nach der Gleichung
(8), von wenigstens 110 %, bevorzugt wenigstens 112 %, besonders bevorzugt wenigstens
114 % bei einem realen Abdeckungsindex/ Real Cover Index (RCI) >/=95% gemäß DIN EN
17645: 2022-11 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement 2 einen Energiesenkungskoeffizienten
(ERC), ermittelt nach der Gleichung (8), von etwa 114,6 % bei einem realen Abdeckungsindex
/ Real Cover Index (RCI) >/=95% gemäß DIN EN 17645: 2022-11 aufweist.
[0077] Die Verschlussanordnung 1 ist außerdem so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche
des wenigstens einen Basiselementes 2 einen Glanzgrad von etwa 10 bis 40 GU (GU=Glanzeinheiten),
bevorzugt 15 bis 35 GU gemessen bei einem Messwinkel von 60° gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02
aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet,
dass die wenigstens eine Oberfläche des wenigstens einen Basiselementes 2 einen Glanzgrad
von etwa 32 GU gemessen bei einem Messwinkel von 60° gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02
aufweist.
[0078] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass die wenigstens eine
Oberfläche des wenigstens einen Basiselements 2 einen Glanzgrad G3 (matt) gemäß DIN
EN ISO 2813:2015-02 aufweist.
[0079] Ebenfalls vorteilhaft bei der Verschlussanordnung 1 ist, dass die wenigstens eine
Oberfläche des wenigstens einen Basiselements 2 eine mittlere Rautiefe R
a von etwa 0,7 µm bis 15 µm, bevorzugt 1 µm bis 10 µm, besonders bevorzugt 1,5 bis
7,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Verschlussanordnung ein so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche des wenigstens
einen Basiselements 2 eine mittlere Rautiefe R
a von etwa 4,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist.
[0080] Die Basiselemente 2 der Verschlussanordnung 1 sind so ausgebildet und dimensioniert,
dass es bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Verschlussanordnung 1, insbesondere
zum Abdecken von Schwimmbecken, über die gesamte Fläche der Verschlussanordnung 1
eine Eintauchtiefe von etwa 73 % aufweist. Weiterhin ist das durchschnittliche Profilgewicht
pro Basiselement 2 etwa 695 g/m.
[0081] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass an wenigstens einer
Verbindungseinrichtung 4 des Basiselements 2 wenigstens eine, wenigsten ein Abdeckelement
7 und/oder ein Fixierelement aufnehmende, Aufnahmeöffnung angeordnet, welche in dieser
Ausführung durch das Abdeckelement 7 verdeckt ist.
[0082] Das an den freien Enden der Basiselemente 2 der Verschlussanordnung 1 angeordnete
Abdeckelement 7 ist vorteilhafterweise so ausgebildet und dimensioniert, dass es bei
bestimmungsgemäßer Verwendung der Verschlussanordnung 1, insbesondere zum Abdecken
von Schwimmbecken, über die gesamte Fläche der Verschlussanordnung 1 als Abstandshalter
zum Rand des abzudeckenden Schwimmbeckens fungiert. Somit kann vorteilhafterweise
vermieden werden, dass die freien Enden der Basiselemente 2 der Verschlussanordnung
1 in direkten Kontakt zum Rand des beispielsweise Schwimmbeckens, Pool und dergleichen
kommen.
[0083] In der Fig. 2 ist eine perspektivische Detaildarstellung einer weiteren Verschlussanordnung
1 zum Abdecken von offenen Behältern mit einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere
zum Abdecken von Schwimmbecken, Pools und dergleichen dargestellt.
[0084] In dieser Detaildarstellung umfasst die Verschlussanordnung 1 zwei Basiselemente
2.
[0085] Die Basiselemente 2 sind weiterhin so ausgebildet, dass wenigstens ein Basiselement
2 mit einer seiner Längsseiten 21, 22 mit einer dieser gegenüberliegenden Längsseite
21, 22 eines benachbarten Basiselementes 2 zumindest abschnittsweise beweglich über
ein Verbindungsmittel 3 verbunden sind und an der, der mit dem Verbindungsmittel 3
verbundenen Längsseite 21 gegenüberliegenden, Längsseite 22 wenigstens eine Verbindungseinrichtung
4 aufweist.
[0086] Das an der Längsseite 21 des Basiselements 2 angeordnete Verbindungsmittel 3 ist
in diesem Ausführungsbeispiel als einstückig am Basiselement 2 angeordneter, zwei
voneinander wegragende Hakenelemente 31, 32 aufweisender Haken ausgebildet.
[0087] Die an der Längsseite 22 des Basiselements 2 angeordnete Verbindungseinrichtung 4
ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie einen Aufnahmespalt 40
aufweist, der von zwei gekrümmten Enden 41, 42 der Verbindungseinrichtung 4, welche
etwa parallel einander gegenüberliegend angeordnet sind, begrenzt ist.
[0088] Die Basiselemente 2 der Verschlussanordnung 1 sind in diesem Ausführungsbeispiel
so ausgebildet, dass sie eine Hohlkammer 5 aufweisen.
[0089] In der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 der Verschlussanordnung
1 ist ein Werkstoff angeordnet, dessen Dichte von etwa 0,2 g/cm
3 bis etwa 0,85 g/cm
3, vorzugsweise 0,30 g/cm
3 bis 0,70 g/cm
3 gemäß DIN EN ISO 1183-1: 2019-09 aufweist. Die Hohlkammer 5 des wenigstens einen
Basiselements 2 der Verschlussanordnung 1 ist vollumfänglich durch diesen Werkstoff
ausgefüllt.
[0090] In diesem Ausführungsbeispiel ist der in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements
2 angeordnete Werkstoff ein Schaumstoff auf Basis eines Polyvinylchlorid (PVC) mit
einer Dichte von etwa 0,55 g / cm
3 gemessen DIN EN ISO 1183-1: 2019-09. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass die
Verschlussanordnung 1 zum Abdecken von offenen Behältern mit einer darin befindlichen
Flüssigkeit insbesondere zum Abdecken von Schwimmbecken, so ausgebildet ist, dass
vorteilhafterweise einerseits eine gewisse Isolierwirkung für die unter der Verschlussanordnung
1 befindliche, größtenteils erwärmten Flüssigkeiten, realisierbar ist und andererseits
das bei extremen Witterungseinflüssen wie insbesondere Hagel die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet ist, dass in den einzelnen Basiselementen 2 keine Löcher durch ein
Durchschlagen von Hagelkörnern realisierbar sind.
[0091] Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass der in der Hohlkammer 5 des wenigstens
einen Basiselements 2 der Verschlussanordnung 1 angeordnete Werkstoff als geschlossen-zelliger
Schaumstoff und / oder offenzelliger Schaumstoff und / oder gemischtzelliger Schaumstoff
und / oder Integralschaum ausgebildet ist.
[0092] Weiterhin ist der in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 der Verschlussanordnung
1 angeordnete Werkstoff aus thermoplastischem und/oder elastomerem und/oder duroplastischem
Schaumstoff herstellbar.
[0093] Die Verschlussanordnung 1 ist ebenfalls so ausgebildet, dass das wenigstens eine
Basiselement 2 einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U), ermittelt nach den Gleichungen
(1), (2) sowie (3), von maximal 3,95 W/(m
2K), bevorzugt maximal 3,75 W/(m
2K), besonders bevorzugt maximal 3,15 W/(m
2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement 2 einen Wärmedurchgangskoeffizienten
(U), ermittelt nach den Gleichungen (1), (2) sowie (3), von etwa 3,05 W/(m
2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist.
[0094] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 vorteilhafterweise so ausgebildet, dass das
wenigstens eine Basiselement 2 eine natürliche Wärmebilanz (NTB
cover), ermittelt nach den Gleichungen (4), (5), (6) sowie (7), von mindestens 15 W/m
2, bevorzugt mindestens 20 W/m
2, besonders bevorzugt mindestens 25 W/m
2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet, dass das wenigstens eine Basiselement 2 eine natürliche Wärmebilanz
(NTB
cover), ermittelt nach den Gleichungen (4), (5), (6) sowie (7), von etwa 28 W/m
2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist.
[0095] Vorteilhafterweise ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass das wenigstens
eine Basiselement 2 einen Energiesenkungskoeffizienten (ERC), ermittelt nach der Gleichung
(8), von wenigstens 110 %, bevorzugt wenigstens 112 %, besonders bevorzugt wenigstens
114 % bei einem realen Abdeckungsindex/ Real Cover Index (RCI) >/=95% gemäß DIN EN
17645: 2022-11 aufweist.
[0096] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass
das wenigstens eine Basiselement 2 einen Energiesenkungskoeffizienten (ERC), ermittelt
nach der Gleichung (8), von etwa 114,6 % bei einem realen Abdeckungsindex/ Real Cover
Index (RCI) >/=95% gemäß DIN EN 17645: 2022-11 aufweist.
[0097] Die Verschlussanordnung 1 ist außerdem so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche
23,24 des wenigstens einen Basiselementes 2 einen Glanzgrad von etwa 10 bis 40 GU
(GU=Glanzeinheiten), bevorzugt 15 bis 35 GU gemessen bei einem Messwinkel von 60°
gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung
1 so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche 23 des wenigstens einen Basiselementes
2 einen Glanzgrad von etwa 28 GU gemessen bei einem Messwinkel von 60° gemäß DIN EN
ISO 2813:2015-02 aufweist.
[0098] Weiter ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche
des wenigstens einen Basiselements 2 einen Glanzgrad G3 (matt) gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02
aufweist.
[0099] Ebenfalls vorteilhaft bei der Verschlussanordnung 1 ist, dass die wenigstens eine
Oberfläche des wenigstens einen Basiselements 2 eine mittlere Rautiefe R
a von etwa 0,7 µm bis 15 µm, bevorzugt 1 µm bis 10 µm, besonders bevorzugt 1,5 bis
7,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Verschlussanordnung so ausgebildet, dass die wenigstens eine Oberfläche des wenigstens
einen Basiselements 2 eine mittlere Rautiefe R
a von etwa 3,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist.
[0100] Weiter vorteilhaft ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass das wenigstens
eine Basiselement 2 auf wenigstens einer Oberfläche 23,24 wenigstens eine Beschichtung
9 aufweist.
[0101] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass
das wenigstens eine Basiselement 2 auf wenigstens einer Oberfläche 23 wenigstens eine
Beschichtung 9 aufweist.
[0102] Die Beschichtung 9 der Oberfläche 23 des wenigstens einen Basiselements 2 ist in
diesem Ausführungsbeispiel eine Lackschicht in der Farbe schwarz mit einer Dicke von
etwa 80 µm augebildet.
[0103] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass die wenigstens eine
Oberfläche 23 des wenigstens einen Basiselements 2 eine Breite von etwa 82 Millimeter
aufweist.
[0104] Das wenigstens eine Basiselement 2 der Verschlussanordnung 1 ist weiter so ausgebildet,
dass es eine Dicke von etwa 15 mm aufweist. Die Verschlussanordnung 1 zum Abdecken
von offenen Behältern mit einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken
von Schwimmbecken umfasst im Allgemeinen mindestens zwei Basiselemente 2, wobei ein
Basiselement 2 mit dem an seiner Längsseite 21 angeordneten Verbindungsmittel 3 mit
der an dem benachbarten Basiselement 2 an der Längsseite 22 angeordneten Verbindungseinrichtung
4 verbunden ist.
[0105] Dabei werden die Basiselemente 2 nicht durch längsseitiges Verschieben und Führen
des Verbindungsmittels 3 in die Verbindungseinrichtung 4 zu einer Verschlussanordnung
1 montiert.
[0106] Die Hakenelemente 31, 32 des Verbindungsmittels 3 werden so gegenüber der Verbindungsvorrichtung
4 so positioniert, dass das Hakenelement 31 durch den Aufnahmespalt 40 hinter das
gekrümmte Ende 41 der Verbindungsvorrichtung 4 eingehängt und das weitere Hakenelement
32 des Verbindungsmittels 3 durch einen geringen Kraftaufwand hinter das gekrümmte
Ende 42 der Verbindungseinrichtung 4 einrastbar ist.
[0107] Die Verbindungsanordnung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass an wenigstens einer
Verbindungseinrichtung 4 des Basiselements 2 wenigstens eine, wenigsten ein Abdeckelement
7 und/oder ein Fixierelement 10 aufnehmende, Aufnahmeöffnung 6 angeordnet ist. In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeöffnung 6 der Verbindungseinrichtung 4
des Basiselements 2 etwa parallel zur Längsseite 22 des Basiselements 2 angeordnet.
[0108] Weiterhin ist die Verschlussanordnung 1 so ausgebildet, dass die Aufnahmeöffnung
6 der Verbindungseinrichtung 4 gegenüber der Hohlkammer 5 des Basiselements 2 angeordnet
ist. Die Aufnahmeöffnung 6 des Basiselements 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel im
Querschnitt etwa rund ausgebildet und über die gesamte Längsseite 22 des Basiselements
2 angeordnet.
[0109] Die Verschlussanordnung 1 zum Abdecken von offenen Behältern mit einer darin befindlichen
Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken von Schwimmbecken wird nun entsprechend den
Abmessungen des Behälters bzw. des Schwimmbeckens so hergestellt, dass einzelne Basiselemente
2 einer definierten Länge zur Verfügung gestellt werden.
[0110] Die Basiselemente 2 werden nun über die an der Längsseite 21 angeordnete Verbindungseinrichtung
3 des jeweils benachbarten Basiselement 2 an der Längsseite 22 angeordnete Verbindungseinrichtung
4 eingeführt, bis die freien Enden der Basiselemente 2 in einem gleichen Abstand voneinander
beabstandet angeordnet sind.
[0111] Die Fixierung der einzelnen Basiselemente 2 zueinander erfolgt nun über das wenigstens
eine Abdeckelement 7 und/oder das Fixierelement 10, welches an jedem freien Ende eines
Basiselements 2 angeordnet ist.
[0112] Die Basiselemente 2 der Verschlussanordnung 1 sind so ausgebildet und dimensioniert,
dass es bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Verschlussanordnung 1, insbesondere
zum Abdecken von Schwimmbecken, über die gesamte Fläche der Verschlussanordnung 1
eine Eintauchtiefe von etwa 73 % aufweist. Das durchschnittliche Profilgewicht pro
Basiselement 2 beträgt dabei etwa 0,70 kg/m.
[0113] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung 1 weiter so ausgebildet,
dass der in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 angeordnete Werkstoff
über eine Distanzschicht 8 von der die Hohlkammer 5 umgebenden Wand beabstandet angeordnet
ist.
[0114] Diese Distanzschicht 8 kann dabei bspw. als Klebstoffsystem ausgebildet sein und
führt zu einer noch besseren stoffschlüssigen Verbindung des in der Hohlkammer 5 des
wenigstens einen Basiselements 2 angeordneten Werkstoffes.
[0115] Die Basiselemente 2 der Verschlussanordnung 1 sind aus einem polymeren Werkstoff
hergestellt, insbesondere aus Polyvinylchlorid (PVC).
[0116] Das wenigstens eine Basiselement 2 der Verschlussanordnung 1 ist so ausgebildet,
dass es eine Wanddicke im Bereich von etwa 0,05 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2,5
mm aufweist.
[0117] In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Wanddicke der wenigstens einen Basiselements
2 der Verschlussanordnung 1 etwa 0,5 mm.
[0118] Hierdurch kann vorteilhafterweise eine wirtschaftliche und kostengünstige Fertigung
der die Verschlussanordnung 1 bildenden Basiselemente 2 realisiert werden.
[0119] Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das wenigstens eine Basiselement
2 aus einem polymeren Werkstoff hergestellt ist, der über seine Dicke für sichtbares
Licht einen Transmissionsgrad von mindestens 80 % gemessen nach DIN EN ISO 13468-2:2022-04
aufweist.
[0120] Der in der Hohlkammer 5 des wenigstens einen Basiselements 2 angeordnete Werkstoff
und / oder die Distanzschicht 8 können dabei in verschiedenen Farben, beispielsweise
in der Farbe Weiß oder Schwarz, hergestellt sein und allein somit der erfindungsgemäßen
Verschlussanordnung 1 ein optisch ansprechendes Aussehen verleihen.
1. Verschlussanordnung (1) zum Abdecken von offenen Behältern mit wenigstens einer darin
befindlichen Flüssigkeit, insbesondere zum Abdecken von Badebecken, Schwimmbecken,
Pools und dergleichen, welche zumindest zwei Basiselemente (2) umfasst, wobei das
wenigstens eine Basiselement (2) wenigstens eine Hohlkammer (5) aufweist, wobei wenigstens
ein Basiselement (2) mit einer seiner Längsseiten (21, 22) mit einer dieser gegenüberliegenden
Längsseite (21,22) eines benachbarten Basiselementes (2) zumindest abschnittsweise
beweglich über wenigstens ein Verbindungsmittel (3) verbunden ist und an der, mit
dem Verbindungsmittel (3) verbundenen Längsseite (21) gegenüberliegenden, Längsseite
(22) wenigstens eine Verbindungseinrichtung (4) aufweist, wobei die Hohlkammer (5)
des wenigstens einen Basiselementes (2) wenigstens teilweise ein polymeres Material
aufweist, wobei das polymere Material in der Hohlkammer (5) des wenigstens einen Basiselements
(2) eine Dichte von etwa 0,2 g/cm3 bis etwa 0,85 g/cm3, vorzugsweise 0,30 g/cm3 bis 0,70 g/cm3 gemäß DIN EN ISO 1183-1: 2019-09, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Basiselement (2) einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U) von maximal
3,95 W/(m2K), bevorzugt maximal 3,75 W/(m2K), besonders bevorzugt maximal 3,15 W/(m2K) gemäß DIN EN ISO 6946:2018-03 aufweist.
2. Verschlussanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Basiselement (2) eine natürliche Wärmebilanz (NTBcover) von mindestens 15 W/m 2, bevorzugt mindestens 20 W/m 2, besonders bevorzugt mindestens 25 W/m 2 gemäß DIN EN ISO 17645: 2022-11 aufweist.
3. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Basiselement (2) einen Energiesenkungskoeffizienten (ERC) von
wenigstens 110 %, bevorzugt wenigstens 112 %, besonders bevorzugt wenigstens 114 %
bei einem realen Abdeckungsindex/ Real Cover Index (RCI) >/=95% gemäß DIN EN 17645:
2022-11 aufweist.
4. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Oberfläche (23,24) des wenigstens einen Basiselementes (2) einen
Glanzgrad von etwa 10 bis 40 GU (GU=Glanzeinheiten), bevorzugt 15 bis 35 GU gemessen
bei einem Messwinkel von 60° gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02 aufweist.
5. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Oberfläche (23,24) des wenigstens einen Basiselements (2) einen
Glanzgrad G3 (matt) gemäß DIN EN ISO 2813:2015-02 aufweist.
6. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Oberfläche (23,24) des wenigstens einen Basiselements (2) eine
mittlere Rautiefe Ra von etwa 0,7 µm bis 15 µm, bevorzugt 1,0 µm bis 10 µm, besonders bevorzugt 1,5 bis
7,5 µm, gemäß ISO 21920-3:2022-12 aufweist.
7. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Basiselement (2) auf wenigstens einer Oberfläche (23,24) wenigstens
eine Beschichtung (9) aufweist.
8. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (9) der wenigstens einen Oberfläche (23,24) des wenigstens einen
Basiselements (2) eine Dicke von etwa 60 bis 200 µm, vorzugsweise 80 bis 160 µm aufweist.
9. Verschlussanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff in der Hohlkammer (5) des wenigstens einen Basiselementes (2) etwa
0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt etwa 1 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 35 Gew.-%,
bezogen auf sein Gesamtgewicht, wenigstens einen Füllstoff aufweist, wobei der Füllstoff
ausgewählt ist aus der Gruppe der wärmeleitenden Werkstoffe wie Ruß, Graphen, Graphit,
Silikate und dergleichen.
10. Offener Behälter, mit wenigstens einer darin befindlichen Flüssigkeit, insbesondere
Schwimmbecken, mit wenigstens einer Verschlussanordnung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 9 .