GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopauszug mit einer stationären Innenschiene
und wenigstens einer gegenüber der stationären Innenschiene zwischen einer Einschubendlageposition
und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung und in der dazu entgegengesetzten
Auszugsrichtung verschiebbar gelagerten Außenschiene und mit einem vorderen Schnellbefestigungselement
und einem hinteren Schnellbefestigungselement, welche in einem Abstand zueinander
an der Innenschiene des Teleskopauszugs festgelegt sind. Die Schnellbefestigungselemente
sind für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an einem Seitengitter, z. B. einem
Seitengitter für eine Backofenmuffel, ausgebildet.
[0002] Die Erfindung umfasst weiterhin die Kombination aus einem Teleskopauszug mit einem
vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren Schnellbefestigungselement
und einem Seitengitter.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0003] Handelsübliche Backöfen weisen an gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden der Backofenmuffel
Einrichtungen zum Einschieben und Halten der Gargurtträger (Backbleche, Backroste,
Tropfschalen etc.) in verschiedenen Höhen innerhalb der Muffel auf. Solche Einrichtungen
können in den Muffelinnenwänden ausgebildete Vorsprünge oder nutenförmige Ausnehmungen
sein. Häufig sind jedoch an den Muffelinnenwänden gegenüberliegend Seitengitter mit
horizontalen Gitterstäben zum Einschieben und Halten der Gargurtträger montiert.
[0004] Üblicherweise weisen solche Seitengitter wenigstens zwei im montierten Zustand vertikal
und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Gitterstäbe auf sowie mehrere
in verschiedenen Höhen innerhalb der Muffel angeordnete horizontale Gitterstäbe, die
an den vertikalen Gitterstäben befestigt sind und diese verbinden. Damit ein Gargutträger
mit seinen seitlichen Kanten zumindest an den näher zur Muffelöffnung hin angeordneten
vorderen vertikalen Gitterstäben der gegenüberliegenden Seitengitter vorbei auf die
horizontalen Gitterstäbe einführbar ist, erstrecken sich die horizontalen Gitterstäbe
zumindest im vorderen zur Muffelöffnung hin weisenden Bereich der Seitengitter üblicherweise
in einem Abstand vor der von den vertikalen Gitterstäben gebildeten Ebene. Zur Verbindung
mit und zur Befestigung an zumindest den vorderen vertikalen Gitterstäben weisen die
horizontalen Gitterstäbe am vorderen Ende einen abgewinkelten Endabschnitt auf. Am
gegenüberliegenden hinteren Ende, welches sich in Richtung des zur Muffelrückwand
hin weisenden Bereichs der Seitengitter erstreckt, können die die horizontalen Gitterstäbe
zur Verbindung mit und zur Befestigung an den hinteren vertikalen Gitterstäben ebenfalls
einen abgewinkelten Endabschnitt aufweisen. Alternativ können die horizontalen Gitterstäbe
am hinteren Ende auch direkt ohne einen abgewinkelten Endabschnitt mit den hinteren
vertikalen Gitterstäben verbunden sein. In diesem Fall sind die hinteren vertikalen
Gitterstäbe der einander gegenüberliegend montierten Seitengitter üblicherweise in
einem etwas geringeren Abstand zueinander angeordnet als die vorderen vertikalen Gitterstäbe,
um zu gewährleisten, dass die sich von den vorderen zu den hinteren vertikalen Gitterstäben
erstreckenden Abschnitte der horizontalen Gitterstäbe im Wesentlichen parallel verlaufen
und somit vom vorderen bis zum hinteren Bereich der Seitengitter eine ausreichende
Auflage für Gargutträger bieten.
[0005] Damit ein Gargutträger nicht abkippt und herunterfällt, wenn er zum Beispiel zum
Bearbeiten oder Begutachten des Garguts so weit aus der Muffel des Backofens herausgezogen
wird, dass er am vorderen Ende der horizontalen Gitterstäbe abkippen würde, ist bei
derartigen Seitengittern über einem wie zuvor beschriebenen horizontalen Gitterstab
häufig ein weiterer horizontaler Gitterstab in einem geringen Abstand vorgesehen,
der ausreichend weit ist, um den Gargurtträger zwischen die beiden horizontalen Gitterstäbe
einzuschieben, der aber auch genügend eng ist, dass sich der Gargutträger mit einem
hinteren Abschnitt der seitlichen Kante gegen ein Abkippen am oberen horizontalen
Gitterstab abstützen kann.
[0006] Moderne und höherwertige Backöfen werden zusätzlich mit Teleskopauszügen zum Halten
und Verfahren der Gargurtträger ausgerüstet. Neben dem leichtgängigen Verfahren der
Gargutträger ist ein weiterer Vorteil der Verwendung von Teleskopauszügen, dass diese
bei ausreichender Anzahl verfahrbarer Schienenelemente ein weites oder sogar vollständiges
Herausziehen des Gargutträgers aus der Muffel erlauben, ohne dass der Gargutträger
abkippt. Üblicherweise werden solche Teleskopauszüge an vorhandenen Seitengittern
in der Backofenmuffel befestigt, wobei eine stabile, aber einfach lösbare und wieder
montierbare Befestigung zweckmäßig und erwünscht ist, um die Teleskopauszüge zum Reinigen
oder zum Wechseln der Positionshöhe innerhalb der Muffel oder auch für die Reinigung
des Ofens selbst, beispielsweise durch Pyrolyse, leicht herausnehmen und wieder einsetzen
zu können. Zur lösbaren Befestigung von Teleskopauszügen an Seitengittern sind verschiedenste
Systeme bekannt, bei denen wenigstens ein, häufig zwei oder auch mehr Befestigungselemente
zum Montieren des sogenannten stationären Schienenelements des Teleskopauszugs am
Seitengitter vorgesehen sind.
[0007] Befestigungselemente für eine schnelle und einfache, bevorzugt werkzeuglose Montage
und Demontage eines Teleskopauszugs an einem Seitengitter haben häufig den Nachteil,
dass der Teleskopauszug unter bestimmten Lastsituationen oder anderen Umständen unbeabsichtigt
von dem Seitengitter getrennt werden und herunterfallen kann. Befestigungselemente,
welche dies verhindern sollen, haben wiederum häufig den Nachteil, dass sie Sicherungseinrichtungen
umfassen, welche die Montage und Demontage des Teleskopauszugs aufwendig machen und
teilweise sogar gesondertes Werkzeug erfordern.
[0008] Die
EP 2 592 968 beschreibt eine Verbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung eines Teleskopauszugs
an einem Seitengitter eines Backofens mit zwei in einem Abstand zueinander an einem
stationären Schienenelement des Teleskopauszugs festgelegten Haltern. Der erste Halter
ist ausgelegt zur Befestigung des Teleskopauszugs im vorderen zur Muffelöffnung hin
weisenden Bereich des Seitengitters und umfasst ein Federelement, mittels dem der
Halter an dem Seitengitter verrastbar ist. Der zweite Halter ist ausgebildet für eine
Befestigung des Teleskopauszugs im hinteren zur Muffelrückwand hin weisenden Bereich
eines Seitengitters, bei dem der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende nicht
einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, sondern direkt in gerader Linie
oder seitlich angeschweißt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist. Soll
der Teleskopauszug an einem Seitengitter lösbar befestigt werden, bei dem der Horizontalgitterstab
an seinem hinteren Ende anders ausgestaltet ist und einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt
aufweist, ist ein entsprechend anders ausgestalteter zweiter Halter einzusetzen. Ein
einfacher Austausch ist jedoch unmöglich oder zumindest sehr aufwendig, da die Halter
am Teleskopauszug angeschweißt oder angeklebt sind. Es müssten somit unterschiedliche
Teleskopauszüge für beide Typen von Seitengittern hergestellt werden.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher in der Bereitstellung eines
Teleskopauszugs mit Befestigungselementen, welche die vorgenannten Nachteile des Standes
der Technik ausräumen und die eine schnelle und einfache Montage und Demontage an
einem Seitengitter erlauben und dennoch ein unbeabsichtigtes Lösen oder Ausheben des
Teleskopauszugs von dem Seitengitter wirksam verhindern.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Teleskopauszug gemäß dem beigefügten unabhängigen
Anspruch 1 gelöst. Ausführungsformen und weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus
den abhängigen Unteransprüchen.
[0011] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug weist eine stationäre Innenschiene und wenigstens
eine gegenüber der stationären Innenschiene zwischen einer Einschubendlageposition
und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung und in der dazu entgegengesetzten
Auszugsrichtung verschiebbar gelagerte Außenschiene auf.
[0012] Als Innenschiene wird in dieser Anmeldung unabhängig von ihrer Ausgestaltung das
stationäre Schienenelement bezeichnet, welches gegenüber einem Seitengitter nicht
bewegbar ist, wenn der Teleskopauszug mittels der Schnellbefestigungselemente daran
montiert ist. Als Außenschiene wird demgegenüber das relativ zu der Innenschiene linear
bewegbare Schienenelement verstanden, auf welches ein Einschub, z. B. ein Gargutträger,
aufgelegt wird oder mit welchem ein Einschub verbunden wird.
[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Teleskopauszug ein Teilauszug, der
als Schienenelemente nur die stationäre Innenschiene und die daran linear bewegbar
gelagerte Außenschiene aufweist. In einer alternativen Ausführungsform ist der Teleskopauszug
ein Vollauszug mit mindestens drei Schienenelementen, nämlich der Innenschiene, der
Außenschiene und einer oder mehreren dazwischen angeordneten Mittelschienen, wobei
eine erste Mittelschiene linear bewegbar an der stationären Innenschiene gelagert
ist und die Außenschiene linear bewegbar an der ersten Mittelschiene oder, falls mehr
als eine Mittelschiene vorgesehen ist, an der äußersten Mittelschiene gelagert ist.
[0014] Die Einschubendlageposition bezeichnet die vollständig eingeschobene Position der
Außenschiene gegenüber der Innenschiene. Die Auszugsendlageposition bezeichnet die
vollständig ausgezogene Position der Außenschiene gegenüber der Innenschiene.
[0015] In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schienenelemente mittels Wälzkörpern,
vorzugsweise Kugeln oder Walzen, verschiebbar aneinander gelagert. In einer weiteren
Ausführungsform weisen wenigstens die Innenschiene und die Außenschiene im Querschnitt
ein C-förmiges Profil auf mit einem von dem Steg des C-Profils gebildeten Schienenrücken
und mit an den Flanschen des C-Profils ausgebildeten Wälzkörperlaufflächen.
[0016] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug weist ein vorderes Schnellbefestigungselement
und ein hinteres Schnellbefestigungselement auf, welche in einem Abstand zueinander
an der Innenschiene des Teleskopauszugs festgelegt und für ein lösbares Montieren
des Teleskopauszugs an einem Seitengitter ausgebildet sind.
[0017] Die Begriffe vorderes Schnellbefestigungselement und hinteres Schnellbefestigungselement
werden verwendet, um die beiden Schnellbefestigungselemente im Sinne eines ersten
und eines zweiten Schnellbefestigungselements sprachlich voneinander zu unterscheiden.
Dabei wird als vorderes Schnellbefestigungselement dasjenige Schnellbefestigungselement
bezeichnet, das weiter in der Auszugsrichtung des Teleskopauszugs an der Innenschiene
angeordnet ist als das hintere Schnellbefestigungselement. Im montierten Zustand des
Teleskopauszugs ist somit das vordere Schnellbefestigungselement näher an der Öffnung
der Ofenmuffel angeordnet, während das hintere Schnellbefestigungselement näher an
der Rückwand der Ofenmuffel angeordnet ist.
[0018] Zum Auflegen eines Gargutträgers sind zwei Teleskopauszüge einander gegenüberliegend
mit in der Muffel eines Backofens gegenüberliegenden Seitengittern verbindbar. Das
Seitengitter als solches ist nicht Bestandteil des erfindungsgemäß beanspruchten Teleskopauszugs
mit Schnellbefestigungselementen. Die Beschreibung wesentlicher struktureller Merkmale
eines Seitengitters, auch im unabhängigen Anspruch 1, dient der Definition von Merkmalen
der Schnellbefestigungselemente, da diese erfindungsgemäß für ein lösbares Montieren
des Teleskopauszugs an einem solchen Seitengitter geeignet und ausgebildet sind.
[0019] Ein solches Seitengitter weist wenigstens einen vorderen Vertikalgitterstab, einen
zu dem vorderen Vertikalgitterstab beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu
angeordneten hinteren Vertikalgitterstab und mindestens einen sich im Wesentlichen
senkrecht zu den Vertikalgitterstäben erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab
auf.
[0020] Der Horizontalgitterstab weist an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen
Endabschnitt auf, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab verbunden ist, sich
aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und
abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, welcher
sich zum hinteren Vertikalgitterstab erstreckt.
[0021] Des Weiteren weist der Horizontalgitterstab an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden
hinteren Ende entweder i) gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende einen abgewinkelten
hinteren Endabschnitt auf, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist,
sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt
und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, oder
ii) er ist direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden, d. h. ohne einen
abgewinkelten Endabschnitt.
[0022] Das hintere Schnellbefestigungselement des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs ist
für eine Befestigung an beiden Arten von Seitengittern mit oder ohne abgewinkeltem
Endabschnitt des Horizontalgitterstabes geeignet, ohne dass hierfür ein Wechsel des
hinteren Schnellbefestigungselements oder gar die Herstellung unterschiedlicher Teleskopauszüge
mit unterschiedlichen hinteren Schnellbefestigungselementen erforderlich wäre.
[0023] Es versteht sich, dass das Seitengitter mehrere Horizontalgitterstäbe der hierin
beschriebenen Art in unterschiedlichen Höhen übereinander aufweisen kann und üblicherweise
auch aufweist für eine Montage eines oder mehrerer Teleskopauszüge in unterschiedlichen
Höhen innerhalb der Ofenmuffel.
[0024] Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Teleskopauszug ein hinteres Schnellbefestigungselement
auf, welches einen Stützwinkel, einen ersten Anlageabschnitt und einen in Einschubrichtung
(E) gegenüber dem ersten Anlageabschnitt versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt
umfasst, wobei
- der erste Anlageabschnitt für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstab
in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende
Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines
hinteren Vertikalgitterstabs aufweist, wenn die Teleskopschiene an einem Seitengitter
montiert ist,
- der zweite Anlageabschnitt für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs
in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende
Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines
hinteren Vertikalgitterstabs aufweist, wenn die Teleskopschiene an einem Seitengitter
montiert ist, und
- der Stützwinkel den ersten Anlageabschnitt und den zweiten Anlageabschnitt gerade
oder abgewinkelt verbindet.
[0025] Ein derart ausgestaltetes hinteres Schnellbefestigungselement hat den Vorteil, dass
es für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an unterschiedlichen handelsüblichen
Seitengittern geeignet ist, nämlich solchen, bei denen im hinteren Bereich der Horizontalgitterstab
an seinem hinteren Ende entweder i) gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende
einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, der mit dem hinteren Vertikalgitterstab
verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene
heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs
übergeht, und solchen, bei denen der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende
ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, d. h. ohne einen abgewinkelten
Endabschnitt. Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement
auch für eine weitere Variante von Seitengittern geeignet ist, bei denen im hinteren
Bereich zwei hintere Vertikalgitterstäbe wie hierin beschrieben angeordnet sind und
der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt
aufweist, der in der gemäß i) beschriebenen Weise mit einem ersten der beiden hinteren
Vertikalgitterstäbe verbunden ist und bei dem der Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs
vor dem abgewinkelten mit dem zweiten der beiden hinteren Vertikalgitterstäbe verbunden
ist, beispielsweise indem er daran seitlich anliegt und mit diesem verschweißt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird auf Seitengitter der Varianten i) und ii) Bezug
genommen, bei denen der Horizontalgitterstab mit nur einem hinteren Vertikalgitterstab
verbunden ist.
[0026] Bei Seitengittern, bei denen der Horizontalgitterstab einen abgewinkelten hinteren
Endabschnitt für die Verbindung mit dem hinteren Vertikalgitterstab aufweist, ist
der Vertikalgitterstab in der Regel näher an der Seitenwand angeordnet als bei Seitengittern,
bei denen der Horizontalgitterstab direkt in linearer Verbindung oder direkt seitlich
angeschweißt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, um zu gewährleisten,
dass der Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabes von Vorne nach Hinten gerade
verläuft, d. h. im Wesentlichen parallel zum Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabes
des an der gegenüberliegenden Muffelwand angeordneten zweiten Seitengitters. Das erfindungsgemäße
hintere Schnellbefestigungselement der vorgenannten Art eignet sich somit für die
sichere Festlegung an beiden Arten von Seitengittern mit unterschiedlichen Positionierungen
der Vertikalgitterstäbe und es wäre auch geeignet für Seitengitter mit zwei hinteren
Vertikalgitterstäben an den beiden beschriebenen Positionen. Mit diesem erfindungsgemäßen
hinteren Schnellbefestigungselement lassen sich Kosten einsparen und Flexibilität
in der Einsetzbarkeit erzielen, da es nicht erforderlich ist, erfindungsgemäße Teleskopauszüge
mit unterschiedlichen hinteren Schnellbefestigungselementen für die beiden unterschiedlichen
Arten von Seitengittern auszurüsten, welche beide handelsüblich sind oder sein können.
[0027] In einer Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements
weist der Stützwinkel einen Ausschnitt auf oder es weisen sowohl der Stützwinkel als
auch der zweite Anlageabschnitt einen Ausschnitt auf, welcher für ein Einführen eines
Horizontalgitterstabes eines Seitengitters ausgebildet und angeordnet ist, wenn die
Teleskopschiene an dem Seitengitter montiert ist.
[0028] Ein solcher Ausschnitt ist vorteilhaft oder auch erforderlich für die Festlegung
des hinteren Schnellbefestigungselements an einem Seitengitter, bei dem der Horizontalgitterstab
an seinem hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist,
d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt. Bei einem solchen Seitengitter kommt
der erste Anlageabschnitt mit dem Vertikalgitterstab in Anlage, während der zweite
Anlageabschnitt näher in Richtung der Muffelseitenwand angeordnet ist und daher für
eine Montage des hinteren Schnellbefestigungselements an dem Horizontalgitterstab
vorbeigeführt werden muss. Der hierfür erforderliche Freiraum an dem Stützwinkel wird
durch den Ausschnitt bereitgestellt. Im montierten Zustand erstreckt sich der Horizontalgitterstab
durch den Ausschnitt und der Stützwinkel liegt auf dem sich durch den Ausschnitt erstreckenden
Abschnitt des Horizontalgitterstabs auf.
[0029] In einer Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements
weist der Stützwinkel einen Festlegungsabschnitt für eine Verbindung des hinteren
Schnellbefestigungselements mit der stationären Innenschiene auf. Ähnlich wie der
Befestigungsabschnitt des Halters und der Stützabschnitt der Aushebesicherung am vorderen
Schnellbefestigungselement ist der Festlegungsabschnitt des hinteren Schnellbefestigungselements
vorzugsweise ein parallel zum Schienenrücken der Innenschiene ausgerichteter flacher
Abschnitt an dem hinteren Schnellbefestigungselement, welcher sich vorzugsweise von
dem Stützwinkel erstreckt und am Schienenrücken der Innenschiene anliegt und daran
angeschweißt oder verklebt ist.
[0030] In einer Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements
weist der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt einen U-förmigen
Querschnitt auf für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs von einer in
Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von den beiden Seiten senkrecht dazu. Bei
der Montage des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Anlageabschnitt mit U-förmigem
Querschnitt in Einschubrichtung über den Vertikalgitterstab geschoben, bis er in Einschubrichtung
an diesem anliegt und ihn mit den U-Schenkeln umgreift, sodass sowohl eine weitere
Bewegung in Einschubrichtung als auch quer dazu verhindert wird.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren
Schnellbefestigungselements weist der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt
einen L-förmigen Querschnitt auf für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs
von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von einer Seite senkrecht dazu.
Bei der Montage des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Anlageabschnitt mit
L-förmigem Querschnitt in Einschubrichtung an den Vertikalgitterstab geschoben, bis
der Fuß des L-förmigen Profils in Einschubrichtung an diesem anliegt und der weitere
L-Schenkel seitlich des Vertikalgitterstabs angeordnet ist, sodass sowohl eine weitere
Bewegung in Einschubrichtung als auch quer dazu in der Richtung des weiteren L-Schenkels
verhindert wird. Ein L-förmiges Profil des Anlageabschnitts kann für eine sichere
Festlegung des hinteren Schnellbefestigungselements ausreichen, insbesondere dann,
wenn eine Bewegung in die andere Querrichtung, welche nicht durch das Profil des L-Schenkels
verhindert wird, im montierten Zustand durch ein anderes Bauteil blockiert ist.
[0032] Zweckmäßigerweise weist der Stützwinkel des erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements
eine Auflagefläche für ein Auflegen und Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements
auf einem Horizontalgitterstab auf. Diese Auflagefläche kann in einer Ausführungsform
eine horizontal gerade verlaufende Unterkante des Stützwinkels sein. In einer alternativen
Ausführungsform weist der Stützwinkel eine vertikal nach unten offene Ausnehmung auf
mit einer Auflagefläche für ein Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements
auf einem Horizontalgitterstab und mit sich von der Auflagefläche erstreckenden seitlichen
Kanten für ein Umgreifen des Horizontalgitterstabs auf. Bei der Montage des hinteren
Schnellbefestigungselements wird der Stützwinkel mit der Ausnehmung über den Horizontalgitterstab
geführt und dann abgesenkt, bis die obere Innenkante der Ausnehmung auf dem Horizontalgitterstab
aufliegt. Die seitlichen Kanten der Ausnehmung können im montierten Zustand dann eine
Seitwärtsbewegung blockieren. Diese Ausführungsform eignet sich beispielsweise in
Kombination mit einem ersten Anlageabschnitt mit L-förmigem Querschnitt, wie oben
beschrieben.
[0033] Als vorderes Schnellbefestigungselement des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs ist
grundsätzlich ein Schnellbefestigungselement einsetzbar, welches geeignet ist, den
Teleskopauszug im vorderen Abschnitt des Seitengitters lösbar festzulegen. Je nach
Ausgestaltung des Seitengitters können unterschiedliche Schnellbefestigungselemente
geeignet sein. Zweckmäßigerweise ist das vordere Schnellbefestigungselement derart
ausgebildet, dass es wie das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement mit
einer Bewegung des Teleskopauszugs in Einschubrichtung bei der Montage im vorderen
Bereich des Seitengitters mit diesem in sicheren Eingriff tritt.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das vordere Schnellbefestigungselement
einen Halter und eine Aushebesicherung. In einer Ausführungsform sind der Halter und
die Aushebesicherung als separate Bauteile ausgebildet. Alternativ sind der Halter
und die Aushebesicherung fest miteinander verbunden oder verbindbar oder sie sind
einstückig ausgebildet.
[0035] Der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist einen Haken
mit einem Aufnahmebereich und einem Hakenmaul auf, wobei durch das Hakenmaul ein abgewinkelter
vorderer Endabschnitt am vorderen Ende des Horizontalabschnitts des Horizontalgitterstabs
eines Seitengitters in den Aufnahmebereich des Hakens einführbar ist. Zweckmäßigerweise
ist das Hakenmaul aus der Einschubrichtung zugänglich für ein Einführen des abgewinkelten
vorderen Endabschnitts am Horizontalgitterstabs bei der Montage des Teleskopauszugs
an einem Seitengitter, indem der Haken in Einschubrichtung über den abgewinkelten
vorderen Endabschnitt geschoben wird.
[0036] Weiterhin weist der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements
einen für eine Anlage an dem vorderen Vertikalgitterstab oder für ein Umgreifen des
vorderen Vertikalgitterstabs eines Seitengitters ausgebildeten Halteabschnitt auf,
welcher wenigstens eine in Einschubrichtung (E) weisende Anlagefläche aufweist für
eine Anlage an eine in Auszugsrichtung (A) weisende Fläche des vorderen Vertikalgitterstabs
eines Seitengitters. Bei der Montage des Teleskopauszugs an einem Seitengitter wird
der Halteabschnitt in Anlage oder Eingriff mit dem vorderen Vertikalgitterstab gebracht,
wenn der Haken in Einschubrichtung über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt des
Horizontalgitterstabs geschoben wird. Ist der Halteabschnitt für ein Umgreifen des
Vertikalgitterstabs ausgelegt, so verhindert er im montierten Zustand des Teleskopauszugs
eine Seitwärtsbewegung des Halters von dem Seitengitter weg in Richtung des Muffelinnenraums.
[0037] Der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist weiterhin
einen Befestigungsabschnitt für eine Verbindung des Halters mit der stationären Innenschiene
auf. In einer Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt ein parallel zum Schienenrücken
der Innenschiene ausgerichteter flacher Abschnitt des Halters, welcher am Schienenrücken
der Innenschiene anliegt und daran angeschweißt oder verklebt ist.
[0038] Die Aushebesicherung dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist
einen Stützabschnitt, einen Hakenmaulsicherungsabschnitt und einen Federabschnitt
auf.
[0039] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements ist
der Stützabschnitt der Aushebesicherung fest oder lösbar mit der stationären Innenschiene
verbunden. Ähnlich wie der Befestigungsabschnitt des Halters ist der Stützabschnitt
der Aushebesicherung vorzugsweise ein parallel zum Schienenrücken der Innenschiene
ausgerichteter flacher Abschnitt der Aushebesicherung, welcher am Schienenrücken der
Innenschiene anliegt und daran angeschweißt oder verklebt ist. In einer alternativen
Ausführungsform ist der Stützabschnitt der Aushebesicherung fest mit dem Halter verbunden
oder einstückig mit dem Halter ausgebildet.
[0040] Der Hakenmaulsicherungsabschnitt der Aushebesicherung ist über den Federabschnitt
mit dem Stützabschnitt verbunden und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts
aus einer Sicherungsposition in Auszugsrichtung (A) in eine Entsicherungsposition
bewegbar, so dass das Hakenmaul mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt in der Entsicherungsposition
eine erste Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt in der
Sicherungsposition eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt bestimmte zweite Öffnungsweite
aufweist, welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.
[0041] Für eine Montage des Teleskopauszugs an einem Seitengitter wird der Teleskopauszug
so an das Seitengitter herangeführt, dass der Haken des vorderen Halters vor dem abgewinkelten
vorderen Endabschnitt des Horizontalgitterstabes angeordnet ist. Anschließend wird
in einer Bewegung in Einschubrichtung der Haken über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt
geschoben, d. h. der abgewinkelte vordere Endabschnitt durch das Hakenmaul eingeführt.
Die Öffnung des Hakenmauls wird dabei durch Zurückziehen des Hakenmaulsicherungsabschnitts
in Auszugsrichtung entgegen der Federkraft des Federabschnitts vergrößert bzw. freigegeben.
Alternativ kann der Hakenmaulsicherungsabschnitt durch die beim Aufschieben des Teleskopauszugs
aufgebrachte Kraft entgegen der Federkraft des Federabschnitts in Auszugsrichtung
geschoben werden, ohne dass der Hakenmaulsicherungsabschnitt manuell zurückgezogen
wird. Beim umgekehrten Vorgang bei der Demontage ist jedoch ein manuelles Zurückziehen
des Hakenmaulsicherungsabschnitts erforderlich, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen
oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter verhindert wird. Mit dem Einführen
des abgewinkelten vorderen Endabschnitts durch das Hakenmaul wird der Halteabschnitt
des vorderen Halters in Anlage oder Eingriff mit dem vorderen Vertikalgitterstab gebracht.
Anschließend wird der vordere Teil des Teleskopauszugs mit dem vorderen Schnellbefestigungselement
abgesenkt, sodass der Haken des Halters auf dem abgewinkelten vorderen Endabschnitts
zu liegen und mit diesem in Eingriff kommt.
[0042] Das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement ist derart ausgebildet, dass
es ebenfalls beim Ausführen der Bewegung des Teleskopauszugs in Einschubrichtung während
der Montage des vorderen Schnellbefestigungselements im hinteren Bereich des Seitengitters
mit diesem in sicheren Eingriff tritt. Es hat gegenüber bekannten hinteren Schnellbefestigungselementen
den Vorteil, dass es gleichzeitig für zwei Typen von handelsüblichen Seitengittern
einsetzbar ist, nämlich solchen, bei denen der Horizontalgitterstab am hinteren Ende
gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt
aufweist, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, sich aus der
von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt
in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, und solchen, bei denen
der Horizontalgitterstab am hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab
verbunden ist, d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt.
[0043] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug erlaubt eine schnelle und einfache Montage und
Demontage an einem Seitengitter und verhindert dennoch wirksam ein unbeabsichtigtes
Lösen oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter.
[0044] Bei dem bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselement ist der Hakenmaulsicherungsabschnitt
durch Betätigung entgegen der Federkraft des Federabschnitts aus der Sicherungsposition
in eine Entsicherungsposition zu bewegen ist, um die Öffnungsweite des Hakenmaul so
zu vergrößern, so dass ein Ausheben des Hakens von dem abgewinkelten vorderen Endabschnitt
des Horizontalgitterstabes möglich ist. Gleichzeitig ist die Betätigung des Hakenmaulsicherungsabschnitts
entgegen der Federkraft des Federabschnitts ergonomisch und einfach. Der Federabschnitt
ist von der Vorderseite des Teleskopauszugs bzw. des Seitengitters zugänglich. Die
Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts erfolgt in Auszugsrichtung und nicht in
einer Seitwärtsbewegung senkrecht zur Auszugsrichtung, weshalb kein zusätzlicher Raum
für das Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts freigehalten werden muss. Dies erlaubt
auch die Anbringung eines ergonomischen und gut erreichbaren Betätigungshebels. Darüber
hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Lösung auch das Vorsehen einer zusätzlichen Abdeckung
zur Abschirmung des Teleskopauszugs in Richtung des Innenraums der Backofenmuffel,
um den Teleskopauszug vor Verschmutzung zu schützen, ohne dass dabei die Zugänglichkeit
und Bedienbarkeit des vorderen Halters beeinträchtigt wird. Zudem erlaubt die vorliegende
Erfindung eine einfachere Federgeometrie als beispielsweise das aus der
EP 2 592 968 bekannte vordere Befestigungselement.
[0045] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements der
Erfindung weist die Aushebesicherung an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder
an dem Federabschnitt eine sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder
dem Federabschnitt erstreckende Biegesicherung auf, welche für eine Begrenzung und/oder
Verhinderung einer Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts in einer Richtung weg
von dem Haken des Halters und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) des Teleskopauszugs
und/oder für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Federabschnitts
in Einschubrichtung (E) des Teleskopauszugs 1 angeordnet und ausgebildet ist. Vorzugsweise
ist die Biegesicherung als eine sich von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder
dem Federabschnitt erstreckende Lasche, ein Steg oder eine Prägung ausgebildet.
[0046] Wenn der Teleskopauszug an einem Seitengitter montiert und der Haken des Halters
über dem abgewinkelten Endabschnitt des Horizontalgitterstabes angeordnet ist, dient
der Hakenmaulsicherungsabschnitt dazu, ein Anheben des Teleskopauszugs zu begrenzen
und ein Ausheben des Hakens aus dem Eingriff mit dem abgewinkelten Endabschnitt des
Horizontalgitterstabes zu verhindern, indem der abgewinkelte Endabschnitt an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt
in Anlage kommt. Wird beim Anheben des Teleskopauszugs eine sehr große Kraft ausgeübt,
besteht die Gefahr, dass die Stabilität des Federabschnitts und/oder des daran festgelegten
Hakenmaulsicherungsabschnitts nicht genügen, um ein Ausheben des Hakens zu verhindern,
z. B. wenn die wirkenden Kräfte groß genug sind, den Federabschnitt und/oder den Hakenmaulsicherungsabschnitt
in unbeabsichtigter Weise zu verbiegen. Die Biegesicherung begrenzt oder verhindert
mit Vorteil ein solches unerwünschtes Verbiegen, indem sie derart ausgebildet ist,
dass sie sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder dem Federabschnitt
erstreckt und mit einem freien Ende an einer Anlagefläche der Innenschiene, des Halters
oder der Aushebesicherung selbst anliegt oder in einem Abstand dazu angeordnet ist,
wobei die Anlagefläche der Innenschiene, des Halters oder der Aushebesicherung einen
Anschlag für eine Begrenzung der Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts in einer
Richtung weg von dem Haken des Halters und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) des Teleskopauszugs
bildet. Vorzugsweise ist die Anlagefläche eine vertikal nach oben weisende Fläche
der Innenschiene oder des Befestigungsabschnitts des Halters oder des Stützabschnitts
der Aushebesicherung. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Biegesicherung
ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt vertikal oder in einem spitzen Winkel
von vorzugsweise 1° bis 20° gegenüber der Vertikalen abgewinkelt abwärts.
[0047] Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Öffnung des Hakenmauls des Hakens an dem vorderen
Halter für eine Einführung eines abgewinkelten vorderen Endabschnitts am vorderen
Ende des Horizontalabschnitts des Seitengitters in den Aufnahmebereich des Hakens
in Einschubrichtung (E) ausgerichtet. Die Hakenmaulsicherungsabschnitt erstreckt sich
ausgehend von dem Federabschnitt zweckmäßigerweise in Einschubrichtung (E). In Auszugsrichtung
(A) ist der Hakenmaulsicherungsabschnitt an dem Federabschnitt festgelegt.
[0048] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements
ist der Federabschnitt als ein federelastisches Blech oder eine federelastische Lasche
ausgebildet, dessen/deren Ebene bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung (A) und
vorzugsweise parallel zu dem vorderen Vertikalgitterstab angeordnet.
[0049] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements ist
der Federabschnitt dabei so angeordnet, dass er in einer nicht vorgespannten Ruheposition
ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt in einer Sicherungsposition ist, und er
mit einer Rückstellkraft in Auszugsrichtung (A) federnd vorgespannt ist, wenn der
Hakenmaulsicherungsabschnitt in einer Entsicherungsposition ist. Alternativ kann der
Federabschnitt auch in der Sicherungsposition noch eine Vorspannung in Einschubrichtung
(E) haben, wenn ihre Rückstellbewegung vor dem Erreichen einer nicht vorgespannten
Ruheposition in Einschubrichtung (E) durch einen Anschlag begrenzt wird, z. B. durch
Anlage an dem Halteabschnitt des Halters, welcher am vorderen Vertikalgitterstab anliegt
oder diesen umgreift oder über die zuvor beschriebene Biegesicherung.
[0050] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements
der Erfindung ist an dem Federabschnitt, an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt oder
an einer sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt oder dem Federabschnitt
zur Innenschiene erstreckenden Biegesicherung eine sich in Auszugsrichtung oder in
einem spitzen Winkel zur Auszugsrichtung erstreckende Betätigungslasche vorgesehen
für eine Betätigung durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts
aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition. Vorzugsweise ist die Betätigungslasche
als ein sich vom oberen Ende des Federabschnitts in Auszugsrichtung schräg nach oben,
vorzugsweise in einem Winkel von etwa 40° bis 70° gegenüber der Vertikalen, erstreckender
Abschnitt einstückig mit und ausgehend von dem Federabschnitt ausgebildet. Die Betätigungslasche
erlaubt eine einfache und ergonomische Betätigung, um den Hakenmaulsicherungsabschnitt
entgegen der Federkraft des Federabschnitts in Auszugsrichtung aus einer Sicherungsposition
in eine Entsicherungsposition zu bewegen.
[0051] Eine Fläche des Befestigungsabschnitts des Halters erstreckt sich zweckmäßigerweise
im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A). In einer Ausführungsform
erstreckt sich die Fläche des Befestigungsabschnitts auch parallel zum Schienenrücken
der Innenschiene und ist daran festgelegt, vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben.
durch. Alternativ kann die Fläche des Befestigungsabschnitts auch senkrecht oder schräg
zum Schienenrücken der Innenschiene angeordnet sein, beispielsweise für eine Festlegung
von unten an der Innenschiene.
[0052] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements
der Erfindung weist der Halter einen sich von dem Befestigungsabschnitt und/oder einer
weiteren sich im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) und parallel
zum Schienenrücken der Innenschiene erstreckenden Fläche des Halters, abgewinkelt,
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden Stabilisierungsabschnitt
auf. Der abgewinkelte Stabilisierungsabschnitt wirkt einer Verwindung des Halters
entgegen und stabilisiert diesen.
[0053] In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Teleskopauszug der
hierin beschriebenen Art mit einem vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren
Schnellbefestigungselement. Das Seitengitter als solches ist nicht Gegenstand der
vorlegenden Erfindung nach diesem ersten Aspekt.
[0054] In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Kombination aus einem
Teleskopauszug der hierin beschriebenen Art mit einem vorderen Schnellbefestigungselement
und einem hinteren Schnellbefestigungselement und einem Seitengitter, welches die
hierin ebenfalls beschriebenen wesentlichen strukturellen Merkmale ausweist.
[0055] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen davon und der dazugehörigen
Figuren deutlich. In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
FIGUREN
[0056]
- Figur 1
- ist eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemä-ßen Teleskopauszugs
montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters. Das Seitengitter ohne daran montierten
Teleskopauszug ist in der Figur ebenfalls dargestellt.
- Figur 2
- ist eine isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs
gemäß Figur 1 montiert an einem zweiten Typ eines Seitengitters. Das Seitengitter
ohne daran montierten Teleskopauszug ist in der Figur ebenfalls dargestellt.
- Figur 3
- ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Teleskopauszugs gemäß Figur 1 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
- Figur 4
- ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Teleskopauszugs gemäß Figur 1 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements,
wobei zu Veranschaulichungszwecken nur die Aushebesicherung des vorderen Schnellbefestigungselements
dargestellt und der Halter ausgeblendet ist.
- Figur 5
- ist eine isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs
gemäß Figur 1 montiert an einem zweiten Typ eines Seitengitters, wie es in Figur 2
dargestellt ist, wobei zu Veranschaulichungszwecken nur die Innenschiene des Teleskopauszugs
dargestellt ist und weitere Schienenelemente ausgeblendet sind.
- Figur 6
- ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Teleskopauszugs gemäß Figur 5 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
- Figur 7
- ist eine Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß
Figur 1 mit Blickrichtung vertikal von oben im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
- Figur 8
- ist eine isometrische Darstellung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform
gemäß Figur 1 mit Blick auf die der Innenschiene zugewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
- Figur 9
- ist eine Seitansicht des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform
gemäß Figur 1 mit Blick auf die der Innenschiene zugewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
- Figur 10
- ist eine isometrische Darstellung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform
gemäß Figur 1 mit Blick auf die von der Innenschiene abgewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
- Figur 11
- ist eine Seitansicht des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform
gemäß Figur 1 mit Blick auf die von der Innenschiene abgewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
- Figur 12
- zeigt die Aushebesicherung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform
gemäß Figur 1 in einer Ansicht vertikal von oben (linke Darstellung) und in einer
isometrischen Ansicht (rechte Darstellung).
- Figur 13
- zeigt das hintere Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 in
einer isometrischen Ansicht (obere Darstellung) und in einer Ansicht vertikal von
oben (untere Darstellung).
- Figur 14
- zeigt verschiedene vergrößerte isometrische Ansichten des hinteren Schnellbefestigungselements
der Ausführungsform gemäß Figur 1 montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters
(rechte obere und rechte untere Darstellung) sowie an einem zweiten Typ eines Seitengitters
(linke obere und linke untere Darstellung).
- Figur 15
- zeigt eine alternative Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements in
einer isometrischen Ansicht (obere Darstellung) und in einer Ansicht vertikal von
oben (untere Darstellung).
- Figur 16
- zeigt verschiedene vergrößerte isometrische Ansichten des hinteren Schnellbefestigungselements
der Ausführungsform gemäß Figur 15 montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters
(rechte obere und rechte untere Darstellung) sowie an einem zweiten Typ eines Seitengitters
(linke obere und linke untere Darstellung).
[0057] Die Figuren 1 bis 7 zeigen Darstellungen aus verschiedenen Blickrichtungen und teilweise
in vergrößerter Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Teleskopauszugs
1 montiert an einem Seitengitter 4 eines Backofens, wobei die Seitengitter 4 in den
Figuren 1 und 2 jeweils im hinteren Bereich unterschiedlich ausgestaltet und in den
unteren Darstellungen der Figuren 1 und 2 ergänzend ohne daran montierten Teleskopauszug
1 wiedergegeben sind.
[0058] Beide Varianten der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Typen von Seitengittern
weisen einen vorderen Vertikalgitterstab 5, einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab
5 beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab
6 bzw. 6` und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben
5 und 6 bzw. 6` erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab 7 auf. Der
Horizontalgitterstab 7 weist einen Horizontalabschnitt 8 und an seinem vorderen Ende
einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt 9 auf, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab
5 verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben 5 und 6 bzw. 6`
aufgespannten Ebene heraus in Richtung des Innenraums der Offenmuffel erstreckt und
abgewinkelt in den Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 übergeht, welcher
sich zum hinteren Vertikalgitterstab 6 bzw. 6` erstreckt.
[0059] In der in Figur 1 dargestellten ersten Variante eines Seitengitters weist der Horizontalgitterstab
7 an seinem hinteren Ende wie am vorderen Ende ebenfalls einen abgewinkelten hinteren
Endabschnitt 9 auf, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab 6' verbunden ist,
sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben 5 und 6` aufgespannten Ebene heraus
erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7
übergeht.
[0060] In der in Figur 2 dargestellten zweiten Variante eines Seitengitters erstreckt sich
der Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 gerade bis zum hinteren Vertikalgitterstab
6 und ist an seinem hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab 6 verbunden,
indem die Gitterstäbe 6 und 7 seitlich aneinander anliegen und miteinander verschweißt
sind.
[0061] Der Teleskopauszug 1 umfasst eine stationäre Innenschiene 2 und eine gegenüber der
stationären Innenschiene 2 zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition
in einer Einschubrichtung E und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung A verschiebbar
gelagerte Außenschiene 3. In den Darstellungen der Figuren 1 bis 4 ist über der Außenschiene
3 eine zusätzliche Abdeckung angeordnet, welche den Teleskopauszug gegen Verschmutzungen
aus dem Garraum des Backofens abschirmt. In der dargestellten Ausführungsform sind
die Innenschiene 2 und die Außenschiene 3 über ein lineares Kugellager verschiebbar
aneinander gelagert. Die Schienenelemente 2 und 3 weisen ein im Wesentlichen C-förmiges
Querschnittsprofil auf, wobei die Laufbahnen für die Kugeln des Kugellagers an den
Flanschen der C-Profile angeordnet sind.
[0062] Der Teleskopauszug 1 umfasst ein vorderes Schnellbefestigungselement 11 und ein hinteres
Schnellbefestigungselement 12, welche in einem Abstand zueinander am Schienenrücken
der Innenschiene 2 des Teleskopauszugs 1 angeschweißt sind. Der Teleskopauszug ist
mittels der Schnellbefestigungselemente 11 und 12 an dem Seitengitter lösbar montiert.
[0063] Die Figuren 8 bis 11 zeigen Darstellungen des vorderen Schnellbefestigungselements
11 aus verschiedenen Blickrichtungen und Figur 12 zeigt Darstellungen der Aushebesicherung
14 des vorderen Schnellbefestigungselements 11 alleine.
[0064] Das vordere Schnellbefestigungselement 8 umfasst einen Halter 13 und eine Aushebesicherung
14, welche in der gezeigten Ausführungsform als separate Bauteile ausgebildet sind.
Der Halter 13 ist über einen Befestigungsabschnitt 19 am Schienenrücken der Innenschiene
2 angeschweißt, und die Aushebesicherung 14 ist über einen Stützabschnitt 20 am Schienenrücken
der Innenschiene 2 angeschweißt.
[0065] Der Halter 13 weist einen Haken 15 auf mit einem Aufnahmebereich 16 und einem Hakenmaul
17. Bei der Montage des Teleskopauszugs 1 wird der abgewinkelte vorderer Endabschnitt
9 am vorderen Ende des Horizontalabschnitts 8 des Seitengitters 4 mit einer Bewegung
des Teleskopauszugs 1 in Einschubrichtung E durch das Hakenmaul 17 in den Aufnahmebereich
16 des Hakens 17 eingeführt und der Haken 15 bis zur Auflage auf dem abgewinkelten
Endabschnitts 9 abgesenkt.
[0066] Weiterhin weist der Halter 13 einen für ein Umgreifen des vorderen Vertikalgitterstabs
5 des Seitengitters 4 ausgebildeten Halteabschnitt 18 auf, welcher in dieser Ausführungsform
ein im Querschnitt U-förmiges Profil besitzt und auf der Innenseite des U-Profils
eine in Einschubrichtung E weisende Anlagefläche aufweist für eine Anlage an eine
in Auszugsrichtung A weisende Fläche des vorderen Vertikalgitterstabs 5. Bei der Montage
des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Halteabschnitt 18 in Eingriff mit
dem vorderen Vertikalgitterstab 5 gebracht, wenn der Haken 13 in Einschubrichtung
über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt 9 des Horizontalgitterstabs 7 geschoben
wird. Durch das Umgreifen des Vertikalgitterstabs 5 verhindert der U-förmige Halteabschnitt
18 im montierten Zustand des Teleskopauszugs 1 eine Seitwärtsbewegung des Halters
13 von dem Seitengitter weg in Richtung des Muffelinnenraums. Des Weiteren weist der
Halter 13 an seiner Unterseite einen sich im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden
Stabilisierungsabschnitt 25 auf, der dem Halter Biegestabilität verleiht.
[0067] Die in dieser Ausführungsform als separates Bauteil ausgebildete Aushebesicherung
14 weist einen Stützabschnitt 20, einen Hakenmaulsicherungsabschnitt 21, einen Federabschnitt
22 und eine sich von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 abgewinkelt zu einer Anlagefläche
auf der Innenschiene 2 erstreckende Biegesicherung 24 auf.
[0068] Der Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 ist über den Federabschnitt 22 mit dem Stützabschnitt
20 verbunden und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts 22 aus einer Sicherungsposition
in Auszugsrichtung A in eine Entsicherungsposition bewegbar, so dass das Hakenmaul
17 mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 in der Entsicherungsposition eine erste
Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 in der Sicherungsposition
eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 bestimmte zweite Öffnungsweite aufweist,
welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.
[0069] Der Federabschnitt 22 ist als ein federelastisches Blech ausgebildet, dessen Ebene
bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung A und im Wesentlichen parallel zu dem vorderen
Vertikalgitterstab 5 angeordnet ist. Von dem oberen Ende des Federabschnitts 22 erstreckt
sich in einem Winkel zur Auszugsrichtung eine Betätigungslasche 23 für eine Betätigung
durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts 21 aus einer
Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition. Dargestellt ist hierin der Federabschnitt
in einer nicht vorgespannten Ruheposition mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21
in der Sicherungsposition.
[0070] Das in den Figuren 1, 2 und 5 gezeigte hintere Schnellbefestigungselement 12 einer
ersten Ausführungsform ist in Figur 13 alleine in einer isometrischen Ansicht sowie
in einer Ansicht vertikal von oben dargestellt. Figur 14 zeigt verschiedene vergrößerte
isometrische Ansichten dieses hinteren Schnellbefestigungselements 12 montiert an
den zwei unterschiedlichen Typen von Seitengitters 4 wie sie in den Figuren 1 bzw.
2 gezeigt sind. Die Figuren 15 und 16 zeigen eine alternative Ausführungsform des
hinteren Schnellbefestigungselements 12 in Darstellungen ähnlich wie in den Figuren
13 und 14.
[0071] Das hintere Schnellbefestigungselement 12 weist einen Stützwinkel 26, einen ersten
Anlageabschnitt 27 und einen in Einschubrichtung E gegenüber dem ersten Anlageabschnitt
27 versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt 29 auf. Der erste Anlageabschnitt
27 und der zweite Anlageabschnitt 29 haben einen U-förmigen Querschnitt für ein Umgreifen
eines hinteren Vertikalgitterstabs 6 bzw. 6` von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden
Seite des Vertikalgitterstabs 6 bzw. 6' sowie von den beiden Seiten senkrecht dazu.
[0072] Der Stützwinkel 26 verbindet den ersten Anlageabschnitt 27 und den zweiten Anlageabschnitt
29 und weist zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander abgewinkelt angeordnete Abschnitte
auf, an deren jeweiligen freien Enden die Anlageabschnitte 27 und 29 angeordnet sind.
[0073] In der in den Figuren 13 und 14 gezeigten ersten Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements
12 weisen der Stützwinkel 26 und der zweite Anlageabschnitt 29 einen Ausschnitt 28
auf, welcher für ein Einführen eines Horizontalgitterstabes 7 des Seitengitters 4
ausgebildet und angeordnet ist, wenn die Teleskopschiene 1 an dem Seitengitter 4 montiert
ist. In der in den Figuren 15 und 16 gezeigten zweiten Ausführungsform des hinteren
Schnellbefestigungselements 12 weist nur der Stützwinkel 26 einen Ausschnitt 28 auf,
da in dieser Ausführungsform der zweite Anlageabschnitt 29 in vertikaler Richtung
kürzer ausgebildet ist als in der ersten Ausführungsform. Im montierten Zustand des
Teleskopauszugs 1 an einem Seitengitter 4 der ersten Variante, bei dem sich der Horizontalabschnitt
8 des Horizontalgitterstabs 7 gerade bis zum hinteren Vertikalgitterstab 6 erstreckt
und wie es in Figur 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Horizontalgitterstab 7 durch
den Ausschnitt 28 und der Stützwinkel 26 liegt auf dem sich durch den Ausschnitt 28
erstreckenden Abschnitt des Horizontalgitterstabs 7 auf.
[0074] In beiden der in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Ausführungsformen des hinteren Schnellbefestigungselements
12 weist der Stützwinkel 26 einen am Schienenrücken der stationären Innenschiene 2
angeschweißten Festlegungsabschnitt 30 für die Verbindung des hinteren Schnellbefestigungselements
12 mit der stationären Innenschiene 2 auf.
[0075] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche
Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang
mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen
Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen
kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische
Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende,
explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der
Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
[0076] Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung
dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich
beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er
durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt.
[0077] Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen,
der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen
schließt das Wort "aufweisen" nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte
Artikel "eine" oder "ein" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass
bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre
Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung
des Schutzbereichs gedacht.
Bezugszeichenliste
[0078]
- 1
- Teleskopauszug
- 2
- stationäre Innenschiene
- 3
- Außenschiene
- 4
- Seitengitter
- 5
- vorderer Vertikalgitterstab
- 6
- hinterer Vertikalgitterstab
- 6`
- hinterer Vertikalgitterstab
- 7
- Horizontalgitterstab
- 8
- Horizontalabschnitt
- 9
- vorderer Endabschnitt des Horizontalgitterstabs
- 10
- hinterer Endabschnitt des Horizontalgitterstabs
- 11
- vorderes Schnellbefestigungselement
- 12
- hinteres Schnellbefestigungselement
- 13
- Halter
- 14
- Aushebesicherung
- 15
- Haken
- 16
- Aufnahmebereich
- 17
- Hakenmaul
- 18
- Halteabschnitt
- 19
- Befestigungsabschnitt
- 20
- Stützabschnitt
- 21
- Hakenmaulsicherungsabschnitt
- 22
- Federabschnitt
- 23
- Betätigungslasche
- 24
- Biegesicherung
- 25
- Stabilisierungsabschnitt
- 26
- Stützwinkel
- 27
- erster Anlageabschnitt des Stützwinkels
- 28
- Ausschnitt
- 29
- zweiter Anlageabschnitt des Stützwinkels
- 30
- Festlegungsabschnitt
- E
- Einschubrichtung
- A
- Auszugsrichtung
1. Teleskopauszug (1)
- mit einer stationären Innenschiene (2) und wenigstens einer gegenüber der stationären
Innenschiene (2) zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition
in einer Einschubrichtung (E) und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung (A)
verschiebbar gelagerten Außenschiene (3), und
- mit einem vorderen Schnellbefestigungselement (11) und einem hinteren Schnellbefestigungselement
(12), welche in einem Abstand zueinander an der Innenschiene (2) des Teleskopauszugs
festgelegt sind,
- wobei die Schnellbefestigungselemente (11, 12) für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs
(1) an einem Seitengitter (4) ausgebildet sind, welches wenigstens
einen vorderen Vertikalgitterstab (5), einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab (5)
beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab
(6) und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben
(5, 6) erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab (7) aufweist,
wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen
Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab (5) verbunden
ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus
erstreckt und abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs
(7) übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab (6) erstreckt, und
wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren
Ende
i) einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem hinteren
Vertikalgitterstab (6) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben
(5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt
(8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, oder
ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist,
wobei das hintere Schnellbefestigungselement (12) einen Stützwinkel (26), einen ersten
Anlageabschnitt (27) und einen in Einschubrichtung (E) gegenüber dem ersten Anlageabschnitt
(27) versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt (29) aufweist,
- wobei der erste Anlageabschnitt (27) für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs
(6) in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende
Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines
hinteren Vertikalgitterstabs (6) aufweist, wenn die Teleskopschiene (1) an einem Seitengitter
(4) montiert ist,
- wobei der zweite Anlageabschnitt (27) für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs
(6`) in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende
Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines
hinteren Vertikalgitterstabs (6`) aufweist, wenn die Teleskopschiene (1) an einem
Seitengitter (4) montiert ist, und
- wobei der Stützwinkel (26) den ersten Anlageabschnitt (27) und den zweiten Anlageabschnitt
(29) gerade oder abgewinkelt verbindet.
2. Teleskopauszug (1) nach Anspruch 1,
- wobei der Stützwinkel (26) einen Ausschnitt (28) aufweist oder der Stützwinkel (26)
und der zweite Anlageabschnitt (29) einen Ausschnitt (28) aufweisen, welcher für ein
Einführen eines Horizontalgitterstabes (7) eines Seitengitters (4) ausgebildet und
angeordnet ist, wenn die Teleskopschiene (1) an dem Seitengitter (4) montiert ist.
3. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei der Stützwinkel (26) einen Festlegungsabschnitt (30) für eine Verbindung des
hinteren Schnellbefestigungselements (12) mit der stationären Innenschiene (2) aufweist.
4. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei der erste Anlageabschnitt (27) und/oder der zweite Anlageabschnitt (29) einen
U-förmigen Querschnitt aufweisen für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs
von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von den beiden Seiten senkrecht
dazu, oder
- wobei der erste Anlageabschnitt (27) und/oder der zweite Anlageabschnitt (29) einen
L-förmigen Querschnitt aufweisen für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs
von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von einer Seite senkrecht dazu.
5. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei der Stützwinkel (26) eine Auflagefläche für ein Auflegen und Abstützen des
hinteren Schnellbefestigungselements (12) auf einem Horizontalgitterstab (7) aufweist
oder
- wobei der Stützwinkel (26) eine Ausnehmung mit einer Auflagefläche für ein Abstützen
des hinteren Schnellbefestigungselements (12) auf einem Horizontalgitterstab (7) aufweist
und mit sich von der Auflagefläche erstreckenden seitlichen Kanten für ein Umgreifen
des Horizontalgitterstabs (7).
6. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei das vordere Schnellbefestigungselement (8) einen Halter (13) und eine Aushebesicherung
(14) umfasst, welche als separate Bauteile ausgebildet sind oder fest miteinander
verbunden oder verbindbar sind oder einstückig ausgebildet sind,
- wobei der Halter (13)
- einen Haken (15) mit einem Aufnahmebereich (16) und einem Hakenmaul (17) aufweist,
wobei durch das Hakenmaul (17) ein abgewinkelter vorderer Endabschnitt (9) am vorderen
Ende des Horizontalabschnitts (8) eines Seitengitters (4) in den Aufnahmebereich (16)
des Hakens (17) einführbar ist,
- einen für eine Anlage an dem vorderen Vertikalgitterstab (5) oder für ein Umgreifen
des vorderen Vertikalgitterstabs (5) eines Seitengitters (4) ausgebildeten Halteabschnitt
(18) aufweist, welcher wenigstens eine in Einschubrichtung (E) weisende Anlagefläche
aufweist für eine Anlage an eine in Auszugsrichtung (A) weisende Fläche des vorderen
Vertikalgitterstabs (5) eines Seitengitters (4), und
- einen Befestigungsabschnitt (19) für eine Verbindung des Halters (13) mit der stationären
Innenschiene (2) aufweist, und
- wobei die Aushebesicherung (14) einen Stützabschnitt (20), einen Hakenmaulsicherungsabschnitt
(21) und einen Federabschnitt (22) aufweist,
- wobei der Stützabschnitt (20) fest oder lösbar mit der stationären Innenschiene
(2) verbunden ist oder fest mit dem Halter (13) verbunden ist oder einstückig mit
dem Halter (13) ausgebildet ist,
- wobei der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) über den Federabschnitt (22) mit dem
Stützabschnitt (20) verbunden ist und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts
(22) aus einer Sicherungsposition in Auszugsrichtung (A) in eine Entsicherungsposition bewegbar ist, so dass das Hakenmaul (17) mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt
(21) in der Entsicherungsposition eine erste Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt
(21) in der Sicherungsposition eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) bestimmte
zweite Öffnungsweite aufweist, welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.
7. Teleskopauszug (1) nach dem vorhergehenden Anspruch,
- wobei die Aushebesicherung (14) an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und/oder
an dem Federabschnitt (22) weiterhin eine sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt
(21) und/oder dem Federabschnitt (22) erstreckende Biegesicherung (24) aufweist, welche
für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts
(21) in einer Richtung weg von dem Haken (15) und senkrecht zur Einschubrichtung (E)
des Teleskopauszugs (1) und/oder für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung
des Federabschnitts (22) in Einschubrichtung (E) des Teleskopauszugs (1) angeordnet
und ausgebildet ist, wobei die Biegesicherung (24) vorzugsweise als eine sich von
dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und/oder dem Federabschnitt (22) erstreckende
Lasche, ein Steg oder eine Prägung ausgebildet ist.
8. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei
- der Halter (13) und die Aushebesicherung (14) als separate Bauteile jeweils einstückig
aus gebogenem Blech hergestellt sind, wobei der Halter (13) über den Befestigungsabschnitt
(19) an der Innenschiene (2) befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist, und wobei
die Aushebesicherung (14) über den Stützabschnitt (20) an der Innenschiene (2) befestigt
ist, vorzugsweise angeschweißt ist.
9. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
- wobei die Öffnung des Hakenmauls (17) des Hakens (15) für eine Einführung eines
abgewinkelten vorderen Endabschnitts (9) am vorderen Ende des Horizontalabschnitts
(8) eines Seitengitters (4) in den Aufnahmebereich (16) des Hakens (17) in Einschubrichtung
(E) ausgerichtet ist und/oder
- wobei sich der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) ausgehend von dem Federabschnitt
(22) in Einschubrichtung (E) erstreckt.
10. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
- wobei der Federabschnitt (22) als ein federelastisches Blech oder eine federelastische
Lasche ausgebildet ist, dessen/deren Ebene bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung
(A) und vorzugsweise parallel zu dem vorderen Vertikalgitterstab angeordnet ist,
- wobei vorzugsweise der Federabschnitt (22) so angeordnet ist, dass er in einer nicht
vorgespannten Ruheposition ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in einer
Sicherungsposition ist, und er mit einer Rückstellkraft in Auszugsrichtung (A) federnd
vorgespannt ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in einer Entsicherungsposition
ist.
11. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
- wobei an dem Federabschnitt (22), an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) oder
an einer sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) oder dem Federabschnitt
(22) zur Innenschiene (2) erstreckenden Biegesicherung (24) eine sich in Auszugsrichtung
oder in einem spitzen Winkel zur Auszugsrichtung erstreckende Betätigungslasche (23)
vorgesehen ist für eine Betätigung durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts
(21) aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition.
12. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
- wobei sich eine Fläche des Befestigungsabschnitts (19) des Halters (13) im Wesentlichen
parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) erstreckt und/oder
- wobei der Halter (13) einen sich wenigstens von dem Befestigungsabschnitt (19),
vorzugsweise von einer sich im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung
(A) erstreckenden Fläche des Befestigungsabschnitts (19) des Halters (13), abgewinkelt,
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden Stabilisierungsabschnitt
(25) aufweist.
13. Kombination aus einem Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und
einem Seitengitter (4) für eine Ofenmuffel, wobei das Seitengitter (4)
einen vorderen Vertikalgitterstab (5), einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab (5)
beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab
(6) und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben
(5, 6) erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab (7) aufweist,
wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen
Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab (5) verbunden
ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus
erstreckt und abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs
(7) übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab (6) erstreckt, und
wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren
Ende
i) einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem hinteren
Vertikalgitterstab (6) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben
(5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt
(8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, oder
ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist,
- wobei sich der vordere Endabschnitt (9) des Horizontalgitterstabs (7) durch den
Aufnahmebereich (16) des Hakens (15) erstreckt, so dass der Haken (15) auf dem vorderen
Endabschnitt (9) aufliegt, wenn der Teleskopauszug (1) an dem Seitengitter (4) montiert
ist.