(19)
(11) EP 4 575 321 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.06.2025  Patentblatt  2025/26

(21) Anmeldenummer: 24218236.8

(22) Anmeldetag:  09.12.2024
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/16(2006.01)
A47B 88/43(2017.01)
A47B 88/427(2017.01)
F25D 25/02(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47B 88/43; A47B 88/427; F24C 15/168
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
GE KH MA MD TN

(30) Priorität: 19.12.2023 DE 102023135875

(71) Anmelder: Accuride International GmbH
65582 Diez/Lahn (DE)

(72) Erfinder:
  • Heffel, Andreas
    56269 Dierdorf (DE)

(74) Vertreter: WSL Patentanwälte Partnerschaft mbB 
Kaiser-Friedrich-Ring 98
65185 Wiesbaden
65185 Wiesbaden (DE)

   


(54) TELESKOPAUSZUG MIT SCHNELLBEFESTIGUNGSELEMENTEN


(57) Teleskopauszug mit einer stationären Innenschiene und wenigstens einer gegenüber der stationären Innenschiene verschiebbar gelagerten Außenschiene und mit einem vorderen und einem hinteren Schnellbefestigungselement, welche eine schnelle und einfache Montage und Demontage an einem Seitengitter erlauben und dennoch ein unbeabsichtigtes Lösen oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter wirksam verhindern.




Beschreibung

GEGENSTAND DER ERFINDUNG



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopauszug mit einer stationären Innenschiene und wenigstens einer gegenüber der stationären Innenschiene zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung verschiebbar gelagerten Außenschiene und mit einem vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren Schnellbefestigungselement, welche in einem Abstand zueinander an der Innenschiene des Teleskopauszugs festgelegt sind. Die Schnellbefestigungselemente sind für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an einem Seitengitter, z. B. einem Seitengitter für eine Backofenmuffel, ausgebildet.

[0002] Die Erfindung umfasst weiterhin die Kombination aus einem Teleskopauszug mit einem vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren Schnellbefestigungselement und einem Seitengitter.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG



[0003] Handelsübliche Backöfen weisen an gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden der Backofenmuffel Einrichtungen zum Einschieben und Halten der Gargurtträger (Backbleche, Backroste, Tropfschalen etc.) in verschiedenen Höhen innerhalb der Muffel auf. Solche Einrichtungen können in den Muffelinnenwänden ausgebildete Vorsprünge oder nutenförmige Ausnehmungen sein. Häufig sind jedoch an den Muffelinnenwänden gegenüberliegend Seitengitter mit horizontalen Gitterstäben zum Einschieben und Halten der Gargurtträger montiert.

[0004] Üblicherweise weisen solche Seitengitter wenigstens zwei im montierten Zustand vertikal und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Gitterstäbe auf sowie mehrere in verschiedenen Höhen innerhalb der Muffel angeordnete horizontale Gitterstäbe, die an den vertikalen Gitterstäben befestigt sind und diese verbinden. Damit ein Gargutträger mit seinen seitlichen Kanten zumindest an den näher zur Muffelöffnung hin angeordneten vorderen vertikalen Gitterstäben der gegenüberliegenden Seitengitter vorbei auf die horizontalen Gitterstäbe einführbar ist, erstrecken sich die horizontalen Gitterstäbe zumindest im vorderen zur Muffelöffnung hin weisenden Bereich der Seitengitter üblicherweise in einem Abstand vor der von den vertikalen Gitterstäben gebildeten Ebene. Zur Verbindung mit und zur Befestigung an zumindest den vorderen vertikalen Gitterstäben weisen die horizontalen Gitterstäbe am vorderen Ende einen abgewinkelten Endabschnitt auf. Am gegenüberliegenden hinteren Ende, welches sich in Richtung des zur Muffelrückwand hin weisenden Bereichs der Seitengitter erstreckt, können die die horizontalen Gitterstäbe zur Verbindung mit und zur Befestigung an den hinteren vertikalen Gitterstäben ebenfalls einen abgewinkelten Endabschnitt aufweisen. Alternativ können die horizontalen Gitterstäbe am hinteren Ende auch direkt ohne einen abgewinkelten Endabschnitt mit den hinteren vertikalen Gitterstäben verbunden sein. In diesem Fall sind die hinteren vertikalen Gitterstäbe der einander gegenüberliegend montierten Seitengitter üblicherweise in einem etwas geringeren Abstand zueinander angeordnet als die vorderen vertikalen Gitterstäbe, um zu gewährleisten, dass die sich von den vorderen zu den hinteren vertikalen Gitterstäben erstreckenden Abschnitte der horizontalen Gitterstäbe im Wesentlichen parallel verlaufen und somit vom vorderen bis zum hinteren Bereich der Seitengitter eine ausreichende Auflage für Gargutträger bieten.

[0005] Damit ein Gargutträger nicht abkippt und herunterfällt, wenn er zum Beispiel zum Bearbeiten oder Begutachten des Garguts so weit aus der Muffel des Backofens herausgezogen wird, dass er am vorderen Ende der horizontalen Gitterstäbe abkippen würde, ist bei derartigen Seitengittern über einem wie zuvor beschriebenen horizontalen Gitterstab häufig ein weiterer horizontaler Gitterstab in einem geringen Abstand vorgesehen, der ausreichend weit ist, um den Gargurtträger zwischen die beiden horizontalen Gitterstäbe einzuschieben, der aber auch genügend eng ist, dass sich der Gargutträger mit einem hinteren Abschnitt der seitlichen Kante gegen ein Abkippen am oberen horizontalen Gitterstab abstützen kann.

[0006] Moderne und höherwertige Backöfen werden zusätzlich mit Teleskopauszügen zum Halten und Verfahren der Gargurtträger ausgerüstet. Neben dem leichtgängigen Verfahren der Gargutträger ist ein weiterer Vorteil der Verwendung von Teleskopauszügen, dass diese bei ausreichender Anzahl verfahrbarer Schienenelemente ein weites oder sogar vollständiges Herausziehen des Gargutträgers aus der Muffel erlauben, ohne dass der Gargutträger abkippt. Üblicherweise werden solche Teleskopauszüge an vorhandenen Seitengittern in der Backofenmuffel befestigt, wobei eine stabile, aber einfach lösbare und wieder montierbare Befestigung zweckmäßig und erwünscht ist, um die Teleskopauszüge zum Reinigen oder zum Wechseln der Positionshöhe innerhalb der Muffel oder auch für die Reinigung des Ofens selbst, beispielsweise durch Pyrolyse, leicht herausnehmen und wieder einsetzen zu können. Zur lösbaren Befestigung von Teleskopauszügen an Seitengittern sind verschiedenste Systeme bekannt, bei denen wenigstens ein, häufig zwei oder auch mehr Befestigungselemente zum Montieren des sogenannten stationären Schienenelements des Teleskopauszugs am Seitengitter vorgesehen sind.

[0007] Befestigungselemente für eine schnelle und einfache, bevorzugt werkzeuglose Montage und Demontage eines Teleskopauszugs an einem Seitengitter haben häufig den Nachteil, dass der Teleskopauszug unter bestimmten Lastsituationen oder anderen Umständen unbeabsichtigt von dem Seitengitter getrennt werden und herunterfallen kann. Befestigungselemente, welche dies verhindern sollen, haben wiederum häufig den Nachteil, dass sie Sicherungseinrichtungen umfassen, welche die Montage und Demontage des Teleskopauszugs aufwendig machen und teilweise sogar gesondertes Werkzeug erfordern.

[0008] Die EP 2 592 968 beschreibt eine Verbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung eines Teleskopauszugs an einem Seitengitter eines Backofens mit zwei in einem Abstand zueinander an einem stationären Schienenelement des Teleskopauszugs festgelegten Haltern. Der erste Halter ist ausgelegt zur Befestigung des Teleskopauszugs im vorderen zur Muffelöffnung hin weisenden Bereich des Seitengitters und umfasst ein Federelement, mittels dem der Halter an dem Seitengitter verrastbar ist. Der zweite Halter ist ausgebildet für eine Befestigung des Teleskopauszugs im hinteren zur Muffelrückwand hin weisenden Bereich eines Seitengitters, bei dem der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende nicht einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, sondern direkt in gerader Linie oder seitlich angeschweißt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist. Soll der Teleskopauszug an einem Seitengitter lösbar befestigt werden, bei dem der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende anders ausgestaltet ist und einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, ist ein entsprechend anders ausgestalteter zweiter Halter einzusetzen. Ein einfacher Austausch ist jedoch unmöglich oder zumindest sehr aufwendig, da die Halter am Teleskopauszug angeschweißt oder angeklebt sind. Es müssten somit unterschiedliche Teleskopauszüge für beide Typen von Seitengittern hergestellt werden.

AUFGABE DER ERFINDUNG



[0009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher in der Bereitstellung eines Teleskopauszugs mit Befestigungselementen, welche die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik ausräumen und die eine schnelle und einfache Montage und Demontage an einem Seitengitter erlauben und dennoch ein unbeabsichtigtes Lösen oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter wirksam verhindern.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG



[0010] Diese Aufgabe wird durch einen Teleskopauszug gemäß dem beigefügten unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Ausführungsformen und weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.

[0011] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug weist eine stationäre Innenschiene und wenigstens eine gegenüber der stationären Innenschiene zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung verschiebbar gelagerte Außenschiene auf.

[0012] Als Innenschiene wird in dieser Anmeldung unabhängig von ihrer Ausgestaltung das stationäre Schienenelement bezeichnet, welches gegenüber einem Seitengitter nicht bewegbar ist, wenn der Teleskopauszug mittels der Schnellbefestigungselemente daran montiert ist. Als Außenschiene wird demgegenüber das relativ zu der Innenschiene linear bewegbare Schienenelement verstanden, auf welches ein Einschub, z. B. ein Gargutträger, aufgelegt wird oder mit welchem ein Einschub verbunden wird.

[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Teleskopauszug ein Teilauszug, der als Schienenelemente nur die stationäre Innenschiene und die daran linear bewegbar gelagerte Außenschiene aufweist. In einer alternativen Ausführungsform ist der Teleskopauszug ein Vollauszug mit mindestens drei Schienenelementen, nämlich der Innenschiene, der Außenschiene und einer oder mehreren dazwischen angeordneten Mittelschienen, wobei eine erste Mittelschiene linear bewegbar an der stationären Innenschiene gelagert ist und die Außenschiene linear bewegbar an der ersten Mittelschiene oder, falls mehr als eine Mittelschiene vorgesehen ist, an der äußersten Mittelschiene gelagert ist.

[0014] Die Einschubendlageposition bezeichnet die vollständig eingeschobene Position der Außenschiene gegenüber der Innenschiene. Die Auszugsendlageposition bezeichnet die vollständig ausgezogene Position der Außenschiene gegenüber der Innenschiene.

[0015] In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schienenelemente mittels Wälzkörpern, vorzugsweise Kugeln oder Walzen, verschiebbar aneinander gelagert. In einer weiteren Ausführungsform weisen wenigstens die Innenschiene und die Außenschiene im Querschnitt ein C-förmiges Profil auf mit einem von dem Steg des C-Profils gebildeten Schienenrücken und mit an den Flanschen des C-Profils ausgebildeten Wälzkörperlaufflächen.

[0016] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug weist ein vorderes Schnellbefestigungselement und ein hinteres Schnellbefestigungselement auf, welche in einem Abstand zueinander an der Innenschiene des Teleskopauszugs festgelegt und für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an einem Seitengitter ausgebildet sind.

[0017] Die Begriffe vorderes Schnellbefestigungselement und hinteres Schnellbefestigungselement werden verwendet, um die beiden Schnellbefestigungselemente im Sinne eines ersten und eines zweiten Schnellbefestigungselements sprachlich voneinander zu unterscheiden. Dabei wird als vorderes Schnellbefestigungselement dasjenige Schnellbefestigungselement bezeichnet, das weiter in der Auszugsrichtung des Teleskopauszugs an der Innenschiene angeordnet ist als das hintere Schnellbefestigungselement. Im montierten Zustand des Teleskopauszugs ist somit das vordere Schnellbefestigungselement näher an der Öffnung der Ofenmuffel angeordnet, während das hintere Schnellbefestigungselement näher an der Rückwand der Ofenmuffel angeordnet ist.

[0018] Zum Auflegen eines Gargutträgers sind zwei Teleskopauszüge einander gegenüberliegend mit in der Muffel eines Backofens gegenüberliegenden Seitengittern verbindbar. Das Seitengitter als solches ist nicht Bestandteil des erfindungsgemäß beanspruchten Teleskopauszugs mit Schnellbefestigungselementen. Die Beschreibung wesentlicher struktureller Merkmale eines Seitengitters, auch im unabhängigen Anspruch 1, dient der Definition von Merkmalen der Schnellbefestigungselemente, da diese erfindungsgemäß für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an einem solchen Seitengitter geeignet und ausgebildet sind.

[0019] Ein solches Seitengitter weist wenigstens einen vorderen Vertikalgitterstab, einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab auf.

[0020] Der Horizontalgitterstab weist an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt auf, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab erstreckt.

[0021] Des Weiteren weist der Horizontalgitterstab an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren Ende entweder i) gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt auf, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, oder ii) er ist direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden, d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt.

[0022] Das hintere Schnellbefestigungselement des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs ist für eine Befestigung an beiden Arten von Seitengittern mit oder ohne abgewinkeltem Endabschnitt des Horizontalgitterstabes geeignet, ohne dass hierfür ein Wechsel des hinteren Schnellbefestigungselements oder gar die Herstellung unterschiedlicher Teleskopauszüge mit unterschiedlichen hinteren Schnellbefestigungselementen erforderlich wäre.

[0023] Es versteht sich, dass das Seitengitter mehrere Horizontalgitterstäbe der hierin beschriebenen Art in unterschiedlichen Höhen übereinander aufweisen kann und üblicherweise auch aufweist für eine Montage eines oder mehrerer Teleskopauszüge in unterschiedlichen Höhen innerhalb der Ofenmuffel.

[0024] Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Teleskopauszug ein hinteres Schnellbefestigungselement auf, welches einen Stützwinkel, einen ersten Anlageabschnitt und einen in Einschubrichtung (E) gegenüber dem ersten Anlageabschnitt versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt umfasst, wobei
  • der erste Anlageabschnitt für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstab in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines hinteren Vertikalgitterstabs aufweist, wenn die Teleskopschiene an einem Seitengitter montiert ist,
  • der zweite Anlageabschnitt für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines hinteren Vertikalgitterstabs aufweist, wenn die Teleskopschiene an einem Seitengitter montiert ist, und
  • der Stützwinkel den ersten Anlageabschnitt und den zweiten Anlageabschnitt gerade oder abgewinkelt verbindet.


[0025] Ein derart ausgestaltetes hinteres Schnellbefestigungselement hat den Vorteil, dass es für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs an unterschiedlichen handelsüblichen Seitengittern geeignet ist, nämlich solchen, bei denen im hinteren Bereich der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende entweder i) gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, der mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, und solchen, bei denen der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt. Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement auch für eine weitere Variante von Seitengittern geeignet ist, bei denen im hinteren Bereich zwei hintere Vertikalgitterstäbe wie hierin beschrieben angeordnet sind und der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, der in der gemäß i) beschriebenen Weise mit einem ersten der beiden hinteren Vertikalgitterstäbe verbunden ist und bei dem der Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs vor dem abgewinkelten mit dem zweiten der beiden hinteren Vertikalgitterstäbe verbunden ist, beispielsweise indem er daran seitlich anliegt und mit diesem verschweißt ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf Seitengitter der Varianten i) und ii) Bezug genommen, bei denen der Horizontalgitterstab mit nur einem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist.

[0026] Bei Seitengittern, bei denen der Horizontalgitterstab einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt für die Verbindung mit dem hinteren Vertikalgitterstab aufweist, ist der Vertikalgitterstab in der Regel näher an der Seitenwand angeordnet als bei Seitengittern, bei denen der Horizontalgitterstab direkt in linearer Verbindung oder direkt seitlich angeschweißt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, um zu gewährleisten, dass der Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabes von Vorne nach Hinten gerade verläuft, d. h. im Wesentlichen parallel zum Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabes des an der gegenüberliegenden Muffelwand angeordneten zweiten Seitengitters. Das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement der vorgenannten Art eignet sich somit für die sichere Festlegung an beiden Arten von Seitengittern mit unterschiedlichen Positionierungen der Vertikalgitterstäbe und es wäre auch geeignet für Seitengitter mit zwei hinteren Vertikalgitterstäben an den beiden beschriebenen Positionen. Mit diesem erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselement lassen sich Kosten einsparen und Flexibilität in der Einsetzbarkeit erzielen, da es nicht erforderlich ist, erfindungsgemäße Teleskopauszüge mit unterschiedlichen hinteren Schnellbefestigungselementen für die beiden unterschiedlichen Arten von Seitengittern auszurüsten, welche beide handelsüblich sind oder sein können.

[0027] In einer Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements weist der Stützwinkel einen Ausschnitt auf oder es weisen sowohl der Stützwinkel als auch der zweite Anlageabschnitt einen Ausschnitt auf, welcher für ein Einführen eines Horizontalgitterstabes eines Seitengitters ausgebildet und angeordnet ist, wenn die Teleskopschiene an dem Seitengitter montiert ist.

[0028] Ein solcher Ausschnitt ist vorteilhaft oder auch erforderlich für die Festlegung des hinteren Schnellbefestigungselements an einem Seitengitter, bei dem der Horizontalgitterstab an seinem hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt. Bei einem solchen Seitengitter kommt der erste Anlageabschnitt mit dem Vertikalgitterstab in Anlage, während der zweite Anlageabschnitt näher in Richtung der Muffelseitenwand angeordnet ist und daher für eine Montage des hinteren Schnellbefestigungselements an dem Horizontalgitterstab vorbeigeführt werden muss. Der hierfür erforderliche Freiraum an dem Stützwinkel wird durch den Ausschnitt bereitgestellt. Im montierten Zustand erstreckt sich der Horizontalgitterstab durch den Ausschnitt und der Stützwinkel liegt auf dem sich durch den Ausschnitt erstreckenden Abschnitt des Horizontalgitterstabs auf.

[0029] In einer Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements weist der Stützwinkel einen Festlegungsabschnitt für eine Verbindung des hinteren Schnellbefestigungselements mit der stationären Innenschiene auf. Ähnlich wie der Befestigungsabschnitt des Halters und der Stützabschnitt der Aushebesicherung am vorderen Schnellbefestigungselement ist der Festlegungsabschnitt des hinteren Schnellbefestigungselements vorzugsweise ein parallel zum Schienenrücken der Innenschiene ausgerichteter flacher Abschnitt an dem hinteren Schnellbefestigungselement, welcher sich vorzugsweise von dem Stützwinkel erstreckt und am Schienenrücken der Innenschiene anliegt und daran angeschweißt oder verklebt ist.

[0030] In einer Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements weist der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt einen U-förmigen Querschnitt auf für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von den beiden Seiten senkrecht dazu. Bei der Montage des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Anlageabschnitt mit U-förmigem Querschnitt in Einschubrichtung über den Vertikalgitterstab geschoben, bis er in Einschubrichtung an diesem anliegt und ihn mit den U-Schenkeln umgreift, sodass sowohl eine weitere Bewegung in Einschubrichtung als auch quer dazu verhindert wird.

[0031] In einer alternativen Ausführungsform des vorgenannten erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements weist der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt einen L-förmigen Querschnitt auf für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von einer Seite senkrecht dazu. Bei der Montage des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Anlageabschnitt mit L-förmigem Querschnitt in Einschubrichtung an den Vertikalgitterstab geschoben, bis der Fuß des L-förmigen Profils in Einschubrichtung an diesem anliegt und der weitere L-Schenkel seitlich des Vertikalgitterstabs angeordnet ist, sodass sowohl eine weitere Bewegung in Einschubrichtung als auch quer dazu in der Richtung des weiteren L-Schenkels verhindert wird. Ein L-förmiges Profil des Anlageabschnitts kann für eine sichere Festlegung des hinteren Schnellbefestigungselements ausreichen, insbesondere dann, wenn eine Bewegung in die andere Querrichtung, welche nicht durch das Profil des L-Schenkels verhindert wird, im montierten Zustand durch ein anderes Bauteil blockiert ist.

[0032] Zweckmäßigerweise weist der Stützwinkel des erfindungsgemäßen hinteren Schnellbefestigungselements eine Auflagefläche für ein Auflegen und Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements auf einem Horizontalgitterstab auf. Diese Auflagefläche kann in einer Ausführungsform eine horizontal gerade verlaufende Unterkante des Stützwinkels sein. In einer alternativen Ausführungsform weist der Stützwinkel eine vertikal nach unten offene Ausnehmung auf mit einer Auflagefläche für ein Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements auf einem Horizontalgitterstab und mit sich von der Auflagefläche erstreckenden seitlichen Kanten für ein Umgreifen des Horizontalgitterstabs auf. Bei der Montage des hinteren Schnellbefestigungselements wird der Stützwinkel mit der Ausnehmung über den Horizontalgitterstab geführt und dann abgesenkt, bis die obere Innenkante der Ausnehmung auf dem Horizontalgitterstab aufliegt. Die seitlichen Kanten der Ausnehmung können im montierten Zustand dann eine Seitwärtsbewegung blockieren. Diese Ausführungsform eignet sich beispielsweise in Kombination mit einem ersten Anlageabschnitt mit L-förmigem Querschnitt, wie oben beschrieben.

[0033] Als vorderes Schnellbefestigungselement des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs ist grundsätzlich ein Schnellbefestigungselement einsetzbar, welches geeignet ist, den Teleskopauszug im vorderen Abschnitt des Seitengitters lösbar festzulegen. Je nach Ausgestaltung des Seitengitters können unterschiedliche Schnellbefestigungselemente geeignet sein. Zweckmäßigerweise ist das vordere Schnellbefestigungselement derart ausgebildet, dass es wie das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement mit einer Bewegung des Teleskopauszugs in Einschubrichtung bei der Montage im vorderen Bereich des Seitengitters mit diesem in sicheren Eingriff tritt.

[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das vordere Schnellbefestigungselement einen Halter und eine Aushebesicherung. In einer Ausführungsform sind der Halter und die Aushebesicherung als separate Bauteile ausgebildet. Alternativ sind der Halter und die Aushebesicherung fest miteinander verbunden oder verbindbar oder sie sind einstückig ausgebildet.

[0035] Der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist einen Haken mit einem Aufnahmebereich und einem Hakenmaul auf, wobei durch das Hakenmaul ein abgewinkelter vorderer Endabschnitt am vorderen Ende des Horizontalabschnitts des Horizontalgitterstabs eines Seitengitters in den Aufnahmebereich des Hakens einführbar ist. Zweckmäßigerweise ist das Hakenmaul aus der Einschubrichtung zugänglich für ein Einführen des abgewinkelten vorderen Endabschnitts am Horizontalgitterstabs bei der Montage des Teleskopauszugs an einem Seitengitter, indem der Haken in Einschubrichtung über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt geschoben wird.

[0036] Weiterhin weist der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements einen für eine Anlage an dem vorderen Vertikalgitterstab oder für ein Umgreifen des vorderen Vertikalgitterstabs eines Seitengitters ausgebildeten Halteabschnitt auf, welcher wenigstens eine in Einschubrichtung (E) weisende Anlagefläche aufweist für eine Anlage an eine in Auszugsrichtung (A) weisende Fläche des vorderen Vertikalgitterstabs eines Seitengitters. Bei der Montage des Teleskopauszugs an einem Seitengitter wird der Halteabschnitt in Anlage oder Eingriff mit dem vorderen Vertikalgitterstab gebracht, wenn der Haken in Einschubrichtung über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt des Horizontalgitterstabs geschoben wird. Ist der Halteabschnitt für ein Umgreifen des Vertikalgitterstabs ausgelegt, so verhindert er im montierten Zustand des Teleskopauszugs eine Seitwärtsbewegung des Halters von dem Seitengitter weg in Richtung des Muffelinnenraums.

[0037] Der Halter dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist weiterhin einen Befestigungsabschnitt für eine Verbindung des Halters mit der stationären Innenschiene auf. In einer Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt ein parallel zum Schienenrücken der Innenschiene ausgerichteter flacher Abschnitt des Halters, welcher am Schienenrücken der Innenschiene anliegt und daran angeschweißt oder verklebt ist.

[0038] Die Aushebesicherung dieses bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements weist einen Stützabschnitt, einen Hakenmaulsicherungsabschnitt und einen Federabschnitt auf.

[0039] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements ist der Stützabschnitt der Aushebesicherung fest oder lösbar mit der stationären Innenschiene verbunden. Ähnlich wie der Befestigungsabschnitt des Halters ist der Stützabschnitt der Aushebesicherung vorzugsweise ein parallel zum Schienenrücken der Innenschiene ausgerichteter flacher Abschnitt der Aushebesicherung, welcher am Schienenrücken der Innenschiene anliegt und daran angeschweißt oder verklebt ist. In einer alternativen Ausführungsform ist der Stützabschnitt der Aushebesicherung fest mit dem Halter verbunden oder einstückig mit dem Halter ausgebildet.

[0040] Der Hakenmaulsicherungsabschnitt der Aushebesicherung ist über den Federabschnitt mit dem Stützabschnitt verbunden und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts aus einer Sicherungsposition in Auszugsrichtung (A) in eine Entsicherungsposition bewegbar, so dass das Hakenmaul mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt in der Entsicherungsposition eine erste Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt in der Sicherungsposition eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt bestimmte zweite Öffnungsweite aufweist, welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.

[0041] Für eine Montage des Teleskopauszugs an einem Seitengitter wird der Teleskopauszug so an das Seitengitter herangeführt, dass der Haken des vorderen Halters vor dem abgewinkelten vorderen Endabschnitt des Horizontalgitterstabes angeordnet ist. Anschließend wird in einer Bewegung in Einschubrichtung der Haken über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt geschoben, d. h. der abgewinkelte vordere Endabschnitt durch das Hakenmaul eingeführt. Die Öffnung des Hakenmauls wird dabei durch Zurückziehen des Hakenmaulsicherungsabschnitts in Auszugsrichtung entgegen der Federkraft des Federabschnitts vergrößert bzw. freigegeben. Alternativ kann der Hakenmaulsicherungsabschnitt durch die beim Aufschieben des Teleskopauszugs aufgebrachte Kraft entgegen der Federkraft des Federabschnitts in Auszugsrichtung geschoben werden, ohne dass der Hakenmaulsicherungsabschnitt manuell zurückgezogen wird. Beim umgekehrten Vorgang bei der Demontage ist jedoch ein manuelles Zurückziehen des Hakenmaulsicherungsabschnitts erforderlich, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter verhindert wird. Mit dem Einführen des abgewinkelten vorderen Endabschnitts durch das Hakenmaul wird der Halteabschnitt des vorderen Halters in Anlage oder Eingriff mit dem vorderen Vertikalgitterstab gebracht. Anschließend wird der vordere Teil des Teleskopauszugs mit dem vorderen Schnellbefestigungselement abgesenkt, sodass der Haken des Halters auf dem abgewinkelten vorderen Endabschnitts zu liegen und mit diesem in Eingriff kommt.

[0042] Das erfindungsgemäße hintere Schnellbefestigungselement ist derart ausgebildet, dass es ebenfalls beim Ausführen der Bewegung des Teleskopauszugs in Einschubrichtung während der Montage des vorderen Schnellbefestigungselements im hinteren Bereich des Seitengitters mit diesem in sicheren Eingriff tritt. Es hat gegenüber bekannten hinteren Schnellbefestigungselementen den Vorteil, dass es gleichzeitig für zwei Typen von handelsüblichen Seitengittern einsetzbar ist, nämlich solchen, bei denen der Horizontalgitterstab am hinteren Ende gleichermaßen oder ähnlich wie am vorderen Ende einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt aufweist, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt des Horizontalgitterstabs übergeht, und solchen, bei denen der Horizontalgitterstab am hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab verbunden ist, d. h. ohne einen abgewinkelten Endabschnitt.

[0043] Der erfindungsgemäße Teleskopauszug erlaubt eine schnelle und einfache Montage und Demontage an einem Seitengitter und verhindert dennoch wirksam ein unbeabsichtigtes Lösen oder Ausheben des Teleskopauszugs von dem Seitengitter.

[0044] Bei dem bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselement ist der Hakenmaulsicherungsabschnitt durch Betätigung entgegen der Federkraft des Federabschnitts aus der Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition zu bewegen ist, um die Öffnungsweite des Hakenmaul so zu vergrößern, so dass ein Ausheben des Hakens von dem abgewinkelten vorderen Endabschnitt des Horizontalgitterstabes möglich ist. Gleichzeitig ist die Betätigung des Hakenmaulsicherungsabschnitts entgegen der Federkraft des Federabschnitts ergonomisch und einfach. Der Federabschnitt ist von der Vorderseite des Teleskopauszugs bzw. des Seitengitters zugänglich. Die Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts erfolgt in Auszugsrichtung und nicht in einer Seitwärtsbewegung senkrecht zur Auszugsrichtung, weshalb kein zusätzlicher Raum für das Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts freigehalten werden muss. Dies erlaubt auch die Anbringung eines ergonomischen und gut erreichbaren Betätigungshebels. Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Lösung auch das Vorsehen einer zusätzlichen Abdeckung zur Abschirmung des Teleskopauszugs in Richtung des Innenraums der Backofenmuffel, um den Teleskopauszug vor Verschmutzung zu schützen, ohne dass dabei die Zugänglichkeit und Bedienbarkeit des vorderen Halters beeinträchtigt wird. Zudem erlaubt die vorliegende Erfindung eine einfachere Federgeometrie als beispielsweise das aus der EP 2 592 968 bekannte vordere Befestigungselement.

[0045] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements der Erfindung weist die Aushebesicherung an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder an dem Federabschnitt eine sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder dem Federabschnitt erstreckende Biegesicherung auf, welche für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts in einer Richtung weg von dem Haken des Halters und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) des Teleskopauszugs und/oder für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Federabschnitts in Einschubrichtung (E) des Teleskopauszugs 1 angeordnet und ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Biegesicherung als eine sich von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder dem Federabschnitt erstreckende Lasche, ein Steg oder eine Prägung ausgebildet.

[0046] Wenn der Teleskopauszug an einem Seitengitter montiert und der Haken des Halters über dem abgewinkelten Endabschnitt des Horizontalgitterstabes angeordnet ist, dient der Hakenmaulsicherungsabschnitt dazu, ein Anheben des Teleskopauszugs zu begrenzen und ein Ausheben des Hakens aus dem Eingriff mit dem abgewinkelten Endabschnitt des Horizontalgitterstabes zu verhindern, indem der abgewinkelte Endabschnitt an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt in Anlage kommt. Wird beim Anheben des Teleskopauszugs eine sehr große Kraft ausgeübt, besteht die Gefahr, dass die Stabilität des Federabschnitts und/oder des daran festgelegten Hakenmaulsicherungsabschnitts nicht genügen, um ein Ausheben des Hakens zu verhindern, z. B. wenn die wirkenden Kräfte groß genug sind, den Federabschnitt und/oder den Hakenmaulsicherungsabschnitt in unbeabsichtigter Weise zu verbiegen. Die Biegesicherung begrenzt oder verhindert mit Vorteil ein solches unerwünschtes Verbiegen, indem sie derart ausgebildet ist, dass sie sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt und/oder dem Federabschnitt erstreckt und mit einem freien Ende an einer Anlagefläche der Innenschiene, des Halters oder der Aushebesicherung selbst anliegt oder in einem Abstand dazu angeordnet ist, wobei die Anlagefläche der Innenschiene, des Halters oder der Aushebesicherung einen Anschlag für eine Begrenzung der Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts in einer Richtung weg von dem Haken des Halters und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) des Teleskopauszugs bildet. Vorzugsweise ist die Anlagefläche eine vertikal nach oben weisende Fläche der Innenschiene oder des Befestigungsabschnitts des Halters oder des Stützabschnitts der Aushebesicherung. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Biegesicherung ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt vertikal oder in einem spitzen Winkel von vorzugsweise 1° bis 20° gegenüber der Vertikalen abgewinkelt abwärts.

[0047] Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Öffnung des Hakenmauls des Hakens an dem vorderen Halter für eine Einführung eines abgewinkelten vorderen Endabschnitts am vorderen Ende des Horizontalabschnitts des Seitengitters in den Aufnahmebereich des Hakens in Einschubrichtung (E) ausgerichtet. Die Hakenmaulsicherungsabschnitt erstreckt sich ausgehend von dem Federabschnitt zweckmäßigerweise in Einschubrichtung (E). In Auszugsrichtung (A) ist der Hakenmaulsicherungsabschnitt an dem Federabschnitt festgelegt.

[0048] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements ist der Federabschnitt als ein federelastisches Blech oder eine federelastische Lasche ausgebildet, dessen/deren Ebene bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung (A) und vorzugsweise parallel zu dem vorderen Vertikalgitterstab angeordnet.

[0049] In einer Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements ist der Federabschnitt dabei so angeordnet, dass er in einer nicht vorgespannten Ruheposition ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt in einer Sicherungsposition ist, und er mit einer Rückstellkraft in Auszugsrichtung (A) federnd vorgespannt ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt in einer Entsicherungsposition ist. Alternativ kann der Federabschnitt auch in der Sicherungsposition noch eine Vorspannung in Einschubrichtung (E) haben, wenn ihre Rückstellbewegung vor dem Erreichen einer nicht vorgespannten Ruheposition in Einschubrichtung (E) durch einen Anschlag begrenzt wird, z. B. durch Anlage an dem Halteabschnitt des Halters, welcher am vorderen Vertikalgitterstab anliegt oder diesen umgreift oder über die zuvor beschriebene Biegesicherung.

[0050] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements der Erfindung ist an dem Federabschnitt, an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt oder an einer sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt oder dem Federabschnitt zur Innenschiene erstreckenden Biegesicherung eine sich in Auszugsrichtung oder in einem spitzen Winkel zur Auszugsrichtung erstreckende Betätigungslasche vorgesehen für eine Betätigung durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition. Vorzugsweise ist die Betätigungslasche als ein sich vom oberen Ende des Federabschnitts in Auszugsrichtung schräg nach oben, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 40° bis 70° gegenüber der Vertikalen, erstreckender Abschnitt einstückig mit und ausgehend von dem Federabschnitt ausgebildet. Die Betätigungslasche erlaubt eine einfache und ergonomische Betätigung, um den Hakenmaulsicherungsabschnitt entgegen der Federkraft des Federabschnitts in Auszugsrichtung aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition zu bewegen.

[0051] Eine Fläche des Befestigungsabschnitts des Halters erstreckt sich zweckmäßigerweise im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A). In einer Ausführungsform erstreckt sich die Fläche des Befestigungsabschnitts auch parallel zum Schienenrücken der Innenschiene und ist daran festgelegt, vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben. durch. Alternativ kann die Fläche des Befestigungsabschnitts auch senkrecht oder schräg zum Schienenrücken der Innenschiene angeordnet sein, beispielsweise für eine Festlegung von unten an der Innenschiene.

[0052] In einer weiteren Ausführungsform des bevorzugten vorderen Schnellbefestigungselements der Erfindung weist der Halter einen sich von dem Befestigungsabschnitt und/oder einer weiteren sich im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) und parallel zum Schienenrücken der Innenschiene erstreckenden Fläche des Halters, abgewinkelt, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden Stabilisierungsabschnitt auf. Der abgewinkelte Stabilisierungsabschnitt wirkt einer Verwindung des Halters entgegen und stabilisiert diesen.

[0053] In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Teleskopauszug der hierin beschriebenen Art mit einem vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren Schnellbefestigungselement. Das Seitengitter als solches ist nicht Gegenstand der vorlegenden Erfindung nach diesem ersten Aspekt.

[0054] In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Kombination aus einem Teleskopauszug der hierin beschriebenen Art mit einem vorderen Schnellbefestigungselement und einem hinteren Schnellbefestigungselement und einem Seitengitter, welches die hierin ebenfalls beschriebenen wesentlichen strukturellen Merkmale ausweist.

[0055] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen davon und der dazugehörigen Figuren deutlich. In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

FIGUREN



[0056] 
Figur 1
ist eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemä-ßen Teleskopauszugs montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters. Das Seitengitter ohne daran montierten Teleskopauszug ist in der Figur ebenfalls dargestellt.
Figur 2
ist eine isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 1 montiert an einem zweiten Typ eines Seitengitters. Das Seitengitter ohne daran montierten Teleskopauszug ist in der Figur ebenfalls dargestellt.
Figur 3
ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 1 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
Figur 4
ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 1 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements, wobei zu Veranschaulichungszwecken nur die Aushebesicherung des vorderen Schnellbefestigungselements dargestellt und der Halter ausgeblendet ist.
Figur 5
ist eine isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 1 montiert an einem zweiten Typ eines Seitengitters, wie es in Figur 2 dargestellt ist, wobei zu Veranschaulichungszwecken nur die Innenschiene des Teleskopauszugs dargestellt ist und weitere Schienenelemente ausgeblendet sind.
Figur 6
ist eine vergrößerte isometrische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 5 im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
Figur 7
ist eine Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teleskopauszugs gemäß Figur 1 mit Blickrichtung vertikal von oben im Bereich des vorderen Schnellbefestigungselements.
Figur 8
ist eine isometrische Darstellung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 mit Blick auf die der Innenschiene zugewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
Figur 9
ist eine Seitansicht des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 mit Blick auf die der Innenschiene zugewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
Figur 10
ist eine isometrische Darstellung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 mit Blick auf die von der Innenschiene abgewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
Figur 11
ist eine Seitansicht des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 mit Blick auf die von der Innenschiene abgewandte Seite des Schnellbefestigungselements.
Figur 12
zeigt die Aushebesicherung des vorderen Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 in einer Ansicht vertikal von oben (linke Darstellung) und in einer isometrischen Ansicht (rechte Darstellung).
Figur 13
zeigt das hintere Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 in einer isometrischen Ansicht (obere Darstellung) und in einer Ansicht vertikal von oben (untere Darstellung).
Figur 14
zeigt verschiedene vergrößerte isometrische Ansichten des hinteren Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 1 montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters (rechte obere und rechte untere Darstellung) sowie an einem zweiten Typ eines Seitengitters (linke obere und linke untere Darstellung).
Figur 15
zeigt eine alternative Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements in einer isometrischen Ansicht (obere Darstellung) und in einer Ansicht vertikal von oben (untere Darstellung).
Figur 16
zeigt verschiedene vergrößerte isometrische Ansichten des hinteren Schnellbefestigungselements der Ausführungsform gemäß Figur 15 montiert an einem ersten Typ eines Seitengitters (rechte obere und rechte untere Darstellung) sowie an einem zweiten Typ eines Seitengitters (linke obere und linke untere Darstellung).


[0057] Die Figuren 1 bis 7 zeigen Darstellungen aus verschiedenen Blickrichtungen und teilweise in vergrößerter Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Teleskopauszugs 1 montiert an einem Seitengitter 4 eines Backofens, wobei die Seitengitter 4 in den Figuren 1 und 2 jeweils im hinteren Bereich unterschiedlich ausgestaltet und in den unteren Darstellungen der Figuren 1 und 2 ergänzend ohne daran montierten Teleskopauszug 1 wiedergegeben sind.

[0058] Beide Varianten der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Typen von Seitengittern weisen einen vorderen Vertikalgitterstab 5, einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab 5 beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab 6 bzw. 6` und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben 5 und 6 bzw. 6` erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab 7 auf. Der Horizontalgitterstab 7 weist einen Horizontalabschnitt 8 und an seinem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt 9 auf, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab 5 verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben 5 und 6 bzw. 6` aufgespannten Ebene heraus in Richtung des Innenraums der Offenmuffel erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab 6 bzw. 6` erstreckt.

[0059] In der in Figur 1 dargestellten ersten Variante eines Seitengitters weist der Horizontalgitterstab 7 an seinem hinteren Ende wie am vorderen Ende ebenfalls einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt 9 auf, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab 6' verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben 5 und 6` aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 übergeht.

[0060] In der in Figur 2 dargestellten zweiten Variante eines Seitengitters erstreckt sich der Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 gerade bis zum hinteren Vertikalgitterstab 6 und ist an seinem hinteren Ende direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab 6 verbunden, indem die Gitterstäbe 6 und 7 seitlich aneinander anliegen und miteinander verschweißt sind.

[0061] Der Teleskopauszug 1 umfasst eine stationäre Innenschiene 2 und eine gegenüber der stationären Innenschiene 2 zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung E und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung A verschiebbar gelagerte Außenschiene 3. In den Darstellungen der Figuren 1 bis 4 ist über der Außenschiene 3 eine zusätzliche Abdeckung angeordnet, welche den Teleskopauszug gegen Verschmutzungen aus dem Garraum des Backofens abschirmt. In der dargestellten Ausführungsform sind die Innenschiene 2 und die Außenschiene 3 über ein lineares Kugellager verschiebbar aneinander gelagert. Die Schienenelemente 2 und 3 weisen ein im Wesentlichen C-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei die Laufbahnen für die Kugeln des Kugellagers an den Flanschen der C-Profile angeordnet sind.

[0062] Der Teleskopauszug 1 umfasst ein vorderes Schnellbefestigungselement 11 und ein hinteres Schnellbefestigungselement 12, welche in einem Abstand zueinander am Schienenrücken der Innenschiene 2 des Teleskopauszugs 1 angeschweißt sind. Der Teleskopauszug ist mittels der Schnellbefestigungselemente 11 und 12 an dem Seitengitter lösbar montiert.

[0063] Die Figuren 8 bis 11 zeigen Darstellungen des vorderen Schnellbefestigungselements 11 aus verschiedenen Blickrichtungen und Figur 12 zeigt Darstellungen der Aushebesicherung 14 des vorderen Schnellbefestigungselements 11 alleine.

[0064] Das vordere Schnellbefestigungselement 8 umfasst einen Halter 13 und eine Aushebesicherung 14, welche in der gezeigten Ausführungsform als separate Bauteile ausgebildet sind. Der Halter 13 ist über einen Befestigungsabschnitt 19 am Schienenrücken der Innenschiene 2 angeschweißt, und die Aushebesicherung 14 ist über einen Stützabschnitt 20 am Schienenrücken der Innenschiene 2 angeschweißt.

[0065] Der Halter 13 weist einen Haken 15 auf mit einem Aufnahmebereich 16 und einem Hakenmaul 17. Bei der Montage des Teleskopauszugs 1 wird der abgewinkelte vorderer Endabschnitt 9 am vorderen Ende des Horizontalabschnitts 8 des Seitengitters 4 mit einer Bewegung des Teleskopauszugs 1 in Einschubrichtung E durch das Hakenmaul 17 in den Aufnahmebereich 16 des Hakens 17 eingeführt und der Haken 15 bis zur Auflage auf dem abgewinkelten Endabschnitts 9 abgesenkt.

[0066] Weiterhin weist der Halter 13 einen für ein Umgreifen des vorderen Vertikalgitterstabs 5 des Seitengitters 4 ausgebildeten Halteabschnitt 18 auf, welcher in dieser Ausführungsform ein im Querschnitt U-förmiges Profil besitzt und auf der Innenseite des U-Profils eine in Einschubrichtung E weisende Anlagefläche aufweist für eine Anlage an eine in Auszugsrichtung A weisende Fläche des vorderen Vertikalgitterstabs 5. Bei der Montage des Teleskopauszugs an dem Seitengitter wird der Halteabschnitt 18 in Eingriff mit dem vorderen Vertikalgitterstab 5 gebracht, wenn der Haken 13 in Einschubrichtung über den abgewinkelten vorderen Endabschnitt 9 des Horizontalgitterstabs 7 geschoben wird. Durch das Umgreifen des Vertikalgitterstabs 5 verhindert der U-förmige Halteabschnitt 18 im montierten Zustand des Teleskopauszugs 1 eine Seitwärtsbewegung des Halters 13 von dem Seitengitter weg in Richtung des Muffelinnenraums. Des Weiteren weist der Halter 13 an seiner Unterseite einen sich im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden Stabilisierungsabschnitt 25 auf, der dem Halter Biegestabilität verleiht.

[0067] Die in dieser Ausführungsform als separates Bauteil ausgebildete Aushebesicherung 14 weist einen Stützabschnitt 20, einen Hakenmaulsicherungsabschnitt 21, einen Federabschnitt 22 und eine sich von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 abgewinkelt zu einer Anlagefläche auf der Innenschiene 2 erstreckende Biegesicherung 24 auf.

[0068] Der Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 ist über den Federabschnitt 22 mit dem Stützabschnitt 20 verbunden und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts 22 aus einer Sicherungsposition in Auszugsrichtung A in eine Entsicherungsposition bewegbar, so dass das Hakenmaul 17 mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 in der Entsicherungsposition eine erste Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 in der Sicherungsposition eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 bestimmte zweite Öffnungsweite aufweist, welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.

[0069] Der Federabschnitt 22 ist als ein federelastisches Blech ausgebildet, dessen Ebene bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung A und im Wesentlichen parallel zu dem vorderen Vertikalgitterstab 5 angeordnet ist. Von dem oberen Ende des Federabschnitts 22 erstreckt sich in einem Winkel zur Auszugsrichtung eine Betätigungslasche 23 für eine Betätigung durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts 21 aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition. Dargestellt ist hierin der Federabschnitt in einer nicht vorgespannten Ruheposition mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt 21 in der Sicherungsposition.

[0070] Das in den Figuren 1, 2 und 5 gezeigte hintere Schnellbefestigungselement 12 einer ersten Ausführungsform ist in Figur 13 alleine in einer isometrischen Ansicht sowie in einer Ansicht vertikal von oben dargestellt. Figur 14 zeigt verschiedene vergrößerte isometrische Ansichten dieses hinteren Schnellbefestigungselements 12 montiert an den zwei unterschiedlichen Typen von Seitengitters 4 wie sie in den Figuren 1 bzw. 2 gezeigt sind. Die Figuren 15 und 16 zeigen eine alternative Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements 12 in Darstellungen ähnlich wie in den Figuren 13 und 14.

[0071] Das hintere Schnellbefestigungselement 12 weist einen Stützwinkel 26, einen ersten Anlageabschnitt 27 und einen in Einschubrichtung E gegenüber dem ersten Anlageabschnitt 27 versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt 29 auf. Der erste Anlageabschnitt 27 und der zweite Anlageabschnitt 29 haben einen U-förmigen Querschnitt für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs 6 bzw. 6` von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite des Vertikalgitterstabs 6 bzw. 6' sowie von den beiden Seiten senkrecht dazu.

[0072] Der Stützwinkel 26 verbindet den ersten Anlageabschnitt 27 und den zweiten Anlageabschnitt 29 und weist zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander abgewinkelt angeordnete Abschnitte auf, an deren jeweiligen freien Enden die Anlageabschnitte 27 und 29 angeordnet sind.

[0073] In der in den Figuren 13 und 14 gezeigten ersten Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements 12 weisen der Stützwinkel 26 und der zweite Anlageabschnitt 29 einen Ausschnitt 28 auf, welcher für ein Einführen eines Horizontalgitterstabes 7 des Seitengitters 4 ausgebildet und angeordnet ist, wenn die Teleskopschiene 1 an dem Seitengitter 4 montiert ist. In der in den Figuren 15 und 16 gezeigten zweiten Ausführungsform des hinteren Schnellbefestigungselements 12 weist nur der Stützwinkel 26 einen Ausschnitt 28 auf, da in dieser Ausführungsform der zweite Anlageabschnitt 29 in vertikaler Richtung kürzer ausgebildet ist als in der ersten Ausführungsform. Im montierten Zustand des Teleskopauszugs 1 an einem Seitengitter 4 der ersten Variante, bei dem sich der Horizontalabschnitt 8 des Horizontalgitterstabs 7 gerade bis zum hinteren Vertikalgitterstab 6 erstreckt und wie es in Figur 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Horizontalgitterstab 7 durch den Ausschnitt 28 und der Stützwinkel 26 liegt auf dem sich durch den Ausschnitt 28 erstreckenden Abschnitt des Horizontalgitterstabs 7 auf.

[0074] In beiden der in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Ausführungsformen des hinteren Schnellbefestigungselements 12 weist der Stützwinkel 26 einen am Schienenrücken der stationären Innenschiene 2 angeschweißten Festlegungsabschnitt 30 für die Verbindung des hinteren Schnellbefestigungselements 12 mit der stationären Innenschiene 2 auf.

[0075] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.

[0076] Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.

[0077] Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort "aufweisen" nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel "eine" oder "ein" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.

Bezugszeichenliste



[0078] 
1
Teleskopauszug
2
stationäre Innenschiene
3
Außenschiene
4
Seitengitter
5
vorderer Vertikalgitterstab
6
hinterer Vertikalgitterstab
6`
hinterer Vertikalgitterstab
7
Horizontalgitterstab
8
Horizontalabschnitt
9
vorderer Endabschnitt des Horizontalgitterstabs
10
hinterer Endabschnitt des Horizontalgitterstabs
11
vorderes Schnellbefestigungselement
12
hinteres Schnellbefestigungselement
13
Halter
14
Aushebesicherung
15
Haken
16
Aufnahmebereich
17
Hakenmaul
18
Halteabschnitt
19
Befestigungsabschnitt
20
Stützabschnitt
21
Hakenmaulsicherungsabschnitt
22
Federabschnitt
23
Betätigungslasche
24
Biegesicherung
25
Stabilisierungsabschnitt
26
Stützwinkel
27
erster Anlageabschnitt des Stützwinkels
28
Ausschnitt
29
zweiter Anlageabschnitt des Stützwinkels
30
Festlegungsabschnitt
E
Einschubrichtung
A
Auszugsrichtung



Ansprüche

1. Teleskopauszug (1)

- mit einer stationären Innenschiene (2) und wenigstens einer gegenüber der stationären Innenschiene (2) zwischen einer Einschubendlageposition und einer Auszugsendlageposition in einer Einschubrichtung (E) und in der dazu entgegengesetzten Auszugsrichtung (A) verschiebbar gelagerten Außenschiene (3), und

- mit einem vorderen Schnellbefestigungselement (11) und einem hinteren Schnellbefestigungselement (12), welche in einem Abstand zueinander an der Innenschiene (2) des Teleskopauszugs festgelegt sind,

- wobei die Schnellbefestigungselemente (11, 12) für ein lösbares Montieren des Teleskopauszugs (1) an einem Seitengitter (4) ausgebildet sind, welches wenigstens

einen vorderen Vertikalgitterstab (5), einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab (5) beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab (6) und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben (5, 6) erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab (7) aufweist,

wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab (5) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab (6) erstreckt, und

wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren Ende

i) einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, oder

ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist,

wobei das hintere Schnellbefestigungselement (12) einen Stützwinkel (26), einen ersten Anlageabschnitt (27) und einen in Einschubrichtung (E) gegenüber dem ersten Anlageabschnitt (27) versetzt angeordneten zweiten Anlageabschnitt (29) aufweist,

- wobei der erste Anlageabschnitt (27) für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs (6) in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines hinteren Vertikalgitterstabs (6) aufweist, wenn die Teleskopschiene (1) an einem Seitengitter (4) montiert ist,

- wobei der zweite Anlageabschnitt (27) für einen Eingriff mit einem hinteren Vertikalgitterstabs (6`) in Einschubrichtung (E) ausgebildet ist und eine in Einschubrichtung (E) weisende Fläche für eine Abstützung an einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Fläche eines hinteren Vertikalgitterstabs (6`) aufweist, wenn die Teleskopschiene (1) an einem Seitengitter (4) montiert ist, und

- wobei der Stützwinkel (26) den ersten Anlageabschnitt (27) und den zweiten Anlageabschnitt (29) gerade oder abgewinkelt verbindet.


 
2. Teleskopauszug (1) nach Anspruch 1,

- wobei der Stützwinkel (26) einen Ausschnitt (28) aufweist oder der Stützwinkel (26) und der zweite Anlageabschnitt (29) einen Ausschnitt (28) aufweisen, welcher für ein Einführen eines Horizontalgitterstabes (7) eines Seitengitters (4) ausgebildet und angeordnet ist, wenn die Teleskopschiene (1) an dem Seitengitter (4) montiert ist.


 
3. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der Stützwinkel (26) einen Festlegungsabschnitt (30) für eine Verbindung des hinteren Schnellbefestigungselements (12) mit der stationären Innenschiene (2) aufweist.


 
4. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der erste Anlageabschnitt (27) und/oder der zweite Anlageabschnitt (29) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von den beiden Seiten senkrecht dazu, oder

- wobei der erste Anlageabschnitt (27) und/oder der zweite Anlageabschnitt (29) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen für ein Umgreifen eines hinteren Vertikalgitterstabs von einer in Auszugsrichtung (A) weisenden Seite sowie von einer Seite senkrecht dazu.


 
5. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der Stützwinkel (26) eine Auflagefläche für ein Auflegen und Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements (12) auf einem Horizontalgitterstab (7) aufweist oder

- wobei der Stützwinkel (26) eine Ausnehmung mit einer Auflagefläche für ein Abstützen des hinteren Schnellbefestigungselements (12) auf einem Horizontalgitterstab (7) aufweist und mit sich von der Auflagefläche erstreckenden seitlichen Kanten für ein Umgreifen des Horizontalgitterstabs (7).


 
6. Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei das vordere Schnellbefestigungselement (8) einen Halter (13) und eine Aushebesicherung (14) umfasst, welche als separate Bauteile ausgebildet sind oder fest miteinander verbunden oder verbindbar sind oder einstückig ausgebildet sind,

- wobei der Halter (13)

- einen Haken (15) mit einem Aufnahmebereich (16) und einem Hakenmaul (17) aufweist, wobei durch das Hakenmaul (17) ein abgewinkelter vorderer Endabschnitt (9) am vorderen Ende des Horizontalabschnitts (8) eines Seitengitters (4) in den Aufnahmebereich (16) des Hakens (17) einführbar ist,

- einen für eine Anlage an dem vorderen Vertikalgitterstab (5) oder für ein Umgreifen des vorderen Vertikalgitterstabs (5) eines Seitengitters (4) ausgebildeten Halteabschnitt (18) aufweist, welcher wenigstens eine in Einschubrichtung (E) weisende Anlagefläche aufweist für eine Anlage an eine in Auszugsrichtung (A) weisende Fläche des vorderen Vertikalgitterstabs (5) eines Seitengitters (4), und

- einen Befestigungsabschnitt (19) für eine Verbindung des Halters (13) mit der stationären Innenschiene (2) aufweist, und

- wobei die Aushebesicherung (14) einen Stützabschnitt (20), einen Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und einen Federabschnitt (22) aufweist,

- wobei der Stützabschnitt (20) fest oder lösbar mit der stationären Innenschiene (2) verbunden ist oder fest mit dem Halter (13) verbunden ist oder einstückig mit dem Halter (13) ausgebildet ist,

- wobei der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) über den Federabschnitt (22) mit dem Stützabschnitt (20) verbunden ist und entgegen einer Rückstellkraft des Federabschnitts (22) aus einer Sicherungsposition in Auszugsrichtung (A) in eine Entsicherungsposition bewegbar ist, so dass das Hakenmaul (17) mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in der Entsicherungsposition eine erste Öffnungsweite aufweist und mit dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in der Sicherungsposition eine von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) bestimmte zweite Öffnungsweite aufweist, welche geringer ist als die erste Öffnungsweite.


 
7. Teleskopauszug (1) nach dem vorhergehenden Anspruch,

- wobei die Aushebesicherung (14) an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und/oder an dem Federabschnitt (22) weiterhin eine sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und/oder dem Federabschnitt (22) erstreckende Biegesicherung (24) aufweist, welche für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Hakenmaulsicherungsabschnitts (21) in einer Richtung weg von dem Haken (15) und senkrecht zur Einschubrichtung (E) des Teleskopauszugs (1) und/oder für eine Begrenzung und/oder Verhinderung einer Bewegung des Federabschnitts (22) in Einschubrichtung (E) des Teleskopauszugs (1) angeordnet und ausgebildet ist, wobei die Biegesicherung (24) vorzugsweise als eine sich von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) und/oder dem Federabschnitt (22) erstreckende Lasche, ein Steg oder eine Prägung ausgebildet ist.


 
8. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei

- der Halter (13) und die Aushebesicherung (14) als separate Bauteile jeweils einstückig aus gebogenem Blech hergestellt sind, wobei der Halter (13) über den Befestigungsabschnitt (19) an der Innenschiene (2) befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist, und wobei die Aushebesicherung (14) über den Stützabschnitt (20) an der Innenschiene (2) befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist.


 
9. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

- wobei die Öffnung des Hakenmauls (17) des Hakens (15) für eine Einführung eines abgewinkelten vorderen Endabschnitts (9) am vorderen Ende des Horizontalabschnitts (8) eines Seitengitters (4) in den Aufnahmebereich (16) des Hakens (17) in Einschubrichtung (E) ausgerichtet ist und/oder

- wobei sich der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) ausgehend von dem Federabschnitt (22) in Einschubrichtung (E) erstreckt.


 
10. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

- wobei der Federabschnitt (22) als ein federelastisches Blech oder eine federelastische Lasche ausgebildet ist, dessen/deren Ebene bzw. Fläche senkrecht zur Auszugsrichtung (A) und vorzugsweise parallel zu dem vorderen Vertikalgitterstab angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise der Federabschnitt (22) so angeordnet ist, dass er in einer nicht vorgespannten Ruheposition ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in einer Sicherungsposition ist, und er mit einer Rückstellkraft in Auszugsrichtung (A) federnd vorgespannt ist, wenn der Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) in einer Entsicherungsposition ist.


 
11. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

- wobei an dem Federabschnitt (22), an dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) oder an einer sich ausgehend von dem Hakenmaulsicherungsabschnitt (21) oder dem Federabschnitt (22) zur Innenschiene (2) erstreckenden Biegesicherung (24) eine sich in Auszugsrichtung oder in einem spitzen Winkel zur Auszugsrichtung erstreckende Betätigungslasche (23) vorgesehen ist für eine Betätigung durch eine Bedienperson zum Bewegen des Hakenmaulsicherungsabschnitts (21) aus einer Sicherungsposition in eine Entsicherungsposition.


 
12. Teleskopauszug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,

- wobei sich eine Fläche des Befestigungsabschnitts (19) des Halters (13) im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) erstreckt und/oder

- wobei der Halter (13) einen sich wenigstens von dem Befestigungsabschnitt (19), vorzugsweise von einer sich im Wesentlichen parallel und senkrecht zur Auszugsrichtung (A) erstreckenden Fläche des Befestigungsabschnitts (19) des Halters (13), abgewinkelt, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt erstreckenden Stabilisierungsabschnitt (25) aufweist.


 
13. Kombination aus einem Teleskopauszug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Seitengitter (4) für eine Ofenmuffel, wobei das Seitengitter (4)

einen vorderen Vertikalgitterstab (5), einen zu dem vorderen Vertikalgitterstab (5) beabstandeten und im Wesentlichen parallel dazu angeordneten hinteren Vertikalgitterstab (6) und mindestens einen sich im Wesentlichen senkrecht zu den Vertikalgitterstäben (5, 6) erstreckenden und diese verbindenden Horizontalgitterstab (7) aufweist,

wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem vorderen Ende einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem vorderen Vertikalgitterstab (5) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in einen Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, welcher sich zum hinteren Vertikalgitterstab (6) erstreckt, und

wobei der Horizontalgitterstab (7) an einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren Ende

i) einen abgewinkelten hinteren Endabschnitt (9) aufweist, welcher mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist, sich aus der von den beiden Vertikalgitterstäben (5, 6) aufgespannten Ebene heraus erstreckt und abgewinkelt in den Horizontalabschnitt (8) des Horizontalgitterstabs (7) übergeht, oder

ii) direkt mit dem hinteren Vertikalgitterstab (6) verbunden ist,

- wobei sich der vordere Endabschnitt (9) des Horizontalgitterstabs (7) durch den Aufnahmebereich (16) des Hakens (15) erstreckt, so dass der Haken (15) auf dem vorderen Endabschnitt (9) aufliegt, wenn der Teleskopauszug (1) an dem Seitengitter (4) montiert ist.


 




Zeichnung








































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente