[0001] Die Erfindung betrifft eine Inversionsstimulationsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind allgemein Inversionsbänke oder dergleichen bekannt.
Derartige Inversionsbänke weisen ein Gestell auf, an dem verschwenkbar eine Auflage
für einen Benutzer vorgesehen ist. Damit der Benutzer in einer Kopfüberposition nicht
von der Auflage fällt, weisen derartige Inversionsbänke eine Fußhalterung auf. Ein
Benutzer kann sich so auf die Auflage legen - entweder mit dem Rücken oder dem Bauch
- die Füße in der Fußhalterung fixieren und dann in eine beliebige Position verschwenken,
beispielsweise von einer aufrechtstehenden Position in eine Kopfüberposition. Für
das Verschwenken sind seitlich Griffe vorgesehen, sodass der Benutzer selbsttätig
die Lageänderung vornehmen kann.
[0003] Aus der
DE 20 2006 019 549 U1 ist beispielsweise ein Neige-Inversionstrainer bekannt, bestehend aus einem Gestell,
einem Tisch mit zwei Seitenteilen, auf dem der Benutzer Platz nimmt, zwei Gelenkteilen
mit jeweils einer Welle in der Mitte zur schwenkbaren Verbindung mit dem Gestell und
einem ersten Arm zur Verbindung mit einem Seitenteil des besagten Tisches, wobei der
Arm es erlaubt, dass der Tisch einen Abstand von den besagten Wellen der Gelenkteile
hat, einer Vorrichtung zur Drehung der Gelenkteile relativ zum Gestell, um so den
Tisch relativ zum Gestell zu drehen.
[0004] Aus der
EP 3 615 161 B1 ist beispielsweise eine Bewegungssimulatorfahranordnung bekannt, umfassend: eine
Bewegungsbasis; und eine Fahrerträgeranordnung, die unterhalb der Bewegungsbasis positioniert
und damit gekoppelt ist, wobei die Fahrerträgeranordnung eine Vielzahl von Fahrerträgereinheiten
umfasst, wobei jede Fahrerträgereinheit der Vielzahl von Fahrerträgereinheiten umfasst:
eine Inversionsbank mit einer Oberfläche, die konfiguriert ist, um eine Vorderseite
eines Fahrers zu tragen, wobei die Inversionsbank konfiguriert ist, um sich um eine
Achse zu drehen, um zwischen einer Einstiegskonfiguration und einer Fahrkonfiguration
zu wechseln, wobei die Fahr- konfiguration den Fahrer im Wesentlichen in einer vornübergebeugten
Position in Bauchlage positioniert, und ein Rückhaltesystem, das konfiguriert ist,
um den Fahrer auf der Inversionsbank zu sichern, wobei das Rückhaltesystem eine erste
bewegliche Halterung und eine zweite bewegliche Halterung umfasst, die jeweils mit
der Inversionsbank gekoppelt sind, und wobei die erste und die zweite bewegliche Halterung
konfiguriert sind, um sich relativ zu der Oberfläche zu bewegen, um die erste und
die zweite bewegliche Halterung aus einer nicht eingespannten Konfiguration in eine
eingespannte Konfiguration zu bewegen; und ei- nen Anzeigebildschirm, der konfiguriert
ist, um eine simulierte Umgebung zu projizieren, wobei der Anzeigebildschirm unter
der Bewegungsbasis positioniert ist.
[0005] Derartige bekannte Inversionsbänke sind zur Auflage für Benutzer für eine Stimulation
durch Lageänderung aber ohne weitere Stimulationsmöglichkeiten vorgesehen.
[0006] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Inversionsstimulationsvorrichtung
zu schaffen, mit welcher weitere Stimulationen auf einen Benutzer unter Nutzung der
Stimulation einer Inversionsbank übertragbar sind.
[0007] Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Inversionsstimulationsvorrichtung
gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0008] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Inversionsstimulationsvorrichtung,
insbesondere eine Inversionsstimulationsvorrichtung zur Übertragung einer Schwingungsfrequenz
auf einen Benutzer, umfassend eine verstellbare Inversionspendeleinrichtung, vorgesehen
ist, dass an der Inversionspendeleinrichtung eine Stimulationseinrichtung zur Erzeugung
und/oder Übertragung einer Schwingung, insbesondere einer dreidimensionalen Schwingung,
angeordnet ist, sodass die Stimulationseinrichtung über eine Verstellung der Inversionspendeleinrichtung
in verschiedene Lagen bringbar ist. Die Stimulationsvorrichtung ist als eine Schwingungsplatte
ausgebildete. Insbesondere ist die Schwingungsplatte als eine Schwingungsplatte zur
Erzeugung einer dreidimensionalen Schwingung, genauer einer Schumann-Schwingung ausgebildete.
Hierzu weist die Schwingungsplatte eine Auflageplatte auf, welche über eine in einem
Basiskörper angeordnete Antriebseinrichtung angetrieben wird. Die Auflageplatte ist
von dem Basiskörper beabstandet angeordnet, sodass ein Spalt zwischen der Auflageplatte
und dem Basiskörper ausgebildet ist. Die Antriebseinrichtung ist als Exzenterantriebseinrichtung
ausgebildet und mit der Auflageplatte derart verbunden, dass in der Ebene der Platte
zunächst eine zweidimensionale Schwingung ausgebildet wird. In dem Zwischenraum zwischen
der Auflageplatte und dem Basiskörper sind Aufsatzelemente, beispielsweise in Form
von Gummipuffern angeordnet. Diese stehen bei einem Antrieb mit der Antriebseinrichtung
zeitweise in Kontakt mit einer dem Basiskörper zugeordneten Seite der Auflageplatte.
Hierdurch entsteht eine dreidimensionale Schwingung aufgrund des zeitweisen Kontakts
zwischen Aufsatzelement(en) und Auflageplatte. Durch die Kontaktierung von Platte
und Aufsatzelementen wirkt auf die an sich zweidimensionale Schwingung eine weitere
Kraft ein, welche dann die dreidimensionale Schwingung erzeugt. Die Aufsatzelemente
sind bevorzugt unterschiedlich ausgebildet. Auf diese Weise kann eine gezielte Krafteinwirkung
auf die zweidimensionale Schwingung bewirkt werden. Dabei weisen die Oberseiten der
Aufsatzelemente, welche der Auflageplatte zugewandt sind, einen unterschiedlichen
Abstand zu dem Basiskörper. Alternativ kann der Rand des Basiskörpers, an welchem
die Aufsatzelemente angeordnet sind, entlang des Umfangs unterschiedlich beabstandet
zu der Unterseite der Auflageplatte ausgebildet sein. Die Stimulationseinrichtung
ist mit dem Basiskörper an der Inversionspendeleinrichtung befestigt. Somit kann ein
Benutzer sich auf die Auflageplatte legen und sich über eine Verstellung der Inversionspendeleinrichtung
in verschiedene Lagen liegend bringen.
[0009] In einer Ausführungsform ist ergänzend oder alternativ vorgesehen, dass die Stimulationseinrichtung
und/oder die Inversionspendeleinrichtung mindestens eine Belastungskompensationseinrichtung
aufweist, mit der aufgrund der unterschiedlichen Lagen auf die Stimulationseinrichtungen
wirkende Belastungen kompensierbar sind. Die Stimulationseinrichtung in Form der Schwingungseinrichtung
zur Erzeugung für dreidimensionale Schwingungen ist ursprünglich für einen Einsatz
auf einem festen Boden ohne Neigungsverstellung ausgebildet. Damit die Schwingung
auch in verschiedenen Neigungen wie gewünscht erfolgen kann, ist eine Belastungskompensationseinrichtung
vorgesehen. Die Belastungskompensationseinrichtung kompensieret die aufgrund der Neigungsverstellung
auftretenden Belastung auf die Schwingungseinrichtung und insbesondere auf die für
die Erzeugung der dreidimensionalen Schwingung erforderlichen Komponenten wie Antriebseinrichtung
und Aufsatzelemente. Hierdurch wird eine längere Lebenszeit der Stimulationseinrichtung
realisiert. Die Belastungskompensationseinrichtung kann beliebig gestaltet sein, sofern
die kompensierende Wirkung realisiert wird. Beispielsweise kann die Belastungskompensationseinrichtung
Federn, Verstärkungselemente, Neigungsverstellelemente, insbesondere an Antriebseinrichtung
und Aufsatzelementen, elastische Puffer, Schaumstoffe, Gummielemente und dergleichen
umfassen. Die Belastungskompensationseinrichtung ist aber auch für die zusätzlichen
Belastungen eines Benutzers ausgebildet. So wird der Benutzer der Inversionsstimulationsvorrichtung
durch die Neigungsverstellung stärker belastet als ohne Neigungsverstellung. Um diese
zusätzlichen Kräfte aufzunehmen uns so eine Kompensation zu bewirken, umfasst die
Belastungskompensationseinrichtung neben den Mitteln zur Reduzierung der Belastung
der schwingungserzeugenden Bauteile auch Mittel zur Reduzierung der Belastung auf
den Benutzer.
[0010] So ist in einer Ausführungsform ergänzend oder alternativ vorgesehen, dass mindestens
eine der mindestens einen Belastungskompensationseinrichtungen als eine Kopfstütze
ausgebildet ist, auf die ein liegender Benutzer seinen Kopf ablegen kann. Die Kopfstütze
ist als Verlängerung der Schwingungsplatte vorgesehen. Diese lässt sich an der Schwingungseinrichtung
oder allgemein der Stimulationseinrichtung oder an der Inversionspendeleinrichtung
befestigen, insbesondere auch lösbar und/oder verstellbar befestigen. Die Inversionspendeleinrichtung
umfasst ein Gestell, welches eine Art Pendel aufweist, mit der sich die Stimulationseinrichtung
in verschiedene Neigungspositionen bewegen lässt. Die Kopfstütze lässt sich für unterschiedlich
große Benutzer optimal einstellen. Die Kopfstütze lässt sich insbesondere derart an
der Stimulationseinrichtung oder der Inversionspendeleinrichtung anbringen, dass diese
eine Verlängerung der Oberseite der Schwingungsplatte bzw. Auflageplatte bildet, also
etwa bündig zu der Auflageplatte ausgerichtet ist. Zusätzlich können Polster vorgesehen
sein, welche beispielsweise den Kopf zusätzlich stützen. Die Kopfstütze und die Stimulationseinrichtung
bzw. die Inversionspendeleinrichtung sind so ausgebildet, dass die Kopfstütze sich
an verschiedenen Stellen, insbesondere gegenüberliegend, an der Stimulationseinrichtung
oder der Inversionspendeleinrichtung anbringen lässt. Entsprechende Aufnahmen sind
an der Stimulationseinrichtung bzw. der Inversionspendeleinrichtung vorgesehen. Damit
die Kopfstütze sich nicht ungewollt verstellt, ist ein Sicherungsmechanismus vorgesehen,
der die Kopfstütze in der gewollten Position arretiert.
[0011] Auch ist vorgesehen, dass alternativ oder ergänzend mindestens eine der mindestens
einen Belastungskompensationseinrichtungen als eine Kompensationslagereinrichtung
ausgebildet ist, welche zusätzliche Belastungen auf die Stimulationseinrichtung bei
Verstellen der Inversionspendeleinrichtung kompensiert. Diese Belastungskompensationseinrichtung
ist an der Stimulationseinrichtung, vorzugsweise zwischen der Unterseite der Schwingungsplatte
und dem Basiskörper angeordnet. Diese Belastungskompensationseinrichtung kann ein
mechanisches Element umfassen, wie beispielsweise Gummipuffer, Federelemente und dergleichen,
magnetische Elemente, beispielsweise in der Form von sich gegenseitig abstoßende Magnetelemente,
oder Stellelemente. Diese sind entsprechend an dem Basiskörper und/oder der Auflageplatte
angeordnet.
[0012] Eine Ausführungsform der Belastungskompensationseinrichtung sieht alternativ oder
ergänzend vor, dass die Kompensationslagereinrichtung mindestens eine topfförmige
Lagereinheit und mindestens eine mit der Lagereinheit zusammenwirkende Widerlagereinheit
aufweist. Die Lagereinheit ist topfförmig ausgebildet mit einem Boden und einer von
dessen Rand abragenden, vollumfänglichen Seitenwandung. Die Seitenwandung weist innen
eine Beschichtung auf, welche bei einem Kontakt mit dem in das Innere ragenden Widerlagereinheit
auftretende Krafteinwirkungen abdämpft. Die Lagereinheit ist an dem Basiskörper angeordnet,
beabstandet zu der Schwingungsplatte. Die Lagereinheit ist zum Zusammenwirken mit
der Widerlagereinheit ausgebildet. Die Lagereinheit weist eine in die Lagereinheit
ragendes Säulenteil auf. Diese Säuleneinheit ist an der Basisplatte angeordnet. Das
von der Basisplatte entfernte Ende der Säuleneinheit ist zur Kontaktierung mit der
Innenseite der Lagereinheit ausgebildet. Hierzu kann eine Rolle oder ein anderes rotierbares
Element an dem Ende der Säuleneinheit angeordnet sein. Wird nun die Schwingungsplatte
stärker belastet, insbesondere aufgrund von Scherkräften oder Querkräften, kontaktiert
die Widerlagereinheit die Lagereinheit, genauer das Säulenende die Innenseite der
Widerlagereinheit, und die zusätzlichen Belastungen werden durch die Lagereinheit
und die Widerlagereinheit aufgenommen. Andere Ausbildung der Lagereinheit und Widerlagereinheit
sind vorgesehen. Beispielsweise können Lagereinheit und Widerlagereinheit einander
abstoßende Magnete umfassen, die sich bei zusätzlicher Belastung annähern und durch
die abstoßenden Magnetkräfte die zusätzliche Kraft abfedern. Auch Kombinationen hiervon
sind denkbar.
[0013] Zudem ist in einer Ausführungsform alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass die
Inversionspendeleinrichtung mindestens einen seitlichen Haltegriff aufweist, wobei
der mindestens einen seitlichen Haltegriff relativ zu der Inversionspendeleinrichtung
verstellbar, insbesondere verschwenkbar ausgebildet ist. Über den Haltegriff kann
sich eine auf der Schwingungsplatte befindliche Person oder ein Nutzer selber in eine
unterschiedliche Neigungsposition bringen. Der Haltegriff kann ergänzend oder alternativ
zu einem Stellaktuator vorgesehen sein. Über Haltegriff und/oder Stellaktuator ist
die Inversionspendeleinrichtung verstellbar, insbesondere hinsichtlich der Neigung
verstellbar. Mit der Neigungsverstellung erfolgt zwangsweise auch eine Neigungsverstellung
der Stimulationseinrichtung und damit auch des auf der Stimulationseinrichtung befindlichen
Nutzers. Die Inversionsstimulationsvorrichtung kann auch zur Unterstützung von therapeutischen
Behandlungen verwendet werden. So kann beispielsweise ein Physiotherapeut einen auf
der Inversionsstimulationsvorrichtung befindlichen Nutzer behandeln. Damit die Behandlung
durch den Physiotherapeuten ohne Beeinträchtigungen stattfinden kann, ist der Haltegriff
insbesondere verstellbar, bevorzugt wegklappbar an der Inversionspendeleinrichtung
angeordnet. Die Verbindung von Haltegriff und weiterer Inversionspendeleinrichtung
erfolgt über ein Gelenk, insbesondere ein Dreh- oder Schwenkgelenk. Die Verbindung
ist insbesondere lösbar ausgebildet, sodass der Haltegriff auch komplett von der Inversionspendeleinrichtung
entfernbar ist.
[0014] Weiter ist in einer Ausführungsform alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass die
Inversionspendeleinrichtung und/oder die Stimulationseinrichtung eine Thermoeinheit
aufweist, um thermische Energie an einen Benutzer abzugeben. Gerade auch für therapeutische
Zwecke ist ein zusätzliche Thermoeinheit sinnvoll. Die Thermoeinheit kann an der Inversionspendeleinrichtung
und/oder an der Stimulationseinrichtung, beispielsweise in die Schwingungsplatte integriert
ausgebildet sein. Beispielsweise können Wärmestrahler, Kühlfächer oder dergleichen
vorgesehen sein. Vorteilhaft ist auch ein Infrarotwärmestrahler.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass
die Inversionspendeleinrichtung eine Fußhalterung aufweist, mit der die Füße eines
Benutzers der Inversionsstimulationseinrichtung haltbar sind, um eine Überkopfposition
des Benutzers mittels der Inversionsstimulationsvorrichtung zu ermöglich, ohne dass
der Benutzer ungewollt von der Inversionsstimulationseinrichtung wegbewegt wird, wobei
die Fußhalterung relativ zu der Inversionspendeleinrichtung verstellbar, insbesondere
schwenkbar und/oder rotierbar ist. Die Fußhalterung sieht insbesondere Klemmmittel
zur Klemmung der Füße eines Benutzers vor. Die Fußhalterung ist lösbar mit der Inversionspendeleinrichtung
und/oder der Stimulationseinrichtung verbunden. Zur Belastungskompensation ist die
Fußhalterung mit ausreichend Polsterung versehen. Für unterschiedliche Benutzer lässt
sich die Fußhalterung verstellen, insbesondere hinsichtlich der Position zu der Schwingungsplatte.
Für einen Transport ist die Fußhalterung lösbar mit der Inversionspendeleinrichtung
und/oder der Stimulationseinrichtung verbunden, sodass diese getrennt von den anderen
Bauteilen transportierbar ist. Bei Befestigung an der Inversionspendeleinrichtung
und/oder der Stimulationseinrichtung lässt sich die Fußhalterung über eine geeignete
Kopplung verstellen, insbesondere auch verschwenken. Hierzu sind entsprechende Gelenkverbindungen
vorgesehen.
[0016] Auch sieht eine Ausführungsform alternativ oder ergänzend vor, dass die Inversionspendeleinrichtung
eine Aufnahme für die Stimulationseinrichtung aufweist, um die Stimulationseinrichtung
an der Inversionspendeleinrichtung zu befestigen, wobei die Aufnahme verstellbar ausgeführt
ist, um die Stimulationseinrichtung abgestimmt auf einen Benutzer der Inversionsstimulationsvorrichtung
zu verstellen. Über eine Aufnahme lassen sich unterschiedliche Stimulationseinrichtung
an der Inversionspendeleinrichtung anordnet. Gerade auch für einen separaten Transport
ist die Aufnahme für eine lösbare Verbindung für die Stimulationseinrichtung ausgebildet.
Da die Stimulationseinrichtung schwerer und/oder sperriger als eine reine Auflageplatte
ausgebildet ist und insbesondere auch eine Energiezufuhr erfordert, ist die Aufnahme
entsprechend ausgebildet. Insbesondere kann die Aufnahme eine Energiezufuhr-Schnittstelle
für die Stimulationseinrichtung aufweisen. Zudem ist die Aufnahme derart ausgerüstet,
dass die Stimulationseinrichtung sicher und verstellbar an der Inversionspendeleinrichtung
angeordnet ist. Hierzu sind entsprechende Verstärkungen und/oder Kraftaufnahmen vorgesehen.
[0017] Auch ist in einer Ausführungsform alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass die
Inversionsstimulationsvorrichtung eine Wippfunktion aufweist. Die Wippfunktion wird
durch elastische und/oder reversible Elemente bzw. Dämpfungselemente wie Federelemente,
Magnete, Polster, Anschläge oder Stellelemente realisiert. Um eine eingestellte Neigungsposition
zu halten, weist die Inversionspendeleinrichtung eine Neigungs-Verriegelung auf. Mit
dieser lässt sich eine eingestellte Position arretieren. Die Arretierung erfolgt über
Stellmotoren, Bolzen-Bohrung Paarungen oder dergleichen. Dabei erfolgt die Arretierung
derart, dass die Arretierung eine gewisse Bewegungstoleranz zulassen kann. Die Bewegungstoleranz
lässt sich über die vorgenannten elastischen und/oder reversiblen bzw. Dämpfungselemente
realisieren. Diese können als Anschläge ausgebildet sein. Beispielsweise kann der
Anschlag, der eine Neigungsposition in zumindest eine Richtung begrenzt, elastisch,
nachgiebig und/oder reversibel ausgebildete sein. In der Endposition kann der Benutzer
dann im Rahmen der Nachgiebigkeit des jeweiligen Elements mit der Stimulationseinrichtung
ein Wippbewegung durchführen, welche zusätzlich zu der dreidimensionalen Schwingung
der Stimulationseinrichtung für eine weitere Stimulation sorgt. Die Wippfunktion ist
auch in Zwischenpositionen realisierbar, wobei dann die elastischen, nachgiebigen
und/oder reversiblen Elemente / Dämpfungselemente an der Neigungs-Verriegelung ausgebildet
sind, beispielsweise in der Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens oder Stiftes. Die Wippfunktion
lässt sich ausschalten, beispielsweise durch das Vorsehen von Blockierungselementen.
Diese können optional vorgesehen werden, falls der Benutzer keine Wippfunktion wünscht.
Um die gewünschte Neigungsposition zu halten, mit oder ohne Wippfunktion, weist die
Inversionspendeleinrichtun eine oder mehrere Neigungs-Verriegelungen auf. Diese lassen
sich als stufenlose oder gestufte Neigungs-Verriegelung ausbilden. Eine gestufte Neigungs-Verriegelung
weist eine Steckverriegelung auf, beispielsweise mittels Bolzen-Bohrung-Paarung. Die
Steckverrieglung weist beispielsweise eine Platte mit Bohrungen auf, in die ein Druckbolzen
oder Stift einsteckbar ist. Die Bohrungen sind beabstandet voneinander angeordnet.
Je nach Neigung wird der Stift in die entsprechende Bohrung gesteckt und arretiert
so die Neigungseinstellung. Vorzugsweise sind zwei Neigungs-Verriegelungen vorgesehen,
sodass eine Absicherung realisiert ist, falls eine Neigungs-Verriegelung ausfallen
sollte. Die Bolzen-Bohrung-Paarung lässt sich über entsprechende Dämpfungselemente
mit einer Passungstoleranz ausbilden, die eine Wippfunktion ermöglichen.
[0018] Nicht zuletzt sieht eine Ausführungsform alternativ oder ergänzend vor, dass mindestens
ein Aktuator zum Verstellen der Inversionspendeleinrichtung und/oder der Stimulationseinrichtung,
insbesondere zur Lageänderung der Inversionspendeleinrichtung und/oder der Stimulationseinrichtung
vorgesehen ist. Die Aktuatoren können als beliebige Aktuatoren, beispielsweise als
Stellmotoren, Magnete, Elektroantriebe, Federn, Stellschrauben, Arretierungen, Steckverbindungen
und dergleichen ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Spindelantrieb vorgesehen
werden, mit welchem die Neigung der Auflageplatte veränderbar ist. Die Aktuatoren
sind derart ausgebildet, dass sich die Auflageplatte von einer horizontalen Position
in zwei entgegengesetzte Positionen - kopfüber und entgegengesetzt (fußüber) - bewegen
lässt. Somit kann der Benutzer in einer Einstiegsposition (fußüber) auf den Füßen
stehend sich z.B. bauchlinks oder rücklings an die Auflageplatte anlehnen und dann
über die Betätigung der Aktuatoren sich in eine horizontale Position oder eine kopfüber-Position
bringen. Hierzu ist ein Gelenk im mittigen - nicht-endseitigen Bereich der Auflageplatte
oder der entsprechenden Position an der Aufnahme vorgesehen. Dieses Gelenk ist für
eine Drehrichtung und eine Gegendrehrichtung ausgebildet, mit der sich die Ausrichtung
der Auflageplatte von einer horizontalen Position sowohl in eine kopfüber als auch
eine fußüber Position bewegen lässt.
[0019] Die Schwingungsvorrichtung weist einen exzentrischen Antrieb zur Erzeugung der Schwingung
auf. Dieser Antrieb umfasst zur Kraftübertragung eine Kraftübertragungseinheit, beispielsweise
in Form eines Zahnriemens oder eines Mikroriemens. Um die Kraftübertragung zu gewährleisten,
umfasst der Antrieb weiterhin einen Spanner, mit welchem zB der Riemen - Zahnriemen
oder Mikroriemen - für die Kraftübertragung gespannt wird. Hierdurch werden Nebeneffekte
wie laute Geräusche, Durchrutschen und dergleichen beim Antrieb reduziert bzw. vermieden.
[0020] Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben
oder ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Sämtliche
aus den Ansprüchen der Beschreibung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so
für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche
Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können
kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den
Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte,
können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform einer Inversionsstimulationsvorrichtung;
- Fig. 2
- schematisch ein einer perspektivischen Detail-Ansicht einen Ausschnitt einer Neigungs-Verriegelung
der Ausführungsform nach Fig. 1;
- Fig. 3
- schematisch die Ausführungsform nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einer geneigten
Position;
- Fig. 4
- schematisch in einer Vorderansicht die Ausführungsform nach Fig. 1;
- Fig. 5
- schematisch in einer Rückansicht die Ausführungsform nach Fig. 1;
- Fig. 6
- schematisch in einer Detailansicht einen Ausschnitt der Ausführungsform nach Fig.
1;
- Fig. 7
- schematisch in einer perspektivischen Ansicht die Ausführungsform nach Fig. 1 in einer
anderen Neigungsposition und
- Fig. 8
- schematisch in einer anderen perspektivischen Ansicht die Ausführungsform nach Fig.
1 in einer anderen Neigungsposition.
[0023] Die Fig. 1 bis 8 zeigen in verschiedenen Detailierungsgraden, Ausschnitten und Ansichten
eine Ausführungsform einer Inversionsstimulationsvorrichtung 10 in teilweise unterschiedlichen
Neigungspositionen. Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine
Ausführungsform einer Inversionsstimulationsvorrichtung 10. Fig. 2 zeigt schematisch
ein einer perspektivischen Detail-Ansicht einen Ausschnitt einer Neigungs-Verriegelung
190 der Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt schematisch die Ausführungsform
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einer geneigten Position. Fig. 4 zeigt schematisch
in einer Vorderansicht die Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 5 zeigt schematisch in
einer Rückansicht die Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 6 zeigt schematisch in einer
Detailansicht einen Ausschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1. Fig. 7 zeigt schematisch
in einer perspektivischen Ansicht die Ausführungsform nach Fig. 1 in einer anderen
Neigungsposition. Fig. 8 zeigt schematisch in einer anderen perspektivischen Ansicht
die Ausführungsform nach Fig. 1 in einer anderen Neigungsposition.
Die Inversionsstimulationsvorrichtung 10 ist als Inversionsstimulationsvorrichtung
10 zur Übertragung einer Schwingungsfrequenz auf einen Benutzer ausgebildet. Der Benutzer
ist in den Fig. Nicht dargestellt. Die Inversionsstimulationsvorrichtung umfasst eine
verstellbare Inversionspendeleinrichtung 20 und eine daran angeordnete Stimulationseinrichtung
30 zur Erzeugung und/oder Übertragung einer Schwingung, insbesondere einer dreidimensionalen
Schwingung. Die Stimulationseinrichtung 30 ist so an Inversionspendeleinrichtung 10
angeordnet, dass diese über eine Verstellung der Inversionspendeleinrichtung 10 in
verschiedene Lagen, insbesondere Neigungen oder Neigungspositionen bringbar ist, wie
in den Fig. dargestellt.
Die Stimulationsvorrichtung 30 ist als eine Schwingungsplatte 31 ausgebildete. Insbesondere
ist die Schwingungsplatte 31 als eine Schwingungsplatte 31 zur Erzeugung einer dreidimensionalen
Schwingung, genauer einer Schumann-Schwingung ausgebildete. Hierzu weist die Schwingungsplatte
31 eine Auflageplatte 32 auf, welche über eine in einem Basiskörper 33 angeordnete
Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben wird. Die Auflageplatte 31 ist
von dem Basiskörper 33 beabstandet angeordnet, sodass ein Spalt zwischen der Schwingungsplatte
und dem Basiskörper ausgebildet ist. Die Antriebseinrichtung ist als Exzenterantriebseinrichtung
ausgebildet und mit der Auflageplatte 32 derart verbunden, dass in der Ebene der Platte
32 zunächst eine zweidimensionale Schwingung ausgebildet wird. In dem Zwischenraum
zwischen der Auflageplatte 32 und dem Basiskörper 33 sind Aufsatzelemente (hier nicht
dargestellt), beispielsweise in Form von Gummipuffern angeordnet. Diese stehen bei
einem Antrieb mit der Antriebseinrichtung zeitweise in Kontakt mit einer dem Basiskörper
33 zugeordneten Seite der Auflageplatte 32. Hierdurch entsteht eine dreidimensionale
Schwingung aufgrund des zeitweisen Kontakts zwischen Auf-satzelement(en) und Auflageplatte
32. Durch die Kontaktierung von Platte 32 und Aufsatzelementen wirkt auf die an sich
zweidimensionale Schwingung eine weitere Kraft ein, welche dann die dreidimensionale
Schwingung erzeugt. Die Aufsatzelemente sind bevorzugt unterschiedlich ausgebildet.
Auf diese Weise kann eine gezielte Krafteinwirkung auf die zweidimensionale Schwingung
bewirkt werden. Dabei weisen die Oberseiten der Aufsatzelemente, welche der Auflageplatte
zugewandt sind, einen unterschiedlichen Abstand zu dem Basiskörper 33. Alternativ
kann der Rand des Basiskörpers 33, an welchem die Aufsatzelemente angeordnet sind,
entlang des Umfangs unterschiedlich beabstandet zu der Unterseite der Auflageplatte
ausgebildet sein. Die Stimulationseinrichtung 30 ist mit dem Basiskörper 33 an der
Inversionspendeleinrichtung 20 befestigt. Somit kann ein Benutzer sich auf die Auflageplatte
32 legen und sich über eine Verstellung der Inversionspendeleinrichtung 20 in verschiedene
Lagen liegend bringen.
[0024] Um die Stimulationseinrichtung 30 in einer gewünschten Neigungsposition zu halten,
weist die Inversionspendeleinrichtung 20 eine oder mehrere Neigungs-Verriegelungen
190 auf. Diese lassen sich als stufenlose oder gestufte Neigungs-Verriegelung 190
ausbilden. In Fig. 2 ist eine gestufte Neigungs-Verriegelung 190 dargestellt. Diese
weist eine Steckverriegelung auf. Die Steckverrieglung weist eine Platte 191 mit Bohrungen
192 auf, in die ein Druckbolzen oder Stift 193 einsteckbar ist. Die Bohrungen 192
sind beabstandet voneinander angeordnet. Je nach Neigung wird der Stift 193 in die
entsprechende Bohrung >192 gesteckt und arretiert so die Neigungseinstellung. Vorzugsweise
sind zwei Neigungs-Verriegelungen 190 vorgesehen, sodass eine Absicherung realisiert
ist, falls eine Neigungs-Verriegelung 190 ausfallen sollte. In Fig. 3 ist beispielsweise
eine andere Neigung als in Fig. 1 dargestellt, wobei die Neigung durch die entsprechende
Neigungs-Verriegelung 190 fixiert ist.
[0025] Um die Inversionspendeleinrichtung 20 in eine geneigte Position zu bringen, sind
unterschiedliche Mittel denkbar. In der dargestellten Ausführungsform wird die Neigung
manuell durch den Benutzer eingestellt. Hierzu weist die Inversionspendeleinrichtung
20 zwei seitliche Haltegriffe 150 auf. Die Haltegriffe 150 sind relativ zu der Inversionspendeleinrichtung
20 verstellbar, insbesondere verschwenkbar ausgebildet, so dass für die jeweilige
Benutzung eine Einstellung passend für den Benutzer erfolgen kann. Dargestellt sind
die Griffe 150 in einer Bedienposition für den Benutzer.
[0026] Damit der Benutzer in einer Kopf-über-Position, wie sie beispielhaft in Fig. 3 dargestellt
ist, nicht von der Stimulationseinrichtung 30 fällt, weist die Inversionspendeleinrichtung
20 eine Fußhalterung 130 auf. Mit der Fußhalterung 130 sind die Füße eines Benutzers
in der Inversionsstimulationseinrichtung 10 haltbar, sodass eine Überkopfposition
des Benutzers mittels der Inversionsstimulationsvorrichtung 10 leicht realisierbar
ist, ohne dass der Benutzer ungewollt von der Inversionsstimulationseinrichtung 10
wegbewegt wird. Die Fußhalterung 130 ist relativ zu der Inversionspendeleinrichtung
20 verstellbar, insbesondere schwenkbar und/oder rotierbar, sodass je nach Benutzer
eine Einstellung vornehmbar ist.
[0027] Die Inversionspendeleinrichtung 20 weist eine Aufnahme 110 für die Stimulationseinrichtung
30 auf, um die Stimulationseinrichtung 30 an der Inversionspendeleinrichtung 20 sicher
zu befestigen. Die Aufnahme 110 umfasst eine Trägerstange 111 auf der die Stimulationseinrichtung
30 aufliegt. Zur Vergrößerung der Auflagefläche für die Stimulationseinrichtung 30
ragen von der Trägerstange 111 Seitenarme ab. Um die Stimulationseinrichtung 30 an
einen Benutzer anzupassen, weist diese eine an die Trägerstange 111 angepasste Nut
(hier nicht dargestellt) auf. Entlang dieser Nut lässt sich die Stimulationseinrichtung
30 entlang der Trägerstange 111 verfahren. Über eine Klemmung 112, beispielsweise
realisiert durch Handschrauben 113 lässt sich eine Längsarretierung der Stimulationseinrichtung
an der Trägerstange 111 realisieren. Auf diese Weise ist die Aufnahme 110 verstellbar
ausgeführt ist, um die Stimulationseinrichtung abgestimmt auf einen Benutzer der Inversionsstimulationsvorrichtung
10 zu verstellen.
[0028] Die Stimulationseinrichtung und/oder die Inversionspendeleinrichtung weisen mindestens
eine Belastungskompensationseinrichtung 120 auf, mit der aufgrund der unterschiedlichen
Lagen oder Neigungen auf die Stimulationseinrichtungen 30und/oder darauf liegende
Benutzer wirkende Belastungen kompensierbar sind. In Fig. 8 dargestellt ist eine an
der Stimulationseinrichtung 30 angeordnete Kopfstütze 121. Auf diese kann der Nutzer
seinen Kopf ablegen, sodass eine Entlastung bei unterschiedlichen Neigungen realisierbar
ist. Die Kopfstütze ist lösbar mit der Stimulationseinrichtung 30 verbunden. Bei Bedarf
lässt sich die Kopfstütze 121 abnehmen und separat transportieren oder verstauen.
Eine weitere Belastungskompensationseinrichtung 120 ist in Fig. 8 dargestellt im Bereich
der Fußhalterung 130. Die dort vorgesehene Belastungskompensationseinrichtung 120
ist als Anschlag 123 ausgebildet. Dieser begrenzt eine Neigungsverstellung, sodass
die Inversionspendeleinrichtung keinen Überschlag durchführen kann. Der Anschlag 123
weist eine Dämpfungsfunktion auf, die beispielsweise durch einen Gummipuffer, eine
Feder, ein Luftpolster, ein Schaumstoffpuffer oder dergleichen realisierbar ist. Eine
weitere Belastungskompensationseinrichtung 120 ist an einem Fuß 25 der Inversionspendeleinrichtung
20 vorgesehen. Dort ist eine auch als Transporthilfe fungierende Belastungskompensationseinrichtung
120 vorgesehen, welche hier als gummierte Räder 125 ausgebildet sind. Durch die gummierten
Räder ist eine Gesamtbelastung auf den jeweiligen Fuß der Inversionspendeleinrichtung
20 reduziert.
[0029] In Fig. 7 sind einige der Verstellmöglichkeiten der Inversionsstimulationsvorrichtung
10 durch Pfeile dargestellt. So lässt sich neben der Neigungsverstellung - dargestellt
durch die Bogenpfeile - auch eine Verstellung der Stimulationseinrichtung 30 - dargestellt
durch die etwa horizontalen Pfeile - vornehmen.
[0030] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 10
- Inversionsstimulationsvorrichtung
- 20
- Inversionspendeleinrichtung
- 30
- Stimulationseinrichtung
- 31
- Schwingungsplatte
- 32
- Auflageplatte
- 33
- Basiskörper
- 110
- Aufnahme
- 111
- Trägerstange
- 112
- Seitenarme
- 113
- Handschrauben
- 120
- Belastungskompensationseinrichtung
- 121
- Kopfstütze
- 125
- gummierte Räder
- 130
- Fußhalterung
- 150
- Haltegriff
- 190
- Neigungs-Verriegelung
- 191
- Platte
- 192
- Bohrung
- 193
- Stift
1. Inversionsstimulationsvorrichtung (10), insbesondere eine Inversionsstimulationsvorrichtung
(10) zur Übertragung einer Schwingungsfrequenz auf einen Benutzer, umfassend eine
verstellbare Inversionspendeleinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass an der Inversionspendeleinrichtung (20) eine Stimulationseinrichtung (30) zur Erzeugung
und/oder Übertragung einer Schwingung, insbesondere einer dreidimensionalen Schwingung,
angeordnet ist, sodass die Stimulationseinrichtung (30) über eine Verstellung der
Inversionspendeleinrichtung (20) in verschiedene Lagen bringbar ist.
2. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stimulationseinrichtung (30) und/oder die Inversionspendeleinrichtung (20) mindestens
eine Belastungskompensationseinrichtung (120) aufweist, mit der aufgrund der unterschiedlichen
Lagen auf die Stimulationseinrichtung (30), die Inversionspendeleinrichtung (20) und/oder
einen Benutzer wirkende Belastungen kompensierbar sind.
3. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine der mindestens einen Belastungskompensationseinrichtungen (120) als
eine Kopfstütze (121) ausgebildet ist, auf die ein liegender Benutzer seinen Kopf
ablegen kann.
4. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Belastungskompensationseinrichtungen (120) als
eine Kompensationslagereinrichtung ausgebildet ist, welche zusätzliche Belastungen
auf die Stimulationseinrichtung (30) bei Verstellen der Inversionspendeleinrichtung
(20) kompensiert.
5. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kompensationslagereinrichtung mindestens eine topfförmige Lagereinheit und mindestens
eine mit der Lagereinheit zusammenwirkende Widerlagereinheit aufweist.
6. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Inversionspendeleinrichtung (20) mindestens einen seitlichen Haltegriff (150)
aufweist, wobei der mindestens einen seitlichen Haltegriff (150) relativ zu der Inversionspendeleinrichtung
(20) verstellbar, insbesondere verschwenkbar ausgebildet ist.
7. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Inversionspendeleinrichtung (20) und/oder die Stimulationseinrichtung (30) eine
Thermoeinheit aufweist, um thermische Energie an einen Benutzer abzugeben.
8. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Inversionspendeleinrichtung (20) eine Fußhalterung (130) aufweist, mit der die
Füße eines Benutzers der Inversionsstimulationsvorrichtung (10) haltbar sind, um eine
Überkopfposition des Benutzers mittels der Inversionsstimulationsvorrichtung (10)
zu ermöglich, ohne dass der Benutzer ungewollt von der Inversionsstimulationsvorrichtung
(10) wegbewegt wird, wobei die Fußhalterung (130) relativ zu der Inversionspendeleinrichtung
(20) verstellbar, insbesondere schwenkbar und/oder rotierbar ist.
9. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Inversionspendeleinrichtung (20) eine Aufnahme (110) für die Stimulationseinrichtung
(30) aufweist, um die Stimulationseinrichtung (30) an der Inversionspendeleinrichtung
(20) zu befestigen, wobei die Aufnahme (110) verstellbar ausgeführt ist, um die Stimulationseinrichtung
(30) abgestimmt auf einen Benutzer der Inversionsstimulationsvorrichtung (10) zu verstellen.
10. Inversionsstimulationsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aktuator zum Verstellen der Inversionspendeleinrichtung (20) und/oder
der Stimulationseinrichtung (30), insbesondere zur Lageänderung der Inversionspendeleinrichtung
(20) und/oder der Stimulationseinrichtung (30) vorgesehen ist.