ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe
zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff und eine Bau- und/oder Dickstoffpumpe zum
Fördern von Bau- und/oder Dickstoff.
[0002] Die
DE 10 2013 104 494 A1 offenbart eine Dickstoffpumpe mit zumindest einem Förderzylinder, mit einem in dem
zumindest einen Förderzylinder geführten Förderkolben, der dazu vorgesehen ist, in
einem Fördertakt von einem ersten Totpunkt in einen zweiten Totpunkt bewegt zu werden,
sowie mit einer Einstelleinheit und einer Steuer- und/oder Regeleinheit, die dazu
vorgesehen sind, zumindest eine Vorschubgeschwindigkeit und/oder einen Vorschubdruck
des zumindest einen Förderkolbens während des Fördertakts zu verändern, wobei die
Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, den Fördertakt in zumindest zwei
unterschiedliche Teilabschnitte zu unterteilen, für die die Vorschubgeschwindigkeit
und/oder der Vorschubdruck individuell einstellbar sind. In der
DE 10 2013 104 494 A1 wird nicht beschrieben, das Bestimmen einer Verdrängungsanfangsposition, an welcher
der Förderkolben anfängt, angesaugten Bau- und/oder Dickstoff aus dem Förderzylinder
heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens einer erfassten Positionsgröße während eines
Bewegens zum Verdrängen und einer erfassten Fördergröße kennzeichnend für den Eintrag
von Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff während des Bewegens zum
Verdrängen miteinander, und das Bestimmen des Profils basierend auf der bestimmten
Verdrängungsanfangsposition.
[0003] Die
US 6 779 983 B1 offenbart eine Pumpe für viskoses Material (Schlamm), eine Methode zur genauen Schätzung
eines Ausstoßes einer solchen Pumpe und eine Methode zur effizienten Verwaltung einer
solchen Pumpe. Bei der Pumpe kann es sich um eine Einzel- oder Doppelzylinderpumpe
handeln. Die Pumpe wird kalibriert, um einen kalibrierten Schlammgewichtsausstoß der
Pumpe anhand eines Parameters zu bestimmen, der als "Verlustweg"-Position des Kolbens
in der Pumpenkammer definiert ist. Diese Position wird durch die Position des Kolbens
in der Kammer definiert, wenn der Druck in der Kammer einen vorgewählten Referenzdruck
erreicht, der als Prozentsatz des maximalen Drucks ausgedrückt wird, der in der Kammer
während eines gerade vorangegangenen Ausstoßhubs des Kolbens erreicht wurde. Der Verlustwegparameter
wird zu Vergleichszwecken verwendet, um den tatsächlichen Pumpenausstoß auf der Grundlage
des kalibrierten Pumpenausstoßes beim kalibrierten Wert des Verlustwegparameters genau
abzuschätzen. Die Pumpe wird durch die Steuerung der Geschwindigkeit der Förderschnecke
effizient gesteuert. Dadurch wird sichergestellt, dass bei jedem Pumpzyklus eine annähernd
optimale Materialmenge in die Pumpkammer geladen wird. Die Pumpe wird auch durch die
Verwaltung der Pumpenhubstrecke und -geschwindigkeit gesteuert.
AUFGABE UND LÖSUNG
[0004] Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung eines Verfahrens zum Betreiben
einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff und einer
Bau- und/oder Dickstoffpumpe zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff zugrunde, die
jeweils verbesserte Eigenschaften aufweisen.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines Verfahrens mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe mit den Merkmalen
des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0006] Das erfindungsgemäße, insbesondere automatische, Verfahren ist zum, insbesondere
automatischen, Betreiben einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe zum, insbesondere automatischen,
Fördern von Bau- und/oder Dickstoff ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. vorgesehen.
Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe umfasst bzw. weist mindestens einen Förderzylinder
und mindestens einen Förderkolben auf. Der Förderzylinder ist zum, insbesondere unmittelbaren,
Aufnehmen und zum, insbesondere unmittelbaren, Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff
ausgebildet bzw. konfiguriert. Der Förderkolben ist in dem Förderzylinder zum, insbesondere
unmittelbaren, Ansaugen von Bau- und/oder Dickstoff in den Förderzylinder hinein und
zum, insbesondere unmittelbaren, Verdrängen von angesaugtem Bau- und/oder Dickstoff
aus dem Förderzylinder heraus beweglich, insbesondere längsbeweglich, angeordnet.
Das Verfahren umfasst bzw. weist die Schritte auf: Fördern, insbesondere automatisches
Fördern, von Bau- und/oder Dickstoff mittels, insbesondere automatischen und/oder
zyklischen, Bewegens des Förderkolbens zum Ansaugen und zum Verdrängen von Bau- und/oder
Dickstoff. Erfassen, insbesondere automatisches Erfassen, mindestens einer Positionsgröße,
insbesondere mindestens eines Werts der Positionsgröße, während des Bewegens. Die
Positionsgröße, insbesondere der Wert der Positionsgröße, ist für eine Position, insbesondere
einen Wert der Position, des Förderkolbens entlang seines Hubs in dem Förderzylinder
kennzeichnend. Erfassen, insbesondere automatisches Erfassen, mindestens einer Fördergröße,
insbesondere mindestens eines Werts der Fördergröße, während des Bewegens. Die Fördergröße,
insbesondere der Wert der Fördergröße, ist von der Positionsgröße verschiedenartig
und für das Fördern, insbesondere einen Wert des Förderns, von Bau- und/oder Dickstoff
mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe kennzeichnend. Bestimmen, insbesondere automatisches
Bestimmen, bzw. Einstellen bzw. Anpassen eines, insbesondere zeitlichen, Profils eines,
insbesondere zeitlich, nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens mittels Verknüpfens,
insbesondere mindestens, der erfassten Positionsgröße, insbesondere des erfassten
Werts der Positionsgröße, und der erfassten Fördergröße, insbesondere des erfassten
Werts der Fördergröße, miteinander. Mindestens Steuern, insbesondere automatisches
Steuern und/oder Regeln, des nachfolgenden Bewegens entsprechend dem bestimmten Profil.
[0007] Dies, insbesondere das Verknüpfen, ermöglicht ein adaptives und somit optimales Betreiben
der Bau- und/oder Dickstoffpumpe. Insbesondere kann dies ein optimales Fördern von
Bau- und/oder Dickstoff mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe ermöglichen.
[0008] Insbesondere kann Baustoff Mörtel, Zement, Estrich, Beton und/oder Putz bezeichnen.
Zusätzlich oder alternativ kann Dickstoff Schlamm bezeichnen.
[0009] Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe kann mindestens einen Antriebszylinder, mindestens
einen Antriebskolben und mindestens eine Kolbenstange aufweisen. Der Antriebszylinder
kann zum, insbesondere unmittelbaren, Aufnehmen von Hydraulikflüssigkeit, insbesondere
Hydrauliköl, ausgebildet sein. Der Antriebskolben kann in dem Antriebszylinder beweglich,
insbesondere längsbeweglich, angeordnet sein. Die Kolbenstange kann an dem Antriebskolben,
insbesondere und dem Förderkolben, zur, insbesondere unmittelbaren, Bewegungskopplung
mit dem Förderkolben befestigt sein.
[0010] Die Positionsgröße kann eine, insbesondere die, Position des Förderkolbens, der Kolbenstange
oder des Antriebskolbens, soweit vorhanden, sein. Zusätzlich oder alternativ kann
die Positionsgröße für mindestens eine Hubendposition des Förderkolbens an mindestens
einem Ende des Hubs in dem Förderzylinder kennzeichnend sein.
[0011] Entlang seines Hubs kann zwischen, insbesondere den, Hubendpositionen des Förderkolbens
an, insbesondere den, Enden des Hubs in dem Förderzylinder bedeuten. Zusätzlich oder
alternativ kann eine Hubendposition eine Ansaugendposition sein und/oder eine, insbesondere
andere, Hubendposition kann eine, insbesondere von der Ansaugendposition verschiedene,
Verdrängungsendposition sein.
[0012] Kennzeichnend kann als repräsentativ bezeichnet werden.
[0013] Erfassen kann als Messen bezeichnet werden.
[0014] Die Positionsgröße und die Fördergröße können gleichzeitig, insbesondere zeitlich
dauerhaft, erfasst werden.
[0015] Ein, insbesondere zeitlicher, Verlauf der Positionsgröße kann erfasst werden. Zusätzlich
oder alternativ kann ein, insbesondere zeitlicher, Verlauf der Fördergröße erfasst
werden. Zusätzlich kann das Profil mittels Verknüpfens des erfassten Verlaufs der
Positionsgröße und des erfassten Verlaufs der Fördergröße miteinander bestimmt werden.
[0016] Die Positionsgröße bzw. ihr Wert und/oder die Fördergröße bzw. ihr Wert können/kann
sich, insbesondere jeweils, stufenlos, insbesondere kontinuierlich, verändern. Zusätzlich
oder alternativ können/kann die Positionsgröße und/oder die Fördergröße, insbesondere
jeweils, in einer, insbesondere absoluten, Maßeinheit oder einer relativen Einheit,
insbesondere in Prozent (%), insbesondere begrenzt durch einen Minimalwert von 0 %
und einen Maximalwert von 100 %, insbesondere zwischen dem Minimalwert bzw. 0% und
dem Maximalwert bzw. 100 %, sein.
[0017] Verschiedenartig kann bedeuten, dass die Positionsgröße und die Fördergröße nicht
in einer, insbesondere festen, insbesondere über mehrere Bewegungs-Hübe und/oder -Zyklen
festen, Beziehung zueinander stehen brauchen bzw. können und/oder unabhängig voneinander
sein können. In anderen Worten: verschiedenartig kann bedeuten, dass die Fördergröße
keine, insbesondere feste, insbesondere über mehrere Bewegungs-Hübe und/oder -Zyklen
feste, Funktion der Positionsgröße sein braucht bzw. kann.
[0018] Die Positionsgröße und/oder die Fördergröße können/kann, insbesondere jeweils, insbesondere
mathematisch, unverarbeitet oder verarbeitet verknüpft werden.
[0019] Verknüpfen kann als Korrelieren und/oder Fusionieren bezeichnet werden.
[0020] Das Profil kann verschiedenen Positionen des Förderkolbens, insbesondere entlang
seines Hubs, verschiedene Zeitpunkte und/oder verschiedene Geschwindigkeiten des Förderkolbens
zuordnen. Zusätzlich oder alternativ kann das Profil verschiedenen Zeitpunkten verschiedene
Positionen, insbesondere Geschwindigkeiten, des Förderkolbens, insbesondere entlang
seines Hubs, zuordnen.
[0021] Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe kann mindestens eine Antriebsmotoreinrichtung und/oder
mindestens eine Antriebspumpeneinrichtung zum, insbesondere mittelbaren, Bewegen des
Förderkolbens aufweisen. Insbesondere können/kann die Antriebsmotoreinrichtung und/oder
die Antriebspumpeneinrichtung entsprechend dem bestimmten Profil gesteuert werden.
[0022] Das Profil kann zeitlich nach bzw. an einem Ende des Hubs und/oder des Bewegens,
insbesondere des Bewegungs-Hubs bzw. -Zyklus, und/oder zeitlich vor bzw. an einem
Anfang eines nachfolgenden Hubs und/oder eines nachfolgenden Bewegens, insbesondere
eines nachfolgenden Bewegungs-Hubs bzw. -Zyklus, insbesondere und nicht, insbesondere,
zeitlich vor dem Ende des Hubs und/oder nicht, insbesondere zeitlich, nach dem Anfang
des nachfolgenden Hubs und/oder während eines Verstellens einer Leitungsweiche, und/oder
dann bestimmt und/oder mindestens gesteuert, insbesondere geregelt, werden, wenn der
Förderkolben in einer der Hubendpositionen sein bzw. stillstehen kann. In anderen
Worten: das bestimmte Profil kann während des Hubs und/oder des Bewegens, insbesondere
des Bewegungs-Hubs bzw. -Zyklus, insbesondere quasi, statisch bzw. ohne Anpassen bzw.
ohne Adaptieren, insbesondere während des Hubs und/oder des Bewegens, gesteuert, insbesondere
geregelt, bzw. abgefahren werden.
[0023] Die Fördergröße, insbesondere der Wert der Fördergröße, ist für einen Eintrag, insbesondere
einen Wert des Eintrags, von Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff
kennzeichnend. Dies ermöglicht das Profil derart zu bestimmen, dass pro Zeiteinheit
nicht zu viel Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff eingetragen
wird. Dies ermöglicht ein belastungsarmes und/oder sicheres Betreiben der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe. Insbesondere kann die Fördergröße der Eintrag von Energie sein. Zusätzlich
oder alternativ kann die Fördergröße ein, insbesondere anliegendes, Drehmoment der
Antriebsmotoreinrichtung, soweit vorhanden, sein.
[0024] Das Verfahren umfasst bzw. weist auf: Bestimmen, insbesondere automatisches Bestimmen,
bzw. Ermitteln einer Verdrängungsanfangsposition, insbesondere eines Werts der Verdrängungsanfangsposition,
wobei der Förderkolben an der Verdrängungsanfangsposition anfängt, angesaugten Bau-
und/oder Dickstoff aus dem Förderzylinder heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens
der erfassten Positionsgröße, insbesondere des erfassten Werts der Positionsgröße,
während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens oder zu der bestimmenden
Verdrängungsanfangsposition, und der erfassten Fördergröße, insbesondere des erfassten
Werts der Fördergröße, kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben
in Bau- und/oder Dickstoff während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens
oder zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition, miteinander. Bestimmen des Profils
basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition, insbesondere dem bestimmten
Wert der Verdrängungsanfangsposition. Insbesondere kann das Profil eines, insbesondere
zeitlich, nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere eines nachfolgenden Ansaugens,
derart bestimmt werden, dass eine Verdrängungsanfangsposition maximal, insbesondere
und somit optimal, nah an einer, insbesondere der, Ansaug- bzw. Hubendposition erreicht
wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Verdrängungsanfangsposition mittels Verknüpfens
des erfassten Verlaufs der Positionsgröße und des erfassten Verlaufs der Fördergröße
miteinander bestimmt werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Verdrängungsanfangsposition
als die Position des Förderkolbens bestimmt werden, an welcher die Fördergröße, insbesondere
der Eintrag von Energie und/oder der Druck und/oder die Anregung, soweit vorhanden,
und/oder ein zeitlicher Anstieg davon einen, insbesondere vorgegebenen, Grenzwert
erreicht oder überschreitet.
[0025] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Fördergröße, insbesondere der Wert der
Fördergröße, für einen Druck, insbesondere einen Wert des Drucks, wirkend auf Bau-
und/oder Dickstoff in dem Förderzylinder kennzeichnend. Zusätzlich oder alternativ
ist die Fördergröße, insbesondere der Wert der Fördergröße, für eine Anregung, insbesondere
einen Wert der Anregung, mindestens eines Teils der Bau- und/oder Dickstoffpumpe verursacht
durch den Eintrag von Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff kennzeichnend.
Dies ermöglicht das Profil derart zu bestimmen, dass pro Zeiteinheit ein Anstieg oder
ein Abfall des Drucks nicht zu hoch ist. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht dies,
dass eine Anregung des Teils nicht zu hoch ist. Insbesondere kann die Fördergröße
ein Druck, insbesondere ein Antriebs- und/oder Hochdruck, wirkend auf den Förderkolben,
die Kolbenstange oder den Antriebskolben der Antriebspumpeneinrichtung, soweit vorhanden,
sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Fördergröße kennzeichnend für eine
Anregung eine Beschleunigung und/oder eine Drehrate des Teils sein. Weiter zusätzlich
oder alternativ kann Anregung als Schwingung oder Resonanz bezeichnet werden. Weiter
zusätzlich oder alternativ kann das Teil eine Förderleitung oder ein Förder- bzw.
Verteilermast sein.
[0026] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Bestimmen,
insbesondere automatisches Bestimmen, bzw. Ermitteln eines Füllgrads, insbesondere
eines Werts des Füllgrads, des Förderzylinders mit Bau- und/oder Dickstoff basierend
auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition, insbesondere dem bestimmten Wert der
Verdrängungsanfangsposition, insbesondere und einer Geometrie des Förderzylinders.
Bestimmen des Profils eines, insbesondere zeitlich, nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen,
insbesondere eines nachfolgenden Ansaugens, basierend auf dem bestimmten Füllgrad,
insbesondere dem bestimmten Wert des Füllgrads. Steuern des nachfolgenden Bewegens
zum Ansaugen, insbesondere des nachfolgenden Ansaugens, entsprechend dem bestimmten
Profil. Insbesondere kann das Profil derart bestimmt werden, dass ein maximaler, insbesondere
und somit optimaler, Füllgrad erreicht wird. Insbesondere kann dies durch Erreichen
einer Verdrängungsanfangsposition maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition erreicht
werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Verdrängungsanfangsposition für den Füllgrad
kennzeichnend sein.
[0027] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Ermitteln,
insbesondere automatisches Ermitteln, insbesondere Erfassen, einer Zeitdauer, insbesondere
eines Werts der Zeitdauer, für ein, insbesondere zeitlich, vorhergehendes Bewegen
zum Ansaugen, insbesondere eines vorhergehenden Ansaugens, verursachend die bestimmte
Verdrängungsanfangsposition, insbesondere den bestimmten Wert der Verdrängungsanfangsposition,
und/oder den bestimmten Füllgrad, insbesondere den bestimmten Wert des Füllgrads.
Bestimmen, insbesondere automatisches Bestimmen, bzw. Ermitteln einer Fördermenge,
insbesondere eines Werts der Fördermenge, mittels Verknüpfens der bestimmten Verdrängungsanfangsposition,
insbesondere des bestimmten Werts der Verdrängungsanfangsposition, und/oder des bestimmten
Füllgrads, insbesondere des bestimmten Werts des Füllgrads, und der ermittelten Zeitdauer,
insbesondere des ermittelten Werts der Zeitdauer, miteinander. Bestimmen des Profils
eines, insbesondere des, nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere eines,
insbesondere des, nachfolgenden Ansaugens, basierend auf der bestimmten Fördermenge,
insbesondere dem bestimmten Wert der Fördermenge. Insbesondere kann das Profil derart
bestimmt werden, dass eine maximale, insbesondere und somit optimale, Fördermenge
erreicht wird. Insbesondere kann dies durch Erreichen einer Verdrängungsanfangsposition
maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition und/oder eines hohen Füllgrads und
einer niedrigen Zeitdauer erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ können die Verdrängungsanfangsposition
und/oder der Füllgrad und die Zeitdauer für die Fördermenge kennzeichnend sein. Weiter
zusätzlich oder alternativ kann Fördermenge als Fördervolumenstrom bezeichnet werden.
[0028] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Erniedrigen,
insbesondere automatisches Erniedrigen, einer Geschwindigkeit, insbesondere eines
Werts der Geschwindigkeit, und/oder Erhöhen einer Stillstandszeitdauer, insbesondere
eines Werts der Stillstandszeitdauer, des Profils, insbesondere des Förderkolbens,
von einem, insbesondere zeitlich, vorhergehenden Ansaugen zu einem, insbesondere zeitlich,
nachfolgenden Ansaugen, bis die Verdrängungsanfangsposition, insbesondere ein Wert
der Verdrängungsanfangsposition, sich an eine, insbesondere die, Ansaug- bzw. Hubendposition,
insbesondere einen Wert der Ansaug- bzw. Hubendposition, nicht mehr annähert und/oder
der Füllgrad, insbesondere der Wert des Füllgrads, sich und/oder die Fördermenge,
insbesondere der Wert der Fördermenge, sich nicht mehr erhöhen/erhöht. Zusätzlich
oder alternativ Erhöhen, insbesondere automatisches Erhöhen, einer Geschwindigkeit,
insbesondere eines Werts der Geschwindigkeit, und/oder Erniedrigen einer Stillstandszeitdauer,
insbesondere eines Werts der Stillstandszeitdauer, des Profils, insbesondere des Förderkolbens,
von einem, insbesondere zeitlich, vorhergehenden Ansaugen zu einem, insbesondere zeitlich,
nachfolgenden Ansaugen, bis die Verdrängungsanfangsposition, insbesondere ein Wert
der Verdrängungsanfangsposition, sich von einer, insbesondere der, Ansaug- bzw. Hubendposition,
insbesondere einem Wert der Ansaug- bzw. Hubendposition, entfernt und/oder der Füllgrad,
insbesondere der Wert des Füllgrads, sich und/oder die Fördermenge, insbesondere der
Wert der Fördermenge, sich erniedrigen/erniedrigt. Dies ermöglicht eine Verdrängungsanfangsposition
maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition und/oder den maximalen Füllgrad und/oder
die maximale Fördermenge zu erreichen. Insbesondere können/kann, wenn die Verdrängungsanfangsposition
sich an die Ansaug- bzw. Hubendposition nicht mehr annähert und/oder der Füllgrad
sich und/oder die Fördermenge sich nicht mehr erhöhen/erhöht, die Geschwindigkeit
auf einen Wert des Profils des vorhergehenden Ansaugens erhöht und/oder die Stillstandszeitdauer
auf einen Wert des Profils des vorhergehenden Ansaugens erniedrigt werden. Zusätzlich
oder alternativ können/kann, wenn die Verdrängungsanfangsposition sich von der Ansaug-
bzw. Hubendposition entfernt und/oder der Füllgrad sich und/oder die Fördermenge sich
erniedrigen/erniedrigt, die Geschwindigkeit auf einen Wert des Profils des vorhergehenden
Ansaugens erniedrigt und/oder die Stillstandszeitdauer auf einen Wert des Profils
des vorhergehenden Ansaugens erhöht werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann
die Stillstandszeitdauer an der bzw. für die Ansaug- bzw. Hubendposition sein.
[0029] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Bestimmen
des Profils eines, insbesondere zeitlich, nachfolgenden Bewegens, insbesondere von
einer, insbesondere der, Ansaug- bzw. Hubendposition, insbesondere einem Wert der
Ansaug- bzw. Hubendposition, zu einer, insbesondere neuen oder der, Verdrängungsanfangsposition,
insbesondere einem Wert der Verdrängungsanfangsposition, basierend auf der bestimmten
Verdrängungsanfangsposition, insbesondere dem bestimmten Wert der Verdrängungsanfangsposition.
Steuern des nachfolgenden Bewegens zu der Verdrängungsanfangsposition entsprechend
dem bestimmten Profil. Insbesondere kann das Profil derart bestimmt werden, dass eine
Anregung, insbesondere ein Wert der Anregung, mindestens eines Teils der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe verursacht durch den Eintrag von Energie von dem Förderkolben in Bau-
und/oder Dickstoff reduziert oder sogar vermieden wird, insbesondere dass der Förderkolben
sich nicht zu schnell gegen den Bau- und/oder Dickstoff bewegt. Dies ermöglicht ein
belastungs- und/oder anregungsarmes und/oder sicheres Betreiben der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe. Insbesondere dies im Unterschied zu einer über mehrere Bewegungs-Hübe
und/oder -Zyklen fest vorgegeben Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsrampe.
[0030] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Bestimmen
des Profils derart, dass der Förderkolben, insbesondere von der Ansaug- bzw. Hubendposition,
insbesondere dem Wert der Ansaug- bzw. Hubendposition, beschleunigt und, insbesondere
zeitlich, nachfolgend vor der Verdrängungsanfangsposition, insbesondere dem Wert der
Verdrängungsanfangsposition, bremst. Dies ermöglicht die Verdrängungsanfangsposition
mit minimaler Zeitdauer zu erreichen ohne dass der Förderkolben sich zu schnell gegen
den Bau- und/oder Dickstoff bewegt.
[0031] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Ermitteln,
insbesondere automatisches Ermitteln, insbesondere Erfassen, einer Zeitdauer, insbesondere
eines Werts der Zeitdauer, für ein, insbesondere zeitlich, vorhergehendes Bewegen
zum Ansaugen und/oder für das bestimmte nachfolgende Bewegen zum Ansaugen und/oder
für ein, insbesondere zeitlich, vorhergehendes Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition,
insbesondere dem Wert der Verdrängungsanfangsposition, und/oder für das bestimmte
nachfolgende Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition, insbesondere dem Wert der
Verdrängungsanfangsposition. Bestimmen, insbesondere automatisches Bestimmen, bzw.
Ermitteln einer Rest-Zeitdauer, insbesondere eines Werts der Rest-Zeitdauer, für ein,
insbesondere zeitlich, nachfolgendes Bewegen zum Verdrängen, insbesondere eines nachfolgenden
Verdrängens und/oder bis zu einer Verdrängungsendposition, insbesondere einem Wert
der Verdrängungsendposition, mittels Verknüpfens der ermittelten Zeitdauer, insbesondere
des ermittelten Werts der Zeitdauer, und einer vorgegeben Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer,
insbesondere eines vorgegeben Werts der Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer, und/oder einer
vorgegebenen Fördermenge, insbesondere eines vorgegebenen Werts der Fördermenge, miteinander.
Bestimmen des Profils des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des
nachfolgenden Verdrängens, insbesondere zu einer, insbesondere der, Verdrängungs-
bzw. Hubendposition, basierend auf der bestimmten Rest-Zeitdauer, insbesondere dem
bestimmten Wert der Rest-Zeitdauer. Steuern des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen,
insbesondere des nachfolgenden Verdrängens, entsprechend dem bestimmten Profil. Insbesondere
kann das Profil derart bestimmt werden, dass die Rest-Zeitdauer erreicht wird und
somit die Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer und/oder die Fördermenge erreicht werden/wird.
Zusätzlich oder alternativ kann die Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer und/oder die Fördermenge
durch einen Benutzer vorgegeben werden oder sein. Weiter zusätzlich oder alternativ
kann Fördermenge als Fördervolumenstrom bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder
alternativ kann das Profil berücksichtigend ein Bremsen des Förderkolbens, insbesondere
nach der Verdrängungsanfangsposition und, vor der Verdrängungs- bzw. Hubendposition
bestimmt werden.
[0032] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Bestimmen
des Profils eines, insbesondere zeitlich, nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
eines nachfolgenden Verdrängens, insbesondere zu einer, insbesondere der, Verdrängungs-
bzw. Hubendposition, mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße, insbesondere
des erfassten Werts der Positionsgröße, während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
des Verdrängens, und der erfassten Fördergröße, insbesondere des erfassten Werts der
Fördergröße, kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben in Bau-
und/oder Dickstoff während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens,
miteinander derart, dass eine Anregung, insbesondere ein Wert der Anregung, mindestens
eines Teils der Bau- und/oder Dickstoffpumpe verursacht durch den Eintrag von Energie
von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff reduziert oder sogar vermieden wird.
Steuern des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden
Verdrängens, entsprechend dem bestimmten Profil. Dies ermöglicht ein belastungsarmes
und/oder sicheres Betreiben der Bau- und/oder Dickstoffpumpe. Insbesondere kann das
Verfahren aufweisen: Erniedrigen oder Erhöhen einer Geschwindigkeit des Profils, insbesondere
des Förderkolbens, von einem, insbesondere vorhergehenden und/oder dem, Verdrängen
zu einem, insbesondere dem, nachfolgenden Verdrängen derart, dass eine Anregung mindestens
des Teils reduziert oder vermieden wird. Zusätzlich oder alternativ kann Anregung
als Schwingung oder Resonanz bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ
kann das Teil eine Förderleitung oder ein Förder- bzw. Verteilermast sein.
[0033] In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst bzw. weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
eine, insbesondere die, verstellbare Leitungsweiche auf. Die Fördergröße, insbesondere
der Wert der Fördergröße, ist für eine Stellung, insbesondere einen Wert der Stellung,
der Leitungsweiche kennzeichnend. Dies ermöglicht ein verschleißarmes und/oder problemfreies
Betreiben der Bau- und/oder Dickstoffpumpe und/oder ein möglichst unterbrechungsfreies,
insbesondere und somit optimales, Fördern von Bau- und/oder Dickstoff mittels der
Bau- und/oder Dickstoffpumpe. Insbesondere kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe ein
Stellsystem zum Verstellen der Leitungsweiche aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ
kann die Fördergröße eine, insbesondere die, Stellung der Leitungsweiche oder des
Stellsystems, soweit vorhanden, sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Leitungsweiche
als Schiebersystem bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Leitungsweiche
eine Rohrweiche, insbesondere ein S-Rohr, aufweisen, insbesondere sein. Weiter zusätzlich
oder alternativ kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe eine, insbesondere die, Förderleitung
und eine Bau- und/oder Dickstoffzufuhr, insbesondere einen Aufgabetrichter, aufweisen.
Die Leitungsweiche kann zum Verbinden des Förderzylinders, insbesondere entweder,
mit der Förderleitung in einer Stellung oder der Bau- und/oder Dickstoffzufuhr in
einer anderen Stellung für einen Fluss von Bau- und/oder Dickstoff ausgebildet sein.
[0034] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren auf: Bestimmen
des Profils eines, insbesondere zeitlich, nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen zu
einer, insbesondere der, Verdrängungs- bzw. Hubendposition, insbesondere eines Werts
der Verdrängungs- bzw. Hubendposition, und/oder zum Ansaugen von der Verdrängungs-
bzw. Hubendposition, insbesondere des Werts der Verdrängungs- bzw. Hubendposition,
und/oder zum Ansaugen zu einer, insbesondere der, Ansaug- bzw. Hubendposition, insbesondere
eines Werts der Ansaug- bzw. Hubendposition, und/oder zum Verdrängen von der Ansaug-
bzw. Hubendposition, insbesondere des Werts der Ansaug- bzw. Hubendposition, mittels
Verknüpfens der erfassten Positionsgröße, insbesondere des erfassten Werts der Positionsgröße,
und der erfassten Fördergröße, insbesondere des erfassten Werts der Fördergröße, kennzeichnend
für die Stellung der Leitungsweiche miteinander derart, dass das nachfolgende Bewegen
des Förderkolbens und ein, insbesondere nachfolgendes, Verstellen der Leitungsweiche
synchronisiert werden oder sind. Steuern des nachfolgenden Bewegens zu der Verdrängungsendposition
und/oder von der Verdrängungsendposition und/oder zu der Ansaugendposition und/oder
von der Ansaugendposition entsprechend dem bestimmten Profil. Insbesondere kann das
Profil derart bestimmt werden, dass der Förderkolben in der Verdrängungs- bzw. Hubendposition
und/oder der Ansaug- bzw. Hubendposition ist bzw. stillsteht genau dann, wenn das
Verstellen der Leitungsweiche anfängt, und/oder genau dann aus dieser beschleunigt,
wenn das Verstellen der Leitungsweiche beendet ist. Dies kann das verschleißarme,
insbesondere und somit problemfreie, Betreiben der Bau- und/oder Dickstoffpumpe und/oder
das möglichst unterbrechungsfreie, insbesondere und somit optimale, Fördern von Bau-
und/oder Dickstoff mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe ermöglichen.
[0035] In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst bzw. weist das Verfahren den Schritt
auf: Auswählen, insbesondere nur, eines, einzigen, Optimierungsziels aus einer Menge
von mehreren auswählbaren Optimierungszielen, insbesondere durch einen Benutzer. Das
Verfahren umfasst bzw. weist auf: Bestimmen, insbesondere automatisches Bestimmen,
des Profils entsprechend dem ausgewählten Optimierungsziel. Insbesondere kann das
Profil derart bestimmt werden, dass das ausgewählte Optimierungsziel erreicht wird.
Weiter zusätzlich oder alternativ können die Optimierungsziele sein:
- belastungs- und/oder anregungsarmes und/oder sicheres und/oder verschleißarmes und/oder
problemfreies Betreiben der Bau- und/oder Dickstoffpumpe, insbesondere pro Zeiteinheit
nicht zu viel Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff eintragen, pro
Zeiteinheit ein nicht zu hoher Anstieg oder ein nicht zu hoher Abfall des Drucks,
eine, insbesondere nicht zu hohe, Anregung des Teils und/oder reduzieren oder vermeiden,
- die Verdrängungsanfangsposition mit minimaler Zeitdauer zu erreichen ohne dass der
Förderkolben sich zu schnell gegen den Bau- und/oder Dickstoff bewegt,
- eine Verdrängungsanfangsposition maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition,
- ein maximaler Füllgrad,
- eine maximale Fördermenge,
- die Rest-Zeitdauer und/oder die Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer und/oder die Fördermenge
erreichen,
- Bewegen des Förderkolbens und Verstellen der Leitungsweiche synchronisiert, und
- möglichst unterbrechungsfreies Fördern von Bau- und/oder Dickstoff mittels der Bau-
und/oder Dickstoffpumpe.
[0036] Weiter zusätzlich oder alternativ können die Optimierungsziele verschieden und/oder
nicht gleichzeitig erreicht werden oder zu erreichen sein bzw. miteinander nicht vereinbar
sein bzw. sich widersprechend sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das Optimierungsziel
durch Vorgeben, insbesondere Eingeben, des Optimierungsziels, z. B. der Fördermenge,
ausgewählt werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
ein benutzerbetätigbares Bedienelement zum Auswählen des Optimierungsziels aufweisen.
[0037] Die erfindungsgemäße Bau- und/oder Dickstoffpumpe ist zum, insbesondere automatischen,
Fördern von Bau- und/oder Dickstoff, insbesondere zum Ausführen eines Verfahrens wie
zuvor beschrieben, ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
umfasst bzw. weist, insbesondere den, mindestens einen Förderzylinder, insbesondere
den, mindestens einen Förderkolben, mindestens eine, insbesondere elektrische, Wegsensoreinrichtung,
mindestens eine, insbesondere elektrische, Fördersensoreinrichtung, eine, insbesondere
elektrische, Bestimmungseinrichtung und eine, insbesondere elektrische, Steuereinrichtung,
insbesondere Reglereinrichtung, auf. Der Förderzylinder ist zum Aufnehmen und zum
Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff ausgebildet bzw. konfiguriert. Der Förderkolben
ist in dem Förderzylinder zum Ansaugen von Bau- und/oder Dickstoff in den Förderzylinder
hinein und zum Verdrängen von angesaugtem Bau- und/oder Dickstoff aus dem Förderzylinder
heraus beweglich angeordnet. Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe ist zum, insbesondere
automatischen, Fördern von Bau- und/oder Dickstoff mittels, insbesondere automatischen,
Bewegens des Förderkolbens zum Ansaugen und zum Verdrängen von Bau- und/oder Dickstoff
ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Wegsensoreinrichtung ist zum, insbesondere automatischen,
Erfassen mindestens einer, insbesondere der mindestens einen, Positionsgröße während
des Bewegens ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Positionsgröße ist für eine, insbesondere
die, Position des Förderkolbens entlang seines Hubs in dem Förderzylinder kennzeichnend.
Die Fördersensoreinrichtung ist von der Wegsensoreinrichtung verschieden und zum,
insbesondere automatischen, Erfassen mindestens einer, insbesondere der mindestens
einen, Fördergröße während des Bewegens ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Fördergröße
ist von der Positionsgröße verschiedenartig und für das Fördern von Bau- und/oder
Dickstoff mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe kennzeichnend. Die Bestimmungseinrichtung
ist zum, insbesondere automatischen, Bestimmen eines, insbesondere des, Profils eines,
insbesondere des, nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens mittels Verknüpfens der
erfassten Positionsgröße und der erfassten Fördergröße miteinander ausgebildet bzw.
konfiguriert. Die Steuereinrichtung ist mindestens zum, insbesondere automatischen,
Steuern, insbesondere Regeln, des nachfolgenden Bewegens entsprechend dem bestimmten
Profil ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Fördergröße ist für einen, insbesondere
den, Eintrag von Energie von dem Förderkolben in Bau- und/oder Dickstoff kennzeichnend.
Die Bestimmungseinrichtung ist zum Bestimmen einer, insbesondere der, Verdrängungsanfangsposition,
an welcher der Förderkolben anfängt, angesaugten Bau- und/oder Dickstoff aus dem Förderzylinder
heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße während des
Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens oder zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition,
und der erfassten Fördergröße kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben
in Bau- und/oder Dickstoff während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens
oder zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition, miteinander, und zum Bestimmen
des Profils basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition ausgebildet.
[0038] Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe kann die gleichen Vorteile ermöglichen wie das zuvor
beschriebene Verfahren.
[0039] Insbesondere kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe mindestens teilweise oder vollständig
ausgebildet sein wie zuvor für das Verfahren beschrieben.
[0040] Die Wegsensorreinrichtung kann als Wegmesssystem, Wegaufnehmereinrichtung, Abstandssensoreinrichtung,
Positionssensoreinrichtung oder Distanzsensoreinrichtung bezeichnet werden. Insbesondere
braucht bzw. kann die Wegsensorreinrichtung keine Näherungsschaltereinrichtung sein.
[0041] Die Bestimmungseinrichtung und/oder die Steuereinrichtung können/kann, insbesondere
jeweils, einen Prozessor und/oder einen Speicher aufweisen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0042] Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung,
die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Bau- und/oder Dickstoffpumpe
zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff,
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht der Bau- und/oder Dickstoffpumpe der Fig. 1,
- Fig. 3
- ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe der Fig. 1 zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff,
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht eines Bewegens eines Förderkolbens in einem Förderzylinder
der Bau- und/oder Dickstoffpumpe der Fig. 1 zum Verdrängen von angesaugtem Bau- und/oder
Dickstoff aus dem Förderzylinder heraus, einen Graphen einer Fördergröße kennzeichnend
für einen Druck wirkend auf Bau- und/oder Dickstoff in dem Förderzylinder, einen Graphen
eines Profils eines nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens, und einen Graphen einer
Fördergröße kennzeichnend für eine Stellung einer Leitungsweiche der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe der Fig. 1 des Verfahrens der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine schematische Ansicht eines Bewegens des Förderkolbens zum Ansaugen von Bau- und/oder
Dickstoff in den Förderzylinder hinein, einen Graphen eines Profils eines vorhergehenden
Bewegens des Förderkolbens, und einen Graphen der Fördergröße kennzeichnend für die
Stellung der Leitungsweiche des Verfahrens der Fig. 3, und
- Fig. 6
- eine schematische Ansicht des Bewegens des Förderkolbens zum Ansaugen von Bau- und/oder
Dickstoff in den Förderzylinder hinein, einen Graphen des Profils eines nachfolgenden
Bewegens des Förderkolbens, und einen Graphen der Fördergröße kennzeichnend für die
Stellung der Leitungsweiche des Verfahrens der Fig. 3.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0043] Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 zum Fördern
von Bau- und/oder Dickstoff DS. Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe weist mindestens
einen Förderzylinder 2a, 2b, mindestens einen Förderkolben 3a, 3b, mindestens eine
Wegsensoreinrichtung 4a, 4b, mindestens eine Fördersensoreinrichtung 5', 5", eine
Bestimmungseinrichtung 6 und eine Steuereinrichtung 7 auf. Der Förderzylinder 2a,
2b ist zum Aufnehmen und zum Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff DS ausgebildet. Der
Förderkolben 3a, 3b ist in dem Förderzylinder 2a, 2b zum Ansaugen von Bau- und/oder
Dickstoff DS in den Förderzylinder 2a, 2b hinein und zum Verdrängen von angesaugtem
Bau- und/oder Dickstoff DS aus dem Förderzylinder 2a, 2b heraus beweglich angeordnet.
Die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 ist zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff DS
mittels Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b zum Ansaugen und zum Verdrängen von Bau-
und/oder Dickstoff DS ausgebildet. Die Wegsensoreinrichtung 4a, 4b ist zum Erfassen
mindestens einer Positionsgröße PGa, PGb während des Bewegens ausgebildet. Die Positionsgröße
PGa, PGb ist für eine Position PGa, PGb des Förderkolbens 3a, 3b entlang seines Hubs
HU in dem Förderzylinder 2a, 2b kennzeichnend. Die Fördersensoreinrichtung 5', 5"
ist von der Wegsensoreinrichtung 4a, 4b verschieden. Des Weiteren ist die Fördersensoreinrichtung
5', 5" zum Erfassen mindestens einer Fördergröße FG', FG" während des Bewegens ausgebildet.
Die Fördergröße FG', FG" ist von der Positionsgröße PGa, PGb verschiedenartig. Außerdem
ist die Fördergröße FG', FG" für das Fördern von Bau- und/oder Dickstoff DS mittels
der Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 kennzeichnend. Die Bestimmungseinrichtung 6 ist
zum Bestimmen eines Profils PR eines nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens 3a,
3b mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße PGa, PGb und der erfassten Fördergröße
FG', FG" miteinander ausgebildet. Die Steuereinrichtung 7 ist mindestens zum Steuern
des nachfolgenden Bewegens entsprechend dem bestimmten Profil PR ausgebildet.
[0044] Fig. 1 bis 4 und 6 zeigen ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben der Bau-
und/oder Dickstoffpumpe 1 zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff DS. Die Bau- und/oder
Dickstoffpumpe 1 weist den mindestens einen Förderzylinder 2a, 2b und den mindestens
einen Förderkolben 3a, 3b auf. Der Förderzylinder 2a, 2b ist zum Aufnehmen und zum
Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff DS ausgebildet, insbesondere nimmt auf und gibt
ab. Der Förderkolben 3a, 3b ist in dem Förderzylinder 2a, 2b zum Ansaugen von Bau-
und/oder Dickstoff DS in den Förderzylinder 2a, 2b hinein und zum Verdrängen von angesaugtem
Bau- und/oder Dickstoff DS aus dem Förderzylinder 2a, 2b heraus beweglich angeordnet.
Das Verfahren weist die Schritte auf: Fördern von Bau- und/oder Dickstoff DS mittels
Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b zum Ansaugen und zum Verdrängen von Bau- und/oder
Dickstoff. Erfassen der mindestens einen Positionsgröße PGa, PGb während des Bewegens,
insbesondere mittels der mindestens einen Wegsensoreinrichtung 4a, 4b. Die Positionsgröße
PGa, PGb ist für die Position POa, POb des Förderkolbens 3a, 3b entlang seines Hubs
HU in dem Förderzylinder 2a, 2b kennzeichnend. Erfassen der mindestens einen Fördergröße
FG', FG" während des Bewegens, insbesondere mittels der mindestens einen Fördersensoreinrichtung
5', 5". Die Fördergröße FG', FG" ist von der Positionsgröße PGa, PGb verschiedenartig.
Weiter ist die Fördergröße FG', FG" für das Fördern von Bau- und/oder Dickstoff DS
mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 kennzeichnend. Bestimmen des Profils PR
des nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b mittels Verknüpfens der erfassten
Positionsgröße PGa, PGb und der erfassten Fördergröße FG', FG" miteinander, insbesondere
mittels der Bestimmungseinrichtung 6. Mindestens Steuern des nachfolgenden Bewegens
entsprechend dem bestimmten Profil PR, insbesondere mittels der Steuereinrichtung
7.
[0045] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 mindestens
einen Antriebszylinder 10a, 10b, mindestens einen Antriebskolben 11a, 11b und mindestens
eine Kolbenstange 12a, 12b auf. Der Antriebszylinder 10a, 10b ist zum Aufnehmen von
Hydraulikflüssigkeit HF ausgebildet, insbesondere nimmt auf. Der Antriebskolben 11a,
11b ist in dem Antriebszylinder 10a, 10b beweglich angeordnet. Die Kolbenstange 12a,
12b ist an dem Antriebskolben 11a, 11b zur Bewegungskopplung mit dem Förderkolben
3a, 3b befestigt.
[0046] Des Weiteren ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Positionsgröße PGa, PGb
eine Position des Antriebskolbens 11a, 11b. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Positionsgröße eine, insbesondere die, Position des Förderkolbens oder der
Kolbenstange sein.
[0047] Außerdem weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
1 mindestens eine Antriebsmotoreinrichtung 13 und mindestens eine Antriebspumpeneinrichtung
14 zum Bewegen des Förderkolbens 3a, 3b auf, insbesondere bewegen.
[0048] Im Detail ist die Antriebsmotoreinrichtung 13 zum Antrieb bzw. Bewegen der Antriebspumpeneinrichtung
14 ausgebildet, insbesondere treibt an bzw. bewegt. Weiter ist die Antriebspumpeneinrichtung
14 zum Pumpen bzw. Bewegen von Hydraulikflüssigkeit HF mit einem Druck, insbesondere
einem Antriebsdruck, p und somit zum Bewegen des Antriebskolbens 11a, 11b, insbesondere
in dem Antriebszylinder 10a, 10b, und somit zum Bewegen der Kolbenstange 12a, 12b
und somit zum Bewegen des Förderkolbens 3a, 3b ausgebildet, insbesondere pumpt bzw.
bewegt.
[0049] Zudem ist die Steuereinrichtung 7 zum Steuern der Antriebsmotoreinrichtung 13 und
der Antriebspumpeneinrichtung 14 zum Steuern des nachfolgenden Bewegens entsprechend
dem bestimmten Profil ausgebildet, insbesondere steuert, wie in Fig. 3 gezeigt.
[0050] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1, insbesondere
genau, zwei Förderzylinder 2a, 2b, insbesondere genau, zwei Förderkolben 3a, 3b und,
insbesondere genau, zwei Wegsensoreinrichtungen 4a, 4b, insbesondere und, insbesondere
genau, zwei Antriebszylinder 10a, 10b, insbesondere genau, zwei Antriebskolben 11a,
11b und, insbesondere genau, zwei Kolbenstangen 12a, 12b, auf. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe nur einen einzigen Förderzylinder, nur einen
einzigen Förderkolben und nur eine einzige Wegsensoreinrichtung, insbesondere und
nur einen einzigen Antriebszylinder, nur einen einzigen Antriebskolben und nur eine
einzige Kolbenstange, oder mindestens drei Förderzylinder, mindestens drei Förderkolben
und mindestens drei Wegsensoreinrichtungen, insbesondere und mindestens drei Antriebszylinder,
mindestens drei Antriebskolben und mindestens drei Kolbenstangen, aufweisen.
[0051] Des Weiteren weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
1 eine Schaukelleitung 15 für Hydraulikflüssigkeit HF auf. Die Antriebspumpeneinrichtung
14 und die Antriebszylinder 10a, 10b bilden mittels der Schaukelleitung 15 einen Antriebskreis
für Hydraulikflüssigkeit HF. In anderen Worten: Die Antriebszylinder 10a, 10b sind
mittels der Schaukelleitung 15 für einen Fluss von Hydraulikflüssigkeit HF, insbesondere
zwischen den Antriebszylindern 10a, 10b, verbunden. Die Antriebskolben 11a, 11b und
somit die Kolbenstangen 12a, 12b und somit die Förderkolben 3a, 3b sind mittels der
Schaukelleitung 15 mindestens zeitweise, insbesondere zeitlich dauerhaft, miteinander
gekoppelt, insbesondere gegenphasig, insbesondere 180 Grad gegenphasig, bzw. zum gegenläufigen
Bewegen.
[0052] In Fig. 1 bewegt der Antriebskolben 11a sich und somit bewegt die Kolbenstange 12a
sich und somit bewegt der Förderkolben 3a sich nach rechts, wie durch einen Pfeil
gezeigt. Hydraulikflüssigkeit HF fließt von dem Antriebszylinder10a durch die Schaukelleitung
15 zu dem Antriebszylinder 10b, wie durch einen Pfeil gezeigt. Somit bewegt der Antriebskolben
11b sich und somit bewegt die Kolbenstange 12b sich und somit bewegt der Förderkolben
3b sich nach links, wie durch einen Pfeil gezeigt. Wenn die Förderkolben 3a, 3b, insbesondere
und die Antriebskolben 11a, 11b, ihre, insbesondere jeweiligen, Hubendpositionen POAE,
POVE erreicht haben, werden die Bewegungsrichtungen miteinander getauscht. Somit bewegt
der Antriebskolben 11a sich und somit bewegt die Kolbenstange 12a sich und somit bewegt
der Förderkolben 3a sich nach links und der Antriebskolben 11b bewegt sich und somit
bewegt die Kolbenstange 12b sich und somit bewegt der Förderkolben 3b sich nach rechts.
[0053] Insbesondere kann die Bau- und/oder Dickstoffpumpe eine Zu- und/oder Abspeisung zum
Zu- und/oder Abspeisen von Hydraulikflüssigkeit in die Schaukelleitung aufweisen.
Dies kann ermöglichen, dass die Antriebskolben und somit die Kolbenstangen und somit
die Förderkolben zeitweise nicht miteinander gekoppelt bzw. voneinander entkoppelt
sein können, insbesondere zum unabhängigen Bewegen.
[0054] Außerdem weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 eine verstellbare Leitungsweiche
9 auf.
[0055] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 eine
Förderleitung 8' und eine Bau- und/oder Dickstoffzufuhr 20 auf. Die Leitungsweiche
9 ist zum Verbinden des Förderzylinders 2a, 2b, insbesondere entweder, mit der Förderleitung
8' in einer Stellung oder der Bau- und/oder Dickstoffzufuhr 20 in einer anderen Stellung
für einen Fluss von Bau- und/oder Dickstoff DS ausgebildet, insbesondere verbindet.
[0056] In Fig. 1 verbindet die Leitungsweiche 9 den Förderzylinder 2a mit der Förderleitung
8' und den Förderzylinder 2b mit der Bau- und/oder Dickstoffzufuhr 20.
[0057] Weiter saugt der Förderkolben 3b Bau- und/oder Dickstoff DS, insbesondere aus der,
insbesondere verbundenen, Bau- und/oder Dickstoffzufuhr 20 heraus, in den Förderzylinder
2b hinein an. Insbesondere gleichzeitig, verdrängt der Förderkolben 3a angesaugten
Bau- und/oder Dickstoff DS aus dem Förderzylinder 2a heraus, insbesondere in die,
insbesondere verbundene, Förderleitung 8' hinein.
[0058] Wenn die Förderkolben 3a, 3b ihre, insbesondere jeweiligen, Hubendpositionen POAE,
POVE erreicht haben, wird die Leitungsweiche 9 verstellt, insbesondere mittels der
Steuereinrichtung 7. Somit verbindet die Leitungsweiche 9 den Förderzylinder 2b mit
der Förderleitung 8' und den Förderzylinder 2a mit der Bau- und/oder Dickstoffzufuhr
20. Somit saugt der Förderkolben 3a Bau- und/oder Dickstoff DS, insbesondere aus der,
insbesondere verbundenen, Bau- und/oder Dickstoffzufuhr 20 heraus, in den Förderzylinder
2a hinein an. Insbesondere gleichzeitig, verdrängt der Förderkolben 3b angesaugten
Bau- und/oder Dickstoff DS aus dem Förderzylinder 2b heraus, insbesondere in die,
insbesondere verbundene, Förderleitung 8' hinein.
[0059] Zudem ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1
als fahrbare Bau- und/oder Dickstoffpumpe ausgebildet, insbesondere als Auto-Bau-
und/oder Dickstoffpumpe, wie in Fig. 2 gezeigt.
[0060] Des Weiteren ist die ist die Fördergröße FG' für einen Eintrag von Energie von dem
Förderkolben 3a, 3b in Bau- und/oder Dickstoff DS kennzeichnend.
[0061] Im Detail ist die Fördergröße FG' für den Druck, insbesondere den Antriebsdruck,
p wirkend auf Bau- und/oder Dickstoff DS in dem Förderzylinder 2a, 2b kennzeichnend,
wie in Fig. 4 gezeigt.
[0062] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fördersensoreinrichtung 5' eine Drucksensoreinrichtung
auf.
[0063] Zusätzlich ist die Fördergröße FG' für eine Anregung AN mindestens eines Teils 8
der Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 verursacht durch den Eintrag von Energie von dem
Förderkolben 3a, 3b in Bau- und/oder Dickstoff DS kennzeichnend, wie in Fig. 2 gezeigt.
[0064] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fördersensoreinrichtung 5' eine Anregungssensoreinrichtung,
insbesondere eine Beschleunigungssensoreinrichtung und/oder eine Drehratensensoreinrichtung,
auf.
[0065] Außerdem ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das, insbesondere eine, Teil 8
die Förderleitung 8', insbesondere auf dem Auto, und das, insbesondere andere, Teil
8 ist ein Fördermast 8", insbesondere mit der Anregungssensoreinrichtung der Fördersensoreinrichtung
5' an einer Spitze des Fördermasts 8".
[0066] Weiter weist das Verfahren auf: Bestimmen einer Verdrängungsanfangsposition POVA,
an welcher der Förderkolben 3a, 3b anfängt, angesaugten Bau- und/oder Dickstoff DS
aus dem Förderzylinder 2a, 2b heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens der erfassten
Positionsgröße PGa, PGb während des Bewegens zum Verdrängen und der erfassten Fördergröße
FG' kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben 3a, 3b in Bau-
und/oder Dickstoff DS während des Bewegens zum Verdrängen miteinander, wie in Fig.
4 gezeigt, insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung 6. Bestimmen des Profils
PR basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition POVA.
[0067] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Verdrängungsanfangsposition POVA mittels
Verknüpfens der erfassten Positionsgröße PGa, PGb während des Verdrängens und der
erfassten Fördergröße FG' während des Verdrängens miteinander bestimmt. In alternativen
Ausführungsbeispielen kann die Verdrängungsanfangsposition mittels Verknüpfens der
erfassten Positionsgröße während des Bewegens zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition
und der erfassten Fördergröße während des Bewegens zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition
miteinander bestimmt werden.
[0068] Zudem wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Verdrängungsanfangsposition POVA
als die Position POa, POb des Förderkolbens 3a, 3b bestimmt, an welcher die Fördergröße
FG', insbesondere der Druck p, einen Grenzwert FG'limit, insbesondere plimit, erreicht
oder überschreitet.
[0069] In Fig. 4 bewegt der Förderkolben 3a sich, insbesondere von einer Ansaug- bzw. Hubendposition
POAE, nach rechts, wie durch einen Pfeil gezeigt. Anfangs bewegt der Förderkolben
3a sich durch Vakuum bzw. verdrängt noch nicht angesaugten Bau- und/oder Dickstoff
DS. Somit ist der Druck p niedrig. Sobald der Förderkolben 3a eine Nase von Bau- und/oder
Dickstoff DS erreicht, fängt der Förderkolben 3a an, Bau- und/oder Dickstoff DS zu
einer zylindrischen Form zu verdrängen bzw. zusammenzuschieben, aber noch nicht aus
dem Förderzylinder 2a heraus zu verdrängen. Somit steigt der Druck p an. Sobald der
Förderkolben 3a Bau- und/oder Dickstoff DS zu der zylindrischen Form verdrängt bzw.
zusammengeschoben hat, fängt der Förderkolben 3a an, Bau- und/oder Dickstoff DS aus
dem Förderzylinder 2a heraus, insbesondere in die Förderleitung 8' hinein, zu verdrängen.
Somit erreicht oder überschreitet der Druck p den Grenzwert plimit. Somit wird die
Verdrängungsanfangsposition POVA bestimmt.
[0070] Im Detail weist das Verfahren auf: Bestimmen eines Füllgrads FD des Förderzylinders
2a, 2b mit Bau- und/oder Dickstoff DS basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition
POVA, insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung 6, wie in Fig. 3 gezeigt. Bestimmen
des Profils PR eines nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere eines nachfolgenden
Ansaugens, basierend auf dem bestimmten Füllgrad FD, wie in Fig. 6 gezeigt. Steuern
des nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere des nachfolgenden Ansaugens,
entsprechend dem bestimmten Profil PR.
[0071] Des Weiteren weist das Verfahren auf: Ermitteln einer Zeitdauer ZD für ein vorhergehendes
Bewegen zum Ansaugen, insbesondere eines vorhergehenden Ansaugens, verursachend die
bestimmte Verdrängungsanfangsposition POVA und/oder den bestimmten Füllgrad FD, wie
in Fig. 5 gezeigt, insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung 6. Bestimmen einer
Fördermenge FM mittels Verknüpfens der bestimmten Verdrängungsanfangsposition POVA
und/oder des bestimmten Füllgrads FD und der ermittelten Zeitdauer ZD miteinander,
insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung 6, wie in Fig. 3 gezeigt. Bestimmen
des Profils PR des nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere des nachfolgenden
Ansaugens, basierend auf der bestimmten Fördermenge FM, wie in Fig. 6 gezeigt.
[0072] Außerdem weist das Verfahren auf: Erniedrigen einer Geschwindigkeit v und/oder Erhöhen
einer Stillstandszeitdauer SZD des Profils PR von einem vorhergehenden Ansaugen, wie
in Fig. 5 gezeigt, zu einem nachfolgenden Ansaugen, wie in Fig. 6 gezeigt, insbesondere
mittels der Bestimmungseinrichtung 6, bis die Verdrängungsanfangsposition POVA sich
an die Ansaug- bzw. Hubendposition POAE nicht mehr annähert und/oder der Füllgrad
FD sich und/oder die Fördermenge FM sich nicht mehr erhöhen/erhöht. Zusätzlich oder
alternativ Erhöhen einer Geschwindigkeit v und/oder Erniedrigen einer Stillstandszeitdauer
SZD des Profils PR von einem vorhergehenden Ansaugen, wie in Fig. 5 gezeigt, zu einem
nachfolgenden Ansaugen, wie in Fig. 6 gezeigt, insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung
6, bis die Verdrängungsanfangsposition POVA sich von der Ansaug- bzw. Hubendposition
POAE entfernt und/oder der Füllgrad FD sich und/oder die Fördermenge FM sich erniedrigen/erniedrigt.
[0073] In Fig. 5 ist ein Standardprofil SPR, insbesondere eine Standard-Beschleunigungs-
und Bremsrampe, des, insbesondere vorhergehenden, Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b
zum Ansaugen, insbesondere des vorhergehenden Ansaugens, von Bau- und/oder Dickstoff
DS mit einer Standard-Viskosität gezeigt. Wenn aber Bau- und/oder Dickstoff DS nicht
die Standard-Viskosität, sondern eine andere Viskosität aufweist bzw. hat, dann ist
das Standardprofil SPR nicht optimal. Insbesondere ist die, insbesondere bestimmte,
Verdrängungsanfangsposition POVA nicht maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition
POAE, der, insbesondere bestimmte, Füllgrad FD ist nicht maximal und/oder die, insbesondere
bestimmte, Fördermenge FM ist nicht maximal.
[0074] In Fig. 6 ist das, insbesondere durch Adaption, insbesondere und Iteration, bestimmte
Profil PR des, insbesondere nachfolgenden, Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b zum Ansaugen,
insbesondere des nachfolgenden Ansaugens, von Bau- und/oder Dickstoff DS gezeigt.
Das Profil PR hat bzw. weist, insbesondere im Unterschied zu dem Standardprofil SPR,
eine hohe Geschwindigkeit v an einer Ansaug- bzw. Hubanfangsposition bzw. Verdrängungs-
bzw. Hubendposition POVE auf. Dies ermöglicht schnell ein hohes initiales Ansaugvakuum
zu erzeugen. Weiter hat bzw. weist das Profil PR, insbesondere im Unterschied zu dem
Standardprofil SPR, eine hohe Geschwindigkeit v in einer Mitte zwischen der Verdrängungs-
bzw. Hubendposition POVE und der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE bzw. des Hubs HU
auf. Dies ermöglicht die, insbesondere bestimmte, niedrige Zeitdauer ZD. Zudem hat
bzw. weist das Profil PR, insbesondere im Unterschied zu dem Standardprofil SPR, eine
niedrige Geschwindigkeit v und eine hohe Stillstandszeitdauer SZD an der Ansaug- bzw.
Hubendposition POAE auf. Dies ermöglicht einen hohen Nachlaufeffekt. Somit ermöglicht
dies ein minimales Vakuum. Somit ermöglicht dies die, insbesondere bestimmte, Verdrängungsanfangsposition
POVA maximal nah an der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE, den, insbesondere bestimmten,
maximalen Füllgrad FD maximal und/oder die, insbesondere bestimmte, maximale Fördermenge
FM.
[0075] Des Weiteren weist das Verfahren auf: Bestimmen des Profils PR eines nachfolgenden
Bewegens, insbesondere von der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE, zu einer, insbesondere
neuen oder der, Verdrängungsanfangsposition POVA basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition
POVA, wie in Fig. 4 gezeigt. Steuern des nachfolgenden Bewegens zu der Verdrängungsanfangsposition
POAE entsprechend dem bestimmten Profil PR.
[0076] Im Detail weist das Verfahren auf: Bestimmen des Profils PR derart, dass der Förderkolben
3a, 3b, insbesondere von der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE, beschleunigt und nachfolgend
vor der Verdrängungsanfangsposition POVA bremst.
[0077] In anderen Worten: Das Profil PR hat bzw. weist eine Erhöhung der Geschwindigkeit
v an der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE und nachfolgend eine Erniedrigung der Geschwindigkeit
v vor der Verdrängungsanfangsposition POVA auf.
[0078] Dies ermöglicht die Verdrängungsanfangsposition POVA mit minimaler Zeitdauer zu erreichen
ohne dass der Förderkolben 3a, 3b sich zu schnell gegen den Bau- und/oder Dickstoff
DS bewegt.
[0079] Außerdem weist das Verfahren auf: Ermitteln einer Zeitdauer ZD für das vorhergehende
Bewegen zum Ansaugen und/oder für das bestimmte nachfolgende Bewegen zum Ansaugen
und/oder für das vorhergehende Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition POVA und/oder
für das bestimmte nachfolgende Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition POVA, insbesondere
mittels der Bestimmungseinrichtung 6, wie in Fig. 3 gezeigt. Bestimmen einer Rest-Zeitdauer
RZD für ein nachfolgendes Bewegen zum Verdrängen, insbesondere eines nachfolgenden
Verdrängens und/oder bis zu der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE, mittels Verknüpfens
der ermittelten Zeitdauer ZD und einer vorgegeben Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer HZD
und/oder einer vorgegebenen Fördermenge FM miteinander, insbesondere mittels der Bestimmungseinrichtung
6, wie in Fig. 3 gezeigt. Bestimmen des Profils PR des nachfolgenden Bewegens zum
Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden Verdrängens, insbesondere zu der Verdrängungs-
bzw. Hubendposition POVE, basierend auf der bestimmten Rest-Zeitdauer RZD. Steuern
des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden Verdrängens,
entsprechend dem bestimmten Profil PR.
[0080] Weiter weist das Verfahren auf: Bestimmen des Profils PR des nachfolgenden Bewegens
zum Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden Verdrängens, insbesondere zu der Verdrängungs-
bzw. Hubendposition POVE, mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße PGa, PGb
während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens, und der erfassten
Fördergröße FG' kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben 3a,
3b in Bau- und/oder Dickstoff DS, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel kennzeichnend
für eine Anregung AN mindestens des einen Teils 8 der Bau- und/oder Dickstoffpumpe
1 verursacht durch den Eintrag von Energie von dem Förderkolben 3a, 3b in Bau- und/oder
Dickstoff DS, während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens, miteinander
derart, dass eine Anregung AN mindestens des einen Teils 8 der Bau- und/oder Dickstoffpumpe
1 verursacht durch den Eintrag von Energie von dem Förderkolben 3a, 3b in Bau- und/oder
Dickstoff DS reduziert oder vermieden wird. Steuern des nachfolgenden Bewegens zum
Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden Verdrängens, entsprechend dem bestimmten
Profil PR.
[0081] In Fig. 4 ist das, insbesondere durch Adaption, insbesondere und Iteration, bestimmte
Profil PR des, insbesondere nachfolgenden, Bewegens des Förderkolbens 3a, 3b zum Verdrängen,
insbesondere des nachfolgenden Verdrängens, von Bau- und/oder Dickstoff DS gezeigt.
Das Profil PR hat bzw. weist eine Erhöhung der Geschwindigkeit v nach der Verdrängungsanfangsposition
POVA und nachfolgend eine Erniedrigung der Geschwindigkeit v vor der Verdrängungs-
bzw. Hubendposition POVE auf. In anderen Worten: Das Verfahren weist auf: Bestimmen
des Profils PR derart, dass der Förderkolben 3a, 3b von der Verdrängungsanfangsposition
POVA und nachfolgend vor der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE bremst. Dies ermöglicht
die Rest-Zeitdauer ZD und somit die Zyklus- und/oder Hub-Zeitdauer HZD und/oder die
Fördermenge FM und/oder eine Anregung AN mindestens des einen Teils 8 zu reduzieren
oder zu vermeiden.
[0082] Zudem ist die Fördergröße FG" für eine Stellung ST der Leitungsweiche 9 kennzeichnend,
wie in Fig. 2, 4 und 6 gezeigt.
[0083] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fördersensoreinrichtung 5" eine Stellungssensoreinrichtung
auf.
[0084] Des Weiteren weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bau- und/oder Dickstoffpumpe
1 ein Stellsystem 19 zum Verstellen der Leitungsweiche 9 auf.
[0085] Außerdem ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Fördergröße FG" eine Stellung
des Stellsystems 19. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Fördergröße die
Stellung der Leitungsweiche sein.
[0086] Weiter ist die Steuereinrichtung 7 zum Steuern des Stellsystems 19 ausgebildet, insbesondere
steuert, wie in Fig. 3 gezeigt.
[0087] Im Detail weist das Verfahren auf: Bestimmen des Profils PR des nachfolgenden Bewegens
zum Verdrängen zu der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE und/oder zum Ansaugen
von der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE und/oder zum Ansaugen zu der Ansaug-
bzw. Hubendposition POAE und/oder zum Verdrängen von der Ansaug- bzw. Hubendposition
POAE mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße PGa, PGb und der erfassten Fördergröße
FG" kennzeichnend für die Stellung ST der Leitungsweiche 9 miteinander derart, dass
das nachfolgende Bewegen des Förderkolbens 3a, 3b und das, insbesondere nachfolgende,
Verstellen der Leitungsweiche 9 synchronisiert werden oder sind, wie in Fig. 4 und
6 gezeigt. Steuern des nachfolgenden Bewegens zu der Verdrängungs- bzw. Hubendposition
POVE und/oder von der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE und/oder zu der Ansaug-
bzw. Hubendposition POAE und/oder von der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE entsprechend
dem bestimmten Profil PR.
[0088] In Fig. 4 und 6 ist das, insbesondere durch Adaption, insbesondere und Iteration,
bestimmte Profil PR des, insbesondere nachfolgenden, Bewegens des Förderkolbens 3a,
3b zu der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE und/oder von der Verdrängungs- bzw.
Hubendposition POVE und/oder zu der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE und/oder von
der Ansaug- bzw. Hubendposition POAE gezeigt. Das Profil PR ist derart bestimmt, dass
der Förderkolben 3a, 3b in der Verdrängungs- bzw. Hubendposition POVE und/oder der
Ansaug- bzw. Hubendposition ist bzw. stillsteht genau dann, wenn das Verstellen der
Leitungsweiche 9 anfängt, und/oder genau dann aus dieser beschleunigt, wenn das Verstellen
der Leitungsweiche 9 beendet ist.
[0089] Insbesondere ist das Verstellen der Leitungsweiche 9 etwas träge. Zudem sind/ist
das Bremsen und/oder das Beschleunigen des Förderkolbens 3a, 3b etwas träge. Somit
wird das Verstellen der Leitungsweiche 9, insbesondere durch die Steuereinrichtung
7, ausgelöst, bevor der Förderkolben 3a, 3b in der Verdrängungs- bzw. Hubendposition
POVE und/oder der Ansaug- bzw. Hubendposition ist bzw. stillsteht. Des Weiteren wird
somit das Beschleunigen des Förderkolbens 3a, 3b, insbesondere durch die Steuereinrichtung
7, ausgelöst, bevor die Leitungsweiche 9 verstellt ist.
[0090] Insbesondere zeitlich nach dem Auslösen des Verstellens der Leitungsweiche 9, wird
durch das Erfassen der Positionsgröße PGa, PGb und der Fördergröße FG" kennzeichnend
für die Stellung ST der Leitungsweiche 9 und das Verknüpfen dieser miteinander das
Profil PR derart bestimmt, dass wenn Bau- und/oder Dickstoff DS nicht die Standard-Viskosität,
sondern eine andere Viskosität aufweist bzw. hat, der Förderkolben 3a, 3b weniger
oder mehr bremst, so dass der Förderkolben 3a, 3b in der Verdrängungs- bzw. Hubendposition
POVE und/oder der Ansaug- bzw. Hubendposition ist bzw. stillsteht genau dann, wenn
das Verstellen der Leitungsweiche 9 anfängt.
[0091] Insbesondere zeitlich nach dem Auslösen des Beschleunigens des Förderkolbens 3a,
3b, wird durch das Erfassen der Positionsgröße PGa, PGb und der Fördergröße FG" kennzeichnend
für die Stellung ST der Leitungsweiche 9 und das Verknüpfen dieser miteinander das
Profil PR derart bestimmt, dass wenn Bau- und/oder Dickstoff DS nicht die Standard-Viskosität,
sondern eine andere Viskosität aufweist bzw. hat, der Förderkolben 3a, 3b weniger
oder mehr beschleunigt, so dass der Förderkolben 3a, 3b aus der Verdrängungs- bzw.
Hubendposition POVE und/oder der Ansaug- bzw. Hubendposition beschleunigt genau dann,
wenn das Verstellen der Leitungsweiche 9 beendet ist.
[0092] Dies ermöglicht ein verschleißarmes und/oder problemfreies Betreiben der Bau- und/oder
Dickstoffpumpe 1 und/oder ein möglichst unterbrechungsfreies Fördern von Bau- und/oder
Dickstoff DS mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1.
[0093] Außerdem weist das Verfahren den Schritt auf: Auswählen eines Optimierungsziels OZ
aus einer Menge von mehreren auswählbaren Optimierungszielen OZ. Das Verfahren weist
auf: Bestimmen des Profils PR entsprechend dem ausgewählten Optimierungsziel OZ, insbesondere
derart, dass das ausgewählte Optimierungsziel OZ erreicht wird.
[0094] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Bau- und/oder Dickstoffpumpe 1 ein
benutzerbetätigbares Bedienelement 30 zum Auswählen des Optimierungsziels OZ auf,
wie in Fig. 1 gezeigt.
[0095] Im Übrigen weisen die mindestens eine Wegsensoreinrichtung 4a, 4b, die mindestens
eine Fördersensoreinrichtung 5', 5", die Bestimmungseinrichtung 6 und die Steuereinrichtung
7, insbesondere und die Antriebsmotoreinrichtung 13, die Antriebspumpeneinrichtung
14, das Stellsystem 19 und das Bedienelement 30, insbesondere jeweils, eine, insbesondere
elektrische, Signalverbindung auf, wie in Fig. 1 durch gepunktete Linien gezeigt.
[0096] Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt
die Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe
zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff und eine vorteilhafte Bau- und/oder Dickstoffpumpe
zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff bereit, die jeweils verbesserte Eigenschaften
aufweisen.
1. Verfahren zum Betreiben einer Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) zum Fördern von Bau-
und/oder Dickstoff (DS),
- wobei die Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) aufweist:
- mindestens einen Förderzylinder (2a, 2b), wobei der Förderzylinder (2a, 2b) zum
Aufnehmen und zum Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff (DS) ausgebildet ist, und
- mindestens einen Förderkolben (3a, 3b), wobei der Förderkolben (3a, 3b) in dem Förderzylinder
(2a, 2b) zum Ansaugen von Bau- und/oder Dickstoff (DS) in den Förderzylinder (2a,
2b) hinein und zum Verdrängen von angesaugtem Bau- und/oder Dickstoff (DS) aus dem
Förderzylinder (2a, 2b) heraus beweglich angeordnet ist, und
- wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- Fördern von Bau- und/oder Dickstoff (DS) mittels Bewegens des Förderkolbens (3a,
3b) zum Ansaugen und zum Verdrängen von Bau- und/oder Dickstoff (DS),
- Erfassen mindestens einer Positionsgröße (PGa, PGb) während des Bewegens, wobei
die Positionsgröße (PGa, PGb) für eine Position (POa, POb) des Förderkolbens (3a,
3b) entlang seines Hubs (HU) in dem Förderzylinder (2a, 2b) kennzeichnend ist,
- Erfassen mindestens einer Fördergröße (FG', FG") während des Bewegens, wobei die
Fördergröße (FG', FG") von der Positionsgröße (PGa, PGb) verschiedenartig ist und
für das Fördern von Bau- und/oder Dickstoff (DS) mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe
(1) kennzeichnend ist, und
- Bestimmen eines Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens (3a,
3b) mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße (PGa, PGb) und der erfassten
Fördergröße (FG', FG") miteinander, und
- mindestens Steuern des nachfolgenden Bewegens entsprechend dem bestimmten Profil
(PR),
- wobei die Fördergröße (FG') für einen Eintrag von Energie von dem Förderkolben (3a,
3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) kennzeichnend ist,
- wobei das Verfahren aufweist:
- Bestimmen einer Verdrängungsanfangsposition (POVA), an welcher der Förderkolben
(3a, 3b) anfängt, angesaugten Bau- und/oder Dickstoff (DS) aus dem Förderzylinder
(2a, 2b) heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße (PGa,
PGb) während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens oder zu der
bestimmenden Verdrängungsanfangsposition (POVA), und der erfassten Fördergröße (FG')
kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben (3a, 3b) in Bau- und/oder
Dickstoff (DS) während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens oder
zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition (POVA), miteinander, und
- Bestimmen des Profils (PR) basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition
(POVA).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
- wobei die Fördergröße (FG') für einen Druck (p) wirkend auf Bau- und/oder Dickstoff
(DS) in dem Förderzylinder (2a, 2b) kennzeichnend ist, und/oder
- wobei die Fördergröße (FG') für eine Anregung (AN) mindestens eines Teils (8) der
Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) verursacht durch den Eintrag von Energie von dem
Förderkolben (3a, 3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) kennzeichnend ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren aufweist:
- Bestimmen eines Füllgrads (FD) des Förderzylinders (2a, 2b) mit Bau- und/oder Dickstoff
(DS) basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition (POVA),
- Bestimmen des Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere
eines nachfolgenden Ansaugens, basierend auf dem bestimmten Füllgrad (FD), und
- Steuern des nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen, insbesondere des nachfolgenden
Ansaugens, entsprechend dem bestimmten Profil (PR).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren aufweist:
- Ermitteln einer Zeitdauer (ZD) für ein vorhergehendes Bewegen zum Ansaugen, insbesondere
eines vorhergehenden Ansaugens, verursachend die bestimmte Verdrängungsanfangsposition
(POVA) und/oder den bestimmten Füllgrad (FD),
- Bestimmen einer Fördermenge (FM) mittels Verknüpfens der bestimmten Verdrängungsanfangsposition
(POVA) und/oder des bestimmten Füllgrads (FD) und der ermittelten Zeitdauer (ZD) miteinander,
und
- Bestimmen des Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens zum Ansaugen insbesondere
eines nachfolgenden Ansaugens, basierend auf der bestimmten Fördermenge (FM).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren aufweist:
- Erniedrigen einer Geschwindigkeit (v) und/oder Erhöhen einer Stillstandszeitdauer
(SZD) des Profils (PR) von einem vorhergehenden Ansaugen zu einem nachfolgenden Ansaugen,
bis die Verdrängungsanfangsposition (POVA) sich an eine Ansaugendposition (POAE) nicht
mehr annähert und/oder der Füllgrad (FD) sich und/oder die Fördermenge (FM) sich nicht
mehr erhöhen/erhöht, und/oder
- Erhöhen einer Geschwindigkeit (v) und/oder Erniedrigen einer Stillstandszeitdauer
(SZD) des Profils (PR) von einem vorhergehenden Ansaugen zu einem nachfolgenden Ansaugen,
bis die Verdrängungsanfangsposition (POVA) sich von einer Ansaugendposition (POAE)
entfernt und/oder der Füllgrad (FD) sich und/oder die Fördermenge (FM) sich erniedrigen/erniedrigt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verfahren aufweist:
- Bestimmen des Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens, insbesondere von einer
Ansaugendposition (POAE), zu einer Verdrängungsanfangsposition (POVA) basierend auf
der bestimmten Verdrängungsanfangsposition (POVA), und
- Steuern des nachfolgenden Bewegens zu der Verdrängungsanfangsposition (POVA) entsprechend
dem bestimmten Profil (PR).
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Verfahren aufweist:
- Bestimmen des Profils (PR) derart, dass der Förderkolben (3a, 3b), insbesondere
von der Ansaugendposition (POAE), beschleunigt und nachfolgend vor der Verdrängungsanfangsposition
(POVA) bremst.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verfahren aufweist:
- Ermitteln einer Zeitdauer (ZD) für ein vorhergehendes Bewegen zum Ansaugen und/oder
für das bestimmte nachfolgende Bewegen zum Ansaugen und/oder für ein vorhergehendes
Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition (POVA) und/oder für das bestimmte nachfolgende
Bewegen zu der Verdrängungsanfangsposition (POVA),
- Bestimmen einer Rest-Zeitdauer (RZD) für ein nachfolgendes Bewegen zum Verdrängen,
insbesondere eines nachfolgenden Verdrängens und/oder bis zu einer Verdrängungsendposition
(POVE), mittels Verknüpfens der ermittelten Zeitdauer (ZD) und einer vorgegeben Zyklus-
und/oder Hub-Zeitdauer (HZD) und/oder einer vorgegebenen Fördermenge (FM) miteinander,
- Bestimmen des Profils (PR) des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
des nachfolgenden Verdrängens, basierend auf der bestimmten Rest-Zeitdauer (RZD),
und
- Steuern des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden
Verdrängens, entsprechend dem bestimmten Profil (PR).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verfahren aufweist:
- Bestimmen des Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
eines nachfolgenden Verdrängens, mittels Verknüpfens der erfassten Positionsgröße
(PGa, PGb) während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des Verdrängens, und
der erfassten Fördergröße (FG') kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem
Förderkolben (3a, 3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) während des Bewegens zum Verdrängen,
insbesondere des Verdrängens, miteinander derart, dass eine Anregung (AN) mindestens
eines Teils (8) der Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) verursacht durch den Eintrag
von Energie von dem Förderkolben (3a, 3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) reduziert
oder vermieden wird, und
- Steuern des nachfolgenden Bewegens zum Verdrängen, insbesondere des nachfolgenden
Verdrängens, entsprechend dem bestimmten Profil (PR).
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Auswählen eines Optimierungsziels (OZ)
aus einer Menge von mehreren auswählbaren Optimierungszielen (OZ), und
- wobei das Verfahren aufweist: Bestimmen des Profils (PR) entsprechend dem ausgewählten
Optimierungsziel (OZ).
11. Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff (DS), insbesondere
zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) aufweist:
- mindestens einen Förderzylinder (2a, 2b), wobei der Förderzylinder (2a, 2b) zum
Aufnehmen und zum Abgeben von Bau- und/oder Dickstoff (DS) ausgebildet ist,
- mindestens einen Förderkolben (3a, 3b), wobei der Förderkolben (3a, 3b) in dem Förderzylinder
(2a, 2b) zum Ansaugen von Bau- und/oder Dickstoff (DS) in den Förderzylinder (2a,
2b) hinein und zum Verdrängen von angesaugtem Bau- und/oder Dickstoff (DS) aus dem
Förderzylinder (2a, 2b) heraus beweglich angeordnet ist,
- wobei die Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) zum Fördern von Bau- und/oder Dickstoff
(DS) mittels Bewegens des Förderkolbens (3a, 3b) zum Ansaugen und zum Verdrängen von
Bau- und/oder Dickstoff (DS) ausgebildet ist,
- mindestens eine Wegsensoreinrichtung (4a, 4b), wobei die Wegsensoreinrichtung (4)
zum Erfassen mindestens einer Positionsgröße (PGa, PGb) während des Bewegens ausgebildet
ist, wobei die Positionsgröße (PGa, PGb) für eine Position (POa, POb) des Förderkolbens
(3a, 3b) entlang seines Hubs (HU) in dem Förderzylinder (2a, 2b) kennzeichnend ist,
- mindestens eine Fördersensoreinrichtung (5', 5"), wobei die Fördersensoreinrichtung
(5', 5") von der Wegsensoreinrichtung (4a, 4b) verschieden ist und zum Erfassen mindestens
einer Fördergröße (FG', FG") während des Bewegens ausgebildet ist, wobei die Fördergröße
(FG', FG") von der Positionsgröße (PGa, PGb) verschiedenartig ist und für das Fördern
von Bau- und/oder Dickstoff (DS) mittels der Bau- und/oder Dickstoffpumpe (1) kennzeichnend
ist,
- eine Bestimmungseinrichtung (6), wobei die Bestimmungseinrichtung (6) zum Bestimmen
eines Profils (PR) eines nachfolgenden Bewegens des Förderkolbens (3a, 3b) mittels
Verknüpfens der erfassten Positionsgröße (PGa, PGb) und der erfassten Fördergröße
(FG', FG") miteinander ausgebildet ist, und
- eine Steuereinrichtung (7), wobei die Steuereinrichtung (7) mindestens zum Steuern
des nachfolgenden Bewegens entsprechend dem bestimmten Profil (PR) ausgebildet ist,
- wobei die Fördergröße (FG') für einen Eintrag von Energie von dem Förderkolben (3a,
3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) kennzeichnend ist,
- wobei die Bestimmungseinrichtung (6) zum Bestimmen einer Verdrängungsanfangsposition
(POVA), an welcher der Förderkolben (3a, 3b) anfängt, angesaugten Bau- und/oder Dickstoff
(DS) aus dem Förderzylinder (2a, 2b) heraus zu verdrängen, mittels Verknüpfens der
erfassten Positionsgröße (PGa, PGb) während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
des Verdrängens oder zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition (POVA), und der
erfassten Fördergröße (FG') kennzeichnend für den Eintrag von Energie von dem Förderkolben
(3a, 3b) in Bau- und/oder Dickstoff (DS) während des Bewegens zum Verdrängen, insbesondere
des Verdrängens oder zu der bestimmenden Verdrängungsanfangsposition (POVA), miteinander,
und zum Bestimmen des Profils (PR) basierend auf der bestimmten Verdrängungsanfangsposition
(POVA) ausgebildet ist.