[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschluss-Vorrichtung zum Anschließen eines Versorgungsschlauchs,
also eines Druck- oder Saugschlauchs zum Zwecke des Saugens und/oder Trocknens eines
Anschlussbereichs, z.B. eines Bodenbereichs, einer Wand, einer Decke eines Rohrs oder
dergleichen.
[0002] Der Randfugenbereich ist der Bereich zwischen dem sich horizontal erstreckenden Boden
und der sich vertikal erstreckenden Wand. Auf dem Boden ist üblicherweise eine Dämmung
aufgebracht und auf dieser liegt oder "schwimmt" ein Estrich. Die Randfuge zwischen
der Wand und dem Estrich ist häufig ebenfalls mit einer Dämmung in Form eines Schaumstoffs
ausgefüllt, sodass also der Schaumstoff in der Randfuge zwischen dem sich horizontal
erstreckenden Estrich und der vertikal erstreckenden Wand sitzt. Diese somit zwischen
dem Boden bzw. dem Estrich und der Wand gebildete Randfuge kann verwendet werden zur
Trocknung des Bodens, indem nämlich über den durch die Randfuge definierten Spalt
Luft bzw. Trocknungsluft in den Bereich unterhalb des Estrichs eingeblasen wird oder
auch Luft abgesaugt wird.
[0004] Beide Vorrichtungen umfassen ein Winkelprofil, welche gegen den Anschlussbereich
von Wand und Boden bzw. Estrich anlegbar ist, welches sich also gegen den Anschlussbereich
anlegt. Das Winkelprofil ist hier als das Bauanschlusselement ausgebildet und umfasst
einen Schlauchanschluss, an welchen das Ende eines Schlauches oder das Schlauchende
anschließbar ist, dass mit dem anderen Ende mit einem Trockner oder einen Sauger verbindbar
oder verbunden ist.
Nachteile am Stand der Technik
[0005] Aus dem Stand der Technik bekannte Randfugenanschluss-Vorrichtungen sind damit wenig
flexibel, relativ kostspielig, weil sie ein Spezialbauteil darstellen, und benötigen
durch das Winkelprofil relativ viel Raum für den Transport.
Aufgabe
[0006] Ausgehend von dem zuvor genannten Stand der Technik und den damit verbundenen Nachteilen
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzuentwickeln,
dass zumindest einige der Nachteile vermieden werden und insbesondere eine Anschluss-Vorrichtung
vorzusehen, die besonders leicht zu transportieren und einfach an bauseitige Anforderungen
anpassbar ist, also an jeder Wand, an jedem Boden oder anderen Bereichen unabhängig
von deren Ausgestaltung einsetzbar ist.
Erfindung
[0007] Gelöst wird diese Erfindung bereits durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche/des
unabhängigen Anspruchs. Bevorzugte, aber nicht zwingende Merkmale sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
[0008] Erfindungsgemäß ist folglich das Bauwerkanschlusselement als eine an den Boden- und
Wandabschnitt anschmiegend anlegbare, vorzugsweise luftundurchlässige Anschlussmanschette
ausgebildet, welche ein sich in einer Einbaulage in einer Längsrichtung und in einer
quer zur Längsrichtung erstreckenden Querrichtung erstreckende Flächenelement ausbildet
und dass an diesem Flächenelement, also der Anschlussmanschette, der Schlauchanschluss
vorgesehen ist.
[0009] Erfindungsgemäß ist also das Bauwerksanschlusselement nicht mehr als starres Winkelprofil
aus Metall oder Kunststoff ausgebildet, sondern als eine elastische, biegsame Anschlussmanschette,
welche an den Wand-/Bodenabschnitt mit der eingeschlossenen Randfuge oder andere Untergrunde
anlegbar ist, insbesondere anschmiegend oder umschließend anlegbar ist, sodass die
Anschlussmanschette diesen Bereich (Anschlussbereich) abdeckt und abdichtet. Die Anschlussmanschette
kann z.B. gegenüber der Wand und dem Boden, präziser die Randfuge umfassenden Wand-
und Bodenabschnitt mittels eines vorzugsweise im Set mitgelieferten Klebebandes abgedichtet
werden, wobei das Klebeband also oberseitig mit der Anschlussmanschette und der Wand
bzw. dem Boden verklebt werden kann. Besonders gute Abdichtungen werden durch ein
Gewebeband realisiert. Grundsätzlich lässt sich das Gewebeband zur Befestigung rückstandslos
von der Oberfläche der Manschette und dem zur Befestigung verwendeten Untergrund entfernt
werden.
[0010] Vorzugsweise ist die Anschlussmanschette als eine 1 bis 6 mm dicke Gummimatte in
einer Größe von 400 mm x 150 - 300 mm (Länge x Breite) ausgebildet, die etwa in der
Mitte eine Durchgangsöffnung aufweist.
[0011] Diese muss aber nicht eckig sein und kann grundsätzlich jede beliebige, an den jeweiligen
Anwendungsfall angepasste Geometrie aufweisen. Diese kann z.B. auch rund sein.
[0012] Insbesondere ist die Vorrichtung geeignet und bestimmt für einen Randfugenanschluss.
[0013] In dieser Durchgangsöffnung sitzt der Schlauchanschluss, der vorzugsweise einen Rohrstuten
umfasst mit einem Flansch zur Anlage an einer Seite der Anschlussmanschette. Zur Fixierung
des Schlauchanschlusses an der Anschlussmanschette kann eine Mutter oder ein zweiter
Flansch auf die gegenüberliegende Seite der Anschlussmanschette auf den Rohrstutzen
aufgeschraubt oder in anderer Weise mit diesem befestigt werden. Möglich ist auch
die Fixierung in anderer Weise, z.B. mit einem Sprengring oder einer Feder, z.B. Ohrschellen
wie bei einem Benzinschlauch am Auto, die mit ihrer zentralen Öffnung auf den Rohrstutzen
auf der gegenüberliegenden Seite von dem Flansch aufgeschoben wird.
[0014] Bevorzugt ist dieser Schlauchanschluss als ein in die Ebene der Anschlussmanschette
eingebrachter, hohlzylindrischer Anschlussstutzen ausgebildet, vorzugsweise aus zwei
Teilen bestehend, nämlich einen ersten und einen zweiten Teil, die gegeneinander gepresst
werden können und die Anschlussmanschette somit beidseitig einfassen, sodass der hohlzylindrische
Anschlussstutzen quer durch die Ebene der Anschlussmanschette hindurchragt. Eine vereinfachte
Ausführungsform sieht vor, dass der Anschlussstutzen nur einen einseitigen Anschlussflansch
aufweist, der von den hohlzylindrischem Anschlussstutzen ringförmig umgibt und dieser
Anlageflansch außenseitig gegen die Anschlussmanschette angelegt wird, wobei der Anschlussstutzen
eine entsprechende Öffnung in der Anschlussmanschette durchdringt. Sodann kann ein
Sprengring oder ein anderes ausgebildetes Halte- oder Federelement den Anschlussstutzen
auf der gegenüberliegenden Innenseite einfassend aufgesetzt werden, um den Anschlussstutzen
mit Flansch an der Anschlussmanschette zu fixieren, z. B. eine Ohrschelle die mit
auf dem Anschlussstutzen befestigt wird.
[0015] An diesen Anschlussstutzen kann sodann ein Schlauch angeschlossen werden , um ein
Trocknungsmedium, insbesondere angewärmte Luft in eine Randfuge oder einen anderen
Trocknungsbereich einzublasen oder abzusaugen. So z.B. für Schächte oder jegliche
Öffnung, an denen ein an eine spezielle Geometrie angepasstes Anschlussstück benötigt
wird, also für Öffnungen in einer Wand, einem Boden oder einer Decke. So kann die
Anschlussmanschette z.B. auch eingesetzt werden, um ein Rohr zu umschließen, um somit
eine dieses Rohr für eine Trocknung zu verwenden oder auch Wasser von einer Schadenstelle
abzusaugen.
[0016] Für den Transport kann die Anschlussmanschette einfach zusammengelegt bzw. zusammengerollt
werden, weist also gegenüber dem Stand der Technik ein geringes Transportvolumen auf
und ist deshalb besonders einfach mitzuführen. Fener ist diese für verschiedenste
Anwendungsfälle verwendbar, passt sich also an verschiedene Geometrien an, also z.
B. für Ecken und für Rohre.
[0017] Mitunter kann sich der Anschlussstutzen sich an dem Untergrund festsaugen, so dass
nicht weiter abgesaugt werden kann. Um dieses Ansaugen am Untergrund zu vermeiden
kann der Anschlussstutzen ausgebildet sein, um ein Ansaugen am Untergrund zu vermeiden.
[0018] Vorzugsweise weist der der Anschlussstutzen Unterbrechungen oder seitliche Löcher
auf, durch welche Luft oder Flüssigkeit auch dann angesaugt werden kann, wenn die
Stirnseite des Anschlussstutzens auf dem Untergrund aufsitzt. Möglich sind z.B. schräg
angebrachte Bohrungen in der Düse. Einen mit Ausnehmungen oder Wellen versehenen Stirnrand
des Anschlussstutzens oder Kombinationen dieser Lösungen. Eine weitere Möglichkeit
besteht darein, in dem Anschlussstutzen ein Durchgangsloch zur Aufnahme eines einsteckbaren
Stabes vorzusehen, der ein Ansaugen der Anschlussmanschette am Untergrund verhindert.
[0019] Die Erfindung betrifft insofern auch einen Set zur Durchführung eines verbesserten
Trocknungsverfahrens umfassend eine erfindungsgemäße Anschlussmanschette sowie ein
geeignetes Abdicht- oder Klebeband zum Aufkleben der Anschlussmanschette auf den zu
behandelnden Wand-/Bodenbereich.
[0020] In der folgenden, ausführlichen Figurenbeschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, die Teil dieser Erfindungsbeschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung
spezifischer Ausführungsformen gezeigt sind, mit denen die Erfindung ausgeübt werden
kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie, wie etwa "oben", "unten", "vorne",
"hinten", "vorderes", "hinteres", usw. in Bezug auf die Orientierungen der beschriebenen
Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener
Orientierung positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung
und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen
benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche
Beschreibung ist nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen.
[0021] Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie
"integriert" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten
Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten
Integration.
[0022] Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich der unbestimmte Artikel und der bestimmte
Artikel nicht nur auf ein einzelnes Bauteil, sondern sind zu verstehen als "mindestens
eins". Die Terminologie umfasst die zuvor genannten Worte, Abwandlungen davon sowie
ähnliche Bedeutungen. Ferner sollte verstanden werden, dass die Begriffe "etwa", "im
"Wesentlichen und ähnliche Begriffe in Verbindung mit den Dimensionen und einer Eigenschaft
einer Komponente der Erfindung die beschriebene Dimension und Eigenschaft nicht als
strikte Grenze oder Parameter beschreiben und geringfügige Abwandlungen davon nicht
ausschließen, welche funktional ähnlich sind. Zumindest umfassen Beschreibungsteile
mit numerischen Parametern auch Abwandlungen dieser Parameter gemäß den mathematischen
und fertigungstechnischen Prinzipien im Stand der Technik, z.B. Rundungen, Abweichungen
und andere systematische Fehler, Fertigungstoleranzen etc.
[0023] In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischem Bezugszeichen
versehen, soweit dieses zweckmäßig ist.
[0024] Gleiche Bezugsziffern der Figuren beziehen sich auf gleiche Bauteile bzw. Merkmale.
[0025] Bezugszeichenlinien sind Linien, die das Bezugszeichen mit dem betreffenden Teil
verbinden. Ein Pfeil hingegen, der kein Teil berührt, bezieht sich auf eine gesamte
Einheit, auf die er gerichtet ist.
[0026] Die Darstellungen in den Figuren sind im Übrigen nicht unbedingt maßstäblich. Zur
Veranschaulichung von Details können bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt
sein. Darüber hinaus können die Zeichnungen plakativ vereinfacht sein und enthalten
nicht jedes bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren beschrieben. Sämtliche
Merkmale der jeweiligen Ausführungsbeispiele seien hierbei für sich eigenständig und
unabhängig von anderen Merkmalen des jeweiligen Ausführungsbeispiels offenbart. Ebenso
können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen vergrößerten Ausschnitt des Bodenbereichs eines Hauses mit der bestimmungsgemäß
angeordneten Randfugen-Anschlussvorrichtung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Frontansicht der Randfugen-Anschlussvorrichtung von vorne;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine vergrößerte Abbildung der Randfugenanschluss-Vorrichtung;
- Fig. 4
- eine vergrößerte isometrische Seitenansicht der eines alternativ ausgebildeten Anschlussstutzens
ausgebildet zur Vermeiddung des Festsaugens am Boden,
- Fig. 5
- eine Ansicht von unten einer Anschlussvorrichtung mit einem als T-Stück ausgebildeten
Schlauchanschluss;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung gemäß Figur 5; und
- Fig. 7
- eine vergrößerte isometrische Ansicht einer alternativen ausgebildeten Anschlussstutzens
zur Vermeidung des Festsaugens am Boden.
[0029] Figur 1 zeigt somit einen vergrößerten Ausschnitt eines rechtseitigen Bodenbereichs
mit einem sich horizontal erstreckenden Rohboden 2, an den vertikal erstreckend zu
dem Rohboden eine Seitenwand 4 angeschlossen ist oder auf diesem verbaut ist. Auf
dem Rohboden 2 liegt eine Dämmung 6, auf der ein Estrich 8 aufgebracht ist. Oberseitig
auf dem Estrich liegt ein Linoleumboden 10. Zwischen dem stirnseitigen Ende des Estrichs
8 und der Seitenwand 4 ist eine Randfuge ausgebildet, in der weiteres Dämmungsmaterial
sitzt. Oberhalb von dieser Randfuge ist zwischen der Seitenwand 4 und dem Linoleumboden
10 die erfindungsgemäße Randfugenanschluss-Vorrichtung 12 angeordnet bzw. befestigt.
[0030] Diese Randfugenanschluss-Vorrichtung 12 ist vergrößert in der Frontansicht in der
Figur 2 und in der Seitenansicht in Figur 3 dargestellt. Die Randfugen-Anschlussvorrichtung
12 wird in der vorliegenden Ausführungsform gebildet durch eine elastische Gummimanschette
14 mit einer Länge von 40-50 cm und in der Breite von etwa 30 cm und einer Dicke von
1 - 6 mm.
[0031] In der Mitte dieser Gummimanschette 14 ist ein Schlauchanschluss eingelassen, vorliegend
umfassend einen Anschlussstutzen 16, der einen mittigen hohlzylindrischem Stutzen
ausgebildet zum Anschluss an ein Staubsaugerrohr oder Gebläserohr aufweist und an
dessen zur Wand gerichtete Rückseite ein Innenflansch 16a angeformt ist, der sich
radial nach außen von der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens 16 erstreckt
und gegen die Rückseite der Gummimanschette 14 anliegt. Gehalten werden kann der Anschlussstutzen
16 durch eine vorderseitig auf den Anschlussstutzen 16 aufgebrauchte Tellerfeder 18,
die unter Vorspannung auf den Anschlussstutzen 16 aufgepresst ist und somit den Anschlussstutzen
unverlierbar an dem der Gummimanschette 14 fixiert.
[0032] Dichtend befestigt ist die Gummimanschette 14 auf dem Linoleumboden 10 und an der
Seitenwand 4 durch Klebeband 20, welches linksseitig und querseitig an den Außenrändern
der Gummimanschette 14 mit der Wand bzw. dem Linoliumboden 10 verbunden ist.
[0033] Die Gummimanschette 14 kann aber auch auf jedem anderen Untergrund oder Gegenstand,
wie z.B. einem Rohr einer Ecke eines Gebäudes oder dergleichen, befestigt werden,
um Luft, Wasser oder ein anderes Medium in den Gegenstand einzublasen oder von diesem
abzusaugen. Bevorzugt wird das Arbeitsmedium, insbesondere Luft, angesaugt.
[0034] Figur 4 zeigt eine vergrößerte isometrische Ansicht eines Anschlussstutzens 22 der
erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, die ausgebildet ist, um ein Festsaugen an
dem Anschlussbereich zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist der Anschlussstutzen 22 am
Stirnende mehrere, hier halbkreisförmige Ausnehmungen 22a sowie seitlich einmündende
und durchgehende Löcher 22b auf, durch welche Luft oder ein Medium angesaugt oder
eingeblasen werden kann, auch wenn das Stirnende des Anschlussstutzens 16 plan auf
dem Anschlussbereich aufsitzt.
[0035] Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten alternativen Ausführungsform ist die
Anschlussmanschette wieder als rechteckige Gummimanschette 14 ausgebildet, die eine
zentrale Durchgangsöffnung aufweist, in welcher das Bauwerksanschlusselement angeordnet
ist. Bei dieser Ausgestaltung umfasst das als T-Anschlussstutzen 24 ausgebildete Bauwerksanschlusselement
einen hohlzylindrischen Fußstutzen 24a, zu dessen Längsrichtung sich zwei Querstutzen
24b, 24c erstrecken und durchgängig mit diesem verbunden sind. Der Fußstutzen 24a
durchdringt Gummimanschette 14 und ist an dieser mit einem Sprengring oder einer Mutter
befestigt oder befestigbar.
[0036] Von diesem Fußstutzen 24a ragen quer erstreckend zu dessen Längsachse zwei Querstutzen
24b, 24c ab, an welche der Anschlussschlauch für das Gebläse angeschlossen werden
kann.
[0037] Am Stirnende des Fußbereichs 24a ist der Anschlussstutzen 24 wiederrum mit mehreren
seitlichen Ausnehmungen 24d (nur eine eingezeichnet) in der Mantelfläche ausgebildet,
um ein unbeabsichtigtes Festsaugen des Stirnendes des Fußbereichs an dem Untergrund
zu vermeiden, also stets eine ausreichende Absaugleistung zu realisieren.
[0038] Zur Vermeidung des Festsaugens am Boden kann der Fußbereich des Anschlussstutzens
26 gemäß der vergrößerten Darstellung des unteren Stirnendes in Figur 7 neben oder
alternativ zu den Ausnehmungen 26a auch ein Aufnahmeloch 26b für eine einzusteckende
Stange oder dergleichen aufweisen, die das Festsaugen der Anschlussmanschette auf
dem Untergrund unterbindet und somit stets eine gute Absaugleistung gewährleistet.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 2
- Boden
- 4
- Seitenwand
- 6
- Dämmung
- 8
- Estrich
- 10
- Linoleumboden
- 12
- Anschluss-Vorrichtung
- 14
- Gummimanschette
- 16
- Anschlussstutzen
- 16a
- Innenflansch
- 18
- Tellerfeder
- 20
- Klebeband
- 22
- Anschlussstutzen
- 22a
- Ausnehmung
- 22b
- Loch
- 24
- T-Anschlussstutzen
- 24a
- Fußstutzen
- 24b, c
- Querstutzen
- 24d
- Ausnehmung
- 26
- Anschlussstutzen
- 26a
- Ausnehmung
- 26b
- Aufnahmeloch
1. Anschluss-Vorrichtung zum Anschluss eines Versorgungsschlauchs (Druck- oder Saugschlauch)
zum Zwecke des Säuberns und/oder des Trocknens eines Boden- oder Raumbereichs, einer
Wand, eines Rohrs oder allgemein eines Gegenstands, mit einem Bauwerksanschlusselement,
das an einen Anschlussabschnitt, z.B. Bodenabschnitt und einem an diesen Bodenabschnitt
angrenzenden Wandabschnitt anlegbar ist, um ein Arbeitsmedium in den Anschlussabschnitt,
z.B. einen Zwischenraum zwischen dem Wandabschnitt und dem Bodenabschnitt einzubringen
(Ansaugen oder Absaugen), und einem an dem Bauwerksanschlusselement vorgesehenen Schlauchanschluss,
DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS das Bauwerkanschlusselement als ein an den Boden- und Wandabschnitt anschmiegend
anlegbare, vorzugsweise luftundurchlässige Anschlussmanschette ausgebildet ist, DASS
die Anschlussmanschette als ein sich in einer Einbaulage in einer Längsrichtung und
einer sich quer zur Längsrichtung erstreckende Querrichtung erstreckendes Flächenelement
ausgebildet ist und DASS der Schlauchanschluss in der Anschlussmanschette angeordnet
ist.
2. Anschluss-Vorrichtung nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schlauchanschluss als Anschlussstutzen (16) ausgebildet ist, der eine durch das
Bauwerksanschlusselement definierte Ebene durchdringt.
3. Anschluss-Vorrichtung nach Anspruch 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schlauchanschluss einen lösbar verbindbaren Doppelflansch umfasst, der auf beiden
Seiten der Anschlussmanschette miteinander verbindbare oder verbundene Flansche umfasst,
wobei an erster Flansch ein Anschlussstutzen vorgesehen ist und an ein zweiter Flansch
mit dem Anschlussstutzen verbindbar oder verbunden ist.
4. Anschluss-Vorrichtung nach Anspruch 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS eine Spreng- oder Tellerfeder (18) auf einer Außenseite und auf einer Innenseite
der Anschlussmanschette angeordnet ist.
5. Anschluss-Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schlauchanschluss als ein T-Anschlussstutzen ausgebildet ist, der einen Fußstutzen
(24a) umfasst, von dem zwei Querstutzen (24a, 24b) jeweils seitlich quer abragen.
6. Anschluss-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schlauchanschluss als gerader Rohrstutzen ausgebildet ist.
7. Anschluss-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Anschlussstutzen an einem gegen Boden anliegenden Stirnende ausgebildet ist,
um ein Festsaugen des Anschlussstutzens am Boden zu verhindern.
8. Anschluss-Vorrichtung nach Anspruch 7, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Anschlussstutzen an dem Stirnende mindestens eine, vorzugsweise mehrere Ausnehmungen
(24d) umfasst.
9. Anschluss-Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Anschlussstutzen angrenzend an das mindestens eine Einstecköffnung umfasst, in
welche ein Stab, ein Rohr oder dergleichen einsteckbar ist um, ein Ansaugen der Anschlussmanschette
am Boden zu verhindern.
10. Anschluss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS diese als Randfugenanschluss ausgebildet oder als diese verwendbar ist.
11. Reparatur-Set umfassend eine Anschluss-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
sowie Klebeband zur Fixierung der Anschlussvorrichtung auf einem Anschlussbereich.