(57) Im praktischen Betrieb befindliche Karusselle fuer Kinderspiele haben an der feststehenden
Mittelachse einen festen Griffring, von dem aus durch Nachgreifen mit den Haenden
das um die Achse drehbare Sitzkreuz in Drehung gebracht wird. Sitzrichtung, Koerperhaltung
und gegenseitige Beeinflussung sind unguenstig. Karusselle mit mechanischen Antriebsuebertragungen
sind kompliziert und umstaendlich im Aufbau. Das neue karussell sieht einen Antrieb vor, der einer Sportlichen Betaetigung entspricht
und einer dem Rudern oder aehnlichen rhythmischen. Bewegungen gleichende Koerperbewegung
erfordert. Der bis vor den Sitz ragende Ruderholm ist auf der Mittelachse horizontal
schwenkbär gelagert und hat gegenueber einem fest angeordneten Zahnkranz eine klinke.
Nach Erreichen der vom Koerper aus moeglichen Auslage faellt die Klinkein den Zahnkranz
ein, der Beim Heranziehen des Holms einen die Drehbewegung des Sitzkreuzes bewirkenden
Widerstand bildet. Eine gleichermassen schwingende Bewegung des Koerpers kann durch einen hin und her
bewegbaren Sitz oder eine Wippe auf den durch den Hohltraeger des Sitzkreuzes hindurchgefuehrten
holm auf die Klinke uebertragen werden, so dass bei der Schwingbewegung das Drehkreuz
ebenfalls in Drehung versetzt wird.
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