[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Entwicklungs-
oder Ätzvorgängen durch Messung einer vom Werkstück während des Bearbeitun
gsvor- ganges beeinflußten Strahlung.
[0002] Bei der Herstellung von integrierten Schaltkreisen werden Halbleiterplättchen mit
einer Photolackschicht überzogen und anschließend mit Hilfe von Masken mit einem meist
sehr komplizierten und sehr fein strukturierten Muster belichtet. Wegen der immer
höher werdenden Packungsdichten und weil die elektrischen Eigenschaften der das Endprodukt
bildenden integrierten Schaltkreise in hohem Maße von der genauen Einhaltung der vorgegebenen
Linienbreiten und Linienabstände der übertragenen Lichtmuster abhängig sind, werden
an die Präzision der verwendeten Masken und an die während, des Belichtungsvorganges
einzuhaltenden Parameter höchste Anforderungen gestellt. Es hat sich gezeigt, daß
die bei der Übertragung der Lichtmuster auftretenden, meist sehr engen Toleranzen
durch den Entwicklungsvorgang und durch einen unter Umständen sich anschließenden
Ätzvorgang in vielen Fällen so verschlechtert werden, daß die nach diesem Verfahren
erzeugten integrierten Schaltkreise nur zu einem geringen .Prozentsatz verwendbar
sind. Die während eines Entwicklungs- oder Ätzvorganges eintretende Verschlechterung
der Toleranzen ist unter anderem damit zu erklären, daß die Beleuchtungsstärke in
den Randzonen eines belichteten Bereiches, beispielsweise eines linienförmigen Bereiches,
selbst bei exaktester Ausleuchtung in der Regel wesentlich niedriger ist als in der
Mitte.: Das hat zur Folge, daß die Beleuchtungsstärke als Funktion des Abstandes von
der Linierimitte nicht einen rechteckförmigen Verlauf, sondern einen allmählichen
Abfall zu den Linienrändern hin aufweist, was zur Folge hat, daß die Breite der durch
eine Entwicklung oder eine Ätzung freigelegten Bereiche eine starke Abhängigkeit von
der Entwicklungs- bzw. Ätzdauer hat. Selbst bei angenähert rechteckigem Verlauf der
Belichtungsprofile kann eine Verbreiterung der freigelegten Bereiche über die belichteten
Bereiche hinaus durch ein sogenanntes "Unterätzen" unter Umständen ganz wesentlich
vergrößert werden. Die oben angesprochenen hohen Anforderungen an die Genauigkeit
der entwickelten oder geätzten Muster werden noch dadurch erhöht, daß bei der.Herstellung
einer integrierten Schaltung eine Vielzahl von Belichtungen in aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritten erforderlich ist.
[0003] Die Entwicklung der belichteten Photolackschicht wird üblicherweise durch genaue
Einhaltung einer durch vorher durchzuführende Versuchsreihen ermittelten Entwicklungszeit
gesteuert. Da aber neben der Zeit auch.eine Reihe anderer Parameter, wie Konzentration,
Reinheit und Temperatur des Entwicklers sowie Beschaffenheit, Reinheit und Dicke der
Lackschichten, vor allem aber die Beleuchtungsstärke während der Belichtung der Photolackschichten
von großem Einfluß auf die Dicke der freigelegten Linien - sind, können trotz genauester
Prozeßüberwachung Fehler nicht mit der erforderlichen Sicherheit ausgeschlossen werden.
[0004] Aus diesem Grund hat man daher in letzter Zeit Verfahren zur Steuerung von Ätzvorgängen
auf die Steuerung des Entwicklungsvorganges übertragen. Es hat sich aber gezeigt,
daß die bei der Überwachung und Steuerung von Ätzvorgängen verwendeten Verfahren eine
Reihe von Nachteilen aufweisen, die sie bei Vorliegen von höchsten Anforderungen sowohl
bei der Steuerung von Ätzvorgängen als auch bei der Steuerung von Entwicklungsvorgängen
in vielen Fällen unbrauchbar machen. So wird beispielsweise in der Literaturstelle
"IBM Technical Disclosure Bulletin", Vol. 18, No. 6, November 1975, Seiten 1867 bis
1870 ein Verfahren beschrieben, bei dem die Reflexion eines auf das Werkstück schräg
einfallenden Lichtstrahls gemessen und.als Kriterium für die Beendigung eines Entwicklungs-oder
Ätzvorganges ausgewertet wird. Es ist leicht einzusehen, daß bei diesem Verfahren
nur der erste Durchbruch ! durch eine geätzte Schicht oder das Aufhören der Veränderung
der Breite dieser Schicht, nicht aber das Vorliegen einer bestimmten Breite festgestellt
werden kann. Das gleiche gilt für die in der Literaturstelle "IBM Technical Disclosure
Bulletin", Vol. 15, No. 11, April 1973, Seiten 1532 und 3533 beschriebene Vorrichtung,
bei der anstelle des reflektierten Lichtes das durch das Werkstück hindurchtretende
Licht zur Anzeige der Beendigung des Ätzvorganges verwendet wird.
[0005] Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren zur überwachung und Steuerung
von Entwicklungs- und/oder Ätzvorgängen anzugeben, mit dessen Hilfe es bei niedrigem
technischen Aufwand möglich ist, den Entwicklungs-oder Ätzprozeß bei Vorliegen genau
definierter Linienbreiten abzubrechen und somit sogar bei der Belichtung eintretende
Fehler weitgehend ausgleichen zu können. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 beschriebene Erfindung gelöst.
[0006] Gegenüber den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen hat das erfindungsgemäße
Verfahren den Vorteil, daß anstelle einer Reihe von bei der Durchführung.eines Entwicklungs-
oder Ätzprozesses erforderlicher, sehr exakter Messungen nur die Intensität einer
öder mehrerer Beugungsordnungen gemessen werden muß. Aufgrund dieser Mes- sung muß
dann nur ein einziger Parameter, beispielsweise die Entwicklungszeit, geändert werden,
um Änderungen eines oder mehrerer der oben erwähnten Parameter unschädlich zu machen.
Anstelle von Meßungen und Steuerungen einer Vielzahl von Parametern wird dadurch nur
die Messung einer Lichtintensität und die Steuerung eines einzi-
gen Parameters erforderlich. Da die "in Situ" durchführbare Meßung nicht einen für
das Endergebnis des Prozesses maßgeblichen Parameter, sondern das Endergebnis selbst,
nämlich die Linienbreite, erfaßt, kann die Genauigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
trotz der Einfachheit der verwendeten Mittel durch keines der bisher vorgeschlagenen
Verfahren auch nur angenähert erreicht werden.
[0007] Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung des bei Belichtung durch eine vorgegebene Maske
auftretenden Intensitätsverlaufs und des nach Abschluß des Entwicklungsvorganges vorliegenden
Verlaufs der Lackdicke.
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
7ig. 3 die perspektivische Darstellung eines Ausschnit tes des in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 den Verlauf der Intensität der Beugung zweiter Ordnung als Funktion der Entwicklungs-
oder Ätzzeit.
[0009] Anhand von Fig. 1 werden die Verhältnisse bei der Belichtung einer Photolackschicht
durch eine Maske erläutert. Fällt, wie in Fig. 1 dargestellt, eine kollimierte Strahlung
1 auf eine aus einem durchsichtigen Trägerelement 2 und aus einem undurchsichtigen
Bereich 3 bestehende Maske 4, so ergibt sich im Bereich einer Lackschicht 5, bedingt
durch die in den Ranbereichen der undurchsichtigen Schich. 3 auftrtenden Beugungserscheinungen,
der durch die Linie 10 dargestellte Intensitätsverlauf. Wird die so belichtete Lackschicht
entwickelt, so wird nach einer vorgegebenen Zeit zunächst der zwischen den Linien
11 und 12 liegende Bereich eines unter der Lackschicht liegenden Halbleiterplättchens
6 fast gleichzeitig freigelegt. Es ist leicht einzusehen, daß die Breite dieses Bereiches
mit der Breite des durchsichtigen Bereiches der Maske 4 nicht übereinstimmt und weitgehend
durch Schwankungen der Intensität der Strahlung 1 verändert wird. Bei Fortsetzung
des Entwicklungsprozesses wird nach einer nur experimentell emittelbaren Zeit die
Breite des freigelegten Bereiches des Halbleiterplättchens 6 der Breite des durchsichtigen
Bereiches der Maske 4 gleich sein. Diese experimentell ermittelte Entwicklungszeit
gilt aber nur, wenn alle anderen Parameter, nämlich die Intensität der Belichtung,
die Dauer der Belichtung, die Konzentration, Reinheit und Temperatur des Entwicklers
sowie die Zusammensetzung, die Reinheit und die Dicke der Photolackschicht mit großer
Genauigkeit konstant gehalten werden können. Wird die Entwicklungszeit weiter vergrößert
oder ändern sich die oben aufgezählten Parameter in einer bestimmten Richtung, so
wird der freigelegte Bereich des Halbleiterplättchens 6 allmählich den ganzen Bereich
zwischen den Linien 13 und 14 einnehmen und, bei manchen Photolacken, nach einer weiteren
Verlängerung der Entwicklungszeit durch "Unterätzen" der Lackschicht noch größer werden.
Es ist leicht einzusehen, daß zu einer genauen Übertragung des durchlässigen Bereiche
der Maske 4 eine ganze Reihe von zum Teil sehr schwer zu überwachenden Parametern
mit größter Genauigkeit eingehalten werden muß. Jede Veränderung eines dieser Parameter
kann zur Verkleinerung oder zur Vergrößerung der freigelegten Bereiche des Halbleiterplättchens
6 führen, wodurch im schlimmsten Fall mehrere getrennt zu dotierende.oder getrennt
mit leitenden Überzügen zu versehende Bereiche miteinander verschmelzen oder zumindest
einander so nahe kommen, daß die elektrischen Eigenschaften einer mit disem Verfahren
hergestellten Halbleiterschaltung ganz wesentlich verändert werden.
[0010] In Fig. 2 wird ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und in
Fig. 3 ein Ausschnitt aus Fig. 2 perspektivisch dargestellt. Die Vorrichtung besteht
aus einem Gefäß 15, in dem ein Entwickler 16 untergebracht ist. Im Entwickler 16 befindet
sich ein mit einer Photolackschicht überzogenes Halbleiterplättchen 6, das mit dem
in Fig. 1 veranschaulichten Verfahren belichtet wurde. Die mit S bezeichneten und
im verkleinerten Maßstab dargestellten Bereiche des Halbleiterplättschens 6 und der
darauf befindlichen Photolackschicht wurden mit einem Muster belichtet, das die zum
Aufbau einer integrierten Schaltung in unterschiedlicher Weise dotierten odermit leitenden
Schichten überzogenen Bereiche und Linienstrukturen enthält. Der mittlere, mit G bezeichnete
Bereich des Halbleiterplättchens und die darauf befindliche Photolackschicht wurde
mit einem Muster belichtet, das aus einer Anzahl von vorgegebene Breiten und Abstände
voneinander aufweisenden Linien besteht. Die Breite der Linien und der Abstände zwischen
den einzelnen Linien des Gitters entsprechen in der Regel der mittleren Breite der
Linien und der Abstände zwischen der Linien in den Bereichen S. Diese Breiten und
Abstände können aber auch größer oder kleiner als die Breiten und Abstände der Linien
im Bereich S gewählt werden. Ferner ist eine Lichtquelle 18 zur Erzeugung eines monochromatischen
kollimierten Lichtstrahls 19 vorgesehen, der durch ein Fenster 17 des Gefäßes 15 auf
den mit einer Gitterstruktur belichteten Bereich G des Halbleiterplättchens fällt.
Die Vorrichtung besteht weiterhin aus zwei Lichtdetektoren 22 und 23, die in der Richtung
der zweiten und dritten Beugungsordnung der auf das im Bereich G durch die Entwicklung
entstehende Gitter fal- | lenden Strahlung 19 liegen. !
[0011] Die Orte der Lichtdetektoren 22 und 23 sind eine eindeutige Funktion der Gitterkonstante
g des im Bereich G entstehenden Gitters. Während die Lage der Beugungsordnungen bei
vorgegebener Richtung und bei vorgegebener Wellenlänge der Strahlung 19 eine eindeutige
Funktion der Gitterkonstante g, also prozeßunabhängig ist, ist die Intensität dieser
Beugungsordnungen eine eindeutige Funktion der Breite der durch den Entwicklungsvorgang
freigelegten Linienbereiche. Wird während des Entwicklungsvorganges die Breite b der
durch den Entwicklungsvorgang freigelegten Bereiche zwischen den Gitterlinien gleich
der halben Gitterkonstante g, die Linienabstände also gleich den Linienbreiten, so
wird, wie aus der Beugungsoptik bekannt, die Intensität des Beugungsmaximums zweiter
Ordnung gleich O. Da die Flanken der Gitterlinien nicht exakt senkrecht sind, wird
in der Praxis die Intensität der zweiten Beugungsordnung nicht gleich 0, sondern durchläuft
ein Minimum. Der Verlauf dieser Intensität wird in Fig. 4 als Funktion der Entwicklungszeit
schematisch dargestellt. Bei extrem fein strukturierten Lichtmustern, bei denen die
Linienbreiten und Linienabstände an der Grenze des optischen Auflösungsvermögens liegen,
kann es vorteilhaft sein, die Linienbreiten und Linienabstände des zur Prozeßsteuerung
verwendeten Gitters größer zu machen, um zu vermeiden, daß bei dem sich in diesem
Fall möglicherweise ergebenden sinusähnlichen Gittern der Intensitätsverlauf im Bereich
der zweiten Beugungsordnung oder im Bereich anderer Beugungsordnungen verfälscht wird.
Es hat sich herausgestellt, daß für jede Linienbreite eines zu übertragenden Schaltungsmusters
eine optimale Gitterkonstante experimentell ermittelt werden kann, bei der das Minimum
bestimmter Beugungsordnungen ein eindeutiges Kriterium für die Beendigung des Entwicklungsvorganges
für das belichtete Schaltungsmuster ist.. Weisen die durch Belichtung der Photolackschicht
übertragenen Schaltungsmuster sehr große Linienbreiten und Linienabstände auf, kann
es zweckmäßig sein, die - Gitterkonstante kleiner zu machen und dadurch die Empfind
lichkeit der Anzeige zu erhöhen.
[0012] Ist der Entwicklungsvorgang weit genug fortgeschritten, und beginnt das im Bereich
G belichtete Gitter sich allmählich auszubilden, so wird im Bereich der beispielsweise
durch den Strahl 20 angedeuteten Richtung der zweiten Beugungsordnung, wie in Fig.
4 angedeutet, zunächst kein Licht vorliegen. Bei forschreitender Ausbildung der Gitterstruktur,
nämlich bei allmählichem Breiterwerden der Abstände zwischen den einzelnen Gitterlinien,
wird die Intensität im Bereich der zweiten Beugungsordnung sehr rasch ansteigen, um
dann wieder schnell abzufallen. Wird die Breite der freigelegten Bereiche gleich der
halben Gitterkonstante, so wird ein Minimum erreicht. Bei Fortsetzung des Ätzvorganges
wird die Breite der freigelegten Bereiche größer als die halbe Gitterkonstante, so
daß die Intensität der Strahlung im Bereich der zweiten Beugungsordnung allmählich
ansteigt. Dieser Verlauf der Intensität der zweiten Beugungsordnung wird durch den
Lichtdetektor 22 in elektrische Signale umgewandelt, die über eine Leitung 24 zu einer
Auswertschaltung 26 übertragen werden. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann es sinnvoll
sein, einen weiteren Lichtdetektor 23 im Strahlengang 21 der dritten Bdugungordnung
anzuordnen, der den Intensitätsverlauf,dieser Beugungsordnung in elektrische Signale
umwandelt und über eine Leitung 25 zur Auswertschaltung 26 überträgt. Die Auswertschaltung
26 ist so ausgelegt,-daß bei Erreichen bestimmter Intensitätswerte im Bereich einer
oder mehrerer Beugungsordnungen auf einer Ausgangsleitung 27 ein den Entwicklungsvorgang
beendendes Signal auftritt.
[0013] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf durch Masken oder sonstige zu reproduzierende
körperliche Vorlagen übertragende Muster beschränkt. Sie kann vielmehr auch im Zusammenhang
mit durch sogenannte "Artwork"-Generatoren, die beispielsweise als Licht- oder Elektronenstrahlschreiber
ausgebildet sein können, erzeugte Muster verwendet werden.
1. Verfahren zur Steuerung von Entwicklungs- oder Ätzvorgängen durch Messung einer
vom Werkstück während des Bearbeitungsvorganges beieinflußten Strahlung, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem zu entwickelnden oder zu ätzenden Muster auch ein Gitter, beispielsweise
durch Belichtung auf das Werkstück übertragen wird,
daß das Werkstück im Bereich des Gitters mit einem Strahl geeigneter Wellenlänge beaufschlagt
wird und , die Lage und/oder Intensität einzelner oder mehrerer Beugungsmaxima festgestellt
bzw. gemessen und die Ergebnisse als Kriterium für die Steuerung des zu überwachenden
Prozesses ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß das Gitter im gleichen Prozeßabschnitt
wie die zu entwickelnden oder zu ätzenden Muster übertragen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter an einer von dem zu entwickelnden' oder zu ätzenden Bereich freien
Stelle angebracht wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftreten des Minimums der zweiten Ordnung der am Gitter gebeugten Strahlung
als Kriterium für die Beendigung des Entwicklungs- oder Ätzvorganges ausgewertet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterlinien gleiche Breiten und Abstände wie die Linien des zu entwickelnden
oder zu ätzenden Musters aufweisen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ; bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterlinien größere Breiten und Abstände als die Linien des zu entwickelnden
oder zu ätzenden Musters aufweisen.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung des Gitters und der zu entwikkelnden oder zu ätzenden Muster mit
Hilfe von Mas- ken erfolgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung der Gitter und der zu entwikkelnden oder zu ätzenden Muster durch
Lichtstrahl-oder Elektronenstrahlschreiber erfolgt.
9. Vorrichtung zur Steuerung von Entwicklungs- oder Ätzvorgängen durch Messung einer
von einem Werkstück während des Bearbeitungsvorganges beeinflußten Strahlung, kennzeichnet
durch
ein ein durchsichtiges Fenster (17) aufweisendes Gefäß (15) zur Durchführung des Entwicklungs-
oder Ätzvorganges, durch eine einen monochromatischen, auf einen Gitterbereich (G)
des Werkstückes gerichteten Strahl (19) erzeugende Lichtquelle (18), durch im Bereich
der zweiten und dritten.Beugungs-ordnungen (20, 21) der auf den Gitterbereich (G) auftreffenden monochromatischen
Strahlung angeordnete Lichtdetektoren (22, 23), deren Ausgänge über Leitungen (24,
25) mit einer Auswertschaltung (26) verbunden sind, an deren Ausgangsleitung (27)
ein den Entwicklungs- oder Ätzvorgang steuerndes elektrisches Signal auftritt.