[0001] Die Erfindung.betrifft eine Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen Müllgefäßen unterschiedlichen Volumens in einen Sammelbehälter,
z.B. in ein Müllsammelfahrzeuh, mit einem einen Schwenkkorb tragenden, kraftangetriebenen
Hubschlitten und mit im oberen Endbereich der Schwenkkorbwand angeordneten Ausnehmungen
als Aufnahmen und Mitnehmer für die mündungsseitigen Ränder der Müllgefäße.
[0002] Durch die DE-AS 21 46 653 ist eine Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen Müllgefäßen unterschiedlichen Volumens bekannt, bei welcher
die Aufnahmevorrichtung aus einer oben gelegenen Greifschiene besteht, die zusammen
mit der unteren Abstützung sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung
des Sammelbehälters erstreckt und zur Verriegelung des Müllgefäßes beim Anheben mit
einer Winkelschiene als Gegenlager für den Müllgefäßrand zusammenwirkt. Damit die
Greifschiene den Mündungsrand unterschiedlich breiter bzw. langer Müllgefäße erfassen
kann, ist sie über ihre ganze Länge mit nach oben ragenden

en und dazwischen befindlichen Auxnehmungen versehen.
[0003] Die Wirkungsweise dieser bekannten Hub-Kippvorrichtung ist insofern unbefriedigend,
als die Müllgefäße während des Hub-Kippvorgangs nur an ihrem oberen Mündungsrand von
der Greifschiene erfaßt werden. Hierdurch sind sie bei einer plötzlich auftretenden
Störung am Kraftantrieb nicht gegen Herabfallen gesichert. Außerdem wird der Mündungsrand
durch das Gewicht des im Müllgefäß befindlichen Mülls stark beansprucht, so daß er
leicht überlastet und zerstört werden kann. Auch besteht die Gefahr, daß bei ungenauer
Ausrichtung der Müllgefäße die Klauen der Greifschiene auf die Versteifungsstege des
Mündungsrandes der Müllgefäße auftreffen und diese dann beschädigen. Nachteilig ist
ferner, daß bei der be kannten Hub-Kippvorrichtung für die Schwenkbewegung der Aufnahmevorrichtung
aus der Ruhelage vor dem Einrasten derselben in den Mündungsrand des Müllgefäßes eine
zweite Ruhelage benötigt wurd, um in dieser eine genaue Ausrichtung des Müllgefäßes
zu ermöglichen. Die Arbeitsweise ist daher auch umständlich.
[0004] Durch die DE-OS 22 51 89o gehört auch schon eine Hub-Kippvorrichtung für Müllgefäße
verschiedener Größe zum Stand der Technik, deren die Müllgefäße erfassender, einen
Schwenkkorb tragender Hubschlitten mit im Abstand nebeneinander vorgesehenen, verschiebbaren,
zweiteiligen Klemmvorrichtungen ausgestattet ist. Jede einzelne der zweiteiligen Klemmvorrichtungen
ist dabei so ausgeführt, daß sie ein Müllgefäß kleiner oder mittlerer Abmessung erfassen
und festlegen kann. Beide Klemmvorrichtungen gemeinsam wirken hingegen im Bedarfsfall
mit Müllgefäßen großer Abmessung zusammen.
[0005] Bei dieser bekannten Hub-Kippvorrichtung sind am oberen Ende des Schwenkkorbs fachartige
Ausnehmungen mit zur Vorderseite des Schwenkkorbes hin angeordneten Stützleisten vorgesehen,
die als Halterung und Zentrierung für den Eingriff in den Mündungsrand der Müllgefäße
dient.
[0006] Auch bei dieser Hub-Kippvorrichtung liegt der Nachteil vor, daß leicht Beschädigungen
oder gar Zerstörungen an den Mündungsrändern der Müllbehälter, insbesondere als Folge
von Überlastungen, hervorgerufen werden können.
[0007] Auch durch die DE-AS 12 31 616 und die DE-AS 19 47 821 sind Hub-Kippvorrichtungen
bekannt, deren Klemmvorrichtungen für die Müllgefäße in ähnlicher Weise wirken wie
die Klemmvorrichtungen nach der DE-OS 22 51 89
0. Auch hier können daher Beschädigungen oder Zerstörungen an den Mündungsrändern der
Müllgefäße durch die Klemmvorrichtungen nicht sicher vermieden werden.
[0008] Zweck der Erfindung ist es, die bei den bekannten Hub-Kippvorrichtungen'noch bestehenden
Unzulänglichkeiten zu beseitigen. Daher ist der Erfindung das Ziel gesetzt, eine Hub-Kippvorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit der nicht nur Müllgefäße unterschiedlichen
Volumens sondern auch solche unterschiedlicher.Bauart in den Müllsammelbehälter, z.B.
in ein Müllsammelfahrzeug, entleert werden können. Dabei soll die Hub-Kippvorrichtung
ferner so aufgebaut sein, daß eine Beschädigung oder Zerstörung der an den Müllgefäßen
vorgesehenen Tragvorrichtungen sicher verhindert wird und die Müllgefäße außerdem
auch beim Auftreten einer plötzlichen Störung am Kraftantrieb der Hub-Ki
ppvor- richtung nicht herunterfallen können. Schließlich soll die Anordnung auch so
getroffen sein, daß die Müllgefäße bergaufwärts entleert werden können.
[0009] Eine Lösung dieser Problemstellung wird grundsätzlich durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruchs 1 erreicht.
[0010] Eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise der Hub-Kippvorrichtung ist dabei erzielbar
durch die Benutzung der Merkmale des Anspruchs 2. Hierdurch ist es nicht nur möglich,
ein einzelnes Müllgefäß großer Abmessung in den Sammelbehälter zu entleeren, sondern
statt dessen können auch gleichzeitig mehrere Müllgefäße kleiner oder mittlerer Abmessung
zum Zwecke ihrer Entleerung bewegt werden.
[0011] Eine verhältnismäßig gleichmäßige Lastverteilung wird dabei im letzteren Falle durch
den Einsatz der Merkmale des Anspruchs 3 erreicht.
[0012] Für eine einwandfreie Einbringung der Müllgefäße in die Hub-Kippvorrichtung kann
es ferner bedeutsam sein, die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 in Benutzung zu nehmen.
[0013] Einer einwandfreien Lagenfixierung der Müllgefäße in der Hub-Kippvorrichtung ist
es ferner dienlich, wenn die Merkmale der Ansprüche 6 bis 11 jeweils einzeln oder
auch gemeinsam zum Einsatz gelangen.
[0014] Dem gleichen Zweck könnnen aber auch die Merkmale der Ansprüche 12 bis 19 dienlich
gemacht werden.
[0015] Während Hub-Kippvorrichtungen mit den speziellen Merkmalen der Ansprüche 8 bis 11
und 12 bis 19 in Verbindung mit Müllgefässen aus Blech oder Kunststoff zum Einsatz
gelangen, deren Mündungsrand als im wesentlichen nach außen und unten gerichteter,
U-förmiger Kragen ausgebildet ist und als Mitnehmerkupplung mit der Hub-Kippvorrichtung
zusammenwirkt, ist es.wichtig, die Hub-Kippvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche
2o bis 25 auszustatten, wenn mit ihr auch Müllgefäße derjenigen Bauart entleert werden
sollen, bei welcher als Mitnehmer- und Kupplungsglieder-im Bereich des Mündungsrandes
seitlich vorstehende, zylindrische Zapfen vorgesehen sind.
[0016] Weitere bauliche Ausgestaltungen für erfindungsgemäße Hub-Kippvorrichtungen ergeben
sich aus den Ansprüchen 26 bis 29. Um schließlich eine Optimierung von Entleerungszeit,
Kraftbedarf und Baukosten bei den erfindungsgemäßen Hub-Kippvorrichtungen zu erreichen,
empfiehlt es sich, auch die Merkmale der Ansprüche 3o bis 32 zum Einsatz zu bringen.
[0017] Die durch die Ansprüche 12 bis 25 und 3o bis 32 vorgeschlagenen Ausgestaltungen können
in Form von Zurüstteilen wählbar zum Einsatz gelangen, wenn es darauf ankommt, den
Schwenkkorb der Hub-Kippvorrichtung nur entsprechend den jeweils zum Einsatz gelangenden
Müllgefäßen auszustatten. Die Anwender sind damit in der Lage, ihre Müllsammelbehälter,
insbesondere Müllsammelfahrzeuge, jederzeit den Bedürfnissen entsprechend um- und/oder
nachzurüsten.
[0018] Mehrere Ausführungsbeispiele von Hub-Kippvorrichtungen sind in der Zeichnung dargestellt.
Hierbei zeigt
Fig. 1 in Ansichtsdarstellung das Rückwandteilstück eines Müllsammelfahrzeuges mit
einer angebauten Hub-Kippvorrichtung,
Fig. eine Draufsicht auf den Schwenkkorb der Hub-Kippvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Hub-Kippvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 4 in Ansichtsdarstellung den oberen Teilbereich einer gegenüber Fig. 1 weitergebildeten
Ausführungsform einer Hub-Kippvorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Hub-Kippvorrichtung nach Fig.4,
Fig. 6 in größerem Maßstab und Ansichtsdarstellung eine funktionswesentliche Einzelheit
der Hub-Kippvorrichtung,
Fig. 7 ebenfalls in größerem Maßstab eine andere funktionswesentliche Einzelheit für
eine Hub-Kippvorrichtung,
Fig. 8 eine Ansicht von vorne auf die Darstellung der Fig. 7,
Fig. 9 in Ansichtsdarstellung eine weitere Ausführungsform einer Hub-Kippvorrichtung
Fig. 1o die Hub-Kippvorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 11 die Hub-Kippvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht.
[0019] In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilstück der Rückwand 1 eines Müllsammelfahrzeuges
gezeigt, in deren oberem Bereich die beiden Schüttungstüren 2 und 3 teilweise angedeutet
sind.
[0020] Der Rückwand 1 des Müllsammelfahrzeuges ist eine Hub-Kippvorrichtung zugeordnet,
die in üblicher Weise einen kraftangetriebenen Hubschlitten und einen daran angelenkten
Schwenkkorb umfaßt. Von dieser Hub-Kippvorrichtung ist - der Einfachheit halber -
nur die Schwenkkorbwand 4 und eine an deren unterem Ende sitzende, podestartige Stützplatte
5 angedeutet.
[0021] Die Schwenkkorbwand 4 ist im Bereich ihres oberen Endes mit zwei im Abstand nebeneinander
liegenden Gruppen von Ausnehmungen 6, 8 und 7, 9 versehen, in welche die Mündungsränder
von Müllgefäßen unterschiedlicher Größe eingerückt werden können.
[0022] Die unteren Ausnehmungen 6 und 7 haben dabei eine Breite, welche der Mündungsbreite
kleiner Müllgefäße angepaßt ist, während die im Abstand darüber angeordneten Ausnehmungen
8 und 9 hinsichtlich ihrer Breite so ausgestaltet sind, daß sie die Mündungsränder
von Müllgefäßen mittlerer Größe aufnehmen können.
[0023] Am oberen Rand der unteren Ausnehmung 6 sind ortsfest nockenartig nach einwärts vorspringende
Sicherungs- und/oder;'Gegenlagerklauen 1o und 11 vorgesehen und entsprechende Sicherungs-
und Gegenlagerklauen 12 und 13 befinden sich auch am oberen Ende der unteren Aussparung
7.
[0024] Auch den oberen Ausnehmungen 8 und 9 sind jeweils zwei solcher nockenartiger Sicherungs-
und Gegenlagerklauen 14, 15 bzw. 16,17 zugeordnet.
[0025] Zu erwähnen ist, daß die Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen 1o bis 17 von der
unteren Begrenzungskante der

ligen Ausnehmung 6 bis 9 einen Abstand haben, welcher der Bauhöhe der an den Müllgefäßen
ausgebildeten Mündungsrändern angepaßt ist.
[0026] Während'die Ausnehmungen 6 bis 9 der Schwenkkorbwand 4 mit den ihnen zugeordneten
Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen 1o bis 19 jeweils im Zusammenwirken mit der
am unteren Ende der Schwenkkorbwand 4 nach rückwärts auskragenden, podestartigen Stützplatte
5 zur Ausrichtung, Abstützung und Lagenfixierung von Müllgefäßen dienen, die einen
nach auswärts und unten vorkragenden, im wesentlichen U-förmigen Mündungsrand haben,
sind außerdem in der Nähe des oberen Endes der Schwenkkorbwand 4 an deren seitlichen
Begrenzungen noch Halterungen in Form zweier Kragarme befestigt oder anbringbar, welche
dann benötigt werden, wenn mit der Hub-Kippvorrichtung auch Müllgefäße-entleert werden
sollen, die in der Nähe ihres oberen Mündungsrandes mit seitlich angeordneten, zylindrischen
Zapfen als Sicherungs- und Halteglieder-bei der Hub- und Kippbewegung ausgestattet
sind.
[0027] An diesen Kragarmen 18 und 19 können auch, hier nicht dargestellte, an sich bekannte
Arme zur Abstützung des unteren Teils der Müllgefäße, vorgesehen werden.
[0028] Zur Sicherung der mit ihren Mündungsrändern in eine der Ausnehmungen 7 bis 9 der
Schwenkkorbwand 4 eingerückten Müllgefäße sind an der Schwenkkorbwand 4 Schieberplatten,
beispielsweise über Lenkerhebel beweglich aufgehängt, die durch Kraftspeicher selbsttätig
in einer Sperrstellung gehalten werden. aber durch Zusammenwirken mit ortsfest an
der Rückwand 1 des Sammelbehälters sitzenden Anlaufkurven beim Einlaufen der Schwenkkorbwand
4 in ihre abgesenkte Lage zwangsläufig in eine Freigabestellung gedrückt werden.
[0029] Aufbau und Wirkungsweise dieser Schieberplatten 2o und 21 werden später anhand der
Fig. 6 noch ausführlich erläutert.
[0030] In Fig. 2 der Zeichnung ist gezeigt, daß die Schwenkkorbwand 4 des Schwenkkorbes
32 mit einer Schürze 24 versehen wird, welche Lagerböcke 25 und 26 zur schwenkbaren
Verbindung mit dem (nicht dargestellten) Hubschlitten aufweist.
[0031] In der podestartigen Stützplatte des Schwenkkorbes 32 sind Klappen 27 und 28 schwenkbar
gelagert, die mit ihren der Schwenkkorbwand 4 zugewendeten Rändern hochstellbar sind
und. zur Lagenfixierung der Müllgefäße auf der Stützplatte 5 rastenartig hinter die
Bodenränder der Müllgefäße greifen. Ein Ausschnitt 29 am freien Ende der podestartigen
Stützplatte 5 dient als Freiraum, in welchem die Laufrollen der Müllgefäße aufgenommen
werden, wenn diese auf der podestartigen Stützplatte 5 ruhen.
[0032] Aus Fig.3-ergibt sich, daß an der Rückwand 1 des Müllsammeifahrzeuges ein Gleitrahmen
3o sitzt, welcher nur teilweise dargestellt ist. Dieser Gleitrahmen 3o dient der Abstützung
und Führung des (ebenfalls nur teilweise dargestellten) Hubschlittens 31, an welchem
der aus der Rückwand 4 und der podestartigen Stützplatte 5 bestehende Hubschlitten
32 aufgehängt ist.
[0033] Ersichtlich ist aus Fig. 3 auch, daß unterhalb der podestartigen Stützplatte 5 ein
Plastikschutz 6o angeordnet werden kann, welcher verhindert, daß Schmutz durch die
die Klappen 27 und 28 aufnehmenden Aussparungen in der podestartigen Stützplatte 5
auf den Boden fallen kann. Ferner ist nach Fig.: im Abstand hinter der Schwenkkorbwand
4 und im Bereich der Ausnehmungen 6 bis 9 die Schürze 24 gezeigt.
[0034] Aus Fig. 3 sind auch die als Halterungen für eine ganz bestimmte Ausführungsform
von Müllgefäßen dienenden Kragarme 18 und 19 ersichtlich. Diese tragen an ihrem freien
Ende ausschließlich nach hinten und nach

offene Klauen 55 bis 57, denen Schwenkriegel 33 vorgelagert sind, die in Sperrlage
unter der Kraft einer Feder 36 vor der Klauenöffnung stehen und welche nach auxwärts
gerichtete Auflaufschrägen 34 haben, über die sie

Zapfen der Müllgefäße entgegen der Federkraft in Freigabester-lung drückbar sind.
[0035] Die Schwenkriegel 33 sind durch eine Stößelstange 37, die an ihrem freien Ende eine
Rolle 38 trägt, betätigbar und zwar derart, daß die Rolle 38 der Stößelstange 37 bei
der Absenkbewegung des Hubschlittens 31 auf ortsfest an der

wand 1 des Mül-lsammelfahrzeuges angeordnete Anlaufkurven 23 läuft und dadurch zwangsläufig
die Schwenkriegel 33 entgegen der Kraft der Feder 36 in Freigabestellung nach unten
drückt.
[0036] Aufbau und Wirkungsweise der Klauen 55'bis 57 und der Schwenkriegel 33 werden später
in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 noch näher erläutert.
[0037] In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungform der Hub-Kippvorrichtung dargestellt.
Bei ihr weist die Schwenkkorbwand 4 zusätzlich zu den beiden im Abstand nebeneinander
liegenden Gruppen von je zwei im Abstand übereinanderliegenden Ausnehmungen 6 und
8 bzw. 7 und 9 noch eine zusätzliche Ausnehmung 39 auf, die sich im Abstand oberhalb
der beiden Ausnehmungen 8 und 9 durchgehend über nahezu die ganze Breite der Schwenkkorbwand
4 erstreckt. Diese Ausnehmung 39 ist dabei nach oben durch nockenartige Sicherungs-
und/oder Gegenlagerklauen 4o und 41 begrenzt.
[0038] Die Ausnehmung 39 in der Schwenkkorbwand 4 ist vorgesehen, damit durch die Hub-Kippvorrichtung
auch Müllgefäße großer Abmessung problemlos entleert werden können.
[0039] Aus Fig. 5 ergibt sich, daß der aus Schwenkkorbwand 4 mit Schürze 24 bestehende und
durch Lagerböcke 25 und 26 am Hubschlitten angelenkte Schwenkkorb 32 eine podestartige
Stützplatte 42 hat, die an ihrem freien Ende mit einer schwenkbaren Auflaufkante 43
versehen ist, die gegen Federkraft zum Boden hin abgesenkt werden kann und ein erleichtertes
Auffahren der Müllgefäße auf die Stützplatte 42 ermöglicht.
[0040] Aus Fig. 6 ergibt sich, daß die zur Lagensicherung der Müllgefäße im Schwenkkorb
32 dienenden und im Bereich der Ausnehmungen 7 bis 9 bzw. 39 der Schwenkkorbwand 4
wirksamen Schieberplatten 2o und 21 jeweils von zwei Lenkhebeln 47 und 48 gehalten
werden, die parallelogrammartig an der Rückseite der Schwenkkorbwand 4 um Bolzen 49
und 5o verschwenkbar gelagert sind. Dabei ist beispielsweise der untere Lenkhebel
48 über seinen Lagerbolzen 5o hinaus verlängert und trägt an seinem freien Ende eine
Rolle 51, die mit der Anlaufkurve 22 an der Rückwand 1 des Müllsammelfahrzeuges zusammenwirkt.
[0041] Über eine an der Verlängerung des Lenkhebels 48 angreifende Zugfeder 52 werden die
Schieberplatten 2o und 21 relativ zur Schwenkkorbwand 4 selbsttätig nach oben geschoben,
so daß sie mit den'einstückig angeformten Riegelnasen 44, 45 und 46 jeweils von unten
her in den Bereich der Ausnehmungen 6, 7 bzw. 8, 9 bzw. 39 hineinragen, wie das aus
Fig. 1 ersichtlich ist. Dabei rücken die Riegelnasen als Sicherungselemente jeweils
in den nach unten U-förmig offenen Mündungs rand des betreffenden Müllgefäßes ein,
nachdem der Hubschlitten 31 seine Aufwärtsbewegung begonnen hat und infolge dessen
die Rolle 51 des verlängerten Lenkhebels,48 sich aus dem Bereich der ortsfesten Auflaufkurven
22 entfernt hat. Die Riegelnasen 44 bis 46 halten dabei das Müllgefäß mit seinem Mündungsrand
sicher in den Ausnehmungen 6 bis 9 bzw. 39 fest.
[0042]
[0043] oder aber über die Stößelstange 37 entgegen der Wirkung der Feder 36 in die Freigabestellung
geschwenkt werden. Die Stößelstange 37 wirkt über die am freien Ende gelagerte Rolle
38 mit den Anlaufkurven 33 an der Rückwand des Müllsammelfahrzeuges zusammen. Dabei
werden über die Stößelstange 37 die Schwenkriegel 33 normalerweise automatisch in
ihre Freigabestellung gedrückt, wenn der Schwenkkorb 32 über den Hubschlitten 31 in
seine untere Endstellung'abgesenkt wird.
[0044] Da sich bei Bergaufwärtsfahrt der Schwenkkorb 32 aber, wie bereits erwähnt, selbsttätig
in die Lotrechte einpendelt, kommt dann die Stößelstange 37 außer Kontaktberührung
mit den Anlaufkurven 23, so daß es erforderlich wird, die Schwenkriegel 33 manuell
über den Handhebel 35 in Freigabestellung zu drücken. In manchen Fällen ist es aber
auch möglich, die Schwenkriegel 33 beim Aufschieben der Müllgefäße auf die podestartige
Stützplatte 5 bzw. 42 dadurch auszurücken, daß die an den Müllgefäßen befestigten
Zapfen mit der Anlaufschräge 34 am vorderen Ende der Schwenkriegel 33 in Wirkverbindung
treten.
[0045] Die Stößelstange 37 wirkt mit den Schwenkriegeln 33 über eine Gelenkverbindung 59
zusammen, die im Abstand oberhalb des Lagerbolzens 58 am Handhebel 35 vorgesehen ist.
[0046] Bei der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Hub-Kippvorrichtung haben die Schwenkkorbwand
4 und die posdestartige Stützplatte 5 grundsätzlich die gleiche Ausgestaltung wie
bei der Hub-Kippvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 bzw. 4. D.h. im oberen Endbereich
der Schwenkkorbwand 4 des Schwenkkorbes 32 sind in zwei Gruppen nebeneinander und
in Höhenrichtung gestaffelt jeweils zwei Ausnehmungen 6 und 8 bzw. 7 und 9 vorgesehen,
während sich darüber eine weitere, nahezu über die gesamte Breite der Schwenkkorbwand
4 verlaufende Ausnehmung 39 befindet. Diesen Ausnehmungen 6 bis 9 bzw. 39 sind auch
Sicherungs-und/oder Gegenlagerklauen 1o bis 17 bzw. 4o und 41 zugeordnet.
[0047] Bei der Hub-Kippvorrichtung nach den Fig. 9 und 1
0 sind den Ausnehmungen 6, 8 bzw. 7, 9 bzw. 39 jedoch die seitllcken Riegelplatten
2o und 21 nicht zugeordnet.
[0048] Stattdessen sind jeweils mittig zu jeder der beiden Gruppen von in Höhenrichtung
übereinandergestaffelten Ausnehmungen 6, 8 und,7, 9 in Höhenrichtung bewegliche Riegelschieber
61 und 62 zugeordnet. Diese Riegelschieber 6o und 61 weisen jeweils mit Gleitkanten
63 und 64 versehene, seitliche Ansatzstücke 65 und 66 auf, die in Fig. 1o erkennbar
sind. Die Gleitkanten 63 und 64 sind dabei innerhalb der kastenförmigen, nach oben
offenen Schürze 24 des Schwenkkorbes 32 in Gleitschienen 67 und 68 geführt, wobei
sich die Riegelschieber 61 und 62 nach unten durch (nicht dargestellte) Durchbrüche
im Kastenboden der Schürze 24 bewegen können.
[0049] Die Riegelschieber 61 und 62 werden jeweils über Kniehebel 69 und 7o in Vertikalrichtung
zwischen ihrer Ruhelage und ihrer jeweiligen Arbeitslage verschoben, wobei die obere
Arbeitslage derselben durch die strichpunktierte Linie 71 in Fig. 9 angedeutet ist.
[0050] Der Kniehebel 69 wird von den beiden Lenkerhebeln 72 und 73 und der Kniehebel 7o
von den beiden Lenkerhebeln 74 und 75 gebildet, wobei die Lenkerhebel 72 bzw. 74 an
den Riegelschiebern 61 bzw. 62 angelenkt sind, während die Lenkerhebel 73 und 75 rückseitig
an der Schwenkkorbwand 4 lagern.
[0051] Die Kniehebel 69 und 7o werden gemeinsam durch eine an ihren Kniegelenken angreifende
Schubstange 76 betätigt,-die entweder durch
.eine Handhebe 27 oder aber durch Kraftbetätigung bewegt werden kann.
[0052] In der aus Fig. 9 ersichtlichen Stellung der Kniehebel 69 und 70 nehmen die Riegelschieber
61 und 62 ihre untere Ruhelage ein. In der oberen Arbeitslage der Riegelschieber 61
und 62 sind die Kniehebel 69 und 7o nach links, und zwar geringfügig über ihre Strecklage
hinaus bewegt und werden in dieser Stellung durch ortsfeste Anschläge an der Schwenkkorbwand
4 fixiert.
[0053] Aus Fig. 11 geht hervor, daß die Hub-Kippvorrichtung durch Kraftantriebe, z. B. Hydraulikzylinder
78 und 79 bewegt werden kann. Hierbei ist das Zylindergehäuse am oberen Ende der Rückwand
1 des Müllsammelfahrzeuges angelenkt, während seine Kolbenstange jeweils an Lagerungen
81 und 82 angreift, die an den Seitenkanten der Schwenkkorbwand 4 sitzen. Dabei geht
- aus Fig. 11 ferner hervor, daß diese Lagerungen 81 und 82 in der abgesenkten Ruhelage
des Schwenkkorbes 32 mit Abstand senkrecht unterhalb der Lagerböcke 25 und 26 liegen,
über die der Schwenkkorb 32 mit dem Hubschlitten 31 in Gelenkverbindune steht.
[0054] Wiederum unterhalb der Lagerungen 81 und 82 sind an der Rückseite der Schwenkkorbwand
4 Rollen 83 und 84 drehbar gelagert die mit Anlaufkurven 85 und 86 an der Rückwand
1 des Müllsammelfahrzeuges zusammenwirken. Die Anlaufkurven 85 und 86 sind dabei so
ausgeführt, daß sich ihre mit den Rollen 83 und 84 zusammenwirkenden Kurvenkanten
in Richtung von unten nach oben gesehen stetig weiter von der Rückwand 1 entfernen.
Hier durch wird erreicht, daß beim Hochfahren des Hubschlittens 31 aus seiner unteren
Endstellung bereits der Kippvorgang des Schwenkkorbes 32 beginnt und sich damit eine
Optimierung der Entleerungszeit und des Kräftbedarfs ergibt. Durch die Übereinanderanordnung
der Lagerböcke 25 und 26 des Schwenkkorbes 32 am Hubschlitten 31 sowie der Lagerungen
81 und 82 der Kolbenstangen 8o am Schwenkkorb 32 läßt sich außerdem ein großei Schwenkwinkel
für den Schwenkkorb 32 und damit ein steiler Schüttwinkel beim Entleeren der Müllgefäße
erreichen.
[0055] Während die Müllgefäße kleiner und mittlerer Größe beim Einschieben in die Hub-Kippvorrichtung
durch die Müllwerker verhältnismäßig leicht gehandhabt und damit sicher in die betreffenden
Ausnehmungen 6, 8 bzw. 7, 9 der Schwenkkorbwand 4 eingerückt werden können, erfordert
diese Arbeit bei den Müll
ge-fäßen großer Bauart beträchtliche Anstrengungen. Damit jedoch auch die großen Müllgefäße
sicher in die betreffende Ausnehmung 39 der Schwenkkorbwand 4 zum Eingriff gelangen,
sind im Bereich derselben die aus Fig. 1o ersichtlichen Führungsleisten 87 und 88
vorgesehen, welche sich schräg nach rückwärts und auswärts erstrecken und gewissermaßen
nach Art eines Trichters als Ausrichtmittel für die Müllgefäße großer Abmessung wirken.
1. Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen
Müllgefäßen unterschiedlichen Volumens in einen Sammelbehälter, z.B. ein ein Müllsammelfahrzeug,
mit einem einen Schwenkkorb tragenden, kraftangetriebenen Hubschlitten und mit im
oberen Endbereich der Schwenkkorbwand angeordneten Ausnehmungen als Aufnahmen und
Mitnehmer für die mündungsseitigen Ränder der Müllgefäße,
dadurch gekennzeichnet ,
daß mehrere Ausnehmungen (6,7,8,9; 39) unterschiedlicher Größe in Höhenrichtung der
Schwenkkorbwand (4) übereinander gestaffelt sind, daß jeder dieser Ausnehmungen (6,7,8,9;
39) eigene, ortsfeste Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen (1o bis 17 bzw. 40, 41) für die Müllgefäßränder zugeordnet sind und daß am unteren Ende der Schwenkkorbwand
(4) eine im wesentlichen rechtwinklig zu ihr gerichtete, podestartige Stützplatte
(5 bzw. 42) als Ausrichtelement für die Müllgefäße auf die Ausnehmungen (6 bis 9 bzw.
39) sowie die Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen (1o bis 17 bzw. 4o,41) vorgesehen
ist.
2. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Größe der übereinanderliegenden Ausnehmungen (6,8; 39 bzw. 7,9,39) von unten
nach oben stufenweise zunimmt und daß für Müllgefäße kleiner und mittlerer Abmessung
jeweils mehrere Ausnehmungen (6,7 bzw. 8,9) mit Abstand nebe einander liegen, während
für Müllgefäße großer Abmessung eine einzelne Ausnehmung (39) oberhalb der übrigen
Ausnehmungen (6 bis 9) vorgesehen ist.
3. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Ausnehmungen (6,7 bzw. 8,9) für Müllgefäße kleiner und mittlerer Abmessung
jeweils paarweise nebeneinander und jeweils symmetrisch zur einzelnen Ausnehmung (39)
für Müllgefäße großer Abmessung in der Schwenkkorbwand (4) angeordnet sind.
4. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeicznet,
daß die podestartige Stützplatte (5) wenigstens nach ihrem freien Ende hin gegenüber
der Schwenkkorbwand (4) entsprechend derLaufradpaar-Spurweite der unterschiedlichen
Müllbehälter abgesetzt ausgebildet ist.
5. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die podestartige Stützplatte (42) eine Breite hat, die etwa der Breite des größten
Müllbehälters entspricht und an ihrem freien Ende eine gegen Federkraft zum Boden
hin schwenkbare Auflauframpe (43) trägt.
6. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die podestartige Stützplatte (5 bzw. 42) an ihrer Oberseite Schwenkklappen (27,28)
trägt, die mit ihrem der Schwenkkorbwand (4) zugewendeten Ende als Halterasten hinter
den Bodenrand der Müllgefäße hochstellbar sind.
7. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schwenkklappen (27,28) in Ausnehmungen der podestartigen Stützplatte (5 bzw.
42) versenkbar sind und diese wenigstens im Bereich der Ausnehmungen von einem auswechselbaren
Schutzschild (60), z.B. aus Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, unterfangen ist.
8. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,
daß den Ausnehmungen (6 bis 9 bzw. 39) der Schwenkkorbwand (4) jeweils randseitig
bewegbare Schieberplatten (2o,21) zugeordnet und mit angeformten Riegelnasen (44 bis
46) unterhalb der Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen (1o bis 17 bzw. 40, 41) durch Federkraft (52) in die Müllgefäßränder einrückbar und entgegen der Federkraft
(52), z.B. manuell (53) ausrückbar sind.
9. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schieberplatten (2o,21) über parallelogrammartig wirkende Lenkerhebel (47,48)
an der Schwenkkorbwand (4) gehalten und über einen Steuerhebel (53) entgegen der Federkraft
(52) in Freigabestellung drückbar sind.
10. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichtet,
daß der Steuerhebel, z.B. über eine Rolle (51), mit ortsfest am Sammelbehälter (1)
sitzenden Anlaufkurven (22) zusammenwirkt.
11. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Anlaufkurven (22) relativ zum Sammelbehälter (1) aus der Bewegungsbahn des
Steuerhebels (51) stellbar und dabei zumindest in ihrer Wirkstellung verriegelbar
sind.
12. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,
daß mittig zu jeder der zur Aufnahme der Ränder von Müllgefäßen kleiner und mittlerer
Abmessung dienenden Ausnehmung (6,8 bzw. 7,9) an der Schwenkkorbwand (4) ein in Höhenrichtung
bewegbarer Riegelschieber (61 bzw. 62) vorgesehen sowie mit seiner oberen Querkante
bis in den Bereich der zur Aufnahme der Ränder von Müllgefäßen großer Abmessung dienenden
Ausnehmung (39) hochfahrbar ist.
13. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 12,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Riegelschieber (61, 62) über an der Schwenkkorbwand (4) gelagerte bzw. abgestützte
Stellglieder (69 bzw. 70) betätigbar sind.
14. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Stellglieder (69 und 70) als einerseits an der Schwenkkorbwand (4) gelagerte und andererseits an den Riegelschiebern
(61 bzw. 62) angreifende Kniehebel ausgebildet und über eine gemeinsam an den Kniegelenken
angreifende Schubstange (76) betätigbar sind.
15. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schubstange (76) über eine Handhabe (77) manuell und/oder durch einen Kraftantrieb
betätigbar sowie in mehreren verschiedenen Wirklagen, z.B. durch Rastmittel, festlegbar
ist.
16. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wirklage der Schubstange (76) durch Übertotpunktlage der Kniehebel (69,70)
festgelegt ist.
7. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 12 bis

dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertotpunktlage der Kniehebel (69,7
0) durch einen crtsfesten Stützanschlag für die Schubstange (76) fixiert ist.
18. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7
- und 12 bis

dadurch gekennzeichnet ,
daß der Kraftantrieb für die Schubstange über ein zusätzliches Steuersystem im Steuerventil
für die Hub-Kippvorrichtung betätigbar ist.
19. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 sowie 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Riegelschieber (61,62) seitliche Ansatzstücke (65, 66) mit Gleitkanten (63,64)aufweisen
die in an der Innenseite der Schürze (24) des Schwenkkorbs (32) angeordneten Gleitschienen
(67,68) geführt sind.
20. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet ,
daß mit der Schwenkkorbwand (4) in der Nähe ihres oberen Endes eine im wesentlichen
parallel zur podestartigen Stützplatte (5 bzw. 42) auskragende Halterung (18,19) für
Müllgefäße mit zylindrischen Mitnehmerzapfen verbunden bzw. verbindbar sind.
21. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2
0,
dadurch gekennzeichnet ,

die Halterung an den seitlichen Begrenzungen der Schwenk-

(4) sitzt oder befestigbar ist und aus Kragarmen (18, 19 bzw. 54) besteht, die am
freien Ende ausschließlich nach hinten und einwärts offene Klauen (55,56,57) tragen,
in die die zylindrischen Mitnehmerzapfen der Müllgefäße ein- ruckbar sind.
22. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeiehnet,
daß die Öffnungsweite der Klauen (55 bzw. 57) dem Durchmesser der zylindrischen Zapfen
des Müllgefäßes angepaßt sind.
23. Hub-Kippvorrichtung nach-den Ansprüchen 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet ,
daß den Klauen (55 bis 57) Schwenkriegel (33) vorgelagert sind, die in Sperrlage unter
Federkraft (36) vor der Klauenöffnung stehen und welche nach auswärts gerichtete Auflaufschrägen
(34) haben, über die sie durch die Zapfen der Müllgefäße entgegen der Federkraft (36)
in Freigabestellung drückbar sind.
24. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schwenkriegel (33) mit Stellgliedern gekuppelt oder kuppelbar sind, die aus
einer Stößelstange (37) und einer mit einer Rolle (38) derselben zusammenwirkenden,
ortsfest am Sammelbehälter (1) sitzenden Auflaufkurve (23) bestehen, sowie durch die
Hub- und Senkbewegung des Schwenkkorbes (32) betätigbar sind.
25. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Auflaufkurven (23) relativ zum Sammelbehälter (1) aus der Bewegungsbahn der
Stößelstange (37) stellbar und dabei zumindest in ihrer Wirkstellung verriegelbar
sind.
26. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand hinter den Ausnehmungen (6 bis 7 bzw. 39) schüttungsseitig an der Schwenkkorbwand
(4) eine parallel zu ihr gerichtete Schürze (24) vorgesehen ist.

nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet ,
daß Hubschlitten (31) und Schwenkkorb (32) durch Kraftantriebe, z.B. Druckmittelzylinder
(78,79), betätigbar sind.
?8. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Handhabe am Steuerventil für den Kraftantrieb des Hubschlittens (31) und des
Schwenkkorbes (32) eine Vorzugsstellung für eine angehobene Lage des Hubschlittens
(31) aufweist, die beispielsweise über eine Kurvenscheibe und unter Federlast stehende
Bolzen fixierbar ist.
29. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet ,
daß am Müllsammelfahrzeug eine Anfahrsperre vorgesehen und beispielsweise über die
Handhabe des Steuerventils oder aber über eine Bodentaste mit elektrischem Kontakt
steuerbar ist, wobei die Bodentaste an der Unterseite der podestartigen Stützplatte
(5 bzw. 42) sitzt und stromleitende Verbindungen zu elektromagnetischen Sperren für
das Fahrzeuggetriebe und/oder für dessen Bremsanlage aufweist.
30. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet ,
daß seitlich an der Schwenkkörbwand (4) im Bereich der oberen Ausnehmung (39) schräg
nach rückwärts und auswärts gerichtete Führungsleisten als Ausrichtmittel für die
Müllgefäße großer Abmessung befestigt bzw. befestigbar sind.
31. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet ,
daß an der Rückwand (1) des Sammelbehälters sich von unten nach oben keilförmig verbreiternde
Anlaufnocken (85,86) ortsfest vorgesehen sind, mit denen die Schwenkkorbwand (4 über
Stützrollen (83,84) in Wirkverbindung steht.
32. Hub-Kippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Lagerachsen (25,26) zwischen Hubschlitten (31) und Schwenkkorb (32) und die
Gelenkstellen (81,82) des Kraftantriebs (78,79) am Schwenkkorb (32) in der abgesenkten
Ruhelage des Schwenkkorbs (32) auf einer senkrechten Ebene übereinanderliegen.

1 Rückwand
2 Schüttungstür
3 Schüttungstür
4 Schwenkkorbwand
5 Stützplatte
6 Ausnehmung
7 Ausnehmung
8 Ausnehmung
9 Ausnehmung
10 bis 17 Sicherungs- und/oder Gegenlagerklaue
18 Kragarm
19 Kragarm
2o Schieberplatte
21 Schieberplatte
22 Anlaufkurve
23 Anlaufkurve
24 Schürze
25 Lagerbock
26 Lagerbock
27 Klappe
28 Klappe
29 Ausschnitt
3o Gleitrahmen
31 Hubschlitten
32 Schwenkkorb
33 Schwenkriegel
34 Auflaufschrägen
35 Handhebel
36 Feder
37 Stößelstange
38 Rolle
39 Ausnehmung
40 Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen
Bortsetzung Bezugszeichenübersicht
76 Schubstange
77 Handhabe
78 Hydraulikzylinder
79 Hydraulikzylinder
80 Kolbenstange
81 Lagerungen
82 Lagerungen
83 Rollen
84 Rollen
85 Anlaufkurve
86 Anlaufkurve
87 Führungsleisten
88 Führungsleisten
Fortsetzung Bezugszeichenübersicht
41 Sicherungs- und/oder Gegenlagerklauen
42 Stützplatte
43 Auflaufkante
44 Riegelnase
45 Riegelnase
46 Riegelnase
47 Lenkhebel
48 Lenkhebel
49 Bolzen
5o Bolzen
51 Rolle
52 Zugfeder
53 Handhebel
54 Kragarme
55 Klauen
56 Klauen
57 Klauen
58 Lagerbolzen
-59 Gelenkverbindung
60 Plastikschutz
61 Riegelschieber
62 Riegelschieber
63 Gleitkanten
64 Gleitkanten
65 Ansatzstücke
66 Ansatzstücke
67 Gleitschienen
68 Gleitschienen
69 Kniehebel
7o Kniehebel
71 obere Arbeitslage der Riegelschieber 61, 62
72 Lenkerhebel
73 Lenkerhebel
74 Lenkerhebel
75 Lenkerhebel