[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen von Schadstoffe enthaltenden
festen und/oder flüssigen Medien mittels durch Unterdruck erzeugtes Saugen sowie auf
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Im immer stärkeren Umfang werden Vorrichtungen zur Beseitigung von in Produktionsprozessen
oder plötzlich durch unvorhersehbare Ereignisse anfallende Abfallstoffen oder Schadstoffen
wie zum Beispiel Säuren, Laugen, Öl oder sonstige schädlichen Flüssigkeiten sowie
von festen Stoffen In den verschiedensten Körnungen benötigt. Die bekannten Geräte
arbeiten dabei auf der Basis, daß die Schadstoffe mittels eines Luftsoges in einen
Transportbehälter hineingezogen werden. Die Erzeugung des Unterdrucks erfolgt dabei
entweder mittels eines Elektroantriebes oder zum Beispiel durch Druckluftantrieb.
Diejenigen Vorrichtungen, bei denen der Unterdruck mittels eines Elektroantriebes
erzeugt wird, bedürfen demzufolge das Vorhandensein einer Stromquelle, so daß In unwegsamen
Gebieten ein Einsatz nur schwer möglich Ist.
[0003] Der Grund ist darin zu sehen, daß das Heranführen von Stromgeneratoren an Unfallstellen
häufig beschwerlich und zu zeitaufwendig ist, um schnell genug die Schadstoffe beseitigen
zu können, ohne daß eine Verseuchung eintritt. Zum anderen sind solche Geräte für
die Beseitigung von Stoffen mit Explosionsgefahr nicht geeignet, weil die Gefahr von
Funkenbildung in dem Elektroantrieb bzw. in den Zuführleitungen besteht.
[0004] Diejenigen Geräte, die mit Druckluft zu betreiben sind, zeigen den Nachteil, daß
für die Inbetriebnahme das Vorhandensein eines Druckluftanschlusses erforderlich ist
und dadurch die Einsatzmöglichkeit außerhalb von speziell mit Druckluftanlagen versehenen
Industrieanlagen nicht gegeben ist.
[0005] Eine wesentliche Forderung, die man an Vorrichtungen zum Beseitigen von Schadstoffen
Jedoch stellen muß, ist ihre Mobilität. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erflndung,
ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art sowie Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens zur Verfügung zu stellen, bei denen die Beseitigung von Schadstoffen
auf einfachem Wege erfolgen kann, ohne daß aufwendige bzw. zusätzliche Antriebsaggregate
erforderlich werden. Außerdem soll das Entfernen von Schadstoffen enthaltenden Medien
so zuverlässig erfolgen, daß nicht nur Flüssigkeiten aus nahezu 10 Meter Tiefe gehoben
werden können, sondern zum Beispiel das bei Löscharbeiten anfallende Wasser vollständig
abgesaugt werden kann, so daß Wasserschäden größeren Umfangs ausgeschlossen werden.
Mit Hilfe der Erfindung soll demzufolge ein "Trockensaugen" möglich sein. Auch soll
sichergestellt sein, daß die Quelle zur Erzeugung der Saugluft nicht in Berührung
mit den Schadstoffen gelangen kann, um eine hohe Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.
[0006] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das sich dadurch auszeichnet, daß der
Unterdruck durch eine in einem geschlossenen Kreislauf angeordnete und von in diesem
strömenden Wasser betriebene Wasserstrahlpumpe erzeugt wird und daß die angesaugten
Medien von dem Kreislauf ferngehalten werden.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Lehre wird sichergestellt, daß zum Betreiben der Wasserstrahlpumpe
keine Wasservergeudung dadurch erfolgt, daß das durch die Pumpe strömende Wasser nur
einmal verwendet wird. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren überaus umweltfreundlich.
Damit Jedoch der Wasserkreislauf nicht mit Schadstoffen versehen wird, ein Auswechseln
des Antriebs mittels Wasser demzufolge nach erfolgtem Einsatz nicht erforderlich wird,
werden die angesaugten Schadstoffe enthaltenden Medien von dem Kreislauf ferngehalten.
Vorzugsweise werden die festen und/oder flüssigen Medien über einen Saugschlauch angesaugt,
In dem ein Sammelbehälter zum Abscheiden der Medien, also auch der Schadstoffe vorgesehen
ist. Um Jedoch zu verhindern, daß bei gefülltem Sammelbehälter über dem Ansaugstutzen
der Wasserstrahlpumpe Schadstoffe in den Wasserkreislauf gelangen können, wird durch
den Sammelbehälter bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes Saugluft nicht mehr
strömen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen Umgebungsluft und der Wasserstrahlpumpe
hergestellt. In diesem Fall wird von der Wasserstrahlpumpe ausschließlich atmosphärische
Luft angesaugt. Um sicherzustellen, daß keine zusätzlichen Antriebsaggregate zum Antrieb
der Wasserstrahlpumpe, also zur Förderung des Wassers in dem Kreislauf benötigt werden,
wird erfindungsgemäß der Vorschlag unterbreitet, als Fördereinrichtung für das Wasser
eine Feuerlöschpumpe zu verwenden. Das bedeutet, daß mit Hilfe der bei Feuerlöschfahrzeugen
vorhandenen Einrichtungen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Es bedarf demzufolge bis auf die in jeder Gemeinde oder auch in größeren Betrieben
vorhandenen Löschfahrzeuge bzw. Fahrzeuge des Technischen Hilfsdienstes keine zusätzlichen
Energiequellen.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, daß die Unterdruckquelle eine in einem geschlossenen Kreislauf angeordnete Wasserstrahlpumpe
ist, die durch in dem Kreislauf gefördertes Wasser betreibbar ist, wobei die Medien
über eine an der Saugseite der Wasserstrahlpumpe angeschlossene Saugleitung ansaugbar
sind, die durch einen Auffangbehälter zum Fernhalten der MedieH vom Wasserkreislauf
führt. Zur Förderung des Wassers in dem Kreislauf wird vorzugsweise eine Kreiselpumpe,
Insbesondere In Form einer Feuerlöschpumpe eingesetzt. Dadurch ist die Gewähr gegeben,
daß zu jeder Zeit, an nahezu allen Orten und unabhängig von vorhandenen Elektro- oder
Druckluftanschlüssen bei optimaler Betriebssicherheit ein Entfernen von Schadstoffe
enthaltenden Medien flüssiger oder fester Form erfolgen kann. Um hinreichend Wasser
für den Kreislauf zur Verfügung zu haben, kann der zumindest eine Belüftungsöffnung
aufweisende Tank von Feuerlöschfahrzeugen benutzt werden. Der Kreislauf setzt sich
demnach aus dem Tank als Behälter für die Wasservorlage sowie einer Verbindung zwischen
der Wasserzuführöffnung und der Wasserauslaßöffnung des Tanks zusammen, wobei in der
Verbindungleitung hintereinander die Kreiselpumpe und die Wasserstrahlpumpe angeordnet
sind. Mit einfachen Zusatzgeräten kann somit das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
werden. Da die bekannten Feuerlöschpumpen Betriebsdrücke von 8 bar oder sogar 12 bar
aufweisen, kann sogar der gravierende Vorteil erzielt werden, daß Flüssigkeiten aus
Tiefen von nahezu 10 Meter angesaugt werden. Das bedeutet, daß zum Beispiel ein Feuerlöschfahrzeug
an einem Hang stehen kann, um an seinem Fuße Schadstoffe zu entfernen. Dies kann insbesondere
dann von Wichtigkeit sein, wenn beispielsweise bei einem ausgelaufenen Öltank eines
Eisenbahnwaggons ein Löschfahrzeug nicht unmittelbar an die Unfallstelle heranfahren
kann, sondern zum Beispiel nur von einer weiter entfernt liegenden Überführung die
Reinigungsarbelt vornehmen kann. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei
der vorhandene Geräte von Löschfahrzeugen vorzugsweise verwendet werden, bereitet
ein Entfernen von mit Schadstoffen versehenen Medien auch bei sehr hohen Niveauunterschieden
keine Schwierigkeiten,
[0009] Sollten Löschfahrzeuge zum Einsatz gelangen, die keinen eigenen Tank aufweisen, so
kann ein bekanntes Normfaß als Behälter für die Wasservorlage dienen. Als Antriebsmittel
zum Fördern des Wassers In dem Kreislauf kann jedoch gleichfalls die Feuerlöschpumpe
des Fahrzeuges benutzt werden.
[0010] Um ein Eintreten der angesaugten Medien und damit der Schadstoffe In den Wasserkreislauf
auszuschließen, werden die Medien vorzugsweise In den einen Deckel aufweisenden Auffangbehälter
derart eingeführte daß eine zur Wandung tangentiale Bewegung der Medien erfolgt. Die
zum Ansaugstutzen der Wasserstrahlpumpe gelangende Förderluft wird Ihrerseits durch
eine ein Ventil aufweisende öffnung Im Deckel des Auffangbehälters abgeführt. Dabei
ist das Ventil von einem im Auffangbehälter vorhandenen Schwimmer derart betätigbar,
daß das Ventil eine Verbindung zur Umgebungsluft herstellt, bevor die angesaugten
Medien die Auslaßöffnung für die Förderluft erreichen. Durch die Verbindung zur Umgebungsluft
wird das Ansaugen der die Schadstoffe enthaltenden festen und/oder flüssigen Medien
unterbunden und die wasserstrahlpumpe zieht ausschließlich Umgebungsluft an. Der Behälterdeckel
des Auffangbehälters ist also als Zyklonaufsatz ausgebildet.
[0011] Damit mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung tatsächlich Flüssigkeiten aus mehr
als 9 Meter Tiefe angesaugt werden können, ist die Wasserstrahlpumpe derart ausgebildet,
daß ein Unterdruck von vorzugsweise mindestens 0,1 bar erzeugt wird, sofern die im
Wasserkreislauf angeordnete Kreiselpumpe einen Betriebsdruck von vorzugsweise 8 bar
bis ungefähr vorzugsweise 12 bar aufweist.
[0012] Wird die Vorrichtung mit einem Löschfahrzeug oder mit einem Fahrzeug des Technischen
Hilfsdienstes benutzt, die keinen eigenen Tank haben, oder der nicht einsatzbereit
ist, so wird für die Wasservorlage vorzugsweise ein Normfaß des Fassungsvermögens
von 200 Liter eingesetzt, das einen nach außen gewölbten Deckel aufweist, durch den
der Anschlußstutzen für die Wasserzufuhr zur die Wasserzufuhr bzw. Wasserrückführung
von der wasserstrahlpumpe geführt sind. Gleichzeitig weist die Deckeloberfläche öffnungen
zum Entweichen von Luft auf. Um zu verhindern, daß das von der Wasserstrahlpumpe kommende
Wasser durch die Belüftungsöffnungen Im Deckel des Fasses herausspritzt, wird das
von der Wasserstrahlpumpe kommende Druckwasser Im Deckelbereich in etwa horizontal
außerhalb der öffnungen in einen Wasserkasten eingeleitet, der bodenseitig mit Öffnungen
versehen ist, durch die das Druckwasser und die Förderluft in den unteren Bereich
des Behälters gelangen.
[0013] Um eine hohe Saugleistung der Wasserstrahlpumpe zu erzielen, darf dieser nur wenig
Luft zugeführt werden. Daher weist der Anschlußstutzen für die Wasserzufuhr ein bis
in den Bodenbereich ragendes Ansaugrohr auf. In diesem Bereich hat sich nämlich das
zurückgeführte Wasser beruhigt und zeigt nur noch einen geringen Luftanteil.
[0014] Um sicherzustellen, daß dem geschlossenen Kreislauf tatsächlich keine Schadstoffe
über die Saugleitung zugeführt werden, weist das Ventil in der Deckelöffnung des Sammelbehälters
ein zur Saugseite der Wasserstrahlpumpe angeordnetes Gehäuseoberteil und ein Öffnungen
aufweisendes Gehäuseunterteil auf, in dem ein von dem Schwimmer bewegbarer Hohlkörper
verschiebbar angeordnet ist. Sobald der Sammelbehälter hinreichend gefüllt lst, erfolgt
ein Anheben des Schwimmers und somit ein Bewegen des Hohlkörpers. Durch das Anheben
des hohlkörpers innerhalb des Gehäuseunterteils erfolgt eine Verbindung zwischen der
Saugseite der Wasserstrahlpumpe und den öffnungen Im Gehäuseunterteil. Ein weiteres
Ansaugen der die Schadstoffe enthaltenden flüssigen und/oder festen Medien wird dadurch
unterbunden. Um sicherzustellen, daß während des Ansaugprozesses der Hohlkörper innerhalb
des Ventilkörpers nicht bewegt wird, ist der Hohlkörper zylinderförmig ausgebildet
und weist an seinen Enden nach außen ragende Kragen auf, wobei der untere Kragen über
die öffnungen im Gehäuseunterteil mit dem Außendruck beaufschlagbar ist und eine größere
Fläche aufweist als der obere von dem Unterdruck beaufschlagte Kragen.
[0015] Um ein Ansaugen von Medien zum Beispiel auch von verunreinigten Wasseroberflächen
zu ermöglichen, können flüssige Medien über einen Skimmer rechteckigen Umrisses angesaugt
werden, von dem zwei gegenüberliegende Seiten als Auftriebskörper ausgebildet sind,
die wiederum derart miteinander verbunden werden, daß die Medien in den Zwischenraum
gelangen und eine Löcher aufweisende erste Platte zwischen den Auftriebskörpern des
Skimmers überfluten. Um ein einfaches und einwandfreies Entfernen der Schadstoffe
zu ermöglichen, ist das Ansaugrohr, das vorzugsweise verstellbar angeordnet ist, derart
mit dem Skimmer verbunden, daß die Schadstoffe von der Flüssigkeitsoberfläche durch
die Löcher der ersten Platte hindurch ansaugbar sind, Indem parallel zur ersten Platte
eine zweite geschlossene Platte als Boden des Skimmers angeordnet ist.
[0016] Weitere Einzelheiten., Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnung.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Entfernen von Schadstoffe enthaftenden Medien, bei der
ein Feucherlöschfahrzeug mit eigenem Tank verwendet wird,
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Entfernen von Schadstoffe enthaltenden Medien, bei der
ein Feuerlöschfahrzeug ohne eigenen Tank benutzt wird,
Fig. 3 einen Sammelbehälter zur Aufnahme der die Schadstoffe enthaltenden Medien,
Fig. 4 ein Belüftungsventil für den Sammelbehälter nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Deckelbereichs eines Fasses, der als Wasservorlage
für Vorrichtungen benutzt wird, bei denen das verwendete Löschfahrzeug keinen eigenen
Tank hat,
Fig. 6 eine Draufsicht des Fasses nach Fig. 5 mit herausgebrochenem Teil und
Fig. 7 einen Skimmer zum Entfernen von Schadstoffen auf Flüssigkeitsoberflächen.
[0018] In den Fig. 1 und 2 ist schematisch jeweils eine Vorrichtung zum Entfernen von Schadstoffe
enthaltenden festen und/oder flüssigen Medien dargestellt, bei denen ein Löschfahrzeug
10 bzw. 12 verwendet wird. Das Löschfahrzeug 10 nach Fig.1 besitzt einen eigenen Wassertank
14. An den Tankfüllstutzen 16 für die Wasserzuführung ist vorzugsweise über ein nicht
näher bezeichnetes Zwischenstück der Auslaßkanal einer Wasserstrahlpumpe 18 angeschlossen.
Der Treibwasserzulauf der Wasserstrahlpumpe ist über einen Druckschlauch 20 mit einer
als Kreiselpumpe ausgebildeten Feuerlöschpumpe 22 verbunden, deren Eintrittsöffnung
an den Wassertank 14 angeschlossen ist. Wird nun die Feuerlöschpumpe 22 in Betrieb
gesetzt, so wird Wasser aus dem Tank 14 über die Pumpe 22, den Druckschlauch 20 durch
die Wasserstrahlpumpe 18 gedrückt, um wiederum über den Tankfüllstutzen 16 in den
Tank zu gelangen. Bei einem Betriebsdruck der Feuerlöschpumpe 22 von vorzugsweise
8 bar bis 12 bar wird an den Saugstutzen der Wasserstrahlpumpe 18 ein Unterdruck von
in etwa 0,1 bar erzeugt. Dieser Unterdruck wird ausgenutzt, um über einen Vakuumschlauch
26 bzw. Saugschlauch 28 die zu entfernenden Medien über eine Düse 30 ansaugen zu können.
Um zu verhindern, daß die angesaugten mit Schadstoffen vermengten Medien in den Wasserkreislauf
gelangen, der von dem Tank 14, der Feuerlöschpumpe 22, dem Druckschlauch 3, der Wasserstrahlpumpe
18 und der Verbindung zwischen der Wasserstrahlpumpe 18 und dem Tank 14 über den Tankfüllstutzen
16 gebildet wird, ist zwischen dem Vakuumschlauch 26 und dem Saugschlauch 28 ein Sammelbehälter
32 eingebaut. Der Sammelbehälter 32 hat vorzugsweise die Form eines N
ormfasses, das einen Stützring 34 aufweist, um beim Ansaugen der Medien eine Implosion
des Sammelbehälters 32 zu verhindern. Vorzugsweise besteht der Stützring 34 aus einem
dem Faß 32 angepaßten mit einem Steg nach außen liegenden T-Profil. Dabei ist der
Ring 34 In zwei gleiche Hälften geteilt und wird über ein Scharnier und einen Spannverschluß
zusammengehalten. Um ein Verrutschen am Faß zu verhindern, ist im Ring eine Gummilasche
angebracht. Durch den Stützring 34 wird verhindert, daß eine Deformierung des Fasses
32 erfolgt.
[0019] Der Sammelbehälter 32 wird von einem Deckel 36 abgeschlossen, der einen Zyklondeckel
darstellt. Des weiteren befindet sich im Deckel ein Belüftungsventil 38.
[0020] Sowohl der Zyklondeckel 36 als auch das Belüftungsventil 38 wird im Zusammenhang
mit den Fig. 3 und 4 näher beschrieben werden. Um zu verhindern, daß der Saugschlauch
28 elektrostatisch aufgeladen wird, liegt er auf Erdpotential. Damit ist sichergestellt,
daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch explosive Schadstoffe bzw. Medien angesaugt
werden können.
[0021] In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, bei der nicht ein Tank
des Löschfahrzeuges 12 für eine Wasservorlage dient, sondern ein außerhalb des Löschfahrzeuges
12 angeordnetes Faß 40 diese Aufgabe erfüllt. Ansonsten werden in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 die gleichen Elemente wie in Fig. 1 benutzt, so daß diese ebenfalls mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der geschlossene Kreislauf, in dem die Wasserstrahlpumpe
18 wie die Feuerlöschpumpe 22 angeordnet ist, besteht aus einer Druckschlauchverbindung
42 zwischen der Kreiselpumpe 22 und dem Treibwasserzulauf der Wasserstrahlpumpe 18,
dem Faß 40 sowie einer Wasserrückführungsleitung 44 zwischen dem Faß 40 und der Kreiselpumpe
22. Auch im Ausführungspiel nach Fig. 2 werden die Schadstoffe von dem zuvor erwähnten
geschlossenen Wasserkreislauf durch den im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Sammelbehälter
32 ferngehalten. Der nähere Aufbau des Fasses 40 für die Wasservorlage des geschlossenen
Wasserkreislaufes wird im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 geschildert.
[0022] In Fig. 3 ist vergrößert der Sammelbehälter 32 der Fig. 1 und 2 dargestellt. Dieser
besteht vorzugsweise aus einem einseitig offenen Normfaß, das zur Verstärkung den
Stützring 34 aufweist. Der Deckel 36 des Sammelbehälters 32 ist als Zyklondeckel ausgebildet.
Das bedeutet, daß die über die Saugleitung 28 angesaugten die Schadstoffe enthaltenden
Medien tangential über einen Ansaugstutzen 46 in den Deckelbereich eingeführt werden.
Die zur Wasserstrahlpumpe 18 angesaugte Förderluft wird dem Sammelbehälter 32 über
ein am Deckel 36 angeordnetes Belüftungsventil 48 entnommen. Die Funktionsweise des
Belüftungsventi
ls 48 wird im Zusammenhang mit der Fig. 4 näher geschildert. Des weiteren ist der Fig.
3 ein Schwimmer 50 zu entnehmen, der das Belüftungsventil 48 betätigt. Zwischen dem
Schwimmer 50 und der tangentialen Einführung des die Schadstoffe enthaltenden Mediums
befindet sich eine Wandung 52, um ein unmittelbares Auftreffen von Flüssigkeiten auf
den Schwimmer zu vermeiden. Um einen dichtenden Abschluß zwischen dem Deckel 36 und
dem Sammelbehälterunterteil zu erzielen, sind Dichtungsringe im Randbereich des Deckels
36 vorgesehen.
[0023] Der Fig. 4 ist in vergrößerter Darstellung das Belüftungsventil für den Sammelbehälter
32 zu entnehmen, durch das die Förderluft zum Ansaugen der Medien zur Wasserstrahlpumpe
18 gelangt. Das Belüftungsventil 38 besteht aus einem Ventilkörper, der sich wiederum
aus einem Gehäuseunterteil 54 und einem Gehäuseoberteil 58 zusammensetzt, Im Ventilkörper
befindet sich ein Hohlkolben 60, welcher vom Schwimmer 50 beim Erreichen des maximalen
Füllstandes im Behälter 32 angehoben wird, wodurch im Gehäuse angebrachte Öffnungen
62 eine Verbindung der Außenluft mit dem Ventilinneren herstellen,so daß ein weiteres
Ansaugen der von einer Fläche zu entfernenden Medien wegen des sofort eintretenden
Druckausgleichs unterbleibt. Dadurch ist sichergestellt, daß in den zuvor beschriebenen
geschlossenen Kreislauf keine Schadstoffe gelangen können. Wenn zu Beginn eines Reinigungsprozesses
der Deckel 36 auf den Behälter 32 aufgesetzt wird, erfolgt ein sofortiges Abdichten,
sofern die Wasserstrahlpumpe 18 in Betrieb ist. Der Hohlkolben 60 verschließt dabei
die Öffnung 62. Ein Bleiben in dieser Position ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Hohlkolbens 62 sichergestellt. Der Hohlkolben 60 weist nämlich eine Zylinderform
mit an den Enden nach außen ragenden Kragen auf. Dabei ist die freie Fläche des unteren
Kragens größer als die Fläche des oberen Kragens. Die untere Kragenfläche wird nun
von dem durch die Öffnung 62 hindurchtretenden Atmosphärendruck beaufschlagt, der
obere Kragen dagegen von dem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorherrschenden
Unterdruck. Demzufolge bewirkt der Außendruck auf den unteren Kragen einen dichtenden
Abschluß zwischen dem Hohlkolben 62 und den in den Kragenbereichen vorhandenen Dichtungen
64 bzw. 66. Ein Unterbrechen des Saugvorgangs erfolgt erst dann, wenn der Schwimmer
50 über ein nicht dargestelltes Gestänge den Hohlkolben 60 derart anhebt, daß eine
Verbindung zwischen der Außenluft über die Öffnung 62 zum Inneren des Belüftungsventils
eintritt.
[0024] In den Fig. 5 und 6 sind Ausschnitte des Behälters 40 in Fig. 2 dargestellt, der
als Wasservorlage für den geschlossenen Wasserkreislauf dient. Bei dem Behälter 40
handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um ein Normfaß das durch einen gewölbten Deckel
68 abgeschlossen wird. Durch den Deckel 68 werden Anschlußstutzen 70 bzw. 72 geführt,
die zum einen das Treibwasser und zum anderen das von der Wasserstrahlpumpe 18 kommende
Druckwasser entnehmen. Dabei wird das Druckwasser Im Deckelbereich nahezu horizontal
eingeführt. Das Treibwasser wird über einen bis In den Bodenbereich reichenden Stutzen
74 dem Behälter 40 entnommen. Wie der Draufsicht der Fig. 6 zu entnehmen ist, sind
im Deckelbereich Löcher 78 zur Belüftung des Behälters vorgesehen. Der Druckwasseranschluß
selbst mündet In einem Wasserkasten 81, der unterhalb des Deckels 68 außerhalb der
öffnungen 78 angeordnet und bodenseitig mit Durchtritten 76 versehen ist. Durch diese
gelangt das mit der Förderluft vermischte Druckwasser in den unteren Bereich des Behälters
40. Im Deckelbereich unterhalb der Öffnungen 78 außerhalb des Wasserkastens 81 ist
des weiteren ein Spritzblech 79 vorgesehen, um zu verhindern, daß Wasser über die
Entlüftungslöcher 78 nach außen tritt. Um zu verhindern, daß Wasser aus dem Behälter
austritt, sind Dichtungsringe zwischen dem Behälterrand und dem Deckel sowie ein vom
Deckel ins Innere ragender Kragen 30 vorgesehen.
[0025] Schließlich ist in Fig. 7 ein Skimmer dargestellt, der anstelle der Düse 30 in den
Fig. 1 und 2 zum Ansaugen der die Schadstoffe enthaltenden Medien vorzugsweise in
Flüssigkeiten einsetzbar ist. Der Skimmer 82 weist dabei einen vorzugsweise rechteckigen
Umriß auf. Des weiteren sind zwei Auftriebskörper 84 und 86 vorgesehen, die parallel
zueinander angeordnet sind. Die Schwimmauftriebskörper 84 und 86 sind durch Stege
88 und 90 derart verbunden, daß zwischen die Auftriebskörper 84 und 86 Flüssigkeit
gelangen kann. Des weiteren befindet sich im unteren Randbereich der Auftriebskörper
84 und 86 eine mit Löchern 92 versehene Platte 94. Der Auftrieb des Skimmers 82 ist
derart gewählt, daß der Skimmer In eine von Schadstoffen zu befreiende Flüssigkeit
eintauchen kann, so daß die mit Löchern 92 versehene Platte 94 etwas unterhalb der
FlÜssigkeitsoberfläche zu liegen kommt. In der Fig. 7 ist dieser Abstand mit x bezeichnet.
Versuche haben gezeigt, daß dieser Abstand In efwa 1 cm betragen soll. Der gesamte
Skimmer 82 befindet sich dann vorzugsweise etwa y * 2 cm innerhalb der Flüssigkeit
und wird bodenseltlg mit einer geschlossenen Platte 98 abgeschlossen. Um nun die Oberfläche
von den Schadstoffen zu befreien, wird ein Ansaugrohr 96 vorzugsweise zentral mit
der Platte 94 derart verbunden, daß die Schadstoffe durch die Löcher 92 von der Oberfläche
her kommend hindurch in das Ansaugrohr 96 gelangen, um In einem Sammel behälter 32
aufgenommen zu werden. Dabei zeigen die Platten 94 und 98 eine Düsenwirkung. Vorzugsweise
ist dabei das Ansaugrohr 96 verstellbar angeordnet, um nahezu sämtliche Bereiche einer
willkürlich begrenzten Flüssigkeitsoberfläche reinigen zu können. Verschiedene Stellungen
des Ansaugrohrs 96 sind gestrichelt dargestellt.
[0026] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erstmals möglich, mit einfachen
Mitteln ohne zusätzliche Energiequellen - wenn man von den vorhandenen Aggregaten
eines Feuerlöschfahrzeuges absieht - ein Entfernen von in Medien vorhandenen Schadstoffen
herbeizuführen, insbesondere Flüssigkeiten anzusaugen, die zu dem Ansaugaggregat in
Form einer Wasserstrahlpumpe Höhendifferenzen von fast bis zu 10 m aufweisen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist schnell einsatzbereit und kann selbst an unzugänglichen
Orten aufgrund der leichten Überwindung von Niveaudifferenzen eingesetzt werden, soweit
in den von den Schadstoffen zu reinigenden Gebieten Zufahrtswege für Löschfahrzeuge
vorhanden sind.
[0027] Ohne den Bereich der Erfindung einzuschränken, ist selbstverständlich auch die Möglichkeit
gegeben, die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beispiel in Löschboote einzusetzen,
wenn zum Beispiel eine Wasseroberfläche gereinigt werden soll, auf der Öl schwimmt.
In einem solchen Fall wäre die Wasservorlage ein Meer, ein See oder ein Fluß, auf
dem sich das Löschboot befindet.
[0028] Da nur eine geringe Wasservorlage zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung
benötigt wird, ist ebenfalls die Möglichkeit gegeben, zum Beispiel entsprechend ausgerüstete
Luftfahrzeuge, wie Hubschrauber, mit den erforderlichen Einrichtungen zu versehen,
um an Orten, die mit Landfahrzeugen nicht erreichbar sind, Schadstoffe zu entfernen,
die in festen und/oder flüssigen Medien vorhanden sind.
1. Verfahren zum Entfernen von Schadstoffe enthaltenden festen und/oder flüssigen
Medien mittels durch Unterdruck erzeugtes Saugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck durch eine in einem geschlossenen Kreislauf (14, 16, 18, 20, 22;
22, 42, 18, 40, 44) angeordnete und von in diesem strömenden Wasser betriebene Wasserstrahlpumpe
(18) erzeugt wird und daß die angesaugten Medien von dem Kreislauf ferngehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Medien über einen Saugschlauch (26, 28) angesaugt werden, in dem ein Sammelbehälter
(32) zum Abscheiden der Medien zwischengeschaltet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Fernhalten der Medien von dem Wasserkreislauf (14, 16, 18, 20, 22; 22, 42, 18, 40,
44) durch den Sammelbehälter (32) bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes Saugluff
nicht mehr strömt und daß anschließend Umgebungsluft von der Wasserstrahlpumpe (18)
angesaugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fördereinrichtung für das Wasser im Kreislauf (14, 16, 18, 20, 22; 22, 42,
18, 40, 44) eine Feuerlöschpumpe (22) verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Entfernen von Schadstoffe enthaltenden
festen und/oder flüssigen Medien mittels durch Unterdruck erzeugtes Saugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterdruckquelle eine in einem geschlossenen Kreislauf (14, 16, 18, 20, 22;
22, 42, 18, 40, 44) angeordnete Wasserstrahlpumpe (18) ist, die durch in dem Kreislauf
gefördertes Wasser betreibbar ist, wobei die Medien über eine an der Saugseite (24)
der Wasserstrahlpumpe (18) angeschlossene Saugleitung (26, 28) ansaugbar sind, die
durch einen Auffangbehälter (32) zum Fernhalten der Medien von dem Wasserkreislauf
führt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Förderung des Wassers in dem Kreislauf (14, 16, 18, 20, 22; 22, 42, 18, 40,
42) eine Kreiselpumpe (22) insbesondere in Form einer Feuerlöschpumpe angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Behälter (14) für die Wasservorlage des Wasserkreislaufes (14, 16, 18, 20,
22) ein mit Belüftungsöffnungen versehener Tank (14) eines Feuerlöschfahrzeuges (10)
dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kreislauf aus einer die hintereinander angeordnete Kreiselpumpe (22) und die
Wasserstrahlpumpe (18) aufweisende VerbIndungsleitung (16, 20) zwischen de.r Wasserzuführöffnung
und der Wasserauslaßöffnung des Tanks (14) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tank (14) durch einen vom Feuerlöschfahrzeug (10) unabhängigen Behälter (40),
vorzugsweise in Form eines Normfasses austauschbar ist.
10. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Medien in dem einen Deckel (36) aufweisenden Auffangbehälter (32) über einen
in dem Deckel (36) angeordneten Anschluß (46) tangential zur Wandung des Behälters
einführbar sind.
11. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderluft für das Ansaugen der Medien durch eine ein Ventil (38) aufweisende
Öffnung in dem Deckel (36) abführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (38) von einem in dem Auffangbehälter (32) vorhandenen Schwimmer (50)
derart betätigbar ist, daß das Ventil (38) eine Verbindung zur Umgebungsluft herstellt,
bevor die Medien die Auslaßöffnung für die Förderluft erreichen.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterdeckel (36) ein Zyklonaufsatz ist.
14. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreiselpumpe (22) einen Betriebsdruck von vorzugsweise über 8 bar bis vorzugsweise
12 bar aufweist und die Wasserstrahlpumpe (18) auf der Saugseite einen Druck von ungefähr
vorzugsweise 0,1 bar erzeugt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (40) zur Aufnahme der Wasservorlage einen nach außen gewölbten Deckel
(68) aufweist, durch den die Anschlußstutzen (70, 72) für das Treibwasser bzw. Druckwasser
der Wasserstrahlpumpe (18) geführt sind und der Öffnungen (78) zum Entweichen der
Luft aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Wasserstrahlpumpe kommende Druckwasser im Deckelbereich in etwa horizontal
außerhalb der Öffnungen (78) in einen Wasserkasten (81) einleitbar ist, der bodenseitig
mit Öffnungen (76) versehen ist, durch die das Druckwasser und die Förderluft in den
unteren Bereich des Behälters (40) gelangen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (70) für das Treibwasser der Wasserstrahlpumpe (18) ein bis
zum Bodenbereich des Fasses (40) ragendes Ansaugrohr aufweist.
18. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 11 und/oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (38) aus einem zu der Saugseite der Wasserstrahlpumpe (18) hin angeordnetes
Gehäuseoberteil (58) und einem Öffnungen (62) aufweisenden Gehäuseunterteil (54) besteht,
In denen ein von dem Schwimmer (50) bewegbarer Hohlkörper (60) verschiebbar angeordnet
Ist.
19, Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anheben des Hohlkörpers (60) eine Verbindung zwischen den öffnungen (62) und
der Saugseite der Wasserstrahlpumpe (18) hergestellt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (60) eine Zylinderform mit an seinen Enden nach außen ragenden
Kragen aufweist, wobei der untere Kragen über die Öffnungen (62) im Gehäuseunterteil
(60) mit dem Außendruck beaufschlagbar ist und eine größere Fläche aufweist als der
obere von dem Unterdruck beaufschlagbare Kragen, und daß bei gegenüber der Außenluft
geschlossenem Ventil (38) die äußere Fläche des unteren Kragens und die innere Fläche
des oberen Kragens oder zumindest ein Teil davon auf Dichtungselementen (64, 66) liegen.
21. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Reinigen von verschmutzten Flüssigkeitsoberflächen die Schadstoffe über einen
Skimmer (28) rechteckigen Umrisses ansaugbar sind, von dem zwei gegenüberliegende
Seiten als Auftriebskörper (84, 86) ausgebildet sind, die wiederum derart miteinander
verbunden sind, daß der Oberflächenbereich der Flüssigkeit in ihren Zwischenraum gelangt
und eine Löcher (92) aufweisende erste Platte (94) zwischen den Auftriebskörpern (84,
86) überflutet, und daß das Ansaugrohr (86) verstellbar mit der ersten Platte (94)
derart verbunden'i st, daß die Schadstoffe von der Flüssigkeitsoberfläche durch die Löcher (92) hindurch
ansaugbar sind, Indem parallel zur ersten Platte (94) eine zweite geschlossene Platte
(98) als Boden des Sklmmers angeordnet ist.