[0001] Die Erfindung betrifft einen Induktionstiegelofen mit einem Tiegel aus Feuerfestmaterial,
einer am Tiegel außen angebrachten Induktorspule und einer spiralförmig gewickelten,
in die Tiegelwand eingesetzten Elektrode zur Überwachung des Tiegels auf Risse durchdringende
Schmelze.
[0002] Bei Induktionstiegelöfen sind die Schmelze und die Induktorspule, die das die Schmelze
erwärmende Wechselfeld erzeugt, nur durch einen verhältnismäßig dünnwandigen Tiegel
aus oxidischem Feuerfestmaterial getrennt. Die Tiegelwandstärke wird so dünn wie möglich
ausgeführt, da mit zunehmender Tiegelwanddicke die elektrische Blindleistung des Ofens
wesentlich zunimmt, die dann durch größere Kondensatorbatterien kompensiert werden
muß.
[0003] Bei solch dünnen Tiegelwänden besteht jedoch die Gefahr, daß durch Risse im Tiegel
Schmelze bis zur Spule vordringt. So kann dann eine leitende Verbindung zwischen der
Schmelze und der Induktorspule, an der Spannungen von mehreren tausend Volt liegen
können, entstehen. Dadurch kann das Bedienungspersonal bei Manipulationen in der Schmelze
z.B..bei einer Probenentnahme, bei Temperaturmessungen usw., erheblich gefährdet werden.
[0004] Zusätzlich kann die durch den Riß ausgetretene Schmelze den isolierenden Zwischenraum
zwischen zwei Spulenwindungen überbrücken, wodurch ein Windungsschluß entsteht. Dabei
fließen dann größere Ströme von der einen Windung zur anderen, es kommt zur Lichtbogenbildung,
zu Anschmelzungen an den Leitern, zu einer örtlichen Zerstörung der Leiter und zum
Ausfließen des in der Induktorspule fließenden Kühlwassers. Abgesehen von der Gefahr,
daß sich dann flüssiges Metall und Wasser mischen, wird auch die Spule betriebsunfähig.
[0005] Man hat deshalb versucht, Einrichtungen zu schaffen, die einerseits eine Gefährdung
des.Betriebspersonals verhindern und andererseits beim Vordringen von Schmelze rechtzeitig
ein Warnsignal geben, bevor größere Schäden an der Induktorspule entstehen.
[0006] Eine bekannte Maßnahme besteht darin, daß im Boden des feuerfesten Tiegels Elektroden
eingesetzt sind, die eine elektrisch leitende Verbindung von der Schmelze zur Erde
herstellen. Die Energieversorgung der Induktorspule ist durch einen Transformator
potentialfrei ausgeführt. Mit Hilfe einer Meßeinrichtung, die im wesentlichen eine
Gleichstromquelle, ein Gleichstrommeßgerät und eine Drossel, welche als Sperre für
die Wechselspannung des Energieversorgungskreises der Induktorspule wirkt, enthält,
wird der Isolationswiderstand der Spule gegen Erde und damit gleichzeitig gegenüber
der Schmelze überwacht. Falls nun durch einen Riß im Tiegel Schmelze bis zur Spule
vordringt, wird der elektrische Widerstand zwischen Schmelze und Spule stark verringert,
was im Strommeßgerät erkannt wird und eine Alarmmeldung sowie evtl. auch eine automatische
Abschaltung der Anlage zur Vermeidung der oben erwähnten Gefahren auslöst.
[0007] Nachteilig bei diesem bekannten System ist die Tatsache, das die Schmelze bis zur
Spule vorgedrungen sein muß, bevor eine Anzeige erfolgt. Eine an und für sich möglich
erscheinende Messung der Verringerung des elektrischen Widerstandes zwischen der Spule
und der sich ihr in einem Riß nähernden, Schmelze ist praktisch nicht durchführbar,
weil.dieser elek. trische Widerstand noch groß ist gegenüber dem durch die Wa serkühlung
der Spule bedingten Ableitwiderstand zwischen Spule und Erde. Dazu kommt, daß unter
manchen Bedingungen auch die Verbindung von der Schmelze zur Erde, die ja Voraussetzung
für diese Art der Überwachung ist, unsicher werden kann.
[0008] Es ist auch schon eine Überwachungseinrichtung bekannt, die ein Austreten von Schmelze
anzeigt, bevor eine elektrisch leitende Verbindung zur Spule hergestellt ist. Hierzu
werde in die Tiegelwand Schirmelektroden eingesetzt, die die ganz Höhe der Induktorspule
überdecken und aus elektrisch leiter dem Material bestehen.Diese Elektroden sind in
axialer Rict tung geschlitzt, um Kurzschlußströme zu vermeiden, die durc das von der
Induktorspule erzeugte elektromagnetische Feld induziert werden würden. Überwacht
man nun in der zuvor be. schriebenen Weise den elektrischen Widerstand zwischen Schmelze
und dieser Schirmelektrode, so ergibt sich bereit; eine Anzeige, wenn die Schmelze
erst bis zu dieser Elektror vorgedrungen ist. So verbleibt mehr Zeit, um Gegenmaßnahme
ergreifen zu können oder um einen Schmelzvorgang noch been zu können, bevor der Ofen
abgeschaltet werden muß. Wegen d Temperaturverhältnisse in der-Tiegelwand müssen diese
Elek troden nahe bei der kalten Induktorspule eingebaut werden. Bei Spulen, die so
gebaut sind, daß aus der'Auskleidung he rührender Wasserdampf durch die Spule hindurch
austreten kann, müßte eine Isolation zwischen dieser Elektrode und der Spule ebenfalls
wasserdampfdurchlässig sein. In feuchtem Zustand könnte somit ihr Isolationswiderstand
nicht hoch sein. Da die Elektrode von ihrer Aufgabenstellung her die ganze Höhe der
Spule überdeckt, ist dann die Gefahr groß, daß sie die Spannung zwischen Anfang und
Ende der Induktorspule, die mehrere tausend Volt betragen kann, kurzschließt.
[0009] Aus der FR-PS 675 969 ist ein Induktionstiegelofen bekannt, in dessen Tiegelwand
eine bifilare, spiralförmige Wicklung aus Widerstandsdraht eingewickelt ist. Durch
die bifilare Anordnung soll ein induktionsfreier Aufbau erreicht werden. Sobald die
vordringende Schmelze die Isolation zwischen den beiden Drähten zerstört oder einen
der beiden Drähte unterbricht, wird dies als Widerstandsänderung in einer als Widerstandsbrücke
ausgebildeten Auswerteschaltung erkannt und angezeigt. Auch bei dieser Ausführung
besteht die Gefahr des : elektrischen Kurzschlusses aufgrund der hohen Spannungen
zwischen Überwachungselektrode und Induktionsspule.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode zur Überwachung
eines Induktionstiegelofens anzugeben, die die gesamte Höhe der Induktorspule überdeckt,
jedoch gegenüber der Induktorspule an keiner Stelle eine Potentialdifferenz annimmt,
welche mehr als etwa 20 % der Spulenspannung beträgt, so daß die Gefahr eines Kurzschlusses
verringert oder ganz beseitigt wird.
[0011] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Elektrode mit der gleichen Steigung wie
die Windungen der Induktorspule ausgeführt ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Elektrode stellt ein genaues Abbild der Induktorspule dar, wobei
lediglich ihr Durchmesser geringfügig vom Durchmesser der Spule abweicht. Aufgrund
dieser Ausbildung ist die Elektrode mit praktisch den gleichen magnetischen Wechselfeldern
verkettet wie die Induktorspule selbst. In ihr wird somit an jeder Stelle praktisch
die gleiche Spannung induziert wie in der Spule. Da im Raum zwischen Spule und Schmelze
die magnetische Feldstärke im wesentlichen konstant ist, ist das Verhältnis der Spannung
die in der erfindungsgemäß ausgebildeten Elektrode induziert wird, zu der Spannung
in der Induktorspule abhängig vom Abstand der Elektrode zur Induktorspule und zur
Schmelze und kann deshalb durch eine geeignete Lage wunschgemäß gesteuert werden.
[0013] Vorzugsweise wird die Elektrode möglichst nahe an der Induktorspule angeordnet. Je
näher die Elektrode an der Induktorspule liegt, desto kleiner werden die Spannung
zwischen Elektrode und Spule sowie die thermische Belastung der Elektrode und desto
weniger wird die Isolation zwischen Elektrode und Spule belastet. Der Abstand zwischen
Elektrode und Spule wird praktisch nur noch davon bestimmt, wie frühzeitig ein Riß
in der Tiegelwand erkannt werden soll.
[0014] Vorteilhafterweise sind die Windungen der Elektrode in gleicher Höhe mit den Windungen
der Induktorspule angeordnet (15 in Bild 2). Dadurch ergibt sich ein optimaler Schutz
gegen eine unbemerkte metallische Verbindung zwischen Schmelze und Induktorspule,
durch die das Schmelzbad ein gefährlich hohes Spannungspotential annehmen könnte.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Windungen der Elektrode in
Höhe der Isolationszwischenräume zwischen zwei benachbarten Windungen der Induktorspule
angeordnet (16 in Bild 2). Dies ergibt einen optimalen Schutz gegen Windungsschlüsse
durch austretende Schmelze.
[0016] Die Elektrode kann aus einem oder auch aus zwei mit Abstand nebeneinander liegenden
Einzeldrähten bestehen. Falls zwei nebeneinander liegende Einzeldrähte verwendet werden,
sind diese an ihrem von der elektronischen Überwachungsvorrichtung abgewandten Ende
nicht miteinander verbunden; sie bilden somit keine Stromschleife. In diesem Fall
kann das Auftreten eines elektrischen Kurzschlusses zwischen den beiden Einzeldrähten
zur Signalisierung des Durchtretens von Schmelze benutzt werden, so daß eine elektrisch
leitende Verbindung zur Schmelze, z.B. über eine Bodenelektrode, nicht nötig ist.
[0017] Soll eine möglichst frühzeitige Erkennung einer Rißbildung im Tiegel erreicht werden,
so muß die Elektrode in einem gewissen Abstand von der Spule angeordnet werde. Da
die Temperatur mit dem Abstand von der Spule schnell ansteigt zu Werten, die über
etwa 250° C liegen, wird die Elektrode vorzugsweise mit anorganischem Isolationsmaterial
umgeben, das seinerseits von einem geschlossenen rohrförmigen Metallmantel umgeben
ist. Derartige Elektroden können bei entsprechender Materialauswahl bis zu Temperaturen
von etwa 1000° C eingesetzt werden.
[0018] Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
[0019] Fig. l zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Induktionstiegelofen mit einer
Einrichtung zur Überwachung des Durchdringens von Schmelze durch einen Riß gemäß dem
Stand der Technik. Der Tiegel 1 ist aus einer inneren Schicht 1.1, einer äußeren Schicht
1.3 und einer dazwischenliegenden dünnen Wärmeisolierschicht 1.2 aus Asbest aufgebaut.
Im Boden des Tiegels 1 ist eine Elektrode 4 eingesetzt, die eine elektrisch leitende
Verbindung von der Schmelze 3 zur Erde herstellt. Außen um den Tiegel 1 ist eine Induktorspule
2 herumgelegt. An den beiden Enden der Induktorspule 2 wird die Versorgungsspannung
angelegt, die:von einem regelbaren Drehstromtransformator 8 geliefert wird. Der Blindleistungsbedarf
des Ofens wird von einer Kondensatorbatte: kompensiert. Die LC-Kombination 6, 7 dient
zur Symmetrier der Einphasenlast der Spule gegenüber dem dreiphasigen Ne
[0020] Zur Überwachung des elektrischen Widerstandes zwischen de: Schmelzbad 3 und der Induktorspule"2
dient eine Überwachu vorrichtung 10, bestehend aus einer Sperrdrossel 11, eine Gleichspannungsquelle
12 und einem Gleichstromanzeigegerä 13. Sobald durch einen Riß 9 in der Tiegelwand
Schmelze 3 auf die Induktorspule 2 trifft, verringert sich der elekt: sche Widerstand,
wodurch das Gleichstrommeßgerät 13 einen merkbaren Ausschlag anzeigt.
[0021] Infolge der Tatsache, daß die Induktorspule 2 ständig dur in ihrem Inneren fließendes
Wasser gekühlt werden muß, be steht ein ständiger Strompfad von der Induktorspule
2 zur Erde, der durch einen Widerstand 14 dargestellt ist. Aus diesem Grund fließt
über die Widerstandsmeßeinrichtung 10 ständig ein geringer Strom. Widerstandsänderungen,
die nicht wesentlich größer sind als der ständig vorhandene Widerstand 14, können
deshalb von der Widerstandsüberwachungseinrichtung 10 nicht sicher erkannt werden.
[0022] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Tiegelwand, wobei erfindungsgemäße Elektroden
vorgesehen sind. Man erkennt wiederum die innere Tiegelschicht 1.1, die Wärmeisolierschicht
1.2 sowie die äußere Tiegelschicht 1.3, die hier, wie üblich, als eine die Spuleninnenseite
bedeckende kera mische Ausstreichschicht ausgebildet ist. An der Außensei des Tiegels
befindet sich die Induktorspule 2, deren Leiter einen inneren Hohlraum 2.1 besitzen,
durch den Kühlwasser fließt. An einer geeigneten Stelle der Wand sind spiralförmig
gewickelte Elektroden 15 bzw. 16 angeordnet. Dabei kann wahlweise nur die Elektrode
15 oder die Elektrode 16 oder auch beide eingesetzt werden. Die Steigung dieser Elektroden
15, 16 entspricht der Steigung der Induktorspule 2. Die eine Elektrode 15 liegt genau
in der Mitte zwischen zwei benachbarten.Windungen der Induktorspule 2; sie eignet
sich deshalb besonders zur frühzeitigen Signalisierierung von durch einen Riß 9 vordringende
Schmelze, die bei ihrem weiteren Vordringen zu einem
Win- dungsschluß führen könnte. Die Windungen der Elektrode 16 liegen genau in Höhe
der Windungen der Induktorspule 2; sie eignet sich deshalb besonders zur frühzeitigen
Warnung vor einer Verbindung zwischen Schmelzbad und Spule, die bei'nicht voll funktionsfähiger
Bodenelektrode zu einer gefährlichen Spannung zwischen Schmelze und Erde führen kann.
[0023] In Fig. 2 ist der Abstand zwischen der Schmelze und der Elektrode mit d
E, der Abstand zwischen der Schmelze.und der Induktorspule mit d
s bezeichnet. Da die Feldstärke zwischen Spule und Schmelze im wesentlichen konstant
ist, ist das Verhältnis der -in der Elektrode 15, 16 induzierten Spannung U
E zu der in der Spule 2 induzierten Spannung U
s gleich

[0024] Beträgt beispielsweise der Abstand zwischen der Elektrode und der Spule nur 10% der
Tiegelwandstärke, so ist die Spannung an der Elektrode auch nur etwa 10% kleiner als
die Spannung der Spule. Liegt an der Spule beispielsweise eine Span- ' nung 3000 V,
so ergibt sich dann zwischen Spule und Elektrode eine maximale Potentialdifferenz
von 300 V. Es ist leicht einzusehen, daß damit die Gefahr eines elektrischen Überschlags
zwischen Spule und Elektrode wesentlich geringer ist als bei den bekannten Elektroden,
bei denen sich im vorliegenden Beispiel eine Potentialdifferenz von etwa 3000 V zwischen
Spule und Elektrode einstellen würde.
[0025] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine hochtemperaturfeste Elektrode. Dabei ist
die Elektrode mit zwei parallellaufenden Drähten 17 ausgebildet. Die beiden Drähte
17 sind von anorganischem Isoliermaterial 18 umgeben, das seinerseits wieder von einem
geschlossenen rohrförmigen Metallmantel 19 umgeben ist. Derartige Elektroden können
bei entsprechender Ausführung des Außenmantels bis zu Temperaturbereichen von etwa
1000°C eingesetzt werden, beispielsweis auch noch auf der dem Schmelzbad zugewandten
Seite der a isolationsschicht. Da die Potentialdifferenzen zwischei a trode und Induktorspule
klein bleiben, muß der durchgehende Metallmantel der Elektrode nicht gesondert gegen
die Sptie isoliert werden. Die Überwachung auf Widerstandsänderung kann bei dieser
Ausgestaltung der Elektrode entweder zwischen Schmelze und Elektrode, oder zwischen
den beiden Elektrodendrähten und Elektrodenmantel erfolgen.
[0026] Falls die erfindungsgemäße Elektrode von einem wasserdurchlässigen Isoliermantel
umhüllt ist, kann sie auch dazu verwendet werden, die beim Anfahren eines neuen Tiegels
freiwerdende Feuchtigkeit zu messen. Diese Feuchtigkeit tritt in Form von Wasserdampf
zwischen den Spulenwindungen an die Oberfläche. An den wassergekühlten Spulenleitern
kondensiert der Dampf zu Wasser. Dieses Wasser vermindert die elektrische Kriechfestigkeit
der Spulenisolation, so daß es beim Anlegen der Spulennennspannung zu erheblichen
Kriechströmen zwischen den Windungen kommen kann, zu Glimmerscheinungen und zu Überschlägen
mit anschließendem Windungsschluß. Der Ofen muß deshalb so lange mit verminderter
Spannung betrieben werden, bis die Feuchtigkeit weit genug abgebaut ist. In Ermangelung
einer objektiven Meßmethode ist man bisher nur auf Erfahrungswerte angewiesen. Unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Spiralelektrode kann jedoch aus dem gemessenen Isolationswiderstand
zwischen Elektrode und Spule oder zwischen zwei Elektroden auf den Wassergehalt der
Tiegelwand geschlossen werden.
1. Induktionstiegelofen mit einem Tiegel (1) aus Feuerfestmaterial, einer am Tiegel
(1) außen angebrachten Induktorspule (2) und einer spiralförmig gewickelten, in die
Tiegelwand eingesetzten Elektrode (15, 16) zur Überwachung des Tiegels (1) auf Risse
(9) durchdringende Schmelze (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (15, 16)
mit der gleichen Steigung wie die Windungen der Induktorspule (2) ausgeführt ist.
2. Induktionstiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
(15, 16) möglichst nahe an der Induktorspule (2) angeordnet ist.
3. Induktionstiegelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen
der Elektrode (16) in gleicher Höhe mit den Windungen der Induktionsspule (2) angeordnet
sind.
4. Induktionstiegelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen
der Elektrode (15) in Höhe der Isolationszwischenräume zwischen zwei benachbarten
Windungen der Induktorspule (2) angeordnet sind.
5. Induktionstiegelofen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (15, 16) aus zwei Einzeldrähten besteht, die mit einigem .Abstand
nebeneinander laufen.
6. Induktionstiegelofen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (15, 16) mit einem anorganischen Isoliermaterial (18) umhüllt und
von einem Metallmantel (19) umgeben ist.